DE20207527U1

DE20207527U1 - Lampenfassung für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs

Info

Publication number: DE20207527U1
Application number: DE20207527U
Authority: DE
Original assignee: Automotive Lighting Reutlingen GmbH
Current assignee: Marelli Automotive Lighting Reutlingen Germany GmbH
Priority date: 2002-05-14
Filing date: 2002-05-14
Publication date: 2002-08-08
Anticipated expiration: 2012-05-15

Description

S:\IB5DUP\DUPANM\2002 04\0153083 6-ALL08341.doc

Anmelder:

Automotive Lighting
Reutlingen GmbH
Tübinger Str. 123

72762 Reutlingen

AL.01031

01530836 02.04.2002

ALA/KOJ

Titel: Lampenfassung für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Lampenfassung für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs mit einer Lampenfassung sowie in der Lampenfassung angeordneten elektrischen Kontakten sowie einer mit der Lampenfassung verrasteten Glühlampe.

Es ist seither bekannt, die elektrische Kontaktierung der Leuchtmittel, beispielsweise einer Hl- oder H7-Lampe eines Scheinwerfers, über die an einem Kabelstrang direkt angeschlagenen Kontakte vorzunehmen. Dadurch muss für den Lampenwechsel der Kabelstrang unnötig verlängert werden und es

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besteht die Gefahr, dass bei Aufsetzen der Lampenfassung auf den Reflektor der Kabelstrang unsachgemäß verlegt wird und zwischen dem Dichtrand des Scheinwerfergehäuses und der Abdeckklappe eingeklemmt wird, was zu Undichtheiten des Scheinwerfers führt.

Die Erfindung löst diese Aufgabe nun durch eine Lampenfassung für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs, umfassend eine Lampenfassung mit Kontakten sowie eingesetzter Glühlampe, wobei die Lampenfassung mit einem Wärmeleitblech verrastbar ist und wobei an dem Wärmeleitblech der Kabelstrang vor Kontaktierung der Glühlampe über Kabelschuhe festgelegt ist und bei der Verrastung der Lampenfassung die elektrischen Kontakte mit den Kabelschuhen zur elektrischen Kontaktierung der Glühlampe zusammenwirken, wobei das Wärmeleitblech mit einem Reflektor verbindbar, insbesondere verrastbar ist. Insbesondere soll die Kontaktierung automatisch bei der Verrastung bzw. dem Festlegen der Lampenfassung erfolgen.

Die Erfindung soll im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert werden.

Dabei zeigen:

Figur 1 eine Explosionszeichnung einer erfindungsgemäßen Lampenfassung für einen Scheinwerfer;

Figur 2 die Befestigung zwischen Wärmeleitblech und Reflektor;

Figur 3 eine alternative Verbindung zwischen Wärmeleitblech und Reflektor;

Figur 4 eine weitere Alternative und

Figur 5 eine abschließende Alternative zur Befestigung des Wärmeleitblechs am Reflektor.

Figur 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer Leuchte mit einer Lampenfassung gemäß der Erfindung. Die Lampenfassung wird hierbei mit ihren Kontakten 2, die in die Lampenfassung eingelegt sind, und einer eingesetzten Glühlampe 3 in axialer Richtung auf eine Wärmeleitblech 4 aufgesetzt. Hierbei verrasten Federlaschen 5, die an der Lampenfassung angeordnet sind und die mit den eingelegten Kontakten 2 in Verbindung stehen, da die Kontakte 2 auf der Innenseite an die Federlaschen 5 anliegen, an den über Isolierstücke 6 an dem Wärmeleitblech 4 angeschlagenen Kabelschuhen 7 des Kabelstrangs 8. Auf diese Weise wird eine elektrische Kontaktierung der Glühlampe 3 hergestellt.

Um den notwendigen Kontaktdruck zwischen den Kabelschuhen 7 und den eingelegten Kontakten herzustellen, ist eine Bügelfeder 9 vorgesehen, die an der Lampenfassung 1 angebracht ist. Die Feder kann als Blattfeder oder ringförmig mit eingeschnittenen Federarmen gestaltet sein, wobei die

Bügelfeder 9 auf die Glühlampe 3 wirkt und diese mit ihrem Sockel 11 gegen das Wärmeleitblech 4 drückt, so dass eine axiale Verspannung der Glühlampe 3 mit dem Wärmeleitblech 4 und somit eine Vorspannung zwischen Kontakten 2 und Kabelschuhen 7 gegeben ist.

Das Wärmeleitblech 4 ist hierbei im wesentlichen ringförmig gestaltet und weist an seinem äußeren Rand 12 Laschen 13 mit integrierten Lappen 14 auf, mit denen das Wärmeleitblech 4 auf einen aus thermoplastischem Werkstoff bestehenden Reflektor mit einstückig angeformten Stegen 16 aufgedrückt wird. Hierbei verkrallen bzw. verspannen sich die Lappen 14 mit den Stegen 16, wie in Figur 2 dargestellt ist und bilden eine unlösbare Verbindung zwischen dem Reflektor 15 und dem Wärmeleitblech

Gemäß einer weiteren Ausführungsform, die in Figur 3 gezeigt ist, können auch anstelle der Stege 16 (Fig. 2) Schraubdome am Reflektor 15 angebracht sein, wobei das Wärmeleitblech 4 über Schrauben 18 am Reflektor befestigt werden kann, die entsprechende Öffnungen am Wärmeleitblech 4 durchgreifen und in die Schraubdome 17 eingeschraubt werden.

Eine weitere Ausgestaltung einer Befestigung ist in Figur 4 gezeigt, wobei der Reflektor 21 hier aus Stahlblech besteht und das Wärmeleitblech 4 Laschen 20 besitzt, die zunächst in axialer Richtung des Wärmeleitblechs 4 in seiner ringförmigen Form ausgerichtet sind und in dieser Ausrichtung in eine Öffnung in dem Reflektor 21 eingeführt werden. Nach dem

Einführen in den Reflektor 21 werden die Laschen 20 durch Umlegen derselben innerhalb des Reflektors gegen die Wand des Reflektors gedrückt und legen somit das Wärmeleitblech 4 an dem Reflektor fest.

Eine abschließende Ausgestaltung der Verbindung zwischen Reflektor 25 und Wärmeleitblech 4 zeigt Figur 5, wobei bei Reflektoren 25 aus duroplastischem Werkstoff Dome 22 angeformt sein können, wobei die Reflektoren 25 zusammen mit den Domen 22 im Spritzgussverfahren hergestellt werden, und wobei das Wärmeleitblech 4 in diesem Fall ohne Isolierstücke 6 ausgebildet sein kann und stattdessen Schrauben 23 mit an dem Kabelstrang 8 angeschlagenen Kabelschuhen 24 in die Dome eingeschraubt werden können und so die Federlaschen 5 mit eingelegten Kontakten 2 unterhaken.

Die Kontakte 24 können dabei einstückig mit den in Figur 1 dargestellten Flachsteckhülsen 27 über Stege 26 elektrisch leitend verbunden sein.

Die erfindungsgemäße Lampenfassung besitzt den Vorteil einer einfachen Handhabung. Die Montage bzw. Demontage kann durch Bewegung lediglich in axialer Richtung, wie in Figur 1 ersehen werden kann, vorgenommen werden. Drehbewegungen bzw. das Verrasten von Bajonettverschlüssen bei gleichzeitiger Verbindung der elektrischen Kontakte sind nicht notwendig, um Undefinierte Zwischenstellungen der Kontakte zu vermeiden. Vielmehr kann durch die reine Zusammensteckbewegung der

Einzelteile gleichzeitig eine elektrische Kontaktierung erfolgen.

Darüber hinaus ist eine Fehlstellung der Glühlampe in axialer sowie radialer Richtung ausgeschlossen. Da in diesem Fall ein Funktionsausfall der Glühlampe durch fehlende Kontaktierung auftreten würde, ist eine Fehlmontage sofort feststellbar.

Claims

1. Lampenfassung für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs, umfassend eine Lampenfassung mit Kontakten sowie eingesetzter Glühlampe, wobei die Lampenfassung mit einem Wärmeleitblech verrastbar ist und wobei an dem Wärmeleitblech der Kabelstrang vor Kontaktierung der Glühlampe über Kabelschuhe festgelegt ist und bei der Verrastung der Lampenfassung die elektrischen Kontakte mit den Kabelschuhen zur elektrischen Kontaktierung der Glühlampe zusammenwirken, wobei das Wärmeleitblech mit einem Reflektor verbindbar, insbesondere verrastbar ist.

2. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampenfassung mit dem Reflektor in axialer Richtung fügbar ist.

3. Lampenfassung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelschuhe auch direkt am Reflektor befestigt sind.