DE20207027U1 - Modulares Kabelkanalsystem - Google Patents

Modulares Kabelkanalsystem

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DE20207027U1
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    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • H02G3/02Details
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    • H02G3/12Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
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Weickmann & Weickmann *
Patentanwälte
European Patent Attorneys · European Trademark Attorneys
Unser Zeichen:
27159G DE/PRKWme
DIPL.-ING. H. WEICKMANN <t>is3i.i.oi) DiPU-ING. F. A. WEICKMANN
DIPL.-CHEM. B. HUBER DR-ING. H. LISKA DIPL-PHYS. DR. J. PRECHTEL DIPL-CHBM. DR. B. BÖHM DIPL-CHEM. DR. W. WEISS
DIPL.-PHYS. dr. J. TIESMEYER
DIPL.-PHYS. DR. M. HERZOG
DIPLPHYS. B. RUTTENSPERGER
DIPL-PHYS. DR.-ING. V. JORDAN DIPL-CHEM. DR. M. DEY
w. dr. J. LACHNIT
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Schupa GmbH lndustriestr. 2
35799 Merenberg
Modulares Kabelkanalsystem
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Modulares Kabelkanalsystem Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Kabelkanalsystem für Elektroleitungen, Datenleitungen und dergleichen, das ein Trägerprofil mit einem Kanalboden und wenigstens zwei zueinander im Wesentlichen parallelen Längswänden, sowie einen vom Kanalboden und den beiden Längswänden begrenzten Einbauraum für Einbaugeräte umfasst.
Derartige Kabelkanalsysteme werden zur Verlegung von Leitungen unterschiedlicher Art verwendet. So können mittels eines Kabelkanals beispielsweise elektrische Stromversorgungsleitungen, die als Starkstromanlagen einzustufen sind, oder Daten- bzw. Kommunikationsleitungen, die Schwachstromanlagen zuzurechnen sind, oder auch eine Kombination dieser Leitungstypen verlegt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Montage von Einbaugeräten in solche Kabelkanäle, etwa von Gerätedosen zur Aufnahme von Schaltern, Anschlussdosen, Sicherungen oder anderer elektrischer Gerätschaften. Üblicherweise werden diese elektrischen Gerätschaften mittels eines Tragrings an einer Geräteeinbaudose, welche im Einbauraum eines Kabelkanals angeordnet ist, befestigt. In Deutschland ist bei der Installation von Starkstromanlagen die Verwendung von gegenüber dem übrigen Einbauraum abgeschlossenen Geräteeinbaudosen für die Montage von Einbaugeräten in Kabelkanälen vorgeschrieben (DIN VDE 0100). Für reine Schwachstromanlagen, etwa bei Kabelkanalsystemen für Datenleitungen, kann gemäß DIN VDE 0800 auf die Verwendung vollständig abgeschlossener Dosen für Einbaugeräte verzichtet werden.
Ein wichtiges Kriterium beim Einsatz derartiger Kabelkanalsysteme ist deren möglichst einfache Handhabung, vor allem bei der Montage. Nur dann ist
es möglich, solche Kabelkanalsysteme in weitem Umfang einzusetzen, wobei die Montage auch durch weniger gut geschultes Montagepersonal durchführbar ist.
Bei bekannten Kabelkanalsystemen wird ein Trägerprofil mit einem Kanalboden und zwei im Wesentlichen parallelen Längswänden verwendet. Zwischen den Längswänden wird so ein Einbauraum für Einbaugeräte definiert, zwischen denen Kabel oder sonstige Leitungen verlaufen. Die Einbaugeräte werden an Geräteeinbaudosen befestigt, die im Einbauraum angeordnet werden und im Einbauraum eine abgeschlossene Kammer bilden. Zur Befestigung der Geräteeinbaudosen ist der Kanalboden mit zwei T- oder L-förmigen, in Längsrichtung des Einbauraums verlaufenden Profilen versehen, in die ein Klemmbügel am Boden einer Geräteeinbaudose einrastet. Solche Geräteeinbaudosen sind handelsüblich als 1, 2, 3,... -fach Dosen vorkonfektioniert. Je nach Größe des einzubauenden Einbaugerätes wird an einer bestimmten Stelle des Einbauraums eine dieser vorgefertigten Geräteeinbaudosen befestigt und das Einbaugerät mittels seines Tragrings an der Vorderseite der Geräteeinbaudose festgeschraubt. Die Abmessungen der Einbaugeräte bzw. ihrer Tragringe und der Geräteeinbaudosen sind so dimensioniert, dass die Abmessungen von Mehrfachdosen Vielfache der Abmessungen von einfachen Dosen sind.
Da zum Einsatz eines Einbaugerätes in einen solchen handelsüblichen Kabelkanal immer zunächst eine entsprechende Geräteeinbaudose in den Einbauraum eingesetzt werden muss, ist es erforderlich, dass der Installateur immer eine bestimmte Mindestzahl von verschiedenen Geräteeinbaudosen mit sich führt. Dies bedeutet einen nicht unerheblichen Transport- und Logistikaufwand, beispielsweise für die Lagerhaltung oder dadurch, dass immer mehrere Geräteeinbaudosen in Reserve mitgeführt werden müssen, für den Fall, dass sich während der Montage eines Kabelkanalsystems Änderungen an der vorgesehenen Dosenbelegung ergeben. Die genaue Lage der Geräteeinbaudosen längs des Kabelkanals ist
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bei den Kabelkanalsystemen gemäß dem Stand der Technik nicht vorgegeben. Deswegen können zwischen den einzelnen Einbaugeräten anzubringende Kanaldeckelabschnitte erst dann konfektioniert werden, wenn die Geräteeinbaudosen selbst eingebaut sind. Dies bedeutet einen relativ großen Arbeitsaufwand bei der Montage und verlangt entsprechend gut geschultes Personal zur Montage.
Weiterhin sind Kabelkanalsysteme bekannt, bei denen statt nur eines einzigen Kanals, der gleichzeitig als Einbauraum zur Aufnahme von Einbaugeräten und Führung von Leitungen dient, mehrere parallel verlaufende Kanäle vorgesehen sind. Bei diesen Systemen kann also einer der Kanäle zur Aufnahme von Einbaugeräten verwendet werden, während die Leitungen in einem separaten Kanal verlegt werden, wo ihre Verlegung nicht durch die Einbaugeräte gestört wird. Insbesondere ist es auch möglich, Datenkommunikationsleitungen von Leitungen, die zur elektrischen Versorgung von Geräten verwendet werden, vollständig zu trennen, indem verschiedene Kanäle zur Verlegung dieser Leitungen verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kabelkanalsystem der eingangs genannten Art mit vereinfachter Herstellbarkeit, erleichertem Zusammenbau und verbesserter Flexibiliät bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass an den Längswänden Einbaugeräte befestigbar sind, insbesondere Einbaugeräte, die mittels Tragringen oder dergleichen befestigt werden. Für ein Kabelkanalsystem dieser Bauart werden also keinerlei Geräteeinbaudosen mehr benötigt, sondern die Einbaugeräte werden direkt an bestimmten zur Befestigung vorgesehenen Stellen der Längswände angebracht. Dies geschieht bevorzugt mittels einer Schraubverbindung. Zur Aufnahme eines entsprechenden Gewindes können beispielsweise an den Längswänden in bestimmten Abständen Fortsätze ausgebildet sein. Idealerweise wird man
natürlich die Abstände dieser Fortsätze an das Einbauraster der herkömmlich verwendeten Geräteeinbaudosen anpassen. Es ist dann möglich, in beliebig gewünschter Reihenfolge Einbaugeräte nebeneinander direkt am Trägerprofil zu befestigen. Es werden somit weniger Arbeitsschritte zum Zusammenbau eines derartigen Kabelkanalsystems benötigt und trotzdem kann der Zusammenbau des Kabelkanals flexibel gestaltet werden. Da zudem auf die Herstellung sowie das Mitführen der Geräteeinbaudosen verzichtet werden kann, wird die Herstellung und der Zusammenbau eines solchen Kabelkanalsystems wesentlich vereinfacht und ist damit im Endergebnis kostengünstiger.
Um das Trägerprofil möglichst einfach, insbesondere im Extrusionverfahren, herstellen zu können, kann vorgesehen sein, statt der in einem vorbestimmten Abstand längs des Trägerprofils angeordneten Fortsätze zur Aufnahme der Befestigungsschrauben einen parallel zum freien Längsrand der Längswände durchgehenden Steg vorzusehen. Die Einbaugeräte sind dann grundsätzlich an beliebigen Stellen längs des Kabelkanalsystems an den beiden Längsstegen befestigbar. Es ist jedoch auf einfache Weise möglich, in dem Einbauraster von Geräteeinbaudosen entsprechenden Abständen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben bestimmte Ausnehmungen nach dem Extrudieren aus dem Längssteg auszustanzen, so dass ein geeignetes Einbauraster vorgegeben ist. Bei dieser Variante muss zwar ein etwas höherer Materialaufwand gegenüber der erstgenannten Variante in Kauf genommen werden, dieser zahlt sich jedoch durch das wesentlich einfachere Extrusionsverfahren zur Herstellung des Trägerprofils aus.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, die Einbaugeräte direkt an den Längswänden des Trägerprofils zu befestigen, vielmehr sieht eine besonders bevorzugte Variante der Erfindung vor, dass längs des Trägerprofils an einer Vielzahl dafür vorgesehener Stellen Steckelemente einsteckbar sind, die mittels wenigstens einer Rastverbindung an
wenigstens einer der Längswände gesichert sind und die.-zur Befestigung von Einbaugeräten und/oder zur Unterteilung des Einbauraums ausgebildet sind. Durch den Einsatz von Steckelementen kann erreicht werden, dass das Trägerprofil auf einfache Weise, insbesondere im Extrusionsverfahren, hergestellt werden kann. Auch in diesem Fall ist ein durchgehender Längssteg an den Seitenwänden, der zur Realisierung der Rastverbindungen dienen kann, vorteilhaft. Da ein solcher Längssteg jedoch kein Gewinde aufweisen muss, kann er relativ dünn sein, so dass zu seiner Herstellung kein wesentlich höherer Materialbedarf erforderlich ist. Weiterhin können die Steckelemente nicht nur zur Befestigung von Einbaugeräten an dem Trägerprofil eingesetzt werden, sondern darüber hinaus auch zur Unterteilung des Einbauraums dienen. Somit können in gewünschter Weise abgeschlossene Abteile innerhalb des Einbauraums gebildet werden, die den herkömmlich verwendeten vorgefertigten Geräteeinbaudosen entsprechen. Es ist also möglich, die beispielsweise nach deutschen Vorschriften für Starkstromeinrichtungen geforderten abgetrennten Geräteeinbaudosen für verschiedene Einbaugeräte bei der Montage direkt vor Ort nach Bedarf herzustellen. Dabei können in beliebiger Weise einfach, zweifach, dreifach,... -Dosen gebildet werden, indem eine entsprechene Anzahl von Steckelementen zwischen die Längswände eingesteckt wird.
Ganz besonders zeichnet sich dieses Kabelkanalsystem aus, wenn die zur Anbringung der Steckelemente vorgesehenen Stellen der Längswände des Trägerprofils in regelmäßigen Abständen längs der Trägerprofile angeordnet sind, und zwar derart, dass sich zwischen den Stellen der Steckelemente, an denen Einbaugeräte befestigtbar, z.B. einschraubbar sind, das Einbauraster von herkömmlichen Geräteeinbaudosen ergibt. Auf diese Weise kann an jeder Stelle des Kabelkanals entsprechend den Bedürfnissen eine einfach-, zweifach-, dreifach-, oder sonstige Geräteeinbaudose "erzeugt" werden. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass die zwischen zwei Einbaugeräten liegenden "freien" Abschnitte des Kabelkanals automatisch ebenfalls ein Vielfaches des
Einbaurasters einer Dose lang sind. Deswegen können die auf diesen freien Kanalabschnitten anzubringenden Deckel vorkonfektioniert sein und brauchen nicht vor Ort unter erheblichem Zeitaufwand abgemessen und zugeschnitten zu werden.
Zur Verbindung der Steckelemente mit der entsprechenden Längswand ist erfindungsgemäß eine Rastverbindung vorgesehen. Dabei ist es herstellungstechnisch günstig, wenn die Längswände des Trägerprofils an der Vielzahl von Stellen, an denen Einbaugeräte befestigbar sind, Rastaufnahmen aufweisen. In diesem Fall lassen sich die Trägerprofile mittels eines kostengünstigen Extrusionsverfahrens mit nachfolgendem Ausstanzen der Rastaufnahmen an den dafür vorgesehenen Stellen herstellen. Prinzipiell ist natürlich auch eine Rastverbindung denkbar, bei der die Längswände Rastfortsätze und die Steckelemente entsprechende Rastaufnahmen aufweisen, dann müssten jedoch die Trägerprofile nach einem anderen Verfahren, etwa im Spritzguss, hergestellt werden.
Zur Ausbildung von Rastaufnahmen in den Längswänden stehen eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung. Eine herstellungstechnisch relativ günstige und bei der Montage bequeme Möglichkeit sieht vor, die Rastaufnahmen als Vertiefungen, vorzugsweise jedoch als Ausnehmungen eines vorspringenden Abschnitts, der Längswände auszubilden, vorzugsweise eines Stegs, der in Längsrichtung verläuft und jeweils zu einer anderen Längswand hin, also in den Einbauraum hinein, vorsteht. Im Gegensatz zu einem Steg, an dem Einbaugeräte direkt festgeschraubt werden sollen, braucht ein solcher Steg lediglich eine geringe Materialstärke zu haben und ist demzufolge mit nur geringem Materialmehraufwand für ein entsprechendes Trägerprofil durch ein Extrusionsverfahren herstellbar. Die Steckelemente, die normalerweise im Spritzgussverfahren hergestellt werden, weisen dann jeweils einen entsprechenden, zu den Rastaufnahmen komplementären Fortsatzabschnitt auf. Im eingebauten Zustand greift dieser Fortsatzabschnitt von der Seite
des Einbauraums her eine entsprechende Ausnehmung oder Vertiefung des Stegs und sichert so das Steckelement gegen eine Verlagerung.
Der Einbau der Steckelemente kann beispielsweise derart geschehen, dass diese in leicht verkippter Stellung an ihrer vorgesehener Stelle im Einbauraum eingesetzt werden und dann durch eine leichte Drehung um eine zur Kanalachse senkrecht stehende und zum Kanalboden parallele Achse in die entsprechenden Vertiefungen bzw. Ausnehmungen des Stegs eingerastet werden. Bequemer ist der Einbau jedoch dann, wenn der Fortsatzabschnitt der Steckelemente derart ausgebildet ist, dass die Steckelemente von der Vorderseite des Kanalsystems her in Ausnehmungen des Längsstegs einsteckbar sind, wobei die beiden Längswände etwas auseinandergedrückt werden und/oder die Fortsatzabschnitte der Steckelemente sich nach innen, d.h. aufeinander zu bewegen, bis bei Erreichen der endgültigen Stellung des Steckelements die Rastverbindung zwischen Steckelement und Längswand einschnappt. Insbesondere um das Auseinanderdrücken der Längswände etwas zu erleichtern, ist es günstig, wenn die Rastaufnahmen an den freien Längsrändern der Längswände ausgebildet sind, also die Längsstege in der Nähe der freien Ränder der Längswände verlaufen.
Zur Ausbildung der Rastverbindung zwischen Steckelement und Längswand ist vorgesehen, dass jede der Rastaufnahmen wenigstens eine erste Steckausnehmung aufweist, die einen dazu komplementären ersten Steckabschnitt eines Steckelements aufnimmt. Dabei ist am ersten Steckabschnitt jedes Steckelements ein nasenförmiger Rastfortsatz ausgebildet der über den Rand der komplementären ersten Steckausnehmung der Längswand vorsteht. Dies führt dazu, dass einerseits das Steckelement bei einer Einsteckbewegung von der Kanalvorderseite her auf den Kanalboden zu sanft über den Längssteg hinweg gleiten kann, wobei der Rastfortsatz die Längswand etwas nach aussen drückt und/oder durch die Längswand nach innen gedrückt bzw.
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verdreht wird. Sobald der Rastfortsatz ganz über den Längssteg hinweg geglitten ist, schnappt die Längswand und/oder der Fortsatz wieder in seine/ihre Ursprungsstellung zurück, so dass das Steckelement nicht mehr in Richtung vom Kanalboden weg zurückgleiten kann. Ganz besonders stabil wird eine solche Rastverbindung dann, wenn die Rastnase des Steckelements in Richtung zur Längswand hin über die erste Steckausnehmung des Längsstegs hinaussteht, weil dann die durch den Rastfortsatz auf den Längssteg ausgeübte Hebelkraft geringer ist als dann, wenn der Rastfortsatz in der Nähe des freien Endes des Längsstegs angeordnet wäre. Somit entsteht bei gleicher vom Kanalboden weg gerichteter, auf das eingerastete Steckelement ausgeübter Kraft also eine wesentlich geringere Verbiegung des Längsstegs bzw. Verkippung der Längswand, so dass das Steckelement auch bei großer Kraftbelastung, wie sie durch schwere Einbaugeräte durchaus vorkommen kann, nicht aus der Rastverbindung herausbricht.
Das erfindungsgemäße Kabelkanalsystem kann noch weiter verbessert werden, wenn jede der Rastaufnahmen wenigstens eine zweite Steckausnehmung aufweist, die sich vom freien Ende des Vorsprungs aus bis zur Längswand erstreckt und die einen zweiten Steckabschnitt der Steckelemente aufnimmt. Das Vorsehen einer zweiten Steckverbindung zwischen der zweiten Steckausnehmung und dem zweiten Steckabschnitt gestattet eine Reihe weiterer Gestaltungsmöglichkeiten. So kann auf diese Weise ein sehr bequemer Einbau eines Steckelements ermöglicht werden, welches komplett an der Längswand anliegt. Hierbei übernimmt die Steckverbindung zwischen der ersten Steckausnehmung und dem ersten Steckabschnitt die Fixierung des Steckelements in Längsrichtung des Kabelkanals sowie die Verrastung mit dem Längssteg, während die Steckverbindung zwischen der zweiten Steckausnehmung und dem zweiten Steckabschnitt hauptsächlich eine Führung beim Einstecken des Steckelements ermöglicht.
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Bei dem erfindungsgemäßen Kabelkanalsystem ist bevorzugt vorgesehen, dass jede Rastaufnahme zwei sich von dem freien Ende des Vorsprungs aus erstreckende erste Steckausnehmungen und eine zweite Steckausnehmung aufweist, die zwischen den beiden ersten Steckausnehmungen angeordnet ist.
Die Stabilität eines eingesteckten Steckelements kann noch dadurch verbessert werden, dass die Steckelemente vom Kanalboden bis zur Vorderseite des Trägerprofils verlaufen und in im Kanalboden ausgebildete Löcher eingreifen. Durch diese Maßnahme wird jedes der Steckelemente an mindestens zwei voneinander entfernt liegenden und verschiedenen Seiten zugeordneten Punkten eingespannt. Die dadurch bewirkte Fixierung sowohl in Längsrichtung des Kabelkanals als auch gegenüber einem Ausbrechen aus der Rastverbindung mit einer der Längswände ist umso höher, je größer der Abstand zwischen diesen Punkten ist. Es ist also auch aus diesem Grund günstig, wenn die Rastaufnahmen in der Nähe der freien Längsränder der Längswände angeordnet sind.
Es soll in diesem Zusammenhang noch erwähnt werden, dass zur vollständigen Fixierung die Steckelemente nicht unbedingt am Kanalboden fixiert zu sein brauchen. Es wäre beispielsweise auch denkbar, die Steckelemente nur an der jeweiligen Längwand zu fixieren, beispielsweise indem in der Längswand zwischen dem Kanalboden und der ersten Rastaufnahme eine zweite Rastaufnahme ausgebildet ist, in die ein entsprechender zweiter Rastfortsatz eines Steckelements eingreift.
Zur Befestigung von elektrischen Einbaugeräten ist vorgesehen, dass die Steckelemente an ihren zu Vorderseite des Kabelkanals gewandten Enden Vertiefungen aufweisen, in die Schrauben zur Befestigung von Einbaugeräten einschraubbar sind. Insbesondere kommen hierfür solche Einbaugeräte in Betracht, die mittels Klemmringen in Geräteeinbaudosen
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festgeschraubt werden, etwa Steckdosen, Schalter oder Anschlussbuchsen.
Für das erfindungsgemäße Kabelkanalsystem sind verschiedene Arten von Steckelementen einsetzbar. Beispielsweise können die Steckelemente bzw. wenigstens eines der Steckelemente als Querwand ausgebildet sein, die sich zwischen den beiden Längswänden des Trägerprofils erstreckt und die durch je mindestens eine Rastverbindung an jeder Längswand gesichert ist. Mittels dieser Querwände, die den gesamten Querschnitt des Kabelkanals abschließen, lässt sich der Einbauraum des Kabelkanals in abgeschlossene Abteile unterteilen, die die Funktion der herkömmlicherweise verwendeten separaten Geräteeinbaudosen übernehmen. Vorausgesetzt, die Rastaufnahmen sind längs der Trägerprofile in entsprechenden Abständen angeordnet, kann ein Installateur also durch das Verrasten von zwei identischen einander gegenüberliegenden Querwänden eine "Geräteeinbaudose" herstellen, die genau den Abmessungen der Normdosen entspricht. Durch sinnvolles Aneinanderreihen der Querwände lassen sich auch Mehrfachdosen herstellen. Zwischen einzelnen, entfernt voneinander liegenden abgeschlossenen Abteilen die als "Geräteeinbaudosen" vorgesehenen sind, ist immer ein Abschnitt frei, dessen Abmessung einem ganzzahligen Vielfachen einer herkömmlichen Normdose entspricht. Die Installation des Kabelkanals wird somit wesentlich vereinfacht, denn es reicht aus, wenn der Installateur Trägerprofile und eine genügende Anzahl der identischen Querwände sowie entsprechende bereits vorkonfektionierbare Kanaldeckelabschnitte mit sich führt, um einen beliebigen Kabelkanal zusammenzubauen. Dies erlaubt es, sowohl die Lagerhaltung als auch die Herstellung des Kabelkanals wesentlich zu vereinfachen. Der Installateur kann weiterhin auch im Falle eines kurzfristig veränderten Einbauplans eines Kabelkanals flexibel reagieren und solche Änderungen immer sofort durchführen, da er immer die "richtige Dose" mit sich führt.
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Die Befestigung der Querwände mittels Rastverbindungen an gegenüberliegenden Rastaufnahmen der Längswände erlaubt eine stabile Befestigung der Querwände und gleichzeitig eine sehr einfache Montage der Querwände. Diese Montage erfolgt durch leichtes Auseinanderdrücken der beiden Längswände, wenn die Rastnasen auf beiden Seiten der Querwand über den Rand der ersten Steckausnehmung des jeweiligen Längsstegs hinweg gleiten. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der auf beiden Seiten der Querwand vorgesehene zweite Steckabschnitt nicht zu einer Sicherung der Querwand gegenüber einer Verlagerung weg von einer Längswand führt, wodurch ein ausreichendes Auseinanderdrücken der Längswand beim Einstecken der Querwand ohne weiteres möglich ist. Da die Querwand an beiden Längswänden mit ihren zweiten Steckabschnitten anliegt, wird aber dennoch wirkungsvoll verhindert, dass eine oder beide der Rastnasen einer eingesteckten und verrasteten Querwand über den Rand der ersten Ausnehmung rutscht. Bei der erfindungsgemäß bevorzugten Anordnung der Rastfortsätze in Richtung zur Längswand hin ist dies sogar dann gewährleistet, wenn auf die Querwand durch ein Einbaugerät Kräfte ausgeübt werden, die diese aus ihrer Verrastung "kippen".
Um eine einfache Durchführung von Kabeln zu den Einbaugeräten gewährleisten zu können, ist vorgesehen, dass die Querwände Soll-Bruchstellen für Kabeldurchtrittsöffnungen aufweisen. Bevorzugt sind mehrere Soll-Bruchstellen verschiedenen Durchmessers vorgesehen, die ausgebrochen werden können, um ein Kabel entsprechenden Durchmessers in die "Geräteeinbaudose" hinein, bzw. aus ihr heraus zu führen.
Neben der Befestigung von Einbaugeräten in komplett abgeschlossenen "Geräteeinbaudosen" kann auch vorgesehen sein, wenigstens einen Teil der Steckelemente als Haltestege auszubilden, die sich jeweils entlang einer der beiden Längswände erstrecken und die durch mindestens eine Rastverbindung an dieser Längswand gesichert sind. Die Montage von
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Einbaugeräten mittels solcher Haltestege wird vor allem dann in Frage kommen, wenn in dem Kabelkanalsystem lediglich Daten- bzw. Kommunikationsleitungen verlegt sind, weil dann die Verwendung von vollständig abgeschlossenen Geräteeinbaudosen nicht vorgeschrieben ist.
Ein weiterer Zweck dieser Haltestege ist es, den Tragring von Einbaugeräten, die in einer Geräteeinbaudose installiert sind, nicht an den beiden Querwänden der Geräteeinbaudose festzuschrauben, sondern an je einem Haltesteg, der in der Mitte zwischen den beiden Querwänden einer Geräteeinbaudose an jeder der beiden Längswände eingesteckt ist. Dies ist z.B. dann erforderlich, wenn der Tragring solche Einbaugeräte nicht als vollständiger Ring ausgebildet ist, sondern lediglich zwei gegenüberliegende entsprechende Ringsegmente aufweist (sog. "halber Tragring"). Eine solche Situation kann vor allem dann auftreten, wenn der Kabelkanal in vertikaler Richtung, also von oben nach unten verlaufend, an einer Wand installiert wird.
Damit ein Haltesteg an einer Längswand sicher befestigbar ist, ist vorgesehen, dass die zweiten Steckausnehmungen der Rastaufnahmen der Längswände und die zweiten Steckabschnitte der Haltestege derart ausgebildet sind, dass nach dem Einstecken eines Haltestegs dieser durch eine formschlüssige Verbindung gegen eine Verlagerung von der Längswand weg gesichert ist. Eine solche formschlüssige Verbindung kann beispielsweise dadurch erhalten werden, dass sowohl die zweite Steckausnehmung als auch der zweite Steckabschnitt in zueinander komplementärer Weise schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind. Die Haltestege können somit durch das Gewicht der an ihnen befestigten Einbaugeräte nicht aus ihren Verankerungspunkten gerissen werden.
Da die zweiten Steckausnahmen und die ersten Steckausnahmen unmittelbar benachbart angeordnet sind, ist es nicht mehr möglich, dass die Längswand beim Einstecken eines Haltestegs nach aussen ausweicht, wenn die Rastnase des Haltestegs über den Rand der ersten
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Steckausnehmung der Längswand hinweg gleitet. Deshalb ist bei dieser Ausführung eines erfindungsgemäßen Steckelements als Haltesteg vorgesehen, dass die Rastnase beweglich bzw. elastisch ist, so dass sie beim Hinweggleiten über den Rand der ersten Steckausnehmung entweder zur Seite gedreht wird oder sich elastisch verformt, und so ein Hinweggleiten des Haltesteg ermöglicht, bis dieser seine entgültige Raststellung erreicht hat.
Um an beliebigen Stellen längs des Kabelkanals entweder eine Querwand oder einen Haltesteg einstecken zu können, so dass eine einer Normdose entsprechende Geräteeinbaudose entsteht, bzw. so dass Einbaugeräte an entsprechend angeordneten Haltestegen befestigt werden können, ist vorgesehen, dass die Rastaufnahmen derart ausgebildet sind, dass in jeweils eine Rastaufnahme ein Haltesteg einsteckbar und verrastbar ist oder dass in jeweils ein Paar einander gegenüberliegender Rastaufnahmen eine Querwand bzw. zwei spiegelsysmmetisch angeordnete Querwände einsteckbar und verrastbar sind. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Dicke der zweiten Steckabschnitte einer Querwand nur so groß ist, dass die zweite Steckausnehmung einer Rastaufnahme zwei spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete Querwände aufnehmen kann. Wenn zudem die Rastaufnahmen, wie oben beschrieben, aus je zwei ersten Steckausnehmungen mit einer dazwischen angeordneten zweiten Steckausnehmung aufgebaut sind, können somit immer zwei der als Querwände ausgebildeten Steckelemente in ein- und dieselbe Rastaufnahme einer Längswand eingesteckt werden. Alternativ gewährleistet dieser Aufbau auch, dass nur eine einzige solche Querwand im vollständig fixierter Art und Weise einsteckbar ist. Die Haltestege sind erfindungsgemäß derart ausgebildet, dass dem zweite Steckabschnitt eines Haltestegs genau komplementär zu der zweiten Steckabschnitt einer Rastaufnahme ausgebildet ist, und dass ein Haltesteg jeweils zwei erste Steckausnehmungen aufweist, die in die beiden ersten Einsteckaufnahmen einer Rastaufnahme eingreifen.
Es ist weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Kabelkanalsystem zusätzlich zu dem zwischen den Längswänden gebildeten Hauptkanal, der den Einbauraum bildet, einen oder zwei Seitenkanäle aufweist, die parallel und angrenzend zu diesem verlaufen. Diese Seitenkanäle, die hauptsächlich zur Aufnahme von Kabeln vorgesehen sind, werden durch den Kanalboden des Trägerprofils, jeweils eine der Längswände und jeweils ein auf das freie Ende der Längswand und das freie Ende des Kanalbodens aufgerastetes Seitenteil gebildet. Um die Durchführung von Kabeln aus dem Geräteeinbauraum des Kabelkanalsystems in die Seitenkanäle zu erleichtern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Längswände jeweils eine parallel zu ihren Längsrändern verlaufende einextrudierte Kerbe aufweisen. Diese Kerbe kann als Bohrhilfe dienen, um entsprechende Öffnungen in den Längswänden vorzusehen, durch die die Kabel hindurchgeführt werden können.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Trägerprofils für ein
erfindungsgemäßes Kabelkanalsystem
Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines Seitenteils, das zur
Bildung eines Seitenkanals auf das in Figur 1 gezeigte Trägerprofil aufrastbar ist.
Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Querwand, die zwischen die beiden Längswände des in Figur 1 gezeigten Trägerprofils einsteckbar und verrastbar ist.
Figur 4
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Haltestegs, der an einer Längswand des in Figur 1 gezeigten Trägerprofils einsteckbar und verrastbar ist.
Figur 5a und 5b Ausschnitte eines erfindungsgemäßen
Kabelkanalsystems, die das Einstecken einer Querwand in ein Trägerprofil zeigen.
Figur 6a und 6b
Ausschnitte eines erfindungsgemäßen Kabelkanalsystems, die das Einstecken eines Haltestegs in ein Trägerprofil zeigen.
Figur 7
eine Draufsicht auf ein Trägerprofil eines erfindungsgemäßen Kabelkanalsystems mit einer eingesteckten Querwand und eingesteckten Haltestegen.
Figur 8
Figur 9
eine Aufrissansicht eines erfindungsgemäßen Trägerprofils entlang der Linie A-A aus Figur 7.
eine Aufrissansicht eines erfindungsgemäßen Trägerprofils entlang der Linie B-B aus Figur 7.
Figur 10
eines Aufrissansicht eines erfindungsgemäßen Trägerprofils entlang der Linie C-C aus Figur 7;
Figur 11
Figur 12
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Trägerprofils mit aus sechs eingesteckten Querwänden zusammengesetzter "Dreifach-Geräteeinbaudose".
eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen vertikal zu montierenden Kabelkanalsystems mit
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"Dreifach-Geräteeinbaudose", wobei in zwei der Geräteeinbaudosen Einbaugeräte eingebaut sind.
Die wesentlichen Komponenten, aus denen ein erfindungsgemäßes Kabelkanalsystem zusammenbaubar ist, sind in den Figuren 1 - 4 als perspektivische Skizzen gezeigt. Figur 1 zeigt ein Trägerprofil 10, das einen Kanalboden 12 sowie zwei im Wesentlichen zueinander parallele Längswände 14a, 14b umfasst. Die Längswände 14a, 14b erstecken sich vom Kanalboden 12 aus in senkrechter Richtung und definieren zwischen sich einen Einbauraum 16 für Einbaugeräte. Die beiden Längswände 14a und 14b sind jeweils gegenüber dem Längsrand des Kanalbodens 12 versetzt angeordnet, so dass sich - bei Montage des Trägerprofils 10 in horizontaler Richtung -jeweils oberhalb und unterhalb des Einbauraums 16 ein Seitenkanal 18a und 18b ergibt, der jeweils als Leitungskanal ohne zusätzlichen Einbau von ein Einbaugeräten vorgesehen ist. Zur vollständigen Montage der Seitenkanäle 18a und 18b sind weiterhin Seitenteile 20 vorgesehen, von denen eines in Figur 2 gezeigt ist. Jedes der Seitenteile 20 wird mittels einer Rastverbindung an der jeweiligen Längswand 14a bzw. 14b sowie an dem jeweiligen Längsrand des Kanalbodens 12 aufgerastet. In Figur 1 ist zu sehen, dass dafür an den freien Rändern der Längswände 14a bzw. 14b nach aussen, d.h. in Richtung des Seitenkanals, vorstehende Rastaufnahmen 22a bzw. 22b vorgesehen sind sowie, dass an den Längsrändern des Kanalbodens 12 ebenfalls entsprechende Rastaufnahmen 24a bzw. 24b vorgesehen sind.
Dementsprechend finden sich an dem in Figur 2 gezeigten Seitenteil 20 zu den Rastaufnahmen 22a bzw. 22b und 24a bzw. 24b komplemäntäre Rastnasen 26 und 28.
Das Trägerprofil 10 kann grundsätzlich in beliebiger Orientierung an einer Wand montiert werden. Im Allgemeinen geschieht dies entweder in horizontaler oder vertikaler Richtung. Zur Montage des Trägerprofils 10 an einer Wand sind im Kanalboden 12 in vorbestimmten Abständen Löcher
ausgestanzt, von denen in Figur 1 eines beispielhaft mit 30 bezeichnet ist. Weiterhin weist der Kanalboden 12 zwei in Längsrichtung des Kabelkanals verlaufende Doppelstege 32a, 32b auf, die jeweils aus zwei spiegelsymmetrisch angeordneten L-förmigen Profilen bestehen. An diesen Doppelstegen 32a, 32b sind herkömmliche Installationsdosen für Einbaugeräte, z.B. Steckdosen, durch eine Rastverbindung befestigbar.
Jede der beiden Längswände 14a, 14b weist an ihrem freien Längsrand einen weiteren Längssteg 34a, 34b auf, der jeweils senkrecht zur jeweiligen Längswand 14a, 14b verläuft und der jeweils anderen Längswand 14b, 14a zugewandt ist, der also in den zwischen den Längswänden 14a, 14b definierten Einbauraum 16 hineinragt. Jeder dieser Längsstege 34a, 34b weist eine Vielzahl von in regelmäßigen Abständen angeordneten Rastaufnahmen auf (von denen in Figur 1 eine beispielhaft mit dem Bezugszeichen 36 versehen ist), die jeweils aus einer Mehrzahl von aus dem Steg 34a, 34b ausgestanzten Ausnehmungen bestehen. Die Funktion dieser Rastaufnahmen 36 wird im Folgenden detailliert erläutert.
In Figur 1 ist darüber hinaus noch eine Längskerbe 38b zu sehen, die in die Längswand 14b von ihrer Aussenseite, d.h. der dem Einbauraum 16 entgegengesetzten Seite, her einextrudiert ist, und die parallel zu den Längsrändern der Längswand 14b verläuft. Eine entsprechende Längskerbe ist ebenfalls in die andere Längswand 14a einextrudiert (in Figur 1 nicht zu sehen). Die Längskerben 38 sind dafür vorgesehen, als Bohrhilfe zu dienen, um bei Montage des erfindungsgemäßen Kabelkanalsystems Durchführungen zu bohren, durch die Kabel von den Seitenkanälen 18a, bzw. 18b durch die beiden Längswände 14a, 14b hindurch in den Einbauraum 16 führbar sind.
Die Figuren 3 und 4 zeigen jeweils Ansichten von Steckelementen 100, und 200, die in die Rastaufnahmen 36 des Trägerprofils 10 einsteckbar sind, um an den Steckelementen 100, 200 Einbaugeräte zu befestigen.
Hierbei ist insbesondere an solche Einbaugeräte zu denken, die mittels Tragringen befestigbar sind. Dies geschieht herkömmlicherweise unter Verwendung von Geräteeinbaudosen, die am Kanalboden 12 mittels der Doppelstege 32a, 32b befestigt werden und die an ihren gegenüberliegenden, d.h. der Kanalvorderseite zugewandten Enden entsprechende Schraubaufnahmen aufweisen.
Bei dem in Figur 3 gezeigten Steckelement 100 handelt es sich um eine Querwand, die in zwei einander gegenüberliegende Rastaufnahmen 36 der Längswände 14a, 14b eingesteckt wird. Nachdem sie eingebaut ist, unterteilt sie der Einbauraum 16 in zwei vollständig getrennte Abteile. Durch Einstecken von zweien dieser Querwände 100 in jeweils zwei zueinander in einem vorbestimmten Abstand angeordnete Rastaufnahmen 36 der Längswände 14a, 14b kann also eine vollständig abgetrennte Kammer erzeugt werden, die einer herkömmlichen Geräteeinbaudose entspricht.
In der Mitte des zur Vorderseite des Kabelkanals hin gewandten Randes 102 der Querwand 100 ist ein Fortsatz 104 ausgebildet, der zu einer Seite 108 der Querwand 100, die die Innenseite einer Geräteeinbaudose bildet, hin vorsteht und der eine Ausnehmung 105 aufweist, die zur Aufnahme einer Befestigungsschraube für ein Einbaugerät vorgesehen ist. Zur selben Seite wie der Fortsatz 104 stehen zwei Steckabschnitte 110a, 110b von der Querwand 100 ab. Diese Steckabschnitte, die im Folgenden als erste Steckabschnitte 110a, 110b bezeichnet werden, sind jeweils an den beiden Rändern 112 und 114, die bei eingestecktem Steckelement 100 an den Längswänden 14a, 14b anliegen, derart angeordnet, dass sie mit dem vorderseitigen Rand 102 bündig abschließen und sich in etwa parallel zum Rand 112 bzw. 114 erstrecken. Die Form der ersten Einsteckabschnitte 110a, 110b ist im Wesentlichen zylindrisch mit parallel zu den Längswänden 14a bzw. 14b und der Querwand 100 angeordneter Achse. Zwischen der Querwand 100 und der Mantelfläche des Zylinders ist jeweils
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ein Verbindungssteg ausgebildet. Weiterhin ist an der Mantelfläche des Zylinders ein parallel zur Zylinderachse und der Querwand verlaufender Stegfortsatz 116a, 116b ausgebildet. Auf seiner der jeweiligen Längswand 14a, 14b zugewandten Seite ist dieser Stegfortsatz 116a, 116b als nasenförmiger Rastfortsatz 118a, 118b ausgebildet, dessen vorspringende Kante etwas unterhalb des vorderseitigen Randes 102 der Querwand 100 endet.
Die Querwand 100 weist an jedem Rand 112 und 114 je einen zweiten Steckabschnitt 120a, 120b auf, der - in Figur 3 von oben gesehen rechteckförmig ausgebildet ist und bei eingestecktem Steckelement 100 jeweils an der jeweiligen Längswand 14a, 14b des Trägerprofils anliegt. Die zweiten Steckabschnitte 120a, 120b einer Querwand 100 sind jeweils unmittelbar benachbart zu dem ersten Steckabschnitt 110a, 110b angeordnet.
Weiterhin sind noch eine Mehrzahl von in etwa kreisförmigen Einkerbungen zu erwähnen (eine davon ist in Figur 3 beispielhaft mit 124 bezeichnet), die in der Querwand 100 vorgesehen sind. Diese Einkerbungen 124 dienen als Soll-Bruchstellen, an denen Ausnehmungen zur Durchführung von Kabeln, die in eine Geräteeinbaudose hinein führen bzw. aus ihr heraus führen, ausgebildet werden können. Bei der Querwand 100, die in Figur 3 gezeigt ist, sind beispielsweise senkrecht übereinander drei solcher Einkerbungen 124 angeordnet, die jede einen unterschiedlichen Durchmesser zur Durchführung unterschiedlich starker Kabel aufweisen.
Nachzutragen bleibt noch, dass an dem bei eingesteckter Querwand 100 am Kanalboden 12 anliegenden Rand der Querwand 100 zwei konzentrische Fortsätze 126a, 126b ausgebildet sind, die bei eingesteckter Querwand 100 in die im Kanalboden 12 ausgestanzten Löcher 30 eingreifen. Somit wird also die Querwand 100 zusätzlich noch durch eine Steckverbindung mit dem Kanalboden 12 gesichert. An dem am
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Kanalboden 12 anliegenden Rand der Querwand 100 sind außerdem zwei Ausnehmungen 122a, 122b ausgespart, durch die bei eingesteckter Querwand 100 die beiden Doppelstege 32a, 32b des Trägerprofils verlaufen.
Eine weitere mögliche Ausführung eines Steckelements für das erfindungsgemäße Kabelkanalsystem in der Form eines Haltestegs 200 ist in Figur 4 gezeigt. Dieser Haltesteg 200 wird ähnlich wie die Querwand 100 in die Rastaufnahmen 36 einer der Längswände des Trägerprofils 14a oder 14b eingesteckt und verrastet. Bei Benutzung eines Haltestegs 200 wird jedoch im Gegensatz zu der Querwand 100 nicht eine vollständige Unterteilung des Einbauraums 16 erzielt, sondern es werden lediglich Möglichkeiten zur Befestigung eines Einbaugerätes in dem Einbauraum 16 bereitgestellt. Zu diesem Zweck weist auch der Haltesteg 200 an seinem der Vorderseite des Kabelkanals zugewandten Ende eine Ausnehmung 205 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube auf. Weiterhin weist der Haltesteg 200 zwei erste Steckabschnitte 210a, 210b auf, die hinsichtlich ihrer Funktion den ersten Steckabschnitten 110a, 110b der Querwand 100 entsprechen. Weiterhin weist der Haltesteg 200 einen zwischen den beiden ersten Steckabschnitten 21 Oa, 21 Ob angeordneten zweiten Steckabschnitt 220 auf. Dieser zweite Steckabschnitt 220 ist ungefähr mit dem zweiten Steckabschnitt 120a, 120b der Querwand 100 vergleichbar. Außerdem ist an der am Kanalboden 12 anliegenden Seite des Haltestegs 200 ein zylindrischer Fortsatz 226 ausgebildet, der bei eingestecktem Haltesteg 200 in ein jeweiliges im Kanalboden 12 ausgestanztes Loch 30 eingreift und somit eine zusätzliche Steckverbindung zwischen Haltesteg 200 und Kanalboden 12 bereitstellt.
Bei dem Haltesteg 200 ist die Form des ersten bzw. zweiten Steckabschnitts 210a, 210b bzw. 220 gegenüber derjenigen des ersten und zweiten Steckabschnitts 110a, 110b bzw. 120a, 120b der Querwand 100 modifiziert. So ist der zweite Steckabschnitt 220 - in Figur 4 von oben
gesehen -nicht rechteckig, sondern an seinem freien Ende 230 gegenüber seiner schmälsten Stelle 232 verbreitert, er weist also eine im Wesentlichen schwalbenschwanzartige Form auf. Im Gegensatz dazu weist der zweite Steckabschnitt der Querwand 100 - ebenfalls von oben gesehen - eine im Wesentlichen rechteckige Form auf. Es ist weiterhin zu bemerken, dass die Dicke des zweiten Steckabschnitts 220 des Halteelements 200 an seiner engsten Stelle 232 genau doppelt so groß ist, wie die Dicke des zweiten Steckabschnitts 120a, 120b der Querwand 100. Diese Formgebung führt dazu, dass der eingesteckte Haltesteg 200 formschlüssig gegenüber einer Verlagerung von seiner jeweiligen Längswand 14a, 14b weg gesichert ist, während dies bei der Querwand 100 nicht der Fall ist. Bei der Querwand 100 ist eine solche formschlüssige Sicherung nicht erforderlich, da die Querwand 100 gegenüber einer Verlagerung von einer der Längswände 14a, 14b weg durch die jeweils andere Längswand 14b, 14a gesichert ist.
Im Gegensatz zu dem Rastfortsatz 118a, 118b bei der Querwand 100 sind die Rastfortsätze 218a, 218b bei dem Haltesteg 200 derart ausgebildet, dass sie um eine bei eingestecktem Haltesteg 200 zur Längsachse des Kabelkanals parallele Achse drehbar bzw. elastisch biegbar sind. Dies wird dadurch erreicht, dass die Rastnasen 218a, 218b jeweils nicht direkt auf dem Stegfortsatz 216a, 216b aufsitzen, sondern dass dazwischen jeweils eine Ausnehmung 236a, 236b ausgebildet ist, die lediglich eine Verbindung zwischen Rastnase 218a, 218b und dem jeweiligen ersten Steckabschnitt 210a, 210b über einen dünnen Verbindungssteg 234a zulässt (der Verbindungssteg 234b ist in Figur 4 nicht sichtbar). Die Funktionsweise der jeweiligen Verrastungsmechanismen von Querwand 100 und Haltesteg 200 wird im Folgenden detaillierter erläutert werden.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass durch die in den Figuren 1 - 4 gezeigten Komponenten das erfindungsgemäße Kabelkanalsystem noch nicht vollständig ist. Es fehlen beispielsweise die in den Einbauraum 16 des
Kabelkanals einzubauenden Einbaugeräte, z.B. Steckdosen, Schalter, oder Anschlussbuchsen. Weiterhin sind noch ein oder mehrere Kanaldeckel nötig, die im Bereich zwischen den Einbaugeräten den Einbauraum 16 nach außen abdecken. Um ein ansprechendes Äußeres des Kabelkanals zu gewährleisten, ist deshalb vorgesehen, dass zwischen zwei Einbaugeräten an den Längsstegen 34a, 34b der Längswände 14a, 14b ein entsprechender Kanaldeckelabschnitt mittels einer Rastverbindung befestigt wird, wie sie an sich im Stand der Technik bekannt ist. Dadurch wird erreicht, dass der geschlossene Kabelkanal eine von außen gesehen glatte rechteck-förmige Form aufweist. Die Rastverbindung kann beispielsweise so ausgeführt werden, dass an den Längsrändern des jeweiligen Kanaldeckelabschnitts Rastaufnahmen ausgebildet sind, in die der jeweilige Längssteg 34a, 34b nach der Art einer Klips-Verbindung eingeführt wird.
Die Anordnung der Rastaufnahmen 36 kann in Figur 5 und in Figur 6 deutlich erkannt werden. Eine jeweilige Rastaufnahme 36 besteht aus drei nebeneinander liegenden Ausnehmungen 38a, 38b, 40, die vom freien Enden eines der Längsstege 34a, 34b ausgehen. Hierbei ist zwischen den beiden ersten Ausnehmungen 38a, 38b die zweite Ausnehmung 40 angeordnet. Während sich die zweite Ausnehmung 40 bis zur jeweiligen Längswand 14a, 14b hin erstreckt, sind die beiden ersten Ausnehmungen 38a, 38b weniger tief ausgeschnitten. Von der Kanalvorderseite aus (in Figur 5 und 6 oben) gesehen ist die Form der ersten Ausnehmungen 38a und 38b genau komplementär zu den ersten Steckabschnitten 110a, 110b, 210a, 220b der Steckelemente 100, 200, wenn man von den Rastnasen 118a, 118b, 218a, 218b absieht. Die zweite Ausnehmung 40 erweitert sich vom freien Rand des Längsstegs 34a, 34b zur Längswand 14a, 14b hin, sie ist also schwalbenschwanzartig ausgebildet. Diese Form ist komplementär zur From des zweiten Steckabschnitts 220 eines Haltestegs 200 (siehe Figur 6). Der zweite Steckabschnitt 120a, 120b einer Querwand ist rechteckförmig ausgebildet und genau halb so dick wie die engste Stelle der zweiten Ausnehmung 40.
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In Figur 5a und Figur 5b ist jeweils ein Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Kabelkanalsystems gezeigt, in das eine der in Figur 3 gezeigten Querwände 100 eingesteckt wird. Figur 5a zeigt die Situation nach dem Einstecken des ersten Steckabschnitts 110a, 110b und des zweiten Steckabschnitts 120a, 120b, jedoch noch bevor die Rastnase 118a, 118b über den Längssteg 34a, 34b hinweggleitet. Dagegen zeigt Figur 5b die Situation nach dem vollständigen Verrasten der Querwand 100 mit dem Trägerprofil 10. Der Übersichtlichkeit halber sind in den Figuren 5a und 5b wie auch in allen folgenden Figuren lediglich solche Komponenten mit Bezugszeichen versehen, auf deren Funktion Bezug genommen wird. Für eine Beschreibung der übrigen Komponenten wird auf die Beschreibung der Figur 1 bis 4 verwiesen.
Wie aus den Figur 5a und 5b ersichtlich ist, wird die Querwand 100 von der Vorderseite des Kabelkanalsystems aus in das Trägerprofil 10 eingesteckt und nach unten, d.h. in Richtung auf den Kanalboden 12 zu, gedrückt. Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der erste Steckabschnitt 118a bzw. 118b der Querwand 100 an jeder der Längswände 14a, 14b in eine der beiden ersten Steckausnehmungen 38a einer Rastaufnahme 36 eingreift und dass jeweils ein zweiter Steckabschnitt 120a bzw. 120b der Querwand 100 in die der Rastaufnahme 36 zugeordnete zweite Steckausnehmung 40 eingreift. Wenn die Querwand 100 aus der in Figur 5a gezeigten Stellung in die in Figur 5b gezeigte Stellung gedrückt wird, drücken die beiden Rastnasen 118a und 118b die jeweilige Längswand 14a und 14b leicht auseinander. Dies erfordert einen gewissen Kraftaufwand, der jedoch leicht aufzubringen ist, da die aus Kunststoff hergestellten Längswände ein gewisses Maß an Flexibilität aufweisen. Der Winkel, unter dem die Rastnasen 118a, 118b gegenüber der Bewegungsrichtung der Querwand 100 angestellt sind, wird dabei so klein gewählt, dass das Auseinanderdrücken der Längswände 14a, 14b ohne allzu großen Kraftaufwand vonstatten geht. Sobald der am weitesten vorspringende Abschnitt der Rastnasen 118a, 118b die innere
Kante des Längsstegs 34a bzw. 34b passiert hat, springen die beiden Längswände 14a, 14b wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück und die Querwand 100 ist eingerastet. Eine Bewegung der Querwand 100 wieder zurück, also von dem Kanalboden 12 weg, wird insbesondere dadurch effektiv verhindert, dass der am weitesten vorspringende Abschnitt der Rastnasen 118a, 118b nach dem Verrasten direkt an der jeweiligen Längswand 14a, 14b anliegt. Dadurch wird bewirkt, dass die auf den Längssteg 34a bzw. 34b einwirkenden Hebelkräfte nicht zu einer nennenswerten Verformung oder Verbiegung der Längsstege 34a bzw. 34b führen können und so die Querwand 100 fixiert bleibt. Aus Figur 5b ist zudem ersichtlich, dass im eingerasteten Zustand die Vorderseite der Querwand 100 bündig mit der Vorderseite des Längsstegs 34a bzw. 34b abschließt.
In den Figur 6a und 6b ist in entsprechender Darstellung zu Figur 5a und 5b gezeigt, wie ein Haltesteg 200 eines erfindungsgemäßen Kabelkanalsystems in ein Trägerprofil 10 eingesteckt wird. Der Haltesteg 200 wird zunächst in eine Rastaufnahme 36 an einer der Längswände 14a von der Vorderseite des Kabelkanals her eingesteckt, wobei zunächst nur der zweite Steckabschnitt 220 mit der entsprechenden zweiten Steckausnehmung 40 der Rastaufnahme 36 in Eingriff steht. Durch die von oben gesehen schwalbenschwanzförmige Form des zweiten Steckabschnitts 220 und die dazu komplementäre Form der zweiten Steckausnehmung 40 wird hierdurch bereits eine formschlüssige Sicherung des Haltestegs 200 gegenüber einer Verlagerung von der Längswand 14a weg erreicht.
Ohne größeren Kraftaufwand kann der Haltesteg 200 in Richtung des Kanalbodens 12 geschoben werden, bis schließlich die an den beiden ersten Steckabschnitten 210a und 21 Ob des Haltestegs 200 ausgebildeten Rastnasen 218a, 218b (in Figur 6a und 6b ist nur die Rastnase 218a sichtbar) die Kante des Längsstegs 34a berühren. Wenn der Haltesteg 200 mit Aufwendung von etwas Kraft weiter nach unten gedrückt wird,
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versuchen die Rastnasen 218a, 218b wiederum die Längswand 14a nach außen zu drücken. Dies ist jedoch wegen der formschlüssigen Verbindung zwischen dem zweiten Einsteckabschnitt 220 und der zweiten Steckausnehmung 40 in diesem Fall nicht möglich. Aus diesem Grund ist die Rastnase 218a, 218b nicht direkt an dem Stegfortsatz 216a, 216b des ersten Steckabschnitts 210a, 210b des Haltestegs 200 ausgebildet, sondern von diesem durch eine Ausnehmung 236a, 236b (in Figur 6a ist nur die Ausnehmung 236a sichtbar) getrennt, so dass die Rastnasen 218a und 218b lediglich über einen schmalen Steg 234a, 234b mit dem ersten Steckabschnitt 210a, 210b verbunden sind. Dies führt dazu, dass beim weiteren Niederdrücken des Haltestegs 200 die Rastnase 218a, 218b um eine zur Kanalachse parallele Achse nach oben gedreht wird, wodurch sich der Abstand, um den die Rastnase gegenüber dem Stegfortsatz 216a, 216b vorsteht, verringert, so dass er schließlich vernachlässigbar ist. Aus diesem Grund kann der Haltesteg 200 ohne großen Kraftaufwand von vorne weiter in Richtung auf den Kanalboden 12 zu gedrückt werden, bis er die in Figur 6b gezeigte Stellung erreicht, bei der die Rastnasen 118a, 118b wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgeschnappt sind und der Haltesteg 200 eingerastet ist.
Sobald der Haltesteg 200 einmal eingerastet ist, kann er auch größeren Belastungen standhalten, ohne aus seiner eingerasteten Position gelöst zu werden. Diese - aufgrund der Flexibilität bzw. Beweglichkeit der Rastnasen 218a, 218b - zunächst überraschende Tatsache ist darin begründet, dass die Rastnasen 218a, 218b derart geformt sind, dass sie zwar auch bei einer Bewegung des eingerasteten Haltestegs 200 vom Kanalboden 12 weg um eine zur Kanalachse parallele Achse drehbar sind, sich dadurch aber die Vorsprungsweite ihrer Rastnase 218a, 218b jeweils nicht verkleinert, sondern vergrößert. Dies bedeutet aber, dass die Verriegelung des Haltestegs 200 umso fester wird, je stärker er nach oben, d.h. vom Kanalboden 12 weg gezogen oder gedrückt wird. In diesem Zusammenhang soll auch auf die Funktion der nach unten abstehenden
Fortsätze 236a, 236b (nicht gezeigt) der Rastnasen 218a, 218b hingewiesen werden. Diese Fortsätze sorgen dafür, dass eine Drehung der Rastnasen 218a, 218b nur soweit möglich ist, bis die Rastnasen 118a, 118b maximal weit vorspringen. Bei dem Haltesteg 200 ist ferner ein Ausweichen der Längswand 14a nach außen wegen der Formschlussverbindung zwischen dem zweiten Steckabschnitt 220 des Haltestegs 200 und der zweiten Einsteckausnehmung 40 der Rastaufnahmen 3b nicht möglich. Insgesamt ergibt sich damit eine sehr stabile Verrastung des Haltestegs 200 an der Längswand 14a, so dass der Haltesteg 200 zur Halterung auch von schwereren Einbaugeräten verwendet werden kann.
Figur 7 zeigt in einer Grundrissansicht ein Trägerprofil 10 eines erfindungsgemäßen Kabelkanalsystems mit verschiedenen eingesteckten Steckelementen, nämlich einer Querwand 100 sowie zwei Haltestegen 200. Die Figur 8 bis 10 zeigen Aufrissansichten entlang der in Figur 7 eingezeichneten Schnittlinien A-A, B-B und C-C.
Bei der in Figur 8 gezeigten Aufrissansicht entlang der Schnittlinie A-A aus Figur 7 ist die Verrastung einer Querwand 100 in einem Trägerprofil 10 zu erkennen. Insbesondere ist aus Figur 8 zu sehen, wie die Rastnasen 118a, 118b den Längssteg 34a, 34b an den freien Längsrändern der Längswände 14a, 14b hintergreifen, und eine Bewegung der Querwand vom Kanalboden 12 weg verhindern, sobald die Querwand 100 eingerastet ist. Außerdem ist die nasenförmige Ausbildung der Rastnasen 118a, 118b gut zu erkennen, die dazu führt, dass beim Einstecken der Seitenwand 100 die beiden Längswände 14a, 14b entlang der geneigten Fläche der Rastnasen 118a, 118b nach außen gedrückt werden und die Querwand 100 bis ganz zum Kanalboden 12 hinabreichend eingedrückt werden kann. Die zurückspringende Kante der Rastnasen 118a, 118b ist so angeordnet, dass die Vorderseite der Querwand 100 (in Figur 7 oben) genau bündig mit der Vorderseite der Längsstege 34a, 34b abschließt. Die zurückspringende Kante der Rastnasen 118a und 118b ist also um genau die Dicke der
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Längsstege 34a, 34b gegenüber der Vorderseite der Querwand 100 zurückgesetzt. Weiterhin ist zu erkennen, dass die zur Aufnahme einer Befestigungsschraube vorgesehene Vertiefung 105 in der Mitte zwischen den beiden Längswänden 14a, 14b an der Vorderseite der Querwand 100 vorgesehen ist.
Aus Figur 8 sind noch weitere Einzelheiten des Trägerprofils 10 zu entnehmen. So sind in Figur 8 die an den Außenseiten der Längswände 34a, 34b ausgebildeten Rastaufnahmen 22a, 22b sowie die an den Längsrändern des Kanalbodens 12 ausgebildeten Rastaufnahmen 24a, 24b deutlich zu erkennen. Bei der Beschreibung von Figur 1 und 2 wurde bereits erläutert, dass diese Rastaufnahmen dazu dienen, das in Figur 2 dargestellte Seitenteil 20 mit dem Trägerprofil 10 zu verrasten, um seitlich des Einbauraums 16 weitere Seitenkabelkanäle auszubilden. Es ist aus Figur 8 zu entnehmen, dass sowohl die Rastaufnahmen 22a, 22b als auch die Rastaufnahmen 24a, 24b derart ausgebildet sind, dass sie eine formschlüssige Sicherung des Seitenteils 20 gegenüber einer Bewegung von der Längsachse des Kabelkanalsystems weg ermöglichen, aber durchaus eine Verschiebung des Seitenteils 20 entlang der Längsachse des Kabelkanalsystems zulassen.
Weiterhin soll noch auf die an der Außenseite der beiden Längswände 14a, 14b ausgebildete Kerbe 38a, 38b hingewiesen werden, die parallel zu den Längsrändern der Längswände 14a, 14b in etwa auf Höhe eines Drittels der Höhe der Längswände 14a, 14b verläuft. Diese Kerben 38a, 38b lassen sich bei der Herstellung des Trägerprofils 10 auf einfache Weise durch Extrudieren ausbilden. Sie dienen vor allem als Bohrhilfe bei der Montage des Kabelkanalsystems, wenn Kabel, die in den Seitenkanälen links und rechts des Einbauraums verlegt sind, in den Einbauraum 16 durchgeführt werden müssen.
Figur 9 zeigt eine Aufrissansicht entlang der Linie B-B aus Figur 7. Es ist ein Schnitt durch die Zentralebene eines Haltestegs 200 gezeigt, der an der
in Figur 7 linken Längswand 14a des Trägerprofils verrastet ist. Die Bezugszeichen sind dieselben wie die bei der Beschreibung der vorherigen Figuren verwendeten. Für eine Beschreibung der jeweils bezeichneten Komponenten wird auf die Beschreibung dieser Figuren, insbesondere der Figur 4, 6a und 6b verwiesen. An dieser Stelle soll lediglich die Funktion des in ein Loch 30 des Kanalbodens 12 eingreifenden Fortsatzes 226 des Haltestegs 200 nochmals hervorgehoben werden. Durch die Steckverbindung zwischen dem Fortsatz 226 und der Öffnung 30 wird das Halteelement 200 zusätzlich gegenüber Verlagerungen in Längsrichtung des Trägerprofils 10 bzw. Verlagerungen, die weg von der Längswand 14a gerichtet sind, gesichert. Diese Sicherung trägt zusätzlich dazu bei, dass die Verrastung des Halteelements 200 auch bei Einwirken von größeren Kräften sicher und stabil ist. Es soll an dieser Stelle auch noch erwähnt werden, dass nicht nur der Haltesteg 200 mittels solcher in Löcher 30 im Kanalboden 12 eingreifender Fortsätze 226 gesichert ist, sondern dass erfindungsgemäß auch vorgesehen ist, entsprechende Fortsätze an andersartigen Steckelementen, etwa den Querwänden 100, vorzusehen.
In Figur 10 ist ein weiterer Schnitt durch einen Haltesteg entlang der Linie C-C in Figur 7 gezeigt. In dieser Schnittansicht ist deutlich die Verrastung des Haltestegs 200 zu erkennen. Es fällt auf, dass die Rastnase 218b des Haltestegs 200 in Figur 10 von der Form der Rastnase 118b der Querwand 100 (siehe Figur 8) abweicht. Dies liegt darin begründet, dass der Haltesteg 200 gegenüber einer Verlagerung weg von der Längswand 14b formschlüssig gesichert ist und damit die Längswand 14b nicht wie im Falle der Querwand 100 nach außen ausweichen kann, wenn der Haltesteg 14b eingesteckt wird. Statt dessen wird die Rastnase 218b des Haltestegs 200 um eine zur Längsachse des Kabelkanals parallele Achse nach oben verdreht, wenn er über den Längssteg 34b der Längswand 14b in Richtung auf den Kanalboden 12 zu hinweggleitet. Dadurch verringert sich der Abstand, um den die Rastnase 218b gegenüber dem Längsteg 34b vorsteht, so dass der Haltesteg 200 über den Längssteg 34b hinweggleiten
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kann. In voll eingerasteter Stellung schwenkt die Rastnase 218b wieder in ihre ursprüngliche Position zurück, so dass sie eine Bewegung des Haltestegs 200 vom Kanalboden 12 weg fortan blockiert.
In Figur 11 ist ein Trägerprofil 10 eines erfindungsgemäßen Kabelkanalsystems gezeigt, in das sechs Querwände 100a bis 10Of eingesteckt wurden, so dass drei vollständig voneinander getrennte Kammern gebildet wurden. Diese drei Kammern können jeweils ein entsprechendes Einbaugerät aufnehmen, und somit eine herkömmliche Dreifach-Geräteeinbaudose ersetzen. In ähnlicher Weise können beliebig andere Geräteeinbaudosen lediglich unter Verwendung einer verschiedenen Anzahl der gleichen Querwände 100 hergestellt werden. Hierbei ist durch die Abstände zwischen den Rastaufnahmen 36 am Trägerprofil 10, die halb so groß sind, wie die Kantenlänge einer herkömmlichen Normdose, sichergestellt, dass immer eine Geräteeinbaudose hergestellt wird, die den Abmessungen der Normdosen entspricht. Figur 11 ist zu entnehmen, dass zur Herstellung von mehreren direkt nebeneinander liegenden Geräteeinbaudosen jeweils zwei Querwände, beispielsweise 100b und 100c, spiegelsymetrisch zueinander in jeweils eine einander gegenüberliegende Rastaufnahme der beiden Längswände 14a und 14b einzustecken sind. Dies wird durch die Anordnung der ersten 38a, 38b und zweiten 40 Steckausnehmungen der Rastaufnahmen 36 sowie durch die Tatsache, dass die zweiten Steckausnehmungen 40 der Längsstege 34a, 34b die doppelte Dicke aufweisen, wie die zweiten Steckabschnitte 120a, 120b der Querwände 100, möglich.
In Figur 12 ist ein zur fertigen Montage vorbereiteter erfindungsgemäßer Kabelkanal gezeigt, der in vertikaler Richtung verlaufend vorgesehen ist. Dieser Kabelkanal weist ein Trägerprofil 10, zwei Seitenwände 20a und 20b auf sowie sechs Querwände 100a bis 10Of, die eine Dreifach-Geräteeinbaudose bilden. Weiterhin ist zum Teil jeweils zwischen zwei Querwänden ein Haltesteg 200a, 200b, 200c und 20Od eingesteckt. An dieser Anordnung lässt sich ein besonderer Wert der Haltestege 200a bis 20Od
erkennen. So sind in den Kabelkanal zwei Einbaugeräte 310, 320, die Anschlussbuchsen enthalten, eingeschoben. Beide dieser Einbaugeräte 310 und 320 besitzen einen sog. "halben Tragring", mittels dem sie an den entsprechenden Schraubenaufnahmen der Querwände 100a - 10Of oder Haltestege 200a - 20Od befestigbar sind (in Figur 11 sind beispielhaft die Schraubenaufnahmen 105 der Querwand 100b und die Schraubenaufnahme 205 des Haltestegs 200b bezeichnet). Bei Verwendung von ledglich den Querwänden 10Of und 10Oe, mittels derer die untere Geräteeinbaudose gebildet wird, kann der Einbau des Einbaugeräts 320 lediglich in um 90° verdrehter Anordnung erfolgen, da dieses Einbaugerät immer in der Mitte zwischen den beiden Längswänden 14a, 14b des Trägerprofils 10 an den Querwänden 100 festgeschraubt werden muss. Die darüberliegende Geräteeinbaudose, die durch die Querwände 10Od und 100c gebildet wird, weist zusätzlich die beiden Haltestege 20Od und 200c auf. Somit ist es möglich, das Einbaugerät 310 lagerichtig einzubauen und an den beiden Haltestegen 20Od und 200c festzuschrauben. Es ist somit bei Verwendung von je zwei Querwänden 100 und je zwei Haltestegen 200 zum Aufbau einer Geräteeinbaudose möglich, Einbaugeräte in sowohl bei horizontal als auch bei vertikal verlaufenden Kabelkanalsystemen immer lagerichtig einzubauen.

Claims (16)

1. Kabelkanalsystem für Elektroleitungen, Datenleitungen und dergleichen, das ein Trägerprofil (10) mit einem Kanalboden (12) und wenigstens zwei zueinander im Wesentlichen parallelen Längswänden (14a, 14b) sowie einen vom Kanalboden (12) und den beiden Längswänden (14a, 14b) begrenzten Einbauraum (16) für Einbaugeräte umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass an den Längswänden (14a, 14b) Einbaugeräte (310; 320) befestigbar sind, insbesondere solche Einbaugeräte (310; 320), die mittels Tragringen oder dergleichen befestigt werden.
2. Kabelkanalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass längs des Trägerprofils (10) an einer Vielzahl dafür vorgesehener Stellen Steckelemente (100; 200) einsteckbar sind, die mittels wenigstens einer Rastverbindung an wenigstens einer der Längswände (14a; 14b) gesichert sind und die zur Befestigung von Einbaugeräten (310; 320) und/oder zur Unterteilung des Einbauraums (16) ausgebildet sind.
3. Kabelkanalsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längswände (14a, 14b) des Trägerprofils (10) an der Vielzahl von Stellen, an denen Einbaugeräte (310; 320) befestigbar sind, Rastaufnahmen (36) aufweisen.
4. Kabelkanalsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastaufnahmen (36) als Vertiefungen, vorzugsweise jedoch als Ausnehmungen eines vorspringenden Abschnitts, vorzugsweise eines in Längsrichtung verlaufenden, jeweils zu einer anderen Längswand (14b; 14a) hin vorstehenden Stegs (34a; 34b) der Längswände (14a; 14b) ausgebildet sind.
5. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastaufnahmen (36) an den freien Längsrändern der Längswände (14a, 14b) des Trägerprofils ausgebildet sind.
6. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, dass
jede der Rastaufnahmen (36) wenigstens eine erste Steckausnehmung (38a, 38b) aufweist, die einen dazu komplementären ersten Steckabschnitt (110a, 110b; 210a, 210b) eines Steckelements (100; 200) aufnimmt,
sowie dadurch, dass am ersten Steckabschnitt (110a, 110b; 210a, 210b) jedes Steckelements (100, 200) ein nasenförmiger Rastfortsatz (118a, 118b; 218a, 218b) ausgebildet ist, der über den Rand der komplementären ersten Steckausnehmung (38a, 38b) der Längswand (14a, 14b) bevorzugt in Richtung zur Längswand (14a, 14b) hin vorsteht.
7. Kabelkanalsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Rastaufnahmen (36) wenigstens eine zweite Steckausnehmung (40) aufweist, die sich vom freien Ende des Stegs (34a, 34b) aus bis zur Längswand (14a, 14b) ersteckt und die einen zweiten Steckabschnitt (120a, 120b; 220) der Steckelemente (100; 200) aufnimmt.
8. Kabelkanalsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rastaufnahme (36) zwei sich von dem freien Ende des Stegs (34a; 34b) aus erstreckende erste Steckausnehmungen (38a, 38b) und eine zweite Steckausnehmung (40) aufweist, die zwischen den beiden ersten Steckausnehmungen (38a, 38b) angeordnet ist.
9. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 3-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckelemente (100; 200) von der Vorderseite des Trägerprofils (10) her in die Rastaufnahmen (36) einsteckbar sind und in im Kanalboden (12) ausgebildete Löcher (30) eingreifen.
10. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 2-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckelemente (100; 200) an ihren zur Vorderseite des Kabelkanals gewandten Enden Vertiefungen (105; 205) aufweisen, in die Schrauben zur Befestigung von Einbaugeräten (310; 320), z. B. Steckdosen, einschraubbar sind.
11. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Steckelemente als Querwand (100) ausgebildet ist, die sich zwischen den beiden Längswänden (14a, 14b) des Trägerprofils (10) erstreckt und die durch je mindestens eine Rastverbindung an jeder Längswand (14a, 14b) gesichert ist.
12. Kabelkanalsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Querwände (100) Sollbruchstellen (124) für Kabeldurchtrittsöffnungen aufweisen.
13. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 2-12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Steckelemente als Haltestege (200) ausgebildet sind, die sich jeweils entlang einer der beiden Längswände (14a; 14b) erstrecken und durch mindestens eine Rastverbindung an dieser Längswand (14a; 14b) gesichert sind.
14. Kabelkanalsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Steckausnehmungen (40) der Rastaufnahmen (36) der Längswände (14a; 14b) und die zweiten Steckabschnitte (220) der Haltestege (200) derart ausgebildet sind, dass nach dem Einstecken eines Haltestegs (200) dieser durch eine formschlüssige Verbindung, insbesondere eine schwalbenschwanzförmige Verbindung, gegen eine Verlagerung von der Längswand (14a; 14b) weg gesichert ist.
15. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 11-15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastaufnahmen (36) derart ausgebildet sind, dass in jeweils eine Rastaufnahme (36) ein Haltesteg (200) einsteckbar und verrastbar ist oder in jeweils ein Paar einander gegenüberliegender Rastaufnahmen (36) eine Querwand (100) oder zwei spiegelsymmetrisch angeordnete Querwände (100) einsteckbar und verrastbar sind.
16. Kabelkanalsystem nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, dass die Längswände (14a; 14b) jeweils eine parallel zu ihren Längsrändern verlaufende einextrudierte Kerbe (38a; 38b) aufweisen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2166632A1 (de) * 2008-09-22 2010-03-24 AB Plast S.r.l. Montagegehäuse für mehrere Geräte
FR3082366A1 (fr) * 2018-06-11 2019-12-13 Cooper Capri Sas Boitier multipostes pour cloison seche
FR3105620A1 (fr) * 2019-12-18 2021-06-25 Hager Electro Gmbh & Co. Kg Armoire de distribution

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