DE20204039U1 - Triebmittelmontageeinheit mit Sicherungselement - Google Patents

Triebmittelmontageeinheit mit Sicherungselement

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Triebmittelmontageeinheit mit Sicherungselement
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.1.3-03-02
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Triebmittelmontageeinheit mit einem Tragkörper, mindestens zwei Triebmittelrädern und einem gemeinsam um die Triebmittelräder gelegten Triebmittel, wobei zwischen zwei Triebmittelrädem eine auf das Triebmittel wirkende, Spanneinrichtung am Tragkörper angeordnet ist, mittels der eine Spannung auf das Triebmittel aufgebracht ist.
Eine solche Triebmittelmontageeinheit ist aus der DE 39 09 458 A1 bekannt. Hierbei handelt es sich um ein Kettenradhalterungs- und Kettenführungselement für eine Steuerkette einer Brennkraftmaschine. Dieses Element sieht bogenförmige Nuten vor, die die Kettenräder und die Steuerkette lose aufnehmen, wobei eine Nut durch eine lösbare Platte und das Kettenradhalterungs- und Kettenführungselement gebildet wird. Zwischen zwei Kettenrädern ist eine schwenkbar gelagerte, mittels einer Druckfeder gespannte Kettenspanneinrichtung angeordnet. Offensichtlich wird diese Einheit unter Vorspannung eingebaut. Daher müssen die Kettenräder bei der Montage dieses Kettenradhalterungsund Kettenführungselement an einer Brennkraftmaschine entgegen der ungehinderten Wirkung der Kettenspanneinrichtung auf die zugehörigen Wellenenden aufgefädelt werden.
Die DE 43 41 019 A1 beschreibt eine Montageeinheit eines Nockenwellen-Kettentriebs in der die Antriebs- und Abtriebsritzel mit aufgelegter Kette, eine Kettenführung und eine Kettenspannvorrichtung vormontiert angeordnet sind. Diese Kassetteneinheit ist in einen Kettenschacht im Motorblock einsetzbar und an diesem festlegbar. Die während der Montage noch nicht straffgespannte Kette ermöglicht eine axiale Aufsetzbewegung auf die entsprechenden Wellenenden. Die in der Montageeinheit schwenkbar angeordnete Kettenspannschiene wird im Betrieb über ihre Ansatzfläche von einem im Zylinderkopf eingesetzten hydraulischen Kettenspanner mit der notwendigen Spannkraft beaufschlagt.
Eine weitere Triebmittelmontageeinheit ist aus der EP 0 848 139 A1 bekannt. Bei dieser vormontierten Zugmitteltriebeinheit werden die Zugmittelräder mit dem herumgelegten Zugmittel für die Hauptmontage in Haltetaschen positioniert und durch ein einteilig mit
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einer Haltevorrichtung ausgestaltetes Rastelement fixiert. An dieser Montageeinheit ist eine bogenförmige Spannschiene angeordnet, auf die im späteren Betrieb ein am Motorblock befestigter Kettenspanner drückt. Für die Montage wird die Spannschiene durch ein Rastelement in einer Grundstellung gehalten, die eine gewisse Vorspannung des Triebmittels bewirkt.
Die vorgenannten Triebmittelmontageeinheiten verbleiben mit samt ihres Gehäuses oder Tragkörpers nach der Montage an einer Antriebseinheit, insbesondere einem Motorblock einer Brennkraftmaschine, in eben dieser Antriebseinheit. Während hauptsächlich eine Vormontage der Triebmittelräder und des Triebmittels ermöglicht werden soll, übernehmen bestimmte Bauteile der Triebmittelmontageeinheit auch während der Hauptmontage und im späteren Betrieb zugewiesene Funktionen. Andere Bauelemente werden erst nach der Hauptmontage zugefügt. Die Spanneinrichtung wird, um eine sichere Positionierung und Montage der Antriebseinheit zu gewährleisten, typischerweise entweder erst nach der Hautpmontage an der Triebmitteleinheit angeordnet, oder die in einer Montagestellung arretierte Spanneinrichtung wird erst nach der Hauptmontage zum Aufbringen der Spannwirkung entriegelt. Im Hinblick auf die im Bereich der Automobilindustrie hohen Stückzahlen und die für die fortschreitende Automatisierung zu verringernden Taktzeiten unterliegen die Triebmittelmontageeinheiten generell in ihrer Gesamtheit, aber auch in den einzelnen Bauelementen und Funktionen, einen ständigen Verbesserungsbedarf und einer notwendigen Anpassung an gestiegene Anforderungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Triebmittelmontageeinheit der Eingangs genannten Art bereitzustellen, die hinsichtlich ihrer verschiedenen Funktionen und den gestiegenen Anforderungen verbessert ausgeführt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an dem Tragkörper der Triebmittelmontageeinheit ein lösbar angebrachtes Sicherungselement vorgesehen ist und dass das Triebmittel in einer Montagestellung zwischen dem Sicherungselement und der Spanneinrichtung eingespannt ist.
Das Sicherungselement verbleibt während der Vormontage und der Hauptmontage der Triebmittelmontageeinheit am Motorblock einer Brennkraftmaschine an seiner Position
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auf dem Tragkörper. Das Triebmittel wird zwischen diesem Sicherungselement und der Spanneinrichtung in einer vorbestimmten Montageposition festgehalten. Besonders bei Steuertrieben für Brennkraftmaschinen ist eine verrutschsichere Montageposition des Triebmittels wichtig für die sichere Hauptmontage der Triebmittelmontageeinheit. Nach der Hauptmontage der Triebmittelmontageeinheit kann das an dem Tragkörper angebrachte Sicherungselement gelöst werden. Damit werden das Triebmittel und die Spanneinrichtung freigegeben und können so ihre zugewiesenen Funktionen während des Betriebs wahrnehmen.
Bislang wurden Spannvorrichtungen, z.B. Kettenspanner, wenn überhaupt, in einer Montagestellung mit Hilfe eines am Spannergehäuse angeordneten Arretierstifts- bzw. bolzens (oder Splint) arretiert, um den Spannkolben in einer für den Kettentrieb spannungsfreien eingefahrenen Stellung zu verriegeln. Die vorliegende Erfindung verzichtet auf ein Arretiermittel an der Spanneinrichtung.
Eine günstige Ausführungsform sieht vor, dass das Sicherungselement als Festanschlag ausgestaltet ist und ein Bereich des Triebmittels mittels der Spanneinrichtung auf das als Festanschlag ausgestaltete Sicherungselement gedrückt ist. Diese Konstruktion ermöglicht eine einfache und sichere Einspannung des Triebmittels zwischen dem Sicherungselement und der Spanneinrichtung. Bevorzugt erfolgt die Anordnung des Festanschlags in Richtung der Hauptkraftlinie der Spanneinrichtung. Diese Anordnung ermöglicht eine optimale Einleitung der Spannkraft der Spanneinrichtung in das Sicherungselement und eine optimale Einspannung des Triebmittels zwischen dem als Festanschlag ausgestalteten Sicherungselement und der Spanneinrichtung.
Für einen sicheren Ablauf der Hauptmontage und einen von Anfang an fehlerfreien Betrieb der Brennkraftmaschine können die in Haltetaschen am Tragkörper angeordneten Triebmittelräder durch das eingespannte Triebmittel in einer Montagestellung festgelegt sein.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Triebmittelmontageeinheit sieht vor, dass ein Spannweg der Spanneinrichtung durch das Sicherungselement auf ein vorbestimmtes Montagemaß begrenzt ist. Das Sicherungselement begrenzt den Spannweg der Spanneinrichtung, so dass sich eine Position der Spanneinrichtung zwi-
sehen der Spannstellung im Betrieb und einer ungespannten Stellung ergibt. Damit wird eine auf die Hauptmontage der Triebmittelmontageeinheit am Motorblock abgestimmtes Bewegungsspiel oder eine abgestimmte Spannung im Triebmittel erreicht und dennoch das Triebmittel definiert an zumindest einer Stelle in seiner Lage fixiert. Nach dem Lösen des Sicherungselements ist der Spannweg der Spanneinrichtung frei und die Spannung der Spanneinrichtung kann während des Betriebs ungehindert auf das Triebmittel wirken.
Bevorzugt können die Triebmittelräder durch den begrenzten Spannweg der Spanneinrichtung in ihrer Montagestellung mit einem radialen Spiel in den Haltetaschen an dem Tragkörper angeordnet sein. Das radiale Spiel der Triebmittelräder in den Haltetaschen ermöglicht eine spannungsarme oder sogar spannungsfreie Positionierung der Triebmittelräder auf den entsprechenden Wellenenden. Damit wird eine schnelle Hauptmontage der Triebmittelmontageeinheit am Motorblock der Brennkraftmaschine erreicht.
Zweckmäßigerweise kann das Sicherungselement mit einer ebenen Anlagefläche ausgestaltet sein. Die ebene Fläche zur Anlage des Triebmittels ermöglicht eine Verteilung der durch die Spanneinrichtung aufgebrachten Spannkraft und verhindert Beschädigungen des Triebmittels.
Eine weitere Ausführung sieht vor, dass das Sicherungselement einen, in die Öffnung des Tragkörpers lösbar eingesteckten, Montagezapfen mit Anschlagschulter aufweist. Das Anbringen des Sicherungselementes mit einem Montagezapfen in einer Öffnung des Tragkörpers ermöglicht eine exakte Trennung der Funktionsebenen des Sicherungselements. Der Montagezapfen mit Anschlagschulter dient zur Anbringung des Sicherungselements am Tragkörper, während der gesamte oberhalb der Anschlagschulter liegende Bereich zur Ausbildung einer ebenen Anschlagfläche zur Anlage des Triebmittels genutzt werden kann. Im Vergleich zu anderen Befestigungslösung, z.B. Schraubverbindungen, ermöglicht der Montagezapfen ein leichtes Anbringen und Entfernen des Sicherungselementes am Tragkörper und gleichzeitig eine exakte Positionierung des Sicherungselements in seiner Montagestellung.
Günstigerweise kann das Sicherungselement an einem dem Montagezapfen gegenüberliegenden Ende eine Handhabe aufweisen. Die Handhabe ermöglicht ein einfaches
und schnelles Anbringen und Entfernen des Sicherungselements am Tragkörper, insbesondere bei einer automatisierten Hauptmontage.
Zur kostengünstigen Herstellung und einfachen Weiterverarbeitung kann das Sicherungselement aus Kunststoff hergestellt sein.
Vorteilhafterweise kann der Kunststoff ein Thermoplast sein. Ein Sicherungselement aus Thermoplast lässt sich einfach durch Spritzgießen herstellen und erreicht eine hohe Festigkeit.
Eine Variante sieht vor, dass der Thermoplast ein Polyamid ist. Der Werkstoff Polyamid ist beständig gegen Kraftstoffe und Öl und damit besonders für den Einsatz im Automobilbereich geeignet.
Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass die Spanneinrichtung eine schwenkbar am Tragkörper angeordnete Spannschiene umfasst. Durch die schwenkbare Anordnung ist die Spannschiene einfach montierbar und verschiedene Hebelkräfte durch unterschiedliche Spannansatzpunkte erreichbar.
Durch die unterschiedlichen Ausgestaltungsmöglichkeiten von Federeinrichtungen lassen sich für jeden Einsatzzweck geeignete Kraftverläufe verwirklichen, weshalb in der erfindungsgemäßen Triebmittelmontageeinheit vorteilhafterweise die Spanneinrichtung durch eine Federeinrichtung gespannt sein kann.
Bevorzugt kann die Federeinrichtung eine Blattfeder sein. Die Blattfeder ermöglicht eine einfache Konstruktion der Federeinrichtung mit weitgehendster Reduktion der Anzahl an Komponenten.
Ein Ausführungsbeispiel sieht vor, dass mindestens ein Bestandteil einer Haltetasche durch ein auf dem Tragkörper mittels mindestens einer Befestigungseinrichtung angebrachtes Halteelement gebildet ist. Eine Haltetasche der Triebmittelmontageeinheit wird erst nach dem Einlegen der Triebmittelräder und des, vorteilhafterweise als Endlostriebmittel ausgeführten, Triebmittels durch das Anbringen des Halteelements auf dem Tragkörper gebildet. Dies erleichtert das gleichzeitige Einlegen der Triebmittelräder und des
Triebmittels besonders bei Triebmittelmontageeinheiten mit mehr als zwei Triebmittelrädern.
Von Vorteil ist weiter, dass zwischen mindestens zwei Triebmittelrädern eine Führungsschiene zur Führung des Triebmittels angeordnet ist. Die Führungsschiene führt das Triebmittel während des Betriebs in der vorgesehenen Position.
Aus Vereinfachungsgründen kann der Tragkörper zumindestens Bereichsweise aus einem Aluminium-Druckgussteil gebildet sein. Als Aluminium-Druckgussteil erreicht der Tragkörper eine hohe Festigkeit bei gleichzeitig günstigen Schwingungseigenschaften. Neben der bevorzugten Ausführungsform als Aluminium-Druckgussteil kann der Tragkörper prinzipiell auch als Blechbiegteil, insbesondere aus Aluminiumblech sowie als Kunststoffformteil realisiert werden.
Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand einer Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Triebmittelmontageeinheit,
Fig. 2 die Triebmittelmontageeinheit aus Figur 1 in perspektivischer Rückseitenansicht, Fig. 3 eine Seitenansicht der Triebmittelmontageeinheit aus Figur 1,
Fig. 4 einen Ausschnitt der Triebmittelmontageeinheit aus Figur 1 in vergrößerter Ansicht,
Fig. 5 das Sicherungselement aus Figur 4 in perspektivischer Seitenansicht und Fig. 6 das Sicherungselement aus Figur 4 in perspektivischer Rückseitenansicht.
Die in den Figuren dargestellte erfindungsgemäße Triebmittelmontageeinheit 1 ist als Aggregatantrieb an einer Brennkraftmaschine vorgesehen.
Die Triebmittelmontageeinheit 1 besteht aus einem plattenförmigen Tragkörper 2, einem angetriebenen Kurbelwellenkettenrad 3, zwei weiteren Kettenrädern 4 und 5 und einer
Antriebskette 6. Die Kettenräder 4 und 5 treiben Aggregate der Brennkraftmaschine an und sind in den vom Tragkörper 2 ausgebildeten Haltetaschen 7 und 8 positioniert. Das Kurbelwellenkettenrad 3 wird durch das Halteelement 9 radial an der Nabe 10 des Kurbelwellenkettenrades 3 abgestützt und in der Montageposition gehalten. Das Halteelement 9 bildet zusammen mit dem Tragkörper 2 eine Haltetasche 11 für das Kurbelwellenkettenrad 3.
Die Haltetaschen 7 und 8 werden aus den, mit dem Tragkörper 2 verbundenen, radial sichernden Seitenwänden 41 und 42 und axialen Sicherungselementen gebildet. Die Seitenwände 41 und 42 erstrecken sich im wesentlichen auf den nicht von der Antriebskette 6 umschlossenen Bereich der Kettenräder 4 und 5. Zur axialen Sicherung der Kettenräder 4 und 5 weisen die Haltetaschen 7 und 8 L-förmig zu den Seitenwänden 41 und 42 angeordnete Laschen 43 bis 46 auf, wobei zur axialen Sicherung der in Figur 1 dargestellten Vorderseite jeweils mittig eine Lasche 43 und 44 ausgebildet ist, die sich über einem Drittel der Seitenwände 41 und 42 erstreckt. Auf der Rückseite des Tragkörpers 2 in Figur 2 werden die Kettenräder 4 und 5 durch zwei zweiteilig ausgeführte Laschen 45 und 46 axial gesichert, wobei der von den Laschen 43 und 44 auf der Vorderseite bedeckte Bereich der Haltetaschen 7 und 8 auf der Rückseite frei bleibt.
Auf der Vorderseite der Triebmittelmontageeinheit 1 in Figur 1 sind zwischen den Kettenrädern 4 und 5 sowie zwischen dem Kettenrad 5 und dem Kurbelwellenkettenrad 3 zur Führung der Antriebskette 6 zwei außenliegende, bogenförmige Führungsschienen 12 und 13 am Tragkörper 2 ausgebildet. Zur Erhöhung der Festigkeit sind sowohl an den Außenseiten der Führungsschienen 12 und 13 als auch an den vom Tragkörper 2 gebildeten radial sichernden Seitenwänden 41 und 42 keilförmige Versteifungselemente ausgebildet. Der Tragkörper 2 selbst ist durch Streben entlang der durch die Antriebskette und die Kettenräder 3 bis 5 begrenzten Innenfläche sowie durch sternförmig diese Innenfläche durchquerende Streben versteift.
Zur Spannung der Antriebskette 6 ist auf dem Tragkörper 2 zwischen dem Kurbelwellenkettenrad 3 und dem Kettenrad 4 außerhalb der Antriebskette 6 eine Spannschiene 16 mit einer bogenförmigen Andrückfläche 17 angebracht. Das zum Kurbelwellenkettenrad 3 gerichtete Ende der Spannschiene 16 ist auf einem mit dem Tragkörper 2 verbundenen Stift 19 drehbar gelagert. Zur Verstärkung des Tragkörpers 2 im Bereich des Kurbelwellenkettenrades 3 ist zwischen der Führungsschiene 13 und dem Stift 19 eine äußere Seitenwand 40 ausgebildet, die den äußeren Umfang des Kurbelwellenkettenrades
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3 umschließt und an der Außenseite mit keilförmigen Versteifungselementen versehen ist. Die zur Spannung der Antriebskette 6 notwendige Spannkraft wird durch eine Blattfeder 18 aufgebracht, die auf der der Andrückfläche 17 abgewandten Außenseite der Spannschiene 16 angreift. Die Blattfeder 18 ist mit einer Spannhülse 20 spannbar, wobei sich die Spannhülse 20 am fest eingespannten äußeren Teil der zweiteiligen Blattfeder 18 abstützt.
Im Montagezustand wird die Antriebskette 6 zwischen der bogenförmigen Andrückfläche 17 der Spanneinrichtung und einem als Festanschlag ausgeführten, innerhalb der Antriebskette 6 an dem Tragkörper 2 lösbar angebrachten Sicherungselement 31 eingeklemmt, siehe Fig. 4. Dadurch wird für die Hauptmontage der Triebmittelmontageeinheit
I am Motorblock einer Brennkraftmaschine eine Montagestellung der Antriebskette 6 und auch eine Montagestellung der Kettenräder 3 bis 5 in den Haltetaschen 7, 8 und 11 festgelegt. Die Anordnung des Sicherungselements 32 auf dem Tragkörper 2 ermöglicht es, dass sowohl die Antriebskette 6 und als auch die Kettenräder 3 bis 5 in den Haltetaschen 7, 8 und 11 in ihrer Montagestellung typischerweise ein geringes radiales Spiel aufweisen. Durch das radiale Spiel der Kettenräder 3 bis 5 in den Haltetaschen 7, 8 und
I1 ist eine spannungsfreie oder zumindestens spannungsarme Montage der Kettenräder 3 bis 5 auf den zugehörigen Wellenenden am Motorblock möglich. Auch bei einem spielfreiem Anliegen der Kettenräder 3 bis 5 in den Haltetaschen 7, 8 und 11 in ihrer Montagestellung ist noch eine spannungsarme Montage der Kettenräder 3 bis 5 auf den Wellenenden möglich.
Für die Hauptmontage der Triebmittelmontageeinheit sind in der Mitte des Tragkörpers eine Bohrung 21, sowie zwei weitere Bohrungen 22 und 23 seitlich des Kettenrades 5 vorgesehen, um die Triebmittelmontageeinheit am Motorblock zu befestigen.
Die Führungsschienen 12 und 13 sind zum Verschleißschutz auf der Seite der Antriebskette 6 mit Führungsbelägen 14 und 15 versehen, wobei die Enden der Führungsbeläge 14 und 15 um die Enden der Führungsschienen 12 und 13 herumgreifen. Zur Befestigung ist der Führungsbelag 14 mit zwei Rastelementen 25 und 26 und der Führungsbelag 15 mit einem Rastelement 27 ausgestaltet, wobei sich die Rastelemente 25 bis 27 auf der zum Tragkörper 2 gerichteten Seite der Führungsbeläge 14 und 15 befinden. Die Rastelemente 25 bis 27 werden in entsprechenden Durchbrüchen im Tragkörper 2 befestigt, wobei die Rastelemente 25 bis 27 auf der Rückseite des Tragkörpers 2 an den Öffnungen der Durchbrüche verrasten. Wie in Figur 2 dargestellt sind die Öffnungen der
Durchbrüche gegenüber der durch die Rückwand des Tragkörpers 2 aufgespannten Fläche zurückgesetzt, wodurch die Rastelemente 25 bis 27 nicht über diese ebene Fläche hervorstehen.
Das Halteelement 9 ist auf der in Figur 1 abgebildeten Vorderseite des Tragkörpers 2 auf der Montagefläche 24 befestigt. Die Montagefläche 24 bildet mit den aus der Grundplatte des Tragkörpers herausragenden Versteifungsstreben und der unteren axialen Begrenzung der Haltetasche 11 eine ebene Fläche. Das Halteelement ist mit zwei Raststiften und 37 am Tragkörper 2 befestigt, wobei die Raststifte 36 und 37 in zwei Bohrungen in der Montagefläche 24 eingreifen und die Rastköpfe 28 und 29 auf der in Figur 2 dargestellten Rückseite des Tragkörpers 2 an den Öffnungen der Bohrungen einrasten. Die Bohrungen für die Raststifte 36 und 37 enden in einer unterhalb der durch die Rückwand aufgespannten Fläche gelegenen Rastvertiefung 30. Dadurch ragen die Rastköpfe 28 und 29 des Halteelements 9 nicht über die Ebene der Rückwand hervor. Bis auf die durch die Hülsen 39 verstärkten Bohrungen 21 bis 24 bildet die Rückwand des Tragkörpers 2 eine ebene Montagefläche.
Der Tragkörper 2 ist im Bereich des Kettenrades 4 bis auf die axial sichernde zweiteilige Seitenwand 45 der Haltetasche 7 offen gestaltet. Die zweiteilige Seitenwand 45 wird durch zwei über das Ende des Tragkörpers 2 herausragende Versteifungsstreben gebildet. Im Bereich des Kettenrades 5 ist der Tragkörper 2 zur Aufnahme der Bohrungen 22 und 23 an beiden Seiten des Kettenrades 5 weitergeführt. Auch hier wird die axial sichernde zweiteilige Seitenwand 46 der Haltetasche 8 durch zwei Versteifungsstreben gebildet, die von der Rückwand des Tragkörpers 2 bedeckt sind. Die beiden im Bereich des Kettenrad 5 seitlich ausgebildeten Teile des Tragkörpers 2 sind nicht miteinander verbunden. Im Bereich des Kurbelwellenkettenrades 3 erstreckt sich der Tragkörper 2 hingegen bis zur Seitenwand 40, entsprechend bis zum Außenumfang des Kurbelwellenkettenrades 3 mit einer Öffnung für die Nabe 10.
Das Sicherungselement 31 besteht wie in den Figuren 5 und 6 dargestellt aus einem aufrechtstehenden quaderförmigen Kunststoffkörper an dessen einer unteren Seitenfläche mittig ein zylinderförmiger Montagezapfen 32 angeordnet ist. Der Montagezapfen ist der in eine Öffnung des Tragkörpers 2 eingesteckt, wobei die untere Seitenfläche des Quaders als eine Anschlagschulter 33 auf der Oberfläche des Tragkörpers 2 aufliegt. Die seitlichen Kanten des quaderförmigen Kunststoffkörpers sind abgerundet, wobei jeweils zwei abgerundete Kanten ineinander übergehen. An einem dem Montagezapfen 33 ge-
genüberliegenden Ende des Sicherungselements 31 ist ein seitlicher Überstand 34 zur Handhabung des Sicherungselementes 31 während der Montage angeordnet. Der seitliche Überstand 34 erstreckt sich in Verlängerung einer oberen Abschlussfläche des Sicherungselements 31 halbrund über eine flächig ausgebildete Seitenfläche hinaus, wobei sich der halbrunde Verlauf des Überstands 34 bis zu den abgerundeten Seitenkanten erstreckt. An diesem Überstand 34 kann das Sicherungselement 31 nach erfolgter Hauptmontage auch automatisiert entfernt werden. Eine dem Überstand 34 gegenüberliegende weitere flächig ausgebildete Seite des Sicherungselements 31 ist als ebene Kettenanlagefläche 35 ausgebildet, die während der Montage mit der Antriebskette 6 in Kontakt steht. Die ebene Kettenanlagefläche 35 ermöglicht eine Verteilung der durch die Spannschiene 16 aufgebrachten Spannkraft und ermöglicht so auch eine sichere Einspannung der Antriebskette 6. Die Achse des Sicherungselements 31 verläuft parallel zu den Achsen der Kettenbolzen der Antriebskette 6 und steht senkrecht auf der Oberfläche des Tragkörpers 2.
Für die Vormontage der Triebmittelmontageeinheit 1 werden zunächst die Führungsbeläge 14 und 15 auf den Führungsschienen 12 und 13 positioniert, die Enden der Führungsbeläge 14 und 15 um die Enden der Führungsschienen 12 und 13 gelegt und mit Hilfe der Rastelemente 25 bis 27 auf der Rückseite des Tragkörpers 2 verrastet. Das Sicherungselement 31 wird in einer zugehörigen Bohrung in dem Tragkörper 2 eingesteckt, wobei die Kettenanlagefläche 35 nach außen gerichtet ist. Danach werden die Kettenräder 4 und 5 in den zugehörigen Haltetaschen 7 und 8 positioniert und die Antriebskette 6 um die Kettenräder 4 und 5 gelegt, wobei die Antriebskette 6 auf der nach außen gerichteten Kettenanlagefläche 35 des Sicherungselements 31 und straff an der Führungsschiene 12 verläuft. Anschließend wird das Kurbelwellenkettenrad 3 in den frei auf dem Tragkörper 2 laufenden Teil der Antriebskette 6 eingelegt und auf der ebenen Montagefläche 24 für das Halteelements 9 in die vorgesehene Position auf dem Tragkörper 2 geschoben. Auch hier liegt die Antriebskette 6 an der Führungsschiene 13 an. Im nächsten Schritt wird die Befestigungszunge 34 des Halteelements 9 auf der Montagefläche 24 positioniert und die Raststifte 36 und 37 in die Bohrungen auf der Montagefläche 24 eingeführt. Dabei verrasten die Rastköpfe 28 und 29 der Raststifte 36 und 37 auf der Rückseite des Tragkörpers 2 in der Rastvertiefung 30. Durch das Halteelement wird die Position des Kurbelwellenkettenrades 3 gesichert. Zur Vervollständigung der Triebmittelmontageeinheit 1 wird die Spannschiene 16 auf dem Stift 19 befestigt und der äußere Teil der Blattfeder 18 am Tragkörper 2 fest eingespannt. Die Spannhülse 20 wirkt
über den freien Teil der Blattfeder 18 auf die Spannschiene 16 und bringt dadurch eine für den Betrieb der Triebmittelmontageeinheit 1 ausreichende Spannung auf. Im Montagezustand wird der Spannweg der Spannschiene 16 durch das Sicherungselement 31 begrenzt. Die Spannschiene 16 spannt die Antriebskette 6 zwischen der bogenförmigen Andrückfläche 17 und dem Sicherungselement 31 ein und legt damit die Montagestellungen sowohl der Antriebskette 6 als auch der Kettenräder 3 bis 5 fest. In dieser Montagestellung können die Kettenräder 3 bis 5 in den Haltetaschen 7, 8 und 11 ein geringes radiales Spiel aufweisen oder spielfrei anliegen. Entsprechend ist die Antriebskette spannungsfrei oder nur mit einer geringen Vorspannung beaufschlagt.
Die bogenförmige Andrückfläche 17 der Spannschiene 16 überträgt die zur Spannung der Antriebskette 6 notwendige Spannkraft, wobei die Spannkraft mit Hilfe der drehbaren Lagerung gleichmäßig auf die Antriebskette 6 übertragen wird. Auch geringe Längenunterschiede der Antriebskette 6 können durch die drehbare Lagerung der Spannschiene 16 auf dem Stift 19 ausgeglichen werden. Die notwendige Spannkraft wird durch die Blattfeder 18 aufgebracht. Die Spannkraft der Blattfeder 18 kann durch die auf dem fest am Tragkörper 2 eingespannten Teil der Blattfeder 18 verschiebbar gelagerte Spannhülse 20 eingestellt werden, wobei sich die Spannhülse 20 an dem eingespannten Teil der Blattfeder 18 abstützt. Über den Stift 19 und den eingespannten Teil der Blattfeder 18 greifen lokal große Kräfte am Tragkörper 2 an. Um diese Kräfte aufzunehmen erstreckt sich der Tragkörper 2 in diesem Bereich bis zum Außenumfang des Kurbelwellenkettenrades 3 und ist mit einer den äußeren Umfang des Kurbelwellenkettenrades 3 umschließenden Seitenwand 40 verstärkt.
Über die verschiedenen Bohrungen 21 bis 23 kann die Triebmittelmontageeinheit 1 während der Hauptmontage sicher bewegt werden. Durch geringe Bauhöhe kann die Triebmittelmontageeinheit 1 bei der Hauptmontage sehr gut in schmale Schächte an Brennkraftmaschinen eingeführt werden. Die ebene Rückwand läßt sich schnell an einer entsprechenden Fläche am Motorblock befestigen. Die exakte Position der Triebmittelmontageeinheit 1 am Motorblock wird durch die Bohrungen 21 bis 24 bestimmt, wobei die Hülsen 39 der Bohrungen 21 bis 24 in die entsprechend ausgestalteten Öffnungen der Gewindebohrungen am Motorblock eingreifen. In den letzten Schritten wird die Triebmittelmontageeinheit 1 durch die Bohrungen 21 bis 24 mit dem Motorblock verschraubt und die Enden der Antriebswellen werden auf die Kettenräder 3 bis 5 geschoben und mit
ihnen befestigt. Zum Schluss wird das Sicherungselement 31 aus dem Tragkörper 2 entfernt und damit die Triebmittelmontageeinheit 1 der Betriebsspannung ausgesetzt.
Im Betrieb wird die Triebmittelmontageeinheit 1 über das Kurbelwellenkettenrad 3 angetrieben und mit den Kettenrädern 4 und 5 werden zwei Aggregate der Brennkraftmaschine betrieben. Während des Betriebs laufen die Kettenräder 3 bis 5 frei in den Haltetaschen 7, 8 und 10 ohne am Tragkörper anzuliegen. Die Spannkraft der auf die Spannschiene 16 drückenden Blattfeder 18 ist im Vergleich zur Spannung in der Montagestellung frei entfaltet, um eine sichere Funktion der Triebmittelmontageeinheit 1 während des Betriebs zu erreichen.

Claims (19)

1. Triebmittelmontageeinheit (1) mit einem Tragkörper (2), mindestens zwei Triebmittelrädern (3-5) und einem gemeinsam um die Triebmittelräder (3-5) gelegten Triebmittel (6), wobei zwischen zwei Triebmittelrädern (3-5) eine auf das Triebmittel (6) wirkende Spanneinrichtung am Tragkörper (2) angeordnet ist, mittels der eine Spannung auf das Triebmittel (6) aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Tragkörper (2) ein lösbar angebrachtes Sicherur gselement vorgesehen ist und das Triebmittel (6) in einer Montagestellung zwischen dem Sicherungselement und der Spanneinrichtung eingespannt ist.
2. Triebmittelmontageeinheit (1) nach Anspruch 1, daduruh gekennzeichnet, dass das Sicherungselement als Festanschlag ausgestaltet ist und ein Bereich des Triebmittel (6) mittels der Spanneinrichtung auf das als Festarschlag ausgestaltete Sicherungselement gedrückt ist.
3. Triebmittelmontageeinheit (1) nach Anspruch 1 oder 2, daduruh gekennzeichnet, dass die in Haltetaschen (7, 8, 11) am Tragkörper (2) angeordneten Triebmittelräder (3-5) durch das eingespannte Triebmittel (6) in einer Montagestellung festgelegt sind.
4. Triebmittelmontageeinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, daduruh gekennzeichnet, dass ein Spannweg der Spanneinrichtung durch das Sicherur gselement auf ein vorbestimmtes Montagemaß begrenzt ist.
5. Triebmittelmontageeinheit (1) nach Anspruch 4, daduruh gekennzeichnet, dass die Triebmittelräder (3-5) durch den begrenzten Spannweg der Spanneinrichtung in ihrer Montagestellung mit einem radialem Spiel in den Haltetaschen (7, 8, 11) am Tragkörper (2) angeordnet sind.
6. Triebmittelmontageeinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, daduruh gekennzeichnet, dass das Sicherungselement mit einer ebenen Anlagefläche ausgestaltet ist.
7. Triebrr ittelmontageeinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, daduruh gekennzeichnet, dass das Sicherungselement einen, in eine Öffnung des Tragkörpers (2) lösbar eingesteckten, Montagestapfen mit Anschlagschulter aufweist.
8. Triebmittelmontageeinheit (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement an einem dem Montagezapfen gegenüberliegenden Ende eine Handhabe aufweist.
9. Triebmittelmontageeinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement aus Kunststoff hergestellt ist.
10. Triebmittelmontageeinheit (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ein Thermoplast ist.
11. Triebmittelmontageeinheit (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermoplast ein Polyamid ist.
12. Triebmittelmontageeinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung eine schwenkbar am Tragkörper (2) angeordnete Spannschiene (16) umfasst.
13. Triebmittelmontageeinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung durch eine Federeinrichtung gespannt ist.
14. Triebmittelmontageeinheit (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung eine Blattfeder (18) ist.
15. Triebmittelmontageeinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bestandteil einer Haltetasche (11) durch ein auf dem Tragkörper (2) mittels mindestens einer Befestigungseinrichtung angebrachtes Halteelement (9) gebildet ist.
16. Triebmittelmontageeinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen mindestens zwei Triebmittelrädern (3-5) eine Führungsschiene (12, 13) zur Führung des Triebmittels (6) angeordnet ist.
17. Triebmittelmontageeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (2) zumindestens bereichsweise aus einem Aluminium-Druckgußteil gebildet ist.
18. Triebmittelmontageeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (2) zumindestens bereichsweise aus einem Blechbiegezuschnitt, insbesondere aus Aluminiumblech gebildet ist.
19. Triebmittelmontageeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (2) zumindestens bereichsweise aus einem Kunststoffteil gebildet ist.
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