DE20203315U1 - Flachsteckerumspritzung, insbesondere im Bereich des Flachsteckeraustritts - Google Patents

Flachsteckerumspritzung, insbesondere im Bereich des Flachsteckeraustritts

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Description

-
03.01.02 Gf/Hl
Robert Bosch GmbH Postfach 30 02 20 D-70442 Stuttgart
Flachsteckerumspritzunq, insbesondere im Bereich des Flachsteckeraustritts
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder, bestehend im wesentlichen aus einem Flachstecker und einem Gegenstecker, der als weiterer Flachstecker ausgebildet ist und mit dem ersten verbunden ist, wobei mehrere Kontaktelemente nebeneinander angeordnet und in einer Kunststoffumhüllung isolierend gegeneinander angeordnet sind.
Stand der Technik
Flachstecker der vorstehenden Art dienen dazu, um eine elektrische Steckverbindung zwischen einem Kabel oder einem Steuergerät und beispielsweise einem Kraftstoffeinspritzventil herzustellen.
Die vorstehenden Flachstecker werden derart hergestellt, dass die Kontaktelemente in der gewünschten Form abgelängt, gebogen und nebeneinander angeordnet werden, wobei in einem weiteren Schritt die Umspritzung mittels Kunststoff erfolgt. Da ein Teil des Steckverbinders unmittelbar mit einem Gerät, beispielsweise einer Spule verbunden wird, dient der andere Teil dazu, eine weitere elektrische Steckverbindung herzustellen.
Dadurch ist es notwendig, dass die bereits umspritzten Kontaktelemente aus der Kunststoffumhüllung heraustreten und so einen Stecker bilden.
Nachteile des Standes der Technik
5
Durch die Umspritzung der Kontaktelemente zur Flachsteckerausbildung ergeben sich insbesondere Nachteile im Bereich des Steckelements, da in diesen Bereichen sich Materialanhäufungen während des Spritzvorganges bilden und daher zu Ungenauigkeiten führen. Die Ungenauigkeiten führen wiederum dazu, dass eine nicht korrekte Steckverbindung hergestellt werden kann und somit entsprechende Funktionen nicht gewährleistet werden können.
Zudem ist es notwendig, während des Spritzvorganges mit einer sehr geringen Fliessgeschwindigkeit zu spritzen, da durch höhere Fliessgeschwindigkeiten die Möglichkeit besteht, dass die Kontaktelemente nicht lagegerecht bleiben und sich durch entsprechende Strömungsgeschwindigkeiten verschieben.
Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, Steckverbinder der vorstehenden Art derart weiterzubilden, so dass die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden.
Lösung der Aufgabe
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, mindestens ein Stegelement vorzusehen, das die einzelnen Kontaktelemente im Abstand zueinander hält, bevor der Umspritzungsvorgang beginnt.
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Vorteile der Erfindung
Durch das Einbringen von Stegelementen, die die flach ausgebildeten Kontaktelemente des Flachsteckers zueinander positionsgerecht halten, ist es möglich geworden, mit höheren Fliessgeschwindigkeiten zu spritzen.
Durch geeignetes Positionieren der Stegelemente, die die Kontaktelemente vollständig umfassen und zwischen den Kontaktelementen Brücken bilden, gelingt es auch, die aus dem Stand der Technik bekannten Materialanhäufungen, insbesondere im Steckbereich, zu vermeiden.
Die Stegelemente bestehen vorzugsweise aus Kunststoff und sind auf die Kontaktelemente in beliebiger Art und Weise aufclipsbar.
Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, dass in einem ersten Spritzvorgang zunächst solche Stegelemente geschaffen werden, indem die einzelnen Kontaktelemente umspritzt werden und in einem unmittelbar darauffolgenden Umspritzvorgang der übrige Flachstecker ausgebildet wird.
Vorteilhafterweise wird die erfindungsgemässe Steckverbindung für Kraftstoff einspritzventile verwendet.
Weitere vorteilhaftere Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung, sowie den Ansprüchen und den Zeichnungen hervor. 25
Zeichnungen
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht auf die bereits vorgeformten Kontaktelemente mit den erfindungsgemässen Stegelementen sowie eine vergrösserte Teildarstellung;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen bereits umspritzten Flachstecker gemäss Fig. 1;
Fig. 3 ein Schnitt durch den Flachstecker gemäss Fig. 2 entlang einer Linie III-III.
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
In Fig. 1 ist ein Steckverbinder 1 dargestellt, der im wesentlichen aus einem Flachstecker 2 besteht, der in dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel mit einer Spule 3 bereits elektrisch verbunden ist. An dem, dem Flachstecker 2 gegenüberliegenden Ende, ist ein weiterer Flachstecker 4 dargestellt, der bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel aus nebeneinander angeordneten Kontaktelementen 5 besteht. Diese Kontaktelemente 5 sind bereits in einer gewünschten Lage gebogen und weisen erfindungsgemäss Stegelemente 6 auf, die die Kontaktelemente 5 positions- und lagegerecht zueinanderhalten.
In Fig. 2 sind bereits die in Fig. 1 dargestellten Kontaktelemente 5 mit einer Kunststoffumhüllung 7 versehen, wobei die Kunststoffumhüllung 7 im Bereich des Flachsteckers 4 derart ausgebildet ist, dass die Kontaktelemente 5 aus dem Flachstecker 4 heraustreten, so dass hier eine entsprechende elektrische Verbindung hergestellt werden kann.
Die bereits zuvor angebrachten Stegelemente 6 sind vollständig von der 0 KunststoffUmhüllung 7 umgeben.
Es hat sich gezeigt, dass das Stegelement 6, das unmittelbar an dem Austritt des Kontaktelements 5 im Bereich des Flachsteckers 4 angeordnet ist, in einem Abstand 8 von 0,5-3,0 mm positioniert werden muss, damit verhindert werden kann, dass die aus dem Stand der Technik bekannten Materialanhäufungen vermieden werden.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt entlang einer Linie III-III gemäss Fig. 2 dargestellt. Hier ist ersichtlich, dass das Stegelement 6 vollständig die Kontaktelemente 5 umfasst und so diese positions- und lagegerecht halten kann. Die Kunststoffumhüllung 7 umgibt vollständig das Stegelement 6.
Somit kann auf einfache Art und Weise zum einen eine für die Herstellung von elektrischen Steckverbindungen nicht vorteilhafte Materialanhäufung innerhalb des Flachsteckers 4 vermieden werden und zum anderen können Produkte geschaffen werden, deren Kontaktelemente sehr lagegenau innerhalb der besagten Kunststoffumhüllung 7 angeordnet sind.

Claims (6)

1. Steckverbinder, bestehend im wesentlichen aus einem Flachstecker und einem Gegenstecker, der als weiterer Flachstecker ausgebildet ist, wobei mehrere Kontaktelemente nebeneinander angeordnet sind und in einer Kunststoffumhüllung gegeneinander isolierend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Stegelement (6) vorgesehen ist, das die einzelnen Kontaktelemente (5) im Abstand zueinanderhält.
2. Kraftstoffeinspritzventil, bestehend im wesentlichen aus einem Flachstecker und einem Gegenstecker, der als weiterer Flachstecker ausgebildet ist, wobei mehrere Kontaktelemente nebeneinander angeordnet sind und in einer Kunststoffumhüllung gegeneinander isolierend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Stegelement (6) vorgesehen ist, das die einzelnen Kontaktelemente (5) im Abstand zueinander hält.
3. Steckverbinder oder Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Stegelement (6) clipsartig an die Kontaktelemente (5) anbringbar ist.
4. Steckverbinder oder Kraftstoffeinspritzventil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stegelement (6) aus Kunststoff ist.
5. Steckverbinder oder Kraftstoffeinspritzventil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stegelement (6) durch Umspritzung des Kontaktelements (5) mittels Kunststoff gebildet wird.
6. Steckverbinder oder Kraftstoffeinspritzventil nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das ein Stegelement (6) im Abstand (8) von dem Flachsteckeraustritt angeordnet ist, wobei der Abstand (8) einer Grösse zwischen 0,5-3,0 mm entspricht.
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