DE2020248A1 - Verfahren zur Herstellung von Bootsruempfen u.dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Bootsruempfen u.dgl.Info
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C70/00—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
- B29C70/04—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
- B29C70/28—Shaping operations therefor
- B29C70/30—Shaping by lay-up, i.e. applying fibres, tape or broadsheet on a mould, former or core; Shaping by spray-up, i.e. spraying of fibres on a mould, former or core
- B29C70/302—Details of the edges of fibre composites, e.g. edge finishing or means to avoid delamination
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Bootsrümpfen und dgl.
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Bootsrümpfen, Bootsdecks, Bootsaufbauten, Karosserieteilen und dgl. aus Glasfaser oder Glasseide und einem Kunststoff, tnsbesondere Polyester.
- Die Herstellung von Bootsrümpfen, Bootsdecks, Bootsaufbauten sowie von Karosaerieteilen aus Glasfaser und einem Kunststoff wie Polyester, erfolgt bisher in der Weisen daß eine Negativför;n gebaut wird, in der dann aus Glasfaser- oder Glassidematten und einem Kunststoff, z. B.
- Polyester, das gewlinschte Teil hergestellt wird. Im Vergleich zu dem herzustellenden Teil ist eine Negativform sehr teuer und vor allem dann unrentabel, wenn nur wenige Stücke in einer bestimmten Formgebung hergestellt werden sollen. Für Selbstbauer und Bastler, die nur ein einziges Teil herstellen wollen, wird eine Negativform im allgemeinen so teuer, daß das ganze Projekt unrentabel wird.
- Außerdem ist der Bau einer Negativform dann in Frage geatellt, wenn es an einer geeigneten Fertigungshalle fehlt, in der größere Teile herg tellt werden können. Bei Selbstbauern ist eine Fertigungshalle im allgemeinen nicht vorhanden.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver fahren anzugeben, bei dem für Bastler und Selbstbauer auf eine Negativform der obenbeschriebenen Art verzichtet werden kann. Erfindungsgemäß wird eine, die Abmessungen des herzustellenden Teiles aufweisende vorgefertigt.
- Rumpfhaut verwendet, die dann im Auflegeverfahren durch Glasfaser oder Glasseide und Polyester oder einem ähnlichen Kunststoff soweit verstärkt wird, bis sie die gewünschte Stärke und Stabilität erreicht hat. Die Rumpfhaut die zur Durchführung des Verfahrens benutzt wird, ist vorgefertigt und besteht zweckmäßigerweise aus Glas seide und einem Kunstharz und hat eine solche Stärke, daß sie die Konturen des herzustellenden Teiles normalerweise beibehalt, andererseits aber so elastisch ist, daß sie für den Transport weitgehend zusammengelegt werden kann. Durch die Benutzung der Erfindung ist es moglich, daß sich Bastler und Selbstbauer eine derartige Rumpfhaut kaufen und diese dann selbst verstärken, bis sie die notwendige Festigkeit besitzt. Die Rumpfhaut hat eine glatte Oberfläche und bildet die äußere Schicht des herzustellenden Teiles, Zur Durchfiihrung der Verstärkungsarbeiten kann in im Freien aufgestelltwerden und zwar mit der geschlossenen Seite nach oben, so daß auch bei etwaigen Regenschauern die Verstärkungsarbeiten nicht beeinträchtigt werden. Die Rumpfhaut kann auch aus einem Kunstharz und einer Sperrholzschicht bestehen, wenn das herzustellende Teil den Charalster eines Holzteiles haben soll. Die äußere Schicht; kann aus einem besonders widerstandsfähigen Kunststoff hergestellt, sein, so daß später eine besondere Behandlung nicht mehr notwendig ist.
- Im folgenden ist auf die Zeichnung Bezug genommen, anhand der die Erfindung näher erläutert ist. Fig. 1 zeigt eine Rumpfhaut für das Unterteil eines Bootes während inFig.
- 2 eine Rumpfhaut für einen Bootsaufbau dargestellt ist.
- Die Fig. 3 und 4 sind Schnitte entlang den Linien III-III und IV-IV in Fig. 2. In, Fig. 5 ist gezeigt, wie eine Rumpfhaut in Handauflegeverfahren verstärkt wird.
- In Fig. 1 ist die vorgefertigte Rumpfhaut mit 1 bezeichnet, die aus einem glasfaserverst#rkten Polyester besteht und je nach Große 0,5 bis 3 mm dick ist. Diese Rumpfhaut hat eine solche Stabilität, daß sie normalerweise ihre äußeren Konturen beibehält, so daß die Verstärkung im Handauflegeverfahren ohne zusätzliche Hilfsmittel vorgenommen werden kana. Dabei kann die Rumpfhaut mit der geschlossenen Seite nach oben angeordnet sein (Fig. 5), so daß die Verstärkungsarbeiten auch im Freien nicht durch etwaige Regenschauer oder dgl. wEterbrochen werden müssen.
- In Fig. 5 ist die e eigentliche Rumpfhaut wieder mit 1 bezeichnet, während durch 2 und 3 Yerstärkungsschichten angedeutet sind, die auf die Rumpfhaut aufgebracht werden.
- Die Verstärkung erfolgt im Handamflegeverfahren und kann so oft wiederholt werden, bis das zu fertigende Teil die notwendige Festigkeit und Stärke erreicht hat. Während dieser, Arbeiten ist die Rumpfhaut 1 auf Böden 4 gelagert.
- In Fig. s ist die Rumpfhaut für einen Bootsaufbau mit 5 bezeichnet, Die zur Verstärkung dienenden Schichten werden im Handauflegeverfahren in gleicher Weise aufgebracht, wie-oben tilr das Bootsunterteil nach Fig. 1 beschrieben wurde Zur Verdeutlichung sind von dieser Rumpfhaut 5 für einen Bootsaufbau in den Fig. 3 und 4 Querschnitte entlang den Linien III-III und IV-IV in Fig. 2 dargestellt Bei der dargestellten Rumpfhaut sind noch keine Verstärkungschichten angebracht.
- Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf die Herstellung von Boots teilen entsprechend den Ausführungsbeispielen, sondern sie kann auch in gleicher Weise für Karosserieteile und andere Bauteile Jeglicher Art und Form verwendet werden.
- P a t e n t a n s p r ü c h e
Claims (4)
- Patentansprüche 1 Verfahren zur Herstellung von Bootsrümpfen, Bootsdecks, Bootsaufbauten,' Karosserieteilen und dgl. aus Glasfaser oder Glas seide und einem Kunststoff, insbesondere Polyester, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Abmessungen des herzustellenden Teiles aufweisende vorgefertigte Rumpfhaut (1) verwendet wird, die dann im Handauflege-- verfahren durch Glasfaser oder Glasseide und Polyester oder einem ähnlichen Kunststoff soweit verstärkt wird, bis die gewünschte Stärke und Stabilität erreicht ist.
- 2. Rumpfhaut zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Glasseide und einem Kunstharz besteht und eine solche Stärke hat, daß sie die Konturen des herzustellenden Teiles normalerweise beibehält, jedoch so elastisch ist, daß sie für den Transport weitgehend zusammengelegt werden kann (Fig. 1 und Fig. 2).
- 3. Rumpfhaut nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet1 daß sie eine glatte Oberfläche hat und die äußere Schicht des herzustellenden Teiles bildet (Fig. 5).
- 4. Rumpfhaut nach Anspruch 2 und 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie aus einem Kunstharz und Sperrholz besteht.. Rumpfhaut nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeich--net,,, aß die äußere Schicht der Rumpfhaut (t, 5) aus einem besonders widerstandsfähigen Kunststoff besteht.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702020248 DE2020248A1 (de) | 1970-04-25 | 1970-04-25 | Verfahren zur Herstellung von Bootsruempfen u.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702020248 DE2020248A1 (de) | 1970-04-25 | 1970-04-25 | Verfahren zur Herstellung von Bootsruempfen u.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2020248A1 true DE2020248A1 (de) | 1971-11-11 |
Family
ID=5769339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702020248 Pending DE2020248A1 (de) | 1970-04-25 | 1970-04-25 | Verfahren zur Herstellung von Bootsruempfen u.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2020248A1 (de) |
-
1970
- 1970-04-25 DE DE19702020248 patent/DE2020248A1/de active Pending
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