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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rasentrimmerspule für einen Rasentrimmer zur Aufnahme und zur Bereitstellung eines Trimmfadens zum Trimmen von Vegetation mit einem Aufnahmebereich für den Trimmfaden.
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Aus der
EP 3 308 622 A1 ist ein Rasentrimmer bzw. Rasentrimmer zum Trimmen eines Rasens offenbart. Dieser umfasst eine Rasentrimmerspule zur Aufnahme eines Trimmfadens.
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Des Weiteren wird bei üblichen Rasentrimmern die komplette Rasentrimmerspule ausgetauscht, wenn der Trimmfaden aufgebraucht ist. Hierbei entsteht natürlich Abfall, da die leere Rasentrimmerspule nicht weiterverwendet wird.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Rasentrimmerspule bereitzustellen, die auf einfache Weise wiederverwendet werden kann.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Rasentrimmerspule und einen Rasentrimmer mit den Merkmalen der unabhängigen Schutzansprüche.
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Vorgeschlagen wird eine Rasentrimmerspule für einen Rasentrimmer zur Aufnahme und zur Bereitstellung eines Trimmfadens zum Trimmen von Vegetation. Beim Rasentrimmer wird der Trimmfaden rotiert, der dann als Vegetation Rasen, Sträucher oder ähnliches abschneidet. Der Rasentrimmer kommt dabei meistens an Stellen zum Einsatz, die mit einem Rasenmäher nicht oder nur schlecht zugänglich sind oder nicht zu erreichen sind. Mittels des Rasentrimmers werden insbesondere Rasenkanten bearbeitet. Der Trimmfaden ist in den gängigen Ausführungen aus Kunststoff, sodass sich der Faden abnutzt. Der Trimmfaden wird somit verbraucht, sodass nach einer gewissen Verwendungszeit des Rasentrimmers ein neuer Trimmfaden benötigt wird.
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Die Rasentrimmerspule umfasst einen Aufnahmebereich für den Trimmfaden. In diesem Aufnahmebereich kann der Trimmfaden bevorratet werden. Wenn der Trimmfaden abgenutzt wird bzw. wenn er sich verkürzt, kann aus dem Aufnahmebereich der Trimmfaden nachgezogen und/oder verlängert werden.
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Des Weiteren weist die Rasentrimmerspule eine Werkzeuganschlusseinheit auf, an der ein Werkzeug zum Drehen der Gartentrimmspule angekoppelt werden kann. Hierdurch kann die Rasentrimmerspule insbesondere gedreht werden, wenn sie im Rasentrimmer eingesetzt ist. Mit Hilfe der Werkzeuganschlusseinheit kann auf besonders einfache und schnelle Weise ein neuer Trimmfaden auf die Rasentrimmerspule aufgespult werden. An die Werkzeuganschlusseinheit kann beispielsweise ein Akkuschrauber angekoppelt werden, mit dem die Rasentrimmerspule gegenüber dem Rasentrimmer gedreht wird. Hierdurch kann auf einfache, schnelle und unkomplizierte Weise der neue Trimmfaden in den Aufnahmebereich aufgespult werden. Zum Aufspulen des neuen Trimmfadens muss die Rasentrimmerspule auch nicht mehr vom Rasentrimmer entfernt werden.
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Vorteile bringt es mit sich, wenn die Werkzeuganschlusseinheit derart ausgebildet ist, dass das Werkzeug formschlüssig und/oder kraftschlüssig angekoppelt werden kann. Hierdurch kann mittels des Werkzeugs die Rasentrimmerspule sicher und/oder ohne Schlupf gedreht werden.
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Förderlich ist es, wenn die Werkzeuganschlusseinheit derart ausgebildet ist, dass ein Schraubenschlüssel und/oder ein Schraubenzieher angekoppelt werden kann. Infolgedessen kann mit den gängigen Werkzeugen die Rasentrimmerspule gedreht werden.
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Vorteilhaft ist es, wenn die Werkzeuganschlusseinheit derart ausgebildet ist, dass als Schraubenzieher ein Schlitz-, ein Kreuz-, ein Innensechskant- und/oder ein Torxschraubenzieher angekoppelt werden kann. Auch hierdurch kann die Rasentrimmerspule mit den gängigen Werkzeugen gedreht werden, die jedermann zu Hause hat.
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Es ist förderlich, wenn die Werkzeuganschlusseinheit einen Sechskantkopf umfasst. Hierdurch kann ein passender Sechskant-Steckschlüsseleinsatz angekoppelt werden. Hierdurch, aber auch, wenn an die Werkzeuganschlusseinheit ein Schraubenzieher ankoppelbar ist, kann die Rasentrimmerspule mit Hilfe eines Akkuschraubers gedreht werden. Hierdurch kann der Trimmfaden besonders schnell und ohne Mühe aufgespult werden. Neben einem Sechskantkopf sind auch andere Köpfe mit mehr oder weniger Kanten denkbar. So sind auch Vierkantköpfe, Dreikantköpfe oder Achtkantköpfe möglich.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es nützlich, wenn die Werkzeuganschlusseinheit aus Kunststoff und/oder die Rasentrimmerspule ausgebildet ist. Hierdurch kann die Rasentrimmerspule kostengünstig hergestellt werden. Zusätzlich oder alternativ kann die Werkzeuganschlusseinheit und/oder die Rasentrimmerspule aus Metall ausgebildet sein. Dadurch kann die Werkzeuganschlusseinheit und/oder die Rasentrimmerspule stabil und somit langlebig ausgebildet werden.
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Förderlich ist es, wenn die Werkzeuganschlusseinheit zusammen mit der Rasentrimmerspule einteilig ausgebildet ist. Hierbei ist die Werkzeuganschlusseinheit zusammen mit einem Spulenkörper der Rasentrimmerspule einteilig ausgebildet. Infolgedessen kann die Rasentrimmerspule in einem Arbeitsschritt hergestellt werden, sodass die Herstellungskosten gering sind.
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Zusätzlich oder alternativ ist es von Vorteil, wenn die Werkzeuganschlusseinheit und der Spulenkörper der Rasentrimmerspule, insbesondere zusammen, mittels eines Spritzgussverfahrens ausgebildet sind. Dadurch kann die Rasentrimmerspule in großer Stückzahl schnell und kostengünstig hergestellt werden.
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Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Werkzeuganschlusseinheit und der Spulenkörper der Rasentrimmerspule miteinander formschlüssig, kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Beispielsweise kann die Werkzeuganschlusseinheit an den Spulenkörper angeschraubt sein.
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Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn die Werkzeuganschlusseinheit im Spulenkörper angeordnet ist. Beispielsweise kann im Spulenkörper ein Anschlussbereich für einen Schraubenzieher angeordnet sein.
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Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Rasentrimmerspule eine Kupplungsanordnung aufweist, mittels der eine Drehbewegung von einem Aktor des Rasentrimmers auf die Rasentrimmerspule übertragen werden kann. Der Rasentrimmer kann elektrisch betrieben sein, sodass der Aktor ein Elektromotor sein kann. Es sind aber auch Rasentrimmer denkbar, die mit einem Verbrennungsmotor betrieben werden. Der Aktor bzw. der Motor treibt hierbei die Rasentrimmerspule an, sodass auch der Trimmfaden rotiert wird, sodass der Trimmfaden den Rasen, das Unkraut oder einen Strauch abschneiden kann.
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Vorteile bringt es mit sich, wenn die Kupplungsanordnung einen Freilauf umfasst. Mit Hilfe des Freilaufs wird die Drehung der Rasentrimmerspule in eine Drehrichtung freigegeben. Hierdurch kann die Rasentrimmerspule in einer Drehrichtung vom Aktor bzw. vom Motor des Rasentrimmers angetrieben werden. In der dazu entgegengesetzten Drehrichtung kann die Rasentrimmerspule frei gedreht werden. Dadurch kann die Rasentrimmerspule zum Aufspulen des neuen Trimmfadens gedreht werden, ohne dass der Aktor bzw. der Motor des Rasentrimmers das Aufspulen blockiert. Beispielsweise kann mit einem Akkuschrauber das Aufspulen hierdurch einfach und schnell erfolgen.
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Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Kupplungsanordnung derart ausgebildet ist, dass eine erste Drehrichtung die Drehbewegung zwischen Aktor und Rasentrimmerspule übertragbar ist und dass in einer zur ersten Drehrichtung entgegengesetzten zweiten Drehrichtung die Rasentrimmerspule frei gegenüber dem Aktor drehbar ist. Hierdurch kann in der ersten Drehrichtung die Rasentrimmerspule und somit der Trimmfaden zum Schneiden der Vegetation angetrieben werden. In der zweiten Drehrichtung kann sich die Rasentrimmerspule gegenüber dem Aktor frei drehen, sodass der neue Trimmfaden ausgespult werden kann.
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Vorteilhaft ist es, wenn zwischen dem Aktor und der Rasentrimmerspule eine Kupplungsplatte angeordnet ist, die die Drehbewegung, insbesondere die erste Drehbewegung, zum Antreiben der Rasentrimmerspule durch den Aktor übertragen kann. Der Rasentrimmer kann hierbei die Kupplungsplatte umfassen.
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Nützlich ist es, wenn die Kupplungsanordnung zumindest ein Kupplungselement umfasst, das an einer ersten und/oder an einer zweiten Stirnseite der Rasentrimmerspule angeordnet ist. Das zumindest eine Kupplungselement kann mit dem Aktor und/oder die Kupplungsplatte eine Kupplung ausbilden. Hierdurch kann der Freilauf ausgebildet werden.
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Vorteile bringt es mit sich, wenn zumindest die Werkzeuganschlusseinheit an der ersten und/oder an der zweiten Stirnseite der Rasentrimmerspule angeordnet ist. Die Rasentrimmerspule kann zylinderförmig sein, sodass sie zwei Stirnseiten aufweist. Durch die Werkzeuganschlusseinheit an einer der beiden Stirnseiten kann die Rasentrimmerspule um eine Längsachse gedreht werden. Der Aufnahmebereich für den Trimmfaden kann vorteilhafterweise an einer Umfangsseite der Rasentrimmerspule angeordnet sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es nützlich, wenn sich das zumindest eine Kupplungselement in einer Radialrichtung der Rasentrimmerspule erstreckt. Zusätzlich oder alternativ ist es von nutzbringend, wenn sich das zumindest eine Kupplungselement in einer Umfangsrichtung der Rasentrimmerspule erstreckt.
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Es ist von Vorteil, wenn das zumindest eine Kupplungselement eine Anschlagsfläche und eine Überrutschfläche umfasst. Mit Hilfe der Anschlagfläche kann die Drehbewegung, insbesondere in der ersten Drehrichtung, vom Aktor auf die Rasentrimmerspule übertragen werden. Mittels der Überrutschfläche kann der Freilauf ausgebildet werden bzw. kann sich die Rasentrimmerspule, insbesondere in der zweiten Drehrichtung, gegenüber dem Aktor zum Aufspulen des neuen Trimmfadens gedreht werden. Elemente des Aktors und/oder die Kupplungsplatte können nicht an der Überrutschfläche angreifen, sodass die Rasentrimmerspule gegenüber dem Aktor und/oder der Kupplungsplatte gedreht werden kann. Insbesondere die Kupplungsplatte rutscht über die Überrutschfläche, sodass der Freilauf ausgebildet wird.
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Förderlich ist es, wenn sich die Anschlagfläche von der entsprechenden Stirnseite, insbesondere senkrecht, weg erstreckt. Hierdurch kann ein Anschlag am Kupplungselement ausgebildet werden, mit dessen Hilfe die Drehbewegung, insbesondere in der ersten Drehrichtung, vom Aktor auf die Rasentrimmerspule übertragbar ist.
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Vorteilhaft ist es, wenn die Überrutschfläche zur entsprechenden Stirnseite geneigt ist. Hierdurch kann beispielsweise die Kupplungsplatte über die Überrutschfläche hinweg rutschen.
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Ebenso ist es von Vorteil, wenn die Kupplungsanordnung mehrere Kupplungselemente umfasst. Hierdurch kann insbesondere die Übertragung der Drehbewegung, insbesondere in der ersten Drehrichtung, zuverlässig und besser vom Aktor auf die Rasentrimmerspule übertragen werden.
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Ferner wird ein Rasentrimmer zum Trimmen von Vegetation vorgeschlagen. Der Rasentrimmer kann auch als Motorsense bezeichnet werden.
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Der Rasentrimmer umfasst eine Rasentrimmerspule zur Aufnahme und zur Bereitstellung eines Trimmfadens zum Trimmen. Die Rasentrimmerspule und somit auch der Trimmfaden werden beim Betrieb des Rasentrimmers mit bis zu einigen 1000 Umdrehungen pro Minute rotiert, wobei der rotierende Trimmfaden die Gräser, Sträucher, kleinere Äste usw. abschneidet.
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Die Rasentrimmerspule kann ferner zumindest ein Merkmal der vorangegangenen und/oder nachfolgenden Beschreibung aufweisen.
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Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
- 1 eine schematische Ansicht eines Rasentrimmers,
- 2 eine perspektivische Ansicht einer Rasentrimmerspule und
- 3 eine weitere perspektivische Ansicht der Rasentrimmerspule.
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1 zeigt eine Vorderansicht eines Rasentrimmers 1 zum Trimmen von Vegetation, wie beispielsweise Gräser, Rasen, Sträucher usw. Der Rasentrimmer 1 kann insbesondere an unzugänglichen Stellen im Garten verwendet werden, an dem beispielsweise ein Rasenmäher nicht hinkommt.
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Der Rasentrimmer 1 umfasst zum Trimmen einen Trimmfaden 8, der rotiert wird und infolgedessen die Vegetation abschneidet.
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Der Rasentrimmer 1 umfasst ferner einen Arbeitskopf 2, in dem der Trimmfaden 8 rotierbar gelagert ist. Im Arbeitskopf 2 kann vorteilhafterweise ein hier nicht gezeigter Aktor, wie beispielsweise ein Elektromotor oder ein Verbrennungsmotor angeordnet sein. Der Trimmfaden 8 ist in einer Rasentrimmerspule 7 aufgenommen und wird durch diese bereitgestellt. Die Rasentrimmerspule 7 wird in den folgenden Figuren beschrieben und ist in einem Spulengehäuse 6 gelagert. Der Aktor kann hierbei im Arbeitskopf 2 angeordnet sein.
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Der Rasentrimmer 1 und/oder der Arbeitskopf 2 umfasst ferner ein Schutzblech 18, sodass eine Person vor dem rotierenden Trimmfaden 8 geschützt ist.
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Außerdem umfasst der Rasentrimmer 1 einen Stiel 3, sodass eine Person bequem, d.h. ohne sich bücken zu müssen, den Garten trimmen kann.
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Zum Halten des Rasentrimmers 1 kann dieser einen ersten und/oder einen zweiten Handgriff 4, 5 aufweisen. Die beiden Handgriffe 4, 5 sind auf ungefähr gleicher Höhe am Stiel 3 angeordnet, sodass der Rasentrimmer 1 bequem verwendet und geschwenkt werden kann. An zumindest einem der beiden Handgriffe 4, 5 kann zumindest ein Bedienelement angeordnet sein, um den Rasentrimmer 1 zu steuern. Der zumindest eine Handgriff 4, 5 kann auch am zum Arbeitskopf 2 gegenüberliegenden Ende des Stiels 3 angeordnet sein. Im Bereich der beiden hier gezeigten Handgriffe 4, 5 kann auch lediglich ein einziger Handgriff 4, 5 angeordnet sein. Auch ein einziger Handgriff 4, 5 kann ausreichen.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung des Rasentrimmers 1 kann an diesen zumindest ein Akku angeschlossen werden, um den Rasentrimmer 1 elektrisch und/oder autark betreiben zu können.
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In einem oberen Bereich des Stiels 3, d.h. auf einer zum Arbeitskopf 2 gegenüberliegenden Seite des Stiels 3, kann beispielsweise der Akku angeschlossen werden.
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Des Weiteren kann der zumindest eine Handgriff 4, 5 und/oder der Stiel 3 gebogen und/oder gerade sein.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Rasentrimmerspule 7 für den in 1 gezeigten Rasentrimmer 1. Die Rasentrimmerspule 7 umfasst einen Aufnahmebereich 11 zur Aufnahme und zur Bereitstellung des Trimmfadens 8. Der Trimmfaden 8 ist hier dick dargestellt. Durch die Rotation der Rasentrimmerspule 7 wird auch der Trimmfaden 8 gedreht, sodass Gras, Sträucher, kleinere Äste usw. abgeschnitten werden. Die Rasentrimmerspule 7 kann hierbei bis zu einige 1000 Umdrehungen pro Minute aufweisen. Auch bis zu 9000 Umdrehungen pro Minute sind möglich. In dem Aufnahmebereich 11 ist der Trimmfaden 8 aufgewickelt bzw. aufgespult.
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Wie hier zu sehen ist, umfasst die Rasentrimmerspule 7 eine erste und/oder eine zweite Begrenzungsscheibe 12, 13. Die erste und/oder zweite Begrenzungsscheibe 12, 13 ist hier kreisförmig. Alternativ kann die erste und/oder zweite Begrenzungsscheibe 12, 13 aber auch elliptisch oder eckig sein. Die beiden Begrenzungsscheiben 12, 13 begrenzen den Aufnahmebereich 11, sodass zwischen den beiden Begrenzungsscheiben 12, 13 der Trimmfaden 8 aufgewickelt ist. Der Trimmfaden 8 ist um einen Wickelkörper 17 der Rasentrimmerspule 7 aufgewickelt. Der Wickelkörper 17 ist im Aufnahmebereich 11 angeordnet und ist vorteilhafterweise zylindrisch.
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Des Weiteren weist die Rasentrimmerspule 7 des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen Durchgang 16 auf, der sich hier durch den Wickelkörper 17 und/oder den Aufnahmebereich 11 hindurcherstreckt. Der Trimmfaden 8 ist außerdem durch den Durchgang 16 hindurchgesteckt und die beiden Enden des Trimmfadens 8 sind hier gezeigt. Zusätzlich oder alternativ kann der Trimmfaden 8 auch in einem Schlitz oder an einer Befestigungsstelle am Wickelkörper 17 befestigt sein. Der Schlitz kann hierbei auch in der ersten und/oder zweiten Begrenzungsscheibe 12, 13 angeordnet sein. Weiterhin kann eine hier nicht gezeigte dritte Begrenzungsscheibe zwischen den beiden hier gezeigten Begrenzungsscheiben 12, 13 angeordnet sein. In dieser Begrenzungsscheibe kann dann der Schlitz angeordnet sein, in der der Trimmfaden 8 befestigt, beispielsweise eingeklemmt, ist.
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Um die Rasentrimmerspule 7 mit einem neuen Trimmfaden 8 zu bestücken, wird der neue Trimmfaden 8 gemäß der vorliegenden Ausführung der Rasentrimmerspule 7 durch den Durchgang 16 hindurchgesteckt. Hier ist es vorteilhaft, wenn der Trimmfaden 8 derart weit durch den Durchgang 16 geführt wird, das beide Enden des Trimmfadens 8 gleich lang sind. Daraufhin kann der Trimmfaden 8 bzw. die beiden hier gezeigten Teile des Trimmfadens 8 aufgespult bzw. aufgewickelt werden.
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Um das Aufspulen bzw. Aufwickeln des Trimmfadens 8 zu erleichtern und zu beschleunigen, umfasst die Rasentrimmerspule 7 eine Werkzeuganschlusseinheit 10, an der zum Drehen der Rasentrimmerspule 7 ein hier nicht gezeigtes Werkzeug angekoppelt werden kann. Beispielsweise kann als Werkzeug ein Akkuschrauber an die Werkzeuganschlusseinheit 10 angekoppelt werden, sodass die Rasentrimmerspule 7 ohne Mühe gedreht werden kann, sodass der Trimmfaden 8 hierdurch durch den Akkuschrauber bzw. das Werkzeug schnell und ohne Mühe aufgewickelt bzw. aufgespult wird.
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Zum Aufspulen kann die Rasentrimmerspule 7 hierbei im Rasentrimmer 1 verbleiben. Es besteht jedoch die Möglichkeit, die Rasentrimmerspule 7 aus dem Rasentrimmer 1 zu entnehmen, um den neuen Trimmfaden 8 in die Rasentrimmerspule 7 einzusetzen. Zum Aufwickeln kann die Rasentrimmerspule 7 mit dem eingesetzten aber noch nicht aufgewickelten Trimmfaden 8 wieder in den Rasentrimmer 1 eingesetzt werden.
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Des Weiteren ist hier ein Kupplungselement 20 einer Kupplungsanordnung 19 gezeigt. In der folgenden 3 sind die Kupplungsanordnung 19 und die Kupplungselemente 20 besser zu sehen.
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Merkmale, welche bereits in der zumindest einen vorgegangenen Figur beschrieben sind, können der Einfachheit halber nicht nochmals erklärt werden. Ferner können Merkmale auch erst in dieser oder in zumindest einer der nachfolgenden Figuren beschrieben werden. Des Weiteren werden der Einfachheit halber für gleiche Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet. Außerdem können der Übersichtlichkeit halber nicht mehr alle Merkmale in den folgenden Figuren gezeigt und/oder mit einem Bezugszeichen versehen sein. Es können jedoch in einer oder mehreren der vorangegangenen Figuren gezeigte Merkmale auch in dieser oder in einer oder mehreren der nachfolgenden Figuren vorhanden sein. Ferner können der Übersichtlichkeit halber Merkmale auch erst in dieser oder in einer oder mehreren der nachfolgenden Figuren gezeigt und/oder mit einem Bezugszeichen versehen sein. Nichtsdestotrotz können Merkmale, welche erst in einer oder mehreren der nachfolgenden Figuren gezeigt sind, auch bereits in dieser oder einer vorangegangenen Figur vorhanden sein.
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3 zeigt die Rasentrimmerspule 7 sowie die Kupplungsanordnung 19 und die Kupplungselemente 20. Hier wird nicht mehr auf alle Merkmale eingegangen. Des Weiteren ist hier die Rasentrimmerspule 7 gezeigt, deren zweite Stirnseite 15 oben ist und die erste Stirnseite 14 mit der Werkzeuganschlusseinheit 10 unten ist. Die Rasentrimmerspule 7 der 3 steht somit im Vergleich zur Rasentrimmerspule 7 auf dem Kopf bzw. ist umgedreht dargestellt.
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Die Kupplungsanordnung 19 ist hier auf und/oder an der zweiten Stirnseite 15 angeordnet. Zusätzlich oder alternativ kann auch ein Kupplungsanordnung 19 auf der ersten Stirnseite 14 angeordnet sein.
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Die Kupplungsanordnung 19 umfasst zumindest ein Kupplungselement 20a - 20d. In diesem Ausführungsbeispiel sind vier Kupplungselemente 20a - 20d gezeigt. Alternativ kann die Kupplungsanordnung 19 aber auch mehr oder weniger Kupplungselemente 20a - 20d aufweisen. Beispielsweise sind auch nur zwei oder acht Kupplungselemente 20 denkbar. Die Kupplungselemente 20a - 20d sind hier ebenfalls auf und/oder an der zweiten Stirnseite 15 angeordnet.
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Weiterhin zusätzlich oder alternativ kann zumindest ein oder mehrere Kupplungselemente 20a - 20d auch auf und/oder an der ersten Stirnseite 14 angeordnet sein. Das eine oder die mehreren Kupplungselemente 20a - 20d können somit um die Werkzeuganschlusseinheit 10 herum angeordnet sein.
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Das zumindest eine oder die mehreren Kupplungselemente 20a - 20d können sich, wie hier gezeigt ist, in einer Radialrichtung der Rasentrimmerspule 7 erstrecken. Sie erstrecken sich somit von innen nach außen. Zusätzlich oder alternativ kann sich das zumindest eine oder die mehreren Kupplungselemente 20a - 20d auch in einer Umfangsrichtung der Rasentrimmerspule 7 erstrecken.
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Des Weiteren weist zumindest eines des zumindest einen oder der mehreren Kupplungselemente 20a - 20d eine Anschlagfläche 21 und eine Überrutschfläche 22 auf. In der vorliegenden 3 sind die Anschlagfläche 21 und die Überrutschfläche 22 der Übersichtlichkeit halber lediglich an einem Kupplungselement 20a mit einem Bezugszeichen versehen.
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Mit Hilfe der hier gezeigten Anschlagflächen 21 und Überrutschflächen 22 kann eine Drehbewegung in einer ersten Drehrichtung 23 vom Aktor des Rasentrimmers 1 auf die Rasentrimmerspule 7 übertragen werden. Der Aktor oder ein Rasentrimmer 1 können beipsielsweise eine hier nicht gezeigte Kupplungsplatte aufweisen, die insbesondere an den Anschlagflächen 21 angreift und die Drehbewegung auf die Rasentrimmerspule 7 überträgt. Infolgedessen kann die Rasentrimmerspule 7 in der ersten Drehrichtung 23 zum Trimmen angetrieben werden.
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Mit Hilfe der Überrutschflächen 22 kann dagegen die Rasentrimmerspule 7 von einem Werkzeug ebenfalls in der ersten Drehrichtung 23 angetrieben werden. Die Überrutschflächen 22 rutschen hierbei über beispielsweise Mitnehmerelemente am Aktor und/oder an der Kupplungsplatte hinweg. Hierdurch kann die Rasentrimmerspule 7 von extern, nämlich vom Werkzeug, über die Werkzeuganschlusseinheit 10 angetrieben werden, um den neuen Trimmfaden 8 aufspulen zu können.
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Dagegen ist ein Antreiben der Rasentrimmerspule 7 in der hier gezeigten zweiten Drehrichtung 24 blockiert, da die Anschlagflächen 21 an den beschriebenen Mitnehmerelementen am Aktor und/oder an der Kupplungsplatte anstehen und beispielsweise nicht darüber hinwegrutschen können.
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Das hier gezeigte Prinzip ähnelt hierbei einem Freilauf. In einer Richtung kann die Rasentrimmerspule 7 vom Aktor gedreht werden. Zusätzlich kann die Rasentrimmerspule 7 aber auch vom Werkzeug gedreht werden, um den Trimmfaden 8 aufspulen zu können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rasentrimmer
- 2
- Arbeitskopf
- 3
- Stiel
- 4
- erster Handgriff
- 5
- zweiter Handgriff
- 6
- Spulengehäuse
- 7
- Rasentrimmerspule
- 8
- Trimmfaden
- 9
- Spulenkörper
- 10
- Werkzeuganschlusseinheit
- 11
- Aufnahmebereich
- 12
- erste Begrenzungsscheibe
- 13
- zweite Begrenzungsscheibe
- 14
- erste Stirnseite
- 15
- zweite Stirnseite
- 16
- Durchgang
- 17
- Wickelkörper
- 18
- Schutzblech
- 19
- Kupplungsanordnung
- 20a - d
- Kupplungselemente
- 21
- Anschlagfläche
- 22
- Überrutschfläche
- 23
- erste Drehrichtung
- 24
- zweite Drehrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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