DE202023105648U1

DE202023105648U1 - Bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul, Kameramodul und elektronische Vorrichtung

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Publication number: DE202023105648U1
Application number: DE202023105648.2U
Authority: DE
Original assignee: Largan Precision Co Ltd
Current assignee: Largan Precision Co Ltd
Priority date: 2022-09-30
Filing date: 2023-09-28
Publication date: 2024-01-04
Anticipated expiration: 2033-09-29
Also published as: US20240111139A1; TW202416038A; EP4345520A1; CN117806011A; CN220730514U

Abstract

Bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul (100), umfassend:einen Objektivtubus (110), der über eine erste Stützfläche (1101) und eine zweite Stützfläche (1102) verfügt, wobei sowohl die erste Stützfläche (1101), als auch die zweite Stützfläche (1102) einer Objektseite des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls (100) zugewandt ist,eine Spiegellinsenanordnung, die auf der ersten Stützfläche (1101) des Objektivtubus (110) ruht,eine bilderzeugende Linsenanordnung, die auf der Bildseite der Spiegellinsenanordnung angeordnet ist und auf der zweiten Stützfläche (1102) des Objektivtubus (110) ruht,ein erstes Befestigungsteil (141) zur Befestigung der Spiegellinsenanordnung am Objektivtubus (110), undein zweites Befestigungsteil (142) zur Befestigung der bilderzeugenden Linsenanordnung am Objektivtubus (110),wobei die Spiegellinsenanordnung der Ausführung mindestens zweifacher innerer Reflexionen eines Bildstrahls im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul (100) dient und zur Anwendung von Lichtbrechungsvermögen.

Description

HINTERGRUND
Fachgebiet
Die vorliegende Offenbarung betrifft ein bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul und ein Kameramodul. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung ein bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul und ein Kameramodul, die in kompakten elektronischen Vorrichtungen verwendet werden können.
Beschreibung der vorbekannten Technik
Durch die Fortschritte der Halbleitertechnik der letzten Zeit wurde die Leistungsfähigkeit von Bildsensoren verbessert, so dass kleinere Pixel-Größen erreicht werden können. Deshalb sind Kameramodule mit hoher Bildqualität ein unverzichtbarer Teil vieler moderner elektronischer Vorrichtungen geworden. Mit der schnellen Entwicklung der Technik vermehren sich die Anwendungen elektronischer Vorrichtungen, die mit Kameramodulen ausgestattet sind und es gibt eine Vielzahl verschiedener Anforderungen an Kameramodule. In einem herkömmlichen Kameramodul ist es jedoch schwierig, ein Gleichgewicht zwischen Bildqualität, Empfindlichkeit, Blendenöffnung, Volumen oder Gesichtsfeld zu finden. Es besteht daher ein Bedarf an einem Kameramodul, das Kompaktheit und hohe Bildqualität kombiniert und die oben erwähnten Schwierigkeiten zu überwinden gestattet.
ZUSAMMENFASSUNG
In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul einen Objektivtubus, eine Spiegellinsenanordnung, eine bilderzeugende Linsenanordnung, ein erstes Befestigungsteil und ein zweites Befestigungsteil. Der Objektivtubus verfügt über eine erste Stützfläche und eine zweite Stützfläche, wobei sowohl die erste Stützfläche, als auch die zweite Stützfläche einer Objektseite des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls zugewandt sind. Die Spiegellinsenanordnung ruht auf der ersten Stützfläche des Objektivtubus. Die bilderzeugende Linsenanordnung ist auf der Bildseite der Spiegellinsenanordnung angeordnet und ruht auf der zweiten Stützfläche des Objektivtubus. Das erste Befestigungsteil dient der Befestigung der Spiegellinsenanordnung am Objektivtubus. Das zweite Befestigungsteil dient der Befestigung der bilderzeugenden Linsenanordnung am Objektivtubus. Die Spiegellinsenanordnung dient der Ausführung mindestens zweifacher innerer Reflexionen eines Bildstrahls im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul und der Anwendung von Lichtbrechungsvermögen.
Im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul des vorangehenden Aspektes, in dem die Spiegellinsenanordnung mindestens ein Spiegellinsenelement enthalten kann, kann das mindestens eine Spiegellinsenelement einen ersten optischen Bereich und einen zweiten optischen Bereich umfassen. Die optische Achse des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls verläuft durch den ersten optischen Bereich. Der zweite optische Bereich umgibt den ersten optischen Bereich und ist zum ersten optischen Bereich koaxial angeordnet. Sowohl der erste optische Bereich, als auch der zweite optische Bereich weisen mindestens eine gekrümmte optische Fläche auf.
Im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul des vorangehenden Aspektes ist sowohl die mindestens eine gekrümmte optische Fläche des ersten optischen Bereichs, als auch die mindestens eine gekrümmte optische Fläche des zweiten optischen Bereichs eine asphärische optische Fläche.
Im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul des vorangehenden Aspektes kann mindestens entweder der erste optische Bereich oder der zweite optische Bereich eine reflektierende optische Fläche aufweisen, die dazu dient, mindestens eine der mindestens zweifachen inneren Reflexionen des Bildstrahls im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul auszuführen.
Im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul des vorangehenden Aspektes kann sowohl der erste optische Bereich, als auch der zweite optische Bereich eine reflektierende optische Fläche aufweisen, wobei beide reflektierende optische Flächen dazu dienen, die beiden inneren Reflexionen des Bildstrahls im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul zu bewirken.
Im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul des vorangehenden Aspektes kann das mindestens eine Spiegellinsenelement außerdem einen Licht absorbierenden Teil enthalten, wobei der Licht absorbierende Teil zwischen dem ersten optischen Bereich und dem zweiten optischen Bereich angeordnet ist und der Licht absorbierende Teil koaxial zum ersten optischen Bereich und dem zweiten optischen Bereich angeordnet ist.
Im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul des vorangehenden Aspektes kann der Licht absorbierende Teil eine Licht eliminierende Schicht auf einer Oberfläche des Licht absorbierenden Teils aufweisen, wobei die Licht eliminierende Schicht in der Reihenfolge von der Innenseite zur Außenseite eine erste Entspiegelungslage, eine Licht absorbierende Lage und eine zweite Entspiegelungslage umfassen kann. Die erste Entspiegelungslage dient zur Verringerung des Reflexionsvermögens der Außenseite des Licht absorbierenden Teils. Die Licht absorbierende Lage dient zum Absorbieren nicht bilderzeugenden Lichtes im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul. Die zweite Entspiegelungslage dient zur Verringerung des Reflexionsvermögens der Innenseite des Licht absorbierenden Teils.
Im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul des vorangehenden Aspektes kann die Licht absorbierende Lage mindestens eine metallische Dünnschicht umfassen.
Im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul des vorangehenden Aspektes kann mindestens entweder die erste Entspiegelungslage oder die zweite Entspiegelungslage eine Vielzahl herausragender Nanorippenelemente umfassen.
Im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul des vorangehenden Aspektes kann mindestens entweder die erste Entspiegelungslage oder die zweite Entspiegelungslage mindestens eine optische Dünnschicht umfassen.
Im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul des vorangehenden Aspektes liegen die Spiegellinsenanordnung und die bilderzeugende Linsenanordnung nicht physisch aufeinander und bilden eine Lücke zwischen einander aus.
Im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul des vorangehenden Aspektes kann das bilderzeugende Linsenanordnungsmodul außerdem ein in der Lücke zwischen der Spiegellinsenanordnung und der bilderzeugenden Linsenanordnung angeordnetes Licht blockierendes Blatt aufweisen.
Im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul des vorangehenden Aspektes wird, wenn der Abstand längs der optischen Achse zwischen der ersten Stützfläche und der zweiten Stützfläche D ist, die folgende Bedingung erfüllt: 1 mm < D < 8 mm.
Im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul des vorangehenden Aspektes wird, wenn das maximale Gesichtsfeld des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls FOV ist, die folgende Bedingung erfüllt: 1° ≤ FOV ≤ 45°.
Im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul des vorangehenden Aspektes wird, wenn die Blendenzahl des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls FNO ist, die folgende Bedingung erfüllt: 1,0 ≤ FNO ≤ 3,2.
In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Kameramodul das bilderzeugende Linsenanordnungsmodul des oben erwähnten Aspektes und einen Bildsensor. Der Bildsensor ist in der Bildebene des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls angeordnet.
In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein elektronisches Gerät das Kameramodul des oben erwähnten Aspektes.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die vorliegende Offenbarung kann durch Lektüre der folgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser verständlich werden.

1A ist eine dreidimensionale schematische Ansicht des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls eines Kameramoduls in der 1. Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
1B ist eine schematische Ansicht des Kameramoduls in der 1. Ausführungsform der 1A.
1C ist eine Explosionsdarstellung des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls in der 1. Ausführungsform der 1A.
1D ist eine andere Explosionsdarstellung des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls in der 1. Ausführungsform der 1A.
1E ist eine schematische Ansicht des Spiegellinsenelementes in der 1. Ausführungsform der 1B.
2 ist eine schematische Ansicht eines Kameramoduls in der 2. Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
3 ist eine schematische Ansicht eines Kameramoduls in der 3. Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
4A ist eine schematische Ansicht eines Kameramoduls in der 4. Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
4B ist ein mit einem Elektronenmikroskop aufgenommenes Bild der herausragenden Nanorippenelemente in der 4. Ausführungsform der 4A.
5A ist eine schematische Ansicht einer elektronischen Vorrichtung in der 5. Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
5B ist eine andere schematische Ansicht der elektronischen Vorrichtung in der 5. Ausführungsform der 5A.
5C ist eine schematische Ansicht eines durch die elektronische Vorrichtung in der 5. Ausführungsform der 5A aufgenommenen Bildes.
5D ist eine andere schematische Ansicht des durch die elektronische Vorrichtung in der 5. Ausführungsform der 5A aufgenommenen Bildes.
5E ist eine andere schematische Ansicht des durch die elektronische Vorrichtung in der 5. Ausführungsform der 5A aufgenommenen Bildes.
6 ist eine schematische Ansicht einer elektronischen Vorrichtung in der 6. Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
7A ist eine schematische Ansicht eines Fahrzeuginstrumentes in der 7. Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
7B ist eine andere schematische Ansicht des Fahrzeuginstrumentes in der 7. Ausführungsform der 7A.
7C ist eine andere schematische Ansicht des Fahrzeuginstrumentes in der 7. Ausführungsform der 7A.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Die vorliegende Offenbarung schafft ein bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul, das einen Objektivtubus umfasst, eine Spiegellinsenanordnung, eine bilderzeugende Linsenanordnung, ein erstes Befestigungsteil und ein zweites Befestigungsteil. Der Objektivtubus verfügt über eine erste Stützfläche und eine zweite Stützfläche, wobei sowohl die erste Stützfläche, als auch die zweite Stützfläche einer Objektseite des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls zugewandt sind. Die Spiegellinsenanordnung ruht auf der ersten Stützfläche des Objektivtubus. Die bilderzeugende Linsenanordnung ist auf der Bildseite der Spiegellinsenanordnung angeordnet und ruht auf der zweiten Stützfläche des Objektivtubus. Das erste Befestigungsteil dient der Befestigung der Spiegellinsenanordnung am Objektivtubus. Das zweite Befestigungsteil dient der Befestigung der bilderzeugenden Linsenanordnung am Objektivtubus. Die Spiegellinsenanordnung dient der Ausführung mindestens zweifacher innerer Reflexionen eines Bildstrahls im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul und der Anwendung von Lichtbrechungsvermögen. Das bedeutet, dass das bilderzeugende Linsenanordnungsmodul der vorliegenden Offenbarung durch voneinander unabhängige Montage eines Satzes einer Spiegellinsenanordnung und eines Satzes einer bilderzeugenden Linsenanordnung in den Objektivtubus gefertigt wird. Dies ist also vorteilhaft zur Vermeidung von Montagestörungen durch die Spiegellinsenanordnung. Die Gesamtweglänge des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls kann durch die Spiegellinsenanordnung verringert werden, um dessen Kompaktheit zu erzielen. Das bilderzeugende Licht kann durch Gestaltung von Durchlass und Reflexion durch die Linsenoberfläche der Spiegellinsenanordnung derart gebrochen werden, dass die Menge einfallenden Lichtes des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls vergrößert und höhere Auflösung geboten werden kann.
Im Einzelnen kann sowohl das erste Befestigungselement, als auch das zweite Befestigungselement ein Haltering sein oder haltender Klebstoff, ist aber nicht darauf eingeschränkt.
Die Spiegellinsenanordnung kann mindestens ein Spiegellinsenelement umfassen, wobei das mindestens eine Spiegellinsenelement einen ersten optischen Teil und einen zweiten optischen Teil umfasst. Die optische Achse des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls verläuft durch den ersten optischen Teil. Der zweite optische Teil umgibt den ersten optischen Teil und ist zum ersten optischen Teil koaxial angeordnet. Sowohl der erste optische Teil, als auch der zweite optische Teil weisen mindestens eine gekrümmte optische Fläche auf. Dies ist also vorteilhaft zur effektiven Justierung des Lichtwinkels durch das Linsenelement mit zwei optischen Teilen. Insbesondere sind die Flächen des ersten optischen Teils und des zweiten optischen Teils die Fläche des Spiegellinsenelementes, durch die das bilderzeugende Licht fällt. Außerdem legt das bilderzeugende Licht im Spiegellinsenelement dreifache Lichtweglängen zurück.
Sowohl die mindestens eine gekrümmte optische Fläche des ersten optischen Teils, als auch die mindestens eine gekrümmte optische Fläche des zweiten optischen Teils ist eine asphärische optische Fläche. Dies ist also vorteilhaft zum Erreichen höherer Auflösung durch Verringerung optischer Aberrationen.
Mindestens entweder der erste optische Teil oder der zweite optische Teil kann eine reflektierende optische Fläche aufweisen, die dazu dient, mindestens eine der mindestens zweifachen inneren Reflexionen des Bildstrahls im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul auszuführen. Deshalb können die inneren Reflexionen im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul derart gestaltet werden, dass die Strahlengänge gefaltet werden. Im Einzelnen weist die reflektierende optische Fläche eine reflektierende Schicht auf, die aus Aluminium, Silber, Chrom, Kupfer, Titan bestehen kann, aber nicht darauf eingeschränkt ist.
Außerdem kann sowohl der erste optische Teil als auch der zweite optische Teil eine reflektierende optische Fläche aufweisen, wobei beide reflektierende optische Flächen dazu dienen, die mindestens zweifachen inneren Reflexionen des Bildstrahls im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul auszuführen. Deshalb kann der Strahlengang durch ein einzelnes Spiegellinsenelement gefaltet werden, um die Stabilität des Strahlenganges zu erhöhen.
Das mindestens eine Spiegellinsenelement kann außerdem einen Licht absorbierenden Teil enthalten, wobei der Licht absorbierende Teil zwischen dem ersten optischen Teil und dem zweiten optischen Teil angeordnet ist und der Licht absorbierende Teil koaxial zum ersten optischen Teil und zum zweiten optischen Teil angeordnet ist. Deshalb können die zwei optischen Teile durch den Licht absorbierenden Teil getrennt werden, so dass die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Streulicht innerhalb des Spiegellinsenelementes verringert werden kann.
Der Licht absorbierende Teil weist eine Licht eliminierende Schicht auf einer Oberfläche des Licht absorbierenden Teils auf, wobei die Licht eliminierende Schicht in der Reihenfolge von der Innenseite zur Außenseite eine erste Entspiegelungslage, eine Licht absorbierende Lage und eine zweite Entspiegelungslage umfasst. Die erste Entspiegelungslage dient der Verringerung des Reflexionsvermögens der Außenseite des Licht absorbierenden Teils. Die Licht absorbierende Lage dient der Absorption nicht bilderzeugenden Lichtes des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls. Die zweite Entspiegelungslage dient der Verringerung des Reflexionsvermögens der Innenseite des Licht absorbierenden Teils. Deshalb ist er durch die Anordnung der Licht eliminierenden Schicht vorteilhaft zur wirksamen Sperrung des Lichts von der Außenseite und der Innenseite des Linsenelementes. Insbesondere kann die Licht absorbierende Lage mindestens eine Cr-Dünnschicht oder CrO-Dünnschicht enthalten, wobei wahlweise eine SiO₂-Dünnschicht oder Cr₂O₃-Dünnschicht in der Licht absorbierenden Lage aufgeschichtet werden kann, worauf die vorliegende Offenbarung jedoch nicht eingeschränkt ist.
Die Licht absorbierende Lage kann mindestens eine metallische Dünnschicht umfassen. Insbesondere kann die metallische Dünnschicht eine Cr-Dünnschicht sein, worauf die vorliegende Offenbarung jedoch nicht eingeschränkt ist. Dadurch ist sie vorteilhaft zur Absorption nicht bilderzeugenden Lichtes des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls, indem die Lichtabsorptionseigenschaft einer metallischen Dünnschicht angewandt wird.
Mindestens entweder die erste Entspiegelungslage oder die zweite Entspiegelungslage kann eine Vielzahl herausragender Nanorippenelemente umfassen. Insbesondere können die herausragenden Nanorippenelemente aus Al₂O₃-Werkstoff bestehen, worauf die vorliegende Offenbarung jedoch nicht eingeschränkt ist. Deshalb ist sie vorteilhaft zur Verringerung der Oberflächenreflexion des Spiegellinsenelementes.
Mindestens entweder die erste Entspiegelungslage oder die zweite Entspiegelungslage kann mindestens eine optische Dünnschicht umfassen. Insbesondere können die erste Entspiegelungslage und die zweite Entspiegelungslage durch Aufeinanderschichten der optischen Dünnschichten ausgebildet werden. Dadurch ist sie vorteilhaft zur Erhöhung der Ertragsrate der Fertigung und zum Erzielen großer Lichtabsorptionseffizienz des Licht absorbierenden Teils. Im Einzelnen kann die optische Dünnschicht eine SiO₂-Dünnschicht sein, eine TiO₂-Dünnschicht oder eine Cr₂O₃-Dünnschicht und sowohl die erste Entspiegelungslage als auch die zweite Entspiegelungslage können aus einer einzelnen optischen Dünnschicht bestehen oder aus mehreren optischen Dünnschichten, worauf die vorliegende Offenbarung jedoch nicht eingeschränkt ist.
Die Spiegellinsenanordnung und die bilderzeugende Linsenanordnung liegen nicht physisch aufeinander und bilden eine Lücke zwischen einander aus. Deshalb können mechanische Störungen zwischen der Spiegellinsenanordnung und der bilderzeugenden Linsenanordnung vermieden werden.
Das bilderzeugende Linsenanordnungsmodul kann außerdem ein in der Lücke zwischen der Spiegellinsenanordnung und der bilderzeugenden Linsenanordnung angeordnetes, Licht blockierendes Blatt aufweisen. Dadurch ist es zur Verbesserung der Bildqualität durch Regulierung des Lichtaufnahmebereichs des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls vorteilhaft.
Wenn der Abstand längs der optischen Achse zwischen der ersten Stützfläche und der zweiten Stützfläche D ist, wird die folgende Bedingung erfüllt: 1 mm < D < 8 mm. Dadurch ist es vorteilhaft, indem es größere Effizienz beim Zusammensetzen des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls und Eignung zur Massenproduktion bietet.
Wenn das maximale Gesichtsfeld des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls FOV ist, wird die folgende Bedingung erfüllt: 1° ≤ FOV ≤ 45°. Dadurch ist der Aufbau der Spiegellinsenanordnung für bilderzeugende Teleobjektiv-Linsenanordnungsmodule mit starker Vergrößerung anwendbar, derart, dass sie mit engem Gesichtsfeld aufgenommene Bilder ermöglicht.
Wenn die Blendenzahl des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls FNO ist, wird die folgende Bedingung erfüllt: 1,0 ≤ FNO ≤ 3,2. Dadurch ist es zum Bieten hoher Kenndaten der Bildqualität bei kompakter Konstruktion des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls vorteilhaft. Außerdem wird die folgende Bedingung erfüllt: 1,0 ≤ FNO ≤ 2,7.
Jedes der oben genannten Merkmale des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls kann in verschiedenen Kombinationen angewandt werden, um die entsprechenden Wirkungen zu erzielen.
Die vorliegende Offenbarung schafft ein Kameramodul, das das bilderzeugende Linsenanordnungsmodul des oben erwähnten Aspektes und einen Bildsensor umfasst. Der Bildsensor ist in der Bildebene des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls angeordnet.
Die vorliegende Offenbarung schafft ein elektronisches Gerät, das das Kameramodul des oben erwähnten Aspektes umfasst.
<1. Ausführungsform>
1A ist eine dreidimensionale schematische Ansicht eines bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 100 eines Kameramoduls 10 (in 1B bezeichnet) in der 1. Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 1B ist eine schematische Ansicht des Kameramoduls 10 in der 1. Ausführungsform der 1A. 1C ist eine Explosionsdarstellung des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 100 in der 1. Ausführungsform der 1A. 1D ist eine andere Explosionsdarstellung des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 100 in der 1. Ausführungsform der 1A. In 1A, 1B, 1C und 1D umfasst das Kameramodul 10 das bilderzeugende Linsenanordnungsmodul 100 und einen Bildsensor 160, wobei der Bildsensor 160 in der Bildebene 150 des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 100 angeordnet ist. Das bilderzeugende Linsenanordnungsmodul 100 umfasst einen Objektivtubus 110, eine Spiegellinsenanordnung (deren Bezugszeichen weggelassen wurde), eine bilderzeugende Linsenanordnung (deren Bezugszeichen weggelassen wurde), ein erstes Befestigungselement 141, ein zweites Befestigungselement 142 und einen Filter 170, wobei die Spiegellinsenanordnung, die bilderzeugende Linsenanordnung, das erste Befestigungselement 141 und das zweite Befestigungselement 142 im Objektivtubus 110 angeordnet sind und der Filter 170 zwischen dem Objektivtubus 110 und der Bildebene 150 angeordnet ist.
Der Objektivtubus 110 verfügt über eine erste Stützfläche 1101 und eine zweite Stützfläche 1102, wobei sowohl die erste Stützfläche 1101, als auch die zweite Stützfläche 1102 der Objektseite des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 100 zugewandt ist. Die Spiegellinsenanordnung ruht auf der ersten Stützfläche 1101 des Objektivtubus 110 und umfasst zwei Spiegellinsenelemente 121, 122; insbesondere sind die beiden Spiegellinsenelemente 121, 122 im Objektivtubus 110 in der Reihenfolge von der Objektseite zur Bildseite des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 100 angeordnet und ruhen mit dem Spiegellinsenelement 122 auf der ersten Stützfläche 1101. Die bilderzeugende Linsenanordnung ist auf der Bildseite der Spiegellinsenanordnung angeordnet und ruht auf der zweiten Stützfläche 1102 des Objektivtubus 110; im Einzelnen umfasst die bilderzeugende Linsenanordnung 100 drei bilderzeugende Linsenelemente 131, 132, 133, die im Objektivtubus 110 in der Reihenfolge von der Objektseite zur Bildseite des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 100 angeordnet sind, und ruht mit dem bilderzeugenden Linsenelement 133 auf der zweiten Stützfläche 1102. Das erste Befestigungsteil 141 dient der Befestigung der Spiegellinsenanordnung am Objektivtubus 110, d.h. die Spiegellinsenelemente 121, 122 sind zwischen dem ersten Befestigungsteil 141 und der ersten Stützfläche 1101 des Objektivtubus 110 befestigt. Das zweite Befestigungsteil 142 dient der Befestigung der bilderzeugenden Linsenanordnung am Objektivtubus 110, d.h. die bilderzeugenden Linsenelemente 131, 132, 133 sind zwischen dem zweiten Befestigungsteil 142 und der zweiten Stützfläche 1102 des Objektivtubus 110 befestigt. Die Spiegellinsenanordnung dient der Ausführung mindestens zweifacher innerer Reflexionen eines Bildstrahls im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul 100 und der Anwendung von Lichtbrechungsvermögen.
In 1B bis 1D ruhen die Spiegellinsenanordnung und die bilderzeugende Linsenanordnung nicht physisch aufeinander und bilden eine Lücke zwischen einander aus, und das bilderzeugende Linsenanordnungsmodul 100 kann außerdem ein Licht blockierendes Blatt 143 aufweisen. Das Licht blockierende Blatt 143 ist in der Lücke zwischen der Spiegellinsenanordnung und der bilderzeugenden Linsenanordnung angeordnet. Insbesondere ist in der 1. Ausführungsform die Lücke zwischen dem Spiegellinsenelement 122 und dem bilderzeugenden Linsenelement 131 angeordnet und das Licht blockierende Blatt 143 und das zweite Befestigungsteil 142 befinden sich in der Lücke.
Das bilderzeugende Linsenanordnungsmodul 100 kann außerdem ein weiteres Licht blockierendes Blatt 123 aufweisen, das zwischen den Spiegellinsenelementen 121, 122 angeordnet ist.
In 1B bis 1D sind das erste Befestigungselement 141 und das zweite Befestigungselement 142 Halteringe.
1E ist eine schematische Ansicht der Spiegellinsenelemente 121, 122 in der 1. Ausführungsform der 1B. In 1B bis 1E umfassen die Spiegellinsenelemente 121, 122 erste optische Bereiche 1211 bzw. 1221 und zweite optische Bereiche 1213 bzw. 1223. Die optische Achse x des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 100 verläuft durch die ersten optischen Bereiche 1211, 1221, die zweiten optischen Bereiche 1213 und 1223 umgeben die ersten optischen Bereiche 1211 bzw. 1221 und sind zu den ersten optischen Bereichen 1211, 1221 koaxial angeordnet. Sowohl die ersten optischen Bereiche 1211, 1221, als auch die zweiten optischen Bereiche 1213, 1223 weisen mindestens eine gekrümmte optische Fläche auf. Insbesondere weisen alle optischen Flächen der ersten optischen Bereiche 1211, 1221 und der zweiten optischen Bereiche 1213, 1223 auf der Objektseite und auf der Bildseite gekrümmte optische Flächen auf, die asphärische optische Flächen sind.
Außerdem, siehe 1C und 1D, weist der erste optische Bereich 1211 des Spiegellinsenelementes 121 eine reflektierende optische Fläche 1214 auf, die sich auf der Objektseite des ersten optischen Bereichs 1211 befindet. Der zweite optische Bereich 1223 des Spiegellinsenelementes 122 weist eine reflektierende optische Fläche 1224 auf, die sich auf der Bildseite des zweiten optischen Bereichs 1223 befindet. Die reflektierenden optischen Flächen 1214, 1224 dienen dazu, die inneren Reflexionen des Bildstrahles im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul 100 zu bewirken.
Darüber hinaus, siehe 1B und 1E, können die Spiegellinsenelemente 121, 122 außerdem Licht absorbierende Bereiche 1212 bzw. 1222 aufweisen. Der Licht absorbierende Bereich 1212 ist zwischen dem ersten optischen Bereich 1211 und dem zweiten optischen Bereich 1213 angeordnet und der Licht absorbierende Bereich 1212 ist koaxial zum ersten optischen Bereich 1211 und zum zweiten optischen Bereich 1213 angeordnet. Der Licht absorbierende Bereich 1222 ist zwischen dem ersten optischen Bereich 1221 und dem zweiten optischen Bereich 1223 angeordnet und der Licht absorbierende Bereich 1222 ist koaxial zum ersten optischen Bereich 1221 und zum zweiten optischen Bereich 1223 angeordnet.
In 1B weist der Licht absorbierende Bereich 1212 eine Licht eliminierende Schicht (deren Bezugszeichen weggelassen wurde) auf einer Oberfläche des Licht absorbierenden Bereichs 1212 (die das Substrat ist) auf. Die Licht eliminierende Schicht umfasst in der Reihenfolge von der Innenseite zur Außenseite (in der 1. Ausführungsform der 1B, d.h. von der Objektseite zur Bildseite des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 100), eine erste Entspiegelungslage 1212a, eine Licht absorbierende Lage 1212b und eine zweite Entspiegelungslage 1212c. Die erste Entspiegelungslage 1212a dient der Verringerung des Reflexionsvermögens der Außenseite des Licht absorbierenden Bereichs 1212. Die Licht absorbierende Lage 1212b dient dem Absorbieren nicht bilderzeugenden Lichtes des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 100, wobei die Licht absorbierende Lage 1212b mindestens eine metallische Dünnschicht umfassen kann. Die zweite Entspiegelungslage 1212c dient der Verringerung des Reflexionsvermögens der Innenseite des Licht absorbierenden Bereichs 1212. Sowohl die erste Entspiegelungslage 1212a, als auch die zweite Entspiegelungslage 1212c mindestens eine optische Dünnschicht umfassen kann.

Wir nehmen auf die folgende Tabelle 1A Bezug. In Tab. 1A sind der Werkstoff und der Brechungsindex des Substrates des Licht absorbierenden Bereichs 1212 und der ersten Entspiegelungslage 1212a, der Licht absorbierenden Lage 1212b und der zweiten Entspiegelungslage 1212c der Licht eliminierenden Schicht im 1. Beispiel der 1. Ausführungsform aufgeführt, wobei sowohl die erste Entspiegelungslage 1212a, als auch die zweite Entspiegelungslage 1212c durch Aufeinanderschichten von SiO₂-Dünnschichten und TiO₂-Dünnschichten ausgebildet werden können und die Licht absorbierende Lage 1212b durch Aufeinanderschichten von Cr-Dünnschichten, SiO₂-Dünnschichten und Cr₂O₃-Dünnschichten ausgebildet werden kann.

Tabelle 1A - 1. Beispiel der 1. Ausführungsform
Dünnschicht		Werkstoff	Brechungsindex
Substrat		Kunststoff	1,55
zweite Entspiegelungslage	1	TiO₂	2,32
	2	SiO₂	1,47
	3	TiO₂	2,32
	4	SiO₂	1,47
Licht absorbierende Lage	5	Cr	-
	6	Cr₂O₃	2,32
	7	SiO₂	1,47
	8	Cr	-
	9	SiO₂	1,47
	10	Cr	-
	11	SiO₂	1,47
	12	Cr₂O₃	2,32
	13	Cr	-
erste Entspiegelungslage	14	SiO₂	1,47
	15	TiO₂	2,32
	16	SiO₂	1,47
	17	TiO₂	2,32
	18	SiO₂	1,47
	19	TiO₂	2,32
	20	SiO₂	1,47

Außerdem kann der Aufbau des Licht absorbierenden Bereichs 1222 gleich ober ähnlich dem Aufbau des Licht absorbierenden Bereichs 1212 sein und wird hier nicht erneut beschrieben.
Mit D, siehe 1B, als dem Abstand längs der optischen Achse x zwischen der ersten Stützfläche 1101 und der zweiten Stützfläche 1102, FOV als dem maximalen Gesichtsfeld des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 100, FNO als der Blendenzahl des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 100, sind die Daten der 1. Ausführungsform in Tabelle 1B aufgeführt.

Tabelle 1B

D (mm) 3,05 FNO 1,82

FOV (°) 19,1
<2. Ausführungsform>
2 ist eine schematische Ansicht eines Kameramoduls 20 in der 2. Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In 2 umfasst das Kameramodul 20 ein bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul 200 und einen Bildsensor 260, wobei der Bildsensor 260 in der Bildebene 250 des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 200 angeordnet ist. Das bilderzeugende Linsenanordnungsmodul 200 umfasst einen Objektivtubus 210, eine Spiegellinsenanordnung (deren Bezugszeichen weggelassen wurde), eine bilderzeugende Linsenanordnung (deren Bezugszeichen weggelassen wurde), ein erstes Befestigungselement 241, ein zweites Befestigungselement 242 und einen Filter 270, wobei die Spiegellinsenanordnung, die bilderzeugende Linsenanordnung, das erste Befestigungselement 241 und das zweite Befestigungselement 242 im Objektivtubus 210 angeordnet sind und der Filter 270 zwischen dem Objektivtubus 210 und der Bildebene 250 angeordnet ist.
Der Objektivtubus 210 verfügt über eine erste Stützfläche 2101 und eine zweite Stützfläche 2102, wobei sowohl die erste Stützfläche 2101, als auch die zweite Stützfläche 2102 der Objektseite des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 200 zugewandt ist. Die Spiegellinsenanordnung ruht auf der ersten Stützfläche 2101 des Objektivtubus 210 und umfasst zwei Spiegellinsenelemente 221, 222; insbesondere sind die beiden Spiegellinsenelemente 221, 222 im Objektivtubus 210 in der Reihenfolge von der Objektseite zur Bildseite des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 200 angeordnet und ruhen mit dem Spiegellinsenelement 222 auf der ersten Stützfläche 2101. Die bilderzeugende Linsenanordnung ist auf der Bildseite der Spiegellinsenanordnung angeordnet und ruht auf der zweiten Stützfläche 2102 des Objektivtubus 210; im Einzelnen umfasst die bilderzeugende Linsenanordnung drei bilderzeugende Linsenelemente 231, 232, 233, die im Objektivtubus 210 in der Reihenfolge von der Objektseite zur Bildseite des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 200 angeordnet sind, und ruht mit dem bilderzeugenden Linsenelement 233 auf der zweiten Stützfläche 2102. Das erste Befestigungsteil 241 dient der Befestigung der Spiegellinsenanordnung am Objektivtubus 210, d.h. die Spiegellinsenelemente 221, 222 sind zwischen dem ersten Befestigungsteil 241 und der ersten Stützfläche 2101 des Objektivtubus 210 befestigt. Das zweite Befestigungsteil 242 dient der Befestigung der bilderzeugenden Linsenanordnung am Objektivtubus 210, d.h. die bilderzeugenden Linsenelemente 231, 232, 233 sind zwischen dem zweiten Befestigungsteil 242 und der zweiten Stützfläche 2102 des Objektivtubus 210 befestigt. Die Spiegellinsenanordnung dient der Ausführung mindestens zweifacher innerer Reflexionen eines Bildstrahls im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul 200 und der Anwendung von Lichtbrechungsvermögen.
Die Spiegellinsenanordnung und die bilderzeugende Linsenanordnung ruhen nicht physisch aufeinander und bilden eine Lücke zwischen einander aus, und das bilderzeugende Linsenanordnungsmodul 200 kann außerdem ein Licht blockierendes Blatt 243 aufweisen. Das Licht blockierende Blatt 243 ist in der Lücke zwischen der Spiegellinsenanordnung und der bilderzeugenden Linsenanordnung angeordnet. Insbesondere ist in der 2. Ausführungsform die Lücke zwischen dem Spiegellinsenelement 222 und dem bilderzeugenden Linsenelement 231 ausgebildet und das Licht blockierende Blatt 243 und das zweite Befestigungsteil 242 befinden sich in der Lücke.
Das bilderzeugende Linsenanordnungsmodul 200 kann außerdem ein weiteres Licht blockierendes Blatt 223 aufweisen, das zwischen den Spiegellinsenelementen 221, 222 angeordnet ist.
In der 2. Ausführungsform ist das erste Befestigungselement 241 ein Haltering, das zweite Befestigungselement 242 ist Befestigungsklebstoff.
Das Spiegellinsenelement 221 umfasst einen ersten optischen Bereich (dessen Bezugszeichen weggelassen wurde), einen zweiten optischen Bereich (dessen Bezugszeichen weggelassen wurde) und einen Licht absorbierenden Bereich 2212. Die optische Achse x des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 200 verläuft durch den ersten optischen Bereich, der zweite optische Bereich umgibt den ersten optischen Bereich und ist zum ersten optischen Bereich koaxial angeordnet. Der Licht absorbierende Bereich 2212 ist zwischen dem ersten optischen Bereich und dem zweiten optischen Bereich angeordnet und der Licht absorbierende Bereich 2212 ist zum ersten optischen Bereich und zum zweiten optischen Bereich koaxial angeordnet. Sowohl der erste optische Bereich, als auch der zweite optische Bereich weist mindestens eine gekrümmte optische Fläche auf. Der Licht absorbierende Bereich 2212 weist eine Licht eliminierende Schicht (deren Bezugszeichen weggelassen wurde) auf einer Oberfläche (die das Substrat ist) des Licht absorbierenden Bereichs 1212 auf. Die Licht eliminierende Schicht umfasst in der Reihenfolge von der Innenseite zur Außenseite (in der 2. Ausführungsform der 2, d.h. von der Objektseite zur Bildseite des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 200), eine erste Entspiegelungslage 2212a, eine Licht absorbierende Lage 2212b und eine zweite Entspiegelungslage 2212c. Die erste Entspiegelungslage 2212a dient der Verringerung des Reflexionsvermögens der Außenseite des Licht absorbierenden Bereichs 2212. Die Licht absorbierende Lage 2212b dient dem Absorbieren nicht bilderzeugenden Lichtes des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 200, wobei die Licht absorbierende Lage 2212b mindestens eine metallische Dünnschicht umfassen kann. Die zweite Entspiegelungslage 2212c dient der Verringerung des Reflexionsvermögens der Innenseite des Licht absorbierenden Bereichs 2212. Sowohl die erste Entspiegelungslage 2212a, als auch die zweite Entspiegelungslage 2212c kann mindestens eine optische Dünnschicht umfassen.

Wir nehmen auf die folgende Tabelle 2A Bezug. In Tab. 2A sind der Werkstoff und der Brechungsindex des Substrates des Licht absorbierenden Bereichs 2212 und der ersten Entspiegelungslage 2212a, der Licht absorbierenden Lage 2212b und der zweiten Entspiegelungslage 2212c der Licht eliminierenden Schicht im 1. Beispiel der 2. Ausführungsform aufgeführt.

Tabelle 2A - 1. Beispiel der 2. Ausführungsform
Dünnschicht		Werkstoff	Brechungsindex
Substrat		Kunststoff	1,55
zweite Entspiegelungslage	1	TiO₂	2,32
	2	SiO₂	1,47
	3	TiO₂	2,32
	4	SiO₂	1,47
Licht absorbierende Lage	5	Cr	-
	6	Cr₂O₃	2,32
	7	SiO₂	1,47
	8	CrO	-
	9	SiO₂	1,47
	10	CrO	-
	11	SiO₂	1,47
	12	Cr₂O₃	2,32
	13	Cr	-
erste Entspiegelungslage	14	SiO₂	1,47

Außerdem kann der Aufbau des Spiegellinsenelementes 222 gleich oder ähnlich dem Aufbau des Spiegellinsenelementes 221 sein und wird hier nicht erneut beschrieben.
Der erste optische Bereich des Spiegellinsenelementes 221 weist eine reflektierende optische Fläche (deren Bezugszeichen weggelassen wurde) auf, die sich auf dessen Objektseite befindet. Der zweite optische Bereich des Spiegellinsenelementes 222 weist eine reflektierende optische Fläche auf, die sich auf dessen Bildseite befindet. Die reflektierenden optischen Flächen dienen dazu, die inneren Reflexionen des Bildstrahles im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul 200 zu bewirken.
Mit D, siehe 2, als dem Abstand längs der optischen Achse x zwischen der ersten Stützfläche 2101 und der zweiten Stützfläche 2102, FOV als dem maximalen Gesichtsfeld des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 200, FNO als der Blendenzahl des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 200, sind die Daten der 2. Ausführungsform in Tabelle 2B aufgeführt.

Tabelle 2B

D (mm) 3,05 FNO 1,82

FOV (°) 19,1
<3. Ausführungsform>
3 ist eine schematische Ansicht eines Kameramoduls 30 in der 3. Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In 3 umfasst das Kameramodul 30 ein bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul 300 und einen Bildsensor 360, wobei der Bildsensor 360 in der Bildebene 350 des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 300 angeordnet ist. Das bilderzeugende Linsenanordnungsmodul 300 umfasst einen Objektivtubus 310, eine Spiegellinsenanordnung (deren Bezugszeichen weggelassen wurde), eine bilderzeugende Linsenanordnung (deren Bezugszeichen weggelassen wurde), ein erstes Befestigungselement 341, ein zweites Befestigungselement 342 und einen Filter 370, wobei die Spiegellinsenanordnung, die bilderzeugende Linsenanordnung, das erste Befestigungselement 341 und das zweite Befestigungselement 342 im Objektivtubus 310 angeordnet sind und der Filter 370 zwischen dem Objektivtubus 310 und der Bildebene 350 angeordnet ist.
Der Objektivtubus 310 verfügt über eine erste Stützfläche 3101 und eine zweite Stützfläche 3102, wobei sowohl die erste Stützfläche 3101, als auch die zweite Stützfläche 3102 der Objektseite des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 300 zugewandt ist. Die Spiegellinsenanordnung ruht auf der ersten Stützfläche 3101 des Objektivtubus 310 und umfasst ein Spiegellinsenelement 321; insbesondere ruht das Spiegellinsenelement 321 auf der ersten Stützfläche 3101. Die bilderzeugende Linsenanordnung ist auf der Bildseite der Spiegellinsenanordnung angeordnet und ruht auf der zweiten Stützfläche 3102 des Objektivtubus 310; im Einzelnen umfasst die bilderzeugende Linsenanordnung zwei bilderzeugende Linsenelemente 331, 332, die im Objektivtubus 310 in der Reihenfolge von der Objektseite zur Bildseite des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 300 angeordnet sind, und ruht mit dem bilderzeugenden Linsenelement 332 auf der zweiten Stützfläche 3102. Das erste Befestigungsteil 341 dient der Befestigung der Spiegellinsenanordnung am Objektivtubus 310, d.h. das Spiegellinsenelement 321 ist zwischen dem ersten Befestigungsteil 341 und der ersten Stützfläche 3101 des Objektivtubus 310 befestigt. Das zweite Befestigungsteil 342 dient der Befestigung der bilderzeugenden Linsenanordnung am Objektivtubus 310, d.h. die bilderzeugenden Linsenelemente 331, 332 sind zwischen dem zweiten Befestigungsteil 342 und der zweiten Stützfläche 3102 des Objektivtubus 310 befestigt. Die Spiegellinsenanordnung dient der Ausführung mindestens zweifacher innerer Reflexionen eines Bildstrahls im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul 300 und der Anwendung von Lichtbrechungsvermögen.
Die Spiegellinsenanordnung und die bilderzeugende Linsenanordnung ruhen nicht physisch aufeinander und bilden eine Lücke zwischen einander aus, und das bilderzeugende Linsenanordnungsmodul 300 kann außerdem ein Licht blockierendes Blatt 343 aufweisen. Das Licht blockierende Blatt 343 ist in der Lücke zwischen der Spiegellinsenanordnung und der bilderzeugenden Linsenanordnung angeordnet. Insbesondere ist in der 3. Ausführungsform die Lücke zwischen dem Spiegellinsenelement 321 und dem bilderzeugenden Linsenelement 331 angeordnet und das Licht blockierende Blatt 343 und das zweite Befestigungsteil 342 befinden sich in der Lücke.
Das bilderzeugende Linsenanordnungsmodul 300 kann außerdem ein weiteres Licht blockierendes Blatt 334 aufweisen, das zwischen den bilderzeugenden Linsenelementen 331, 332 angeordnet ist.
In der 3. Ausführungsform ist sowohl das erste Befestigungselement 341, als auch das zweite Befestigungselement 342 ein Haltering.
Das Spiegellinsenelement 321 umfasst einen ersten optischen Bereich (dessen Bezugszeichen weggelassen wurde), einen zweiten optischen Bereich (dessen Bezugszeichen weggelassen wurde) und einen Licht absorbierenden Bereich 3212. Die optische Achse x des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 300 verläuft durch den ersten optischen Bereich, der zweite optische Bereich umgibt den ersten optischen Bereich und ist zum ersten optischen Bereich koaxial angeordnet. Der Licht absorbierende Bereich 3212 ist zwischen dem ersten optischen Bereich und dem zweiten optischen Bereich angeordnet und der Licht absorbierende Bereich 3212 ist zum ersten optischen Bereich und zum zweiten optischen Bereich koaxial angeordnet. Sowohl der erste optische Bereich, als auch der zweite optische Bereich weist mindestens eine gekrümmte optische Fläche auf. Der Licht absorbierende Bereich 3212 weist eine Licht eliminierende Schicht (deren Bezugszeichen weggelassen wurde) auf einer Oberfläche (die das Substrat ist) des Licht absorbierenden Bereichs 3212 auf. Die Licht eliminierende Schicht umfasst in der Reihenfolge von der Innenseite zur Außenseite (in der 3. Ausführungsform der 3, d.h. von der Objektseite zur Bildseite des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 300), eine erste Entspiegelungslage 3212a, eine Licht absorbierende Lage 3212b und eine zweite Entspiegelungslage 3212c. Die erste Entspiegelungslage 3212a dient der Verringerung des Reflexionsvermögens der Außenseite des Licht absorbierenden Bereichs 3212. Die Licht absorbierende Lage 3212b dient dem Absorbieren nicht bilderzeugenden Lichtes des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 300, wobei die Licht absorbierende Lage 2212b mindestens eine metallische Dünnschicht umfassen kann. Die zweite Entspiegelungslage 3212c dient der Verringerung des Reflexionsvermögens der Innenseite des Licht absorbierenden Bereichs 3212. Sowohl die erste Entspiegelungslage 3212a, als auch die zweite Entspiegelungslage 3212c kann mindestens eine optische Dünnschicht umfassen.

Wir nehmen auf die folgende Tabelle 3A, Tabelle 3B und Tabelle 3C Bezug. In Tabelle 3A, Tabelle 3B und Tabelle 3C sind der Werkstoff und der Brechungsindex des Substrates des Licht absorbierenden Bereichs 3212 und der ersten Entspiegelungslage 3212a, der Licht absorbierenden Lage 3212b und der zweiten Entspiegelungslage 3212c der Licht eliminierenden Schicht im 1. Beispiel, 2. Beispiel bzw. 3. Beispiel der 3. Ausführungsform aufgeführt.

Tabelle 3A - 1. Beispiel der 3. Ausführungsform
Dünnschicht		Werkstoff	Brechungsindex
Substrat		Kunststoff	1,55
zweite Entspiegelungslage	1	TiO₂	2,32
	2	SiO₂	1,47
	3	TiO₂	2,32
	4	SiO₂	1,47
	5	TiO₂	2,32
	6	SiO₂	1,47
Licht absorbierende Lage	7	Cr	-
	8	Cr₂O₃	2,32
	9	SiO₂	1,47
	10	Cr	-
	11	SiO₂	1,47
	12	Cr	-
	13	SiO₂	1,47
	14	Cr₂O₃	2,32
	15	Cr	-
erste Entspiegelungslage	16	SiO₂	1,47
	17	TiO₂	2,32
	18	SiO₂	1,47
	19	TiO₂	2,32
	20	SiO₂	1,47

Tabelle 3B - 2. Beispiel der 3. Ausführungsform
Dünnschicht		Werkstoff	Brechungsindex
Substrat		Kunststoff	1,55
zweite Entspiegelungslage	1	TiO₂	2,32
	2	SiO₂	1,47
	3	TiO₂	2,32
	4	SiO₂	1,47
	5	TiO₂	2,32
	6	SiO₂	1,47
Licht absorbierende Lage	7	Cr	-
	8	Cr₂O₃	2,32
	9	SiO₂	1,47
	10	Cr	-
	11	SiO₂	1,47
	12	Cr	-
	13	SiO₂	1,47
	14	Cr₂O₃	2,32
	15	Cr	-
erste Entspiegelungslage	16	SiO₂	1,47
	17	Cr₂O₃	2,32
	18	SiO₂	1,47
	19	Cr₂O₃	2,32
	20	SiO₂	1,47

Tabelle 3C - 3. Beispiel der 3. Ausführungsform
Dünnschicht		Werkstoff	Brechungsindex
Substrat		Kunststoff	1,55
zweite Entspiegelungslage	1	TiO₂	2,32
	2	SiO₂	1,47
	3	Cr₂O₃	2,32
	4	SiO₂	1,47
	5	Cr₂O₃	2,32
	6	SiO₂	1,47
	7	Cr	-
Licht absorbierende Lage	8	Cr₂O₃	2,32
	9	SiO₂	1,47
	10	CrO	-
	11	SiO₂	1,47
	12	Cr0	-
	13	SiO₂	1,47
	14	Cr₂O₃	2,32
	15	Cr	-
erste Entspiegelungslage	16	SiO₂	1,47
	17	TiO₂	2,32
	18	SiO₂	1,47
	19	TiO₂	2,32
	20	SiO₂	1,47

Außerdem weisen der erste optische Bereich und der zweite optische Bereich des Spiegellinsenelementes 321 eine reflektierende optische Fläche (deren Bezugszeichen weggelassen wurde) auf, wobei sich die reflektierende optische Fläche des ersten optischen Bereichs auf der Objektseite des Spiegellinsenelementes 321 befindet und sich die reflektierende optische Fläche des zweiten optischen Bereichs auf der Bildseite des Spiegellinsenelementes 321 befindet. Mit anderen Worten kann in der 3. Ausführungsform das einzige Spiegellinsenelement 321 den Strahlengang falten.
Mit D, siehe 3, als dem Abstand längs der optischen Achse x zwischen der ersten Stützfläche 3101 und der zweiten Stützfläche 3102, FOV als dem maximalen Gesichtsfeld des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 300, FNO als der Blendenzahl des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 300, sind die Daten der 3. Ausführungsform in Tabelle 3D aufgeführt.

Tabelle 3D

D (mm) 2,49 FNO 2,2

FOV (°) 16,5
<4. Ausführungsform>
4A ist eine schematische Ansicht eines Kameramoduls 40 in der 4. Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In 4A umfasst das Kameramodul 40 ein bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul 400 und einen Bildsensor 460, wobei der Bildsensor 460 in der Bildebene 450 des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 400 angeordnet ist. Das bilderzeugende Linsenanordnungsmodul 400 umfasst einen Objektivtubus 410, eine Spiegellinsenanordnung (deren Bezugszeichen weggelassen wurde), eine bilderzeugende Linsenanordnung (deren Bezugszeichen weggelassen wurde), ein erstes Befestigungselement 441, ein zweites Befestigungselement 442 und einen Filter 470, wobei die Spiegellinsenanordnung, die bilderzeugende Linsenanordnung, das erste Befestigungselement 441 und das zweite Befestigungselement 442 im Objektivtubus 410 angeordnet sind und der Filter 470 zwischen dem Objektivtubus 410 und der Bildebene 450 angeordnet ist.
Der Objektivtubus 410 verfügt über eine erste Stützfläche 4101 und eine zweite Stützfläche 4102, wobei sowohl die erste Stützfläche 4101, als auch die zweite Stützfläche 4102 der Objektseite des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 400 zugewandt sind. Die Spiegellinsenanordnung ruht auf der ersten Stützfläche 4101 des Objektivtubus 410 und umfasst ein Spiegellinsenelement 421; insbesondere ruht das Spiegellinsenelement 421 auf der ersten Stützfläche 4101. Die bilderzeugende Linsenanordnung ist auf der Bildseite der Spiegellinsenanordnung angeordnet und ruht auf der zweiten Stützfläche 4102 des Objektivtubus 410; im Einzelnen umfasst die bilderzeugende Linsenanordnung zwei bilderzeugende Linsenelemente 431, 432, die im Objektivtubus 410 in der Reihenfolge von der Objektseite zur Bildseite des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 400 angeordnet sind, und ruht mit dem bilderzeugenden Linsenelement 432 auf der zweiten Stützfläche 4102. Das erste Befestigungsteil 441 dient der Befestigung der Spiegellinsenanordnung am Objektivtubus 410, d.h. das Spiegellinsenelement 421 ist zwischen dem ersten Befestigungsteil 441 und der ersten Stützfläche 4101 des Objektivtubus 410 befestigt. Das zweite Befestigungsteil 442 dient der Befestigung der bilderzeugenden Linsenanordnung am Objektivtubus 410, d.h. die bilderzeugenden Linsenelemente 431, 432 sind zwischen dem zweiten Befestigungsteil 442 und der zweiten Stützfläche 4102 des Objektivtubus 410 befestigt. Die Spiegellinsenanordnung dient der Ausführung mindestens zweifacher innerer Reflexionen eines Bildstrahls im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul 400 und der Anwendung von Lichtbrechungsvermögen.
Die Spiegellinsenanordnung und die bilderzeugende Linsenanordnung ruhen nicht physisch aufeinander und bilden eine Lücke zwischen einander aus, und das bilderzeugende Linsenanordnungsmodul 400 kann außerdem ein Licht blockierendes Blatt 443 aufweisen. Das Licht blockierende Blatt 443 ist in der Lücke zwischen der Spiegellinsenanordnung und der bilderzeugenden Linsenanordnung angeordnet. Insbesondere ist in der 4. Ausführungsform die Lücke zwischen dem Spiegellinsenelement 421 und dem bilderzeugenden Linsenelement 431 angeordnet und das Licht blockierende Blatt 443 und das zweite Befestigungsteil 442 befinden sich in der Lücke.
Das bilderzeugende Linsenanordnungsmodul 400 kann außerdem ein weiteres Licht blockierendes Blatt 434 aufweisen, das zwischen den bilderzeugenden Linsenelementen 431, 432 angeordnet ist.
In der 4. Ausführungsform ist das erste Befestigungselement 441 Befestigungsklebstoff und das zweite Befestigungselement 442 ein Haltering.
Das Spiegellinsenelement 421 umfasst einen ersten optischen Bereich (dessen Bezugszeichen weggelassen wurde), einen zweiten optischen Bereich (dessen Bezugszeichen weggelassen wurde) und einen Licht absorbierenden Bereich 4212. Die optische Achse x des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 400 verläuft durch den ersten optischen Bereich, der zweite optische Bereich umgibt den ersten optischen Bereich und ist zum ersten optischen Bereich koaxial angeordnet. Der Licht absorbierende Bereich 4212 ist zwischen dem ersten optischen Bereich und dem zweiten optischen Bereich angeordnet und der Licht absorbierende Bereich 4212 ist zum ersten optischen Bereich und zum zweiten optischen Bereich koaxial angeordnet. Sowohl der erste optische Bereich, als auch der zweite optische Bereich weist mindestens eine gekrümmte optische Fläche auf. Der Licht absorbierende Bereich 4212 weist eine Licht eliminierende Schicht (deren Bezugszeichen weggelassen wurde) auf einer Oberfläche (die das Substrat ist) des Licht absorbierenden Bereichs 4212 auf. Die Licht eliminierende Schicht umfasst in der Reihenfolge von der Innenseite zur Außenseite (in der 4. Ausführungsform der 4A, d.h. von der Objektseite zur Bildseite des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 400), eine erste Entspiegelungslage 4212a, eine Licht absorbierende Lage 4212b und eine zweite Entspiegelungslage 4212c. Die erste Entspiegelungslage 4212a dient der Verringerung des Reflexionsvermögens der Außenseite des Licht absorbierenden Bereichs 4212. Die Licht absorbierende Lage 4212b dient dem Absorbieren nicht bilderzeugenden Lichtes des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 400, wobei die Licht absorbierende Lage 4212b mindestens eine metallische Dünnschicht umfassen kann. Die zweite Entspiegelungslage 4212c dient der Verringerung des Reflexionsvermögens der Innenseite des Licht absorbierenden Bereichs 4212. Die zweite Entspiegelungslage 4212c kann mindestens eine optische Dünnschicht umfassen. Die erste Entspiegelungslage 4212a kann eine Vielzahl herausragender Nanorippenelemente umfassen (deren Bezugszeichen weggelassen wurde). 4B ist ein mit einem Elektronenmikroskop aufgenommenes Bild der herausragenden Nanorippenelemente der 4. Ausführungsform der 4A. In 4B werden die herausragenden Nanorippenelemente auf der ersten Entspiegelungslage 4212a gezeigt.

Wir nehmen auf die folgende Tabelle 4A Bezug. In Tabelle 4A sind der Werkstoff und der Brechungsindex des Substrates des Licht absorbierenden Bereichs 4212 und der ersten Entspiegelungslage 4212a, der Licht absorbierenden Lage 4212b und der zweiten Entspiegelungslage 4212c der Licht eliminierenden Schicht im 1. Beispiel der 4. Ausführungsform aufgeführt.

Tabelle 4A - 1. Beispiel der 4. Ausführungsform
Dünnschicht		Werkstoff	Brechungsindex
Substrat		Kunststoff	1,55
zweite Entspiegelungslage	1	TiO₂	2,32
zweite Entspiegelungslage	2	SiO₂	1,47
Licht absorbierende Lage	3	Cr	-
	4	Cr₂O₃	2,32
	5	SiO₂	1,47
	6	CrO	-
	7	SiO₂	1,47
	8	CrO	-
	9	SiO₂	1,47
	10	Cr₂O₃	2,32
	11	Cr	-
erste Entspiegelungslage	12	SiO₂	1,47
erste Entspiegelungslage	13	Al₂O₃ (herausragende Nanorippenelemente)	1,63

Außerdem weisen der erste optische Bereich und der zweite optische Bereich des Spiegellinsenelementes 421 eine reflektierende optische Fläche (deren Bezugszeichen weggelassen wurde) auf, wobei sich die reflektierende optische Fläche des ersten optischen Bereichs auf der Objektseite des Spiegellinsenelementes 421 befindet und sich die reflektierende optische Fläche des zweiten optischen Bereichs auf der Bildseite des Spiegellinsenelementes 421 befindet. Mit anderen Worten kann in der 4. Ausführungsform das einzige Spiegellinsenelement 421 den Strahlengang falten.
Mit D, siehe 4A, als dem Abstand längs der optischen Achse x zwischen der ersten Stützfläche 4101 und der zweiten Stützfläche 4102, FOV als dem maximalen Gesichtsfeld des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 400, und FNO als der Blendenzahl des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls 400, sind die Daten der 4. Ausführungsform in Tabelle 4B aufgeführt.

Tabelle 4B

D (mm) 2,49 FNO 2,2

FOV (°) 16,5
<5. Ausführungsform>
5A ist eine schematische Ansicht einer elektronischen Vorrichtung 5 nach der 5. Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 5B ist eine andere schematische Ansicht der elektronischen Vorrichtung 5 nach der 5. Ausführungsform der 5A. Wie in 5A und 5B gezeigt, ist die elektronische Vorrichtung 5 ein Smartphone. Die elektronische Vorrichtung 5 enthält vier Kameramodule 52, 53, 54, 55 und eine Benutzerschnittstelle 51, wobei jedes der Kameramodule 52, 53, 54, 55 ein bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul (nicht dargestellt) und einen Bildsensor (nicht dargestellt) umfasst, wobei der Bildsensor in der Bildebene (nicht dargestellt) des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls angeordnet ist. Insbesondere kann jedes der bilderzeugenden Linsenanordnungsmodule irgendeins der bilderzeugenden Linsenanordnungsmodule der 1. Ausführungsform bis 4. Ausführungsform sein, worauf die vorliegende Offenbarung jedoch nicht eingeschränkt ist. Außerdem ist das Kameramodul 52 ein hochauflösendes Kameramodul, Kameramodul 53 ist ein Kameramodul mit Teleobjektiv, Kameramodul 54 ist ein Kameramodul mit Ultraweitwinkelobjektiv, Kameramodul 55 ist ein Kameramodul mit Teleobjektiv mit gefaltetem Strahlengang und die Schnittstelle 51 ist ein berührungsempfindlicher Bildschirm, worauf die vorliegende Offenbarung jedoch nicht eingeschränkt ist.
Ein Benutzer gibt über die Benutzerschnittstelle 51 einen Aufnahmemodus ein. Die Benutzerschnittstelle 51 wird verwendet, um den Bildschirm anzuzeigen und der Aufnahmewinkel kann manuell eingestellt werden, um zwischen den verschiedenen Kameramodulen 52, 53, 54, 55 umzuschalten. Zu diesem Zeitpunkt sammeln die Kameramodule 52, 53, 54, 55 bilderzeugendes Licht auf dem jeweiligen Bildsensor und geben Bildern zugeordnete elektronische Signale an einen Bildsignalprozessor (ISP) 56 aus.
Wie in 5A und 5B gezeigt, kann die elektronische Vorrichtung 5 je nach den Kamerakenndaten der elektronischen Vorrichtung 5 außerdem einen optischen Verwackelungsschutzmechanismus (nicht dargestellt) enthalten. Außerdem kann die elektronische Vorrichtung 5 mindestens ein Fokussierungshilfemodul (nicht dargestellt) und mindestens ein Sensorbauteil (nicht dargestellt) umfassen. Das Fokussierungshilfemodul kann ein Blitzmodul sein, eine Infrarot-Entfernungsmesskomponente, ein Laserfokussiermodul etc. Das Blitzmodul dient der Kompensation der Farbtemperatur. Das Sensorbauteil kann Funktionen zur Erfassung von Drehmoment und kinetischer Energie aufweisen, wie Beschleunigungsmesser, Gyroskop und Hall-Effekt-Element, um Wackeln oder Zittern zu erfassen, die durch Hände des Benutzers oder externe Einflüsse ausgeübt werden können. Die in der elektronischen Vorrichtung 5 angeordnete Autofokusfunktion und der optische Verwackelungsschutzmechanismus der bilderzeugenden Linsenanordnung können also zum Erreichen einer hohen Bildqualität wirken und die erfindungsgemäße elektronische Vorrichtung 5 dabei zu unterstützen, eine Aufnahmefunktion mit mehreren Aufnahmemodi zu erzielen, wie etwa zur Aufnahme optimierter Selfies, mit hoher Tiefenschärfe (HDR) bei schwacher Lichtquelle, 4K-auflösende Aufzeichnung etc. Darüber hinaus kann der Benutzer das von der Kamera erfasste Bild durch die Benutzerschnittstelle 51 sehen und den Motiverfassungsbereich manuell auf der Benutzerschnittstelle 51 einstellen, um eine Autofokusfunktion nach dem Prinzip „was Sie sehen ist, was Sie erhalten“ zu erzielen.
Außerdem können die bilderzeugende Linsenanordnung, der Bildsensor, der optische Verwackelungsschutzmechanismus, das Sensorbauteil und das Fokussierhilfemodul auf einer flexiblen Leiterplatte (FPC) (nicht dargestellt) angeordnet und mit dem Bildsignalprozessor (ISP) 56 etc. über ein Verbindungsteil (nicht dargestellt) elektrisch verbunden sein, um einen Bilderzeugungsprozess auszuführen. Aktuelle elektronische Vorrichtungen wie Smartphones streben Dünnheit und Leichtheit an. Die bilderzeugende Linsenanordnung und zugehörigen Teile sind auf einer FPC angeordnet und Schaltungen sind durch ein Verbindungselement zu einer Hauptplatine einer elektronischen Vorrichtung zusammengesetzt. Sie kann also einen mechanischen Entwurf bei begrenztem Innenraum der elektronischen Vorrichtung erlauben und Anforderungen an die Schaltkreisgestaltung erfüllen und einen größeren Spielraum erzielen, dazu ist sie auch vorteilhaft für eine Autofokussierfunktion der bilderzeugenden Linsenanordnung, die eine flexible Einstellung über einen berührungsempfindlichen Bildschirm der elektronischen Vorrichtung erreicht. In der 5. Ausführungsform kann die elektronische Vorrichtung 5 mehrere der Sensorteile und mehrere der Fokussierhilfemodule umfassen und die Sensorteile und die Fokussierhilfemodule sind auf einer FPC und mindestens einer anderen FPC (nicht dargestellt) angeordnet und mit dem Bildsignalprozessor 56 etc. über ein Verbindungsteil elektrisch verbunden, um einen Bilderzeugungsprozess auszuführen. In anderen Ausführungsformen (nicht dargestellt) können die Sensorteile und die optischen Hilfselemente auf der Hauptplatine einer elektronischen Vorrichtung oder einer anderen Platine anderer Form einem mechanischen Entwurf und Anforderungen an die Schaltkreisgestaltung entsprechend angeordnet sein.
Darüber hinaus kann die elektronische Vorrichtung 5 außerdem einen Bildschirm, eine Steuereinheit, eine Speichereinheit, einen flüchtigen Speicher (RAM), einen Festwertspeicher (ROM) oder eine Kombination davon umfassen, ohne jedoch darauf eingeschränkt zu sein.
5C ist eine schematische Ansicht eines durch die elektronische Vorrichtung 5 in der 5. Ausführungsform der 5A aufgenommenen Bildes. Wie in 5C gezeigt, kann ein Bild mit großem Bereich durch das Kameramodul 54 (d.h. das Kameramodul mit Ultraweitwinkelobjektiv) aufgenommen werden, das über eine Funktion zum Beinhalten weiterer Ansichten verfügt.
5D ist eine andere schematische Ansicht eines durch die elektronische Vorrichtung 5 in der 5. Ausführungsform der 5A aufgenommenen Bildes. Wie in 5D gezeigt, kann ein hochauflösendes Bild eines bestimmten Bereichs durch das Kameramodul 52 (d.h. das hochauflösende Kameramodul) aufgenommen werden, das über eine Funktion für hohe Auflösung und geringe Verzerrung verfügt.
5E ist eine andere schematische Ansicht eines durch die elektronische Vorrichtung 5 in der 5. Ausführungsform der 5A aufgenommenen Bildes. Wie in 5E gezeigt, kann durch die Kameramodule 53, 55 (die Kameramodule mit Teleobjektiv), die eine Funktion für starke Vergrößerung aufweisen, ein fernes Bild aufgenommen und zu einer starken Vergrößerung vergrößert werden.
Wie in den 5C bis 5E gezeigt, kann durch die Aufnahme eines Bildes durch verschiedene Kameramodule 52, 53, 54, 55 mit verschiedenen Brennweiten und Verarbeitung durch eine Bildverarbeitungstechnik eine Zoomfunktion der elektronischen Vorrichtung 5 erzielt werden.
<6. Ausführungsform>
6 ist eine schematische Ansicht einer elektronischen Vorrichtung 6 in der 6. Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie in 6 gezeigt, ist die elektronische Vorrichtung 6 ein Smartphone. Die elektronische Vorrichtung 6 enthält mehrere Kameramodule 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, die jeweils ein bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul (nicht dargestellt) und einen Bildsensor (nicht dargestellt) umfassen, wobei der Bildsensor in der Bildebene (nicht dargestellt) des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls angeordnet ist. Insbesondere kann jedes der bilderzeugenden Linsenanordnungsmodule irgendeins der bilderzeugenden Linsenanordnungsmodule der 1. Ausführungsform bis 4. Ausführungsform sein, worauf die vorliegende Offenbarung jedoch nicht eingeschränkt ist. Außerdem ist jedes der beiden Kameramodule 61, 62 ein Kameramodul mit Ultraweitwinkelobjektiv, jedes der beiden Kameramodule 63, 64 ein Kameramodul mit Weitwinkelobjektiv, jedes der vier Kameramodule 65, 66, 67, 68 ein Kameramodul mit Teleobjektiv, wobei die Kameramodule 67, 68 einen gefalteten Strahlengang aufweisen, und das Kameramodul 69 ist ein Laufzeitverfahrenmodul (TOF-Modul) und kann ein Kameramodul anderer Art sein, das auf die vorliegende Anordnung nicht eingeschränkt ist.
Je nach den Kamerakenndaten der elektronischen Vorrichtung 6 kann die elektronische Vorrichtung 6 außerdem einen optischen Verwackelungsschutzmechanismus (nicht dargestellt) enthalten. Außerdem kann die elektronische Vorrichtung 6 mindestens ein Fokussierhilfemodul (nicht dargestellt) und mindestens ein Sensorbauteil (nicht dargestellt) umfassen. Das Fokussierhilfemodul kann ein Blitzmodul 60 sein, eine Infrarot-Entfernungsmesskomponente, ein Laserfokussiermodul etc. Das Blitzmodul 60 dient der Kompensation der Farbtemperatur. Das Sensorbauteil kann Funktionen zur Erfassung von Drehmoment und kinetischer Energie aufweisen, wie Beschleunigungsmesser, Gyroskop und Hall-Effekt-Element, um Wackeln oder Zittern zu erfassen, die durch Hände des Benutzers oder externe Einflüsse ausgeübt werden können. Die Autofokusfunktion und der optische Verwackelungsschutzmechanismus des in der elektronischen Vorrichtung 6 angeordneten Kameramoduls können also zum Erreichen einer hohen Bildqualität wirken und die erfindungsgemäße elektronischen Vorrichtung 6 dabei unterstützen, eine Aufnahmefunktion mit mehreren Aufnahmemodi zu erzielen, wie etwa zur Aufnahme optimierter Selfies, mit hoher Tiefenschärfe (HDR) bei schwacher Lichtquelle, 4K-auflösende Aufzeichnung etc.
Darüber hinaus sind alle anderen Elemente und Anordnungen in der 6. Ausführungsform dieselben, wie die Elemente und Anordnungen in der 5. Ausführungsform und werden hier nicht erneut beschrieben.
<7. Ausführungsform>
7A ist eine schematische Ansicht eines Fahrzeuginstrumentes 7 nach der 7. Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 7B ist eine andere schematische Ansicht des Fahrzeuginstrumentes 7 nach der 7. Ausführungsform der 7A. 7C ist eine andere schematische Ansicht des Fahrzeuginstrumentes 7 nach der 7. Ausführungsform der 7A. In den 7A bis 7C umfasst das Fahrzeuginstrument 7 mehrere Kameramodule 71. In der 7. Ausführungsform beträgt die Anzahl der Kameramodule 71 sechs und die Kameramodule 71 können Kameramodule nach irgendeiner der oben genannten 1. Ausführungsform bis 4. Ausführungsform sein, worauf die vorliegende Offenbarung jedoch nicht eingeschränkt ist.
In 7A und 7B sind die Kameramodule 71 Kraftfahrzeug-Kameramodule, wobei sich zwei der Kameramodule 71 auf der rechten bzw. der linken Seite unter den Rückspiegeln befinden und die erwähnten Kameramodule 71 dafür eingerichtet sind, die Bildinformation eines Sehwinkels θ aufzunehmen. Insbesondere kann der Sehwinkel θ die folgende Bedingung erfüllen: 40° < θ < 90°. Die Bildinformation im Bereich zweier Streifen auf der linken Seite bzw. der rechten Seite können also aufgenommen werden.
In 7B können zwei weitere Kameramodule 71 im Innenraum des Fahrzeuginstrumentes 7 angeordnet werden. Insbesondere sind die beiden erwähnten Kameramodule 71 an einer Stelle nahe dem Rückspiegel im Inneren des Fahrzeuginstrumentes 7 bzw. an einer Stelle nahe dem Heckfenster des Fahrzeuges angeordnet. Darüber hinaus können sich die Kameramodule 71 außerdem an den Rückspiegeln des Fahrzeuginstrumentes 7 auf der rechten bzw. der linken Seite mit Ausnahme der jeweiligen Spiegeloberfläche befinden, worauf die vorliegende Offenbarung jedoch nicht eingeschränkt ist.
In 7C können zwei weitere Kameramodule 71 am Vorderende des Fahrzeuginstrumentes 7 bzw. am Hinterende des Fahrzeuginstrumentes 7 angeordnet werden. Anordnung der Kameramodule 71 am Vorderende des Fahrzeuginstrumentes 7 bzw. am Hinterende des Fahrzeuginstrumentes 7 und auf der rechten Seite des Fahrzeuginstrumentes 7 bzw. der linken Seite des Fahrzeuginstrumentes 7 unter den Rückspiegeln ist für den Fahrer vorteilhaft, um Außenrauminformationen zusätzlich zu der vom Fahrersitz aus zu erhalten, wie etwa die Außenrauminformationen I1, I2, I3, I4, worauf die vorliegende Offenbarung jedoch nicht eingeschränkt ist. Es können also mehr Blickwinkel zur Verringerung des toten Winkels angeboten werden, so dass die Fahrsicherheit erhöht werden kann. Außerdem kann die Verkehrsinformation außerhalb des Fahrzeuginstrumentes 7 erkannt werden, indem die Kameramodule 71 auf der Umfangsfläche des Fahrzeuginstrumentes 7 angeordnet werden, so dass die Funktion automatischer Fahrerassistenz erzielt werden kann.

Claims

Bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul (100), umfassend: einen Objektivtubus (110), der über eine erste Stützfläche (1101) und eine zweite Stützfläche (1102) verfügt, wobei sowohl die erste Stützfläche (1101), als auch die zweite Stützfläche (1102) einer Objektseite des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls (100) zugewandt ist, eine Spiegellinsenanordnung, die auf der ersten Stützfläche (1101) des Objektivtubus (110) ruht, eine bilderzeugende Linsenanordnung, die auf der Bildseite der Spiegellinsenanordnung angeordnet ist und auf der zweiten Stützfläche (1102) des Objektivtubus (110) ruht, ein erstes Befestigungsteil (141) zur Befestigung der Spiegellinsenanordnung am Objektivtubus (110), und ein zweites Befestigungsteil (142) zur Befestigung der bilderzeugenden Linsenanordnung am Objektivtubus (110), wobei die Spiegellinsenanordnung der Ausführung mindestens zweifacher innerer Reflexionen eines Bildstrahls im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul (100) dient und zur Anwendung von Lichtbrechungsvermögen.
Bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul (100) nach Anspruch 1, in dem die Spiegellinsenanordnung mindestens ein Spiegellinsenelement (121) umfasst, wobei das mindestens eine Spiegellinsenelement (121) umfasst: einen ersten optischen Bereich (1211), wobei die optische Achse (x) des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls (100) durch den ersten optischen Bereich (1211) verläuft, und einen zweiten optischen Bereich (1213), der den ersten optischen Bereich (1211) umgibt und zum ersten optischen Bereich (1211) koaxial angeordnet ist, wobei sowohl der erste optische Bereich (1211), als auch der zweite optische Bereich (1213) mindestens eine gekrümmte optische Fläche aufweist.
Bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul (100) nach Anspruch 2, in dem sowohl die mindestens eine gekrümmte optische Fläche des ersten optischen Bereichs (1211), als auch die mindestens eine gekrümmte optische Fläche des zweiten optischen Bereichs (1213) eine asphärische optische Fläche ist.
Bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul (100) nach Anspruch 2, in dem mindestens entweder der erste optische Bereich (1211) oder der zweite optische Bereich (1213) eine reflektierende optische Fläche (1214) aufweist, die dazu dient, mindestens eine der mindestens zweifachen inneren Reflexionen des Bildstrahls im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul (100) auszuführen.
Bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul (300) nach Anspruch 2, in dem sowohl der erste optische Bereich, als auch der zweite optische Bereich eine reflektierende optische Fläche aufweist, wobei beide reflektierende optische Flächen dazu dienen, die zweifachen inneren Reflexionen des Bildstrahls im bilderzeugenden Linsenanordnungsmodul (300) auszuführen.
Bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul (100) nach Anspruch 2, in dem das mindestens eine Spiegellinsenelement (121) außerdem einen Licht absorbierenden Teil (1212) enthält, wobei der Licht absorbierende Teil (1212) zwischen dem ersten optischen Bereich (1211) und dem zweiten optischen Bereich (1213) angeordnet ist und der Licht absorbierende Teil (1212) koaxial zum ersten optischen Bereich (1211) und zum zweiten optischen Bereich (1213) angeordnet ist.
Bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul (100) nach Anspruch 6, in dem der Licht absorbierende Teil (1212) eine Licht eliminierende Schicht auf einer Oberfläche des Licht absorbierenden Teils (1212) aufweist, wobei der Licht absorbierende Teil in der Reihenfolge von der Innenseite zur Außenseite umfasst: eine erste Entspiegelungslage (1212a) zur Verringerung des Reflexionsvermögens der Außenseite des Licht absorbierenden Teils (1212), eine Licht absorbierende Lage (1212b) zum Absorbieren nicht bilderzeugenden Lichtes des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls (100), und eine zweite Entspiegelungslage (1212c) zur Verringerung des Reflexionsvermögens der Innenseite des Licht absorbierenden Teils (1212).
Bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul (100) nach Anspruch 7, in dem die Licht absorbierende Lage (1212b) mindestens eine metallische Dünnschicht umfasst.
Bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul (400) nach Anspruch 7, in dem mindestens entweder die erste Entspiegelungslage (4212a) oder die zweite Entspiegelungslage (4212c) eine Vielzahl herausragender Nanorippenelemente umfasst.
Bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul (100) nach Anspruch 7, in dem mindestens entweder die erste Entspiegelungslage (1212a) oder die zweite Entspiegelungslage (1212c) mindestens eine optische Dünnschicht umfasst.
Bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul (100) nach Anspruch 1, in dem die Spiegellinsenanordnung und die bilderzeugende Linsenanordnung nicht physisch aufeinander liegen und eine Lücke zwischen einander ausbilden.
Bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul (100) nach Anspruch 11, außerdem aufweisend: ein in der Lücke zwischen der Spiegellinsenanordnung und der bilderzeugenden Linsenanordnung angeordnetes Licht blockierendes Blatt (143).
Bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul (100) nach Anspruch 1, in dem der Abstand längs der optischen Achse zwischen der ersten Stützfläche (1101) und der zweiten Stützfläche (1102) D ist und die folgende Bedingung erfüllt ist: $1 mm < D < 8 mm .$
Bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul (100) nach Anspruch 1, in dem das maximale Gesichtsfeld des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls (100) FOV ist und die folgende Bedingung erfüllt ist: $1 ° \leq FOV \leq 45 ° .$
Bilderzeugendes Linsenanordnungsmodul (100) nach Anspruch 1, in dem die Blendenzahl des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls (100) FNO ist und die folgende Bedingung erfüllt ist: $1,0 \leq FNO \leq 3,2.$
Kameramodul (10), umfassend: das bilderzeugende Linsenanordnungsmodul (100) nach Anspruch 1, und einen Bildsensor (160), der in der Bildebene (150) des bilderzeugenden Linsenanordnungsmoduls (100) angeordnet ist.
Elektronisches Gerät (5), umfassend: das Kameramodul (52, 53, 54, 55) nach Anspruch 16.