DE202023105507U1 - Vorrichtung zum Abgeben eines Fluids, insbesondere eines Reinigungs-, Pflege- oder Desinfektionsfluids für Hände - Google Patents

Vorrichtung zum Abgeben eines Fluids, insbesondere eines Reinigungs-, Pflege- oder Desinfektionsfluids für Hände Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zum Abgeben eines Fluids, insbesondere eines Reinigungs-, Pflege- oder Desinfektionsfluids für Hände,
mit einem Vorratsbehälter zur Aufnahme des Fluids,
mit einer Abgabeöffnung (4) für das Fluid, die über eine Pump- und Dosiereinheit (7) in Fluidkommunikation mit dem Vorratsbehälter zur Aufnahme des Fluids steht, so dass bei Betätigung der Pump- und Dosiereinheit (7) eine definierte Menge des Fluids aus dem Vorratsbehälter gefördert wird und aus der Abgabeöffnung (4) abgegeben wird,
mit einem Betätigungselement (5) zur manuellen Betätigung der Pump- und Dosiereinheit (7) und
mit einem Zähler (12), dessen Zählerstand jeweils bei Betätigung des Betätigungselements (5) um einen vorgegebenen Wert geändert wird.

Description

  • Vorrichtungen zum Abgeben eines Fluids, insbesondere eines Reinigungs-, Pflege- oder Desinfektionsfluids für Hände, sind beispielsweise aus der DE 102 58 272 A1 oder der EP 3 650 128 bekannt. Sie spielen insbesondere in Pflegeheimen und Krankenhäusern eine unentbehrliche Rolle für eine sichere und hygienische Arbeit mit und an den Heimbewohnern und/oder Patienten, weshalb sichergestellt sein muss, dass sie stets einsatzbereit und insbesondere mit hinreichend viel Fluid befüllt sind. Eine Situation, in der sich eine in einem Notfall herbeieilende Pflegekraft zwingend vor dem Einleiten von Maßnahmen die Hände desinfizieren muss, dies dann aber weil sie bei der Betätigung des Desinfektionsmittelspenders feststellt, dass dieser leer ist, nicht sofort tun kann, ist unbedingt zu vermeiden.
  • Gleichzeitig müssen derartige Vorrichtungen zum Abgeben eines Fluids, insbesondere eines Reinigungs-, Pflege- oder Desinfektionsfluids für Hände, von den entsprechenden Einrichtungen in großen Stückzahlen beschafft und installiert werden. Um die damit verbundenen Investitionskosten in überschaubarem Rahmen zu halten, sollten sie möglichst einfach aufgebaut sein und keine überflüssigen Gimmicks aufweisen, die auch dazu führen, dass der Energieverbrauch der Vorrichtungen zum Abgeben eines Fluids steigt, was bei den meist ohne Anschluss ans Stromnetz ausgeführten Geräten mit sich bringen kann, dass die Nutzung der Vorrichtung zum Abgeben eines Fluids auch an geleerten Batterien scheitern kann, obwohl noch eine ausreichende Menge von Fluid vorhanden ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein relativ kostengünstig herstellbares Basismodell einer Vorrichtung zum Abgeben eines Fluids bereitzustellen, das bei reduziertem Energieverbrauch trotzdem noch eine Füllstandüberwachung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zum Abgeben eines Fluids, insbesondere eines Reinigungs-, Pflege- oder Desinfektionsfluids für Hände, mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abgeben eines Fluids, insbesondere eines Reinigungs-, Pflege- oder Desinfektionsfluids für Hände, umfasst einen Vorratsbehälter zur Aufnahme des Fluids und eine Abgabeöffnung für das Fluid, die über eine Pump- und Dosiereinheit in Fluidkommunikation mit dem Vorratsbehälter zur Aufnahme des Fluids steht, so dass bei Betätigung der Pump- und Dosiereinheit eine definierte Menge des Fluids aus dem Vorratsbehälter gefördert wird und aus der Abgabeöffnung abgegeben wird. Der Vorratsbehälter kann beispielsweise eine Flasche oder ein Beutel sein; vorzugsweise ist er auswechselbar oder zumindest nachfüllbar ausgeführt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abgeben eines Fluids, insbesondere eines Reinigungs-, Pflege- oder Desinfektionsfluids für Hände, weist darüber hinaus ein Betätigungselement zur manuellen Betätigung der Pump- und Dosiereinheit auf. Damit werden Sensoren, die beispielsweise zum Einsatz kommen, wenn die Pump- und Dosiereinheit als Reaktion auf die Detektion eines RFID-Tags aktiviert wird, unnötig. Eine manuelle Betätigung der Pump- und Dosiereinheit erfolgt insbesondere dann, wenn mittels des Betätigungselements die für den Pump- und Dosiervorgang nötige Energie bereitgestellt wird, also nicht nur ein Motor eingeschaltet wird, der die Pump- und Dosiereinheit dann antreibt. Auf diese Weise wird der Einsatz einer weiteren teuren Systemkomponente, die zugleich einen weiteren wesentlichen Energieverbraucher darstellt, vermieden.
  • Schließlich weist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abgeben eines Fluids, insbesondere eines Reinigungs-, Pflege- oder Desinfektionsfluids für Hände, auch noch einen Zähler auf, dessen Zählerstand jeweils bei Betätigung des Betätigungselements um einen vorgegebenen Wert geändert wird. Ein solcher Zähler kann ein Display aufweisen und/oder so angeordnet sein, dass er für den Benutzer visuell ablesbar ist; wie weiter unten erläutert wird kann der Zählerstand aber auch intern gespeichert und dann über elektronische Signalkommunikation ausgelesen oder weitergegeben werden.
  • Ein solcher Zähler erlaubt es, die Menge des abgegebenen Fluids durch die Zahl der Abgabeprozesse, die erfolgt sind, in guter Näherung nachzuvollziehen und damit ein rechtzeitiges Nachfüllen von Fluid sicherzustellen. Da durch die Pump- und Dosiervorrichtung eine maximale Abgabemenge pro Betätigung vorgegeben ist, ist zudem sichergestellt, dass man hinsichtlich des Füllstand auf der sicheren Seite ist und allenfalls - etwa wenn eine Betätigung gezählt wurde, bei der nicht die volle Fluidmenge abgegeben wurde - unterschätzt wird. Im Einfachsten -allerdings nicht bequemsten- Fall kann bei einem turnusmäßigen Rundgang bei allen Vorrichtung zum Abgeben eines Fluids, insbesondere eines Reinigungs-, Pflege- oder Desinfektionsfluids für Hände, jeweils der Unterschied des Zählerstands zum Zählerstand beim letzten Rundgang bzw. beim letzten Auffüllen ermittelt werden und dann entschieden werden, ob der Vorratsbehälter ausgewechselt oder ausgefüllt werden muss.
  • Deutlich bequemer kann dieser Prozess gestaltet werden, wenn die Vorrichtung zum Abgeben eines Fluids ein Bedienelement aufweist, dessen Betätigung den Zähler zurücksetzt. Dies kann beispielsweise ein Knopf sein, mit dem das Auffüllen oder Auswechseln eines Vorratsbehälters quittiert wird.
  • Noch bequemer wird der Prozess, wenn der Zähler so ausgeführt und eingerichtet ist, dass er den Füllstand des Vorratsbehälters zumindest näherungsweise anzeigt. Dies kann dadurch realisiert werden, dass das Zurücksetzen des Zählers diesen auf einen Wert setzt, der der aus einem vollen Vorratsbehälter entnehmbaren Menge von Fluid entspricht, z.B. bei einem 1000 ml Behälter 996 ml, also einem Zählerstand von 996, und dann bei jeder Betätigung Betätigungselements der Zählerstand um die abgegebene Zahl von ml, also z.B. 3, wenn die Pump- und Dosiereinheit pro Hub 3 ml Fluid fördert, verringert.
  • Grundsätzlich lassen sich solche Zähler mechanisch realisieren, bevorzugt geschieht dies aber elektronisch, und vorzugsweise so, dass der Zähler ein Bestandteil einer Auswerteelektronik ist. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist dabei vorgesehen, dass die Vorrichtung ein Mittel zur Erzeugung eines Signals bei Betätigung des Betätigungselements aufweist, dass die Auswerteelektronik einen Sensor zum Empfangen des erzeugten Signals aufweist und dass die Auswerteelektronik derart ausgeführt und eingerichtet ist, dass beim Empfangen des erzeugten Signals durch den Sensor der Zählerstand um den vorgegebenen Wert geändert wird.
  • Besonders bewährt haben sich Ausführungsformen, bei denen das Mittel zur Erzeugung eines Signals bei Betätigung des Betätigungselements ein Magnet ist und dass der Sensor zum Empfangen des erzeugten Signals ein Magnetfeldsensor, vorzugsweise ein Hall-Sensor, ist.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung einer solchen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Betätigungselement ein Hebel ist, und dass der Magnet derart am Hebel oder an einem Fortsatz des Hebels angeordnet ist, dass er bei Betätigung des Hebels am Magnetfeldsensor der Auswerteelektronik vorbeigeführt wird. Hebel machen es einfach, die für die rein mechanische Betätigung der Pump- und Dosiereinheit nötige Kraft aufzubringen und lassen sich auch gut bedienen, ohne die Hände zu verwenden, beispielsweise mit dem Ellenbogen. Zudem erlaubt der Hebelarm es, den Magneten in geeignetem Abstand von dem Abschnitt des Hebels, mit dem die Pump- und Dosiereinheit bedient wird, anzuordnen.
  • Bevorzugt ist es, wenn die die Auswerteelektronik ein Mittel zur Zeitmessung und einen Speicher aufweist und derart ausgeführt und eingerichtet ist, dass beim Empfangen des bei der Betätigung des Bedienelements erzeugten Signals die mit dem Mittel zur Zeitmessung ermittelte Zeit im Speicher gespeichert wird. Die Hinzufügung dieser Komponenten erhöht den Stromverbrauch der Auswerteelektronik nur unwesentlich, erlaubt aber zumindest Grundzüge einer Verifikation der ordnungsgemäßen Nutzung der Vorrichtung zum Abgeben eines Fluids, insbesondere eines Reinigungs-, Pflege- oder Desinfektionsfluids für Hände beim Auslesen des Speichers. Wenn z.B. in einer Pflegeeinrichtung das morgendliche Waschen des Heimbewohners dokumentiert ist, aber das Auslesen des Speichers des Desinfektionsmittelspenders ergibt, dass er um diese Zeit nicht betätigt wurde, könnte eine Nachschulung der entsprechenden Pflegekraft ratsam sein.
  • Wegen des geringen Stromverbrauchs kann eine Batterie, insbesondere eine Hochleistungsbatterie, die Stromversorgung der Auswertelektronik bilden.
  • Wenn die Auswerteelektronik einen Spannungssensor zur Messung der Ladespannung der Batterie aufweist, kann leicht sichergestellt werden, dass die Vorrichtung zum Abgeben eines Fluids, insbesondere eines Reinigungs-, Pflege- oder Desinfektionsfluids für Hände einsatzbereit ist, indem bei einem Abfall der Ladespannung rechtzeitig ein Batteriewechsel durchgeführt wird.
  • Wegen des extrem niedrigen Stromverbrauchs ist sogar erreichbar, dass die Lebenszeit anderer Komponenten der Vorrichtung zum Abgeben eines Fluids, insbesondere eines Reinigungs-, Pflege- oder Desinfektionsfluids für Hände, der begrenzende Faktor für deren Nutzungsdauer ist, so dass die Batterie fest verbaut werden kann. Dies gilt besonders, wenn es sich um eine Hochleistungsbatterie handelt.
  • Eine Übermittlung der von der Auswerteelektronik gespeicherten Daten an einen Server erfolgt vorzugsweise wegen des damit verbundenen geringen Energieverbrauchs über ein der Auswerteeinheit zugeordnetes WLAN-Modul zur Kommunikation mit einem Server.
  • Vorzugsweise ist die Auswerteelektronik ausgeführt und eingerichtet, um zumindest den Zählerstand über das WLAN-Modul an den Server zu übermitteln. Erfolgt dies nach jeder Änderung des Zählerstands, kann ein Zeitstempel auch durch den Server vergeben werden; Zeitmessung und lokaler Speicher sind dann verzichtbar.
  • Alternativ dazu kann aber auch die Auswerteelektronik ausgeführt und eingerichtet sein, um die Ladespannung der Batterie und/oder die mit dem Mittel zur Zeitmessung ermittelte und im Speicher gespeicherte Zeit, zu der eine Betätigung des Bedienelements erfolgt ist, über das WLAN-Modul an den Server zu übermitteln. Dies hat den Vorteil, dass das WLAN-Modul nicht kontinuierlich aktiv sein muss, sondern nur zu bestimmten Zeiten aktiviert wird, um die zwischen solchen Zeitpunkten erfolgten Benutzungen zu übermitteln.
  • Wenn eine derartige Datenübermittlung an den Server vorgesehen ist, entfällt die oben beschriebene Notwendigkeit zu Rundgängen zur Zählerauslese und es wird deutlich, dass der Zähler nicht unbedingt ein Display haben muss, an dem sich der Zählerstand ablesen lässt, auch wenn es bequem ist, lokal den Zählerstand einfach ablesen zu können. Andererseits erhöht auch ein solches Display den Stromverbrauch.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren, die ein Ausführungsbeispiel zeigen, näher erläutert. Es zeigt:
    • 1: eine Außenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Abgeben eines Fluids, insbesondere eines Reinigungs-, Pflege- oder Desinfektionsfluids für Hände,
    • 2: einen Querschnitt durch die Vorrichtung zum Abgeben eines Fluids, insbesondere eines Reinigungs-, Pflege- oder Desinfektionsfluids für Hände, aus 1,
    • 3 eine Ausschnittvergrößerung aus 2 und
    • 4 ein schematisches Blockschaltbild einer Auswerteelektronik.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Abgeben eines Fluids, insbesondere eines Reinigungs-, Pflege- oder Desinfektionsfluids für Hände. Die Vorrichtung 1 weist ein Gehäuse 2 mit einem Deckel 3 auf, der den Zugang zum Innenraum der Vorrichtung 1 zum Abgeben eines Fluids erlaubt, in dem ein in den Figuren nicht gezeigter Vorratsbehälter für Fluid verstaut werden kann. Es ist aber auch möglich, den Deckel 3 durch Wandabschnitte eines Behälters zu bilden, der das Fluid enthält.
  • Das Gehäuse 2 weist ferner einen Vorsprung 2a auf, an dessen Unterseite eine Abgabeöffnung 4 für das Fluid angeordnet ist. Ferner ist in 1 ein Teil eines hier als zweiarmiger Hebel ausgeführten Betätigungselements 5 zu erkennen, nämlich der als U-förmiger Bügel ausgeführte Hebelarm, den ein Benutzter der Vorrichtung 1 zum Abgeben eines Fluids betätigt, um den Austritt von Fluid aus der Abgabeöffnung 4 zu bewirken.
  • Weitere Details des Aufbaus und der Funktion des Betätigungselements 5 sowie weitere wesentliche Komponenten der Vorrichtung 1 zum Abgeben eines Fluids lassen sich der Schnittdarstellung gemäß 2 entnehmen. Die Abgabeöffnung 4 ist über einen Verbindungsschlauch 6 mit einer Pump- und Dosiereinheit 7 verbunden, die bei Betätigung über ihren Ansaugschlauch 8 eine definierte Fluidmenge aus dem hier nicht dargestellten Vorratsbehälter fördert und aus der Abgabeöffnung 4 austreten lässt. Dementsprechend steht die Abgabeöffnung 4 über den Verbindungsschlauch 6, die Pump-und Dosiereinheit 7 und deren Ansaugschlauch 8 in Fluidkommunikation mit dem Vorratsbehälter, was der Fall ist, wenn Fluid aus diesem zur Abgabeöffnung 4 geleitet werden kann.
  • Die Betätigung der Pump- und Dosiereinheit 7 erfolgt manuell über das als zweiarmiger Hebel ausgeführte Betätigungselement 5. Dazu ist am innerhalb des Gehäuses 2 liegenden Hebelarm des Betätigungselements 5 ein Fortsatz 9 angeordnet, der oben auf einem Kolben 7a der Pump- und Dosiereinheit 7 aufliegt.
  • Zur Betätigung des zweiarmigen Hebels, der das Betätigungselement 5 bildet, drückt der Benutzer auf den außerhalb des Gehäuses 2 angeordneten Hebelarm, so dass dieser um seine Lagerachse herum in Richtung auf das Gehäuse 2 geschwenkt wird. Dadurch führt auch der innerhalb des Gehäuses 2 liegende Hebelarm gemeinsam mit dem daran angeordneten Fortsatz 9 eine Schwenkbewegung aus und drückt den Kolben 7a der Pump- und Dosiereinheit gegen die Kraft der Rückstellfeder 7b der Pump-und Dosiereinheit 7 nach unten und betätigt dadurch die Pump-und Dosiereinheit 7. Nach der Freigabe des Betätigungselements 5 durch den Benutzer kehrt der Kolben 7a in seine Ausgangsposition zurück und saugt dabei durch den Ansaugschlauch 8 aus dem nicht dargestellten Vorratsbehälter neues Fluid zur Abgabe durch die Abgabeöffnung 4 an.
  • Die Vorrichtung 1 zum Abgeben eines Fluids weist darüber hinaus eine Auswerteelektronik 10 auf, deren Komponenten schematisch in 4 dargestellt sind. Wie man dort erkennt, umfasst die Auswerteelektronik 10 im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Speicher 11, einen Zähler 12 (der z.B. als Speicherbaustein oder Register ausgeführt sein kann oder alternativ dazu auch in einem dezidierten Speicherbereich des Speichers realisiert sein kann), einen Sensor 13, der hier als Magnetfeldsensor ausgeführt ist, ein Mittel zur Zeitmessung 14, einen Spannungssensor 15 und einen Prozessor 16, der diese Komponenten ansteuert und/oder ausliest sowie ein WLAN-Modul 17. Die Stromversorgung der Auswerteelektronik wird durch ein Batteriepack mit Batterien 18 gewährleistet, das insbesondere mit Hochleistungsbatterien bestückt sein kann.
  • Wie man besonders gut in 3 erkennt, die eine Vergrößerung des Details A aus 2 zeigt, ist am Fortsatz 9 ein Vorsprung 9a vorgesehen, an dem als Mittel 19 zur Erzeugung eines Signals bei Betätigung des Betätigungselements 5 ein Magnet angeordnet ist. Die Form und Position des Vorsprungs 9a und der Auswerteelektronik 10 sind dabei so aneinander angepasst, dass bei einer Betätigung des Betätigungselements 5, die zur Abgabe von Fluid führt, der Magnet durch die Schwenkbewegung, die der Fortsatz ausführt, am Sensor 13 vorbeigeführt wird. Das dadurch erzeugte Sensorsignal wird von der Auswerteelektronik 10 erfasst, deren Prozessor 16 als Reaktion auf das Sensorsignal den Zählerstand des Zählers 12 ändert und optional zusätzlich noch das Mittel zur Zeitmessung 14 auslesen und den aktualisierten Zählerstand mit einem Zeitstempel versehen im Speicher 11 speichern. Zudem kann mit dem Spannungssensor 15 die Betriebsspannung der Batterien 18 ausgelesen und gegebenenfalls ebenfalls im Speicher 11 hinterlegt und/oder einem Zählerstand zugeordnet werden. Das WLAN-Modul 17 erlaubt es, Zählerstände und diesen zugeordnete Daten wie Zeitstempel oder Batteriespannungen an einen zentralen Server zu übermitteln, was entweder unmittelbar nach jedem Sensorsignal mit den gerade aktuellen Werten erfolgen kann oder „Paketweise“ zu bestimmten Zeiten übermittelt oder abgefragt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Gehäuse
    2a
    Vorsprung
    3
    Deckel
    4
    Abgabeöffnung
    5
    Betätigungselement
    6
    Verbindungsschlauch
    7
    Pump- und Dosiereinheit
    7a
    Kolben
    8
    Ansaugschlauch
    9
    Fortsatz
    9a
    Vorsprung
    10
    Auswerteelektronik
    11
    Speicher
    12
    Zähler
    13
    Sensor
    14
    Mittel zur Zeitmessung
    15
    Spannungssensor
    16
    Prozessor
    17
    WLAN-Modul
    18
    Batterie
    19
    Mittel zur Erzeugung eines Signals
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10258272 A1 [0001]
    • EP 3650128 [0001]

Claims (14)

  1. Vorrichtung (1) zum Abgeben eines Fluids, insbesondere eines Reinigungs-, Pflege- oder Desinfektionsfluids für Hände, mit einem Vorratsbehälter zur Aufnahme des Fluids, mit einer Abgabeöffnung (4) für das Fluid, die über eine Pump- und Dosiereinheit (7) in Fluidkommunikation mit dem Vorratsbehälter zur Aufnahme des Fluids steht, so dass bei Betätigung der Pump- und Dosiereinheit (7) eine definierte Menge des Fluids aus dem Vorratsbehälter gefördert wird und aus der Abgabeöffnung (4) abgegeben wird, mit einem Betätigungselement (5) zur manuellen Betätigung der Pump- und Dosiereinheit (7) und mit einem Zähler (12), dessen Zählerstand jeweils bei Betätigung des Betätigungselements (5) um einen vorgegebenen Wert geändert wird.
  2. Vorrichtung (1) zum Abgeben eines Fluids nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) zum Abgeben eines Fluids ein Bedienelement aufweist, dessen Betätigung den Zähler (12) zurücksetzt.
  3. Vorrichtung (1) zum Abgeben eines Fluids nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler (12) so ausgeführt und eingerichtet ist, dass er den Füllstand des Vorratsbehälters anzeigt.
  4. Vorrichtung (1) zum Abgeben eines Fluids nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zähler (12) ein Bestandteil einer Auswerteelektronik (10) ist.
  5. Vorrichtung (1) zum Abgeben eines Fluids nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) ein Mittel zur Erzeugung eines Signals (19) bei Betätigung des Betätigungselements (5) aufweist, dass die Auswerteelektronik (10) einen Sensor (13) zum Empfangen des erzeugten Signals aufweist und dass die Auswerteelektronik (10) derart ausgeführt und eingerichtet ist, dass beim Empfangen des erzeugten Signals durch den Sensor (10) der Zählerstand des Zählers (12) um den vorgegebenen Wert geändert wird.
  6. Vorrichtung (1) zum Abgeben eines Fluids nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Erzeugung eines Signals (19) bei Betätigung des Betätigungselements (5) ein Magnet ist und dass der Sensor (13) zum Empfangen des erzeugten Signals ein Magnetfeldsensor, vorzugsweise ein Hall-Sensor, ist.
  7. Vorrichtung (1) zum Abgeben eines Fluids nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (5) ein Hebel ist, und dass der Magnet derart am Hebel oder an einem Fortsatz (9) des Hebels angeordnet ist, dass er bei Betätigung des Hebels am Magnetfeldsensor der Auswerteelektronik (10) vorbeigeführt wird.
  8. Vorrichtung (1) zum Abgeben eines Fluids nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteelektronik (10) ein Mittel zur Zeitmessung (14) und einen Speicher (11) aufweist und derart ausgeführt und eingerichtet ist, dass beim Empfangen des bei der Betätigung des Bedienelements (5) erzeugten Signals die mit dem Mittel zur Zeitmessung (14) ermittelte Zeit im Speicher (11) gespeichert wird.
  9. Vorrichtung (1) zum Abgeben eines Fluids nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Batterie (19), insbesondere eine Hochleistungsbatterie, die Stromversorgung der Auswertelektronik (10) bildet.
  10. Vorrichtung (1) zum Abgeben eines Fluids nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteelektronik (10) einen Spannungssensor (15) zur Messung der Ladespannung der Batterie (19) aufweist.
  11. Vorrichtung (1) zum Abgeben eines Fluids nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterie (19) fest verbaut ist.
  12. Vorrichtung (1) zum Abgeben eines Fluids nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteelektronik (10) ein WLAN-Modul (17) zur Kommunikation mit einem Server aufweist.
  13. Vorrichtung (1) zum Abgeben eines Fluids nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteelektronik (10) ausgeführt und eingerichtet ist, um zumindest den Zählerstand über das WLAN-Modul (17) an den Server zu übermitteln.
  14. Vorrichtung (1) zum Abgeben eines Fluids nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteelektronik (10) ausgeführt und eingerichtet ist, um die Ladespannung der Batterie (18) und/oder die mit dem Mittel zur Zeitmessung (14) ermittelte Zeit, zu der eine Betätigung des Bedienelements (5) erfolgt ist, über das WLAN-Modul (17) an den Server zu übermitteln.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10258272A1 (de) 2002-12-13 2004-07-08 Schneider, Hartmut J. Vorrichtung zum Ausbringen von Desinfektions- und Reinigungsmitteln insbesondere für Hände
EP3650128A1 (de) 2018-11-08 2020-05-13 OP-Hygiene IP GmbH Zerbrechliches tauchrohr

Patent Citations (2)

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