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Die Erfindung betrifft eine Halterungsvorrichtung zum Andocken einer Zusatzantriebsvorrichtung an einen Rollstuhl.
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Es ist seit langem bekannt, für mechanische Rollstühle, das heißt solche Rollstühle, die nicht bereits originär mit einer Antriebsvorrichtung, insbesondere einer elektrisch betriebenen Antriebsvorrichtung, versehen sind, eine nachrüstbare elektrisch betriebene Antriebsvorrichtung, im folgenden auch Zusatzantriebsvorrichtung genannt, bereitzustellen.
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Beispielhaft kann diesbezüglich auf die
US 5 113 959 A und die
US 9 144 525 B2 verwiesen werden sowie auf die
DE 195 39 487 A1 . Letztere ist eine nachrüstbare elektrisch betriebene Antriebsvorrichtung für Rollstühle, die den einen Rollstuhl, an dem diese Vorrichtung angebracht ist, schiebenden Benutzer nicht nur hinsichtlich der Antriebskraft unterstützt, sondern bei Bedarf auch eine Bremskraft bereitstellt.
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Nachrüstbaren elektrischen Zusatzantriebsvorrichtungen der vorstehend erläuterten Art ist gemein, dass sie an einer Vielzahl unterschiedlicher Rollstühle anbringbar sein müssen. Dies stellt eine diesbezügliche Halterungsvorrichtung zum Andocken einer Zusatzantriebsvorrichtung an einen Rollstuhl vor komplexe Aufgaben. Insbesondere muss eine derartige Halterungsvorrichtung eine Variabilität aufweisen, die nicht nur eine Befestigung an Rollstühlen unterschiedlicher Strukturen, Auslegungen und Dimensionierungen ermöglicht, sondern zugleich sicherstellt, dass die an dieser Halterungsvorrichtung montierte Zusatzantriebsvorrichtung eine geeignete Stellung in Bezug auf den Rollstuhl einnimmt und hierbei gute Traktion gewährleistet, einer Tendenz des unter dem Rollstuhl Durchtauchens bei hohen Drehmomenten, beispielsweise beim Befahren von Steigungen, entgegenwirkt und zudem eine gewisse Lenkbarkeit aufweist, damit bei Kurvenfahrt nicht wesentliche Energie durch Schlupf verbraucht wird.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Halterungsvorrichtung zum Andocken einer Zusatzantriebsvorrichtung an einen Rollstuhl bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Halterungsvorrichtung zum Andocken einer Zusatzantriebsvorrichtung an einen Rollstuhl gemäß Schutzanspruch 1. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die in den Schutzansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale auch in beliebiger und technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und somit weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen.
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Die erfindungsgemäße Halterungsvorrichtung zum Andocken einer Zusatzantriebsvorrichtung an einen Rollstuhl ermöglicht es, dass, durch die Einstellmöglichkeiten der Halterungsvorrichtung, erreicht werden kann, dass der Mittelpunkt eines elektrisch angetriebenen Antriebsrades der Zusatzantriebsvorrichtung, innerhalb eines bestimmten Toleranzbereichs, in der Flucht der Achse der großen Hinterräder des manuellen Rollstuhls liegt beziehungsweise zum Aufstandspunkt der Hinterräder und zudem eine vorbestimmte Andockhöhe eingehalten werden kann, wobei der Anbau der Halterungsvorrichtung an einem Rollstuhl mit minimalem Einsatz von Werkzeug, beispielsweise lediglich einem Inbusschlüssel, auch Innensechskantschlüssel genannt, und einem Meterstab, in nur wenigen Minuten möglich ist.
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Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren besonders bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung zeigen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die gezeigten Ausführungsvarianten beschränkt. Insbesondere umfasst die Erfindung, soweit es technisch sinnvoll ist, beliebige Kombinationen der technischen Merkmale, die in den Ansprüchen aufgeführt oder in der Beschreibung als erfindungsrelevant beschrieben sind.
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Es versteht sich zudem, dass das in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung nachfolgend im Zusammenhang mit den Figuren beschriebene technische Umfeld lediglich als Beispiel dient und die in den Schutzansprüchen definierte Erfindung nicht einschränkt.
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Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines Rollstuhls, an dem eine Ausführungsform einer Zusatzantriebsvorrichtung für einen Rollstuhl angedockt ist, wobei diese Ausführungsform einer Zusatzantriebsvorrichtung für einen Rollstuhl als Rollstuhl-Schiebehilfe ausgeführt ist,
- 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Darstellung gemäß 1, wobei sich die Zusatzantriebsvorrichtung in einer auf den Boden abgesenkten Fahr- bzw. Traktionsstellung befindet,
- 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Darstellung gemäß 1, wobei sich die Zusatzantriebsvorrichtung in einer vom Boden abgehobenen Parkstellung befindet,
- 4 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Darstellung gemäß 1, wobei sich die Zusatzantriebsvorrichtung in einer Abnehm- bzw. Zuführstellung befindet,
- 5 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht der Darstellungen gemäß den 1 bis 4 mit einer auseinandergezogen gezeigten und teilweise im Schnitt ausgeführten Darstellung einer Ausführungsform eines Andockmechanismus, der ein Halterungsaufnahmeelement und ein zum Einführen und Zusammenwirken mit dem Halterungsaufnahmeelement ausgelegtes Halterungselement aufweist,
- 6 eine vergrößerte Teilansicht, die das Halterungselement und das Halterungsaufnahmeelement in der Fahr- bzw. Traktionsstellung gemäß 2 zeigt,
- 7 eine vergrößerte Teilansicht, die das Halterungselement und das Halterungsaufnahmeelement in der Parkstellung gemäß 3 zeigt,
- 8 eine vergrößerte Teilansicht, die das Halterungselement und das Halterungsaufnahmeelement in der Abnehm- bzw. Zuführstellung gemäß 4 zeigt,
- 9 eine perspektivische Ansicht des Halterungselements gemäß den 5 bis 8, angeordnet an einer ersten Ausführungsform einer abnehmbar an einem Rollstuhl anbringbaren Halterungsvorrichtung zur Befestigung einer Zusatzantriebsvorrichtung an einem Rollstuhl,
- 10 eine perspektivische Ansicht der Halterungsvorrichtung gemäß
- 9 mit angedockter Zusatzantriebsvorrichtung,
- 11 eine erste Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Halterungsvorrichtung,
- 12 eine weitere Ansicht der Ausführungsform einer Halterungsvorrichtung gemäß 11,
- 13 eine Ansicht einer an einem Rollstuhl montierten Halterungsvorrichtung, wobei der Rollstuhl in einem auseinandergefalteten Zustand ist,
- 14 eine Ansicht einer an einem Rollstuhl montierten Halterungsvorrichtung gemäß 13 mit angedockter Zusatzantriebsvorrichtung, wobei der Rollstuhl in einem auseinandergefalteten Zustand ist,
- 15 eine Ansicht einer an einem Rollstuhl montierten Halterungsvorrichtung, wobei der Rollstuhl in einem zusammengefalteten Zustand ist, und
- 16 eine Ansicht einer an einem Rollstuhl montierten Halterungsvorrichtung gemäß 13 mit angedockter Zusatzantriebsvorrichtung, wobei der Rollstuhl in einem zusammengefalteten Zustand ist.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung und des diesbezüglichen technischen Umfelds unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die nachfolgende Beschreibung beschreibt Ausführungsbeispiele der Erfindung und sollte nicht so verstanden werden, dass sie die vorliegende Erfindung einschränkt. Faktoren wie beispielsweise numerische Werte, Formen, Materialien, Komponenten, Positionen von Komponenten und die Weise, wie die Komponenten miteinander verbunden sind, sind lediglich illustrativ und nicht einschränkend. In den Zeichnungen sind aus Gründen der Übersicht und zur Verbesserung der Erkennbarkeit teilweise unterschiedliche Maßstäbe verwendet.
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1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen Rollstuhl 500 mit großen Hinterrädern 501 L und 501 R, an denen jeweils Greifringe 502 angebracht sind, einer Sitzfläche 503, einer Rückenlehne 504 und einer Kreuzverstrebung 505. Der Rollstuhl 500 ist in 1 in einer betriebsbereiten Stellung gezeigt, in der eine den Rollstuhl benutzende Person auf der Sitzfläche 503 Platz nehmen, sich an die Rückenlehne 504 anlehnen und durch Betätigung der Greifringe 502 mit dem Rollstuhl fahren kann. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass der Rollstuhl 500 zwei als Castoren ausgebildete kleine Vorderräder 507 aufweist, wobei in 1 nur das rechte dieser Vorderräder 507 zu sehen ist.
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Der Rollstuhl 500 ist als Faltrollstuhl ausgeführt und kann, insbesondere zu seinem leichteren Transport, über die Kreuzverstrebung 505 zusammengeklappt werden, wobei sich dann die Sitzfläche 503 und die Rückenlehne 504 entsprechend einfalten.
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An dem Rollstuhl 500 angedockt ist eine, in der dargestellten Ausführungsform als Schiebehilfe konzipierte, Zusatzantriebsvorrichtung 100 mit einem elektrisch antreibbaren Antriebsrad 101, das in einem Grundgehäuse 102 gelagert ist, in dem sich unter anderem eine wiederaufladbare Batterie (nicht gezeigt) zur Stromversorgung des das Antriebsrad 101 antreibenden Antriebsmotors (nicht gezeigt) befindet. An dem Grundgehäuse 102 ist ein Handgriff 103 angebracht oder, wie im Falle der dargestellten Ausführungsform, mit der Gehäuseschale materialeinheitlich ausgebildet. Das Grundgehäuse 102 bildet mit den in ihm enthaltenen Komponenten und dem an ihm gelagerten Antriebsrad 101 eine Antriebseinheit.
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Mittels des Handgriffs 103 kann die Zusatzantriebsvorrichtung 100 getragen und bei den weiter unten noch detailliert beschriebenen Bedienungshandlungen, insbesondere dem Andocken an den Rollstuhl 500, dem in eine Parkstellung Bringen und dem Abnehmen von dem Rollstuhl 500, gehandhabt werden.
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Die als Schiebehilfe konzipierte Zusatzantriebsvorrichtung 100 kann von einer den Rollstuhl 500 schiebenden Person mittels eines Bediengerätes 104 gesteuert werden, wobei die Steuerungsfunktionen, beispielsweise mittels entsprechender Tastfelder, insbesondere ein Ein- und Ausschalten, ein in Betrieb setzen und eine Wahl der Geschwindigkeit umfassen. Das Bediengerät kann in der Nähe eines Rollstuhlhandgriffs 506 an dem Rollstuhl 500 abnehmbar befestigt werden und ist über ein als Spiralschnur ausgeführtes Verbindungskabel 105 mit der Antriebseinheit verbunden. Das Grundgehäuse 102 kann eine als Aussparung ausgeführte Ablage (nicht gezeigt) aufweisen, in die das Bediengerät 104 insbesondere zum Transport, wenn die Zusatzantriebsvorrichtung 100 von dem Rollstuhl abgenommen ist, oder zum Aufladen der wiederaufladbaren Batterie zur Stromversorgung des das Antriebsrad 101 antreibenden Antriebsmotors, eingeführt werden kann. Die als Aussparung ausgeführte Ablage kann so ausgeführt sein, dass während eines Aufladevorgangs der Batterie der auf entsprechenden Segmenten einer LED-Anzeige des Bediengeräts 104 (nicht gezeigt) angezeigte Ladefortschritt mitverfolgt werden kann, ohne dass das Bediengerät 104 aus der Ablage entfernt werden muss, ein an dem Bediengerät 104 vorgesehener Ein-/Ausschalter (nicht gezeigt) jedoch abgedeckt ist, so dass dieser vor einem versehentlichen Betätigen geschützt ist, was es ermöglicht, dass auch eine Mitnahme in einem Flugzeug möglich ist.
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Die 2 bis 4 zeigen Betriebsstellungen der als Schiebehilfe konzipierten Zusatzantriebsvorrichtung 100 in Verbindung mit dem Rollstuhl 500, wobei, bezogen auf die Darstellungsebene, vordere Bereiche des Rollstuhls 500 weggelassen sind, um die Stellung der Zusatzantriebsvorrichtung 100, dargestellt in einer schematischen Schnittansicht, zu zeigen.
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2 zeigt eine Position der an dem Rollstuhl 500 angedockten Zusatzantriebsvorrichtung 100, in der das Antriebsrad 101 auf den Boden bzw. eine Fahrfläche, auf der auch die Räder des Rollstuhls stehen bzw. rollen, abgesenkt ist. Diese Position wird als Fahr- bzw. Traktionsstellung bezeichnet.
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3 zeigt eine Position der Zusatzantriebsvorrichtung 100, in der das Antriebsrad 101 von dem Boden bzw. der Fahrfläche, auf der die Räder des Rollstuhls stehen bzw. rollen, abgehoben, die Zusatzantriebsvorrichtung 100 jedoch weiterhin, wenn auch in abgeänderter Stellung, an dem Rollstuhl 500 angedockt ist. Diese Position wird als Parkstellung bezeichnet.
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4 zeigt eine Position der Zusatzantriebsvorrichtung 100, in der diese dem Rollstuhl 500 zum Andocken zugeführt bzw. nach dem Lösen von dem Rollstuhl 500 von diesem abgenommen wird. Diese Position wird als Abnehm- bzw. Zuführstellung bezeichnet.
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Die genannten Stellungen und diesbezüglichen Positionen werden nachfolgend in Verbindung mit der Beschreibung eines diesbezüglichen Andockmechanismus näher erläutert.
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5 zeigt in einer vergrößerten perspektivischen Teilansicht der Darstellungen gemäß den 1 bis 4 eine Ausführungsform eines Andockmechanismus, der ein Halterungsaufnahmeelement 200 und ein zum Einführen und Zusammenwirken mit dem Halterungsaufnahmeelement 200 ausgelegtes Halterungselement 300 aufweist.
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Das Halterungsaufnahmeelement 200 ist in der hier dargestellten Ausführungsform ein materialeinheitlich mit dem aus zwei Halbschalen aufgebauten Grundgehäuse 102 ausgebildetes Element. Es kann jedoch auch als separates Bauteil ausgeführt und dann in geeigneter Weise mit der Zusatzantriebsvorrichtung 100 verbunden sein.
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Das Halterungselement 300 ist auf geeignete Weise mit einem Rollstuhl verbunden. In der dargestellten Ausführungsform ist der Rollstuhl 500 als Klapprollstuhl ausgeführt und zur Verbindung mit der Zusatzantriebsvorrichtung 100 ist eine Halterungsvorrichtung 400 bereitgestellt, an der das Halterungselement 300 befestigt ist und die ihrerseits mit dem Rollstuhl 500 verbunden ist. Eine detailliertere Beschreibung der Halterungsvorrichtung 400 wird weiter unten gegeben.
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Es versteht sich, dass, insbesondere bei nichtfaltbaren Rollstühlen, die in der Regel starrer und steifer ausgeführt sind, das Halterungselement 300 auch direkt mit dem Rollstuhl verbunden werden kann.
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Es versteht sich zudem, dass alternativ auch das Halterungsaufnahmeelement 200, dann beispielsweise als separates Bauteil ausgeführt, mit dem Rollstuhl verbunden sein kann, direkt oder über eine Halterungsvorrichtung entsprechend der Halterungsvorrichtung 400, und das Halterungselement 300 an der Zusatzantriebsvorrichtung 100 befestigt werden kann, ebenfalls wahlweise als separates Bauteil oder, ganz oder partiell, als Bestandteil des Grundgehäuses 102 bzw. Teilen oder Elementen hiervon.
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Das Halterungsaufnahmeelement 200 weist einen im Wesentlichen kreiszylinderförmig ausgeführten Hohlraum 201 und eine hierzu axiale Einführöffnung 202 auf, die, bezogen auf den Hohlraum 201, sich nach außen aufweitende Schrägen 203 aufweisen kann.
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Die Einführöffnung 202 weist senkrecht zur Einführrichtung einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf mit einer ersten Abmessung parallel zur Mittelachse des kreiszylinderförmig ausgeführten Hohlraums 201, im Folgenden Einführöffnungsbreite genannt, und einer zur Einführöffnungsbreite senkrechten zweiten Abmessung, im Folgenden Einführöffnungshöhe genannt. Die Wandstärke des Halterungsaufnahmeelements 200 im Bereich der Einführöffnung 202, das heißt der Abstand des Außenrandes des zylindrischen Querschnitts des im Wesentlichen kreiszylinderförmig ausgeführten Hohlraums 201 zur Außenseite des Grundgehäuses 102 im Bereich der Einführöffnung 202, wird als Einführöffnungstiefe bezeichnet.
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Der Durchmesser des im Wesentlichen kreiszylindrischen Querschnitts des Hohlraums 201 ist größer als die Einführöffnungshöhe. Die Einführöffnung 202 ist zudem mit einem Radialspalt 204 T-förmig verbunden (siehe 5).
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Das Halterungselement 300 ist so ausgeführt, dass es, in Einführrichtung gesehen, bezogen auf die Einführöffnung 202 des Halterungsaufnahmeelements 200, einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist mit einer Länge I, die im Wesentlichen der Einführöffnungsbreite entspricht, jedoch etwas geringer ist als diese, und einer Breite b, die im Wesentlichen der Einführöffnungshöhe entspricht, jedoch etwas geringer ist als diese. Die diesbezüglichen Abmessungen des Halterungselements 300 sind somit so gewählt, dass ein Einführen des Halterungselements 300 in das Halterungsaufnahmeelement 200 durch die Einführöffnung 202 hindurch möglich ist (siehe 8).
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Das Halterungselement 300 weist einen T-förmig (siehe 5) angeordneten Steg 301 auf, dessen Querschnitt, in Einführrichtung gesehen, mit dem Radialspalt 204 und dessen Länge in Einführrichtung mit der Einführöffnungstiefe korrespondiert. Er kann der Befestigung des Halterungselements 300 an dem Rollstuhl 500 bzw. an der Halterungsvorrichtung 400 dienen.
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Wenn das Halterungselement 300 durch die Einführöffnung 202 vollständig in das Halterungsaufnahmeelement 200 eingeführt ist, kann eine Verdrehung des Halterungselements 300 gegenüber dem Halterungsaufnahmeelement 200 stattfinden (siehe 6).
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Das Halterungselement 300 und der Bereich der Einführöffnung 202 des Halterungsaufnahmeelements 200 sind so ausgeführt, dass dann, wenn das Halterungselement 300 nicht vollständig, das heißt nur teilweise, in das Halterungsaufnahmeelement 200 eingeführt ist, ein Verrasten zwischen Halterungselement 300 und Halterungsaufnahmeelement 200 stattfinden kann (siehe 7). In der dargestellten Ausführungsform weist das Halterungselement 300 hierzu einen konkaven Bereich 302 auf, in den ein Randbereich 202a der Einführöffnung 202 des Halterungsaufnahmeelements 200 einrasten kann.
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Nachfolgend wird nunmehr die Funktionalität des Andockmechanismus mit dem oben beschriebenen Halterungselement 300 und Halterungsaufnahmeelement 200 beschrieben, wobei 2 mit 6, 3 mit 7 und 4 mit 8 korrespondiert.
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4 zeigt eine Stellung der Zusatzantriebsvorrichtung 100 in Bezug auf den Rollstuhl 500, wenn die Zusatzantriebsvorrichtung 100 an den Rollstuhl 500 angedockt wird bzw. von dem Rollstuhl 500 abgenommen wird. Für das Andocken wird die Zusatzantriebsvorrichtung 100 an den Rollstuhl 500 derart herangeführt, dass in etwa eine Stellung gemäß 5 zwischen dem Halterungselement 300 und dem Halterungsaufnahmeelement 200 des Andockmechanismus entsteht, d.h., das Halterungsaufnahmeelement 200 nahe an das Halterungselement 300 herangeführt wird. Hierzu kann die Zusatzantriebsvorrichtung 100 mit einer Hand unter Verwendung des Handgriffs 103 gehalten werden.
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Die Zusatzantriebsvorrichtung 100 wird, ausgehend von der Darstellung in 5, dann weiter an das an dem Rollstuhl 500 angebrachte Halterungselement 300 herangeführt und abgesenkt, so dass das Halterungselement 300 durch die Einführöffnung 202 in den Hohlraum 201 des Halterungsaufnahmeelements 200 eintritt. Diese Stellung des Eintritts ist in 8 gezeigt.
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In einer Ausführung als Rollstuhl-Schiebehilfe kann die Zusatzantriebsvorrichtung 100 ein Gewicht von nur etwa 5 kg aufweisen, wodurch die Handhabung bereits aus diesem Grund sehr einfach ist. Zusätzlich vereinfacht wird die Handhabung dadurch, dass der Handgriff 103 in einer vorteilhaften Ausführungsform so ausgelegt und in Bezug auf den Schwerpunkt der Zusatzantriebsvorrichtung 100 so angeordnet ist, dass die Zusatzantriebsvorrichtung 100 beim Halten unter Verwendung des Handgriffs 103 ohne Aufbringen eines Momentes in etwa die in 8 gezeigte Stellung einnimmt, d.h., dass die Einführöffnung 202 bezüglich der Ausrichtung auf das Halterungselement 300 einführungsbereit ausgerichtet ist.
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Es versteht sich, dass beim Entnehmen der Zusatzantriebsvorrichtung 100 von dem Rollstuhl 500 wiederum die Stellung gemäß 8 durchlaufen wird, nur in umgekehrter Richtung, d.h. mit Anheben der Zusatzantriebsvorrichtung so, dass das Halterungselement 300 durch die Einführöffnung 202 aus dem Hohlraum 201 des Halterungsaufnahmeelements 200 heraustritt.
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Die in den 4 und 8 gezeigte Positionierung der Zusatzantriebsvorrichtung 100 in Bezug auf den Rollstuhl 500 kann somit als Abnehm- bzw. Zuführstellung bezeichnet werden.
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Die betriebsbereit an dem Rollstuhl 500 angedockte Stellung der Zusatzantriebsvorrichtung 100 ist in den 2 und 6 gezeigt. Sie wird erreicht, wenn, ausgehend von der Stellung gemäß 8, die Zusatzantriebsvorrichtung 100 weiter abgesenkt wird, bis das Halterungselement 300 vollständig in den Hohlraum 201 des Halterungsaufnahmeelements 200 eingetreten ist, und dann weiter abgesenkt wird, was, wiederum in Bezug auf die Darstellung in den 6 bis 8, einer Drehung der Zusatzantriebsvorrichtung 100 im Uhrzeigersinn entspricht.
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Wie aus 6 ersichtlich, wird das Halterungselement dadurch am Austritt aus dem Hohlraum 201 gehindert und ein sicheres Ankoppeln gewährleistet.
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Andererseits ist jedoch ein leichtes Verschwenken der Zusatzantriebsvorrichtung 100 möglich, was sicherstellt, dass das Antriebsrad 101 Bodenunebenheiten folgen kann.
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Die in den 2 und 6 gezeigte Positionierung der Zusatzantriebsvorrichtung 100 in Bezug auf den Rollstuhl 500 kann somit als Fahr- bzw. Traktionsstellung bezeichnet werden.
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3 zeigt eine weitere Positionierung der Zusatzantriebsvorrichtung 100 in Bezug auf den Rollstuhl 500 und 7 zeigt in einer vergrößerten Teilansicht, wie die Ausgestaltung und Funktion des Halterungselements 300 und Halterungsaufnahmeelements 200 diese Positionierung ermöglichen.
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Die in den 3 und 7 gezeigte Positionierung der Zusatzantriebsvorrichtung 100 in Bezug auf den Rollstuhl 500 kann als Parkstellung bezeichnet werden. Dieser Begriff stellt keinen Hinweis darauf dar, dass der Rollstuhl abgestellt bzw. „geparkt“ werden soll, sondern darauf, dass die Zusatzantriebsvorrichtung 100 in Bezug auf den Rollstuhl 500 in eine Stellung gebracht wird, in der sie „inaktiv“ ist und dennoch gesichert am Rollstuhl 500 verbleiben kann.
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Die Parkposition ist insbesondere dann hilfreich, wenn ein Hindernis wie beispielsweise ein Bordstein zu überwinden ist. Hierzu kann der Rollstuhl 500 mit der daran befestigten und in der Fahr- bzw. Traktionsstellung befindlichen Position rückwärts, d.h. mit den großen Hinterrädern 501 L und 501R zuerst, an den Bordstein herangefahren werden. Das Überwinden des Bordsteins vorzugsweise mit den Hinterrädern des geschobenen bzw. in diesem Zustand gezogenen Rollstuhls zuerst ergibt sich daraus, dass ein Rad großen Durchmessers leichter einen Bordstein hoch gefahren werden kann als ein Rad kleinen Durchmessers.
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Würde in dieser Position und mit der Zusatzantriebsvorrichtung in der Fahr- bzw. Traktionsstellung nunmehr versucht werden, den Rollstuhl 500 rückwärts den Bordstein hoch zu fahren, bestände die Gefahr, dass, insbesondere aufgrund des im Vergleich zum Durchmesser der Hinterräder 501 L und 501R des Rollstuhls 500 kleineren Durchmessers des Antriebsrades 101 der Zusatzantriebsvorrichtung 100, die Rückwärtsbewegung behindert oder blockiert werden würde und zudem die Gefahr bestände, dass Beschädigungen auftreten könnten.
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Für diesen Fahrzustand wäre es somit einfacher, wenn sich die Zusatzantriebsvorrichtung 100 nicht am Rollstuhl befinden würde. Ein Abnehmen der Zusatzantriebsvorrichtung 100 würde allerdings unter anderem für die den Rollstuhl schiebende, und in diesem Fall der Rückwärtsbewegung ziehende, Person die Frage aufwerfen, wo die abgenommene Zusatzantriebsvorrichtung 100 für diesen Fahrtvorgang zwischengelagert werden soll.
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Dieses Problem löst die besagte und in den 3 und 7 dargestellte Parkstellung. Sie wird dadurch hergestellt, dass die Zusatzantriebsvorrichtung 100 mittels des Handgriffs 103 leicht angehoben und zurückgezogen wird. Hierdurch tritt, wie in 7 gezeigt, das Halterungselement 300 nur teilweise durch die Einführöffnung 202 aus dem Hohlraum 201 aus und verrastet dann durch Eingriff des Randbereichs 202a der Einführöffnung 202 in den konkaven Bereich 302 des Halterungselements 300. Hierdurch wird die Zusatzantriebsvorrichtung 100 sicher in der in 3 gezeigten Stellung in Bezug auf den Rollstuhl 500 gehalten und der Rollstuhl 500 kann mit den großen Hinterrädern 501L, 501R zuerst den Bordstein hochgezogen werden, ohne dass die Zusatzantriebsvorrichtung 100 diesen Vorgang behindert oder blockiert.
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Es versteht sich, dass die vorstehend beschriebene Ausführung des Andockmechanismus zahlreichen Modifikationen unterliegen kann. So kann der konkave Bereich 302 auch auf der, bezogen auf die Darstellung in 7, gegenüberliegenden Seite angeordnet oder ein anderer Rastmechanismus vorgesehen sein.
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Nachfolgend wird nunmehr die Halterungsvorrichtung 400 im Detail beschrieben.
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Die Halterungsvorrichtung 400 dient dazu, eine geeignete Möglichkeit bereitzustellen, eine Zusatzantriebsvorrichtung für einen Rollstuhl, beispielsweise die vorstehend beschriebene Zusatzantriebsvorrichtung 100, jedoch auch andere dem Fachmann bekannten Zusatzantriebsvorrichtungen, an einem Rollstuhl zu befestigen, insbesondere, aber nicht ausschließlich, an einem Faltrollstuhl wie dem vorstehend beschriebenen Rollstuhl 500.
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Das Bereitstellen einer Möglichkeit, eine Zusatzantriebsvorrichtung für einen Rollstuhl an einem Rollstuhl zu befestigen, beinhaltet insbesondere die Bereitstellung eines geeigneten Ortes zum Anbau eines Andockmechanismus, beispielsweise, jedoch nicht hierauf beschränkt, des vorstehend beschriebenen, das Halterungselement 300 und das Halterungsaufnahmeelement 200 aufweisenden Andockmechanismus, und die technische Ausgestaltung sowohl dieses Ortes sowie der Anbindung der Halterungsvorrichtung an den Rollstuhl.
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9 zeigt eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Halterungsvorrichtung 400, bei der das Halterungselement 300 eines Andockmechanismus an einem Zentralelement 410 angebracht ist, und 10 eine 9 entsprechende Darstellung zusammen mit einer angedockten Zusatzantriebsvorrichtung 100.
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Das Zentralelement 410, in der dargestellten Ausführungsform ausgeführt in der Form eines liegend angeordneten U-Profils, an dessen Oberseite das Halterungselement 300 von unten bzw. innen angeschraubt ist, ist beidseitig schwenkbar angelenkt an in ihrer Länge einstellbaren Seitenstreben 420, welche ihrerseits, an ihrem von dem Zentralelement 410 abgewandten Ende, schwenkbar an Rollstuhlrahmenmontagestücken 430 angelenkt sind.
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Die Anlenkpunkte zwischen dem Zentralelement 410 und den Seitenstreben 420 können als erste Schwenkpunkte und die Anlenkpunkte zwischen den Seitenstreben 420 und den Rollstuhlrahmenmontagestücken 430 können als zweite Schwenkpunkte bezeichnet werden. Die Bereitstellung der ersten und zweiten Schwenkpunkte erleichtert die Montage der Halterungsvorrichtung 400 an dem Rollstuhl 500 und ermöglicht zudem eine entsprechende Ausrichtung des Antriebsrades 101 bei Kurvenfahrt des Rollstuhls 500.
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Die in ihrer Länge einstellbaren Seitenstreben 420 weisen in der dargestellten Ausführungsform jeweils ein Hohlprofil 421 mit einem Längsschlitz 422 auf. In das Hohlprofil 421 eingesteckt ist jeweils ein Seitenstrebenelement 423, dessen Positionierung in Bezug auf das Hohlprofil 421 in Verbindung mit dem Längsschlitz 422 über eine Längsfixierschraube 424 eingestellt werden kann.
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Viele Rollstühle weisen im hinteren unteren Bereich beidseitige Rahmenelemente auf, in den 13 bis 16 schematisch als Rahmenelemente 508 dargestellt, die sich in Rollstuhllängsrichtung erstrecken. Eine Einstellmöglichkeit der Position der Zusatzantriebsvorrichtung 100 in Bezug auf den Rollstuhl 500 in dessen Längsrichtung ergibt sich somit zum einen dadurch, dass die Montage der Rollstuhlrahmenmontagestücke 430 entsprechend gewählt wird.
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Durch die in ihrer Länge einstellbaren Seitenstreben 420 ist eine weitere Verstellmöglichkeit bereitgestellt, die sowohl ebenfalls einer Anpassung in Längsrichtung des Rollstuhls als auch einer zusätzlichen Anpassung in Breitenrichtung des Rollstuhls dienen kann.
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Es versteht sich, dass dem Fachmann außer der in dieser Ausführungsform verwirklichten Weise der Längeneinstellbarkeit der Seitenstreben auch andere Möglichkeiten zur Verfügung stehen, eine Längeneinstellbarkeit zu ermöglichen.
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Die Rollstuhlrahmenmontagestücke 430 weisen in der dargestellten Ausführungsform jeweils ein liegendes U-Profil 431 auf, an welchem die schwenkbare Anlenkung an die Seitenstrebe 420 vorgesehen ist, sowie ein stehendes U-Profil 432, das, beispielsweise über eine entsprechende Ausnehmung in dem liegenden U-Profil 431, in der Höhe verstellbar mit dem liegenden U-Profil 431 verbunden ist. Die Höhenverstellbarkeit des stehenden U-Profils 432 in Bezug auf das liegende U-Profil wird durch Lochmuster mit einer Vielzahl von Bohrungen 433 und entsprechenden Höhenfixierschrauben 434 erreicht.
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Die Verbindung der stehenden U-Profile 432 mit Rahmenelementen 508 des Rollstuhls 500 (siehe 13 bis 16) erfolgt über schwenkbare Klemmelemente 435 und Klemmschrauben 436. Die 9 und 10 zeigen die Klemmelemente 435 in der Klemmstellung, wobei die Rahmenelemente 508 des Rollstuhls 500 in diesen Figuren weggelassen sind. Zur Montage an dem Rollstuhl werden die Klemmelemente 435, bezogen auf die Darstellung in den 9 und 10, nach oben geklappt, die stehenden U-Profile 432 jeweils von außen, bezogen auf den Rollstuhl 500, an ein Rahmenelement 508 herangeführt, die Klemmelemente 435 dann durch Herunterklappen nach innen in die Klemmstellung gebracht und mittels der Klemmschrauben 436 fixiert.
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Die Höheneinstellbarkeit stellt sicher, dass bei der Montage der Halterungsvorrichtung 400 eine Anbaumöglichkeit für die Zusatzantriebsvorrichtung 100 in einer für diese erforderlichen Höhe möglich ist. Eine zusätzliche Möglichkeit, den Einstellbereich zu erweitern, ergibt sich gemäß der in den 11 und 12 dargestellten Ausführungsform dadurch, dass das Halterungselement 300 nicht unmittelbar an dem Zentralelement 410 befestigt, sondern eine Halteplatte 437 zwischengefügt ist, die selbst wiederum verschiedene Höheneinstellungen ermöglicht.
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Es versteht sich, dass dem Fachmann außer den in diesen Ausführungsformen verwirklichten Weisen der Höheneinstellbarkeit der Halterungsvorrichtung 400 auch andere Möglichkeiten zur Verfügung stehen, eine Höheneinstellbarkeit zu ermöglichen.
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Es versteht sich zudem, dass anstatt der U-Profile auch anders ausgeführte und anders geformte Bauelemente für die beschriebenen Elemente der Halterungsvorrichtung verwendet werden können, beispielsweise Profile anderer Form, Hohlprofile oder Bauteile mit massivem Querschnitt. Es versteht sich des Weiteren, dass die Halteplatte 437 nicht notwendigerweise plattenförmig ausgeführt sein muss.
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13 zeigt den Rollstuhl 500 mit montierter Halterungsvorrichtung 400, wobei sich der als Faltrollstuhl ausgeführte Rollstuhl 500 in auseinandergeklappter Stellung befindet, in der eine Person darin Platz nehmen kann.
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14 ist eine 13 entsprechende Darstellung, wobei die Zusatzantriebsvorrichtung 100 mittels der Halterungsvorrichtung 400 an dem Rollstuhl angedockt ist.
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15 ist eine 13 entsprechende Darstellung, wobei der Rollstuhl 500 mit montierter Halterungsvorrichtung 400 zusammengeklappt ist. Das Zentralelement 410 verbleibt in der Mitte des Rollstuhls 500 und die Seitenstreben 420 sind nach innen verschwenkt.
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16 ist eine 15 entsprechende Darstellung, wobei die Zusatzantriebsvorrichtung 100 weiterhin mittels der Halterungsvorrichtung 400 an dem Rollstuhl angedockt ist.
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Wie in den 13 bis 16 gezeigt, kann die Halterungsvorrichtung 400 an dem Rollstuhl 500 auch dann betriebsbereit montiert verbleiben, wenn der Rollstuhl 500, beispielsweise zum Transport im Kofferraum eines PKW oder um platzsparend in einer Wohnung abgestellt zu werden, zusammengeklappt wird.
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Wie in 16 gezeigt, kann auch die an der Halterungsvorrichtung 400 angebrachte Zusatzantriebsvorrichtung 100 an dem Rollstuhl 500 verbleiben, wenn der Rollstuhl 500 zusammengeklappt wird.
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Der bevorzugte Anbau der Halterungsvorrichtung 400 an dem Rollstuhl 500 derart, dass sich die Rollstuhlrahmenmontagestücke 430 in Fahrtrichtung des Rollstuhls 500 gesehen hinter dem Zentralelement 410 befinden, ermöglich zum einen, dass das Antriebsrad 101 der Zusatzantriebsvorrichtung 100 den Boden innerhalb einer gewünschten Toleranz in dem gleichen Bereich berührt, in dem auch die Hinterräder 501L, 501R den Boden berühren, und zum anderen, dass beim Zusammenklappen des Rollstuhls 500 mit daran montierter Halterungsvorrichtung 400 diese innerhalb der Konturen des Rollstuhls 500 verbleibt.
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Es versteht sich, dass die 13 bis 16 zur Darstellung der beschriebenen Funktionsweise, ebenso wie die übrigen Figuren, schematisch und nicht in exakter Größenrelation ausgeführt sind.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Zusatzantriebsvorrichtung
- 101
- elektrisch antreibbares Antriebsrad
- 102
- Grundgehäuse
- 103
- Handgriff
- 104
- Bediengeräte
- 105
- Verbindungskabel
- 200
- Halterungsaufnahmeelement
- 201
- Hohlraum
- 202
- Einführöffnung
- 202a
- Randbereich
- 203
- Schrägen
- 204
- Radialspalt
- 300
- Halterungselement
- 301
- Steg
- 302
- konkaven Bereich
- 400
- Halterungsvorrichtung
- 410
- Zentralelement
- 420
- Seitenstreben
- 421
- Hohlprofil
- 422
- Längsschlitz
- 423
- Seitenstrebenelement
- 424
- Längsfixierschraube
- 430
- Rollstuhlrahmenmontagestück
- 431
- liegendes U-Profil
- 432
- stehendes U-Profil
- 433
- Bohrungen
- 434
- Höhenfixierschraube
- 435
- schwenkbares Klemmelement
- 436
- Klemmschrauben
- 437
- Halteplatte
- 500
- Rollstuhl
- 501L und 501 R
- große Hinterrädern
- 502
- Greifring
- 503
- Sitzfläche
- 504
- Rückenlehne
- 505
- Kreuzverstrebung
- 506
- Rollstuhlhandgriff
- 507
- kleine Vorderräder (Castoren)
- 508
- Rahmenelemente
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 5113959 A [0003]
- US 9144525 B2 [0003]
- DE 19539487 A1 [0003]