DE202023102222U1 - Kindersitz mit Stützbein - Google Patents

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Abstract

Kindersitz (1) zur Anbringung auf einem Kraftfahrzeugsitz, umfassend ein Sitzelement sowie mindestens ein Stützbein (2) zum Abstützen des Kindersitzes an einem Untergrund, wobei das Stützbein (2) mindestens einen oberen Abschnitt (10) und einen unteren Abschnitt (11) aufweist, die zur Verlängerung und Verkürzung des Stützbeines gegeneinander teleskopartig verschieblich sind, wobei eine Verriegelungseinrichtung (12) vorgesehen ist, die in eine Freigabestellung und in eine Verriegelungsstellung verbringbar ist und mittels der das Stützbein (2) zumindest in Bezug auf eine Verkürzung desselben verriegelbar ist, wobei eine Entriegelungsblockierungseinrichtung (26) vorgesehen ist, die einer Entriegelung der Verriegelungseinrichtung entgegenwirkt, wenn ein Stoß auf eine Rückseite des Stützbeines erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kindersitz zur Anbringung auf einem Kraftfahrzeugsitz.
  • Im Stand der Technik ist es bereits bekannt, einen Kindersitz mit einem Stützbein auszustatten, wie beispielweise in DE 20 2015 104 792 U1 . Dort ist ein Stützbein gezeigt, über das der Kindersitz auf einem Untergrund (insbesondere dem Fußraum) abgestützt werden kann. Dieses Stützbein umfasst einen oberen und einen unteren teleskopartigen Abschnitt, die zur Verlängerung und Verkürzung des Stützbeines gegeneinander verschieblich sind. Zur Verriegelung einer Stellung des oberen und unteren teleskopartigen Abschnittes gegeneinander ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die über eine Betätigungseinrichtung betätigt werden kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Kindersitz mit Stützbein vorzuschlagen, bei dem eine sichere und zuverlässige Einstellung der Länge des Stützbeines erfolgen kann.
  • Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein entsprechendes Stützbein vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird insbesondere durch einen Kindersitz gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Insbesondere wird die Aufgabe gelöst durch einen Kindersitz zur Anbringung auf einem Kraftfahrzeugsitz, umfassend ein Sitzelement (insbesondere mit einer Kinderaufnahmeeinheit, z. B. Sitzschale, und ggf. einer Sitzbasis) sowie mindestens ein Stützbein zum Abstützen des Kindersitzes an einem Untergrund (insbesondere einem Fußraum innerhalb des Fahrzeuges), wobei das Stützbein mindestens einen oberen (teleskopartigen) Abschnitt und einen unteren (teleskopartigen) Abschnitt aufweist, die zur Verlängerung und Verkürzung des Stützbeines gegeneinander (teleskopartig) verschieblich sind. Weiterhin ist eine Verriegelungseinrichtung (insbesondere als Bestandteil des Stützbeines) vorgesehen, die in eine Freigabestellung und in eine Verriegelungsstellung verbringbar ist und mittels derer das Stützbein zumindest in Bezug auf eine Verkürzung desselben verriegelbar ist. Weiterhin ist vorzugsweise eine Entriegelungsblockierungseinrichtung vorgesehen, die einer Entriegelung der Verriegelungseinrichtung entgegenwirken kann (insbesondere wenn ein Stoß auf eine Rückseite eines Stützbeines erfolgt), insbesondere eine solche Entriegelung blockieren (verhindern) kann. Die Entriegelungsblockierungseinrichtung ist vorzugsweise gegenüber einem Hauptkörper des Stützbeines und/oder gegenüber dem oberen und/oder unteren Abschnitt beweglich und konfiguriert, derart mit einer auf das Stützbein (insbesondere auf eine Rückseite desselben, insbesondere zumindest in Höhe der Verriegelungseinrichtung und/oder in Höhe einer, vorzugsweise manuellen, Betätigungseinrichtung) aufprallenden Struktur zusammenzuwirken, dass eine Entriegelung der Verriegelungseinrichtung blockiert (also verhindert oder zumindest erschwert wird).
  • Ein Gedanke der Erfindung liegt darin, dass bei einem Stoß auf das Stützbein, insbesondere bei einem Stoß auf eine Rückseite des Stützbeines, aufgrund der Entriegelungsblockierungseinrichtung eine Entriegelung der Verriegelung verhindert wird oder zumindest erschwert wird. Dabei wurde erkannt, dass es in einer Unfallsituation, beispielsweise bei einem Aufprall eines anderen Fahrzeuges von hinten oder auch bei einem Frontalaufprall auf ein vor dem Fahrzeug befindliches Hindernis (front crash) zu einer Situation kommen kann, bei der eine Rückseite des Stützbeines gegen eine Struktur des Installationsortes des Kindersitzes (z. B. die nach oben ragende Wand einer Sitzbank oder einer sonstigen Kraftfahrzeugsitzgelegenheit) anschlägt, so dass es zu einem Stoß auf das Stützbein, insbesondere auf die Rückseite des Stützbeines, kommen kann. Dieser Stoß kann daraus resultieren, dass (beispielsweise bei einem Aufprall von hinten) das Fahrzeug beschleunigt wird, wobei der beispielsweise über das Gurtsystem gehaltene Kindersitz zunächst bestrebt ist, in seiner Position zu verharren. Auch durch Rotationen und/oder Rebound-Bewegungen des Kindersitzes kann es zu einem solchen Anstoßen kommen. In solchen Szenarien kann es weiterhin dazu kommen, dass die Verriegelungseinrichtung aufgrund von Trägheit ungewollt löst gegenüber einem Hauptkörper des Stützbeines, insbesondere gegenüber einer Riegelaufnahme, beschleunigt wird.
  • Mit der Entriegelungsblockierungseinrichtung ist eine Maßnahme vorgesehen, die einem solchen Lösen entgegenwirkt. Betrachtet man beispielsweise die 1 von DE 20 2015 104 792 U1 und geht man von einem Stoß auf die dortige rechte Seite (Rückseite) des abschnittsweise gezeigten Stützbeines aus, könnte dieser Stoß dazu führen, dass die an der Vorderseite befindliche Entriegelungstaste gegenüber einem Hauptkörper des Stützbeines nach rechts entgegen der Feder bewegt bzw. beschleunigt wird, was insgesamt zu einem Lösen der Verriegelungseinrichtung führen könnte. Einem solchen Risiko wird erfindungsgemäß entgegengewirkt. Insgesamt wird die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Stützbeines und damit des gesamten Kindersitzes verbessert.
  • Bei dem Kindersitz kann es sich um einen Kindersitz für größere Kinder (mit einem strukturell gegenüber einem Sitzabschnitt abgegrenzten Rückenlehnenabschnitt) handeln oder beispielsweise um einen Kindersitz, der durch eine Sitzschale (Babyschale), bei der ein Sitzabschnitt und ein Rückenlehnenabschnitt durch eine gemeinsame Schale ausgebildet werden, gebildet wird oder eine solche umfasst. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Kindersitz um einen Kindersitz, der eine (separate) Sitzbasis aufweist, die ggf. von einer Kinderaufnahmeeinheit (zur Aufnahme des Kindes), z. B. Sitzschale, ggf. Babyschale, entfernt werden kann.
  • Das Stützbein ist (in zumindest einer Stellung) vorzugsweise mindestens 25 cm, weiter vorzugsweise mindestens 40 cm lang und/oder erstreckt sich vorzugsweise (in mindestens einer Stellung) um mindestens 25 cm, vorzugsweise mindestens 40 cm nach unten (ausgehend von einem untersten Punkt des Sitzelementes, insbesondere einer Basis desselben) bei Anordnung des Sitzelementes auf einer horizontalen Fläche.
  • Bei der Verriegelungseinrichtung handelt es sich insbesondere um eine Einrichtung, die (grundsätzlich) eine Verkürzung des Stützbeines verhindert, wenn dieses in einer Konfiguration vorliegt, bei der es (bei gelöster Verriegelungseinrichtung) verkürzt werden könnte. Vorzugsweise kann die Verriegelungseinrichtung auch eine Verlängerung verhindern, wenn das Stützbein in einer Stellung ist, in der es (ohne Wirken der Verriegelungseinrichtung) verlängert werden könnte. Nachdem das Stützbein im Gebrauch jedoch an dem Untergrund anliegt, kann es grundsätzlich ausreichen, wenn eine Verriegelung in Bezug auf eine Verkürzung gewährleistet ist.
  • Unter einer Freigabe der Verriegelungseinrichtung ist insbesondere zu verstehen, dass in dieser Stellung eine Länge des Stützbeins verlängert und/oder verkürzt werden kann. Unter einer Verriegelungsstellung ist eine Stellung zu verstehen, bei der die Länge des Stützbeines zumindest nicht (weiter) verkürzt werden kann, ggf. weder verkürzt noch verlängert werden kann.
  • Bei dem Stoß auf die Rückseite des Stützbeines kann es sich um einen Stoß einer vertikal ausgerichteten starren Fläche handeln, die mit einer Relativgeschwindigkeit von mindestens oder genau 20 km/h, oder mindestens oder genau 40 km/h, auf die Rückseite des Stützbeines aufprallt.
  • Die Angabe „hinten“ in Bezug auf das Stützbein soll insbesondere bedeuten, dass es sich um einen Abschnitt handelt, der bei korrekt installiertem Kindersitz in Richtung Installationsort (insbesondere Kraftfahrzeugsitz und/oder Rückbank) gerichtet ist. Alternativ oder zusätzlich kann es sich dabei um einen Abschnitt handeln, der in Richtung eines Hecks des Kraftfahrzeugs weist, wenn der Kindersitz (ordnungsgemäß, insbesondere auf einer nach vorne orientierten Rückbank) installiert ist. Bei einer Rückseite des Stützbeines soll es sich insbesondere um eine Seite handeln, die „hinten“ angeordnet ist bzw. nach hinten weist. Die hier gemachten Angaben sollen insbesondere für eine Stellung des Stützbeines gelten, bei der dieses auf dem Untergrund abgestützt ist.
  • Im Allgemeinen kann das Stützbein ggf., beispielsweise zum Verstauen desselben, verschwenkt werden, insbesondere an das Sitzelement angelegt werden. Dann kann von einer Verstauposition gesprochen werden.
  • In Ausführungsformen kann die Entriegelungsblockierungseinrichtung ein Teil der Verriegelungseinrichtung sein. Alternativ oder zusätzlich ist die Entriegelungsblockierungseinrichtung mit der Verriegelungseinrichtung mitbewegbar (insbesondere starr-mitbewegbar) ausgebildet. In konkreten Ausführungsformen können die Entriegelungsblockierungseinrichtung (oder zumindest ein Abschnitt derselben) und die Verriegelungseinrichtung (oder zumindest ein Abschnitt derselben) durch ein gemeinsames (ggf. einstückiges, insbesondere monolithisches) Bauteil (z. B. Riegel, insbesondere Stift und/oder Stab) ausgebildet sein. Dadurch wird auf einfache Art und Weise erreicht, dass eine Blockierung, insbesondere Verhinderung, einer Bewegung der Entriegelungsblockierungseinrichtung zur Folge hat, dass auch eine (ungewollte) Bewegung der Verriegelungseinrichtung verhindert wird oder zumindest unwahrscheinlicher gemacht wird. Damit kann mit einfachen Maßnahmen die Sicherheit verbessert werden.
  • Vorzugsweise ist zumindest ein Anlageabschnitt der Entriegelungsblockierungseinrichtung zumindest in einer Stellung gegenüber einem Hauptkörper des Stützbeines (insbesondere nach hinten vorstehend) ausgebildet. Die im vorherigen Satz genannte Stellung korrespondiert vorzugsweise mit einer Freigabestellung der Verriegelungseinrichtung. Bei einer derartigen Lösung wird erreicht, dass eine von hinten auf das Stützbein aufprallende Struktur die Entriegelungsblockierungseinrichtung nach vorne antreibt (und/oder eine Bewegung derselben nach hinten blockiert), so dass die Entriegelungsblockierungseinrichtung wiederum eine Entriegelung der Verriegelungseinrichtung blockieren kann, insbesondere wenn diese mit der Entriegelungsblockierung mitbeweglich, insbesondere starr, ausgebildet ist.
  • Wenn die Entriegelungsblockierungseinrichtung in zumindest einer Stellung nach hinten vorsteht, kann sie nach außen frei zugänglich sein oder abgedeckt sein (beispielsweise durch einen Überzug oder eine, ggf. elastische, Membran). Von Relevanz ist insbesondere, dass das Vorstehen nach hinten dergestalt ist, dass der oben beschriebene Stoß von hinten dazu führt bzw. führen kann, dass die Entriegelungsblockierungseinrichtung nach vorne bewegt wird bzw. ein Bewegen derselben nach hinten von vornherein verhindert wird oder zumindest beschränkt wird. Die aufprallende, den Stoß verursachende, Struktur selbst kann dann auf einfache Art und Weise dazu beitragen, das ein ungewolltes Lösen verhindert wird.
  • Vorzugsweise ist eine (manuelle) Betätigungseinrichtung, insbesondere Bestätigungstaste, vorgesehen, um die Verriegelungseinrichtung zu betätigen. Alternativ oder zusätzlich zu einer Betätigungstaste kann auch ein Betätigungsschieber und/oder ein Betätigungshebel zum Einsatz kommen.
  • Die (manuelle) Betätigungseinrichtung ist vorzugsweise an einer Vorderseite des Stützbeines und/oder an einem unteren Ende des oberen Abschnittes und/oder an einem oberen Ende des unteren Abschnittes angeordnet.
  • Die Entriegelungsblockierungseinrichtung ist vorzugsweise konfiguriert, um die (manuelle) Betätigungseinrichtung an einer Bewegung zur Freigabe der Verriegelung zu hindern.
  • Die Verriegelungseinrichtung kann an einem unteren Ende des oberen Abschnittes und/oder an einem oberen Ende des unteren Abschnittes angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann auch die Entriegelungsblockierungseinrichtung an einem unteren Ende des oberen Abschnittes und/oder an einem oberen Ende des unteren Abschnittes angeordnet sein.
  • Die (manuelle) Betätigungseinrichtung ist vorzugsweise gegenüber der Entriegelungsblockierungseinrichtung angeordnet (so dass Betätigungseinrichtung und Entriegelungsblockierungseinrichtung auf verschiedenen Seiten des Stützbeines angeordnet sind).
  • Bei einer Anordnung der (manuellen) Betätigungseinrichtung an einer Vorderseite des Stützbeines (also vorne am Stützbein) ist diese für den Benutzer gut sichtbar, was eine einfache und damit sichere Einstellung des Sitzbeines fördert, insbesondere insofern es für den Benutzer besonders einfach erkennbar ist, dass hier eine Einstellung erfolgen kann (und sinnvollerweise auch sollte).
    Wenn die (manuelle) Betätigungseinrichtung seitlich am Stützbein oder gar an der Rückseite angeordnet ist, ist dies deutlich schwerer erkennbar.
  • In diesem Zusammenhang wurde jedoch erkannt, dass eine solche Anordnung (an der Vorderseite) mit den bereits oben erläuterten Problemen in Zusammenhang steht, nämlich dass die Betätigungseinrichtung bei einem Stoß von hinten (insbesondere, wenn sie federgelagert ist) relativ zum Stützbein gesehen in Richtung Rückseite beschleunigt bzw. bewegt wird, was zu einer ungewollten Betätigung führen kann. Einer solchen ungewollten Betätigung wird jedoch auf synergistische Art und Weise durch die Entriegelungsblockierungseinrichtung entgegengewirkt, so dass in Kombination der Anordnung an der Vorderseite sowie der Entriegelungsblockierungseinrichtung ein einfach und sicher zu bedienendes Stützbein erreicht wird.
  • Vorzugsweise ist die (manuelle) Betätigungseinrichtung vorgespannt, insbesondere mittels einer Druck- und/oder Zugfeder, vorzugsweise Druckfeder. Die Betätigungseinrichtung ist vorzugsweise konfiguriert, um durch den Finger einer menschlichen Hand betätigt, insbesondere gedrückt, zu werden und weist vorzugsweise eine (zugängliche) Oberfläche von mindestens 25 mm2 und/oder höchstens 10 cm2, ggf. höchstens 4 cm2, auf.
  • Die Betätigungseinrichtung ist vorzugsweise mit der Verriegelungseinrichtung mitbewegbar ausgeführt (insbesondere starr-mitbewegbar ausgebildet bzw. starr mit dieser verbunden). Alternativ oder zusätzlich ist die Entriegelungsblockierungseinrichtung vorzugsweise mit der Betätigungseinrichtung mitbewegbar (insbesondere starr-mitbewegbar) ausgebildet.
  • Betätigungseinrichtung und Verriegelungseinrichtung und ggf. Entriegelungsblockierungseinrichtung können eine gemeinsame (insbesondere in sich starre) Baugruppe ausbilden und/oder einstückig ausgebildet sein. Weiterhin können die Betätigungseinrichtung und die Entriegelungsblockierungseinrichtung und ggf. die Verriegelungseinrichtung eine gemeinsame (insbesondere in sich starre) Baugruppe ausbilden und/oder einstückig ausgebildet sein.
  • Es ist auch denkbar, dass die Verriegelungseinrichtung und die Entriegelungsblockierungseinrichtung gegeneinander beweglich ausgebildet sind, beispielsweise bei einer Lösung, bei der zwischen Verriegelungseinrichtung und Entriegelungsblockierungseinrichtung eine Feder wirkt, so dass die Entriegelungsblockierungseinrichtung ohne äußere Kraft (und in der Verriegelungsstellung der Verriegelungseinrichtung) bereits nach außen vorsteht und bei einem (bzw. durch einen) Stoß von hinten nach vorne gedrückt wird (beispielsweise gegen eine Federbelastung), so dass der Weg der Verriegelungseinrichtung in Richtung Freigabestellung dann blockiert wird.
  • In konkreten Ausführungsformen kann die Verriegelungseinrichtung und/oder die Entriegelungsblockierungseinrichtung einen (gemeinsamen) Stift und/oder eine (gemeinsame) Stange und/oder einen (gemeinsamen) Schwenkarm umfassen oder daraus gebildet sein.
  • Der obere (teleskopartige) Abschnitt und der untere (teleskopartige) Abschnitt sind mindestens 5 cm, vorzugsweise mindestens 10 cm, ggf. mindestens 20 cm und/oder höchstens 40 cm, ggf. höchstens 30 cm lang.
  • Der obere Abschnitt und/oder der untere Abschnitt können durch ein Rohr (oder Profil, beispielsweise C- oder U-Profil) ausgebildet werden. Der obere Abschnitt ist vorzugsweise ein äußeres Rohr (oder äußeres C- oder U-Profil). Der untere Abschnitt ist vorzugsweise ein inneres Rohr (oder inneres Profil, insbesondere C-Profil oder U-Profil). Umgekehrt kann auch der obere Abschnitt ein inneres Rohr (C- oder U-Profil) sein und der untere Abschnitt ein äußeres Rohr (oder äußeres Profil, insbesondere C-Profil oder U-Profil). Der obere Abschnitt kann den unteren Abschnitt in einem überlappenden Bereich umschließen oder umgekehrt (zumindest teilweise).
  • Der Kindersitz, insbesondere das Stützbein, weist vorzugsweise mindestens eine Ausnehmung, insbesondere eine Reihe von Ausnehmungen (z. B. gebildet durch eine integrale oder separate Ausnehmungsleiste), auf. Die Ausnehmung/en ist/sind vorzugsweise zur Aufnahme mindestens einer komplementären Riegelstruktur der Verriegelungseinrichtung (beispielsweise eines Stiftes oder einer Stange oder eines Vorsprunges oder eines Hakens) konfiguriert. Alternativ oder zusätzlich kann auch die Verriegelungseinrichtung eine Ausnehmung aufweisen, die mit einem komplementären Vorsprung (insbesondere Stift, Stange und/oder Haken) korrespondiert. Die jeweilige zur Verriegelungseinrichtung komplementäre Struktur (insbesondere Ausnehmung) ist vorzugsweise am oberen und/oder unteren Abschnitt des Stützbeines vorgesehen, ausführungsgemäß an dem unteren Abschnitt.
  • Das Stützbein kann genau zwei (oder ggf. mehr) gegeneinander teleskopartig verschiebbare Abschnitte aufweisen. An einem unteren Ende des Stützbeines kann ein Fuß vorhanden sein, der beispielsweise mit dem unteren Abschnitt verbunden ist (ggf. ohne gegenüber diesem verschieblich zu sein) oder durch den unteren Abschnitt ausgebildet wird.
  • Das Stützbein kann eine Feder aufweisen. Die Feder kann die Verriegelungseinrichtung in Richtung Verriegelungsstellung drängen und/oder die Betätigungseinrichtung entgegen einer Betätigungsrichtung drängen, beispielsweise diese nach vorne drängen.
  • Die Verriegelungseinrichtung ist vorzugsweise in der Verriegelungsstellung in Richtung Freigabestellung bewegbar (also nicht arretiert). Insbesondere wird die Verriegelungseinrichtung (und/oder die Betätigungseinrichtung) zumindest im Wesentlichen nur durch eine Vorspannkraft, insbesondere einer Feder, in der Verriegelungsstellung gehalten. Die Verriegelungseinrichtung kann also insbesondere den oberen Abschnitt gegenüber dem unteren Abschnitt arretieren (verriegeln), zumindest gegenüber einer (weiteren) Verkürzung des Stützbeines, ist jedoch selbst nicht grundsätzlich an einer Bewegung gehindert. Dadurch kann eine einfache Verriegelung erfolgen, wobei durch die Entriegelungsblockierungseinrichtung daraus resultierende Risiken entschärft werden können.
  • Ausführungsgemäß umfasst das Sitzelement eine Kinderaufnahmeeinheit, insbesondere Sitzschale, und eine Sitzbasis. Vorzugsweise ist das Stützbein an der Sitzbasis (insbesondere einem vorderen Ende derselben) angebracht, weiter vorzugsweise schwenkbar angebracht.
  • Die obengenannte Aufgabe wird weiterhin durch ein Stützbein zum Abstützen eines Kindersitzes (der zur Anbringung auf einem Kraftfahrzeug konfiguriert ist und ein Sitzelement umfasst) an einem Untergrund gelöst, wobei das Stützbein mindestens einen oberen teleskopartigen Abschnitt und einen unteren teleskopartigen Abschnitt aufweist, die zur Verlängerung und Verkürzung des Stützbeines gegeneinander verschieblich sind, wobei eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, die in eine Freigabestellung und in eine Verriegelungsstellung verbringbar ist und mittels der das Stützbein zumindest in Bezug auf eine Verkürzung desselben verriegelbar ist, wobei eine Entriegelungsblockierungseinrichtung vorgesehen ist, die einer Entriegelung der Verriegelungseinrichtung entgegenwirkt, wenn ein Stoß auf eine Rückseite des Stützbeines erfolgt.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Grundsätzlich (abgesehen von der Entriegelungsblockierungseinrichtung) kann das Stützbein wie in DE 20 2015 104 792 U1 beschrieben ausgebildet sein.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das anhand der Abbildungen näher erläutert wird. Hierbei zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kindersitzes mit Kraftfahrzeugsitz;
    • 2 das Stützbein des Kindersitzes gemäß 1 in einer Schrägdarstellung;
    • 3 einen Ausschnitt des Stützbeines gemäß 2;
    • 4 das Stützbein gemäß 2 in einer Ansicht von hinten,
    • 5 einen Ausschnitt des Stützbeines gemäß 4;
    • 6 das Stützbein gemäß 2 in einer abweichenden Stellung;
    • 7 einen Ausschnitt des Stützbeines gemäß 6;
    • 8 das Stützbein gemäß 6 in einer Ansicht von hinten;
    • 9 einen Ausschnitt des Stützbeines gemäß 8;
    • 10 das Stützbein gemäß 2 in einem Querschnitt;
    • 11 einen Ausschnitt des Stützbeines gemäß 10;
    • 12 das Stützbein gemäß 10 in einer abweichenden Stellung;
    • 13 einen Ausschnitt des Stützbeines gemäß 12;
    • 14 einen horizontalen Querschnitt durch das Stützbein gemäß 2;
    • 15 eine Explosionsdarstellung von Bestandteilen des Stützbeines gemäß 2.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleichwirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Kindersitz 1 (angebracht auf einem hochschematisch dargestellten Kraftfahrzeugsitz). Der Kindersitz 1 kann eine Sitzschale 3 (oder sonstige Kinderaufnahmeeinheit) und optional eine Basis 4 umfassen. Weiterhin umfasst der Kindersitz ein Stützbein 2. Das Stützbein 2 kann an einem vorderen Ende (insbesondere an einer Unterseite) der Basis 4 angebracht (vorzugsweise angelenkt) sein und kann sich von der Basis 4 (bzw. der Sitzschale 3) in Richtung eines Fahrzeugbodens erstrecken (zumindest in einer Stellung, insbesondere in der in 1 gezeigten Stellung).
  • Das Stützbein 2 umfasst einen oberen Abschnitt 10 und einen unteren Abschnitt 11, die teleskopartig gegeneinander verschieblich sind. Der obere Abschnitt 10 ist der Basis 4 des Kindersitzes näher. Der untere Abschnitt 11 ist einem Fuß 23 des Stützbeines näher. Der Fuß 23 kann auch entfallen oder durch den unteren Abschnitt selbst ausgebildet sein.
  • Das teleskopartige Stützbein 2 umfasst im vorliegenden Fall genau die zwei Abschnitte 10, 11, die gegeneinander teleskopartig verschieblich sind. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass weitere (ggf. teleskopartig verschiebliche) Abschnitte vorgesehen sind. Der untere Abschnitt 11 kann innerhalb des oberen Abschnittes 10 (in einem Überlappungsbereich) geführt sein.
  • Zum Verriegeln des oberen Abschnitts 10 gegenüber dem unteren Abschnitt 11 ist eine Verriegelungseinrichtung 12 (in einem Gehäuse 14) vorgesehen.
  • Die 2 und 3 zeigen die Verriegelungseinrichtung 12 von vorne. Die Verriegelungseinrichtung 12 kann in einem Gehäuse 14 angeordnet sein und kann mit einem Betätigungselements (Betätigungstaste) 22 verbunden sein. Das Betätigungselement 22 ist in der in 2 und 3 gezeigten Stellung nicht betätigt (bzw. insbesondere nicht eingedrückt). Die Verriegelungseinrichtung 12 befindet sich in Verriegelungsstellung. Eine Längeneinstellung des Stützbeines bzw. eine Teleskopbewegung zwischen oberem und unterem Abschnitt 10, 11 Verriegelungseinrichtung ist in dieser Stellung der nicht möglich (zumindest ist keine Verkürzung möglich).
  • Die 4 und 5 zeigen die Verriegelungseinrichtung 12 in einer Verriegelungsstellung von hinten. Die Verriegelungseinrichtung 12 umfasst ein Verriegelungselement (Riegel) 13, das in einer Öffnung 19 liegt. Das Verriegelungselement 13 liegt in dieser Stellung vorzugsweise vollständig innerhalb der Öffnung 19 bzw. innerhalb des Gehäuses 14.
  • Die 6 und 7 zeigen die Verriegelungseinrichtung 12 von vorne. Das Betätigungselement 22 ist betätigt (bzw. eingedrückt) worden, so dass sich die Verriegelungseinrichtung 12 in einer Freigabestellung befindet. Die Länge des Stützbeins 2 (also insbesondere die Relativposition zwischen oberem und unterem Abschnitt 10, 11) kann in dieser Stellung eingestellt werden, insbesondere kann auch eine Verkürzung erfolgen, wenn das Stützbein noch nicht in der kürzest möglichen Konfiguration vorliegt.
  • Die 8 und 9 zeigen die Verriegelungseinrichtung 12 aus 4 (bei Betätigung des Betätigungselements) von hinten. Das Verriegelungselement 13 liegt in dieser Stellung zumindest teilweise außerhalb der Öffnung 19 bzw. außerhalb des Gehäuses 14 bzw. steht aus dem Gehäuse 14 hervor. Der (in dieser Stellung) überstehende Teil bildet eine Entriegelungsblockierungseinrichtung 26, da er eine Entriegelung blockiert, wenn eine Struktur an dieser Stelle, also von hinten, anschlägt. Dieser Teil ist vorliegend integraler Teil der Verriegelungseinrichtung, kann aber auch als strukturell separater Teil ausgebildet sein.
  • 10 und 11 zeigen Teile des Stützbeins 2 und die Verriegelungseinrichtung 12 in Verriegelungsstellung im Schnitt von der Seite. Der untere Abschnitt 11 ist vorzugsweise im oberen Abschnitt 10 geführt.
  • Am unteren Abschnitt 11 ist eine Reihe 17 von Ausnehmungen 18 ausgebildet (beispielsweise in Form einer Ausnehmungsleiste). Die Reihe 17 von Ausnehmungen 18 umfasst übereinander, vorzugsweise in vertikale Richtung, ausgebildete Ausnehmungen 18. Die Verriegelungseinrichtung 12 ist vorzugsweise fest mit einem unteren Ende des oberen Abschnittes 10 verbunden.
  • Das Gehäuse 14 kann den oberen und unteren Abschnitt 10, 11 umschließen. Vorzugsweise ist das Gehäuse 14 (fest) mit dem oberen Abschnitt 10 verbunden.
  • Ein Antriebselement (Antriebseinrichtung) 15 kann in dem Gehäuse 14 angeordnet (angebracht) sein und kann durch dieses umschlossen und ggf. geführt sein. Das Antriebselement 15 kann den oberen und unteren Abschnitt 10, 11 umschließen und kann sich im Gehäuse zwischen einer ersten Stellung (Verriegelungsstellung der Verriegelungseinrichtung 12) und einer zweiten Stellung (Freigabestellung der Verriegelungseinrichtung 12) bewegen. Das Gehäuse 14 umfasst vorzugsweise einen Hohlraum 25, der die Bewegung des Antriebselements zwischen erster und zweiter Stellung zulassen kann. Das Antriebselement 15 kann an dem ersten Ende mit dem Betätigungselement 22 verbunden sein, das in einer Betätigungsführung 21 geführt sein kann.
  • Das Betätigungselement 22 kann zumindest teilweise mit einer Außenfläche des Gehäuses 14 (ggf. jedoch bedeckt von einer Abdeckung und/oder elastischen, ggf. transparenten, Membran) abschließen, um für einen Benutzer zugänglich zu sein.
  • Eine Feder 20 kann sich an ihrem ersten Ende am oberen Abschnitt 10 und an ihrem zweiten Ende am Betätigungselement 22 abstützen und kann so das Antriebselement 15 in die Verriegelungsstellung zwingen.
  • Das Antriebselement 15 kann an seinem anderen Ende mit dem Verriegelungselement 13 verbunden sein, das ein vorderes Ende 13b und ein hinteres Ende 13a (Anlageabschnitt) umfasst. Das vordere Ende 13b kann in der Verriegelungshalterung 16 des Antriebselements 15 angebracht sein und kann so mit diesem verbunden sein. Das hintere Ende 13a des Verriegelungselements 13 (sowie eine Verriegelungshalterung 16) kann in der Öffnung 19 des Gehäuses liegen und kann von dieser geführt werden. Das vordere Ende 13b kann durch ein Verbindungsloch 24 im oberen Abschnitt geführt sein und kann in Verriegelungsstellung in eine der Ausnehmungen 18 der Ausnehmungsleiste 17 eingreifen.
  • Das Antriebselement 15 kann sich (samt Betätigungselement 22 und Verriegelungselement 13) durch den Hohlraum 25 des Gehäuses 14 von einer Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung bewegen (bei Betätigung des Betätigungselements 22). Der Fuß 23 kann fest mit dem unteren Abschnitt 11 an einem unteren Ende desselben verbunden sein.
  • 12 und 13 zeigen Teile des Stützbeins 2 in Freigabestellung in einem vertikalen Schnitt. Das Betätigungselement 22 wurde betätigt und so das Antriebselement 15 durch den Hohlraum 25 des Gehäuses 14 von der ersten in die zweite Stellung bewegt (bzw. von der Verriegelungsstellung in Freigabestellung bewegt). Auch das Verriegelungselement 13 wurde dadurch von der ersten in die zweite Position bewegt, so dass ein vorderes Ende 13b nun nicht mehr in eine der Ausnehmungen 13 der Reihe von Ausnehmungen 17 eingreift und sein hinteres Ende 13a (sowie die Verriegelungshalterung 16) aus der Öffnung 19 bzw. dem Gehäuse 14 hervorsteht.
  • 14 zeigt Teile des Stützbeins 2 in Verriegelungsstellung der Verriegelungseinrichtung in einem horizontalen Schnitt. Der untere Abschnitt 11 ist im oberen Abschnitt 10 geführt. Das Antriebselement 15 kann den oberen und unteren Abschnitt 10, 11 umschließen. Das Gehäuse 14 kann wiederum das Antriebselement 15 und somit auch den oberen und unteren Abschnitt 10, 11 umschließen. Weiterhin kann das Gehäuse 14 den Hohlraum 25 umfassen, in dem sich das Antriebselement 15 zwischen Verriegelungs- und Freigabestellung bewegen kann. Das Antriebselement 15 kann an einem ersten Ende mit dem Betätigungselement 22 verbunden sein, das in einer Betätigungsführung 21 geführt ist und zumindest teilweise mit einer Außenfläche des Gehäuses 14 abschließen kann. Die Feder 20 kann sich an einem Ende am oberen Abschnitt 10 abstützen und an einem anderen Ende am Betätigungselement 22 abstützen und kann so das Antriebselement 15 in Verriegelungsstellung zwingen. Das hintere Ende 13a kann in der Verriegelungshalterung 16 des Antriebselements 15 angebracht sein und kann in der Öffnung 19 des Gehäuses 14 liegen. Das vordere Ende 13b kann durch ein Verbindungsloch 24 im oberen Abschnitt geführt sein und kann in eine Ausnehmung 18 eingreifen.
  • 15 zeigt den Bereich um die Verriegelungseinrichtung 12 in Explosionsdarstellung.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.
  • Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass ein möglichst breiter Schutzumfang angestrebt wird. Insofern kann die in den Ansprüchen enthaltene Offenbarung auch durch Merkmale präzisiert werden, die mit weiteren Merkmalen beschrieben werden (auch ohne, dass diese weiteren Merkmale zwingend aufgenommen werden sollen). Explizit wird darauf hingewiesen, dass runde Klammern und der Begriff „insbesondere“ im jeweiligen Kontext die Optionalität von Merkmalen hervorheben soll (was nicht im Umkehrschluss bedeuten soll, dass ohne derartige Kenntlichmachung ein Merkmal als im entsprechenden Zusammenhang zwingend zu betrachten ist). Der Begriff „Element/-element“ soll vorzugsweise eine jeweils zusammenhängende Struktur kennzeichnen, die wiederum mit mindestens einer anderen Struktur (zu einer ggf. einstückigen und/oder in sich nicht beweglichen Gesamtstruktur) verbunden sein kann oder gegenüber sämtlichen anderen Strukturen abgegrenzt sein kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kindersitz
    2
    Stützbein
    3
    Sitzschale
    4
    Basis
    10
    oberer Abschnitt
    11
    unterer Abschnitt
    12
    Verriegelungseinrichtung
    13
    Verriegelungselement (Riegel)
    13a
    hinteres Ende (Anlageabschnitt)
    13b
    vorderes Ende
    14
    Gehäuse
    15
    Antriebselement (Antriebseinrichtung)
    16
    Verriegelungshalterung
    17
    Ausnehmungsleiste
    18
    Ausnehmungen
    19
    Öffnung
    20
    Feder
    21
    Betätigungsführung
    22
    Betätigungselement (Betätigungstaste)
    23
    Fuß
    24
    Verbindungsloch
    25
    Hohlraum
    26
    Entriegelungsblockiereinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202015104792 U1 [0002, 0008, 0040]

Claims (12)

  1. Kindersitz (1) zur Anbringung auf einem Kraftfahrzeugsitz, umfassend ein Sitzelement sowie mindestens ein Stützbein (2) zum Abstützen des Kindersitzes an einem Untergrund, wobei das Stützbein (2) mindestens einen oberen Abschnitt (10) und einen unteren Abschnitt (11) aufweist, die zur Verlängerung und Verkürzung des Stützbeines gegeneinander teleskopartig verschieblich sind, wobei eine Verriegelungseinrichtung (12) vorgesehen ist, die in eine Freigabestellung und in eine Verriegelungsstellung verbringbar ist und mittels der das Stützbein (2) zumindest in Bezug auf eine Verkürzung desselben verriegelbar ist, wobei eine Entriegelungsblockierungseinrichtung (26) vorgesehen ist, die einer Entriegelung der Verriegelungseinrichtung entgegenwirkt, wenn ein Stoß auf eine Rückseite des Stützbeines erfolgt.
  2. Kindersitz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsblockierungseinrichtung (26) Teil der Verriegelungseinrichtung (12) ist und/oder mit dieser mitbewegbar ausgebildet ist.
  3. Kindersitz (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Anlageabschnitt der Entriegelungsblockierungseinrichtung (26) zumindest in einer Stellung gegenüber einem Hauptkörper des Stützbeines nach hinten vorsteht, wobei die Stellung vorzugsweise mit einer Freigabestellung der Verriegelungseinrichtung korrespondiert.
  4. Kindersitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine (manuelle) Betätigungseinrichtung (22), insbesondere Betätigungstaste, vorgesehen ist, die vorzugsweise an einer Vorderseite des Stützbeines und/oder an einem unteren Ende des oberen Abschnittes und/oder an einem oberen Ende des unteren Abschnittes und/oder gegenüber der Entriegelungsblockierungseinrichtung, angeordnet ist, wobei die Verriegelungseinrichtung (12) und/oder die Entriegelungsblockierungseinrichtung (26) vorzugsweise mit der Betätigungseinrichtung (22) mitbewegbar ausgebildet sind und/oder mit dieser eine gemeinsame Baugruppe ausbilden und/oder einstückig mit dieser ausgebildet sind.
  5. Kindersitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung und/oder die Entriegelungsblockierungseinrichtung (26) einen Stift und/oder eine Stange und/oder einen Schwenkarm umfasst oder daraus gebildet ist/sind.
  6. Kindersitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere und/oder der untere Abschnitt mindestens 5 cm, vorzugsweise mindestens 10 cm, ggf. mindestens 20 cm, und/oder höchstens 40 cm, ggf. höchstens 30 cm lang ist/sind.
  7. Kindersitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Ausnehmung (18), insbesondere eine Reihe von Ausnehmungen (18), vorgesehen ist/sind, und zwar zur Aufnahme mindestens einer komplementären Riegelstruktur der Verriegelungseinrichtung (12).
  8. Kindersitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (20) vorgesehen ist, die die Verriegelungseinrichtung (12) in Richtung Verriegelungsstellung drängt.
  9. Kindersitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (12) in der Verriegelungsstellung in Richtung Freigabestellung bewegbar ist, insbesondere zumindest im Wesentlichen nur durch eine Vorspannkraft, insbesondere einer Feder (20), in der Verriegelungsstellung gehalten wird.
  10. Kindersitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzelement eine Kinderaufnahmeeinheit, insbesondere Sitzschale, und eine Sitzbasis umfasst, wobei das Stützbein (2) vorzugsweise an der Sitzbasis angebracht ist.
  11. Kindersitz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Betätigungseinrichtung und Verriegelungseinrichtung (12) miteinander über eine Antriebseinrichtung (15) verbunden sind, wobei die Antriebseinrichtung vorzugsweise zumindest an einer Seite, vorzugsweise an beiden Seiten von vorne nach hinten an dem oberen oder unteren Abschnitt vorbeigeführt ist.
  12. Stützbein (2) zum Abstützen eines Kindersitzes zur Anbringung auf einem Kraftfahrzeugsitz, umfassend ein Sitzelement, an einem Untergrund, wobei das Stützbein (2) mindestens einen oberen teleskopartigen Abschnitt (10) und einen unteren teleskopartigen Abschnitt (11) aufweist, die zur Verlängerung und Verkürzung des Stützbeines gegeneinander verschieblich sind, wobei eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, die in eine Freigabestellung und in eine Verriegelungsstellung verbringbar ist und mittels der das Stützbein (2) zumindest in Bezug auf eine Verkürzung desselben verriegelbar ist, wobei eine Entriegelungsblockierungseinrichtung (26) vorgesehen ist, die einer Entriegelung der Verriegelungseinrichtung (12) entgegenwirkt, wenn ein Stoß auf eine Rückseite des Stützbeines erfolgt.
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