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Technisches Gebiet
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Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der mechanischen Übertragungstechnik und insbesondere auf eine Kraftübertragungsstruktur.
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Stand der Technik
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Bei manchen Übertragungseinrichtungen ist es oft erforderlich, die Ausgangswelle einer Kraftmaschine mit der Eingangswelle einer Arbeitsmaschine zu verbinden, um die Arbeitsmaschine durch Übertragungskraft anzutreiben. Normalerweise wird eine Kupplung verwendet, um die Ausgangswelle mit der Eingangswelle zu verbinden. Der räumliche Platz in der geschlossenen Kammer, in der die Eingangswelle und die Ausgangswelle montiert sind, ist jedoch begrenzt. Dies hat zur Folge, dass die üblicherweise verwendeten Kupplungen in der geschlossenen Kammer nicht leicht zu montieren und demontieren sind, sich nicht leicht axial positionieren lassen und somit aufgrund des Axialspiels zu Geräuschen neigen.
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Bei bestimmten Anlagen (z. B. Reibungswärmebehandlungsanlagen für medizinische Abfälle) ist ein hohes Maß an Präzision und Leistung der Kraftübertragungsstruktur erforderlich. Daher besteht ein Verbesserungsbedarf.
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Offenbarung der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftübertragungsstruktur bereitzustellen, die die Mängel des Standes der Technik beseitigt.
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Die technische Lösung, die in der Erfindung zum Lösen der oben genannten Aufgabe verwendet wird, sieht wie folgt aus:
- Kraftübertragungsstruktur zur Kraftübertragung einer Reibungswärmebehandlungsanlage für medizinische Abfälle, umfassend ein Kraftübertragungsbauteil zur Verbindung mit einem externen Stellantrieb, ein Kraftabgabebauteil und ein parallel zu dem Kraftübertragungsbauteil vorgesehenes Kraftaufnahmebauteil, wobei das Kraftaufnahmebauteil fest mit der Ausgangswelle des Kraftabgabebauteils verbunden ist, und das Kraftübertragungsbauteil ein mit dem Kraftaufnahmebauteil verbundenes Verbindungselement umfasst, wobei das Verbindungselement über ein Übertragungselement mit dem Kraftaufnahmebauteil verbunden ist.
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Das Kraftübertragungsbauteil umfasst ferner eine Spindel, die mit einem externen Stellantrieb verbunden ist, ein Lager und einen Spindelsitz, wobei der Spindelsitz koaxial auf der Spindel aufgesetzt ist, das Verbindungselement koaxial auf der Spindel aufgesetzt ist und mit dem Spindelsitz in Steckpassung steht, und das Lager zur Verbindung der Spindel und des Verbindungselements verwendet wird.
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Der Spindelsitz und das Verbindungselement stehen in Steckpassung und schließen eine Aufnahmekammer zur Aufnahme von Schmieröl ein, und jeweils eine Öldichtung ist an zwei einander abgewandten Enden des Verbindungselement und des Spindelsitzes vorgesehen.
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Das Kraftübertragungsbauteil umfasst ferner eine Spannhülse, die koaxial zur Spindel angeordnet ist.
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Der Spindelsitz umfasst einen Flansch und eine hohle Steckwelle, wobei der Flansch und die Steckwelle in ihrer Gesamtheit T-förmig ausgestaltet sind, an der Seitenwand des Flansches ferner ein Öleinlassrohr und ein Ölauslassrohr vorgesehen sind, wobei das Öleinlassrohr und das Ölauslassrohr beide mit einem externen Ölversorgungssystem verbunden sind und mit der Aufnahmekammer einen zirkulierenden Ölkreislauf zur Schmierung bilden.
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Ein dem Spindelsitz zugewandtes Ende des Verbindungselements ist mit mehreren Rastringnuten zur Verbindung mit dem Übertragungselement versehen.
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Das Kraftaufnahmebauteil ist als Riemenscheibe ausgebildet und das Übertragungselement ist als Riemen ausgebildet.
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Die Vorteile der Erfindung bestehen darin:
- Durch Passung zwischen dem Kraftübertragungsbauteil und dem Kraftaufnahmebauteil sind die Ausgangswelle des umrichtergesteuerten Motors parallel zur Eingangswelle des Stellantriebs angeordnet. Das Kraftübertragungsbauteil treibt den Stellantrieb zur Drehung an, was einerseits das Volumen der Anlage verringert und andererseits verhindert, dass der Stellantrieb direkt von den Vibrationen des Motors beeinflusst wird, und die Präzision der Übertragung verbessert, so dass die Erfindung an mehr Produktionsanforderungen angepasst werden kann.
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Figurenliste
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Um die technischen Lösungen der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele besser zu veranschaulichen, werden die in den Ausführungsbeispielen betroffenen technischen Lösungen im Folgenden anhand der Figuren kurz beschrieben. Offensichtlich ist, dass die in dieser Beschreibung beschriebenen Figuren nur einige mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen. Andere Figuren, die mit der technischen Lösung der Erfindung identisch oder ihr ähnlich sind, können von einem Fachmann auf diesem Gebiet auf der Grundlage der folgenden Figuren ohne erfinderische Tätigkeit erstellt werden.
- 1 ist eine schematische strukturelle Ansicht der isometrischen Struktur der Erfindung;
- 2 ist eine Explosionsansicht der Erfindung;
- 3 ist eine Hauptansicht der Erfindung;
- 4 ist eine Schnittansicht von A-A in 3.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Die in der Erfindung beschriebene technische Lösung wird im Folgenden in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen in den Ausführungsbeispielen der Erfindung klar und vollständig beschrieben. Es ist offensichtlich, dass die in dieser Beschreibung beschriebenen Ausführungsbeispiele nur einen Teil der machbaren technischen Lösungen der Erfindung darstellen. Andere Ausführungsbeispiele, die von einem Fachmann auf der Grundlage von Ausführungsbeispielen der Erfindung ohne erfinderische Tätigkeit erzielt werden, fallen in den Schutzumfang der Erfindung.
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Es ist anzumerken, dass die in den Ausführungsbeispielen der Erfindung verwendeten Ausdrücke wie „erste“ und „zweite“ zu beschreibenden Zwecken verwendet werden und nicht so zu verstehen sind, dass sie die Anzahl der technischen Merkmale, auf die sie beschränkt sind, angeben oder implizit angeben. So können die Merkmale, die in den Ausführungsbeispielen der Erfindung als „erste“ und „zweite“ bezeichnet werden, Einschließung von mindestens einem der so definierten technischen Merkmale anzeigen.
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Die technischen Lösungen zwischen den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung, wie sie in dieser Beschreibung dokumentiert sind, können miteinander kombiniert werden
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Allerdings muss dies auf der Grundlage beruhen, dass diese technischen Lösungen von einem Fachmann auf diesem Gebiet erreicht werden können. Wenn sich die Kombination technischer Lösungen als widersprüchlich oder unerreichbar erweist, gilt die Kombination technischer Lösungen als nicht vorhanden.
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Wie in den 1 - 4 dargestellt, stellt die Erfindung eine technische Lösung eine Kraftübertragungsstruktur zur Kraftübertragung einer Reibungswärmebehandlungsanlage für medizinische Abfälle bereit, die ein Kraftübertragungsbauteil 1 zur Verbindung mit einem externen Stellantrieb, ein Kraftabgabebauteil 3 und ein parallel zu dem Kraftübertragungsbauteil 1 vorgesehenes Kraftaufnahmebauteil 2 umfasst, wobei das Kraftaufnahmebauteil 2 fest mit der Ausgangswelle des Kraftabgabebauteils 3 verbunden ist, das Kraftübertragungsbauteil 1 ein mit dem Kraftaufnahmebauteil 2 verbundenes Verbindungselement 11 umfasst, wobei das Verbindungselement 11 über ein Übertragungselement 21 mit dem Kraftaufnahmebauteil 2 verbunden ist.
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In der bevorzugten technischen Lösung der Erfindung wird die Kraftübertragungsstruktur der Erfindung in einer Reibungswärmebehandlungsanlage für medizinische Abfälle eingesetzt, in der die erforderliche Rotationsgeschwindigkeit in verschiedenen Prozessen variiert. Das Kraftabgabebauteil 3 ist daher vorzugsweise ein umrichtergesteuerter Motor.
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Ferner ist im Stand der Technik die Ausgangswelle des umrichtergesteuerten Motors über eine Kupplung direkt mit einem Stellantrieb verbunden. Eine solche Verbindung vergrößert nicht nur das räumliche Volumen der Gesamtanlage, sondern beeinträchtigt auch die Arbeit des Messersatzes durch die Vibrationen des Motors selbst. Durch Passung zwischen dem Kraftübertragungsbauteil 1 und dem Kraftaufnahmebauteil 2 sind die Ausgangswelle des umrichtergesteuerten Motors parallel zur Eingangswelle des Stellantriebs angeordnet. Das Kraftübertragungsbauteil 1 treibt den Stellantrieb zur Drehung an, was einerseits das Volumen der Anlage verringert und andererseits verhindert, dass der Stellantrieb direkt von den Vibrationen des Motors beeinflusst wird, so dass die Erfindung an mehr Produktionsanforderungen angepasst werden kann.
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Das Kraftübertragungsbauteil 1 umfasst ferner eine Spindel 12, die mit einem externen Stellantrieb verbunden ist, ein Lager 13 und einen Spindelsitz 14, wobei der Spindelsitz 14 koaxial auf der Spindel 12 aufgesetzt ist, das Verbindungselement 11 koaxial auf der Spindel 12 aufgesetzt ist und mit dem Spindelsitz 14 in Steckpassung steht, und das Lager 13 zur Verbindung der Spindel 12 und des Verbindungselements 11 verwendet wird. Der Spindelsitz 14 und das Verbindungselement 11 stehen in Steckpassung, um eine Aufnahmekammer zur Aufnahme von Schmieröl einzuschließen, und jeweils eine Öldichtung an zwei einander abgewandten Enden des Verbindungselements 11 und des Spindelsitzes 14 vorgesehen ist.
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Ferner umfasst der Spindelsitz 14 einen Flansch 141 und eine hohle Steckwelle 142, wobei der Flansch 141 und die Steckwelle 142 in ihrer Gesamtheit T-förmig ausgestaltet sind, an der Seitenwand des Flansches 141 ferner ein Öleinlassrohr 4 und ein Ölauslassrohr 5 vorgesehen sind, wobei das Öleinlassrohr 4 und das Ölauslassrohr 5 beide mit einem externen Ölversorgungssystem verbunden sind und mit der Aufnahmekammer einen zirkulierenden Ölkreislauf zur Schmierung bilden.
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Es ist anzumerken, dass der Spindelsitz 14 und das Verbindungselement 11 in Steckverbindung stehen, um eine Aufnahmekammer für das Schmieröl zu bilden, was wiederum die Präzision der Übertragung und damit die Lebensdauer der Kraftübertragungsstruktur verbessert.
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In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst das Kraftübertragungsbauteil 1 ferner eine Spannhülse 15, die koaxial zur Spindel 12 angeordnet ist.
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Das Vorsehen der Spannhülse 15 dient zur Verbindung der Spindel 12, was die Festigkeit der Verbindungsstelle der Spindel 12 verbessert und ferner ermöglicht, dass die durch die Erfindung bereitgestellte Kraftübertragungsstruktur geeignet für Übertragung von Großlasten ist.
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In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein dem Spindelsitz 14 zugewandtes Ende des Verbindungselements 11 mit mehreren Rastringnuten 111 zur Verbindung mit dem Übertragungselement 21 versehen. Das Kraftaufnahmebauteil 2 ist als Riemenscheibe ausgebildet und das Übertragungselement 21 ist als Riemen ausgebildet.
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Durch die Verwendung des Riemens als Übertragungselement der Kraftübertragungsstruktur ist die Riemenübertragung einfach und leicht auszuführen, kostengünstig und einfach zu warten, und auch leicht zu demontieren und zu ersetzen, wodurch die Bequemlichkeit der Erfindung verbessert wird.
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Das oben beschriebene stellt nur bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar, und es sollte darauf hingewiesen werden, dass für den Fachmann auf diesem Gebiet mehrere Verbesserungen und Ergänzungen ohne vom Grundprinzip der Erfindung vorgenommen werden können, und diese Verbesserungen und Ergänzungen sollten auch als der Schutzumfang der Erfindung betrachtet werden.