DE202023000920U1 - Genutetes Längsprofil - Google Patents

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    • F16B7/187Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections using screw-thread elements with sliding nuts or other additional connecting members for joining profiles provided with grooves or channels
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Abstract

Genutetes Konstruktionsprofil,
aufweisend mindestens eine Längsnut (1), die an einer Profillängsseite (2) angeordnet ist,
wobei die Längsnut (1) einen Nutenhauptabschnitt (3), einen Nutengrundabschnitt (4) und einen ersten Nutenseiteneinzug (5) und einen zweiten Nutenseiteneinzug (6) aufweist,
wobei der Nutenhauptabschnitt (3) zueinander parallel angeordnet eine erste und eine zweite Hauptabschnittsseitenwandung (31, 32) aufweist,
wobei der Nutengrundabschnitt (4) eine teilkreisförmige Nutengrundwandung (41) aufweist an die sich die Hauptabschnittseitenwandungen (31, 32) jeweils anschließen,
wobei der erste Nutenseiteneinzug (5) die erste Hauptabschnittsseitenwandung (31) durchbricht und eine hierzu quer angeordnete erste Hinterschneidungsfläche (51) und eine erste Einzugseitenfläche (52) ausbildet, wobei der zweite Nutenseiteneinzug (6) die zweite Hauptabschnittsseitenwandung (32) durchbricht und eine hierzu quer angeordnete zweite Hinterschneidungsfläche (61) und eine zweite Einzugseitenfläche (62) ausbildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein genutetes Konstruktionsprofil mit einer Längsnut, die eine besondere Kontur aufweist und verschiedene Funktionen bereitstellt.
  • Aus dem Stand der Technik sind Konstruktionsprofile mit Längsnuten als solche bekannt und haben sich zur Erstellung von Gestellen beispielsweise in der Handlingstechnik oder auch im Messebau bewährt.
  • Es besteht häufig die Anforderung, sowohl an den Stirnseiten als auch an den Längsseiten derartiger Konstruktionsprofile weitere Konstruktionsprofile oder andere Einrichtungen anzukoppeln.
  • Hierzu ist es insbesondere bekannt, Konstruktionsprofile mit Längsprofilen zu versehen, die eine Hinterschneidung beispielsweise in Form einer T-Nut, aufweisen, so dass dort für Befestigungen an einer Längsseite insbesondere ein Nutenstein eingelassen werden kann, der ein Gegenlager für eine Ankerschraube ausbildet.
  • So zeigt beispielsweise die WO 2022/096046 A1 eine Profilkopplungsanordnung, bei der die zu koppelnden Profile in gleicher Weise ausgebildet sind und jeweils eine Längsnut mit einer Hinterschneidung aufweisen. Die beschriebene Lösung zeigt eine Möglichkeit für seine sowohl längsseitige als auch stirnseitige Kopplung unter Nutzung einer solchen Längsnut, wobei hier für die stirnseitige Kopplung eine Einfräsung vorgesehen werden muss.
  • Eine andere Form eines Konstruktionsprofils mit einer Längsnut mit einer Hinterschneidung zeigt ferner die DE 10 2007 010 118 A1 . Hier sind vier gleichartige um jeweils 90 Grad versetzte Längsnuten an den Längsseiten eines Profils mit im Wesentlichen quadratischen Außenquerschnitt vorgesehen. Nachteilig ist hier der trapezförmige Innenquerschnitt der Längsnuten.
  • Weiterhin beschreibt die WO 2019/223821 A1 ein Konstruktionsprofil mit einer Mehrzahl von Längsnuten, die jeweils eine Hinterschneidung aufweisen und so an den Längs- und Querseiten des Profils angeordnet sind, dass die Mittelachsen aller Längsnuten in einer gemeinsamen Planebene des Konstruktionsprofils liegen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein genutetes Konstruktionsprofil aufzuzeigen, dass unter Überwindung der Nachteile des Standes der Technik die Möglichkeit unterschiedlicher Arten von Verbindungen zu weiteren Profilen oder Einrichtungen eröffnet, das kostengünstig herstellbar ist sowie eine hohe Belastbarkeit aufweist.
  • Die Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Das erfindungsgemäße genutete Konstruktionsprofil weist mindestens eine Längsnut auf, die an einer Profillängsseite angeordnet ist.
  • Von der Erfindung ist es vorteilhaft nicht ausgeschlossen, dass das Konstruktionsprofil weitere Profillängsseiten aufweisen kann, an denen weitere Längsnuten angeordnet sein können, wobei diese weiteren Längsnuten optional ebenfalls die Merkmale der erfindungsgemäßen Längsnut aufweisen oder in anderer Weise ausgebildet sein können.
  • Bei dem Konstruktionsprofil handelt es sich bevorzugt aber nicht notwendigerweise um ein Strangpressprofil und besonders bevorzugt um ein Aluminiumstrangpressprofil.
  • Die Längsnut weist erfindungsgemäß einen Nutenhauptabschnitt, einen Nutengrundabschnitt sowie einen ersten Nutenseiteneinzug und einen zweiten Nutenseiteneinzug auf.
  • Der Nutenhauptabschnitt weist eine erste Hauptabschnittsseitenwandung und eine zweite Hauptabschnittsseitenwandung auf. Die erste Hauptabschnittsseitenwandung und die zweite Hauptabschnittsseitenwandung werden nachfolgend zusammengefasst auch als die Hauptabschnittseitenwandungen bezeichnet. Die Hauptabschnittswandungen sind zueinander parallel sowie vorzugsweise orthogonal zu der Oberfläche der Profillängsseite angeordnet.
  • Der Nutengrundabschnitt weist eine teilkreisförmige Nutengrundwandung auf. Die beiden Hauptabschnittseitenwandungen schließen sich beidseits jeweils an die Nutengrundwandung an. Vorzugsweise schließen die Hauptabschnittwandungen hierbei ansatzfrei an die Nutengrundwandung an.
  • Ferner weist die Längsnut einen ersten und einen zweiten Nutenseiteneinzug auf, die zusammengefasst auch als die Nutenseiteneinzüge bezeichnet werden. Die Nutenseiteneinzüge liegen einander gegenüberliegend an dem Nutenhauptabschnitt an. Hierbei durchbricht der erste Nutenseiteneinzug die erste Hauptabschnittsseitenwandung und der zweite Nutenseiteneinzug die zweite Hauptabschnittsseitenwandung.
  • Die Nutenseiteneinzüge sind erfindungsgemäß ferner so geformt, dass der erste Nutenseiteneinzug eine zu der ersten Hauptabschnittseitenwandung quer angeordnete erste Hinterschneidungsfläche sowie ferner eine erste Einzugseitenfläche ausbildet. Entsprechend bildet der zweite Nutenseiteneinzug eine quer zu der zweiten Hauptabschnittsseitenwandung angeordnete zweite Hinterschneidungsfläche und eine zweite Einzugseitenfläche aus. Die erste und die zweite Hinterschneidungsfläche werden zusammengefasst auch als die Hinterschneidungsflächen und die erste und die zweite Einzugseitenfläche zusammengefasst auch als die Einzugseitenflächen bezeichnet.
  • Vorzugsweise liegen die beiden Hinterschneidungsflächen in einer gemeinsamen Ebene, die nachfolgend auch als die Hinterschneidungsflächenebene bezeichnet wird. Ebenso liegen vorzugsweise die beiden Einzugseitenflächen in einer weiteren gemeinsamen Ebene, die nachfolgend auch als die Einzugseitenflächenebene bezeichnet wird. Hierbei sind die Hinterschneidungsflächenebene und die Einzugseitenflächenebene vorzugsweise planparallel zueinander angeordnet.
  • Vorteilhaft wird mit der erfindungsgemäßen Lösung ein universell einsetzbares und insbesondere universell koppelbares Konstruktionsprofil bereitgestellt.
  • So kann in einem ersten Anwendungsfall in dem Freiraum, der durch die beiden Nutenseiteneinzüge und dem zwischen den Nutenseiteneinzügen liegenden Raum des Hauptabschnitts aufgespannt wird, ein Formkörper eingesetzt werden, der der Nutengrundwandung gegenüberliegend eine ebenfalls teilkreisförmige Kontur aufweist und so zusammen mit dem Nutengrund einen weitgehend zylindrischen Innenraum definiert, in den von einer Stirnseite des Konstruktionsprofils eine Gewindehülse oder eine Schraube einschraubbar ist. Dadurch wird der Formkörper gegen die Hinterschneidungsfläche gepresst und stellt dort mittels Haftreibung einen axial wirkenden Kraftschluss her, so dass hohe Auszugskräfte auf die Gewindehülse oder die Schraube aufgebracht werden können. Die Gewindehülse kann hierbei als zuverlässiges Gegenlager für eine Ankerschraube dienen. Besonders Vorteilhaft wird hiermit eine Kopplungsmöglichkeit ermöglicht, die ohne eine Bohrung, eine Einfräsung oder einen sonstigen Struktureingriff in das genutete Konstruktionsprofil eine zuverlässige Verbindung mit weiteren Konstruktionsprofilen oder eine zuverlässige Befestigung anderer Bauteile ermöglicht.
  • In einem zweiten Anwendungsfall kann in den hier beschriebenen Freiraum in an sich bekannter Weise ein Nutenstein, oder ein Kopf einer Hammerkopfschraube eingesetzt werden, so dass längsseitige Befestigungen möglich sind.
  • In einem nächsten Anwendungsfall kann in dem hier beschriebenen Freiraum stattdessen auch eine streifenförmige Abdeckung - beispielsweise durch stirnseitiges Einschieben - eingesetzt werden. So ist es möglich, beispielsweise eine in dem von dem Nutengrundabschnitt aufgespannten Nutengrundraum eingelegte Elektroleitung zu überdecken, diese sicher in ihrer Lage festzulegen und vor äußeren Einflüssen zu schützen.
  • Statt einer streifenförmigen Abdeckung kann auch beispielsweise ein LED-Band eingelegt und rückseitig unter Nutzung des Nutengrundraums elektrisch angeschlossen werden. Vorteilhaft kann auch eine transluzente Abdeckung mit einem in dem Nutengrundraum angeordneten LED-Schlauch eingesetzt werden.
  • In einem weiteren Anwendungsfall kann in den Nutenhauptabschnitt gegebenenfalls bis hinunter zu der Nutengrundwandung der Randabschnitt eines flächigen Elements, wie beispielsweise einer Glasscheibe, eingeschoben werden, so dass ein von mehreren Konstruktionsprofilen rahmenartig umfasster Bereich flächig verschlossen werden kann.
  • In einer ersten vorteilhaften Weiterbildung ist das genutete Konstruktionsprofil dadurch gekennzeichnet, dass die Nutenseiteneinzüge spiegelsymmetrisch zu einer Hauptabschnittsmittelebene angeordnet sind.
  • Durch diese symmetrische Ausbildung sind vorteilhaft Formkörper, Nutensteine und andere Mittel universell und ohne notwendige Festlegung einer Orientierung nach links oder rechts einsetzbar.
  • Nach einer nächsten vorteilhaften Weiterbildung ist das genutete Konstruktionsprofil dadurch gekennzeichnet, dass die Nutengrundwandung halbkreisförmig ausgebildet ist und dass die Hauptabschnittseitenwandungen jeweils tangential an die Nutengrundwandung anschließen.
  • Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist das genutete Konstruktionsprofil dadurch gekennzeichnet, dass eine in die Nutengrundwandung einbeschriebene Kreiskontur zumindest abschnittsweise zwischen einer von den Einzugsseitenflächen gebildeten Einzugsseitenflächenebene und einer von den Hinterschneidungsflächen gebildeten Hinterschneidungsflächenebene angeordnet ist.
  • Die beiden vorstehenden Weiterbildungen unterstützen vorteilhaft die Ausbildung eines möglichst kreisrunden Innenraums für eine stirnseitig einzubringende Gewindehülse oder Schraube. Bei der Kreiskontur handelt es sich nicht um eine physische Kategorie, sondern um ein geometrisches Hilfsmittel zur Definition der Formen und Lagebeziehung der Wandungsflächen der Längsnut.
  • Die Erfindung wird als Ausführungsbeispiel anhand von
    • 1 Querschnittsansicht
    • 2 Querschnittsansicht mit Darstellung von Lagebeziehungen
    • 3 Anwendungsbeispiel mit Formkörper und Einschraubhülse
    • 4 Anwendungsbeispiel mit Nutenabdeckung
    • 5 Anwendungsbeispiel mit Nutensteineinsatz
    • 6 Anwendungsbeispiel mit Nutensteineinsatz und Schraube
    • 7 Anwendungsbeispiel mit eingelegtem Kabel und Abdeckung
    • 8 Anwendungsbeispiel mit eingesetztem Flächenelement
    näher erläutert.
  • Hierbei beziehen sich gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Figuren auf jeweils gleiche Merkmale oder Bauteile. Die Bezugszeichen werden in der Beschreibung auch dann verwandt, sofern sie in der betreffenden Figur nicht dargestellt sind.
  • In 1 sind die Abschnitte 3, 4, 5 und 6 sowie die Flächen 41, 51, 52, 61, und 62 der Längsnut 1 in einem einfachen Ausführungsbeispiel näher dargestellt.
  • Die Längsnut 1 befindet sich an der Profillängsseite 2 des genuteten Konstruktionsprofils.
  • Der Nutenhauptabschnitt 3 führt von der an der Profillängswand 2 befindlichen Nutenöffnung in Richtung Nutengrund und wird lateral durch die symmetrisch ausgebildete erste Hauptabschnittswandung 31 und zweite Hauptabschnittswandung 32 begrenzt.
  • In Richtung des Nutengrundes schließt sich unmittelbar der Nutengrundabschnitt 4 an, der durch die gekrümmte und hier halbkreisförmig ausgebildete Nutengrundwandung 41 begrenzt wird.
  • Weiterhin ist der erste Nutenseiteneinzug 5 und der zweite Nutenseiteneinzug 6, beidseits lateral angrenzend an den Nutenhauptabschnitt 3, dargestellt. Der erste Nutenseiteneinzug 5 weist mit der ersten Hinterschneidungsfläche 51 eine orthogonal zu der ersten Hauptabschnittsseitenwandung 31 angeordnete Begrenzung und dieser planparallel gegenüberliegend die erste Einzugseitenfläche 52 auf. Hierbei durchbricht der erste Nutenseiteneinzug 5 die erste Hauptabschnittsseitenwandung 31, so dass diese zwei Flächenabschnitte, zum ersten einen nutenöffnungsseitigen und zum zweiten einen nutengrundseitigen Flächenabschnitt, aufweist. In entsprechender Weise ist spiegelsymmetrisch auch der zweite Nutenseiteneinzug 6 mit der zweiten Hinterschneidungsfläche 61 und der zweiten Einzugseitenfläche 62 ausgebildet.
  • 2 stellt die zu der Hauptabschnittsmittelebene 33 spiegelsymmetrische Ausbildung der Längsnut 1 dar. Ferner ist dargestellt, dass die Nutengrundwandung 41 mit einer halbkreisförmigen Kontur ausgebildet ist und dass sich hieran beidseits unmittelbar sowie tangential die Hauptabschnittsseitenwandungen 31, 32 anschließen. Weiterhin ist die durch die halbkreisförmige Nutengrundwandung bestimmte Kreiskontur 7 in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass diese abschnittsweise zwischen der Hinterschneidungsflächenebene 8 und der Einzugseitenflächenebene 9 angeordnet ist.
  • 3 zeigt ein Anwendungsbeispiel mit einen Formkörper und einer Einschraubhülse. Der Formkörper greift beidseits in die Nutenseiteneinzüge 5, 6 ein und ermöglicht so eine Kraftübertragung über die Hinterschneidungsflächen 51, 61. Der Formkörper weist eine der Nutengrundwandung 41 zugewandte Teilkreiskontur auf, die zusammen mit der Nutengrundwandung einen zylindrischen Innenraum bereitstellt, in die eine Einschraubhülse eingeschraubt ist. Diese ist damit auszugsfest in dem genuteten Konstruktionsprofil verankert und ermöglicht eine stirnseitige Kopplung weiterer Komponenten.
  • 4 zeigt ein Anwendungsbeispiel, bei dem die Längsnut 1 mit einem Abdeckprofil längsseitig verschlossen ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Abdeckprofil so gestaltet, dass eine im Wesentliche planebene Oberfläche an der Profillängsseite 2 ausgebildet wird. Damit kann sowohl optischen Anforderungen entsprochen werden als auch ein Schutz vor Verschmutzung bereitgestellt werden. Ferner kann optional der Innenraum der Nut unter der Abdeckung beispielsweise für Kabel genutzt werden.
  • 5 zeigt ein Anwendungsbeispiel bei dem eine nutensteinartige Schraubleiste mit mehreren Bohrungen mit Innengewinde in die Längsnut 1 eingelassen ist, so dass hieran längsseitige Befestigungen angeordnet werden können.
  • 6 zeigt ein Anwendungsbeispiel einer Verbindung mittels einer M5-Schraube, die in einen Nutenstein eingreift und ein beliebiges Bauteil - schematisch dargestellt - verbinden kann.
  • 7 zeigt ein Anwendungsbeispiel, bei dem in den durch den Nutengrundabschnitt 4 ausgebildeten Raum ein Kabel eingelegt und mittels einer streifenförmige Abdeckung, die in die Nutenseiteneinzüge 5, 6 eingreift, lagegesichert, optisch verdeckt sowie vor Beschädigungen und Zugriff geschützt ist.
  • 8 zeigt ein Anwendungsbeispiel, bei dem ein flächiges Element in dem Innenraum des Nutenhauptabschnitts 3 angeordnet ist und seitlich durch die Hauptabschnittsseitenwandungen 31, 32 arretiert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Längsnut
    2
    Profillängsseite
    3
    Nutenhauptabschnitt
    31
    erste Hauptabschnittseitenwandung
    32
    zweite Hauptabschnittseitenwandung
    33
    Hauptabschnittsmittelebene
    4
    Nutengrundabschnitt
    41
    Nutengrundwandung
    5
    erster Nutenseiteneinzug
    51
    erste Hinterschneidungsfläche
    52
    erste Einzugseitenfläche
    6
    zweiter Nutenseiteneinzug
    61
    zweite Hinterschneidungsfläche
    62
    zweite Einzugseitenfläche
    7
    Kreiskontur
    8
    Hinterschneidungsflächenebene
    9
    Einzugseitenflächenebene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2022096046 A1 [0005]
    • DE 102007010118 A1 [0006]
    • WO 2019223821 A1 [0007]

Claims (4)

  1. Genutetes Konstruktionsprofil, aufweisend mindestens eine Längsnut (1), die an einer Profillängsseite (2) angeordnet ist, wobei die Längsnut (1) einen Nutenhauptabschnitt (3), einen Nutengrundabschnitt (4) und einen ersten Nutenseiteneinzug (5) und einen zweiten Nutenseiteneinzug (6) aufweist, wobei der Nutenhauptabschnitt (3) zueinander parallel angeordnet eine erste und eine zweite Hauptabschnittsseitenwandung (31, 32) aufweist, wobei der Nutengrundabschnitt (4) eine teilkreisförmige Nutengrundwandung (41) aufweist an die sich die Hauptabschnittseitenwandungen (31, 32) jeweils anschließen, wobei der erste Nutenseiteneinzug (5) die erste Hauptabschnittsseitenwandung (31) durchbricht und eine hierzu quer angeordnete erste Hinterschneidungsfläche (51) und eine erste Einzugseitenfläche (52) ausbildet, wobei der zweite Nutenseiteneinzug (6) die zweite Hauptabschnittsseitenwandung (32) durchbricht und eine hierzu quer angeordnete zweite Hinterschneidungsfläche (61) und eine zweite Einzugseitenfläche (62) ausbildet.
  2. Genutetes Konstruktionsprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutenseiteneinzüge (5, 6) spiegelsymmetrisch zu einer Hauptabschnittsmittelebene (33) angeordnet sind.
  3. Genutetes Konstruktionsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutengrundwandung (41) halbkreisförmig ausgebildet ist und dass die Hauptabschnittseitenwandungen (31, 32) jeweils tangential an die Nutengrundwandung (41) anschließen.
  4. Genutetes Konstruktionsprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine in die Nutengrundwandung (41) einbeschriebene Kreiskontur (7) zumindest abschnittsweise zwischen einer von den Einzugsseitenflächen (52, 62) gebildeten Einzugsseitenflächenebene (8) und einer von den Hinterschneidungsflächen (51, 61) gebildeten Hinterschneidungsflächenebene (9) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007010118A1 (de) 2007-02-28 2007-10-25 Daimlerchrysler Ag Verbindung von Profilstäben
WO2019223821A1 (de) 2018-05-24 2019-11-28 isel GmbH & Co. KG Konstruktionsprofil
WO2022096046A1 (de) 2020-11-06 2022-05-12 isel-automation GmbH & Co. KG Profilkopplungsanordnung

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