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Fahrradschlösser sind allgemein bekannt und vielseitig genutzt. Dabei gibt es verschiedenste Ausführungen auf dem Markt. Jedes dieser Fahrradschlösser, ob Faltschloss, Kettenschloss oder Stahlseilschloss, bringt jedoch mindestens zwei Probleme mit sich.
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Das erste Problem ist dabei, die Art der Mitführung beim Fahren mit dem Fahrrad. Es gibt verschiedene Wege das Schloss mit sich zu führen. In der Hand oder am Lenker der Fahrrads bringt eine unsicherere Fahrt mit sich und außerdem kann das von einigen als unschön wahrgenommen werden.
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Spezielle Halterungen, die am Fahrradrahmen oder Lenker oder Sattelstange befestigt werden sind ebenfalls weit verbreitet. Von Ihnen wird das Schloss außen am Fahrrad befestigt. Auch hier besteht das Problem vieler, dass es das gesamte Fahrrad schlechter aussehen lassen kann, da es ein zusätzlicher recht großer, oft schwarzer Gegenstand am Fahrrad ist.
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Eine weitere Möglichkeit der Mitführung wäre das Mitführen in einem Rucksack oder Ähnlichem, das Hauptproblem dabei ist jedoch, dass man oft ohne eben so einen Rucksack unterwegs ist.
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Das zweite Problem ist die nicht oder nur eingeschränkte Einfachheit der Benutzung.
Nutzt man eine oben beschriebene Halterung am Fahrrad gibt es viele Schritte zum Anschließen des Fahrrads. Man muss die Halterung öffnen, das Schloss entnehmen, das Schloss oft mit einem Schlüssel öffnen, das Schloss um das Fahrrad und eventuell andere Objekte legen, und dann wieder verschließen. Ähnlich störend ist die Benutzung, sollte man das Schloss in einem Rucksack oder Ähnlichem transportieren.
Viele Nutzer sind von diesen benötigten Offnungsschritten gestört.
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Beim Entriegeln des Schlosses stößt man auf ähnliche Probleme. Das Schloss entriegeln, das Schloss von Fahrrad und eventuellen Objekten entfernen, das Schloss wieder schließen, das Schloss in die eventuell vorhandene Halterung am Fahrrad packen und die Halterung eventuell schließen bzw. verriegeln.
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Kurzzusammenfassung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile und Defizite des Standes der Technik zu überwinden.
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Die vorliegende Erfindung löst das Problem des Transportes eines Fahrradschlosses und vereinfacht das Abschließen und Entriegel des Fahrrads und/oder des Fahrradschlosses.
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Die vorliegende Offenbarung stellt ein Fahrradschloss bzw. ein Bestandteil eines Fahrradschlosses bereit, welches/welcher ganz oder teilweise in/an der Sattelstange eines Fahrrades integriert ist. Die Sattelstange eines Fahrrades ist dabei eine solche Stange, an welcher der Sattel befestigt ist. Dadurch dass mindestens ein Teil des Schlosses fest oder temporär in der Sattelstange integriert ist, werden unter anderem die oben beschriebenen Probleme gelöst. Das Fahrrad als gesamtes wird von Menschen als schöner bzw. ästhetischer wahrgenommen, als wenn man Schlösser des Standes der Technik verwenden würde, da die resultierende Kontur des Fahrrads inkl. Zubehör und Sattelschloss weniger von der Kontur vor der Montage des Schlosses abweicht, als es bei dem Stand der Technik der Fall war. Durch den Wegfall der Schritte, das Schloss aus der eventuell vorhandenen Halterung zu nehmen, wird auch das Abschließen und Entriegel des Fahrrads und/oder des Fahrradschlosses vereinfacht.
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Anders, als wenn man Teile oder ganze Fahrradschlösser in den Fahrradrahmen statt in der Sattelstange integrieren würde, kann die vorliegende Offenbarung an jedem Fahrrad einfach nachgerüstet werden, statt den Fahrradrahmen bereits in der Produktion auf das Schloss anpassen zu müssen.
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Vorteilhaft kann hierbei eine Kette, Stahlseil, Segmente oder Bestandteile, die im abgeschlossenen Zustand eine mehr oder weniger vorteilhafterweise geschlossene Schlaufe formen, innerhalb der Sattelstange untergebracht werden. Um eine möglichst hohe Gesamtlänge der vorteilhafterweise bildbaren Schlaufe zu erlangen, kann der Inhalt der Sattelstange über eine vorteilhafterweise angebrachte Öffnung an dem unteren Ende der vorteilhafterweise zylindrischen Sattelstange herausragen und somit vorteilhafterweise teilweise in den Fahrradrahmen hervorragen.
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Die Kette, das Stahlseil, die Segmente oder die Bestandteile, die im abgeschlossenen Zustand eine mehr oder weniger vorteilhafterweise geschlossene Schlaufe formen, sollten über eine Öffnung, vorteilhafter im oberen Bereich der Sattelstange angebracht, entnommen werden können und dabei vorteilhafterweise durch ein Stoppelement davon gehindert sein, die Sattelstange vollständig zu verlassen. Die Öffnung zum Entnehmen kann dabei vorteilhafterweise seitlich angebracht sein, sodass sich die Kette, das Stahlseil, die Segmente oder die Bestandteile, die im abgeschlossenen Zustand eine mehr oder weniger vorteilhafterweise geschlossene Schlaufe formen, auch entnehmen lässt, wenn ein Sattel auf der Sattelstange montiert ist.
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Der vorteilhafterweise vorhandene Schließmechanismus des Schlosses kann vorteilhafterweise im oberen Bereich (Seite der Stange, an welcher der Sattel befestigt werden kann) der Sattelstange untergebracht sein, damit er vorteilhafterweise auch erreichbar ist, wenn sich die Sattelstange montiert in einem Fahrradrahmen befindet.
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Der Nutzer kann nun die Kette, das Stahlseil, die Segmente oder die Bestandteile, die im abgeschlossenen Zustand eine mehr oder weniger vorteilhafterweise geschlossene Schlaufe formen, bei Bedarf vorteilhafterweise aus der Öffnung nehmen, um sein Fahrrad und eventuell einen mehr oder weniger vorteihafterweise fest installierten Gegenstand führen. Indem das Ausgenommene Ende nun in den vorteilhafterweise vorhandenen Schließmechanismus befördert wird, ist eine mehr oder weniger geschlossene Schraube gebildet. Da sich das Stoppelement und der Schließmechanismus vorteilhafterweise befestigt am/im selben Gegenstand (der Sattelstange befinden), ist diese Schlaufe durch Unbefugten nun mehr oder weniger schwer zu öffnen.
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Soll die Schlaufe nun wieder gelöst werden, wird der vorteilhafterweise vorhandene Schließmechanismus entsprechend betätigt und die Kette, das Stahlseil, die Segmente oder die Bestandteile, die im abgeschlossenen Zustand eine mehr oder weniger vorteilhafterweise geschlossene Schlaufe formen, wieder zurück durch die vorteilhafterweise vorhandene Öffnung in das Sattelrohr geführt.
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Figurenliste
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Weitere Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Offenbarung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
- - 1 eine vereinfachte orthogonale Ansicht einer Universellen Sicherung in einer Sattelstange mit montiertem Sattel gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung,
- - 2 eine vereinfachte orthogonale Ansicht einer Universellen Sicherung in einer Sattelstange mit montiertem Sattel, in der die Kette teilweise ausgefahren ist und mehr oder weniger eine Schlaufe bildet und das Schließendstück am Schließmechanismus befestigt ist, was einen abgeschlossenen Zustand darstellt, gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung,
- - 3 eine vereinfachte seitliche orthogonale Ansicht einer Universellen Sicherung in einer Sattelstange mit montiertem Sattel, gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung, welche in seiner Längsrichtung mittig aufgeschnitten wurde, um bessere Sicht zu bieten,
- - 4 eine vereinfachte seitliche orthogonale Ansicht einer Universellen Sicherung in einer Sattelstange mit montiertem Sattel, in der die Kette teilweise ausgefahren ist und mehr oder weniger eine Schlaufe bildet, gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung, welche in seiner Längsrichtung mittig aufgeschnitten wurde, um bessere Sicht zu bieten,
- - 5 eine vereinfachte seitliche orthogonale Ansicht einer Universellen Sicherung in einer Sattelstange ohne montiertem Sattel gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung, wobei die Zeichnung am unteren Ende der Sattelstange endet,
- - 6 eine vereinfachte orthogonale Ansicht einer Universellen Sicherung in einer Sattelstange ohne montiertem Sattel, wobei bestimmte Bauteile besser sichtbar sind, als sie es in den vorherigen Figuren waren, gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung, wobei die Zeichnung am unteren Ende der Sattelstange endet,
- - 7 eine vereinfachte seitliche orthogonale Ansicht einer Universellen Sicherung in einer Sattelstange ohne montiertem Sattel, in der die Kette teilweise ausgefahren ist und mehr oder weniger eine Schlaufe bildet, gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung,
- - 8 eine vereinfachte orthogonale Ansicht einer Universellen Sicherung in einer Sattelstange mit montiertem Sattel, in der die Kette teilweise ausgefahren ist und mehr oder weniger eine Schlaufe bildet, gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung,
- - 9 eine vereinfachte orthogonale Ansicht einer Universellen Sicherung in einer Sattelstange mit montiertem Sattel, welche an/in einem Fahrrad montiert ist und die Kette um einen Beispielgegenstand geführt ist und mehr oder weniger eine Schlaufe bildet, was einen abgeschlossenen bzw. gesicherten Zustand der Universellen Sicherung in einer Sattelstange darstellt, gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung.
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Ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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1 zeigt eine vereinfachte orthogonale Ansicht einer universellen Sicherung in einer Sattelstange 5 (14, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) mit montierten Sattel 10 (23, 24, 39, 51) gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung.
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2 ist eine vereinfachte orthogonale Ansicht einer Universellen Sicherung in einer Sattelstange 71 (5, 14, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70) mit montierten Sattel 24 (10, 23, 39, 51), in der die Kette 25 (4, 13, 19, 34, 48, 66) teilweise ausgefahren ist und mehr oder weniger eine Schlaufe bildet und das Schließendstück 27 (2, 18, 32, 42, 50, 58) am Schließmechanismus (77) befestigt ist, was einen abgeschlossenen Zustand darstellt, gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung.
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Figur ist 3 eine vereinfachte seitliche orthogonale Ansicht einer Universellen Sicherung in einer Sattelstange 49 (5, 14, 20, 28, 35, 40, 59, 70, 71) mit montierten Sattel 51 (10, 23, 24, 39), gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung, welche in seiner Längsrichtung mittig aufgeschnitten wurde, um bessere Sicht zu bieten,
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4 zeigt eine vereinfachte seitliche orthogonale Ansicht einer Universellen Sicherung in einer Sattelstange 14 (5, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) mit montierten Sattel 10 (23, 24, 39, 51) in der die Kette 13 (4, 19, 25, 34, 48, 66) teilweise ausgefahren ist und mehr oder weniger eine Schlaufe bildet, gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung, welche in seiner Längsrichtung mittig aufgeschnitten wurde, um bessere Sicht zu bieten.
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5 ist eine vereinfachte seitliche orthogonale Ansicht einer Universellen Sicherung in einer Sattelstange 59 (5, 14, 20, 28, 35, 40, 49, 70, 71) ohne montierten Sattel gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung, wobei die Zeichnung am unteren Ende der Sattelstange 59 (5, 14, 20, 28, 35, 40, 49, 70, 71) endet,
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6 ist eine vereinfachte orthogonale Ansicht einer Universellen Sicherung in einer Sattelstange 40 (5, 14, 20, 28, 35, 49, 59, 70, 71) ohne montierten Sattel, wobei die Auskerbung 46 (69) in dem Schließmechanismusgehäuse 44 (1. 11, 17, 29, 31, 52, 62) für Schließendstück (2, 18, 27, 32, 42, 50, 58) besser sichtbar sind, als sie es in den vorherigen Figuren waren, gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung, wobei die Zeichnung am unteren Ende der Sattelstange 40 (5, 14, 20, 28, 35, 49, 59, 70, 71) endet,
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7 eine vereinfachte seitliche orthogonale Ansicht einer Universellen Sicherung in einer Sattelstange 5 (14, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) ohne montierten Sattel, in der die Kette 4 (13, 19, 25, 34, 48, 66) teilweise ausgefahren ist und mehr oder weniger eine Schlaufe bildet, gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung,
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8 zeigt eine vereinfachte orthogonale Ansicht einer Universellen Sicherung in einer Sattelstange 20 (5, 14, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) mit montierten Sattel 23 (10, 24, 39, 51), in der die Kette 19 (4, 13, 25, 34, 48, 66) teilweise ausgefahren ist und mehr oder weniger eine Schlaufe bildet, gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung.
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9 eine vereinfachte orthogonale Ansicht einer Universellen Sicherung in einer Sattelstange 14 (5, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) mit montierten Sattel Sattel (10, 23, 24, 39, 51), welche an/in einem Fahrrad 64 montiert ist und die Kette (4, 13, 19, 25, 34, 48, 66) um einen Beispielgegenstand 65 geführt ist und mehr oder weniger eine Schlaufe bildet, was einen abgeschlossenen bzw. gesicherten Zustand der Universellen Sicherung in einer Sattelstange 14 (5, 20, 28, 35, 40,49, 59, 70, 71) darstellt, gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung.
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Allgemein zeigen die Figuren eine universelle Sicherungssattelstange 76, insbesondere zum sicheren Anschließen von Fahrrädern, wobei die universelle Sicherungssattelstange 76 umfasst: Sattelstange (5,14, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71), an der ein Sattel (10, 23, 24, 39, 51) montiert werden kann und welche in einer Fahrradstange 68 befestigt werden kann, ein Schließmechanismus (77), welcher unter anderem vorteilhafterweise zum Sichern des Schließendstückes (2, 18, 27, 32, 42, 50, 58) und damit der Kette (4, 13, 19, 25, 34, 48, 66), genutzt werden kann und eine Kette (4, 13, 19, 25, 34, 48, 66), welche zum Umschlingen von Fahrrad (64) und/oder Gegenstand (65) vorgesehen ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der universellen Sicherung in einer Sattelstange 5 (14, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) verfügt dabei vorteilhaft um eine Kette 4 (13, 19, 25, 34, 48, 66), vorteilhafterweise bestehend aus Segmenten aus Metall, beispielsweise Stahl, verzinkter Stahl, Edelstahl, Titan. Die Nutzung einer Kette 4 (13, 19, 25, 34, 48, 66) hat den Vorteil, dass diese sich unter beispielsweise der Kraft der Gravitation in ihrer Gesamtlänge verkürzen kann, da die vorteilhafterweise vorhandenen Segmente zusammenrücken, da im voll gestreckten Zustand in der länglichen Richtung eine mehr oder weniger große Lücke zwischen jeden zweiten Segmenten entsteht. Diese entstehende Lücke wird durch die vorteilhafte Kontraktion minimiert, wodurch sich die Länge verringert. Dies ist vorteilhaft, da so auf der begrenzten Länge innerhalb einer Sattelstange 5 (14, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) bzw. teilweise in der Fahrradstange 68 eine maximale gestreckte Länge an Material (der Kette 4 (13, 19, 25, 34, 48, 66)) verstaut werden kann, während die Dicke bzw. die kleinste einzelne Querschnittsfläche eines solchen Materials (der Kette 4 (13, 19, 25, 34, 48, 66)) maximal gehalten wird, da dies für maximale Sicherheit sorgt. Eine möglichst große maximale Länge des ausgezogenen Materials (der Kette 4 (13, 19, 25, 34, 48, 66)) ist vorteilhaft, da dadurch das Fahrrad an größeren und/oder an weiter von der universellen Sicherung in einer Sattelstange 5 (14, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) entfernten Gegenständen gesichert werden kann. Vorteilhafterweise ist die Kette 4 (13, 19, 25. 34, 48, 66) von einem Schlauch bzw. einer Hülle, beispielsweise aus Textilien, umgeben, um vor Kratzern zu schützen, einen optischen Eindruck zu hinterlassen und die Benutzung zu vereinfachen.
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Ein Ausführungsbeispiel der universellen Sicherung in einer Sattelstange 5 (14, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) verfügt dabei vorteilhaft um einen Schließmechanismus (77), bestehend aus Schließmechanismusgehäuse 1 (11, 17, 213, 31. 44, 52, 62), Schließzylinder 3 (12, 33, 45, 53, 63) und Schließriegel 56 (57). Vorteilhafterweise ist dieser am oberen Ende der Sattelstange 5 (14, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) angebracht und biete gleichzeitig eine Montagemöglichkeit für einen Sattel 10 (23, 24, 39, 51), bestehend aus Sattelklemmbacken 7 (16, 22, 26, 37, 43, 54, 61) und Satteischraube 6 (15, 21, 30, 36, 55, 60). Die Montage am oberen Ende und die Kombination mit einer Montagemöglichkeit ist vorteilhaft, da der Mechanismus so genügend Platz hat und teilweise von dem Sattel verdeckt wird. Vorteilhaft ist außerdem, dass man den Mechanismus dadurch nicht an anderer Stelle in der Sattelstange 5 (14, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) unterbringen muss, denn dadurch wäre der Bereich an der Sattelstange 5 (14, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) größer, welcher zugänglich sein muss. Der Bereich, welcher zugänglich sein muss, muss aus der Fahrradstange 68 herausragen, wodurch die minimal mögliche Sattelhöhe steigt. Dies führt dazu, dass weniger Menschen komfortabel und sicher mit der Sattelstange fahrradfahren können.
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Aufgabe des Schließmechanismus (77) ist, ein vorteilhafterweise vorhandenes Schließendstück 2 (18, 27, 32, 42, 50, 58), welches am oberen Ende der Kette 4 (13, 19, 25, 34, 48, 66) befestigt ist, sicher und fest temporär zu befestigen. Bei einer Rotation des Schließzylinders 3 (12, 33, 45, 53, 63), was vorteilhafterweise nur dem rechtmäßigen Besitzer des passenden Schlüssels möglich ist, rotiert ebenso ein Schließriegel 56 (57).
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Möchte der Benutzer sein Fahrrad sichern, zieht er an dem Schließendstück 2 (18, 27, 32, 42, 50, 58), wodurch er die Kette 4 (13, 19, 25, 34, 48, 66) aus der Sattelstange 5 (14, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) und der Fahrradstange 68 befördert. Das Schließendstück 2 (18, 27, 32, 42, 50, 58) hat vorteilhafterweise auch die Funktion, die Öffnung 72 (73, 74, 75), welche zum Ausführen der Kette 4 (13, 19, 25, 34, 48, 66) nötig ist, zu verdecken.
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In 8 ist dargestellt, dass die Kette 19 (4, 13, 25, 34, 48, 66) durch die Öffnung 73 (72, 74, 75) ausgeführt wird, welche offenbart wird, wenn das Schließendstück 18 (2, 27, 32, 42, 50, 58) ausgenommen wird.
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Damit sich später eine an beiden Enden sicher befestigte Schlaufe bilden lässt, ist der Auszug bis zu einer bestimmten Auszugslänge beschränkt.
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In 4 ist dargestellt, dass um die Beschränkung der Auszugslänge zu verwirklichen, am unteren Ende der Kette vorteilhafterweise ein kugelförmiges Kettenendstück 8 befestigt ist, welches einen nur wenig geringeren Durchmesser, als das Innere der Sattelstange 14 (5, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) aufweist. Das Stoppelement 9 (38, 41, 47) ist fest in der Sattelstange 14 (5, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) montiert und beschränkt an dieser Stelle den maximal möglichen Passierdurchmesser, wodurch das Kettenendstück 8 an dieser Stelle nicht passieren kann. Die Kette 13 (4, 19, 25, 34, 48, 48, 66) kann trotz ihrer hohen Breite passieren, da sie sich durch geringe Rotation in der Längsachse der Sattelstange 14 (5, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) so drehen kann, dass sie nicht länger in Kontakt mit dem Stoppelement 9 (38, 41, 47) kommt.
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Ist die Kette (4, 13, 19, 25, 34, 48, 66) aus der Sattelstange 14 (5, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) geführt (bspw. 8), kann sie um/durch das Fahrrad 64 und/oder einen anderen, vorteilhafterweise befestigten, Gegenstand 65 geführt werden. Sie wird nun zurück zu dem Schließmechanismus (77) geführt und bildet dadurch mehr oder weniger eine Schlaufe. Zum Sichern bzw. Abschließen, wird das Schließendstück 2 (18, 27, 32, 42, 50, 58) in die Auskerbung 69 (46) im Schließmechanismusgehäuse 1 (11, 17, 29, 31, 44, 52, 62) für das Schließendstück 2 (18, 27, 32, 42, 50, 58) geführt.
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Nun wird der passende Schlüssel den Schließzylinder 3 (12, 33, 45, 53, 63) geführt und um 90grad gedreht, wodurch sich ebenfalls der Schließriegel 56 (57) rotiert. Dieser greift in eine Einkerbung auf dem Schließendstück 2 (18, 27, 32, 42, 50, 58) ein, wodurch dieser sicher in dem Schließmechanismus (77) befestigt wird. Die Schlaufe lässt sich nun ohne grobe Gewalt nicht mehr von Unbefugten öffnen.
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Möchte man das Fahrrad 64 wieder abschließen, wird der korrekte Schlüssel in den Schließzylinder 3 (12, 33, 45, 53, 63) geführt und in die umgekehrte Richtung um 90grad gedreht, wodurch sich ebenfalls der Schließriegel 56 (57) rotiert. Dieser greift nun aus der Einkerbung auf dem Schließendstück 2 (18, 27, 32, 42, 50, 58) aus, wodurch sich dieser sicher aus dem Schließmechanismus (77) ausnehmen lässt. Die Kette 4 (13, 19, 25, 34, 48, 66) wird nun zurück durch die Öffnung 72 (73, 74, 75) in die Sattelstange 5 (14, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) geführt. Das Schließendstück 2 (18, 27, 32, 42, 50, 58) wird auf die Öffnung 72 (73, 74, 75) gepackt, wodurch diese verdeckt wird.
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Ein weiterer, bisher nicht angesprochener entstehender Vorteil durch die vorliegende Offenbarung ist, dass durch ein Abschließen an Fahrrad 64 und/oder zusätzlichem Gegenstand 65 zusätzlich die Sattelstange 5 (14, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) und der Sattel 10 (23, 24, 39, 51) am Fahrrad 64 vor Diebstahl gesichert wird, da diese fest mit dem Schließmechanismus (77) und dem Stoppelement 9 (38, 41, 47) verbunden ist, wodurch die Kette 4 (13, 19, 25, 34, 48, 66) temporär fest mit der Sattelstange 5 (14, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) verbunden ist.
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Der Sattel 10 (23, 24, 39, 51) kann durch zwei Sattelklemmbacken (7, 16, 22, 26, 37, 43, 54. 61) und eine Sattelschraube (6, 15, 21, 30, 36, 55, 60) an der Sattelstange (5, 14, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) befestigt werden. Dabei wird ein Teil des Sattels zwischen den beiden Sattelklemmbacken (7, 16, 22, 26, 37, 43, 54, 61) platziert und diese Sattelklemmbacken (7, 16, 22, 26, 37, 43, 54, 61) durch die durch sie laufende Sattelschraube (6, 15, 21, 30, 36, 55, 60) zusammengeklemmt und an dem Schließmechanismusgehäuse (1, 11, 17, 29, 31, 44, 52, 62), damit der Sattelstange (5, 14, 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) befestigt werden.
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Weitere Ausführungsbeispiele
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Statt den Schließmechanismus (77) fest an der Sattelstange (5. 14. 20, 28, 35, 40, 49, 59, 70, 71) zu befestigen, kann er auch abnehmbar an der Sattelstange (5, 14, 20, 28, 35. 40. 49, 59, 70, 71) befestigt werden. Er kann stattdessen vorteilhaft mehr oder weniger fest mit einem Ende der Kette (4, 13, 19, 25, 34, 48, 66) verbunden werden.
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Um eine mehr oder weniger sichere Schlaufe zu bilden, kann der Schließmechanismus (77) nun vorteilhaft mehr oder weniger einen Teil oder ein ganzes Element/Segment der Kette (4, 13, 19, 25, 34, 48, 66) umgreifen bzw. auf andere Art sichern.
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Dies hat unter anderem den Vorteil, dass so weiter vom Ausgangspunkt bzw. dem Fahrrad 64 bzw. der universellen Sicherungssattelstange entfernte Gegenstände 65 bzw. Teile des Fahrrads 64 mehr oder weniger sicher umschlungen werden können, da nun eine Schlaufe gebildet werden kann, die mehr oder weniger nur so groß sein muss, um einen Teil des Fahrrads 64 und/oder des Gegenstandes 65 zu umschlingen, statt wieder zurück zur universellen Sicherungssattelstange geführt werden zu müssen.
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Statt einen Schließmechanismus (77) an einer Sattelstange (5,14,20,28,35,40,49,59,70,71) zu befestigen, kann dieser auch mehr oder weniger an der Fahrradstange (68) befestigt werden. Vorteilhafterweise kann dieser gleichzeitig als Klemmapperat agieren, sodass er die Sattelstange (5,14,20,28,35,40,49,59,70,71) an/in der Fahrradstange (68) befestigt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schließmechanismusgehäuse
- 2
- Schließendstück
- 3
- Schließzylinder
- 4
- Kette
- 5
- Sattelstange
- 6
- Sattelschraube
- 7
- Sattelklemmbacken
- 8
- Kettenendstück
- 9
- Stoppelement
- 10
- Sattel
- 11
- Schließmechanismusgehäuse
- 12
- Schließzylinder
- 13
- Kette
- 14
- Sattelstange
- 15
- Sattelschraube
- 16
- Sattelklemmbacken
- 17
- Schließmechanismusgehäuse
- 18
- Schließendstück
- 19
- Kette
- 20
- Sattelstange
- 21
- Sattelschraube
- 22
- Sattelklemmbacken
- 23
- Sattel
- 24
- Sattel
- 25
- Kette
- 26
- Sattelklemmbacken
- 27
- Schließendstück
- 28
- Sattelstange
- 29
- Schließmechanismusgehäuse
- 30
- Sattelschraube
- 31
- Schließmechanismusgehäuse
- 32
- Schließendstück
- 33
- Schließzylinder
- 34
- Kette
- 35
- Sattelstange
- 36
- Sattelschraube
- 37
- Sattelklemmbacken
- 38
- Stoppelement
- 39
- Sattel
- 40
- Sattelstange
- 41
- Stoppelement
- 42
- Schließendstück
- 43
- Sattelklemmbacken
- 44
- Schließmechanismusgehäuse
- 45
- Schließzylinder
- 46
- Auskerbung in Schließmechanismusgehäuse für Schließendstück
- 47
- Stoppelement
- 48
- Kette
- 49
- Sattelstange
- 50
- Schließendstück
- 51
- Sattel
- 52
- Schließmechanismusgehäuse
- 53
- Schließzylinder
- 54
- Sattelklemmbacken
- 55
- Sattelschraube
- 56
- Schließriegel
- 57
- Schließriegel
- 58
- Schließendstück
- 59
- Sattelstange
- 60
- Sattelschraube
- 61
- Sattelklemmbacken
- 62
- Schließmechanismusgehäuse
- 63
- Schließzylinder
- 64
- Fahrrad
- 65
- Gegenstand
- 66
- Kette
- 67
- Universelle Sicherung in Sattelstange
- 68
- Fahrradstange
- 69
- Auskerbung in Schließmechanismusgehäuse für Schließendstück
- 70
- Sattelstange
- 71
- Sattelstange
- 72
- Kettenöffnung
- 73
- Kettenöffnung
- 74
- Kettenöffnung
- 75
- Kettenöffnung
- 76
- Universelle Sicherungssattelstange
- 77
- Schließmechanismus