DE202022107143U1 - Bodengitteranordnung - Google Patents

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DE202022107143U1 DE202022107143.8U DE202022107143U DE202022107143U1 DE 202022107143 U1 DE202022107143 U1 DE 202022107143U1 DE 202022107143 U DE202022107143 U DE 202022107143U DE 202022107143 U1 DE202022107143 U1 DE 202022107143U1
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Abstract

Bodengitteranordnung (1) für eine Rigolenanordnung (10), welche eine Anzahl von Öffnungen (12,13,14) aufweist, wobei die Öffnungen (12,13,14) in einem Raster mit wenigstens einer Öffnungsreihe (8) sowie wenigstens einer Öffnungsspalte (9) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer Öffnung (12,13,14) einer Öffnungsreihe (8) und/oder eine Öffnungsspalte (9) wenigstens ein erstes Verbindungselement (5,5`) und/oder ein zweites Verbindungselement (50,50') angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung, welche eine Anzahl von Öffnungen aufweist, wobei die Öffnungen in einem Raster mit wenigstens einer Öffnungs-reihe sowie wenigstens einer Öffnungsspalte angeordnet sind. Daneben betrifft die Erfindung auch ein Rigolensystem; sowie eine Aufnahme-, Speicher-oder Versickerungsvorrichtung.
  • Rigolen, die zur Aufnahme, Speicherung oder Versickerung von Fluiden, insbesondere von Regenwasser dienen, werden aus einzelnen Elementen zusammengebaut. Insbesondere werden dazu Rigolenanordnungen genutzt, die ein Basisgitter aufweisen, wobei sich von dem Basisgitter etwa senkrecht Säulen erheben. Zur Verbindung der Rigolenanordnung an den Spitzen der Säulen also an den Säulenenden, die dem Basisgitter gegenüberliegen, werden Verbindungsvorrichtungen genutzt. Die Säulen können dazu entweder lose aufeinander gesteckt oder mittels Rastverbindungen zusammengefügt sein.
  • Um solche Rigolenanordnungen bei der Herstellung, Lagerung und beim Transport platzsparend anzuordnen, sind die Säulen hohl ausgebildet, sodass solche Rigolenanordnungen stapelbar sind, indem in den Hohlraum der Säulen einer Rigolenanordnung die Säulen eines benachbart angeordneten Rigolenanordnung einführbar sind.
  • Die Rigolenanordnung als Teil einer Aufnahme-, Speicher- oder Versickerungsvorrichtung muss gewissen Kräften widerstehen, die einerseits von dem unterirdischen Einbau einer solchen Aufnahme-, Speicher- oder Versickerungsvorrichtung herrühren. Hierbei wirkt auf diese ein Erddruck und ggf. auch der hydrostatische Druck des in ihnen gesammelten Regenwassers, zum anderen sind auch Verkehrslasten von den darüber befindlichen Verkehrswegen aufzunehmen.
  • Zur Weiterleitung der Kräfte in Vertikalrichtung dienen hierbei die Säulen der Rigolenanordnung. Diese sind entsprechend der mechanischen bzw. statischen Anforderungen auszulegen.
  • Bei der Auslegung der Säulen für ein Rigolenanordnung im Hinblick auf die Anforderung zur Übertragung von Kräften gibt es immer wieder Probleme, insbesondere wenn diese Art von Säulen auch für die Möglichkeit der Stapelung der Rigolenanordnungen ausgelegt sein soll.
  • In der EP 0943737 ist eine Rigolenanordnung offenbart, insbesondere ein Irrigations- und/oder Drainagekasten, mit einer Basis, die mit Perforationen versehen ist, und Seitenwänden, die mit Perforationen versehen und einstückig mit der Basis verbunden sind, wobei der Kasten an der Seite offen ist, die der Basis gegenüberliegt, und der Kasten an der offenen Seite derart ausgebildet ist, dass zwei gleiche Kästen mit den offen Seiten gegeneinandergesetzt und miteinander ohne das Erfordernis weiteren Zubehörs verbunden werden können, wobei die Seitenwände im Wesentlichen senkrecht zur Basis stehen, dass der Kasten Säulen aufweist, die sich im Wesentlichen senkrecht von der Basis zu der offenen Seite erstrecken, und dass zumindest einige der Säulen an der offenen Seite des Kasten mit ersten Verbindungsteilen und andere Säulen an der offenen Seite des Kasten mit zweiten Verbindungsteilen versehen sind, derart, dass, wenn zwei gleiche Kästen nach der Erfindung mit den offenen Seiten gegeneinandergesetzt werden, die ersten Verbindungsteile eines der beiden gleichen Kästen in der Lage sind, mit den zweiten Verbindungsteilen des anderen der beiden gleichen Kästen zusammenzuwirken, um eine Verbindung zwischen den beiden gleichen Kästen zu bilden.
  • Nachteilig bei dem Stand der Technik ist, dass für eine bestimmungsgemäße Verwendung immer sogenannte Seitenwände mit Perforationen vorzusehen sind, die zum einen die Kosten der Herstellung derartiger Rigolenanordnungen in die Höhe treiben, die durch ihren großvolumigen Aufbau insbesondere bei Transport sowie Lagerung einen erhöhten Platzbedarf benötigen und dadurch auch erhöhte Kosten für Transport sowie Lagerung verursachen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass diese wirtschaftlich sowie kostengünstig herstellbar ist, einen einfachen sowie stabilen Aufbau aufweist, ohne zusätzliche Anbauteile einsetzbar ist und deren Transportvolumen erheblich kleiner/ reduziert ist zum Speichervolumen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Rigolensystem anzugeben.
  • Es ist auch noch Aufgabe der Erfindung, eine Aufnahme-, Speicher- oder Versickerungsvorrichtung, die aus Rigolenanordnungen aufgebaut ist, anzugeben.
  • Die Lösung der ersten Aufgabe erfolgt gemäß Anspruch 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den darauf rückbezogenen Unteransprüchen offenbart.
  • Es hat sich überraschend herausgestellt, dass eine Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung, welche eine Anzahl von Öffnungen aufweist, wobei die Öffnungen in einem Raster mit wenigstens einer Öffnungsreihe sowie wenigstens einer Öffnungsspalte angeordnet sind, sich dadurch auszeichnet, dass in wenigstens einer Öffnung einer Öffnungsreihe und/oder eine Öffnungsspalte wenigstens ein erstes Verbindungselement und/oder ein zweites Verbindungselement angeordnet ist. Mit der Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung ist es somit erstmals möglich, diese wirtschaftlich sowie kostengünstig herzustellen, wobei die Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung einen einfachen sowie stabilen Aufbau aufweist, ohne zusätzliche Anbauteile einsetzbar ist und deren Transportvolumen erheblich kleiner/ reduziert ist zum Funktionsvolumen/ Speichervolumen. Ein Vorteil ist, dass diese Bodengitteranordnung für eine Rigolen-anordnung nun schnell, unkompliziert und werkzeuglos so miteinander verbindbar sind, dass komplexe Rigolensystem montierbar sind, die außerdem noch wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar sind.
  • Die Bodengitteranordnung zeichnet sich dadurch aus, dass ein erstes Verbindungselement und/oder ein zweites Verbindungselement an / in einer Wandung der Bodengitteranordnung angeordnet ist. Hierdurch ist die Bodengitteranordnung wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar.
  • Weiterhin zeichnet sich die Bodengitteranordnung dadurch aus, dass das zweite Verbindungselement über wenigstens einen Spalt von der Wand der Bodengitteranordnung beabstandet angeordnet ist. Dies führt zu einer schnellen Montage der Bodengitteranordnung mit weiteren Rigolenanordnungen aus dem Stand der Technik.
  • Ebenfalls vorteilhaft bei der Bodengitteranordnung ist, dass das zweite Verbindungselement einstückig/stoffschlüssig mit der Wand der Bodengitteranordnung verbunden ist. Hiermit sind neben der einfachen Montage mit bestehenden Rigolenanordnungen auch optimale Festigkeitswerte der Bodengitteranordnung realisierbar.
  • Die Bodengitteranordnung ist weiterhin so ausgebildet, dass das zweite Verbindungselement wenigstens eine Einführschräge sowie eine Rastschräge aufweist. Somit ist eine schnelle, einfache und werkzeuglose Montage der Bodengitteranordnung mit bestehenden Rigolenanordnungen realisierbar.
  • Weiterhin ist die Bodengitteranordnung vorteilhaft so ausgebildet, dass das zweite Verbindungselement wenigstens eine, von der Wand der Bodengitteranordnung wegweisende, Rastnase aufweist. Diese führt zu einer einfachen Montage der Bodengitteranordnung mit Rigolenanordnungen und zu einer dauerhaften, festen Verbindung dieser.
  • Vorteilhafterweise ist die Bodengitteranordnung so ausgebildet, dass das erste Verbindungselement als Öffnung in der Wandung der Bodengitteranordnung ausgebildet ist. Die Bodengitteranordnung ist somit schnell und werkzeuglos mit bestehenden Rigolenanordnungen kraftschlüssig verbindbar.
  • Das erste Verbindungselement ist dabei vorteilhafterweise einstückig/stoffschlüssig mit einer Wandung des Bodengitters verbunden.
  • Das erste Verbindungselement ist vorteilhafterweise weiter etwa bündig mit der oberen Kante einer Wandung des Bodengitters verbunden.
  • Weiterhin ist das erste Verbindungselement so ausgebildet, dass etwa mittig in einer Öffnung des Bodengitters angeordnet ist.
  • Dabei kann besonders vorteilhaft wenigstens eine Öffnung im Bodengitters insgesamt vier erste Verbindungselemente aufweisen. Ebenfalls von Vorteil ist, dass die wenigstens eine Öffnung im Bodengitter jeweils zwei, einander gegenüberliegend angeordnete, erste Verbindungselemente aufweist.
  • Weiter ist das erste Verbindungselement' vorteilhaft so ausgebildet, dass es wenigstens ein, von einer Wandung des Bodengitters wegweisendes, Führungselement aufweist.
  • Ebenso von Vorteil ist, dass das erste Verbindungselement so ausgebildet ist, dass es wenigstens zwei, von einer Wandung des Bodengitters wegweisende, Führungselemente aufweist. Das Führungselement des ersten Verbindungselementes weist dabei in wenigstens eine Öffnung des Bodengitters.
  • Das erste Verbindungselement ist weiter so ausgebildet, dass es an seinem freien Ende wenigstens eine Einführschräge aufweist. Die wenigstens eine Einführschräge des ersten Verbindungselementes ist dabei in einem spitzen Winkel ausgebildet. Vorteilhafterweise weist die Einführschräge des ersten Verbindungselementes einen Winkel von etwa 30° auf.
  • Das erste Verbindungselement ist weiterhin so ausgebildet, dass es wenigstens eine Aussparung aufweist. Die wenigstens eine Aussparung ist dabei vorteilhafterweise an und/oder beabstandet zu wenigstens einer Einführschräge sowie zum Führungselement angeordnet. Bevorzugt weist die Aussparung eine Fläche von etwa 20 mm2 auf.
  • Weiter bevorzugt sind in der wenigstens einen Öffnung des Bodengitters insgesamt vier erste Verbindungselemente angeordnet.
  • Das erste Verbindungselement ist dabei vorteilhafterweise so ausgebildet, dass es an seinem freien Ende wenigstens eine Einführschräge aufweist, sowie zwei Führungselemente, die seitlich versetzt, voneinander beabstandet, angeordnet sind und wenigstens eine Aussparung.
  • Die wenigstens eine Aussparung ist dabei bevorzugt zwischen den Führungselementen, etwa mittig in der wenigstens einen Öffnung des Bodengitters, angeordnet.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass die Bodengitteranordnung wenigstens ein Aufnahmeelement aufweist. Hierdurch ist die Bodengitteranordnung mit anderen, aus dem Stand der Technik bekannten, Rigolenanordnungen schnell und effizient zu bspw. Rigolensystemen zusammenfügbar.
  • Es konnte festgestellt werden, dass die Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung eine optimale Statik, eine Indexfestigkeit erzielbar ist von wenigstens 320 kN/m2, bevorzugt wenigstens 400 kN/m2 in vertikale Richtung sowie wenigstens 80 kN/m2, bevorzugt wenigstens 100 kN/m2 in horizontale Richtung nach Indexprüfung gemäß RAL-Güterichtlinie RAL-GZ 994/11 mit einer Laststeigerung von 0,5 kN/m2s. Vorteilhaft bei der Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung ist, dass diese ohne zusätzliche Anbautteile bzw. Seitengitter bestimmungsgemäß einsetzbar ist, was die Herstellung, Lagerung sowie Transportkosten noch einmal erheblich reduziert.
  • Weiterhin vorteilhaft bei der Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung ist, dass diese bei einem optimalen Speichervolumen von wenigstens 95 %, bevorzugt etwa 96,5 %, besonders bevorzugt etwa 97 %, einen sehr minimalen Materialverbrauch in der Herstellung von etwa 8 dm3, bevorzugt etwa 30 l/m3 Speichervolumen aufweist.
  • Die Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung weist vorteilhafterweise ein Gewicht von etwa 2 kg, bei Einsatz eines Materials mit einer Dichte von etwa 900 kg/m3 gemäß Norm DIN ISO 1183-1:2019-09 auf.
  • Die Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung ist weiterhin so ausgebildet, dass sie bei einem sehr geringen Bauteilvolumen von wenigstens 0,015 m3, bevorzugt etwa 0,02 m3 auch ein sehr minimales Lager-bzw. Transportvolumen aufweist. Bedingt durch die optimale Bauart bzw. Geometrie der Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung ist diese äußerst montagefreundlich und schnell zu Rigolensystemen sowie zu Aufnahme-, Speicher-oder Versickerungsvorrichtungen zusammenbaubar. Insbesondere durch die optimale punktsymmetrische Geometrie der Rigolenanordnung ist diese zu kleinvolumigen und platzsparenden Transportsystemen jederzeit schnell zusammenfügbar.
  • Die Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung ist vorteilhafterweise so ausgebildet, dass wenigstens eine Öffnung der Basis randzeitig wenigstens ein Versteifungselement aufweist. Dies führt vorteilhafterweise dazu, dass die Stabilität und Festigkeit der Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung optimiert ist und dass hierdurch eine Unterstützung gegeben ist, wenn die Rigolenanordnungen zu Transportsystemen ineinander zusammenführbar sind.
  • Weiterhin ist die Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung so ausgebildet, dass sie an wenigstens einem Rand ein Verstärkungselement aufweist. Dies führt einerseits zu einer weiteren Optimierung der Stabilität bzw. Festigkeit der Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung und andererseits auch zu einem leichten und einfachen Handling bei dem Transport bzw. der Montage der Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung zu Rigolensystemen bzw. zu Aufnahme-, Speicher- oder Versickerungsvorrichtung.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft bei der Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung, dass wenigstens eine Wandung und/oder ein Rand und/oder eine Öffnung und/oder ein Verstärkungselement wenigstens ein Identifizierungselement aufweist. Bei der Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung sind so vorteilhafterweise Produkt- bzw. Material- bzw. Hersteller-kennzeichnungen anbringbar, wie beispielsweise ein entsprechender Barcode, ein QR-Code bzw. auch RFID's.
  • Weiterhin vorteilhaft bei der Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung ist, dass das erste Verbindungselement und/oder das zweite Verbindungselement miteinander verbindbar, bevorzugt verrastbar, sind. Diese Verbindungselemente sind wirtschaftlich und kostengünstig herstellbar und führen bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung dazu, dass diese schnell, werkzeuglos und ohne großen Kraftaufwand miteinander zu regulären Systemen, bzw. zu Aufnahme-, Speicher- oder Versickerungsvorrichtungen montierbar sind.
  • Als weiterer Vorteil der Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung hat sich herausgestellt, dass diese aus einem Polymermaterial besteht oder ein solches enthält, wobei das Polymermaterial bevorzugt ein thermoplastisches Polymermaterial ist, insbesondere ein Polyolefin, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Polybutylen oder ein Copolymeres der vorgenannten oder eine Mischungszusammensetzung der vorgenannten, oder ein Polyvinylchlorid oder ein Polyester oder ein Polycarbonat. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, dass das Polymeranteil zumindest Anteile an recycelten Material aufweist. Hier haben sich Mengen von etwa 50 bis 100 Gew.-%, bevorzugt sogar 70 bis 100 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht, als vorteilhaft erwiesen. Hierdurch ist die Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung wirtschaftlich sowie kostengünstig herstellbar, weist ein geringes Gewicht bezogen auf das Funktions- bzw. Speichervolumen auf und ist bei bestimmungsgemäßer Verwendung korrosionsfesten. Die genannten Polymermaterialien sind einfach formbar stabil, langlebig, mechanisch belastbar kostengünstig zu erstehen. Die Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung lassen sich aus diesen Polymermaterialien in einfacher Weise kostengünstig sowie wirtschaftlich herstellen. Dies ist beispielsweise in einem Spritzgießprozess oder in einem anderen Prozess der Polymerverarbeitung realisierbar.
  • Alternativ ist es möglich, dass die Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung unter Verwendung eines generativen Fertigungsverfahrens, insbesondere einstückig, bspw. durch ein 3-D-Druckverfahren, herstellbar ist. Für die Herstellung der Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung sind vorteilhafterweise datenverarbeitungsmaschinenlesbares, dreidimensionale Modelle nutzbar. Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Erzeugung eines datenverarbeitungs-maschinenlesbaren, dreidimensionalen Modells zur Verwendung in einem Herstellungsverfahren für eine Rigolenanordnung. Hierbei umfasst das Verfahren insbesondere auch die Eingabe von Daten, die eine Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung darstellen, in eine Datenverarbeitungsmaschine und die Nutzung dieser Daten, Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung als dreidimensionale Modelle darzustellen, wobei das dreidimensionale Modell geeignet ist, zur Nutzung bei der Herstellung einer Bodengitter-anordnung für eine Rigolenanordnung. Die Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung ist ganz oder teilweise unter Verwendung eines zeilenaufbauenden oder schichtaufbauenden Fertigungsverfahrens herstellbar. Dabei ist mit großem Vorteil ein 3D-Datensatz beim Aufbau oder bei der Herstellung nutzbar. Ebenfalls umfasst ist bei dem Verfahren eine Technik, bei der die eingegebenen Daten eines oder mehrerer 3D-Scanner, die entweder auf Berührung oder berührungslos funktionieren, wobei bei letzteren Energie auf eine Bodengitter-anordnung für eine Rigolenanordnung abgegeben wird und die reflektierte Energie empfangen wird, und wobei ein virtuelles dreidimensionales Modell einer Bodengitter-anordnung für eine Rigolenanordnung unter Verwendung einer Computerunterstützten Design-Software erzeugt wird.
  • Das Fertigungsverfahren kann ein generatives Pulverbettverfahren, insbesondere selektives Laserschmelzen (SLM), selektives Lasersintern (SLS), selektives Hitzesintern (Selective Heat Sintering - SHS), selektives Elektronenstrahlschmelzen (Electron Beam Melting - EBM / Electron Beam Additive Manufacturing - EBAM) oder Verfestigen von Pulvermaterial mittels Binder (Binder Jetting) umfassen. Das Fertigungsverfahren kann ein generatives Freiraumverfahren, insbesondere Auftragsschweißen, Wax Deposition Modeling (WDM), Contour Crafting, Metall-Pulver-Auftragsverfahren (MPA), KunststoffPulver-Auftragsverfahren, Kaltgasspritzen, Elektronenstrahlschmelzen (Electron Beam Welding - EBW) oder Schmelzeschichtungsverfahren wie Fused Deposition Modeling (FDM) oder Fused Filament Fabrication (FFF) umfassen. Das Fertigungsverfahren kann ein generatives Flüssigmaterialverfahren, insbesondere Stereolithografie (SLA), Digital Light Processing (DLP), Multi Jet Modeling (MJM), Polyjet Modeling oder Liquid Composite Moulding (LCM) umfassen. Ferner kann das Fertigungsverfahren andere generative Schichtaufbauverfahren, insbesondere Laminated Object Modelling (LOM), 3D-Siebdruck oder die Lichtgesteuerte Elektrophoretische Abscheidung umfassen.
  • Es hat sich überraschend herausgestellt, dass eine Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung, wobei die Rigolenanordnung umfassend eine Basis, welche eine Anzahl von Öffnungen aufweist, sowie eine Anzahl mit der Basis verbundener, etwa senkrecht wegragender Säulen, wobei die Säulen eine Wandung aufweisen, wobei die Säulen in einem Raster mit wenigstens einer Säulenreihe sowie wenigstens einer Säulenspalte angeordnet sind, sich dadurch auszeichnet, dass die Säulen einer Säulenreihe und/oder einer Säulenspalte über wenigstens eine erste Öffnung der Basis beabstandet voneinander angeordnet sind, dass wenigstens eine Säulenreihe und/oder eine Säulenspalte an wenigstens einem Rand der Basis angeordnet ist, dass wenigstens eine Säulenreihe und/oder eine Säulenspalte über wenigstens eine Öffnungsreihe und/oder ein Öffnungsspalte von wenigstens einem Rand der Basis beabstandet angeordnet ist. Mit der Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung ist es somit erstmals möglich, diese wirtschaftlich sowie kostengünstig herzustellen, wobei die Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung einen einfachen sowie stabilen Aufbau aufweist, ohne zusätzliche Anbauteile einsetzbar ist und deren Transportvolumen erheblich kleiner/ reduziert ist zum Funktionsvolumen/ Speichervolumen.
  • Die Lösung der weiteren Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rigolensystem anzugeben, erfolgt mit den Merkmalen der Ansprüche 12 bis 13.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Rigolensystem mit wenigstens einer Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung nach den vorherigen Ausführungen, welche sich dadurch auszeichnet, dass eine erste Rigolenanordnung mit ihren, von der Basis wegragenden, zweiten freien Ende der Säulen an wenigstens einer Gitteranordnung angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, ein Rigolensystem zur Verfügung zu stellen, mit dem auch geringe bzw. halbe Bauhöhen bei gleichbleibender Wasseraufnahmefähigkeit sowie Stabilität der Rigolenanordnung realisierbar sind. Ein weiterer Vorteil des Rigolensystems besteht unter anderem darin, dass dieses kompatibel zu weiteren Systemkomponenten wie beispielsweise regulären Boxen, Schächten und ähnlichen Bauteilen ist.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Rigolensystem mit wenigstens zwei Rigolenanordnungen nach den vorherigen Ausführungen, welche sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass eine erste Rigolenanordnung ihren, von der Basis wegragenden, zweiten freien Ende der Säulen an den gegenüberliegend angeordneten, ersten Öffnungen einer Basis einer zweiten Rigolenanordnung angeordnet sind. Das Rigolensystem ist durch diese Geometrie der Rigolenanordnung sehr schnell, werkzeuglos bzw. ohne zusätzliche Hebezeuge (Kräne) mit der entsprechenden Anzahl der Rigolenanordnungen montierbar.
  • Die Lösung der zusätzlichen Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Aufnahme-, Speicher-oder Versickerungsvorrichtung aufzuzeigen erfolgt mit den Merkmalen des Anspruches 14 sowie mit einer Mehrzahl von Rigolenanordnungen gemäß den vorherigen Ausführungen.
  • Eine solche Aufnahme-, Speicher- oder Versickerungsvorrichtung ist in bevorzugter Weise als Rigole, als Retentionsbecken oder als Speicherbecken nutzbar. In einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist eine solche Aufnahme-, Speicher- oder Versickerungsvorrichtung vollflächig mit einem Vlies umgeben, damit in diese Vorrichtung kein Erdreich von außen eindringt bzw. dass keine Feststoffe aus dem Inneren in das umgebende Erdreich eindringen.
  • Weitere wichtige Merkmale sowie Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Figuren sowie aus den nachfolgenden Figurenbeschreibungen.
  • Die vorliegende Erfindung soll nun an diesen, nicht einschränkenden, Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden
  • Es zeigen:
    • 1: schematische, perspektivische Darstellung einer Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung
    • 2: Draufsicht einer weiteren Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung
    • 3: perspektivische Schnittdarstellung eines Details einer Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung
    • 4: perspektivische Schnittdarstellung eines Details einer weiteren Bodengitteranordnung für eine Rigolenanordnung
    • 5: schematische, perspektivische Darstellung eines Rigolensystems
  • In der 1 ist eine schematische, perspektivische Darstellung einer Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung dargestellt.
  • Die Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung, welche eine Anzahl von Öffnungen 12,13,14 aufweist, wobei die Öffnungen 12,13,14 in einem Raster mit wenigstens einer Öffnungsreihe 8 sowie wenigstens einer Öffnungsspalte 9 angeordnet sind, zeichnet sich dadurch aus, dass in wenigstens einer Öffnung 12,13,14 einer Öffnungsreihe 8 und/oder eine Öffnungsspalte 9 wenigstens ein erstes Verbindungselement 5,5` und/oder ein zweites Verbindungselement 50,50' angeordnet ist.
    Die Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung ist weiter so ausgebildet, dass ein erstes Verbindungselement 5,5` und/oder ein zweites Verbindungselement 50,50` an / in einer Wandung der Bodengitteranordnung 1 angeordnet ist.
  • Die Bodengitteranordnung 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel quadratisch ausgebildet. Weiterhin weist die Bodengitteranordnung 1jeweils 16 Öffnungsreihen 8,80 sowie jeweils 16 Öffnungspalten 9,90 auf.
  • Die Öffnungsreihe 80 sowie die Öffnungspalte 90 weisen dabei äquidistant zueinander angeordnete Öffnungen 13 auf.
    Die Öffnungen 13 weisen einen prismatischen Querschnitt, vorteilhafterweise einen rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt, auf.
    Die Öffnungen 13 der Bodengitteranordnung 1 weisen einen Umfang von etwa 5 bis 25 cm auf. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Öffnung 13 der Bodengitteranordnung 1 einen Umfang von etwa 5 cm auf.
  • Die Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung weist an ihren Rand 11 jeweils ein Verstärkungselement 15 auf.
    Das Verstärkungselement 15 der Bodengitteranordnung 1 ist dabei als Steg über die gesamte Breite der jeweiligen Seite der Bodengitteranordnung 1 ausgebildet.
    Das Verstärkungselement 15 der Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung weist eine Höhe von etwa 5 bis 50 mm, bevorzugt 8 bis 25 mm, besonders bevorzugt 10 bis 15 mm auf. In diesem Ausführungsbeispiel weist das Verstärkungselement 15 eine Höhe von etwa 10 mm auf.
  • Weiterhin weist die Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung Öffnungsreihen 8 sowie Öffnungsspalten 9 auf, in denen unterschiedlich ausgebildete Öffnungen 12,13, 14 angeordnet sind.
  • Eine erste Öffnung 12, weist etwa einen quadratischen Querschnitt auf.
  • Eine zweite Öffnung 13, die in diesem Ausführungsbeispiel einen quadratischen Querschnitt aufweist. In der Öffnung 13 ist ein zweites Versteifungselement 40 angeordnet.
  • Das zweite Versteifungselement 40 der Öffnung 13 ist in diesem Ausführungsbeispiel als umlaufender Steg ausgebildet.
    Eine dritte Öffnung 14 der Bodengitteranordnung1 für eine Rigolenanordnung weist ebenfalls einen quadratischen Querschnitt auf, sowie ein drittes Versteifungselement 41.
  • Die freie Fläche der dritten Öffnung 14 ist kleiner als die freie Fläche der zweiten Öffnung 13 ausgebildet.
    Die freie Fläche der zweiten Öffnung 13 ist kleiner ausgebildet als die freie Fläche der ersten Öffnung 12.
  • In diesem Ausführungsbeispiel weist die Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung jeweils vier zweite Öffnungen 13 sowie jeweils vier zweite Verbindungselemente 50,50` auf. Die zweiten Verbindungselemente 50,50' sind dabei in einem rechten Winkel zueinander, beabstandet angeordnet.
  • Bei der Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung hat sich vorteilhaft herausgestellt, dass diese aus einem Polymermaterial besteht oder ein solches enthält, wobei das Polymermaterial bevorzugt ein thermoplastisches Polymermaterial ist, insbesondere ein Polyolefin, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Polybutylen oder ein Copolymeres der vorgenannten oder eine Mischungszusammensetzung der vorgenannten, oder ein Polyvinylchlorid oder ein Polyester oder ein Polycarbonat. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, dass das Polymeranteil zumindest Anteile an recycelten Material aufweist. Hier haben sich Mengen von etwa 50 bis 100 Gew.-%, bevorzugt sogar 70 bis 100 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht, als vorteilhaft erwiesen. Hierdurch ist die Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung wirtschaftlich sowie kostengünstig herstellbar, weist ein geringes Gewicht bezogen auf das Funktions- bzw. Speichervolumen auf und ist bei bestimmungsgemäßer Verwendung korrosionsfesten. Die genannten Polymermaterialien sind einfach formbar stabil, langlebig, mechanisch belastbar kostengünstig zu erstehen. Die Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung lassen sich aus diesen Polymermaterialien in einfacher Weise kostengünstig sowie wirtschaftlich herstellen. Dies ist beispielsweise in einem Spritzgießprozess oder in einem anderen Prozess der Polymerverarbeitung realisierbar.
  • In der 2 ist eine Draufsicht einer weiteren Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung dargestellt.
  • Die Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung weist eine quadratische Geometrie auf, wie die bereits in der 1 beschriebene Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung.
  • In der Draufsicht ist erkennbar, dass die Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung insgesamt sechzehn Öffnungsreihen 8 sowie sechzehn Öffnungsspalten 9 aufweist.
    Die Öffnungsreihen 8 bzw. die Öffnungsspalten 9 unterscheiden sich durch eine unterschiedliche Anzahl bzw. Ausbildung der Öffnungen 12,13, 14.
  • In diesem Ausführungsbeispiel weist die Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung insgesamt einhundertachtundzwanzig erste Öffnungen 12 auf.
    Die Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung ist weiterhin so ausgebildet, dass sie insgesamt vierzig zweite Öffnungen 13 aufweist, die jeweils ein zweites Versteifungselement 40 aufweisen.
    Die Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung ist weiter so ausgebildet, dass sie insgesamt vierundneunzig dritte Öffnungen 14 aufweist, welche ein drittes Versteifungselement 41 aufweisen.
  • Weiterhin ist die Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung so ausgebildet, dass sie acht Aufnahmeelemente 17 aufweist.
    Die Aufnahmeelemente 17 sind dabei in diesem Ausführungsbeispiel in etwa einem ovalen Querschnitt ausgebildet.
    Die Aufnahmeelemente 17 sind weiter so ausgebildet, dass sie bei der Montage zu einem Rigolensystem auch mit Rigolenanordnungen anderer Bauform bzw. anderer Hersteller montierbar sind.
  • In diesem Ausführungsbeispiel weist die Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung in der sechsten Öffnungsreihen 8 vom linken Rand 11 jeweils zwei zweite Öffnungen 13 auf, in denen erste Verbindungselemente 5,5` angeordnet sind.
  • Weiterhin weist die Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung in der zwölften Öffnungsreihe 8 vom linken Rand 11 beabstandet weitere zweite Öffnungen 13 auf, in denen erste Verbindungselemente 5,5` angeordnet sind.
  • Dabei ist das erste Verbindungselement 5,5' jeweils als Öffnung in der Wandung der Bodengitteranordnung 1 ausgebildet.
  • Der 3 perspektivische Schnittdarstellung eines Details einer Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung in einer Ansicht von unten gemäß der 2 dargestellt.
  • Erkennbar ist die ein Detail der Bodengitteranordnung 1 mit ihren am Rand 11 angeordneten Verstärkungselement 15.
  • Das zweite Verbindungselement 50,50' ist hier über wenigstens einen Spalt 54, von der Wandung der Bodengitteranordnung 1 beabstandet, angeordnet.
    Das zweite Verbindungselement 50,50` ist einstückig/stoffschlüssig mit der Wandung der Bodengitteranordnung 1 verbunden.
    In diesem Ausführungsbeispiel ist das zweite Verbindungselement 50,50` einstückig mit der Wandung der Bodengitteranordnung 1 verbunden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist das zweite Verbindungselement 50,50` weiter so ausgebildet, dass es wenigstens eine, von der Wandung der Bodengitteranordnung 1 wegweisende, Rastnase 53 aufweist.
    Die Rastnase 53 des zweiten Verbindungselementes 50,50' weist dabei in die zweite Öffnung 13 der Bodengitteranordnung 1.
    Das zweite Verbindungselement 50,50' ist weiterhin so ausgebildet, dass es eine Basis 55 aufweist, an der wenigstens eine Rastschräge 52 angeordnet ist.
    Die Rastschräge 52 des zweiten Verbindungselementes 50,50' ist in etwa einem spitzen Winkel zur Basis 55 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Rastschräge 52 des zweiten Verbindungselementes 50,50' in einem Winkel von etwa 110° angeordnet.
  • Das zweite Verbindungselement 50,50' ist weiter so ausgebildet, dass es an seinem freien Ende wenigstens eine Einführschräge 51 aufweist, die über wenigstens eine Rastnase 53 beabstandet zur Rastschräge 52 angeordnet ist.
    Die Einführschräge 51 des zweiten Verbindungselementes 50,50' ist dabei in einem spitzen Winkel ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Einführschräge 51 des zweiten Verbindungselementes 50,50' einen Winkel von etwa 45° auf.
  • In der 4 ist perspektivische Schnittdarstellung eines Details einer weiteren Bodengitteranordnung 1 für eine Rigolenanordnung in einer Ansicht von unten gemäß der 2 dargestellt.
  • Das erste Verbindungselement 5,5` ist dabei einstückig/stoffschlüssig mit der Wandung 15 des Bodengitters 1 verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel ist das erste Verbindungselement 5,5` einstückig mit der Wandung 15 des Bodengitters 1 verbunden.
  • Das erste Verbindungselement 5,5` ist in diesem Ausführungsbeispiel etwa bündig mit der oberen Kante der Wandung 15 des Bodengitters 1 verbunden.
  • Weiterhin ist das erste Verbindungselement 5,5` in diesem Ausführungsbeispiel etwa mittig in einer Öffnung des Bodengitters 1 angeordnet.
  • In diesem Ausführungsbeispiel weist die Öffnung im Bodengitters 1 insgesamt vier erste Verbindungselemente 5,5` auf.
  • Weiter weist in diesem Ausführungsbeispiel die Öffnung im Bodengitter 1 jeweils zwei, einander gegenüberliegend angeordnete, erste Verbindungselemente 5,5` auf.
  • Weiter ist das erste Verbindungselement 5,5' so ausgebildet, dass es wenigstens ein, von der Wandung 15 des Bodengitters 1 wegweisendes, Führungselement 5.2 aufweist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist das erste Verbindungselement 5,5' so ausgebildet, dass es wenigstens zwei, von der Wandung 15 des Bodengitters 1 wegweisende, Führungselemente 5.2 aufweist. Das Führungselement 5.2 des ersten Verbindungselementes 5,5' weist dabei in die Öffnung des Bodengitters 1.
  • Das erste Verbindungselement 5,5` ist weiter so ausgebildet, dass es an seinem freien Ende wenigstens eine Einführschräge 5.1 aufweist.
  • Die wenigstens eine Einführschräge 5.1 des ersten Verbindungselementes 5,5` ist dabei in einem spitzen Winkel ausgebildet.
  • In diesem Ausführungsbeispiel weist die Einführschräge 5.1 des ersten Verbindungselementes 5,5' einen Winkel von etwa 30° auf.
  • Das erste Verbindungselement 5,5' ist weiterhin so ausgebildet, dass es wenigstens eine Aussparung 5.3 aufweist.
  • Die Aussparung 5.3 ist dabei an und/oder beabstandet zu wenigstens einer Einführschräge 5.1 sowie zum Führungselement 5.2 angeordnet.
  • In diesem Ausführungsbeispiel weist die Aussparung 5.3 eine Fläche von etwa 20 mm2 auf.
  • In diesem Ausführungsbeispiel sind in der Öffnung des Bodengitters 1 insgesamt vier erste Verbindungselemente 5,5` angeordnet.
  • Das erste Verbindungselement 5,5' ist dabei so ausgebildet, dass es an seinem freien Ende wenigstens eine Einführschräge 5.1 aufweist, sowie zwei Führungselemente 5.2, die seitlich versetzt, voneinander beabstandet, angeordnet sind und wenigstens eine Aussparung 5.3. Die wenigstens eine Aussparung 5.3 ist dabei zwischen den Führungselementen 5.2, etwa mittig in der Öffnung des Bodengitters 1, angeordnet.
  • In der 5 ist eine schematische, perspektivische Darstellung eines Rigolensystems 100 dargestellt.
  • Das Rigolensystem 100 weist mehrere Rigolenanordnungen 10,10` auf.
  • Die Rigolenanordnungen 10,10` sind dabei nebeneinander sowie aneinander angeordnet.
  • Das Rigolensystem 100 ist in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass erste Rigolenanordnungen 10 mit ihren, von der Basis 20 wegragenden, zweitem freien Ende 3 der Säulen 30 an wenigstens einer Bodengitteranordnung 1 angeordnet ist.
  • Die Bodengitteranordnung 1 bildet somit eine mögliche Grundlage für den Aufbau bzw. die Montage eines Rigolensystems 100 bzw. einer Aufnahme-, Speicher- oder Versickerungsvorrichtung 200.
  • Die Rigolenanordnung 10 ist dabei über, hier nicht erkennbare, Verbindungselemente, welche an den Säulen 30 sowie den Öffnungen der Bodengitteranordnung 1 angeordnet sind, fixiert.
  • Das Rigolensystem 100 ist weiterhin so ausgebildet, dass auf der ersten Rigolenanordnung 10 jeweils weitere, zweite Rigolenanordnungen 10' angeordnet sind.
  • Die zweite Rigolenanordnung 10' ist so angeordnet, dass die von der Basis 20' der zweiten Rigolenanordnung 10` wegragenden, zweiten freien Enden 3' der Säulen 30' an der Basis 20 der ersten Rigolenanordnung 10 angeordnet sind.
  • Dabei ist die zweite Rigolenanordnung 10` so ausgebildet, dass an dem zweiten freien Ende 3` der Säule 30' zweite Verbindungselemente 50,50' angeordnet sind, die in dieser Darstellung nicht erkennbar sind.
  • Die Rigolenanordnung 10,10' des Rigolensystems 100 ist weiter so ausgebildet, dass erste Verbindungselemente 5,5` und/oder zweite Verbindungselemente 50,50' miteinander verbindbar, bevorzugt verrastbar, sind.
    Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass das Rigolensystem 100 eine Vielzahl von übereinander angeordneten, miteinander fixierten Rigolenanordnungen 10,10' aufweist.
  • Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass das Rigolensystem 100 so ausgebildet ist, dass es eine erste Rigolenanordnung 10 mit ihren, von der Basis 20 wegragenden, zweiten freien Ende 3 der Säulen 30 an den gegenüberliegend angeordneten ersten Öffnungen 22' einer Basis 20' einer zweiten Rigolenanordnung 10' angeordnet ist.
    Das Rigolensystem 100 zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass es ohne zusätzliche Anbauteile insbesondere der Kosten- sowie Montageintensiven Seitenteile einsetzbar und beispielsweise zu optimalen Aufnahme-, Speicher- oder Versickerungsvorrichtung zusammenstellbar ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0943737 [0007]

Claims (18)

  1. Bodengitteranordnung (1) für eine Rigolenanordnung (10), welche eine Anzahl von Öffnungen (12,13,14) aufweist, wobei die Öffnungen (12,13,14) in einem Raster mit wenigstens einer Öffnungsreihe (8) sowie wenigstens einer Öffnungsspalte (9) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer Öffnung (12,13,14) einer Öffnungsreihe (8) und/oder eine Öffnungsspalte (9) wenigstens ein erstes Verbindungselement (5,5`) und/oder ein zweites Verbindungselement (50,50') angeordnet ist.
  2. Bodengitteranordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Verbindungselement (5,5`) und/oder ein zweites Verbindungselement (50,50') an / in einer Wandung der Bodengitteranordnung (1) angeordnet ist.
  3. Bodengitteranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungselement (50,50') über wenigstens einen Spalt (54) von der Wand der Bodengitteranordnung (1) beabstandet angeordnet ist.
  4. Bodengitteranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungselement (50,50') einstückig/stoffschlüssig mit der Wand der Bodengitteranordnung (1) verbunden ist.
  5. Bodengitteranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungselement (50,50') wenigstens eine Einführschräge (51) sowie eine Rastschräge (52) aufweist.
  6. Bodengitteranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungselement (50,50') wenigstens eine, von der Wand der Bodengitteranordnung (1) wegweisende, Rastnase (53) aufweist.
  7. Bodengitteranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (5,5') als Öffnung in der Wandung der Bodengitteranordnung (1) ausgebildet ist.
  8. Bodengitteranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (5,5') wenigstens ein, von der Wandung (15) des Bodengitters (1) wegweisendes, Führungselement (5.2) aufweist.
  9. Bodengitteranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (5,5') an seinem freien Ende wenigstens eine Einführschräge (5.1) aufweist.
  10. Bodengitteranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungselement (5,5') wenigstens eine Aussparung (5.3) aufweist.
  11. Bodengitteranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aussparung (5.3) des ersten Verbindungselementes (5,5') dabei an und/oder beabstandet zu wenigstens einer Einführschräge (5.1) sowie zum Führungselement (5.2) angeordnet ist.
  12. Bodengitteranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Öffnung (13,14) der Bodengitteranordnung (1) randseitig wenigstens ein Versteifungselement (40,41') aufweist.
  13. Bodengitteranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodengitteranordnung (1) an wenigstens einem Rand (11) wenigstens ein Verstärkungselement (15) aufweist.
  14. Bodengitteranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodengitteranordnung (1) wenigstens ein Aufnahmeelement (17) aufweist.
  15. Bodengitteranordnung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses aus einem Polymermaterial besteht oder ein solches enthält, wobei das Polymermaterial bevorzugt ein thermoplastisches Polymermaterial ist, insbesondere ein Polyolefin, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Polybutylen oder ein Copolymeres der Vorgenannten oder eine Mischzusammensetzung der Vorgenannten, oder ein Polyvinylchlorid oder ein Polyester oder ein Polycarbonat.
  16. Rigolensystem (100) mit wenigstens einer Bodengitteranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Rigolenanordnung (10) mit ihren, von der Basis (20) wegragenden, zweiten freien Ende (3) der Säulen (30,30') an wenigstens einer Bodengitteranordnung (1) angeordnet ist.
  17. Rigolensystem (100) mit wenigstens einer Bodengitteranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein erstes Verbindungselement (5,5') einer Säule (30,30') einer Rigolenanordnung (10,10') mit wenigstens einem Verbindungselement (50,50') einer Bodengitteranordnung (1) in Wirkverbindung steht.
  18. Aufnahme-, Speicher- oder Versickerungsvorrichtung (200) aus einer Mehrzahl von Bodengitteranordnungen (1) sowie Rigolenanordnungen (10,10') nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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