DE202022104596U1

DE202022104596U1 - Connection section for an additional boom of a mobile crane and mobile crane herewith

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Publication number: DE202022104596U1
Application number: DE202022104596.8U
Authority: DE
Original assignee: Tadano Demag GmbH
Current assignee: Tadano Demag GmbH
Priority date: 2022-08-12
Filing date: 2022-08-12
Publication date: 2022-08-30
Anticipated expiration: 2032-08-13

Abstract

Anschlussabschnitt (6) für einen Zusatzausleger (7) eines Fahrzeugkrans mit einer starr und parallel zu einer ersten Anschlussfläche (A1) angeordneten zweiten Anschlussfläche (A2), wobei der ersten Anschlussfläche (A1) eine senkrecht hierzu verlaufende erste Mittelachse (M1) und der zweiten Anschlussfläche (A2) eine senkrecht hierzu verlaufende zweite Mittelachse (M2) zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Mittelachse (M1) und die zweite Mittelachse (M2) um eine Exzentrizität (e) voneinander beabstandet sind und die Exzentrizität (e) 300 mm oder mehr beträgt.

Connection section (6) for an additional boom (7) of a mobile crane with a second connection surface (A2) arranged rigidly and parallel to a first connection surface (A1), the first connection surface (A1) having a first central axis (M1) running perpendicular thereto and the second A second central axis (M2) running perpendicularly thereto is assigned to the connecting surface (A2), characterized in that the first central axis (M1) and the second central axis (M2) are spaced apart from one another by an eccentricity (e) and the eccentricity (e) is 300 mm or more.

Description

Die Erfindung betrifft einen Anschlussabschnitt für einen Zusatzausleger eines Fahrzeugkrans mit einer starr zu einer ersten Anschlussfläche angeordneten zweiten Anschlussfläche, wobei der ersten Anschlussfläche eine senkrecht hierzu verlaufende erste Mittelachse und der zweiten Anschlussfläche eine senkrecht hierzu verlaufende zweite Mittelachse zugeordnet sind. Auch betrifft die Erfindung einen Fahrzeugkran mit einem derartigen Anschlussabschnitt.The invention relates to a connection section for an additional boom of a mobile crane with a second connection surface arranged rigidly with respect to a first connection surface, with the first connection surface being assigned a first center axis running perpendicularly thereto and the second connection surface being assigned a second center axis running perpendicularly thereto. The invention also relates to a mobile crane with such a connection section.

Die deutsche Offenlegungsschrift DE 10 2016 009 038 A1 offenbart einen Fahrzeugkran mit einem teleskopierbaren Hauptausleger und mit einem wippbaren Zusatzausleger, der als sogenannte Klappspitze ausgebildet ist. Der Zusatzausleger umfasst ein Anschlussabschnitt und einen hiermit verbundenen Wippabschnitt, die jeweils als Gittermastabschnitte ausgebildet sind. Der Anschlussabschnitt weist eine erste und eine zweite Anschlussfläche auf. Mit der ersten Anschlussfläche ist der Anschlussabschnitt an einen Hauptauslegerkopf des Hauptauslegers angekoppelt. An die zweite Anschlussfläche ist ein Fuß des Wippabschnitts angekoppelt. Im Wesentlichen besteht der Anschlussabschnitt aus zwei parallel und im Abstand zueinander angeordneten Unterguten und zwei parallel und im Abstand zueinander angeordneten Obergurten, die mittels mehrerer Querstreben und Diagonalstreben miteinander verbunden sind. Im Bereich seiner ersten Anschlussfläche hat der Anschlussabschnitt einen viereckigen Querschnitt. An seinem Kopfende laufen die rechten und linken Ober- und Untergurte zusammen, so dass von der Seite gesehen die Ober- und Untergurte des Anschlussabschnitts in Form eines rechtwinkligen Dreiecks angeordnet sind. An dem unteren Kopfende des Anschlussabschnitts ist ein um eine horizontale Wippachse schwenkbarer Anschlussrahmen befestigt, an dem der Wippabschnitt angekoppelt ist. Der Anschlussrahmen bildet die zweite Anschlussfläche und hat ebenfalls einen viereckigen Querschnitt. Um den Anschlussrahmen beziehungsweise den Wippabschnitt wippen zu können, ist das obere Ende des Anschlussrahmens mit einem hydraulischen Wippzylinder mit den Obergurten im Bereich des Fußes des Anschlussabschnitts verbunden. Die Untergurte des Anschlussabschnitts erstrecken sich bezogen auf die Längsrichtung des Hauptauslegers ausgehend von dem Hauptauslegerkopf leicht nach oben gekippt. Entsprechendes gilt für einen in Verlängerung des Hauptauslegers ausgerichteten Wippabschnitt, da dieser ausgehend von seinem Fuß in Richtung seines Kopfes seinen viereckigen Querschnitt verjüngt.The German Offenlegungsschrift DE 10 2016 009 038 A1 discloses a mobile crane with a telescoping main boom and with a luffing additional boom, which is designed as a so-called folding jib. The additional boom comprises a connection section and a luffing section connected thereto, which are each designed as lattice mast sections. The connection section has a first and a second connection surface. The connection section is coupled to a main boom head of the main boom with the first connection surface. A foot of the seesaw section is coupled to the second connection surface. Essentially, the connection section consists of two parallel and spaced-apart lower chords and two parallel and spaced-apart upper chords, which are connected to one another by means of a plurality of transverse struts and diagonal struts. In the area of its first connection surface, the connection section has a square cross section. At its head end, the right and left upper and lower chords converge, so that when viewed from the side, the upper and lower chords of the connection section are arranged in the shape of a right-angled triangle. A connecting frame which can be pivoted about a horizontal rocking axis and to which the rocking section is coupled is fastened to the lower head end of the connecting section. The connection frame forms the second connection surface and also has a square cross section. In order to be able to luff the connection frame or the luffing section, the upper end of the connection frame is connected to a hydraulic luffing cylinder with the upper chords in the area of the foot of the connection section. The lower chords of the connection section extend slightly tilted upwards, starting from the main boom head, in relation to the longitudinal direction of the main boom. The same applies to a luffing section aligned as an extension of the main boom, since this tapers its quadrangular cross-section starting from its base in the direction of its head.

Ein weiterer Fahrzeugkran mit einem Hauptausleger und einem wippbaren Zusatzausleger ist aus der deutschen Patentschrift DE 10 2018 115 519 B3 bekannt. Auch dieser Zusatzausleger umfasst ein Anschlussabschnitt und einen Wippabschnitt. Der Anschlussabschnitt ist als bewegliche Doppelschwinge mit Ober- und Untergurten ausgebildet und weist auch eine erste und eine zweite sowie jeweils viereckige Anschlussfläche auf, wobei die zweite Anschlussfläche relativ zu der ersten Anschlussfläche über einen Wippzylinder, der die Doppelschwinge verlagert, abwinkelbar ist. In der Stellung der Doppelschwinge, in der eine Längsrichtung des Hauptauslegers und eine Längsrichtung des Zusatzauslegers parallel aber zueinander versetzt laufen, sind ausgehend von einem Fuß des Anschlussabschnitts die Untergurte des Anschlussabschnitts und bezogen auf die Längsrichtung des Hauptauslegers leicht nach oben gekippt.Another mobile crane with a main boom and a luffing additional boom is from the German patent DE 10 2018 115 519 B3 known. This additional boom also includes a connection section and a luffing section. The connection section is designed as a movable double rocker with upper and lower flanges and also has a first and a second as well as a square connection surface, wherein the second connection surface can be angled relative to the first connection surface via a rocking cylinder that moves the double rocker. In the position of the double rocker, in which a longitudinal direction of the main boom and a longitudinal direction of the additional boom run parallel but offset to one another, the bottom flanges of the connection section are tilted slightly upwards, starting from a foot of the connection section and in relation to the longitudinal direction of the main boom.

Die deutsche Offenlegungsschrift DE 10 2016 009 301 A1 offenbart einen weiteren Fahrzeugkran mit einem Hauptausleger und einem wippbaren Zusatzausleger, umfassend einen Anschlussabschnitt und einen Wippabschnitt. Der Anschlussabschnitt ist als Gittermastabschnitt, bestehend aus Untergurten und Obergurten, die mittels Quer- und Diagonalstreben miteinander verbunden sind, mit einem konstant viereckigen Querschnitt ausgebildet. Der Anschlussabschnitt weist jeweils an seinen Enden eine erste und eine zweite Anschlussfläche auf, die parallel zueinander verlaufen und gleiche Abmessungen haben. Die Untergurte des Anschlussabschnitts erstrecken sich bezogen auf die Längsrichtung des Hauptauslegers ausgehend von dem Hauptauslegerkopf parallel zu einer Mittellinie des Hauptauslegers.The German Offenlegungsschrift DE 10 2016 009 301 A1 discloses another mobile crane with a main boom and a luffing additional boom, comprising a connection section and a luffing section. The connection section is designed as a lattice mast section, consisting of lower chords and upper chords, which are connected to one another by means of transverse and diagonal struts, with a constant quadrangular cross-section. At each of its ends, the connection section has a first and a second connection surface, which run parallel to one another and have the same dimensions. The lower chords of the connection section extend, based on the longitudinal direction of the main boom, starting from the main boom head, parallel to a center line of the main boom.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Anschlussabschnitt für einen Zusatzausleger eines Fahrzeugkrans und einen Fahrzeugkran mit diesem Anschlussabschnitt dahingehend zu verbessern, dass eine gesteigerte Tragfähigkeit in einer wirtschaftlicheren Weise erreichbar ist.The present invention is therefore based on the object of improving a connection section for an additional boom of a vehicle crane and a vehicle crane with this connection section such that an increased load-bearing capacity can be achieved in a more economical manner.

Diese Aufgabe wird durch einen Anschlussabschnitt für einen Zusatzausleger eines Fahrzeugkrans mit den Merkmalen von Anspruch 1 und einen Fahrzeugkran mit diesem Anschlussabschnitt gemäß Anspruch 13 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen 2 bis 12, 14 bis 16 sind jeweils vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben. This object is achieved by a connection section for an additional arm of a vehicle crane having the features of claim 1 and a vehicle crane with this connection section according to claim 13. In the dependent claims 2 to 12, 14 to 16 advantageous embodiments of the invention are specified.

Erfindungsgemäß wird bei einem Anschlussabschnitt für einen Zusatzausleger eines Fahrzeugkrans mit einer starr und parallel zu einer ersten Anschlussfläche angeordneten zweiten Anschlussfläche, wobei der ersten Anschlussfläche eine senkrecht hierzu verlaufende erste Mittelachse und der zweiten Anschlussfläche eine senkrecht hierzu verlaufende zweite Mittelachse zugeordnet sind, eine verbesserte Tragfähigkeit dadurch erreicht, dass die erste Mittelachse und die zweite Mittelachse um eine Exzentrizität voneinander beabstandet sind und die Exzentrizität 300 mm oder mehr beträgt. Durch diese erfindungsgemäße Geometrie des Anschlussabschnitts ist es möglich, den Zusatzausleger gegenüber dem Hauptausleger nach hinten zu verlagern. Bei einer Steilstellung des Hauptauslegers ergeben sich durch ein rückwärtsdrehendes Moment aus der Normalkraft in Steilstellung entlastende Effekte für den Hauptausleger. In entsprechender Weise ist die zweite Mittelachse gegenüber der ersten Mittelachse nach hinten versetzt. Der Begriff hinten entspricht der oberen Seite eines horizontal liegenden Hauptauslegers mit Anschlussabschnitt.According to the invention, in a connection section for an additional boom of a mobile crane with a second connection surface arranged rigidly and parallel to a first connection surface, with the first connection surface being assigned a first center axis running perpendicularly thereto and the second connection surface being assigned a second center axis running perpendicularly thereto improved load-bearing capacity achieved in that the first central axis and the second central axis are spaced apart from each other by an eccentricity and the eccentricity is 300 mm or more. This geometry of the connection section according to the invention makes it possible to shift the additional boom to the rear relative to the main boom. When the main boom is in a luffed position, a backward rotating moment from the normal force in the luffed position results in relieving effects for the main boom. Correspondingly, the second central axis is offset backwards with respect to the first central axis. The term rear corresponds to the upper side of a horizontal main boom with connection section.

Auch ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die Exzentrizität 3000 mm oder weniger beträgt.It is also advantageously provided that the eccentricity is 3000 mm or less.

Hierbei ist vorteilhafter Weise vorgesehen, dass der Anschlussabschnitt von der Seite gesehen die Form eines rechtwinkligen Trapezes hat. Hierbei entspricht vorzugsweise die erste Anschlussfläche einer kurzen Seite des Trapezes und die zweite Anschlussfläche einer langen Seite des Trapezes und/oder die erste Anschlussfläche verläuft parallel zu der zweiten Anschlussfläche. Insgesamt weist ein Trapez üblicher Weise eine Basis, eine lange Seite, eine kurze Seite und eine schräge Seite auf sowie zwei nebeneinander liegende rechte Winkel.It is advantageously provided here that the connection section has the shape of a right-angled trapezium when viewed from the side. In this case, the first connection surface preferably corresponds to a short side of the trapezoid and the second connection surface to a long side of the trapezium and/or the first connection surface runs parallel to the second connection surface. Overall, a trapezoid usually has a base, a long side, a short side and an oblique side, as well as two right angles lying next to one another.

In üblicher Weise sind sowohl in der ersten Anschlussfläche als auch in der zweiten Anschlussfläche Verbindungselemente angeordnet, die Teile von Bolzenverbindungen sind.In the usual way, connecting elements that are parts of bolt connections are arranged both in the first connecting surface and in the second connecting surface.

Außerdem ist vorteilhaft vorgesehen, dass an dem Anschlussabschnitt, insbesondere zwei Anschlusselemente für jeweils ein seitliches Abspannmittel angeordnet sind. In diesem Zusammenhang sind Abspannmittel insbesondere als Seile, Stangen oder Kombinationen hiervon zu verstehen. Hierbei ergibt sich durch die nach hinten ausgeprägte und insbesondere trapezförmige Auskragung des Anschlusselements eine nach hinten verbesserte Position für den Anschluss der seitlichen Abspannmittel. Der gewonnene Hebelarm zwischen dem Hauptausleger und der Abspannung bewirkt insbesondere bei den letzten Innenkästen deutliche Entlastungen und damit letztendlich Traglaststeigerungen.In addition, it is advantageously provided that, in particular, two connection elements are arranged on the connection section, each for a lateral bracing means. In this context, anchoring means are to be understood in particular as ropes, rods or combinations thereof. The rearwardly pronounced and in particular trapezoidal projection of the connection element results in a rearwardly improved position for the connection of the lateral bracing means. The lever arm gained between the main boom and the guying causes significant relief, especially in the last inner boxes, and ultimately increases the load capacity.

In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Anschlussabschnitt in Gittermastbauweise aus mindestens einem Obergurt, mindestens zwei Untergurten, Querstreben und Diagonalstreben aufgebaut ist und der mindestens eine Obergurt und die Untergurte durch die Querstreben und die Diagonalstreben miteinander verbunden sind.In a preferred embodiment, it is provided that the connection section in lattice mast construction is made up of at least one upper chord, at least two lower chords, cross braces and diagonal struts and the at least one upper chord and the lower chords are connected to one another by the cross struts and the diagonal struts.

Entsprechend der Ausgestaltung des Anschlussabschnitts als rechtwinkliges Trapez sind die Untergurte senkrecht zu den ersten und zweiten Anschlussflächen angeordnet. Hierbei läuft der mindestens eine Obergurt im Sinne einer schrägen Seite des rechtwinkligen Trapezes ausgehend von der Anschlussfläche in Richtung der Anschlussfläche.Corresponding to the design of the connection section as a right-angled trapezium, the lower chords are arranged perpendicular to the first and second connection surfaces. In this case, the at least one upper chord runs in the sense of an oblique side of the right-angled trapezium, starting from the connection surface in the direction of the connection surface.

Im Zusammenhang mit der Gittermastbauweise ist vorgesehen, dass die Verbindungselemente jeweils in Verlängerung des mindestens einen Obergurts und der mindestens zwei Untergurte angeordnet sind.In connection with the lattice tower construction, it is provided that the connecting elements are each arranged as an extension of the at least one upper chord and the at least two lower chords.

In konstruktiver Hinsicht ist vorgesehen, dass die Verbindungselemente jeweils als Lasche mit einer Bohrung für einen Bolzen ausgebildet sind.In terms of construction, it is provided that the connecting elements are each designed as a bracket with a bore for a bolt.

Bevorzugt weist der Anschlussabschnitt einen dreieckigen oder viereckigen Querschnitt auf.The connection section preferably has a triangular or quadrangular cross section.

Erfindungsgemäß wird der Anschlussabschnitt bei einem Fahrzeugkran mit einem Unterwagen, einem auf dem Unterwagen drehbar gelagerten Oberwagen und einem auf dem Oberwagen wippbar angeordneten Hauptausleger, der über den Anschlussabschnitt mit einem Zusatzausleger verlängert ist, eingesetzt.According to the invention, the connection section is used in a mobile crane with an undercarriage, an uppercarriage rotatably mounted on the undercarriage and a main boom arranged luffing on the uppercarriage, which is extended via the connection section with an additional boom.

Dann ist der Anschlussabschnitt über seine erste Anschlussfläche lösbar an einem Hauptauslegerkopf des Hauptauslegers befestigt und an der zweiten Anschlussfläche des Anschlussabschnitts der Zusatzausleger lösbar befestigt.The connection section is then releasably attached to a main boom head of the main boom via its first connection surface and releasably attached to the second connection surface of the connection section of the additional boom.

Der Geometrie in Form eines rechtwinkligen Trapezes folgend erweitert sich der Anschlussabschnitt von der ersten Anschlussfläche in Richtung der zweiten Anschlussfläche gesehen nach hinten.Following the geometry in the form of a right-angled trapezoid, the connection section widens backwards, viewed from the first connection surface in the direction of the second connection surface.

Durch diese erfindungsgemäße Geometrie des Anschlussabschnitts ergibt sich, dass von einer Seite auf den Anschlussabschnitt gesehen eine erste Mittelachse senkrecht durch die erste Anschlussfläche und mittig zu den Verbindungselementen in der ersten Anschlussfläche verläuft und ebenfalls von einer Seite auf den Anschlussabschnitt gesehen eine zweite Mittelachse senkrecht durch die zweite Anschlussfläche und mittig zu den Verbindungselementen in der zweiten Anschlussfläche verläuft, die zweite Mittelachse um eine Exzentrizität nach hinten von der ersten Mittelachse beabstandet ist.This geometry of the connection section according to the invention results in that, viewed from one side of the connection section, a first central axis runs perpendicularly through the first connection surface and centrally to the connecting elements in the first connection surface, and also seen from one side of the connection section, a second central axis runs perpendicularly through the second land and centered on the fasteners in the second land, the second center axis is spaced rearwardly from the first center axis by an eccentricity.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugkrans mit einem Zusatzausleger,
2 eine schematische Seitenansicht eines Anschlussabschnitts gemäß 1,
3 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugkrans mit einem Zusatzausleger in einer alternativen Ausgestaltung.

The invention is explained in more detail below with reference to the exemplary embodiments illustrated in the figures. Show it:

1 a schematic side view of a mobile crane with an additional boom,
2 a schematic side view of a connection section according to FIG 1 ,
3 a schematic side view of a mobile crane with an additional boom in an alternative embodiment.

Die 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugkrans 1. Der Fahrzeugkran 1 umfasst einen auf dem Untergrund 8 verfahrbaren Unterwagen 2 mit einer Fahrerkabine 5, einen auf dem Unterwagen 2 um eine vertikale Drehachse D drehbar gelagerten Oberwagen 3, einen auf dem Oberwagen 3 um eine horizontale Achse wippbar angeordneten und teleskopierbaren Hauptausleger 4 und einen an einem Hauptauslegerkopf 4c des Hauptauslegers 4 mittels eines Anschlussabschnitts 6 angeordneten Zusatzausleger 7, mit dem der Hauptausleger 4 verlängert wird. Der Anschlussabschnitt 6 kann auch als Kopfanschlussadapter bezeichnet werden. Der Unterwagen 2 weist luft- und/oder gummibereifte Räder 2a auf. Der Fahrzeugkran 1 ist auf öffentlichen Straßen verfahrbar. Der teleskopierbare Hauptausleger 4 ist üblicherweise aus einem Grundkasten 4a und mehreren ineinander gelagerten und ein- und ausfahrbaren Innenkästen 4b aufgebaut. Der Grundkasten 4a und die Innenkästen 4b sind üblicher Weise als Hohlprofile mit einem viereckigen beziehungsweise rechteckigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken ausgebildet. Der Querschnitt ist jeweils über die gesamte Länge des Grundkastens 4a beziehungsweise des Innenkastens 4b konstant und verändert sich nicht. In entsprechender Weise weisen der Grundkasten 4a und die Innenkästen 4b jeweils eine Mittelachse auf, von denen in der 1 eine erste Mittelachse M1 des innersten beziehungsweise obersten Innenkastens 4b dargestellt ist. Das Wippen des Hauptauslegers 4 erfolgt mittels eines nicht dargestellten hydraulischen Wippzylinders, der sich auf dem Oberwagen 3 und an dem Grundkasten 4a abstützt. In üblicher Weise verläuft ein nicht dargestelltes Hubseil von einer Hubwinde am Oberwagen 3 entlang des Hauptauslegers 4 und des Zusatzauslegers 7 über ein vorderes Ende des Kopfabschnitts 7b des Zusatzauslegers 7 zu einem nicht dargestellten Lasthaken.the 1 shows a schematic side view of a mobile crane 1 according to the invention. The mobile crane 1 comprises an undercarriage 2 which can be moved on the substructure 8 and has a driver's cab 5, an uppercarriage 3 which is mounted on the undercarriage 2 so that it can rotate about a vertical axis of rotation D, an uppercarriage 3 which is mounted on the uppercarriage 3 about a horizontal axis luffing arranged and telescoping main boom 4 and on a main boom head 4c of the main boom 4 by means of a connecting section 6 arranged additional boom 7, with which the main boom 4 is extended. The connection section 6 can also be referred to as a head connection adapter. The undercarriage 2 has pneumatic and/or rubber wheels 2a. The mobile crane 1 can be moved on public roads. The telescoping main boom 4 is usually made up of a base box 4a and a plurality of inner boxes 4b that are nested and can be retracted and extended. The base box 4a and the inner boxes 4b are usually designed as hollow profiles with a square or rectangular cross section with rounded corners. The cross section is constant over the entire length of the base box 4a or the inner box 4b and does not change. In a corresponding manner, the base box 4a and the inner boxes 4b each have a central axis, of which in FIG 1 a first central axis M1 of the innermost or uppermost inner box 4b is shown. The luffing of the main boom 4 takes place by means of a hydraulic luffing cylinder, not shown, which is supported on the superstructure 3 and on the base box 4a. In the usual way, a hoisting cable, not shown, runs from a hoisting winch on the superstructure 3 along the main boom 4 and the additional boom 7 via a front end of the head section 7b of the additional boom 7 to a load hook, not shown.

Der Zusatzausleger 7 ist in üblicher Weise modular aufgebaut und wird abhängig von den Einsatzanforderungen an den Fahrzeugkran 1 zusammengestellt. Der Zusatzausleger 7 umfasst im vorliegenden Fall einen Grundabschnitt 7a gefolgt von einem Kopfabschnitt 7b. Der Anschlussabschnitt 6 kann je nach Definition auch dem Zusatzausleger 7 zugeordnet werden oder wie vorbeschrieben nicht. Je nach Ausgestaltung kann der Zusatzausleger 7 einen oder mehrere hintereinander angeordnete Grundabschnitte 7a umfassen.The additional boom 7 has a modular design in the usual way and is put together depending on the application requirements for the mobile crane 1 . In the present case, the additional boom 7 comprises a base section 7a followed by a head section 7b. Depending on the definition, the connection section 6 can also be assigned to the additional boom 7 or not, as described above. Depending on the configuration, the additional boom 7 can comprise one or more basic sections 7a arranged one behind the other.

Der oder die Grundabschnitte 7a, der Kopfabschnitt 7b sowie der Anschlussabschnitt 6 sind in üblicher Weise in Gittermastbauweise mit einem viereckigen beziehungsweise dreieckigen Querschnitt ausgebildet. Der Querschnitt kann über die gesamte Länge des Grundabschnitts 7a, des Kopfabschnitts 7b sowie des Anschlussabschnitts 6 konstant sein, sich in einer Breite und/oder einer Höhe des Grundabschnitts 7a, des Kopfabschnitts 7b sowie des Anschlussabschnitts 6 stetig und/oder stufig erweitern oder stetig und/oder stufig verjüngen. In entsprechender Weise weisen der oder die Grundabschnitte 7a, der Kopfabschnitt 7b sowie der Anschlussabschnitt 6 jeweils eine Mittelachse auf, von denen in der 1 eine zweite Mittelachse M2 des einzigen Grundabschnitts 7a dargestellt ist. In Bezug auf den sich in dessen Längsrichtung und nach oben erweiternden Anschlussabschnitt 6 ist in 1 eine dritte Mittelachse M3 eingezeichnet, die andeutet, dass sich der Anschlussabschnitt 6 bezogen auf den Hauptauslegerkopf 4c und die erste Mittelachse M1 des Hauptauslegers 4 sowie auf die Seite des Hauptauslegers 4 gesehen nicht nach vorne und hinten erweitert sondern nur nach hinten erweitert. Im vorliegenden Fall ist die mit auf die Seite des Hauptauslegers 4 gesehen beschriebene Richtung als quer zu einer Belastungsrichtung des Hauptauslegers 4 mit einer Last zu verstehen. In entsprechender Weise ist somit der Begriff „hinten“ der Seite des Hauptauslegers 4 beziehungsweise Zusatzauslegers 7 zuzuordnen, die bei einem aufgestellten Hauptausleger 4 beziehungsweise Zusatzausleger 7 von einer aufgenommenen Last weg weist. In Bezug auf eine Gittermastbauweise des Zusatzauslegers 7 ist „hinten“ auch als im Bereich der Obergurte des Zusatzauslegers 7 zu verstehen.The base section or sections 7a, the head section 7b and the connection section 6 are designed in the usual way in a lattice mast construction with a square or triangular cross section. The cross section can be constant over the entire length of the base section 7a, the head section 7b and the connection section 6, can expand continuously and/or in stages in a width and/or a height of the base section 7a, the head section 7b and the connection section 6, or continuously and /or taper in stages. Correspondingly, the one or more base sections 7a, the head section 7b and the connection section 6 each have a central axis, of which in FIG 1 a second central axis M2 of the single base portion 7a is shown. With regard to the connection section 6, which expands in the longitudinal direction and upwards, in 1 a third central axis M3 is drawn in, which indicates that the connecting section 6 does not widen forwards and backwards in relation to the main boom head 4c and the first central axis M1 of the main boom 4 and to the side of the main boom 4, but only widens backwards. In the present case, the direction described as seen from the side of the main boom 4 is to be understood as transverse to a loading direction of the main boom 4 with a load. Correspondingly, the term “rear” is to be assigned to the side of the main boom 4 or additional boom 7 that points away from a load that has been picked up when the main boom 4 or additional boom 7 is set up. In relation to a lattice mast construction of the additional boom 7, “at the back” is also to be understood as in the area of the upper chords of the additional boom 7.

Durch die erfindungsgemäße Bauweise des Anschlussabschnitts 6 kommt es zu einem Versatz der zweiten Mittelachse M2 um eine Exzentrizität e zu der ersten Mittelachse M1. Die Verlagerung des Zusatzauslegers 7 relativ zu dem Hauptausleger 4 nach hinten führt zu einer Entlastung des Hauptauslegers 4, insbesondere des Innenkastens 4b, an welchem der Zusatzausleger 7 angeordnet ist, und dementsprechend zur gleichzeitigen Traglaststeigerung.The construction of the connection section 6 according to the invention results in an offset of the second central axis M2 by an eccentricity e in relation to the first central axis M1. The rearward displacement of the additional boom 7 relative to the main boom 4 leads to a relief of the main boom 4, in particular the inner box 4b on which the additional boom 7 is arranged, and accordingly to a simultaneous increase in load capacity.

Der Anschlussabschnitt 6 und der Zusatzausleger 7 sind in üblicher Weise in Gittermastbauweise ausgebildet, können aber auch Kastenbauweise mit einem Hohlkasten ausgebildet sein. Üblicher Weise sind ein derartiger Anschlussabschnitt 6 und der Zusatzausleger 7 aus Stahl hergestellt. Eine Faserverbundbauweise ist auch denkbar. Auch Anschlussabschnitte 6 und Zusatzausleger 7 unterschiedlicher Bauart, wie Gittermast, Kasten jeweils aus Stahl oder Faserverbund, untereinander kombiniert sind denkbar.The connection section 6 and the additional boom 7 are designed in the usual way in a lattice mast design, but can also be designed in a box design with a hollow box. Such a connection section 6 and the additional arm 7 are usually made of steel. A fiber composite construction is also conceivable. Connection sections 6 and additional booms 7 of different designs, such as lattice masts, boxes each made of steel or fiber composite, combined with one another are also conceivable.

Die 2 zeigt eine schematische Seitenansicht des Anschlussabschnitts 6, angeordnet zwischen dem Hauptauslegerkopf 4c des Hauptauslegers 4 und dem Zusatzausleger 7. Der Anschlussabschnitt 6 weist an seinen gegenüberliegenden Enden eine erste und eine zweite Anschlussfläche A1, A2 auf und ist mit der ersten Anschlussfläche A1 an den Hauptauslegerkopf 4c und mit der zweiten Anschlussfläche A2 an einen Fuß 7c des Zusatzauslegers 7 in üblicher Weise über Bolzenverbindungen lösbar gekoppelt. Auch der Grundabschnitt 7a ist mit seinem oberen Ende mit einem unteren Ende des Kopfabschnittes 7b über Bolzverbindungen lösbar verbunden. Sowohl der Grundabschnitt 7a als auch der Kopfabschnitt 7b sind genauso wie der Anschlussabschnitt 6 in Gittermastbauweise ausgebildet und weisen einen viereckigen Querschnitt auf. Entsprechend seiner Gittermastbauweise weist der Anschlussabschnitt 6 zwei parallel und im Abstand zueinander angeordnete rohrförmige Untergurte 6u und zwei parallel und im Abstand zueinander angeordnete rohrförmige Obergurte 6o jeweils in den Ecken des Anschlussabschnitts 6 auf. An den freien Enden sind Obergurte 6o und Untergurte 6u in üblicher Weise mittels Querstreben 6a miteinander verbunden, sodass ein rechteckiger Querschnitt an der ersten und der zweiten Anschlussfläche A1, A2 gebildet wird. Außerdem verstärken Diagonalstreben 6b in Seitenflächen des Anschlussabschnitts 6 die Konstruktion des Anschlussabschnitts 6. Ferner weisen die freien Enden der Obergurte 6o und der Untergurte 6u und in Verlängerung der Obergurte 6o und der Untergurte 6u jeweils ein Verbindungselement 6c zur Verbindung mit dem Hauptauslegerkopf 4c und dem Grundabschnitt 7a auf. Die Verbindungselemente 6c sind in üblicher Weise als Teile von insbesondere ein- oder mehrschnittigen Bolzenverbindungen zu verstehen, die beispielsweise in Form von Laschen oder Gabelköpfen mit mehreren Laschen jeweils mit Bohrungen für Bolzen ausgebildet sind, die über nicht dargestellte steckbare und zu sichernde Bolzen miteinander verbunden sind. Die ersten und zweiten Anschlussflächen A1 und A2 verlaufen jeweils durch alle vier Mittelpunkte der Bohrungen der vier Verbindungselemente 6c.the 2 shows a schematic side view of the connection section 6, arranged between the main boom head 4c of the main boom 4 and the additional boom 7. The connection section 6 has at its opposite ends a first and a second connection surface A1, A2 and is connected to the first connection surface A1 on the main boom head 4c and detachably coupled with the second connection surface A2 to a foot 7c of the additional boom 7 in the usual way via bolt connections. The base section 7a is also detachably connected at its upper end to a lower end of the head section 7b via bolted connections. Both the base section 7a and the head section 7b are designed in the same way as the connection section 6 in a lattice mast construction and have a square cross section. In accordance with its lattice mast design, the connection section 6 has two parallel, spaced-apart tubular lower chords 6u and two parallel, spaced-apart tubular upper chords 6o in the corners of the connection section 6 . At the free ends, upper chords 6o and lower chords 6u are connected to one another in the usual way by means of cross braces 6a, so that a rectangular cross section is formed on the first and second connection surfaces A1, A2. In addition, diagonal struts 6b in side surfaces of the connection section 6 reinforce the construction of the connection section 6. Furthermore, the free ends of the upper chords 6o and the lower chords 6u and in the extension of the upper chords 6o and the lower chords 6u each have a connecting element 6c for connection to the main boom head 4c and the base section 7a on. The connecting elements 6c are to be understood in the usual way as parts of, in particular, single- or multi-shear bolt connections, which are designed, for example, in the form of lugs or clevises with several lugs, each with bores for bolts, which are connected to one another via bolts that can be plugged in and secured, not shown . The first and second connection surfaces A1 and A2 each run through all four center points of the bores of the four connecting elements 6c.

Insgesamt ist der Anschlussabschnitt 6 mit seinen Anschlussflächen A1 und A2 starr ausgebildet. Die Obergurte 6o und die Untergurte 6u und die Verbindungselemente 6c sind derart zueinander angeordnet, dass die durch die unteren Verbindungselemente 6c verlaufende erste Anschlussfläche A1 parallel zu der durch die oberen Verbindungselemente 6c verlaufenden zweiten Anschlussfläche A2 ausgerichtet ist. Hierbei schließen die erste Anschlussfläche A1 und die zweite Anschlussfläche A2 jeweils mit den Untergurten 6u von der Seite aus gesehen einen rechten Winkel ein. Außerdem verlaufen die Untergurte 6u ebenfalls von der Seite aus gesehen mit ihrer Längsrichtung L parallel zu der Mittelachse M1 und auch zu der Mittelachse M2. Die Obergurte 6o sind ausgehend von dem Hauptauslegerkopf 4c beziehungsweise ausgehend von ihrer ersten Anschlussfläche A1 relativ zu den Untergurten 6u nach oben konisch erweiternd angeordnet, sodass der Anschlussabschnitt 6 von der Seite gesehen die Form eines rechtwinkligen Trapezes zeigt.Overall, the connection section 6 is rigid with its connection surfaces A1 and A2. The upper chords 6o and the lower chords 6u and the connecting elements 6c are arranged relative to one another such that the first connecting surface A1 running through the lower connecting elements 6c is aligned parallel to the second connecting surface A2 running through the upper connecting elements 6c. In this case, the first connection surface A1 and the second connection surface A2 each enclose a right angle with the bottom flanges 6u as seen from the side. In addition, the lower chords 6u also run with their longitudinal direction L parallel to the central axis M1 and also to the central axis M2 when viewed from the side. Starting from the main boom head 4c or starting from their first connection surface A1, the upper chords 6o are arranged so that they widen conically upwards relative to the lower chords 6u, so that the connection section 6 has the shape of a right-angled trapezium when viewed from the side.

Daher ist auch eine dritte Mittelachse M3, die die jeweiligen Mitten der ersten und zweiten Anschlussflächen A1 und A2 schneidet, im Vergleich zu den ersten und zweiten Mittelachsen M1 und M2 und ausgehend von dem Hauptauslegerkopf 4c nach hinten geneigt. Die Ausführung des Anschlussabschnitts 6 mit dem seitlichen Querschnitt des rechtwinkligen Trapezes ermöglicht die gewünschte Verlagerung des Zusatzauslegers 7 nach hinten. Diese Verlagerung wird auch in der 2 über die Mittelachse M1 des letztens Innenkastens 4b, die Mittelachse M2 des Grundabschnitts 7a und die eingezeichnete Exzentrizität e ersichtlich. Die Exzentrizität e liegt nicht im Bereich von Material- beziehungsweise Herstellungstoleranzen sondern im Bereich von mindestens 300 mm bis zu 3000 mm (Eckwerte sind mit eingeschlossen) je nach Baugröße des Hauptauslegers 4 und des Zusatzauslegers 7.Therefore, a third center axis M3 intersecting the respective centers of the first and second lands A1 and A2 is also inclined backward as compared to the first and second center axes M1 and M2 and from the boom head 4c. The design of the connection section 6 with the lateral cross-section of the right-angled trapezium enables the desired rearward displacement of the additional boom 7 . This shift is also in the 2 via the central axis M1 of the last inner box 4b, the central axis M2 of the base section 7a and the eccentricity e shown. The eccentricity e is not in the range of material or manufacturing tolerances but in the range of at least 300 mm up to 3000 mm (basic values are included) depending on the size of the main boom 4 and the additional boom 7.

Außerdem zeigt die 2 jeweils an dem Obergurt 6o im Bereich seines oberen Endes angeordnete Anschlusselemente 6d, an denen jeweils ein seitliches Abspannmittel 10 über eine Bolzenverbindung befestigt werden kann. Die Anschlusselemente 6d sind in einfachster Ausführungsform als Laschen mit einer Bohrung für einen Bolzen ausgebildet. Dank der sich nach hinten verlagernden Ausbildung des Anschlusselements 6d wird eine in statischer Hinsicht verbesserte Position der seitlichen Abspannmittel 10 (siehe 3) gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten Anordnung der Abspannmittel 10 an einem oberen Ende des Grundkastens 4a des Hauptauslegers 4. Die genannte Positionsveränderung der seitlichen Abspannmittel 10 entlastet ebenfalls den Hauptausleger 4 und erhöht somit die Traglastfähigkeit des Fahrzeugkranes 1.In addition, the 2 connection elements 6d arranged on the upper chord 6o in the region of its upper end, on each of which a lateral bracing means 10 can be fastened via a bolt connection. In the simplest embodiment, the connecting elements 6d are in the form of tabs with a bore for a bolt. Thanks to the design of the connecting element 6d shifting to the rear, a statically improved position of the lateral bracing means 10 (see 3 ) compared to the arrangement of the guying means 10 known from the prior art at an upper end of the base box 4a of the main boom 4. The stated change in position of the lateral guying means 10 also relieves the main boom 4 and thus increases the lifting capacity of the mobile crane 1.

Der 3 ist eine schematische Seitenansicht des Fahrzeugkrans 1 mit dem Zusatzausleger 7 gemäß 1 in einer alternativen Konfiguration zu entnehmen. Diese Ausführung unterscheidet sich von der in der 1 beschriebenen Ausführung dadurch, dass an dem Anschlussabschnitt 6 des Zusatzauslegers 7 zwei Abspannmittel 10 befestigt sind, die über zwei seitliche Abspannarme 9 zu dem Oberwagen 3 geführt und dort befestigt sind. Die Abspannmittel 10 sind insbesondere als Seile, als Stangen oder Kombinationen hiervon ausgebildet. Die seitlichen Abspannarme 9, insbesondere sogenannte seitliche Superliftarme sind jeweils an einem Kopfabschnitt 7b des Grundkastens 4a des Hauptauslegers 4 auf derselben Höhe des Grundkastens 4a angeordnet und sind ausgehend von dem Grundkasten 4a von oben gesehen v-förmig nach hinten und außen abspreizbar.Of the 3 FIG. 12 is a schematic side view of the mobile crane 1 with the auxiliary boom 7 according to FIG 1 in an alternative configuration. This version differs from that in the 1 described embodiment characterized in that two guying means 10 are attached to the connection section 6 of the additional boom 7, which are guided via two lateral guying arms 9 to the superstructure 3 and attached there. The anchoring means 10 are designed in particular as ropes, as rods or combinations thereof. The lateral guying arms 9, in particular so-called Said lateral superlift arms are each arranged on a head section 7b of the base box 4a of the main boom 4 at the same height of the base box 4a and can be spread backwards and outwards in a V-shape starting from the base box 4a when viewed from above.

Der zuvor beschriebene Fahrzeugkran 1 kann auch als Raupenkran mit Raupenlaufwerken ausgeführt sein. Hieraus ergibt sich, dass der Hauptausleger 4 auch als Gittermastausleger ausgebildet ist sowie ein Gegenausleger in Gittermastbauweise sowie zugehörige weitere Stützen oder Ausleger ebenfalls in Gittermastbauweise vorgesehen sein können.The vehicle crane 1 described above can also be designed as a crawler crane with crawler tracks. From this it follows that the main boom 4 is also designed as a lattice mast boom and a counter-jib in lattice mast design and associated further supports or jibs can also be provided in lattice mast design.

BezugszeichenlisteReference List

11: Fahrzeugkranmobile crane
22: Unterwagenundercarriage
2a2a: Radwheel
33: Oberwagensuperstructure
44: Hauptauslegermain boom
4a4a: Grundkastenbasic box
4b4b: Innenkästeninner boxes
4c4c: Hauptauslegerkopfmain boom head
55: Fahrerkabinedriver's cabin
66: Anschlussabschnittconnector section
6a6a: Querstrebecross brace
6b6b: Diagonalstrebediagonal brace
6c6c: Verbindungselementefasteners
6d6d: Anschlusselementconnection element
6o6o: Obergurtupper belt
6u6u: Untergurtbottom chord
77: Zusatzauslegeradditional boom
7a7a: Grundabschnittbase section
7b7b: Kopfabschnitthead section
7c7c: FußFoot
88th: Untergrundunderground
99: Seitlicher AbspannarmLateral guy arm
1010: Abspannmittelbracing means
A1A1: erste Anschlussflächefirst pad
A2A2: zweite Anschlussflächesecond pad
DD: Drehachseaxis of rotation
ee: Exzentrizitäteccentricity
LL: Längsrichtunglongitudinal direction
M1M1: erste Mittelachsefirst central axis
M2M2: zweite Mittelachsesecond central axis
M3M3: dritte Mittelachsethird central axis

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

DE 102016009038 A1 [0002]
DE 102018115519 B3 [0003]
DE 102016009301 A1 [0004]

Claims

Connection section (6) for an additional boom (7) of a mobile crane with a second connection surface (A2) arranged rigidly and parallel to a first connection surface (A1), the first connection surface (A1) having a first central axis (M1) running perpendicular thereto and the second Connection surface (A2) are assigned a second central axis (M2) running perpendicularly thereto, characterized in that the first central axis (M1) and the second central axis (M2) are spaced apart from one another by an eccentricity (e) and the eccentricity (e) is 300 mm or more.

Connection section (6) after claim 1 , characterized in that the eccentricity (e) is 3000 mm or less.

Connection section (6) after claim 1 or 2 , characterized in that the terminal portion (6) has the shape of a right-angled trapezium seen from the side.

Connection section (6) after claim 3 , characterized in that the first pad (A1) corresponds to a short side of the trapezoid and the second pad (A2) corresponds to a long side of the trapezoid.

Connection section (6) according to one of Claims 1 until 4 , characterized in that connecting elements (6c) are arranged both in the first connection surface (A1) and in the second connection surface (A2).

Connection section (6) according to one of Claims 1 until 5 , characterized in that connection elements (6d) for lateral bracing means (10) are arranged on the connection section (6).

Connection section (6) according to one of Claims 1 until 6 , characterized in that the connection section (6) is constructed in lattice mast construction from at least one upper chord (6o), at least two lower chords (6u), cross braces (6a) and diagonal struts (6b) and the at least one upper chord (6o) and the lower chords ( 6u) are connected to one another by the transverse struts (6a) and the diagonal struts (6b).

Connection section (6) after claim 7 , characterized in that the lower chords (6u) are arranged perpendicular to the first and second connection surfaces (A1, A2).

Connection section (6) after claim 7 or 8th , characterized in that the at least one upper chord (6o) runs in the sense of an oblique side of the trapezium, starting from the connection surface (A2) in the direction of the connection surface (A1).

Connection section (6) according to one of Claims 7 until 9 , characterized in that the connecting elements (6c) are each arranged as an extension of the at least one upper chord (6o) and the at least two lower chords (6u).

Connection section (6) according to one of Claims 5 until 10 , characterized in that the connecting elements (6c) are each designed as a bracket with a bore for a bolt.

Connection section (6) according to one of Claims 1 until 11 , characterized in that the connection section (6) has a triangular or quadrangular cross-section.

Mobile crane (1) with a connection section (6) according to one of Claims 1 until 12 , characterized in that the mobile crane (1) essentially consists of an undercarriage (2), an upper carriage (3) rotatably mounted on the undercarriage (2) and a main boom (4) arranged such that it can luff on the upper carriage (3) and which extends over the Connection section (6) is extended with an additional arm (7).

Mobile crane (1) after Claim 13 , characterized in that the connection section (6) is releasably attached to a main boom head (4c) of the main boom (4) via its first connection surface (A1) and the additional boom (7) is releasably attached to the second connection surface (A2) of the connection section (6). is attached.

Mobile crane (1) after Claim 13 or 14 , characterized in that viewed from the first connection surface (A1) in the direction of the second connection surface (A2), the connection section (6) widens to the rear.

Mobile crane (1) according to one of Claims 13 until 15 , characterized in that viewed from one side of the connection section (6), a first central axis (M1) runs perpendicularly through the first connection surface (A1) and centrally to the connecting elements (6c) in the first connection surface (A1) and also from one side seen on the connection section (6), a second central axis (M2) runs perpendicularly through the second connection surface (A2) and centrally to the connecting elements (6c) in the second connection surface (A2), the second central axis (M2) around an eccentricity (e) is spaced rearwardly from the first central axis (M1).