DE202022101942U1 - Shuttleaufzug für Regalsystem und Regalsystem - Google Patents

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Abstract

Shuttleaufzug (30) für ein Regalsystem (1) mit mindestens einem Shuttle (8) und mindestens zwei Ebenen (21.x) zur Lagerung von Ladungsträgern (12), dadurch gekennzeichnet, dass der Shuttleaufzug (30) eine Verlagerungseinheit (32) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Shuttleaufzug für ein Regalsystem, insbesondere für ein Shuttlelager für Kleinladungsträger sowie ein Regalsystem.
  • In der automatisierten Lagertechnik im Teilbereich Kleinladungsträger, also mit Ladungsträgern mit einer Abmessung von maximal 400x600mm und einem Maximalgewicht von 50kg, werden die Ladungsträger, die häufig als Kisten ausgebildet sind, üblicherweise durch ein Shuttle-System in einem Regalsystem transportiert, das daher auch als Shuttlelager bezeichnet wird. Das Regalsystem umfasst mehrere nebeneinander angeordnete Regale, die ihrerseits üblicherweise jeweils mehrere Ebenen umfassen. Zwischen jeweils zwei Regalen sind Gassen für jeweils mindestens ein Shuttle angeordnet. Dieser transportiert die Ladungsträger zu einem vom Logistiksystem zugeordneten Regalfach des Regals und lagert diese dort ein oder entnimmt aus einem Regalfach einen Ladungsträger und transportiert diesen zu einem Übergabebereich. Dieser ist üblicherweise an einer Stirnseite des Regals angeordnet und verfügt über je mindestens einen Übergabeplatz je Regalsystem in jeder Ebene und ein oder mehrere Aufzüge, welche die Ladungsträger in die verschiedenen Ebenen der Regale transportieren.
  • Bei einer Einlagerung werden die Ladungsträger in einer Zuführebene, die beispielsweise auf dem zugehörigen Boden einer Halle ausgebildet ist, über Fördertechnik dem Regalsystem zugeführt und von dem Aufzug mit einem Lastaufnahmemittel übernommen und in die vorbestimmte Ebene des Regals verbracht. Dort wird der Ladungsträger wiederum von dem Aufzug an einen Übergabeplatz übergeben, welcher mit angetriebenen und/oder nicht angetriebenen Rollen oder mit Auflagen ausgebildet sein kann. Von dem Übergabeplatz wird der Ladungsträger von dem Shuttle mit Hilfe des Lastaufnahmemittels des Shuttles übernommen und nachfolgend von diesem zu dem zugeordneten Regalfach transportiert. Dort wird der Shuttle zum Regalfach positioniert und der Ladungsträger in das Regalfach eingelagert.
  • Die Regalsysteme können derart ausgebildet sein, dass nicht für jede Ebene des Regalsystems ein Shuttle zur Verfügung steht, sondern ein Shuttle je nach Bedarf in verschiedenen Ebenen eingesetzt wird. Der Shuttle wird dabei von sogenannten Shuttleaufzügen, welche ebenfalls an einer der Stirnseiten des Regalsystems angeordnet sind, von einer Ebene zu einer anderen Ebene bewegt. Üblicherweise ist an einer Stirnseite des Regalsystems der Aufzug für Ladungsträger angeordnet und an der gegenüberliegenden Stirnseite der Shuttleaufzug angeordnet. Dies hat den Nachteil, dass diese Anordnung zu sehr weiten Verfahrwegen der Shuttle von ihrer letzten Verlagerung eines Ladungsträgers in einer Ebene bis zum Shuttleaufzug und wieder zum Aufzug für Ladungsträger führt. Ist beispielsweise ein Shuttle zum Auslagern eines Ladungsträger an der für die Ein- und Auslagerung genutzten Stirnseite des Regalsystems am Übergabebereich positioniert, muss dieser die gesamte Regallänge zur anderen Stirnseite des Regalsystems zurücklegen, bevor er mit dem dort angeordneten Shuttleaufzug in eine andere Ebene verbracht werden kann. Es gibt auch in den Aufzug für Ladungsträger integrierte Shuttleaufzüge, welche aber den Nachteil aufweisen, dass Ladungsträger und Shuttle immer nur gemeinsam transportiert werden können. Dadurch wird die Flexibilität und damit die Lagerkapazität des Regalsystems, also die Anzahl von ein- beziehungsweise ausgelagerten Ladungsträgern pro Zeit, stark eingeschränkt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Shuttleaufzug und ein Regalsystem anzugeben, welches die im Stand der Technik bestehenden Nachteile behebt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen und Varianten der Erfindung.
  • Ein erfindungsgemäßer Shuttleaufzug für ein Regalsystem mit mindestens einem Shuttle und mindestens zwei Ebenen zur Lagerung von Ladungsträgern, weist sich dadurch aus, dass der Shuttleaufzug eine Verlagerungseinheit umfasst. Die Verlagerungseinheit ist dazu eingerichtet den Shuttle aus seiner Fahrposition heraus zu verlagern. Die Fahrposition des Shuttles ist im Sinne der Anmeldung derart definiert, dass der Shuttle in einer vorbestimmten Ebene des Regalsystems im Regal angeordnet ist und in dieser Ebene fahrbereit ist, also von der Gesamtsteuerung des Regalsystems zum Auslagern oder Einlagern eines Ladungsträgers in der Ebene angesteuert werden kann. Die Fahrposition ist also in der Gasse des Regals angeordnet, von welcher aus die Ladungsträger in das Regal ein- oder ausgelagert werden können.
  • Insbesondere kann die Verlagerungseinheit dazu eingerichtet sein, den Shuttle horizontal zur Verfahrrichtung des Shuttles zu verlagern. Horizontal meint in diesem Zusammenhang in der Ebene des Regals, in welchem sich der Shuttle gerade befindet oder zumindest zeitweise parallel zu der Ebene. Im Gegensatz zu der aus dem Stand der Technik bekannten Verlagerung mit einem Shuttleaufzug. Dieser nimmt den Shuttle am Ende des Regals durch Auffahren des Shuttles auf und verlagert dieses nachfolgend nach oben beziehungsweise nach unten auf eine andere Ebene, also im Sinne der Definition senkrecht zur Ebene des Regals.
  • Weiterhin kann der Shuttleaufzug dazu eingerichtet sein, den Shuttle von seiner Fahrschiene abzuheben. Dafür kann Verlagerungseinheit mit dem Shuttle verbunden werden, mit deren Hilfe der Shuttleaufzug den Shuttle von der Fahrschiene abheben kann. Durch die horizontale Verlagerung kann der Shuttle von der Fahrschiene in den erfindungsgemäßen Shuttleaufzug verlagert werden.
  • Daneben kann der Shuttleaufzug dazu eingerichtet sein, eine Teilschiene einer Fahrschiene des Shuttles mit dem auf dieser Teilschiene angeordneten Shuttle anzuheben.
  • Insbesondere kann die Verlagerungseinheit dazu eingerichtet sein, die Teilschiene der Fahrschiene mit dem auf der Teilschiene angeordneten Shuttle zu verlagern. Die Verlagerungseinheit kann dazu unter die Fahrschiene und das Shuttle verlagert werden und den Shuttle und die Teilschienen auf einer Verlagerungsplattform aufnehmen. Der mit der Verlagerungseinheit verbundene Shuttleaufzug kann die Verlagerungseinheit mit der Verlagerungsplattform und der darauf angeordneten Fahrschiene und das Shuttle anheben. Die Verlagerungseinheit kann nachfolgend die Teilschiene und das Shuttle über die Fahrschiene hinweg, welche in einer Gasse zwischen zwei Regalen des Regalsystems angeordnet ist, in den Bereich eines Regals verlagern, also in den Teil des Regalsystems, in welchem auch die Ladungsträger eingelagert werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Verlagerungseinheit eine Hubvorrichtung umfassen. Die Hubvorrichtung kann die Funktion des Anhebens der Verlagerungseinheit mit der auf der Verlagerungsplattform angeordneten Teilschiene und des darauf angeordneten Shuttles ausführen. Dies hat den Vorteil, dass der Shuttleaufzug zur Aufnahme des Shuttles (mit der Teilschiene) lediglich eine Position anfahren muss.
  • Insbesondere kann die Verlagerungseinheit mindestens eine Arretierung umfassen.
  • Weiterhin kann die Arretierung den Shuttle, eine Verlagerungseinheit des Shuttles und die Teilschiene arretieren, wodurch ein Verrutschen der Bauteile beim Verlagern des Shuttles vermieden werden kann. Die Arretierung kann durch Pins oder Bolzen, welche auf der Verlagerungsplattform angeordnet sind und in korrespondierende Aussparungen in der Verlagerungseinheit, der Teilschiene und dem Shuttle eingreifen, ausgebildet sein.
  • Ein erfindungsgemäßes Regalsystem umfasst einen Shuttleaufzug nach einem weiter oben beschriebene Ausführungsbeispiele.
  • Weiterhin kann das Regalsystem eine Fahrschiene mit einer entnehmbaren Teilschiene umfassen. Die Teilschiene kann, wie weiter oben bereits erläutert, mit dem auf der Teilschiene angeordneten Shuttle durch den Shuttlelift verlagert werden.
  • Daneben kann die Fahrschiene Verbindungselemente zur mechanischen Verbindung der Teilschiene mit der Fahrschiene umfassen.
  • Dabei können die Verbindungselemente passiv ausgebildet sein. Die Teilschiene kann mit Hilfe von an beiden Seiten ausgebildeten Schrägen in die Fahrschiene, welche korrespondierende Schrägen aufweist, eingesetzt werden. Beschleunigt oder bremst der Shuttle auf der Teilschiene, können die dabei auf die Teilschiene wirkenden Kräfte zu einem Verrutschen der Teilschiene gegenüber der Fahrschiene entlang der Schräge führen. Dieses Verrutschen können die beispielsweise als Zapfen oder Pins und einer korrespondierenden Aussparungen oder Passbohrungen ausgebildeten Verbindungselemente durch ein Blockieren der Bewegung der Teilschiene in Fahrtrichtung vorteilhaft verhindern.
  • Weiterhin können die Verbindungselemente auch aktiv ausgebildet sein. Dabei können die Verbindungselemente, wie Zapfen oder Bolzen, beispielsweise durch Aktuatoren, einfache Magnetschalter oder pneumatisch betrieben, die in die Fahrschiene eingepasste Teilschiene aktiv miteinander verbinden.
  • Insbesondere kann die Fahrschiene eine Steckverbindung zur elektrischen Verbindung der Teilschiene mit der Fahrschiene umfassen. Die zur Versorgung des Antriebs des Shuttles über eine Stromschiene bestromte Fahrschiene wird durch das Entnehmen der Teilschiene getrennt. Die Steckverbindung, welche beispielsweise mit einem Stecker an der Teilschiene und mit einer Buchse an der Fahrschiene ausgebildet sein kann, ermöglicht eine einfache Verbindung der Stromschiene. Idealerweise ist die Führung zur Ausrichtung der Teilschiene zur Fahrschiene derart ausgebildet, dass der Stecker und die Buchse ausreichend genau zueinander ausgerichtet sind, dass diese beim Einlegen der Teilschiene in die Fahrschiene automatische gefügt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Shuttleaufzug innerhalb eines Regals zur Lagerung von Ladungsträgern des Regalsystems angeordnet sein. Das Regal ist der Bereich des Regalsystems in welchem die Ladungsträger in Regalfächern eingelagert werden können. Im Unterschied dazu gibt es Bereiche, welche an der Vorder- oder an der Rückseite des Regalsystems angeordnet sind, in welchen die Ladungsträger von Fördersystemen zum Shuttlelager oder vom Shuttlelager befördert werden, also die Schnittstelle des Shuttlelagers zum Gesamtlager darstellen. Üblicherweise werden die Aufzüge zum Verlagern der Ladungsträger in verschiedene Ebenen des Regalsystems in diesem Schnittstellenbereich angeordnet, wogegen die zum Austausch oder versetzen der Shuttles in andere Ebenen verwendeten Shuttleaufzüge auf der gegenüberliegenden Seite des Regals angeordnet sind. Vorteil der Anordnung des Shuttleaufzugs innerhalb des Lagerbereichs des Regals ist, dass durch eine Anordnung des Lifts in der Mitte des Lagers den Weg eines Shuttles zum Shuttleaufzug im Vergleich zu einem an den Stirnseiten des Regals angebrachten Shuttleaufzugs kürzer ist. Dies führt zu einer kürzeren Verlagerungszeit eines Shuttles von einer Ebene des Regalsystems zu einer anderen Ebene des Regalsystems. Daneben kann bei gleicher Grundfläche des Regalsystems mehr Fläche zur Lagerung von Ladungsträgern genutzt werden, wodurch die Lagerungsdichte zusätzlich erhöht wird.
  • Ein vorteilhaftes Verfahren zur Bewegung eines Shuttles mit einem Shuttleaufzug von einer Ebene auf eine weitere Ebene eines Regalsystems umfasst folgende Verfahrensschritte:
    • - Verlagerung des Shuttles aus seiner Fahrposition,
    • - Verlagerung des Shuttles in eine andere Ebene des Regalsystems,
    • - Verlagerung des Shuttles in seine Fahrposition.
  • Die Fahrposition wurde bereits weiter oben definiert.
  • Insbesondere kann die Bewegung des Shuttles aus seiner Fahrposition eine translatorische Bewegung umfassen. Diese kann wie weiter oben bereits erwähnt eine horizontale Bewegung zur Verfahrrichtung umfassen.
  • Weiterhin kann die Bewegung des Shuttles aus seiner Fahrposition eine rotatorische Bewegung umfassen. Eine rotatorische Bewegung kann beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn eine beim Anheben des Shuttles durch dessen Gewichtskraft bewirkte Durchbiegung der Verlagerungseinheit vorgehalten werden soll, um ein Abrutschen des Shuttles von der Verlagerungseinheit zu verhindern. Es ist auch denkbar durch eine rotatorische Bewegung den Hub zum Ausheben der Teilschiene aus der Fahrschiene zumindest teilweise zu minimieren.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Bewegung des Shuttles aus seiner Fahrposition zwei senkrecht zueinander ausgeführte translatorische Bewegungen umfassen. Diese können beispielsweise ein Abheben des Shuttles von den Fahrschienen, gegebenenfalls auch eine Ausheben des Shuttles mit den Teilschienen aus den Fahrschienen und eine nachfolgende horizontale Bewegung zu der Fahrrichtung umfassen. Die weiter oben bereits erläuterte rotatorische Bewegung kann auch mit den beiden translatorischen Bewegungen kombiniert werden.
  • Weiterhin kann die Bewegung des Shuttles in eine andere Ebene des Regalsystems innerhalb des Regals des Regalsystems ausgeführt wird. Die Vorteile dieses Verfahrens wurden weiter oben bereits erläutert.
  • Daneben kann die Bewegung des Shuttles in die Fahrposition des Shuttles den Bewegungen aus der Fahrposition in umgekehrter Reihenfolge entsprechen.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele und Varianten der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
    • 1 eine schematische Darstellung eines aus dem Stand der Technik bekannten Regalsystems,
    • 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Regalsystems,
    • 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Regalsystems in einer Schnittdarstellung zur Erläuterung eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
    • 4a, 4b eine schematische Detaildarstellung eines erfindungsgemäßen Shuttleaufzugs,
    • 5 eine Detaildarstellung einer Fahrschiene des Regalsystems,
    • 6 eine weitere Detaildarstellung der Fahrschiene des Regalsystems,
    • 7 eine weitere Detaildarstellung der Fahrschiene des Regalsystems, und
    • 8 ein Flussdiagramm zu einem vorteilhaften Verfahren.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Ebene 21 eines als Shuttlelager 1 ausgebildeten aus dem Stand der Technik bekannten Regalsystems für Kleinladungsträger, in dem zwei Regale 3 eines Regalsystems 1 dargestellt sind. Kleinladungsträger 12 haben üblicherweise eine Grundfläche von 400 x 600 Millimeter und ein Maximalgewicht von 50 kg, bei einer maximalen Höhe von 600 Millimeter und werden im Folgenden auch als Ladungsträger bezeichnet. Zwischen den beiden Regalen 3 ist eine Gasse 6 mit einer Fahrschiene 9, welche an Steigern 4 der beiden angrenzenden Regale 3 befestigt ist, angeordnet. Ein Shuttle 8 mit einem Lastaufnahmemittel 10 transportiert einen in dem gezeigten Beispiel als Kiste ausgebildeten Ladungsträger 12 entlang der Gasse 6. Die Ladungsträger 12 werden in einem an der in der 1 dargestellten oberen Stirnseite der Regale 3 angeordneten Übergabebereich 22 von Aufzügen 14, welche die Ladungsträger 12 in die einzelnen Ebenen 21 der Regale 3 transportieren, an eine Übergabestation 13 übergeben, welche angetrieben oder nicht angetrieben ausgebildet sein kann. Von der Übergabestation 13 übernimmt das Lastaufnahmemittel 10 mit Hilfe der Verlagerungseinheit 15 den Ladungsträger 12 und transportiert diesen zu einem für die Einlagerung vorgesehenen Regalfach 7 in den Regalen 3. Die Bewegung des Shuttles 8 in der Gasse 6 ist in der Figur mit einem Doppelpfeil verdeutlicht. Der Ladungsträger 12 wird von dem Lastaufnahmemittel 10 auf eine der in dem gezeigten Beispiel vier möglichen Positionen in dem Regalfach 7 eingelagert. Die Verlagerungseinheit 15 umfasst dafür eine in der 1 nicht dargestellte Hubvorrichtung zum Anheben des Ladungsträgers 12 und einen als Teleskopantrieb 17 ausgebildeten Horizontalantrieb. Das Lastaufnahmemittel 10 wird inklusive der Hubvorrichtung durch den Teleskopantrieb 17 auf Tragprofilen 11, welche zu jeder Seite des Regalfachs 7 an den Steigern 4 angeordnet sind, in das Regalfach 7 hineingeschoben. Der Ladungsträger 12 ist dabei durch die Hubvorrichtung derart angehoben, dass er mit einem Abstand von 1 mm bis 25mm über den Tragprofilen 11 schwebt. An der vorbestimmten Position im Regalfach 7 wird der Ladungsträger 12 von der Hubvorrichtung abgesenkt, so dass dieser auf den Tragprofilen 11 zum Aufliegen kommt. Die Tragprofile 11 sind in dem gezeigten Beispiel derart ausgebildet, dass diese sowohl als Schiene für das Lastaufnahmemittel 10 als auch als Auflage für den Ladungsträger 12 Verwendung finden. Alternativ können die Schiene für das Lastaufnahmemittel 10 und die Auflage für den Ladungsträger 12 auch als zwei unabhängige Bauteile ausgebildet sein. An der gegenüberliegenden in der 1 dargestellten unteren Stirnseite der Gasse 6 des Regalsystems 1 ist ein Shuttleaufzug 18 ausgebildet, welcher den Shuttle 8 von der in der 1 dargestellten Ebene 21 des Regalsystems 1 in eine weitere Ebene (nicht dargestellt) des Regalsystems 1 verlagern kann. Daneben kann der Shuttleaufzug 18 auch zur Verlagerung der Shuttle 8 im Falle einer Wartung oder eines Ausfalls des Shuttles 8 verwendet werden. Die in der 1 gezeigte Ausführungsform des Regalsystems 1 weist eine kleinere Anzahl von Shuttlen 8 als Ebenen im Regalsystem 1 auf, so dass der Shuttleaufzug 18 zur Verlagerung der Shuttle 8 zwischen den Ebenen des Regalsystems 1 verwendet wird. Durch das Verlagern der Shuttle 8 zwischen den Ebenen des Regalsystems 1 können alle Ebenen genutzt werden. Abhängig von der geforderten Lagerleistung, also der Anzahl von ein- beziehungsweise ausgelagerten Ladungsträgern 12, und den Kosten für das Regalsystem 1 kann die Anzahl der Shuttles 8 bestimmt werden.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen als Shuttlelagers 1 ausgebildeten Regalsystems, mit einem im Regal 3 des Regalsystems 1 angeordneten Shuttleaufzug 30, wobei der Übergabebereich 22 des Regalsystems 1 identisch zu dem in der 1 beschriebenen Bereich ausgeführt ist. Der erfindungsgemäße Shuttleaufzug 30 ist innerhalb des Regals 3, also innerhalb des Bereiches, welcher für die Lagerung der Ladungsträger 12 vorgesehen ist, angeordnet. Die Anordnung des Shuttleaufzugs 30 in dem Regal 3 führt zu einer vorteilhaften Einsparung von Bauraum, da nur der Bauraum eines der beiden Regale 3 des Regalsystems 1 für den Shuttleaufzug 30 benötigt wird. Der in der 1 dargestellte an der unteren Stirnseite angeordnete Shuttleaufzug 18 kann dadurch entfallen, wodurch bei gleicher Grundfläche des Regalsystems 1 mehr Lagerplätze für Ladungsträger 12 geschaffen werden.
  • Die in der 2 dargestellte Anordnung des Shuttleaufzugs 30 in der Mitte des Regals 3 hat weiterhin den Vorteil, dass die Wege der Shuttle 8, insbesondere nach dem Auslagern eines Ladungsträgers 12, im Vergleich zu der in der 1 dargestellten Anordnung verkürzt werden. Dies hat zur Folge, dass die Zeit zum Verlagern eines Shuttle 8 von einer Ebene zu einer anderen Ebene wirksam reduziert werden kann, wodurch die Zeit, in welcher der Shuttle 8 zur Verlagerung von Ladungsträger 12 zur Verfügung steht, erhöht wird.
  • Der zusätzliche Shuttleaufzug 30 hat im Vergleich zu einem wie in der 1 erläuterten integrierten Shuttleaufzug 18 den Vorteil, dass die Verlagerung der Shuttle 8 und der Ladungsträger 12 unabhängig voneinander ausgeführt werden kann, wodurch die Lagerleistung des Shuttlelagers 1 vorteilhaft optimiert werden kann. Der Shuttleaufzug 30 umfasst eine in der 2 nicht dargestellte Verlagerungseinheit, welche den Shuttle 8 aus seiner Fahrposition seitlich verlagert. Die Fahrposition ist dabei diejenige Position, aus welcher der Shuttle 8 in der Gasse 6 verfahren werden kann beziehungsweise in welcher der Shuttle 8 einen Ladungsträger 12 von einer Übergabestation 13 oder einem Regalfach 7 einlagern oder auslagern kann, das heißt die Fahrposition ist die Position, in welcher der Shuttle 8 betriebsbereit ist.
  • Der Shuttleaufzug 30 verbringt den Shuttle 8 nachfolgend in eine vom Logistiksystem zugeordnete Ebene. Ist die gewünschte Ebene erreicht, wird der Shuttle 8 durch die Verlagerungseinheit wieder in seine Fahrposition auf der Fahrschiene 9 des Regalsystems 1 verbracht und ist somit in der neuen Ebene betriebsbereit.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Regalsystems 1 in einer Schnittdarstellung mit acht Ebenen 21.x. Der Shuttle 8 ist in der Ebene 21.4 angeordnet und soll in die Ebene 21.6 verbracht werden. Der Shuttleaufzug 30 wird auf die Ebene 21.4 verfahren und zur Übernahme des Shuttles 8 positioniert. Die Verlagerungseinheit 32 verfährt eine Verlagerungsplattform 33 zur Aufnahme des Shuttles 8 unter den Shuttle 8 und die Fahrschiene 9. In der in der 3 erläuterten Ausführungsform wird der Shuttle 8 auf einer entnehmbaren Teilschiene 38 der Fahrschiene 9, also mit der Teilschiene 38 zusammen angehoben. Das Anheben der Verlagerungsplattform 33 wird durch den Shuttleaufzug 30 bewirkt, wobei auch eine zusätzliche Hubvorrichtung 34 vorstellbar ist, welche in der 3 gestrichelt dargestellt ist. Die optionale Hubvorrichtung 34 ist, wie auch die Verlagerungseinheit 32 in einem Aufzugsbehälter 31 angeordnet, welcher zur Aufnahme des Shuttles 8 und der Teilschiene 38 bei der Verlagerung von der Ebene 21.4 zu der Ebene 21.6 dient. Der Aufzugsbehälter 31 weist einen Boden auf, auf welchem die Hubvorrichtung 34 und die Verlagerungseinheit 32 angeordnet sind. An der Unterseite des Bodens ist ein Riemen (nicht dargestellt) zum Antrieb des Shuttleaufzugs 30 befestigt. Über Seitenteile ist der Boden mit einem Deckel des Aufzugsbehälters 31 verbunden, welcher das Gewicht des Aufzugsbehälters 31 und des Shuttles 8 mit der Teilschiene 38 aufnimmt. Der Deckel ist ebenfalls mit einem zweiten Ende des Riemens (nicht dargestellt) verbunden. Der Aufzugsbehälter 31 ist in Richtung zu den Fahrschienen 9 offen, so dass die Verlagerungsplattform 33 ausgefahren werden kann, um das Shuttle 8 mit der Teilschiene 38 in den Aufzugsbehälter 31 zu verlagern. Die Verlagerungseinheit 32 ist zur Kompensation der durch die Hebelwirkung und das Gewicht des Shuttle 8 bewirkten Durchbiegung der Verlagerungsplattform 33 dazu eingerichtet gegenüber dem Aufzugsbehälter 31 verkippt zu werden. Die Verlagerungsplattform 33 wird unbelastet also nicht parallel zur Fahrschiene 9 ausgerichtet, sondern in einem leichten Winkel, der das Durchbiegen durch das Gewicht des Shuttles 8 kompensiert. Das Ausheben und das Einsetzen der Teilschiene 38 wird dadurch zur gleichen Zeit für die beiden Fahrschienen 9 bewirkt, wodurch ein Verkanten oder ein Verklemmen der Teilschiene 38 mit der Fahrschiene 9 vorteilhaft vermieden werden kann. Alternativ kann auch nur der Shuttle 8 von der Fahrschiene 9 angehoben werden, wobei dabei alle Komponenten, welche ein Abheben des Shuttles 8 von der Fahrschiene 9 behindern können, wie beispielsweise Stromabnehmer, verlagert werden müssen. Die Verlagerungsplattform 33 mit dem Shuttle 8 auf der Teilschiene 38 wird nach dem Ausheben in den Aufzugsbehälter 31 eingezogen und der Shuttleaufzug 30 verfährt in die Zielebene 21.6. In der Ebene 21.6 wird der Shuttle 8 mit den Teilschienen 38 durch die Verlagerungseinheit 32 wieder in die Fahrschiene 9 eingesetzt. Die Teilschiene 38 kann mit dem Shuttle 8 zusammen verlagert werden, da üblicherweise nur ein Shuttle 8 pro Ebene 21.x eingesetzt wird, da ein Anfahren von zwei Shuttles 8 zu dem Übergabebereich 22 der Ladungsträger 12 an der Stirnseite des Regalsystems 1 innerhalb einer Gasse 6 nicht möglich ist. Im Fall von mehr als einem Shuttle 8 in einer Gasse 6 bewegen diese sich um Kollisionen zu vermeiden nur in bestimmten Bereichen der Gasse 6, so dass in diesem Fall ein Shuttleaufzug 30 für jeden Bereich eingerichtet werden kann. Ist ein Shuttle 8 aus einem Bereich der Gasse 6 entfernt, wird auch weiterhin kein anderes Shuttle 8 diesen Bereich befahren, so dass ein Fehlen der Teilschiene 38 kein Problem darstellt.
  • Die 4a zeigt eine schematische Detaildarstellung eines erfindungsgemäßen Shuttleaufzugs 30 in einer Schnittdarstellung, in welcher ein Shuttle 8 vor dem Anheben dargestellt ist. Die Verlagerungsplattform 33 ist bereits mit dem Shuttle 8 und der Teilschiene 38 verbunden. Die Verbindung wird über Arretierungen 35, 36, 37 bewirkt, welche als Pins ausgebildet sind und eine seitliche Bewegung beziehungsweise ein Verrutschen des Shuttles 8, der auf dem Shuttle 8 angeordneten Verlagerungseinheit 15 oder der Teilschiene 38 auf der Verlagerungsplattform 33 beim Verlagern des Shuttles 8 verhindern sollen. Die ebenfalls auf dem Shuttle 8 angeordnete Hubvorrichtung 19 muss in der in der 4a erläuterten Ausführungsform nicht zusätzlich gesichert werden. Je nach Ausführungsform des Shuttles 8 können noch weitere Komponenten des Shuttles 8 arretiert werden. Alternativ kann die Verbindung der Verlagerungsplattform 33 mit dem Shuttle 8 und den Teilschienen 38, sowie die Arretierung 35, 36, 37 der Verlagerungseinheit 15 des Shuttles 8 auch durch zwei diagonal angeordnete als Pins (nicht dargestellt) ausgebildete Arretierungen (nicht dargestellt) unterhalb der Verlagerungseinheit 15 realisiert werden. Die Teilschiene 38 wird an einer Schnittstelle 42 der Fahrschiene 9 getrennt, welches anhand der 6 näher erläutert werden wird. Der Aufzugsbehälter 31 ist über eine Riemenfixierung 45 mit einem Riemen 44 des Shuttleaufzugs 30 verbunden. Der Riemen 44 wird über mehrere Umlenkrollen geführt (nicht dargestellt) und wird an einer zweiten nicht dargestellten Riemenfixierung an der Unterseite des Aufzugsbehälters 31 befestigt. Der Riemen 44 ist mit einem Antrieb (nicht dargestellt) verbunden.
  • Die 4b zeigt das durch den Shuttleaufzug 30 mit der Teilschiene 38 angehobene Shuttle 8. Das Anheben wird durch ein Verfahren des Shuttleaufzugs 30 bewirkt und hebt die Teilschiene 38 mit dem Shuttle 8 soweit an, dass bei der Verlagerung der Verlagerungsplattform 33 in den Aufzugsbehälter 31 durch die Verlagerungseinheit 32 die Teilschiene 38 oberhalb der mit dem Regal 3 fest verbundenen Fahrschiene 9 bewegt werden kann. Ist die Verlagerungsplattform 33 vollständig eingefahren, kann der Shuttleaufzug 30 den Shuttle 8 in eine andere Ebene 21.x verlagern, in welcher die Teilschiene 38 wieder in die entsprechende Aussparung in der Fahrschiene 9 eingesetzt wird.
  • 5 zeigt eine Detaildarstellung der Teilschiene 38 in einer Schnittdarstellung. Zur Versteifung der Teilschiene 38 dient im gezeigten Beispiel ein Verstärkungselement 39.1 und eine Füllung 40.1. Das Verstärkungselement 39.1 ist korrespondierend zu der u-förmigen Teilschiene 38 ausgebildet und seinerseits mit der Füllung 40.1 gefüllt. Die Füllung 40.1 dient einerseits zur Verstärkung und andererseits auch als Aufnahme der in 4a erläuterten Arretierung 37. Die Fahrschiene 9 (nicht dargestellt) weist im Bereich der Schnittstelle 42 eine identische Versteifung auf.
  • 6 zeigt eine weitere Detaildarstellung der Fahrschiene 9 mit der Teilschiene 38 im Bereich der Schnittstelle 42 in einer Schnittdarstellung. Die Schnittstelle 42 gliedert sich durch die in der 5 erläuterte Versteifung in drei Schnittstellen 42.1, 42.2, 42.3 auf. Die Schnittstellen 42.1, 42.2, 42.3 zwischen den einzelnen Elementen des versteiften Bereichs um die Schnittstelle 42, also der Fahrschiene 9 und der Teilschiene 38, dem Verstärkungselement 39.1 und dem Verstärkungselement 39.2 und der Füllung 40.1 und der Füllung 40.2 sind derart versetzt, dass sie sich überlappen. Die Schnittstelle 42.1 ist also derart ausgebildet, dass das Ende der Teilschiene 38 auf dem in der 5 erläuterten Verstärkungselement 39.2 der Fahrschiene 9 aufliegt und die Flanken der u-förmigen Teilschiene 38, die Flanken des ebenfalls u-förmigen Verstärkungselementes 39.2 umschließen. Das Verstärkungselement 39.1 der Teilschiene 38 wiederum liegt bereichsweise auf der Füllung 40.2 der Fahrschiene 9 auf und umschließt diese. Die Füllung 40.1 der Teilschiene 38 kommt mit ihrer in einem Winkel kleiner 90° zur Fahrtrichtung geneigten Stirnseite 41.1 mit der korrespondierend geneigten Stirnseite 41.2 der Füllung 40.2 der Fahrschiene 9 in Kontakt. Die Stirnseiten 41.1, 41.2 dienen zur Vermeidung eines Verkantens oder Klemmens beim Einsetzen der Teilschiene 38 in die Fahrschiene 9 und weisen in der in der 6 erläuterten Ausführungsform einen zweistufigen Verlauf auf. Im oberen Bereich der Stirnseiten 41.1, 41.2 ist ein steilerer Winkel im Bereich von 60 bis 70 Grad, insbesondere 65 Grad zur Lauffläche 43 der Fahrschiene 9 ausgebildet, wodurch die über einen nicht dargestellten in einer korrespondierenden Aussparung geführten Pin vorzentrierte Bewegung der Teilschiene 38 so wenig wie möglich durch Reibung zwischen den Stirnseiten 41.1, 41.2 verlangsamt wird. Zur Abdämpfung und zur optimalen Kraftübertragung zwischen der Teilschiene 38 und der Fahrschiene 9 weisen die Stirnseiten 41.1, 41.2 einen Knick 53 auf, ab welchem die Steigung der Stirnseiten 41.1, 41.2 im unteren Bereich flacher, in einem Bereich von 40 bis 50 Grad, insbesondere bei 45 Grad, ausgebildet sind. Zur Vermeidung eines Herausrutschens der Teilschiene 38 entlang der schrägen Schnittstellen 42.1, 42.2, 42.3 aus der Fahrschiene 9 bei durch Beschleunigungs- und/oder Bremsvorgängen des Shuttles 8 über das Rad 20 auf die Teilschiene 38 übertragenen Kräften, ist diese über einen Pin 46 zusätzlich gegen Verrutschen in Fahrtrichtung gesichert. Der Pin 46 ist in der Fahrschiene 9 angeordnet und taucht beim Verbinden der Teilschiene 38 mit der Fahrschiene 9 in eine Aufnahme 47 im Verstärkungselement 39.1 der Teilschiene 38 ein. Die nur durch die Gewichtskraft in der Fahrschiene 9 gehaltene Teilschiene 38 wird dadurch zusätzlich vor einer horizontalen Bewegung, also in Fahrtrichtung des Shuttle 8, gesichert. Alternativ kann anstelle des Pins 46 ein Magnet, insbesondere ein Elektromagnet verbaut werden, welcher zusätzlich die Gewichtskraft unterstützt und die Sicherung gegen ein Verrutschen weiter verstärkt.
  • Die 7 zeigt eine weitere Detaildarstellung der Fahrschiene 9, in welcher ein Stecker 49 zur elektrischen Verbindung einer in der Teilschiene 38 und in der Fahrschiene 9 verlaufenden Stromschiene (nicht dargestellt) dargestellt ist. Der Shuttle 8 wird über eine an der Fahrschiene 9 angeordnete Stromschiene mit Strom versorgt, welchen der Shuttle 8 über ebenfalls nicht dargestellte Stromabnehmer von der Stromschiene abnimmt. Beim Ausheben der Teilschiene 38 muss also auch die elektrische Verbindung der Stromschiene getrennt beziehungsweise beim Einsetzen wieder verbunden werden. Diese elektrische Trennung wird über eine Steckverbindung 48 bewirkt, wobei ein Stecker 49 über einen Adapter 51 mit der Teilschiene 38 verbunden ist und eine Buchse 50 über einen Adapter 52 mit der Fahrschiene 9 verbunden ist.
  • 8 beschreibt ein mögliches Verfahren zur Bewegung eines Shuttles 8 mit einem Shuttleaufzug 30 von einer Ebene 21.x auf eine weitere Ebene 21.x eines Regalsystems 1.
  • In einem ersten Verfahrensschritt 61 wird der Shuttle 8 aus seiner Fahrposition verlagert.
  • In einem zweiten Verfahrensschritt 62 wird der Shuttle 8 in eine andere Ebene 21.x des Regalsystems 1 verlagert.
  • In einem dritten Verfahrensschritt 63 wird der Shuttle 8 in seine Fahrposition verlagert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Shuttlelager
    1
    Regalsystem
    3
    Regal
    4
    Steiger
    6
    Gasse
    7
    Regalfach
    8
    Shuttle
    9
    Fahrschiene
    10
    Lastaufnahmemittel
    11
    Tragprofile
    12
    Ladungsträger
    13
    Übergabestation
    14
    Aufzug Ladungsträger
    15
    Verlagerungseinheit Shuttle
    17
    Teleskopantrieb Shuttle
    18
    Shuttleaufzug Stand der Technik
    19
    Hubvorrichtung Shuttle
    20
    Rad Shuttle
    21.1-21.8
    Ebenen Regalsystem
    22
    Übergabebereich
    30
    Shuttleaufzug
    31
    Aufzugsbehälter
    32
    Verlagerungseinheit Shuttleaufzug
    33
    Verlagerungsplattform
    34
    Hubvorrichtung
    35
    Arretierung Verlagerungseinheit
    36
    Arretierung Shuttle
    37
    Arretierung Fahrschiene
    38
    Teilschiene
    39.1, 39.2
    Verstärkungselement
    40.1, 40.2
    Füllung Fahrschiene
    41.1, 41.2
    Stirnseite Füllung
    42, 42.1 - 42.3
    Schnittstelle Fahrschiene
    43
    Lauffläche Fahrschiene
    44
    Riemen
    45
    Riemenfixierung
    46
    Pin
    47
    Aufnahme
    48
    Steckverbindung Stromschiene
    49
    Stecker
    50
    Buchse
    51
    Adapter Steckverbindung Fahrschiene
    52
    Adapter Steckverbindung entnehmbare Fahrschiene
    53
    Knick
    61
    Verfahrensschritt 1
    62
    Verfahrensschritt 2
    63
    Verfahrensschritt 3

Claims (15)

  1. Shuttleaufzug (30) für ein Regalsystem (1) mit mindestens einem Shuttle (8) und mindestens zwei Ebenen (21.x) zur Lagerung von Ladungsträgern (12), dadurch gekennzeichnet, dass der Shuttleaufzug (30) eine Verlagerungseinheit (32) umfasst.
  2. Shuttleaufzug (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerungseinheit (32) dazu eingerichtet ist, den Shuttle (8) horizontal zur Verfahrrichtung des Shuttles (8) zu verlagern.
  3. Shuttleaufzug (30) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Shuttleaufzug (30) dazu eingerichtet ist, den Shuttle (8) von seiner Fahrschiene (9) abzuheben.
  4. Shuttleaufzug (30) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Shuttleaufzug (30) dazu eingerichtet ist, eine Teilschiene (38) einer Fahrschiene (9) des Shuttles (8) mit dem auf dieser Teilschiene (38) angeordneten Shuttle (8) anzuheben.
  5. Shuttleaufzug (30) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerungseinheit (32) dazu eingerichtet ist, die Teilschiene (38) der Fahrschiene (9) mit dem auf der Teilschiene (38) angeordneten Shuttle (8) zu verlagern.
  6. Shuttleaufzug (30) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerungseinheit (32) eine Hubvorrichtung (34) umfasst.
  7. Shuttleaufzug (30) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlagerungseinheit (32) mindestens eine Arretierung (35,36,37) umfasst.
  8. Shuttleaufzug (30) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung (35,36,37) den Shuttle (8), eine Verlagerungseinheit (15) des Shuttles (8) und die Teilschiene (38) arretiert.
  9. Regalsystem (1) mit einem Shuttleaufzug (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Regalsystem (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Regalsystem (1) eine Fahrschiene (9) mit einer entnehmbaren Teilschiene (38) umfasst.
  11. Regalsystem (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrschiene (9) Verbindungselemente (46,47) zur mechanischen Verbindung der Teilschiene (38) mit der Fahrschiene (9) umfasst.
  12. Regalsystem (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (46,47) passiv ausgebildet sind.
  13. Regalsystem (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (46,47) aktiv ausgebildet sind.
  14. Regalsystem (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrschiene (9) eine Steckverbindung (48) zur elektrischen Verbindung der Teilschiene (38) mit der Fahrschiene (9) umfasst.
  15. Regalsystem (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Shuttleaufzug (30) innerhalb eines Regals (3) zur Lagerung von Ladungsträgern des Regalsystems (1) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN115123724A (zh) * 2022-07-27 2022-09-30 上海精星仓储设备工程有限公司 同向行驶穿梭车的避让结构、可避让式货架及避让方法
CN115123724B (zh) * 2022-07-27 2024-04-23 上海精星仓储设备工程有限公司 同向行驶穿梭车的避让结构、可避让式货架及避让方法

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