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Die Neuerung liegt auf dem Gebiet der Automobiltechnik, insbesondere der Lüftungstechnik, und ist mit Vorteil bei Personenkraftfahrzeugen, jedoch auch bei anderen Transportmitteln, wie Flugzeugen, Zügen und Schiffen, verwendbar.
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Üblicherweise weisen Personentransportmittel Einrichtungen zur Klimatisierung und zur Frischluftzufuhr beziehungsweise für eine Heizung auf. Diese umfassen üblicherweise Kanäle für den Lufttransport und Lüftungsauslässe, die Luft mit besonderen Eigenschaften, wie beispielsweise geregelter Temperatur oder Luftfeuchtigkeit, gezielt in einen Fahrgastraum auslassen. Derartige Lüftungsauslässe sind in vielen Fällen vor Ort durch Fahrgäste beziehungsweise Bedienpersonen unmittelbar steuerbar und weisen zu diesem Zweck Bedienelemente, wie beispielsweise Bedienknöpfe, auf. Es ist in vielen Fällen wünschenswert, dass beispielsweise die Intensität der austretenden Luftströmung sowie die Ausrichtung des austretenden Lüftungsstroms in vertikaler und/oder horizontaler Richtung steuerbar ist.
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Einrichtungen zur Steuerung eines Lüftungsauslasses beziehungsweise des aus diesem ausgelassenen Lüftungsstroms sind aus dem Stand der Technik bereits vielfältig bekannt. So ist aus der US-Schrift
US 2015/239325 A1 ein Lüftungsauslass mit Lamellen zur Lenkung des Lüftungsstroms sowie mit einem Schiebeschalter bekannt, der durch eine horizontale Verschiebung eine Schwenkbewegung der Lamellen und damit eine Steuerung des Lüftungsstroms in horizontaler Richtung erlaubt.
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Aus der
US 2018/099541 A1 ist ein Lüftungsauslass mit einem Bedienknopf bekannt, wobei der Bedienknopf mittels einer Schwenkbewegung ein Zahnrad antreibt, das seinerseits eine Schwenkbewegung von vertikalen Lamellen zur Steuerung eines Lüftungsstroms in horizontaler Richtung antreibt.
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Aus der
US 9 937 774 A1 ist ein Lüftungsauslass bekannt, der einen seitlich von einer Luftaustrittsöffnung angeordneten Bedienknopf aufweist, der schwenkbar ist und mittels eines Hebels vertikale Lamellen antreibt. Der Hebel wird seinerseits durch ein Zahnradgetriebe angetrieben.
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Aus der
WO 2020/060849 A1 ist ein Lüftungsauslass mit einem Bedienknopf unterhalb der Ausströmöffnung für die Luft bekannt, wobei der Bedienknopf bei einer horizontalen Verschiebung mittels einer verschiebbaren Zahnstange ein Zahnrad antreibt, das seinerseits in nicht näher dargestellter Weise eine Schwenkbewegung von Lamellen ansteuert.
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Aus der
EP 3 647 092 A1 ist ein Lüftungsauslass bekannt, der einen Bedienknopf aufweist, welcher auf der Bedienseite vor den vertikalen Lamellen angeordnet ist und durch Verschiebung eine Zahnstange antreibt, die mit einem Zahnrad zum Antrieb einer Schwenkbewegung der vertikalen Lamellen zusammenwirkt.
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Den Lösungen aus dem Stand der Technik ist der Nachteil gemein, dass einerseits in den meisten Fällen der Bedienknopf vor einer Austrittsöffnung des jeweiligen Lüftungsauslasses angeordnet ist oder zumindest bei Bedienung erfordert, dass die Bedienperson ihre Hand während der Bedienung in einen Lüftungsstrom hält. Hierdurch ist zeitweise oder dauerhaft der Lüftungsstrom unterbrochen, oder während der Bedienung ist es wegen der Behinderung des Lüftungsstroms schwierig, die eingestellte Richtung des Lüftungsstroms zu beurteilen. Es kann auch wegen der Lufttemperatur unangenehm sein, eine Hand in den Lüftungsstrom zu halten. Zudem ist die Kopplung des Bedienknopfes oder anderer Bedienelemente mit den Lamellen beziehungsweise Strömungslenkelementen, die durch eine Bewegung des Bedienknopfes gesteuert werden sollen, aufwendig und verlustbehaftet, so dass am Bedienknopf relativ große Kräfte aufgebracht werden müssen und viele bewegte Teile zur Bewegungsübertragung notwendig sind, wodurch eine hohe Fehleranfälligkeit gegeben ist.
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Der vorliegenden Neuerung liegt vor dem Hintergrund des Standes der Technik daher die Aufgabe zugrunde, einen Lüftungsauslass zu schaffen, der mittels eines Bedienknopfes derart bedienbar ist, dass der Lüftungsstrom möglichst wenig behindert wird, wobei der Bedienknopf möglichst direkt mit den anzutreibenden Strömungslenkelementen gekoppelt sein soll.
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Die Neuerung bezieht sich somit auf einen Lüftungsauslass für ein Personentransportmittel, insbesondere ein Fahrzeug, mit einem Gehäuse sowie wenigstens einem um eine vertikale Achse schwenkbaren ersten Strömungslenkelement und wenigstens einem um eine erste horizontale Achse schwenkbaren zweiten Strömungslenkelement und mit einem Betätigungselement, das an der Bedienseite des Lüftungsauslasses angeordnet und derart gelagert ist, dass ein Bedienknopf des Betätigungselementes in vertikaler Richtung um eine ortsfeste zweite horizontale Achse schwenkbar und in horizontaler Richtung entlang der zweiten horizontalen Achse verschiebbar ist, wobei der Bedienknopf unterhalb des wenigstens einen ersten Strömungslenkelements sowie unterhalb des wenigstens einen zweiten Strömungslenkelementes angeordnet ist. Die neuerungsgemäße Aufgabe wird mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 dadurch gelöst, dass ein mit dem Bedienknopf fest verbundenes und mit diesem verschiebbares Funktionselement des Betätigungselementes unmittelbar mit einem ersten Übertragungselement zusammenwirkt, das mit einer Welle eines ersten Strömungslenkelementes fest verbunden ist und eine Verschiebung des Bedienknopfes in horizontaler Richtung in eine Schwenkbewegung des wenigstens einen ersten Strömungslenkelementes umsetzt.
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Unter einer Welle eines ersten Strömungslenkelements kann unter anderem auch ein kurzer Wellenstrumpf oder ein anderes gleichwirkendes Element verstanden werden, das zur Übertragung eines Drehmoments und einer Drehbewegung geeignet ist.
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Dadurch, dass der Bedienknopf unterhalb des oder der Strömungslenkelemente angeordnet ist, ist er selbst dem ausströmenden Lüftungsgas nicht im Weg und kann auch mit einer Hand so betätigt werden, dass die Hand sich während der Betätigung nicht im Lüftungsstrom befindet und damit das Ergebnis einer Nachsteuerung der Richtung des Lüftungsstroms gut beurteilbar ist. Durch eine unmittelbare Kopplung des Betätigungselements mit einem Übertragungselement, welches die Bewegung unmittelbar an das oder die Strömungsleitelemente überträgt, wird eine mangelnde Effizienz und damit ein hoher Kraftaufwand bei der Betätigung des Betätigungselements vermieden. Eine Kopplung des Betätigungselements an eine Welle des oder der ersten Strömungsleitelemente ist unterhalb der Strömungsleitelemente im Bereich einer Verlängerung einer Welle, auf der ein Strömungsleitelement schwenkbar befestigt ist, besonders einfach möglich. Bei den Lösungen des Standes der Technik wird in vielen Fällen ein Bereich der Strömungslenkelemente durch das Betätigungselement verdeckt oder muss ausgenommen werden, um Platz für das Betätigungselement zu schaffen.
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Die Begriffe unter, oben, unterhalb und oberhalb sind so zu verstehen, dass diese nur eine mögliche Orientierung des Lüftungsauslasses während dessen Benutzung nach dem Einbau in ein Kraftfahrzeug beschreiben. Beispielsweise kann der Bedienknopf nach dem Einbau in einem Fahrzeug sich oberhalb der Strömungslenkelementen befinden.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Lüftungsauslasses kann vorsehen, dass in dem Gehäuse zwischen einem zweiten, um eine horizontale Achse schwenkbaren Strömungslenkelement und einer Auslassöffnung ein horizontal sich erstreckendes, insbesondere feststehendes Strömungstrennelement angeordnet ist, das den für den Lüftungsstrom zur Verfügung stehenden Raum in einen unteren Teilkanal und einen oberen Teilkanal, unterteilt und dass das schwenkbare zweite Strömungslenkelement im verschiedenen Schwenkstellungen jeweils unterschiedliche Anteile des Lüftungsstroms in den unteren Teilkanal und den oberen Teilkanal lenkt.
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Durch die Steuerung des Strömungstrennelementes wird der Lüftungsstrom entweder durch den unteren Teilkanal oder den oberen Teilkanal geleitet. Bei der Leitung eines überwiegenden Lüftungsstromanteils durch den unteren Teilkanal wird der Lüftungsstrom durch eine wannenartige Ausbauchung des Auslassbodens nach oben gelenkt. Passiert der Lüftungsstrom ganz oder zum überwiegenden Teil den oberen Teilkanal, so wird er durch eine Ausbauchung der oberen Auslassabdeckung nach unten gelenkt. In beiden Fällen wird der Lüftungsstrom jeweils durch die ersten Strömungslenkelemente in horizontaler Richtung ausgerichtet.
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Der Lüftungsauslass kann vorteilhaft dadurch weiter ausgestaltet werden, dass das erste Übertragungselement ein Kreiszahnrad, vorzugsweise ein Teilkreiszahnrad ist und dass das mit dem Bedienknopf verbundene und mit diesem verschiebbare Funktionselement des Betätigungselementes eine Zahnstange ist oder aufweist. In diesem Fall ist der Betätigungsknopf unmittelbar mit einer Zahnstange verbunden, die bei einer horizontalen Verschiebung des Betätigungsknopfes den Kreiszahnrad in Rotation versetzt, das drehfest beispielsweise unmittelbar auf einer Welle eines Strömungslenkelements befestigt ist. Es ergibt sich hierdurch nur eine einzige Getriebestufe, bei der nicht mehr als zwei gegeneinander bewegbare Teile miteinander in Kontakt sind, und damit eine hohe Effizienz mit geringem Verschleiß und wenig Reibung.
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Eine weitere Möglichkeit, den Lüftungsauslass zu gestalten, liegt darin, dass das erste Übertragungselement ein schwenkbarer Hebel ist und dass das mit dem Bedienknopf verbundene und mit diesem verschiebbare Funktionselement des Betätigungselementes ein Mitnehmer ist, der bei seiner Verschiebung in horizontaler Richtung den schwenkbaren Hebel antreibt. In diesem Fall ist der Bedienknopf beispielsweise unmittelbar mit einem Mitnehmer verbunden, der einen schwenkbaren Hebel bei einer horizontalen Verschiebung des Betätigungsknopfes mitnimmt, wobei der Hebel drehfest beispielsweise mit einer Welle eines ersten Strömungsleitelements verbunden ist und somit effizient eine horizontale translatorische Bewegung des Bedienknopfes in eine Schwenkbewegung eines ersten Strömungslenkelements umsetzt.
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Es kann zudem für eine Ausgestaltung eines Lüftungsauslasses vorgesehen sein, dass das Betätigungselement einen mit dem Bedienknopf schwenkbaren Antriebshebel aufweist, der mit einer horizontalen Welle des Betätigungselementes fest verbunden ist, und bei einer Schwenkbewegung des Bedienknopfes mittels eines Hebelgetriebes das wenigstens eine zweite Strömungslenkelement um die erste horizontale Achse antreibt. In vielen Fällen wird es sinnvoll sein, dass der Bedienknopf in vertikaler Richtung schwenkbar ist und in einem solchen Fall eine Kreisbahn beschreibt, wobei jedoch nur ein kurzer Abschnitt der Kreisbahn für die Bewegung des Bedienknopfes zur Verfügung steht, so dass dieser kurze Abschnitt der Kreisbahn als vertikal ausgerichtet betrachtet werden kann. Der Bedienknopf ist zu diesem Zweck auf einer horizontalen Welle so gelagert, dass ein Schwenken des Bedienknopfes in vertikaler Richtung eine Drehung der horizontalen Welle erzwingt, mit der an anderer Stelle ein schwenkbarer Antriebshebel verbunden ist, der entsprechend in einer vertikalen Ebene schwenkt und dabei ein Hebelgetriebe zum Antrieb eines zweiten Strömungslenkelements antreibt. Somit kann durch eine Bewegung des Bedienknopfes in horizontaler Richtung (translatorisch) und in vertikaler Richtung (als Schwenkbewegung) sowohl ein vertikales erstes Strömungslenkelement als auch ein horizontales zweites Strömungslenkelement bewegt werden, wodurch ein Lüftungsstrom sowohl in horizontaler Richtung als auch in vertikaler Richtung geschwenkt werden kann. Dadurch kann der Lüftungsstrom einen begrenzten Raum gezielt überstreichen.
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Für eine optimale Ausgestaltung des Hebelgetriebes kann vorgesehen sein, dass dieses eine horizontale Übertragungswelle mit einem ersten Übertragungshebel aufweist, der mittels eines zweiten Übertragungshebels eine Welle antreibt, auf der das wenigstens eine zweite Strömungslenkelement befestigt ist.
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Mit der Übertragungswelle kann ein weiterer Hebel fest verbunden sein, der mittels des Antriebshebels antreibbar ist, der Teil des Betätigungselements ist. Damit ist eine Schwenkbewegung des Bedienknopfes über den Antriebshebel und den weiteren Hebel auf die horizontale Übertragungswelle und von dieser mittels eines ersten und eines zweiten Übertragungshebels auf eine Welle übertragbar, die unmittelbar mit einem zweiten Strömungslenkelement verbunden ist. Eine Relativbewegung zweier Elemente ergibt sich im Wesentlichen zwischen dem Antriebshebel des Betätigungselements und dem durch diesen angetriebenen Hebel, der mit der horizontalen Übertragungswelle fest verbunden ist. Auf diese Weise sind Reibungsverluste minimiert, so dass die Zuverlässigkeit und Energieeffizienz beziehungsweise Krafteffizienz der Übertragung von dem Bedienknopf optimiert ist.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Lüftungsauslasses kann vorsehen, dass das wenigstens eine erste Strömungslenkelement mit einer Gruppe von weiteren ersten Strömungslenkelementen gekoppelt ist, die um zueinander parallele Achsen schwenkbar gelagert sind. Mehrere erste Strömungslenkelemente können durch ein Koppelgestänge miteinander verbunden sein, so dass ein Antrieb eines einzigen ersten Strömungslenkelements durch das Bedienelement auf die weiteren ersten Strömungslenkelemente übertragen werden kann.
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Es kann weiter vorteilhaft vorgesehen sein, dass mehrere zweite Strömungslenkelemente vorgesehen sind, die um zueinander parallele Achsen schwenkbar und miteinander gekoppelt sind. Insbesondere können zwei zweite Strömungslenkelemente vorgesehen sein. Beispielsweise kann ein oberes zweites Lenkungselement an einem oberen Teilkanal angeordnet sein und ein unteres zweites Lenkungselement an einem unteren Teilkanal.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines Lüftungsauslasses kann vorsehen, dass der Bedienknopf oder Teile des Bedienelements auf einem strangförmigen Körper, insbesondere einer horizontalen Welle des Bedienelementes, horizontal verschiebbar sind.
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Hierzu kann weiter vorgesehen sein, dass der Bedienknopf oder ein verschiebbares Funktionselement des Bedienelementes eine Öffnung aufweist, in die der strangförmige Körper einschiebbar ist, wobei die Form der Öffnung und die Querschnittsform des strangförmigen Körpers derart gestaltet sind, dass der Bedienknopf oder das Funktionselement mit dem strangförmigen Körper drehfest verbunden ist.
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Weiter kann dies dadurch realisiert sein, dass ein verschiebbares Funktionselement des Bedienelementes als Gabel auf dem strangförmigen Körper verschiebbar und gegenüber dem strangförmigen Körper verdrehbar angeordnet ist.
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Das Bedienelement weist somit mehrere Elemente auf, die teilweise gegeneinander verschiebbar oder verdrehbar sind, so dass eine Verschiebung des Bedienknopfes in horizontaler Richtung stattfinden kann, wobei einige Elemente des Bedienelements mitverschoben werden und andere Elemente die Verschiebungsbewegung nicht mitmachen. Zudem ist das Bedienelement so eingerichtet, dass bei einer Schwenkbewegung des Bedienknopfes einige Elemente des Bedienelements die Schwenkbewegung mitmachen und andere Elemente an der Schwenkbewegung nicht beteiligt sind. Dadurch lassen sich die ersten und zweiten Strömungslenkelemente, deren Stellung die Ausrichtung des Lüftungsstroms in horizontaler und vertikaler Richtung bestimmt, unabhängig voneinander steuern.
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Im Folgenden wird die Neuerung anhand von Ausführungsbeispielen in Figuren einer Zeichnung gezeigt und nachfolgend beschrieben. Dabei zeigt
- 1 in perspektivischer Ansicht erste und zweite Strömungslenkelemente eines Lüftungsauslasses unter Weglassung des Gehäuses sowie ein Bedienelement mit einem Bedienknopf an der Bedienseite eines Lüftungsauslasses,
- 2 in einem Querschnitt ein Bedienelement eines Lüftungsauslasses sowie
- 3 eine weitere Ausführungsform eines Lüftungsauslasses mit einem gegenüber 1 und 2 geänderten Bedienelement und einem entsprechend geänderten Übertragungsmechanismus, sowie
- 4 einen Querschnitt durch den Lüftungsauslass.
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1 zeigt perspektivisch Teile eines Lüftungsauslasses unter Weglassung von Gehäuseteilen, wodurch eine bessere Erkennbarkeit der einzelnen Elemente gegeben ist. Insbesondere zeigt diese Figur den Mechanismus eines Lüftungsauslasses mit einem oberen und einem oberen Teilkanal.
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Es ist ein erstes Strömungslenkelement 3 in Form einer Lüftungslamelle gezeigt, die mit einer Welle 2a verbunden ist. In dieser Ausführungsform umfasst das Strömungselement 3 zwei Teilströmungslenkelemente, wobei das obere Teilströmungslenkelement in einem oberen Teilkanal angeordnet ist und das untere Teilströmungslenkelement in einem unteren Teilkanal. Die Welle 2a weist eine Achse 2 auf, um die sie mittels eines Teilkreiszahnrads 14 antreibbar ist. Das Teilkreiszahnrad 14 ist dazu mit der Welle 2a fest verbunden. Es ist weiter ein Betätigungselement 7, 11, 12, 16, 17 gezeigt, dessen Funktionselemente 7, 11, 12 in horizontaler Richtung, die durch den Pfeil 10 dargestellt ist, verschiebbar sind. Hierzu ist an der Bedienseite des Lüftungsauslasses ein Bedienknopf 7 angeordnet, der horizontal verschiebbar ist. Der Bedienknopf 7 ist mit dem Funktionselement 11, das eine Zahnstange 12 trägt, fest verbunden. Wird der Bedienknopf horizontal verschoben, so dreht sich die Welle 2a, und das erste Strömungslenkelement 3 schwenkt in einer horizontalen Ebene, so dass ein Lüftungsstrom in horizontaler Richtung schwenkt. Das erste Strömungslenkelement 3 ist mittels eines nicht näher dargestellten Koppelgestänges mit weiteren ersten Strömungslenkelementen 3a, 3b verbunden, die alle um zueinander parallele Achsen drehbar sind.
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Der Betätigungsknopf ist zusätzlich zu seiner horizontalen Verschiebbarkeit in vertikaler Richtung, wie durch den Pfeil 8 gezeigt, schwenkbar. Der Bedienknopf 7 ist mit der Welle 17 drehfest verbunden, jedoch gegenüber der Welle in ihrer Axialrichtung verschiebbar. Durch ein Schwenken des Bedienknopfes 7 wird die Welle 17 gedreht und damit der Antriebshebel 16, der ein Funktionselement des Bedienelements darstellt, schwenkbar. Durch ein Schwenken des Antriebshebels 16 wird der Hebel 30 ebenfalls geschwenkt, der fest mit der Übertragungswelle 18 verbunden ist. Mit dieser Übertragungswelle 18 ist zudem ein Übertragungshebel 19 fest verbunden, der seinerseits einen weiteren Übertragungshebel 20 antreibt, welcher mit einer horizontalen Welle 21 fest verbunden ist. Die horizontale Welle 21 ist ihrerseits mit einem zweiten Strömungslenkelement 5 fest verbunden, das bei einer Drehbewegung der Welle 21 auf und ab schwenkt und somit einen Lüftungsstrom in vertikaler Richtung steuert. Die Welle 21 ist um die horizontale Achse 4 drehbar.
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Wie in 1 leicht erkennbar ist, liegt sowohl der Bedienknopf 7 als auch das Betätigungselement mit all seinen Funktionselementen unterhalb der ersten Strömungslenkelemente 3, 3a, 3b und auch unterhalb des zweiten Strömungslenkelements 5, so dass das Betätigungselement einen aus dem Lüftungsauslass austretenden Lüftungsstrom nicht behindert.
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2 zeigt einen Querschnitt eines Details aus 1, wobei der Bedienknopf 7 an der Bedienseite 6 des Lüftungsauslasses dargestellt ist, der mit dem Funktionselement 11 derart verbunden ist, dass das Funktionselement 11 einer Verschiebungsbewegung des Bedienknopfes 7 folgt, dass jedoch der Bedienknopf 7 gegenüber dem Funktionselement 11 so schwenkbar ist, dass das Funktionselement 11 die Schwenkbewegung des Bedienknopfes 7 nicht mitmacht. Auf der dem Bedienknopf 7 abgewandten Seite des Funktionselements 11 trägt dieses eine Zahnstange 12, die mit dem Teilkreiszahnrad 14 zusammenwirkt. Dieses ist, wie bereits anhand der 1 verdeutlicht, fest mit der Welle 2a verbunden, die das erste Strömungslenkelement 3 trägt.
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3 zeigt eine andere Konstellation eines Lüftungsauslasses als die 1 und 2, wobei sich diese Konstellation von der oben beschriebenen im Wesentlichen durch eine geänderte Übertragung der Verschiebungsbewegung des Bedienknopfes 7 zu der Welle des ersten Strömungslenkelements unterscheidet.
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Der Bedienknopf 7 ist mit dem Funktionselement 11 in der gleichen Weise verbunden, wie dies anhand der 1 und 2 dargestellt worden ist. Das Funktionselement 11 weist jedoch keine Zahnstange auf, sondern einen Mitnehmer 13, der einen schwenkbaren Hebel 15 bei einer Verschiebungsbewegung mitnimmt, wobei der Hebel 15 mit einer Welle 2a des ersten Strömungslenkelements 3 fest verbunden ist. Eine Schwenkbewegung des Hebels 15 führt zu einer Drehbewegung der Welle 2a um die Achse 2 und damit zu einer Bewegung des ersten Strömungslenkelements 3 in horizontaler Richtung, so dass ein austretender Lüftungsstrom in horizontaler Richtung geschwenkt wird.
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Eine Schwenkbewegung des Bedienknopfes 7 um die Achse 9 mit der Welle 17 wird analog zur Funktionsweise des Ausführungsbeispiels aus den 1 und 2 mittels des Hebels 16 auf einen Hebel 30 und die Welle 18 übertragen, die diese Bewegung mittels des Hebels 19 auf eine Welle 21 überträgt, die in 3 nicht erkennbar ist und um die Achse 4 rotiert. Diese Welle trägt auch in diesem Beispiel ein zweites Strömungslenkelement, das für die vertikale Ausrichtung des Lüftungsstroms sorgt. In dieser Figur ist auch ein Strömungstrennelement zu erkennen, das zwischen einem oberen und einem unteren Teilströmungslenkelement angeordnet ist.
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Die 4 zeigt in einem Querschnitt eine Ausführungsform eines Lüftungsauslasses mit einem ersten Strömungslenkelement 3, das um die Achse 2 schwenkbar ist, um einen Lüftungsstrom in horizontaler Richtung zu lenken. Von der Bedienseite des Lüftungsauslasses auf der rechten Seite der Figur aus gesehen hinter dem ersten Strömungslenkelement 3 ist ein zweites Strömungslenkelement 28 angeordnet, das um eine horizontale Achse schwenkbar ist und den Lüftungsstrom je nach seiner Schwenkstellung vorwiegend oder vollständig entweder in einen oberen Teilkanal 32 oder in einen unteren Teilkanal 31 lenkt. Der unter Teilkanal 31 weist einen wannenartigen Boden 26 auf, der den Lüftungsstrom nach oben lenkt. Dagegen weist der obere Teilkanal 32 eine wannenartige obere Abdeckung 27 auf, die den Lüftungsstrom nach unten lenkt. Das Strömungstrennelement 25 ist durch eine durchgehendes horizontales Luftleitelement gebildet, das den unteren Teilkanal 31 vom oberen Teilkanal 32 trennt. Das Strömungstrennelement hat im Querschnitt eine Tropfenform mit einem zur Ausströmöffnung 29 hin spitz zulaufenden Ende. Der Bedienknopf ist in der Figur mit 7 bezeichnet.
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Die oben dargestellten Konstruktionen stellen optimierte Ausgestaltungen eines Lüftungsauslasses dar, die die Behinderung des Lüftungsstroms durch ein Betätigungselement beziehungsweise einen Bedienknopf und/oder die bedienende Hand einer Person minimieren und eine optimierte Übertragung einer Betätigungsbewegung auf die jeweiligen Strömungslenkelemente ermöglichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2015239325 A1 [0003]
- US 2018099541 A1 [0004]
- US 9937774 A1 [0005]
- WO 2020/060849 A1 [0006]
- EP 3647092 A1 [0007]