DE202021104097U1 - Kraftfahrzeug-Luftleitvorrichtung und Kraftfahrzeug - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining
    • B62D35/001For commercial vehicles or tractor-trailer combinations, e.g. caravans

Abstract

Kraftfahrzeug-Luftleitvorrichtung (1), insbesondere für einen Lastkraftwagen, vorzugsweise für einen Trailer (2) eines Lastkraftwagens, - mit zumindest einem, insbesondere mit einem im Querschnitt U-förmigen gewölbten Luftleitelement (3), wobei das Luftleitelement (3) unterhalb des Unterbodens (4) des Fahrzeuges am Heck (5) des Fahrzeuges und bezüglich der Fahrtrichtung des Fahrzeuges hinter den Hinterrädern (6) des Fahrzeuges angeordnet ist, wobei die Wölbung des Luftleitelementes (3) zur Vorderseite des Fahrzeuges hin orientiert ist und wobei sich an die Wölbung bzw. an die gewölbte Leitfläche (7) des Luftleitelementes (3) eine obere Leitfläche (8) und eine untere Leitfläche (9) anschließen, wobei sich diese beiden Leitflächen (8, 9) des Luftleitelementes (3) in Längsrichtung des Fahrzeuges zur Hinterseite des Fahrzeuges hin erstrecken und wobei sich das Luftleitelement (3) über zumindest 50 %, insbesondere über zumindest 60 % und bevorzugt über zumindest 70 % der Breite (B) des Fahrzeuges erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Luftleitvorrichtung, insbesondere für einen Lastkraftwagen, vorzugsweise für einen Trailer eines Lastkraftwagens, mit zumindest einem Luftleitelement unterhalb des Unterbodens des Fahrzeuges. Die Erfindung betrifft fernerhin ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Lastkraftwagen mit zumindest einer erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung. Nach einer besonders empfohlenen Ausführungsform ist die Luftleitvorrichtung an dem Trailer eines Lastkraftwagens vorgesehen.
  • Im Fahrbetrieb eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Lastkraftwagens entstehen in unterschiedlichen Bereichen des Kraftfahrzeuges unerwünschte Luftverwirbelungen, die den Luftwiderstand des Fahrzeuges in nachteilhafter Weise erhöhen. Man ist bestrebt, Kraftfahrzeuge in aerodynamischer Hinsicht zu verbessern, weil der aerodynamische Widerstand von Kraftfahrzeugkomponenten einen erhöhten Kraftstoffverbrauch bedingt. Aerodynamische Schwachstellen entstehen vor allem auch im Unterbodenbereich von Lastkraftwagen bzw. von Trailern von Lastkraftwagen. Das resultiert durch verschiedene im Unterbodenbereich angeordnete Komponenten, wie beispielsweise Achsen, Räder, Staukästen, Ersatzräder und dergleichen. Lastkraftwagen bzw. Trailer von Lastkraftwagen weisen im Heckbereich eine Unterfahrschutz-Vorrichtung auf, die in der Regel ein Aggregat aus einem Unterfahrschutz-Flächenelement, einem Lampenträger, einem Nummernschild-Halter und eventuell einer optischen Blende ist. Diese Unterfahrschutz-Vorrichtung erstreckt sich normalerweise vom Unterboden des Fahrzeuges in Richtung Untergrund und bildet eine relativ große senkrechte Fläche, die einen verhältnismäßig hohen aerodynamischen Widerstand für die auftreffende Luftströmung bildet.
  • Nach neueren Vorschriften muss eine solche Unterfahrschutz-Vorrichtung verhältnismäßig hohe Kräfte aufnehmen können und ist dementsprechend relativ tief am Fahrzeug angeordnet. Insbesondere die tiefere Lage der Unterfahrschutz-Vorrichtung führt dazu, dass noch mehr Widerstandsfläche für die Luftströmung vorhanden ist. Insoweit besteht bezüglich der aerodynamischen Verhältnisse Verbesserungsbedarf.
  • Dementsprechend liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Kraftfahrzeug-Luftleitvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art anzugeben, die im Unterbodenbereich, insbesondere im Bereich der Unterfahrschutz-Vorrichtung, die aerodynamischen Verhältnisse verbessert und den Strömungswiderstand herabsetzt und die zudem relativ einfach realisierbar ist und an unterschiedliche Fahrzeugtypen anpassbar ist.
  • Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung eine Kraftfahrzeug-Luftleitvorrichtung, insbesondere für einen Lastkraftwagen, vorzugsweise für einen Trailer eines Lastkraftwagens, - mit zumindest einem, insbesondere mit einem im Querschnitt U-förmigen gewölbten Luftleitelement, wobei das Luftleitelement unterhalb des Unterbodens des Fahrzeuges am Heck des Fahrzeuges und bezüglich der Fahrtrichtung des Fahrzeuges hinter den Hinterrädern des Fahrzeuges angeordnet ist,
    wobei die Wölbung des Luftleitelementes zur Vorderseite des Fahrzeuges hin orientiert ist und wobei sich an die Wölbung bzw. an die gewölbte Leitfläche des Luftleitelementes eine obere Leitfläche und eine untere Leitfläche anschließen, wobei sich diese beiden Leitflächen des Luftleitelementes in Längsrichtung des Fahrzeuges zur Hinterseite des Fahrzeuges hin erstrecken und wobei sich das Luftleitelement über zumindest 50 %, insbesondere über zumindest 60 % und bevorzugt über zumindest 70 % der Breite des Fahrzeuges erstreckt.
  • Es handelt sich bei dem erfindungsgemäßen U-förmigen gewölbten Luftleitelement also um ein vorne verrundetes Leitelement, das sich an die vordere Rundung anschließende und nach hinten erstreckende Leitflächen aufweist. Diese sich an die Verrundung anschließende obere Leitfläche und untere Leitfläche bzw. deren hintere Enden können gleichsam horizontal und parallel bzw. in etwa parallel zum Unterboden des Fahrzeuges angeordnet sein. Im Hinblick auf den U-förmigen Querschnitt des gewölbten Luftleitelementes bildet die gewölbte Leitfläche des Luftleitelementes gleichsam die U-Basis und die obere und die untere Leitfläche bilden gleichsam die U-Schenkel des im Querschnitt U-förmigen Luftleitelementes. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass sich sowohl die gewölbte Leitfläche als auch die obere und untere Leitfläche des Luftleitelementes über die genannte Breite des Fahrzeuges erstreckt. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist in diesem Zusammenhang dadurch gekennzeichnet, dass sich das Luftleitelement über zumindest 75 %, vorzugsweise über zumindest 80 %, zweckmäßigerweise über zumindest 85 % und insbesondere über zumindest 90 % der Breite des Fahrzeuges erstreckt.
  • Es liegt fernerhin im Rahmen der Erfindung, dass das Luftleitelement bezüglich der Fahrtrichtung des Fahrzeuges vor bzw. unmittelbar vor einer am Heck des Fahrzeuges fixierten Unterfahrschutz-Vorrichtung angeordnet ist. Bei der Unterfahrschutz-Vorrichtung handelt es sich insbesondere um ein Aggregat aus einem Unterfahrschutz-Flächenelement, einem Lampenträger, einem Nummernschild-Halter und eventuell einer optischen Blende. Es liegt aber im Rahmen der Erfindung, dass bei Realisierung des erfindungsgemäßen Luftleitelementes eine optische Blende der Unterfahrschutz-Vorrichtung nicht vorgesehen ist. - Zweckmäßigerweise ist das erfindungsgemäße Luftleitelement mit geringem Abstand bezüglich der Fahrtrichtung vor der Unterfahrschutz-Vorrichtung angeordnet. Es empfiehlt sich, dass die Enden der unteren und oberen Luftleitfläche von der Unterfahrschutz Vorrichtung einen maximalen Abstand von 20 cm, vorzugsweise von 15 cm, bevorzugt von 10 cm und sehr bevorzugt einen maximalen Abstand von 5 cm aufweisen.
  • Eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die obere Leitfläche des Luftleitelementes mit der Maßgabe vor der Unterfahrschutz-Vorrichtung angeordnet ist, dass eine im Fahrbetrieb des Fahrzeuges entstehende Luftströmung mittels der oberen Leitfläche durch einen zwischen dem Unterboden und der Unterfahrschutz-Vorrichtung des Fahrzeuges angeordneten Spalt geleitet wird. Insoweit wird im Rahmen der Erfindung eine gezielte Luftströmung durch den genannten Spalt erreicht. Der Spalt zwischen Unterboden und Unterfahrschutz-Vorrichtung wurde bei bislang bekannten Lastkraftwagen bzw. Trailern als eher nachteilhaft angesehen. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass hier eine gezielte Spaltströmung mithilfe des erfindungsgemäßen Luftleitelementes vorteilhafte Effekte in aerodynamischer Hinsicht mit sich bringt. Es liegt dabei im Rahmen der Erfindung, dass die Spaltweite zwischen dem Unterboden und der Unterfahrschutz-Vorrichtung 80 bis 400 mm, vorzugsweise 90 bis 350 mm und bevorzugt 100 bis 300 mm beträgt. Erfindungsgemäß kann eine relativ große Spaltweite vorgesehen sein und hierdurch kann eine vorteilhafte Luftströmung realisiert werden. Zweckmäßigerweise erstreckt sich der Spalt über zumindest 90 % der Breite des Fahrzeuges bzw. der Breite des Trailers.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das bezüglich der Fahrtrichtung des Fahrzeuges hintere Ende der oberen Leitfläche bündig bzw. im Wesentlichen bündig mit der Oberkante bzw. mit der Oberseite der Unterfahrschutz-Vorrichtung abschließt und/oder dass das bezüglich der Fahrtrichtung des Fahrzeuges hintere Ende der unteren Leitfläche bündig bzw. im Wesentlichen bündig mit der Unterkante bzw. der Unterseite der Unterfahrschutz-Vorrichtung abschließt. Empfohlenermaßen weist die erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung zumindest ein, insbesondere ein sich über zumindest den Großteil der Breite, vorzugsweise über die gesamte Breite des Luftleitelementes erstreckendes Fixierungsprofil auf. Breite des Luftleitelementes meint hier die Erstreckung des Luftleitelementes quer zur Fahrtrichtung bzw. quer zur Längsrichtung des Fahrzeuges. Zweckmäßigerweise ist an dem Fixierungsprofil zumindest eine Leitfläche des Luftleitelementes und vorzugsweise die vordere gewölbte Leitfläche des Luftleitelementes fixiert. Es empfiehlt sich, dass das Fixierungsprofil an dem Unterboden bzw. an dem Chassis des Fahrzeuges befestigt ist. Nach bevorzugter Ausführungsvariante der Erfindung ist das Fixierungsprofil über sich zum Unterboden hin erstreckende Halteelemente an dem Unterboden bzw. an dem Chassis des Fahrzeuges befestigt. Eine bewährte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Fixierungsprofil als Hohlprofil ausgebildet ist und zweckmäßigerweise als Mehrkant-Hohlrohr ausgeführt ist. Dabei kann es sich insbesondere um ein Vierkant-Hohlrohr handeln. Das Fixierungsprofil besteht zweckmäßigerweise aus Metall bzw. im Wesentlichen aus Metall. Vorzugsweise erstreckt sich das Fixierungsprofil parallel zur Fläche des Unterbodens und quer bzw. senkrecht zur Längsrichtung des Fahrzeuges.
  • Eine besonders empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitelement bzw. das Fixierungsprofil mittels zumindest zwei, insbesondere mittels zwei - bezüglich der Breite des Unterbodens mit Abstand zueinander angeordneten - Halteelementen an dem Unterboden bzw. an dem Chassis des Fahrzeuges befestigt ist. Vorzugsweise ist der gegenseitige Abstand der Halteelemente variierbar. Eine empfohlene Ausführungsform der Erfindung lehrt dazu, dass die Halteelemente über Langlöcher in dem Luftleitelement bzw. in dem Fixierungsprofil fixiert sind. Die Halteelemente können dann zwecks Abstandsveränderung entlang der Langlöcher verschoben werden. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass sich die Halteelemente von dem Luftleitelement bzw. von dem Fixierungsprofil des Luftleitelementes zum Unterboden des Fahrzeuges erstrecken und dort befestigt sind. Es empfiehlt sich, dass die Halteelemente quer bzw. senkrecht zum Fixierungsprofil und quer bzw. senkrecht zur Unterbodenfläche angeordnet sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Halteelemente an sich in Längsrichtung des Fahrzeuges erstreckenden Chassisträgern, insbesondere an zwei sich in Längsrichtung des Fahrzeuges erstreckenden Chassisträgern befestigt. Aufgrund der bevorzugten Abstandsvariabilität der Halteelemente in Breitenrichtung des Fahrzeuges ist es somit problemlos möglich, das Luftleitelement an verschiedenen Chassisausgestaltungen von Fahrzeugen mit unterschiedlichen Abständen der Chassisträger anzuschließen. Die Halteelemente können dazu in Breitenrichtung des Fahrzeuges verschoben werden und an den Abstand der Chassisträger angepasst werden. Hierzu empfiehlt sich die oben erläuterte Ausführungsform mit den Langlöchern im Luftleitelement bzw. im Fixierungsprofil. Zweckmäßigerweise werden die Halteelemente über Klemmpratzen an dem Chassis bzw. an den Chassisträgern des Fahrzeuges fixiert. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Halteelemente höhenverstellbar ausgebildet, sodass sie auch in vertikaler Richtung verschiebbar sind. Insoweit ergibt sich eine vorteilhafte Variabilität der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung und eine problemlose Anschlussmöglichkeit an verschiedene Fahrzeugtypen bzw. Trailertypen. - Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung auch an die Unterfahrschutz-Vorrichtung angeschlossen werden. Es empfiehlt sich jedoch der Anschluss der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung an den Unterboden bzw. an das Chassis des Fahrzeuges bzw. des Trailers.
  • Eine empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitelement bzw. die Leitflächen des Luftleitelementes aus zumindest einem Material aus der Gruppe „Gummi, gummiartiges Material, Metallblech, Kunststoff‟ besteht bzw. im Wesentlichen besteht. Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, dass alle Leitflächen des Luftleitelementes, d. h. die untere Leitfläche, die gewölbte Leitfläche und die obere Leitfläche aus ein und demselben Material bestehen bzw. im Wesentlichen bestehen. Zweckmäßigerweise ist das Aggregat aus der unteren Leitfläche, der gewölbten Leitfläche und der oberen Leitfläche als einstückiges Bauteil ausgebildet. Als Material für die Leitflächen des Luftleitelementes eignet sich insbesondere Gummi oder Metallblech. Dabei wird Gummi oder ein gummiartiges Material bevorzugt. Empfohlenermaßen bildet das Aggregat aus den Leitflächen des Luftleitelementes ein flexibles formbares Element, das bevorzugt um das Fixierungsprofil herumgelegt und daran fixiert werden kann. Zweckmäßigerweise handelt es sich bei dem Material für das Aggregat aus den Leitflächen um ein schnittfähiges Material. Nach bevorzugter Ausführungsform können in den Leitflächen, insbesondere in der oberen Leitfläche Ausschnitte für unterhalb des Unterbodens angeordnete Fahrzeugkomponenten vorgenommen werden, beispielsweise für die Chassisträger, damit diese die obere Leitfläche gleichsam durchsetzen können. Insoweit ist ein schnittfähiges Material für die Leitflächen des Luftleitelementes von großem Vorteil.
  • Eine besonders empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Leitflächen des Luftleitelementes von einer Mehrzahl von Spanten gestützt werden, wobei die Spanten entlang des Fixierungsprofils angeordnet sind und wobei die Spanten vorzugsweise an dem Fixierungsprofil befestigt sind. Zweckmäßigerweise sind die Spanten mit Abstand zueinander längs des Fixierungsprofils angeordnet bzw. quer zum Fixierungsprofil angeordnet. Es empfiehlt sich, dass die Spanten formschlüssig an den Leitflächen des Luftleitelementes anliegen und gleichsam die Form des Luftleitelementes wiedergeben. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante sind die Spanten als Laser-Kant-Metallbleche herausgebildet.
  • Eine sehr empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitelement an seinen beiden sich in Fahrtrichtung erstreckenden äußeren Seiten von seitlichen Strömungsleitflächen begrenzt wird, die sich jeweils zumindest von der oberen Leitfläche bis zur unteren Leitfläche des Luftleitelementes erstrecken. Die seitlichen Strömungsleitflächen sind dann insbesondere parallel bzw. in etwa parallel zu den Seitenflächen des Fahrzeuges bzw. des Trailers angeordnet. Das Luftleitelement wird von den seitlichen Strömungsleitflächen gleichsam seitlich abgeschlossen. Eine solche seitliche Strömungsleitfläche erstreckt sich zweckmäßigerweise zumindest entlang der Kante der oberen Leitfläche, entlang der Kante der gewölbten Leitfläche und entlang der Kante der unteren Leitfläche. Nach besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich eine seitliche Strömungsleitfläche des Luftleitelementes von dem Unterboden des Fahrzeuges bis mindestens zu der unteren Leitfläche des Luftleitelementes. Zweckmäßigerweise schließt eine seitliche Strömungsleitfläche also bündig mit dem Unterboden ab. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass eine seitliche Strömungsleitfläche des Luftleitelementes torsionsresistent ausgebildet ist. Vorzugsweise ist eine seitliche Strömungsleitfläche des Luftleitelementes an dem Fixierungsprofil fixiert und zwar bevorzugt mithilfe von Flanschen fixiert. Nach einer empfohlenen Ausführungsvariante ist die seitliche Strömungsleitfläche zusätzlich an Spanten bzw. an hinteren Enden von Spanten des Luftleitelementes befestigt. Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass eine seitliche Strömungsleitfläche in der Draufsicht rechteckförmig bzw. im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist.
  • Eine bewährte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass eine seitliche Strömungsleitfläche der Luftleitvorrichtung eine oder mehrere Kantungen oder Verrundungen aufweist, die zweckmäßigerweise vertikal orientiert sind. Der Erfindung liegt insoweit die Erkenntnis zugrunde, dass dadurch die innen verlaufende Spaltströmung und die außen verlaufende Außenströmung der Luft einen seitlichen Impuls in den Heckbereich des Fahrzeuges erfährt, wodurch ein positiver aerodynamischer Effekt entsteht.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich eine seitliche Strömungsleitfläche der Luftleitvorrichtung nach unten hin bis knapp über den Untergrund. Insoweit liegt es im Rahmen der Erfindung, dass eine seitliche Strömungsleitfläche aus zumindest zwei Flächenteilen besteht, wobei ein Flächenteil im oberen Bereich am Luftleitelement angeordnet ist und sich ein zweites Flächenteil gleichsam als Verlängerung des ersten Flächenteils nach unten hin erstreckt. Das zweite Flächenteil besteht dann vorzugsweise aus Gummi oder aus einem gummiähnlichen weichen und robusten Material. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass eine seitliche Strömungsleitfläche aus zumindest zwei teleskopierbaren Flächenteilen besteht, wobei ein Flächenteil dann bezüglich des anderen Flächenteils vertikal verschieblich angeordnet ist. Die seitliche Strömungsleitfläche bzw. die beiden Flächenteile der Strömungsleitfläche können dann aus Metallblech bestehen. Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass eine seitliche Strömungsleitfläche eine obere Leitflächenverlängerung aufweist, die zweckmäßigerweise aus einem weichen schnittfähigen Material, beispielsweise aus Gummi besteht. Diese Leitflächenverlängerung weist bevorzugt eine Überlänge auf und kann je nach Bedarf an die geometrischen Verhältnisse bzw. an das Fahrzeug angepasst werden, indem die Leitflächenverlängerung entsprechend zugeschnitten wird. - Grundsätzlich könnte die erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung bzw. das Luftleitelement auch über die seitlichen Strömungleitflächen am Unterboden des Fahrzeuges befestigt werden.
  • Es wurde bereits oben darauf hingewiesen, dass eine seitliche Strömungsleitfläche der Luftleitvorrichtung eine oder mehrere vertikale Kantungen oder Verrundungen aufweisen kann. Diese Ausführungsform weist den besonderen Vorteil auf, dass dem Leitflächenmaterial zusätzlich eine hohe Steifigkeit verliehen wird. Das macht sich bei einer Verlängerung der Strömungsleitfläche zum Unterboden hin positiv bemerkbar, sodass grundsätzlich keine weitere Befestigung oder Abstützung der seitlichen Strömungsleitfläche am Unterboden notwendig ist. - Es hat sich bewährt, dass sich die beiden seitlichen Strömungsleitflächen bis zum Unterboden des Fahrzeuges bzw. des Trailers hin erstrecken.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass eine definierte Luftströmung bzw. Spaltströmung durch den Spalt zwischen der Unterfahrschutz-Vorrichtung und dem Unterboden des Fahrzeuges zugelassen wird. Dabei kann aktiv oder passiv auf diese Luftströmung eingewirkt werden. Das kann realisiert werden durch aktive oder passive Anstellung der Leitflächen der Luftleitvorrichtung und/oder durch das Vorsehen von Wirbelerzeugern, sodass gezielt energiereiche Strömung eingebracht wird. Es ist auch möglich, dass auf der unteren Leitfläche und/oder auf der oberen Leitfläche verschiebliche Zusatzleitelemente angebracht sind, die automatisch oder manuell ausgefahren werden können, insbesondere nach hinten hin ausgefahren werden können, um einen besonderen Strömungsabfluss zu erzeugen.
  • Eine empfohlene Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen der oberen Leitfläche des Luftleitelementes und dem Unterboden angeordnete Spalt bezüglich seiner Spaltweite variierbar ist. Nach einer Ausführungsvariante ist dabei die Spaltweite über die Breite des Luftleitelementes bzw. über die Breite des Fahrzeuges unterschiedlich variierbar. Die Spaltweite kann über die Breite aktiv oder passiv verändert werden. Wenn das Fahrzeug zwei sich in Längsrichtung erstreckende Chassisträger aufweist, so können die äußeren Spalte außerhalb der Chassisträger eine andere Spaltweite aufweisen als der innere Spalt zwischen den Chassisträgern. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass eine asymmetrische Spaltweitengestaltung realisiert wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist fernerhin ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Lastkraftwagen mit einer erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung bzw. mit einem erfindungsgemäßen Luftleitelement. Dabei ist die Luftleitvorrichtung bzw. das Luftleitelement besonders bevorzugt an dem Trailer des Lastkraftwagens angesch lossen .
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich mit einer erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung die aerodynamischen Verhältnisse im Unterbodenbereich am Heck eines Fahrzeuges, insbesondere am Trailer eines Lastkraftwagens beachtlich verbessern lassen. Die von einer Unterfahrschutz-Vorrichtung ausgehenden nachteiligen aerodynamischen Effekte können mit der erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung weitgehend kompensiert werden. Der aerodynamische Strömungswiderstand kann erheblich herabgesetzt werden. Durch das Zulassen einer gezielten Spaltströmung zwischen der Unterfahrschutz-Vorrichtung und dem Unterboden können besonders vorteilhafte aerodynamische Effekte erreicht werden. Die erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung ist auf einfache und wenig aufwendige Weise realisierbar. Vor allem ist zu betonen, dass die Luftleitvorrichtung auf einfache Weise an die verschiedensten Typen von Kraftfahrzeugen bzw. Lastkraftwagen angepasst werden kann und problemlos variabel montiert werden kann. Auch die Materialwahl für die erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung ist auf wenig aufwendige und kostengünstige Weise verwirklichbar. Die Fixierung der Luftleitvorrichtung an einem Fahrzeug bzw. an einem Trailer ist mit einfachen und wenig aufwendigen Montageschritten möglich. Insoweit zeichnet sich die Erfindung durch Einfachheit, geringen Aufwand und Kostengünstigkeit aus.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
    • 1 eine Seitenansicht eines Lastkraftwagens mit einer erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung im Heckbereich des Trailers,
    • 2 eine perspektivische Ansicht des Unterbodenbereiches am Heck des Trailers mit erfindungsgemäßer Luftleitvorrichtung und Unterfahrschutz-Vorrichtung,
    • 3 eine vereinfachte perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Luftleitvorrichtung,
    • 4 eine andere Ansicht des Gegenstandes gemäß 3,
    • 5 eine Rückansicht des Gegenstandes nach 3 und
    • 6 eine Seitenansicht der Luftleitvorrichtung und der Unterfahrschutz-Vorrichtung.
  • Die Figuren zeigen eine erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Luftleitvorrichtung 1 an einem Lastkraftwagen, wobei die Luftleitvorrichtung 1 am Heck 5 eines Trailers 2 des Lastkraftwagens angeordnet ist. Die Luftleitvorrichtung 1 weist ein im Querschnitt U-förmiges gewölbtes Luftleitelement 3 auf, wobei dieses Luftleitelement 3 unterhalb des Unterbodens 4 des Trailers 2 und bezüglich der Fahrtrichtung des Fahrzeuges hinter den Hinterrädern 6 des Fahrzeuges angeordnet ist. Die Wölbung des Luftleitelementes 3 ist zur Vorderseite des Fahrzeuges hin orientiert. An die Wölbung bzw. an die gewölbte Leitfläche 7 des Luftleitelementes 3 schließt eine obere Leitfläche 8 und eine untere Leitfläche 9 an. Diese beiden Leitflächen 8, 9 des Luftleitelementes 3 erstrecken sich in Längsrichtung des Trailers 2 zur Hinterseite des Trailers 2 hin. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Luftleitelement 3 über die gesamte Breite B des Fahrzeuges bzw. des Trailers 2. Das Aggregat aus gewölbter Leitfläche 7, oberer Leitfläche 8 und unterer Leitfläche 9 ist bevorzugt und im Ausführungsbeispiel als einstückiges Bauteil ausgebildet und besteht nach empfohlener Ausführungsform der Erfindung aus Gummi oder aus Metallblech. Gummi wird hier als Material bevorzugt. Wenn das Luftleitelement 3 aus Metallblech besteht, so mag dieses Metallblech eine Stärke bzw. Dicke von 1 bis 1,5 mm haben.
  • Im Ausführungsbeispiel ist das Luftleitelement 3 bezüglich der Fahrtrichtung des Fahrzeuges bzw. des Trailers 2 unmittelbar vor einer am Heck 5 des Trailers fixierten Unterfahrschutz-Vorrichtung 10 angeordnet. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel ist die Unterfahrschutz-Vorrichtung 10 ein Aggregat aus einem Unterfahrschutz-Element 17 und einem Lampenträger 18, der im Ausführungsbeispiel zugleich als Nummernschild-Halter ausgebildet ist. Das Unterfahrschutz-Element 17 ist im Ausführungsbeispiel im Querschnitt P-förmig ausgestaltet.
  • Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel ist die obere Leitfläche 8 des Luftleitelementes 3 mit der Maßgabe vor der Unterfahrschutz-Vorrichtung 10 angeordnet, dass eine im Fahrbetrieb des Fahrzeuges bzw. des Trailers 2 entstehende Luftströmung mittels der oberen Leitfläche 8 durch einen zwischen dem Unterboden 4 und der Unterfahrschutz-Vorrichtung 10 des Trailers 2 angeordneten Spalt 11 geleitet wird. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass hier eine gezielte Luftströmung bzw. Spaltströmung zugelassen wird. Die Spaltweite W mag im Ausführungsbeispiel 100 bis 300 mm betragen. Bezüglich des Spaltes 11 und der Spaltströmung kann auch auf die 6 verwiesen werden. Die Luftströmung ist hier durch Pfeile angedeutet worden. Zweckmäßigerweise ist die Spaltweite W des Spaltes 11 variierbar.
  • Insbesondere in der 2 ist erkennbar, dass vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel das bezüglich der Fahrtrichtung des Trailers 2 hintere Ende der oberen Leitfläche 8 bündig mit der Oberkante der Unterfahrschutz-Vorrichtung 10 abschließt und dass das bezüglich der Fahrtrichtung des Trailers 2 hintere Ende der unteren Leitfläche 9 bündig mit der Unterkante der Unterfahrschutz-Vorrichtung 10 abschließt. In die schneidfähige obere Leitfläche 8 können bei Bedarf Ausschnitte für unterhalb des Unterbodens 4 angeordnete Fahrzeugkomponenten eingebracht werden. Die Ausschnitte wurden in den Figuren strichpunktiert angedeutet.
  • Die Figuren zeigen, dass die Luftleitvorrichtung 1 bzw. das Luftleitelement 3 ein sich über die gesamte Breite des Luftleitelementes 3 erstreckendes Fixierungsprofil 12 aufweist, an dem im Ausführungsbeispiel die gewölbte Leitfläche 7 des Luftleitelementes 3 fixiert ist. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel ist das Fixierungsprofil 12 an dem Unterboden 4 bzw. an dem Chassis des Trailers 2 befestigt. Dazu ist das Fixierungsprofil 12 bevorzugt und im Ausführungsbeispiel über sich zum Unterboden 4 hin erstreckende Halteelemente 13 an dem Unterboden 4 bzw. an dem Chassis befestigt. Der Unterboden 4 bzw. das Chassis des Trailers 2 weist im Ausführungsbeispiel zwei parallele Chassisträger 19 auf, an denen jeweils eines von zwei Halteelementen 13 befestigt ist. Das Fixierungsprofil 12 ist bevorzugt und im Ausführungsbeispiel als Hohlprofil und besonders bevorzugt und im Ausführungsbeispiel als Vierkant-Hohlrohr ausgestaltet. Empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel ist das Fixierungsprofil 12 parallel zur Fläche des Unterbodens 4 angeordnet und das Fixierungsprofil 12 erstreckt sich im Ausführungsbeispiel senkrecht zur Längsrichtung des Trailers 2. Das Fixierungsprofil 12 ist im Ausführungsbeispiel mittels zwei, bezüglich der Breite des Unterbodens 4 mit Abstand zueinander angeordneten Halteelementen 13 an dem Unterboden 4 bzw. an den Chassisträgern 19 des Trailers 2 befestigt. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel ist der gegenseitige Abstand der Halteelemente 13 variierbar, wozu die Halteelemente 13 über Langlöcher 14 an dem Fixierungsprofil 12 fixiert sind und bei Bedarf entlang der Langlöcher 14 verschoben werden können. Das ermöglicht, dass die erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung 1 an verschiedene Fahrzeuge bzw. Trailer 2 mit unterschiedlichen Abständen der Chassisträger 19 angepasst werden kann. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass die Halteelemente 13 höhenverstellbar eingerichtet sind und somit in vertikaler Richtung verschoben werden können.
  • Bevorzugt und im Ausführungsbeispiel werden die Leitflächen 7, 8, 9 des Luftleitelementes 3 von einer Mehrzahl von Spanten 15 gestützt, wobei diese Spanten 15 entlang des Fixierungsprofils 12 verteilt angeordnet sind und an dem Fixierungsprofil 12 befestigt sind. Empfohlenermaßen und im Ausführungsbeispiel liegen die Spanten 15 formschlüssig an den Leitflächen 7, 8, 9 des Luftleitelementes 3 an und geben quasi die Form des Luftleitelementes 3 wieder. Zweckmäßigerweise sind die Spanten als Laser-Kant-Metallbleche ausgebildet.
  • Nach besonders bevorzugter Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel wird das Luftleitelement 3 an seinen beiden sich in Fahrtrichtung erstreckenden äußeren Seiten von seitlichen Strömungsleitflächen 16 begrenzt. Das ist insbesondere in den 3 und 4 deutlich erkennbar. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel schließen die seitlichen Strömungsleitflächen 16 gleichsam den seitlichen Bereich zwischen den Leitflächen 7, 8, 9 des Luftleitelementes 3 ab. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die seitlichen Strömungsleitflächen 16 an dem Fixierungsprofil 12 fixiert sind und zwar vorzugsweise über Flansche fixiert sind. Außerdem können die seitlichen Strömungsleitflächen 16 auch an seitlichen Spanten 15 der Luftleitvorrichtung 1 befestigt sein. Im Ausführungsbeispiel sind die seitlichen Strömungsleitflächen 16 zweiteilig ausgebildet und bestehen aus einem unteren Flächenteil 20 und einem oberen Flächenteil 21. Die unteren Flächenteile 20 mögen als Metallbleche ausgebildet sein und die oberen Flächenteile 21 mögen als Verlängerung der unteren Flächenteile 20 als Gummielemente ausgestaltet sein. Diese Gummielemente bzw. oberen Flächenteile 21 erstrecken sich zweckmäßigerweise bis zum Unterboden 4 des Trailers 2. Aufgrund der Materialwahl können diese oberen Flächenteile 21 auf die jeweiligen geometrischen Verhältnisse zugeschnitten werden und es kann somit problemlos erreicht werden, dass diese oberen Flächenteile 21 bündig an dem Unterboden 4 abschließen.
  • Nach bevorzugter Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel ist der zwischen der oberen Leitfläche 8 des Luftleitelementes 3 und dem Unterboden 4 angeordnete Spalt 11 bezüglich seiner Spaltweite W variierbar. Dazu kann das Luftleitelement 3 bzw. die obere Leitfläche 8 höhenverstellbar eingerichtet sein (6). Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass der Spaltströmung durch den Spalt 11 im Rahmen der Erfindung besondere Bedeutung zukommt.

Claims (14)

  1. Kraftfahrzeug-Luftleitvorrichtung (1), insbesondere für einen Lastkraftwagen, vorzugsweise für einen Trailer (2) eines Lastkraftwagens, - mit zumindest einem, insbesondere mit einem im Querschnitt U-förmigen gewölbten Luftleitelement (3), wobei das Luftleitelement (3) unterhalb des Unterbodens (4) des Fahrzeuges am Heck (5) des Fahrzeuges und bezüglich der Fahrtrichtung des Fahrzeuges hinter den Hinterrädern (6) des Fahrzeuges angeordnet ist, wobei die Wölbung des Luftleitelementes (3) zur Vorderseite des Fahrzeuges hin orientiert ist und wobei sich an die Wölbung bzw. an die gewölbte Leitfläche (7) des Luftleitelementes (3) eine obere Leitfläche (8) und eine untere Leitfläche (9) anschließen, wobei sich diese beiden Leitflächen (8, 9) des Luftleitelementes (3) in Längsrichtung des Fahrzeuges zur Hinterseite des Fahrzeuges hin erstrecken und wobei sich das Luftleitelement (3) über zumindest 50 %, insbesondere über zumindest 60 % und bevorzugt über zumindest 70 % der Breite (B) des Fahrzeuges erstreckt.
  2. Luftleitvorrichtung nach Anspruch 1, wobei sich das Luftleitelement (3) über zumindest 75 %, vorzugsweise über zumindest 80 %, zweckmäßigerweise über zumindest 85 % und insbesondere über zumindest 90 % der Breite (B) des Fahrzeuges erstreckt.
  3. Luftleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Luftleitelement (3) bezüglich der Fahrtrichtung des Fahrzeuges vor bzw. unmittelbar vor einer am Heck des Fahrzeuges fixierten Unterfahrschutz-Vorrichtung (10) angeordnet ist.
  4. Luftleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die obere Leitfläche (8) des Luftleitelementes (3) mit der Maßgabe vor der Unterfahrschutz-Vorrichtung (10) angeordnet ist, dass eine im Fahrbetrieb des Fahrzeuges entstehende Luftströmung mittels der oberen Leitfläche (8) durch einen zwischen dem Unterboden (4) und der Unterfahrschutz-Vorrichtung (10) des Fahrzeuges angeordneten Spalt (11) geleitet wird.
  5. Luftleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das bezüglich der Fahrtrichtung des Fahrzeuges hintere Ende der oberen Leitfläche (8) bündig bzw. im Wesentlichen bündig mit der Oberkante bzw. mit der Oberseite der Unterfahrschutz-Vorrichtung (10) abschließt und/oder wobei das bezüglich der Fahrtrichtung des Fahrzeuges hintere Ende der unteren Leitfläche (9) bündig bzw. im Wesentlichen bündig mit der Unterkante bzw. mit der Unterseite der Unterfahrschutz-Vorrichtung (10) abschließt.
  6. Luftleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Luftleitelement (3) zumindest ein, insbesondere ein sich über zumindest den Großteil der Breite, vorzugsweise über die gesamte Breite des Luftleitelementes (3) erstreckendes Fixierungsprofil (12) aufweist, an dem zumindest eine Leitfläche (7, 8, 9) des Luftleitelementes (3), zweckmäßigerweise die vordere gewölbte Leitfläche (7) des Luftleitelementes (3) fixiert ist und wobei das Fixierungsprofil (12) an dem Unterboden (4) bzw. an dem Chassis des Fahrzeuges befestigt ist und bevorzugt über sich zum Unterboden (4) hin erstreckende Halteelemente (13) an dem Unterboden (4) bzw. an dem Chassis befestigt ist.
  7. Luftleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Luftleitelement (3) bzw. das Fixierungsprofil (12) mittels zumindest zwei, insbesondere mittels zwei, bezüglich der Breite des Unterbodens (4) mit Abstand zueinander angeordneten Halteelementen (13) an dem Unterboden (4) bzw. an dem Chassis des Fahrzeuges befestigt ist und wobei der gegenseitige Abstand der Halteelemente (13) variierbar ist, wobei hierzu vorzugsweise die Halteelemente (13) über Langlöcher (14) an dem Luftleitelement (3) bzw. an dem Fixierungsprofil (12) fixiert sind.
  8. Luftleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Luftleitelement (3) bzw. die Leitflächen (7, 8, 9) des Luftleitelementes (3) aus zumindest einem Material aus der Gruppe „Gummi, gummiartiges Material, Metallblech, Kunststoff“ besteht/bestehen bzw. im Wesentlichen besteht/bestehen.
  9. Luftleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Leitflächen (7, 8, 9) des Luftleitelementes (3) von einer Mehrzahl von Spanten (15) gestützt werden, wobei die Spanten (15) vorzugsweise entlang des Fixierungsprofils (12) angeordnet sind und wobei die Spanten (15) bevorzugt an dem Fixierungsprofil (12) befestigt sind.
  10. Luftleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Luftleitelement (3) an seinen beiden sich in Fahrtrichtung erstreckenden äußeren Seiten von seitlichen Strömungsleitflächen (16) begrenzt wird, die sich jeweils zumindest von der oberen Leitfläche (8) bis zur unteren Leitfläche (9) des Luftleitelementes (3) erstrecken.
  11. Luftleitvorrichtung nach Anspruch 10, wobei die beiden seitlichen Strömungsleitflächen (16) sich bis zu dem Unterboden (4) des Fahrzeuges hin erstrecken.
  12. Luftleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der zwischen der oberen Leitfläche (8) des Luftleitelementes (3) und dem Unterboden (4) angeordnete Spalt (11) bezüglich seiner Spaltweite (W) variierbar ist und wobei nach einer Ausführungsform die Spaltweite (W) über die Breite des Luftleitelementes (3) bzw. über die Breite (B) des Fahrzeuges unterschiedlich variierbar ist.
  13. Kraftfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, mit zumindest einer Luftleitvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
  14. Kraftfahrzeug nach Anspruch 13, wobei die Luftleitvorrichtung (1) an dem Trailer (2) eines Lastkraftwagens angeschlossen ist.
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