DE202021103553U1 - Trage- / Haltesystem für medizinische Pumpen mit einer Master-Slave-Schaltung - Google Patents

Trage- / Haltesystem für medizinische Pumpen mit einer Master-Slave-Schaltung Download PDF

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Abstract

Trage- / Haltesystem (1) zur lagernden Aufnahme einer Anzahl von medizinischen Pumpen (2) der Infusions- und/oder Spritzenpumpenbauart mit einer im/am Trage- / Haltesystem (1) integrierten oder im/am Trage- / Haltesystem (1) wahlweise integrierbaren Alarmelektronik zur visuellen und akustischen Anzeige zumindest einer Fehlfunktion zumindest einer im jeweiligen Trage- / Haltesystem (1) gelagerten sowie mit der Alarmelektronik datentechnisch gekoppelten medizinischen Pumpe, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarmelektronik eine Master-Slave-Schaltung aufweist, welche ein dem aktuellen Trage- / Haltesystem (1) nachgeschaltetes Trage- / Haltesystem (1) als Slave und ein dem aktuellen Trage- / Haltesystem (1) vorgeschaltetes Trage- / Haltesystem (1) als Master erkennt.

Description

  • Die Offenbarung betrifft ein Trage- / Haltesystem bzw. ein Anordnungssystem, insbesondere ein Pumpenrack, für medizinische Pumpen, insbesondere Fluidpumpen, mit einer Master-Slave-Schaltung. Weiterhin betrifft die Offenbarung ein medizinisches Pumpensystem mit einer Anzahl an derartigen Trage- / Haltesystemen.
  • Hintergrund der Offenbarung
  • Die Entwicklung in der modernen Medizin, insbesondere der Intensivmedizin, hat zu Infusionstherapien geführt, die den gezielten Einsatz und die exakte Dosierung hochwirksamer Medikamente erfordern. Im Rahmen dieser Therapien müssen je nach Krankheitsbild oftmals mehrere Medikamente und optional parenterale Ernährung verabreicht werden. Somit besteht ein Bedarf an modularen Infusionseinrichtungen, welche in der Lage sind, einfach mit mehreren Pumpen ausgerüstet zu werden. Hierfür ist es üblich, die Pumpen als Verbund während des Einsatzes in oder an einem Trage- oder Haltesystem anzuordnen, um eine bestimmungsgemäße Bedienung sowie einen bestimmungsgemäßen Einsatz der Pumpen sicherzustellen.
  • Weiterhin ist es erforderlich, dass alle in einem Trage- / Haltesystem aufgenommenen Pumpen ordnungsgemäß funktionieren. Ist dies nicht der Fall, sollte ein Alarm ausgegeben werden, der einen Benutzer der Pumpe über eine alarmbegründende Situation informiert. Ein Alarmfall bzw. eine alarmbegründende Situation liegt dann vor, wenn die Pumpe eine Fehlfunktion aufweist. Eine Fehlfunktion einer Pumpe liegt z.B. dann vor, wenn eine Fluidvolumenförderrate ein hinterlegtes Maximum oder Minimum über- bzw. unterschreitet oder Gasblasen in dem geförderten Fluid festgestellt werden. Eine Fehlfunktion der Pumpe liegt außerdem dann vor, wenn die Pumpe beschädigt ist und kein Fluid mehr fördern kann.
  • Stand der Technik
  • Bekannt sind modulare Infusionsvorrichtungen, die mehrere Pumpen aufweisen. So zeigt beispielsweise DE 40 30 368 C1 eine Infusionsvorrichtung, bei der zahlreiche Infusionsgeräte/Pumpen an einem gemeinsamen Geräteträger befestigt werden.
  • Auch in DE 10 2017 122 044 A1 ist ein Träger- oder Haltesystem/Geräteträger zum positionssicheren Halten zumindest einer Pumpe während deren Betriebs gezeigt.
  • Weiterhin ist es bekannt, dass eine medizinische Pumpe einen visuellen und/oder akustischen Alarm ausgibt, wenn ein Funktionsfehler der Pumpe vorliegt. So beschreibt bspw. EP 1 214 954 B1 eine Pumpenvorrichtung, die über eine Anzeige u.a. dann ein Alarmsignal ausgibt, wenn ein bestimmtes Fluidvolumen eines von der Pumpenvorrichtung geförderten Fluids unter einen bestimmten Wert fällt.
  • In der Praxis werden mehrere Pumpen in jeweils einem Trage- / Haltesystem aufgenommen und es befinden sich mehrere mit Pumpen bestückte Trage- / Haltesysteme nebeneinander.
  • Für einen Benutzer besteht grundsätzlich die Herausforderung darin, schnell und zuverlässig eine fehlfunktionierende Pumpe aus einer Vielzahl an Pumpen ausfindig zu machen.
  • Zusammenfassung der Offenbarung
  • Die Aufgabe der Offenbarung ist es daher, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu mindern oder zu beheben und ein Trage-/ Haltesystem zur lagernden Aufnahme einer Anzahl von medizinischen Pumpen, insbesondere Fluidpumpen, vorzusehen, das einem Benutzer im Falle einer Fehlfunktion zumindest einer der Pumpen schnell und zuverlässig einen Alarm anzeigt.
  • Die Aufgabe der Offenbarung wird durch ein Trage- / Haltesystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein medizinisches Pumpensystem mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Offenbarung sind Gegenstand der beigefügten Unteransprüche.
  • Die Offenbarung betrifft demzufolge ein Trage-/ Haltesystem, insbesondere ein Pumpenrack, zur lagernden Aufnahme einer Anzahl von medizinischen Pumpen, insbesondere der Infusions- und/oder Spritzenpumpenbauart. Eine im/am Trage- / Haltesystem integrierte oder im/am Trage-/ Haltesystem wahlweise integrierbare Alarmelektronik ist zur visuellen und akustischen Anzeige zumindest einer Fehlfunktion zumindest einer im jeweiligen Trage- / Haltesystem gelagerten sowie mit der Alarmelektronik datentechnisch gekoppelten medizinischen Pumpe vorgesehen. Weiterhin weist die Alarmelektronik eine Master-Slave-Schaltung auf, welche ein dem aktuellen Trage- / Haltesystem nachgeschaltetes Trage- / Haltesystem als Slave und ein dem aktuellen Trage- / Haltesystem vorgeschaltetes Trage- / Haltesystem als Master erkennt.
  • Das Trage- / Haltesystem kann als dazu vorgesehen und ausgebildet sein, mit einem nachgeschalteten Trage- / Haltesystem und einem vorgeschalteten Trage-/ Haltesystem zu einer Reihe von Trage- / Haltesystemen zumindest datentechnisch verbunden zu werden.
  • Indem mehrere Trage- / Haltesysteme zu einer Reihe von Trage- / Haltesystemen datentechnisch verbunden werden, ist es grundsätzlich möglich, die Alarmelektronik der einzelnen Trage- / Haltesysteme miteinander zu verknüpfen und in eine Abhängigkeit voneinander zu setzen. Hier ist die Abhängigkeit so gewählt, dass ein vorgeschaltetes Trage- / Haltesystem ein Master- Trage- / Haltesystem und ein nachgeschaltetes Trage-/ Haltesystem ein Slave- Trage- / Haltesystem ist.
  • Die Alarmelektronik eines Trage- / Haltesystems veranlasst dabei, dass eine visuelle bzw. akustische Anzeige des Trage-/ Haltesystems zentral ein visuelles und akustisches Alarmsignal ausgibt, wenn eine Fehlfunktion zumindest einer der Pumpen festgestellt ist. Es kann somit sichergestellt werden, dass ein Benutzer den angezeigten Alarm schnell und zuverlässig wahrnehmen kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Alarmelektronik des Trage- / Haltesystems die akustische Anzeige der in ihr gelagerten Pumpen grundsätzlich übernimmt. In diesem Fall würde die akustische Anzeige der Pumpen, sobald sie mit dem Trage- / Haltesystem gekoppelt sind, abgeschaltet. Die visuelle Anzeige wird in einem Alarmfall hingegen sowohl von der fehlfunktionierenden Pumpe selbst als auch von der Alarmelektronik des Trage- / Haltesystems durchgeführt.
  • Somit kann vermieden werden, dass sich mehrere akustische Alarmsignale mehrerer gleichzeitig fehlfunktionierender Pumpen desselben Trage- / Haltesystems miteinander überlagern.
  • Somit lässt sich aus einer Vielzahl an Trage- / Haltesystemen schnell und einfach dasjenige mit einer fehlfunktionierenden Pumpe identifizieren. Die jeweilige fehlfunktionierende Pumpe selbst kann dann über ihre visuelle Anzeige eindeutig identifiziert werden.
  • Eine visuelle Anzeige des Trage- / Haltesystems (und der Pumpen) kann beispielsweise ein Display oder ein Leuchtband sein. Das Display oder das Leuchtband blinkt z.B. im Alarmfall oder weist eine andere Farbe als im Normalbetrieb auf. Eine akustische Anzeige des Trage- / Haltesystems (und der Pumpen) kann beispielsweise ein Lautsprecher sein. Dieser gibt im Alarmfall z.B. einen gut vernehmbaren und leicht zuzuordnenden Ton aus.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform erfolgt die datentechnische Kopplung zwischen dem Trage- / Haltesystem und den in ihm angeordneten Pumpen über eine Infrarotverbindung. Über das Auslesen von Protokollen durch eine Steuervorrichtung des Trage- / Haltesystems kann festgestellt werden, ob die im Trage- / Haltesystem angeordneten Pumpen auch tatsächlich datentechnisch mit dem Trage- / Haltesystem gekoppelt sind. Alternativ dazu wäre vorstellbar, dass Sensoren in dem Trage- / Haltesystem Daten darüber erfassen, ob die Pumpen mit dem Trage- / Haltesystem gekoppelt sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausbildungsform der vorliegenden Offenbarung ist die Master-Slave-Schaltung dafür vorbereitet und ausgebildet, zumindest die eigene akustische Anzeige dann zu deaktivieren, wenn sie ein Master-Trage- / Haltesystem erkannt hat.
  • Dies führt dazu, dass ein nachgeschaltetes Trage- / Haltesystem, also ein Slave-Master- Trage- / Haltesystem grundsätzlich keinen akustischen Alarm ausgibt.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Master-Slave-Schaltung dafür vorbereitet und ausgebildet ist, zumindest die akustische Anzeige jener Trage- / Haltesysteme zusätzlich zu der eigenen dann mit zu übernehmen, wenn diese als Slaves erkannt wurden und dem aktuellen Trage- / Haltesystem kein anderes Trage- / Haltesystem vorgeschaltet ist.
  • Damit wird bei einer Reihe von miteinander verknüpften Trage- / Haltesystemen zumindest ein akustischer Alarm grundsätzlich nur bei dem Trage- / Haltesystem angezeigt, das allen anderen Trage- / Haltesystemen vorgeschaltet ist. Vorteilhafterweise gibt also grundsätzlich bei einer Reihe von hintereinandergeschalteten Trage- / Haltesystemen immer nur das Master- Trage- / Haltesystem zumindest einen akustischen Alarm aus. Unabhängig davon, welche Pumpe aus welchem Trage- / Haltesystem der in Reihe geschalteten Trage- / Haltesysteme eine Fehlfunktion hat, zeigt nur das Master- Trage- / Haltesystem zumindest einen akustischen Alarm und gegebenenfalls zusätzlich dazu einen visuellen Alarm an. Ein Benutzer kann also schnell feststellen, ob ein Alarmfall eingetreten ist.
  • Über eine visuelle Anzeige der einzelnen Pumpen kann ein Benutzer die jeweilige fehlfunktionierende Pumpe ausfindig machen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das Trage- / Haltesystem zwei elektrische Anschlüsse, vorzugsweise an einer den gelagerten medizinischen Pumpen abgewandten Rückseite des Trage- / Haltesystems, aufweist, von denen der eine elektrische Anschluss zum Anschließen eines dem aktuellen Trage- / Haltesystem vorgeschalteten Trage- / Haltesystems und dabei nicht zum Anschließen eines dem aktuellen Trage- / Haltesystem nachgeschalteten Trage- / Haltesystems dient und der andere elektrische Anschluss zum Anschließen eines dem aktuellen Trage- / Haltesystem nachgeschalteten Trage- / Haltesystems und dabei nicht zum Anschließen eines dem aktuellen Trage- / Haltesystem vorgeschalteten Trage- / Haltesystems dient.
  • Somit kann der eine elektrische Anschluss, der nur zum Anschließen des vorgeschalteten Trage- / Haltesystems und nicht des nachgeschalteten Trage- / Haltesystems dient, auch als Master-Anschluss bezeichnet werden. Der andere elektrische Anschluss, der nur zum Anschließen des nachgeschalteten Trage- / Haltesystems und nicht des vorgeschalteten Trage- / Haltesystems dient, kann auch als Slave-Anschluss bezeichnet werden.
  • Darüber hinaus ist denkbar, dass die elektrischen Anschlüsse zusätzlich zu der Funktion der Verknüpfung der Alarmelektronik mehrerer Trage- / Haltesysteme weitere Funktionen aufweisen können. Beispielsweise können über die elektrischen Anschlüsse auch andere (medizinische) Vorrichtungen, z.B. ein PCA (patientengesteuerte Analgesie) -Taster oder ein sonstiges Service-Kabel, mit dem Trage- / Haltesystem verbunden werden.
  • Ist also nur der Master-Anschluss eines aktuellen Trage- / Haltesystems belegt, hat das aktuelle Trage- / Haltesystem zumindest ein vorgeschaltetes Trage- / Haltesystem und ist somit selbst ein Slave-Trage- / Haltesystem. Das Slave- Trage- / Haltesystem gibt keinen akustischen Alarm aus.
  • Ist bei einem aktuellen Trage- / Haltesystem sowohl der Master-Anschluss als auch der Slave-Anschluss belegt, hat das aktuelle Trage- / Haltesystem zumindest ein nachgeschaltetes Trage- / Haltesystem aber auch zumindest ein vorgeschaltetes Trage- / Haltesystem. Damit ist das aktuelle Trage- / Haltesystem ein Slave-Trage- / Haltesystem und gibt keinen akustischen Alarm aus.
  • Ist nur der Slave-Anschluss eines aktuellen Trage- / Haltesystems belegt, hat das aktuelle Trage- / Haltesystem zumindest ein nachgeschaltetes Trage- / Haltesystem und kein vorgeschaltetes Trage- / Haltesystem und ist somit selbst ein Master-Trage- / Haltesystem. Das Master- Trage- / Haltesystem gibt im Alarmfall einen akustischen Alarm aus.
  • Ist weder der Slave-Anschluss noch der Master-Anschluss des aktuellen Trage- / Haltesystems belegt, bleibt der akustische Alarm des aktuellen Trage- / Haltesystems aktiviert.
  • Durch die elektrischen Anschlüsse (Master- und Slave-Anschluss) kann auf einfache Weise eine Verbindung zwischen einzelnen Trage- / Haltesystemen realisiert werden, die gleichzeitig eine Regelung des akustischen Alarms unter den einzelnen Trage- / Haltesystemen ermöglicht.
  • Dabei sollte der Master-Anschluss eines Trage- / Haltesystems immer nur mit dem Slave-Anschluss eines anderen Trage- / Haltesystems, beispielsweise über ein Kabel, verbunden werden. Zwei Master-Anschlüsse oder zwei Slave-Anschlüsse zweier Trage-/ Haltesysteme sollten nicht miteinander verbunden werden.
  • Werden dennoch zwei Master-Anschlüsse oder zwei Slave-Anschlüsse zweier Trage- / Haltesysteme miteinander verbunden, wird dies als Fehlermeldung (visuell und/oder akustisch) am Trage- / Haltesystem ausgegeben.
  • Um derartige nicht-erwünschte Kreuzungen der Anschlüsse zu verhindern, sind bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Offenbarung die Anschlüsse gekennzeichnet.
  • Vorteilhafterweise weist die Master-Slave-Schaltung eine Anzahl von elektronischen oder mechanischen Schaltern auf, welche die aktuelle Belegungssituation an den zwei elektrischen Anschlüssen erfasst.
  • Auf diese Weise kann eine Belegung des Master- und des Slave-Anschlusses der jeweiligen Trage- / Haltesysteme besonders schnell und einfach erfasst werden.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Offenbarung ein medizinisches Pumpensystem mit einer Anzahl von medizinischen Pumpen der Infusions- und/oder Spritzenpumpenbauart und mit einer Anzahl von zuvor beschriebenen Trage- / Haltesystemen, die jeweils zur lagernden Aufnahme der medizinischen Pumpen sowie zur elektrischen und/oder elektronischen Kopplung der medizinischen Pumpen zumindest mit der Alarmelektronik des jeweils lagernden Trage- / Haltesystems vorgesehen und ausgebildet sind.
  • Vorteilhafterweise erkennt jedes einzelne Trage- / Haltesystem, ob es ein Master- oder ein Slave- Trage- / Haltesystem ist. In Abhängigkeit davon wird im Alarmfall ein akustischer Alarm ausgegeben, der von einem Benutzer schnell wahrgenommen und leicht einer Pumpe zugeordnet werden kann.
  • Darüber hinaus betrifft die Offenbarung das zuvor beschriebene medizinische Pumpensystem. Dabei sind die Alarmelektronik sowie die Master-Slave-Schaltung eines aktuellen Trage- / Haltesystems dafür vorbereitet und ausgebildet:
    • - zumindest die akustische Anzeige im Fall einer Fehlfunktion zumindest einer darin gelagerten medizinischen Pumpe zu übernehmen,
    • - die akustische Anzeige jedoch zu deaktivieren, wenn ein Master erkannt wurde und sich selbst als Slave erkannt wurde, und
    • - die akustische Anzeige jener Trage- / Haltesystems jedoch mit zu übernehmen, die als Slave erkannt wurden, wenn kein Master erkannt wurde, sowie
    • - die visuelle Anzeige unabhängig von der aktuellen Master-Slave-Situation grundsätzlich beizubehalten.
  • Bei mehreren hintereinandergeschalteten Trage- / Haltesystemen wird also im Alarmfall nur bei dem allen anderen Trage- / Haltesystemen vorgeschalteten Master-Trage- / Haltesystem ein akustischer Alarm ausgegeben. Ein visueller Alarm wird allerdings in jedem Fall von dem Trage- / Haltesystem, das die den Alarm begründende Pumpe aufweist, unabhängig von der Master-Slave-Situation angezeigt. Ein visueller Alarm wird also von dem Slave- Trage- / Haltesystem, das die fehlfunktionierende Pumpe aufweist, ausgegeben werden. Zusätzlich dazu kann das Master-Trage- / Haltesystem den Alarm visuell anzeigen.
  • Vorteilhafterweise kann ein Slave- Trage- / Haltesystem erkennen, ob bei dem bisherigen Master-Trage- / Haltesystem zumindest die akustische Anzeige entfällt, und in diesem Fall im Alarmfall dessen Anzeige übernehmen.
  • Die Offenbarung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren näher erläutert.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Perspektivdarstellung des offenbarungsgemäßen Trage- / Haltesystems;
    • 2 ist eine Perspektivdarstellung einer Abdeckung des Trage- / Haltesystems von schräg unten;
    • 3 ist eine Rückansicht mehrerer miteinander verbundener Trage- / Haltesysteme; und
    • 4 ist eine perspektivische Rückansicht einer Abdeckung eines Trage- / Haltesystems.
  • Detaillierte Figurenbeschreibung
  • 1 zeigt ein Trage-/ Haltesystem (Pumpenrack) 1 mit beispielsweise vier medizinischen Fluidpumpen 2, die an dem Trage-/ Haltesystem 1 wahlweise angebracht sind. Beispielsweise können die Fluidpumpen 2 Spritzenpumpen (Perfusoren) oder Schlauchpumpen (Infusionspumpen) sein. Das Trage-/ Haltesystem 1 kann als ein Regal, als ein Stapelsystem bzw. als ein Rack für medizinische Fluidpumpen 2 ausgebildet sein. Das Trage-/ Haltesystem 1 hat in korrekt aufgebautem Zustand einen sich in einer Höhenrichtung erstreckenden, länglichen Grundkörper 4, an dem die Fluidpumpen 2 vertikal übereinanderliegend angebracht sind. Die Fluidpumpen 2 sind dabei derart angeordnet, dass die Rückseiten der Fluidpumpen 2 an einer Vorderseite des Grundkörpers 4 anliegen. Von der Vorderseite des Grundkörpers 4 springen Tablare (nicht dargestellt) vor, die dazu vorbereitet sind, die Fluidpumpen 2 aufzunehmen. In 1 sind die Tablare von den Fluidpumpen 2 verdeckt. Die Tablare sind als im Wesentlichen rechteckige Platten ausgebildet. Das Trage- / Haltesystem 1 weist an einer Querseite des Grundkörpers eine Abdeckung / ein Cover 8 auf. Die Seite, an der die Abdeckung 8 befestigt ist, ist die Oberseite des Trage- / Haltesystems 1. Die Abdeckung 8 ist mit dem Grundkörper 4 verbindbar. Die Abdeckung 8 ragt zumindest teilweise über die Fluidpumpen 2. Die vordere Stirnseite der Abdeckung 8 erstreckt sich in dieselbe Richtung wie die Frontseiten der Fluidpumpen 2.
  • Das Trage- / Haltesystem 1 weist einen Tragegriff 10 auf, der an einer Rückseite des Grundkörpers 4 befestigt ist. Das freie Ende des Tragegriffs 10 mündet in einen T-förmigen Henkel / Griff 12. Der Griff 12 ist oberhalb von den Fluidpumpen 2 und der Abdeckung 8 angeordnet.
  • In der Abdeckung 8 befindet sich eine Alarmelektronik, die eine akustische und eine visuelle Anzeigevorrichtung des Trage- / Haltesystems 1 dazu veranlassen kann, in einem Alarmfall visuelle Alarmsignale auszugeben (z.B. Blinklicht). Die Abdeckung 8 weist als visuelle Anzeigevorrichtung ein Leuchtband 16 auf. Das Leuchtband erstreckt sich am oberen Rand der Abdeckung 8 zumindest über die gesamte Breite der nach vorne gerichteten Stirnseite der Abdeckung 8. Weiterhin weist die Abdeckung 8 zumindest an einer quer zur vorderen Stirnseitenfläche der Abdeckung 8 verlaufenden Seitenfläche eine Bedien- und Anzeigeleiste 18 auf. Die Bedien- und Anzeigeleiste 18 hat verschiedene Bedienknöpfe und Symbole. Mit einem der Bedienknöpfe kann eine akustische Anzeigevorrichtung (z.B. ein in die Abdeckung integrierter, nicht weiter dargestellter Lautsprecher) des Trage- / Haltesystems 1 lauter gestellt werden, mit einem der anderen Bedienknöpfe leiser. Außerdem zeigt die Bedien- und Anzeigeleiste 18 über ein Symbol einen Status der Abdeckung 8 (fehlerhaft oder funktioniert) an.
  • Die Fluidpumpen 2 und das Trage- / Haltesystem 1 sind über eine Infrarotverbindung datentechnisch miteinander gekoppelt.
  • Jede Fluidpumpe 2 hat grundsätzlich eine interne Alarmelektronik und eine interne Schutzschaltung (beides nicht dargestellt) sowie eine interne visuelle und eine akustische Anzeigevorrichtung. Bei den Fluidpumpen 2 kann beispielsweise ein Display 14 als visuelle Anzeigevorrichtung dienen. Weiterhin können die Fluidpumpen 2 als eine akustische Anzeigevorrichtung einen, vorzugsweise aber zwei, Lautsprecher (nicht dargestellt) aufweisen. Falls jede Fluidpumpe 2 zwei Lautsprecher hat, gibt im Normalfall einer der Lautsprecher bei einer Fehlfunktion / Funktionsunfähigkeit der Fluidpumpe ein akustisches Signal aus, während der andere Lautsprecher abgeschaltet ist. Wird jedoch der Ausfall des einen bisher aktiven Lautsprechers festgestellt, übernimmt der andere, bis dahin abgeschaltete Lautsprecher die Ausgabe der akustischen Alarmsignale.
  • Erkennt die interne Schutzschaltung der Fluidpumpe 2, dass eine elektrische/datentechnische Kopplung zwischen ihr selbst und dem sie aufnehmenden Trage- / Haltesystem 1 unterbrochen ist, übernimmt die pumpen-interne akustische/visuelle Anzeigevorrichtung der Fluidpumpe 2 im Alarmfall die akustische/visuelle Anzeige.
  • 2 ist eine Perspektivdarstellung der Abdeckung 8 von schräg unten. In der Abdeckung 8 ist die Alarmelektronik sowie eine pumpen-externe Schutzschaltung aufgenommen, die in 2 beide nicht dargestellt sind. Hier ist gut das Leuchtband 16 der Abdeckung 8 zu erkennen. Im Falle eines Alarms bei Fehlfunktion einer datentechnisch mit der Alarmelektronik der Abdeckung 8 gekoppelten Pumpe blinkt oder leuchtet dieses Leuchtband 16. Beispielsweise leuchtet das Leuchtband 16 in grünem Licht, wenn kein Alarm vorliegt (zumindest eine der im Trage- / Haltesystem 1 angeordneten Fluidpumpen 2 fördert Fluid), in gelbem Licht, wenn ein Alarm niedriger Priorität vorliegt, in rotem Licht, wenn ein Alarm hoher Priorität vorliegt, und ist gelb-rot dargestellt, wenn ein technischer Fehler der Abdeckung 8 selbst festgestellt wird. Beispielsweise kann ein Alarm niedriger Priorität dann ausgelöst werden, wenn ein Fluidvolumen der Fluidpumpe 2 unter ein bestimmtes Level fällt. Ein Alarm hoher Priorität wird aber erst dann ausgelöst, wenn kein Fluid mehr in der Fluidpumpe 2 vorhanden ist. Ein technischer Fehler der Abdeckung 8 kann sein, dass beispielsweise ein Lautsprecher 20 der Abdeckung 8 defekt ist.
  • Im Normalfall leuchtet das Leuchtband 16 der Abdeckung 8 also grün. Nur falls eine Fehlfunktion / Funktionsuntüchtigkeit zumindest einer Fluidpumpe festgestellt wird, wird das Leuchtband 16 gelb oder rot. Funktioniert z.B. der Lautsprecher 20 der Abdeckung 8 nicht mehr, leuchtet das Leuchtband 16 gelb-rot.
  • Die Abdeckung 8 weist als akustische Anzeigevorrichtung den Lautsprecher 20 auf. Dieser Lautsprecher 20 befindet sich vorzugsweise an einer Seite der Abdeckung 8, die im bestückten Zustand des Trage- / Haltesystems den Fluidpumpen 2 zugewandt ist. Das heißt, dass, wenn auf dem Tablar, das der Abdeckung 8 am nächsten ist, eine Fluidpumpe angeordnet ist, diese den Lautsprecher 20 optisch verdeckt. Dieser ist also für einen Betrachter des (vollständig) bestückten Trage- / Haltesystems 1 nicht mehr zu sehen. Grundsätzlich könnte der Lautsprecher 20 jedoch auch an jeder anderen geeigneten Position an der Abdeckung 8 angebracht sein, z.B. an deren Rückseite.
  • Dieser Lautsprecher 20 des Trage-/Haltesystems 1 übernimmt die Funktion der akustischen Anzeige der Pumpe 2, wenn diese in das Trage-/Haltesystem 1 eingesetzt ist. Sollte jedoch die Schutzschaltung des Trage-/Haltesystems 1 eine Funktionsuntüchtigkeit des Lautsprechers 20 des Trage-/Haltesystems 1 erkennen, aktiviert diese einen externen Lautsprecher insbesondere die akustische Anzeige der fehlfunktionierenden Pumpe 2 als Redundanz.
  • Weiterhin weist die Abdeckung 8 an der der Rückseite der Fluidpumpen 2 zugewandten Seite eine, insbesondere rechteckförmige, elektrische Verbindungsstelle 21 auf. Diese weist Schnittstellen für den Stromfluss sowie den Informationsfluss zwischen der Abdeckung 8 und dem Trage- / Haltesystem 1 auf.
  • 3 ist eine Rückansicht dreier miteinander verbundener Trage- / Haltesysteme 1 mit jeweils vier darin angeordneten Pumpen 2. Auch der Tragegriff 10 der in 3 links bzw. in der Mitte dargestellten Trage- / Haltesysteme 1 ist hier in der Rückansicht dargestellt. Dabei sind die Trage- / Haltesysteme 1 nebeneinander angeordnet und in Reihe zumindest datentechnisch miteinander verbunden. Jedes Trage- / Haltesystem 1 weist an seiner Abdeckung 8 einen Master-Anschluss 22 und einen Slave-Anschluss 24 auf. Das in 3 rechts angeordnete Trage-/ Haltesystem 1 ist mit dem mittleren Trage- / Haltesystem 1 verbunden. Dabei ist der Slave-Anschluss 24 des rechten Trage- / Haltesystems 1 über ein Kabel 26 mit dem Master-Anschluss 22 des mittleren Trage- / Haltesystems 1 verbunden. Der Master-Anschluss 22 des rechten Trage- / Haltesystems 1 ist frei. Damit ist das rechte Trage- / Haltesystem 1 das Master-Trage- / Haltesystem von den hier dargestellten miteinander verbundenen Trage- / Haltesystemen 1.
  • Das mittlere und das in 3 links angeordnete Trage- / Haltesystem 1 sind miteinander verbunden. Dabei ist der Slave Anschluss 24 des mittleren Trage- / Haltesystems 1 über ein weiteres Kabel 26 mit dem Master-Anschluss 22 des rechten Trage- / Haltesystems 1 verbunden. Somit sind beim mittleren Trage- / Haltesystem 1 sowohl Master- als auch Slave-Anschluss 22, 24 belegt. Beim rechten Trage- / Haltesystem 1 ist nur der Master-Anschluss belegt. Damit sind sowohl das mittlere als auch das linke Trage- / Haltesystem 1 Slave-Trage- / Haltesysteme 1. Das heißt, dass bei diesen beiden Slave-Trage- / Haltesystemen 1 der akustische Alarm deaktiviert ist. Das heißt, dass hier die akustische Alarmvorrichtung, also die Lautsprecher 20 nicht aktiv sind / abgeschaltet sind.
  • Hat nun eine der Pumpen 2 aus einem beliebigen der drei Trage- / Haltesysteme 1 eine Fehlfunktion, gibt nur das Master-Trage-/ Haltesystem 1, also das in 3 rechts dargestellte Trage- / Haltesystem, einen akustischen Alarm aus. Zusätzlich dazu zeigt die fehlfunktionierende Pumpe 2 in ihrem Display 14 einen visuellen Alarm an.
  • Somit kann ein Benutzer schnell erkennen, dass ein Alarmfall vorliegt und welche Pumpe 2 für den Alarmfall ursächlich ist.
  • Dementsprechend ist es wahrscheinlich, dass ein Benutzer rasch den alarmbegründenden Umstand beheben kann und eine zügige Wiederaufnahme der Fluidförderung durch die entsprechende Pumpe 2 wieder möglich ist.
  • 4 zeigt eine perspektivische Rückansicht der Abdeckung 8. Dabei sind der Master-Anschluss 22 und der Slave-Anschluss 24 deutlich zu erkennen. Weiterhin ist zu erkennen, dass der Master-Anschluss 22 und der Slave-Anschluss 24 unterschiedlich gekennzeichnet sind, um eine Verwechslungsgefahr der Anschlüsse zu vermindern. In dieser Darstellung sind die Anschlüsse 22, 24 nicht belegt. Weiterhin weist die Abdeckung 8 eine Anzahl von elektronischen oder mechanischen Schaltern (nicht dargestellt) auf, welche die aktuelle Belegungssituation an den zwei elektrischen Anschlüssen 22, 24 erfasst. Die Schalter sind dabei im Inneren der Abdeckung 8 angeordnet.
  • Die Schalter erfassen, ob bzw. welcher der Anschlüsse 22, 24 mit einem Kabel 26 belegt ist und erkennen somit, ob das eigene Trage- / Haltesystem 1 ein Master- oder ein Slave- / Trage- / Haltesystem 1 ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Trage- / Haltesystem
    2
    Pumpe
    4
    Grundkörper
    8
    Abdeckung
    10
    Tragegriff
    12
    Henkel
    14
    Display der Pumpe
    16
    Leuchtband
    18
    Bedien- und Anzeigeleiste
    20
    Lautsprecher der Abdeckung
    21
    Verbindungsstelle
    22
    Master-Anschluss
    24
    Slave-Anschluss
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4030368 C1 [0004]
    • DE 102017122044 A1 [0005]
    • EP 1214954 B1 [0006]

Claims (7)

  1. Trage- / Haltesystem (1) zur lagernden Aufnahme einer Anzahl von medizinischen Pumpen (2) der Infusions- und/oder Spritzenpumpenbauart mit einer im/am Trage- / Haltesystem (1) integrierten oder im/am Trage- / Haltesystem (1) wahlweise integrierbaren Alarmelektronik zur visuellen und akustischen Anzeige zumindest einer Fehlfunktion zumindest einer im jeweiligen Trage- / Haltesystem (1) gelagerten sowie mit der Alarmelektronik datentechnisch gekoppelten medizinischen Pumpe, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarmelektronik eine Master-Slave-Schaltung aufweist, welche ein dem aktuellen Trage- / Haltesystem (1) nachgeschaltetes Trage- / Haltesystem (1) als Slave und ein dem aktuellen Trage- / Haltesystem (1) vorgeschaltetes Trage- / Haltesystem (1) als Master erkennt.
  2. Trage- / Haltesystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Master-Slave-Schaltung dafür vorbereitet und ausgebildet ist, zumindest die eigene akustische Anzeige dann zu deaktivieren, wenn sie ein Master-Trage- / Haltesystem (1) erkannt hat.
  3. Trage- / Haltesystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Master-Slave-Schaltung dafür vorbereitet und ausgebildet ist, zumindest die akustische Anzeige jener Trage- / Haltesysteme (1) zusätzlich zu der eigenen dann mit zu übernehmen, wenn diese als Slaves erkannt wurden und dem aktuellen Trage- / Haltesystem (1) kein anderes Trage- / Haltesystem (1) vorgeschaltet ist, insbesondere kein Master erkannt wurde.
  4. Trage- / Haltesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei elektrische Anschlüsse (22, 24), vorzugsweise an einer den gelagerten medizinischen Pumpen abgewandten Rückseite des Trage- / Haltesystems (1), von denen der eine elektrische Anschluss (24) zum Anschließen eines dem aktuellen Trage- / Haltesystem (1) vorgeschalteten Trage- / Haltesystems (1) und dabei nicht zum Anschließen eines dem aktuellen Trage- / Haltesystem (1) nachgeschalteten Trage- / Haltesystems (1) vorgesehen ist und der andere elektrische Anschluss (22) zum Anschließen eines dem aktuellen Trage- / Haltesystem (1) nachgeschalteten Trage- / Haltesystems (1) und dabei nicht zum Anschließen eines dem aktuellen Trage- / Haltesystem (1) vorgeschalteten Trage- / Haltesystems (1) vorgesehen ist.
  5. Trage- / Haltesystem (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Master-Slave-Schaltung eine Anzahl von elektronischen oder mechanischen Schaltern aufweist, welche die aktuelle Belegungssituation an den zwei elektrischen Anschlüssen (22, 24) erfasst.
  6. Medizinisches Pumpensystem aufweisend: eine Anzahl von medizinischen Pumpen (2) der Infusions- und/oder Spritzenpumpenbauart, und eine Anzahl von Trage- / Haltesystemen (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche jeweils zur lagernden Aufnahme der medizinischen Pumpen (2) sowie zur elektrischen und/oder elektronischen Kopplung der medizinischen Pumpen (2) zumindest mit der Alarmelektronik des jeweils lagernden Trage- / Haltesystems (1).
  7. Medizinisches Pumpensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarmelektronik sowie die Master-Slave-Schaltung eines aktuellen Trage- / Haltesystems (1) dafür vorbereitet und ausgebildet sind, - zumindest die akustische Anzeige im Fall einer Fehlfunktion zumindest einer darin gelagerten medizinischen Pumpe zu übernehmen, - die akustische Anzeige jedoch zu deaktivieren, wenn ein Master erkannt wurde und sich selbst als Slave erkannt wurde, und - die akustische Anzeige jener Trage- / Haltesysteme (1) jedoch mit zu übernehmen, die als Slave erkannt wurden, wenn kein Master erkannt wurde, sowie - die visuelle Anzeige unabhängig von der aktuellen Master-Slave-Situation grundsätzlich beizubehalten.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4030368C1 (de) 1990-09-26 1991-11-14 B. Braun Melsungen Ag, 3508 Melsungen, De
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