DE202021102865U1 - Vorrichtung zur Reinigung von Luft, insbesondere zur Entfernung von potenziell virenbeladenen Lungenaerosolen aus Raumluft - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung von Luft, insbesondere zur Entfernung von potenziell virenbeladenen Lungenaerosolen aus Raumluft Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Reinigung von Luft (2) mit
- einem sechs Hauptflächen (4 bis 9) aufweisenden und einen Innenraum definierenden quaderförmigen Gehäuse (3),
- einem zu dem Innenraum hin luftdurchlässigen Ansaugbereich (15) einer ersten (4) der sechs Hauptflächen (4 bis 9),
- einem in dem Innenraum (10) angeordneten und an dem Gehäuse (3) gelagerten Gebläse (11),
- einem als Tiefenfilter (21) ausgebildeten Luftfilter (20),
- einem aus dem Innenraum (10) heraus luftdurchlässigen Ausblasbereich (19) einer zweiten (5) der sechs Hauptflächen (4 bis 9) und
- an einer dritten (6) der sechs Hauptflächen (4 bis 9) vorgesehenen Abstützeinrichtungen (30) zum Aufstellen oder Montieren der Vorrichtung (1) unter horizontaler Ausrichtung der dritten Hauptfläche (6) und vertikaler Ausrichtung der ersten Hauptfläche (4), dadurch gekennzeichnet,
- dass die zweite Hauptfläche (5) parallel zu der dritten Hauptfläche (6) verläuft,
- dass der luftdurchlässige Ausblasbereich (19) eine freie Öffnung von mindestens zwei Dritteln der zweiten Hauptfläche (5) aufweist und
- dass der Luftfilter (20) die freie Öffnung überspannt und zur Umgebung des Gehäuses (3) hin strömungsmechanisch frei liegt, so dass durch den Luftfilter (20) ausgeblasene Luft (2) beim Austreten aus dem Luftfilter (20) eine von der Vorrichtung (1) freie Strömung ausbildet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Reinigung von Luft. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine solche Vorrichtung zur Reinigung von Luft, die zur Entfernung von potenziell virenbeladenen Lungenaerosolen aus Raumluft geeignet ist. Konkreter bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Die Übertragung verschiedener Viren, wie beispielsweise des SARS-CoV-2-Virus, zwischen einzelnen Individuen kann über Lungenaerosole erfolgen, die von infizierten Individuen mit ihrer Atemluft ausgestoßen und dann von anderen Individuen eingeatmet werden. In den im Wesentlichen aus Wasser bestehenden Mikrotröpfchen der Lungenaerosole enthaltene Viren sind über längere Zeiträume hinweg überlebensfähig. Durch die Anwesenheit eines jeden infizierten Individuums in einem geschlossenen Raum wird die Raumluft zunehmend mit virenbeladenem Lungenaerosol angereichert. Die Folge für jedes andere Individuum in dem Raum ist, dass die Anzahl der pro Zeit eingeatmeten Viren und damit das Risiko einer Infektion mit den Viren ansteigt. Dies ist als Grund dafür anzusehen, dass Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus im Wesentlichen in geschlossenen Räumen übertragen werden.
  • Auch anderer Krankheitserreger werden durch Lungenaerosole zwischen Individuen übertragen. Darüber hinaus können sich verschiedene allergene Substanzen, wie Blütenpollen und Ausscheidungen von Hausstaubmilben in Form von Aerosolen verbreiten und in die Lungen von die Aerosole einatmenden Individuen eindringen. Diese Aerosole weisen ähnliche Partikelgrößen wie die relevanten Mikrotröpfchen in Lungenaerosolen auf, die im Bereich von 0,1 µm bis 1 µm liegen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Als Gegenmaßnahme zur Anreicherung von Lungenaerosolen und anderen Aerosolen in Raumluft wird regelmäßiges Lüften geschlossener Räume propagiert. Um einen Raum so lüften zu können, dass die Raumluft im Wesentlichen vollständig ausgetauscht wird, muss ein Durchzug herbeigeführt werden. Dies ist bei vielen Räumen unmöglich. Wenn nur Fensterflächen an einer Seite eines Raums geöffnet werden können und kein Wind auf diesen Fensterflächen steht, erfolgt die Belüftung ausschließlich durch Konvektion. Die stärkste Konvektion tritt bei hoher Temperaturdifferenz zwischen Außenluft und Raumluft, beispielsweise im Winter oder Hochsommer, auf. Dann ist mit dem Austausch der Raumluft jedoch auch eine unerwünschte erhebliche Temperaturabsenkung bzw.-erhöhung verbunden. Selbst bei starker Konvektion und im Vergleich zum Raumluftvolumen großer Fensterflächen benötigt ein im Wesentlichen vollständiger Austausch der Raumluft durch Konvektion mehrere Minuten.
  • Als Alternative zum Lüften ist das Filtern von Raumluft durch mobile Luftreinigungsgeräte bekannt. Zum Abfiltern von potenziell virenbeladenen Lungenaerosolen aus Raumluft werden Luftreinigungsgeräte mit Hochleistungsschwebstofffiltern der Filterklassen H13 und H14 als notwendig angesehen, siehe zum Beispiel Umweltbundesamt, „Mobile Luftreiniger in Schulen: Nur im Ausnahmefall sinnvoll“. Als nachteilig wird angesehen, dass Filtergeräte nach dem Umluftprinzip arbeiten und zu jedem Zeitpunkt nur einen Bruchteil der Raumluft reinigen. So müssen Geräte mit Schwebstofffiltern sehr großzügig dimensioniert sein und eine Umsatzrate des fünf- oder mehrfachen Raumvolumens pro Stunde muss realisiert werden, um die Partikelkonzentration im Raum wirksam zu reduzieren. Dabei steigt die Geräuschentwicklung.
  • Eine Vorrichtung zur Reinigung von Luft mit den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Anspruchs 1 ist aus der WO 2020/104144 A1 bekannt. Konkret handelt es sich um eine stationäre Umgebungsluftreinigungsvorrichtung zur Entfernung von Stäuben, insbesondere Feinstaub, und Schadgasen, insbesondere Stickoxiden, aus der Umgebungsluft. Die Umgebungsluftreinigungsvorrichtung weist ein Gehäuse mit einer Strömungseintrittsöffnung und einer Strömungsaustrittsöffnung auf. Zwischen der Strömungseintrittsöffnung und der Strömungsaustrittsöffnung sind ein Filterelement sowie eine Luftstromerzeugungsvorrichtung angeordnet. Die Luftstromerzeugungsvorrichtung ist dazu ausgebildet, einen Luftstrom von der Strömungseintrittsöffnung durch das Filterelement zu der Strömungsaustrittsöffnung zu erzeugen. Das Filterelement weist zumindest einen Filterbalg aus einem gefalteten Kombifiltermedium auf. Das Kombifiltermedium weist eine Partikelfilterlage und eine Aktivkohlelage auf, die auf der Partikelfilterlage angeordnet ist. Die Partikelfilterlage ist elektrostatisch aufgeladen und hat eine Luftdurchlässigkeit bei 200 Pa von mindestens 300 l/m2s. Hieraus lässt sich ableiten, dass bei der bekannten Umgebungsluftreinigungsvorrichtung eine hohe Durchströmungsgeschwindigkeit durch das Gehäuse und ein hoher Differenzdruck über dem Filterelement gleichzeitig auftreten. Hieraus resultiert zwangsläufig ein hoher Schalldruckpegel in der Umgebung der bekannten Umgebungsluftreinigungsvorrichtung. Damit ist die bekannte Umgebungsluftreinigungsvorrichtung zumindest zum Einsatz in geschlossenen Räumen, in denen zugleich eine Kommunikation über Sprache stattfinden soll, wie beispielsweise in den Klassenräumen einer Schule, gänzlich ungeeignet.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Reinigung von Luft aufzuzeigen, die zur Entfernung von potenziell virenbeladenen Lungenaerosolen aus Raumluft in Klassenräumen während des laufenden Unterrichts geeignet ist und kostengünstig bereitstellbar und betreibbar ist.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche 2 bis 17 betreffen bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Anspruch 18 ist auf eine Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entfernung von potenziell virenbeladenen Lungenaerosolen aus Raumluft gerichtet.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Reinigung von Raumluft weist ein einen Innenraum definierendes quaderförmiges Gehäuse mit sechs Hauptflächen auf. Ein Ansaugbereich einer ersten der sechs Hauptflächen ist zu dem Innenraum hin luftdurchlässig. In dem Innenraum ist ein Gebläse angeordnet und an dem Gehäuse gelagert. Ein Luftfilter der Vorrichtung ist als Tiefenfilter, d. h. als Filter mit dreidimensionaler Anordnung seines grundsätzlich flächigen Filtermaterials ausgebildet. Ein Ausblasbereich einer zweiten der sechs Hauptflächen ist aus dem Innenraum heraus luftdurchlässig. An einer dritten der sechs Hauptflächen sind Abstützvorrichtungen zum Aufstellen oder Montieren der Vorrichtung unter horizontaler Ausrichtung der dritten Hauptfläche und vertikaler Ausrichtung der ersten Hauptfläche vorgesehen. Dabei verläuft die zweite Hauptfläche mit dem Ausblasbereich parallel zu der dritten Hauptfläche mit den Abstützeinrichtungen. Anders gesagt ist eine Flächennormale der zweiten Hauptfläche mit dem Ausblasbereich bei aufgestellter oder montierter Vorrichtung vertikal ausgerichtet. Zugleich weist der luftdurchlässige Ausblasbereich eine freie Öffnung von mindestens zwei Dritteln der zweiten Hauptfläche auf. Der Luftfilter überspannt eben diese freie Öffnung und liegt zur Umgebung des Gehäuses hin frei, und zwar derart, dass durch den Luftfilter ausgeblasene Luft beim Austreten aus dem Luftfilter eine von der Vorrichtung freie Strömung ausbildet.
  • Im Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung innerhalb eines geschlossenen Raums, in dem ihre Abstützeinrichtungen auf Boden aufstehen oder an der Decke montiert sind, stellt sich heraus, dass sich außerhalb der Vorrichtung in dem Raum ruhige, zumindest im Wesentlichen laminare Strömungen ausbilden, die das Raumluftvolumen des Raums zumindest im Wesentlichen erfassen. Dadurch wird im Wesentlichen das gesamt Raumluftvolumen regelmäßig durch die Vorrichtung gefördert und von deren Luftfilter gefiltert. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die bei einem Tiefenfilter vergrößerte Fläche des Filtermaterials, durch die die Luft durch den Luftfilter hindurchtreten kann, nicht nur zu einer Reduzierung des Strömungswiderstands des Luftfilters genutzt, sondern auch zur Ausbildung einer feinteiligen multidirektionalen Strömung, die im Wesentlichen alle Bereiche des Raums erreicht, in dem die erfindungsgemäße Vorrichtung betrieben wird. Insbesondere gibt die erfindungsgemäße Vorrichtung keinen in Richtung der Flächennormalen der zweiten Hauptfläche ausgerichteten gebündelten Luftstrahl aus. Die durch den Luftfilter ausgeblasene Luft wird direkt beim Austreten aus dem Luftfilter in die Umgebung der Vorrichtung entlassen. Stromab des Luftfilters erfolgt keine Leitung oder Ausrichtung dieser Luft.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Fläche des Filtermaterials des Luftfilters nicht nur durch die Ausbildung als Tiefenfilter besonders groß, sondern auch dadurch, dass der als Tiefenfilter ausgebildete Luftfilter eine freie Öffnung des luftdurchlässigen Ausblasbereichs überspannt, die mindestens zwei Drittel der zweiten Hauptfläche ausmacht. Daher tritt die durch den Luftfilter ausgeblasene Luft über eine vergleichsweise große Fläche hinweg und in ihrer Gesamtheit ungerichtet aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann im Wesentlichen aus kostengünstigen Standardkomponenten zusammengesetzt sein. So kann die Vorrichtung auf einer sogenannten „Airbox“ für Küchenabluft basieren, an die eine Halterung für einen Montagerahmen des Tiefenfilters angebaut ist. Der Tiefenfilter kann ein Standardprodukt mit Standardabmessungen seines Montagerahmens sein.
  • Der Tiefenfilter der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann insbesondere einen Panelfilter, einen Kassettenfilter oder einen Taschenfilter aufweisen. Dabei ist der Übergang zwischen Tiefenfiltern, die als Panelfilter oder als Kassettenfilter bezeichnet werden, fließend. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Tiefenfilter um einen Taschenfilter mit an der zweiten Hauptseite des Gehäuses frei liegenden und von dem Gehäuse der erfindungsgemäßen Vorrichtung abstehenden Filtertaschen.
  • Es versteht sich, das der Tiefenfilter der erfindungsgemäßen Vorrichtung in jedem Fall auswechselbar ist, obwohl typischer Weise keine Auswechslung in kurzen Abständen erforderlich ist. Selbst im Dauerbetrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Reinigung von Raumluft setzt sich der Tiefenfilter typischerweise erst nach einigen Monaten so zu, dass er ausgetauscht werden muss.
  • Dies gilt insbesondere dann, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Entfernung von Lungenaerosolen aus Raumluft eingesetzt wird. Aber auch dann, wenn mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielsweise gezielt Blütenpollen oder Ausscheidungen von Hausstaubmilben aus Raumluft entfernt werden, müssen diese in extrem hohen Konzentrationen vorliegen, damit sich der Tiefenfilter bereits in deutlich kürzeren Abständen als einigen Monaten zusetzt.
  • Eine Filterfläche des Tiefenfilters ist regelmäßig mindestens 4-mal so groß wie die freie Öffnung des luftdurchlässigen Ausblasbereichs. Vorzugsweise ist die Filterfläche mindestens 6-mal so groß wie die freie Öffnung. Die Filterfläche des Tiefenfilters, d. h. die Oberfläche seines Filtermaterials kann auch mindestens 10-mal so groß sein wie die freie Öffnung oder noch größer.
  • Zur Ausbildung günstiger Strömungsverhältnisse, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem geschlossenen Raum betrieben wird, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn Faltlinien des flächigen Filtermaterials des Tiefenfilters überwiegend quer zu einer Flächennormalen der ersten Hauptfläche verlaufen. Hier und an jeder anderen Stelle dieser Beschreibung und der angefügten Ansprüche bedeutet „überwiegend“, dass die sich anschließende Definition zu mehr als 50 % zutrifft. Im vorliegenden Zusammenhang heißt dies, dass die Gesamtstrecke der Faltlinien des flächigen Filtermaterials zu mehr als 50 % quer zu der Flächennormalen der ersten Hauptfläche verläuft.
  • Vorzugsweise macht die freie Öffnung des luftdurchlässigen Ausblasbereichs mindestens 90 % der zweiten Hauptfläche des Gehäuses aus. Anders gesagt überspannt der die freie Öffnung überspannende Tiefenfilter möglichst den gesamten freien Querschnitt des Gehäuses der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Überraschender Weise hat sich herausgestellt, dass der Luftfilter auch dann, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Entfernung von potenziell virenbeladenen Lungenaerosolen aus Raumluft dienen soll, kein Hochleistungsschwebstofffilter der Filterklasse H13 oder H14 sein muss. Vielmehr sind bei der wiederholten Filterung der Raumluft durch die erfindungsgemäße Vorrichtung auch Feinstaubfilter dafür geeignet, Lungenaerosole nahezu vollständig von der Raumluft abzufiltern. Mit Feinstaubfiltern sind hier insbesondere Feinstofffilter der Filterklassen ISO ePM1 50 % bis ISO ePM1 95% gemeint. Als besonders günstig hat sich ein Feinstaubfilter ISO ePM1 90 %, d. h. der früheren Filterklasse F9, als Luftfilter der neuen Vorrichtung erwiesen. Die Vorteile eines Feinstaubfilters statt eines Hochleistungsschwebstofffilters bestehen neben dem günstigeren Preis vor allem darin, dass die Luftdurchlässigkeit eines Feinstaubfilters bei demselben über dem Luftfilter abfallenden Differenzdruck sehr viel höher als bei einem Hochleistungsschwebstofffilter ist. Derselbe Luftvolumenstrom kann daher mit einem geringeren Differenzdruck und damit einer geringeren Leistung des Gebläses und einer insgesamt geringeren Schallabstrahlung von der erfindungsgemäße Vorrichtung realisiert werden.
  • Besonders groß ist die Luftdurchlässigkeit des Luftfilters, wenn dieser ein Elektretfilter ist, dessen Wirksamkeit nicht allein auf einer Porengröße des Luftfilters sondern auf einer elektrostatischen Aufladung seines Filtermaterials beruht. Zudem bewirkt der elektrostatische Effekt, dass in Mikrotröpfchen eines Lungenaerosols enthaltene Viren auch dann noch von dem Elektretfilter zurückgehalten werden, wenn das Wasser der Mikrotröpfchen verdampft ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann eine Grundförderleistung des Gebläses, d. h. eine Förderleistung des Gebläses im Regelbetrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung, so auf den Luftfilter abgestimmt sein, dass ein durch den Luftfilter ausgeblasener Luftvolumenstrom nicht größer als 60 % eines Nennvolumenstroms des Luftfilters ist. Anders gesagt wird der Luftfilter mit nur einem relativ kleinen Luftvolumenstrom beaufschlagt. Entsprechend stellt sich über dem Luftfilter ein im Vergleich zu dem Nennvolumenstrom reduzierter Differenzdruck ein, und die lokale Durchströmgeschwindigkeit der Luft durch den Luftfilter ist reduziert bzw. die Verweilzeit der Luft im Bereich des Luftfilters ist erhöht. Ersteres wirkt sich primär auf eine reduzierte Schallentwicklung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus. Letzteres verbessert die Wirksamkeit des Luftfilters insbesondere dann, wenn er als Elektretfilter ausgebildet ist. Noch größer sind beide Effekte, wenn der durch den Luftfilter ausgeblasene Luftvolumenstrom nicht größer als 50 % des Nennvolumenstroms des Luftfilters ist.
  • Die Abstimmung der Grundförderleistung des Gebläses auf den Luftfilter kann auch anhand des Primärkriteriums erfolgen, dass kein Differenzdruck von mehr als 50 Pa und vorzugsweise v kein Differenzdruck von mehr 35 Pa über dem Luftfilter ausgebildet wird. Ein geringer Differenzdruck wirkt sich unmittelbar in einer geringeren Schallentwicklung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus. Indirekt bedeutet aber auch er eine Erhöhung der Verweilzeit der Luft im Bereich des Luftfilters und damit eine verbesserte Filterwirkung, wenn dieser als Elektretfilter ausgebildet ist.
  • Ein Elektromotor des Gebläses der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann bei einem Volumenstrom durch die Vorrichtung von mindestens 1.200 m3/h eine elektrische Leistungsaufnahme von maximal 120 Watt aufweisen. Bevorzugt ist bei diesem Luftvolumenstrom eine elektrische Leistungsaufnahme von maximal 100 Watt. Idealerweise werden diese maximalen Leistungsaufnahmen auch bei einem Luftvolumenstrom von mindestens 1.600 m3/h eingehalten. Praktisch hat es sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung als möglich erwiesen, mit einer elektrischen Leistungsaufnahme des Gebläses von 90 Watt einen Luftvolumenstrom von 1.650 m3/h zu realisieren, zumindest bei einem noch nicht durch größere Mengen an Feinstaub zugesetztem Luftfilter. Zusammen mit den preisgünstigen Feinstaubfiltern stellen die genannten niedrigen Leistungsaufnahmen im Bereich von 100 W niedrige laufende Kosten für den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung sicher.
  • Konkret hat sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Gebläse mit einem Walzenventilator bewährt, der um eine quer und vorzugsweise normal zu der ersten Hauptfläche ausgerichtete Drehachse drehangetrieben ist. Ein Walzenventilator zählt zu den Radial- und Zentrifugalventilatoren. Derartige Ventilatoren saugen Luft axial an und stoßen sie radial zu ihrer Drehachse aus.
  • Der luftdurchlässige Ansaugbereich kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung von einem Eingriffsschutzgitter und/oder einem weiteren Luftfilter überspannt sein. Wenn ein solcher weiterer Luftfilter vorhanden ist, gehört dieser einer niedrigeren Filterklasse an und/oder weist dieser einen niedrigeren Strömungswiderstand auf als der als Tiefenfilter ausgebildete Luftfilter. Der weitere Luftfilter kann das Eintreten von gröberem Feinstaub in die erfindungsgemäße Vorrichtung verhindern und damit ein Zusetzen des Luftfilters, der den Ausblasbereich überspannt. Konkret kann der weitere Luftfilter ein Feinstaubfilter ISO ePM1 70 % sein, was der früheren Filterklasse F7 entspricht. Auch der weitere Luftfilter kann als flacher Tiefenfilter, d. h. als Panelfilter oder Kassettenfilter ausgebildet sein. Ein solcher weiterer Luftfilter, der den luftdurchlässigen Ansaugbereich überspannt, kann auch Vorteile in Bezug auf die Schallemission der erfindungsgemäßen Vorrichtung haben, weil er den ungehinderten Austritt von Schall aus dem Innenraum des Gehäuses durch den Ansaugbereich verhindern kann.
  • Darüber hinaus können in dem Innenraum des Gehäuses der erfindungsgemäßen Vorrichtung Schalldämmelemente angeordnet sein, beispielsweise schalldämmende poröse Materialien mit schallbrechenden Oberflächen.
  • Unter Berücksichtigung der voranstehenden Anweisungen ist es problemlos möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung so auszubilden, dass bei einem Volumenstrom durch die Vorrichtung von mindestens 1.200 m3/h ein Schallpegel in einem Meter Abstand von der Vorrichtung 55 dB nicht überschreitet. Selbst ein Einhalten einer Obergrenze des Schalldruckpegels von 50 dB ist leicht möglich. Diese Obergrenzen sind auch bei einem Luftvolumenstrom von mindestens 1.600 m3/h realisierbar, so dass sich bei einem Luftvolumenstrom von 1.200 m3/h noch niedrigere Schalldruckpegel ergeben. Mit jeder Verdopplung des Abstands zu der Vorrichtung sinkt der maximale Schalldruckpegel um etwa 6 dB. Dies hat zur Folge, dass durch den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Klassenraum der Lärmpegel in dem Klassenraum insgesamt nicht signifikant erhöht wird und Unterricht bei laufender Vorrichtung stattfinden kann.
  • Über dem Tiefenfilter der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein Angreifschutzgitter angeordnet sein, das den Zugriff auf den Tiefenfilter mit Fingern und Händen von außerhalb der Vorrichtung sicher unterbindet. So ist ein Kontakt mit dem Tiefenfilter und etwaigen von dem Tiefenfilter zurückgehaltenen Viren ausgeschlossen. Das Angreifschutzgitter ist jedoch in jedem Fall so auszubilden, dass der Tiefenfilter zur Umgebung des Gehäuses hin strömungsmechanisch frei liegt, so dass durch den Tiefenfilter ausgeblasene Luft beim Austreten aus dem Luftfilter eine von der Vorrichtung freie Strömung ausbildet. Erreichbar ist dies beispielsweise dadurch, dass ein zwar feinmaschiges und selbst oder durch eine Abstützung formstabiles Gitter zum Einsatz kommt, das aber eine relative Öffnung von mehr als zwei Dritteln und vorzugsweise von mindestens 90 % aufweist.
  • Im Übrigen geht von etwaigen Viren, die von dem Tiefenfilter der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit den Mikrotröpfchen eines Lungenaerosols zurückgehalten werden, keine dauerhafte Infektionsgefahr aus, das sie auch ohne irgendein Zutun mit der Zeit in dem von Raumluft mit Raumtemperatur durchströmten Tiefenfilter absterben. Dennoch kann es sinnvoll sein, den Tiefenfilter am Ende seiner Lebensdauer als potenziell infektiösen Abfall zu entsorgen.
  • Das Gehäuse der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann würfelförmig sein, so dass seine Hauptflächen quadratische Abmessungen haben. Die Kantenlänge des würfelförmigen Gehäuses kann konkret zwischen 60 cm und 80 cm, d. h. etwa 70 cm betragen, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung noch kompakte Gesamtabmessungen aufweist. Dies gilt auch dann noch, wenn der als Tiefenfilter ausgebildete Luftfilter an der zweiten Hauptfläche und ein etwaiger weiterer Luftfilter an der ersten Hauptfläche nach außen an das würfelförmige Gehäuse angebaut sind.
  • Die Abstützeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Räder, insbesondere sogenannte Lenkrollen, zum Verfahren der Vorrichtung auf dem Boden aufweisen. Dabei können die Abstützeinrichtungen Teil eines Transportwagens sein, in dessen Rahmen das Gehäuse montiert ist. Durch den Rahmen des Rollwagens wird das Gehäuse auch gegenüber mit unerwünschter Schallabstrahlung verbundenen Schwingungen stabilisiert.
  • Das Gebläse der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann eine Steuereinrichtung aufweisen, mit der eine Förderleistung des Gebläses variabel einstellbar ist. Die Förderleistung kann manuell an der Steuerrichtung festgelegt werden, beispielsweise durch Verdrehen eines Steuerpotentiometers. Es ist auch eine automatische Veränderung der mit der Steuereinrichtung eingestellten Förderleistung des Gebläses möglich, beispielsweise in Abhängigkeit von einem in dem jeweiligen Raum vorherrschenden Lärmpegel. Konkret kann die Förderleistung immer so hoch gewählt werden, dass der von dem der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgehende Schalldruckpegel den Lärmpegel in dem Raum nicht signifikant erhöht. Dies hat zum einen zur Folge, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung eine möglichst geringe akustische Störung hervorruft. Zum anderen erhöht sich durch lautes Sprechen die Menge der in einem Raum ausgestoßenen Lungenaerosole, so dass es sinnvoll ist, die Förderleistung der Vorrichtung mit ansteigendem Lärmpegel in dem Raum hochzufahren, um die in größerer Menge anfallenden Lungenaerosole schnell zu entfernen.
  • Die Steuereinrichtung kann auch eine Schnittstelle zum Empfangen eines Förderleistungseinstellbefehls von extern aufweisen. Diese Schnittstelle kann drahtlos ausgebildet sein, um die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise ohne die Notwendigkeit des Verlegens von Kabeln in eine Veranstaltungstechnik einzubinden. Auch die Anbindung externer Messeinrichtungen zur Erfassung des Lärmpegels in dem jeweiligen Raum kann über eine solche Schnittstelle drahtlos erfolgen. Weiterhin ist über eine solche drahtlose Schnittstelle zum Beispiel nach dem Bluetooth-Standard die Bedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mittels eines auf einem mobilen Endgerät laufenden Anwendungsprogramms, einer sogenannten App, möglich.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entfernung von potenziell virenbeladenen Lungenaerosolen aus Raumluft in einem Raum mit einem Raumluftvolumen fördert das Gebläse pro Stunde mindestens das 5-fache und vorzugsweise mindestens das 8-fache des Raumluftvolumens durch die Vorrichtung und damit durch deren Luftfilter. Dabei kann das Gebläse kontinuierlich und auch mit gleichbleibender Förderleistung betrieben werden. Die Förderleistung kann aber auch gezielt variiert werden, insbesondere in Abhängigkeit von einem Lärmpegel innerhalb des Raums. Wenn bei einem großen Raum die oben angegebenen Luftvolumenströme nicht ausreichend sind, um pro Stunde mindestens das 5-fache bzw. mindestens das 8-fache des Raumluftvolumens durch die Vorrichtung zu fördern, sind in dem jeweiligen Raum mehrere erfindungsgemäße Vorrichtungen gleichzeitig zu betreiben.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die in der Beschreibung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen.
  • Hinsichtlich des Offenbarungsgehalts - nicht des Schutzbereichs - der ursprünglichen Anmeldungsunterlagen und des Gebrauchsmusters gilt Folgendes: Weitere Merkmale sind den Zeichnungen - insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung - zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Ansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Ansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Ansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Ansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen, was aber nicht für die unabhängigen Ansprüche des eingetragenen Gebrauchsmusters gilt.
  • Die in den Ansprüchen und der Beschreibung genannten Merkmale sind bezüglich ihrer Anzahl so zu verstehen, dass genau diese Anzahl oder eine größere Anzahl als die genannte Anzahl vorhanden ist, ohne dass es einer expliziten Verwendung des Adverbs „mindestens“ bedarf. Wenn also beispielsweise von einem Walzenventilator die Rede ist, ist dies so zu verstehen, dass genau ein Walzenventilator, zwei Walzenventilatoren oder mehr Walzenventilatoren vorhanden sind. Die in den Ansprüchen angeführten Merkmale können durch weitere Merkmale ergänzt werden oder die einzigen Merkmale sein, die das jeweilige Erzeugnis aufweist.
  • Die in den Ansprüchen enthaltenen Bezugszeichen stellen keine Beschränkung des Umfangs der durch die Ansprüche geschützten Gegenstände dar. Sie dienen lediglich dem Zweck, die Ansprüche leichter verständlich zu machen.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
    • 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Blickrichtung längs einer ersten Hauptseite der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei auch einige verdeckte Linien dargestellt sind.
    • 2 ist eine weitere Seitenansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1 mit zu 1 senkrechter Blickrichtung auf die erste Hauptseite der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
    • 3 illustriert die erfindungsgemäße Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entfernung von potenziell virenbeladenen Lungenaerosolen aus Raumluft in einem Raum; und
    • 4 ist eine Auftragung von gemessenen Konzentrationen eines Aerosols aus Partikeln mit einem Durchmesser von 0,35 µm an zwei verschiedenen Stellen des Raums gemäß 3 über der Zeit eines Betriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung in dem Raum.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • Die in den 1 und 2 dargestellte Vorrichtung 1 zur Reinigung von Luft 2 weist ein würfelförmiges Gehäuse 3 auf. Das würfelförmige Gehäuse 3 hat sechs Hauptflächen 4 bis 9 und definiert einen Innenraum 10. In den Innenraum 10 ist ein Gebläse 11 mit einem von einem Motor 12 um eine Drehachse 13 drehangetriebenen Walzenventilator 14 angeordnet und an einem Halteblech 15 montiert. Durch einen luftdurchlässigen Ansaugbereich 15 der Hauptfläche 4 in Form einer kreisförmigen Öffnung 16 saugt der rotierende Walzenventilator 14 Luft 2 aus der Umgebung der Vorrichtung 1 in den Innenraum 10 des Gehäuses 3 ein. Das ist in 1 durch Pfeile 17 angedeutet. Dabei tritt die Luft 2 vor dem Eintritt in den Innenraum 10 durch ein Luftfilter 18 hindurch, das den Ansaugbereich 15 überspannt. Der Luftfilter 18 ist ein Feinstaubfilter beispielsweise der Filterklasse ISO ePM1 70 % und als Kassettenfilter ausgebildet. Der Luftfilter 18 verhindert das Eintreten von gröberem Feinstaub in den Innenraum 10. Ausgeblasen wird die Luft 2 von dem rotierenden Walzenventilator 14 aus dem Innenraum 10 durch einen luftdurchlässigen Ausblasbereich der Hauptfläche 5. Der Luftausblasbereich 19 überspannt nahezu die vollständige Hauptfläche 5 und wird seinerseits von einem Luftfilter 20 überspannt, der als Tiefenfilter 21, hier in Form eines Taschenfilters 22 ausgebildet ist. Dabei sind Taschen 23 des Taschenfilters 22 so nebeneinander angeordnet, dass Faltlinien 24 seines Filtermaterials 25 weit überwiegend quer zu der Drehachse 13 verlaufen. Durch den Tiefenfilter 21 tritt die Luft 2 zwar im Mittel normal zu der Hauptfläche 5 aus, praktisch aber doch in verschiedenen, durch Pfeile 26 angedeuteten Richtungen. Eine Führung der durch den Tiefenfilter 21 ausgetretenen Luft 2 durch die Vorrichtung 1 erfolgt nicht. Oberhalb einer nicht näher dargestellten Halterung für einen Montagerahmen 27 des Tiefenfilters weist die Vorrichtung 1 keine luftführenden Elemente auf, sondern nur die Taschen 23 des Taschenfilters 22 und ein Angreifschutzgitter 28, das einen Kontakt von Händen oder Fingern mit dem Taschenfilter 22 verhindert, aber die Luft 2 ohne relevanten Strömungswiderstand durchlässt.
  • Der Tiefenfilter 21 kann insbesondere ein Feinstaubfilter ISO ePM1 90 % sein. Obwohl ein solcher Feinstaubfilter primär zur Reinigung von Luft 2 von Feinstaubpartikeln mit einem Durchmesser von 1 µm aufwärts vorgesehen ist, kann er effektiv auch zum Reinigen der Luft 2 von kleineren Partikeln genutzt werden, einschließlich des Entfernens von Lungenaerosolen aus der Luft 2, wenn die Luft 2 wiederholt durch die Vorrichtung 1 hindurchgefördert wird und dies mit einem vergleichsweise kleinen Luftvolumenstrom unterhalb eines Nennluftvolumenstrom des Luftfilters 20 und auch eines Nennluftvolumenstroms des Luftfilters 18 erfolgt. Zur Einstellung einer Förderleistung des Gebläses 11 und damit des Luftvolumenstroms durch die Vorrichtung 1 ist eine Steuereinrichtung 29 vorgesehen. Diese Steuereinrichtung 29 des Gebläses 11 kann eine hier nicht separat dargestellte Schnittstelle zum drahtlosen Empfang eines Förderleistungseinstellbefehls von extern aufweisen. An der nach unten weisenden Hauptfläche 6 des Gehäuses 3 sind Abstützeinrichtungen 30 in Form von Lenkrollen 31 vorgesehen, mit denen die Vorrichtung 1 auf einem Boden 32 verfahrbar ist. Die Abstützeinrichtungen 30 sind an einen Rahmen 33 gelagert. Der Rahmen 33 kann beispielsweise ein Rahmen des Gehäuses 3 sein oder ein Rahmen eines Transportwagens, in den das Gehäuse 3 montiert ist. In dem Innenraum 10 des Gehäuses 3 können Schalldämmelemente 34 angeordnet sein, was in 1 am Grund des Innenraums 10 angedeutet ist.
  • 3 zeigt schematisch einen geschlossenen Raum 35 auf dessen Boden 32 die Vorrichtung 1 aufgestellt ist. Die laufende Vorrichtung 1 mit drehangetriebenem Walzenventilator 14 gemäß den 1 und 2 ruft in dem Raum 35 eine Luftströmung 36 hervor, die im Wesentlichen das gesamte Raumluftvolumen 37 in dem Raum 35 erfasst. So wird die gesamte Luft 2 in dem Raum 35, die hier auch als Raumluft 2 bezeichnet wird, pro Stunde mindestens 5-mal und vorzugsweise mindestens 8-mal durch die Vorrichtung 1 gefördert und von deren Luftfiltern 18 und 20 gereinigt. Auf diese Weise werden Lungenaerosole, die von sich in dem Raum 35 aufhaltenden Individuen ausgeatmet werden, effektiv von der Raumluft 2 entfernt. Damit werden auch Viren, die in Mikrotröpfchen dieser Lungenaerosole enthalten sind, von der Raumluft 2 entfernt. Die mit der Vorrichtung 1 entfernten Viren können keine Virusinfektionen mehr bei anderen Individuen in dem Raum 35 verursachen.
  • In 4 sind an zwei verschiedenen Stellen in dem Raum 35 gemäß 3, in dem die Vorrichtung 1 fortlaufend betrieben wurde, gemessene Konzentrationen 38 und 39 eines Aerosols über der Zeit t aufgetragen. Vorher wurde das Aerosol in den Raum 35 eingebracht und darin verteilt. Während des Messens der Konzentrationen 38 und 39 wurde kein neues Aerosol in den Raum 35 eingebracht. Die Konzentrationen 38 und 39 sind als Anzahl der Teilchen N in 1 cm3 der Raumluft 2 logarithmisch aufgetragen. In dieser Auftragung ergibt sich ein geradliniger Abfall der Konzentrationen 38 und 39 des Aerosols im Zeitraum t = 0 bis etwas über t = 50 Minuten. Danach bleiben die Konzentrationen 38 und 39 nahe null im Wesentlichen konstant. Die Konzentrationen 38 und 39 wurden für ein Aerosol aus Partikeln der Größe 0,35 µm gemessen, also für ein Aerosol aus deutlich kleineren Partikeln als denjenigen von 1 µm und größer, für die die Luftfilter 18 und 20 der Vorrichtung 1 als Feinstaubfilter nominell vorgesehen sind. Dies ist ein Beweis dafür, dass zumindest dann, wenn die Raumluft 2 in dem Raum 35 wiederholt durch die Vorrichtung 1 gefördert wird, deren Luftfilter 18 und 20 Lungenaerosole sicher von der Raumluft 2 entfernen, und hierfür keine Hochleistungsschwebstofffilter der Filterklassen H13 und H14 mit hohen Strömungswiderständen erforderlich sind, sondern Feinstaubfilter ausreichen. Konkret wurden die Konzentrationen 38 und 39 gemäß 4 bei einem Luftvolumenstrom durch die Vorrichtung 1 pro Stunde vom 8-fachen des Raumluftvolumens 37 gemessenen. Pro Stunde wurde das Raumluftvolumen 37 des Raums 35 also im Mittel 8-mal durch die Vorrichtung 1 und deren Luftfilter 18 und 20 gefördert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Luft, Raumluft
    3
    Gehäuse
    4
    (erste) Hauptfläche
    5
    (zweite) Hauptfläche
    6
    (dritte) Hauptfläche
    7
    Hauptfläche
    8
    Hauptfläche
    9
    Hauptfläche
    10
    Innenraum
    11
    Gebläse
    12
    Elektromotor
    13
    Drehachse
    14
    Walzenventilator
    15
    Ansaugbereich
    16
    Öffnung
    17
    Pfeil
    18
    Luftfilter
    19
    Ausblasbereich
    20
    Luftfilter
    21
    Tiefenfilter
    22
    Taschenfilter
    23
    Tasche
    24
    Faltkante
    25
    Filtermaterial
    26
    Pfeil
    27
    Montagerahmen
    28
    Angreifschutzgitter
    29
    Steuereinrichtung
    30
    Abstützeinrichtung
    31
    Lenkrolle
    32
    Boden
    33
    Rahmen
    34
    Schalldämmelement
    35
    Raum
    36
    Luftströmung
    37
    Raumluftvolumen
    38
    gemessene Konzentrationen an einer Stelle des Raums 35
    39
    gemessene Konzentrationen an anderer Stelle des Raums 35
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2020/104144 A1 [0006]

Claims (18)

  1. Vorrichtung (1) zur Reinigung von Luft (2) mit - einem sechs Hauptflächen (4 bis 9) aufweisenden und einen Innenraum definierenden quaderförmigen Gehäuse (3), - einem zu dem Innenraum hin luftdurchlässigen Ansaugbereich (15) einer ersten (4) der sechs Hauptflächen (4 bis 9), - einem in dem Innenraum (10) angeordneten und an dem Gehäuse (3) gelagerten Gebläse (11), - einem als Tiefenfilter (21) ausgebildeten Luftfilter (20), - einem aus dem Innenraum (10) heraus luftdurchlässigen Ausblasbereich (19) einer zweiten (5) der sechs Hauptflächen (4 bis 9) und - an einer dritten (6) der sechs Hauptflächen (4 bis 9) vorgesehenen Abstützeinrichtungen (30) zum Aufstellen oder Montieren der Vorrichtung (1) unter horizontaler Ausrichtung der dritten Hauptfläche (6) und vertikaler Ausrichtung der ersten Hauptfläche (4), dadurch gekennzeichnet, - dass die zweite Hauptfläche (5) parallel zu der dritten Hauptfläche (6) verläuft, - dass der luftdurchlässige Ausblasbereich (19) eine freie Öffnung von mindestens zwei Dritteln der zweiten Hauptfläche (5) aufweist und - dass der Luftfilter (20) die freie Öffnung überspannt und zur Umgebung des Gehäuses (3) hin strömungsmechanisch frei liegt, so dass durch den Luftfilter (20) ausgeblasene Luft (2) beim Austreten aus dem Luftfilter (20) eine von der Vorrichtung (1) freie Strömung ausbildet.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tiefenfilter (21) einen Panelfilter, einen Kassettenfilter oder einen Taschenfilter (22) aufweist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Filterfläche des Tiefenfilters (21) mindestens 4-mal, vorzugsweise mindestens 6-mal so groß ist wie die freie Öffnung.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Faltlinien (24) eines flächigen Filtermaterials (25) des Tiefenfilters (21) überwiegend quer zu einer Flächennormalen der ersten Hauptfläche (4) verlaufen.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die freie Öffnung mindestens 90 % der zweiten Hauptfläche (5) ausmacht.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftfilter (20) ein Feinstaubfilter ISO ePM1 50 % bis ISO ePM1 95 %, vorzugsweise ein Feinstaubfilter ISO ePM1 90 % ist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftfilter (20) ein Elektretfilter ist.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Grundförderleistung des Gebläses (11) so auf den Luftfilter (20) abgestimmt ist, - dass ein durch den Luftfilter (20) ausgeblasener Luftvolumenstrom nicht größer als 60 % und vorzugsweise nicht größer als 50 % eines Nennvolumenstroms des Luftfilters (20) ist oder - dass sich kein Differenzdruck von mehr als 50 Pa und vorzugsweise von nicht mehr als 35 Pa über dem Luftfilter (20) ausbildet.
  9. Vorrichtung (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Elektromotor (12) des Gebläses (11) beim einem Luftvolumenstrom durch die Vorrichtung (1) von mindestens 1.200 m3/h, vorzugsweise von mindestens 1.600 m3/h eine elektrische Leistungsaufnahme von maximal 120 W, vorzugsweise von maximal 100 W aufweist.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (11) einen Walzenventilator (14) aufweist, der um eine quer und vorzugsweise normal zu der ersten Hauptfläche (4) ausgerichtete Drehachse (13) drehangetrieben ist.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der luftdurchlässige Ansaugbereich (15) von einem Eingriffsschutzgitter und/oder einem weiteren Luftfilter (18) überspannt ist, wobei der weitere Luftfilter (18) einer niedrigeren Filterklasse zugehört, vorzugsweise ein Feinstaubfilter ISO ePM1 70 % ist, und/oder einen niedrigeren Strömungswiderstand aufweist als der als Tiefenfilter (21) ausgebildete Luftfilter (20).
  12. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Innenraum (10) des Gehäuses (3) Schalldämmelemente (34) angeordnet sind.
  13. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim einem Luftvolumenstrom durch die Vorrichtung (1) von mindestens 1.200 m3/h, vorzugsweise von mindestens 1.600 m3/h ein Schalldruckpegel in 1 m Abstand von der Vorrichtung (1) 55 dB, vorzugsweise 50 dB nicht überschreitet.
  14. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Tiefenfilter ein Angreifschutzgitter (28) angeordnet ist.
  15. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) würfelförmig ist.
  16. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtungen (30) Räder zum Verfahren der Vorrichtung (1) auf dem Boden (32) aufweisen, wobei die Abstützeinrichtungen (30) vorzugsweise Teil eines Transportwagens sind, in dessen Rahmen das Gehäuse (3) montiert ist.
  17. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (11) eine Steuereinrichtung (29) aufweist, mit der eine Förderleistung des Gebläses (11) variabel einstellbar ist, wobei die Steuereinrichtung vorzugsweise eine Schnittstelle zum drahtlosen Empfang eines Förderleistungseinstellbefehls von extern aufweist.
  18. Verwendung einer Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Entfernung von potenziell virenbeladenen Lungenaerosolen aus Raumluft (2) in einem Raum (35) mit einem Raumluftvolumen (37), wobei das Gebläse (11) pro Stunde mindestens das 5-fache und vorzugsweise mindestens das 8-fache des Raumluftvolumens (37) durch die Vorrichtung (1) fördert.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2020104144A1 (de) 2018-11-21 2020-05-28 Mann+Hummel Gmbh Stationäre umgebungsluftreinigungsvorrichtung und betriebsverfahren
DE202020003124U1 (de) 2020-03-24 2020-10-08 Trotec Gmbh Strömungsmaschine sowie Steuerung für eine Strömungsmaschine

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