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Die Erfindung betrifft einen Aufsatz für ein Dampfreinigungsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Dampfreinigungsgerät mit einer Unkrautvernichtungsfunktion nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
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Dampfreinigungsgeräte werden zunehmend zu Reinigungs- und Desinfektionszwecken im Haushalt verwendet. Sie werden dabei als so genannte Stielgeräte oder auch als tragbare Handgeräte angeboten und lösen über von einem Dampfgenerator erzeugten, über eine Auslassdüse ausgegebenen, heißen Dampf Verschmutzungen und töten hierüber auch Bakterien oder Viren ab. Sie können als reine Dampfreiniger oder in Kombination mit einer Wischmopp-Funktion angeboten werden. Eine solche Vorrichtung ist zum Beispiel in der
EP 3 302 207 A1 beschrieben.
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Dampfreinigungsgeräte zum Entfernen von Kaugummis und ähnlichen Verunreinigungen sind aus der
EP2 967 271 A1 bekannt. Bei diesen Geräten wird fokussiert heißer Dampf zum Anlösen eines festsitzenden Kaugummirestes von Plattenbelägen auf die Verschmutzung geleitet. Zur Unkrautvernichtung sind ferner dampfausgebende Geräte aus der
EP 1 768 489 A1 oder der
EP 3 616 511 A1 bekannt. Hier wird heißer Dampf genutzt, ähnlich wie bei Geräten mit offener Flamme, um Unkraut biologisch durch Schädigung der Zellstruktur zu beseitigen bzw. zumindest das Wachstum zu hemmen. Als tragbare Geräte sind solche Vorrichtungen aus der
US 6 029 589 A bekannt.
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Alle bekannten Geräte haben jedoch den Nachteil, dass sie entweder durch die Ausgestaltung der Düse nur als reine Haushaltsgeräte für den Innenbereich oder als separates Gerät zur Anwendung im Freien ausgebildet sind.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Aufsatz für ein Dampfreinigungsgerät zu schaffen und ein Dampfreinigungsgerät derart weiterzubilden, dass mit einem üblicherweise im Innenbereich verwendetem Dampfreinigungsgerät auch Außenanwendungen zur Fleck- und insbesondere zur Unkrautbeseitigung möglich werden, ohne ein separates Dampfreinigungsgerät anschaffen zu müssen.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch einen Aufsatz nach Anspruch 1 und ein Dampfreinigungsgerät nach Anspruch 8 gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Aufsatzes sowie des Dampfreinigungsgerätes wird es nun möglich, übliche Dampfreinigungsgeräte zur Innenraumreinigung, sei es als Handgeräte oder als Bodenreinigungsgeräte, auch außerhalb des Hauses zur Unkrautbekämpfung oder zum Reinigen von Plattenbelägen zu benutzen.
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Üblicherweise weisen für den Innenbereich vorgesehene Dampfreinigungsgeräte eine glatte Unterseite der Auslassdüse auf. Diese ist häufig mit einem Filzbelag oder einem wechselbaren Belag versehen und soll längs einer zu reinigenden Fläche bewegt werden können, ohne dass diese zerkratzt werden könnte. Um diese Bedingungen zu erfüllen, sind die Unterseiten der Auslassdüse üblicherweise glatt ausgebildet oder mit empfindlichem Filz oder mit Mikrofaserbelägen versehen.
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Eine auf die Bedürfnisse der Innenreinigung abgestimmte Unterseite der Auslassdüse ist aber kaum in Verbindung mit der Reinigung von rauen Terrassen- oder Gehwegbelägen im Außenbereich verwendbar. Hier müsste der Benutzer, um eine Beschädigung der Auslassdüse zu vermeiden, das Gerät im Abstand zum Untergrund halten, was üblicherweise wegen des damit verbundenen Kraftaufwandes für längere Zeit nicht möglich ist. Ein Gleiten der Unterseite auf dem zu reinigenden Belag kommt wegen der damit einhergehenden Beschädigung in der Regel ebenfalls nicht in Betracht, da die damit verbundenen Schäden wiederum Kratzer im Innenbereich verursachen können, wenn die Auslassdüse dann über einen empfindlichen Parkettboden oder über glänzend glasierte Fliesen bewegt wird. Auch angeheftete Wischbeläge können dieses Problem nicht lösen, da diese auf groben Au-ßenplatten einem zu starken Verschleiß unterliegen.
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Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist die Überlegung, ein übliches Dampfreinigungsgerät, dass für die Verwendung im Innenbereich optimiert ist, auch im Außenbereich verwenden zu können, umso die Anschaffung eines zweiten Gerätes vermeiden zu können. Hierzu ist gemäß der Erfindung ein Aufsatz vorgesehen, der auf die Auslassdüse des klassischen Dampfreinigungsgerät es aufgesetzt werden kann. Dieser Aufsatz ist als Aufsatzrahmen ausgebildet, der auf das Gehäuse der Auslassdüse rastend oder klemmend aufgesteckt werden kann. Alternativ können auch separate Befestigungsmittel, wie zum Beispiel Spannriemen oder Klettverbindungen, verwendet werden.
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Ein weiteres Problem bei der Beseitigung von Unkraut mit haushaltsüblichen Dampfreinigungsgeräten besteht darin, dass die von den Innenreinigern verwendete Dampfmenge oft nicht ausreichend ist, um eine unkrautvernichtende oder zumindest -hemmende Atmosphäre schaffen zu können. Dies liegt daran, dass eine bestimmte Temperatur und Dampfmenge notwendig sind, um Zellen des Unkrauts zu schädigen, was oft nicht gegeben ist, wenn der Dampf seitlich aus dem Bereich zwischen Düse und zum Reinigen der Oberfläche austreten kann. Hier wirkt sich oft auch der eher kühlere Bodenbelag im Freien zusätzlich nachteilig aus.
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Durch den erfindungsgemäßen Aufsatz wird nun nicht nur die Unterseite der Auslassdüse vor Beschädigung geschützt, sondern es wird auch ein weitgehend geschlossener Dampfraum geschaffen, in dem sich der Dampf und damit die höhere Temperatur sammeln können. Hierzu weist der Aufsatz die wandartige Dampfraumbegrenzung auf, die sich wie ein nahezu vollständig umlaufender Rand von der Unterseite der Auslassdüse in Richtung der zu reinigenden Fläche erstreckt. Dies muss kein geschlossener Raum sein, da geringe entweichenden Dampfmengen unkritisch sind.
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Eine weitere Aufgabe der Dampfraumbegrenzung besteht darin, einen definierten Abstand zwischen der zu reinigenden Fläche und der Auslassdüse zu schaffen. Hält der Benutzer nämlich das Gerät zu weit von der Fläche entfernt, wird auch hier die unkrautvernichtende Wirkung durch Abkühlen des Dampfes oder Entweichen des Dampfes über die vertikalen Spalte zwischen Auslassdüse und Bodenfläche zu stark reduziert werden. Beide Aufgaben werden nun durch die Dampfraumbegrenzung gelöst.
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Bei einer möglichen Ausgestaltung ist die Dampfraumbegrenzung eine Reihe von nebeneinander angeordneten Borsten. Diese Borsten können zusätzlich die Funktion einer Bürste mitbringen, so dass der Benutzer nicht nur Dampf aufbringen kann, sondern auch gleichzeitig durch hin und her Bewegen der Borsten einen Bürsteffekt erzeugen kann. Gerade in Verbindung mit der Vernichtung bzw. Bekämpfung von Unkraut hat dies den Vorteil, dass das Unkraut nicht nur geschädigt wird, sondern gleichzeitig auch der Boden bzw. die Fugen des Bodens aufgeweicht werden und zusätzlich das Unkraut durch die Borsten, zumindest zum Teil auch herausgezogen werden kann. Gleichzeitig kann der Benutzer auch weitere Verunreinigungen auf dem Plattenbelag lösen.
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Geeignete Zusammensetzungen der Borsten können den Bürsteffekt verstärken. So können einige der Borsten auch Drahtborsten sein, um nach der Art der Drahtbürste eine Grobreinigung bereitstellen zu können. Die Borsten können auch über den Umfang verteilt unterschiedliche Härten und Elastizitäten aufweisen, so dass der hintere Bereich zum Beispiel eher weich ausgebildet ist, während der vordere Bereich zum ersten Lösen des Schmutzes eher starr ausgebildet ist.
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Ferner können die Borsten auch unterschiedliche Längen aufweisen, so dass zum Beispiel Drahtborsten erst bei größerem Druck auf das Gerät in Kontakt mit der zu reinigenden Fläche gelangen. So kann der Benutzer auf Wunsch die Funktion der Drahtbürste durch den Druck auf die Auslassdüse hinzufügen und gleichzeitig, ohne diesen Druck, die Fläche durch reine Dampfapplikation und durch eine weichere Bürste reinigen.
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Die Borsten erstrecken sich bevorzugt im Wesentlichen rund um eine mittige Öffnung im Aufsatz, durch die der Dampf, der von der Auslassdüse ausgegeben wird, durch den Aufsatz auf den Boden appliziert wird. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung entspricht die Form der Unterseite des Aufsatzes im Wesentlichen auch der Form der Auslassdüse. Dies bedeutet, dass die äußeren Ränder der Auslassdüse des handelsüblichen Bodenreinigungsgerätes durch den Aufsatz abgedeckt und damit geschont werden. Der freie Dampfauslassbereich der Auslassdüse wird dabei auch vom Aufsatz nicht abgedeckt.
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Alternativ könnte der Aufsatz aber auch den freien Dampfauslassbereich der Auslassdüse einengen. Dies ist insbesondere dann interessant, wenn eine größere Dampfmenge auf kleinerem Bereich zur Verfügung gestellt werden soll. So kann die Kapazität des Dampfgenerators auf eine kleinere Fläche konzentriert werden.
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Schließlich ist es auch möglich, dass der Aufsatz mit einem wärmeleitenden, inneren Rand in den Bereich der Dampfströmung hineinragt, so dass sich dieser erwärmt. Hierdurch ergibt sich eine Wärmestrahlung in Richtung der zu reinigenden Fläche und Abkühleffekte durch eine kalte Wandung des Aufsatzes können vermieden werden. Ferner kann, insbesondere bei kabelgebundenen Geräten und einer Stromversorgung des Aussatzes über das Dampfreinigungsgerät, auch eine Zusatzheizung vorgesehen sein.
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Alternativ zu den oben genannten Borsten kann die Dampfraumbegrenzung auch von einer massiven Wandung oder nebeneinander angeordneten Segmenten hiervon gebildet sein. Hier kommt insbesondere ein elastisches Gummi- oder Kunststoffmaterial in Betracht. Auch hier kann eine Kratzwirkung durch die unteren Ränder der Wandung realisiert werden, die durch entsprechende Maßnahmen verstärkt werden kann. So kann zum Beispiel ein Teil der Wandung, insbesondere der bei bestimmungsgemäßem Gebrauch hinter der Vorschubrichtung gelegene Teil, mit metallischen Aufsätzen in Form von Leisten, die kratzende Haken aufweisen können, versehen sein.
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Natürlich kann auch eine Kombination von Wandabschnitten, die von Borsten gebildet sind und von festen Wandungen aus Gummi oder Kunststoff, eingesetzt werden. Schließlich können auch parallele Reihen von Wandungen, aus Borsten oder Gummi bzw. Kunststoff, verwendet werden, um hintereinander eine schabende und bürstende Reinigungswirkung bereitstellen zu können.
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Bei einer weiteren Ausgestaltung kann der Aufsatz auch mit zusätzlichen Distanzhaltern versehen sein, so dass der Benutzer durch zu großen Druck auf das Gerät die Dampfraumbegrenzung nicht beschädigen kann. Ein solcher Distanzhalter kann bevorzugt zum Beispiel von einer Rolle oder einem kleinen Reifen gebildet sein, so dass das Dampfreinigungsgerät über die Rollbarkeit des Aufsatzes über die Fläche abrollbar ist.
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Schließlich kann dann, wenn die oben beschriebenen Rollen verwendet werden, das Dampfreinigungsgerät zusammen mit dem Aufsatz um die Drehachse der Rollen gekippt werden. Hierdurch kann ein sich auf der dem Dampfauslass abgewandten Seite der Rollen befindlicher Bereich des Aufsatzes in Bodenkontakt geraten. Dies kann genutzt werden, um einen zusätzlichen Bürst-, Kratz- und Reinigungsbereich durch einfaches Verkippen des Gerätes an die Fläche anstellen zu können, um beispielsweise gröbere Verunreinigungen abkratzen zu können.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
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In den Zeichnungen zeigt:
- 1 ein erfindungsgemäßes Dampfreinigungsgerät und
- 2 einen erfindungsgemäßen Aufsatz.
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In 1 ist ein Dampfreinigungsgerät 1 dargestellt, das in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung genutzt werden kann. Das Dampfreinigungsgerät 1 ist hier als Bodengerät ausgebildet. Alternativ zu diesem Dampfreinigungsgerät 1 kann aber auch ein tragbares Handgerät in Verbindung mit der Erfindung benutzt werden.
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Das in 1 dargestellte Dampfreinigungsgerät 1 weist einen Stiel 2 und einen Tank 4 auf, der an einem unteren Gehäuse angeordnet ist. Als Dampfauslass wird hier eine Bodendüse 3 verwendet. Diese Bodendüse 3 ist gelenkig mit dem Gehäuse verbunden, wobei die gelenkige Verbindung zum Lagern des Dampfreinigungsgerätes 1 verrastbar ist und die Rastverbindung zur Freigabe des Gelenks über ein Fußpedal 5 lösbar ist. Insoweit unterscheidet sich dieses Dampfreinigungsgerät 1 nicht von handelsüblichen Bodenreinigungsgeräten.
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In 2 ist ein erfindungsgemäßer Aufsatz für die Bodendüse 3 des in 1 dargestellten Dampfreinigungsgerätes 1 als Aufsatzrahmen 6 dargestellt. Der Aufsatzrahmen 6 wird im Wesentlichen von einem äußeren Rahmen gebildet. Unten ist der Aufsatzrahmen 6 mit einer Dampfraumbegrenzung 7 versehen. Diese Dampfraumbegrenzung 7 ist im Wesentlichen nichts anderes, als eine sich nach unten in Richtung der zu reinigenden Fläche erstreckenden Wandung oder eine Zusammenstellung von einzelnen Wandsegmenten, die einen Raum zwischen sich, der Auslassdüse und der zu reinigenden Fläche nicht hermetisch, aber zur Dampfkonzentration doch wirksam begrenzen.
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Der äußere Rahmen deckt einen an der Unterseite der Bodendüse 3 vorgesehenen Rahmen der Bodendüse 3 im montierten Zustand ab. Über Rastmittel, hier in Form von die Rastverbindung 9 bildenden Rastnasen, kann der Aufsatzrahmen 6 mit der Bodendüse 3 lösbar verbunden sein. Dies ist allerdings nur eine beispielhafte Ausgestaltung, es sind auch alle anderen Verbindungen, selbst bis hin zu einer austauschbaren Bodendüse 3 mit fest daran montiertem Aufsatzrahmen 6, denkbar. Letzteres würde aber den Grundgedanken der Erfindung etwas zuwiderlaufen.
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Eine andere Ausgestaltung des Aufsatzrahmens 6 weist allerdings eine nach oben hervorspringende Wandung auf, die elastisch aufgeweitet werden und auf die Seitenränder der Bodendüse 3 aufgespannt werden kann. Dies kann eine dünne, umlaufende elastische Kunststoff- oder Gummifolie sein, an der am unteren Rand die Dampfraumbegrenzung 7 angeordnet ist oder die sich nach unten über den Rand der Bodendüse 3 zur integralen Bildung der Dampfraumbegrenzung 7 erstreckt.
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Die in 2 dargestellte Ausgestaltung verwendet als Dampfraumbegrenzung 7 nebeneinander angeordneten Borsten. Hierüber kann zum einen eine elastische Federung des Dampfreinigungsgerätes 1 auf dem Boden realisiert werden und zum anderen auch ein gewisser Bürsteffekt umgesetzt werden. Schließlich sind die Borsten unempfindlich gegenüber Beanspruchung, da sie bei Überlast einfach elastisch umknicken können. Mittig im Aufsatzrahmen 6 ist in 2 ein Dampfdurchlass 8 dargestellt, der in seiner Querschnittsfläche im Wesentlichen auch dem Dampfauslass der Bodendüse 3 aus 1 entspricht.
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Durch die erfindungsgemäße Erweiterung eines handelsüblichen Dampfreinigungsgerätes 1 mittels des lösbaren Aufsatzes kann nun ohne großen Aufwand ein für den Außenbereich geeignetes Gerät erzeugt werden. Insbesondere ist der Aufsatz auch als Nachrüstlösung für bereits vorhandene Geräte verwendbar. Hierzu sind seine Verbindungsmittel mit der Auslassdüse, in 1 der Bodendüse 3, so ausgebildet, dass keine separaten Rastmittel an der Auslassdüse vorgesehen sein müssen. Eine lösbare Verbindung des Aufsatzrahmens 6 mit der Auslassdüse kann daher auch über Gummibänder, Klettbänder oder universelle Klemmmittel verwendet werden. Auch eine Klettverbindung wäre möglich, hierzu kann zum Beispiel beim Nachrüsten der Benutzer an sein bereits vorhandenes Gerät eine Klettfläche aufkleben.
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Weiterbildungen des Gerätes können eine Steuerung umfassen, so dass bei einer einfachen Weiterbildung der Benutzer über eine Boost-Funktion die Dampfmenge im Vergleich zur Innenreinigung erhöhen kann. Auch eine Temperaturüberhöhung durch überhitzten Dampf wäre möglich. Im einfachsten Fall wird diese Boost-Funktion wie bei einem Dampfstoß eines Dampfbügeleisens manuell ausgelöst. Eine etwas aufwändigere Ausgestaltung weist eine Erkennung für den aufgesetzten Aufsatz auf. Hierzu können an der Bodendüse 3 Detektionsmittel vorgesehen sein, die beispielsweise von bei der Montage zwangsweise eindrückbaren Schaltern gebildet sein können. Letztlich können hier alle Formen von Detektionsmitteln verwendet werden. Bei erkanntem Aufsatz kann dann automatisch die Boost-Funktion voreingestellt werden.
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Die erfindungsgemäßen Dampfreinigungsgeräte 1 können kabelgebunden sein oder auch über Akkus betrieben werden. Wie auch schon im Falle von Akkustaubsaugern kann der Aufsatzrahmen 6 auch über einen elektrischen Kontakt mit der Stromversorgung des Dampfreinigungsgerätes 1 verbunden sein, um hierüber weitere Funktionalitäten zu schaffen. So kann zum Beispiel der Aufsatzrahmen 6 einen Motor und hierüber motorisch angetrieben zumindest eine rotierende Bürste aufweisen, die gelösten Schmutz und geschädigtes Unkraut von der Fläche abzunehmen vermag.
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Die Bürste kann sich im Dauerkontakt zur Fläche befinden oder auch vor dem vorderen Rand oder hinter dem hinteren Rand des Aufsatzrahmens 6 im vertikalen Abstand zur Fläche, die von dem unteren Rand der Dampfraumbegrenzung 7 vorgegeben ist, angeordnet sein. In diesem Fall kann der Benutzer durch leichtes Kippen des Dampfreinigungsgerätes 1 die Bürste in Anlage eine zu reinigende Fläche bringen, wenn die Funktion einer Bürste nicht durchgängig erwünscht ist. Dabei kann die Bürste permanent angetrieben sein oder auch erst durch einen Druckschalter bei Belastung angeschaltet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dampfreinigungsgerät
- 2
- Stiel
- 3
- Bodendüse
- 4
- Tank
- 5
- Fußpedal
- 6
- Aufsatzrahmen
- 7
- Dampfraumbegrenzung
- 8
- Dampfdurchlass
- 9
- Rastverbindung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 3302207 A1 [0002]
- EP 2967271 A1 [0003]
- EP 1768489 A1 [0003]
- EP 3616511 A1 [0003]
- US 6029589 A [0003]