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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen und/oder Trocknen eines Spiegelfußes des Außenspiegels eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Seit vielen Jahrzehnten verfügen Fahrzeuge über zumindest einen Außenspiegel auf der Fahrerseite. Dieser Außenspiegel ermöglicht dem Fahrer eine Sicht zusätzlich nach hinten auf die ihm gegebenenfalls nachfolgenden Fahrzeuge und den Bereich unmittelbar neben dem Fahrzeug. Nahezu jedes Kraftfahrzeug verfügt auch auf der Beifahrerseite über einen Außenspiegel, um dem Fahrer auch eine Sichtmöglichkeit auf nachfolgenden Verkehr zu geben, der sich gerade auf dieser Seite des Fahrzeuges befindet.
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Die gattungsgemäßen Außenspiegel für ein Kraftfahrzeug weisen eine in einem Spiegelgehäuse aufgenommene Spiegelfläche und ein am Fahrzeug festsetzbares Fußteil, den Spiegelfuß, auf. In der Regel befindet sich der Spiegelfuß zwischen Spiegelgehäuse und A-Säule des Kraftfahrzeugs.
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Außenspiegel von Kraftfahrzeugen können aufgrund ihrer Anordnung an der Außenseite des Kraftfahrzeugs naturgemäß verschmutzen. Dies betrifft nicht nur die Spiegelfläche selbst, sondern auch den Spiegelfuß im Bereich zwischen Spiegelgehäuse und A-Säule des Kraftfahrzeugs.
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Aus dem Stand der Technik sind Fahrzeugwaschanlagen bekannt, die zum äußerlichen Reinigen von Fahrzeugen einschließlich Lastkraftwagen oder Busse dienen. In gattungsgemäßen Fahrzeugwaschanlagen wird das Fahrzeug häufig mithilfe eines Förderbandes durch die einzelnen Reinigungs- und Trocknungsstationen gezogen. Der Reinigungsvorgang erfolgt mittels Reinigungsbürsten oder Reinigungselementen, die meistens ortsfest angeordnet sind und sich horizontal oder vertikal bewegen. In Portalwaschanlagen steht das Fahrzeug ortsfest in der Anlage und bewegt sich während des Reinigungsvorgangs nicht. Der Reinigungsvorgang erfolgt mittels an einem beweglichen bzw. verfahrbaren Portal angeordneten Reinigungsbürsten oder Reinigungselementen bzw. Trocknungsgeräten, die sich relativ zur Fahrzeugposition bewegen.
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Auch aus der
DE 20 2004 003 956 U1 ist ein textiler Autowäscher für PKW's mit und ohne Dachreling bekannt, welcher einen umlaufenden Kettenförderer in Sechseckausführung aufweist. Waschtücher sind in einer Halterung mit einer abgedeckten Kettenführung angeordnet. Da die Waschrichtung bzw. der Verfahrweg der Waschtücher vorgegeben ist, gelangen diese allenfalls zufällig in den Bereich des Spiegelfußes, so dass keine sorgfältige Reinigung in diesem Bereich mit dem Autowäscher zur Reinigung der Dachreling gewährleistet ist.
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Der Bereich zwischen Spiegelgehäuse und A-Säule des Kraftfahrzeugs lässt sich durch derartige automatisierte Fahrzeugwaschanlagen nicht gründlich reinigen, da rotierende Waschbürsten oder textile Elemente nicht zum bzw. über den Spiegelfuß gelangen, also in diesen Bereich zwischen Spiegelgehäuse und A-Säule des Kraftfahrzeugs. Dort angelagerte Verschmutzungen oder Wasserreste lassen sich nicht oder nicht gründlich automatisiert entfernen, sondern müssen mit einer aufwendigen Handwäsche entfernt werden. Auch wird der Spiegelfuß am Ende der automatisierten Reinigung und Trocknung des Fahrzeugs in der Regel nicht ausreichend getrocknet, so dass sich dort Wasserflecken bilden oder von dort noch befindliche Wasserstropfen auf den bereits gereinigten und getrockneten Lack des Fahrzeugs gelangen, was wiederum zu unerwünschten Wasserflecken auf dem Fahrzeug führt.
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Nachteilig beim Stand der Technik ist ferner, dass die Textilstreifen bei bekannten Fahrzeugwaschanlagen, unabhängig davon, ob sie in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander oder quer dazu angeordnet sind, durch die Außenspiegel des Fahrzeugs abgelenkt werden, so dass eine Reinigung und/oder Trocknung im Bereich des Spiegelfußes, wenn überhaupt, dann nur in geringem Maße erfolgt.
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Ausgehend von den zuvor erwähnten Nachteilen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur sorgfältigen Reinigung und/oder Trocknung von schwer zugänglichen Außenbereichen eines Kraftfahrzeugs anzugeben.
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Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
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Darstellung der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen und/oder Trocknen des Fußes eines Außenspiegels eines Kraftfahrzeugs mit wenigstens einem, nach Art eines Vorhangs herabhängenden, Textilstreifen.
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Zwischen Kraftfahrzeug und Textilstreifen findet eine Relativbewegung statt, so dass der Textilstreifen am Vorderwagen des Kraftfahrzeugs entlangführbar und durch die Relativbewegung am Vorderwagen des Kraftfahrzeugs derart abgelenkt wird, dass er zum Waschen und/oder Trocknen zum oder über den Spiegelfuß gelangt.
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Da die Textilstreifen am Vorderwagen des Kraftfahrzeugs entlangführbar sind und am Vorderwagen, insbesondere über oder an der Motorhaube des Fahrzeugs zum Spiegelfuß gelenkt werden, findet eine zuverlässige Reinigung und/oder Trocknung des Spiegelfußes auch bei verschiedenen Kraftfahrzeugen, LKW oder Bussen mit unterschiedlichen Fahrzeugbreiten statt. Denn die Textilstreifen werden am Fahrzeug zum Spiegelfuß geführt, indem sie am Vorderwagen bis zum Außenspiegel entlanggleiten.
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Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zum Waschen und/oder Trocknen des auf jeder Kraftfahrzeugseite angeordneten Spiegelfußes jeweils wenigstens ein Textilstreifen vorgesehen.
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In der Regel weist ein Kraftfahrzeug wenigstens einen Spiegel auf der Fahrerseite sowie auch auf der Beifahrerseite auf. Üblicherweise sind die Außenspiegel in spiegelbildlicher Anordnung bezüglich einer Längsmittelebene des Fahrzeugs auf beiden Fahrzeugseiten angeordnet. Für eine zuverlässige Reinigung und/oder Trocknung beider Spiegel ist diesen jeweils wenigstens ein Textilstreifen zugeordnet.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind mehrere Textilstreifen hintereinander an einer Halteeinrichtung gehalten. Auf diese Weise wird die Reinigung des Spiegelfußes einerseits, aber auch eine Trocknung mit den Textilstreifen andererseits weiter verbessert. Denn dadurch, dass die Textilstreifen hintereinander angeordnet sind, wirken beim Wasch- und/oder Reinigungsvorgang mehrere Streifen auf den Spiegelfuß ein.
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Die Textilstreifen weisen in der Regel eine etwa rechteckige Grundfläche entlang Ihrer Längsrichtung auf. Es ist aber auch denkbar, dass mittels einer Naht oder mehrerer Nähte zumindest in einem Teilbereich der Textilstreifen eine Form erzeugt wird, welche das Einfädeln der Streifen in den Spiegelfuß des Außenspiegels erleichtern. Beispielsweise könnte der Textilstreifen einen etwa V-förmig ausgestalten Abschnitt aufweisen, so dass der Streifen bei der Relativbewegung zwischen Fahrzeug und Vorrichtung auf einfache Weise in den Spiegelfuß zwischen Spiegel und Kraftfahrzeugseite zum Reinigen und/oder Trocknen eingeführt wird.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Halteeinrichtung den Fahrzeugseiten zugeordnete Haltestangen auf, welche gegenüber der Bewegungsrichtung des Kraftfahrzeugs oder der Vorrichtung selbst schräg verlaufend ausgerichtet sind. Es ist denkbar, dass sich das Kraftfahrzeug gegenüber der Vorrichtung bewegt, d.h. dass das Fahrzeug beispielsweise durch eine Fahrzeugwaschanlage mittels eines Förderbands hindurch durchbewegt wird. Denkbar ist es aber auch, dass sich die Vorrichtung gegenüber dem stehenden Fahrzeug bewegt, wie es beispielsweise bei Portalwaschanlagen der Fall ist.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Haltestangen jeweils etwa achsensymmetrisch bezüglich der Fahrzeuglängsachse ausgerichtet sind bzw., wie oben erwähnt, in spiegelbildlicher Anordnung bezüglich einer Längsmittelebene des Fahrzeugs. Mit anderen Worten kann die Vorrichtung für jeden der beiden Außenspiegel jeweils eine Haltestange für Textilstreifen aufweisen, welche gegenüber der Bewegungsrichtung oder gegenüber der Fahrzeuglängsachse schräg ausgerichtet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Abstand von zwei, den beiden Fahrzeugseiten zugeordneten Haltestangen in Bewegungsrichtung gesehen abnimmt, d.h. sich die beiden Haltestangen in Bewegungsrichtung des Fahrzeugs annähern, beispielsweise in Form eines umgedrehten „V“. Die Haltestangen müssen sich aber nicht treffen.
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Gemäß einem weiteren vorteilhaften Gedanken der Erfindung ist vorgesehen, dass die Halteeinrichtung, insbesondere die Haltestangen, in einem Winkel von 25° bis 70°, vorzugsweise 40° bis 50°, insbesondere 45° zur Bewegungsrichtung des Kraftfahrzeugs oder der Vorrichtung angeordnet ist bzw. sind.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der wenigstens eine Textilstreifen mittels einer Schlaufe an der Halteeinrichtung aufgenommen, insbesondere an der Haltestange eingehängt. Auf diese Weise ist eine besonders einfache und preiswerte Anbringung der Textilstreifen an der Halteeinrichtung, insbesondere den Haltestangen möglich, so dass diese leicht austauschbar sind. Darüber hinaus bilden die Textilstreifen selbst die Aufhängung, indem ein Ende des Textilstreifens zu einer Schlaufe umgearbeitet wird, Dadurch entfallen Kosten für eine separate Aufhängung der Textilstreifen. Ferner ist durch die Schlaufen ein Spiel bzw. eine Drehbeweglichkeit der Textilstreifen gegeben, so dass diese zuverlässig am Vorderwagen des Kraftfahrzeugs entlanggeführt werden und eine zuverlässige Reinigung und/oder Trocknung des Spiegelfußes gewährleistet ist.
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Vorteilhafterweise beträgt die Länge der Textilstreifen etwa 1,20 bis 2,50 m, vorzugsweise 1,80 m.
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Die Breite der Textilstreifen beträgt etwa 8 cm bis 15 cm, vorzugsweise 10 cm. Es ist denkbar, dass die Vorrichtung mit Textilstreifen unterschiedlicher Breite bestückt wird.
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Zum Waschen oder Trocknen sind für jeden Spiegelfuß 4 bis 6, vorzugsweise 5, Textilstreifen vorgesehen. Herkömmliche Reinigungs- oder Trockenvorrichtungen weisen eine Vielzahl, beispielsweise ca. 70 Textilstreifen auf. Bei einer solch hohen Anzahl an Textilstreifen wäre eine gründliche Reinigung oder Trocknung nicht möglich, da sich die Textilstreifen bei der Reinigung oder Trocknung selbst behindern würden, so dass eine gezielte Selbstführung der Textilstreifen nicht möglich wäre.
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Gemäß der Erfindung können die Textilstreifen aus Textilfasern oder Schaumstoff, etwa Schaumgummi, oder Mikroflausch bestehen. Durch die faserige Struktur werden die noch am Fahrzeug verbleibenden Mikro-Wasserperlen an der Oberfläche aufgebrochen und -getrocknet. Die Halteeinrichtung kann aus Metall, beispielsweise Edelstahl, oder aus Kunststoff oder einer Kombination aus Metall und Kunststoff bestehen.
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Die Textilstreifen weisen eine Dicke von etwa 5 mm bis 40 mm, vorzugsweise etwa 20 mm auf.
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Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Dabei zeigen zum Teil schematisch:
- 1 eine Vorrichtung mit Textilstreifen zum Waschen und/oder Trocknen des Spiegelfußes eines Kraftfahrzeugs,
- 2 eine weitere Darstellung der Vorrichtung gemäß 1,
- 3 eine Detailansicht der an einer Halteeinrichtung angeordneten Textilstreifen und
- 4 eine weitere Ansicht der Vorrichtung gemäß 1.
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Gleiche oder gleichwirkende Bauteile werden in den nachfolgend dargestellten Figuren der Zeichnung anhand einer Ausführungsform mit Bezugszeichen versehen, um die Lesbarkeit zu verbessern.
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Aus der 1 geht eine Vorrichtung 10 zum Waschen und/oder Trocknen des Fußes 1 eines Außenspiegels 9 eines Kraftfahrzeugs 3 mit wenigstens einem, nach Art eines Vorhangs herabhängenden, Textilstreifen 2 hervor.
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Bei automatisierten Waschanlagen für Kraftfahrzeuge ist es denkbar, dass sich das Kraftfahrzeug 3 gegenüber der Vorrichtung 10 bewegt, d.h. dass das Fahrzeug 3 beispielsweise durch die Fahrzeugwaschanlage mittels eines Förderbands hindurch durchbewegt wird. Denkbar ist es aber auch, dass sich die Vorrichtung 10 gegenüber dem stehenden Fahrzeug 3 bewegt, wie es beispielsweise bei Portalwaschanlagen der Fall ist.
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Wesentlich ist dabei, dass zwischen Kraftfahrzeug 3 und Textilstreifen 2 eine Relativbewegung stattfindet, so dass der Textilstreifen 2 am Vorderwagen 4 des Kraftfahrzeugs 3 entlangführbar und durch die Relativbewegung am Vorderwagen 4 des Kraftfahrzeugs 3 derart abgelenkt wird, dass er zum Waschen und/oder Trocknen zum oder über den Spiegelfuß 1 gelangt.
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Da die Textilstreifen 2 am Vorderwagen 4 des Kraftfahrzeugs 3 entlangführbar sind und am Vorderwagen 4, insbesondere über oder an der Motorhaube des Fahrzeugs 3 zum Spiegelfuß 1 gelenkt werden, findet eine zuverlässige Reinigung und/oder Trocknung des Spiegelfußes 1 auch bei verschiedenen Kraftfahrzeugen, LKW oder Bussen mit unterschiedlichen Fahrzeugbreiten oder Fahrzeughöhen statt. Denn die Textilstreifen 2 werden bei der Relativbewegung zwischen Fahrzeug 3 und Textilstreifen 2 am Fahrzeug 3 zum Spiegelfuß 1 geführt, indem sie am Vorderwagen 4 bis zum Außenspiegel 9 entlanggleiten, wie aus 2 hervorgeht.
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Wie insbesondere aus den 2 und 4 hervorgeht, ist zum Waschen und/oder Trocknen des auf jeder Kraftfahrzeugseite 5 angeordneten Spiegelfußes 1 jeweils wenigstens ein Textilstreifen 2 vorgesehen. Für eine zuverlässige Reinigung und/oder Trocknung beider Spiegel 9 sind diesen in der vorliegenden Ausführungsform jeweils mehrere Textilstreifen 2 zugeordnet, welche vorliegend hintereinander an einer Halteeinrichtung 7 gehalten sind.
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Die Textilstreifen 2 können eine etwa rechteckige Grundfläche entlang Ihrer Längsrichtung aufweisen. Es ist aber auch denkbar, dass mittels einer oder mehrerer Nähte eine Struktur der Textilstreifen 2 erzeugt wird, welche das Einfädeln der Streifen 2 über den Spiegelfuß 1 des Außenspiegels 9 erleichtern. Beispielsweise könnte der Textilstreifen 2 einen etwa V-förmig ausgestalten Abschnitt aufweisen, so dass der Streifen 2 auf einfache Weise in den Spiegelfuß zwischen Spiegel 9 und Kraftfahrzeugseite 5 zum Reinigen und/oder Trocknen eingeführt wird.
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Die Halteeinrichtung 7 weist den Fahrzeugseiten 5 zugeordnete Haltestangen 8 auf, welche gegenüber der Bewegungsrichtung des Kraftfahrzeugs 3 oder der Vorrichtung 10 selbst schräg verlaufend ausgerichtet sind, beispielsweise in einem Winkel von 45° bzgl. der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs 3 oder der Bewegungsrichtung der Vorrichtung 10, wie 2 zeigt. Denkbar sind auch Winkelbereiche zwischen 25° und 70°, insbesondere 40° bis 50°.
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Wie aus den 2 und 4 weiter ersichtlich ist, sind die Haltestangen 8 jeweils etwa achsensymmetrisch bezüglich der Fahrzeuglängsachse 11 ausgerichtet bzw. in spiegelbildlicher Anordnung bezüglich einer Längsmittelebene des Fahrzeugs 3.
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Ferner ist es im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß 2 und 4 vorgesehen, dass der Abstand von zwei, den beiden Fahrzeugseiten 5 zugeordneten, gegenüberliegenden Haltestangen 8 in Bewegungsrichtung des Fahrzeugs 3 gesehen abnimmt, d.h. sich die beiden Haltestangen 8 in Bewegungsrichtung des Fahrzeugs 3 annähern, beispielsweise in Form eines umgedrehten „V“, wobei sich die Haltestangen 8 vorliegend aber nicht treffen. Für den Fall, dass das Fahrzeug 3 stillsteht und sich die Vorrichtung 10 relativ zum Fahrzeug 3 bewegt, ist die Öffnung der „V“-Form in Bewegungsrichtung der Vorrichtung 10 gerichtet, wie aus 2 und 4 hervorgeht.
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Wie insbesondere aus der Detailansicht gemäß 3 zu entnehmen ist, sind die Textilstreifen 2 mittels einer Schlaufe 12 an der Halteeinrichtung 7 aufgenommen, insbesondere an der Haltestange 8 eingehängt, so dass diese Streifen 2 leicht austauschbar sind. Die einzelnen eingehängten Textilstreifen 2 können mittels eines sich von der Haltestange 8 erstreckenden Hindernisses, beispielsweise ein Bolzen, in ihrer Position beschränkt, insbesondere vor einem Verrutschen aus ihrer Position gesichert werden.
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Die Textilstreifen 2 bilden dabei selbst die Aufhängung, indem ein Ende des Textilstreifens 2 zu einer Schlaufe 12 umgearbeitet wird. Durch die Schlaufen 12 ist ein Spiel bzw. eine Drehbeweglichkeit der Textilstreifen 2 gegeben, so dass diese für die zuverlässige Reinigung und/oder Trocknung des Spiegelfußes 1 zuverlässig am Vorderwagen 4 des Kraftfahrzeugs 3 entlanggeführt werden, wie aus den 1 und 2 hervorgeht.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Länge der Textilstreifen 2 etwa 1,20 bis 2,50 m. Die Breite der Textilstreifen beträgt etwa 8 cm bis 15 cm, vorzugsweise 10 cm. Zum Waschen und/oder Trocknen sind für jeden Spiegelfuß 4 bis 6, vorzugsweise 5, Textilstreifen vorgesehen.
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Die Textilstreifen aus Textilfasern oder Schaumstoff, etwa Schaumgummi, oder Mikroflausch bestehen. Die Halteeinrichtung kann aus Metall, beispielsweise Edelstahl, oder aus Kunststoff oder einer Kombination aus Metall und Kunststoff bestehen.
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Die Textilstreifen weisen eine Dicke von etwa 5 mm bis 40 mm, vorzugsweise etwa 20 mm auf.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Spiegelfuß
- 2
- Textilstreifen
- 3
- Kraftfahrzeug
- 4
- Vorderwagen
- 5
- Kraftfahrzeugseite
- 7
- Halteeinrichtung
- 8
- Haltestange
- 9
- Außenspiegel
- 10
- Vorrichtung
- 11
- Fahrzeuglängsachse
- 12
- Schlaufe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102017116174 A1 [0006]
- DE 20213997 U1 [0006]
- DE 202004003956 U1 [0007]