-
GEBIET DER OFFENBARUNG
-
Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen eine Fahrzeugsitzbaugruppe mit einem Luftdurchlass zur Belüftung.
-
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
-
Eine Fahrzeugsitzbaugruppe kann eine Luftbewegungsvorrichtung und einen Luftdurchlass zum Abgeben von Luft an eine Sitzfläche oder zum Ansaugen von Luft von dieser beinhalten. Die Fahrzeugsitzbaugruppe kann eine geformte Polsterbaugruppe beinhalten, die einen Luftdurchlass aufweist.
-
Technische Probleme des Standes der Technik werden durch das Gebrauchsmuster gelöst.
-
KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
-
Gemäl einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Fahrzeugsitzbaugruppe ein erstes Teil, ein zweites Schaumstoffteil und eine Sperre mit einem durchlässigen Abschnitt und einem nicht durchlässigen Abschnitt. Die Fahrzeugsitzbaugruppe beinhaltet zudem einen Luftdurchlass, der sich durch das erste Teil, das zweite Schaumstoffteil und den durchlässigen Abschnitt der Sperre erstreckt, und eine Luftbewegungsvorrichtung, die fluidisch an den Luftdurchlass gekoppelt ist, um Luft durch den Luftdurchlass zu bewegen.
-
Ausführungsformen des ersten Aspekts der Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
- • einen Luftdurchlassabschnitt, der durch das erste Teil angeordnet ist, einen Luftdurchlassabschnitt der durch die Sperre angeordnet ist und durch den durchlässigen Abschnitt der Sperre definiert ist, und einen Luftdurchlassabschnitt, der durch das zweite Schaumstoffteil angeordnet ist;
- • das erste Teil beinhaltet ein erstes Schaumstoffteil;
- • das erste Teil beinhaltet eines oder mehrere von einem geformten Kunststoff, einem expandierten
Polypropylen (EPP) und einem Polystyrol;
- • das erste Teil beinhaltet ein Basisteil und das zweite Schaumstoffteil beinhaltet ein Sitzstützteil;
- • die Sperre beinhaltet eine Folie mit einem durchlässigen Abschnitt und einem nicht durchlässigen Abschnitt;
- • die Sperre beinhaltet einen Vliesstoff, der einen durchlässigen Abschnitt und einen nicht durchlässigen Abschnitt beinhaltet;
- • das Sitzstützteil ist über das Basisteil geformt;
- • das Sitzstützteil umschliel t eine obere Fläche des Basisteils;
- • der Luftdurchlassabschnitt, der durch das Basisteil angeordnet ist, beinhaltet ein erstes Segment mit einem ersten Ende, das an einer oberen Fläche des Basisteils angeordnet ist, und einem zweiten Ende, das im Inneren des Basisteils angeordnet ist, ein zweites Segment mit einem ersten Ende, das fluidisch mit dem zweiten Ende des ersten Segments gekoppelt ist, und einem zweiten Ende das nahe einem Mittelpunkt der Basis angeordnet ist, und ein drittes Segment mit einem ersten Ende, das fluidisch mit dem zweiten Ende des zweiten Segments gekoppelt ist, und einem zweiten Ende, das fluidisch an die Luftbewegungsvorrichtung gekoppelt ist;
- • das erste Segment des Luftdurchlassabschnitts, der durch das Basisteil angeordnet ist, der Luftdurchlassabschnitt, der durch die Sperre angeordnet und durch den durchlässigen Abschnitt der Sperre definiert ist, und der Luftdurchlassabschnitt, der durch das zweite Schaumstoffteil angeordnet ist, definieren eine im Wesentlichen gerade Säule;
- • der durchlässige Abschnitt der Sperre beinhaltet ein Loch;
- • die Sperre beinhaltet eines oder mehrere von einer Folie oder einem Stoff und ein Klebstoff ist
zwischen dem Basisteil und der Sperre angeordnet; und
- • das Basisteil beinhaltet einen expandierten Polypropylenschaum (EPP-Schaum) und das Sitzstützteil beinhaltet einen Polyurethanschaum (PU-Schaum).
-
Gemäl einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Polsterbaugruppe für eine Fahrzeugsitzbaugruppe ein Basisteil, ein Sitzstützteil, eine Folie, die zwischen dem Basisteil und dem Sitzstützteil angeordnet ist, und einen Luftdurchlass, der sich von einer oberen Fläche des Basisteils bis zu einer Luftbewegungsvorrichtung erstreckt, die nahe einer unteren Fläche des Sitzstützteils angeordnet ist. Der Luftdurchlass beinhaltet einen Luftdurchlassabschnitt, der in das Basisteil eingeformt ist, einen durchlässigen Abschnitt, der in der Folie angeordnet ist, und einen Luftdurchlassabschnitt, der in das Sitzstützteil eingeformt ist.
-
Ausführungsformen des zweiten Aspekts der Offenbarung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
- • der Luftdurchlass beinhaltet eine Vielzahl konzentrisch angeordneter Luftdurchlässe, die sich von einer oberen Fläche des Basisteils bis zu der Luftbewegungsvorrichtung erstreckt, die nahe einer unteren Fläche des Sitzstützteils angeordnet ist;
- • das Basisteil beinhaltet einen Schaumstoff und das Sitzstützteil beinhaltet einen Schaumstoff; und
- • der Luftdurchlassabschnitt, der in das Basisteil eingeformt ist, beinhaltet ein erstes Segment, das quer zu einer oberen Fläche des Basisteils positioniert ist und sich in das Basisteil hineinerstreckt, ein zweites Segment, das fluidisch an das erste Segment gekoppelt ist und sich in einer Richtung entlang der oberen Fläche des Basisteils und in Richtung eines zentralen Abschnitts des Basisteils erstreckt, und ein drittes Segment, das quer zu einem zweiten Segment verläuft und fluidisch daran gekoppelt ist und sich in Richtung der Luftbewegungsvorrichtung erstreckt, die an der unteren Fläche des Sitzstützteils angeordnet ist.
-
Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Offenbarung sind für den Fachmann nach der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Schutzansprüche und der beigefügten Zeichnungen verständlich und nachvollziehbar.
-
Figurenliste
-
In den Zeichnungen gilt:
- 1 ist eine perspektivische Seitenansicht einer Sitzbaugruppe in einem Fahrzeuginnenraum;
- 2 ist eine auseinandergezogene Ansicht einer Polsterbaugruppe einer Sitzbaugruppe;
- 3A ist eine perspektivische Draufsicht auf ein Basisteil einer Sitzbaugruppe und auf Sperren;
- 3B ist eine perspektivische Draufsicht auf einen Abschnitt des Basisteils der Sitzbaugruppe und auf eine Sperre aus 3A;
- 4 ist eine perspektivische Sicht von unten auf ein Basisteil einer Sitzbaugruppe, auf Luftbewegungsvorrichtungen und auf Sperren;
- 5 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V aus 1 einer Sitzbaugruppe;
- 6A ist eine schematische Querschnittsansicht eines beispielhaften Abschnitts eines Basisteils und einer Sperre in einem oberen Formwerkzeugteil, wobei sich das Formwerkzeug in der offenen Position befindet;
- 6B ist eine schematische Querschnittsansicht eines beispielhaften Abschnitts eines Basisteils und einer Sperre in einem oberen Formwerkzeugteil, wobei sich das Formwerkzeug in der geschlossenen Position befindet und bevor Schaumstoff in dem Werkzeughohlraum expandiert wird;
- 6C ist eine schematische Querschnittsansicht eines beispielhaften Abschnitts eines Basisteils, einer Sperre in einem oberen Formwerkzeugteil und des Sitzteils, wobei sich das Formwerkzeug in der geschlossenen Position befindet und nach der Schaumstoffexpansion im Werkzeughohlraum;
- 6D ist eine schematische Querschnittsansicht eines beispielhaften Abschnitts einer Polsterbaugruppe, die aus dem Formwerkzeug entfernt wurde; und
- 7 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen einer Polsterbaugruppe gemäl einem Beispiel der vorliegenden Offenbarung.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Für die Zwecke der Beschreibung in dieser Schrift beziehen sich die Ausdrücke „oberes“, „unteres“, „rechtes“, „linkes“, „hinteres“; „vorderes“, „vertikales“, „horizontales“ und Ableitungen davon auf die Offenbarung in ihrer Ausrichtung in 1. Dabei versteht es sich jedoch, dass die Offenbarung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben ist. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten und in der nachfolgenden Beschreibung beschriebenen konkreten Vorrichtungen und Prozesse lediglich beispielhafte Aspekte der in den zugehörigen Schutzansprüchen definierten Konzepte gemäl dem Gebrauchsmuster sind. Daher sind konkrete Abmessungen und andere physische Eigenschaften bezüglich der hier offenbarten Aspekte nicht als einschränkend zu betrachten, es sei denn, die Ansprüche legen ausdrücklich etwas anderes fest.
-
In dieser Schrift werden Bezugsausdrücke, wie etwa erstes und zweites, oberes und unteres und dergleichen, lediglich dazu verwendet, eine Einheit oder Handlung von einer anderen Einheit oder Handlung zu unterscheiden, ohne notwendigerweise eine tatsächliche derartige Beziehung oder Reihenfolge zwischen derartigen Einheiten oder Handlungen zu erfordern oder zu implizieren. Es ist beabsichtigt, dass die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“ oder eine beliebige sonstige Variation davon einen nicht ausschliel lichen Einschluss abdecken, sodass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Einrichtung, der/das/die eine Aufzählung von Elementen umfasst, nicht nur diese Elemente beinhaltet, sondern andere Elemente beinhalten kann, die nicht ausdrücklich aufgelistet oder einem derartigen Prozess, Verfahren, Artikel oder einer derartigen Einrichtung inhärent sind. Ein Element, dem „umfasst... ein/e/n“ vorangeht, schliel t nicht, ohne weitere Einschränkungen, das Vorhandensein zusätzlicher identischer Elemente in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Einrichtung, der/das/die das Element umfasst, aus.
-
Detaillierte Aspekte der vorliegenden Offenbarung werden hier nach Bedarf offenbart; dabei versteht es sich jedoch, dass die offenbarten Aspekte für die Offenbarung, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt sein kann, lediglich beispielhaft sind. Die Figuren entsprechen nicht zwingend einer detaillierten Ausgestaltung; einige schematische Darstellungen können vergröl ert oder verkleinert dargestellt sein, um eine Funktionsübersicht zu zeigen. Daher sind hierin offenbarte konkrete strukturelle und funktionelle Details nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um den Fachmann die vielfältige Verwendung der vorliegenden Offenbarung zu lehren.
-
Unter Bezugnahme auf die nachstehend beschriebene und in den beigefügten Figuren gezeigte Sitzbaugruppe 2 kann eine Sitzbaugruppe 2 aus der Sicht eines Fahrgasts beschrieben sein, der in der Sitzbaugruppe 2 sitzt. Die Seite einer Sitzbaugruppe 2, die rechts von einem sitzenden Fahrgast angeordnet ist, kann als rechte Seite der Sitzbaugruppe 2 bezeichnet werden. Die Seite einer Sitzbaugruppe 2, die links von einem sitzenden Fahrgast angeordnet ist, kann als linke Seite der Sitzbaugruppe 2 bezeichnet werden.
-
Unter Bezugnahme auf die 1-7 beinhaltet eine Fahrzeugsitzbaugruppe 2 ein erstes Teil (zum Beispiel Basisteil 26), ein zweites Teil, das ein zweites Schaumstoffteil beinhaltet, (zum Beispiel Sitzstützteil 38), eine Sperre 30 (zum Beispiel eine Folie oder ein Gewebe), die einen durchlässigen Abschnitt 34 und einen nicht durchlässigen Abschnitt 42 beinhaltet, und einen Luftdurchlass 14. Der Luftdurchlass 14 erstreckt sich durch das erste Teil (zum Beispiel das Basisteil 26), das zweite Schaumstoffteil (zum Beispiel das Sitzstützteil 38) und den durchlässigen Abschnitt 34 der Sperre 30. Die Luftbewegungsvorrichtung 46 ist fluidisch an den Luftdurchlass 14 gekoppelt und bewegt Luft durch den Luftdurchlass 14.
-
Unter Bezugnahme auf 1 kann eine Fahrzeugsitzbaugruppe 2 drei Sitzplätze 6, 8 und 10 für Fahrgäste beinhalten. Die drei Sitzplätze 6, 8 und 10 können den rechten Sitzplatz 6, den mittleren Sitzplatz 8 und den linken Sitzplatz 10 beinhalten. Die Fahrzeugsitzbaugruppe 2 kann einen Sitz 62 und eine Sitzrückenlehne 66 beinhalten. Eine Kopfstütze 70 kann verschiebbar an die Sitzrückenlehne 66 gekoppelt sein. Der Sitz 62 kann eine Polsterbaugruppe 18 beinhalten. Die Sitzrückenlehne 66 kann eine Polsterbaugruppe 18 beinhalten, die speziell an die Konstruktionsanforderungen für die Sitzrückenlehne 66 angepasst ist und im Wesentlichen der Polsterbaugruppe 18 für den Sitz 62 ähneln kann. Unter Bezugnahme auf 2 kann eine Polsterbaugruppe 18 ein Basisteil 26, eine Sperre 30, ein Sitzstützteil 38 und einen Luftdurchlass 14, der sich durch das Sitzstützteil 38, die Sperre 30 und das Basisteil 26 erstreckt, beinhalten.
-
Wieder unter Bezugnahme auf 1 können Luftströme 78 und 82 eine Sitzfläche 22 verlassen bzw. in diese eindringen, um einem Fahrgast, der in der Sitzbaugruppe 2 sitzt, einen Kühleffekt bereitzustellen, indem Luft auf den Fahrgast gerichtet wird oder Luft von dem Fahrgast weggesaugt wird. Die Luftströme 78 und 82, welche die Sitzfläche 22 verlassen oder in diese eindringen, können Umgebungsluft oder klimatisierte Luft beinhalten. Die klimatisierte Luft kann gekühlte Luft oder erwärmte Luft beinhalten. Die Luftbewegungsvorrichtung 46 kann verwendet werden, um Luft von der Sitzfläche 22 zu saugen, wie durch die Luftströme 82 gezeigt, oder sie kann verwendet werden, um Luft zur Sitzfläche zu treiben, wie durch die Luftströme 78 gezeigt, um einem Fahrgast, der in der Sitzbaugruppe 2 sitzt, einen Kühleffekt bereitzustellen.
-
Unter Bezugnahme auf die 1-2 kann ein Bezug 74, der Löcher 76 beinhaltet, über dem Sitz 62 und der Sitzrückenlehne 66 angeordnet sein. Die Luftströme 78 und 82 können einen Luftdurchlass 14, der sich in den Sitz 62 und die Sitzrückenlehne 66 hineinerstreckt, verlassen bzw. in diesen eindringen. Der Luftdurchlass 14 kann sich durch die Polsterbaugruppe 18 erstrecken. Der Luftdurchlass 14 kann einen Luftdurchlassabschnitt 14A, der sich durch das Basisteil 26 erstreckt, einen Luftdurchlassabschnitt 14B, der sich durch die Sperre 30 erstreckt, und einen Luftdurchlassabschnitt 14C, der sich durch das Sitzstützteil 38 erstreckt, beinhalten. Der durchlöcherte Bezug 74 kann ein Lochmuster 76 beinhalten. Das Lochmuster 76 kann eine Luftstromweiterleitung an den Insassen und eine Reduzierung von Fertigungsproblemen, wie etwa Falten oder Durchdrücken darunterliegender Geometrien, ermöglichen. Die geometrischen Ausgestaltungen des Luftdurchlassabschnitts 14A in dem Basisteil 26, des Luftdurchlassabschnitts 14B in der Sperre 30 und des Luftdurchlassabschnitts 14C in dem Sitzstützteil 38 können in Abhängigkeit von den für die Insassenkühlung erforderlichen Luftströmungseigenschaften variieren (d. h. mehr Löcher bei gröl eren Luftstrommotoren, weniger Löcher bei kleineren Luftstrommotoren usw.).
-
Unter Bezugnahme auf die 2-5 können sich die Luftdurchlässe 14 durch die Polsterbaugruppe 18 am rechten Sitzplatz 6 und am linken Sitzplatz 10 erstrecken. Eine auseinandergezogene Ansicht einer Polsterbaugruppe 18 ist in 2 gezeigt. Das Basisteil 26 kann einen expandierten Polypropylenschaum (EPP-Schaum) beinhalten. Das Sitzstützteil 38 kann einen Polyurethanschaum (PU-Schaum) beinhalten. In verschiedenen Beispielen kann das Basisteil 26 andere Materialien als einen PU-Schaum beinhalten. Zum Beispiel kann das Basisteil 26 einen geformten Kunststoff, ein Polystyrol und/oder ein anderes Polymersubstrat beinhalten, das einem Formprozess in dem PU-Schaum standhalten kann. Das Sitzstützteil 38 kann auf der oberen Fläche 98 des Basisteils 26 angeordnet sein. Jede Sperre 30 kann einen nicht durchlässigen Abschnitt 42 und einen durchlässigen Abschnitt 34 beinhalten. Der durchlässige Abschnitt 34 kann einen Luftdurchlassabschnitt 14B definieren.
-
Nun unter Bezugnahme auf die 2-4 ist das Basisteil 26 einer Polsterbaugruppe 18 mit Sperren 30 zum Lenken der Luftströme 78, 82 gezeigt. Das Basisteil 26 kann Konturen für Gehäusekomponenten beinhalten, die an das Basisteil 26 gekoppelt sein können. Die Komponenten können das Sitzstützteil 38, die Sperren 30, die Luftbewegungsvorrichtungen 46 und andere Komponenten beinhalten. Das Basisteil 26 kann eine obere Fläche 98 und eine untere Fläche 102 beinhalten. Die obere Fläche 98 kann drei Vertiefungen 106 beinhalten, die drei Fahrgastsitzplätzen 6, 8, 10 entsprechen können. Die obere Fläche 98 kann zudem Halteelemente 110 beinhalten, die entlang einer Längskante 114 des Basisteils 26 angeordnet sind. Die Halteelemente 110 können zum Aufnehmen des PU-Schaums oder eines anderen Materials, aus dem das Sitzstützteil 38 bestehen kann, geformt sein. Der PU-Schaum oder das andere Material, aus dem das Sitzstützteil 38 bestehen kann, kann sich in die Halteelemente 110 hineinerstrecken, um eine Presspassung zwischen dem Basisteil 26 und dem Sitzstützteil 38 zu bilden. Ein Luftdurchlass 14A kann sich durch das Basisteil 26 erstrecken. Das Basisteil 26 kann ein Basisverteilungssystem 118 beinhalten. In verschiedenen Beispielen kann das Basisverteilungssystem 118 einen oder mehrere Luftdurchlassabschnitte 14A beinhalten. In dem gezeigten Beispiel kann jeder Luftdurchlassabschnitt 14A ein erstes Segment 14A-1, ein zweites Segment 14A-2 und ein drittes Segment 14A-3 beinhalten. Das erste Segment 14A-1 kann ein runder Kanal sein, der sich von der oberen Fläche 98 des Basisteils 26 nach unten und in das Basisteil 26 erstrecken kann. Das zweite Segment 14A-2 kann eine Rinne beinhalten, die entlang der oberen Fläche 98 des Basisteils 26 angeordnet ist. Das zweite Segment 14A-2 kann sich von dem ersten Segment 14A-1 nach innen zu einem dritten Segment 14A-3 erstrecken, das sich nach unten in Richtung der unteren Fläche 102 des Basisteils 26 erstrecken kann. Eine Luftbewegungsvorrichtung 46 kann in dem dritten Segment 14A-3 oder nahe der unteren Fläche 102 des Basisteils 26 angeordnet sein.
-
Weiterhin unter Bezugnahme auf die 2-4 kann das erste Segment 14A-1 einen Durchmesser D1 beinhalten, der gröl er als die Breite W des zweiten Segments 14A-2 des Luftdurchlassabschnitts 14A des Basisteils 26 sein kann. In dem gezeigten Beispiel können die ersten Segmente 14A-1 eine kreisförmige Anordnung aufweisen. Das dritte Segment 14A-3 kann in der Mitte der kreisförmigen Anordnung des ersten Segments 14A-1 angeordnet sein.
-
Unter Bezugnahme auf die 2-5 können die Sperren 30 zum Lenken der Luftströme 78, 82 jeweils einen nicht durchlässigen Abschnitt 42 und mindestens einen durchlässigen Abschnitt 34 beinhalten. In dem gezeigten Beispiel kann jede der Sperren 30 eine Folie beinhalten, die mindestens einen durchlässigen Abschnitt 34 aufweist, der einen Luftdurchlassabschnitt 14B definieren kann, der sich durch die Sperre 30 erstrecken kann.
-
Unter Bezugnahme auf die 2-4 können in einigen Beispielen der Offenbarung der Luftdurchlassabschnitt 14C, der sich durch das Sitzstützteil 38 erstreckt, der Luftdurchlassabschnitt 14B, der sich durch den durchlässigen Abschnitt 34 der Sperre 30 erstreckt, und der Luftdurchlassabschnitt 14A, der sich durch das Basisteil 26 erstreckt in verschiedenen Ausrichtungen, Richtungen und Formen (zum Beispiel gekrümmt, diagonal, im Wesentlichen horizontal usw.) angeordnet sein, die einen Luftdurchlass 14 durch das Sitzstützteil 38, den durchlässigen Abschnitt 34 der Sperre 30 und das Basisteil 25 bilden können. In einigen Beispielen der Offenbarung können der Luftdurchlassabschnitt 14A und der Luftdurchlassabschnitt 14C einen porösen Schaum beinhalten.
-
Unter Bezugnahme auf die 2-4 kann die Sperre 30 eine Folie beinhalten, die eine Vielzahl durchlässiger Abschnitte 34 aufweist, die in einer im Wesentlichen kreisförmigen Anordnung angeordnet ist, die dem Luftdurchlassabschnitt 14C in dem Sitzstützteil 38 und dem Luftdurchlassabschnitt 14A in dem Basisteil 26 entsprechen kann. In einem Beispiel können die durchlässigen Abschnitte 34 in der Sperre 30 Löcher 94 sein. In einem anderen Beispiel kann die Sperre 30 ein Gewebe beinhalten. Das Gewebe kann einen Stoff beinhalten. Der Stoff kann durchlässige Abschnitte 34 beinhalten, die als Löcher 94 ausgebildet sein können, die Luftströme 82, 78 durch den Stoff ermöglichen. Die Sperre 30 kann einen Klebstoff 138 beinhalten. Der Klebstoff 138 kann an der Unterseite der Sperre 30 angeordnet sein, damit die Sperre 30 an dem Basisteil 26 befestigt werden kann. Es kann wünschenswert sein, die Sperre 30 an dem Basisteil 26 zu befestigen, während das Sitzstützteil 38 über das Basisteil 26 geformt oder in anderer Weise ausgebildet wird. Die Ausgestaltung des Luftdurchlassabschnitts 14C in dem Sitzstützteil 38 kann Parameter beinhalten, die effiziente Luftströme 78, 82 bereitstellen (zum Beispiel Optimierung der Geschwindigkeit des Luftstroms, der Turbulenzen des Luftstroms, der Wärme des Luftstroms, der Geräusche des Luftstroms usw.). Die Luftströme 82 können sich von der Sitzfläche 22 und durch die Luftdurchlassabschnitte 14C des Sitzstützteils 38 bewegen, um in das erste Segment 14A-1 des Luftdurchlassabschnitts 14A einzudringen, das in dem Basisteil 26 angeordnet ist, und die Luftströme 82 können durch die ersten Segmente 14A-1 und die zweiten Segmente 14A-2 des Luftdurchlassabschnitts 14A zu der Luftbewegungsvorrichtung 46 gesaugt werden. Die Sperre 30 kann die zweiten Segmente 14A-2 des Luftdurchlassabschnitts 14A und die dritten Segmente 14A-3 des Luftdurchlassabschnitts 14A während des Formprozesses schützen. Die Sperre 30 kann als eine Wand fungieren, die verhindert, dass Material aus dem Sitzstützteil 38 in die zweiten Segmente 14A-2 des Luftdurchlassabschnitts 14A und die dritten Segmente 14A-3 des Luftdurchlassabschnitts 14A des Basisteils 26 eindringt, während das Sitzstützteil 38 über das Basisteil 26 geformt wird. Während des Schaumgussherstellungsprozesses für die Polsterbaugruppe 18 (2) kann die Sperre 30 als eine Wand fungieren, die das Eindringen von Schaummaterial aus dem Sitzstützteil 38 (1) in die Luftstromdurchlässe 14A des Basisteils 26 während des Formens des Sitzstützteils 38 (1) über das Basisteil 26 minimiert.
-
Unter Bezugnahme auf die 4-5 sind die Luftbewegungsvorrichtungen 46 unter dem Basisteil 26 angeordnet gezeigt. Das Basisteil 26 kann Räume 134 beinhalten, die zum Aufnehmen der Luftbewegungsvorrichtungen 46 ausgestaltet sind. Eine Luftbewegungsvorrichtung 46 kann an der Unterseite des dritten Segments 14A-3 des Luftdurchlassabschnitts 14A des Basisteils 26 angeordnet sein. Somit kann die Luftbewegungsvorrichtung 46 einen Luftstrom 82 in das dritte Segment 14A-3 und einen Luftstrom 78 aus diesem heraus abgeben, um Luft an die Sitzfläche 22 abzugeben (Luftströme 78) bzw. Luft in die Sitzfläche 22 zu saugen (Luftströme 82).
-
Nun unter Bezugnahme auf 5 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Luftdurchlasses 14 gezeigt, der in einer Polsterbaugruppe 18 angeordnet ist. Eine Luftbewegungsvorrichtung 46 kann an einer unteren Fläche 102 eines Basisteils 26 angeordnet sein. Das Sitzstützteil 38 kann über dem Basisteil 26 angeordnet sein. Eine Sperre 30 kann zwischen dem Basisteil 26 und dem Sitzstützteil 38 angeordnet sein. Luftströme 82 können in die Luftdurchlassabschnitte 14C in dem Sitzstützteil 38 eindringen. Ein Luftdurchlass 14 kann sich durch das Sitzstützteil 38, die Sperre 30 und das Basisteil 26 erstrecken. Die Sperre 30 kann durchlässige Abschnitte 34 beinhalten, die zwischen den Luftdurchlassabschnitten 14C in dem Sitzstützteil 38 und den Luftdurchlassabschnitt 14A in dem Basisteil 26 angeordnet sein können. Die zweiten Segmente 14A-2 der Luftdurchlassabschnitte 14A in dem Basisteil 26 erstrecken sich der Darstellung nach zwischen den ersten Segmenten 14A-1 und den dritten Segmenten 14A-3 der Luftdurchlassabschnitte 14A des Basisteils 26. Die Luftströme 82 bewegen sich der Darstellung nach durch die ersten Segmente 14A-1 der Luftdurchlassabschnitte 14A des Sitzstützteils 38, die zweiten Segmente 14A-2 des Luftdurchlassabschnitts 14A des Basisteils 26, die dritten Segmente 14A-3 des Luftdurchlassabschnitts 14A des Basisteils 26 und aus der Luftbewegungsvorrichtung 46 heraus. Die Luftströme 82 können in einem Bereich unter oder hinter einer Polsterbaugruppe 18 aus der Luftbewegungsvorrichtung 46 ausgestol en werden. Es versteht sich, dass die Luft in einem anderen Beispiel der Offenbarung auch aus der Luftbewegungsvorrichtung 46 und zur Sitzfläche 22 (Luftströme 78 in 1) getrieben werden kann.
-
Unter Bezugnahme auf die 6A-6D sind beispielhafte Schritte zum Formen eines beispielhaften Abschnitts einer Polsterbaugruppe 18 gezeigt. Die 6A-6D zeigen beispielhafte Schritte zum Formen eines Abschnitts der Polsterbaugruppe 18, der ein erstes Segment 14A-1 des Luftdurchlassabschnitts 14A in dem Basisteil 26, einen Luftdurchlassabschnitt 14B durch die Sperre 30 und einen Luftdurchlassabschnitt 14C durch das Sitzstützteil 38 beinhaltet. Unter Bezugnahme auf 6A ist eine Querschnittsansicht eines Formwerkzeugs 154 in einer offenen Position A gezeigt. Das Formwerkzeug 154 kann ein oberes Formwerkzeugteil 160 und ein unteres Formwerkzeugteil 164 beinhalten. Das obere Formwerkzeugteil 160 kann eine obere Passfläche 168 beinhalten. Das untere Formwerkzeugteil 164 kann eine untere Passfläche 172 beinhalten. Das untere Formwerkzeugteil 164 kann einen Stift 176 beinhalten, der sich aus der unteren Passfläche 172 in Richtung der oberen Passfläche 168 erstrecken kann. Der Stift 176 kann dazu ausgestaltet sein, während des Formprozesses einen Teil des Luftdurchlasses 14A zu bilden.
-
Weiterhin unter Bezugnahme auf die 6A-6D ist in dem gezeigten Beispiel ein Abschnitt eines Basisteils 26, der aus EPP-Schaum hergestellt ist, in der oberen Passfläche 168 angeordnet. Eine Sperre 30 kann die zweiten Segmente 14A-2 des Luftdurchlassabschnitts 14A, der in dem Basisteil 26 angeordnet ist, und die dritten Segmente 14A-3 des Luftdurchlassabschnitts 14A, der in dem Basisteil 26 angeordnet ist, abdecken. Die Sperre 30 kann so über den zweiten Segmenten 14A-2 des Luftdurchlassabschnitts 14A, des Basisteils 26 und den dritten Segmenten 14A-3 des Luftdurchlassabschnitts 14A des Basisteils 26 platziert sein, dass die Sperre 30 den PU-Schaum, der als das Sitzstützteil 38 geformt sein kann, von dem EPP-Schaum trennt, der das Basisteil 26 bilden kann. Zusätzlich kann die Sperre 30 Rückstände und Grate aus dem Formprozess des PU-Schaums des Sitzstützteils 38 aus den zweiten Segmenten 14A-2 des Luftdurchlassabschnitts 14A des Basisteils 26 und den dritten Segmenten 14A-3 des Luftdurchlassabschnitts 14A des Basisteils 26 heraushalten.
-
Weiterhin unter Bezugnahme auf die 6A-6D kann in einigen Beispielen das Basisteil 26 eine vorgeformte Fase beinhalten, die um das Loch 94 herum angeordnet sein kann. Alternativ kann die vorgeformte Fase einen verstärkten Abschnitt der Sperre 30 beinhalten, der über dem Stift 176 angeordnet sein kann und verwendet werden kann, um dabei zu helfen, zu verhindern, dass Schaum in den Formwerkzeughohlraum 150 für den Stift 176 strömt.
-
Nun unter Bezugnahme auf die 6B-6C ist das Formwerkzeug 154 in der geschlossenen Position B gezeigt. Das obere Formwerkzeugteil 160 und das untere Formwerkzeugteil 164 bilden in der geschlossenen Position B einen Formwerkzeughohlraum 150. Unter Bezugnahme auf 6B ist das Formwerkzeug 154 vor dem Einspritzen des PU-Schaums gezeigt, der das Sitzstützteil 38 in dem Formwerkzeughohlraum 150 ausbildet. Die Fase 180, die um die Oberseite 178 des Stifts 176 angeordnet ist, die Sperre 30 und die Fase 182, die in dem Basisteil 26 angeordnet ist, können eine Dichtung 184 bilden, wenn sich das Formwerkzeug 154 in der geschlossenen Position B befindet. Die in dem Basisteil ausgestaltete Fase ermöglicht ein Einführen des Stifts durch die Sperre, damit das Loch in der Sperre sich vollständig ausdehnen und an die Stiftwände anpassen kann, um eine Dichtung zu erzeugen. Die Dichtung 184 kann ein Eindringen des für das Sitzstützteil 38 verwendeten PU-Schaums in den Bereich benachbart zum Stift 176 minimieren. Die Dichtung 184 kann den für das Sitzstützteil 38 verwendeten PU-Schaum gröl tenteils aus dem ersten Segment 14A-1 des Luftdurchlassabschnitts 14A in dem Basisteil 26 heraushalten. Während des PU-Schaumüberformungsprozesses zum Formen des Sitzstützteils 38 über das Basisteil 26 und die Sperre 30 kann der PU-Schaum expandieren. Die Sperre kann im Wesentlichen verhindern, dass der expandierende PU-Schaum in die zweiten Segmente 14A-2 des Luftdurchlassabschnitts 14A des Basisteils 26 und die dritten Segmente 14A-3 des Luftdurchlassabschnitts 14A des Basisteils 26 eindringt. Zusätzlich kann die Sperre 30 im Allgemeinen strukturell stark sein, um die Wahrscheinlichkeit eines Herunterdrückens der Sperre 30 in die ersten Segmente 14A-1 und die zweiten Segmente 14A-2 des Luftdurchlassabschnitts 14A in dem Basisteil 26 und die dritten Segmente 14A-3 des Luftdurchlassabschnitts 14A des Basisteils 26 aufgrund einer möglichen Expansion des PU-Schaums des Sitzstützteils 38 während des Übeformungsprozesses zu minimieren. Das Material der Sperre 30 benachbart zu den Löchern 94 kann dazu ausgestaltet sein, sich zu dehnen und/oder zu verlängern, wenn die Stifte 176 in die Löcher 94 eingeführt werden, wenn das Formwerkzeug 154 aus der offenen Position A in die geschlossene Position B bewegt wird. Die Sperre 30 kann sich dadurch ausdehnen, dass der kleinere Durchmesser D2 des Lochs 94 beim Schliel en des Formwerkzeugs 154 durch den gröl eren Durchmesser D1 des Stifts 176 und die Fase 180 erweitert wird. Dadurch, dass sich Abschnitte der Sperre nahe den Löchern 94 in dem ersten Segment 14A-1 des Luftdurchlassabschnitts 14A ausdehnen können, kann eine Dichtung 184 zwischen dem Stift 176 und der Sperre 30 erzeugt werden. Die Dichtung 184 kann ermöglichen, dass ein erstes Segment 14A-1 des Luftdurchlassabschnitts 14A einen Teil des Luftdurchlasses 14 durch das Basisteil 26, die Sperre 30 und das Sitzstützteil 38 bildet, nachdem der Stift 176 nach Abschluss des Formprozesses aus der Polstergruppe 18 herausgezogen wurde. Das Loch 94 in der Sperre 30 kann einen Durchmesser D2 aufweisen, der kleiner als der Durchmesser D3 des Stifts 176 sein kann.
-
Unter Bezugnahme auf 6D ist ein Abschnitt der Polsterbaugruppe 18 gezeigt, nachdem er aus dem Formwerkzeug 154 entfernt wurde. Es versteht sich, dass die 6A-6D zeigen das Formen eines Abschnitts der Polsterbaugruppe 18 zeigen, der um einen Luftdurchlass 14 herum angeordnet ist, der ein erstes Segment 14A-1 des Luftdurchlassabschnitts 14A in dem Basisteil 26, den Luftdurchlassabschnitt 14B in der Sperre 30 und den Luftdurchlassabschnitt 14C in dem Sitzstützteil 38 beinhaltet. Somit zeigen die 6A-6D den Prozess zum Formen eines Abschnitts des Luftdurchlasses 14 einer Polsterbaugruppe 18.
-
Unter Bezugnahme auf 7 kann ein Verfahren 190 zum Herstellen einer Polsterbaugruppe 18 verschiedene Schritte beinhalten. Schritt 192 beinhaltet ein Bereitstellen eines separat geformten Basisteils 26. Schritt 194 beinhaltet ein Platzieren einer Sperre 30, die einen nicht durchlässigen Abschnitt 42 und einen oder mehrere durchlässige Abschnitte 34 beinhaltet, über einem Basisteil 26, derart, dass der eine oder die mehreren durchlässigen Abschnitte 34 über einem oder mehreren Luftdurchlassabschnitten 14A in dem Basisteil 26 angeordnet sind. Schritt 196 beinhaltet den Schritt des Platzierens des Basisteils 26 und der Sperre 30 in einem Schaumformwerkzeug 154. Schritt 198 beinhaltet den Schritt des Einspritzens eines Schaums in den Formwerkzeughohlraum 150, der das Basisteil 26 und die Sperre 30 enthält, um ein (einheitliches) Sitzstützteil 38 zu formen, das einen Luftstrom 78 von einer unteren Fläche 102 der fertigen Polsterbaugruppe 18 zu einer Sitzfläche 22 der fertigen Polsterbaugruppe 18 ermöglicht.
-
Durch die Verwendung der vorliegenden Offenbarung kann eine Vielfalt von Vorteilen erzielt werden. Ein Luftdurchlass 14, eine Luftbewegungsvorrichtung 46 und eine Sperre 30 können in eine Sitzbaugruppe 2 integriert sein, die ein Basisteil 26 und ein darüber geformtes Sitzstützteil 38 beinhaltet. Ein Herstellungsprozess zum Herstellen von Polsterbaugruppen 18 kann ein Formen eines Sitzstützteils 38 um ein Basisteil 26 und eine Sperre 30 zum Lenken von Belüftung beinhalten. Die Verwendung von EPP-Schaum in einer Polsterbaugruppe 18 kann eine Geräuschreduzierung bereitstellen. Die Verwendung eines Überformungsprozesses und einer Sperre 30, die Formungstemperaturen standhalten kann, kann die Effizienz des Herstellungsprozesses der Polsterbaugruppe erhöhen.
-
Es versteht sich, dass an der vorgenannten Struktur Variationen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte durch die nachfolgenden Schutzansprüche abgedeckt sein sollen, sofern diese Ansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas anderes festlegen.
-
Gemäl dem vorliegenden Gebrauchsmuster wird eine Fahrzeugsitzbaugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: ein erstes Teil; ein zweites Teil, das ein zweites Schaumstoffteil beinhaltet; eine Sperre, die Folgendes beinhaltet: einen durchlässigen Abschnitt und einen nicht durchlässigen Abschnitt; einen Luftdurchlass, der sich durch das erste Teil, das zweite Schaumstoffteil und den durchlässigen Abschnitt der Sperre erstreckt; und eine Luftbewegungsvorrichtung, die fluidisch an den Luftdurchlass gekoppelt ist, um Luft durch den Luftdurchlass zu bewegen.
-
Gemäl einer Ausführungsform beinhaltet der Luftdurchlass Folgendes: einen Luftdurchlassabschnitt, der durch das erste Teil angeordnet ist; einen Luftdurchlassabschnitt, der durch die Sperre angeordnet und durch den durchlässigen Abschnitt der Sperre definiert ist; und einen Luftdurchlassabschnitt, der durch das zweite Schaumstoffteil angeordnet ist.
-
Gemäl einer Ausführungsform beinhaltet das erste Teil ein erstes Schaumstoffteil.
-
Gemäl einer Ausführungsform beinhaltet das erste Teil eines oder mehrere des Folgenden: eines geformten Kunststoffs, eines expandierten Polypropylens (EPP) und eines Polystyrols.
-
Gemäl einer Ausführungsform beinhaltet das erste Teil ein Basisteil und wobei das zweite Schaumstoffteil ein Sitzstützteil beinhaltet.
-
Gemäl einer Ausführungsform beinhaltet die Sperre eine Folie, die einen durchlässigen Abschnitt und einen nicht durchlässigen Abschnitt beinhaltet.
-
Gemäl einer Ausführungsform beinhaltet die Sperre einen Vliesstoff, der einen durchlässigen Abschnitt und einen nicht durchlässigen Abschnitt beinhaltet.
-
Gemäl einer Ausführungsform ist das Sitzstützteil über das Basisteil geformt.
-
Gemäl einer Ausführungsform umschliel t das Sitzstützteil eine obere Fläche des Basisteils.
-
Gemäl einer Ausführungsform beinhaltet der Luftdurchlassabschnitt, der durch das Basisteil angeordnet ist, ein erstes Segment, das ein erstes Ende, das an einer oberen Fläche des Basisteils angeordnet ist, und ein zweites Ende, das im Inneren des Basisteils angeordnet ist, beinhaltet, ein zweites Segment, das ein erstes Ende, das fluidisch mit dem zweiten Ende des ersten Segments gekoppelt ist, und ein zweites Ende das nahe einem Mittelpunkt der Basis angeordnet ist, beinhaltet, und ein drittes Segment, das ein erstes Ende, das fluidisch mit dem zweiten Ende des zweiten Segments gekoppelt ist, und ein zweites Ende, das fluidisch an die Luftbewegungsvorrichtung gekoppelt ist, beinhaltet.
-
Gemäl einer Ausführungsform definieren das erste Segment des Luftdurchlassabschnitts, der durch das Basisteil angeordnet ist, der Luftdurchlassabschnitt, der durch die Sperre angeordnet und durch den durchlässigen Abschnitt der Sperre definiert ist, und der Luftdurchlassabschnitt, der durch das zweite Schaumstoffteil angeordnet ist, eine im Wesentlichen gerade Säule.
-
Gemäl einer Ausführungsform beinhaltet der durchlässige Abschnitt der Sperre ein Loch.
-
Gemäl einer Ausführungsform beinhaltet die Sperre eines oder mehrere von einer Folie oder einem Stoff und wobei ein Klebstoff zwischen dem Basisteil und der Sperre angeordnet ist.
-
Gemäl einer Ausführungsform beinhaltet das Basisteil einen expandierten Polypropylenschaum (EPP-Schaum) und beinhaltet das Sitzstützteil einen Polyurethanschaum (PU-Schaum).
-
Gemäl dem vorliegenden Gebrauchsmuster wird eine Polsterbaugruppe für eine Fahrzeugsitzbaugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: ein Basisteil; ein Sitzstützteil; eine Folie, die zwischen dem Basisteil und dem Sitzstützteil angeordnet ist; und einen Luftdurchlass, der sich von einer oberen Fläche des Basisteils bis zu einer Luftbewegungsvorrichtung erstreckt, die nahe einer unteren Fläche des Sitzstützteils angeordnet ist, und Folgendes beinhaltet: einen Luftdurchlassabschnitt, der in das Basisteil eingeformt ist; einen durchlässigen Abschnitt, der in der Folie angeordnet ist; und einen Luftdurchlassabschnitt, der in das Sitzstützteil eingeformt ist.
-
Gemäl einer Ausführungsform beinhaltet der Luftdurchlass eine Vielzahl konzentrisch angeordneter Luftdurchlässe, die sich von einer oberen Fläche des Basisteils bis zu der Luftbewegungsvorrichtung erstreckt, die nahe einer unteren Fläche des Sitzstützteils angeordnet ist.
-
Gemäl einer Ausführungsform beinhaltet das Basisteil einen Schaumstoff und beinhaltet das Sitzstützteil einen Schaumstoff.
-
Gemäl einer Ausführungsform beinhaltet der Luftdurchlassabschnitt, der in das Basisteil eingeformt ist, ein erstes Segment, das quer zu einer oberen Fläche des Basisteils positioniert ist und sich in das Basisteil hineinerstreckt, ein zweites Segment, das fluidisch an das erste Segment gekoppelt ist und sich in einer Richtung entlang der oberen Fläche des Basisteils und in Richtung eines zentralen Abschnitts des Basisteils erstreckt, und ein drittes Segment, das quer zu dem zweiten Segment verläuft und fluidisch daran gekoppelt ist und sich in Richtung der Luftbewegungsvorrichtung erstreckt, die an der unteren Fläche des Sitzstützteils angeordnet ist.