DE202021004174U1 - Mehrlagiges Gewebepapierprodukt aufweisend holzfreie Fasern - Google Patents

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Abstract

Mehrlagiges Gewebepapierprodukt, aufweisend zwei oder mehr Lagen, wobei ein durchschnittliches Flächengewicht der Lagen weniger als 40 g/m2 beträgt und das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine Absorption von mindestens 4 g/g aufweist, wobei mindestens eine Lage eine holzfreie Gewebelage ist, wobei die holzfreie Gewebelage holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 10 % des Trockengewichts der holzfreien Gewebelage aufweist,
wobei die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern eine durchschnittliche Faserlänge von weniger als 1700 µm aufweisen und nicht mehr als 15 % Lignin enthalten,
wobei das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine GMT-Zugfestigkeit von mindestens 100 N/m aufweist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein mehrlagiges Gewebepapierprodukt, aufweisend holzfreie Zellulose-Zellstofffasern.
  • HINTERGRUND
  • Gewebepapier findet in der modernen Gesellschaft breite Verwendung. Toilettenpapier und Papiertücher wie Handtücher oder Haushaltstücher (Küchentücher), Gesichtstücher, Taschentücher, Servietten und Industrietücher gehören zu den Grundbedarfsartikeln des Handels. Diese Produkte werden in der Regel aus Papierzellstoff hergestellt, aufweisend Holzfasern wie Hartholz- und Weichholzfasern.
  • Im Folgenden betrifft der Begriff „Gewebepapierprodukt“ ein saugfähiges Papierprodukt auf der Basis von Zellstoffwatte, das in diesem Technologiebereich auch als Gewebepapiermaterial oder Gewebepapierbasisblatt bezeichnet wird.
  • Gewebepapiermaterial ist definiert als ein weiches, saugfähiges Papiermaterial mit einem geringen Flächengewicht, z.B. 8 bis 45 g/m2, vorzugsweise 10 bis 35 g/m2 pro Lage. Das Gesamtflächengewicht von mehrlagigen Gewebepapierprodukten kann vorzugsweise bis zu einem Maximum von 110 g/m2, vorzugsweise bis zu einem Maximum von 80 g/m2 betragen. Die Dichte liegt typischerweise unter 0,6 g/cm3, vorzugsweise unter 0,30 g/cm3 und besonders bevorzugt im Bereich von 0,02 g/cm3 bis 0,20 g/cm3. Die Herstellung von Gewebepapier unterscheidet sich von der herkömmlichen Papierherstellung, z.B. der Druckpapierherstellung, durch dessen relativ niedrigen Flächengewichts und den relativ hohen Energieaufnahme-Index (siehe ISO 12625-4). Herkömmliches Papier und Gewebepapier unterscheiden sich im Allgemeinen auch hinsichtlich des Elastizitätsmoduls, der als Materialparameter die Spannungs-/Dehnungseigenschaften dieser im Allgemeinen flächigen Produkte charakterisiert.
  • Bei den im Gewebepapier enthaltenen Fasern handelt es sich hauptsächlich um Zellulosefasern, wie Zellstofffasern aus chemischem Zellstoff (z.B. Kraft oder Sulfit) oder mechanischem Zellstoff (z.B. Holzschliff, thermomechanischer Zellstoff, chemomechanischer Zellstoff und/oder chemo-thermo-mechanischer Zellstoff /CTMP). Es können sowohl Zellstoffe aus Laub- (Hartholz) als auch aus Nadelholz (Weichholz) verwendet werden. Die Fasern können auch aus holzfreien Pflanzen stammen, z.B. aus Getreide, Bambus, Jute oder Sisal. Bei den Fasern oder einem Teil der Fasern kann es sich um recycelte Fasern handeln, die zu einer oder allen der oben genannten Kategorien gehören können. Die Fasern können mit Zusatzstoffen behandelt sein, z.B. mit Füllstoffen, Weichmachern, wie z.B., aber nicht darauf beschränkt, quaternären Ammoniumverbindungen und Bindemitteln, herkömmlichen Trockenfestigkeitsmitteln, vorübergehenden Nassfestigkeitsmitteln oder Nassfestigkeitsmitteln, um die ursprüngliche Papierherstellung zu erleichtern oder dessen Eigenschaften einzustellen.
  • Zu den Gewebepapierprodukten, insbesondere für den Einsatz als Hygiene- oder Wischprodukte, gehören in erster Linie alle Arten von Gewebepapiermaterialien einschließlich trocken gekrepptem Gewebepapiermaterial, nass gekrepptem Gewebepapiermaterial, NTT (flach), TAD-Papiermaterial (Through Air Drying), Gewebepapiermaterial auf der Basis von strukturierten oder texturierten Technologien wie ATMOS, NTT (texturiert), UCTAD, eTAD, QRT, PrimeLineTEX usw. und Zellulose- oder Zellstoffwatte oder Kombinationen, Laminate oder Mischungen davon. Typische Eigenschaften dieser Hygiene- und Wischtuchprodukte umfassen die Fähigkeit, Zugspannungsenergie zu absorbieren, ihre Drapierbarkeit, gute textilähnliche Flexibilität, Eigenschaften, die häufig als Bulk Weichheit bezeichnet werden, eine hohe Oberflächenweichheit und ein hohes spezifisches Volumen bei spürbarer Dicke. Erwünscht sind eine möglichst hohe Flüssigkeitsaufnahmefähigkeit und je nach Anwendung eine geeignete Nass- und Trockenfestigkeit sowie eine ansprechende Optik der äußeren Produktoberflächen. Unter anderem aufgrund dieser Eigenschaften können diese Hygiene- und Wischtücher beispielsweise als Reinigungstücher wie Scheibenreinigungstücher, Industrietücher, Küchenpapier oder dergleichen, als Hygieneprodukte wie z.B. Toilettenpapier, Taschentücher, Haushaltstücher, Handtücher und dergleichen; als Kosmetiktücher wie z.B. Gesichtstücher und als Servietten oder Windeln verwendet werden, um nur einige der verwendbaren Produkte zu nennen. Darüber hinaus können die Hygiene- und Wischtücher trocken, feucht, nass, bedruckt oder anderweitig vorbehandelt sein. Darüber hinaus können die Hygiene- und Wischtücher in jeder geeigneten Weise gefaltet, verschachtelt oder einzeln angeordnet, gestapelt oder gerollt, verbunden oder nicht verbunden sein.
  • Die oben beschriebenen Produkte können sowohl für den persönlichen und häuslichen Gebrauch als auch für den gewerblichen und industriellen Gebrauch verwendet werden. Sie sind geeignet, um Flüssigkeiten aufzusaugen, Staub zu entfernen und für andere Reinigungszwecke.
  • Wenn Gewebepapiermaterial aus Zellstoff hergestellt werden soll, umfasst das Verfahren im Wesentlichen einen Formierungsschritt, der einen Stoffauflauf- und einen Formiersiebbereich und einen Trocknungsbereich, z.B. umfassend Lufttrocknung oder konventionelle Trocknung auf einem Yankee-Zylinder. Der Herstellungsprozess kann ebenso ein Kreppverfahren für Gewebepapier umfassen und schließlich typischerweise einen Kontroll- und Wickelbereich.
  • Gewebepapiermaterial kann geformt werden, indem die Fasern in orientierter oder ungeordneter Weise auf ein oder zwischen zwei endlose, kontinuierlich rotierende Siebe oder Filze einer Papiermaschine gelegt werden, während gleichzeitig Wasser entfernt wird.
  • Die weitere Entwässerung und Trocknung der gebildeten Primärfaserbahn erfolgt in einem oder mehreren Schritten durch mechanische und thermische Mittel, bis ein endgültiger Trockenstoffgehalt von in der Regel etwa 90 bis 99 % erreicht ist.
  • Bei der Herstellung von gekrepptem Gewebepapier folgt auf diese Stufe der Kreppprozess, der die Eigenschaften des fertigen Gewebepapierprodukts in herkömmlichen Verfahren beeinflusst. Beim konventionellen Trockenkreppverfahren wird auf einem Trockenzylinder mit einem Durchmesser von 3,0 bis 6,5 m, dem so genannten Yankee-Zylinder, mittels einer Kreppschaberklinge gekreppt, wobei das Rohgewebepapier den bereits erwähnten Endtrockenstoffgehalt aufweist. Bei geringeren Anforderungen an die Gewebequalität kann auch eine Nasskreppung verwendet werden. Das gekreppte, endtrockene Rohgewebepapier, das sogenannte Basisgewebe, steht dann für die Weiterverarbeitung zum Gewebepapierprodukt zur Verfügung.
  • Anstelle des oben beschriebenen konventionellen Verfahrens zur Herstellung von Gewebepapier ist die Anwendung einer modifizierten Technik möglich, bei der eine Verbesserung des spezifischen Volumens durch eine spezielle Art der Trocknung erreicht wird, die zu einer Verbesserung von z.B. Dicke, Volumen, Weichheit usw. des Gewebepapiermaterials führt. Dieses Verfahren, von dem es eine Vielzahl von Unterarten gibt, wird hierin allgemein als strukturierte Gewebe-Technik bezeichnet. Beispiele für strukturierte Gewebe-Techniken sind TAD, ATMOS®, NTT (texturiert), UCTAD, eTAD, QRT, PrimeLineTex usw.
  • Der Verarbeitungsschritt des Gewebepapiermaterials zum fertigen Gewebepapierprodukt erfolgt in Verarbeitungsmaschinen (Konvertierungsmaschinen), die Vorgänge wie das Abwickeln des Gewebepapiermaterials (Basisgewebe), das Kalandrieren des Gewebes, das Laminieren, Bedrucken oder Prägen umfassen.
  • Mehrere Lagen können durch einen Kombinationsvorgang chemischer Art (z.B. durch Kleben) oder mechanischer Art (z.B. durch Rändeln oder sogenannte Randprägung) oder eine Kombination aus beiden miteinander verbunden werden. Beispiele für solche Verfahrensschritte zum Zusammenfügen von Lagen werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Ferner kann die Verarbeitung zum fertigen Gewebepapierprodukt z.B. einen Längsschnitt, eine Faltung, einen Querschnitt usw. umfassen. Darüber hinaus können einzelne Gewebepapierprodukte positioniert und zu Stapeln zusammengeführt werden, die dann einzeln verpackt werden können. Solche Verarbeitungsschritte können auch das Auftragen von Substanzen wie Duftstoffen, Lotionen, Weichmachern oder anderen chemischen Zusätzen umfassen.
  • Wenn mehrere Lagen durch Kleben miteinander verbunden werden, wird ein Klebstofffilm auf einen Teil oder die gesamte Oberfläche mindestens einer der Lagen aufgetragen und dann die mit Klebstoff behandelte Oberfläche mit der Oberfläche mindestens einer anderen Lage in Kontakt gebracht.
  • Wenn mehrere Lagen durch mechanisches Verkleben miteinander verbunden werden, können die Lagen durch Rändeln, Pressen, Kantenprägen, Verbundprägen und/oder Ultraschall miteinander verbunden werden.
  • Mechanische und adhäsive Verklebung können auch kombiniert werden, um mehrere Lagen zu einem mehrlagigen Produkt zusammenzufügen.
  • Beim Prägen wird die Form eines Blattes von einer flachen in eine geformte Form umgewandelt, so dass es Bereiche gibt, die gegenüber der übrigen Oberfläche erhöht und/oder vertieft sind. Es handelt sich also um eine Verformung des zuvor relativ flachen Blattes, die zu einer Lage mit einem besonderen Relief führt. Die Dicke der Lage oder der mehreren Lagen ist in den meisten Fällen nach dem Prägen im Vergleich zur Ausgangsdicke erhöht.
  • Der Prägevorgang wird zwischen einer Prägewalze und einer Ambosswalze durchgeführt. Die Prägewalze kann an ihrer Umfangsfläche Erhebungen oder Vertiefungen aufweisen, die zu geprägten Erhebungen/Vertiefungen in der Papierbahn führen. Ambosswalzen können weicher sein als die entsprechende Prägewalze und aus Gummi, z.B. Naturkautschuk, oder aus Kunststoffen, Papier oder Stahl bestehen. Wenn die Ambosswalze aus einem weicheren Material als Gummi besteht, kann durch die Verformung der weicheren Walze ein Kontaktbereich/Spalt zwischen der Prägewalze (z.B. Stahlwalze) und der Ambosswalze gebildet sein.
  • Durch das Prägen kann ein Muster auf ein Gewebepapier aufgebracht werden, das einen dekorativen und/oder funktionalen Zweck erfüllt.
  • Ein funktionaler Zweck kann darin bestehen, die Eigenschaften des Hygienepapiers zu verbessern, d.h. die Prägung kann die Produktdicke, die Absorptionsfähigkeit, das Volumen, die Weichheit usw. verbessern.
  • Ein funktioneller Zweck kann auch darin bestehen, eine Verbindung zu einer anderen Lage in einem mehrlagigen Produkt herzustellen.
  • Gewebepapierprodukte weisen eine Reihe von physikalischen Eigenschaften auf, die für ihre Verwendung beispielsweise als Toilettenpapier, Handtücher, Küchentücher, Gesichtstücher, Taschentücher, Servietten, Wischtücher oder dergleichen von Bedeutung sind. Beispiele für solche Eigenschaften sind deren Festigkeit, Weichheit und Absorptionsfähigkeit (vor allem für wässrige Systeme). Diese physikalischen Eigenschaften sind in der Regel auf die allgemeine Verbrauchernachfrage im Hinblick auf die beabsichtigte Verwendung des Gewebepapierprodukts abgestimmt.
  • So ist es beispielsweise erwünscht, dass Gewebepapierprodukte so saugfähig sind, dass diese sich für ihren Zweck eignen, z.B. zum Aufwischen von Flüssigkeiten oder Feuchtigkeit, zum Reinigen usw.
  • So müssen Gewebepapierprodukte ihre Festigkeit zumindest für eine gewisse Zeit des Gebrauchs, z.B. zum Aufwischen von Flüssigkeiten oder Feuchtigkeit, beibehalten.
  • Gleichzeitig gibt es Anforderungen an die taktilen Eigenschaften, wie z.B. die Weichheit, da Gewebepapierprodukte für den engen Kontakt mit dem Körper und der Haut bestimmt sind. Dementsprechend ist es wünschenswert, dass Gewebepapierprodukte eine ausreichende Weichheit aufweisen, um den Komfort für den Verbraucher zu gewährleisten.
  • Daher ist es wünschenswert, ein Gewebepapierprodukt bereitzustellen, das ein gutes Gleichgewicht zwischen den erforderlichen Eigenschaften bietet. Zum Beispiel ist es wünschenswert, ein Gewebepapierprodukt bereitzustellen, das eine zufriedenstellende Absorption, Festigkeit und/oder Weichheit aufweist.
  • Ferner besteht der Wunsch, den Verbrauch von Holzfasern für die Herstellung von Gewebepapierprodukten zu verringern. Dieser Wunsch wird z.B. durch die steigenden Kosten für Holzfasern, die Sorge um eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und andere ökologische Gründe wie die CO2-Bilanz unterstützt.
  • Zu diesem Zweck wurde versucht, einige oder alle Holzfasern in Gewebepapierprodukten z.B. durch Recyclingfasern und/oder holzfreie Fasern zu ersetzen. Da sich der Fasergehalt im Zellstoff jedoch auf die oben genannten physikalischen Eigenschaften des resultierenden Gewebepapiermaterials auswirkt, ist der Ersatz von Frischholzfasern durch andere Fasern im Zellstoff nicht ganz einfach.
  • Es besteht also ein Bedarf an Verbesserungen und/oder Alternativen für Gewebepapierprodukte im Hinblick auf einen oder mehrere der oben genannten Wünsche.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Bedarf an Verbesserungen und/oder Alternativen zu erfüllen.
  • Zu diesem Zweck wird hierin vorgeschlagen, in Gewebepapiermaterialien und Gewebepapierprodukten holzfreie Zellulose-Zellstofffasern zu verwenden.
  • Ein erfindungsgemäßes mehrlagiges Gewebepapierprodukt ist durch den Schutzanspruch 1 definiert. Unteransprüche beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen. Allerdings können auch einlagige Gewebepapierprodukte eingesetzt werden.
  • Bei den holzfreien Zellulose-Zellstofffasern kann es sich um chemische Zellstofffasern handeln.
  • Optional können die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern ungetrocknete Fasern sein. „Ungetrocknet“ bedeutet hierin, dass die Fasern vor der Verwendung im Gewebe-Herstellungsverfahren nicht getrocknet wurden. Es wird angenommen, dass die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern, die nie getrocknet wurden, dazu beitragen können, dass die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern für die Verwendung in Gewebepapiermaterialien und Gewebepapierprodukten geeignet sind.
  • Optional enthalten die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern mindestens 15 % Hemicellulose. Es wird davon ausgegangen, dass ein solcher Hemicellulosegehalt dazu beitragen kann, dass die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern für die Verwendung in Gewebepapiermaterialien und Gewebepapierprodukten geeignet sind.
  • Optional enthalten die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern nicht mehr als 15 % Lignin. Beispielsweise dürfen die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern nicht mehr als 12 % Lignin enthalten. In einem weiteren Beispiel dürfen die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern nicht mehr als 10 % Lignin enthalten. Es wird davon ausgegangen, dass ein solcher Ligningehalt dazu beitragen kann, dass die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern für die Verwendung in Gewebepapiermaterialien und Gewebepapierprodukten geeignet sind.
  • Beispielsweise können die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern mindestens 15 % Hemizellulose und höchstens 15 % Lignin enthalten, beispielsweise nicht mehr als 12 % Lignin oder nicht mehr als 10 % Lignin.
  • Optional werden die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern vorbehandelt, um die erforderlichen Mengen an Lignin und/oder Hemizellulose zu erhalten.
  • Ferner können die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern eine relativ geringe durchschnittliche Faserlänge aufweisen.
  • Optional haben die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern eine durchschnittliche Faserlänge von weniger als 1200 µm.
  • Optional haben die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern eine durchschnittliche Faserlänge von weniger als 1000 µm.
  • Optional haben die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern eine durchschnittliche Faserlänge von weniger als 900 µm.
  • Ferner wird angenommen, dass die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern mit einer relativ hohen Bruchlänge dazu beitragen können, dass die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern für die Verwendung in Gewebepapiermaterialien und Gewebepapierprodukten geeignet sind. Die Bruchlänge ist die anfängliche Bruchlänge der holzfreien Zellulose-Zellstofffasern, wie diese an den holzfreien Zellulose-Zellstofffasern nach dem Aufschlussverfahren gemessen wird.
  • Optional haben die holzfreien Zellulosefasern eine Bruchlänge von mehr als 3000 m.
  • Beispielsweise können die holzfreien Zellulosefasern eine Bruchlänge von mehr als 3000 m und eine durchschnittliche Faserlänge von weniger als 1700 µm, beispielsweise weniger als 1200 µm oder weniger als 900 µm, aufweisen.
  • Es wird auch angenommen, dass die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern mit einem relativ hohen Verhältnis zwischen Bruchlänge und durchschnittlicher Faserlänge dazu beitragen können, dass die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern für die Verwendung in Gewebepapiermaterialien und Gewebepapierprodukten geeignet sind.
  • Optional haben die holzfreien Zellulosefasern ein Verhältnis von Bruchlänge zu durchschnittlicher Faserlänge von mehr als 3,7.
  • Optional haben die holzfreien Zellulosefasern ein Verhältnis von Bruchlänge zu durchschnittlicher Faserlänge von mehr als 4,0.
  • Optional haben die holzfreien Zellulosefasern ein Verhältnis von Bruchlänge zu durchschnittlicher Faserlänge von mehr als 4,5.
  • Beispielsweise können die holzfreien Zellulosefasern ein Verhältnis von Bruchlänge zu durchschnittlicher Faserlänge von mehr als 5, z.B. mehr als 5,5, aufweisen.
  • Die holzfreien Zellulosefasern können beispielsweise ein Verhältnis von Bruchlänge zu durchschnittlicher Faserlänge von mehr als 3,7, beispielsweise mehr als 4, und eine durchschnittliche Faserlänge von weniger als 1700 µm, beispielsweise weniger als 1200 µm, weniger als 1000 µm oder weniger als 900 µm aufweisen.
  • Zum Vergleich sei erwähnt, dass verschiedene Arten herkömmlicher Hartholz- und Weichholz-Zellstoffe ein geringeres Verhältnis von Bruchlänge zu durchschnittlicher Faserlänge aufweisen als die oben für holzfreie Zellulosefasern angegebenen Werte. Dies gilt auch für ungetrocknete Hartholz- und Weichholz-Zellstoffe. Die für verschiedene Arten von Hartholz- und Weichholz-Zellstoffe berechneten durchschnittlichen Verhältnisse sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
    Typ des Zellstoffs Durchschnittliches Verhältnis
    BEK 2,4
    BHK 2,0
    BSK 1,0
    BSS 0,6
    NBHK 2,3
    NBSK 1,2
    ungetrocknetes HW 0,9
    ungetrocknetes SW 1,0
  • (BEK - Gebleichter Eukalyptus-Zellstoff, BHK - Gebleichter Hartholz-Kraft, BSK - Gebleichter Weichholz-Kraft, BSS - Gebleichter Weichholz-Sulfit, Nördlicher gebleichter Hartholz-Kraft, Nördlicher gebleichter Weichholz-Kraft. Das ungetrocknete Hartholz (HW) und Weichholz (SW) sind Sulfit.)
  • Außerdem wurde festgestellt, dass verschiedene Arten von früher verwendeten holzfreien Zellulose-Zellstofffasern ein geringeres Verhältnis zwischen Bruchlänge und durchschnittlicher Faserlänge aufweisen, als in der obigen Tabelle angegeben ist. Bei getesteten Proben von getrocknetem Bagasse-Faserzellstoff wurde beispielsweise ein durchschnittliches Verhältnis von 2,6, bei getrocknetem Bambus-Faserzellstoff ein durchschnittliches Verhältnis von 1,2 und bei getrocknetem Weizen-Faserzellstoff ein durchschnittliches Verhältnis von 3,5 festgestellt.
  • Bei den holzfreien Zellulosefasern kann es sich beispielsweise um ungetrocknete holzfreie Zellulose-Zellstofffasern handeln, und die holzfreien Zellulosefasern können ein Verhältnis von Bruchlänge zu durchschnittlicher Faserlänge von mehr als 3,7, beispielsweise mehr als 4,0 oder mehr als 4,5, aufweisen.
  • Die hierin vorgeschlagenen holzfreien Zellulose-Zellstofffasern können zusammen mit Hartholz-Zellulosefasern und/oder Weichholz-Zellulosefasern verwendet werden.
  • Wie oben erwähnt, kann es sich bei einem Teil oder allen holzfreien Zellulose-Zellstofffasern um ungetrocknete holzfreien Zellulose-Zellstofffasern handeln.
  • Optional werden die holzfreien Zellulosefasern zusammen mit Weichholz-Zellstofffasern verwendet. In diesem Fall kann es sich bei einem Teil oder allen Weichholz-Zellulosefasern um ungetrocknete Weichholz-Zellulose-Zellstofffasern handeln.
  • Beispielsweise können die Weichholz-Zellulose-Zellstofffasern ungetrocknete Hartholz-Zellulose-Zellstofffasern und/oder getrockneten Weichholz-Zellulose-Zellstofffasern aufweisen.
  • Optional können die holzfreien Zellulosefasern mit Hartholz-Zellulose-Zellstofffasern verwendet werden. In diesem Fall kann es sich bei einem Teil oder allen Hartholz-Zellulosefasern um ungetrocknete Hartholz-Zellulose-Zellstofffasern handeln.
  • Die Hartholz-Zellulose-Zellstofffasern können beispielsweise ungetrocknete Hartholz-Zellulose-Zellstofffasern und/oder getrocknete Hartholz-Zellulose-Zellstofffasern aufweisen.
  • Optional können die hierin vorgeschlagenen holzfreien Zellulose-Zellstofffasern durch Behandlung in einem drucklosen Verfahren hergestellt sein.
  • Optional können die hierin vorgeschlagenen holzfreien Zellulose-Zellstofffasern durch ein Verfahren ohne Verwendung von Schwefel hergestellt sein.
  • Beispielsweise können die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern durch eine Behandlung unter Verwendung von Verfahren, ähnlich den Verfahren, die in EP 2 048281 A1 , EP 2 247781 B1 , US20130129573 A1 , EP 2 034 090 A1 , US20110281298 A1 und/oder US20130129573 A1 beschriebenen sind, erhalten werden.
  • Zusätzlich oder alternativ können die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern durch eine Behandlung unter Verwendung von Verfahren, ähnlich den Verfahren, die in WO2020264311 A1 , WO2020264322 A1 , US20190091643 A1 , US2592983 beschriebenen sind, erhalten werden.
  • Die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern können zum Beispiel durch den Phoenix-Prozess TM von Sustainable Fiber Technologies Inc. hergestellt werden.
  • Es versteht sich, dass die oben beschriebenen Merkmale, die dazu beitragen, dass die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern für die Verwendung in Gewebepapiermaterialien und Gewebepapierprodukten geeignet sind, einzeln oder in verschiedenen Kombinationen verwendet werden können.
  • Optional können die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern aus landwirtschaftlichen Abfällen oder Nebenprodukten gewonnen werden.
  • Die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern können aus einem Mitglied der Familie der Pocacea gewonnen werden. Die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern können beispielsweise aus Weizenstroh, Reisstroh, Gerstenstroh, Haferstroh, Roggengras, Bermudagras, Arundo donax, Miscanthus, Bambus und/oder Sorghum gewonnen werden. Ein weiteres Beispiel für ein Mitglied der Pocacea-Familie ist Zuckerrohr, aus dem holzfreie Zellulose-Zellstofffasern gewonnen werden können, z.B. aus Zuckerrohrbagasse.
  • Optional können die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern aus einem Mitglied der Familie der Cannabaceae gewonnen werden. Beispielsweise können die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern aus Hanf und/oder Hopfen gewonnen werden.
  • Optional können die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern aus landwirtschaftlichen Abfällen oder Nebenprodukten gewonnen werden. Beispielsweise können die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern aus landwirtschaftlichen Abfällen oder Nebenprodukten von Mitgliedern der Familie der Pocacea und/oder Cannabaceae gewonnen werden, wie oben beschrieben, d.h. umfassend landwirtschaftliche Abfälle oder Nebenprodukte von Weizenstroh, Reisstroh, Gerstenstroh, Haferstroh, Roggengras, Zuckerrohrbagasse, Hanf oder Hopfen. In einem anderen Beispiel können die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern aus landwirtschaftlichen Abfällen oder Nebenprodukten wie Bananenernterückständen (aus der Familie der Musaceae), Ananasrückständen (aus der Familie der Bromeliaceae), Agavenbagasse, Nussschalenabfällen, Hopfenrückständen und/oder Maisstroh gewonnen werden.
  • Die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern können aus Kenaf (aus der Familie der Malvaceae), Switchgrass, Sukkulenten, Alfalfa (aus der Familie der Fabaceae), Flachsstroh (aus der Familie der Linaceae), Palmfrüchten (Elaeis oder Arecaceae) und/oder Avocado (Lauraceae) gewonnen werden.
  • Optional werden die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern aus einem oder mehreren von Weizenstroh, Reisstroh, Gerstenstroh, Haferstroh, Roggengras, Bermudagras, Arundo donax, Miscanthus, Bambus, Sorghum, Bananenernterückstände, Ananasrückstände, Nussschalen, Abfälle, Zuckerrohrbagasse, Industriehanf und/oder Mitglieder der Cannabaceae-Familie, Kenaf, Switchgrass, Sukkulenten, Luzerne, Maisstroh und Flachsstroh gewonnen.
  • Optional werden die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern aus Weizenstroh, Haferstroh, Gerstenstroh und/oder Roggengras gewonnen. Die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern können beispielsweise aus landwirtschaftlichen Abfällen oder Nebenprodukten von Weizenstroh, Haferstroh, Gerstenstroh und/oder Roggengras gewonnen werden.
  • Die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern können beispielsweise aus Weizenstroh, z.B. aus landwirtschaftlichen Abfällen oder Nebenerzeugnissen von Weizen, gewonnen werden.
  • Optional werden die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern aus Rückständen der Zuckerproduktion gewonnen. Die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern können beispielsweise aus Rübenrückständen gewonnen werden.
  • Optional werden die holzfreien Zellstofffasern aus Zuckerrohrbagasse gewonnen werden.
  • Optional werden die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern aus Agave gewonnen. Beispielsweise können die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern aus Resten der Agavensirupproduktion oder aus Agavenbagasse gewonnen werden.
  • Obwohl die vorliegende Offenbarung primär Gewebepapier aus holzfreien Fasern betrifft, können die hierin beschriebenen holzfreien Zellulose-Zellstofffasern auch in anderen Anwendungen Verwendung finden, z.B. in der Wundpflege, in saugfähigen Artikeln, z.B. Windeln, Damenbinden und Inkontinenzartikeln, in der Schönheitspflege und/oder in nicht gewebten Materialien und Produkten.
  • Hierin wird vorgeschlagen, die oben beschriebenen holzfreien Zellulose-Zellstofffasern zur Bildung einer holzfreien Gewebelage zu verwenden, aufweisend holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 10 % des Trockengewichts der holzfreien Gewebelage.
  • Optional umfasst die holzfreie Gewebelage holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 15 % des Trockengewichts der holzfreien Gewebelage.
  • Optional umfasst die holzfreie Gewebelage holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 20 % des Trockengewichts der holzfreien Gewebelage.
  • Optional umfasst die holzfreie Gewebelage holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 30 % des Trockengewichts der holzfreien Gewebelage.
  • Optional umfasst die holzfreie Gewebelage holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 40 % des Trockengewichts der holzfreien Gewebelage.
  • Optional umfasst die holzfreie Gewebelage holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von 20 bis 50 % des Trockengewichts der holzfreien Gewebelage.
  • Optional umfasst die holzfreie Gewebelage holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von 25 bis 35 % des Trockengewichts der holzfreien Gewebelage.
  • Optional umfasst die holzfreie Gewebelage holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von weniger als 70 % des Trockengewichts der holzfreien Gewebelage.
  • Optional umfasst die holzfreie Gewebelage holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von weniger als 60 % des Trockengewichts der holzfreien Gewebelage.
  • Optional umfasst die holzfreie Gewebelage ferner Holzzellstofffasern, wie Hartholz-Zellstofffasern und/oder Weichholz-Zellstofffasern.
  • Optional umfasst die holzfreie Gewebelage ferner Holzzellstofffasern in einer solchen Menge, dass die Holzzellstofffasermenge plus die holzfreie Fasermenge 100 % Trockengewicht der Gewebepapierlage betragen.
  • Optional beträgt das Hartholz/Weichholz-Trockengewichtsverhältnis der Holzzellstofffasern in der holzfreien Gewebelage weniger als 95/5.
  • Optional beträgt das Hartholz/Weichholz-Trockengewichtsverhältnis der Holzzellstofffasern in der holzfreien Gewebelage weniger als 90/10.
  • Optional beträgt das Hartholz/Weichholz-Trockengewichtsverhältnis der Holzzellstofffasern in der holzfreien Gewebelage weniger als 80/20.
  • Beispielsweise kann das Hartholz/Weichholz-Trockengewichtsverhältnis der Holzzellstofffasern in der holzfreien Gewebelage größer oder gleich 0/100 sein.
  • Beispielsweise kann das Hartholz/Weichholz-Trockengewichtsverhältnis der Holzzellstofffasern in der holzfreien Gewebelage im Bereich von 70/30 bis 30/70 liegen.
  • Beispielsweise kann das Hartholz/Weichholz- Trockengewichtsverhältnis der Holzzellstofffasern in der holzfreien Gewebelage im Bereich von 60/40 bis 40/60 liegen.
  • Optional sind die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern in der gesamten holzfreien Gewebelage vorhanden. Mit anderen Worten, zumindest einige holzfreie Zellulose-Zellstofffasern können in allen Teilen der Lage, z.B. in allen Schichten der Lage, vorhanden sein. Die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern müssen nicht gleichmäßig verteilt sein, sondern können z.B. aus einer geschichteten Verteilung der holzfreien Zellulose-Zellstofffasern resultieren. Beispielsweise können die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern gleichmäßig in der Lage verteilt sein. In einem anderen Beispiel können die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern heterogen in der Lage verteilt sein.
  • Wenn die holzfreie Gewebelage zwei oder mehr Lagen aufweist, kann mindestens eine Lage der holzfreien Gewebelage holzfreie Fasern aufweisen. Zum Beispiel kann die mindestens eine Lage eine äußere Lage der holzfreien Gewebelage sein.
  • Wenn die holzfreie Gewebelage zwei oder mehr Lagen aufweist, kann jede der zwei oder mehr Lagen holzfreie Fasern aufweisen.
  • Optional wird die holzfreie Gewebelage durch konventionelle Nasspress-Technologie (CWP) hergestellt. Mit „wird hergestellt“ ist gemeint, dass das Gewebepapiermaterial unter Verwendung der herkömmlichen Nasspress-Technologie hergestellt wurde, d.h. das Gewebepapiermaterial ist ein CWP-Gewebepapiermaterial. Das Gewebepapiermaterial kann beispielsweise ein trockenes Krepp-Gewebepapiermaterial sein.
  • Optional wird die holzfreie Gewebelage mit Hilfe der Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt. Mit „wird hergestellt“ ist gemeint, dass das Gewebepapiermaterial mit Hilfe der Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt wurde, d.h. das Gewebepapiermaterial ist ein strukturiertes Gewebepapiermaterial.
  • Optional wird die holzfreie Gewebelage durch die TAD-Technologie (Through Air Drying) hergestellt. Optional wird die holzfreie Gewebelage mit der ATMOS-Technologie hergestellt. Optional wird die holzfreie Gewebelage mit der UCTAD-Technologie hergestellt. Optional wird die holzfreie Gewebelage mit der NTT-Technologie (texturiert) hergestellt. Optional wird die holzfreie Gewebelage mit der eTAD-Technologie hergestellt, beispielsweise mit der Advantage eTAD-Technologie von Valmet. Optional wird die holzfreie Gewebelage mit der QRT-Technologie hergestellt. Optional wird die holzfreie Gewebelage mit der PrimeLine TEX-Technologie hergestellt.
  • Erfindungsgemäß werden Gewebepapiermaterialien und Gewebepapierprodukte bereitgestellt, die die oben beschriebene holzfreie Gewebelage mit den oben beschriebenen holzfreien Zellulose-Zellstofffasern umfassen.
  • Das erfindungsgemäße mehrlagige Gewebepapierprodukt kann ein einlagiges Gewebepapiermaterial umfassen, wie nachstehend beschrieben. Zudem kann ein solches einlagiges Gewebepapiermaterial auch einzeln verwendet werden. Das einlagige Gewebepapiermaterial kann mit einem Flächengewicht von weniger als 40 g/m2 und einer Absorptionsfähigkeit von mindestens 3 g/g bereitgestellt werden, aufweisend eine holzfreie Gewebelage, wobei die holzfreie Gewebelage holzfreie Zellulose-Zellstofffasern aufweist, die in einer Menge von mindestens 10 % des Trockengewichts der holzfreien Gewebelage vorliegen.
  • Optional hat das Gewebepapiermaterial eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 4 g/g.
  • Optional hat das Gewebepapiermaterial eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 5 g/g.
  • Optional ist das Gewebepapiermaterial durch die CWP-Technologie (Herkömmliches Nasspressen) hergestellt.
  • Optional ist das Gewebepapiermaterial durch die Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt.
  • Optional ist das Gewebepapiermaterial durch die Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt und hat eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 6 g/g.
  • Optional ist das Gewebepapiermaterial durch die Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt und hat eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 7 g/g.
  • Optional ist das Gewebepapiermaterial durch die Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt und hat eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 8 g/g.
  • Bei der Technologie für strukturiertes Gewebe kann es sich um die TAD-Technologie handeln.
  • Optional hat das Gewebepapiermaterial eine GMT-Zugfestigkeit von mindestens 60 N/m.
  • Optional hat das Gewebepapiermaterial eine GMT-Zugfestigkeit von mindestens 70 N/m.
  • Optional hat das Gewebepapiermaterial eine GMT-Zugfestigkeit von mindestens 80 N/m.
  • Beispielsweise kann das Gewebepapiermaterial eine GMT-Zugfestigkeit von mindestens 100 N/m aufweisen.
  • Beispielsweise kann das Gewebepapiermaterial eine GMT-Zugfestigkeit von mindestens 150 N/m aufweisen.
  • Optional hat das Gewebepapiermaterial ein Flächengewicht von weniger als 30 g/m2.
  • Optional hat das Gewebepapiermaterial ein Flächengewicht von weniger als 25 g/m2.
  • Optional hat das Gewebepapiermaterial ein Flächengewicht von mehr als 10 g/m2.
  • Optional hat das Gewebepapiermaterial ein Flächengewicht von mehr als 15 g/m2.
  • Das Gewebepapiermaterial kann beispielsweise durch die CWP-Technologie hergestellt sein und ein Flächengewicht von 15 bis 20 g/m2 und eine Absorption von mindestens 5 g/g aufweisen.
  • Das Gewebepapiermaterial kann beispielsweise durch die CWP-Technologie hergestellt sein und ein Flächengewicht von 20 bis 30 g/m2 und eine Absorption von mindestens 4 g/g aufweisen.
  • Das Gewebepapiermaterial kann zum Beispiel durch die CWP-Technologie hergestellt sein und ein Flächengewicht von über 30 g/m2 und eine Absorption von mindestens 3 g/g aufweisen.
  • Beispielsweise kann das Gewebepapiermaterial durch die CWP-Technologie hergestellt sein, und das Flächengewicht (g/m2) × die Absorption (g/g) kann mindestens 75 (g/m2) betragen.
  • Beispielsweise kann das Gewebepapiermaterial durch die CWP-Technologie hergestellt sein, und das Flächengewicht (g/m2) × die Absorption (g/g) kann mindestens 80 (g/m2) betragen.
  • Beispielsweise kann das Gewebepapiermaterial durch die CWP-Technologie hergestellt sein, und das Flächengewicht (g/m2) × die Absorption (g/g) kann mindestens 90 (g/m2) betragen.
  • Beispielsweise kann das Gewebepapiermaterial durch die CWP-Technologie hergestellt sein, und ein Flächengewicht von 15 bis 20 g/m2 und eine Absorption von mindestens 8 g/g aufweisen.
  • Beispielsweise kann das Gewebepapiermaterial durch die CWP-Technologie hergestellt sein, und ein Flächengewicht von 20 bis 30 g/m2 und eine Absorption von mindestens 7 g/g aufweisen.
  • Beispielsweise kann das Gewebepapiermaterial durch die CWP-Technologie hergestellt sein, und ein Flächengewicht von über 30 g/m2 und eine Absorption von mindestens 6 g/g aufweisen.
  • Beispielsweise kann das Gewebepapiermaterial durch die CWP-Technologie hergestellt sein, und das Flächengewicht (g/m2) × die Absorption (g/g) kann mindestens 120 (g/m2) betragen.
  • Beispielsweise kann das Gewebepapiermaterial durch die CWP-Technologie hergestellt sein, und das Flächengewicht (g/m2) × die Absorption (g/g) kann mindestens 140 (g/m2) betragen.
  • Beispielsweise kann das Gewebepapiermaterial durch die (g/m2)-Technologie hergestellt sein, und das Flächengewicht (g/m2) × die Absorption (g/g) kann mindestens 180 (g/m2) betragen.
  • Optional kann das Gewebepapiermaterial eine Dicke von mehr als 0,08 mm haben.
  • Optional kann das Gewebepapiermaterial eine Dicke von weniger als 0,5 mm haben.
  • Zudem wird ein einlagiges Gewebepapierprodukt bereitgestellt, das ein einlagiges Gewebepapiermaterial gemäß einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen aufweist.
  • Das mehrlagige Gewebepapierprodukt weist zwei oder mehr Lagen auf, wobei ein durchschnittliches Flächengewicht der Lagen weniger als 40 g/m2 beträgt und das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine Absorption von mindestens 4 g/g aufweist, wobei mindestens eine Lage eine holzfreie Gewebelage ist, wobei die holzfreie Gewebelage holzfreie Zellulose-Zellstofffasern aufweist, die in einer Menge von mindestens 10 % des Trockengewichts der holzfreien Gewebelage vorhanden sind.
  • Optional hat das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 5 g/g.
  • Optional hat das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 6 g/g.
  • Optional wird mindestens eine Lage des mehrlagigen Gewebepapierprodukts durch die CWP-Technologie (Herkömmliches Nasspressen) hergestellt.
  • Optional wird mindestens eine Lage des mehrlagigen Gewebepapierprodukts durch die Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt. Bei der Technologie für strukturiertes Gewebe kann es sich zum Beispiel um die TAD-Technologie handeln.
  • Optional wird mindestens eine Lage des mehrlagigen Gewebepapierprodukts durch die Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt, und das mehrlagige Gewebepapierprodukt hat eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 7 g/g. Die Lage kann z.B. durch die TAD-Technologie hergestellt sein.
  • Optional wird mindestens eine Lage des mehrlagigen Gewebepapierprodukts durch die Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt, und das mehrlagige Gewebepapierprodukt hat eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 8 g/g. Die Lage kann z.B. durch die TAD-Technologie hergestellt sein.
  • Optional wird mindestens eine Lage des mehrlagigen Gewebepapierprodukts durch die Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt, und das mehrlagige Gewebepapierprodukt hat eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 9 g/g. Die Lage kann z.B. durch die TAD-Technologie hergestellt sein.
  • Optional werden alle Lagen des mehrlagigen Gewebepapierprodukts durch die Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt. Zum Beispiel können alle Lagen durch die TAD-Technologie hergestellt sein.
  • Optional hat das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine GMT-Zugfestigkeit von mindestens 120 N/m.
  • Optional hat das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine GMT-Zugfestigkeit von mindestens 150 N/m.
  • Beispielsweise hat das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine GMT-Zugfestigkeit von mindestens 200 N/m.
  • Beispielsweise hat das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine GMT-Zugfestigkeit von mindestens 300 N/m.
  • Beispielsweise hat das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine GMT-Zugfestigkeit von mindestens 400 N/m.
  • Optional sind eine Mehrheit der Lagen des mehrlagigen Gewebepapiermaterials holzfreie Gewebelagen.
  • Optional sind alle Lagen des mehrlagigen Gewebepapiermaterials holzfreie Gewebelagen.
  • Optional weist das mehrlagige Gewebepapierprodukt holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 10 % des Trockengewichts des mehrlagigen Gewebepapierprodukts auf.
  • Optional weist das mehrlagige Gewebepapierprodukt holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 15 % des Trockengewichts des mehrlagigen Gewebepapierprodukts auf.
  • Optional weist das mehrlagige Gewebepapierprodukt holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 20 % des Trockengewichts des mehrlagigen Gewebepapierprodukts auf.
  • Optional weist das mehrlagige Gewebepapierprodukt holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 30 % des Trockengewichts des mehrlagigen Gewebepapierprodukts auf.
  • Optional weist das mehrlagige Gewebepapierprodukt holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 40 % des Trockengewichts des mehrlagigen Gewebepapierprodukts auf.
  • Optional weist das mehrlagige Gewebepapierprodukt holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von nicht mehr als 70 % des Trockengewichts des mehrlagigen Gewebepapierprodukts auf.
  • Optional weist das mehrlagige Gewebepapierprodukt holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von nicht mehr als 60 % des Trockengewichts des mehrlagigen Gewebepapierprodukts auf.
  • Optional weist das mehrlagige Gewebepapierprodukt holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge im Bereich von 15 % bis 50 % des Trockengewichts des mehrlagigen Gewebepapierprodukts auf.
  • Optional weist das mehrlagige Gewebepapierprodukt holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge im Bereich von 15 % bis 40 % des Trockengewichts des mehrlagigen Gewebepapierprodukts auf.
  • Optional weist das mehrlagige Gewebepapierprodukt holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge im Bereich von 25 % bis 35 % des Trockengewichts des mehrlagigen Gewebepapierprodukts auf.
  • Optional weist das mehrlagige Gewebepapierprodukt zwei bis fünf Lagen auf.
  • Optional weist jede der Lagen des mehrlagigen Gewebepapierprodukts die gleiche Menge an holzfreien Zellulose-Zellstofffasern auf.
  • Optional weisen mindestens zwei Lagen des mehrlagigen Gewebepapierprodukts unterschiedliche Mengen an holzfreien Zellulose-Zellstofffasern auf.
  • Wenn mindestens zwei Lagen des mehrlagigen Gewebepapierprodukts unterschiedliche Mengen an holzfreien Zellulose-Zellstofffasern aufweisen, unterscheiden sich die Mengen um mindestens 5 % Trockengewicht.
  • Wenn mindestens zwei Lagen des mehrlagigen Gewebepapierprodukts unterschiedliche Mengen an holzfreien Zellulose-Zellstofffasern aufweisen, unterscheiden sich die Mengen um mindestens 10 % Trockengewicht.
  • Wenn mindestens zwei Lagen des mehrlagigen Gewebepapierprodukts unterschiedliche Mengen an holzfreien Zellulose-Zellstofffasern aufweisen, unterscheiden sich die Mengen um mindestens 20 % Trockengewicht.
  • Optional weist das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine oder mehrere Lagen ohne holzfreie Zellulose-Zellstofffasern auf.
  • Optional ist die mindestens eine holzfreie Gewebelage eine äußere Lage des mehrlagigen Gewebepapierprodukts.
  • Optional weist das mehrlagige Gewebepapierprodukt mindestens zwei holzfreie Gewebelagen auf, wobei die holzfreien Gewebelagen eine erste und eine zweite äußere Lage des mehrlagigen Gewebepapierprodukts bilden.
  • Optional kann für jede der Alternativen, die ein mehrlagiges Gewebepapierprodukt in den obigen Ausführungen betrifft, die holzfreie Lage eine solche sein, wie diese in den obigen Ausführungen bezüglich Ausführungsformen von einlagigen Gewebepapiermaterialien beschrieben wurden.
  • Optional umfasst die mindestens eine holzfreie Gewebelage des mehrlagigen Gewebepapierprodukts ein einlagiges Gewebepapiermaterial, wie vorstehend beschrieben.
  • Das einlagige Gewebepapierprodukt und das mehrlagige Gewebepapierprodukt, wie hierin offenbart, können beispielsweise ein Gewebepapierprodukt für die persönliche Hygiene sein.
  • Optional kann es sich bei dem hierin offenbarten einlagigen Gewebepapierprodukt und dem mehrlagigen Gewebepapierprodukt beispielsweise um Toilettenpapier, Handtücher, Papierservietten, Gesichtstücher, Taschentücher oder ein Küchentuch oder ein industrielles Wischtuch handeln.
  • Das einlagige Gewebepapierprodukt und das mehrlagige Gewebepapierprodukt können geprägt und/oder kalandriert werden, wie es im Stand der Technik bekannt ist.
  • Optional können die Lagen des mehrlagigen Produkts durch Lagenverbindung, wie z.B. Prägen oder Rändeln, verbunden sein. Das mehrlagige Produkt kann zum Beispiel durch Verschachtelung verbunden sein.
  • Optional können die Lagen des mehrlagigen Produkts durch die Goffra-Incolla-Technologie verbunden sein.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen Ausführungsformen der Erfindung anhand von Beispielen näher beschrieben.
  • In den Zeichnungen:
    • 1 ist ein Diagramm der Absorptionsfähigkeitswerte, die für die in Beispiel 1 erhaltenen Gewebepapiermaterialien erhalten wurden;
    • 2a ist ein Diagramm der Absorptionsfähigkeitswerte, die für die in Beispiel 2 erhaltenen Gewebepapiermaterialien erhalten wurden;
    • 2b ist ein Diagramm der Absorptionsfähigkeitswerte, die für die in Beispiel 2 erhaltenen Gewebepapierprodukte erhalten wurden;
    • 3 ist ein Diagramm der Absorptionsfähigkeitswerte, die für die in Beispiel 3 erhaltenen Gewebepapierprodukte erhalten wurden;
    • 4 ist ein Diagramm der Absorptionsfähigkeitswerte, die für die in Beispiel 4 erhaltenen Gewebepapierprodukte erhalten wurden; und
    • 5 ist ein Diagramm der Absorptionsfähigkeitswerte, die für die in Beispiel 5 erhaltenen Gewebepapierprodukte erhalten wurden, umfassend Varianten der in Beispiel 2 erhaltenen Gewebepapierprodukte.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • BEISPIEL 1 (TAD-Gewebepapiermaterial)
  • Einlagige Gewebepapiermaterialien zur Verwendung als Küchentücher wurden unter Verwendung der TAD-Technologie mit unterschiedlichem Trockengehalt an holzfreien Fasern hergestellt.
  • Es wurden zwei Versionen der Gewebepapiermaterialien hergestellt, eine mit 0 % Trockengewicht an holzfreien Fasern und eine mit 30 % Trockengewicht an holzfreien Fasern.
  • Der holzfreie Faserzellstoff wurde aus Weizenstroh gewonnen, das gemäß dem Phoenix TM-Verfahren von Sustainable Fiber Solutions Inc. behandelt wurde. Der holzfreie Faserzellstoff war ein ungetrockneter Zellstoff. Der holzfreie Faserzellstoff dieses Typs hat im Allgemeinen einen Ligningehalt von weniger als 15 % und einen Hemicellulosegehalt von mehr als 15 %.
  • Die Bruchlänge, die Durchschnittsfaserlänge und das Verhältnis Bruchlänge/Durchschnittsfaserlänge der holzfreien Zellulose-Zellstofffaser sind in der nachstehenden Tabelle angegeben:
    Holzfreie Faser
    Bruchlänge [m] 5338
    Durchschnittsfaserlänge [µm] 854
    BL/Durchschnittsfaserlänge 6,25
  • Der herkömmliche Kurzfaseranteil wurde aus getrockneter Hartholz-Zellulose-Zellstofffaser hergestellt. Bei der getrockneten Hartholz-Zellulose-Zellstofffaser handelte es sich um getrocknete Eukalyptus-Zellstofffaser, BEK (Gebleichter Eukalyptus Kraft).
  • Der herkömmliche Langfaseranteil wurde aus getrockneter Weichholz-Zellulose-Zellstofffaser hergestellt. In diesem Beispiel handelte es sich bei der getrockneten Weichholz-Zellulose-Zellstofffaser um NBSK (Nördlicher Gebleichter Weichholz Kraft).
  • Das Verhältnis Bruchlänge/Durchschnittsfaserlänge von BEK liegt im Allgemeinen bei etwa 2,4 und das Verhältnis Bruchlänge/Durchschnittsfaserlänge von NBSK liegt im Allgemeinen bei etwa 1,2, wie in der Tabelle im Abschnitt Zusammenfassung oben angegeben.
  • Bei der Maschine handelte es sich um eine geschichtete Maschine mit einem 3-lagigen Stoffauflauf, der mit 2 Faserlinien beschickt wurde:
    • • die lange Faserlinie beschickt die Abdeck- und Yankee-Lagen des Stoffauflaufs
    • • die kurze Faserlinie beschickt die mittlere Lage des Stoffauflaufs
  • Die Gesamtstoffkonfiguration der Referenz und der Probe war wie nachfolgend dargestellt
    • • Referenz: 42% BEK - 58% NBSK
    • • Probe: 12% BEK - 58% NBSK - 30% Stroh
  • Die verschiedenen Fasern wurden wie folgt aufgeteilt und behandelt:
    Probe Probe Referenz Probe
    Gesamtstoffkonfigur ation NBSK 58% 58%
    BEK 42% 12%
    Holzfrei 0 30%
    Lange Faserlinie NBSK 83% 83%
    Holzfrei 17% 17%
    Refining 160 kwh/T 160 kwh/T
    Kurze Faserlinie BEK 100% 0%
    Holzfrei 0% 100%
    Refining 30 kwh/T keine
    Stoffauflauf Konfiguration geschichtet geschichtet
    Yankee Lage 41,5% NBSK + 8,5% BEK 41,5% NBSK + 8,5% BEK
    Mittellage 100% BEK 100% holzfrei
    Abdecklage 41,5% NBSK + 8,5% BEK 41,5% NBSK + 8,5% BEK
  • Die Chemie wurde hinzugefügt, um die Trocken- und Nasszugfestigkeit zu gewährleisten, und wurde für die verschiedenen Qualitäten konstant gehalten.
  • Die durchschnittlichen Basisblatteigenschaften sind wie folgt
    Fläch en gewic ht (g/m2) Dicke (1 Blatt) mm Trock enzu gfesti gkeit MD (N/m) Trock enzu gfesti gkeit CD (N/m) Dehnu ng MD (%) GMT (N/m) Naßz ugfes tigkeit MD (N/m) Naßz ugfes tigkeit CD (N/m) ABS ORP TIO N (g/g)
    Referen z 22,1 0,43 257 189 15,0 220 87,1 68,4 13,7
    Probe 30% holzfrei 22,4 0,45 276 205 13,9 237 87,5 63,4 14,5
  • Trotz fehlender Refining an der kurzen Faserlinie ist das Gewebepapiermaterial mit holzfreien Fasern tendenziell stärker als das nicht holzfreie Referenzpapiermaterial.
  • Wie aus den Werten in der obigen Tabelle ersichtlich und durch die Diagramme in 1 dargestellt, ist die holzfreie Probe deutlich saugfähiger als das nicht holzfreie Referenz-Gewebepapiermaterial.
  • Dadurch war das Gewebepapiermaterial umfassend 30% holzfreie Fasern sogar saugfähiger als das Gewebepapiermaterial umfassend 0% holzfreie Fasern.
  • BEISPIEL 2 TAD Gewebepapiermaterial und 2-lagiges TAD-Gewebepapierprodukt
  • Zweilagige Gewebepapierprodukte zur Verwendung als Küchentücher wurden mit der TAD-Technologie hergestellt. Die zweilagigen Gewebepapierprodukte wurden aus Gewebepapiermaterialien (Basisblättern) hergestellt, die mit der TAD-Technologie und mit unterschiedlichem Trockengehalt an holzfreien Fasern produziert wurden.
  • Der holzfreie Faserzellstoff wurde aus Weizenstroh gewonnen, das gemäß dem Phoenix TM-Verfahren von Sustainable Fiber Solutions Inc. behandelt wurde. Der holzfreie Faserzellstoff war ein ungetrockneter Zellstoff. Der holzfreie Faserzellstoff dieses Typs hat im Allgemeinen einen Ligningehalt von weniger als 15 % und einen Hemicellulosegehalt von mehr als 15 %.
  • Die Bruchlänge, die Durchschnittsfaserlänge und das Verhältnis Bruchlänge/Durchschnittsfaserlänge der holzfreien Zellulose-Zellstofffaser sind in der nachstehenden Tabelle angegeben:
    Holzfreie Faser
    Bruchlänge [m] 5493
    Durchschnittsfaserlänge [µm] 861
    BL/Durchschnittsfaserlänge 6,38
  • Der Weichholz-Zellulose-Zellstoff und der Hartholz-Zellulose-Zellstoff entsprachen dem, der in Beispiel 1 verwendet wurde.
  • Gewebepapiermaterial 1 (TP1) wurde mit 0 % Trockengehalt an holzfreien Fasern hergestellt.
  • Gewebepapiermaterial 2 (TP2) wurde mit 20 % Trockengehalt an holzfreien Fasern hergestellt.
  • Gewebepapiermaterial 3 (TP3) wurde mit 30 % Trockengehalt an holzfreien Fasern hergestellt.
  • Die Anteile zwischen der konventionellen Kurzfaser, d.h. des Eukalyptus-Faserzellstoffs BEK (Gebleichter Eukalyptus Kraft), des konventionellen Langfaseranteils, d.h. des Weichholz-Faserzellstoffs NBSK (Nördlicher Gebleichter Weichholz Kraft), und der holzfreien Fasern sind in der nachstehenden Tabelle angegeben.
    Bedingungen TP1 (0%) TP2 (20%) TP3 (30%)
    Gesamtstoffkonfig uration BEK 25% 5%
    NBSK 75% 75% 70%
    Holzfrei 20% 30%
    Refining kwh/T Lange Fasern 160 150 150
    Refining kwh/T Kurze Fasern 32 Aus Aus
  • Bei der Maschine handelte es sich um eine geschichtete Maschine. Die lange Faserlinie speiste die Hauben- und Yankee-Lagen des Stoffauflaufs; die kurze Faserlinie speiste die mittlere Lage.
  • Bei TP1 bestand die lange Faserlinie zu 100 % aus NBSK und die kurze Faserlinie aus Eukalyptus-BEK.
  • Bei TP2 und TP3 wurde der Eukalyptus (BEK) ganz oder teilweise durch holzfreie Fasern ersetzt. Die holzfreien Fasern wurden nicht „refined“ (veredelt/raffiniert).
  • Die Chemie wurde hinzugefügt, um die Trocken- und Nasszugfestigkeit zu gewährleisten, und wurde für die drei Qualitäten TP1, TP2 und TP3 konstant gehalten.
  • Die Chemikalienströme wurden zu gleichen Teilen auf beide Faserlinien aufgeteilt.
  • Flächengewicht, Dicke, Trockenzugfestigkeit und Absorption wurden für die resultierenden Gewebepapiermaterialien gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
    Holzfrei er Gehalt Fläche ngewic ht (g/m2) Dicke 1 Blatt (mm) Trocke nzugfes tigkeit MD (N/m) Trocke nzugfes tigkeit CD (N/m) GMT Absorptio n (g/g)
    TP1 0% 21,2 0,4 334 245 286 14,0
    TP2 20% 21,3 0,4 265 232 248 13,9
    TP3 30% 21,4 0,4 279 234 255 14,7
  • 2a ist ein Diagramm, das die Absorption des Gewebepapiermaterials mit 0 % holzfreien Zellulose-Zellstofffasern im Vergleich zur Absorption des Gewebepapiermaterials mit 30 % holzfreien Zellulose-Zellstofffasern zeigt.
  • Wie in 2a zu sehen und in der Tabelle angegeben, zeigt das Gewebepapiermaterial mit 30 % holzfreien Fasern eine bessere Absorption als das Gewebepapiermaterial mit 0 % holzfreien Fasern. Das Gewebepapiermaterial mit 20 % holzfreien Zellulose-Zellstofffasern zeigte eine ähnliche Absorption wie das Gewebepapiermaterial mit 0 % holzfreien Zellulose-Zellstofffasern.
  • Die Zugfestigkeit der Gewebe-Materialien mit holzfreien Zellulose-Zellstofffasern ist etwas geringer als die Zugfestigkeit des Gewebe-Materials ohne holzfreie Zellulose-Zellstofffasern. Die Abweichung bei der Zugfestigkeit ist jedoch nicht sehr signifikant, und die Zugfestigkeit liegt noch innerhalb akzeptabler Grenzen.
  • Zweilagige Produkte wurden unter Verwendung des Referenz-Gewebepapiermaterials TP1 mit 0 % holzfreien Fasern und des Gewebepapiermaterials TP3 mit 30 % holzfreien Fasern wie oben beschrieben hergestellt.
  • Zweilagiges Produkt 1 (2P-1): 2 Lagen des TP1, d.h. das 2-lagige Produkt weist 0 % holzfreie Fasern auf.
  • Zweilagiges Produkt 2 (2P-2): 2 Lagen des TP3, d.h. das 2-lagige Produkt weist 30 % Trockengewicht holzfreie Fasern auf.
  • Die zweilagigen Gewebepapierprodukte wurden durch Zusammenfügen der Gewebepapiermaterialien (Basisblätter) durch die verschachtelte 2-Lagen-Technologie hergestellt.
  • Für die drei mehrlagigen Produkte wurden Flächengewicht, Dicke, Zugfestigkeit, Weichheitsgrad und Absorption gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
    Stroh gehalt Fläche ngewic ht (g/m2) Dicke 1 Blatt (mm) Trocke nzugfe stigkeit MD (N/m) Trocke nzugfe stigkeit CD (N/m) GMT (N/m) Weichhe itsgrad Absor ption (g/g)
    2P-1 0% 41,5 0,72 647 457 544 5,6 13,5
    2P-2 30% 41,1 0,74 581 431 500 5,5 14,4
  • 2b zeigt die Absorption der zweilagigen Gewebepapierprodukte. Wie in 2b und in der obigen Tabelle zu sehen ist, zeigt das zweilagige Gewebepapierprodukt mit 30 % Trockengewicht holzfreier Fasern (2P-2) eine höhere Absorption bei vergleichbarem Flächengewicht und vergleichbarer Dicke als das zweilagige Gewebepapierprodukt ohne holzfreie Fasern.
  • Die Ergebnisse der Trockenzugfestigkeit des zweilagigen Gewebepapierprodukts mit 30 % Trockengewicht holzfreier Fasern (2P-2) waren für die beabsichtigte Verwendung des zweilagigen Gewebepapierprodukts als Küchentuch zufriedenstellend. Ferner zeigte die Weichheit des zweilagigen Gewebepapierprodukts mit 30 % Trockengewicht holzfreier Fasern (2P-2) eine ähnliche Weichheit wie das zweilagige Gewebepapierprodukt ohne holzfreie Fasern.
  • Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die zweilagigen Gewebepapierprodukte mit holzfreien Fasern mindestens eine ähnliche Absorption aufweisen wie das mehrlagige Gewebepapierprodukt ohne holzfreie Fasern. Auch die Trockenzugfestigkeit und die Weichheit der zweilagigen Gewebeprodukte sind zufriedenstellend. Dementsprechend können die durch die Verwendung von holzfreien Fasern erzielten Vorteile genutzt und nach wie vor ein zufriedenstellendes Gewebepapierprodukt erzielt werden.
  • Beispiel 3 (CWP Gewebepapierprodukt)
  • Dreilagige Gewebepapierprodukte, die für die Verwendung als Küchentücher bestimmt sind, wurden durch die CWP-Technologie hergestellt. Die dreilagigen Gewebepapierprodukte wurden aus Gewebepapiermaterialien (Basisblättern) hergestellt, die durch die CWP-Technologie und mit unterschiedlichem Trockengehalt an holzfreien Fasern produziert wurden.
  • Bei der verwendeten Pilotmaschine handelte es sich um einen Crescent-Former mit Saugpresswalzenkonfiguration und einem zweilagigen Stoffauflauf: 50 % obere Lage, 50 % untere Lage.
  • Die Maschine wurde im homogenen Modus betrieben (gleiches Rezept auf beiden Lagen des Basispapiers), aber es wurden zwei Faserlinien verwendet und unterschiedlich behandelt.
  • Die Menge an holzfreien Fasern an der Gesamtmischung für die Herstellung der Gewebepapiermaterialien (Basispapier) lag zwischen 0 und 50 %.
  • Der holzfreie Faserzellstoff wurde aus Weizenstroh gewonnen, das gemäß dem Phoenix TM-Verfahren von Sustainable Fiber Solutions Inc. behandelt wurde. Der holzfreie Faserzellstoff war ein ungetrockneter Zellstoff. Der holzfreie Faserzellstoff hatte einen Ligningehalt von 12,8 und einen Hemicellulosegehalt von 18,0.
  • Der Gehalt konventioneller Kurzfaser wurde aus Hartholz hergestellt. Der Hartholz-Faserzellstoff war ungetrockneter Zellstoff.
  • Der Gehalt konventioneller Langfaser wurde aus Weichholz hergestellt. In diesem Beispiel war der Weichholz-Faserzellstoff ebenfalls ein ungetrockneter Zellstoff. Die Bruchlänge und die Morphologie des Hartholz- und des Weichholz-Faserzellstoffs waren wie in der nachstehenden Tabelle angegeben:
    Holzfrei (ungetrocknet) Weichholz (ungetrocknet) Hartholz (ungetrocknet)
    Bruchlänge (m) 3775 1755 882
    Durchschnittsfaserlän ge (microm) 748 2165 929
    Faserbreite (microm) 20 29 21
    Faserfeinheit (mg/m) 0,13 0,20 0,13
    Rationsbruchlänge/Fa serlänge (- /micro) 5,05 0,81 0,95
  • Die Zusammensetzung der verschiedenen Gewebepapier-Materialien (Basisblätter) und der verwendete Refiningsgrad sind in der nachstehenden Tabelle angegeben
    Probe Referenz Holzfreier Gehalt Langer Faser Gehalt Kurzer Faser Gehalt Lange Faser Refining Kurze Faser Refining
    % % kwh/T kwh/T
    G3-A 0% 85% 15% 150 0
    G3-B 20% 65% 15% 120 10
    G3-C 50% 45% 5% 80 10
  • Die verschiedenen Fasern wurden auf die verschiedenen Lagen der Stoffaufbereitung aufgeteilt, wie nachfolgend beschrieben:
    Probe Probe G3-A G3-B G3-C
    Gesamtstoffkonfi guration Weichholz (ungetrockneter Zellstoff) 85% 65% 45%
    Hartholz (ungetrockneter Zellstoff) 15% 15% 5%
    Stroh 0% 20% 50%
    Lange Faserlinie Weichholz (ungetrockneter Zellstoff) 100% 100% 100%
    Stroh 0% 0% 0%
    Refining kwh/T 150 120 80
    Kurze Faserlinie Hartholz (ungetrockneter Zellstoff) 100% 43% 9%
    Stroh 57% 91%
    Refining Nein 10 10
    Stoffaufla uf Konfiguration Homogen Homogen Homogen
    Yankee Schicht 85% LF + 15% SF 65% LF + 35% SF 45% LF + 55% SF
    Abdeckschicht 85% LF + 15% SF 65% LF + 35% SF 45% LF + 55% SF
  • Die Chemie wurde hinzugefügt, um die Trocken- und Nasszugfestigkeit bereitzustellen, und wurde für die verschiedenen Qualitäten konstant gehalten.
  • Durchschnittliche Eigenschaften des Basisblatts
    Probe Referen z BW Calipe r MD Deh nung MD CD MD Naß CD Na β Troc ken/ Naß
    g/m 2 mm/1 0 -ply N/ m % N/ m N/ m N/ m %
    Holzfre ier Gehalt Ziel 18 1,2 290 17 145 90 30 25
    Min 17,5 0,9 280 15 130 65 25 21
    Max 18,5 1,4 350 19 170 100 35
    G3-A 0% Durc hsch nitt 17,9 0,97 299 18,3 136 77 27 26
    std 0,3 0,11 14 1,4 8 2 3 2
    G3-B 20% Durc hsch nitt 18,5 0,95 327 17,9 141 85 28 26
    std 0,5 0,08 38 3,0 15 10 4 4
    G3-C 50% Durc hsch nitt 18,7 1,00 293 16,7 139 67 23 23
    std 0,6 0,03 17 1,7 10 11 1 3
    Probe Referen z Holzfr eier Gehalt Lange r Faser Gehalt Kurzer Faser Gehalt Lange Faserli nie Refini ng Kurze Faserli nie Refini ng GMT Absorption g/g
    % % kwh/T kwh/T
    G3-A 0% 85% 15% 150 0 201 6,7
    G3-B 20% 65% 15% 120 10 215 6,5
    G3-C 50% 45% 5% 80 10 202 6,3
  • Trotz des geringeren Anteils an Langfasern und des niedrigeren Refiningsgrads wiesen die Gewebepapiermaterialien mit holzfreien Zellulose-Zellstofffasern eine ähnliche oder höhere Zugfestigkeit auf als die Gewebepapiermaterialien ohne holzfreie Zellulose-Zellstofffasern.
  • Was die Absorption betrifft, so unterschieden sich die Gewebepapiermaterialien mit holzfreien Zellulose-Zellstofffasern nicht wesentlich von den Gewebepapiermaterialien ohne holzfreie Zellulose-Zellstofffasern.
  • Aus den Gewebepapiermaterialien (Basisblättern mit) den unterschiedlichen Gehalten an holzfreien Fasern wurden mehrlagige Produkte hergestellt. Die mehrlagigen Produkte waren dreilagige Produkte, die durch Verschachtelung ausgebildet wurden.
  • Mehrlagiges Produkt 1: G3A+ G3A+ G3A - d.h. 3 Lagen mit 0 % holzfreien Fasern, und Fasergehalt in Trockengewicht des gesamten mehrlagigen Produkts 1 beträgt 0 %.
  • Mehrlagiges Produkt 2: G3B+G3B+ G3B - d.h. 3 Lagen mit 20% holzfreien Fasern, und Fasergehalt in Trockengewicht des gesamten mehrlagigen Produkts 2 beträgt 20%.
  • Mehrlagiges Produkt 3: G3B+G3C+G3b - d.h. 2 Lagen mit 20% holzfreien Fasern und 1 Lage mit 50% holzfreien Fasern, so dass der Fasergehalt in Trockengewicht des gesamten mehrlagigen Produkts 3 30% beträgt.
  • Für die drei mehrlagigen Produkte wurden Flächengewicht, Dicke, Zugfestigkeit, Weichheitsgrad und Absorption gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
    Strohg ehalt Fläch enge wicht (g/m2) Dicke 1 Blatt (mm) Trock enzug festigk eit MD (N/m) Trock enzug festigk eit CD (N/m) GMT (N/m ) Weichh eitsgrad Absorptio n (g/g)
    MP1 0% 55,2 0,71 623 234 382 4,4 9,2
    MP2 20% 55,6 0,69 799 309 497 4,2 9,6
    MP3 30% 56,5 0,73 695 252 418 4,3 9,6
  • 3 ist ein Diagramm über die Absorptionswerte der drei verschiedenen mehrlagigen Produkte MP1, MP2 und MP3. Wie aus der Tabelle und 3 ersichtlich, war die Absorption der mehrlagigen Gewebepapierprodukte aufweisend 20 % oder 30 % des Trockengewichts an holzfreien Fasern, sogar besser als die Absorption des mehrlagigen Gewebepapierprodukts aufweisend kein weiteren holzfreien. Wie aus der obigen Tabelle ebenso hervorgeht, wiesen die mehrlagigen Gewebepapierprodukte mit holzfreien Fasern Werte für die Trockenzugfestigkeit und die Weichheit auf, die mit denen des mehrlagigen Gewebepapierprodukts ohne holzfreie Fasern vergleichbar waren.
  • Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die mehrlagigen Gewebepapierprodukte mit holzfreien Fasern zumindest ähnliche Eigenschaften aufweisen wie das mehrlagige Gewebepapierprodukt ohne holzfreie Fasern. Dementsprechend können die Vorteile, die durch die Verwendung von holzfreien Fasern erzielt werden, aufrechterhalten werden, während immer noch ein zufriedenstellendes Gewebepapierprodukt erreicht wird.
  • Beispiel 4 HYBRID-Gewebepapierprodukt
  • Es wurden zweilagige Gewebepapierprodukte für die Verwendung als Küchentücher hergestellt, aufweisend eine Lage, die mit der Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt wurde und eine Lage, die mit der CWP-Technologie (Herkömmliches Nasspressen) hergestellt wurde.
  • Ein zweilagiges Referenz-Gewebepapierprodukt (HYB1), mit 0 % holzfreien Fasern, wurde aus einer Lage des Gewebepapiermaterials (TP1), das mit der TAD-Technologie hergestellt wurde, wie in Beispiel 2 oben beschrieben, und einer Lage des Gewebepapiermaterials (G3-A), das mit der CWP-Technologie hergestellt wurde, wie in Beispiel 3 oben beschrieben, gebildet.
  • Ein zweilagiges Gewebepapierprodukt (HYB2), mit 25 % holzfreie Fasern, wurde aus einer Lage Gewebepapiermaterial, das mit der TAD-Technologie hergestellt wurde und 30 % Trockengewicht holzfreie Fasern aufweist, die TP3 sind, wie im obigen Beispiel 2 beschrieben, und einer Lage Gewebepapiermaterial, die mit der CWP-Technologie hergestellt wurde und 20 % Trockengewicht holzfreie Fasern aufweist, die G3-B sind, wie im obigen Beispiel 3 beschrieben, gebildet.
  • Die zweilagigen Gewebepapierprodukte wurden durch Verschachtelung zusammengefügt.
  • Flächengewicht, Dicke, Zugfestigkeit, Weichheitsgrad und Absorption wurden für die drei mehrlagigen Produkte gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
    Strohg ehalt Fläch enge wicht (g/m2 ) Dicke 1 Blatt (mm) Trock enzug festig keit MD (N/m) Trock enzug festig keit CD (N/m) GMT (N/m ) Weichh eitsgrad Absorption (g/g)
    HYB 1 0% 40,4 0,73 503 270 368 4,6 13,3
    HYB 2 25% 39,0 0,75 456 309 375 4,4 13,9
  • 4 ist ein Diagramm über die Absorptionswerte der beiden zweilagigen Gewebepapierprodukte HYB 1 und HYB2. Wie aus der obigen Tabelle und aus 4 hervorgeht, war die Absorption des mehrlagigen Gewebepapierprodukts, das 25 % Trockengewicht an holzfreien Fasern aufweist, sogar besser als die Absorption des mehrlagigen Gewebepapierprodukts, das nicht holzfrei ist. Wie in der obigen Tabelle angegeben, zeigt das mehrlagige Gewebepapierprodukt mit holzfreien Fasern auch Werte für die Trockenzugfestigkeit und die Weichheit auf, die mit denen des mehrlagigen Gewebepapierprodukts ohne holzfreie Fasern vergleichbar waren.
  • Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die mehrlagigen Gewebepapierprodukte, die holzfreien Fasern aufweisen, zumindest ähnliche Eigenschaften zeigen, wie die mehrlagigen Gewebepapierprodukte, die keine holzfreien Fasern aufweisen. Dementsprechend können die Vorteile, die durch die Verwendung von holzfreien Fasern erzielt werden, erhalten werden, und immer noch ein zufriedenstellendes Gewebepapierprodukt erzielt werden.
  • BEISPIEL 5 - variierende Dicke
  • Als Ausgangspunkt wurden zweilagige Gewebepapierprodukte verwendet, die zwei Lagen aufweisen, die mit der TAD-Technologie hergestellt wurden und ähnlich zu 2P-1 und 2P-2 sind, wie diese im obigen Beispiel 2 erhalten wurden.
  • Um die Dicke der zweilagigen Produkte zu variieren, wurde das Zusammenfügen der beiden Lagen in jedem Produkt variiert, indem der beim Verschachteln der beiden Lagen verwendete Spalt variiert wurde. So wurde für jede der oben genannten Qualitäten 2P-1 und 2P-2 ein zweilagiges Produkt mit der ursprünglichen Dicke, ein zweilagiges Produkt mit erhöhter Dicke und ein zweilagiges Produkt mit verringerter Dicke hergestellt.
  • Flächengewicht, Dicke, Zugfestigkeit, Weichheitsgrad und Absorption wurden für die beiden zweilagigen Produkte gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
  • Strohg ehalt Fläch enge wicht (g/m2) Dicke 1 Blatt (mm) Trock enzug festigk eit MD (N/m) Trock enzug festigk eit CD (N/m) Weichh eitsgrad Absorption (g/g)
    2P-1 Verringert e Dicke 0 42,5 0,71 707 507 5,0 13,3
    2P-1 Original 0 41,9 0,75 613 467 5,2 13,2
    2P-1 Erhöhte Dicke 0 43,3 0,79 608 430 5,2 13,0
    2P-2 30 40,5 0,73 513 488 4,6 14,3
    Verringert e Dicke
    2P-2 Original 30 40,4 0,76 518 478 4,7 14,7
    2P-2 Erhöhte Dicke 30 40,2 0,82 462 421 4,5 14,7
  • Die für die beiden Qualitäten 2P-1 und 2P-2 erzielte Absorption über die Dicke ist in 5 dargestellt.
  • Wie aus 5 ersichtlich und in der obigen Tabelle angegeben, ist die Absorption des zweilagigen Gewebepapierprodukts 2P-2 mit holzfreien Fasern höher als die Absorption des zweilagigen Gewebepapierprodukts 2P-1 ohne holzfreie Fasern für alle verschiedenen Dicken.
  • Außerdem zeigen die Ergebnisse, dass die Absorptionswerte bei Dickenveränderungen stabil sind.
  • Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die mehrlagigen Gewebepapierprodukte, die holzfreie Fasern aufweisen, zumindest ähnliche Eigenschaften aufweisen wie die mehrlagigen Gewebepapierprodukte, die keine holzfreien Fasern aufweisen. Dementsprechend können die durch die Verwendung von holzfreien Fasern erzielten Vorteile genutzt werden, während gleichzeitig ein zufriedenstellendes Gewebepapierprodukt erzielt wird.
  • Obwohl die oben genannten Ergebnisse für spezifische Beispiele von Gewebepapiermaterialien und Gewebepapierprodukten erzielt wurden, kann die Feststellung, dass die hierin beschriebenen holzfreien Zellulose-Zellstofffasern und die holzfreien Lagen tatsächlich zur Herstellung von Gewebepapiermaterialien und Gewebepapierprodukten geeignet sind, auf eine breite Palette solcher Materialien und Produkte angewandt werden.
  • DEFINITIONEN
  • Gewebepapiermaterial: unter Gewebepapiermaterial verstehen wir hierin das einlagige Basisgewebe, wie es aus einer Gewebemaschine gewonnen wird.
  • Schicht: das Gewebepapiermaterial kann eine oder mehrere Schichten aufweisen, d.h. es kann eine einschichtige oder mehrschichtige Bahn sein. Der Begriff „Schicht“ betrifft eine Schicht innerhalb der Bahn, die eine definierte Faserzusammensetzung aufweist. Die eine oder mehreren Schicht(en) wird/werden gebildet, indem ein oder mehrere Ströme von Zellstoff einem Sieb mit einem unter Druck stehenden ein- oder mehrschichtigen Stoffauflauf zugeführt werden.
  • Lage: der hierin verwendete Begriff „Lage“ betrifft eine oder mehrere Lagen des Gewebepapiermaterials im endgültigen Gewebepapierprodukt, die nach der Verarbeitung, d.h. der Konvertierung, einer oder mehrerer Basis-Gewebebahnen erhalten werden. Jede einzelne Lage besteht aus einem Gewebepapiermaterial mit einer oder mehreren Schichten, z.B. einer, zwei oder drei Schichten.
  • Hartholz: unter Hartholz verstehen wir hierin faserigen Zellstoff, der aus der holzigen Substanz von Laubbäumen (Angiospermen) gewonnen wird. Zu den Harthölzern gehören zum Beispiel Eukalyptus. Typischerweise sind Hartholzfasern relativ kurze Fasern. Die Hartholzfasern können zum Beispiel eine durchschnittliche Faserlänge von weniger als 1700 µm haben. Die Hartholzfasern können z.B. einen Durchmesser von 15 bis 40 µm und eine Wandstärke von 3 bis 5 µm haben.
  • Weichholz: unter Weichholz verstehen wir faserigen Zellstoff, der aus der holzigen Substanz der Nadelbäume (Gymnospermen) gewonnen wird. Typischerweise sind Weichholzfasern relativ lange Fasern. Beispielsweise können die Weichholzfasern eine durchschnittliche Faserlänge von über 1700 µm haben, wie z.B. über 1950 Mikron, zum Beispiel können die Weichholzfasern eine durchschnittliche Faserlänge im Bereich von 1700 bis 2500 µm haben. Die Weichholzfasern können z.B. einen Durchmesser von 30 bis 80 µm und eine Wandstärke von 2 bis 8 µm haben.
  • Herkömmliche Kurzfasern: unter herkömmlichen Kurzfasern verstehen wir hierin Hartholzfasern wie oben beschrieben. Im Allgemeinen können die herkömmlichen Kurzfasern eine durchschnittliche Faserlänge von weniger als 1700 µm aufweisen.
  • Herkömmliche Langfasern: unter herkömmlichen Langfasern verstehen wir hierin Weichholzfasern, wie oben beschrieben. Im Allgemeinen können die herkömmlichen Langfasern eine durchschnittliche Faserlänge von mehr als 1700 µm aufweisen.
  • CWP & Technologie für strukturiertes Gewebe:
  • Wie oben beschrieben, können Gewebepapierbahnen auf verschiedene Weise hergestellt werden. Herkömmliche Papiermaschinen werden seit vielen Jahren zu diesem Zweck eingesetzt, um solche herkömmlichen Bahnen zu relativ geringen Kosten herzustellen.
  • Ein Beispiel für ein herkömmliches Verfahren zur Herstellung von Gewebepapierbahnen ist das Trockenkreppverfahren, bei dem das Kreppen auf einem Trockenzylinder, dem so genannten Yankee-Zylinder, mit Hilfe eines Krepprakels erfolgt. Bei geringeren Anforderungen an die Gewebequalität kann auch das Nasskreppen eingesetzt werden. Das gekreppte, schließlich trockene Rohgewebepapier, das so genannte Basisgewebe, steht dann für die Weiterverarbeitung zum Papierprodukt für ein Gewebepapierprodukt zur Verfügung.
  • In jüngster Zeit wurden fortschrittlichere Methoden entwickelt, wie z.B. Through Air Drying (TAD), Advanced Tissue Molding System (ATMOS) und ähnliche Verfahren zur Herstellung strukturierter Gewebebahnen. Ein gemeinsames Merkmal dieser letztgenannten Verfahren ist, dass diese zu einer stärker strukturierten Bahn mit einer geringeren Dichte führen als eine auf einer herkömmlichen Papiermaschine hergestellte Bahn.
  • Der hierin verwendete Begriff CWP-Technologie (Herkömmliches Nasspressen Technology) betrifft ein herkömmliches Verfahren zur Herstellung von Papierbahnen, bei dem das Gewebe auf einem Formiergewebe geformt und durch Pressen mit einem oder mehreren Presswalzenspalten entwässert wird. Das Verfahren kann die Übergabe des Blattes zu einem Yankee Trockner und die Entfernung des Blattes von der Yankeeoberfläche durch eine Rakel in einem Kreppverfahren umfassen. Die hierin verwendete CWP-Technologie umfasst zum Beispiel die Trockenkrepptechnologie, die Nasskrepptechnologie und die flache NTT (New Tissue Technology).
  • Der Begriff Technologie für strukturiertes Gewebe betrifft die neueren Technologien zur Herstellung einer strukturierten Gewebebahn. Bei diesen Verfahren wird nicht der hohe Druck verwendet, der beim CWP-Verfahren zur Entwässerung der Bahn eingesetzt wird. Daher wird die Technologie für strukturiertes Gewebe manchmal auch als nicht-komprimierende Entwässerungstechnologie bezeichnet. Die Technologie für strukturiertes Gewebe kann beispielsweise TAD (Thru-Air-Dried), UCTAD (Uncreped Through-Air-Dried) oder ATMOS (Advanced-Tissue-Molding-System), texturiertes NTT, QRT, PrimeLineTEX-Technologie und eTAD-Technologie sein.
  • Die Verfahren der Technologie für strukturiertes Gewebe sind aus dem Stand der Technik bekannt, z.B. TAD aus US5853547 ; und ATMOS aus US 7744726 , US7550061 und US7527709; und UCTAD aus EP 1 156925 und WO 02/40774 .
  • Die TAD-Technologie wurde seit den 1960er Jahren entwickelt und ist dem Fachmann gut bekannt. Sie beinhaltet im Allgemeinen die Entwicklung funktioneller Eigenschaften des Gewebes durch Formung der Fasermatte auf einem strukturierten Gewebe. Dies führt dazu, dass die Fasermatte ein strukturiertes Gewebe bildet, das ein hohes Volumen und eine hohe Absorption aufweisen kann, da die Luft durch die Bahn hindurchgeht und die Bahn trocknet, wenn diese sich noch auf dem strukturierten Gewebe befindet.
  • Die ATMOS-Technologie ist ein von Voith entwickeltes Produktionsverfahren, das dem Fachmann ebenfalls gut bekannt ist.
  • Ein weiteres Beispiel ist die texturierte NTT (New Tissue Technology). Die texturierte NTT wurde entwickelt, um einige der Beschränkungen von ATMOS zu überwinden, indem mit noch höherem Druck gepresst wird, bevor an den Yankee weitergegeben wird. Im ersten Pressabschnitt wird eine Schuhpresse zwischen dem vorherigen Filz und einem Band mit Zellen verwendet, um Absorptionskapazität bereitzustellen und die Festigkeit zu erhöhen. Die texturierte NTT-Technologie kann die Trockenlast des Yankee Hood im Vergleich zu ATMOS verringern.
  • Weitere Beispiele sind die Prime Line Tex-Technologie, die von Andritz für die Herstellung von texturiertem Gewebe zur Verfügung gestellt wird, und die eTAD-Technologie, die von Valmet zur Verfügung gestellt wird.
  • METHODEN
  • Ligningehalt:
  • Die Messung des Restligningehalts in den Zellstofffasern wurde gemäß dem Normentwurf ISO/DIS 21436: Zellstoff-Bestimmung des Ligningehalts - Verfahren der Säurehydrolyse 1) durchgeführt, welches umfasst:
    1. i) die gravimetrische Messung des Rückstands nach der Säurehydrolyse (AIL: Acid Insoluble Lignin oder Klason Lignin), die auch in der Methode Tappi T222 om-02 2 beschrieben wird; und
    2. ii) die Messung des löslichen Lignins (ASL : Acid Soluble Lignin), die auch in der technischen Mitteilung Tappi UM2503 beschrieben ist.
  • 3.1) Probenvorbereitung: Die Proben wurden mit einem Zerkleinerer/Mixer zerkleinert. Der Trockensubstanzgehalt wurde vor der Analyse durch Trocknung einer Aliquote von 2-3 g im Ofen bei 105°C gemäß der ISO 638 Norm 4 bestimmt.
  • 3.2) Messung des säureunlöslichen Lignins (AIL oder Klason-Lignin) nach der Säurehydrolyse Ein Aliquot von ~1 g wurde mit einer Schwefelsäurelösung zunächst bei Raumtemperatur (2 h) und dann unter Rückfluss während 4 h hydrolysiert (Verfahren B der künftigen Norm). Nach dem Abkühlen wurde die Suspension filtriert und gewaschen und der feste Rückstand wurde gesammelt, getrocknet und gewogen. Der Gehalt an säureunlöslichem Lignin in der Probe wurde durch Differenzbildung zwischen dem Trockengewicht des Hydrolyserückstands und dem Aschegewicht, bezogen auf den Trockenmassegehalt der Ausgangsprobe, bestimmt. Anmerkung 1: Nachweisgrenze (DL) ~0,1%; Quantifizierungsgrenze (QL) -0,5%.
  • 3.3) Messung des säurelöslichen Lignins. Die Absorption bei 205 nm des Hydrolysats (d.h. des bei der Filtration der Suspension gesammelten Filtrats, cf 3.2) wurde gemessen. Der Gehalt an säurelöslichem Lignin (ASL) wurde anhand des vordefinierten Extinktionskoeffizienten des Lignins (d.h. 110 L/g.cm) bestimmt. Anmerkung 2: Nachweisgrenze (DL) ~0,1%; Quantifizierungsgrenze (QL) -0,5% Bemerkung: Diese Quantifizierungsmethode ist empfindlich gegenüber Verunreinigungen, die in der Probe vorhanden sind. Jede andere Verbindung als Hemicellulosen und Zellulose sowie die säureunlöslichen Mineralien können die Messung des Hydrolyserückstands und des säurelöslichen Lignins stören.
  • Hemicellulose
  • Die Bestimmung des Gehalts der wichtigsten Polysaccharide im Zellstoff (Arabinan, Galactan, Glucan, Xylose und Mannan) erfolgte mittels Hochleistungs-Anionenaustauschchromatographie mit einem gepulsten amerometrischen Detektor, HPAE/PAD-Dionex®-Analyse der freien Monosaccharide (Arabinose, Galaktose, Glukose, Xylose und Mannose) nach Schwefelsäurehydrolyse des Probenzellstoffs. Der Gehalt an Zellulose und Hemicellulose in der Zellstoffprobe wurde nach der Standardmethode ISO / DIS21437 - Zellstoff: Bestimmung des Kohlenhydratgehalts (unter Publikation) nach Kalibrierung bestimmt. Bei den untersuchten Proben handelt es sich um chemischen Zellstoff, der zuvor nicht mit Aceton extrahiert wurde. Im Gegensatz dazu wurden die Proben getrocknet. Angesichts des Zustands des Zellstoffs (nasse Lappenblätter) wurden die Proben vor der Analyse gemahlen. Der Trockengehalt der gemahlenen Proben wurde gemäß NF EN ISO 638:2008 gemessen.
  • Die Methode besteht im Wesentlichen in der Quantifizierung der Zuckermengen (Monosaccharide) nach der Hydrolyse von Zellulose und Hemi unter Verwendung der ISO / DIS 21437 - Zellstoff: Bestimmung von Kohlenhydraten. Dann wird die Berechnung rückwärts durchgeführt, um den Gehalt an Hemicellulosen zu schätzen (bei Kenntnis des Anteils der Zucker in Hemi und Zellulose)
  • Flächengewicht
  • Das Flächengewicht wird gemäß ISO 12625-6: 2016 bestimmt.
  • Das Flächengewicht wird in g/m2 bestimmt.
  • Dicke pro Blatt:
  • Die Dicke wird gemäß ISO 12625-3 bestimmt.
  • GMT-Festigkeit:
  • Die GMT-Festigkeit (Geometrische Mittlere Zugfestigkeit) betrifft die Quadratwurzel des Produkts aus der Trocken-Zugfestigkeit in Maschinenrichtung und der Trocken-Zugfestigkeit in Querrichtung einer Gewebebahn/Produkts.
  • Die GMT-Festigkeit wird gemäß ISO 12625-4 bestimmt.
  • Es wurde eine Wägezelle von 100N verwendet.
  • Absorption:
  • Die Absorption ist hierin die Wasseraufnahmekapazität des Gewebepapiers. Die Wasseraufnahmekapazität ist die Wassermenge, die die Probe aufnehmen kann, angegeben in g/g (d.h. g Wasser / g Material in der Probe).
  • Die Absorption wurde gemäß ISO12625-8:2011 gemessen.
  • Das Wasser ist deionisiertes Wasser, Leitfähigkeit ≤ 0,25 mS/m bei 25°C, gemäß ISO14487.
  • Weichheitsgrad:
  • Der Grad der Weichheit wird durch die Bewertung von Gremiumsmitgliedern bestimmt. Die Prüfer bewerten die Produkte nach deren Weichheit. Die Werte des Weichheitsgrads sind daher eher Vergleichswerte, die einen Vergleich zwischen den getesteten Proben ermöglichen, als ein absoluter Parameter.
  • Je weicher das Produkt/das Gewebe-Basisblatt bewertet wird, desto höher ist der Wert.
  • Die Weichheitswerte von Gewebepapierprodukten (Fertigwaren) und Gewebe-Basisblättern sind nicht direkt vergleichbar, da es unterschiedliche Skalen/Referenzprodukte gibt.
  • Jede Probe besteht aus einem Produkt, d.h. einem mehrlagigen Gewebepapierprodukt.
  • Die Abmessungen der Proben entsprechen daher den Abmessungen der fertigen Produkte.
  • Die Proben werden vor den Prüfern in MD platziert.
  • Die Proben werden mindestens 2 Stunden in einem kontrollierten Raum bei 23°C und 50% relativer Luftfeuchtigkeit konditioniert.
  • Die verschiedenen Proben werden von zehn Prüfern komfortbewertet, und für jedes Produkt wird eine durchschnittliche Komfortbewertung durch die Prüfer ermittelt.
  • Daher sind die Werte des Weichheitsgrads Vergleichswerte innerhalb eines Tests und geben die empfundene Weichheit eines Produkts an.
  • Für die Zwecke dieser Anmeldung sind die in ein und derselben Tabelle angegebenen Werte des Weichheitsgrads vergleichbar und geben die empfundene relative Weichheit der getesteten Produkte an. Je höher der Wert der Bewertung, desto angenehmer ist das Produkt.
  • Messung der Durchschnittsfaserlänge:
  • Die Faserlängenmessung wurde mit dem Standard für Faseranalysatoren durchgeführt: ISO 16065- 2:2014: Zellstoff - Bestimmung der Faserlänge durch automatische optische Analyse - Teil 1: Methode mit unpolarisiertem Licht.
  • Es wurde die längengewichtete mittlere Länge und der Durchschnitt der längengewichteten Faserlängenverteilung verwendet.
  • Messung der Bruchlänge
  • Die Bruchlänge ist die berechnete Obergrenze der Länge eines gleichmäßigen Papierstreifens, der sein eigenes Gewicht tragen würde, wenn er an einem Ende aufgehängt wäre. Bruchlänge (m) = 102 × T/R, wobei T = Zugfestigkeit, N/m, und R = Flächengewicht, g/m2.
  • Die Bruchlänge ist ein Zellstoffmerkmal, das durch Messungen der Zugfestigkeit und des Flächengewichts auf Labor-Handblättern, die gemäß EN ISO 5269-2 hergestellt wurden, ermittelt wird. (Zugfestigkeit: ISO 12625-4; Flächengewicht: ISO 12625-6: 2016)
  • Verhältnis der Messung der Bruchlänge / Messung der Durchschnittsfaserlänge
  • Das Verhältnis von Bruchlänge/Durchschnittsfaserlänge ergibt sich hierin aus den Werten der Faserlängenmessung und der Bruchlängenmessung, die gemäß den oben genannten Verfahren erhalten werden, wobei die durchschnittliche Faserlängenmessung in µm angegeben wird und die Bruchlänge in m angegeben wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass sowohl die Bruchlänge als auch die Durchschnittsfaserlänge Zellstoffmerkmale sind. Daher sind die Messungen am Zellstoff durchzuführen, wie dieser aus dem Aufschlussverfahren kommt, bevor dieser in den Papierherstellungsprozess gelangt, z.B. vor dem Eintritt in die Stoffaufbereitung in einer Papiermaschine. Die Messungen werden also vor jeder mechanischen und/oder chemischen und/oder enzymatischen Behandlung zur Festigkeitseinstellung durchgeführt, die während des Papierherstellungsprozesses erfolgen kann.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ebenfalls folgende Merkmalskombinationen (nachfolgend als „Elemente“ bezeichnet):
    1. 1. Einlagiges Gewebepapiermaterial mit einem Flächengewicht von weniger als 40 g/m2 und einer Absorptionsfähigkeit von mindestens 3 g/g, aufweisend eine holzfreie Gewebelage, wobei die holzfreie Gewebelage holzfreie Zellulose-Zellstofffasern aufweist, die in einer Menge von mindestens 10 % des Trockengewichts der holzfreien Gewebelage vorliegen.
    2. 2. Einlagiges Gewebepapiermaterial nach Element 1, wobei das Gewebepapiermaterial eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 4 g/g aufweist.
    3. 3. Einlagiges Gewebepapiermaterial nach einem der vorstehenden Elemente, wobei das Gewebepapiermaterial eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 5 g/g aufweist.
    4. 4. Einlagiges Gewebepapiermaterial nach einem der vorstehenden Elemente, das durch CWP-Technologie (Herkömmliches Nasspressen) hergestellt ist.
    5. 5. Einlagiges Gewebepapiermaterial nach einem der Elemente 1 bis 3, das durch Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt ist und eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 6 g/g aufweist.
    6. 6. Einlagiges Gewebepapiermaterial nach einem der Elemente 1 bis 3, das durch Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt ist und eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 7 g/g aufweist.
    7. 7. Einlagiges Gewebepapiermaterial nach einem der Elemente 1 bis 3, das durch Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt ist und eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 8 g/g aufweist.
    8. 8. Einlagiges Gewebepapiermaterial nach einem der vorstehenden Elemente, wobei das Gewebepapiermaterial eine GMT-Zugfestigkeit von mindestens 60 N/m aufweist.
    9. 9. Einlagiges Gewebepapiermaterial nach einem der vorstehenden Elemente, wobei das Gewebepapiermaterial eine GMT-Zugfestigkeit von mindestens 70 N/m aufweist.
    10. 10. Einlagiges Gewebepapiermaterial nach einem der vorstehenden Elemente, wobei das Gewebepapiermaterial eine GMT-Zugfestigkeit von mindestens 80 N/m aufweist.
    11. 11. Einlagiges Gewebepapiermaterial nach einem der vorstehenden Elemente, mit einem Flächengewicht von weniger als 30 g/m2.
    12. 12. Einlagiges Gewebepapiermaterial nach einem der vorstehenden Elemente, mit einem Flächengewicht von weniger als 25 g/m2.
    13. 13. Einlagiges Gewebepapiermaterial nach einem der vorstehenden Elemente, mit einem Flächengewicht von mehr als 10 g/m2.
    14. 14. Einlagiges Gewebepapiermaterial nach einem der vorstehenden Elemente, mit einem Flächengewicht von mehr als 15 g/m2.
    15. 15. Einlagiges Gewebepapierprodukt, aufweisend ein einlagiges Gewebepapiermaterial nach einem der Elemente 1 bis 14.
    16. 16. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt, aufweisend zwei oder mehr Lagen, wobei ein durchschnittliches Flächengewicht der Lagen weniger als 40 g/m2 beträgt und das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine Absorption von mindestens 4 g/g aufweist, wobei mindestens eine Lage eine holzfreie Gewebelage ist, wobei die holzfreie Gewebelage holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 10 % des Trockengewichts der holzfreien Gewebelage aufweist.
    17. 17. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach Element 16, wobei das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 5 g/g aufweist.
    18. 18. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach Element 16 oder 17, wobei das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 6 g/g aufweist.
    19. 19. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der Elemente 16 bis 18, wobei mindestens eine Lage des mehrlagigen Gewebepapierprodukts durch CWP-Technologie (Herkömmliches Nasspressen) hergestellt ist.
    20. 20. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei mindestens eine Lage des mehrlagigen Gewebepapierprodukts durch Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt ist und das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 7 g/g aufweist.
    21. 21. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei mindestens eine Lage des mehrlagigen Gewebepapierprodukts durch Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt ist und das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 8 g/g aufweist.
    22. 22. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei mindestens eine Lage des mehrlagigen Gewebepapierprodukts durch Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt ist und das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 9 g/g aufweist.
    23. 23. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente außer Element 19, wobei alle Lagen des mehrlagigen Gewebepapierprodukts durch Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt sind.
    24. 24. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der Elemente 16 bis 23, wobei das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine GMT-Zugfestigkeit von mindestens 100 N/m aufweist.
    25. 25. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der Elemente 16 bis 24, wobei das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine GMT-Zugfestigkeit von mindestens 120 N/m aufweist.
    26. 26. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der Elemente 16 bis 25, wobei das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine GMT-Zugfestigkeit von mindestens 150 N/m aufweist.
    27. 27. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der Elemente 16 bis 26, wobei mindestens 50 % der Lagen in den mehrlagigen Gewebepapierprodukten holzfreie Gewebelagen sind, wobei jede holzfreie Gewebelage holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 10 % des Trockengewichts der holzfreien Gewebelage aufweist.
    28. 28. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der Elemente 16 bis 27, wobei alle Lagen in den mehrlagigen Gewebepapierprodukten holzfreie Gewebelagen sind, wobei jede holzfreie Gewebelage holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 10 % des Trockengewichts der holzfreien Gewebelage aufweist.
    29. 29. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der Elemente 16 bis 28, wobei das mehrlagige Gewebepapierprodukt holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 10 % des Trockengewichts des mehrlagigen Gewebepapierprodukts aufweist.
    30. 30. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der Elemente 16 bis 29, wobei das mehrlagige Gewebepapierprodukt holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 15 % des Trockengewichts des mehrlagigen Gewebepapierprodukts aufweist.
    31. 31. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der Elemente 16 bis 30, wobei das mehrlagige Gewebepapierprodukt holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 20 % des Trockengewichts des mehrlagigen Gewebepapierprodukts aufweist.
    32. 32. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der Elemente 16 bis 31, wobei das mehrlagige Gewebepapiermaterial oder -produkt zwei bis fünf Lagen aufweist.
    33. 33. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der Elemente 16 bis 32, wobei jede Lage des mehrlagigen Produkts die gleiche Menge holzfreie Zellulose-Zellstofffasern aufweist.
    34. 34. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der Elemente 16 bis 33, wobei mindestens zwei Lagen unterschiedliche Mengen holzfreie Zellulose-Zellstofffasern aufweist.
    35. 35. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der Elemente 16 bis 34, wobei die mindestens eine holzfreie Gewebelage eine äußere Lage des mehrlagigen Gewebepapiermaterials ist.
    36. 36. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach Element 35, wobei das mehrlagige Gewebepapiermaterial mindestens zwei holzfreie Gewebelagen aufweist, wobei die holzfreien Gewebelagen eine erste und eine zweite äußere Lage des mehrlagigen Gewebepapierprodukts bilden.
    37. 37. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der Elemente 16 bis 36, wobei die holzfreie Gewebelage durch ein einlagiges Gewebepapiermaterial gemäß einem der Elemente 1 bis 14 gebildet ist.
    38. 38. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern mindestens 15 % Hemicellulose enthalten.
    39. 39. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern nicht mehr als 15 % Lignin enthalten.
    40. 40. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern eine durchschnittliche Faserlänge von weniger als 1700 µm aufweisen.
    41. 41. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern eine durchschnittliche Faserlänge von weniger als 1200 µm aufweisen.
    42. 42. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern eine durchschnittliche Faserlänge von weniger als 900 µm aufweisen.
    43. 43. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreien Zellulosefasern eine Bruchlänge von mehr als 3000 m aufweisen.
    44. 44. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreien Zellulosefasern ein Verhältnis von Bruchlänge zu durchschnittlicher Faserlänge von mehr als 3,7 aufweisen.
    45. 45. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreien Zellulosefasern ein Verhältnis von Bruchlänge zu durchschnittlicher Faserlänge von mehr als 4,0 aufweisen.
    46. 46. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreien Zellulosefasern ein Verhältnis von Bruchlänge zu durchschnittlicher Faserlänge von mehr als 4,5 aufweisen.
    47. 47. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern von einem Mitglied der Pocacea Familie stammen, wie z.B. von Weizenstroh, Reisstroh, Gerstenstroh, Haferstroh, Roggengras, Bermudagras, Arundo donax, Miscanthus, Bambus, Zuckerrohrbagasse und/oder Sorghum.
    48. 48. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern von einem Mitglied der Cannabaceae-Familie stammen, wie z.B. von Hanf und/oder Hopfen.
    49. 49. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern landwirtschaftliche Abfälle oder Nebenprodukte sind, wie diese von landwirtschaftlichen Abfällen oder Nebenprodukten der Pocacea-Familie und/oder der Cannabaceae-Familie stammen, wie in den obigen Beispielen dargestellt, umfassend landwirtschaftliche Abfälle oder Nebenprodukte aus Weizenstroh, Reisstroh, Gerstenstroh, Haferstroh, Roggengras, Zuckerrohrbagasse, Hanf oder Hopfen, und/oder wobei die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern von landwirtschaftlichen Abfällen oder Nebenprodukten stammen, wie Bananenernterückstände (aus der Familie der Musaceae), Ananasrückstände (aus der Familie der Bromeliaceae), Nussschalenabfälle, Agavenbagasse, Hopfenrückstände und/oder Maisstroh.
    50. 50. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern von Kenaf (aus der Familie der Malvaceae), Switchgrass, Sukkulenten, Alfalfa (aus der Familie der Fabaceae), Flachsstroh (aus der Familie der Linaceae), Palmfrüchten (Elaeis oder Arecaceae) und/oder Avocado (Lauraceae) stammen.
    51. 51. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreie Gewebelage oder -Lagen die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 15 % aufweisen.
    52. 52. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreie Gewebelage oder -Lagen die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 20% aufweisen.
    53. 53. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreie Gewebelage oder -Lagen die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von weniger als 70 % des Trockengewichts aufweisen.
    54. 54. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreie Gewebelage oder -Lagen die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von weniger als 60 % des Trockengewichts aufweisen.
    55. 55. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreie Gewebelage ferner Holzzellstofffasern, wie Hartholz-Zellstofffasern und/oder Weichholz-Zellstofffasern, aufweist.
    56. 56. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach Element 55, wobei die holzfreie Gewebelage Holzzellstofffasern in einer solchen Menge aufweist, dass die Menge an Holzzellstofffasern plus die Menge an holzfreien Fasern 100 % Trockengewicht der holzfreien Gewebelage bilden.
    57. 57. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach Element 55 oder 56, wobei das Hartholz/Weichholz-Trockengewichtsverhältnis der Holzzellstofffasern in der holzfreien Gewebelage weniger als 95/5 beträgt.
    58. 58. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der Elemente 55 bis 57, wobei das Hartholz/Weichholz-Trockengewichtsverhältnis der Holzzellstofffasern in der holzfreien Gewebelage weniger als 90/10 beträgt.
    59. 59. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der Elemente 55 bis 58, wobei das Hartholz/Weichholz-Trockengewichtsverhältnis der Holzzellstofffasern in der holzfreien Gewebelage weniger als 80/20 beträgt.
    60. 60. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern in der gesamten holzfreien Gewebelage oder -Lagen vorhanden sind.
    61. 61. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreie Gewebelage oder -Lagen zwei oder mehr Lagen aufweisen und mindestens eine Schicht holzfreie Zellulose-Zellstofffasern aufweist.
    62. 62. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreie Gewebelage oder -Lagen durch herkömmliche Nasspress-Technologie (CWP) hergestellt ist.
    63. 63. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei die holzfreie Gewebelage oder -Lagen durch Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt ist, beispielsweise TAD (Through Air Drying), ATMOS, texturiertes NTT, UCTAD, eTAD, QRT oder PrimeLineTEX.
    64. 64. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, wobei ein Teil oder alle holzfreien Zellulose-Zellstofffasern ungetrocknete holzfreie Zellulose-Zellstofffasern sind.
    65. 65. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, aufweisend Weichholz-Zellulose-Zellstofffasern und wobei ein Teil oder alle Weichholz-Zellulosefasern ungetrocknete Weichholz-Zellulose-Zellstofffasern sind.
    66. 66. Einlagiges Gewebepapiermaterial, einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Elemente, aufweisend Hartholz-Zellulose-Zellstofffasern und wobei ein Teil oder alle Hartholz-Zellulosefasern ungetrocknete Hartholz-Zellulose-Zellstofffasern sind.
    67. 67. Einlagiges Gewebepapierprodukt oder mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der Elemente 15 bis 66, wobei das Gewebepapierprodukt für die persönliche Hygiene bestimmt ist, wie Toilettenpapier, Handtücher, Papierservietten, Gesichtstücher, Taschentücher, oder das Gewebepapierprodukt ein Küchentuch oder ein industrielles Wischtuch ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (18)

  1. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt, aufweisend zwei oder mehr Lagen, wobei ein durchschnittliches Flächengewicht der Lagen weniger als 40 g/m2 beträgt und das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine Absorption von mindestens 4 g/g aufweist, wobei mindestens eine Lage eine holzfreie Gewebelage ist, wobei die holzfreie Gewebelage holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 10 % des Trockengewichts der holzfreien Gewebelage aufweist, wobei die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern eine durchschnittliche Faserlänge von weniger als 1700 µm aufweisen und nicht mehr als 15 % Lignin enthalten, wobei das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine GMT-Zugfestigkeit von mindestens 100 N/m aufweist.
  2. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach Anspruch 1, wobei mindestens eine Lage des mehrlagigen Gewebepapierprodukts mittels CWP-Technologie hergestellt ist.
  3. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach Anspruch 1 oder 2, wobei mindestens eine Lage des mehrlagigen Gewebepapierprodukts mittels Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt ist und das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine Absorptionsfähigkeit von mindestens 8 g/g, vorzugsweise von mindestens 9 g/g aufweist.
  4. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das mehrlagige Gewebepapierprodukt eine GMT-Zugfestigkeit von mindestens 120 N/m, vorzugsweise von mindestens 150 N/m aufweist.
  5. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens 50 % der Lagen in den mehrlagigen Gewebepapierprodukten, vorzugsweise alle Lagen, holzfreie Gewebelagen sind, wobei jede holzfreie Gewebelage holzfreie Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 10 %, vorzugsweise von mindestens 15% oder mindestens 20% des Trockengewichts der holzfreien Gewebelage aufweist.
  6. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei jede Lage des mehrlagigen Produkts die gleiche Menge holzfreie Zellulose-Zellstofffasern aufweist.
  7. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das mehrlagige Gewebepapiermaterial mindestens zwei holzfreie Gewebelagen aufweist, wobei die holzfreien Gewebelagen eine erste und eine zweite äußere Lage des mehrlagigen Gewebepapierprodukts bilden.
  8. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern mindestens 15 % Hemicellulose enthalten.
  9. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern eine durchschnittliche Faserlänge von weniger als 1200 µm, vorzugsweise von weniger als 900 µm aufweisen.
  10. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die holzfreien Zellulosefasern eine Bruchlänge von mehr als 3000 m aufweisen, und wobei die holzfreien Zellulosefasern vorzugsweise ein Verhältnis von Bruchlänge zu durchschnittlicher Faserlänge von mehr als 3,7, mehr als 4,0 oder mehr als 4,5 aufweisen.
  11. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern von einem Mitglied der Pocacea Familie stammen, wie z.B. von Weizenstroh, Reisstroh, Gerstenstroh, Haferstroh, Roggengras, Bermudagras, Arundo donax, Miscanthus, Bambus, Zuckerrohrbagasse und/oder Sorghum, oder von einem Mitglied der Cannabaceae-Familie stammen, wie z.B. von Hanf und/oder Hopfen, und wobei die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern vorzugsweise landwirtschaftliche Abfälle oder Nebenprodukte sind.
  12. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern von Kenaf (aus der Familie der Malvaceae), Switchgrass, Sukkulenten, Alfalfa (aus der Familie der Fabaceae), Flachsstroh (aus der Familie der Linaceae), Palmfrüchten (Elaeis oder Arecaceae) und/oder Avocado (Lauraceae) stammen.
  13. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die holzfreie Gewebelage oder -Lagen die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern in einer Menge von mindestens 15 %, vorzugsweise von mindestens 20 % und/oder von weniger als 70 %, vorzugsweise von weniger als 60 % des Trockengewichts aufweisen.
  14. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die holzfreie Gewebelage ferner Holzzellstofffasern, wie Hartholz-Zellstofffasern und/oder Weichholz-Zellstofffasern, aufweist, und die holzfreie Gewebelage vorzugsweise Holzzellstofffasern in einer solchen Menge aufweist, dass die Menge an Holzzellstofffasern plus die Menge an holzfreien Fasern 100 % Trockengewicht der holzfreien Gewebelage bilden, und wobei das Hartholz/Weichholz-Trockengewichtsverhältnis der Holzzellstofffasern in der holzfreien Gewebelage vorzugsweise weniger als 95/5, weniger als 90/10 oder weniger als 80/20 beträgt.
  15. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die holzfreien Zellulose-Zellstofffasern in der gesamten holzfreien Gewebelage oder -Lagen vorhanden sind.
  16. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die holzfreie Gewebelage oder -Lagen zwei oder mehr Lagen aufweisen und mindestens eine Schicht holzfreie Zellulose-Zellstofffasern aufweist.
  17. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die holzfreie Gewebelage oder -Lagen durch Technologie für strukturiertes Gewebe hergestellt ist, beispielsweise TAD (Through Air Drying), ATMOS, texturiertes NTT, UCTAD, eTAD, QRT oder PrimeLineTEX.
  18. Mehrlagiges Gewebepapierprodukt nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Gewebepapierprodukt für die persönliche Hygiene bestimmt ist, wie Toilettenpapier, Handtücher, Papierservietten, Gesichtstücher, Taschentücher, oder das Gewebepapierprodukt ein Küchentuch oder ein industrielles Wischtuch ist.
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