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Die Erfindung betrifft ein handgestütztes Flügelrigg für windkraftgetriebene Sportarten, beispielsweise Wingfoilen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein derartiges Flügelrigg, auch Foilwing oder Wingfoil genannt, wird beispielsweise unter dem Namen „Slingwing“ im Internet beschrieben. Es handelt sich dabei im Prinzip um einen ähnlich wie ein Kite ausgeführten Flügel mit einer eine Leading Edge ausbildenden Fronttube und einer einzigen Strut, die aufblasbar (inflatable) ausgeführt sind. An der mittigen Strut und an der Fronttube sind jeweils Halteschlaufen ausgebildet, über die der Nutzer das inflatable Flügelrigg während der Nutzung, beispielsweise beim Foilen oder beim Eissurfen oder beim Skifahren hält.
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Dieses inflatable Flügelrigg wird während der Nutzung, insbesondere bei den beim Foilen erreichten hohen Geschwindigkeiten stark deformiert, und somit die Aerodynamik verschlechtert.
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Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Flügelriggs besteht darin, dass die Halteschlaufen flexibel ausgeführt sind, so dass ein exaktes Führen des Flügelriggs, beispielweise während der Wende und der Halse, bei der ein Handwechsel erforderlich ist, erschwert ist. Darüber hinaus sind diese Halteschlaufen fest an der Leading Edge oder der Strut befestigt, so dass ein Auswechseln oder Anpassen nur schwierig durchführbar ist.
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Bekannt sind auch Lösungen, bei denen anstelle der flexiblen Halteschlaufen steife Griffe an der Leading Edge oder der Strut befestigt sind. Derartige Flügelriggs erfordern allerdings aufgrund der ausladenden Haltegriffe im zerlegten Zustand mit abgelassener Luft (deflated) einen erheblichen Stauraum.
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In der
US 4,563,969 ist ein starres Flügelrigg gezeigt, bei dem die Leading Edge und ein Baum durch eine komplexe Rohrkonstruktion ausgebildet ist, die ein Segeltuch (Canopy) aufspannt. Die Leading Edge ist in einer Draufsicht gesehen bogenförmig gekrümmt. Der Baum ist durch eine Vielzahl von Streben an der Leading Edge abgestützt. Diese Streben sind derart ausgebildet, dass sie der Leading Edge in einer Vorderansicht, d. h., in Anströmrichtung des Flügelriggs gesehen - eine konkave Struktur verleihen, gemäß der die Endabschnitte (Tips) des Flügelriggs von einem mittigen Scheitel der Leading Edge aus nach oben ausgestellt sind.
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Ein Nachteil dieser Lösung ist, dass durch den komplexen Aufbau des Baums und der Leading Edge das Gesamtgewicht des Flügelriggs sehr hoch ist, so dass eine Nutzung beim Wassersport nur mit entsprechenden Auftriebskörpern möglich ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Auf- und Abbau des Flügelriggs aufgrund der komplexen Rohrstruktur viel Zeit in Anspruch nimmt. Diese harte Rohrstruktur der Leading Edge und des Baums bringt auch eine erhebliche Verletzungsgefahr des Nutzers bei einem Schleudersturz mit sich.
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Ein ähnliches starres Flügelrigg ist in der
WO 95/05973 A1 gezeigt. Auch bei dieser Lösung sind die Leading Edge und der Baum durch eine komplexe Rohrstruktur ausgebildet. Der Aufbau zeigt die gleichen Nachteile wie das Flügelrigg gemäß der oben diskutierten
US 4,563,969 .
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In der Druckschrift
DE 31 40 685 A1 wird ein starres Flügelrigg beschrieben, bei dem die Leading Edge (Anströmkante) durch zwei V-förmig angestellte Masten ausgebildet ist, die über einen Mittelbaum und Stützstreben miteinander verbunden sind. Auch dieses Flügelrigg hat aufgrund seiner Rohrstruktur ein erhebliches Gewicht, die das Handling insbesondere bei Wassersportarten deutlich erschwert.
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In dem Dokument
US 5,448,961 ist ein ebenes Flügelrigg mit einer geschlossenen Rahmenstruktur beschrieben - eine derartige Lösung ist für den Wassersport aufgrund des hohen Gewichts, der zeitaufwendigen Montage/Demontage und der Verletzungsgefahr ebenfalls unbrauchbar.
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Die deutsche Offenlegungsschrift
DE 10 2015 117 708 A1 offenbart ein Windsurfrigg, das mit einem aufblasbaren Mast und einer aufblasbaren Querstrebe ausgeführt ist, die gemeinsam ein Segel aufspannen. Bei diesem Windsurfrigg ist in den Mast ein Mastfuß integriert, über den eine Verankerung mit einem Board ermöglicht ist. Ein derartiges Konzept ist nicht als handgestütztes Flügelrigg verwendbar.
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In der ebenfalls auf die Anmelderin zurückgehenden
DE 10 2019 101 656 A1 ist ein Flügelrigg mit einer aufblasbaren Fronttube und einem starren Baum offenbart, die gemeinsam ein Segel aufspannen, wobei die Fronttube in Anströmrichtung V-förmig angestellt ist. Der starre Baum ist lösbar an der Fronttube befestigt. Der Nachteil eines derartigen Konzepts besteht darin, dass das Gewicht des sich von der Fronttube bis zur Leading Edge des Segels erstreckenden Baums relativ groß ist, sodass im Wasser der Auftrieb des Flügelriggs im mittleren Bereich relativ gering ist. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass der Baum ein sehr variables Halten des Flügelriggs je nach Vorliebe des Nutzers / der Nutzerin ermöglicht. Eine zusätzliche Befestigung von Handles ist nicht erforderlich.
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In der nachveröffentlichten Druckschrift
DE 10 2020 122 145 A1 wird das vorgenannte Konzept dahingehend weitergebildet, dass ein derartiger Baum an einer aufblasbaren Centerstrut des Flügelriggs befestigt ist.
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Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein handgestütztes Flügelrigg für windkraftbetriebene Sportarten zu schaffen, das ein einfaches Handhaben bei geringem Stauraum ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch ein Flügelrigg mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Das handgestützte Flügelrigg, das insbesondere zum Fahren mit Foilboards ausgelegt ist, hat eine inflatable Fronttube, von der sich eine aufblasbare Centerstrut erstreckt.
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Diese Centerstrut wird zum Führen des Flügelriggs vom Nutzer gehalten und spannt gemeinsam mit der Fronttube eine Canopy (Segeltuch) auf, die sozusagen die Segelfläche des Flügelriggs ausbildet. Zum optimalen Handhaben des Flügelriggs während der Manöver und während des Fahrens ist erfindungsgemäß zumindest ein Handle vorgesehen, der an der Fronttube oder an der Centerstrut befestigt ist. Dieser Handle ist erfindungsgemäß abnehmbar ausgeführt, so dass das Flügelrigg bei abgenommenen Handles nur einen sehr geringen Stauraum beansprucht. Des Weiteren können beispielsweise unterschiedliche Handles angesetzt werden, die je nach Vorliebe des Nutzers/der Nutzerin ausgewählt sind.
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So ist es beispielsweise möglich, wahlweise starre oder flexible Handles anzubringen. Das Konzept ermöglicht es, auch beispielsweise an der Fronttube mittig einen starren Handle vorzusehen, während die Handles im Bereich der Centerstrut flexibel ausgelegt sind.
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Erfindungsgemäß ist der Adapter so ausgelegt sein, dass er mit einem Endabschnitt des Handle verspannbar ist. Eine derartige Variante ermöglicht es, das Handle ohne Vorspannung zunächst in den Adapter einzusetzen und dann durch geeignete Maßnahmen zu verspannen.
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Dieses Verspannen kann beispielsweise durch Aufpumpen der Fronttube und/oder der Centerstrut erfolgen, wobei der Handle zunächst im nicht aufgepumpten Zustand des Flügelriggs an den Adapter angesetzt wird und dann durch Aufpumpen ein Kraft-/Formschluss und somit eine Verspannung erzeugt wird. Ein derartiges Ausführungsbeispiel zeichnet sich durch einen minimalen vorrichtungstechnischen Aufwand aus, da beispielsweise der Adapter lediglich als Schlaufe (Näheres wird noch unten ausgeführt) ausgeführt sein kann, in die der Endabschnitt des Handle eingesetzt wird.
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In vorteilhafter Weise kann der Adapter einen Abschnitt der Fronttube und/oder der Centerstrut (je nach dem, an welchem dieser Bauelemente der Handle festgelegt ist) überstrecken, so dass der jeweilige Endabschnitt des Handles in dem von dem Adapter einerseits und von der Außenhaut der Fronttube oder der Centerstrut andererseits begrenzten Bereich eingesetzt werden kann, wobei vorzugsweise nach dem Aufpumpen der Fronttube oder der Centerstrut der Endabschnitt gegen den Adapter gespannt ist, so dass der Endabschnitt des Handles kraft- und formschlüssig gehalten ist.
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Wie oben angedeutet, kann der Adapter bei einem sehr einfach ausgeführten Ausführungsbeispiel schlaufenförmig aus einem band- oder gurtartigen Material ausgebildet sein, das mit der Centerstrut oder der Fronttube verbunden ist. Anstelle eines bandartigen Materials kann selbstverständlich auch ein Formteil oder dergleichen verwendet werden.
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Die Ausgestaltung der Handles ist besonders flexibel, wenn diese mehrteilig mit einem Steg und zumindest einem Stützarm ausgeführt sind. Dabei ist es beispielsweise möglich durch Auswechseln des Stegs und/oder des Stützarms unterschiedliche Handle-Konzepte anzuwenden.
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Dabei wird es bevorzugt, wenn die vorgenannte Stützplatte an einem Endabschnitt des jeweiligen Stützarms angeordnet ist.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, die Stützplatte oder einen in den Adapter ein- oder angesetzten Steg des Handles mit einem Endabschnitt auszubilden, der über den Adapter hinaussteht, so dass der Nutzer auf einfache Weise überprüfen kann, dass der Handle in vorbestimmter Weise an dem Adapter positioniert ist.
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Die Abstützung des Handles ist optimal, wenn die Stützplatte entsprechend des Durchmessers der Fronttube oder der Centerstrut gewölbt ist, so dass die Stützplatte flächig an der Außenhaut dieser Elemente abgestützt ist.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Handle einerseits über einen Stützarm und andererseits über den Steg mit dem jeweiligen Adapter verspannt sein. Bei einer alternativen Lösung hat der Handle zwei Stützarme, die jeweils mit einem Adapter verspannt sind.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der zumindest eine Handle etwa U-förmig ausgebildet, wobei die Endabschnitte an der Fronttube oder an der Centerstrut mittels geeigneter Adapter befestigt sind.
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Diese Adapter können beispielsweise Schraubadapter sein. Prinzipiell können jedoch auch andere kraft- oder formschlüssig wirkende Adapter, beispielsweise mit Verriegelungsbolzen oder zum Verspannen ausgelegte Adapter oder auch Mischformen verwendet werden.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Adapter mit einer Adapterkonsole ausgeführt, die am Flügelrigg befestigt ist und die beispielsweise eine Gewindebuchse aufweist, an die eine Stützplatte des Handles mittels einer Schraube ansetzbar ist. Die Adapterkonsole (Patch) kann aus einem flexiblen Material, beispielsweise TPU gefertigt sein.
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Die Abstützung des Handles ist optimal, wenn die Adapterkonsole entsprechend des Durchmessers der Fronttube oder der Centerstrut gewölbt ist, so dass die Stützplatte flächig an der Außenhaut dieser Elemente abgestützt ist. Die Adapterkonsole kann als flexibler Patch ausgeführt sein.
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Das Gewicht des Handles ist besonders gering, wenn der Steg rohrförmig ausgeführt ist, wobei jeder Stützarm mit einem Verbindungsstück ausgeführt ist, das in das Rohr eintaucht oder dieses abschnittsweise umgreift, so dass eine zuverlässige Lagefixierung gewährleistet ist. Dabei können die Stützarme und der Steg kraft- und/oder formschlüssig verbunden sein. Der Steg kann gerade oder aufgewölbt ausgeführt sein.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zwei Handles etwa V-förmig zusammenlaufend angeordnet, wobei der zusammenlaufende Bereich an der Centerstrut und die jeweiligen Endabschnitte der Handles an der Fronttube befestigt sind. Diese beiden V-förmig angeordneten Handles erleichtern die Durchführung der vorbeschriebenen Manöver oder das Halten des Flügelriggs während des Foilens.
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Zur Klarstellung sei darauf hingewiesen, dass unter dem Begriff „Adapter“ jedwede Einrichtung/Vorrichtung verstanden werden kann, die geeignet ist, einen Handle an dem Flügelrigg festzulegen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Flügelriggs werden im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Prinzipdarstellung eines Flügelriggs, das zum Antreiben eines Foilboards verwendet wird;
- 2 eine dreidimensionale Darstellung eines Flügelriggs, in der beispielhaft die Positionen von auswechselbaren Handles mit U-Profil dargestellt sind;
- 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Handles, der an den Positionen gemäß 2 befestigbar ist und der mit einem geraden Steg ausgeführt ist;
- 4 zeigt eine Explosionsdarstellung des Handles gemäß 3;
- 5 eine weitere Explosions-Teildarstellung des Handles gemäß 4;
- 6 eine Teildarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Flügelriggs mit einer Griffmulde;
- 7 eine Detaildarstellung des Flügelriggs gemäß 6;
- 8 eine weitere Detaildarstellung eines Handles gemäß 7, der einerseits an einer Centerstrut und andererseits an der Fronttube befestigt ist;
- 9, 10 Ansichten eines Stützarms des Handles gemäß den 6 bis 8;
- 11 eine Variante des Ausführungsbeispiels gemäß 6, wobei die Handles jeweils nur an der Centerstrut bzw. der Fronttube befestigt sind und
- 12, 13 eine Detaildarstellung eines Handles des Ausführungsbeispiels gemäß 11.
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In 1 ist die Nutzung eines erfindungsgemäßen Flügelriggs 1 zum Antrieb eines Foilboards 2 dargestellt. Ein Surfer 4 hält dabei das Flügelrigg 1 lediglich mit den Händen und stellt dieses mit Bezug zum Wind in Abhängigkeit von der gewünschten Fahrrichtung (Amwind, Halbwind, Vorwind) oder vom einzustellenden Auftrieb, beispielsweise beim Springen oder Justieren der Fahrthöhe ein.
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Das Flügelrigg 1 hat eine aufblasbare Fronttube 6 mit einer anströmseitigen Leading Edge 7, die in der Draufsicht (von oben her in den 1 und 2) etwa bogenförmig, vorzugsweise etwa delta-, C- oder U-förmig ausgebildet ist und sich mit ihren Tips 8, 10 bis hin zu einer Trailing Edge 12 einer Canopy 14 des Flügelriggs 1 erstreckt. Wie im Folgenden erläutert, wird diese Canopy 14 zum einen von der Fronttube 6 und zum anderen von einem im Folgenden noch näher erläuterten Baum/bzw. einer Centerstrut (siehe 2) aufgespannt. Der Surfer 4 hält dabei das Flügelrigg 1 hauptsächlich an dem Baum/der Centerstrut, der/die nach unten (Ansicht nach 1) hin auskragt. Die Fronttube 6 ist vorzugsweise sowohl in der Draufsicht als auch in einer Vorderansicht - gesehen in Anströmrichtung - etwa V- oder U-förmig angestellt, wobei sich das V/U in der Vorderansicht nach oben, d. h., weg vom Surfer erweitert. Wie 1 entnehmbar, ist auch die Trailing Edge 12 und damit die gesamte Canopy-Fläche 14 in der Vorderansicht V- (oder U-) förmig angestellt.
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Mit dem Bezugszeichen 16 ist beispielhaft ein Handle gekennzeichnet, der im Bereich der Fronttube 6 mittig angeordnet ist. Dieser Handle 16 wird beispielsweise ergriffen, wenn das Flügelrigg 1 während des Fahrens auf einer Welle ohne Vortrieb im Wind gehalten wird. Dieser Handle 16 wird auch beim Handhaben des Flügelriggs 1 an Land oder beim Starten oder bei der Beendigung einer Fahrt (Wasserlandung) verwendet.
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Wie im Folgenden erläutert, können noch weitere Handles am Flügelrigg 1 positioniert sein. Eine Besonderheit des Handles 16 besteht darin, dass dieses auswechselbar am Flügelrigg 1, beispielhaft hier an der Fronttube 6 oder der Centerstrut 18 befestigt ist.
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In der Darstellung gemäß 1 ist noch eine Safety Leash 17 dargestellt, die beispielsweise am Handgelenk des Surfers 4 befestigt ist und deren anderer Endabschnitt an der Fronttube 6 angreift.
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2 zeigt eine dreidimensionale Ansicht von unten auf ein Flügelrigg 1 gemäß 1. Man erkennt in dieser Darstellung den oben genannten Baum, der bei diesem Ausführungsbeispiel als aufblasbare Centerstrut 18 ausgeführt ist. Diese ist an die Fronttube 6 angesetzt. Die Fronttube 6 ist ähnlich einer Fronttube eines Kites ausgeführt und ist über ein nicht näher dargestelltes One-Pump-System mit der aufblasbaren Centerstrut 18 verbunden, so dass beide über ein gemeinsames Ventil mit Luft befüllt werden können. In der Darstellung gemäß 13 ist der vorbeschriebene Handle 16 dargestellt, der einen Scheitel 20 der Fronttube 6 in Anströmrichtung überbrückt.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Centerstrut 18 nach oben gekrümmt ausgeführt, wobei ein an die Fronttube 6 angebundener anströmseitiger Strutabschnitt 22 im Bereich des Scheitels 20 an die Fronttube 6 angebunden ist. Im Anschluss an diesen etwa rechtwinklig zur Fronttube 6 angestellten Strutabschnitt 22 ist die Centerstrut 18 in einem Mittelabschnitt 24 nach oben, zur Canopy 14 hin ausgewölbt und geht dann in einen verjüngten Endabschnitt 26 über, der sich bis zur Trailing Edge 12 erstreckt. Die Canopy 14 ist zumindest abschnittsweise mit der Centerstrut 18 verbunden, so dass sich das eingangs beschriebene Profil einstellt. Der Mittelabschnitt 24 und der abströmseitige Endabschnitt 26 sind mit der Canopy 14 verbunden. Zwischen dem vorderen Strutabschnitt 22 und der Canopy 14 ist ein Abstand 27, der frei bleibt oder mittels einer Tuchwandung ausgefüllt ist. Die Anmelderin behält sich vor, auf die aufgewölbte aufblasbare Centerstrut 28 einen eigenen unabhängigen Anspruch zu richten.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind im Bereich des Strutabschnittes 22 zwei V-förmig angestellte Handles 28a, 28b angeordnet, die mit ihren zusammenlaufenden Endabschnitten an dem Strutabschnitt 22 befestigt sind. Die davon entfernten Endabschnitte der Handles 28a, 28b sind jeweils an der Unterseite (Ansicht nach 2) der Fronttube 6 befestigt.
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Beispielhaft sind dann in 2 noch drei weitere erfindungsgemäße Handles 30a, 30b, 30c dargestellt, die entlang der Centerstrut 18 verteilt von der Anbindung der beiden vorgenannten Handles 28a, 28b hin zum verjüngten Endabschnitt 26 der Centerstrut 18 angeordnet sind. Auch diese Handles sind nach unten, zum Fahrer hin weisend angeordnet (Ansicht nach 2).
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Selbstverständlich können derartige Handles auch an anderen Positionen des Flügelriggs 1 befestigt werden. Eine Besonderheit besteht darin, dass diese Handles auf einfache Weise auswechselbar an der Centerstrut 18 des Flügelriggs 1 gehalten werden. Unter auswechselbar wird dabei eine Lagefixierung verstanden, die mit geringem Aufwand und mit einem einfachen Werkzeug, beispielsweise einem Schraubenzieher oder Schraubenschlüssel, gelöst oder fixiert werden kann. Ein Auftrennen von Nähten oder ein Lösen von Nieten oder einer Klebeschicht oder dergleichen ist nicht erforderlich.
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Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, unterschiedliche Handles an unterschiedlichen Positionen des Flügelriggs 1 vorzusehen, wobei diese Positionierung nach den Vorlieben des Nutzers variiert werden kann. Es muss lediglich sichergestellt sein, dass flügelriggseitig entsprechende Aufnahmen zur Lagefixierung der Handles 30 vorgesehen sind.
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Die Handles 30 können starr oder flexibel ausgebildet sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Handles 30 verrundet etwa U-förmig oder V-förmig ausgebildet.
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3 zeigt eine Variante eines Handles 16 (selbstverständlich sind auch die anderen genannten Handles 28, 30 gemäß 3 ausführbar), bei dem eine etwa V-förmige Struktur mit einem geraden Steg 32 verwendet wird, der über zwei schräg dazu angestellte Stützarme 34, 36 mit dem Flügelrigg 1, beispielsweise der Fronttube 6 (lediglich angedeutet in 3) verbunden ist.
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Flügelriggseitig sind dabei zwei vorzugsweise flexible Adapterkonsolen 38, 40 angeordnet, an denen jeweils eine Aufnahme 42, 44 ausgebildet ist, in die eine im Folgenden noch erläuterte Gewindebuchse eingesetzt ist. In diese Aufnahme 42, 44 kann jeweils eine Stützplatte oder ein Stützelement 46, 48 der Stützarme 34, 36 formschlüssig eingesetzt werden und dann mittels einer Befestigungsschraube 50 lagefixiert werden, die in die Gewindebuchse der Adapterkonsole 38 eingeschraubt wird.
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Diese ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Außenhaut der Fronttube 6 vernäht und/oder verklebt, so dass der Handle 16 bei aufgeblasener Fronttube 6 sehr biegesteif an das Flügelrigg 1 angesetzt ist. Die Adapterkonsole 38, 40 kann flexibel, beispielsweise als TPU-Patch ausgeführt sein.
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4 zeigt eine Explosionsdarstellung des Handles 16 gemäß 3. Wie erläutert, ist dieser Handle 16 an die Fronttube 6/Leading Edge 7 angesetzt, wobei an der Fronttube 6 die beiden Adapterkonsolen 38, 40 mit den Aufnahmen 42, 44 befestigt sind. Gemäß der Darstellung in 4 sind diese Aufnahmen 42, 44 jeweils als rechteckförmige Taschen ausgebildet, in die mittig die vorbeschriebenen Gewindebuchsen 52, 54 eingesetzt sind. Die Stützplatten 46, 48 der Stützarme 34, 36 sind entsprechend des Profils der taschenförmigen Aufnahmen 42, 44 ausgebildet, so dass sie passgenau in diese eintauchen. Wie erläutert, sind die Stützarme 34, 36 beim dargestellten Ausführungsbeispiel schräg angestellt, so dass sie zu dem Steg 32 hin zusammenlaufen. An den zum Steg 32 hin weisenden Endabschnitten sind die Stützarme 34, 36 mit koaxial zum Steg 32 ausgerichteten Verbindungsstücken 56, 58 ausgebildet, die zumindest abschnittsweise in das Rohrprofil des Stegs 32 eintauchen oder die entsprechenden Endabschnitte umgreifen. Die Lagefixierung des Stegs 32 mit Bezug zu den Verbindungsstücken 56, 58 kann beispielsweise stoffschlüssig, formschlüssig und/oder kraftschlüssig erfolgen.
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Das dargestellte Handle 16 kann beispielsweise aus faserverstärktem Kunststoff oder Leichtmetall oder einem sonstigen geeigneten Material ausgebildet werden und ist somit vergleichsweise biegesteif ausgeführt. Aufgrund der Auswechselbarkeit kann man dieses sehr einfach gegen einen flexiblen Handle austauschen.
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In 5 sind die Adapterkonsole 40 (Patch), der Stützarm 36 und ein Teil des Stegs 32 mit der Gewindebuchse 54 in einer Explosionsdarstellung gezeigt. Aus dieser Darstellung geht hervor, dass bei diesem Ausführungsbeispiel die Aufnahmen 42, 44 und die Stützarme 34, 36 aus faserverstärktem Kunststoff ausgeführt sind, wobei die Wandstärken zur Minimierung des Gewichts verringert sind.
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Die Gewindebuchse 54 ist mit einem Sechskant 60 in eine Buchsenaufnahme 62 eingesetzt, so dass die Gewindebuchse 54 gegen eine Verdrehung gesichert ist. Die vorzugsweise flexible Adapterkonsole 40 liegt mit ihrer Auflagefläche 64 auf der Außenhaut der Fronttube 6 bzw. der Centerstrut 18 auf und ist mit dieser - wie erläutert - bspw. verklebt und/oder vernäht. Der schräg angestellte Stützarm 36 hat die vorbeschriebene Stützplatte 48, die passgenau in die Aufnahme 44 der Adapterplatte 40 einsetzbar ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stützplatte 48 mit einer mittigen Bohrung 66 ausgebildet, durch die hindurch die Befestigungsschraube 50 in Gewindeeingriff mit der Gewindebuchse 54 gebracht wird. Das Verbindungsstück 58 taucht in den Innendurchmesser des rohrförmigen Stegs 32 ein und hat eine Anlageschulter 68, an der die Stirnfläche des Stegs 32 im montierten Zustand bündig anliegt, so dass eine hochfeste Verbindung zwischen dem mittigen Steg 32 und den beiden außen liegenden Stützarmen 34, 36 gewährleistet ist.
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Prinzipiell können die Handles 16, 28, 30 jedoch auch einstückig oder mit einer anderen Geometrie ausgebildet sein.
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Wie vorstehend ausgeführt, können anstelle der biegesteifen Handles 16, 28, 30 auch flexible Handles oder gemischte Handle-Arten positioniert werden.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es vorgesehen, eine Vielzahl von Adapterkonsolen 38, 40 entlang der Fronttube 6 und/oder der Centerstrut 18 vorzusehen, so dass die Handles individuell positioniert werden können.
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6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Flügelriggs 1, bei dem die Centerstrut 18 in dem an die Fronttube 6 angrenzenden Bereich im Durchmesser d gegenüber einem zur Trailing Edge 12 benachbarten Abschnitt mit dem Durchmesser D verringert ist, so dass durch diese Rückstufung eine Griffmulde 70 ausgebildet ist, in deren Bereich zwei erfindungsgemäße Handles 30a, 30b sowie eine zwischen diesen angeordnete herkömmliche Halteschlaufe 72 angeordnet sind. Die Handles 30a, 30b erstrecken sich dementsprechend etwa in Verlängerung des Bereiches der Centerstrut 18, der mit dem Durchmesser D ausgeführt ist. Eine Besonderheit der Handles 30a, 30b besteht darin, dass diese mit der Centerstrut 18 bzw. der Fronttube 6 verspannt sind, wobei diese Verspannung durch Aufpumpen des Flügelriggs 1 bewirkt wird. Bei abgelassener Luft können die Handles ohne jedes Werkzeug und ohne nennenswerten Aufwand an die Fronttube 6 bzw. die Centerstrut 18 angesetzt werden, so dass das Montieren und Lösen der Handles 30a, 30b auf äußerst einfache Weise erfolgt.
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Der Handle 30a ist mit dem in 6 linken Endabschnitt an den Bereich 74 mit einem größeren Durchmesser D einerseits befestigt und andererseits etwa mittig innerhalb der Griffmulde 70. Zur Befestigung sind jeweils Adapter 76, 78 an der Centerstrut 18 ausgebildet, über die der Handle 30a lagefixiert ist. Konkret sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel die beiden Adapter 76, 78 jeweils durch Gurtband-Schlaufen 80, 82 ausgebildet, die mit ihren jeweiligen Endabschnitten mit der Außenhaut der Centerstrut 18 vernäht sind und die sich brückenartig aufwölben, so dass ein Durchgriffsbereich für einen Handleabschnitt ausgebildet ist. Bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Handle 30a an dem rechten Endabschnitt einen Stützarm 34, dessen Grundaufbau in etwa demjenigen des Ausführungsbeispiels gemäß den 3 bis 5 entspricht und der anhand der 9 und 10 unten näher erläutert ist.
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Wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist der Stützarm 34 mit einem rohrförmigen Steg 32 verbunden, der sich bis zu dem Bereich 74 mit dem Adapter 76 erstreckt. Dabei taucht der rohrförmige Endabschnitt 84 des Stegs 32 in die Schlaufe 80 ein und durchsetzt diese, wobei der aus der Schlaufe 80 auskragende Endabschnitt 84 über eine Kappe 85 lagefixiert ist, in die der Endabschnitt 84 eintaucht, so dass seine Bewegung in der Darstellung gemäß 6 nach links begrenzt ist. Wie im Folgenden noch näher erläutert wird, taucht der Stützarm 34 in der Darstellung gemäß 6 von rechts her in die Schlaufe 82 ein, so dass die Montage des Handles 30a einfach durch Einschieben von rechts her in die Schlaufe 80 bzw. die Schlaufe 82 erfolgt.
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Der weitere Handle 30b ist in entsprechender Weise über einen Stützarm 36 und über eine Gurtband-Schlaufe 86 an der Centerstrut 18 und mit dem in 6 rechten Endabschnitt des Stegs 32 und eine weitere Gurtband-Schlaufe 88 an der Fronttube 6 festgelegt. Eine Axialverschiebung über die Fronttube 6 hinaus wird, wie beim Handle 30a über eine Kappe 90 verhindert, die an die Schlaufe 88 angesetzt ist. Dabei ist die Durchmesserdifferenz zwischen der Fronttube 6 und der Centerstrut 18 im Anbindungsbereich des Handles 30b so groß, dass genügend lichte Weite zum Ergreifen des Stegs 32 ausgebildet ist. Das Ansetzen des Handles 30b erfolgt durch Einschieben in die Adapter 76, 78 in Richtung zur Fronttube 6.
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Die herkömmliche Halteschlaufe 72 ist nicht lösbar zwischen den beiden Stützarmen 34, 36 montiert und ermöglicht das Handhaben des Flügelriggs 1 auch bei abgenommenen Handles 30a, 30b. Dieser Bereich ist vergrößert in der 7 dargestellt. In dieser Darstellung erkennt man deutlich die beiden Gurtband-Schlaufen 82, 86, die jeweils mit ihren Endabschnitten mit der Außenhaut der Centerstrut 18 vernäht sind und die sich bogenförmig aufwölben, um einen Aufnahmeraum 92 bzw. 94 für einen Teil des jeweiligen Stützarms 34, 36 zu bilden.
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Der Aufbau der Stützarme 34, 36 wird beispielhaft anhand der 9 und 10 erläutert, die eine Einzeldarstellung des Stützarms 34 zeigen. Demgemäß haben diese jeweils eine Stützplatte 48, die entsprechend des Durchmessers D der Centerstrut 18 oder des Durchmessers der Fronttube 6 gekrümmt sind, so dass eine flächige Anlage an diese Komponenten gewährleistet ist. In der Darstellung gemäß 9 ist beispielhaft der Durchmesser D des Bereiches 74 der Centerstrut 18 eingezeichnet. Seitlich an die Stützplatte 48 ist ein Stützarm 36 angesetzt, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel etwa U-förmig mit einer schrägen Basis ausgebildet ist, so dass das am Endabschnitt des Stützarms 36 ausgebildete Verbindungsstück 58 etwa im Parallelabstand zum Scheitel der Stützplatte 48 verläuft. Wie bei den eingangs beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Verbindungsstück 58 zurückgestuft, so dass im Übergangsbereich zu dem Abschnitt mit geringerem Querschnitt eine radiale Anlageschulter 68 ausgebildet ist. Der Durchmesser e des zurückgestuften Bereiches entspricht dann dem Innendurchmesser des aufgesetzten Stegs 32, der mit seiner Stirnfläche im montierten Zustand an der Anlageschulter 68 des Verbindungsstücks 58 anliegt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stützarm 36 aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt. Prinzipiell kann der Stützarm 36 auch aus einem anderen Material oder nach einem generativen Verfahren (3D-Drucken) hergestellt sein.
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Wie besonders gut in 8 sichtbar, ist die Breite b der Gurtband-Schlaufe 86 etwas geringer als die Breite B (siehe 10) der Stützplatte 48 ausgebildet, so dass im montierten Zustand die Stützplatte 48 (und natürlich auch die anderen Stützplatten) mit einem Überstand 96 aus der Gurtband-Schlaufe 86 herausragt. Zur Lagefixierung kann dieser Überstand 96 mit eine Stufe versehen sein, die in Auszugsrichtung an der zugeordneten Gurtband-Schlaufe 86 anliegt und somit das versehentliche Herausziehen der Stützplatte 48 aus der Gurtband-Schlaufe 86 weiter erschwert.
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Wie beim Handle 30a ist der von der Gurtband-Schlaufe 86 entfernte Endabschnitt des Stegs 32 (siehe insbesondere 8) in die Gurtband-Schlaufe 88 eingesetzt und über die Kappe 90 in Axialrichtung gesichert.
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11 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die beiden Handles 30a, 30b nur an der Centerstrut 18 befestigt sind. Diese ist bei diesem Ausführungsbeispiel nicht mit einer Griffmulde 70 sondern in herkömmlicher Weise ausgebildet, so dass im Übergangsbereich zur Fronttube 6 keine Stufe vorgesehen ist, die von einem Handle überstreckt werden kann.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jeder der Handle 30a, 30b mit zwei Stützarmen 34, 36 (in 11 sind lediglich die Stützarme des Handles 30a mit Bezugszeichen versehen) ausgebildet, zwischen denen sich der Steg 32 erstreckt. Dementsprechend sind die beiden baugleichen Stützarme 34, 36 so orientiert, dass ihre Verbindungsstücke 56, 58 (siehe 9 und 10) auf einander zuweisen. Die Stützplatten 46, 48 greifen dann wieder kraft- und formschlüssig in die jeweiligen Gurtband-Schlaufen 80, 82 bzw. 86, 88 ein. D.h. die Stege der Handles 30a, 30b überstrecken die jeweiligen Gurtband-Schlaufen 80, 82 bzw. 86, 88, so dass die Montage nur bei abgelassener Luft möglich ist, wobei die Handles 30a, 30b im inflatable Zustand aufgrund des Kraft-/Formschlusses praktisch nicht gelöst werden können.
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Die herkömmliche Halteschlaufe 72 ist wiederum zwischen den Handles 30a, 30b montiert. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 11 (und auch bei den anderen Ausführungsbeispielen) ist an der Leading Edge 7 der Fronttube 6 in Verlängerung der Centerstrut 18 ein Handle 16 lösbar befestigt, dessen Aufbau anhand der 12 und 13 erläutert ist.
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Demgemäß hat dieser Handle 16 wiederum zwei Stützarme 34, 36, die im Wesentlichen in der Bauweise gemäß 9 und 10 ausgebildet sind. Die Stützplatten 46, 48 tauchen wiederum in Gurtband-Schlaufen 98, 100 der Adapter 76, 78 ein, die an der Leading Edge 7 der Fronttube 6 befestigt sind. Wie beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel liegen die beiden Gurtband-Schlaufen 98, 100 zwischen den Stützarmen 34, 36, so dass der Handle 16 zuverlässig lagefixiert ist.
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Auf die beiden Verbindungsstücke 56, 58 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Steg 32 aus einem elastischen Material, beispielsweise ein flexibler Schlauch, aufgesetzt, der entsprechend der Krümmung der Leading Edge 7 gewölbt ist (siehe 13). Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schlauch mit Presspassung auf den zurückgestuften Endabschnitt der Verbindungsstücke 56, 58 aufgesetzt. Selbstverständlich kann der Steg 32 auch zusätzlich über Fixierelemente, beispielsweise Verrastungen, Schrauben, Verklemmungen oder dergleichen, lagefixiert sein. Dies gilt natürlich auch für die weiteren beschriebenen Handles 28, 30.
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Bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Centerstrut 18 aufblasbar ausgeführt. Wie eingangs erläutert, kann anstelle dieser aufblasbaren Centerstrut 18 auch eine als Baum ausgeführte oder zusätzlich mit einem Baum ausgeführte Centerstrut verwendet werden. In diesem Fall kann auf die Befestigung von Handles an der Centerstrut verzichtet werden. Es ist jedoch durchaus vorteilhaft, die vorbeschriebenen Handles 16 und 28a, 28b zusätzlich zu dem Baum zur Vereinfachung der Handhabung vorzusehen.
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Offenbart ist ein Flügelrigg, bei dem an einer Fronttube oder einer Centerstrut abnehmbare Handles befestigt sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Flügelrigg
- 2
- Foilboard
- 4
- Sufer
- 6
- Fronttube
- 7
- Leading Edge
- 8
- Tip
- 10
- Tip
- 12
- Trailing Edge
- 14
- Canopy
- 16
- Handle
- 18
- Centerstrut / Baum
- 19
- Safety Leash
- 20
- Scheitel der Fronttube/Leading Edge
- 22
- Strutabschnitt
- 24
- Mittelabschnitt
- 26
- Endabschnitt
- 27
- Abstand
- 28
- Handle
- 30
- Handle
- 32
- Steg
- 34
- Stützarm
- 36
- Stützarm
- 38
- Adapterkonsole / Patch
- 40
- Adapterkonsole / Patch
- 42
- Aufnahme
- 44
- Aufnahme
- 46
- Stützplatte
- 48
- Stützplatte
- 50
- Befestigungsschraube
- 52
- Gewindebuchse
- 54
- Gewindebuchse
- 56
- Verbindungsstück
- 58
- Verbindungsstück
- 60
- Sechskant
- 62
- Buchsenaufnahme
- 64
- Auflagefläche
- 66
- Bohrung
- 68
- Anlageschulter
- 70
- Griffmulde
- 72
- Halteschlaufe
- 74
- Bereich der Centerstrut
- 76
- Adapter
- 78
- Adapter
- 80
- Gurtband-Schlaufe
- 82
- Gurtband-Schlaufe
- 84
- Endabschnitt
- 85
- Kappe
- 86
- Gurtband-Schlaufe
- 88
- Gurtband-Schlaufe
- 90
- Kappe
- 92
- Aufnahmeraum
- 94
- Aufnahmeraum
- 96
- Überstand
- 98
- Gurtband-Schlaufe
- 100
- Gurtband-Schlaufe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 4563969 [0006, 0008]
- WO 9505973 A1 [0008]
- DE 3140685 A1 [0009]
- US 5448961 [0010]
- DE 102015117708 A1 [0011]
- DE 102019101656 A1 [0012]
- DE 102020122145 A1 [0013]