DE202021003784U1 - Orthese zur Stabilisierung einer Schulter, insbesondere eines Schlüsselbeins - Google Patents

Orthese zur Stabilisierung einer Schulter, insbesondere eines Schlüsselbeins Download PDF

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Abstract

Orthese (10) zur Stabilisierung einer Schulter (12), insbesondere eines Schlüsselbeins (14), umfassend
- ein erstes Befestigungselement (16), wobei das erste Befestigungselement (16) zur Befestigung am Brustkorb (18) eines Benutzers (20) der Orthese (10) oder zur Befestigung am Brustkorb (18) und an einem Oberarm (22) des Benutzers (20) der Orthese (10) ausgebildet ist,
- mindestens ein zweites Befestigungselement (24), insbesondere zwei zweite Befestigungselemente (24), wobei das zweite Befestigungselement (24) zur Befestigung an dem ersten Befestigungselement (16) ausgebildet ist,
- wobei das zweite Befestigungselement (24) mindestens ein Versteifungselement (26), insbesondere zwei Versteifungselemente (26), aufweist,
- wobei das Versteifungselement (26) einen ersten Abschnitt(28) und einen zweiten Abschnitt (30) aufweist,
- wobei in einem angelegten Zustand der Orthese (10) der erste Abschnitt (28) des Versteifungselements (26) vorne an der Schulter (12), im ventralen Bereich, des Benutzers (20) angeordnet ist, insbesondere sich zumindest teilweise über.zumindest einen Teil des Schlüsselbeins (14) des Benutzers (20) erstreckt, und der zweite Abschnitt (30) des Versteifungselements (26) hinten an der Schulter (12), im dorsalen Bereich, des Benutzers (20) angeordnet ist, insbesondere sich zumindest teilweise über einen Teil eines Schulterblatts (32) des Benutzers (20) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Orthese-zur Stabilisierung einer Schulter, insbesondere eines Schlüsselbeins, mit Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Orthesen zur Stabilisierung einer Schulter sind aus dem Stand der Technik bekannt. Diese werden bspw. nach einer Verletzung der Schulter oder nach einer an der Schulter durchgeführten Operation zu Stabilisierungszwecken eingesetzt. So offenbart bspw. DE 10 2011 119 397 A1 eine Schulterorthese zur Stabilisierung einer Schulter. Dabei wird die gesamte Schulter und der Oberarm einer die Schulterorthese tragenden Person mittels Gurten festgezurrt und so stabilisiert.
  • Die Schulter umfasst ein Schlüsselbein und ein Schulterblatt. Bei einer Verletzung des Schlüsselbeins wird ebenfalls die gesamte Schulter sowie der Oberarm mittels der aus dem Stand der Technik bekannten Schulterorthesen fixiert und zur Stabilisierung miteinbezogen.
  • Nachteilig dabei ist, dass bei den bekannten Schulterorthesen die gesamte Schulter und der Oberarm fixiert werden müssen, was die Beweglichkeit enorm einschränkt. Zudem ist hierzu eine Vielzahl an Gurten und Befestigungen nötig, die ein Anlegen der Schulterorthese, insbesondere für die Schulterorthese tragenden Person, sowie die Handhabung der Schulterorthese erschweren.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Orthese zur Stabilisierung einer Schulter, insbesondere eines Schlüsselbeins bereitzustellen, wobei die obigen Nachteile ausgeräumt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Orthese zur Stabilisierung einer Schulter, insbesondere eines Schlüsselbeins, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Orthese ein erstes Befestigungselement. Das erste Befestigungselement ist zur Befestigung am Brustkorb eines Benutzers der Orthese ausgebildet. Alternativ hierzu ist das erste Befestigungselement zur Befestigung am Brustkorb und an einem Oberarm des Benutzers der Orthese ausgebildet.
  • Die Orthese umfasst weiter mindestens ein zweites Befestigungselement, insbesondere zwei zweite Befestigungselemente. Das zweite Befestigungselement ist zur Befestigung an dem ersten Befestigungselement ausgebildet. Das zweite Befestigungselement weißt mindestens ein Versteifungselement auf. Das Versteifungselement kann an dem zweiten Befestigungselement angeordnet sein. Das zweite Befestigungselement kann mehrere, insbesondere zwei Versteifungselemente, aufweisen.
  • Das Versteifungselement kann in Form einer, insbesondere flachen, Schiene ausgebildet sein. Das Versteifungselement kann in dem angelegten Zustand der Orthese eine U-artige Form (bzw. Gestalt) aufweisen. Mit anderen Worten, das Versteifungselement kann in dem angelegten Zustand der Orthese U-artig ausgebildet sein. Die U-artige Form des Versteifungselements kann dabei eine um die Schulter, und insbesondere um das Schlüsselbein, (herum-)führende und Klammer mit einer stützenden Wirkung bilden.
  • Das Versteifungselement weißt einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt auf. Der erste Abschnitt des Versteifungselements ist in einem angelegten Zustand der Orthese vorne an der Schulter, im ventralen Bereich, des Benutzers angeordnet. Der erste Abschnitt des Versteifungselements kann sich zumindest teilweise über zumindest einen (überwiegenden) Teil des Schlüsselbeins des Benutzers erstrecken.
  • Die Orthese befindet sich in dem angelegten Zustand, wenn der Benutzer die Orthese angelegt hat bzw. trägt (also wenn die Orthese am Benutzer befestigt ist).
  • Der zweite Abschnitt des Versteifungselements ist in dem angelegten Zustand der Orthese hinten an der Schulter, im dorsalen Bereich, des Benutzers angeordnet. Der zweite Abschnitt des Versteifungselements kann sich zumindest teilweise über einen (überwiegenden) Teil eines Schulterblatts des Benutzers erstrecken.
  • Das Versteifungselement verläuft im angelegten Zustand insbesondere oberhalb des Schlüsselbeins des Benutzers. Mit anderen Worten, das Versteifungselement verläuft im angelegten Zustand von dem ventralen Bereich des Benutzers über das Schlüsselbein bis zu dem dorsalen Bereich des Benutzers, insbesondere zumindest zum Teil bis über das Schlüsselblatt. Das zweite Befestigungselement samt dem Versteifungselement kann ähnlich eines Trägers eines ärmellosen Unterhemds über der Schulter angeordnet sein.
  • Das Versteifungselement ist insbesondere im angelegten Zustand derart steif bzw. starr ausgebildet, dass es eine stützende Wirkung auf die Schulter und insbesondere das Schlüsselbein ausüben kann.
  • Durch die beiden Befestigungselemente kann mit einfachen Mitteln eine Orthese bereitgestellt werden. Damit kann die Komplexität des Aufbaus der Orthese reduziert werden. Dies vereinfacht bzw. erleichtert das Anlegen, sowie die Handhabung der Orthese (insbesondere durch den die Orthese tragenden Benutzer). Dabei kann zum einen die Schulter und insbesondere das Schlüsselbein des Benutzers stabilisiert werden, wobei zum anderen die Bewegungsfreiheit, insbesondere des (Ober)arms, des Benutzers nur wenig, lediglich unwesentlich (kaum), eingeschränkt wird.
  • Vorliegend ist mit einem ventralen Bereich die Vorderseite des Benutzers und mit einem dorsalen Bereich die Rückseite des Benutzers gemeint.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann das erste Befestigungselement in Form eines geschlossenen Bandes ausgebildet sein. Mit anderen Worten, das erste Befestigungselement kann in Form einer geschlossenen Schlaufe (ringförmig) ausgebildet sein.
  • In einem nicht angelegten Zustand der Orthese kann das erste Befestigungselement einen fixen Umfang aufweisen. Mit anderen Worten, das erste Befestigungselement kann derart ausgebildet sein, dass das erste Befestigungselement in Umfangsrichtung nicht verstellt (vergrößert oder verkleinert) werden kann. Eine derartiges erstes Befestigungselement kann besonders stabil ausgeführt werden.
  • Zum Anlegen des ersten Befestigungselements kann dieses über die Beine oder über den Kopf gestülpt werden und anschließend in Richtung des Brustkorbs (an die zur Befestigung des ersten Befestigungselements vorgesehene Stelle) bewegt bzw. gezogen (geschoben) werden.
  • Die Orthese befindet sich in dem nicht angelegten Zustand, wenn der Benutzer die Orthese nicht angelegt hat bzw. nicht trägt (also wenn die Orthese nicht am Benutzer befestigt ist).
  • Damit können verschiedene Größen des ersten Befestigungselements umgesetzt werden, wobei unterschiedliche Größen jeweils unterschiedliche Umfänge aufweisen. So kann individuell und benutzerabhängig eine Größe des ersten Befestigungselements gewählt werden, die optimal zur Befestigung an dem Benutzer geeignet ist. So kann bspw. eine große Größe, mit einem großen Umfang, des ersten Befestigungselement für einen großen bzw. breiten Benutzer gewählt werden. Entsprechend kann eine kleine Größe, mit einem kleinen Umfang, des ersten Befestigungselements für einen kleinen bzw. schmalen Benutzer gewählt werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann das erste Befestigungselement in seinem Umfang einstellbar ausgebildet sein. Das erste Befestigungselement kann insbesondere in dem angelegten Zustand der Orthese in seinem Umfang einstellbar ausgebildet sein. Hierzu kann das erste Befestigungselement ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen, wobei die beiden Enden (bzw. die jeweiligen Endbereiche) miteinander, insbesondere mittels eines Klettverschlusses, verbindbar ausgebildet sein können. Ebenso sind andere Verschlussarten, wie bspw. mittels (Schnellverschluss-) Schnallen, Reißverschluss, Knöpfen, Haken und Ösen denkbar.
  • Zur Befestigung des ersten Befestigungselements kann dieses auf der zur Befestigung vorgesehenen Position am Brustkorb mit dem ersten Ende platziert werden, wobei das zweite Ende des ersten Befestigungselements um den Brustkorb des Benutzers herumgeführt wird und anschließend in der gewünschten (Umfangs-) Größe fixiert wird.
  • Das erste Befestigungselement kann in Form einer (insbesondere einstellbaren) Manschette (manschettenartig) ausgebildet sein.
  • Dadurch kann das erste Befestigungselement individuell und benutzerabhängig an unterschiedlich große (bzw. breite) Benutzer angepasst werden.
  • Das erste Befestigungselement kann im angelegten Zustand der Orthese zumindest teilweise unterhalb einer Achsel, insbesondere beider Achseln, des Benutzers angeordnet sein. Ebenso ist es denkbar, dass das Befestigungselement im angelegten Zustand der Orthese beabstandet zur mindestens einer Achsel des Benutzers angeordnet sein kann. Das erste Befestigungselement kann im angelegten Zustand insbesondere unterhalb der Brust des Benutzers angeordnet sein.
  • Das erste Befestigungselement kann sich im angelegten Zustand um den Brustkorb des Benutzers erstrecken. Es ist denkbar, dass das erste Befestigungselement sich im angelegten Zustand um den Brustkorb und um einen Oberarm des Benutzers erstrecken kann. Ebenso denkbar ist es, dass das erste Befestigungselement sich im angelegten Zustand um den Brustkorb und um die beiden Oberarme des Benutzers erstrecken kann.
  • So kann das erste Befestigungselement insbesondere (ausschließlich) an dem Brustkorb befestigt werden. Das erste Befestigungselement kann zur Befestigung zusätzlich zum Brustkorb des Benutzers auch eines oder beide seiner Oberarme mit einbeziehen. Hierdurch kann sich eine zusätzliche stabilisierende Wirkung des Oberarms bzw. der Oberarme ergeben.
  • Das erste Befestigungselement kann mindestens eine Oberarmschlaufe, insbesondere die Oberarmschlaufen, zur Aufnahme (bzw. Fixierung und Stabilisierung) des Oberarms des Benutzers aufweisen.
  • Die Oberarmschlaufe kann analog zum ersten Befestigungselement ausgebildet sein. Das erste Befestigungselement und die Oberarmschlaufe können fest miteinander verbunden sein. Ebenso ist es denkbar, dass das erste Befestigungselement und die Oberarmschlaufe miteinander verbunden und voneinander wieder gelöst werden können. Eine derartige (lösbare) Verbindung kann bspw. mittels eines Klettverschlusses, oder bspw. mittels (Schnellverschluss-) Schnallen, Reißverschluss, Knöpfen, Haken und Ösen umgesetzt werden.
  • Durch die Oberarmschlaufe kann zusätzlich zur Schulter bzw. zum Schlüsselbein der Oberarm stabilisiert bzw. fixiert werden. Dies schränkt zwar die Bewegungsfreiheit des Oberarms ein, kann jedoch bei einem entsprechenden Bruch bzw. Verletzung nötig sein. Dabei kann die Oberarmschlaufe weiterhin die uneingeschränkte Bewegung des Unterarms des Benutzers erlauben bzw. die Bewegungsfreiheit des Unterarms kaum bzw. nur unwesentlich einschränken.
  • Es ist ebenso denkbar, dass das erste Befestigungselement zwei Oberarmschlaufen zur Stabilisierung (Aufnahme bzw. Fixierung) beider Oberarme des Benutzers aufweisen kann, wobei jedes der Oberarmschlaufen gemäß obiger Ausführungen ausgebildet sein kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann das zweite Befestigungselement ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen.
  • Im angelegten Zustand der Orthese kann das erste Ende (bzw. dessen-Endbereich) des zweiten Befestigungselements an dem ersten Befestigungselement befestigbar sein. Das erste Ende (bzw. dessen Endbereich) des zweiten Befestigungselements kann dabei an einer beliebigen Stelle des ersten Befestigungselements, insbesondere im ventralen Bereich des Benutzers, befestigbar sein.
  • So kann bspw. das erste Ende (bzw. dessen Endbereich) des zweiten Befestigungselements als ein Klettband mit Widerhaken ausgebildet sein und das erste Befestigungselement kann als Klettband mit Schlaufen ausgebildet sein. So kann eine Klettverschluss-Verbindung zwischen dem ersten Ende (bzw. dessen Endbereich) des zweiten Befestigungselements und einer beliebigen Stelle des ersten Befestigungselements, insbesondere im ventralen Bereich des Benutzers, umgesetzt werden.
  • Es ist ebenso denkbar, dass das erste Ende des zweiten Befestigungselements mittels einer anderen Verbindung, bspw. mittels (Schnellverschluss-) Schnallen, Reißverschluss, Knöpfen, Haken und Ösen, mit dem ersten Befestigungselement verbindbar sein kann. Insbesondere kann die Verbindung zwischen dem ersten Ende des zweiten Befestigungselements und des ersten Befestigungselements wieder lösbar (also reversibel verschließbar) ausgebildet sein.
  • Zusätzlich oder alternativ dazu kann im angelegten Zustand der Orthese das zweite Ende (bzw. dessen Endbereich) des zweiten Befestigungselements an dem ersten Befestigungselement befestigbar sein. Das zweite Ende (bzw. dessen Endbereich) des zweiten Befestigungselements kann dabei an einer beliebigen Stelle des ersten Befestigungselements, insbesondere im dorsalen Bereich des Benutzers, befestigbar sein.
  • So kann bspw. das zweite Ende (bzw. dessen Endbereich) des zweiten Befestigungselements als ein Klettband mit Widerhaken ausgebildet sein und das erste Befestigungselement kann als Klettband mit Schlaufen ausgebildet sein. So kann eine Klettverschluss-Verbindung zwischen dem zweiten Ende (bzw. dessen Endbereich) des zweiten Befestigungselements und einer beliebigen Stelle des ersten Befestigungselements, insbesondere im dorsalen Bereich des Benutzers, umgesetzt werden.
  • Es ist ebenso denkbar, dass das zweite Ende des zweiten Befestigungselements mittels einer anderen Verbindung, bspw. mittels (Schnellverschluss-) Schnallen, Reißverschluss, Knöpfen, Haken und Ösen, mit dem ersten Befestigungselement verbindbar ist. Insbesondere kann die Verbindung zwischen dem zweiten Ende des zweiten Befestigungselements und des ersten Befestigungselements wieder lösbar (also reversibel verschließbar) ausgebildet sein.
  • Dadurch können das zweite Befestigungselement und das erste Befestigungselement mit einfachen Mitteln schnell miteinander verbunden und wieder voneinander gelöst werden. Dies erleichtert weiter das Anlegen und Ausziehen der Orthese, sowie deren Handhabung für den Benutzer.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann das zweite Befestigungselement im angelegten Zustand der Orthese außerhalb des Oberarms angeordnet sein. Insbesondere bedeckt (bzw. überdeckt) das zweite Befestigungselement nicht den Oberarm. Dadurch wird der Oberarm nicht (unnötig) in seiner Beweglichkeit eingeschränkt. Die Bewegungsfreiheit des Benutzers wird dadurch nur unwesentlich (minimal) eingeschränkt.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann das zweite Befestigungselement mindestens eine Aufnahme zur Aufnahme des Versteifungselements aufweisen. Ebenso denkbar ist es, dass mehrere Versteifungselemente in einer Aufnahme aufgenommen werden können.
  • Die Aufnahme kann taschenartig ausgebildet sein. Die Aufnahme kann das Versteifungselement vollständig aufnehmen. Es ist ebenso denkbar, dass die Aufnahme das Versteifungselement lediglich bereichsweise aufnehmen kann. Mit anderen Worten, es ist denkbar, dass die Aufnahme lediglich einen Teil des Versteifungselements aufnehmen kann.
  • Zur Befestigung (Fixierung) des Versteifungselements an dem zweiten Befestigungselement kann das Versteifungselement in die (taschenartige) Aufnahme hineingesteckt werden. Zum Lösen des Versteifungselements von dem zweiten Befestigungselement kann das Versteifungselement aus der (taschenartigen) Aufnahme wieder herausgezogen (entnommen) werden.
  • Es ist denkbar, dass mehrere Aufnahmen z. B. in Form von Schlaufen ausgebildet sein können, wobei das Versteifungselement durch die mehreren als Schlaufen ausgebildeten Aufnahmen hindurchgesteckt (und so an dem zweiten Befestigungselement fixiert) wird. Zum Lösen des Versteifungselements kann dieses einfach wieder aus den als Schlaufen ausgebildeten Aufnahmen herausgezogen werden.
  • Durch die Aufnahme (bzw. die Aufnahmen) kann das Versteifungselement schnell und einfach an dem zweiten Befestigungselement fixiert (befestigt) werden. Das Versteifungselement kann ebenso schnell und einfach von dem zweiten Befestigungselement wieder gelöst werden. Zudem wird ein schneller und unkomplizierter Austausch eines Versteifungselements gegen ein anderes Versteifungselement ermöglicht.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann das erste Befestigungselement aus flexiblem, elastischen Material ausgebildet sein. Das erste Befestigungselement kann biegeschlaf ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann das zweite Befestigungselement aus flexiblem, elastischen Material ausgebildet sein. Das zweite Befestigungselement kann biegeschlaf ausgebildet sein.
  • Aufgrund des flexiblen, elastischen Materials kann sich das erste Befestigungselement und/oder das zweite Befestigungselement der entsprechenden Physiologie des Benutzers anpassen. Dadurch kann der Tragekomfort der Orthese weiter erhöht werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann das erste Befestigungselement separat und insbesondere einstückig ausgebildet sein. Mit anderen Worten, das erste Befestigungselement kann als ein separates und insbesondere einstückiges Element ausgebildet sein. Zusätzlich oder alternativ dazu kann das zweite Befestigungselement separat und insbesondere einstückig ausgebildet sein. Mit anderen Worten, das zweite Befestigungselement kann als ein separates und insbesondere einstückiges Element ausgebildet sein.
  • Dadurch können das erste Befestigungselement und/oder das zweite Befestigungselement einfach ausgetauscht werden, z. B. zu Reinigungs- und/oder Wartungszwecken. Zudem erleichtert dies die Handhabung der Orthese.
  • Dadurch kann das erste Befestigungselement schnell und einfach gegen ein anderes erstes Befestigungselement (bspw. mit einer anderen Größe) ausgetauscht werden. Entsprechend schnell und einfach kann auch das zweite Befestigungselement gegen ein anderes zweites Befestigungselement (bspw. mit einer anderen Größe) ausgetauscht werden. So ist bspw. ein schneller Austausch des jeweiligen Befestigungselements möglich.
  • Zudem kann das erste Befestigungselement und/oder das zweite Befestigungselement jeweils mit einer dem Benutzer entsprechenden Größe (Baukastenprinzip) ausgewählt werden.
  • So können verschiedene Größen des ersten Befestigungselements und/oder des zweiten Befestigungselements leicht miteinander kombiniert bzw. gegeneinander ausgetauscht werden (Modularität).
  • Gemäß einer Weiterbildung kann das Versteifungselement plastisch verformbar ausgebildet sein. Das Versteifungselement kann insbesondere aus Metall (z.B. Stahl, Aluminium) ausgebildet sein. So kann das Versteifungselement individuell an die Physiologie des Benutzers angepasst werden.
  • Vor dem erstmaligen Anlegen der Orthese kann das Versteifungselement in einer länglichen, ebenen, flache und geraden, Form vorliegen. Beim erstmaligen Anlegen der Orthese wird das Versteifungselement entsprechend der Physiologie des Benutzers gebogen. Mit anderen Worten, das Versteifungselement wird derart verformt, dass es im angelegten Zustand der Orthese in der gewünschten, stützenden Position an der Schulter, insbesondere am Schlüsselbein, anliegt. Das Versteifungselement kann entsprechend den Konturen der Schulter und insbesondere des Schlüsselbeins gebogen werden.
  • Es ist denkbar, dass das Versteifungselement derart ausgebildet ist, dass zum (plastischen) Verformen des Versteifungselements eine derart große Kraft auf das Versteifungselements ausgeübt werden muss, die beim (normalen) Tragen der Orthese durch den Benutzer nicht aufgebracht werden kann. Mit anderen Worten, das vor dem ersten Anlegen verformte Versteifungselement kann seine Form während des Tragens der Orthese beibehalten und verformt sich nicht (von alleine) weiter.
  • Es ist denkbar, dass eine derart große Kraft zum Verformen des Versteifungselements lediglich mit Hilfsmitteln, bspw. einer Zange, aufgebracht werden kann. Dadurch kann gewährleistet werden, dass das Versteifungselement sich nicht von alleine, insbesondere während des Tragens der Orthese, (weiter) verformt. Mit anderen Worten, das Versteifungselement kann insbesondere im angelegten Zustand und ohne weitere Hilfsmittel (wie bspw. einer Zange, oder bei Außeneinwirkung), plastisch unverformbar ausgebildet sein.
  • Das Versteifungselement kann starr ausgebildet sein. Das Versteifungselement kann aber auch (zu einem gewissen Teil) federnd flexibel bzw. nachgebend (ähnlich einer nachfedernden Metallschiene) ausgebildet sein. Eine derartige federnde Bewegung kann einer elastischen Bewegung entsprechen, entspricht jedoch keiner plastischen Verformung. Mit anderen Worten, das Versteifungselement kann seine Form beibehalten.
  • Gemäß einer Weiterbildung können das erste Befestigungselement und das zweite Befestigungselement, insbesondere im ventralen Bereich des Benutzers, orthogonal zueinander ausgerichtet sein. Mit anderen Worten, das erste Befestigungselement und das zweite Befestigungselement können auf der Vorderseite des Brustkorbs des Benutzers senkrecht zueinander angeordnet (orientiert) sein.
  • Das erste Befestigungselement und das zweite Befestigungselement können, insbesondere im dorsalen Bereich des Benutzers, orthogonal zueinander ausgerichtet sein. Mit anderen Worten, das erste Befestigungselement und das zweite Befestigungselement können auf der Rückseite des Brustkorbs des Benutzers senkrecht zueinander angeordnet (orientiert) sein.
  • So kann zum einen eine optimale Stützwirkung der Orthese erreicht werden und zum anderen ein komfortabler Sitz der Orthese erzielt werden, wobei die Bewegungsfreiheit des Benutzers nur minimal eingeschränkt wird.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Frontansicht einer Orthese im angelegten Zustand;
    • 2 eine schematische Seitenansicht der Orthese gem. 1;
    • 3 eine schematische Hinteransicht der Orthese gem. 1;
    • 4 eine schematische Frontansicht der Orthese im angelegten Zustand gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
    • 5 eine schematische Seitenansicht der Orthese gem. 4;
    • 6 eine schematische Hinteransicht der Orthese gem. 4;
    • 7 eine schematische Frontansicht der Orthese im angelegten Zustand gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
    • 8 eine schematische Seitenansicht der Orthese gem. 7;
    • 9 eine schematische Hinteransicht der Orthese gem. 7;
    • 10 eine schematische Frontansicht der Orthese im angelegten Zustand gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel;
    • 11 eine schematische Seitenansicht der Orthese gem. 10 und
    • 12 eine schematische Hinteransicht der Orthese gem. 10.
  • In der nachfolgenden Beschreibung sowie in den Figuren tragen sich entsprechende Bauteile und Elemente gleiche Bezugszeichen. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind nicht in allen Figuren sämtliche Bezugszeichen wiedergegeben.
  • 1 zeigt eine schematische Frontansicht einer Orthese 10 im angelegten Zustand. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht und 3 eine schematische Hinteransicht der Orthese 10 gemäß 1.
  • Im angelegten Zustand wird die Orthese 10 von einem Benutzer 20 getragen, wobei die Orthese die Schulter 12 und insbesondere das Schlüsselbein 14 des Benutzers 20 stabilisiert. Das Schlüsselbein 14 ist ein Knochen, der im ventralen Bereich des Benutzers 20 verläuft und einen Teil der Schulter 12 darstellt.
  • Die Orthese 10 weist ein erstes Befestigungselement 16 auf. Das erste Befestigungselement 16 ist vorliegend in Form eines geschlossenen Bandes ausgebildet und am Brustkorb 18 des Benutzers 20 befestigt. Der Umfang des als geschlossenes Band ausgebildeten ersten Befestigungselements 16 korrespondiert mit dem Brustkorb 18 des Bedieners 20 (bzw. dessen Brustumfang).
  • Zur Befestigung des ersten Befestigungselements 16 wird dieses über den Kopf oder über die Beine gestülpt und an die in 1 bis 3 dargestellte Position (direkt unter den Achseln des Benutzers 20) bewegt.
  • Die Orthese 10 weist ein zweites Befestigungselement 24 auf. Das zweite Befestigungselement 24 ist vorliegend (also im angelegten Zustand der Orthese 10) an dem ersten Befestigungselement 16 befestigt. Das zweite Befestigungselement 24 ist vorliegend mit dem ersten Befestigungselement 16 verbunden.
  • Das zweite Befestigungselement 24 weist ein erstes Ende 34 und ein zweites Ende 36 auf. In dem dargestellten angelegten Zustand der Orthese 10 ist das erste Ende 34 (bzw. ein entsprechender Endbereich) des zweiten Befestigungselements 24 mittels eines ersten Klettverschlusses 38 an dem ersten Befestigungselement 16 im ventralen Bereich des Benutzers 20 befestigt. Das zweite Ende 36 (bzw. ein entsprechender Endbereich) des zweiten Befestigungselements 24 ist mittels eines zweiten Klettverschlusses 40 an dem ersten Befestigungselement 16 im dorsalen Bereich des Benutzers 20 befestigt.
  • Hierzu ist das erste Befestigungselement 16 in Form eines Klettbandes mit Schlaufen und die beiden Enden 34, 36 (bzw. deren entsprechende Endbereiche) als Klettband mit Widerhaken ausgebildet. Damit können die beiden Enden 34, 36 (bzw. deren entsprechende Endbereiche) an einer beliebigen Stelle des ersten Befestigungselements 16 befestigt bzw. fixiert werden. Es muss daher beim Befestigen des ersten Befestigungselements 16 keine Ausrichtung des ersten Befestigungselements 16 beachtet werden, was die Handhabung erleichtert.
  • Aufgrund der Klettverbindungen zwischen dem ersten Befestigungselement 16 und dem zweiten Befestigungselement 24 können die beiden Befestigungselemente 16, 24 schnell miteinander verbunden und wieder voneinander gelöst werden.
  • Das erste Befestigungselement 16 und das zweite Befestigungselement 24 sind jeweils einstückig und als separate Teile ausgebildet.
  • Das erste Befestigungselement 16 und das zweite Befestigungselement 24 sind in dem dargestellten miteinander verbundenen Zustand, insbesondere jeweils im ventralen und dorsalen Bereich des Benutzers 20, orthogonal zueinander angeordnet.
  • Das zweite Befestigungselement 24 bedeckt insbesondere nicht den Oberarm 22 des Benutzers 20. Mit anderen Worten, das zweite Befestigungselement 24 ist außerhalb des Oberarms 22 bzw. außerhalb eines Bereichs des Oberarms 22 angeordnet. Anders ausgedrückt, das zweite Befestigungselement 24 ist nicht im Bereich des Oberarms 22 des Benutzers 20 angeordnet. Der Oberarm 22 und insbesondere der gesamte Arm des Benutzers 20 ist somit nicht fixiert, sodass die Bewegungsfreiheit des Benutzers 20 und insbesondere des Oberarms 22 nicht oder nur wenig eingeschränkt wird.
  • Das zweite Befestigungselement 24 weist vorliegend ein Versteifungselement 26 auf. Das Versteifungselement 26 kann an dem zweiten Befestigungselement 24 angeordnet sein. Das zweite Befestigungselement 24 samt dem Versteifungselement 26 ist in dem angelegten Zustand der Orthese 10 ähnlich eines Trägers eines ärmellosen T-Shirts (Unterhemdes) am Benutzer 20 angeordnet.
  • Das Versteifungselement 26 weist einen ersten Abschnitt 28 und einen zweiten Abschnitt 30 auf. Vorliegend erstreckt sich der erste Abschnitt 28 von einem ersten, im ventralen Bereich des Benutzers 20 angeordneten, Ende des Versteifungselements 26 bis zum zweiten Abschnitt 30. Der zweite Abschnitt 30 erstreckt sich vorliegend von einem zweiten, im dorsalen Bereich des Benutzers 20 angeordneten, Ende des Versteifungselements 26 bis zum ersten Abschnitt 28.
  • Im dargestellten angelegten Zustand der Orthese 10 überdeckt der erste Abschnitt 28 des Versteifungselements 26 einen Großteil des Schlüsselbeins 14 des Benutzers 20. Der zweite Abschnitt 30 des Versteifungselements 26 überdeckt einen Teil eines Schulterblatts 32 des Benutzers 20. Es ist denkbar, dass der zweite Abschnitt 30 des Versteifungselements 26 einen Großteil des Schulterblatts 32 überdeckt.
  • Das Versteifungselement 26 „umklammert“ quasi die Schulter 12 und insbesondere das Schlüsselbein 14.
  • Das zweite Befestigungselement 24 weist vorliegend eine taschenförmig ausgebildete Aufnahme 42 zur Aufnahme des Versteifungselements 26 auf. Die Aufnahme 42 ist in den 1 bis 3 mittels einer gestrichelten Linie angedeutet.
  • Zur Befestigung des Versteifungselements 26 an dem zweiten Befestigungselement 24 wird dieses einfach in die Aufnahme 42 hineingesteckt. Entsprechend wird zum Lösen des Versteifungselements 26 von dem zweiten Befestigungselement 24 dieses aus der Aufnahme 42 wieder herausgezogen.
  • Das Versteifungselement 26 ist vorliegend vor dem ersten Anlegen der Orthese 10 in Form einer flachen, ebenen, länglichen Schiene ausgebildet. Das Versteifungselement 26 ist plastisch verformbar ausgebildet. Vor dem ersten Anlegen der Orthese 10 wird das als flache, ebene und längliche Schiene ausgebildete Versteifungselement 26 der Schulterphysiologie des Benutzers 20 entsprechend geformt (gebogen).
  • Das verformte Versteifungselement 26 (vgl. 2) weist nach dem Verformen (Biegen) die gewünschte (U-artige) Form auf. Das verformte Versteifungselement 26 wird in die Aufnahme 42 hineingesteckt und wirkt in dem angelegten Zustand der Orthese 10 stabilisierend auf die Schulter 12 und insbesondere auf das Schlüsselbein 14.
  • 4 zeigt eine schematische Frontansicht der Orthese 10 im angelegten Zustand gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. 5 zeigt eine schematische Seitenansicht und 6 eine schematische Hinteransicht der Orthese 10 gemäß 4.
  • Das dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in den 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass das zweite Befestigungselement 24 zwei Versteifungselemente 26 aufweist.
  • Jedes der beiden Versteifungselemente 26 ist analog zum Versteifungselement 26 aus den 1 bis 3 ausgebildet, mit dem Unterschied, dass die beiden dargestellten Versteifungselemente 26 jeweils schmaler ausgebildet sind, als das Versteifungselement 26 aus den 1 bis 3.
  • Ein weiterer Unterschied des zweiten Ausführungsbeispiels gegenüber des in den 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsbeispiels ist, dass das zweite Befestigungselement 24 zwei Aufnahmen 42 aufweist. Dabei wird jeweils ein Versteifungselement 26 in jeweils einer Aufnahme 42 aufgenommen. Mit anderen Worten, die beiden Versteifungselemente 26 sind jeweils separat in ihren „eigenen“ Aufnahme 42 angeordnet. Anders ausgedrückt, jedes Versteifungselement 26 ist in einer separaten Aufnahme 42 aufgenommen.
  • Dadurch kann ein sicherer Halt für jedes der beiden Versteifungselemente 26 gewährleistet werden. Die beiden Aufnahmen 42 sind vorliegend jeweils mittels einer gestrichelten Linie angedeutet.
  • Selbstverständlich ist es denkbar, dass die Orthese 10 auch drei oder mehr Versteifungselemente 26 und eine entsprechende Anzahl (drei oder mehr) an Aufnahmen 42 aufweisen kann.
  • 7 zeigt eine schematische Frontansicht der Orthese 10 im angelegten Zustand gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. 8 zeigt eine schematische Seitenansicht und 9 eine schematische Hinteransicht der Orthese 10 gemäß 7.
  • Das dargestellte dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in den 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Orthese 10 zwei zweite Befestigungselemente 24 aufweist.
  • Jedes der beiden zweiten Befestigungselemente 24 ist analog zum zweiten Befestigungselement 24 aus dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet. Der besseren Übersicht halber wurden die Aufnahmen 42 (vgl. 1 bis 3) in den,beiden zweiten Befestigungselementen 24 in den 7 bis 9 nicht dargestellt.
  • Die Orthese 10 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel kann stabilisierend für beide Schultern 12 des Benutzers 20 und insbesondere stabilisierend für beide Schlüsselbeine 14 des Benutzers 20 wirken.
  • 10 zeigt eine schematische Frontansicht der Orthese 10 im angelegten Zustand gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel. 11 zeigt eine schematische Seitenansicht und 12 eine schematische Hinteransicht der Orthese 10 gemäß 10.
  • Das dargestellte vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in den 1 bis 3 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass das erste, Befestigungselement 16 eine Oberarmschlaufe 44 aufweist.
  • Die Oberarmschlaufe 44 istausgebildet, um den Oberarm 22 des Benutzers 20 aufzunehmen und dadurch zu stabilisieren bzw. zu fixieren. Eine derartige Stabilisierung des Oberarms 22 kann bspw. bei einem entsprechenden Bruch bzw. Verletzung der Schulter 12 und/oder des Oberarms 22 nötig sein. Dabei erlaubt die Oberarmschlaufe 44 weiterhin möglichst große Bewegungsfreiheit für den entsprechenden Unterarm des Benutzers 20.
  • Die Oberarmschlaufe 44 ist vorliegend fest mit dem ersten Befestigungselement 16 verbunden. Ebenso denkbar ist es, dass die Oberarmschlaufe 44 mit dem ersten Befestigungselement 16 verbunden und wieder gelöst werden kann. Damit kann die Orthese 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zur Orthese 10 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel aufgerüstet werden. Entsprechend kann die Orthese 10 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel zur Orthese 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel abgerüstet werden.
  • Die Oberarmschlaufe 44 ist vorliegend analog zum ersten Befestigungselement 16 ausgebildet. Die Oberarmschlaufe 44 und das erste Befestigungselement 16 sind jeweils als ein geschlossenes Band ausgebildet. Die Oberarmschlaufe 44 und das erste Befestigungselement 16 sind vorliegend fest miteinander verbunden. Dabei weist das erste Befestigungselement 16 einen Umfang auf, der dem Brustkorb 18 des Benutzers 20 (bzw. dessen Brustumfang) entspricht. Entsprechend weist die Oberarmschlaufe 44 einen Umfang auf, der dem Oberarm 22 des Benutzers 20 (bzw. dessen Oberarmumfang) entspricht.
  • In dem vierten Ausführungsbeispiel wurde die Aufnahme 42 (vgl. 1 bis 3) des zweiten Befestigungselements 24 aus Gründen der besseren Übersicht nicht dargestellt.
  • Es ist ebenso denkbar, dass das erste Befestigungselement 16 zwei Oberarmschlaufen 44 aufweist, wobei jede Oberarmschlaufe 44 zur Aufnahme jedes der beiden Oberarme 22 eines Benutzers 20 ausgebildet sein kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011119397 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Orthese (10) zur Stabilisierung einer Schulter (12), insbesondere eines Schlüsselbeins (14), umfassend - ein erstes Befestigungselement (16), wobei das erste Befestigungselement (16) zur Befestigung am Brustkorb (18) eines Benutzers (20) der Orthese (10) oder zur Befestigung am Brustkorb (18) und an einem Oberarm (22) des Benutzers (20) der Orthese (10) ausgebildet ist, - mindestens ein zweites Befestigungselement (24), insbesondere zwei zweite Befestigungselemente (24), wobei das zweite Befestigungselement (24) zur Befestigung an dem ersten Befestigungselement (16) ausgebildet ist, - wobei das zweite Befestigungselement (24) mindestens ein Versteifungselement (26), insbesondere zwei Versteifungselemente (26), aufweist, - wobei das Versteifungselement (26) einen ersten Abschnitt(28) und einen zweiten Abschnitt (30) aufweist, - wobei in einem angelegten Zustand der Orthese (10) der erste Abschnitt (28) des Versteifungselements (26) vorne an der Schulter (12), im ventralen Bereich, des Benutzers (20) angeordnet ist, insbesondere sich zumindest teilweise über.zumindest einen Teil des Schlüsselbeins (14) des Benutzers (20) erstreckt, und der zweite Abschnitt (30) des Versteifungselements (26) hinten an der Schulter (12), im dorsalen Bereich, des Benutzers (20) angeordnet ist, insbesondere sich zumindest teilweise über einen Teil eines Schulterblatts (32) des Benutzers (20) erstreckt.
  2. Orthese (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungselement (16) in Form eines geschlossenen Bandes ausgebildet ist und insbesondere in einem nicht angelegten Zustand der Orthese (10) einen fixen Umfang aufweist.
  3. Orthese (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungselement (16), insbesondere in dem angelegten Zustand der Orthese (10), in seinem Umfang einstellbar ausgebildet ist.
  4. Orthese (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungselement (24) ein erstes Ende (34) und ein zweites Ende (36) aufweist, wobei im angelegten Zustand der Orthese (10) das erste Ende (34) des zweiten Befestigungselements (24), insbesondere mittels eines ersten Klettverschlusses (38) an dem ersten Befestigungselement (16), insbesondere an einer beliebigen Stelle des ersten Befestigungselements (16) befestigbar ist, und/oder das zweite Ende (36) des zweiten Befestigungselements (24), insbesondere mittels eines zweiten Klettverschlusses (40) an dem ersten Befestigungselement (16), insbesondere an einer beliebigen Stelle des ersten Befestigungselements (16) befestigbar ist.
  5. Orthese (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungselement (24) im angelegten Zustand der Orthese (10) außerhalb des Oberarms (22) angeordnet ist, insbesondere den Oberarm (22) nicht überdeckt.
  6. Orthese (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungselements (24) mindestens eine, insbesondere taschenförmige, Aufnahme (42) zur Aufnahme des Versteifungselements (26) aufweist.
  7. Orthese (10), nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungselement (16) und/oder das zweite Befestigungselement (24) aus flexiblem, elastischen Material ausgebildet sind.
  8. Orthese (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungselement (16) und/oder das zweite Befestigungselement (24) jeweils separat und insbesondere einstückig ausgebildet sind.
  9. Orthese nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (26) plastisch verformbar, insbesondere aus Metall, ausgebildet ist.
  10. Orthese (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungselement (16) und das zweite Befestigungselement (24) im angelegten Zustand, insbesondere im ventralen Bereich und/oder im dorsalen Bereich des Benutzers (20), orthogonal zueinander ausgerichtet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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