DE202021002095U1 - Pressdichtungssystem - Google Patents
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Abstract
Pressdichtungssystem (1) zum Einsetzen in eine Öffnung, mit
einem Elastomerkörper (13), der eine Elastomerkörper-Durchgangsöffnung (40.1) freigibt,
einer Spanneinrichtung (17), mittels welcher der Elastomerkörper (13) verspannbar, nämlich axial stauchbar und infolgedessen dichtend anpressbar ist,
einem Rohrstutzen (41.1), von welchem sich zumindest ein Abschnitt axial an die Elastomerkörper-Durchgangsöffnung (40.1) anschließend erstreckt, und
einer Elastomermanschette (42.1), von welcher
- ein proximaler Abschnitt (42.a) auf dem Rohrstutzen (41.1) vorgesehen ist und von diesem nach radial innen abgestützt wird, und
- ein distaler Abschnitt (42.b) axial gegenüber dem Rohrstutzen (41.1) vorsteht und mit einer Durchlassöffnung (43.1) zum Hindurchführen einer durch die Elastomerkörper-Durchgangsöffnung (40.1) und den Rohrstutzen (41.1) verlegten Leitung vorgesehen ist.
einem Elastomerkörper (13), der eine Elastomerkörper-Durchgangsöffnung (40.1) freigibt,
einer Spanneinrichtung (17), mittels welcher der Elastomerkörper (13) verspannbar, nämlich axial stauchbar und infolgedessen dichtend anpressbar ist,
einem Rohrstutzen (41.1), von welchem sich zumindest ein Abschnitt axial an die Elastomerkörper-Durchgangsöffnung (40.1) anschließend erstreckt, und
einer Elastomermanschette (42.1), von welcher
- ein proximaler Abschnitt (42.a) auf dem Rohrstutzen (41.1) vorgesehen ist und von diesem nach radial innen abgestützt wird, und
- ein distaler Abschnitt (42.b) axial gegenüber dem Rohrstutzen (41.1) vorsteht und mit einer Durchlassöffnung (43.1) zum Hindurchführen einer durch die Elastomerkörper-Durchgangsöffnung (40.1) und den Rohrstutzen (41.1) verlegten Leitung vorgesehen ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Pressdichtungssystem zum Einsetzen in eine Öffnung und Abdichten der Öffnung gegen eine Leitung.
- Wie nachstehend im Einzelnen erläutert, kann die Öffnung in einem Wand- oder Bodenelement eines Gebäudes vorgesehen sein, sie kann insbesondere von einem Rohbauteil einer Durchführung gebildet werden. Ein solches Rohbauteil kann bei der Errichtung des Gebäudes bspw. in die Bodenplatte einbetoniert werden und gemeinsam mit einem Schutzrohr ein Volumen für das spätere Hindurchführen einer Leitung freihalten. Mit dem vorliegenden Pressdichtungssystem kann dann die Leitung gegen das Rohbauteil und die Bodenplatte abgedichtet werden. Dies soll ein bevorzugtes Anwendungsgebiet illustrieren, den Gegenstand aber zunächst nicht in seiner Allgemeinheit beschränken.
- Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein vorteilhaftes Pressdichtungssystem anzugeben.
- Dies wird erfindungsgemäß mit dem Pressdichtungssystem gemäß Anspruch 1 gelöst. Dieses weist zum einen einen Elastomerkörper und eine Spanneinrichtung auf, mit der dieser dichtend anpressbar ist. Der Elastomerkörper dient der Abdichtung zu einer die Öffnung begrenzenden Laibung hin, zusätzlich weist das Pressdichtungssystem eine Elastomermanschette zum Dichten gegen die Leitung auf. Diese Elastomermanschette ist auf einem Rohrstutzen vorgesehen, von dem sich zumindest ein Abschnitt axial an eine vom Elastomerkörper gebildete Elastomerkörper-Durchgangsöffnung anschließend erstreckt. Der Rohrstutzen stützt die Elastomermanschette, konkret einen proximalen Abschnitt davon, nach radial innen ab. Ein distaler Abschnitt der Elastomermanschette steht relativ zum Rohrstutzen axial vor (axial entgegengesetzt zum Elastomerkörper), dort ist die Elastomermanschette mit einer Durchlassöffnung für die Leitung vorgesehen.
- Im Vergleich zu einer konventionellen Pressdichtung, bei welcher der Elastomerkörper nach radial außen gegen die Laibung und zugleich nach radial innen gegen die Leitung dichtet, kann das vorliegende Pressdichtungssystem eine Entkopplung schaffen. Es kann bspw. zunächst der Elastomerkörper in die Öffnung eingesetzt und abgedichtet werden, die Leitung kann dann nachträglich verlegt und mit der Elastomermanschette gesondert abgedichtet werden, z. B. ohne Eingriff in die Abdichtung des Elastomerkörpers zur Laibung. Mit dem Rohrstutzen wird dabei einerseits Stabilität geschaffen, bspw. einem Abknicken der Leitung vorgebeugt. Andererseits wird damit auch ein axialer Versatz realisiert, also ein gewisser Abstand zwischen der Dichtung zur Laibung und jener zur Leitung. Dies kann bspw. hinsichtlich der Zugänglichkeit von Vorteil sein, beim Verlegen bzw. Abdichten der Leitung kann dann nämlich in gewissem Abstand zum Elastomerkörper hantiert werden, bspw. ein Stück weit oberhalb des Bodens im Falle der Montage in der Bodenplatte.
- Bevorzugte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen und der gesamten Offenbarung, wobei bei der Darstellung nicht immer im Einzelnen zwischen Vorrichtungs- und Verfahrens- bzw. Verwendungsaspekten unterschieden wird; jedenfalls implizit ist die Offenbarung hinsichtlich sämtlicher Anspruchskategorien zu lesen. Werden bspw. die Vorteile des Pressdichtungssystems in einer spezifischen Anwendung beschrieben, ist dies zugleich als Offenbarung einer entsprechenden Verwendung zu verstehen.
- Der Rohrstutzen bildet eine axiale Verlängerung der Elastomerkörper-Durchgangsöffnung, bevorzugt ist er koaxial damit ausgerichtet. Er kann im Allgemeinen auch vollständig außerhalb der Elastomerkörper-Durchgangsöffnung angeordnet sein, bspw. an einem als Teil der Spanneinrichtung vorgesehenen Spannkörper (siehe unten im Detail) befestigt sein. Unabhängig davon ist der Rohrstutzen bevorzugt jedenfalls bei verspanntem Elastomerkörper gegen diesen gedichtet. Sein Außendurchmesser kann bspw. im Wesentlichen jenem der Elastomerkörper-Durchgangsöffnungen entsprechen, er ist jedenfalls kleiner als jener der Außenumfangsfläche des Elastomerkörpers.
- In bevorzugter Ausgestaltung wird bzw. ist der Rohrstutzen in die Elastomerkörper-Durchgangsöffnung eingesetzt, sitzt also ein Axialabschnitt des Rohrstutzens in der Elastomerkörper-Durchgangsöffnung und ein anderer Axialabschnitt außerhalb davon (er steht hervor, darauf ist die Elastomermanschette angeordnet). Beim Verspannen des Elastomerkörpers kann dieser bspw. mit einer die Elastomerkörper-Durchgangsöffnung begrenzenden Innenwandfläche dichtend an den Rohrstutzen angepresst werden (an dessen Außenwandfläche). Der eingesetzte Rohrstutzen kann bspw. eine gewisse Anpassung erlauben, etwa der Drehposition (siehe unten im Detail) oder durch leichtes Herausziehen auch des Axialversatzes. Zudem kann bspw. auch eine an sich konventionelle Pressdichtung, die einen Elastomerkörper und eine Spanneinrichtung aufweist, durch Einsetzen des Rohrstutzens nachgerüstet werden. Verglichen mit einem an den Presskörper angeformten oder daran befestigten Rohrstutzen kann dies bspw. den Aufwand verringern, zudem kann eine gewisse Vereinheitlichung in der Herstellung erreicht werden.
- Die Spanneinrichtung für den Elastomerkörper kann generell bspw. einen ersten Spannkörper umfassen, der an einer ersten Stirnseite des Elastomerkörpers angeordnet ist (die erste Stirnseite ist der Elastomermanschette zugewandt). Sie kann ferner einen Spannbolzen aufweisen, der mit dem ersten Spannkörper solchermaßen wirkverbunden ist, dass der Elastomerkörper beim Anziehen des Spannbolzens axial gestaucht wird. Als Gegenlager kann dabei im Allgemeinen bspw. auch eine Stufe dienen, die z. B. in einem eingangs erwähnten Rohbauteil ausgebildet ist. Bevorzugt weist die Spanneinrichtung zusätzlich einen zweiten Spannkörper auf, der an einer entgegengesetzten (zweiten) Stirnseite des Elastomerkörpers angeordnet ist. Durch Anziehen des Spannbolzens werden die Spannkörper axial aufeinander zubewegt und wird der Elastomerkörper infolgedessen dazwischen axial gestaucht, sodass er sich nach radial außen dichtend anlegt (und bevorzugt nach radial innen an den Rohrstutzen).
- Bei einer solchen Spanneinrichtung wäre alternativ zum vorliegenden Gegenstand mit Rohrstutzen und Elastomermanschette bspw. auch ein weiterer Elastomerkörper denkbar, der zur Abdichtung gegen die Leitung in den ersten Spannkörper integriert ist; der weitere Elastomerkörper könnte mit einem brillenförmigen Aufsatz gestaucht und gegen den Spannkörper und die Leitung gedichtet werden („Brillendichtung“). Demgegenüber kann der vorliegende Gegenstand jedoch bspw. aufgrund der Axialbeabstandung und folglich besseren Zugänglichkeit von Vorteil sein, zudem kann auch die Bedienung vereinfacht sein.
- Der in die Elastomerkörper-Durchgangsöffnung eingesetzte Rohrstutzen ist dann bevorzugt derart bemessen und angeordnet, dass er gegenüber dem ersten Spannkörper hervorsteht, bspw. um mindestens 1 cm, 2 cm, 3 cm, 4 cm oder 5 cm, mit (davon unabhängigen) Obergrenzen bei bspw. höchstens 40 cm, 30 cm bzw. 20 cm (jeweils gemessen als Axialabstand zwischen der dem Elastomerkörper abgewandten Seite des ersten Spannkörpers und dem Axialende des Rohrstutzens). Das der Elastomermanschette axial entgegengesetzte Ende des Rohrstutzens kann bspw. axial innerhalb des Elastomerkörpers liegen oder daraus hervorstehen, bevorzugt steht es jedoch nicht aus dem zweiten Spannkörper hervor (liegt es also axial innerhalb davon oder des Elastomerkörpers).
- Eine dem Elastomerkörper abgewandte Stirnseite der Elastomermanschette, in welcher bspw. die Durchlassöffnung mündet, kann von dem Elastomerkörper (von dessen der Elastomermanschette zugewandten Stirnseite) bspw. einen Axialabstand von mindestens 3 cm, 5 cm, 7 cm, 9 cm oder 10 cm haben. Obergrenzen, die von diesen Untergrenzen unabhängig von Interesse sein können und offenbart sein sollen, können bspw. bei höchstens 80 cm, 60 cm, 40 cm, 30 cm bzw. 20 cm liegen.
- Der Elastomerkörper und die Elastomermanschette sind bevorzugt mehrstückig zueinander. Im Allgemeinen können die Elastomermanschette und der Rohrstutzen auch einstückig miteinander ausgebildet sein, z. B. als Mehrkomponenten-Spritzgussteil, bei dem die Elastomermanschette als Weichkomponente an den Rohrstutzen als Hartkomponente angespritzt ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Elastomermanschette jedoch als zuvor gesondertes Teil auf den Rohrstutzen aufgesetzt, werden die beiden also als jeweils für sich hergestellte Teile zusammengesetzt. Dies kann z. B. eine gewisse Flexibilität eröffnen, es können baugleiche Rohrstutzen bedarfsweise mit unterschiedlichen Elastomermanschetten ausgestattet werden.
- Generell kann die auf den Rohrstutzen aufgesetzte Elastomermanschette mit diesem verklebt oder bspw. durch einen Vulkanisationprozess verbunden werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist außenseitig auf der Elastomermanschette, in deren proximalen Abschnitt, ein proximales Spannelement angeordnet, mit dem die Elastomermanschette auf den Rohrstutzen angedrückt werden kann bzw. wird. Bevorzugt ist die Elastomermanschette hierbei nicht einstückig mit dem Rohrstutzen ausgebildet (nicht aufgeklebt/-vulkanisiert), kann sie also nach Lösen des proximalen Spannelements abgenommen werden. Dies kann eine Flexibilität in der Anwendung eröffnen, die Elastomermanschette kann bei Bedarf gegen eine andere Elastomermanschette ausgetauscht werden. Zudem kann die Elastomermanschette bedarfsweise auch in eine andere Drehposition auf dem Rohrstutzen gebracht werden, was z. B. hinsichtlich der Leitungsführung von Vorteil sein kann.
- Das proximale Spannelement kann bevorzugt ein reversibel anzieh- und lösbarer Spannring sein, bspw. eine über einen Schnellspanner und/oder eine Schraube betätigbare Spannschelle. Im Vergleich zu der eingangs diskutierten Alternativlösung „Spannkörper mit Brillendichtung“ kann ein solches Spannelement vergleichsweise einfacher zu bedienen bzw. zumindest gängiger sein. Es ist also z. B. nicht zwingend eine Handhabung durch den speziell geschulten Monteur mit Drehmomentschlüssel erforderlich.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Durchlassöffnung exzentrisch in der Elastomermanschette vorgesehen, liegt ihre Mittenachse also versetzt zu einer Mittenachse des proximalen Abschnitts der Elastomermanschette bzw. des Rohrstutzens. In Verbindung mit einer veränderlichen Drehposition (siehe vorne) kann sich damit bspw. die Position des Leitungsaustritts verändern lassen, also bspw. die horizontale Position bei einem Einbau in den Boden.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist in der Durchlassöffnung der Elastomermanschette vor dem Hindurchführen der Leitung ein Blindverschluss und/oder eine zur Durchmesseranpassung herausnehmbare Schale vorgesehen. Bevorzugt ist eine Kombination aus beidem, gibt es also eine oder mehrere Schalen und radial innerhalb davon einen Blindstopfen. Die Schale bzw. Schalen können bspw. über axial endseitige Materialbrücken aus demselben durchgehenden Elastomermaterial mit der übrigen Elastomermanschette und/oder miteinander verbunden sein. Generell ist der Blindstopfen und/oder die Schale bevorzugt aus dem gleichen Elastomermaterial wie die übrige Elastomermanschette vorgesehen.
- Generell kann ein „Elastomermaterial“, aus dem der Elastomerkörper und/oder die Elastomermanschette vorgesehen ist, ein Kunststoff mit elastischem Verhalten sein. Dessen Shore-Härte (Shore A) kann bspw. bei höchstens 90 Shore, 80 Shore, 75 Shore bzw. 70 Shore und (davon unabhängig) bspw. bei mindestens 20 Shore, 25 Shore, 30 Shore, 35 Shore bzw. 40 Shore liegen. Es kann sich bspw. um ein Kautschukmaterial handeln, vorzugsweise um einen Synthesekautschuk, etwa EPDM (Ethylen Propylen-Dien, M-Gruppe). Ebenso kann es sich aber bspw. auch um einen Thermoplastischen Elastomer (TPE) oder ein Silikonbasiertes Material handeln, etwa Silikonkautschuk bzw. Silikonelastomer.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der distale Abschnitt der Elastomermanschette mit mindestens zwei, weiter und besonders bevorzugt mindestens drei oder vier Durchlassöffnungen ausgestattet. Mögliche Obergrenzen, die von den Untergrenzen unabhängig offenbart sein sollen, können bspw. bei höchstens 10, 8 oder 6 Durchlassöffnungen liegen. Die Durchlassöffnungen können sich z. B. zumindest teilweise in ihren Durchmessern unterscheiden, was im Vergleich zu einer Durchlassöffnung mit einer großen Anzahl Schalen die Auswahl des für die Leitung passenden Durchmessers vereinfachen kann.
- In bevorzugter Ausgestaltung ist außenseitig auf der Elastomermanschette, in deren distalen Abschnitt, ein distales Spannelement vorgesehen. Hinsichtlich möglicher Ausgestaltungen wird auf die vorstehenden Anmerkungen zum „proximalen Spannelement“ verwiesen. Bevorzugt ist sowohl das proximale als auch das distale Spannelement vorgesehen, besonders bevorzugt sind die beiden baugleich zueinander. Unabhängig davon im Einzelnen dient das distale Spannelement dem Andrücken der Elastomermanschette auf die Leitung, wobei es vergleichsweise einfach zu bedienen sein kann, bspw. auch durch den Privatmann (vergleiche die vorstehenden Anmerkungen).
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Elastomerkörper mindestens zwei Elastomerkörper-Durchgangsöffnungen auf, denen jeweils ein Rohrstutzen mit einer jeweiligen Elastomermanschette zugeordnet ist. Bevorzugt können mindestens drei und bspw. nicht mehr als sechs oder fünf Elastomerkörper-Durchgangsöffnungen (mit jeweiligem Rohrstutzen und Elastomermanschette) vorgesehen sein, besonders bevorzugt sind genau vier. Dies kann bspw. hinsichtlich des nachstehend geschilderten, vorteilhaften Anwendungsgebiets „Hausausführung“ von Vorteil sein, weil dann jeder Gebäudeseite eine eigene Elastomermanschette zugeordnet, also jeweils eine gesonderte Erschließung möglich ist.
- In bevorzugter Ausgestaltung unterscheiden sich die (erste) und eine weitere Elastomermanschette dahingehend, dass ihre dem Elastomerkörper abgewandten Enden unterschiedlich weit vom Elastomerkörper entfernt sind. Ein Axialabstand zwischen den Enden kann bspw. mindestens 1 cm, 2 cm oder 3 cm betragen, mit möglichen (davon unabhängigen) Obergrenzen bei bspw. höchstens 20 cm, 15 cm oder 10 cm. Der Axialabstand zwischen den Enden, und dementsprechend zwischen den Mündungen der Durchlassöffnungen, kann bspw. ein seitliches Wegführen der Leitungen vereinfachen, diese lassen sich dann bspw. einfacher zu einem Bündel zusammenfassen. Der unterschiedliche Axialabstand kann bspw. mit unterschiedlich langen Rohrstutzen erreicht werden, alternativ oder zusätzlich können die Rohrstutzen auch unterschiedlich weit in die Elastomerkörper-Durchgangsöffnungen eingeschoben sein.
- Die Erfindung betrifft auch ein Montageverfahren bzw. eine Verwendung, bei welcher das Pressdichtungssystem in eine Öffnung eingesetzt und zum Dichten gegen eine Leitung genutzt wird. Dabei wird
- i) der Elastomerkörper mittels der Spanneinrichtung verspannt und dabei dichtend angepresst, und
- ii) die Leitung durch die Elastomerkörper-Durchgangsöffnung, den Rohrstutzen und die Durchlassöffnung der Elastomermanschette verlegt. Bevorzugt wird die Elastomermanschette zum Abdichten auf die Leitung angedrückt, besonders bevorzugt durch Anziehen des distalen Spannelements.
- In bevorzugter Ausgestaltung wird zuerst der Elastomerkörper verspannt, wird also das Pressdichtungssystem im Zuge einer Vormontage in der Öffnung befestigt, wird also bspw. der Elastomerkörper nach radial außen gegen eine die Öffnung begrenzende Laibung angedrückt. Das Pressdichtungssystem kann die Öffnung dann z. B. temporär für sich verschließen, also nach der Vormontage einen dichten Verschluss der Öffnung bilden (ohne hindurchgeführte Leitung). Zum Verlegen und Dichten gegen die Leitung kann dann bspw. der Blindverschluss aus der Durchlassöffnung genommen werden, bevorzugt wird für die Leitungsverlegung temporär die Elastomermanschette vom Rohrstutzen genommen, was das Hindurchfädeln der Leitung vereinfachen kann. Bevorzugt bleibt der Elastomerkörper hierbei verspannt, wird also die Spanneinrichtung für die Leitungsverlegung nicht gelöst. Im Vergleich zu der eingangs geschilderten Alternative „Spannkörper mit Brillendichtung“ kann die vorliegende Lösung mit dem Rohrstutzen bspw. auch das Verlegen der Leitung vereinfachen, nämlich weitgehend stufenfrei sein und auch vergleichsweise viel Spiel um die Leitung bieten.
- In bevorzugter Ausgestaltung ist die Elastomermanschette zum Rohrstutzen mehrstückig und wird sie bei bzw. nach dem Hindurchführen der Leitung in eine andere Drehposition gebracht (bezogen auf den Zustand vor dem Hindurchführen der Leitung). Dabei kann sie auf dem Rohrstutzen angeordnet sein und verdreht werden, alternativ oder zusätzlich kann sie aber auch davon abgenommen und dann in einer anderen Drehposition aufgesetzt werden. Die Veränderung der Drehposition kann bspw. von Vorteil sein, wenn die Leitung etwas starr ist, um den Leitungsverlauf in der Öffnung (z. B. schleifenförmige Ablage o. ä.) oder außerhalb davon anzupassen. Mit einer exzentrischen Durchlassöffnung ist ferner auch eine Anpassung der lateralen Position möglich.
- In bevorzugter Ausgestaltung ist bzw. wird das Pressdichtungssystem in ein Rohbauteil eingesetzt, das in ein Wand- oder Bodenelement eines Gebäudes eingebaut ist, vorzugsweise in dessen Bodenplatte. Das Rohbauteil wird bevorzugt von dem Vergussmaterial, insbesondere Beton, des Wand- oder Bodenelements umschlossen, es hält in diesem die Öffnung frei. Das Vergussmaterial kann also an einer Außenwandfläche des Rohbauteils anliegen, wobei dann dessen entgegengesetzte Innenwandfläche die Öffnung begrenzt. Das Pressdichtungssystem kann nach dem Einbau des Rohbauteils, bspw. in einer späteren Bauphase, von der Gebäudeinnenseite her in das Rohbauteil eingesetzt werden. An der entgegengesetzten Seite des Rohbauteils kann ein Schutzrohr vorgesehen sein, welches sich dann gebäudeaußenseitig bspw. im Erdreich von dem Rohbauteil weg erstreckt. Im Falle der Bodenplatte kann das Schutzrohr unterhalb davon bis zu einer Seite des Gebäudes oder darüber hinaus verlaufen.
- Das Rohbauteil und das Pressdichtungssystem können im Allgemeinen als Hauseinführung, insbesondere aber als Hausausführung genutzt werden, also dem Anschluss eines gebäudeaußenseitig angeordneten Verbrauchers an einen gebäudeinnenseitigen Versorger dienen. Gebäudeaußenseitig kann an der Leitung also ein Verbraucheranschluss vorgesehen bzw. Verbraucher angeschlossen sein, insbesondere ein elektrischer Verbraucher (im Allgemeinen kann die Leitung aber bspw. auch eine Wasserleitung sein). Bei dem Verbraucher kann es sich bspw. um eine Ladestation, etwa für einen elektrischen Rasenmäher oder ein Kfz handeln („Wallbox“), es kann aber bspw. auch eine Beleuchtungseinheit, etwa eine Leuchte für den Außenbereich, oder auch eine Wärmepumpe angeschlossen werden (z. B. Luft-Wasser-Wärmepumpe). Ferner können unterschiedliche elektrische Werkzeuge angeschlossen werden, etwa elektrische Baum- oder Heckenscheren etc.
- In allgemeinen Worten ist die Leitung bevorzugt ein Stromkabel und ist bzw. wird gebäudeaußenseitig ein elektrischer Verbraucher angeschlossen. Davon unabhängig sind bzw. werden bevorzugt mindestens zwei Mantelrohre am Rohbauteil vorgesehen, die sich zu unterschiedlichen Seiten des Gebäudes erstrecken (unter der Bodenplatte bis zur jeweiligen Außenwand des Gebäudes und gegebenenfalls darüber hinaus verlaufen). Damit kann an unterschiedlichen Seiten des Gebäudes und damit an unterschiedlichen Stellen des Gartens eine Anschlussmöglichkeit geschaffen werden.
- Im Zuge einer Vormontage kann das Rohbauteil eingebaut und das Pressdichtungssystem eingesetzt sein oder werden, siehe vorne. Die eigentliche Leitung-, insbesondere Stromkabelverlegung kann dann später bedarfsweise erfolgen, sie kann bspw. auch durch den Privatmann selbst vorgenommen werden bzw. in dessen Obhut liegen. Hierbei können die vergleichsweise gute Zugänglichkeit und die benutzerfreundliche Bedienung der Elastomermanschette von Vorteil sein, es steht ein bei der nachträglichen Leitungsverlegung gut handhabbares System zur Verfügung.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist bzw. wird auf dem dem Rohbauteil entgegengesetzten Ende des Schutzrohres ebenfalls eine Elastomermanschette angeordnet, bevorzugt ist diese baugleich zu der Elastomermanschette auf dem Rohrstutzen. Dies kann hinsichtlich einer Vereinheitlichung in der Fertigung von Vorteil sein, die Verwendung baugleicher Teile kann aber auch die Bedienung in der Anwendung vereinfachen.
- Im Folgenden wird die Erfindung von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei die einzelnen Merkmale im Rahmen der nebengeordneten Ansprüche auch in anderer Kombination erfindungswesentlich sein können und auch weiterhin nicht im Einzelnen zwischen den unterschiedlichen Anspruchskategorien unterschieden wird.
- Im Einzelnen zeigt
-
1 ein in ein Rohbauteil eingesetztes Pressdichtungssystem in einer Schrägansicht von oben; -
2 das Pressdichtungssystem gemäß1 ohne das Rohbauteil; -
3 das Pressdichtungssystem gemäß2 , wobei eine Elastomermanschette abgenommen ist; -
4 das Pressdichtungssystem gemäß2 in einem Axialschnitt; -
5 das Pressdichtungssystem mit Rohbauteil und Schutzrohren in einem vormontierten Zustand. -
1 zeigt ein Pressdichtungssystem1 , das in ein Rohbauteil2 eingesetzt ist. Letzteres kann in eine hier nicht dargestellte Bodenplatte eingegossen werden (vergleiche5 zur Illustration), wobei das Rohbauteil2 temporär mit einem Deckel verschlossen sein kann. Dieser wird dann entfernt und durch das Pressdichtungssystem1 ersetzt. - Die
2 und3 zeigen das Pressdichtungssystem1 ohne das Rohbauteil2 . Zu erkennen sind ein erster und ein zweiter Spannkörper11 ,12 , dazwischen ist ein Elastomerkörper13 angeordnet. Die Spannkörper11 ,12 sind vorliegend als Kunststoff-Spritzgussteile mit einer profilierten Oberfläche ausgeführt, in dieser sind die Köpfe der Spannbolzen15 versenkt. Die Spannbolzen15 durchsetzen den Elastomerkörper13 und greifen in den zweiten Spannkörper12 bzw. dort angeordnete Muttern ein, durch Anziehen der Spannbolzen15 werden die Spannkörper11 ,12 in einer Axialrichtung16 aufeinander zu bewegt. Dabei wird der Elastomerkörper13 axial gestaucht und infolgedessen mit seiner Außenumfangsfläche13.1 nach radial außen dichtend angepresst. Die Spannkörper und Spannbolzen11 ,12 ,15 bilden gemeinsam eine Spannvorrichtung17 . - Im Folgenden wird ergänzend auf die axial geschnittene Seitenansicht gemäß
4 verwiesen. In dieser sind eine Elastomerkörper-Durchgangsöffnung40.1 und eine weitere Elastomerkörper-Durchgangsöffnung40.2 zu erkennen, in die jeweils ein Rohrstutzen41.1 ,41.2 eingesetzt ist. Auf die Rohrstutzen41.1 ,41.2 ist jeweils eine Elastomermanschette42.1 ,42.2 aufgezogen. Der weitere Aufbau wird im Folgenden exemplarisch anhand der Elastomermanschette42.1 beschrieben, gilt aber analog für die übrigen Elastomermanschetten. - Ein proximaler Abschnitt
42a der Elastomermanschette42.1 sitzt auf dem Rohrstutzen41.1 , und ein distaler Abschnitt42b schließt axial daran an. In dem distalen Abschnitt42b ist die Elastomermanschette42.1 mit einer Durchlassöffnung43.1 vorgesehen, durch diese kann dann die Leitung hindurch verlegt werden. Im gezeigten Zustand der Vorverlegung ist die Durchlassöffnung43.1 mit einem Blindverschluss44.1 verschlossen, zusätzlich sind zwei herausnehmbare Schalen45.1 zur Durchmesseranpassung vorgesehen. - Wie auch aus
2 ersichtlich, ist auf dem proximalen Abschnitt42a ein proximales Spannelement50a angeordnet, das vorliegend als Spannschelle ausgeführt ist und die Elastomermanschette42.1 auf den Rohrstutzen41.1 andrückt. Im distalen Abschnitt42b ist ein distales Spannelement50b vorgesehen, ebenfalls als Spannschelle ausgeführt, mit dem dann die Elastomermanschette42.1 auf die Leitung angedrückt werden kann. Die Elastomermanschette42.1 ist vorliegend mit genau einer Durchlassöffnung43.1 ausgestattet, wohingegen die Elastomermanschette42.2 mit einer Mehrzahl Durchlassöffnungen43.2 vorgesehen ist. - Zum Verlegen der Leitung kann das proximale Spannelement
50a gelockert und kann die Elastomermanschette42.1 von dem Rohrstutzen41.1 abgenommen werden. Damit steht eine vergleichsweise große Öffnung zur Verfügung, was das Verlegen vereinfacht. Bei abgenommener Elastomermanschette42.1 kann auch der Blindstopfen44.1 gut herausgedrückt werden, bspw. nach einem Lösen des proximalen Spannelements50b , und lässt sich die Leitung hindurchfädeln. Anschließend kann die Elastomermanschette42.1 wieder auf den Rohrstutzen41.1 gesetzt und können die Spannelemente50a , b zur Fixierung und Abdichtung angezogen werden. -
5 illustriert das Pressdichtungssystem1 und das Rohbauteil2 in einer Anwendung, das Rohbauteil2 ist nämlich in eine Bodenplatte50 einbetoniert. Diese ruht auf verfestigtem Schüttgut51 und dient später als Fundament eines Gebäudes, es werden also darauf Wände52 errichtet. Der Pressdichtungseinsatz1 sitzt von einer Gebäudeinnenseite55 her zugänglich in dem Rohrbauteil2 , an dieses sind von unten mehrere Schutzrohre60 angeschlossen. Dies erfolgt vor dem Betonieren der Bodenplatte50 , die Schutzrohre60 erstrecken sich dann an einer Gebäudeaußenseite65 im Erdreich66 . Sie stellen Blindkanäle dar, durch die später bei Bedarf eine Leitung (z. B. zur Erschließung des Gartens) verlegt werden kann, bspw. ein Stromkabel für ein Beleuchtungssystem o. ä. - Auf dem dem Rohbauteil
2 entgegengesetzten Ende60.1 des Schutzrohres60 ist eine Elastomermanschette70 vorgesehen, die baugleich zu den Elastomermanschetten42 des Pressdichtungssystems1 ist. Das bzw. die Schutzrohre60 können wie dargestellt im Erdreich66 enden, es können aber bspw. auch spezielle Anschlussgehäuse vorgesehen und/oder die Enden60.1 so nach oben verlegt werden, dass sie nahe oder in der Oberfläche liegen. Nach der Leitungsverlegung (nicht dargestellt) kann ein auf der Gebäudeaußenseite65 vorgesehener Verbraucher über eine im Schutzrohr60 durch das Rohbauteil2 und das Pressdichtungssystem1 verlaufende Leitung mit einem Versorger verbunden werden, bspw. an die Stromversorgung des Hauses angeschlossen werden.
Claims (15)
- Pressdichtungssystem (1) zum Einsetzen in eine Öffnung, mit einem Elastomerkörper (13), der eine Elastomerkörper-Durchgangsöffnung (40.1) freigibt, einer Spanneinrichtung (17), mittels welcher der Elastomerkörper (13) verspannbar, nämlich axial stauchbar und infolgedessen dichtend anpressbar ist, einem Rohrstutzen (41.1), von welchem sich zumindest ein Abschnitt axial an die Elastomerkörper-Durchgangsöffnung (40.1) anschließend erstreckt, und einer Elastomermanschette (42.1), von welcher - ein proximaler Abschnitt (42.a) auf dem Rohrstutzen (41.1) vorgesehen ist und von diesem nach radial innen abgestützt wird, und - ein distaler Abschnitt (42.b) axial gegenüber dem Rohrstutzen (41.1) vorsteht und mit einer Durchlassöffnung (43.1) zum Hindurchführen einer durch die Elastomerkörper-Durchgangsöffnung (40.1) und den Rohrstutzen (41.1) verlegten Leitung vorgesehen ist.
- Pressdichtungssystem (1) nach
Anspruch 1 , bei welcher der Rohrstutzen (41.1) in die Elastomerkörper-Durchgangsöffnung (40.1) eingesetzt ist und aus dieser hervorsteht. - Pressdichtungssystem (1) nach
Anspruch 1 oder2 , bei welcher die Elastomermanschette (42.1) als zuvor gesondertes Teil auf den Rohrstutzen (41.1) aufgesetzt ist. - Pressdichtungssystem (1) nach
Anspruch 3 , bei welchem auf der Elastomermanschette (42.1) in dem proximalen Abschnitt (42a) ein proximales Spannelement (50a) zum Andrücken der Elastomermanschette (42.1) auf den Rohrstutzen (41.1) angeordnet ist. - Pressdichtungssystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welchem die Durchlassöffnung (43.1) exzentrisch in der Elastomermanschette (42.1) vorgesehen ist.
- Pressdichtungssystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welchem die Durchlassöffnung (43.1) der Elastomermanschette (42.1) vor dem Hindurchführen der Leitung mit einem Blindverschluss (44.1) verschlossen und/oder mit einer zur Durchmesseranpassung herausnehmbaren Schale (45.1) ausgestattet ist.
- Pressdichtungssystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welchem in dem distalen Abschnitt (42b) der Elastomermanschette (42.1) eine weitere Durchlassöffnung vorgesehen ist, wobei die Durchlassöffnungen unterschiedliche Durchmesser haben.
- Pressdichtungssystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welchem auf der Elastomermanschette (42.1) in dem distalen Abschnitt (42.b) ein distales Spannelement (50b) zum Andrücken der Elastomermanschette (42.1) auf die Leitung angeordnet ist.
- Pressdichtungssystem (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welchem der Elastomerkörper (13) eine weitere Elastomerkörper-Durchgangsöffnung (40.2) freigibt, der ein weiterer Rohrstutzen (41.2) und eine weitere Elastomermanschette (42.2) zugeordnet sind.
- Pressdichtungssystem (1) nach
Anspruch 9 , bei welcher sich die Elastomermanschetten (42.1, 42.2) dahingehend unterscheiden, dass ihre dem Elastomerkörper (13) abgewandten Enden unterschiedlich weit vom Elastomerkörper (13) entfernt sind. - Verwendung eines Pressdichtungssystems (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche zum Einsetzen in eine Öffnung und Dichten gegen eine Leitung, wobei i) der Elastomerkörper (13) mittels der Spanneinrichtung (17) verspannt und infolgedessen dichtend angepresst wird, und ii) die Leitung durch die Elastomerkörper-Durchgangsöffnung (40.1), den Rohrstutzen (41.1) und die Durchlassöffnung (43.1) verlegt wird.
- Verwendung nach
Anspruch 11 , bei welcher zuerst Schritt i) und danach Schritt ii) durchgeführt wird. - Verwendung nach
Anspruch 11 oder12 eines Pressdichtungssystem (1) nachAnspruch 3 oder4 , insbesondere auch in Verbindung mitAnspruch 5 , bei welcher die Elastomermanschette (42.1) nach dem Hindurchführen der Leitung durch die Durchlassöffnung (43.1) zur Anpassung einer Ausrichtung in eine andere Drehposition auf dem Rohrstutzen (41.1) gebracht wird. - Verwendung nach einem der
Ansprüche 11 bis13 , bei welcher das Pressdichtungssystem (1) in ein Rohbauteil (2) eingesetzt wird, das in ein Wand- oder Bodenelement eines Gebäudes eingebaut ist. - Verwendung nach
Anspruch 14 , bei welcher an dem Rohbauteil (2) ein Schutzrohr (60) vorgesehen ist, das sich gebäudeaußenseitig zumindest abschnittsweise im Erdreich (66) erstreckt, wobei auf einem dem Gebäude distalen Ende (60.1) des Schutzrohres eine Elastomermanschette (70) angeordnet wird oder ist, die zu der auf dem Rohrstutzen (41.1) des Dichteinsatzes (1) vorgesehenen Elastomermanschette (42.1) baugleich ist.
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R207 | Utility model specification |