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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft das Bedrucken eines Blattes, insbesondere ein System zum Herstellen von Druckartikeln.
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Hintergrund der Erfindung
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Die Herstellung von gedruckten Artikeln, beispielsweise Sticker und Rolletiketten, ist im allgemeinen ein mehrstufiges Verfahren, das eine spezialisierte Maschinenausstattung für jede Stufe des Herstellverfahrens erfordert. Im Allgemeinen wird das gedruckte Material auf einer Rolle bereitgestellt.
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Die anfängliche Stufe kann von einer zweiten Stufe gefolgt werden, bei der eine zweite Maschine verwendet werden kann, um Material (beispielsweise laminiertes gedrucktes Material) auf die Oberfläche des Basisartikels, beispielsweise auf die Oberfläche eines doppelseitigen Klebebandes, zu kleben. Vor der zweiten Stufe kann in einer optionalen Zwischenstufe eine Maschine verwendet werden, um den Druck in das gedruckte Material zu prägen oder einzubinden. In der dritten Stufe kann eine Maschine verwendet werden, um Perforationen in dem gedruckten Material zu bilden, während dieser auf den Basisartikel geklebt wird, wodurch die Form des finalen Artikels abgegrenzt wird. In einer vierten Stufe kann ein Schnitt entlang der Perforationen entweder manuell oder unter Verwendung einer Maschine durchgeführt werden, um den gedruckten Artikel herzustellen.
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Man ist der Auffassung, dass die folgenden Veröffentlichung die relevante Technologie in dem Gebiet darstellen:
US 4,093,277 (Nolan et al., 1978-06-06);
US 4,824,503 (Wilen, 1989-04-25);
US 5,645,932 (Uchibori, 1997-07-08);
US 5,763,128 (Malhotra, 1998-06-09);
US 6,171,683 (Trask, 2001-01-09);
US 7,824,029 (Jones et al., 2010-11-02);
US 2003/167,944 (McKillip, 2003-09-11);
US 2004/221,947 (Haldner, et al., 2004-11-11);
US 2005/109850 (Jones, 2005-05-26);
US 2006/234,014 (Liu et al., 2006-10-19);
US 2006/191,426 (Timmerman et al., 2006-08-31);
US 2007/012,775 (Cote, 2007-01-18);
US 2007/175,573 (Fox et al., 2007-08-02);
US 2008/248,261 (Bonnett et al., 2008-10-09);
US 2012/132,339 (Foley et al., 2012-05-31);
US 2012/211,154 (Brownell, 2012-08-23); and
US 2014/290,834 (Egron et al., 2014-10-02).
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Abriss der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Herstellen von gerollten gedruckten Artikeln. Das Drucksystem verwendet eine Zuführeinheit, die dazu konstruiert ist, individuelle/einzelne Blätter eines nach dem anderen zuzuführen, statt dass eine Zuführrolle von Druckmaterial erforderlich ist. Die individuellen (einzelnen) Blätter werden zu einem kontinuierlichen Blatt verklebt, wodurch jedes von dem einzelnen und separaten gedruckten Blättern in ein kontinuierlich gedrucktes Blatt (Rolle) umgewandelt wird. Dies ermöglicht, einen separaten Blattdrucker zum Herstellen von einem kontinuierlich bedruckten Blatt zu verwenden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System bereitgestellt, wie es im Anspruch 1 und in den davon abhängenden Ansprüchen definiert wird.
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Bei dem Versuch, kleineren Druckfirmen zu ermöglichen, kleinere Mengen von einem Druckprodukt bei relativ vertretbaren Herstellkosten herzustellen, wird üblicherweise selbstklebendes Papier verwendet. Die kleine Druckfirma kann dann das Drucken auf den Rollen durchführen, was ein Prägen/Einbetten umfasst, so wie es jeweils erforderlich ist, und kann das Perforieren und/oder Schneiden durchführen, so wie es erforderlich ist. Solche Rollen sind relativ kostspielig und die Rollen werden in vorbestimmten Längen bereitgestellt, die nicht immer durch die kleine Druckfirma vollständig verwendet werden, was die Kosten für das Material weiter erhöht.
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Die Herstellkosten können insbesondere für die kleine Druckfirma reduziert werden, indem das Erfordernis, Blattmaterial in Fertigformrollen zu kaufen, reduziert oder gar eliminiert wird und indem die Verwendung von flachen gedruckten Blattmaterialien ermöglicht wird, um dadurch den Materialabfall zu reduzieren, wie er typischerweise einhergeht, wenn vorgeformte Etiketten verwendet werden. Ferner können einfach bedienbare bestehende und weniger kostspielige Druckmaschinen verwendet werden, wodurch weniger Arbeitseinsatz erforderlich ist.
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Druckmaschinen, die eine unbedruckte Etikettenrolle verwenden und auf diese Rolle drucken, um Etiketten herzustellen, sind sehr teuer. Im Gegensatz hierzu stellt das vorliegende System eine „Blatt-zu-Rolle“-Herstellung bereit, insbesondere im Gegensatz zu den herkömmlichen „Rolle-zu-Rolle“- oder „Rolle-zu-Blatt“-Systemen.
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Es ist wichtig festzustellen, dass das vorliegende System nicht nur eine Anordnung zum Drucken auf separaten/individuellen Blättern ermöglicht, dies ermöglicht auch eine Anordnung zwischen diesen Blättern, so dass der Druck äquidistant über die gesamte hergestellte Rolle angeordnet ist. Mit anderen Worten, der äquidistante Abstand zwischen den gedruckten Artikeln (beispielsweise Etiketten) ist nicht nur äquidistant auf der gleichen Seite/Blatt beanstandet sondern auch über die Rolle. Insbesondere ist der Abstand zwischen einem gedruckten Artikel, der an der Kante eines Blattes angeordnet ist, von dem nächsten gedruckten Artikel auf einem benachbarten Blatt gleich beanstandet, wie er zu den nächsten gedruckten Artikel auf dem gleichen Blatt ist. Folglich sind alle gedruckten Artikel auf der gesamten resultierenden Rolle gleich voneinander beanstandet. Diese Blatt-zu-Blatt-Anordnung von gedruckten Artikeln kann sehr exakt sein, was sehr wichtig für die Druckindustrie ist, wenn beispielsweise Etiketten gedruckt werden, insbesondere für den Schneidprozess oder andere Prozesse nach dem Drucken.
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Ein weiterer möglicher Vorteil des vorliegenden Systems ist, dass die überlappenden Blätter die Wahrscheinlichkeit einer Leckage eines Klebstoffes vermeiden. Dies kann ein ernstes Thema sein, da eine derartige Leckage das gesamte Drucksystem stilllegen kann, was eine zeitintensive Arbeit nach sich zieht, um das System wieder betriebsbereit zu bringen und kann schwerwiegende und kostspielige Verzögerungen verursachen.
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Zusätzlich hat das vorliegende System die Vorteile von (zuvor) gedruckten einzelnen Blättern mit gedrucktem Material (beispielsweise von einer zu wenig ausgelasteten Blattdruckmaschinee) und macht die individuellen (einzelnen)/separaten Blätter zu einer Rolle von Etiketten. Druckmaschinen sind dieser Tage aus mannigfaltigen Gründen niedrig ausgelastet, die umfassen, dass elektronische Bildschirme anstelle von Papier verwendet werden (beispielsweise Restaurant-Speisekarten werden häufig mittels eines Tablett-Computers anstelle einer gedruckten Speisekarte bereitgestellt, Broschüren etc. ebenfalls), und digitales Werben wird anstelle von Papier/materiellen Flugblättern eingesetzt. Das System hat dadurch den Vorteil, indem bestehende übliche Druckmaschinen verwendet werden, um einzelne gedruckte Blätter herzustellen, (d.h. nicht die, die eine Rolle wie übliche Etikettendruckmaschinen verwenden) und können die Druckmöglichkeiten und die Profitabilität erhöhen.
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Das vorliegende System kann nahezu eine beliebige Größe und ein beliebiges Gewicht von Papier verwenden, nicht nur lediglich die/das standardisierte (begrenzte) Größe/Gewicht, wie bei den typischen kostspieligen Maschinen für kontinuierliche Rollen, und kann folglich die Vielfalt von möglichen gedruckten Produkten erhöhen.
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Figurenliste
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Die Erfindung kann deutlicher beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung von nicht beschränkenden beispielhaften Ausführungsformen davon unter Bezugnahme auf die vorliegenden Zeichnungen verstanden werden, wobei gilt:
- 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorderseite eines beispielhaften automatischen Blattverarbeitungsystems gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine schematische Seitenansicht von 1.
- 3 ist eine andere Frontansicht (von dem distalen Ende) der perspektivischen Ansicht von 1.
- 4 ist eine andere (rückwärtige) perspektivische Ansicht von 1.
- 5 ist eine Seitenansicht des automatischen Blattverarbeitungsystems mit einer beispielhaften Laminierfilmspannungseinrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- 6 ist eine Seitenansicht des automatischen Blattverarbeitungsystems mit einer zusätzlichen beispielhaften Laminierfilmspannungseinrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- 7A und 7B sind Ansichten von oben, die jeweils ein einziges gedrucktes Blatt nachdem es auf die Größe geschnitten wurde und ein Paar von gedruckten Blättern mit einem äquidistanten Abstand von gedruckten Artikeln (Etiketten) auf überlappenden einzelnen Blättern darstellen.
- 8 ist ein exemplarisches Blatt zur Verwendung des vorliegenden Blattverarbeitungsystems, wobei (lediglich) die Ränder des Blattes nominiert sind.
- 9 ist eine perspektivische Ansicht des automatischen Blattverarbeitungsystems gemäß Ausführungsformen.
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Die folgende detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung bezieht sich auf die begleitenden Zeichnungen, auf die zuvor Bezug genommen wurde. Abmessungen der Bauteile und Merkmale, die in den Figuren gezeigt sind, wurden im Sinne der Zweckdienlichkeit oder Klarheit der Darstellung gewählt und sind nicht notwendigerweise maßstabsgerecht. Wann immer möglich, werden gleiche Bezugszeichen über die Zeichnungen und die folgende Beschreibung hinweg verwendet, um auf die gleichen und ähnliche Teile Bezug zu nehmen.
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Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen
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Nachstehend werden veranschaulichende Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Im Interesse der Klarheit werden nicht alle Merkmale/Bauteile einer tatsächlichen Implementierung notwendigerweise beschrieben.
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Eine Verbesserung, die durch das vorliegende System bereitgestellt wird, ist, die Einzelzuführblätter zuzuführen oder andersartig anzuordnen, so dass sie sich geringfügig überlappen (d.h. die Vorderkante des folgenden Blattes ist geringfügig auf der Hinterkante des vorgehenden Blattes angeordnet - oder andersherum). In einigen Ausführungsformen kann sich eine derartige Überlappung im Bereich von 0,1-150 mm befinden.
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Eine derartige Anordnung von Blättern hilft, eine Situation zu vermeiden, die mit dem Berühren „Küssen“ (der Hinterkante zur folgenden Vorderkante des benachbarten Blattes) auftritt, wobei Klebstoff zwischen die Blätter sickern kann und den Prozess behindert, beispielsweise durch Verschmutzung in der Druckmaschine. Ferner sollte die Klebstoff-Auftrags-Zylinder/Walze-Trommel dadurch gleichmäßig bleiben, um den ordnungsgemäßen Klebstoffauftrag bereitzustellen und ein „Springen“ aufgrund einer nicht gleichmäßigen Lage von Klebstoff auf der Rolle zu vermeiden. Bei einem alternativen und/oder zusätzlichen Merkmal oder Aspekt kann anstelle des Klebens und dann Hinzufügen eines (beispielsweise Silikon-) Deckblattes, die individuellen/einzelnen Blättern mit einem doppelseitigen Klebeband hergestellt werden, um dadurch den Klebe- und „Silikon“-(Abdecklagen) Schritt zu eliminieren.
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1 bis 5 stellen schematisch ein exemplarisches automatisches Blattverarbeitungssystem 10 der vorliegenden Erfindung dar. Das System 10 kann eine Blattzuführstation 14, eine Laminierstation 18, eine optionale Präge/Einbettstation 20, eine Basisartikelauftragstation 24, eine Formschneidestation 28, eine optionale nicht perforierte laminierte der Blattsammelstation 33, eine optionale Ablöseeinheit oder Artikelschneidestation 32, eine Transportrollenstation 39 (AKA-Aufrolleinrichtung) und eine Plattform 11 aufweisen, auf der die Stationen sequenziell in einem wesentlichen geradelinig angeordnet sind. Zusätzlich kann das System 10 eine Artikelsammelstation 41 aufweisen. Eine Spannungskontrollstation kann über die gesamte Länge des automatischen Blattverarbeitungssystem 10 vorhanden sein.
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Um sicherzustellen, dass das Stempeln/Schneiden genau ist, nachdem die gedruckten Blätter 12 in die Sammelstation eintreten (unter Verwendung von Laminierung, doppelseitigen selbstklebenden Papier, Zellophanband), kann eine Überwachungs- und Abstandsanpassungseinheit 37, die einer Augen-Markierung 47 folgt, vorhanden sein, die die Abstände zwischen den Druckartikeln 74 (7A, 7B; beispielsweise Etiketten) bei jedem Blatteintritt wieder berechnet. Falls eine Abweichung vorhanden ist, aktualisiert das Schnittsteuerungs/Abstandsüberwachungssystem die Steuerung der Walze 39 in Echtzeit. Die Abstandsanpassungseinheit 37 kann einen Sensor (beispielsweise eine optische Kamera, nicht gezeigt) umfassen, die den Abstand zwischen den Druckartikeln 74 (für Markierungen 47) liest, oder ein Bildverarbeitungssystem verwendet, was typischerweise genauer ist.
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Die Blattzuführstation 14 kann die erste Station sein und kann eine automatische Zuführeinrichtung 13 aufweisen, um die Druckblätter 12 aufzunehmen. Die Druckblätter 12 können Papierblätter oder ein anderes flaches papierbasiertes Produkt (beispielsweise Polyester, Vinyl, selbstklebendes Papier etc.) umfassen, die Druckartikeln, beispielsweise Formen, Schaubilder, Buchstaben, und/oder Zahlen aufweisen. Die Druckblätter 12 können einem Laminieren unterzogen werden und auf einen Basisartikel geklebt werden, um die Klebesticker, beispielsweise magnetische Sticker, Etiketten, Papiersticker sowie andere Typen von flachen Druckartikeln 74 zu bilden, die laminiert werden können. Das Laminieren kann an der Oberseite und/oder Unterseite der Blätter 12 durchgeführt werden, wie in 9 gezeigt ist.
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Die Laminierstation 18 kann die nächste Station sein und kann eine Laminiermaterialwalze 19 und eine Druckwalze 17 umfassen. Die Laminiermaterialwalze 19 stellt einen Laminierfilm 16 bereit, der einen transparenten oder transluzenten Kunststofffilm oder einen anderen Typ von Polymerabdeckung umfassen kann, der auf eine Oberseite von Druckblättern 12 geklebt werden kann, indem die Walze 17 drückt, während das gedruckte Blatt zwischen die Druckwalze und einer Plattform oder eine obere Oberfläche 15 der Plattform 11 zugeführt wird.
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2 zeigt Details der Druckblätter 12 mit dem Laminierfilm 16, der thermisch auf die Oberseite durch die Druckwalze 17 geklebt wird. Gedruckte Blätter 12 werden durch die Blattzuführstation 14 zugeführt, so dass sie sich an ihren Vorderkanten und Hinterkanten überlappen (wie in 7B dargestellt ist).
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Die Einbett/Präge-Station 20 kann eine Einbett/Präge-Pressmaschine 21 umfassen, die verwendet werden kann, um Druckmaterial auf Druckblätter 12 einzubetten oder zu prägen. Die Einbett/Präge-Station 20 kann eine optionale Zwischenstation sein, die der Laminierstation 18 folgt und kann entweder temporär in dem System installiert sein, wie es beispielsweise für die Einbett/Präge-Druckprozesse erforderlich ist oder kann permanent auf der Plattform 11 angebracht sein und lediglich verwendet werden, falls erforderlich.
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Die Basisartikelauftragstation 24 kann die nächste Station in dem System 10 sein, die der Laminierstation 18 folgt und optional der Einbett/Präge-Station 20 folgt. Die Basisartikelauftragstation 24 kann eine Unterseite des Druckblattes 12 auf die Oberseite eines Basisartikels 25 kleben, der ein Silikonmaterial (beispielsweise Silikonpapier), einen Gummi oder ein Polymermaterial umfasst und kann als eine Basis für eine Unterseite des flachen Laminierdruckartikels dienen. Der Basisartikel 25 kann ein Magnetmaterial aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann das Basismaterial einen aufgetragenen Klebstoff auf der Unterseite des Basisartikels 25 aufweisen, der mit einem abnehmbaren kleberesisten Material (beispielsweise Silikon) Papier oder Karton bedeckt ist. Es ist möglich, das Papier oder Silikon/Karton/Magnet zu beschichten.
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Die Basisartikelauftragstation 24 kann ein Klebstoffauftraguntersystem 27 und ein Basisartikelauftragsystem 21 umfassen. Das Klebstoffauftraguntersystem 27 kann einen Klebstoffbehälter 45, eine Klebstoffpumpe 46, eine Klebstoffauftrageinrichtung 44, eine obere Führungshülse 22 und eine untere Führungshülse 22 aufweisen. Der Klebstoffbehälter 45 kann ein beliebiger Typ von Behälter sein, der zum Speichern von Klebstoff geeignet ist, der zum Aufklebern des Druckblattes 12 auf den Grundartikel 25 geeignet ist. Die Klebstoffpumpe 46 kann Klebstoff mittels der Klebstoffauftrageinrichtung 44 auf der unteren Führungsrolle 22b auftragen, die wiederum den Klebstoff auf der Unterseite des Druckblattes 12 aufträgt, während es zwischen der oberen Führungswalze 22a und der unteren Führungswalze 22b passiert. Die obere Führungswalze 22a führt das Druckblatt 12 zwischen zwei Walzen, während der Klebstoff an der Unterseite aufgetragen wird. Das Basisartikelzuführsystem 29 kann eine Basisartikelwalze 23 und eine Zuführwalze 23a (2) aufweisen. Die Basisartikelzuführwalze 23 kann an der Unterseite der Plattform 11 angeordnet sein, und kann den Grundartikel 25 liefern, der an die obere Oberfläche 15 mittels Zuführwalze 23 zugeführt wird, wo er auf die klebstoffbeschichtete Unterseite des Druckblattes 12 geklebt wird. 2 stellt Druckblätter 12 mit dem Laminierfilm 16 dar, der an seine Oberseite geklebt ist, wobei der Grundartikel 25 an seine Unterseite geklebt ist.
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Es kann ein Klebstoffauftragsqualitätskontrollsystem (nicht gezeigt) vorhanden sein, das den Zustand des Klebstoffauftrags auf dem Papier/Silikon prüft, um sicherzustellen, dass der Klebstoffauftrag ordnungsgemäß und gleichmäßig ist. Die Klebstoffauftrageinrichtung 44 kann eine damit zugeordneten Zwischenkühleinheit (nicht gezeigt) aufweisen, die dazu ausgebildet ist, heißen Klebstoff zu kühlen.
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Die Formschneidestation 28 kann die nächste Station in dem System 10 sein, die der Basisartikelauftragstation 24 folgt. Die Formschneidestation 28 kann eine Perforiermaschine 31 zum Erzeugen von Perforierungen auf dem Druckblatt 12 umfassen, während dies auf den Druckartikel 25 geklebt wird. Die Perforationen können gemäß einem vorbestimmten Muster sein und können einer Form des finalen gedruckten laminieren Artikels 36a (1) zugeordnet sein. Die Perforationen können lediglich auf dem Druckblatt 12 und nicht auf den Basisartikel 25 durchgeführt werden, oder können alternativ sowohl im laminierten Druckblatt und dem Basisartikel durchgeführt werden. Die Perforationen können teilweise Perforationen sein, um ein leichtes Entfernen der perforierenden Formen später zu ermöglichen, entweder mittels Maschine oder manuell mittels eines Bediener oder eines finalen Nutzers des laminieren Artikels 36a. Alternativ können die Perforationen vollständige Perforationen sein, die die perforierte Form auf dem Druckblatt 12 separiert, die einen laminieren Artikel 36a von nicht perforierenden Abschnitte auf dem Blatt bildet. Die Formschneidestation 28 kann eine optionale Zwischenstation im System 10 sein, die einer Basisartikelauftragstation 24 folgt und kann entweder temporär in dem System, falls erforderlich installiert sein oder kann permanent auf der Plattform 11 installiert sein und lediglich verwendet werden, falls erforderlich. Das Schneiden kann mittels Laser durchgeführt werden.
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Die Sammelstation 33 für verarbeitete Blätter kann eine Sammelwalze 30 umfassen, die dazu verwendet werden kann, um Abschnitte des verarbeiteten Druckblattes 12 vom Basisartikel 25 zu separieren, die nicht einen Teil des finalen verarbeiteten Artikel 36a bilden, und um die separaten Abschnitte 60 auf der Walze zu sammeln (3). Die Sammelstation für verarbeitete Blätter 33 kann eine optionale Zwischenstation im System 10 sein, die der Formschneidestation 28 folgt, und kann entweder temporär in dem System installiert sein, falls erforderlich, oder kann permanent auf der Plattform 11 und installiert sein und lediglich verwendet werden, falls erforderlich.
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Die Abstreifeinheit oder Artikelschneidestation 32 kann eine Abstreifstation 35 und/oder eine Schneidemaschine 38 umfassen, die anstelle der Perforationsstation 24 oder alternativ verwendet werden kann und kann die Perforationsstation ergänzen. Die Abstreifstation 35 kann verwendet werden, um eine vorbestimmte Form aus dem finalen laminierten/verarbeiteten Artikel 36a von dem gedruckten Blatt 12 auszuschneiden, das an den Basisartikel 25 geklebt ist (d.h., die Form wird von dem Druckblatt separiert, das an den Basisartikel geklebt ist). Die Schneidemaschine 38 kann verwendet werden, um Formen von vorbestimmten Abmessungen von dem Druckblattes 12 abzuschneiden, das an den Basisartikel 25 geklebt ist. Die Artikelschneidestation 32 kann eine optionale Zwischenstation im System 10 sein, die der Blattsammelstation 33 folgt, und die Abstreifstation 35 und/oder die Schneidemaschine 38 können entweder temporär in dem System installiert sein, falls erforderlich, oder können permanent auf der Plattform 11 angebracht sein und lediglich, falls erforderlich, verwendet werden.
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Eine Artikelsammelstation 41 kann die nächste Station sein, die einer beliebigen der optionalen Stationen 28, 33 und 32 folgt, und kann dazu dienen, die finalen Druckartikel 36a in einer beliebigen seiner Formen zu sammeln (perforierte Formen, ausgestanzte Formen, ausgeschnittene rechteckige Formen oder andere mögliche Formen und/oder Kombinationen davon). Die Artikelsammelstation 32 kann sich in Kommunikation mit der Artikelsammelstation 41 mittels einer Öffnung befinden, durch die der finale Druckartikel 36a auf ein Förderband 40 fällt, das den finalen Druckartikel an einen Sammelbehälter 42 transportiert. Wie in 1 dargestellt ist, kann die Öffnung, durch die der finale Druckartikel 36a auf das Förderband 40 fällt, durch eine Öffnung 36 gebildet sein, die im Druckblatt 12, das an den Basisartikel 25 angeklebt ist, gebildet ist. Alternativ zur Verwendung des Förderbandes 40 kann der Sammelbehälter direkt unter der Öffnung 36 platziert werden, auf den der geschnitzte oder ausgestandene finale Druckartikel 36a fallen kann. Alternativ kann der finale Druckartikel 36a manuell durch einen Bediener genommen werden, während er sich auf der oberen Oberfläche 15 befindet, so dass die Öffnung 36 nicht erforderlich ist.
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Die Transportwalzenstation 39 kann eine Sammelwalze 43 aufweisen und kann einen Transportmechanismus zum Ziehen auf den Film 16 bereitstellen, um das Druckblatt 12 durch die Stationen des Systems 10 zu ziehen. Das Druckblatt 12 kann auch durch die Stationen transportiert werden, während es an den Basisartikel 12 geklebt ist und kann durch die Sammelwalze 43 gesammelt werden, die dem anfänglichen Sammeln des finalen Druckartikel 36 folgt. Alternativ kann das Sammeln des finalen Druckartikels 36a nicht durchgeführt werden und stattdessen auf der Sammelwalze 43 zur Weiterverarbeitung gesammelt werden. Alternativ kann die Transportwalzenstation 39 den Basisartikel 25 mit den angebrachten perforierten Formen des finalen Druckartikel 36 ziehen, während Abschnitte 60 des Druckblattes 12, die nicht Teil des finalen Druckartikel sind, durch die Blattsammelstation 33 gesammelt werden. Nach dem anfänglichen Sammeln des finalen Druckartikels 36a können die verbleibenden Basisartikel 25 durch die Sammelwalze 43 gesammelt werden. Alternativ kann der Basisartikel 25 einschließlich dem Druckartikel 36a an einer Sammelwalze 43 gesammelt werden.
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Es wird auf 4 Bezug genommen. Eine Plattform 15 kann Schienen 52 aufweisen, auf denen Maschinen 21, 31, 35 und 38 entfernbar befestigt sein können, wie erforderlich ist, und die eine Bewegung der Maschinen linear zu einer beliebigen Position entlang der Schienen ermöglichen können. Die Möglichkeit, die Maschinen irgendwo entlang der Schienen 52 zu positionieren, kann eine Austauschbarkeit der Sequenz der Maschinen in Abhängigkeit von den Produktionsanforderungen des finalen Druckartikel 36a ermöglichen, und kann ferner ein besseres Ausrichten der Maschinen während des Aufbaus vor der Produktion ermöglichen. Die Bewegung der Maschinen 21, 31, 35 und 38 entlang der Schienen kann mittels pneumatischer Einrichtungen 54 vereinfacht werden, die verwendet werden können, um Bewegungsmechanismen der unterschiedlichen Maschinen anzutreiben. Zusätzlich oder alternativ kann die Bewegung durch elektromechanische Einrichtungen, beispielsweise durch einen Motor angetriebene Zahnräder oder Räder unter anderen möglichen elektromechanischen Bewegungsmechanismen erleichtert werden.
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Wie in 5 dargestellt ist, kann das System 10 eine Filmspannungseinrichtung 64 aufweisen, die ähnlich zu den Filmspannungseinrichtungen ist, die im Stand der Technik bekannt sind. Die Filmspannungseinrichtung 64 kann eine Zuführwalze 68 und einen drehbaren Hebel 62 aufweisen, die an der Unterseite der Plattform 11 angebracht sind. Die Filmspannungseinrichtung 64 kann dazu dienen, das Zuführen des Films 16 und dadurch der Druckblätter 12 durch das System 10 für sehr kurze Dauer zu verzögern, um eine vorbestimmte Spannung auf dem Druckmaterial aufrechtzuerhalten, während es verarbeitet wird. Das System 10 kann mit einer Filmspannungseinrichtung 64 an unterschiedlichen Orten der Plattform 11 ausgestattet sein, um die Spannung an mehreren Punkten entlang des Produktionsprozesses zu steuern.
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6 zeigt das System von 5 mit zusätzlichen Filmspannungseinrichtung 65, die als „Tänzer“ bekannt sind. Diese „Tänzer“ stellen die Spannung an zusätzlichen Stufen des Prozesses sicher.
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7A zeigt ein einzelnes Druckblatt 12, nachdem es entlang der gestrichelten Linien 70 in einem „Vorschneide“-Schritt auf Größe geschnitten wurde. Die Blätter 12 sind so zugeschnitten, dass sich ihre Vorderkante und Hinterkante mit denjenigen der benachbarten Blätter während der Verarbeitung geringfügig überlappen, wie 7B entnommen werden kann. 7B zeigt ferner, dass das Vorschneiden und die geringfügige Überlappung 72 so ausgelegt ist, dass der Abstand die zwischen dem gedruckten Material/Etiketten 74 entlang der Sequenz von Druckartikeln (Etiketten) auf den überlappenden individuellen Blättern 12 äquidistant ist. Mit anderen Worten, der Abstand D ist nicht nur der gleiche auf jedem Blatt, sondern auch zwischen benachbarten Etiketten 74 benachbarter Blätter 12 (und folglich über die gesamte Sequenz überlappender Blätter 12 hinweg). Als solches ist eine kontinuierliche Rolle (Sequenz von Blättern 12) aus sequenziellen individuellen Blättern 12 mit einer kontinuierlichen Wiederholung äquidistanter Etiketten 74 gebildet, wie dies für die Schnittstufe ordnungsgemäß ist.
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8 zeigt ein teilweise laminiertes Druckblatt 12, wobei lediglich die Seitenränder 76 des Blattes laminiert sind. Ein derartiges Blatt ermöglicht eine Blattverarbeitung in dem Fall, bei dem kein Bedarf an einer Laminierung in dem Bereich der Etiketten/Artikel 74 vorhanden ist, und folglich ist der laminierte Bereich lediglich an den Rändern erforderlich, um zwischen den vorangegangenen und folgenden Blatt 12 zu verbinden. Zusätzlich oder alternativ kann ein Film anstelle der Laminierung entlang der Ränder 76 verwendet werden.
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9 zeigt eine alternierend konstruierte Blattzuführstation 14, wobei die automatische Zuführeinrichtung 13 eine computergesteuerte Zuführeinrichtung ist, die einen Unterdruck verwendet, um die Blätter zu greifen und sie mit der ordnungsgemäßen Überlappung anzuordnen. Diese Konstruktion umfasst auch eine untere Druckwalze 17a, eine Walze mit einem doppelseitigen Klebeband 61 (Zellophanband), eine Abziehpapiersammelwalze 63 für doppelseitiges Band, einen Klebstofftank 45 und eine obere Druckwalze 23b. Das Blattverarbeitungssystem umfasst eine Überwachungs- und Abstandsanpassungseinheit 37, die ein Distanzmeßelement 37b, beispielsweise optisch) und eine programmierbare Logiksteuerungseinrichtung 37c umfasst, die den gesamten Prozess einschließlich des Steuerns und Überwachens des Abstandes zwischen den Augenmarkierungen 47 überwacht, beispielsweise mittels eines Servomotors, um den Abstand zwischen den Druckartikeln 74, wie erforderlich, ordnungsgemäß einzustellen.
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Es versteht sich, dass die vorstehende Beschreibung lediglich beispielhaft ist, und es verschiedene Ausführungsformen der Erfindung gibt, die mit den erforderlichen Änderungen erdacht werden können, und dass die Merkmale, die in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschrieben sind und diejenigen, die hierin nicht beschrieben sind, separat oder in einer geeigneten Kombination verwendet werden können, und dass die Erfindung gemäß Ausführungsformen erdacht werden kann, die nicht notwendigerweise zuvor beschrieben sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 4093277 [0004]
- US 4824503 [0004]
- US 5645932 [0004]
- US 5763128 [0004]
- US 6171683 [0004]
- US 7824029 [0004]
- US 2003167944 [0004]
- US 2004221947 [0004]
- US 2005109850 [0004]
- US 2006234014 [0004]
- US 2006191426 [0004]
- US 2007012775 [0004]
- US 2007175573 [0004]
- US 2008248261 [0004]
- US 2012132339 [0004]
- US 2012211154 [0004]
- US 2014290834 [0004]