-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stehleuchte, umfassend eine Leuchtenbasis, einen stabförmigen Leuchtenkörper, der an der Leuchtenbasis befestigt ist und sich in einer Gebrauchsstellung der Stehleuchte in vertikaler Richtung erstreckt, ein erstes Fußteil und ein zweites Fußteil, die an der Leuchtenbasis angebracht sind und miteinander einen Winkel von 90° einschließen, wobei der Leuchtenkörper ein länglich geformtes Gehäuse, innerhalb dessen zumindest ein Leuchtmittel, insbesondere ein LED-Leuchtmittel mit einer Mehrzahl von Leuchtdioden, untergebracht ist, und eine transluzente Gehäuseabdeckung, durch die das während des Betriebs des zumindest einen Leuchtmittels emittierte Licht aus dem Leuchtenkörper transmittiert wird, aufweist.
-
Eine Stehleuchte der eingangs genannten Art eignet sich aufgrund der beiden um 90° zueinander abgewinkelten Fußteile in besonders vorteilhafter Weise für eine sehr platzsparende Anordnung in der Nähe einer Raumecke, welche durch zwei Wände gebildet ist. Ein Nachteil der Stehleuchte besteht darin, dass deren Abstrahlcharakteristik nicht veränderbar ist.
-
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Stehleuchte der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei der die Abstrahlcharakteristik auf einfache Weise durch einen Endverbraucher selber verändert werden kann.
-
Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine gattungsgemäße Stehleuchte mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
-
Eine erfindungsgemäße Stehleuchte zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden Fußteile lösbar an der Leuchtenbasis angebracht sind und dass die beiden Fußteile und die Leuchtenbasis so ausgebildet sind, dass die Leuchtenbasis mit dem daran angebrachten Leuchtenkörper in einer ersten Position und in einer zweiten Position, in der die Leuchtenbasis mit dem daran angebrachten Leuchtenkörper im Vergleich zur ersten Position um 180° um eine Hochachse der Stehleuchte gedreht ist, an den Fußteilen anbringbar ist.
-
Bei einer ersten Anordnung der Leuchtenbasis mit dem daran angebrachten Leuchtenkörper an den beiden Fußteilen kann der Leuchtenkörper so orientiert sein, dass die transluzente Gehäuseabdeckung in den Raum weist. Das Gehäuse des Leuchtenkörpers weist eine lichtundurchlässige Gehäuserückseite auf, die in dieser ersten Anordnung in Richtung einer Raumecke weist. Aus dieser Orientierung der transluzenten Gehäuseabdeckung resultiert dann eine direkte Hauptabstrahlcharakteristik des von der Stehleuchte während des Betriebs emittierten Lichts in Richtung des Raums. Bei der zweiten Anordnung der Leuchtenbasis mit dem daran angebrachten Leuchtenkörper an den beiden Fußteilen ist der Leuchtenkörper im Vergleich zur ersten Anordnung um 180° um seine Hochachse gedreht und somit so angeordnet, dass die transluzente Gehäuseabdeckung in Richtung der Raumecke weist. Die Gehäuserückseite des Gehäuses des Leuchtenkörpers weist in dieser zweiten Konfiguration somit in Richtung des Raums. Aus dieser Anordnung der transluzenten Gehäuseabdeckung resultiert eine indirekte Hauptabstrahlcharakteristik des von der Stehleuchte während des Betriebs emittierten Lichts.
-
Aus der unterschiedlichen Orientierung der transluzenten Gehäuseabdeckung resultieren somit ganz unterschiedliche Abstrahlverhalten und Leuchtbilder der Stehleuchte. In der ersten Orientierung der transluzenten Gehäuseabdeckung wird das von dem mindestens einen Leuchtmittel der Stehleuchte emittierte Licht direkt in Richtung des Raums abgestrahlt. In der zweiten Orientierung der transluzenten Gehäuseabdeckung erfolgt die Abstrahlung demgegenüber in Richtung der Raumecke beziehungsweise der Wände, welche die Raumecke definieren, was zu einer indirekten Abstrahlcharakteristik der Stehleuchte führt. Die Abstrahlcharakteristik der Stehleuchte kann somit auf einfache Weise verändert werden.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die Leuchtenbasis an einem ersten Ende einen ersten Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme eines der beiden Fußteile und an einem zweiten Ende, welches dem ersten Ende gegenüberliegt, einen zweiten Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme des anderen der beiden Fußteile aufweist, wobei die beiden Aufnahmeabschnitte identisch geformt sind. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass jedes der beiden Fußteile einen Anschlussabschnitt aufweist, wobei die Anschlussabschnitte identisch geformt sind und so ausgebildet sind, dass sie bei der Montage an der Leuchtenbasis formschlüssig in einen der beiden Aufnahmeabschnitte eingreifen. Die identische Formung der beiden Aufnahmeabschnitte der Leuchtenbasis und die identische Formung der Anschlussabschnitte der beiden Fußteile bewirkt, dass die beiden Fußteile wahlweise an einem ersten oder an einem zweiten Aufnahmeabschnitt der Leuchtenbasis angebracht werden können.
-
In einer vorteilhaften Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass die Anschlussabschnitte im Wesentlichen komplementär zu den Aufnahmeabschnitten geformt sind. Dadurch lassen sich die formschlüssigen Verbindungen auf besonders einfache Weise realisieren.
-
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass jeder der beiden Aufnahmeabschnitte zwei nach innen aufeinander zuweisende und durch einen Zwischenraum voneinander beabstandete Halteschenkel aufweist. Vorzugsweise können die Halteschenkel von einem Gehäuse der Leuchtenbasis beabstandet sein und so ausgebildet sein, dass sie zwei innere Hinterschnitte bilden.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass jeder der Anschlussabschnitte der beiden Fußteile zwei nach außen weisende und durch einen Zwischenraum voneinander beabstandete Haltevorsprünge aufweist. Vorzugsweise können die Haltevorsprünge so ausgebildet sein, dass sie zwei äußere Hinterschnitte bilden. Diese können bei der Montage mit den beiden inneren Hinterschnitten der Aufnahmeabschnitte der Leuchtenbasis zusammenwirken und einen besonders sicheren Halt der beiden Fußteile an der Leuchtenbasis bewirken.
-
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass jeder der beiden Anschlussabschnitte zwischen den Haltevorsprüngen eine Vertiefung mit einer Öffnung aufweist, durch die bei der Montage jeweils ein Befestigungsmittel, insbesondere eine Befestigungsschraube, hindurchführbar ist. Vorzugsweise kann zwischen den beiden Halteschenkeln jedes der beiden Aufnahmeabschnitte ein Gewindevorsprung ausgebildet sein, der ein Innengewinde aufweist, in das jeweils eine Befestigungsschraube einschraubbar ist. Diese Schraubverbindungen ermöglichen eine sichere Verbindung der Fußteile an der Leuchtenbasis der Stehleuchte.
-
Eine alternative Lösung der Aufgabe, eine Stehleuchte zur Verfügung zu stellen, bei der die Abstrahlcharakteristik auf einfache Weise verändert werden kann, liefert eine Stehleuchte mit den Merkmalen des Anspruchs 11.
-
Eine derartige Stehleuchte umfasst
- - eine Leuchtenbasis,
- - einen stabförmigen Leuchtenkörper, der lösbar an der Leuchtenbasis befestigt ist und sich in einer Gebrauchsstellung der Stehleuchte in vertikaler Richtung erstreckt,
- - ein erstes Fußteil und ein zweites Fußteil, die integral mit der Leuchtenbasis ausgebildet sind oder lösbar an der Leuchtenbasis angebracht sind und miteinander einen Winkel von 90° einschließen, wobei der Leuchtenkörper ein länglich geformtes Gehäuse, innerhalb dessen zumindest ein Leuchtmittel, insbesondere ein LED-Leuchtmittel mit einer Mehrzahl von Leuchtdioden, untergebracht ist, und eine transluzente Gehäuseabdeckung, durch die das während des Betriebs des zumindest einen Leuchtmittels emittierte Licht aus dem Leuchtenkörper transmittiert wird, aufweist, und wobei der Leuchtenkörper in einer ersten Position und in einer zweiten Position, in der der Leuchtenkörper im Vergleich zur ersten Position um 180° um eine Hochachse der Stehleuchte gedreht ist, an der Leuchtenbasis anbringbar ist.
-
In einer bevorzugten Ausführungform besteht die Möglichkeit, dass der Leuchtenkörper ein unteres Ende aufweist, das mit der Leuchtenbasis verbindbar ist, insbesondere in die Leuchtenbasis einsetzbar ist, und mittels einer Anzahl n ≥ 1 von Befestigungsmitteln, insbesondere Befestigungsschrauben, befestigbar ist.
-
Um ein verbessertes Kabelmanagement zu erreichen, wird in einer vorteilhaften Ausführungsform vorgeschlagen, dass zumindest eines der Fußteile eine Kabelführung aufweist. Vorzugsweise kann jedes der beiden Fußteile eine Kabelführung aufweisen.
-
In einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Leuchtenkörper einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
-
In einer alternativen Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass der Leuchtenkörper einen kreisförmigen oder länglich ovalen Querschnitt aufweist.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer Stehleuchte, die gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgeführt ist, in einer ersten Orientierung eines Leuchtenkörpers,
- 2 eine vergrößerte Darstellung eines Fußbereichs der Stehleuchte gemäß 1,
- 3 eine vergrößerte Detailansicht der Stehleuchte gemäß 1, die die Montage eines Fußteils an einer Leuchtenbasis veranschaulicht,
- 4 eine weitere vergrößerte Detailansicht der Stehleuchte gemäß 1, die die Montage des Fußteils an der Leuchtenbasis veranschaulicht,
- 5 eine vergrößerte perspektivische Unteransicht der Stehleuchte gemäß 1 nach der Montage der Fußteile,
- 6 eine perspektivische Ansicht der Stehleuchte in einer zweiten Orientierung des Leuchtenkörpers,
- 7 eine vergrößerte Darstellung eines Fußbereichs der Stehleuchte gemäß 6,
- 8 eine vergrößerte Detailansicht der Stehleuchte gemäß 6, die die Montage eines Fußteils an der Leuchtenbasis veranschaulicht,
- 9 eine weitere vergrößerte Detailansicht der Stehleuchte gemäß 6, die die Montage des Fußteils an der Leuchtenbasis veranschaulicht,
- 10 eine vergrößerte perspektivische Unteransicht der Stehleuchte gemäß 6 nach der Montage der Fußteile,
- 11 eine weitere vergrößerte perspektivische Unteransicht der Stehleuchte gemäß 6 nach der Montage der Fußteile, wobei ein elektrisches Anschlusskabel in einer Kabelführung aufgenommen ist,
- 12 eine perspektivische Ansicht einer Stehleuchte, die gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgeführt ist, in einer ersten Orientierung eines Leuchtenkörpers,
- 13 eine vergrößerte Darstellung eines Fußbereichs einer Stehleuchte, die gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgeführt ist, in einer ersten Orientierung des Leuchtenkörpers,
- 14 eine vergrößerte perspektivische Unteransicht der Stehleuchte gemäß 13,
- 15. eine vergrößerte Darstellung des Fußbereichs der Stehleuchte gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel in einer zweiten Orientierung des Leuchtenkörpers,
- 16 eine vergrößerte perspektivische Unteransicht der Stehleuchte gemäß 15.
-
Unter Bezugnahme auf 1 bis 11 umfasst eine Stehleuchte 1, die gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, eine Leuchtenbasis 2 mit einem Gehäuse 24 sowie einen stabförmigen Leuchtenkörper 3, der an der Leuchtenbasis 2 befestigt ist und sich in einer Gebrauchsstellung der Stehleuchte 1, in der diese mit der Leuchtenbasis 2 auf einem Boden 200 steht, in vertikaler Richtung erstreckt. Der Leuchtenkörper 3 weist in diesem Ausführungsbeispiel einen rechteckigen Querschnitt auf und umfasst ein länglich geformtes Gehäuse 30, innerhalb dessen zumindest ein Leuchtmittel, insbesondere ein LED-Leuchtmittel mit einer Mehrzahl von Leuchtdioden, untergebracht ist, und eine transluzente Gehäuseabdeckung 31, durch die das während des Betriebs der Stehleuchte 1 von dem zumindest einen Leuchtmittel emittierte Licht aus dem Leuchtenkörper 3 transmittiert wird.
-
Die Stehleuchte 1 weist ferner ein erstes Fußteil 4a und ein zweites Fußteil 4b auf, die lösbar an der Leuchtenbasis 2 angebracht sind und nach der Montage an der Leuchtenbasis 2 miteinander einen Winkel von 90° einschließen. Dadurch wird erreicht, dass die Stehleuchte 1 sehr platzsparend in der Nähe einer Raumecke 100, die durch zwei Wände 101, 102, die miteinander einen Winkel von 90° einschließen, gebildet ist, platziert werden kann.
-
Die Stehleuchte 1 weist ferner ein elektrisches Anschlusskabel 5 auf, das aus der Leuchtenbasis 2 nach außen herausgeführt ist.
-
Die Leuchtenbasis 2 mit dem daran angebrachten Leuchtenkörper 3 kann in zwei unterschiedlichen Orientierungen der transluzenten Gehäuseabdeckung 31 an den beiden Fußteilen 4a, 4b angebracht werden.
-
Bei der in 1 bis 5 dargestellten ersten Variante ist der Leuchtenkörper 3 so angeordnet, dass die transluzente Gehäuseabdeckung 31 in den Raum weist. Das Gehäuse 30 des Leuchtenkörpers 3 weist eine lichtundurchlässige Gehäuserückseite 32 auf, die in dieser ersten Variante in Richtung der Raumecke 100 weist. Aus dieser Orientierung der transluzenten Gehäuseabdeckung 31 resultiert eine direkte Hauptabstrahlcharakteristik des von der Stehleuchte 1 während des Betriebs emittierten Lichts in Richtung des Raums.
-
Bei der in 6 bis 11 dargestellten zweiten Variante ist der Leuchtenkörper 3 im Vergleich zur ersten Variante um 180° um seine Hochachse gedreht und somit so angeordnet, dass die transluzente Gehäuseabdeckung 31 in Richtung der Raumecke 100 weist. Die Gehäuserückseite 32 des Gehäuses 30 des Leuchtenkörpers 3 weist in dieser zweiten Konfiguration somit in Richtung des Raums. Aus dieser Orientierung der transluzenten Gehäuseabdeckung 31 resultiert eine indirekte Hauptabstrahlcharakteristik des von der Stehleuchte 1 während des Betriebs emittierten Lichts.
-
Aus der unterschiedlichen Anordnung der Leuchtenbasis 2 mit dem daran angebrachten Leuchtenkörper 3 in den beiden unterschiedlichen Orientierungen an den Fußteilen 4a, 4b resultieren somit unterschiedliche Abstrahlverhalten und Leuchtbilder der Stehleuchte 1. In der ersten Variante wird das von dem mindestens einen Leuchtmittel der Stehleuchte 1 emittierte Licht direkt in Richtung des Raums abgestrahlt. In der zweiten Variante erfolgt die Abstrahlung demgegenüber in Richtung der Raumecke 100, was zu einer indirekten Abstrahlcharakteristik der Stehleuchte 1 führt.
-
Um zwischen den beiden unterschiedlichen Orientierungen zu wechseln, ist es lediglich erforderlich, die beiden Fußteile 4a, 4b von der Leuchtenbasis 2 zu demontieren, die Leuchtenbasis 2 mit dem daran angebrachten Leuchtenkörper 3 um 180° um die Hochachse zu drehen und anschließend die beiden Fußteile 4a, 4b wieder an der Leuchtenbasis 2 zu montieren. Dieses soll nachfolgend noch näher erläutert werden.
-
Wie in 1 und 2 zu erkennen, ist in der ersten Konfigurationsvariante der Stehleuchte 1 das erste Fußteil 4a an der linken Seite der Leuchtenbasis 2 montiert. Das zweite Fußteil 4b ist demgegenüber an der rechten Seite der Leuchtenbasis 2 montiert. Wie in 6 und 7 zu erkennen, ist in der zweiten Konfiguration der Stehleuchte 1, in der die Leuchtenbasis 2 mit dem daran angebrachten Leuchtengrundkörper 3 um 180° um die Hochachse gedreht ist, das erste Fußteil 4a ebenfalls an der linken Seite der Leuchtenbasis 2 montiert. Das zweite Fußteil 4b ist demgegenüber wiederum an der rechten Seite der Leuchtenbasis 2 montiert. Mit anderen Worten ändern sich die Positionen der beiden Fußteile 4a, 4b in beiden Konfigurationen nicht.
-
Die Leuchtenbasis 2 weist einen ersten Aufnahmeabschnitt 20 und einen zweiten Aufnahmeabschnitt 21 auf, die um 180° zueinander versetzt angeordnet sind und die identisch derart geformt sind, dass sie bei der Montage eines der beiden Fußteile 4a, 4b, vorzugsweise formschlüssig, aufnehmen können. Jedes der beiden Fußteile 4a, 4b weist hierzu an einem ersten Ende jeweils einen Anschlussabschnitt 40a, 40b auf, mittels dessen die Fußteile 4a, 4b wahlweise an einen der beiden Aufnahmeabschnitte 20, 21 angeschlossen werden können. Die beiden Anschlussabschnitte 40a, 40b sind ebenfalls identisch geformt, so dass sie wahlweise in einen der beiden Aufnahmeabschnitte 20, 21 der Leuchtenbasis 2, die ihrerseits ebenfalls identisch geformt sind, eingesetzt werden können, um dadurch vorzugsweise eine formschlüssige Verbindung zu erhalten.
-
Die Aufnahmeabschnitte 20, 21 der Leuchtenbasis 2 und die Anschlussabschnitte 40a, 40b der Fußteile 4a, 4b sind vorliegend im Wesentlichen komplementär zueinander geformt, so dass bei der Montage jeweils eine formschlüssige Verbindung zwischen den Anschlussabschnitten 40a, 40b und den Aufnahmeabschnitten 20, 21 hergestellt werden kann. Dadurch wird erreicht, dass die Anschlussabschnitte 40a, 40b der Fußteile 4a, 4b bei der Montage auf einfache und intuitive Weise auf die Leuchtenbasis 2 aufgeschoben werden können und formschlüssig in einen der beiden Aufnahmeabschnitte 20, 21 der Leuchtenbasis 2 eingreifen können.
-
3 bis 5 zeigen weitere Einzelheiten der Aufnahmeabschnitte 20, 21 der Leuchtenbasis 2 und der Anschlussabschnitte 40a, 40b der beiden Fußteile 4a, 4b und des Montageprozesses der beiden Fußteile 4a, 4b in der ersten Konfiguration.
-
Unter Bezugnahme auf 4 weist jeder der beiden Aufnahmeabschnitte 20, 21 zwei nach innen aufeinander zuweisende und durch einen Zwischenraum voneinander beabstandete Halteschenkel 22, 23 auf, die vom Gehäuse 24 der Leuchtenbasis 2 beabstandet sind. Aus funktionaler Sicht werden dadurch zwei innere Hinterschnitte gebildet. Zwischen den beiden Halteschenkeln 22, 23 ist ein Gewindevorsprung 25 ausgebildet, der ein Innengewinde 250 aufweist.
-
Aus 3 wird deutlich, dass jeder der Anschlussabschnitte 40a, 40b der beiden Fußteile 4a, 4b zwei nach außen weisende und durch einen Zwischenraum voneinander beabstandete Haltevorsprünge 400, 401 aufweist, die aus funktionaler Sicht zwei äußere Hinterschnitte bilden und bei der Montage in die inneren Hinterschnitte eines der beiden Aufnahmeabschnitte 20, 21 der Leuchtenbasis 2 eingreifen können, um dadurch die formschlüssige Verbindung der Anschlussabschnitte 40a, 40b der beiden Fußteile 4a, 4b mit den Aufnahmeabschnitten 20, 21 der Leuchtenbasis 2 zu erhalten. Ferner weist jeder der beiden Anschlussabschnitte 40a, 40b zwischen den Haltevorsprüngen 400, 401 eine Vertiefung 402 mit einer Durchgangsöffnung auf, durch die eine Befestigungsschraube 8a, 8b hindurchgeführt werden kann und anschließend mit dem Gewindevorsprung 25 verschraubt werden kann. Dadurch wird eine sichere Befestigung der Fußteile 4a, 4b an der Leuchtenbasis 2 ermöglicht. Anstelle der Befestigungsschrauben 8a, 8b können auch andere Befestigungsmittel verwendet werden.
-
5 zeigt die beiden Fußteile 4a, 4b nach der Montage an der Leuchtenbasis 2 in der ersten Konfiguration.
-
8 und 9 zeigen Einzelheiten der Montage des Fußteils 4b in der zweiten Konfiguration an dem ersten Aufnahmeabschnitt 20 der Leuchtenbasis 2.
-
10 und 11 zeigen jeweils eine perspektivische Unteransicht der Leuchtenbasis 2 nach der Montage der beiden Fußteile 4a, 4b. Jedes der beiden Fußteile 4a, 4b weist eine Kabelführung 41a, 41b auf, durch die das elektrische Anschlusskabel 5 hindurchführbar ist, um dadurch das Kabelmanagement zu verbessern.
-
12 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Stehleuchte 1. Dieses unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, dass der stabförmige Leuchtenkörper 3 der Stehleuchte 1 einen kreisrunden Querschnitt aufweist und somit eine teilzylindrisch geformte, transluzente Gehäuseabdeckung 31 aufweist. Die Austauschbarkeit der beiden Fußteile 4a, 4b ist auch in diesem Ausführungsbeispiel gegeben, so dass die Leuchtenbasis 2 mit dem daran angebrachten Leuchtenkörper 3 in zwei um 180° zueinander gedrehten Positionen an den Fußteilen 4a, 4b befestigt werden kann.
-
Unter Bezugnahme auf 13 bis 16 soll nachfolgend ein drittes Ausführungsbeispiel einer Stehleuchte 1' näher erläutert werden.
-
Die Stehleuchte 1' umfasst eine Leuchtenbasis 2 ‚sowie einen stabförmigen Leuchtenkörper 3‘, der lösbar an der Leuchtenbasis 2' befestigt ist und sich in einer Gebrauchsstellung der Stehleuchte 1', in der diese mit der Leuchtenbasis 2' auf einem Boden 200 steht, wiederum in vertikaler Richtung erstreckt. Der Leuchtenkörper 3' weist in diesem Ausführungsbeispiel einen rechteckigen Querschnitt auf und umfasst ein länglich geformtes Gehäuse 30', innerhalb dessen zumindest ein Leuchtmittel, insbesondere ein LED-Leuchtmittel mit einer Mehrzahl von Leuchtdioden, untergebracht ist, und eine transluzente Gehäuseabdeckung 31', durch die das während des Betriebs der Stehleuchte 1' von dem zumindest einen Leuchtmittel emittierte Licht aus dem Leuchtenkörper 3' transmittiert wird, sowie eine lichtundurchlässige Rückwand 32'. In einer alternativen Ausführungsform ist es auch möglich, dass der stabförmige Leuchtenkörper 3' der Stehleuchte 1' einen kreisrunden Querschnitt aufweist und somit eine teilzylindrisch geformte, transluzente Gehäuseabdeckung 31' aufweist.
-
Die Stehleuchte 1' weist ferner ein erstes Fußteil 4a' und ein zweites Fußteil 4b' auf, die in diesem Ausführungsbeispiel integral mit der Leuchtenbasis 2' ausgebildet sind und so angeordnet sind, dass sie einen Winkel von 90° miteinander einschließen. Dadurch wird erreicht, dass die Stehleuchte 1' sehr platzsparend in der Nähe einer Raumecke 100, die durch zwei Wände 101, 102, die miteinander einen Winkel von 90° einschließen, gebildet ist, platziert werden kann. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, dass die beiden Fußteile 4a', 4b' lösbar an der Leuchtenbasis 2' angebracht sind.
-
Die Stehleuchte 1' weist ferner ein elektrisches Anschlusskabel 5' auf, das in diesem Ausführungsbeispiel durch die Rückwand 32' des Gehäuses 30' des Leuchtenkörpers 3' nach außen herausgeführt ist. Die elektrischen Betriebskomponenten der Stehleuchte 1' sind in diesem Ausführungsbeispiel innerhalb des Leuchtenkörpers 3' untergebracht.
-
Der Leuchtenkörper 3' kann in zwei unterschiedlichen Orientierungen der transluzenten Gehäuseabdeckung 31' an der Leuchtenbasis 2' angebracht werden. Wie in 13 bis 16 zu erkennen, ist ein unterer Teil des Leuchtenkörpers 3' in die Leuchtenbasis 2' eingesetzt und wird darin mittels zweier Befestigungsmittel, die vorliegend als Befestigungsschrauben 8a', 8b' ausgebildet sind, gesichert.
-
Bei der in 13 und 14 dargestellten ersten Variante ist der Leuchtenkörper 3' so angeordnet, dass die transluzente Gehäuseabdeckung 31' in den Raum weist. Die lichtundurchlässige Gehäuserückseite 32' des Gehäuses 30' weist in dieser ersten Variante in Richtung der Raumecke 100. Aus dieser Orientierung der transluzenten Gehäuseabdeckung 31' resultiert wiederum eine direkte Hauptabstrahlcharakteristik des von der Stehleuchte 1' während des Betriebs emittierten Lichts in Richtung des Raums.
-
Bei der in 15 und 16 dargestellten zweiten Variante ist der Leuchtenkörper 3' im Vergleich zur ersten Variante um 180° um seine Hochachse gedreht und somit so angeordnet, dass die transluzente Gehäuseabdeckung 31' in Richtung der Raumecke 100 weist. Die Gehäuserückseite 32' des Gehäuses 30' des Leuchtenkörpers 3' weist in dieser zweiten Konfiguration somit in Richtung des Raums. Aus dieser Orientierung der transluzenten Gehäuseabdeckung 31' resultiert eine indirekte Hauptabstrahlcharakteristik des von der Stehleuchte 1' während des Betriebs emittierten Lichts.
-
Aus der unterschiedlichen, um 180° gedrehten Anordnung des Leuchtenkörpers 3' an der Leuchtenbasis 2' resultieren somit unterschiedliche Abstrahlverhalten und Leuchtbilder der Stehleuchte 1'. In der ersten Variante wird das von dem mindestens einen Leuchtmittel der Stehleuchte 1' emittierte Licht direkt in Richtung des Raums abgestrahlt. In der zweiten Variante erfolgt die Abstrahlung demgegenüber in Richtung der Raumecke 100, was zu einer indirekten Abstrahlcharakteristik der Stehleuchte 1' führt.
-
Um zwischen den beiden unterschiedlichen Orientierungen des Leuchtenkörpers 3' zu wechseln, ist es lediglich erforderlich, die Befestigungsschrauben 8a, 8b zu lösen, den Leuchtenkörper 3' aus der Leuchtenbasis 2' zu entnehmen, den Leuchtenkörper 3' um 180° um seine Hochachse zu drehen und nachfolgend wieder in die Leuchtenbasis 2' einzusetzen und mittels der beiden Befestigungsschrauben 8a', 8b' zu sichern.