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Die Neuerung betrifft eine Fahrradtasche nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Gattungsgemäße Fahrradtaschen sind aus der Praxis in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt:
- An der Rückseite der Fahrradtasche können in einer Ausgestaltung Befestigungsriemen angeordnet sein die mit einem Schnallenverschluss an der horizontalen Strebe eines Fahrrad-Gepäckträgers befestigt werden können, wobei derartige Fahrradtaschen zum dauerhaften Verbleib am Fahrrad vorgesehen sind, bei Bedarf jedoch auch durch Öffnen des Schnallenverschlusses vom Fahrrad entfernt werden können.
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In einer anderen Ausgestaltung können an der Rückseite der Fahrradtasche starre, nach unten offene, U-förmige Haken angeordnet sein, die ebenfalls dazu dienen, die Fahrradtasche an einer horizontalen Strebe eines Fahrrad-Gepäckträgers zu befestigen. Derartige Fahrradtaschen können besonders schnell und einfach vom Fahrrad entfernt werden, indem sie einfach nach oben vom Gepäckträger abgezogen werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung können ebenfalls Haken an der Rückseite der Fahrradtasche vorgesehen sein, die jedoch beweglich sind und wahlweise nach unten offen sind, so dass sie die Montage oder Demontage der Fahrradtasche am oder vom Fahrrad ermöglichen, oder die in eine Sicherungsstellung geschwenkt werden können, in welcher sie die Strebe des Gepäckträgers auch unten umgreifen, so dass die Fahrradtasche auch gegen abhebende Kräfte gesichert ist.
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Bei den beiden letztgenannten Ausgestaltungen von Fahrradtaschen ergibt sich aufgrund der schnellen Montage und Demontage die Möglichkeit, dass die das Fahrrad benutzende Person die Fahrradtasche nicht nur am Fahrrad befestigt und dort belässt, sondern dass sie die Fahrradtasche auch selbst trägt und beispielsweise als Einkaufstasche benutzt. Die Fahrradtasche ist daher häufig mit einem Tragegriff versehen, so dass sie ähnlich wie eine Aktentasche getragen werden kann, oder sie kann einen oder zwei Schultergurte aufweisen, so dass sie entweder mit einem Schultergurt schräg wie ein „messenger bag“ oder mit zwei Schultergurten wie ein Rucksack getragen werden kann.
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Wenn Fahrradtaschen von Personen getragen werden, erfolgt dies typischerweise in der Art, dass die Fahrradtasche mit ihrer Vorderseite von der Person abgewandt und mit ihrer Rückseite der Person zugewandt getragen wird, ähnlich wie eine Aktentasche getragen wird. Dabei ergibt sich häufig das Problem, dass das Befestigungselement einen störenden Vorsprung darstellt, der entweder scheuert oder drückt und deshalb als unangenehm empfunden wird, oder der sich in der Kleidung der Person verfangen kann, beispielsweise in Taschen, an Gürteln oder dergleichen.
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Wird die Fahrradtasche jedoch untypisch mit der Rückseite nach außen getragen, so können einerseits an der Vorderseite der Fahrradtasche befindliche Verschlusselemente ebenfalls als unangenehm empfunden werden, und insbesondere können die nach außen ragenden Befestigungselemente der Fahrradtaschen an Gegenständen oder Personen hängenbleiben, so dass dann doch üblicherweise die Fahrradtasche lieber in der typischen Art und Weise getragen wird, nämlich in der Ausrichtung, dass die Rückseite dem Benutzer zugewandt ist. Um einen unerwünschten Kontakt mit dem Benutzer oder dessen Kleidung zu vermeiden, muss die Fahrradtasche wenigstens geringfügig vom Körper entfernt gehalten werden, was je nach Gewicht der ggf. gefüllten Fahrradtasche einen erheblichen Kraftaufwand erfordert.
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Insbesondere zugunsten einer zuverlässigen Befestigung der Fahrradtasche am Fahrrad, die einen sicheren Halt auch bei Überfahren von unebenem Grund bietet, und die eine zuverlässige Befestigung auch bei hohem Eigengewicht der Fahrradtasche bietet, und die darüber hinaus auch eine schnelle und möglichst problemlose Montage am Fahrrad sowie Demontage vom Fahrrad ermöglicht, können Befestigungselemente verwendet werden, die anders als Schlaufen mit einem Schnallenverschluss ein gewisses Eigenvolumen aufweisen und daher einen störenden Überstand bilden können, wenn die Tasche von einer Person getragen wird.
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Der Neuerung legt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Fahrradtasche dahingehend zu verbessern, dass diese einen hohen Tragekomfort bietet, wenn sie von einer Person getragen wird, und dass sie eine zuverlässige Befestigung an einem Fahrrad ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch eine Fahrradtasche mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, das Befestigungselement welches sich an der Rückseite der Tasche befindet, mit einer Abdeckleiste abzudecken, wenn die Fahrradtasche nicht am Fahrrad befestigt ist. Die Abdeckleiste ist beweglich. Sie kann in einer Ausgestaltung beispielsweise als festes Bauteil ausgestaltet sein, welches translatorisch verschoben oder um eine Achse geschwenkt werden kann, so dass es wahlweise eine Abdeckstellung einnehmen kann, in welcher ist das Befestigungselement verdeckt, oder in eine Freigabestellung bewegt werden kann, in welcher das Befestigungselement freigelegt, so dass nun die Tasche am Fahrrad befestigt werden kann. Die Abdeckleiste kann in einer anderen Ausgestaltung als textile Lasche ausgestaltet sein, die entweder verformt werden kann, oder entlang einer Naht oder einer ähnlichen Linie wie um ein Scharnier geschwenkt werden kann, also von der Freigabestellung in die Abdeckstellung geklappt werden kann.
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Wenn die Abdeckleiste jedoch das Befestigungselement verdeckt, wird einerseits eine optische Erscheinung der Fahrradtasche ermöglicht, die die Ausgestaltung der Tasche als Fahrradtasche ggf. nicht erkennen lässt, und weiterhin wird insbesondere ein direkter Kontakt mit dem Befestigungselement vermieden, so dass beispielsweise Vorsprünge, Hohlräume oder dergleichen nicht unmittelbar mit der Umgebung in Kontakt kommen können, sondern vielmehr durch die Abdeckleiste verdeckt sind.
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Die Abdeckleiste kann als formstabiles, festes Bauteil ausgestaltet sein, so dass punktuelle Vorsprünge, wie sie durch das Befestigungselement oder mehrere Befestigungselemente an der Rückseite der Fahrradtasche vorhanden sein können, zugunsten einer längeren, gleichmäßigeren Wölbung abgedeckt werden können, was den Tragekomfort der Fahrradtasche im Vergleich zu nicht verdeckten Befestigungselementen erhöht.
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Angesichts der typischerweise textilen Materialien, die zur Herstellung von Fahrradtasche verwendet werden, kann auch die Abdeckleiste aus einem Textilmaterial bestehen, so dass ein einheitlicher, stimmiger äußerer Gesamteindruck der Fahrradtasche ermöglicht wird. Zudem kann für die Herstellung der Abdeckleiste aus einem Textilmaterial einfach und preisgünstig ein Zuschnitt desselben Materials verwendet werden, das ohnehin für die Fahrradtasche verwendet wird, so dass zusätzliche Kosten, z.B. für Spritzgussformen, um eine Abdeckleiste als Formteil aus Kunststoff herzustellen, vermieden werden können. Und schließlich ist durch die Verwendung des Textilmaterials automatisch auch die erforderliche Beweglichkeit der Abdeckleiste sichergestellt, um diese zwischen Abdeck- und Freigabestellung wahlweise hin und her bewegen zu können.
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Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass das Befestigungselement nicht an dem Außenmaterial der Rückseite der Fahrradtasche befestigt ist, sondern an einem eigenen Träger, der innerhalb von der Rückseite in der Fahrradtasche angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Wahl des Außenmaterials der Fahrradtasche unabhängig davon erfolgen, ob dieses Material die erforderlichen Tragkräfte bzw. Haltekräfte bereitstellt, um beispielsweise ein Ausreißen des Befestigungselements bei schwer beladener Fahrradtasche zuverlässig zu verhindern. Der Träger hingegen kann speziell nach derartigen Kriterien ausgewählt sein und eine stabile Festlegung des Befestigungselements in der Fahrradtasche gewährleisten.
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Vorteilhaft kann der Träger mit der Rückseite der Fahrradtasche verbunden sein, je nach den für den Träger und die Rückseite verwendeten Materialien beispielsweise verklebt sein. Auf diese Weise können die Kräfte, die von der beladenen Fahrradtasche an das Befestigungselement übertragen werden, vergleichsweise großflächig verteilt werden, je nach Ausgestaltung des Trägers, so dass die auf die Rückseite einwirkenden Kräfte von dem für die Rückseite verwendeten Material problemlos und beschädigungsfrei aufgenommen werden können.
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Vorteilhaft kann die Rückseite der Fahrradtasche aus einem Textilmaterial bestehen, so dass ein für Taschen typisches Material verwendet wird, welches zudem je nach den verwendeten Fasermaterialien hervorragend witterungsbeständig ist und wasserdicht oder zumindest wasserabweisend sein kann. Das textile Material der Rückseite ist in diesem Fall mit dem Träger vernäht, so dass eine haltbare, in der Praxis für andere Anwendungsgebiete bewährte Verbindungstechnik genutzt werden kann, um den Träger mit der Rückseite der Fahrradtasche zu verbinden. Zudem können praktisch beliebige und insbesondere auch wechselnde textile Materialien zur Herstellung der Fahrradtasche verwendet werden, da eine spezielle Anpassung der Verbindung an das textile Material nicht erforderlich ist, wie es beispielsweise bei einer Verklebung der Fall sein müsste.
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Der Träger kann aus einem besonders stabilen, ausreißfesten und belastbaren Textilmaterial bestehen, oder aus einer Folie, beispielsweise einer Kunststofffolie. In einer Ausgestaltung kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Träger aus einem Plattenmaterial besteht, also ein hohes Maß an Eigensteifigkeit und Formstabilität aufweist. Hierdurch wird nicht nur ein besonders sicherer und zuverlässiger Halt des Befestigungselements am Träger gewährleistet, sondern der Träger kann auch zur Formstabilität der gesamten Fahrradtasche beitragen, was beispielsweise deren Be- und Entladung erleichtert.
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Dabei kann insbesondere vorteilhaft vorgesehen sein, dass der plattenförmige Träger aus einem Kunststoffmaterial besteht. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass auch in diesem Fall die textile Rückseite der Fahrradtasche problemlos mit dem Träger durch Nähen verbunden werden kann, wenn entsprechende Hochleistungsnähmaschinen mit entsprechend stabilen Nähnadeln verwendet werden, wie sie beispielsweise auch zur Verarbeitung textiler Materialien mit hohem Flächengewicht oder von Leder verwendet werden.
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Das Maß, um welches das Befestigungselement über die Rückseite hinaus nach außen ragt, ist einerseits vorzugsweise möglichst, um eine problemlose Befestigung der Fahrradtasche am Fahrrad zu ermöglichen. Dieses Maß kann andererseits jedoch vorteilhaft verringert werden, wenn die Fahrradtasche von einer Person getragen werden soll, um den Tragekomfort zu verbessern. Daher kann in einer Ausgestaltung der Fahrradtasche vorgesehen sein, dass der Träger eine Lasche aufweist, an welcher das Befestigungselement angeordnet ist. Diese Lasche ist relativ zu der übrigen Plattenfläche beweglich, beispielsweise indem die Lasche über die übrige Kontur der Plattenfläche hinaus ragt, oder indem die Lasche durch zwei seitliche Schlitze begrenzt wird, die jeweils am Plattenrand münden. Jedenfalls wird durch die Lasche erreicht, dass das Befestigungselement in das Innere Fahrradtasche eintauchen kann, wenn es einem Druck ausgesetzt wird, der von außen auf die Rückseite der Fahrradtasche bzw. auf das Befestigungselement einwirkt.
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Die Abdeckleiste kann als eigenständiges Funktionselement an der Fahrradtasche vorgesehen sein. In einer Ausgestaltung kann jedoch vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Abdeckleiste einen Abschnitt einer Außentasche bildet, die außen an der Fahrradtasche angeordnet ist. Typischerweise sind derartige Außentaschen erheblich kleiner als die eigentliche Tasche, in diesem Fall die Fahrradtasche. Eine solche Außentasche kann beispielsweise zur Aufnahme von Schlüsseln, Geld, einer Brille oder ähnlichen Utensilien dienen. Durch den schnellen Zugriff auf derartige Utensilien, ohne das Hauptfach der Fahrradtasche durchsuchen zu müssen, wird der Nutzungskomfort der Fahrradtasche erhöht. Gleichzeitig wird die Funktion der Abdeckleiste hierdurch besonders unauffällig bereitgestellt, so dass die Ausgestaltung der Tasche als eine Fahrradtasche nicht unmittelbar ersichtlich ist.
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Vorteilhaft kann die Abdeckleiste in ihrer Abdeckstellung festgelegt werden. Hierdurch ist einerseits sichergestellt, dass das Befestigungselement nicht versehentlich doch störend freigelegt wird, und andererseits wird die Abdeckleiste selbst vor Beschädigungen geschützt, denen sie bei einer unkontrollierten Beweglichkeit ausgesetzt sein könnte. Bei einer textilen Ausgestaltung der Abdeckleiste kann deren Festlegung beispielsweise mithilfe von Druckknöpfen, Magnetverschlüssen, einem Reißverschluss oder dergleichen erfolgen.
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In einer Ausgestaltung kann das Befestigungselement einen Vorsprung bilden, wie bereits weiter oben erwähnt, und in diesem Fall vorteilhaft als Kugelkopf ausgestaltet sein, so dass durch die ballige Kontur des Befestigungselements die störenden Einflüsse eines solchen Vorsprungs weitgehend minimiert werden. Zusammen mit einer korrespondierenden Halterung am Fahrrad, beispielsweise einer dementsprechend ausgestalteten Nut, in welche das Befestigungselement eingeführt werden kann, ergibt sich eine problemlose Handhabung, da der Kugelkopf keine störenden Ecken und Kanten aufweist, an denen das Befestigungselement hängenbleiben oder verkanten könnte, wenn die Fahrradtasche an das Fahrrad angehängt wird. Dadurch, dass das Befestigungselement der Fahrradtasche als Vorsprung ausgestaltet ist, wird eine flache Ausgestaltung der zugehörigen Halterung am Fahrrad ermöglicht, was beispielsweise aus Gründen der Unfallsicherheit vorteilhaft sein kann
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In einer anderen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Befestigungselement der Fahrradtasche keinen Vorsprung bildet, sondern vielmehr wie das zugehörige zweite Verschlussteil ausgestaltet ist, welches mit einem Haken, einem Kugelkopf oder dergleichen zusammenwirken kann. Insbesondere zugunsten des Zusammenwirkens mit einem Kugelkopf kann das Befestigungselement eine Nut aufweisen, die eine veränderliche Nutbreite aufweist, beispielsweise indem die Nut V-förmig, Y-förmig schlüssellochförmig oder dergleichen ausgestaltet ist. Der Kugelkopf kann in den breiteren Nutbereich eingeführt werden und anschließend in den schmaleren Nutbereich geführt werden, so dass er dort die beiden Ufer der Nut hintergreift und auf diese Weise die Fahrradtasche am Fahrrad festgelegt ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
- 1 eine perspektivische Ansicht auf die Rückseite einer Fahrradtasche, wobei sich eine Abdeckleiste in ihrer Abdeckstellung befindet,
- 2 eine Ansicht ähnlich 1, wobei sich die Abdeckleiste in ihrer Freigabestellung befindet, und
- 3 eine Ansicht von innen auf die Rückseite einer Fahrradtasche und einen damit verbundenen Träger.
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In den Zeichnungen ist eine Rückseite 1 einer Fahrradtasche dargestellt, und zwar als textiler Zuschnitt, der mit weiteren textilen Elementen zum Aufbau der Fahrradtasche dient. In 1 ist die Außenseite der Rückseite ersichtlich. In der Rückseite ist ein Ausschnitt vorgesehen, der von einer Abdeckleiste 2 verdeckt wird. Die Abdeckleiste 2 befindet sich dementsprechend in 1 in ihrer Abdeckstellung, in welcher sie durch ein Verschlusselement 3 in Form eines Reißverschlusses gehalten und gesichert wird. Das Verschlusselement 3 weist zwei Betätiger 4 auf, die sich in 4 auf Höhe der Oberkante der Abdeckleiste 2 befinden. In dieser Stellung ist das Verschlusselement 3 geöffnet, so dass die Abdeckleiste 2 aus der Abdeckstellung bewegt werden kann in eine Freigabestellung. Dabei schwenkt die Abdeckleiste 2 um ihre Oberkante, die wie eine Scharnierlinie wirkt, wobei die Schwenkbewegung ohne zusätzliche Scharnierelement allein aufgrund der Verformbarkeit des textilen Materials ermöglicht wird, aus dem die Abdeckleiste 2 besteht. Es handelt sich dabei um dasselbe Material, aus dem auch die übrige Rückseite 1 besteht.
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In 2 ist die Rückseite 1 mit geöffneter Abdeckleiste 2 ersichtlich, so dass der oben erwähnte Ausschnitt der Rückseite 1 deutlich wird, der mit 5 gekennzeichnet ist. In dem Ausschnitt 5 sind zwei hakenförmige, nach unten offene Befestigungselemente 6 erkennbar, mit denen die Fahrradtasche beispielsweise auf eine horizontale Strebe eines Fahrrad-Gepäckträgers gehängt werden kann. Die beiden Befestigungselemente 6 sind an einer Tragleiste 7 längsverschiebbar angeordnet, so dass ihr Abstand an unterschiedlich ausgestaltete Gepäckträger angepasst werden kann. Die Tragleiste 7 ist an mehreren Stellen mechanisch an einem Träger befestigt, beispielsweise durch Niete oder durch Schrauben, wobei in 2 die beiden äußeren Befestigungspunkte ersichtlich sind und zwei weitere Befestigungspunkte der Tragleiste 7 durch die beiden Befestigungselemente 6 verdeckt sind.
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Im Inneren der Fahrradtasche, also innerhalb von der Rückseite 3, ist eine Innenwand 8 angeordnet, die ebenfalls aus textilem Material besteht und außen um laufend mit der Rückseite 1 vernäht ist, so dass außerhalb des Hauptfaches der Fahrradtasche eine sogenannte Außentasche geschaffen wird, die ein deutlich kleineres Volumen als das Hauptfach aufweist und zur Aufnahme von schnell zugänglichen Utensilien vorgesehen ist. Der Zugriff zu diesen Utensilien erfolgt durch den Ausschnitt 5 bei geöffneter Abdeckleiste 2, so dass die geschlossene Abdeckleiste 2 den Verschlussdeckel des Außenfachs bildet und auch einen Diebstahlschutz für die in dem Außenfach befindlichen Utensilien bietet.
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3 zeigt den Blick auf die Rückseite 1 der Fahrradtasche vom inneren der Fahrradtasche her. Dabei ist die Rückseite 1 nicht unmittelbar ersichtlich, vielmehr ist die Innenwand 8 erkennbar und es sind die vier Befestigungspunkte der Tragleiste erkennbar. Die Innenwand 8 wird großflächig von einem Träger 9 verdeckt, der aus einer Kunststoffplatte gebildet ist, die mit der Rückseite 1 und der Innenwand 8 vernäht ist.
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Der Träger 9 weist einen Abschnitt auf, der als Lasche 10 ausgestaltet ist und relativ zu dem übrigen Träger 9 beweglich ist, da die Lasche 10 nicht mit der Rückseite 1 vernäht ist. Zwei seitliche Schlitze 11 sind durch einen oberen Schlitz 12 zu einem insgesamt U-förmigen, nach unten offenen Schlitz zusammengefasst, der die Lasche 10 begrenzt. Die Lasche 10 kann gegenüber der Ebene des übrigen Trägers 9 nach innen oder außen bewegt werden, so dass die Befestigungselemente 6 wahlweise weiter aus der Fahrradtasche herausragen oder weiter in die Fahrradtasche eintauchen, als es eigentlich der Ausrichtung des Trägers 9 entspricht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rückseite
- 2
- Abdeckleiste
- 3
- Verschlusselement
- 4
- Betätiger
- 5
- Ausschnitt
- 6
- Befestigungselement
- 7
- Tragleiste
- 8
- Innenwand
- 9
- Träger
- 10
- Lasche
- 11
- Seitlicher Schlitz
- 12
- Oberer Schlitz