DE202020107110U1 - Stulpkappe - Google Patents

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DE202020107110U1
DE202020107110U1 DE202020107110.6U DE202020107110U DE202020107110U1 DE 202020107110 U1 DE202020107110 U1 DE 202020107110U1 DE 202020107110 U DE202020107110 U DE 202020107110U DE 202020107110 U1 DE202020107110 U1 DE 202020107110U1
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Abstract

Stulpkappe (400) zur Befestigung an einem Stulpprofil (300), welches einen ersten Innenraum (310) mit einem offenen Ende bildet, umfassend ein Abdeckelement (100) und eine Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung (200),wobei das Abdeckelement (100) eine Befestigungsseite (120) und eine Innenfläche (150) umfasst und einen zweiten Innenraum (110) bildet, welcher wenigstens durch die Innenfläche (150) begrenzt ist;wobei in einem befestigten Zustand der Stulpkappe (400) am Stulpprofil (300):- die Befestigungsseite (120) an dem offenen Ende des ersten Innenraums (310) befestigt ist, so dass der erste Innenraum (310) und der zweite Innenraum (110) miteinander fluidverbunden sind;- die Innenfläche (150) wenigstens teilweise das offene Ende des ersten Innenraums (310) abdeckt; und- der erste Innenraum (310) mit der Umgebung wenigstens durch die Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung (200) und den zweiten Innenraum (110) fluidverbunden ist,dadurch gekennzeichnet, dasszumindest ein erster Abschnitt (151) der Innenfläche (150) sich von der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung (200) in Richtung der Befestigungsseite (120) erstreckt, so dass im befestigten Zustand der Stulpkappe (400) am Stulpprofil (300) der erste Abschnitt (151) der Innenfläche (150) als Führungsfläche zur Führung eines von dem ersten Innenraum (310) kommenden Fluids in Richtung der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung (200) dient.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stulpkappe und insbesondere eine Stulpkappe zur Befestigung an einem offenen Ende eines Stulpprofils.
  • Stulpkappen sind aus dem Stand der Technik bekannt und dienen der Abdeckung eines offenen Endes eines Stulpprofils. Die Stulpkappen aus dem Stand der Technik sind dabei üblicherweise mit dem Stulpprofil fix verbunden oder integral mit dem Stulpprofil ausgebildet. Bei den herkömmlichen Stulpkappen kann Flüssigkeit, welche sich im Stulpprofil ansammelt, wie z.B. Schwitzwasser, allerdings oftmals nicht geführt austreten, so dass mitunter Feuchtigkeit am Blendrahmen ins Mauerwerk abläuft. Der Mangel an Belüftung kann im Falle von sonnenbedingten Wärmestaus zu einer Deformierung des Profils führen.
  • Zur Vermeidung dieser Probleme werden im Stand der Technik häufig händisch Bohrungen am Stulpprofil angebracht, die einen Flüssigkeitsabfluss bzw. eine Belüftung gewährleisten sollen. Dies führt einerseits zu erhöhten Montagekosten, andererseits bieten solche Bohrungen zumeist weder eine ausreichende/gezielte Entwässerung noch können Sie Schutz vor dem Eintritt von Schlagregen oder Fremdkörpern gewährleisten. Zudem können die Bohrungen durch Fremdkörperansammlungen verstopfen und somit deren Effektivität beeinträchtigt werden. Alles in Allem führen solche Bohrungen im Laufe der Zeit sogar eher zu einer Verschlimmerung der Ausgangssituation.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stulpkappe bereitzustellen, welche die Nachteile des Stands der Technik zumindest teilweise behebt und insbesondere eine verbesserte, zuverlässigere und leichter anzubringende Belüftung und Entwässerung des Stulpprofils bereitstellt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Stulpkappe gemäß Anspruch 1 zumindest teilweise gelöst. Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Stulpkappe sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Demgemäß wird eine Stulpkappe zur Befestigung an einem Stulpprofil bereitgestellt, welches einen ersten Innenraum mit einem offenen Ende bildet. Die erfindungsgemäße Stulpkappe umfasst ein Abdeckelement und eine Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung. Das Abdeckelement umfasst eine Befestigungsseite, mit der es an ein Stulpprofil anschließt, und eine Innenfläche und bildet einen zweiten Innenraum, welcher wenigstens durch die Innenfläche begrenzt ist.
  • In einem befestigten Zustand der Stulpkappe am Stulpprofil ist die Stulpkappe mit der Befestigungsseite an dem offenen Ende des ersten Innenraums angeordnet, so dass der erste Innenraum und der zweite Innenraum miteinander fluidverbunden sind. Außerdem deckt in diesem Zustand die Innenfläche wenigstens teilweise das offene Ende des ersten Innenraums ab, und der erste Innenraum ist mit der Umgebung wenigstens durch die Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung und den zweiten Innenraum fluidverbunden.
  • Erfindungsgemäß ist die Stulpkappe ferner dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erster Abschnitt der Innenfläche sich von der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung in Richtung der Befestigungsseite erstreckt, so dass in dem befestigten Zustand der Stulpkappe am Stulpprofil der erste Abschnitt der Innenfläche als Führungsfläche zur Führung eines von dem ersten Innenraum kommenden Fluids in Richtung der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung dient.
  • Stulpprofile sind Hohlprofile, welche ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen und zumeist senkrecht an der Außenseite eines Blendrahmens zwischen den Flügeln eines zweiflügligen Fensters angeordnet sind, beispielsweise um Blendrahmenstöße zu überdecken. Stulpprofile sind der Witterung ausgesetzt, so dass eine Abdeckung der zwei - üblicherweise offenen - Enden des Stulpprofils durch jeweilige Stulpkappen erforderlich ist, um das Holprofil gegen Flüssigkeits- und Fremdkörpereintritt zu schützen. Dennoch ist es erforderlich, dass eine ausreichende Belüftung des Innenraums des Stulpprofils ermöglicht wird und gleichzeitig etwaige Wasseransammlungen innerhalb des Hohlraums - z.B. durch Schwitzwasser - kontrolliert abgeleitet werden können.
  • Im Rahmen der Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird auf eine mit ihrer Befestigungsseite an einem offenen Ende des Stulpprofils angeordneten Stulpkappe als ein in einem befestigten Zustand befindliche Stulpkappe Bezug genommen, wobei bevorzugt ist, dass die äußeren Dimensionen der Stulpkappe auf die des Stulpprofils so abgestimmt, dass die vorderen, hinteren und seitlichen Außenflächen der Stulpkappe im Wesentlichen denen des korrespondierenden Stulpprofils entsprechen, so dass eine optisch unauffällige Anordnung der Stulpkappe am Stulpprofil möglich ist.
  • Soweit in der vorliegenden Beschreibung eine Bezugnahme auf „Fenster“ erfolgt ist hiermit stets auf die verschiedensten Arten von Fenstern Bezug genommen, wie auch auf Türen, Fenstertüren und andere gerahmte Mauerdurchführungen genommen, wobei die Erfindung insbesondere bei Doppelfenstern und Doppeltüren zur Anwendung kommt.
  • Bevorzugt ist die Stulpkappe beispielsweise durch eine Formschluss-, Kraftschluss- und/oder Stoffschlussverbindung mit ihrer Befestigungsseite an einem offenen Ende eines Stulpprofils befestigt. Bevorzugt ist besteht hierbei auch eine gewisse Fluiddichtigkeit, so dass insbesondere das Eindringen von größeren Flüssigkeitsmengen, beispielsweise im Falle von Schlagregen an der Montagestelle vermieden wird.
  • Die Befestigungsseite kann ferner Befestigungsmittel zur Fixierung oder aber zumindest lösbaren Fixierung der Stulpkappe am offenen Ende des Stulpprofils aufweisen. Die Befestigungsmittel können mit korrespondierenden Befestigungsmitteln des Stulpprofils in Eingriff gebracht werden, um die Stulpkappe an dem Stulpprofil zu befestigen. Beispielweise können die Befestigungsmittel ein oder eine Mehrzahl von Stiften sein, insbesondere Rast- oder Klemmstiften und dergleichen, die mit geeigneten korrespondierenden Hinterschnitten oder Klemmschäften am Stulpprofil zusammenwirken. Somit kann die Stulpkappe leicht am Stulpprofil angebracht werden und dort, je nach Anwendung, bevorzugt lösbar fixiert werden.
  • Die im Montierten Zustand der erfindungsgemäßen Stulpkappe bestehende Fluidverbindung zwischen dem ersten Innerraum und dem zweiten Innenraum ermöglicht einen Fluss eines Fluids zwischen den beiden Innenräumen und insbesondere vom ersten zum zweiten Innenraum. Ein derartiger Fluss findet beispielsweise im Falle aufsteigender warmer Luft innerhalb des Stulpprofils bei Sonneneinstrahlung statt; ebenso kann es sich allerdings auch um abfließendes Wasser handeln, beispielsweise Schwitzwasser, welches innerhalb des Stulpprofils nach unten fließt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Innenfläche des Abdeckelements und insbesondere ihr erster Abschnitt so konfiguriert, dass eine Führung eines vom ersten Innenraum kommenden Fluids in Richtung der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung bereitgestellt wird. Dies ist vorteilhat sowohl bei der Verwendung der Stulpkappe als Abdeckung des unteren Endes als auch des oberen Endes eines Stulpprofils der Fall. Die Innenfläche und insbesondere ihr erster Abschnitt ist somit als zur Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung hin konvergierende Fläche ausgestaltet, wobei dies auch in Zusammenwirkung mit anderen Abschnitten der Innenfläche, beispielsweise seitlichen Abschnitten, erfolgen kann, so dass beispielsweise durch mehrere Abschnitte der Innenfläche eine Art Trichter bereitgestellt wird, welcher zur Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung hin konvergiert und somit das Fluid zur Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung hin ableitet/führt.
  • Die Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung der erfindungsgemäßen Stulpkappe ermöglicht insbesondere, dass in dem befestigten Zustand der Stulpkappe ein Fluiddurchfluss zwischen dem ersten Innenraum und der Umgebung erfolgen kann. Hierfür umfasst die Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung einer Ausführungsform der Erfindung eine in die Umgebung gerichtete Öffnung, durch die die Fluidverbindung zwischen dem zweiten Innenraum und der Umgebung hergestellt wird. In den meisten Anwendungsfällen erfolgt der Fluss des vom ersten Innenraum kommenden Fluids hin zur Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung und hierdurch zur Umgebung durch den zweiten Innenraum hindurch, wenngleich dies nicht den einzig möglichen Verlauf des Fluidflusses darstellt.
  • Bei einer Weiterbildung ist überdies ein zweiter Abschnitt an der Innenfläche vorgesehene, welcher bevorzugt einen Durchflussbereich bildet, so dass im befestigten Zustand der Stulpkappe am Stulpprofil vom ersten Innenraum kommendes Fluid durch den Durchflussbereich und die Öffnung hindurch in die Umgebung geleitet wird. Der Verlauf des ersten Abschnitts und des zweiten Abschnitts sind dabei bevorzugt so ausgeführt, dass deren Neigungen bezüglich der Horizontalen bevorzugt entgegengesetzt sind so dass durch die Anordnung der beiden unterschiedlich geneigten Abschnitte ein nach oben bzw. nach unten strömendes Fluid abgelenkt/geführt wird, und zwar zur Öffnung der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung hin. In diesem Fall besteht somit ein Zusammenwirken des ersten und zweiten Abschnitts in derart, dass die beiden Abschnitte zusammen wirken um ein vom ersten Hohlraum kommendes Fluid zur Öffnung der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung hin zu führen. Das Konvergieren des Fluids erfolgt hier also durch das Zusammenwirken beider Abschnitte der Innenfläche.
  • Bei einer Weiterbildung kann der Durchflussbereich in Form eines Kanals ausgebildet sein, der beispielswiese in Form einer Ausstülpung aus der Deckfläche des Abdeckelements gestaltet sein kann, was gleichsam auch als Vertiefung der Innenfläche des Abdeckelements ausgeführt sein kann.
  • Durch die Anordnung des ersten und zweiten Abschnitts zueinander und insbesondere in Ausführungsformen, bei denen die beiden Abschnitte entgegengesetze Neigungen in Bezug auf das Abdeckelement und beispielsweise dessen Befestigungsseite aufweisen kann es zudem zu einer Richtungsumkehr zumindest eines Teils des Fluidstroms auf dessen Flusspfad aus dem ersten Innenraum zum Durchflussbereich und/oder der Öffnung der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung hin kommen.
  • Bei einer Ausführungsform weist die Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung bevorzugt eine Begrenzungseinrichtung auf zur Regulierung des Durchflusses des Fluids auf. Bevorzugt erfolgt hierbei eine Regulierung des Durchflusses des Fluids durch die Öffnung der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung. Insbesondere ist die Begrenzungseinrichtung bevorzugt so eingerichtet, dass sie einen Fluidfluss im Wesentlichen in nur eine Richtung erlaubt, so dass z.B. im Falle einer am unteren Ende eines Stulpprofils angebrachten Stulpkappe Wasser durch die Begrenzungseinrichtung austreten kann, aber ein Eintritt von Flüssigkeit oder z.B. Kleintieren und Insekten zumindest teilweise verhindert wird. Im Falle einer am oberen Ende eines Stulpprofils angebrachten Stulpkappe ist die Begrenzungseinrichtung bevorzugt so eingerichtet, dass zwar Luft durch die Öffnung vermittels der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung austreten kann, jedoch ein Wassereintritt zumindest im Wesentlichen verhindert wird.
  • Bevorzugt ist die Begrenzungseinrichtung ist mit der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung der erfindungsgemäßen Stulpkappe lösbar verbunden, bevorzugt mittels Einschieben oder Einstecken in eine geeignete Aufnahme für die Begrenzungseinrichtung. Darüber hinaus ist auch ein stoffschlüssiges Einfügen der Begrenzungseinrichtung in die Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung vorgesehen. Insbesondere ist auch ein Einstecken und Einrasten der Begrenzungseinrichtung und insbesondere eines die Begrenzungseinrichtung tragenden Trägerelements in dem die Begrenzungseinrichtung aufgenommen sein kann, vorgesehen.
  • Vorteilhafterweise ist bei allen Verbindungsmöglichkeiten vorgesehen, dass die Befestigung der Begrenzungseinrichtung in der Aufnahme an der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung in verschiedenen Orientierungen stattfinden kann, so dass bei Verwendung ein- und derselben Stulpkappe durch eine unterschiedlich orientiert angebrachte Begrenzungseinrichtung in Bezug auf die Stulpkappe und insbesondere in Bezug auf die Befestigungsseite der Stulpkappe eine jeweils anwendungsspezifische Anordnung der Begrenzungseinrichtung für den jeweiligen Einsatzzweck herstellbar ist, ohne dass es hierfür der Herstellung gesonderter Bauteile bedarf. Insbesondere kann die Begrenzungseinrichtung der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung so angebracht sein, dass sie in einem ersten montierten Zustand der Stulpkappe in einer ersten Orientierung in Bezug auf das das Abdeckelement angeordnet ist, und in einem zweiten montierten Zustand der Stulpkappe in einer zweiten Orientierung in Bezug auf das das Abdeckelement angeordnet ist.
  • Die Anordnung der Begrenzungseinrichtung an der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung kann auch im Rahmen der Montage der Stulpkappe am Stulpprofil vor Ort erfolgen, was bei gelichzeitigerVariantenreduzierung in der Herstellung von Stulpkappe und Begrenzungseinrichtung zu einer Mehrzahl von Einsatzmöglichkeiten führt. Diese Modularität verringert sowohl den konstruktions- und Herstellungsaufwand und senkt Lagerungs- und Ersatzteilkosten.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Begrenzungseinrichtung als pendelnd gelagerte Klappe ausgeführt, welche um ein Scharnier beweglich ist. Bevorzugt ist die Klappe dabei in einem Rahmenelement aufgenommen und kann beispielsweise gegen diesen anschlagen, so dass Auspendeln der Klappe in nur eine Richtung möglich ist. Allerdings liegt auch eine frei schwingende Klappe als Begrenzungselement im Rahmen der vorliegenden Erfindung.
  • Alternative Ausführungsformen der Erfindung sehen vor, dass die Begrenzungseinrichtung als fluiddurchlässige Membran ausgeführt ist, wie zum Beispiel als Membran-Schlitzventil, als Gitter, als fluiddurchlässige Folie, und dergleichen.
  • Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stulpkappe umfasst das Abdeckelement eine Rückseite und eine Deckseite, wobei die Deckseite einen ersten Abschnitt und/oder einen zweiten Abschnitt aufweist und der erste Abschnitt der Deckseite sich von der Rückseite in Richtung der Befestigungsseite erstreckt, und/oder der zweite Abschnitt der Deckseite sich entlang einer von der Rückseite zur Befestigungsseite erstreckenden Richtung erstreckt und zwischen der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung und der Befestigungsseite angeordnet ist.
  • Bevorzugt ist dabei der erste Abschnitt oberhalb der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung bzw. deren Öffnung angeordnet und der zweite Abschnitt unterhalb der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung bzw. deren Öffnung. Der zweite Abschnitt der Deckseite (bzw. gleichsam der Außenfläche der Stulpkappe) ist zwischen der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung und der Vorderseite angeordnet und verläuft von der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung ausgehend geneigt in Richtung der Befestigungsseite zur Vorderseite. Ähnlich geneigt verläuft auch der erste Abschnitt der Deckseite von der Rückseite ausgehend in Richtung der Öffnung der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung. Die Neigung des ersten Abschnitts der Deckseite kann dabei der Neigung des zweiten Abschnitts der Deckseite entsprechen, muss dies aber nicht.
  • Bevorzugt dient diese Ausführungsform der Erfindung dem einfachen Abfluss von Flüssigkeit, insbesondere Regenwasser, in Richtung der Vorderseite der Stulpkappe, wenn diese am oberen Ende eines Stulpprofils montiert ist. Somit wird Regenwasser aber auch andere abtropfende Flüssigkeiten oder auch Tauwasser an der Vorderseite des Stulpprofils abgeleitet, was der Witterungsbeständigkeit des Stulpprofils und der gesamten Fensteranordnung zuträglich ist. Durch die geneigten ersten und zweiten Abschnitte der Deckseite entsteht kein stehendes Wasser oder Stauwasser, das schlimmstenfalls durch die Öffnung der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung in den zweiten Innenraum eindringen könnte.
  • Weitere Aspekte und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Stulpkappe, wobei diese Ausführungsformen in nicht beschränkender Weise zu verstehen sind und insbesondere auch Abwandlungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Stulpkappe zeigen können.
  • Es zeigt:
    • 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Stulpkappe;
    • 2 eine schematische Unteransicht der erfindungsgemäßen Stulpkappe;
    • 3a einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Stulpkappe im befestigten Zustand am oberen Ende eine Stulpprofils;
    • 3b einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Stulpkappe im befestigten Zustand am unteren Ende eines Stulpprofils; und
    • 4 eine schematische Unteransicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stulpkappe.
  • Gemäß den 1 und 2 weist die erfindungsgemäße Stulpkappe 400 ein Abdeckelement 100 und eine Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 auf. Das Abdeckelement 100 weist eine Befestigungsseite 120, eine Deckseite 140 eine Rückseite 160 und eine Vorderseite 180 auf. Die Rückseite 160 und die Vorderseite 180 erstrecken sich in einer zur Befestigungsseite 120 im Wesentlichen senkrechten Richtung. Das Abdeckelement 100 weist zudem eine Innenfläche 150 auf, die einen Innenraum 110 definiert. Es ist zudem eine Öffnung 210 an der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 vorgesehen, die eine Fluidverbindung zwischen dem Innenraum 110 und der Umgebung bereitstellt.
  • Wie insbesondere auch aus den 3a und 3b erkennbar weist die Deckseite 140 einen ersten Abschnitt 143 oberhalb der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 bzw. der Öffnung 210 und eine zweiten Abschnitt 145 unterhalb der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 bzw. der Öffnung 210 an der Außenfläche auf. Der zweite Abschnitt 145 der Deckseite (bzw. gleichsam der Außenfläche der Stulpkappe) ist zwischen der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 und der Vorderseite 180 angeordnet und verläuft von der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 ausgehend geneigt in Richtung der Befestigungsseite 120 zur Vorderseite 180. Ähnlich geneigt verläuft auch der erste Abschnitt 143 der Deckseite von der Rückseite 160 ausgehend in Richtung der Öffnung 210 der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200. Die Neigung des ersten Abschnitts 143 der Deckseite kann, muss aber nicht, der Neigung des zweiten Abschnitts 145 der Deckseite entsprechen.
  • In dem befestigten Zustand der Stulpkappe 400 an einem oberen offenen Ende des Stulpprofils 300 dient die Neigung des ersten und zweiten Abschnitts 143, 145 der Deckseite dem Abfluss von Wasser, insbesondere Regenwasser in Richtung der Vorderseite 180 der Stulpkappe 400, so dass sich an der Außenfläche der Stulpkappe 400 kein Stauwasser bilden kann, das durch die Öffnung 210 in den Innenraum 110 eindringen könnte.
  • Die erfindungsgemäße Stulpkappe 400 ist so ausgeführt, dass bevorzugt die Vorderseite 180 und die Rückseite 160, und insbesondere auch die jeweiligen Seitenwandungen (nicht gezeigt) auf das Maß des zum Einsatz kommenden Stulpprofils 300 abgestimmt sind, so dass die Stulpkappe 400 in montierten Zustand einen kontinuierlichen Verlauf der äußeren Abmessungen des Stulpprofils 300 aufnimmt. Dies ist in Bezug auf die Vorderseite 180 und die Rückseite 160 auch den 3a und 3b zu entnehmen. Zumeist wird die erfindungsgemäße Stulpkappe 400 im montierten Zustand mit der Rückseite 160 satt, das heißt bevorzugt flächig am Blendrahmen an- bzw. aufliegen. Ggf. kann hier auch eine Befestigung der Stulpkappe am Blendrahmen beispielsweise durch eine stoffschlüssige Verbindung vorgesehen werden.
  • Von außen gesehen weist die Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 eine kastenförmige Form auf, oberhalb derer der erste Abschnitt 143 der Deckseite angeordnet ist, wie der 1 gut zu entnehmen ist.
  • An der Befestigungsseite 120 der Stulpkappe sind Befestigungsmittel 121, 122 angeordnet, welche in der gezeigten beispielhaften Ausführungsform Führungsstifte sind, die mit geeigneten Befestigungsmitteln (nicht gezeigt) mit dem Stulpprofil in Eingriff gebracht werden können, wodurch die Stulpkappe am Profil fixiert wird.
  • Die Öffnung 210 der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 weist bevorzugt eine Begrenzungseinrichtung 220 auf, welche den Fluiddurchfluss zu regulieren geeignet ist; insbesondere ist die Begrenzungseinrichtung 220 so eingerichtet, dass sie einen Fluidfluss im Wesentlichen in nur eine Richtung erlaubt, so dass z.B. an der unten am Stulpprofil 300 angebrachten Stulpkappe 400 Wasser durch die Begrenzungseinrichtung austreten kann, aber am Eintritt zumindest teilweise gehindert wird. Gleichsam ist die Begrenzungseinrichtung 220 im Falle einer oben am Stulpprofil 300 angebrachten Stulpkappe 400 so eingerichtet, dass zwar Luft durch die Öffnung 210 aus dem ersten Innenraum 310 vermittels der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 austreten kann, ein Wassereintritt aber ebenfalls zumindest teilweise verhindert wird.
  • Wie insbesondere in den 3a und 3b schematisch dargestellt aber auch in 1 gezeigt, ist bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stulpkappe 400 die Begrenzungseinrichtung 220 als pendelnd gelagerte Klappe ausgeführt, welche um ein Scharnier 230 beweglich ist.
  • Die Begrenzungseinrichtung 220 ist mit der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 der erfindungsgemäßen Stulpkappe 400 bevorzugt lösbar verbunden. Insbesondere kann beispielsweise die Begrenzungseinrichtung 220 in die Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 eingeschoben werden (vgl. der Pfeil 4 in 1, der die Richtung des Einschiebens verdeutlicht), wobei beispielsweise ein die pendelnd gelagerte Klappe aufweisendes Rahmenelement 280 als gesamtes Element in eine korrespondierende Ausnehmung an der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 platziert wird.
  • Auf entsprechende Weise ist auch ein Entfernen der Begrenzungseinrichtung 220 von der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 möglich, nämlich indem die Begrenzungseinrichtung 220 wiederum bevorzugt als gesamtes Element aus der Ausnehmung an der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 herausgezogen wird (vgl. der Pfeil 5 in 1, der die Richtung des Entfernens verdeutlicht).
  • Die Verbindung zwischen Begrenzungseinrichtung 220 und Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 kann bevorzugt mittels Einschieben oder Einstecken in eine geeignete Aufnahme für die Begrenzungseinrichtung 220 hergestellt werden, wobei die Lösbarkeit der Verbindung von Vorteil sein kann. Alternativ ist allerdings auch ein Einstecken/Einrasten der Begrenzungseinrichtung 220 und insbesondere eines Rahmens oder Trägers 280 in dem die Begrenzungseinrichtung aufgenommen sein kann, möglich.
  • Beispielsweise kann das Rahmenelement 280 der Begrenzungseinrichtung mit einer Nut ausgeführt sein, in die Wandungsbereiche der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 beim Einschieben der Begrenzungseinrichtung 220 eingreifen und so einen sicheren Sitz des Rahmenelements 280 der Begrenzungseinrichtung 220 in der korrespondierenden Ausnehmung an der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 gewährleisten.
  • Von besonderem Vorteil ist bei allen Verbindungsmöglichkeiten, wenn das Einschieben oder Einstecken der Begrenzungseinrichtung 220 in die Aufnahme der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 in verschiedenen Orientierungen stattfinden kann, so dass bei Verwendung ein- und derselben Stulpkappe durch die unterschiedlich orientiert angebrachte Begrenzungseinrichtung 220 in Bezug auf die Stulpkappe 400 und insbesondere in Bezug auf die Befestigungsseite der Stulpkappe die jeweils geeignete Anordnung der Begrenzungseinrichtung 220 für den jeweiligen Anwendungszweck erreicht werden kann, ohne dass es hierfür der Herstellung gesonderter Bauteile bedarf oder die Montage irgendwelche Schwierigkeiten bereiten würde.
  • In diesem Sinne zeigt die 3a die Anordnung einer Begrenzungseinrichtung 220 für den Anwendungsfall, dass die Stulpkappe 400 oben auf einem Stulpprofil angeordnet ist und wobei die Begrenzungseinrichtung 220 in Form einer pendelnd gelagerten Klappe entlang der Schwenktrajektorie T so auspendeln kann, dass zwar ein Austritt von Luft aus dem Innenraum 310 des Stulpprofils möglich ist, jedoch ein Eintritt von Schlagregen wirksam verhindert wird.
  • Der hierzu inverse Fall der Anordnung der Begrenzungseinrichtung 220 in der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 ist in 3b gezeigt, in der die Begrenzungseinrichtung 220 in umgekehrter Orientierung bezüglich der Stulpkappe 400 in der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 angeordnet ist, wobei die Stulpkappe 400 am unteren Ender des Stulpprofils 300 befestigt ist. Durch das Auspendeln der Klappe entlang der Schwenktrajektorie T wird hier wiederum ermöglicht, dass im den ersten Innenraum 310 des Stulpprofils vorhandenes Wasser, z.B. Schwitzwasser durch den zweiten Innenraum 110 der Stulpkappe hindurch und durch die Öffnung 210, welche mit der als Klappe ausgeführten Begrenzungseinrichtung 220 ausgeführt ist, austreten kann.
  • Gleichermaßen wird allerdings durch das gravitationsbedingte oder aber auch mittels beispielsweise eines Federelements unterstützte Schließen der Klappe verhindert, dass beispielsweise Schlagregen oder auch Kleintiere in den ersten Innenraum vordringen können.
  • Die 3a und 3b zeigen die erfindungsgemäße Stulpkappe in einem montierten Zustand am Stulpprofil oben bzw. unten. Das Abdeckelement 100 weist die Befestigungsseite 120 auf und die Innenfläche 150 und bildet den zweite Innenraum 110, welcher durch die Innenfläche zumindest teilweise 150 begrenzt ist. Die Befestigungsseite 120 ist am oberen offenen Ende 311 des ersten Innenraums 310 befestigt und schließt bevorzugt an diesen an, so dass der erste Innenraum 310 und der zweite Innenraum 110 miteinander fluidverbunden sind. Außerdem überdeckt in diesem Zustand die Innenfläche 150 das obere bzw. untere offene Ende 311 des ersten Innenraums 310 zumindest teilweise. Auf diese Weise ist der erste Innenraum 310 mit der Umgebung wenigstens durch die Öffnung 210 der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 und durch den zweiten Innenraum 110 hindurch fluidverbunden.
  • Die Innenfläche 150 umfasst den ersten Abschnitt 151 den zweiten Abschnitt 158 einen Rückabschnitt 153 und einen Vorderabschnitt 152. Im Querschnitt sind der erste Abschnitt 151, der Rückabschnitt 153 und der Vorderabschnitt 152 in Wesentlichen an einer ersten Seite, zweiten Seite bzw. dritten Seite eines rechtwinkligen Trapezes angeordnet. Im befestigten Zustand der Stulpkappe 400 am Stulpprofil 300 ist in diesem Fall und im Querschnitt betrachtet das obere bzw. das untere offene Ende 311 des Stulpprofils 300 in Wesentlichen an einer vierten Seite des Trapezes angeordnet.
  • Der Rückabschnitt 153 und der Vorderabschnitt 152 erstrecken sich länglich in einer zur Befestigungsseite 120 im Wesentlichen senkrechten Richtung; der Vorderabschnitt 152 liegt dem Rückabschnitt 153 gegenüber und verläuft im Wesentlichen parallel zum Rückabschnitt 153, wobei der Vorderabschnitt 152 kürzer ausgestaltet als der Rückabschnitt 153.
  • Der Verlauf des ersten Abschnitts 151 und des zweiten Abschnitts 158 ist so ausgeführt, dass deren Neigungen bezüglich der Horizontalen bevorzugt entgegengesetzt sind so dass durch die Anordnung der beiden unterschiedlich geneigten Abschnitte 151, 158 ein nach oben bzw. nach unten strömendes Fluid umgelenkt wird, und zwar zur Öffnung 210 hin. Beispielsweise kommt es im Falle aufsteigender Luft im Falle der 3a zu einer Ableitung/Führung P1 eines Luftstroms im Bereich des Vorderabschnitts entlang des ersten Abschnitts 151 in Richtung zur Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 und insbesondere deren Bereich 130, welcher die Ausgestaltung eines Durchflusskanals hat, wo es wiederum durch die Neigung des zweiten Abschnitts 158 zu einer Umlenkung des Fluidstroms P1 entlang der des zweiten Abschnitts 158 hin zur Öffnung der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 kommt. Für im Bereich des Rückabschnitts aufsteigende Luft erfolgt eine Ableitung/Führung P2 im Wesentlichen durch den zweiten Abschnitt 158 entlang desselben. Im Falle der Anordnung gem. 3b kommt es zu einem korrespondierenden Effekt der Ableitung/Führung P3, P4 in Bezug auf ein nach unten fließendes Fluid, wie z.B. Wasser.
  • Erster Abschnitt 151 und zweiter Abschnitt 158 der Innenfläche 150 sind somit als zur Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 hin konvergierende Flächen ausgestaltet, durch welche eine Führung/Ableitung eines Fluids erfolgen hin zur Öffnung 210 erfolgen kann. Der Bereich 130 - bevorzugt ein Durchflusskanal - wird dabei durch den zweiten Abschnitt 158 begrenzt und an dessen einem Ende ist die Öffnung 210 angeordnet. So gelangt das vom ersten Innenraum 310 kommende Fluid durch die konvergierenden Flächen des ersten und zweiten Abschnitts 151,158 durch den Durchflusskanal 130 und der Öffnung 210 in die Umgebung.
  • In 3a ist die Stulpkappe 400 am oberen Ende des Stulpprofils 300 angebracht und die Begrenzungseinrichtung 220 der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200, vorliegend in Form eine Klappe, in der ersten Orientierung in Bezug auf das Abdeckelement 100 angeordnet, so dass die Schwenktrajektorie T der Klappe 220 zur Befestigungsseite 120 hin konkav ist. Die 3a zeigt die Klappe 220 im geschlossenen Zustand, in dem sie die Öffnung 210 bevorzugt, aber nicht notwendig vollständig abdeckt/schließt. Die Begrenzungseinrichtung 220 der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 in Form einer Klappe ist um die Achse 230 pendelnd gelagert und kann sich nur in Richtung der Umgebung öffnen; in der Gegenrichtung schlägt die Klappe im geschlossenen Zustand am Anschlag an, der auch ein Auspendeln der Klappe nach innen, also in Richtung des Durchflusskanals 130 verhindert. Der Anschlag ist bevorzugt Teil des Rahmenelements 280, in dem die Klappe 220 pendelnd gelagert ist.
  • Wie bereits ausgeführt, ist es besonders vorteilhaft, dass die Begrenzungseinrichtung 220 innerhalb eines Rahmenelements 280 angeordnet ist und mit diesem zusammen in eine entsprechende Ausnehmung an der Stulpkappe und insbesondere im Bereich der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 vorgesehen ist, eingeschoben wird. Die Orientierung der Klappe und damit die Richtung des Auspendeins derselben kann dabei unterschiedlich gewählt werden und somit die Konfiguration der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 durch die anwendungsbezogene Montage der Begrenzungseinrichtung 220 beispielsweise unmittelbar im Rahmen der Montage der Stulpkappe vorgenommen werden.
  • Dies kann auch der 3b entnommen werden, in welcher erkennbar ist, dass das Rahmenelement 280 mit darin angeordneter Begrenzungseinrichtung 220 in, im Vergleich zum Fall der 3a, umgekehrter Reihenfolge eingebaut ist. Hierdurch ergibt sich auch der in Bezug auf die Befestigungsseite 120 umgekehrte, also konvexe Verlauf der Schwenktrajektorie T.
  • Wie aus den 3a und 3b ersichtlich, kann also durch einfache Umorientierung der Begrenzungseinrichtung 220, eine einzelne solche Begrenzungseinrichtung 220 220 für unterschiedliche Einbausituationen der Stulpkappe 400 eingesetzt werden. Dies ist ganz allgemein und nicht nur bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsformen eine sehr vorteilhafte Eigenschaft, da weder mehrere Varianten der Stulpkappe hergestellt werden müssen noch mehrere Varianten der Begrenzungseinrichtung. Lediglich durch die unterschiedliche Orientierung der Begrenzungseinrichtung 220 an der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 kann die erfindungsgemäße Stulpkappe bedarfsgerecht ausgeführt werden.
  • 4 zeigt eine schematische Unteransicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stulpkappe 400 bei der die Innenfläche 150 durch Hinzufügung auch seitlicher Abschnitte 156 die allgemeine Form eines unregelmäßigen Pyramidenstumpfes aufweist, so dass durch den ersten Abschnitt und die beiden seitlichen Abschnitte der Innenfläche eine Art Trichterform gebildet wird.
  • Die so erzielte Form des ersten Abschnitts 151 in Verbindung mit den seitlichen Abschnitte 156 der Innenfläche verursacht eine verbesserte Konvergenz des vom ersten Innenraum kommenden Fluids in Richtung der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 bereit, da hier auch eine Ableitung/Führung von auf-/absteigenden Fluiden -ja nach Einbausituation - diejeweils in den seitlichen Bereichen des Stulpprofils fließen in Richtung der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung 200 erfolgt.

Claims (10)

  1. Stulpkappe (400) zur Befestigung an einem Stulpprofil (300), welches einen ersten Innenraum (310) mit einem offenen Ende bildet, umfassend ein Abdeckelement (100) und eine Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung (200), wobei das Abdeckelement (100) eine Befestigungsseite (120) und eine Innenfläche (150) umfasst und einen zweiten Innenraum (110) bildet, welcher wenigstens durch die Innenfläche (150) begrenzt ist; wobei in einem befestigten Zustand der Stulpkappe (400) am Stulpprofil (300): - die Befestigungsseite (120) an dem offenen Ende des ersten Innenraums (310) befestigt ist, so dass der erste Innenraum (310) und der zweite Innenraum (110) miteinander fluidverbunden sind; - die Innenfläche (150) wenigstens teilweise das offene Ende des ersten Innenraums (310) abdeckt; und - der erste Innenraum (310) mit der Umgebung wenigstens durch die Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung (200) und den zweiten Innenraum (110) fluidverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erster Abschnitt (151) der Innenfläche (150) sich von der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung (200) in Richtung der Befestigungsseite (120) erstreckt, so dass im befestigten Zustand der Stulpkappe (400) am Stulpprofil (300) der erste Abschnitt (151) der Innenfläche (150) als Führungsfläche zur Führung eines von dem ersten Innenraum (310) kommenden Fluids in Richtung der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung (200) dient.
  2. Stulpkappe (400) nach Anspruch 1, wobei der erste Abschnitt (151) der Innenfläche (150) als zur Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung hin konvergierende Fläche ausgestaltet ist.
  3. Stulpkappe (400) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung (200) eine Öffnung (210) in die Umgebung aufweist und bevorzugt zumindest ein zweiter Abschnitt (158) der Innenfläche (150) einen Durchflussbereich (130) bildet, so dass im befestigten Zustand der Stulpkappe (400) am Stulpprofil (300) vom ersten Innenraum (310) kommendes Fluid durch den Durchflussbereich (130) und die Öffnung hindurch in die Umgebung geleitet wird.
  4. Stulpkappe (400) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung (200) eine Begrenzungseinrichtung (220) zur Regulierung des Durchflusses des Fluids aufweist.
  5. Stulpkappe (400) nach Anspruch 4, wobei die Begrenzungseinrichtung (220) eine pendelnd gelagerte Klappe, eine fluiddurchlässige Membran, insbesondere ein Membran-Schlitzventil, ein Gitter, eine fluiddurchlässige Folie, und dergleichen umfasst.
  6. Stulpkappe (400) nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Begrenzungseinrichtung (220) der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung (200) in verschiedenen Orientierungen in Bezug auf das Abdeckelement (100) anbringbar ist, und bevorzugt durch einen Steck-, Schnapp- oder Klemmsystem befestigbar ist.
  7. Stulpkappe (400) nach Anspruch 6, wobei die Begrenzungseinrichtung (220) der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung (200) so angebracht ist, dass in einem ersten montierten Zustand der Stulpkappe (400) die Begrenzungseinrichtung (220) in einer ersten Orientierung in Bezug auf das das Abdeckelement (100) angeordnet ist, und in einem zweiten montierten Zustand der Stulpkappe (400) die Begrenzungseinrichtung (220) in einer zweiten Orientierung in Bezug auf das das Abdeckelement (100) angeordnet ist.
  8. Stulpkappe nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Abdeckelement (100) eine Rückseite (160) und eine Deckseite (140) umfasst und wobei die Deckseite (140) einen ersten Abschnitt (143) und/oder einen zweiten Abschnitt (145) aufweist, wobei der erste Abschnitt (143) der Deckseite (140) sich von der Rückseite (160) in Richtung der Befestigungsseite (120) erstreckt, und wobei der zweite Abschnitt (145) der Deckseite (140) sich entlang einer von der Rückseite (160) zur Befestigungsseite (120) erstreckenden Richtung erstreckt und zwischen der Belüftungs- und/oder Entwässerungseinrichtung (200) und der Befestigungsseite (120) angeordnet ist.
  9. Stulpkappe (400) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Innenfläche (150) einen Rückabschnitt (153) aufweist, und wobei im Querschnitt der erste Abschnitt (151) und der Rückabschnitt (153) der Innenfläche (150) in Wesentlichen an einer ersten Seite bzw. zweiten Seite eines Dreieckes angeordnet sind und die Befestigungsseite (120) in Wesentlichen an einer dritten Seite des Dreieckes angeordnet ist.
  10. Stulpkappe (400) nach Anspruch 9, wobei die Innenfläche einen dem Rückabschnitt (153) gegenüberliegenden und im Wesentlichen zum Rückabschnitt (153) parallel verlaufenden Vorderabschnitt (152) aufweist, wobei im Querschnitt der erste Abschnitt (151), der Rückabschnitt (153) und der Vorderabschnitt (152) der Innenfläche (150) in Wesentlichen an einer ersten Seite, zweiten Seite bzw. dritten Seite eines Trapezes angeordnet sind und die Befestigungsseite (120) in Wesentlichen an einer vierten Seite des Trapezes angeordnet ist.
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