DE202020106463U1

DE202020106463U1 - Steckdose für Maste

Info

Publication number: DE202020106463U1
Application number: DE202020106463.0U
Authority: DE
Original assignee: Predistribuce AS
Current assignee: Predistribuce AS
Priority date: 2019-11-12
Filing date: 2020-11-11
Publication date: 2021-02-04
Anticipated expiration: 2030-11-12
Also published as: SK9264Y1; CZ34515U1; SK501182020U1

Abstract

Maststeckdose, die aus elektrischen Installationselementen zum Verbinden der öffentlichen Beleuchtungsleuchte (9) und der Elektromobilitätsladestation (7) besteht, die sich am öffentlichen Beleuchtungsmast (5) befinden,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie weiter einen Steckdosenkörper (1) umfasst, der aus zwei Teilen besteht,
dass in dem Steckdosenkörper (1) ein Anschlusskasten (3), eine Stromzählerschalttafel (4) und Verbindungselemente (8) angeordnet sind, dass sich dabei ein öffentlicher Lichtmast (5) in der Mitte zwischen dem Anschlusskasten (3) und der Stromzählerschalttafel (4) befindet und
dass der Steckdosenkörper (1) dabei eine Klappe (2) umfasst.

Description

Die technische Lösung betrifft eine Maststeckdose, die den Anschluss eines Leuchtkörpers - also einer öffentlichen Beleuchtungslampe - und einer Ladestation für Elektromobilität an ein Stromkabelnetz ermöglicht.
Für den städtischen Betrieb von Elektroautos, der typisch für das Fahren einer bestimmten Strecke, für das Parken und das Zurückfahren ist, ist das Aufladen während des Parkens sehr vorteilhaft. Dies wird durch das Parken neben Lichtmasten der öffentlichen Beleuchtung in den Straßen von Städten und Dörfern ermöglicht.
Aus dem gegenwärtigen Stand der Technik ist ein Fall des einphasigen Ladens von Elektroautos von einem öffentlichen Lichtmast oder einer Straßenlaterne mit einer Leistung bis zu 3,7 kW (oder 7,4 kW) bekannt. Dabei erfordern einige Ausführungsformen ein spezielles Kabel mit einem Stromzähler, mit dem der Fahrer ausgestattet sein muss.
Im Rahmen innovativer Projekte ist auch der Bau sogenannter Smart-Leuchten bekannt, die neben dem Aufladen der Elektroautos auch andere Optionen bieten (z. B. WiFi-Verbindung und Überwachung der Luftqualität).
In größeren Geländen werden die Leuchten über ein privates Elektroinstallationsnetz mit Strom versorgt und bei Stadt- und Landstraßen über ein für die öffentliche (Straßen-) Beleuchtung vorgefertigtes Stromnetz, das die Leuchten selbst mit Strom versorgt, aber nur eine geringe Ladeleistung für Elektrofahrzeuge ermöglicht, und zwar bis zu dem Wert einer Nennlast des Versorgungsnetzes.
Daher können diese Lösungen eine ausreichende Anzahl von Ladepunkten sowie die Anforderung höherer Ladeleistungen und die Wahl der Phasenanschlüsse, einschließlich der Zwischenphase, für die derzeit und in der Zukunft produzierten Elektrofahrzeuge zusammen mit der erforderlichen Ladeleistung im Hinblick auf die Investition nicht bereitstellen.
Eine Teillösung bietet die Erstellung eines Standardübergabepunkts im Verteilungsnetz mit einem Anschlusskasten und einer Stromzählerschalttafel am Gebäude oder einer dafür gebauten Säule. Diese Lösung ist aufgrund der benötigten großen Anzahl von Ladestationen und hinsichtlich der Baukosten sehr teuer und schwer vorzubereiten (zu verhandeln).
Die Lösung für dieses Problem ist die vorliegende technische Lösung, die die Attribute der wirtschaftlichen und technischen Machbarkeit erfüllt.
Die Beseitigung der vorstehend genannten Mängel und die Ziele der technischen Lösung werden durch eine Maststeckdose gemäß der technischen Lösung erreicht, die die elektrischen Installationselemente zum Anschluss an die öffentlichen Leuchten sowie die Elektromobilitätsladestation an einen öffentlichen Lichtmast beinhaltet.
Das Prinzip der Erfindung besteht darin, dass die Maststeckdose einen Steckdosenkörper aus zwei Teilen beinhaltet, in denen ein Anschlusskasten, eine Stromzählerschalttafel und Verbindungselemente angeordnet sind, wobei sich ein öffentlicher Lichtmast in der Mitte zwischen dem Anschlusskasten und der Stromzählerschalttafel befindet, und der Steckdosenkörper eine Klappe umfasst. Der Vorteil dieser Lösung ist die Möglichkeit des einfachen Anschlusses der Maststeckdose an das Stromkabelnetz. Dabei ist der Anschlusskasten ein Teil der Maststeckdose und ermöglicht so eine zuverlässige Verbindung der öffentlichen Beleuchtung und der Elektromobilitätsladestation, die separat am Mast angeordnet ist. Die vorteilhafte räumliche Lösung des Anschlusskastens und der Stromzählerschalttafel ergibt sich aus ihrer gegenseitigen Position der Platzierung, während der Raum zwischen ihnen für den öffentlichen Lichtmast frei belassen wird. Dadurch kommt es zu keiner starken mechanischen Verbindung, und somit werden keine unerwünschten Kräfte (Vibrationen) übertragen.
Vorzugsweise bilden den Steckdosenkörper zwei symmetrische Teile, die so ausgelegt sind, dass die Verbindung der beiden Teile des Steckdosenkörpers in diagonaler Richtung der oberen und unteren Seite gebogen ist.
Es ist vorteilhaft, wenn die Klappe des Steckdosenkörpers ein Energieverriegelungssystem enthält, das einen sicheren Betrieb der einzelnen Steuer- und Sicherheitselemente garantiert.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn der Anschlusskasten und die Stromzählerschalttafel mit den Rückseiten zueinander angeordnet sind.
Es ist auch vorteilhaft, wenn der Steckdosenkörper, der Anschlusskasten und die Stromzählerschalttafel fest mit dem Betonsockel des Straßenbeleuchtungsmastes verbunden sind.
Es ist sehr vorteilhaft, wenn der Anschlusskasten über die Stromkabel in einer dreiphasigen Verbindung mit einem Phasenleiterquerschnitt von 120 bis 300 mm² an das Stromverteilungsnetz angeschlossen ist.
Die technische Lösung eignet sich besonders für den Anschluss an das Stromverteilungsnetz mit Erdungskabeln und gewährleistet gleichzeitig eine ausreichende Stromversorgung für eine größere Anzahl von Ladestationen sowie die Möglichkeit, die einzelnen Ladeleistungen je nach Ausführung der Ladestation oder des Elektrofahrzeugtyps zu erhöhen.
Die technische Lösung der Maststeckdose stellt auch Vorteile dar, die nur durch zusätzliche Kosten und Anstrengungen im Rahmen der notwendigen Vorbereitung für die Platzierung von Anschlusskästen an Gebäuden und der Erstellung nachfolgender Kabelverbindungen zu Ladestationen erreicht werden könnten.
Die technische Lösung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

1 eine Vordersicht, eine Draufsicht und eine rechte Ansicht der Maststeckdose,
2 eine Vorderansicht der Maststeckdose im Längsschnitt und von oben im Querschnitt,
3 eine Gesamtansicht von vorne auf die Maststeckdose im Längsschnitt, und zwar zusammen mit dem Mast, dem Betonsockel, der Ladestation für Elektrofahrzeuge und der Leuchte, und
4 eine Situationsansicht der Anordnung der Maststeckdose im Betrieb auf der Straße.

Die Maststeckdose (1, 2, 3, 4) umfasst die elektrischen Installationselemente zum Verbinden der öffentlichen Beleuchtungsleuchte 9 und der Elektromobilitätsladestation 7, die sich am öffentlichen Beleuchtungsmast 5 befinden.
Die Maststeckdose umfasst ferner einen Steckdosenkörper 1, der aus zwei Teilen besteht und in dem ein Anschlusskasten 3, eine Stromzählerschalttafel 4 und Verbindungselemente 8 angeordnet sind, wobei ein öffentlicher Lichtmast 5 in der Mitte zwischen dem Anschlusskasten 3 und der Stromzählerschalttafel 4 angeordnet ist. Der Steckdosenkörper 1 umfasst dabei eine Klappe 2. Der Anschlusskasten 3 dient zur End- oder zur kontinuierlichen (Schleifen-) Verbindung von Kabelleitungen und zur Sicherung der Versorgungsleitung.
Den Steckdosenkörper 1 bilden zwei symmetrische Teile, die so hergestellt sind, dass die Verbindung 10 der beiden Teile des Steckdosenkörpers 1 (1) in diagonaler Richtung der oberen und unteren Seite gebogen ist.
Die Klappe 2 des Steckdosenkörpers 1 enthält ein Energieverriegelungssystem, das dem Bedienpersonal einen sicheren Zugang garantiert.
Der Anschlusskasten 3 und die Stromzählerschalttafel 4 sind an ihren Rückseiten zueinander angeordnet.
Der Steckdosenkörper 1, der Anschlusskasten 3 und die Stromzählerschalttafel 4 sind unabhängig vom Mast 5 fest mit dem Betonsockel 6 des öffentlichen Lichtmastes 5 verbunden.
Der Anschlusskasten 3 ist über die Stromkabel in einer dreiphasigen Verbindung mit einem Phasenleiterquerschnitt von 120 bis 300 mm² mit dem Stromverteilungsnetz verbunden, wodurch eine Schleifenverbindung der Leiter gewährleistet ist.
Die technische Lösung kann industriell in Stromverteilungsnetzen sowie Verteilungsnetzen und auch bei der Elektromobilität eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste

1 -: Steckdosenkörper
2 -: Klappe
3 -: Anschlusskasten
4 -: Stromzählerschalttafel
5 -: Lichtmast
6 -: Betonsockel
7-: Ladestation
8 -: Verbindungselement
9 -: Beleuchtungsleuchte

Claims

Maststeckdose, die aus elektrischen Installationselementen zum Verbinden der öffentlichen Beleuchtungsleuchte (9) und der Elektromobilitätsladestation (7) besteht, die sich am öffentlichen Beleuchtungsmast (5) befinden, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiter einen Steckdosenkörper (1) umfasst, der aus zwei Teilen besteht, dass in dem Steckdosenkörper (1) ein Anschlusskasten (3), eine Stromzählerschalttafel (4) und Verbindungselemente (8) angeordnet sind, dass sich dabei ein öffentlicher Lichtmast (5) in der Mitte zwischen dem Anschlusskasten (3) und der Stromzählerschalttafel (4) befindet und dass der Steckdosenkörper (1) dabei eine Klappe (2) umfasst.
Maststeckdose laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Steckdosenkörper (1) zwei symmetrische Teile bilden, die so hergestellt sind, dass die Verbindung (10) der beiden Teile des Steckdosenkörpers (1) (1) in diagonaler Richtung der oberen und unteren Seite gebogen ist.
Maststeckdose laut Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (2) des Steckdosenkörpers (1) ein Verriegelungssystem enthält.
Maststeckdose laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskasten (3) und die Stromzählerschalttafel (4) an ihren Rückseiten zueinander angeordnet sind.
Maststeckdose laut Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckdosenkörper (1), der Anschlusskasten (3) und die Stromzählerschalttafel (4) fest mit dem Betonsockel (6) des öffentlichen Lichtmastes (5) verbunden sind.
Maststeckdose laut Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskasten (3) über die Stromkabel in einer dreiphasigen Verbindung mit einem Phasenleiterquerschnitt von 120 bis 300 mm² mit dem Stromverteilungsnetz verbunden ist.