DE202020104581U1 - Aufstelldachvorrichtung, Aufstelldach für ein Wohnfahrzeug mit der Aufstelldachvorrichtung und Wohnfahrzeug mit dem Aufstelldach - Google Patents

Aufstelldachvorrichtung, Aufstelldach für ein Wohnfahrzeug mit der Aufstelldachvorrichtung und Wohnfahrzeug mit dem Aufstelldach Download PDF

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Abstract

Aufstelldachvorrichtung für ein Aufstelldach eines Wohnfahrzeugs, mit zumindest einem, insbesondere genau einem, Dachelement (18a; 18b), welches aus einem Verbundmaterial ausgebildet ist, wobei das Verbundmaterial aus zumindest drei verschiedenen Schichten (28a, 30a, 32a, 34a; 28b, 30b, 32b, 34b) ausgebildet ist, wobei das Dachelement (18a; 18b) zumindest eine dreidimensionale Grundform aufweist, welche über zumindest eine Biegestelle (36a; 36b) des Dachelements (18a; 18b) gebildet ist, wobei das Verbundmaterial in einem Bereich der Biegestelle (36a; 36b) über höchstens zwei Schichten (34a; 34b) der zumindest drei Schichten (28a, 30a, 32a, 34a; 28b, 30b, 32b, 34b) umgeformt, insbesondere gebogen, ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Aufstelldachvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bereits eine Aufstelldachvorrichtung für ein Aufstelldach eines Wohnfahrzeugs vorgeschlagen worden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit vorteilhaft hoher Stabilität bei gleichzeitig vorteilhaft niedrigen Herstellungskosten bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 sowie der Ansprüche 13 und 14 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Vorteile der Erfindung
  • Es wird eine Aufstelldachvorrichtung für ein Aufstelldach eines Wohnfahrzeugs, mit zumindest einem, insbesondere genau einem, Dachelement, welches aus einem Verbundmaterial ausgebildet ist, wobei das Verbundmaterial aus zumindest drei verschiedenen Schichten ausgebildet ist, wobei das Dachelement zumindest eine dreidimensionale Grundform aufweist, welche über zumindest eine Biegestelle des Dachelements gebildet ist, wobei das Verbundmaterial in einem Bereich der Biegestelle über höchstens zwei Schichten der zumindest drei Schichten umgeformt, insbesondere gebogen, ist, vorgeschlagen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Aufstelldachvorrichtung können vorteilhaft geringe Herstellungskosten erreicht werden, insbesondere da eine Anzahl von unterschiedlichen herzustellenden und/oder zu montierenden Bauteilen reduziert werden kann. Es können vorteilhaft komplexe Geometrien der Grundform des Dachelements realisiert werden. Die Grundform kann über das Biegestellen ausbildende Dachelement vorteilhaft einteilig realisiert werden. Es können vorteilhaft mögliche Fehler bei einem Verbinden von mehreren Bauteilen zu einem Dachelement vermieden werden. Es kann eine vorteilhaft robuste Ausgestaltung des Dachelements ermöglicht werden. Es können vorteilhaft geringe Material- und Herstellungskosten ermöglicht werden, insbesondere gegenüber handlaminierten GFK-Schalen, Dachelementen aus Blech, einem Harzinjektionsverfahren von komplexen dreidimensionalen Strukturen o. dgl.
  • Bevorzugt ist die Aufstelldachvorrichtung aus dem Dachelement gebildet. Insbesondere ist die Aufstelldachvorrichtung einteilig ausgebildet. Unter „einteilig“ soll insbesondere in oder aus einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss hergestellt. Insbesondere ist die Aufstelldachvorrichtung, insbesondere das Dachelement, als Teil des Aufstelldachs des Wohnfahrzeugs ausgebildet. Vorzugsweise ist die Aufstelldachvorrichtung, insbesondere das Dachelement, zu einer Verwendung in einem Aufstelldach vorgesehen. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt, insbesondere die Aufstelldachvorrichtung und/oder das Dachelement, zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
  • Unter einem „Verbundmaterial“ soll insbesondere ein Material verstanden werden, welches sich aus verschiedenen miteinander, insbesondere stoffschlüssig, verbundenen Materialien zusammensetzt. Das Verbundmaterial ist vorzugsweise plattenförmig ausgebildet. Unter „plattenförmig“ soll insbesondere ein räumliches Element, insbesondere ein Plattenelement, verstanden werden, das, in einer Abwicklung in einer Haupterstreckungsebene des Elements betrachtet, in einem Querschnitt senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Elements eine unrunde Querschnittsfläche aufweist und senkrecht zur Haupterstreckungsebene des Elements eine insbesondere zumindest im Wesentlichen gleichbleibende Materialstärke aufweist, die weniger als 50%, vorzugsweise weniger als 25% und besonders bevorzugt weniger als 10% einer Flächenerstreckung des räumlichen Elements parallel zur Haupterstreckungsebene des Elements, insbesondere einer kleinsten Flächenerstreckung des Elements parallel zur Haupterstreckungsebene des Elements, beträgt. Unter einer „Haupterstreckungsebene“ einer Baueinheit oder eines Elements, insbesondere des vorher genannten Elements, soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten Quaders ist, welcher die Baueinheit oder das Element gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Vorzugsweise unterscheiden sich die zumindest drei verschiedenen Schichten des Verbundmaterials jeweils durch eine Anordnung entlang einer Dicke des Verbundmaterials relativ zu den anderen Schichten und/oder durch ein Material, aus dem die jeweilige Schicht ausgebildet ist, voneinander. Vorzugsweise sind die zumindest drei Schichten des Verbundmaterials entlang der Dicke des Verbundmaterials betrachtet übereinander angeordnet. In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Verbundmaterial vier voneinander verschiedene Schichten, die insbesondere übereinander angeordnet sind, wobei insbesondere zwei der vier Schichten aus einem gleichen Material ausgebildet sind.
  • Die Grundform des Dachelements weist vorzugsweise eine maximale Höhe auf, welche insbesondere größer ist als eine maximale Dicke des Verbundmaterials.
  • Insbesondere ist die maximale Höhe der Grundform des Dachelements zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Dachelements, insbesondere der Grundform, angeordnet. Unter „im Wesentlichen senkrecht“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Geraden, einer Ebene oder einer Richtung, insbesondere eine die maximale Höhe der Grundform umfassende Gerade, relativ zu einer anderen Geraden, einer anderen Ebene oder einer Bezugsrichtung, insbesondere der Haupterstreckungsebene, verstanden werden, wobei die Gerade, die Ebene oder die Richtung und die andere Gerade, die andere Ebene oder die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2°, aufweist. Darunter, dass die Grundform „über zumindest eine Biegestelle gebildet ist“, soll insbesondere verstanden werden, dass das Verbundmaterial, welches das Dachelement ausbildet, an der zumindest einen Biegestelle umgeformt ist, um die Grundform zu bilden. Vorzugsweise ist das Verbundmaterial in einem Grundzustand, insbesondere nach einer Herstellung und/oder einem Verbinden der einzelnen Schichten des Verbundmaterials, als ein ebenflächiges Plattenelement ausgebildet. Bevorzugt ist das Verbundmaterial dazu vorgesehen, insbesondere bei einer Herstellung des Dachelements und/oder der Grundform des Dachelements, an der zumindest einen Biegestelle zumindest teilweise umgeformt, insbesondere gebogen, zu werden. In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Dachelement eine Mehrzahl von Biegestellen. Vorzugsweise erstrecken sich die Biegestellen jeweils über eine Fläche des Dachelements entlang einer Strecke von einem äußeren Rand des Dachelements oder von einer weiteren Biegestelle des Dachelements bis zu einem, insbesondere anderen, äußeren Rand des Dachelements oder bis zu einer, insbesondere anderen, Biegestelle des Dachelements. Bevorzugt ist das Verbundmaterial in dem Bereich der Biegestelle über höchstens zwei und besonders bevorzugt über genau eine Schicht der zumindest drei Schichten des Verbundmaterials umgeformt, insbesondere gebogen. Bevorzugt ist das Verbundmaterial dazu vorgesehen, vor einem Ausformen der Grundform des Dachelements, mit zumindest einer Kerbung entlang der Biegestelle bearbeitet zu werden. Bevorzugt sind die höchstens zwei Schichten, insbesondere die genau eine Schicht, der zumindest drei Schichten des Verbundmaterials über eine gesamte Fläche des Dachelements zumindest im Wesentlichen durchgängig ausgebildet. Unter „im Wesentlichen durchgängig“ soll insbesondere verstanden werden, dass sich ein Objekt, insbesondere die höchstens zwei Schichten oder die genau eine Schicht, derart über eine Fläche oder ein Volumen, insbesondere die gesamte Fläche des Dachelements, erstreckt, dass Teilbereiche des Objekts auf der Fläche oder innerhalb des Volumens jeweils über zumindest eine Verbindungsstelle mit anderen Teilbereichen des Objekts auf der Fläche oder innerhalb des Volumens verbunden sind. Bevorzugt sind die höchstens zwei Schichten, insbesondere die genau eine Schicht, jeweils über die Biegestelle(n) über die gesamte Fläche des Dachelements aus einem Stück ausgebildet und vorzugsweise ausgehend von dem Grundzustand des Verbundmaterials bei einer Ausbildung der Biegestellen nicht getrennt und/oder unterbrochen und/oder nicht nachträglich stoffschlüssig verbunden. Es ist jedoch auch denkbar, dass die höchstens zwei umgebogenen Schichten oder eine der höchstens zwei umgebogenen Schichten des Verbundmaterials an weiteren Biegestellen des Dachelements, an denen beispielsweise Plattensegmente des Dachelements zu einer Oberseite des Dachelements hin gebogen sind, unterbrochen sind.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass zumindest eine andere, insbesondere unumgeformte, Schicht der zumindest drei Schichten in einem Bereich der Biegestelle in eine quer zu einer Haupterstreckung der Biegestelle ausgerichtete Verbindungsrichtung zumindest eine, insbesondere die vorher genannte, Verbindungsstelle ausbildet. Es kann eine vorteilhaft schnelle und einfache Ausformung des Dachelements ermöglicht werden. Es können vorteilhaft komplexe Ausgestaltungen der Grundform des Dachelements ermöglicht werden. Es können vorteilhaft geringe Herstellungskosten des Dachelements erreicht werden. Bevorzugt sind die Biegestellen über ein Aufeinanderbiegen von Innenflächen der zumindest einen anderen, insbesondere unumgeformten, Schicht gebildet. Insbesondere sind die Verbindungsstellen zwischen den Innenflächen der zumindest einen anderen, insbesondere unumgeformten, Schicht angeordnet und/oder ausgebildet. Bevorzugt begrenzen die Innenflächen der zumindest einen anderen, insbesondere unumgeformten, Schicht die Kerbung.
  • Vorzugsweise erstreckt sich die zumindest eine Verbindungsstelle oder eine Mehrzahl von Verbindungsstellen entlang der zumindest einen Biegestelle/ entlang der Biegestellen. Besonders bevorzugt weist das Dachelement für jede Biegestelle genau eine Verbindungsstelle auf, welche sich vorzugsweise jeweils zumindest im Wesentlichen vollständig entlang der Biegestelle, insbesondere der Strecke der Biegestelle, erstreckt. Bevorzugt ist die Haupterstreckung der Biegestelle entlang der Strecke der Biegestelle ausgebildet, entlang derer die Biegestelle ausgebildet ist. Bevorzugt ist/sind die Verbindungsstelle(n) dazu vorgesehen, die Innenflächen der zumindest einen anderen Schicht in Verbindungsrichtung aneinander zu befestigen.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das Verbundmaterial aus zumindest vier verschiedenen Schichten ausgebildet ist, wobei zwei Schichten der vier Schichten aus Aluminium ausgebildet sind. Es kann eine vorteilhaft stabile Ausgestaltung des Dachelements erreicht werden. Es kann ein vorteilhaft einfaches Umformen des Verbundmaterials im Bereich der Biegestellen ermöglicht werden. Es können vorteilhaft stabile Biegestellen ermöglicht werden. Vorzugsweise sind zwei Schichten des Verbundmaterials aus Aluminium ausgebildet. Insbesondere ist denkbar, dass das Verbundmaterial drei verschiedene Schichten aufweist, wobei zwei Schichten der drei verschiedenen Schichten des Verbundmaterials aus Aluminium ausgebildet sind. Bevorzugt ist eine der höchstens zwei Schichten, insbesondere die genau eine Schicht, des Verbundmaterials, welche im Bereich der Biegestelle umgeformt, insbesondere gebogen, sind/ist, aus Aluminium ausgebildet. Bevorzugt sind die zwei aus Aluminium ausgebildeten Schichten des Verbundmaterials über zumindest eine andere Schicht des Verbundmaterials voneinander beabstandet angeordnet. Vorzugsweise ist zumindest eine aus Aluminium ausgebildete Schicht des Verbundmaterials an einer Außenseite des Verbundmaterials angeordnet. Anstatt einer Ausgestaltung aus Aluminium sind alternativ auch andere Ausgestaltungen der zwei Schichten des Verbundmaterials denkbar, beispielsweise aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff oder aus Karbonfasern.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass das Verbundmaterial aus zumindest vier, insbesondere den vorher genannten vier, verschiedenen Schichten ausgebildet ist, wobei eine Schicht der vier Schichten aus einem wärmeisolierenden Material ausgebildet ist. Es kann eine vorteilhaft hohe Funktionalität der Aufstelldachvorrichtung ermöglicht werden. Es kann eine vorteilhaft hohe Wärmeisolierung der Aufstelldachvorrichtung ermöglicht werden. Vorzugsweise ist eine Schicht des Verbundmaterials aus einem wärmeisolierenden Material ausgebildet. Insbesondere ist denkbar, dass das Verbundmaterial drei verschiedene Schichten aufweist, wobei eine Schicht der drei verschiedenen Schichten des Verbundmaterials aus einem wärmeisolierenden Material ausgebildet ist. Unter einem „wärmeisolierenden Material“ soll insbesondere ein Material verstanden werden, welches eine Wärmeleitfähigkeit von weniger als 10 W/(m·K), vorzugsweise weniger als 1 W/(m·K) und bevorzugt weniger als 0,1 W/(m·K), aufweist. Beispielsweise ist das wärmeisolierende Material aus einem Schaumstoff, aus einem Gewebe, aus Mikrofasern und/oder aus einem anderen wärmedämmenden Material ausgebildet. Vorzugsweise ist die aus dem wärmeisolierenden Material ausgebildete Schicht des Verbundmaterials an einer, insbesondere anderen, Außenseite des Verbundmaterials angeordnet. Insbesondere ist die aus dem wärmeisolierenden Material ausgebildete Schicht des Verbundmaterials an einer Unterseite des Dachelements angeordnet, welche vorzugsweise bei einer Anordnung an/in dem Wohnfahrzeug und/oder dem Aufstelldach als Innenseite der Aufstelldachvorrichtung ausgebildet ist.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Verbundmaterial aus zumindest vier, insbesondere den vorher genannten vier, verschiedenen Schichten ausgebildet ist, wobei eine, insbesondere weitere, Schicht der vier Schichten aus einem, insbesondere geschäumten, Thermoplast ausgebildet ist. Es kann eine vorteilhaft hohe Stabilität des Dachelements ermöglicht werden. Vorzugsweise ist eine, insbesondere weitere, Schicht des Verbundmaterials aus einem, insbesondere geschäumten, Thermoplast ausgebildet. Insbesondere ist denkbar, dass das Verbundmaterial drei verschiedene Schichten aufweist, wobei eine, insbesondere weitere, Schicht der drei verschiedenen Schichten des Verbundmaterials aus einem, insbesondere geschäumten, Thermoplast ausgebildet ist. Beispielsweise ist der, insbesondere geschäumte, Thermoplast als ein durch Spritzpressen hergestellter Thermoplast ausgebildet. Vorzugsweise weist das Verbundmaterial eine Zwischenschicht auf, welche, insbesondere direkt, zwischen den zwei aus Aluminium ausgebildeten Schichten angeordnet ist. Insbesondere ist die Zwischenschicht aus dem, insbesondere geschäumten, Thermoplast ausgebildet. Insbesondere ist der geschäumte Thermoplast als Polystyrol, insbesondere expandiertes Polystyrol oder extrudiertes Polystyrol, ausgebildet. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen der Zwischenschicht denkbar, beispielsweise aus einem harzgetränkten Kunststoff, aus Holz, aus Sperrholz o. dgl.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das Dachelement aus einem einzigen Plattenelement des Verbundmaterials ausgebildet ist. Es können vorteilhaft geringe Herstellungskosten erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft hohe Stabilität des Dachelements ermöglicht werden, insbesondere da die Aufstelldachvorrichtung über das Dachelement einteilig ausgebildet werden kann. Vorzugsweise ist das Plattenelement dazu vorgesehen, bei einer Herstellung des Dachelements, insbesondere bei einer Ausformung der Grundform des Dachelements, über eine Einbringung von Kerbungen und ein Umbiegen der höchstens zwei Schichten, insbesondere der genau einen Schicht, die Biegestellen auszubilden, wobei insbesondere die andere(n) Schicht(en) entlang der Biegestellen über die Verbindungsstellen verbunden werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Grundform des Dachelements aus zumindest im Wesentlichen ebenflächigen Plattensegmenten des Dachelements ausgebildet ist und insbesondere zumindest im Wesentlichen schalenförmig ausgebildet ist. Es kann eine vorteilhaft hohe Stabilität der Aufstelldachvorrichtung erreicht werden, insbesondere da das Verbundmaterial in einem fertigen Zustand des Dachelements spannungsfrei ausgebildet werden kann. Es können vorteilhaft geringe Herstellungskosten ermöglicht werden, insbesondere da auf aufwendige und kostenintensive Umformungs- und/oder Biegeschritte verzichtet werden kann.
  • Bevorzugt ist das Dachelement aus einer Mehrzahl von im Wesentlichen ebenflächigen Plattensegmenten gebildet, welche über die Biegestellen miteinander verbunden sind. Unter „im Wesentlichen ebenflächig“ soll insbesondere ein Bauteil, insbesondere die Plattensegmente, verstanden werden, wobei zumindest eine größte Fläche des Bauteils zumindest im Wesentlichen vollständig zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Referenzebene ausgebildet ist. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll insbesondere eine Ausrichtung einer Geraden, einer Ebene, einer Fläche oder einer Richtung, insbesondere der Fläche, relativ zu einer anderen Geraden, einer anderen Ebene oder einer Bezugsrichtung, insbesondere der Referenzebene, verstanden werden, wobei die Gerade, die Ebene, die Fläche oder die Richtung gegenüber der anderen Geraden, der anderen Ebene oder der Bezugsrichtung, insbesondere in einer die Gerade, die Ebene, die Fläche oder die Richtung und die andere Gerade, die andere Ebene oder die Bezugsrichtung senkrecht schneidenden oder umfassenden Projektionsebene betrachtet, eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2°, aufweist. Bevorzugt sind alle über die Biegestellen verbundenen Außenseiten des Dachelements zumindest im Wesentlichen ebenflächig ausgebildet. Unter „im Wesentlichen schalenförmig“ soll insbesondere ein Objekt, insbesondere die Grundform des Dachelements, verstanden werden, welches derart ausgeformt ist, dass es zumindest ein Volumen entlang einer Erstreckungsrichtung betrachtet zumindest im Wesentlichen vollständig umschließt, wobei das Volumen in oder entgegen der Erstreckungsrichtung über einen Großteil einer maximalen, senkrecht zur Erstreckungsrichtung angeordneten Querschnittsfläche des Volumens offen ausgebildet ist. Unter „im Wesentlichen vollständig umschließen“ soll insbesondere verstanden werden, dass ein Objekt, insbesondere das Objekt, ein anderes Objekt, insbesondere das Volumen, zumindest innerhalb einer Betrachtungsebene, insbesondere einer senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Objekts angeordneten Ebene, von zumindest einem Punkt innerhalb des anderen Objekts aus betrachtet über einen Winkelbereich von mindestens 350°, vorzugsweise mindestens 355° und bevorzugt mindestens 358°, umgibt.
  • Bevorzugt weist das Dachelement, insbesondere die Grundform des Dachelements, Außenkanten auf, wobei insbesondere alle Außenkanten des Dachelements innerhalb einer Ebene angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Außenkanten als Kanten von das Dachelement bildenden Plattensegmenten ausgebildet, welche beabstandet von Biegestellen angeordnet und/oder frei von Biegestellen ausgebildet sind. Vorzugsweise ist die, die Außenkante umfassende Ebene zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Dachelements, insbesondere der Grundform, angeordnet. Vorzugsweise sind zumindest zwei der das Dachelement bildenden Plattensegmente über eine Biegestelle des Dachelements, welche insbesondere zwischen den zwei Plattensegmenten angeordnet ist und/oder welche die zwei Plattensegmente verbindet, in einem Winkel von mindestens 90°, vorzugsweise mindestens 100° und bevorzugt mindestens 115°, zueinander angeordnet.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Dachelement, insbesondere die Grundform des Dachelements, zumindest einen abgesetzten Bereich umfasst, wobei zumindest eine Außenfläche des Dachelements in dem abgesetzten Bereich mit einer, insbesondere der vorher genannten, Haupterstreckungsebene des Dachelements einen Winkel aufspannt, der größer ist als ein Winkel zwischen der Haupterstreckungsebene des Dachelements und einer weiteren Außenfläche des Dachelements, welche in eine parallel zu einer Haupterstreckungsachse des Dachelements ausgerichtete Richtung an die Außenfläche angrenzt. Es kann eine vorteilhaft strömungsoptimierte Geometrie des Dachelements, insbesondere der Grundform, ermöglicht werden. Es kann eine vorteilhaft ansprechende optische Erscheinung der Aufstelldachvorrichtung, insbesondere des Dachelements, erreicht werden, welche sich insbesondere von einer bloßen quaderförmigen Ausgestaltung unterscheidet. Über den abgesetzten Bereich kann eine vorteilhaft hohe Robustheit gegenüber Stößen und/oder Verformungen in einem Endbereich des Dachelements ermöglicht werden. Unter einer „Haupterstreckungsachse“ eines Objekts, insbesondere des Dachelements und/oder der Grundform, soll insbesondere eine Achse verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Insbesondere sind die Außenfläche und die weitere Außenfläche als Oberflächen von nebeneinander angeordneten und insbesondere über eine Biegestelle verbundenen Plattensegmenten ausgebildet. Bevorzugt ist der abgesetzte Bereich entlang der Haupterstreckungsachse des Dachelements betrachtet an einem Ende des Dachelements angeordnet. Bevorzugt sind die Außenfläche und die weitere Außenfläche an einer Oberseite des Dachelements angeordnet. Bevorzugt sind die Außenfläche und die weitere Außenfläche zumindest im Wesentlichen vollständig ebenflächig ausgebildet. Insbesondere spannen die Außenfläche und die weitere Außenfläche mit der Haupterstreckungsebene des Dachelements jeweils einen Winkel von höchstens 60°, vorzugsweise höchstens 45° und bevorzugt höchstens 30°, auf. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die weitere Außenfläche zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene des Dachelements angeordnet. Bevorzugt weist das Dachelement eine Mehrzahl von Seitenflächen auf, welche insbesondere jeweils über zumindest eine Biegestelle getrennt von der Außenfläche und/oder der weiteren Außenfläche ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Seitenflächen jeweils als eine Oberfläche eines das Dachelement bildenden Plattensegments ausgebildet, welches zumindest eine Außenkante des Dachelements umfasst. Vorzugsweise sind die Außenfläche und die weitere Außenfläche jeweils über zumindest eine, insbesondere genau eine, Seitenfläche und/oder über ein eine Seitenfläche umfassendes Plattensegment von einer der Außenkanten des Dachelements beabstandet. Bevorzugt sind die Seitenflächen jeweils zumindest im Wesentlichen ebenflächig ausgebildet. Vorzugsweise spannen die Seitenflächen mit der Haupterstreckungsebene des Dachelements jeweils einen Winkel von mindestens 45°, vorzugsweise mindestens 60° und bevorzugt mindestens 70°, auf. Es ist denkbar, dass die Seitenflächen relativ zur Haupterstreckungsebene des Dachelements voneinander verschieden angeordnet sind. Vorzugsweise weist das Dachelement in dem abgesetzten Bereich entlang der Haupterstreckungsachse des Dachelements betrachtet eine sich verändernde Höhe auf. Insbesondere weist das Dachelement in dem abgesetzten Bereich und/oder im Bereich der Außenfläche eine Höhe auf, die kleiner ist als eine Höhe des Dachelements in einem Bereich der weiteren Außenfläche, welcher insbesondere von dem abgesetzten Bereich beabstandet angeordnet ist.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das Dachelement zumindest eine Durchführung zu einer Aufnahme zumindest eines Funktionselements, insbesondere eines Dachfensters, begrenzt. Es kann eine vorteilhaft ansprechende optische Erscheinung der Aufstelldachvorrichtung, insbesondere des Dachelements, erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft hohe Funktionalität der Aufstelldachvorrichtung ermöglicht werden. Bevorzugt weist die Durchführung eine viereckige, insbesondere rechteckige, Querschnittsfläche auf, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene eines die Durchführung begrenzenden Plattensegments des Dachelements angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Durchführung durch genau ein das Dachelement bildendes Plattensegment begrenzt. Insbesondere ist die Durchführung beabstandet von Biegestellen des Dachelements angeordnet. Bevorzugt ist die Durchführung innerhalb oder an der Außenfläche oder der weiteren Außenfläche des Dachelements angeordnet. Beispielsweise ist das Funktionselement als ein Dachfenster, als eine Antenne, als eine Sensoreinheit, wie beispielsweise eine Kamera und/oder ein Lidar-System, als ein Lautsprecher, als ein Bildschirm, insbesondere eine Bildschirmaufhängung, ausgebildet.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Biegestelle zumindest im Wesentlichen geradlinig ausgebildet ist. Es kann eine vorteilhaft schnelle und kostengünstige Ausformung des Dachelements, insbesondere der Grundform, ermöglicht werden. Unter „im Wesentlichen geradlinig“ soll insbesondere ein Objekt, insbesondere die Biegestelle, verstanden werden, wobei sich eine Oberfläche, eine Seite oder eine Kante des Objekts zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Geraden, insbesondere einer Haupterstreckungsachse des Objekts, erstreckt. Besonders bevorzugt sind alle Biegestellen des Dachelements zumindest im Wesentlichen geradlinig ausgebildet.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Dachelement zumindest fünf Biegestellen umfasst. Es kann eine vorteilhaft komplexe Geometrie des Dachelements, insbesondere der Grundform, erreicht werden. Vorzugsweise umfasst das Dachelement zumindest vier, insbesondere zumindest sechs, Fügestellen. Vorzugsweise sind in einem Bereich der Fügestellen alle Schichten des Verbundmaterials, insbesondere stoffschlüssig, miteinander verbunden. Vorzugsweise sind die Fügestellen begrenzende Innenflächen des Verbundmaterials, insbesondere der Schichten des Verbundmaterials, vor einem Ausformen der Grundform des Dachelements voneinander getrennt angeordnet. Vorzugsweise sind die Seitenflächen und/oder die Seitenflächen ausbildende Plattensegmente des Dachelements jeweils an zwei Seiten jeweils über genau eine Fügestelle mit einer anderen Seitenfläche und/oder einem eine andere Seitenfläche ausbildenden Plattensegment des Dachelements verbunden. Bevorzugt sind die Außenfläche und die weitere Außenfläche über eine Biegestelle miteinander verbunden. Besonders bevorzugt sind die Außenfläche und die weitere Außenfläche jeweils über jeweils eine Biegestelle mit zumindest drei Seitenflächen und/oder mit zumindest drei Seitenflächen ausbildenden Plattensegmenten des Dachelements verbunden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Verbindungsstelle der zumindest einen anderen Schicht als eine stoffschlüssige, insbesondere geklebte, Verbindung ausgebildet ist. Es kann eine vorteilhaft hohe Stabilität des Dachelements in einem Bereich der Biegestellen ermöglicht werden. Es kann vorteilhaft eine Versiegelung von zur Herstellung der Biegestellen vorgenommenen Ausnehmungen erfolgen. Es können innere Schichten des Verbundmaterials, insbesondere in einem fertigen und/oder montierten Zustand des Dachelements, vorteilhaft vor Korrosion und/oder Stößen geschützt werden. Es ist denkbar, dass eine der aus Aluminium ausgebildeten Schichten des Verbundmaterials, welche insbesondere an einer Außenseite des Verbundmaterials angeordnet ist, die aus dem Thermoplast ausgebildete Schicht, insbesondere die Zwischenschicht, des Verbundmaterials und/oder die aus dem wärmeisolierenden Material ausgebildete Schicht des Verbundmaterials die zumindest eine Verbindungsstelle ausbilden/ausbildet, wobei insbesondere die Verbindungsstelle als ein Klebepunkt oder als eine Klebenaht ausgebildet ist.
  • Außerdem wird ein Aufstelldach für ein Wohnfahrzeug mit zumindest einer erfindungsgemäßen Aufstelldachvorrichtung vorgeschlagen. Vorzugsweise umfasst das Aufstelldach zumindest eine ausfahrbare und/oder aufstellbare Stützvorrichtung. Insbesondere ist die Aufstelldachvorrichtung, insbesondere das Dachelement, an der Stützvorrichtung angeordnet, insbesondere befestigt. Bevorzugt ist die Stützvorrichtung dazu vorgesehen, die Aufstelldachvorrichtung, insbesondere das Dachelement, zu bewegen, wobei vorzugsweise das Dachelement von einer Karosserie des Wohnfahrzeugs wegbewegt wird. Vorzugsweise umfasst das Aufstelldach zumindest eine flexible und/oder faltbare Abdeckeinheit, die insbesondere dazu vorgesehen ist, einen durch die Aufstelldachvorrichtung, insbesondere das Dachelement, überspannten Bereich seitlich abzudecken.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Aufstelldachs können vorteilhaft geringe Herstellungskosten erreicht werden, insbesondere da eine Anzahl von unterschiedlichen herzustellenden und/oder zu montierenden Bauteilen reduziert werden kann. Es können vorteilhaft komplexe Geometrien des Aufstelldachs realisiert werden. Die Grundform des Dachelements der Aufstelldachvorrichtung kann über das Biegestellen ausbildende Dachelement vorteilhaft einteilig realisiert werden. Es können vorteilhaft mögliche Fehler bei einem Verbinden von mehreren Bauteilen zu einem Dachelement bei einer Herstellung der Aufstelldachvorrichtung vermieden werden. Dadurch kann eine vorteilhaft robuste Ausgestaltung der Aufstelldachvorrichtung ermöglicht werden. Es können vorteilhaft geringe Material- und Herstellungskosten ermöglicht werden, insbesondere gegenüber handlaminierten GFK-Schalen, Dachelementen aus Blech, einem Harzinjektionsverfahren von komplexen dreidimensionalen Strukturen o. dgl.
  • Zusätzlich wird ein Wohnfahrzeug mit zumindest einem erfindungsgemäßen Aufstelldach vorgeschlagen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Wohnfahrzeugs können vorteilhaft geringe Herstellungskosten erreicht werden, insbesondere da eine Anzahl von unterschiedlichen herzustellenden und/oder zu montierenden Bauteilen reduziert werden kann. Es können vorteilhaft komplexe Geometrien des Aufstelldachs realisiert werden. Die Grundform des Dachelements der Aufstelldachvorrichtung kann über das Biegestellen ausbildende Dachelement vorteilhaft einteilig realisiert werden. Es können vorteilhaft mögliche Fehler bei einem Verbinden von mehreren Bauteilen zu einem Dachelement bei einer Herstellung der Aufstelldachvorrichtung vermieden werden. Dadurch kann eine vorteilhaft robuste Ausgestaltung der Aufstelldachvorrichtung ermöglicht werden. Es können vorteilhaft geringe Material- und Herstellungskosten ermöglicht werden, insbesondere gegenüber handlaminierten GFK-Schalen, Dachelementen aus Blech, einem Harzinjektionsverfahren von komplexen dreidimensionalen Strukturen o. dgl.
  • Zudem wird ein Verfahren zur Herstellung einer Aufstelldachvorrichtung, insbesondere einer erfindungsgemäßen Aufstelldachvorrichtung, für ein, insbesondere das vorher genannte, Aufstelldach eines, insbesondere des vorher genannten, Wohnfahrzeugs vorgeschlagen, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt in zumindest ein Plattenelement, welches aus einem, insbesondere dem vorher genannten, Verbundmaterial aus zumindest drei verschiedenen, insbesondere den vorher genannten, Schichten ausgebildet ist, zumindest eine Kerbung in zumindest einer Schicht der zumindest drei Schichten eingebracht wird, wobei in zumindest einem weiteren Verfahrensschritt das Plattenelement, insbesondere zur Ausbildung einer Biegestelle, insbesondere einer der vorher genannten Biegestellen, entlang der zumindest einen Kerbung umgeformt, insbesondere gefaltet und/oder gebogen, wird. Vorzugsweise werden in zumindest einem weiteren Verfahrensschritt die Kerbung begrenzende Innenflächen der zumindest einen anderen Schicht, welche insbesondere die Kerbung aufweist, zur Ausbildung einer, insbesondere der vorher genannten, Grundform eines, insbesondere des vorher genannten, Dachelements der Aufstelldachvorrichtung über zumindest eine Verbindungstelle, insbesondere einer der vorher genannten Verbindungsstellen, miteinander verbunden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens können vorteilhaft geringe Herstellungskosten erreicht werden, insbesondere da eine Anzahl von unterschiedlichen herzustellenden und/oder zu montierenden Bauteilen reduziert werden kann. Es können vorteilhaft komplexe Geometrien der Aufstelldachvorrichtung realisiert werden. Die Grundform des Dachelements der Aufstelldachvorrichtung kann über das Biegestellen ausbildende Dachelement vorteilhaft einteilig realisiert werden. Es können vorteilhaft mögliche Fehler bei einem Verbinden von mehreren Bauteilen zu einem Dachelement bei einer Herstellung der Aufstelldachvorrichtung vermieden werden. Dadurch kann eine vorteilhaft robuste Ausgestaltung der Aufstelldachvorrichtung ermöglicht werden. Es können vorteilhaft geringe Material- und Herstellungskosten ermöglicht werden, insbesondere gegenüber handlaminierten GFK-Schalen, Dachelementen aus Blech, einem Harzinjektionsverfahren von komplexen dreidimensionalen Strukturen o. dgl.
  • Vorzugsweise wird in einem Verfahrensschritt, insbesondere zu einer Ausbildung einer Biegestelle des Dachelements, eine Kerbung in das Verbundmaterial eingebracht. Insbesondere wird die Kerbung derart eingebracht, dass diese zumindest im Wesentlichen geradlinig ausgebildet ist. Vorzugsweise wird die Kerbung derart eingebracht, dass zumindest zwei Schichten der zumindest drei Schichten des Verbundmaterials abgetragen werden. Vorzugsweise wird die Kerbung derart eingebracht, dass die zumindest zwei Schichten der zumindest drei Schichten des Verbundmaterials entlang der Kerbung Innenflächen ausbilden, welche in einer senkrecht zu einer Haupterstreckung der Kerbung ausgerichteten Ebene einen Winkel aufspannen, welcher vorzugsweise einem Winkel der zu bildenden Biegestelle entspricht. Insbesondere entspricht der durch die Innenflächen aufgespannte Winkel bei einer Kerbung zwischen der Außenfläche oder der weiteren Außenfläche und einer der Seitenflächen mindestens 45°, vorzugsweise mindestens 60° und bevorzugt mindestens 70°. Bevorzugt entspricht der durch die Innenflächen aufgespannte Winkel bei einer Kerbung zwischen der Außenfläche und der weiteren Außenfläche höchstens 60°, vorzugsweise höchstens 45° und bevorzugt höchstens 30°. Bevorzugt wird in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere vor einem Einbringen der Kerbungen, das Plattenelement gemäß einem Schnittmuster zugeschnitten, wobei insbesondere die Seitenflächen und/oder die Seitenflächen ausbildende Plattensegmente an zumindest drei Seiten bzw. Kanten, welche insbesondere beabstandet von der Außenfläche oder der weiteren Außenfläche angeordnet sind, freigeschnitten werden. Insbesondere wird das Plattenelement des Verbundmaterials zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Plattenelements geschnitten. Bevorzugt wird in zumindest einem Verfahrensschritt die Grundform des Dachelements über ein Umformen, insbesondere Umbiegen, der Plattensegmente entlang der Kerbungen gebildet, wobei insbesondere die Plattensegmente von einer Oberseite des Dachelements weg gebogen werden. Insbesondere werden die die Kerbungen begrenzenden Innenflächen der zumindest zwei Schichten des Verbundmaterials beim Umformen der Plattensegmente aufeinander zu bewegt, insbesondere aneinander angelegt. Bevorzugt wird in zumindest einem Verfahrensschritt jeweils zumindest eine freigeschnittene Seite oder Kante der Seitenflächen und/oder der die Seitenflächen ausbildenden Plattensegmente angeformt, insbesondere angeschrägt. Vorzugsweise werden die Seitenflächen und/oder die die Seitenflächen ausbildenden Plattensegmente beim Umformen der Plattensegmente, insbesondere über die angeformten, insbesondere angeschrägten, Seiten oder Kanten, aneinander angelegt und vorzugsweise, insbesondere stoffschlüssig, miteinander verbunden.
  • Die erfindungsgemäße Aufstelldachvorrichtung und/oder das erfindungsgemäße Aufstelldach sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Aufstelldachvorrichtung und/oder das erfindungsgemäße Aufstelldach zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Wohnfahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Aufstelldach, das eine erfindungsgemäße Aufstelldachvorrichtung umfasst,
    • 2 eine perspektivische Darstellung eines Dachelements der erfindungsgemäßen Aufstelldachvorrichtung,
    • 3 eine schematische Schnittansicht des Dachelements der erfindungsgemäßen Aufstelldachvorrichtung bei einer Anordnung an dem erfindungsgemäßen Wohnfahrzeug,
    • 4 eine schematische Schnittansicht eines Verbundmaterials, aus dem das Dachelement der erfindungsgemäßen Aufstelldachvorrichtung ausgebildet ist,
    • 5 eine schematische Darstellung eines Schnittmusters zu einem Ausformen des Dachelements der erfindungsgemäßen Aufstelldachvorrichtung aus einem einzigen Plattenelement des Verbundmaterials,
    • 6 eine schematische Darstellung des Dachelements der erfindungsgemäßen Aufstelldachvorrichtung vor einem Umformen in eine Grundform des Dachelements,
    • 7 eine schematische Schnittansicht des Dachelements der erfindungsgemäßen Aufstelldachvorrichtung in einem Bereich einer Biegestelle des Dachelements vor einem Umformen in die Grundform des Dachelements,
    • 8 eine schematische Schnittansicht des Dachelements der erfindungsgemäßen Aufstelldachvorrichtung in einem Bereich einer Biegestelle des Dachelements in der Grundform,
    • 9 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Ablaufs eines Verfahrens zur Herstellung der erfindungsgemäßen Aufstelldachvorrichtung für das erfindungsgemäße Aufstelldach des erfindungsgemäßen Wohnfahrzeugs und
    • 10 eine perspektivische Darstellung einer alternativen Ausgestaltung eines Dachelements einer erfindungsgemäßen Aufstelldachvorrichtung bei einer Anordnung an einem erfindungsgemäßen Wohnfahrzeug.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt ein Wohnfahrzeug 10a in einer schematischen perspektivischen Ansicht. Das Wohnfahrzeug 10a ist im vorliegenden Fall als ein Wohnmobil ausgebildet. Alternativ könnte das Wohnfahrzeug 10a auch als ein Kastenwagen o. dgl. ausgebildet sein. Das Wohnfahrzeug 10a weist eine Vorwärtsfahrtrichtung 12a auf. Das Wohnfahrzeug 10a umfasst ein Aufstelldach 14a, welches an einer Oberseite des Wohnfahrzeugs 10a angeordnet ist. Das Aufstelldach 14a ist vorzugsweise dazu vorgesehen, insbesondere in einem ausgefahrenen und/oder aufgestellten Zustand des Aufstelldachs 14a, ein von dem Wohnfahrzeug 10a umschlossenes Volumen nach oben hin zu vergrößern. Das Aufstelldach 14a umfasst eine Aufstelldachvorrichtung 16a, welche genau ein Dachelement 18a umfasst. Das Aufstelldach 14a umfasst eine ausfahrbare und/oder aufstellbare Stützvorrichtung 20a. Insbesondere ist die Aufstelldachvorrichtung 16a, insbesondere das Dachelement 18a, an der Stützvorrichtung 20a angeordnet, insbesondere befestigt. Bevorzugt ist die Stützvorrichtung 20a dazu vorgesehen, die Aufstelldachvorrichtung 16a, insbesondere das Dachelement 18a, zu bewegen, wobei vorzugsweise das Dachelement 18a von einer Karosserie 22a des Wohnfahrzeugs 10a wegbewegt wird. Das Aufstelldach 14a umfasst eine flexible und/oder faltbare Abdeckeinheit 24a, die insbesondere dazu vorgesehen ist, einen durch die Aufstelldachvorrichtung 16a, insbesondere das Dachelement 18a, überspannten Bereich, insbesondere in dem ausgefahrenen und/oder aufgestellten Zustand des Aufstelldachs 14a, seitlich abzudecken. Vorzugsweise ist die Aufstelldachvorrichtung 16a aus dem genau einen Dachelement 18a gebildet. Es sind aber auch Ausgestaltungen der Aufstelldachvorrichtung 16a denkbar, wobei die Aufstelldachvorrichtung 16a mehr als ein Dachelement 18a umfasst, welche beispielsweise aneinander angeordnet sind und/oder relativ zueinander beweglich angeordnet sind. Insbesondere ist die Aufstelldachvorrichtung 16a einteilig ausgebildet. Insbesondere ist die Aufstelldachvorrichtung 16a, insbesondere das Dachelement 18a, als Teil des Aufstelldachs 14a des Wohnfahrzeugs 10a ausgebildet. Vorzugsweise ist die Aufstelldachvorrichtung 16a, insbesondere das Dachelement 18a, zu einer Verwendung in dem Aufstelldach 14a vorgesehen.
  • In 2 ist eine schematische perspektivische Ansicht der Aufstelldachvorrichtung 16a, insbesondere des Dachelements 18a, gezeigt. In 3 ist eine geschnittene Seitenansicht des Dachelements 18a gezeigt. Vorzugsweise ist das Dachelement 18a derart angeordnet, dass eine Haupterstreckungsachse 26a des Dachelements 18a zumindest im Wesentlichen parallel zur Vorwärtsfahrtrichtung 12a angeordnet ist. Das Dachelement 18a ist aus einem Verbundmaterial ausgebildet, wobei das Verbundmaterial aus vier verschiedenen Schichten 28a, 30a, 32a, 34a ausgebildet ist (siehe 4). Das Dachelement 18a weist eine dreidimensionale Grundform auf, welche über mehrere, insbesondere fünf, Biegestellen 36a des Dachelements 18a und mehrere, insbesondere sechs, Fügestellen 38a gebildet ist. Das Verbundmaterial ist in einem Bereich der Biegestellen 36a über genau eine Schicht 34a der vier Schichten 28a, 30a, 32a, 34a des Verbundmaterials umgeformt, insbesondere gebogen. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen des Dachelements 18a und/oder des Verbundmaterials denkbar, beispielsweise mit einer von Fünf abweichenden Anzahl von Biegestellen 36a, mit einer von Sechs abweichenden Anzahl von Fügestellen 38a, mit mehr als drei verschiedenen Schichten 28a, 30a, 32a, 34a o. dgl.
  • Die Grundform des Dachelements 18a weist eine maximale Höhe 40a auf, welche insbesondere größer ist als eine maximale Dicke 42a des Verbundmaterials (siehe 4). Insbesondere ist die maximale Höhe 40a der Grundform des Dachelements 18a zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Dachelements 18a, insbesondere der Grundform, angeordnet. Insbesondere entspricht die maximale Höhe 40a des Dachelements 18a, insbesondere der Grundform des Dachelements18a, einem Wert zwischen 250 mm und 100 mm, vorzugsweise zwischen 200 mm und 120 mm, bevorzugt zwischen 180 mm und 150 mm, besonders bevorzugt zwischen 175 mm und 170 mm und ganz besonders bevorzugt von zumindest im Wesentlichen 172,6 mm. Vorzugsweise erstrecken sich die Biegestellen 36a jeweils über eine Fläche des Dachelements 18a entlang einer Strecke von einem äußeren Rand des Dachelements 18a oder von einer weiteren Biegestelle 36a des Dachelements 18a bis zu einem, insbesondere anderen, äußeren Rand des Dachelements 18a oder bis zu einer, insbesondere anderen, Biegestelle 36a des Dachelements 18a. Vorzugsweise sind in einem Bereich der Fügestellen 38a alle Schichten 28a, 30a, 32a, 34a des Verbundmaterials, insbesondere stoffschlüssig, miteinander verbunden. Vorzugsweise sind die Fügestellen 38a begrenzende Innenflächen des Verbundmaterials (in Figuren nicht gezeigt), insbesondere der Schichten 28a, 30a, 32a, 34a des Verbundmaterials, vor einem Ausformen der Grundform des Dachelements 18a voneinander getrennt angeordnet (siehe 5 und 6). Das Dachelement 18a weist eine maximale Längserstreckung 114a auf, welche sich insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsachse 26a des Dachelements 18a erstreckt, welche einem Wert aus einem Wertebereich von 3,5 m bis 1,5 m, vorzugsweise 3 m bis 2 m, bevorzugt 2,9 m bis 2,5 m und ganz besonders bevorzugt von zumindest im Wesentlichen 2,892 m, entspricht. Das Dachelement 18a weist eine maximale Quererstreckung 116a auf, welche sich insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsachse 26a des Dachelements 18a und zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Dachelements 18a erstreckt, welche einem Wert aus einem Wertebereich von 2,5 m bis 1 m, vorzugsweise 2 m bis 1,4 m, bevorzugt 1,7 m bis 1,6 m und ganz besonders bevorzugt von zumindest im Wesentlichen 1,663 m, entspricht. Insbesondere ist die maximale Längserstreckung 114a des Dachelements 18a größer als die maximale Quererstreckung 116a des Dachelements 18a.
  • Eine andere, insbesondere unumgeformte, Schicht 30a von drei anderen, insbesondere unumgeformten, Schichten 28a, 30a, 32a der vier Schichten 28a, 30a, 32a, 34a des Verbundmaterials bildet in einem Bereich der Biegestellen 36a in eine quer zu einer Haupterstreckung der Biegestelle 36a ausgerichtete Verbindungsrichtung 44a (in 3 beispielhaft gezeigt) eine Mehrzahl von Verbindungsstellen 46a aus (siehe auch 8). Bevorzugt sind die Biegestellen 36a über ein Aufeinanderbiegen von Innenflächen 48a der anderen, insbesondere unumgeformten, Schichten 28a, 30a, 32a gebildet. Insbesondere sind die Verbindungsstellen 46a zwischen Innenflächen 48a der einen anderen, insbesondere unumgeformten, Schicht 30a des Verbundmaterials angeordnet und/oder ausgebildet. Vorzugsweise erstrecken sich die Verbindungsstellen 46a des Dachelements 18a jeweils entlang der Biegestellen 36a. Besonders bevorzugt weist das Dachelement 18a für jede Biegestelle 36a genau eine Verbindungsstelle 46a auf, welche sich vorzugsweise jeweils zumindest im Wesentlichen vollständig entlang der Biegestelle 36a, insbesondere der Strecke der Biegestelle 36a, erstreckt. Bevorzugt sind die Verbindungsstellen 46a jeweils dazu vorgesehen, die Innenflächen 48a der anderen Schicht 30a in Verbindungsrichtung 44a aneinander zu befestigen. Es ist aber auch denkbar, dass das Dachelement 18a für jede Biegestelle 36a eine Mehrzahl von Verbindungsstellen 46a aufweist, die entlang der Biegestellen 36a angeordnet sind. Insbesondere sind die Verbindungsstellen 46a entlang der Biegestellen 36a betrachtet gleichmäßig verteilt angeordnet.
  • Das Dachelement 18a ist aus einem einzigen Plattenelement 50a des Verbundmaterials ausgebildet. Die Grundform des Dachelements 18a ist aus einer Mehrzahl von zumindest im Wesentlichen ebenflächigen Plattensegmenten 52a, 54a des Dachelements 18a ausgebildet. Die Grundform des Dachelements 18a ist zumindest im Wesentlichen schalenförmig ausgebildet. Bevorzugt ist das Dachelement 18a aus der Mehrzahl, insbesondere acht (vgl. 5 und 6), von im Wesentlichen ebenflächigen Plattensegmenten 52a, 54a gebildet, welche über die Biegestellen 36a miteinander verbunden sind. Bevorzugt sind alle über die Biegestellen 36a verbundenen Außenseiten des Dachelements 18a zumindest im Wesentlichen ebenflächig ausgebildet. Das Dachelement 18a, insbesondere die Grundform des Dachelements 18a, weist Außenkanten 56a auf, wobei insbesondere alle Außenkanten 56a des Dachelements 18a innerhalb einer Ebene angeordnet sind, die das Dachelement 18a an einer Unterseite 58a des Dachelements 18a begrenzt. Vorzugsweise sind die Außenkanten 56a als Kanten von mehreren der das Dachelement 18a bildenden Plattensegmenten 52a, 54a ausgebildet, wobei die Kanten beabstandet von Biegestellen 36a angeordnet und/oder frei von Biegestellen 36a ausgebildet sind. Vorzugsweise ist die, die Außenkante 56a des Dachelements 18a umfassende Ebene, welche das Dachelement 18a an der Unterseite 58a des Dachelements 18a begrenzt, zumindest im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsebene des Dachelements 18a, insbesondere der Grundform, angeordnet. Vorzugsweise sind jeweils zwei der das Dachelement 18a bildenden Plattensegmente 52a, 54a, wobei eines der zwei Plattenelemente 52a, 54a ein Teil der Außenkante 56a des Dachelements 18a umfasst, über eine Biegestelle 36a des Dachelements 18a, welche insbesondere zwischen den zwei Plattensegmenten 52a, 54a angeordnet ist und/oder welche die zwei Plattensegmente 52a, 54a verbindet, in einem Winkel von mindestens 90°, vorzugsweise mindestens 100° und bevorzugt mindestens 115°, zueinander angeordnet.
  • Das Dachelement 18a, insbesondere die Grundform des Dachelements 18a, umfasst einen abgesetzten Bereich 60a, wobei eine Außenfläche 62a des Dachelements 18a in dem abgesetzten Bereich 60a mit einer Haupterstreckungsebene des Dachelements 18a einen Winkel 64a aufspannt, der größer ist als ein Winkel zwischen der Haupterstreckungsebene des Dachelements 18a und einer weiteren Außenfläche 68a des Dachelements 18a, welche in eine parallel zu der Haupterstreckungsachse 26a des Dachelements 18a ausgerichtete Richtung an die Außenfläche 62a angrenzt. Insbesondere ist der Winkel zwischen der Haupterstreckungsebene des Dachelements 18a und der weiteren Außenfläche 68a des Dachelements 18a in der in den Figuren gezeigten Ausgestaltung zumindest im Wesentlichen null. Insbesondere sind die Außenfläche 62a und die weitere Außenfläche 68a als Oberflächen von nebeneinander angeordneten und insbesondere über eine Biegestelle 36a verbundenen Plattensegmenten 52a ausgebildet. Bevorzugt ist der abgesetzte Bereich 60a entlang der Haupterstreckungsachse 26a des Dachelements 18a betrachtet an einem, insbesondere in Vorwärtsfahrtrichtung 12a ausgerichteten, Ende des Dachelements 18a angeordnet. Bevorzugt sind die Außenfläche 62a und die weitere Außenfläche 68a an einer Oberseite 70a des Dachelements 18a angeordnet. Bevorzugt sind die Außenfläche 62a und die weitere Außenfläche 68a zumindest im Wesentlichen vollständig ebenflächig ausgebildet. Die Außenfläche 62a spannt mit der Haupterstreckungsebene des Dachelements 18a einen Winkel 64a von höchstens 45°, vorzugsweise höchstens 25° und bevorzugt höchstens 10°, auf. Insbesondere beträgt der Winkel 64a zwischen der Außenfläche 62a und der Haupterstreckungsebene des Dachelements 18a zumindest im Wesentlichen 7°. Die weitere Außenfläche 68a ist zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene des Dachelements 18a angeordnet. Das Dachelement 18a weist eine Mehrzahl von Seitenflächen 72a, 74a, 76a auf, welche insbesondere jeweils über zumindest eine Biegestelle 36a getrennt von der Außenfläche 62a und/oder der weiteren Außenfläche 68a ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Seitenflächen 72a, 74a, 76a jeweils als eine Oberfläche eines das Dachelement 18a bildenden Plattensegments 54a ausgebildet, welches die Außenkante 56a des Dachelements 18a umfasst. Vorzugsweise sind die Außenfläche 62a und die weitere Außenfläche 68a jeweils über eine Seitenfläche 72a, 74a, 76a und/oder über ein eine Seitenfläche 72a, 74a, 76a umfassendes Plattensegment 54a von der Außenkante 56a des Dachelements 18a beabstandet. Bevorzugt sind die Seitenflächen 72a, 74a, 76a jeweils zumindest im Wesentlichen ebenflächig ausgebildet. Vorzugsweise spannen die Seitenflächen 72a, 74a, 76a mit der Haupterstreckungsebene des Dachelements 18a jeweils einen Winkel von mindestens 45°, vorzugsweise mindestens 60° und bevorzugt mindestens 70°, auf. Zwei Seitenflächen 72a der Seitenflächen 72a, 74a, 76a erstrecken sich zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsachse 26a des Dachelements 18a. Zwei weitere Seitenflächen 74a der Seitenflächen 72a, 74a, 76a erstrecken sich in eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsachse 26a des Dachelements 18a ausgerichtete Richtung. Insbesondere sind Außenkanten 56a der zwei weiteren Seitenflächen 74a gebogen ausgebildet (siehe 6), vorzugsweise korrespondierend zu der Stützvorrichtung 20a und/oder zu einem Dach des Wohnfahrzeugs 10a. Eine der zwei weiteren Seitenflächen 74a ist über eine der Biegestellen 36a mit der Außenfläche 62a verbunden. Eine andere der zwei weiteren Seitenflächen 74a ist über eine der Biegestellen 36a mit der weiteren Außenfläche 68a verbunden. Zwei andere Seitenflächen 76a der Seitenflächen 72a, 74a, 76a des Dachelements 18a sind in dem abgesetzten Bereich 60a angeordnet. Die zwei anderen Seitenflächen 76a sind jeweils über eine der Biegestellen 36a mit der Außenfläche 62a verbunden. Insbesondere sind die zwei anderen Seitenflächen 76a relativ zu den zwei Seitenflächen 72a, welche sich zumindest im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsachse 26a des Dachelements 18a erstrecken, geneigt ausgebildet und spannen vorzugsweise einen Winkel 78a von zumindest im Wesentlichen 2° auf. Insbesondere beträgt der Winkel 78a zwischen den zwei Seitenflächen 72a und den zwei anderen Seitenflächen 76a höchstens 45°, vorzugsweise höchstens 30° und bevorzugt höchstens 20°. Insbesondere sind die zwei anderen Seitenflächen 76a jeweils über eine der Fügestellen 38a mit einer der zwei Seitenflächen 72a und mit einer den abgesetzten Bereich 60a begrenzenden weiteren Seitenfläche 74a der zwei weiteren Seitenflächen 74a verbunden. Insbesondere sind die zwei Seitenflächen 72a jeweils über eine der Fügestellen 38a mit einer der zwei anderen Seitenflächen 76a und mit einer, insbesondere anderen, der weiteren Seitenflächen 74a verbunden. Bevorzugt begrenzen die Seitenflächen 72a, 74a, 76a des Dachelements 18a aufweisende Plattensegmente 54a des Dachelements 18a jeweils eine der Außenkanten 56a des Dachelements 18a, wobei die Außenkanten 56a, insbesondere in der gemeinsamen Ebene, aneinander angeordnet sind. Bevorzugt sind die Außenfläche 62a und die weitere Außenfläche 68a über eine Biegestelle 36a miteinander verbunden. Besonders bevorzugt sind die Außenfläche 62a und die weitere Außenfläche 68a jeweils über jeweils eine Biegestelle 36a mit zumindest drei Seitenflächen 72a, 74a, 76a und/oder mit zumindest drei jeweils eine Seitenfläche 72a, 74a, 76a ausbildenden Plattensegmenten 52a, 54a des Dachelements 18a verbunden. Die Biegestellen 36a, insbesondere alle Biegestellen 36a des Dachelements 18a, sind jeweils zumindest im Wesentlichen geradlinig ausgebildet. Die Fügestellen 38a des Dachelements 18a sind jeweils zumindest im Wesentlichen geradlinig ausgebildet. Das Dachelement 18a weist in dem abgesetzten Bereich 60a entlang der Haupterstreckungsachse 26a des Dachelements 18a betrachtet eine sich verändernde Höhe 80a auf. Insbesondere weist das Dachelement 18a in dem abgesetzten Bereich 60a und/oder im Bereich der Außenfläche 62a eine Höhe 80a auf, die kleiner ist als eine Höhe 40a des Dachelements 18a in einem Bereich der weiteren Außenfläche 68a, welcher insbesondere von dem abgesetzten Bereich 60a beabstandet angeordnet ist. Insbesondere spannen die, insbesondere getrennt von dem abgesetzten Bereich 60a angeordneten, Seitenflächen 72a und/oder die, insbesondere getrennt von dem abgesetzten Bereich 60a angeordneten, Seitenflächen 72a aufweisenden Plattensegmente 54a des Dachelements 18a jeweils mit der Haupterstreckungsebene des Dachelements 18a, mit der weiteren Außenfläche 68a und/oder mit dem die weitere Außenfläche 68a ausbildenden Plattensegment 52a des Dachelements 18a einen Winkel 118a von 85° bis 45°, vorzugsweise von 75° bis 65° und besonders bevorzugt von zumindest im Wesentlichen 73°, auf (siehe 3). Bevorzugt spannen die, insbesondere innerhalb des abgesetzten Bereichs 60a angeordneten, weiteren Seitenflächen 74a und/oder die, insbesondere innerhalb des abgesetzten Bereichs 60a angeordneten, weiteren Seitenflächen 74a aufweisenden Plattensegmente 54a des Dachelements 18a jeweils mit der Außenfläche 62a und/oder mit dem die Außenfläche 62a ausbildenden Plattensegment 52a des Dachelements 18a einen Winkel von 85° bis 45°, vorzugsweise von 75° bis 65° und besonders bevorzugt von zumindest im Wesentlichen 73°, auf (in den Figuren nicht gezeigt), welcher insbesondere dem Winkel 118a entspricht. Vorzugsweise spannen die anderen Seitenflächen 76a und/oder die anderen Seitenflächen 76a aufweisenden Plattensegmente 54a des Dachelements 18a jeweils mit der Haupterstreckungsebene des Dachelements 18a einen Winkel von 85° bis 45°, vorzugsweise von 75° bis 65° und besonders bevorzugt von zumindest im Wesentlichen 73°, auf (in den Figuren nicht gezeigt), welcher insbesondere dem Winkel 118a entspricht.
  • In 4 ist eine Schnittansicht des Verbundmaterials durch die Schichten 28a, 30a, 32a, 34a des Verbundmaterials gezeigt, insbesondere entlang einer Haupterstreckungsebene des Verbundmaterials betrachtet. Das Verbundmaterial ist aus den vier verschiedenen Schichten 28a, 30a, 32a, 34a ausgebildet. Zwei Schichten 30a, 34a der vier Schichten 28a, 30a, 32a, 34a des Verbundmaterials sind aus Aluminium ausgebildet. Eine Schicht 28a der vier Schichten 28a, 30a, 32a, 34a des Verbundmaterials ist aus einem wärmeisolierenden Material ausgebildet. Eine weitere Schicht 32a der vier Schichten 28a, 30a, 32a, 34a des Verbundmaterials ist aus einem geschäumten Thermoplast, insbesondere aus extrudiertem Polystyrol, ausgebildet. Bevorzugt ist die weitere Schicht 32a als Zwischenschicht ausgebildet und zwischen den zwei aus Aluminium ausgebildeten Schichten 30a, 34a angeordnet. Vorzugsweise weisen die zwei aus Aluminium ausgebildeten Schichten 30a, 34a des Verbundmaterials jeweils eine maximale Dicke 96a auf, die einem Wert aus einem Wertebereich von 1 mm bis 0,5 mm, vorzugsweise von 0,9 mm bis 0,6 mm und besonders bevorzugt von zumindest im Wesentlichen 0,8 mm, entspricht. Bevorzugt weist die aus dem wärmeisolierenden Material ausgebildete Schicht 28a der vier Schichten 28a, 30a, 32a, 34a des Verbundmaterials eine maximale Dicke 98a auf, welche einem Wert aus einem Wertebereich von 8 mm bis 2 mm, vorzugsweise 6 mm bis 3 mm, bevorzugt 5 mm bis 4 mm und ganz besonders bevorzugt von zumindest im Wesentlichen 4 mm, entspricht. Insbesondere weist die aus dem geschäumten Thermoplast ausgebildete Schicht 32a der vier Schichten 28a, 30a, 32a, 34a des Verbundmaterials eine maximale Dicke 99a auf, die einem Wert aus einem Wertebereich von 40 mm bis 10 mm, vorzugsweise von 35 mm bis 20 mm, bevorzugt von 35 mm bis 25 mm und ganz besonders bevorzugt von zumindest im Wesentlichen 30 mm, entspricht. Eine Schicht 34a der zwei aus Aluminium ausgebildeten Schichten 30a, 34a des Verbundmaterials ist im Bereich der Biegestellen 36a umgeformt, insbesondere gebogen. Eine weitere Schicht 30a der zwei aus Aluminium ausgebildeten Schichten 30a, 34a ist im Bereich der Biegestellen 36a unterbrochen, wobei insbesondere Innenflächen 48a der weiteren Schicht 30a der zwei aus Aluminium ausgebildeten Schichten 30a, 34a eine Ausnehmung begrenzen. Bevorzugt sind die zwei aus Aluminium ausgebildeten Schichten 30a, 34a des Verbundmaterials über die aus dem geschäumten Thermoplast ausgebildete weitere Schicht 32a, insbesondere die Zwischenschicht, des Verbundmaterials voneinander beabstandet angeordnet. Vorzugsweise ist die eine aus Aluminium ausgebildete Schicht 34a des Verbundmaterials, welche insbesondere im Bereich der Biegestellen 36a umgebogen ist, an einer Außenseite des Verbundmaterials angeordnet. Insbesondere ist die eine aus Aluminium ausgebildete Schicht 34a des Verbundmaterials, welche insbesondere im Bereich der Biegestellen 36a umgebogen ist, an der Oberseite 70a des Dachelements 18a angeordnet (siehe 2 und 3). Bevorzugt weist das wärmeleitende Material eine Wärmeleitfähigkeit von weniger als 10 W/(m·K), vorzugsweise weniger als 1 W/(m·K) und bevorzugt weniger als 0,1 W/(m·K), auf. Insbesondere ist das wärmeisolierende Material aus einem Mikrofaser-Gewebe ausgebildet. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen des wärmeisolierenden Materials denkbar. Die aus dem wärmeisolierenden Material ausgebildete Schicht 28a des Verbundmaterials ist an einer der Oberseite 70a des Dachelements 18a abgewandten Innenseite, insbesondere der Unterseite 58a, des Dachelements 18a angeordnet. Die aus dem wärmeisolierenden Material ausgebildete Schicht 28a des Verbundmaterials ist an einer, insbesondere anderen, Außenseite des Verbundmaterials angeordnet. Das Verbundmaterial ist vorzugsweise plattenförmig ausgebildet. Vorzugsweise sind die vier Schichten 28a, 30a, 32a, 34a des Verbundmaterials entlang der Dicke 42a des Verbundmaterials betrachtet übereinander angeordnet. Insbesondere entspricht die maximale Dicke 42a des Verbundmaterials einem Wert zwischen 50 mm und 13 mm, vorzugsweise zwischen 43 mm und 24 mm, bevorzugt zwischen 42 mm und 30 mm und ganz besonders bevorzugt von zumindest im Wesentlichen 36 mm. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen des Verbundmaterials, insbesondere der einzelnen Schichten 28a, 30a, 32a, 34a des Verbundmaterials und/oder der Anordnung der Schichten 28a, 30a, 32a, 34a des Verbundmaterials, denkbar.
  • In den 5a, 5b und 5c ist jeweils ein aus einem einzigen Plattenelement 50a aus Verbundmaterial ausgeschnittenes Stück 82a in verschiedenen Ansichten gezeigt, durch welches in einem späteren Herstellungsschritt das Dachelement 18a ausgeformt wird. Insbesondere ist in 5a eine Seitenansicht des Stücks 82a gezeigt, wobei in 5b eine Draufsicht des Stücks 82a, insbesondere senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Stücks 82a betrachtet, gezeigt ist. In 5c ist insbesondere eine Frontansicht des Stücks 82a gezeigt, entlang der Haupterstreckungsebene des Stücks 82a betrachtet. Vorzugsweise ist das Verbundmaterial in einem Grundzustand, insbesondere nach einer Herstellung und/oder einem Verbinden der einzelnen Schichten 28a, 30a, 32a, 34a des Verbundmaterials, als das ebenflächige Plattenelement 50a ausgebildet. Eine ursprüngliche, insbesondere ungeschnittene Form des Plattenelements 50a ist in der 5 angedeutet. Die Linien zwischen den späteren Plattensegmenten 52a, 54a sind lediglich virtuelle Linien oder am Stück markiert und nicht speziell eingearbeitet und/oder geschnitten. In einem Bereich der Fügestellen 38a werden Ausnehmungen 84a ausgeschnitten, wobei insbesondere die Seitenflächen 72a, 74a, 76a ausbildende und die Fügestellen 38a aufweisende Plattensegmente 54a in einem späteren Herstellungsschritt über die Fügestellen 38a miteinander verbunden werden. Insbesondere werden sechs Ausnehmungen 84a ausgeschnitten.
  • In 6 ist das aus dem Plattenelement 50a ausgeschnittene Stück 82a nach einem weiteren Herstellungsschritt des Dachelements 18a gezeigt. Insbesondere wurden entlang der zukünftigen Biegestellen 36a Kerbungen 86a eingebracht. Es sind fünf Kerbungen 86a eingebracht, welche zumindest im Wesentlichen geradlinig ausgebildet sind und vorzugsweise senkrecht oder parallel zu einer Haupterstreckungsachse 88a des Stücks 82a ausgerichtet sind. Insbesondere ist die Haupterstreckungsachse 88a des Stücks 82a zumindest im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsachse 26a des fertigen Dachelements 18a angeordnet. In einem Bereich der Kerbungen 86a werden jeweils die anderen Schichten 28a, 30a, 32a des Verbundmaterials abgetragen, wobei die Kerbungen 86a jeweils eine zumindest im Wesentlichen keilförmige Querschnittsfläche aufweisen (siehe 7). Im Bereich der Kerbungen 86a wird das Verbundmaterial bis auf die genau eine, insbesondere aus Aluminium ausgebildete und an einer Außenseite des Verbundmaterials angeordnete, Schicht 34a des Verbundmaterials abgetragen (siehe 7). Bevorzugt ist die genau eine, insbesondere aus Aluminium ausgebildete und an einer Außenseite des Verbundmaterials angeordnete, Schicht 34a der vier Schichten 28a, 30a, 32a, 34a des Verbundmaterials über eine gesamte Fläche des Dachelements 18a und/oder des, insbesondere in 6 gezeigten, aus dem Plattenelement 50a ausgeschnittenen Stücks 82a zumindest im Wesentlichen durchgängig ausgebildet. Bevorzugt ist die genau eine Schicht 34a jeweils über die Biegestellen 36a über die gesamte Fläche des Dachelements 18a aus einem Stück ausgebildet und vorzugsweise ausgehend von dem Grundzustand des Verbundmaterials bei einer Ausbildung der Biegestellen 36a nicht getrennt und/oder unterbrochen und/oder nicht nachträglich stoffschlüssig verbunden. Alle Kerbungen 86a sind an einer Seite des aus dem Plattenelement 50a ausgeschnittenen Stücks 82a, insbesondere der Unterseite 58a des Dachelements 18a, eingebracht. Bevorzugt ist das Verbundmaterial dazu vorgesehen, vor einem Ausformen der Grundform des Dachelements 18a, mit den Kerbungen 86a entlang den zukünftigen Biegestellen 36a bearbeitet zu werden. Bevorzugt ist das Verbundmaterial dazu vorgesehen, insbesondere bei einer Herstellung des Dachelements 18a und/oder der Grundform des Dachelements 18a, an den Biegestellen 36a und/oder entlang der Kerbungen 86a zumindest teilweise umgeformt, insbesondere gebogen, zu werden, wobei insbesondere die genau eine Schicht 34a des Verbundmaterials entlang der Haupterstreckung der Biegestellen 36a gebogen wird.
  • 7 und 8 zeigen jeweils eine Biegestelle 36a in einer geschnittenen Ansicht senkrecht zur Haupterstreckung der Biegestelle 36a in einem Herstellungsschritt des Dachelements 18a vor einem Umbiegen der Schicht (7) und in einem fertigen Zustand des Dachelements 18a (8), insbesondere nach einem Umbiegen der genau einen, insbesondere aus Aluminium ausgebildeten und an der Außenseite des Verbundmaterials angeordneten, Schicht 34a. Bevorzugt begrenzen die Innenflächen 48a der anderen, insbesondere unumgeformten, Schichten 28a, 30a, 32a des Verbundmaterials die Kerbung 86a. Das Verbundmaterial ist in einem Bereich der Biegestellen 36a/Kerbungen 86a über die genau eine, insbesondere aus Aluminium ausgebildete und an einer Außenseite des Verbundmaterials angeordnete, Schicht 34a der vier Schichten 28a, 30a, 32a, 34a des Verbundmaterials umgeformt, insbesondere gebogen. Vorzugsweise ist das, insbesondere ausgeschnittene, Plattenelement 50a/Stück 82a dazu vorgesehen, bei einer Herstellung des Dachelements 18a, insbesondere bei einer Ausformung der Grundform des Dachelements 18a, über eine Einbringung der Kerbungen 86a und ein Umbiegen der genau einen Schicht 34a des Verbundmaterials die Biegestellen 36a auszubilden, wobei insbesondere die, insbesondere aus dem Thermoplast ausgebildete, andere Schicht 32a der drei anderen Schichten 28a, 30a, 32a des Verbundmaterials entlang der Biegestellen 36a über die Verbindungsstellen 46a verbunden wird (siehe 8). Die Verbindungsstellen 46a der anderen Schicht 32a des Verbundmaterials sind jeweils als eine stoffschlüssige, insbesondere geklebte, Verbindung ausgebildet.
  • Insbesondere liegen die einzelnen Schichten 28a, 30a, 32a, 34a des Verbundmaterials in einem Bereich der Biegestellen 36a und/oder der Fügestellen 38a (in 8 nicht gezeigt) jeweils aufeinander. Insbesondere sind die Verbindungsstellen 46a zwischen Innenflächen 48a der, insbesondere aus dem Thermoplast ausgebildeten, anderen Schicht 32a angeordnet (siehe 8). Es ist aber auch denkbar, dass die Verbindungsstellen 46a jeweils zwischen Innenflächen der aus Aluminium ausgebildeten Schicht 30a, welche an der Biegestelle 36a eine Ausnehmung aufweist, und/oder der aus dem wärmeisolierenden Material ausgebildeten Schicht 28a des Verbundmaterials angeordnet sind.
  • In 9 ist ein beispielhafter Ablauf eines Verfahrens 100a zur Herstellung der Aufstelldachvorrichtung 16a für das Aufstelldach 14a des Wohnfahrzeugs 10a gezeigt. In einem Verfahrensschritt 102a des Verfahrens 100a wird das Verbundmaterial aus den vier Schichten 28a, 30a, 32a, 34a hergestellt, wobei insbesondere das Plattenelement 50a des Verbundmaterials ausgebildet wird. In einem weiteren Verfahrensschritt 104a des Verfahrens 100a wird das Plattenelement 50a des Verbundmaterials, insbesondere gemäß dem Schnittmuster, ausgeschnitten, wobei insbesondere das, insbesondere vorher genannte, Stück 82a aus Verbundmaterial ausgebildet wird (vgl. 5). Insbesondere werden die Seitenflächen 72a, 74a, 76a und/oder die die Seitenflächen 72a, 74a, 76a ausbildenden Plattensegmente 54a an zumindest drei Seiten bzw. Kanten, welche insbesondere beabstandet von der Außenfläche 62a oder der weiteren Außenfläche 68a angeordnet sind, freigeschnitten, wobei insbesondere die Ausnehmungen 84a gebildet werden. Insbesondere wird das Plattenelement 50a des Verbundmaterials zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Plattenelements 50a geschnitten. In einem weiteren Verfahrensschritt 106a des Verfahrens 100a werden in das, insbesondere zugeschnittene Plattenelement 50a/Stück 82a, welches aus dem Verbundmaterial aus den vier verschiedenen Schichten 28a, 30a, 32a, 34a ausgebildet ist, die Kerbungen 86a in die drei anderen Schichten 28a, 30a, 32a der vier Schichten 28a, 30a, 32a, 34a des Verbundmaterials eingebracht. Insbesondere werden die Kerbungen 86a derart eingebracht, dass diese zumindest im Wesentlichen geradlinig ausgebildet sind. Vorzugsweise werden die Kerbungen 86a derart eingebracht, dass, insbesondere im Bereich der Kerbungen 86a, die drei anderen Schichten 28a, 30a, 32a der vier Schichten 28a, 30a, 32a, 34a des Verbundmaterials abgetragen werden. Vorzugsweise werden die Kerbungen 86a derart eingebracht, dass die drei anderen Schichten 28a, 30a, 32a der vier Schichten 28a, 30a, 32a, 34a des Verbundmaterials entlang der Kerbungen 86a die Innenflächen 48a ausbilden, welche in einer senkrecht zu einer Haupterstreckung der jeweiligen Kerbung 86a ausgerichteten Ebene einen Winkel aufspannen, welcher vorzugsweise einem Winkel der über die Kerbung 86a zu bildenden Biegestelle 36a entspricht. Insbesondere entspricht der durch die Innenflächen 48a aufgespannte Winkel bei einer Kerbung 86a zwischen der Außenfläche 62a oder der weiteren Außenfläche 68a und einer der Seitenflächen 72a, 74a, 76a mindestens 45°, vorzugsweise mindestens 60° und bevorzugt mindestens 70°. Bevorzugt entspricht der durch die Innenflächen 48a aufgespannte Winkel bei einer Kerbung 86a zwischen der Außenfläche 62a und der weiteren Außenfläche 68a höchstens 60°, vorzugsweise höchstens 45° und bevorzugt höchstens 30°. In einem weiteren Verfahrensschritt 108a des Verfahrens 100a werden Kanten 90a von die, insbesondere späteren, Seitenflächen 72a, 74a, 76a ausbildenden Plattensegmenten 54a bearbeitet, insbesondere angeformt und/oder abgeschrägt. In einem weiteren Verfahrensschritt 110a des Verfahrens 100a wird das, insbesondere ausgeschnittene Plattenelement 50a/Stück 82a, insbesondere zur Ausbildung der Biegestellen 36a, entlang der Kerbungen 86a umgeformt, insbesondere gefaltet und/oder gebogen. Vorzugsweise wird die genau eine, insbesondere aus Aluminium ausgebildete und an einer Außenseite des Verbundmaterials angeordnete, Schicht 34a des Verbundmaterials entlang der Kerbungen 86a gebogen, wobei die drei anderen Schichten 28a, 30a, 32a des Verbundmaterials, insbesondere die Kerbungen 86a begrenzende Innenflächen 48a der drei anderen Schichten 28a, 30a, 32a des Verbundmaterials, aufeinander gebogen werden. Insbesondere werden die Plattensegmente 52a, 54a über die Kerbungen 86a an den Biegestellen 36a von der Oberseite 70a des Dachelements 18a weggebogen. In einem weiteren Verfahrensschritt 112a des Verfahrens 100a wird eine der die Kerbungen 86a begrenzenden Innenflächen 48a der drei anderen Schichten 28a, 30a, 32a, insbesondere der anderen aus Aluminium ausgebildeten Schicht 30a, des Verbundmaterials zur Ausbildung der Grundform des Dachelements 18a der Aufstelldachvorrichtung 16a über die eine Verbindungstellen 46a, insbesondere stoffschlüssig, miteinander verbunden. In einem Verfahrensschritt des Verfahrens 100a, insbesondere dem Verfahrensschritt 112a, werden die bearbeiteten, insbesondere angeformten und/oder abgeschrägten, Kanten 90a der die, insbesondere späteren, Seitenflächen 72a, 74a, 76a ausbildenden Plattensegmente 54a jeweils an den Fügestellen 38a mit jeweils einer anderen Kante 90a eines anderen der die, insbesondere späteren, Seitenflächen 72a, 74a, 76a ausbildenden Plattensegments 54a, insbesondere stoffschlüssig, verbunden.
  • Es ist denkbar, dass in einem Verfahrensschritt des Verfahrens 100a, insbesondere nach einem Ausformen der Grundform des Dachelements 18a, die Biegestellen 36a und/oder die Fügestellen 38a versiegelt werden, beispielsweise mittels eines Lacks o.dgl. Insbesondere erfolgt eine Versiegelung der Biegestellen 36a und/oder der Fügestellen 38a derart, dass das Dachelement 18a eine durchgängig bündige Oberfläche aufweist, die insbesondere im Bereich der Biegestellen 36a und/oder der Fügestellen 38a bündig zu einer Außenseite des Verbundmaterials ausgebildet ist. Vorzugsweise werden die Biegestellen 36a an der Unterseite 58a des Dachelements 18a versiegelt. Bevorzugt werden die Fügestellen 38a an der Oberseite 70a und an der Unterseite 58a des Dachelements 18a versiegelt. Insbesondere ist eine Versiegelung der Biegestellen 36a und/oder der Fügestellen 38a dazu vorgesehen, das Dachelement 18a wasserdicht und/oder vorteilhaft wärmeisolierend auszubilden und/oder innere Schichten 30a, 32a des Verbundmaterials vor Korrosion, Stößen, Feuchtigkeit o.dgl. zu schützen.
  • Es ist denkbar, dass das Dachelement 18a weitere Biegestellen umfasst, an denen zumindest ein Plattensegment 52a, 54a zur Oberseite 70a des Dachelements 18a hin gebogen wird/ist (in den Figuren nicht gezeigt). Beispielsweise ist denkbar, dass das Aufstelldach 14a aus mehreren Aufstelldachvorrichtungen 16a, insbesondere Dachelementen 18a von Aufstelldachvorrichtungen 16a, gebildet ist, welche an zumindest einer Seite aneinander angeordnet sind/werden. Vorzugsweise ist denkbar, dass bei einem Umbiegen von Plattensegmenten 52a, 54a zur Oberseite 70a hin, eine andere Schicht 28a, 30a, 32a des Verbundmaterials, beispielsweise die andere Schicht 30a der zwei aus Aluminium ausgebildeten Schichten 30a, 34a, umgebogen wird, wobei die aus Aluminium ausgebildete Schicht 34a an der Oberseite 70a, insbesondere bei einem Einbringen der Kerbungen 86a in das aus dem Plattenelement 50a ausgeschnittene Stück 82a, zusammen mit der als Zwischenschicht ausgebildeten Schicht 32a mit einer Kerbung 86a versehen wird. Es ist aber auch denkbar, dass die aus Aluminium ausgebildete Schicht 34a des Verbundmaterials umgebogen wird und, insbesondere beim Ausformen der Grundform des Dachelements 18a, an der weiteren Biegestelle, an der das Plattensegment 50a zur Oberseite 70a hin umgebogen wird, ein, insbesondere zumindest teilweise keilförmiges, Verbindungstück in eine Kerbung an der weiteren Biegestelle eingefügt wird (in den Figuren nicht gezeigt).
  • In der 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnung beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels, insbesondere der 1 bis 9, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den 1 bis 9 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der 10 ist der Buchstabe a durch den Buchstaben b ersetzt.
  • In 10 ist eine alternative Ausgestaltung eines Dachelements 18b einer Aufstelldachvorrichtung 16b für ein Aufstelldach 14b eines Wohnfahrzeugs 10b gezeigt, insbesondere in einem an dem Aufstelldach 14b und dem Wohnfahrzeug 10b angeordneten Zustand. Das Dachelement 18b ist aus einem Verbundmaterial ausgebildet, wobei das Verbundmaterial aus zumindest drei verschiedenen Schichten 28b, 30b, 32b, 34b ausgebildet ist (in der 10 nicht gezeigt, vgl. 4). Das Dachelement 18b weist eine dreidimensionale Grundform auf, welche über eine Mehrzahl von Biegestellen 36b des Dachelements 18b gebildet ist. Das Verbundmaterial ist in einem Bereich der Biegestellen 36b über höchstens zwei Schichten 34b, insbesondere genau eine Schicht 34b, der zumindest drei Schichten 28b, 30b, 32b, 34b des Verbundmaterials umgeformt, insbesondere gebogen. Die in der 10 dargestellte Aufstelldachvorrichtung 16b weist eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung zu der in der Beschreibung der 1 bis 9 beschriebenen Aufstelldachvorrichtung 16a auf, so dass bezüglich einer Ausgestaltung der in der 10 dargestellten Aufstelldachvorrichtung 16b zumindest im Wesentlichen auf die Beschreibung der 1 bis 9 verwiesen werden kann. Im Unterschied zu der in der Beschreibung der 1 bis 9 beschriebenen Aufstelldachvorrichtung 16a begrenzt das Dachelement 18b der in der 10 gezeigten Aufstelldachvorrichtung 16b vorzugsweise eine Durchführung 92b zu einer Aufnahme eines als Dachfenster ausgebildeten Funktionselements 94b. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen des Funktionselements 94b denkbar, beispielsweise als eine Sensoreinheit, als eine Ausgabeeinheit, als eine Empfängereinheit o. dgl. Die Durchführung erstreckt sich über eine gesamte Dicke 42b des Verbundmaterials (in 10 nicht gezeigt) von einer Oberseite 70b des Dachelements 18b und/oder des Verbundmaterials bis zu einer Unterseite 58b des Dachelements 18b und/oder des Verbundmaterials. Die Durchführung 92b weist eine rechteckige Querschnittsfläche auf, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene eines die Durchführung 92b begrenzenden Plattensegments 52b des Dachelements 18b angeordnet ist. Die Durchführung 92b ist durch genau ein das Dachelement 18b bildendes Plattensegment 52b einer Mehrzahl von Plattensegmenten 52b, 54b begrenzt. Insbesondere ist die Durchführung 92b beabstandet von Biegestellen 36b des Dachelements 18b angeordnet. Bevorzugt ist die Durchführung 92b innerhalb einer Außenfläche 62b des Dachelements 18b angeordnet. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen der Durchführung 92b, insbesondere des die Durchführung 92b begrenzenden Dachelements 18b denkbar, beispielsweise mit einer gebogenen, insbesondere kreisrunden oder ellipsenförmigen Querschnittsfläche.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Wohnfahrzeug
    12
    Vorwärtsfahrtrichtung
    14
    Aufstelldach
    16
    Aufstelldachvorrichtung
    18
    Dachelement
    20
    Stützvorrichtung
    22
    Karosserie
    24
    Abdeckeinheit
    26
    Haupterstreckungsachse
    28
    Schicht
    30
    Schicht
    32
    Schicht
    34
    Schicht
    36
    Biegestelle
    38
    Fügestelle
    40
    Höhe
    42
    Dicke
    44
    Verbindungsrichtung
    46
    Verbindungsstelle
    48
    Innenfläche
    50
    Plattenelement
    52
    Plattensegment
    54
    Plattensegment
    56
    Außenkante
    58
    Unterseite
    60
    Bereich
    62
    Außenfläche
    64
    Winkel
    68
    Außenfläche
    70
    Oberseite
    72
    Seitenfläche
    74
    Seitenfläche
    76
    Seitenfläche
    78
    Winkel
    80
    Höhe
    82
    Stück
    84
    Ausnehmung
    86
    Kerbung
    88
    Haupterstreckungsachse
    90
    Kante
    92
    Durchführung
    94
    Funktionselement
    96
    Dicke
    98
    Dicke
    99
    Dicke
    100
    Verfahren
    102
    Verfahrensschritt
    104
    Verfahrensschritt
    106
    Verfahrensschritt
    108
    Verfahrensschritt
    110
    Verfahrensschritt
    112
    Verfahrensschritt
    114
    Längserstreckung
    116
    Quererstreckung
    118
    Winkel

Claims (14)

  1. Aufstelldachvorrichtung für ein Aufstelldach eines Wohnfahrzeugs, mit zumindest einem, insbesondere genau einem, Dachelement (18a; 18b), welches aus einem Verbundmaterial ausgebildet ist, wobei das Verbundmaterial aus zumindest drei verschiedenen Schichten (28a, 30a, 32a, 34a; 28b, 30b, 32b, 34b) ausgebildet ist, wobei das Dachelement (18a; 18b) zumindest eine dreidimensionale Grundform aufweist, welche über zumindest eine Biegestelle (36a; 36b) des Dachelements (18a; 18b) gebildet ist, wobei das Verbundmaterial in einem Bereich der Biegestelle (36a; 36b) über höchstens zwei Schichten (34a; 34b) der zumindest drei Schichten (28a, 30a, 32a, 34a; 28b, 30b, 32b, 34b) umgeformt, insbesondere gebogen, ist.
  2. Aufstelldachvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine andere, insbesondere unumgeformte, Schicht (30a; 30b) der zumindest drei Schichten (28a, 30a, 32a, 34a; 28b, 30b, 32b, 34b) in einem Bereich der Biegestelle (36a; 36b) in eine quer zu einer Haupterstreckung der Biegestelle (36a; 36b) ausgerichtete Verbindungsrichtung (44a) zumindest eine Verbindungsstelle (46a) ausbildet.
  3. Aufstelldachvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbundmaterial aus zumindest vier verschiedenen Schichten (28a, 30a, 32a, 34a; 28b, 30b, 32b, 34b) ausgebildet ist, wobei zwei Schichten (30a, 34a; 30b, 34b) der vier Schichten (28a, 30a, 32a, 34a; 28b, 30b, 32b, 34b) aus Aluminium ausgebildet sind.
  4. Aufstelldachvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbundmaterial aus zumindest vier verschiedenen Schichten (28a, 30a, 32a, 34a; 28b, 30b, 32b, 34b) ausgebildet ist, wobei eine Schicht (28a, 28b) der vier Schichten (28a, 30a, 32a, 34a; 28b, 30b, 32b, 34b) aus einem wärmeisolierenden Material ausgebildet ist.
  5. Aufstelldachvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbundmaterial aus zumindest vier verschiedenen Schichten (28a, 30a, 32a, 34a; 28b, 30b, 32b, 34b) ausgebildet ist, wobei eine Schicht (32a; 32b) der vier Schichten (28a, 30a, 32a, 34a; 28b, 30b, 32b, 34b) aus einem, insbesondere geschäumten, Thermoplast ausgebildet ist.
  6. Aufstelldachvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachelement (18a; 18b) aus einem einzigen Plattenelement (50a) des Verbundmaterials ausgebildet ist.
  7. Aufstelldachvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundform des Dachelements (18a; 18b) aus zumindest im Wesentlichen ebenflächigen Plattensegmenten (52a, 54a; 52b, 54b) des Dachelements (18a; 18b) ausgebildet ist und insbesondere zumindest im Wesentlichen schalenförmig ausgebildet ist.
  8. Aufstelldachvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachelement (18a; 18b), insbesondere die Grundform des Dachelements (18a; 18b), zumindest einen abgesetzten Bereich (60a; 60b) umfasst, wobei zumindest eine Außenfläche (62a; 62b) des Dachelements (18a; 18b) in dem abgesetzten Bereich (60a; 60b) mit einer Haupterstreckungsebene des Dachelements (18a; 18b) einen Winkel (64a) aufspannt, der größer ist als ein Winkel zwischen der Haupterstreckungsebene des Dachelements (18a; 18b) und einer weiteren Außenfläche (68a; 68b) des Dachelements (18a; 18b), welche in eine parallel zu einer Haupterstreckungsachse (26a; 26b) des Dachelements (18a; 18b) ausgerichtete Richtung an die Außenfläche (62a; 62b) angrenzt.
  9. Aufstelldachvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachelement (18b) zumindest eine Durchführung (92b) zu einer Aufnahme zumindest eines Funktionselements (94b), insbesondere eines Dachfensters, begrenzt.
  10. Aufstelldachvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Biegestelle (36a; 36b) zumindest im Wesentlichen geradlinig ausgebildet ist.
  11. Aufstelldachvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachelement (18a; 18b) zumindest fünf Biegestellen (36a; 36b) umfasst.
  12. Aufstelldachvorrichtung zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstelle (46a) der zumindest einen anderen Schicht (30a; 30b) als eine stoffschlüssige, insbesondere geklebte, Verbindung ausgebildet ist.
  13. Aufstelldach für ein Wohnfahrzeug, mit zumindest einer Aufstelldachvorrichtung (16a; 16b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  14. Wohnfahrzeug mit zumindest einem Aufstelldach (14a; 14b) nach Anspruch 13.
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