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Die Erfindung betrifft einen Kabelpflug zum Einbringen mindestens einer Leitung, insbesondere mindestens eines Rohres oder Kabels, in den Untergrund.
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Derartige Kabelpflüge umfassen mindestens eine Verlegeeinheit, wobei die oder jede Verlegeeinheit ein zum Eingriff in den Untergrund geeignetes Schwert zur Bildung einer Erdrinne und eine Leitungsführung zum Einlegen der Leitung in die durch das Schwert gebildete oder bildbare Erdrinne aufweist. Ferner umfassen derartige Kabelpflüge ein Fahrgestell mit einem Fahrerstand sowie mit Vorderrädern und Hinterrädern, wobei die Vorderräder und/oder die Hinterräder jeweils mittels einer Abstützung am Fahrerstand angebracht sind.
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Unter Fahrerstand wird nicht nur der Steh- oder Sitzplatz eines Fahrers verstanden, sondern der gesamte zentrale Hauptkörper des Fahrgestells, an dem die Vorder- und/oder Hinterräder über ihre jeweiligen Abstützungen beweglich angebracht sind.
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Die bekannten Kabelpflüge bringen jedoch den Nachteil mit sich, dass sie hinsichtlich ihrer Einsatzfähigkeit in schwierigem Gelände relativ beschränkt sind. So können beispielsweise Unebenheiten der Geländeoberfläche, wie Abhänge oder Erhebungen, oder Hindernisse, wie Steine oder Felsen, Probleme bei der Leitungsverlegung bereiten.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen neuen Kabelpflug anzugeben, insbesondere einen neuen Kabelpflug, der individuell an das jeweilige Gelände oder die jeweiligen Gegebenheiten anpassbar ist.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Kabelpflug mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Der erfindungsgemäße Kabelpflug ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Abstützungen, insbesondere eine oder zwei oder drei oder vier oder alle Abstützungen, teleskopierbar ausgebildet sind, wobei die Ausfahrlänge jeder teleskopierbaren Abstützung zur Veränderung des Abstands des jeweiligen Vorderrads oder Hinterrads zum Fahrerstand einstellbar ist.
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Beispielsweise weist der Kabelpflug zwei Vorderräder und zwei Hinterräder auf, die jeweils über eine Abstützung am Fahrerstand angebracht sind. In diesem Fall können beispielsweise die beiden Abstützungen der Vorderräder teleskopierbar ausgebildet sein, während die beiden Abstützungen der Hinterräder nicht teleskopierbar ausgebildet sind.
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Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere in der individuellen Anpassbarkeit des Kabelpflugs an die Geländegegebenheiten. Neben einer Anpassung an das jeweilige Gelände ermöglicht die Teleskopierbarkeit der Abstützungen auch eine Anpassung des Bodendrucks, der von den Vorder- und/oder Hinterrädern ausgeübt wird, und/oder eine Anpassung der Kräfteverteilung auf die Räder. Die Vorteile der Erfindung liegen ferner auch darin, dass die vorgeschlagene Konstruktion erhebliche Gewichtseinsparungen gegenüber bekannten, alternativen Ausbildungen ermöglicht, beispielsweise gegenüber Fahrgestellen, bei denen der Fahrerstand bzw. der Hauptkörper des Fahrgestells ausziehbar gestaltet ist. Ein geringeres Gewicht des Kabelpflugs im Vergleich zu bekannten Kabelpflügen bringt Vorteile sowohl beim An- und Abtransport des Kabelpflugs an die bzw. von der Einsatzstelle als auch beim Einsatz mit sich. Die Transportkosten werden billiger und beim Einsatz ist der Bodendruck, der vom Kabelpflug ausgeht, geringer.
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Die Leitungsführung ist in der vorgesehenen Fahrtrichtung vorzugsweise hinter dem Schwert angeordnet. Die Abstützungen sind vorzugsweise seitlich am Fahrerstand angeordnet. Bevorzugt sind oder umfassen die Abstützungen Schwenkarme. Die Abstützungen sind vorzugsweise lösbar oder auswechselbar am Fahrerstand angebracht.
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Es kann vorgesehen sein, dass jede teleskopierbare Abstützung wenigstens ein Außenteil und wenigstens ein Innenteil aufweist, wobei das Innenteil in das Außenteil einschiebbar und/oder aus dem Außenteil ausfahrbar ist, um die Ausfahrlänge der Abstützung einzustellen.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass die Abstützungen mehrfach teleskopierbar ausgebildet sind. Die Abstützungen können hierzu neben einem äußersten Außenteil und einem äußersten Innenteil ein oder mehrere Zusatzteile aufweisen, wobei jedes Zusatzteil an einem Ende in ein angrenzendes Teil, beispielsweise das äußerste Außenteil, einschiebbar ist und am anderen Ende selbst ein angrenzendes Teil, beispielsweise das äußerste Innenteil, aufnehmen kann.
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Gemäße einer Ausführungsvariante der Erfindung ist das Außenteil fahrerstandseitig und das Innenteil radseitig angeordnet. Alternativ kann das Innenteil fahrerstandseitig und das Außenteil radseitig angeordnet ist.
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Zum Einstellen der Ausfahrlänge der Abstützungen können hydraulische und/oder pneumatische und/oder elektrische und/oder mechanische Stelleinrichtungen vorgesehen sind.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zum Einstellen der Ausfahrlänge der Abstützungen je teleskopierbarer Abstützung eine hydraulische Stelleinrichtung vorgesehen, wobei jede hydraulische Stelleinrichtung wenigstens einen Hydraulikzylinder aufweist. Der Hydraulikzylinder ist insbesondere parallel zur Längsachse der teleskopierbaren Abstützung an oder in der Abstützung angeordnet.
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Eine Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass zum Fixieren einer vorgesehenen Ausfahrlänge der teleskopierbaren Abstützungen das Fahrgestell oder die teleskopierbaren Abstützungen jeweils für sich eine Fixiervorrichtung aufweisen, wobei mittels der Fixiervorrichtung ein Ineinanderschieben und/oder Auseinanderfahren der teleskopierbaren Abstützungen blockiert wird. Beispielsweise handelt es sich bei der Fixiervorrichtung um einen oder mehrere Bolzen und/oder ein oder mehrere Rastelemente und/oder hydraulische oder pneumatische Bremsen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung weist der Kabelpflug eine, insbesondere zentrale, Steuereinheit zur Steuerung der Ausfahrlänge der teleskopierbaren Abstützungen auf, wobei die Steuereinheit vorzugsweise mit jeder Stelleinrichtung, insbesondere elektrisch oder elektronisch, verbunden ist. Beispielsweise kann jede teleskopierbare Abstützung individuell oder alle teleskopierbaren Abstützungen zusammen gesteuert werden.
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Die Steuereinheit ist vorzugsweise im oder am Fahrerstand angeordnet. Es kann vorgesehen sein, dass die Steuereinheit Eingabemittel und/oder Anzeigemittel aufweist. Die Eingabemittel können dem Kabelpflugnutzer die Einstellung der teleskopierbaren Abstützungen ermöglichen. Die Anzeigemittel können dem Kabelpflugnutzer die aktuelle Ausfahrlänge und/oder Position der teleskopierbaren Abstützungen anzeigen.
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Die mindestens eine Verlegeeinheit ist in einer vorgesehenen Fahrtrichtung vorzugsweise hinter und/oder unter und/oder neben dem Fahrgestell und/oder dem Fahrerstand angeordnet.
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Es kann vorgesehen sein, dass die oder ein Teil der Abstützungen jeweils mittels einer Gelenkverbindung schwenkbar am Fahrerstand gelagert sind, wobei die Abstützungen waagrecht und/oder senkrecht schwenkbar sind. Die Verstellung kann hydraulisch erfolgen, beispielsweise durch Vorsehen eines oder mehrerer Zylinder an jeder Abstützung.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass der Kabelpflug zum Verlegen von zwei oder mehreren, vorzugsweise drei, Leitungen zwei oder mehrere, vorzugsweise drei, Verlegeeinheiten aufweist. Bevorzugt weist jede Verlegeeinheit ein Schwert und eine Leitungsführung auf. Die Leitungsführung jeder Verlegeeinheit ist in der vorgesehenen Fahrtrichtung vorzugsweise jeweils hinter dem Schwert angeordnet.
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Es ist aber auch möglich, dass zwei oder mehrere Leitungen mit nur einer Verlegeeinheit parallel zueinander verlegt werden. In diesem Fall können die zu verlegenden Leitungen gemeinsam durch eine Leitungsführung geführt werden
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Es kann vorgesehen sein, dass der Abstand zwischen dem Fahrerstand und der Verlegeeinheit veränderbar und in der jeweiligen Stelllage fixierbar ist. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Abstand zwischen dem Fahrerstand und der Verlegeeinheit zwischen einer ersten Endstellung, in der das Schwert in vorgesehener Fahrtrichtung, vorzugsweise vollständig, vor den Hinterrädern angeordnet ist, und einer zweiten Endstellung, in der das Schwert in vorgesehener Fahrtrichtung, vorzugsweise vollständig, hinter den Hinterrädern angeordnet ist, veränderbar ist.
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Das Schwert kann über einer Schwerthalterung mit dem Fahrerstand verbunden sein, wobei die Schwerthalterung zur Veränderung des Abstands zwischen dem Fahrerstand und dem Schwert verschiebbar, insbesondere linear verschiebbar, am Fahrerstand angebracht ist. Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst die Schwerthalterung einen Stab, beispielsweise einen Rundstab oder einen Vierkantstab oder eine Schiene, der in oder an einem korrespondierenden Führungsprofil, das am Fahrerstand ausgebildet oder vorgesehen ist, verschiebbar gelagert ist.
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Die Schwerthalterung kann eine Gelenkverbindung mit vertikal verlaufender Schwenkachse aufweisen, mittels der das Schwert gegenüber dem Fahrerstand verschwenkbar ist, insbesondere um bis zu +/- 90°, vorzugsweise gegenüber einer Längsachse des Fahrerstands. Auch eine Verschwenkbarkeit um einen anderen Winkel, beispielsweise um lediglich bis zu +/- 45° kann, vorgesehen sein. Die Einstellung der Verschwenkung kann hydraulisch und/oder pneumatisch und/oder elektrisch und/oder mechanisch erfolgen, beispielsweise über einen oder mehrere Hydraulikzylinder. Die Vorteile dieser Gelenkverbindung ergeben sich insbesondere in Verbindung mit einer lenkbaren Ausbildung der Vorderräder und/oder die Hinterräder. Wie bereits ausgeführt wird hierunter eine Drehung der Ausrichtung des Rads um eine im Wesentlichen vertikale Achse verstanden. Durch eine Ausrichtung der lenkbaren Räder parallel zur Ausrichtung des Schwerts über die Gelenkverbindung kann die vorgesehene Fahrrichtung des Kabelpflugs an die Ausrichtung des Schwerts angepasst werden.
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Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Gelenkverbindung in der ersten Endstellung in vorgesehener Fahrtrichtung vor den Hinterrädern angeordnet ist und in der zweiten Endstellung in vorgesehener Fahrtrichtung hinter den Hinterrädern angeordnet ist. Ersteres ermöglicht aufgrund der das Schwert umgebenden Abstützungen durch die Räder eine stabile Anhebbarkeit des Schwerts aus dem Untergrund, Letzteres ermöglicht eine große Verschwenkbarkeit des Schwerts um die Schwenkachse gegenüber dem Fahrerstand, da der Fahrerstand nicht mehr im Weg ist.
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Die Schwerthalterung kann auswechselbar am Fahrerstand angebracht sein. Auf diese Weise ist auch das Schwert auswechselbar am Fahrerstand angebracht.
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Zur Veränderung des Abstands zwischen dem Fahrerstand und dem Schwert können hydraulische und/oder pneumatische und/oder elektrische und/oder mechanische Einrichtungen vorgesehen sein. Das heißt die Verstellung des Abstands erfolgt hydraulisch und/oder pneumatisch und/oder elektrisch und/oder mechanisch. Beispielsweise kann die Verstellung des Abstands mittels eines oder mehrere Hydraulikzylinder erfolgen. Zum Beispiel kann der Stab der Schwerthalterung mittels eines oder mehrerer Hydraulikzylinder relativ zum Fahrerstand verschoben werden.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass das Schwert relativ zum Fahrerstand absenkbar und anhebbar ist. Das Absenken des Schwerts ermöglicht das Eingreifen des Schwerts in den Untergrund, das Anheben des Schwerts ermöglicht das Herausheben des Schwerts aus dem Untergrund. Ferner ist durch diese vertikale Verstellbarkeit des Schwerts relativ zum Fahrerstand eine Anpassung der Verlegetiefe der zu verlegenden Leitung und auch eine Reaktion auf Hindernisse, die beim Verlegen auftreten, möglich.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung umfasst der Fahrerstand zwei Teilkörper, wobei an dem ersten Teilkörper die Vorderräder und an dem zweiten Teilkörper die Hinterräder angebracht sind, wobei der Abstand zwischen erstem Teilkörper und zweitem Teilkörper veränderbar und in der jeweiligen Stelllage fixierbar ist, und wobei erster Teilkörper und zweiter Teilkörper vorzugsweise über eine Fahrerstand-Gelenkverbindung, insbesondere eine Fahrerstand-Gelenkverbindung mit senkrechter Schwenkachse, miteinander verbunden sind.
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Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
- 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kabelpflugs in einer schematischen Darstellung mit Blick von der Seite,
- 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kabelpflugs in einer schematischen Darstellung in einer Draufsicht.
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Einander entsprechende Teile und Komponenten sind in 1 und 2, auch über die verschiedenen Ausführungsbeispiele hinweg, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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1 und 2 zeigen jeweils einen erfindungsgemäßen Kabelpflug 10 zum Einbringen einer Leitung 11 in den Untergrund, wobei der Kabelpflug 10 eine Verlegeeinheit 12 umfasst, die ein zum Eingriff in den Untergrund geeignetes Schwert 13 zur Bildung einer Erdrinne und eine Leitungsführung 14 zum Einlegen der Leitung 11 in die durch das Schwert 13 gebildete oder bildbare Erdrinne aufweist. Die Leitungsführung 14 ist in der vorgesehenen Fahrtrichtung F vorzugsweise hinter dem Schwert 13 angeordnet.
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Der Kabelpflug 10 umfasst ein Fahrgestell 15 mit einem Fahrerstand 16 sowie mit Vorderrädern 17a und Hinterrädern 17b, wobei die Vorderräder 16 und/oder die Hinterräder 17b jeweils mittels einer Abstützung 18 seitlich am Fahrerstand 16 angebracht sind. Die Verlegeeinheit 12 ist in der vorgesehenen Fahrtrichtung F hinter dem Fahrerstand 16 des Fahrgestells 15 des Kabelpflugs 10 angeordnet.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Abstützungen 18 jeweils teleskopierbar ausgebildet sind, wobei die Ausfahrlänge jeder teleskopierbaren Abstützung 18 zur Veränderung des Abstands des jeweiligen Vorderrads 17a oder Hinterrads 17b zum Fahrerstand 16 einstellbar ist.
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Die teleskopierbaren Abstützungen 18 weisen jeweils ein Außenteil 19 und ein Innenteil 20 auf, wobei das Innenteil 20 in das Außenteil 19 einschiebbar und/oder aus dem Außenteil 20 ausfahrbar ist, um die Ausfahrlänge der Abstützung 18 einzustellen. Die Ausfahrbarkeit A der teleskopierbaren Abstützungen ist beispielsweise in 2 durch den einen Doppelpfeil dargestellt. Das Außenteil 19 ist fahrerstandseitig und das Innenteil 20 radseitig angeordnet.
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Gemäß einer nicht in den Figuren dargestellten Ausführungsvariante der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass die Abstützungen 18 mehrfach teleskopierbar ausgebildet sind. Die Abstützungen 18 können hierzu neben einem äußersten Außenteil und einem äußersten Innenteil ein oder mehrere Zusatzteile aufweisen, wobei jedes Zusatzteil an einem Ende in ein angrenzendes Teil einschiebbar ist und am anderen Ende selbst ein angrenzendes Teil aufnehmen kann.
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Zum Einstellen der Ausfahrlänge der Abstützungen 18 ist je teleskopierbarer Abstützung 18 eine hydraulische Stelleinrichtung 21 vorgesehen, wobei jede hydraulische Stelleinrichtung 21 einen Hydraulikzylinder 22 aufweist. Der Hydraulikzylinder 22 ist parallel zur Längsachse L der teleskopierbaren Abstützung 18 an der Abstützung 18 angeordnet.
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Zum Fixieren einer vorgesehenen Ausfahrlänge der teleskopierbaren Abstützungen 18 können die teleskopierbaren Abstützungen 18 jeweils eine Fixiervorrichtung 23 aufweisen, wobei mittels der Fixiervorrichtung 23 ein Ineinanderschieben bzw. Auseinanderfahren der teleskopierbaren Abstützungen 18 blockiert werden kann. Gemäß den beiden Ausführungsbeispielen nach 1 und 2 handelt es sich bei der Fixiervorrichtung 23 um einen Bolzen, der senkrecht zur Längsachse der Abstützungen in diese eingeschoben wird.
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Der Kabelpflug 10 weist eine zentrale Steuereinheit 24 zur Steuerung der Ausfahrlänge der teleskopierbaren Abstützungen 18 auf, wobei die Steuereinheit 24 vorzugsweise mit jeder Stelleinrichtung 21 elektrisch oder elektronisch verbunden ist. Die Steuereinheit 24 ist im Fahrerstand 16 angeordnet und weist Eingabemittel und Anzeigemittel auf. Die Eingabemittel können dem Kabelpflugnutzer die Einstellung der Ausfahrlänge der teleskopierbaren Abstützungen 18 ermöglichen. Die Anzeigemittel können dem Kabelpflugnutzer die aktuelle Ausfahrlänge und die Position der teleskopierbaren Abstützungen 18 anzeigen.
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Die Abstützungen 18 sind jeweils mittels einer Gelenkverbindung 25 schwenkbar am Fahrerstand 16 gelagert, wobei die Abstützungen 18 sowohl waagrecht als auch senkrecht schwenkbar sind. Die Verstellung kann hydraulisch erfolgen, durch Vorsehen eines Zylinders 27 an jeder Abstützung 18. Durch ein Verschwenken der Abstützung 18 um die vertikale Schwenkachse der Gelenkverbindung 25 kann der Winkel der Längsachse L der jeweiligen Abstützung 18 zur vorgesehen Fahrtrichtung F geändert werden. Durch eine Verschwenken der Abstützungen 18 um die horizontale Schwenkachse der Gelenkverbindung 25 können die Vorderräder 17a und/oder Hinterräder 17b abgesenkt und/oder der Fahrerstand 16 angehoben werden.
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Die Verlegeeinheit 12 ist mittels eines Schwerthalterung 26 am Fahrerstand 16 angerbracht, wie beispielsweise 2 zeigt.
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Der Kabelpflug 10 kann gemäß einer weiteren, nicht in den Figuren dargestellten, Ausführungsvariante auch zum Verlegen von zwei oder mehreren, beispielsweise drei, Leitungen 11 zwei oder mehrere, beispielsweise drei, Verlegeeinheiten 12 aufweisen. Hierzu kann jede Verlegeeinheit 12 ein Schwert 13 und eine Leitungsführung 14 aufweisen. Die Leitungsführung 14 jeder Verlegeeinheit 12 wäre in der vorgesehenen Fahrtrichtung F jeweils hinter dem Schwert 13 angeordnet. Die drei Verlegeeinheiten 12 wären hinter dem Fahrgestell 15 angeordnet und zumindest abschnittsweise nebeneinander.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Kabelpflug
- 11
- Leitung
- 12
- Verlegeeinheit
- 13
- Schwert
- 14
- Leitungsführung
- 15
- Fahrgestell
- 16
- Fahrerstand
- 17a
- Vorderräder
- 17b
- Hinterräder
- 18
- Abstützung
- 19
- Außenteil
- 20
- Innenteil
- 21
- Stelleinrichtung
- 22
- Hydraulikzylinder
- 23
- Fixiervorrichtung
- 24
- Steuereinheit
- 25
- Gelenkverbindung
- 26
- Schwerthalterung
- 27
- Zylinder
- F
- Fahrtrichtung
- L
- Längsachse
- A
- Ausfahrbarkeit
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102016111012 A1 [0004]
- DE 4017379 C1 [0004]