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Die Erfindung betrifft eine Sonde zur Spülung und Vermessung von Wunden, umfassend einen zylinderförmigen Abschnitt, der einen proximalen Bereich mit einem Anschlussstück und einen distalen Bereich mit einer abgerundeten Spitze zur Freisetzung einer Spülflüssigkeit umfasst, wobei auf dem zylinderförmigen Abschnitt Perforierungen zur Freisetzung einer Spülflüssigkeit vorhanden sind und der zylinderförmige Abschnitt eine metrische Graduierungen aufweist.
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Eine Wunde ist per Definition ein Bereich an einem menschlichen oder tierischen Körper, der einen Defekt des schützenden Deckgewebes an einer inneren oder äußeren Hautoberfläche mit oder ohne Gewebsverlust umfasst. Nach dem Stand der Technik stehen derzeit zur Wundspülung von tiefen Wunden, Wundtaschen oder Fisteln nur konventionelle Knopfkanülen aus Metall oder Plastik für die Human- und Veterinärmedizin zur Verfügung. Diese sind dünn, fest und starr und können so Wundhöhlen, Wundtaschen oder Fisteln nicht gut erreichen.
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Knopfkanülen, die zur Wundbehandlung eingesetzt werden, können das Gewebe einer Wunde verletzen, da sie nur eine kleine Öffnung an der Spitze aufweisen, wodurch ein starker fokussierter Sprühstrahl erzeugt wird, der Zelltrümmer (Detritus) mit bakterieller Belastung in die Tiefe des Gewebes einspülen kann und dadurch die Wundheilung verzögert. Zudem sind Knopfkanülen teuer. Pflegeeinrichtungen müssen die Materialien zur Wundreinigung selbst stellen. Dies kann in der Praxis dazu führen, dass chronische Wunden nur unzureichend gereinigt werden, um Kosten einzusparen. Die Folgen sind die Gefahr einer Wundstagnation oder Wundheilungsverschlechterung mit dem konsekutiven Einsatz von Antibiotika. Alternativ besteht nur die Möglichkeit mit einer Spritze die Wunde auszuspülen. Jedoch werden damit tiefe Höhlen und Wundtaschen nicht erreicht. Sekundär heilende chronische Wunden sollen nach aktueller wissenschaftlicher Evidenzlage gut gereinigt und ausgespült werden.
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Im aktuellen Expertenstandard „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“ des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (2015) wird zur Wundreinigung aufgrund von Leitlinien empfohlen, dass die Durchführung unter angemessenem Druck zu erfolgen hat ohne das umliegende Gewebe zu verletzen oder Bakterien in die Wunde zu tragen Aus dem Stand der Technik ist aus der
DE 3445560 C1 ist ein Katheter für Drainagezwecke bekannt, der vorwiegend bei operativen Eingriffen im Bereich des Schädels eingesetzt wird und einen geschlossenen distalen Bereich aufweist, der durch Löcher perforiert ist und einen distalen Bereich, der eine Flügelkanüle mit Doppelflügeln aufweist, wobei die auf den Enden der Metallkanüle der Flügelkanüle aufgeschobenen Teile des Katheterrohrs mit Fäden befestigt sind.
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Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, dass parallel eine Spülung und Reinigung von Wunden gewährleistet bei gleichzeitiger Feststellung der Wundtiefe und Wundgröße.
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Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Hauptanspruchs 1 gelöst.
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Die erfindungsgemäße Wundspülmesssonde weist einen Schaftbereich auf, der hohlzylindrisch ausgestaltet ist und Teil eines zylinderförmigen Abschnitts darstellt, der von einem proximalen Anfangs- und einem distalen Endbereich begrenzt wird.
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Der Schaftbereich der Wundspülmesssonde kann je nach Anforderung in verschiedenen Stärken in Charriere hergestellt werden. Er besteht aus halbsteifen Kunststoffen z. B. medizinisches PVC, die einerseits weich genug zum Gewebe sind, andererseits aber auch über genügend Festigkeit verfügen beispielsweise im Bereich von 75 Shore, um ohne stabilisierende Mandrin Führungskanüle eingeführt werden zu können. Unter Mandrin ist ein Einlagestab aus Metall oder Kunststoff zu verstehen, der als Einführhilfe für (weiche) Katheter bzw. einen Endotrachealtubus (Führungsstab) fungiert und nach dem Einführen des Katheters bzw. nach erfolgter Intubation wieder entfernt werden kann.
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Der Schaftbereich der Wundspülmesssonde ist so stabil, dass dieser beim Einbringen in Wundhöhlen nicht abknickt oder kollabiert und dennoch so flexibel, dass ein atraumatisches Spülen, Ansaugen und Messen in Wundtaschen, Wundhöhlen, Wundbrücken sowie Fisteln möglich ist und problemlos in Körperhöhlen eingebracht werden kann. Der Schaftbereich der Wundspülmesssonde ist erfindungsgemäß knickfrei ausgestaltet, wobei knickfrei bedeutet, dass der im Schaftbereich liegende zylinderförmiger Abschnitt keine scharfe Krümmung oder keinen Falz aufweist, sodass Spülflüssigkeit ungehindert durch den hohlzylindrisch ausgestalteten Schaftbereich der Wundspülmesssonde fließen kann und/oder kein Gewebe verletzt wird.
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Die Wundspülmesssonde kann proximal einen LUER-Anschluss nach DIN EN 1707:1997-01 zum Aufsetzen von Spritzen aufweisen. Mit einem solchen Anschluss oder Anschlussstück können auch Spritzen über 60 ml aufgesetzt werden. Es ist auch möglich an den Luer-Anschluss oder Anschlussstück ein handelsübliches Infusionssystem anzuschließen, um eine Dauerspülung einer Wunde zu ermöglichen.
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Alternativ kann der hohlzylindrische ausgestaltete Schaftbereich der Sonde aber so vom Durchmesser gewählt werden, dass eine Spritze ohne LUER-Anschluss oder Anschlussstück aufgesetzt werden kann, wobei alle gängigen Spritzengrößen
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(2 ml - 60 ml) verwendet werden können. Das bedeutet, dass sich der hohlzylindrisch ausgestaltete Schaftbereich mit seinem Lumen in seinem Durchmesser dem Spritzenkonus anpasst, wobei in der Regel der proximale Bereich der Sonde über den Konus einer Spritze geführt werden kann und diesen umschließt.
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Durch mindestens zwei laterale Perforierungen oder mindestens zwei laterale Öffnungen rund um das distale Ende des Schaftbereichs und durch eine zusätzliche Perforierung bzw. zentrale Öffnung an der distalen Spitze der Sonde wird bei beim Niederdrücken des Stempels einer mit Spülflüssigkeit gefüllten Spritze ein Sprühstrahl erzeugt, der lokal gerichtet, eine diffuse Verteilung der Spülflüssigkeit in einer Wunde gewährleistet..
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Die Spritze kann mit neutralen Wundspüllösungen (NaCl, Ringerlösung), mit wirkstoffhaltigen Lösungen wie beispielsweise Wundspüllösungen mit Konservierungsmitteln (Octenidin, Polihexanid, Hypo-/Hyperchloridlösungen, Antiseptika (z. B. Octenisept, Serasept, PVP) oder Instillationen oder Spüllösungen mit Arzneimitteln (Antibiotika oder anderen lokal wirkende Medikamente) aufgezogen werden und wird anschließend auf die Spritze direkt oder einen entsprechenden Luer-Anschluss oder Anschlussstück der Wundspülmesssonde aufgesteckt. Die Wundspülmesssonde wird in die Wunde, Wundtasche, Fistel eingeführt, sodass Zelltrümmer sowie ein großer Teil der Mikroorganismen ausgespült werden können.
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Ferner weist die erfindungsgemäße Vorrichtung mindestens zwei Perforierungen oder Öffnungen auf, die lateral und zusätzlich zu einer weiteren zentralen Perforierung oder zentralen Öffnung im distalen Bereich des zylinderförmigen Abschnitts der Sonde einen diffusen Sprühstrahl erzeugen. Unter distalem Bereich ist dabei ein Teil des zylinderförmigen Abschnitts der Sonde zu verstehen, der bis zu einem Viertel der Länge des zylinderförmigen Abschnitts umfasst und einenends im Bereich der Sonde angeordnet ist. Eine Spüllösung kann durch Niederdrücken des Stempels einer anderenends an der Sonde angeordneten und mit Spülflüssigkeit gefüllten Spritze lokal justierbar in eine Wunde eingeführt und die betreffenden Gewebsbereiche einer Wunde spülen ohne jedoch punktuell so hohen Druck zu erzeugen, sodass die zu spülenden Gewebsbereiche geschädigt werden.
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Mittels einer Spritze kann die Wundspüllösung insofern unter sanft pulsierendem oder gleichmäßigem Druck in die Wunde eingebracht werden, wobei durch die lateralen Perforierungen oder Öffnungen und die zentrale Perforierung oder zentrale Öffnung am distalen Ende des zylinderförmigen Abschnitts der Sonde recht schnell viel Spülflüssigkeit in die zu reinigende Wunde fließt, wobei ein Spülwirbel entsteht und die gelösten Zelltrümmer mit einem Großteil von vorhandenen Mikroorganismen des Biofilms, Fibrin, avitales Gewebe sanft durch die Spülflüssigkeit ausgeschwemmt werden können. Der erzeugte Spülwirbel ermöglicht, dass die Wundspüllösung den Wundgrund (Wundfläche) von tiefen Wunden besser erreicht, ohne dass die darunter liegenden Gewebsbereiche beschädigt werden.
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Die Wundspüllösung kann in einem Zug in die Wunde appliziert werden oder auch sukzessive. Die Flüssigkeit strömt durch den zylinderförmigen Abschnitt der Sonde auf den Wundgrund in der Tiefe. Der Vorgang des schrittweisen Auswaschens des Wundgrunds der Wundfläche beginnt. Durch die sanft pulsierende oder gleichmäßige Abgabe der Wundspüllösung treffen mehrere Teilmengen der Spülflüssigkeit auf den Wundgrund. Die erste Teilmenge entfernt zunächst die groben Zelltrümmer. Mit den nachfolgenden Teilmengen erfolgt die weitere gründliche Ausreinigung der Wunde. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine gründlichere Reinigung von tiefen Wunden, Wundtaschen, Wundbrücken und/oder Fisteln mittels des erzeugten Spülwirbels ohne punktuellen Druck.
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Die Ausgestaltung der Sonde mit mindestens zwei lateralen Perforierungen oder zwei lateralen Öffnungen hat den Vorteil, dass ein diffuser Sprühstrahl erzeugt wird, der den Wundgrund erreicht, die unterhalb des Wundgrunds liegenden Gewebeschichten aber nicht beschädigt. In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung soll jedoch die Anzahl der an dem zylindrischen Abschnitt angeordneten lateralen Öffnungen limitiert sein und eine Anzahl in Bereich von zwei bis 12 Öffnungen bevorzugt 5, besonders bevorzugt 8 Öffnungen nicht übersteigen. Bei einer zu großen Anzahl von Öffnungen erfolgt lediglich eine disperse Benetzung der Wundbereiche und mehr ein Durchtränken oder Aufweichen der Wundbereiche als eine Spülung der Wunde. Es hat sich gezeigt, dass zur Erzeugung eines Spülwirbels, der die Reinigung einer Wunde am besten gewährleistet, zwei bis zwölf laterale Perforierungen oder laterale Öffnungen vorhanden sein sollen. Durch die zahlenmäßige Begrenzung der Anzahl der lateralen Perforierungen oder lateralen Öffnungen wird gewährleistet, dass auch ein Aufweichen von verkrusteten Strukturen ermöglicht wird, aber ein Auswaschen der Wunde mittels eines Spülwirbels mit einer Austragung von Zelltrümmern etc. erfolgen kann. Durch die sanft pulsierende oder gleichmäßige Abgabe der Wundspüllösung aus den Öffnungen kann eine druckregulierte und dosierte Austragung der Zelltrümmer etc. aus der Wunde erfolgen.
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In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung sind die lateralen und/oder zentralen Perforierungen oder Öffnungen gitterförmig oder rechenförmig ausgestaltet. Unter gitter- oder rechenförmig ist dabei vorliegend eine Ausgestaltung der Perforierungen oder Öffnungen zu verstehen, die ein Verstopfen der Perforierungen oder Öffnungen während oder nach einem Spülvorgang verhindern sollen. Diese Ausgestaltung dient dem Schutz der Sonde gegenüber den aus der Wunde ausgespülten Zelltrümmern, sobald der Spüldruck der Spülflüssigkeit nachlässt, um einen nachfolgenden Spülvorgang nicht zu behindern.
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In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstands weisen die gitterförmigen oder rechenförmigen Strukturen eine kreisförmige oder kreuzförmige Ausgestaltung auf. Innerhalb der lateralen Öffnungen oder lateralen Perforierungen und/oder distalen, zentralen Öffnung oder distalen, zentralen Perforierungen können demnach Materialbestandteile vorhanden sein, die umlaufend in den Schaftbereich bzw. den zylinderförmigen Abschnitt der Sonde eingelassen sind und aus demselben Material wie der Schaftbereich oder der zylinderförmige Abschnitt der Sonde bestehen.
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Die Wundspülmesssonde ist zumindest im Schaftbereich bzw. im Bereich des zylinderförmigen Abschnitts in der Regel ca. 20 cm lang, wobei auch längere oder kürzere Ausführungen möglich sind. Der Schaftbereich bzw. der Bereich des zylinderförmigen Abschnitts der Sonde, besteht aus einem halbsteifen Kunststoff, welcher fest genug ist um ohne Mandrin oder Kanüle eingeführt zu werden und dabei weich genug ist, um das zu spülende, umliegende Gewebe nicht zu verletzen.
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Zum Ausmessen der Wunde für die Abschätzung einer Wundtiefe und Wundbreite ist eine Graduierung auf dem Schaft der Sonde vorgesehen, damit ein zusätzliches Messgerät wie ein Messstreifen oder ein stabförmiger Tiefenmesser nicht zusätzlich bei der Behandlung in die Wunde eingeführt werden muss. Die Wundspülmesssonde kann durchsichtig oder undurchsichtig (opak) sein, wobei bei jeder Spülung zeitgleich ausgemessen und millimetergenau dokumentiert werden kann, wie tief die betreffende Wunde bereits sondiert und gespült wurde bzw. werden kann.
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Erfindungsgemäß kann die Sonde zumindest im Bereich der distalen Spitze abgerundet ausgestaltet sein, d.h. sie ist entgratet und/oder weist eine Fase auf. Eine solche Ausgestaltung dient der Vorbeugung von Verletzungen durch scharfe Kanten am Gewebe im Bereich der zu spülenden Wunde.
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Die erfindungsgemäße Sonde kann als Einmalsonde verwendet werden, d. h. sie ist steril verpackt und kann nach Gebrauch entsorgt werden, wobei die erfindungsgemäße Sonde nicht nur für das Ausmessen von tiefen Wunden, sondern auch zum Ausmessen oberflächlicher Wunden genutzt werden kann. Die erfindungsgemäße Sonde kann zur Lokaltherapie akuter und/oder chronischer Wunden bei Menschen oder Tieren verwendet werden. Insbesondere kann sie bei Patienten mit den Risiken periphere arterielle Verschlusskrankheit, Diabetes mellitus und/oder chronisch-venöser Insuffizienz und Dekubitalulcerationen eingesetzt werden.
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Von Anwendern und Betroffenen wurden gemäß der S3 Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung e. V. folgende Aussagen zur Wundreinigung und Spülung getroffen, die in der nachfolgenden Tabelle 1 beschrieben sind:
Tabelle1
| Empfehlungen zur Wundreinigung |
Zustimmung: 19 von 19 Betroffenen | Die Reinigung hat zum Ziel, möglichst alle Beläge, avitales Gewebe und/oder Fremdkörper vollständig zu entfernen. |
Zustimmung: 14 von 18 Betroffenen | Wenn eine Wundreinigung durchgeführt wird, sollte sie primär mechanisch erfolgen. [GCP] |
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Ziel der aktiven periodischen Wundreinigung
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ist das vollständige Lösen, Entfernen und Ausschwemmen von avitalem Gewebe, Belägen und/oder Fremdkörpern bis an das gesunde Gewebe heran.
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Die Wundreinigung erfolgt entsprechend den allgemein anerkannten Verfahren der Hygiene unter keimarmen Bedingungen mit sterilen Instrumenten und sterilem Material unter Beachtung der „Non-Touch-Technik“ erläutert durch die Empfehlung der „Prävention von postoperativen Wundinfektionen“ und „Infektionsprävention in Heimen“ der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention des Robert Koch-Instituts (RKI), deren beispielhafte Vorgehensweise in Tabelle 2 dokumentiert ist.
Tabelle 2
Zur aktiven periodischen Wundreinigung (AWP) eignen sich |
1. | Wundspüllösungen allein |
2. | Wundspüllösungen in Verbindung z. B. mit sterilen Kompressen, Instrumenten oder Ultraschall |
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Die regelmäßige mechanische Wundreinigung mit sterilen Mull- oder Vlieskompressen in Kombination mit einer Spülung scheint aufgrund des mechanischen und gleichfalls ausspülenden Effektes sowie ihrer kostengünstigen und einfachen Umsetzung am ehesten zur wirksamen Wundreinigung geeignet. Die Befeuchtung bzw. Durchtränkung der Kompresse und die erforderliche Spülmenge richten sich nach der individuellen Wundsituation. Die erforderliche Spülmenge orientiert sich am ausreichenden Spüleffekt und kann je nach individueller Wundsituation von 10 ml bis mehrere Liter betragen.
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Die Erfindung wird anhand des nachfolgenden Ausführungsbeispiels nochmals erläutert:
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In 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zu erkennen, in der in einer schematischen Ansicht eine Sonde (9) dargestellt ist, die einen Schaftbereich mit einem zylinderförmigen Abschnitt (1) und mit einem proximalen Bereich (2) und einem distalen Bereich (3) aufweist. Der distale Bereich an der Spitze (5) weist mindestens eine zentrale Perforierung oder Öffnung (6) auf, wobei wie vorliegend dargestellt zwei laterale Perforierungen oder Öffnungen (7) im zylinderförmigen Abschnitt (1) zur Abgabe einer Spülflüssigkeit und zur Erzeugung eines Spülwirbels vorhanden sein können. Im proximalen Bereich ist ein Anschlussstück (4) angeordnet, das beispielsweise einen LUER-Anschluss oder einem anderen passgenauen Adapter umfasst. Ein LUER-Anschluss oder ein Adapter ist zur Durchführung einer Wundspülung aber erfindungsgemäß nicht zwingend notwendig, sodass eine Spritze auch unmittelbar und passgenau auf dem Konus des proximalen Bereichs (2) angeordnet werden kann. Zudem ist zu erkennen, dass der zylindrische Abschnitt (1) eine okulare, metrische Graduierung (8) aufweist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- zylinderförmiger Abschnitt
- 2
- proximaler Bereich
- 3
- distaler Bereich
- 4
- Anschlussstück
- 5
- Spitze
- 6
- zentrale Öffnung/zentrale Perforierung
- 7
- laterale Öffnungen/laterale Perforierungen
- 8
- Metrische Graduierung
- 9
- Sonde
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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