DE202020102846U1 - Säaggregat für eine Sämaschine - Google Patents

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Abstract

Säaggregat (10) für eine Sämaschine, mit
- einem Säschar (18) zur Abgabe von Saatgut,
- einem oder mehreren Tiefenführungselementen (24a, 24b) zum Einstellen der Saatgut-Ablagetiefe des Säschars (18); und
- einer Rolle (26) zum Abfangen und/oder Einbetten des von dem Säschar (18) abgegebenen Saatguts; dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren Tiefenführungselemente (24a, 24b) und die Rolle (26) derart relativ zueinander bewegbar sind, dass der untere Aufstandsbereich des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente (24a, 24b) oberhalb und unterhalb des unteren Aufstandsbereichs der Rolle (26) positionierbar ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft ein Säaggregat für eine Sämaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Sämaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
  • Säaggregate von Sämaschinen weisen ein Säschar zur Abgabe von Saatgut auf. Die Saatgut-Ablagetiefe des Säschars wird üblicherweise über ein oder mehrere Tiefenführungselemente eingestellt. Zum Abfangen und/oder Einbetten des von dem Säschar abgegebenen Saatguts weisen gattungsgemäße Säaggregate eine Rolle auf.
  • Die Rolle ist dabei häufig aus einem verformbaren Material ausgebildet. Im Betrieb des Säaggregats muss der untere Aufstandsbereich der Rolle unterhalb des unteren Aufstandsbereichs des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente angeordnet sein, damit das von dem Säschar abgegebene Saatgut optimal abgefangen und/oder eingebettet werden kann.
  • Die Anordnung des unteren Aufstandsbereichs der Rolle unterhalb des unteren Aufstandsbereichs des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente hat zur Folge, dass die Rolle nach dem Abstellen der Sämaschine auf einen harten Boden, beispielsweise den Boden der Maschinenhalle, dauerhaft auf Druck beansprucht wird. Diese Dauerbeanspruchung führt nach einiger Zeit zu einer plastischen Verformung der Rolle, welche sich bei Entlastung der Rolle nicht zurückbildet. Eine derartige Konstruktion ist beispielsweise in der Druckschrift EP 1 461 988 B1 beschrieben.
  • Die Verformung beeinträchtigt die Funktion der Rolle in erheblichem Maße, sodass vor der Verwendung der Sämaschine sogar der Austausch von einer oder mehreren Rollen notwendig sein kann, um ein zufriedenstellendes Säergebnis erreichen zu können.
  • Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit darin, eine Möglichkeit zu schaffen, die zum Abfangen und/oder Einbetten des von einem Säschar abgegebenen Saatguts verwendete Rolle eines Säaggregats in einer Parkposition zu entlasten.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Säaggregat der eingangs genannten Art, wobei das eine oder die mehreren Tiefenführungselemente und die Rolle derart relativ zueinander bewegbar sind, dass der untere Aufstandsbereich des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente oberhalb und unterhalb des unteren Aufstandsbereichs der Rolle positionierbar ist.
  • Die Neuerung macht sich die Erkenntnis zunutze, dass das eine oder die mehreren Tiefenführungselemente in einer Parkposition des Säaggregats zum Schutz der Rolle genutzt werden können. Dadurch, dass der untere Aufstandsbereich des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente unterhalb des unteren Aufstandsbereichs der Rolle positionierbar ist, kann eine Bodenberührung der Rolle beim Abstellen der Sämaschine vermieden werden. Somit ist das Säaggregat in eine Parkposition verbringbar, in welcher die Rolle nicht belastet wird. Insbesondere, wenn die Rolle elastisch verformbar ausgebildet ist, wird somit die Erzeugung einer plastischen Verformung der Rolle vermieden, welche zu einer Beschädigung und somit zu einer Funktionsbeeinträchtigung der Rolle führen würde. Insbesondere kann beim Abstellen der Sämaschine auch auf die Verwendung von Schutzklötzen verzichtet werden, welche die Rollen in der Parkposition vor einer Druckbeanspruchung schützen. Die Rolle kann beispielsweise als Fangrolle oder als Andruckrolle ausgebildet sein. Das eine oder die mehreren Tiefenführungselemente können als Tiefenführungsräder, Bandlaufwerke oder Tiefenführungskufen ausgebildet und/oder seitlich oder nachlaufend zu dem Säschar angeordnet sein. Das Säschar kann eine oder mehrere Scharscheiben aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann das Säschar zumindest einen Furchenformer umfassen oder zumindest teilweise als Furchenformer ausgebildet sein. Das Säaggregat kann mit verschiedenen Sämaschinen verwendet werden, beispielsweise mit einer Einzelkornsämaschine, einer Mulchsaatmaschine, oder einer Sämaschine, welche Keilschare aufweist. In Fahrtrichtung hinter der Rolle können Andruckelemente angeordnet sein, wobei die Andruckelemente beispielsweise zwei V-förmig zueinander angestellte Andruckrollen umfassen. Außerdem kann das Säaggregat in Fahrtrichtung vor dem einen oder den mehreren Tiefenführungselementen ein oder mehrere Sternräumer und/oder einen Klutenräumer aufweisen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Säaggregats ist die Rolle an einer Rollenaufhängung befestigt, wobei die Rollenaufhängung dazu eingerichtet ist, ein Absenken des unteren Aufstandsbereichs der Rolle unter den unteren Aufstandsbereich des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente und/oder ein Anheben des unteren Aufstandsbereichs der Rolle über den unteren Aufstandsbereich des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente zu erlauben. Vorzugsweise weist die Rollenaufhängung mehrere gelenkig miteinander verbundene Streben auf, welche die Rolle mit einem Tragrahmen des Säaggregats verbinden und ein Verschwenken der Rolle um eine im Wesentlichen horizontal und quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse ermöglichen. Alternativ oder zusätzlich kann die Rollenaufhängung ein oder mehrere längenveränderliche Elemente, wie etwa Teleskopstreben oder Einstellzylinder aufweisen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des neuerungsgemäßen Säaggregats ist das eine oder sind die mehreren Tiefenführungselemente an einer Aufhängung befestigt, wobei die Aufhängung dazu eingerichtet ist, ein Absenken des unteren Aufstandsbereichs des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente unter den unteren Aufstandsbereich der Rolle und/oder ein Anheben des unteren Aufstandsbereichs des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente über den unteren Aufstandsbereich der Rolle zu erlauben. Vorzugsweise weist die Aufhängung des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente mehrere gelenkig miteinander verbundene Streben auf, welche das eine oder die mehreren Tiefenführungselemente mit einem Tragrahmen des Säaggregats verbinden und ein Verschwenken des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente um eine im Wesentlichen horizontal und quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse ermöglichen. Wenn das Säaggregat zwei Tiefenführungselemente aufweist, ist die Rolle vorzugsweise zwischen den zwei Tiefenführungselementen angeordnet, wobei die Aufhängung der Tiefenführungselemente eine Pendelbewegung der Tiefenführungselemente um eine in einer vertikalen Ebene liegende und in Fahrtrichtung nach unten abfallende Pendelachse erlaubt. Alternativ oder zusätzlich kann die Aufhängung des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente ein oder mehrere längenveränderliche Elemente, wie etwa Teleskopstreben oder Einstellzylinder aufweisen.
  • Eine andere Ausführungsform des neuerungsgemäßen Säaggregats weist eine Verstelleinrichtung auf, mittels welcher die Rollenaufhängung und/oder die Aufhängung des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente verstellbar ist. Die Verstelleinrichtung kann manuell betätigbar sein. Ferner kann mittels der Verstelleinrichtung eine Schwenkbewegung der Rolle und/oder des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente ausgeführt werden. Insbesondere ist der Zustand beziehungsweise die Stellung der Rolle und/oder des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente über die Verstelleinrichtung für den Maschinenbediener ableitbar. Hierzu können beispielsweise Teile der Verstelleinrichtung von außen optisch für den Maschinenbediener wahrnehmbar sein.
  • Darüber hinaus ist ein neuerungsgemäßes Säaggregat bevorzugt, bei welchem mittels der Verstelleinrichtung ein oder mehrere Arbeitszustände des Säaggregats einstellbar sind, wobei der untere Aufstandsbereich des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente in sämtlichen Arbeitszuständen oberhalb des unteren Aufstandsbereichs der Rolle positioniert ist. Insbesondere sind mehrere Arbeitszustände notwendig, damit die Saatgut-Ablagetiefe der Bodenbeschaffenheit und/oder dem auszubringenden Saatgut angepasst werden kann. Außerdem kann es notwendig sein, das Fang- und/oder Einbettverhalten der Rolle durch die Einstellung eines geeigneten Arbeitszustands anzupassen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des neuerungsgemäßen Säaggregats sind mittels der Verstelleinrichtung ein oder mehrere Parkzustände des Säaggregats einstellbar, wobei der untere Aufstandsbereich des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente in sämtlichen Parkzuständen unterhalb des unteren Aufstandsbereichs der Rolle positioniert ist. Bei einem ebenen Boden weist die Rolle in den unterschiedlichen Parkzuständen des Säaggregats unterschiedliche Abstände zum Boden auf. Beispielsweise kann der Bodenabstand erhöht werden, wenn sich auf dem Boden Flüssigkeit gebildet hat. Ferner kann eine Erhöhung des Bodenabstandes auch bei niedrigen Bodentemperaturen oder einem schneebedeckten Boden vorteilhaft sein. Durch die Einstellbarkeit unterschiedlicher Parkzustände kann das Säaggregat jedoch auf gekrümmten Oberflächen oder im Bereich von Hindernissen, wie Leisten oder Kabeln auf dem Boden einer Maschinenhalle, abgestellt werden, ohne dass die Hindernisse in Kontakt mit der Rolle kommen.
  • In einer anderen Ausführungsform des neuerungsgemäßen Säaggregats umfasst die Verstelleinrichtung einen manuell betätigbaren Verstellhebel. Insbesondere ist der Verstellhebel derart angeordnet, dass er von außen durch einen Maschinenbediener greifbar ist. Vorzugsweise weist der Verstellhebel eine oder mehrere Fingermulden auf, welche die Betätigung des Verstellhebels vereinfachen. Vorzugsweise ist der Verstellhebel schwenkbar gelagert, wobei das Ausführen einer Schwenkbewegung des Verstellhebels zu einer Relativbewegung des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente und der Rolle führt. Ferner ist es bevorzugt, dass der Verstellhebel mehrere Rastpositionen aufweist, wobei jede Rastposition einem Arbeitszustand oder einem Parkzustand des Säaggregats zugeordnet ist. Vorzugsweise ist der Verstellhebel in einer Führung innerhalb des Tragrahmens des Säaggregats geführt, wobei den einzelnen Rastpositionen Ausnehmungen innerhalb des Tragrahmens des Säaggregats zugeordnet sein können, mit welchen ein oder mehrere Stifte des Verstellhebels in Eingriff bringbar sind.
  • Bevorzugt ist außerdem ein neuerungsgemäßes Säaggregat, bei welchem die Verstelleinrichtung einen oder mehrere Verstellaktuatoren umfasst. Die Steuerung der Verstellaktuatoren kann durch Bedienelemente an dem Säaggregat oder der Sämaschine erfolgen, beispielsweise durch Druckknöpfe oder Schalter. Ferner können die Verstellaktuatoren auch über eine Fernsteuerung, beispielsweise aus dem Führerhaus einer Zugmaschine, bedient werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Säaggregats sind mittels der Verstelleinrichtung ein oder mehrere Transportzustände einstellbar, wobei der untere Aufstandsbereich des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente in sämtlichen Transportzuständen unterhalb des unteren Aufstandsbereichs der Rolle positioniert ist. Beispielsweise kann ein dem Säaggregat zugeordnetes Steuer- und/oder Regelsystem dazu eingerichtet sein, die Tiefenführungselemente, insbesondere deren Aufstandsbereich, unterhalb des Aufstandsbereiches der Rolle und/oder des Säschars, insbesondere des Furchenformers, zu verfahren. Hierzu kann eine zumindest teilweise als Verstellaktuator ausgebildete Verstelleinrichtung manuell von einem Bediener mittels eines Bedien- und/oder Anzeigemittels und/oder automatisiert vom Steuer- und/oder Regelsystem ansteuerbar sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Verstelleinrichtung zumindest einen Verstellaktuator umfassen.
  • In einer weiteren Ausführungsform des neuerungsgemäßen Säaggregats ist ein oder sind mehrere Verstellaktuatoren als elektrische, pneumatische oder hydraulische Aktuatoren ausgebildet. Ferner kann ein oder können mehrere Verstellaktuatoren als motorische Stellglieder ausgebildet sein.
  • Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe wird ferner durch eine Sämaschine der eingangs genannten Art gelöst, wobei das eine oder die mehreren Säaggregate nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet sind. Hinsichtlich der Vorteile und Modifikationen der neuerungsgemäßen Sämaschine wird auf die Vorteile und Modifikationen des neuerungsgemäßen Säaggregats verwiesen.
  • Darüber hinaus ist eine Sämaschine mit einem neuerungsgemäßen Säaggregat bevorzugt die zumindest eine Erfassungseinrichtung umfasst und bei der die Verstelleinrichtung, insbesondere der Verstellaktuator, und/oder das zumindest eine Tiefenführungselement in Abhängigkeit der Erfassungseinrichtung, insbesondere eines Erfassungssignals, ansteuerbar und/oder verfahrbar sind. Die Erfassungseinrichtung weist bevorzugt zumindest einen Betriebsstellungssensor zur Erfassung der Betriebsstellung, insbesondere Arbeitsstellung, der Sämaschine auf. Die Sämaschine ist hierbei in den unterschiedlichen Betriebsstellungen wie einer Arbeitsstellung, Parkstellung und/oder Transportstellung verbringbar und/oder betreibbar. Der Betriebsstellungssensor ist hierbei dazu eingerichtet, ein Erfassungssignal in Abhängigkeit der Betriebsstellung zu erzeugen und/oder das Erfassungssignal an das Steuer- und/oder Regelsystem zu übermitteln. Vorzugsweise ist das zumindest eine Tiefenführungselement in Abhängigkeit des Erfassungssignals für die Arbeitsstellung oberhalb des unteren Aufstandsbereiches der Rolle und für die Parkstellung und/oder Transportstellung unterhalb des unteren Aufstandsbereiches der Rolle verfahrbar und/oder verbringbar. Dementsprechend wird bei der Park- und/oder Transportstellung der Sämaschine, vorzugsweise automatisiert, das Säaggregat mittels der Verstelleinrichtung in einen Park- und/oder Transportzustand verfahren und/oder verbracht.
  • In einerweiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der neuerungsgemäßen Sämaschine sind mittels der Erfassungseinrichtung ein Betriebszustand zumindest eines Zusatzaggregates der Sämaschine erfassbar und die Verstelleinrichtung, insbesondere der Verstellaktuator, und/oder das zumindest eine Tiefenführungselement in Abhängigkeit des Betriebszustandes des zumindest einen Zusatzaggregates ansteuerbar und/oder betätigbar. Insbesondere ist das zumindest eine Zusatzaggregat als ein Gebläse zum Betreiben der Sämaschine ausgebildet. Das Gebläse ist hierbei dazu eingerichtet, einen in Abhängigkeit einer Gebläsedrehzahl einstellbaren Luftstrom zu generieren. Dabei sind vorzugsweise die Gebläsedrehzahl und/oder der Luftstrom mittels der Erfassungseinrichtung, insbesondere zumindest eines Sensors, erfassbar. Dementsprechend ist das zumindest eine Tiefenführungselement bei geringer oder keiner erfassten Gebläsedrehzahl und/oder bei geringem oder keinem erfassten Luftstrom mittels der Verstelleinrichtung, vorzugsweise automatisiert, in eine Position unterhalb des unteren Aufstandsbereiches der Rolle verfahrbar und/oder verbringbar. Alternativ oder zusätzlich kann anstelle des Zusatzaggregates beispielsweise auch der Betriebszustand, insbesondere die Drehzahl, einer dem Säaggregat zugeordneten Kornvereinzelungseinrichtung erfassbar und zum Verfahren des zumindest einen Tiefenführungselementes nutzbar sein.
  • Ferner ist eine Ausführungsform der neuerungsgemäßen Sämaschine bevorzugt bei der die Sämaschine mehrere, insbesondere quer zu einer Fahrtrichtung, nebeneinander angeordnete Säaggregate umfasst, wobei während eines Arbeitsvorgangs zumindest eines der mehreren Säaggregate in einem Arbeitszustand und zumindest ein anderes Säaggregat in einem Park- und/oder Transportzustand verbringbar ist. Hierbei ist vorzugsweise zumindest ein Säaggregat in einen Park- und/oder Transportzustand verfahrbar und/oder verbringbar das sich während des Arbeitsvorgangs zumindest teilweise außerhalb des für die Bearbeitung vorgesehenen Bereiches befindet. Umgekehrt ist ein innerhalb des zu bearbeitenden Bereiches befindliches Säaggregat in einen Arbeitszustand verfahrbar und/oder verbringbar. Die Säaggregate, insbesondere Verstelleinrichtungen, sind hierbei einzeln und/oder in Gruppen, insbesondere in Form von Teilbreiten, von einem Bediener und/oder einem der Sämaschine zugeordneten Steuer- und/oder Regelsystem, ansteuerbar. Somit kann ein Säaggregat von einem Arbeitszustand in einen Park- und/oder Transportzustand verfahren werden, wenn das Säaggregat beispielsweise Randbereiche, Fahrgassen oder Keilbereiche, insbesondere Überlappungsbereiche, überquert. Mittels dieser Ausführungsform ist erreicht, dass neben dem Verschleiß der Rolle und/oder des Säschars außerdem der Einfluss der Sämaschine auf bereits bearbeitete Bereiche der landwirtschaftlichen Nutzfläche bei mehrfachem Überfahren zumindest teilweise reduziert ist.
  • Der Arbeitsvorgang stellt hierbei einen Ausbring- und/oder Verteilvorgang, insbesondere Sävorgang, der Sämaschine auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche dar. Alternativ oder zusätzlich kann hierunter auch ein Bodenbearbeitungsvorgang, insbesondere mittels eines Schars, verstanden werden.
  • Weitere Einzelheiten der Neuerung sind der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen
    • 1 ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Säaggregats in einer perspektivischen Darstellung;
    • 2 das in der 1 dargestellte Säaggregat in einem Arbeitszustand in einer Seitenansicht;
    • 3 das in der 1 dargestellte Säaggregat in einem Arbeitszustand mit ausgeblendetem Tiefenführungselement in einer Seitenansicht;
    • 4 eine Detaildarstellung des in der 3 dargestellten Säaggregats;
    • 5 das in der 1 dargestellte Säaggregat in einem Arbeitszustand mit ausgeblendetem Tiefenführungselement in einer perspektivischen Darstellung;
    • 6 das in der 1 dargestellte Säaggregat in einem Parkzustand in einer Seitenansicht;
    • 7 das in der 1 dargestellte Säaggregat in einem Parkzustand mit ausgeblendetem Tiefenführungselement in einer Seitenansicht;
    • 8 eine Detaildarstellung des in der 7 dargestellten Säaggregats;
    • 9 das in der 1 dargestellte Säaggregat in einem Parkzustand mit ausgeblendetem Tiefenführungselement in einer perspektivischen Darstellung;
    • 10a Teile eines neuerungsgemäßen Säaggregats in einer perspektivischen Darstellung;
    • 10b Teile eines alternativen neuerungsgemäßen Säaggregats in einer perspektivischen Darstellung;
    • 11 das Säaggregat nach 1 mit der hinter dem Säschar angeordneten Rolle zugeordneten Zustreichern in gleicher perspektivischer Darstellung;
    • 12 das in der 11 dargestellte Säaggregat in einer Seitenansicht;
    • 13 Teile des Säaggregats nach 11 in einer perspektivischen Darstellung und
    • 14 die Rolle mit den zugeordneten Abstreifern nach den 11 bis 13 in Draufsicht.
  • Die 1 zeigt ein Säaggregat 10 für eine Sämaschine. Das Säaggregat 10 weist einen Tragrahmen 12 auf, an welchem ein Vorratsbehälter 14 zur Bevorratung von Saatgut angeordnet ist.
  • Das Saatgut in dem Vorratsbehälter 14 wird einer Kornvereinzelungseinrichtung 16 zugeleitet, welche zur Vereinzelung der Saatgutkörner aus dem Vorratsbehälter 14 dient. Die Kornvereinzelungseinrichtung 16 kann beispielsweise nach dem Prinzip der Überdruck-Vereinzelung oder nach dem Prinzip der Saugluftvereinzelung arbeiten.
  • Die vereinzelten Saatgutkörner werden dann einem Säschar 18 zugeleitet, wobei das Säschar 18 dazu eingerichtet ist, das Saatgut in eine Saatfurche abzugeben. Das Säschar 18 kann eine oder mehrere Schneidscheiben aufweisen und ist vorzugsweise als Doppelscheiben-Säschar ausgebildet. In Fahrtrichtung F vor dem Säschar 18 sind zwei V-förmig angestellte Sternräumer 20a, 20b und ein Klutenräumer 22 angeordnet. Die Sternräumer 20a, 20b dienen zum Abtransport von organischem Material aus der Saatfurche. Der Klutenräumer 22 schiebt zusätzlich trockenen Boden und Schollen von der Saatfurche weg.
  • Alternativ oder zusätzlich zur dargestellten Ausführungsform kann das Säaggregat 10 wenigstens einen zumindest teilweise in den Boden B eingreifenden Furchenformer umfassen oder ein Säschar aufweisen das zumindest teilweise als Furchenformer ausgebildet dazu eingerichtet ist, eine zum Ablegen des Saatguts geeignete Furche auszubilden. Ferner kann dem Furchenformer eine mit der Kornvereinzelungseinrichtung 16 gekoppelte Saatgutleitung zum Zubringen des Saatguts zugeordnet sein.
  • Das Säschar 18 ist zwischen zwei Tiefenführungselementen 24a, 24b angeordnet, wobei die Tiefenführungselemente 24a, 24b zum Einstellen der Saatgut-Ablagetiefe des Säschars 18 dienen. Die Tiefenführungselemente 24a, 24b sind als Tiefenführungsräder ausgebildet. Alternativ können die Tiefenführungselemente 24a, 24b jedoch auch als Bandlaufwerke oder Tiefenführungskufen ausgebildet sein.
  • Hinter dem Säschar 18 ist eine Rolle 26 angeordnet, welche an einer Rollenaufhängung 30 befestigt und dazu eingerichtet ist, das von dem Säschar 18 abgegebene Saatgut abzufangen und/oder einzubetten. Die Rolle 26 ist üblicherweise elastisch verformbar ausgebildet und kann, abhängig von dem Aggregats- beziehungsweise Sämaschinentyp als Fangrolle oder Andruckrolle ausgebildet sein.
  • Oberhalb der Rolle 26 ist ein manuell betätigbarer Verstellhebel 28 angeordnet, mittels welchem die Tiefenführungselemente 24a, 24b verstellbar sind. Die Verstellung der Tiefenführungselemente 24a, 24b kann derart erfolgen, dass der untere Aufstandsbereich der Tiefenführungselemente 24a, 24b oberhalb und unterhalb des unteren Aufstandsbereichs der Rolle 26 positioniert ist.
  • Der Verstellhebel 28 weist zwei Fingermulden auf, welche die Betätigung des Verstellhebels 28 vereinfachen. Darüber hinaus weist der Verstellhebel 28 mehrere Rastpositionen auf, wobei jede Rastposition einem Arbeitszustand, Parkzustand und/oder einem Transportzustand des Säaggregats 10 zugeordnet ist. Der Verstellhebel 28 ist in einer Führung innerhalb des Tragrahmens 12 des Säaggregats 10 geführt, wobei den einzelnen Rastpositionen Ausnehmungen innerhalb des Tragrahmens 12 des Säaggregats 10 zugeordnet sind, mit welchen Stifte des Verstellhebels 28 in Eingriff bringbar sind.
  • Alternativ oder zusätzlich zu dem manuell betätigbaren Verstellhebel 28 kann ein oder können mehrere Verstellaktuatoren vorhanden sein, welche beispielsweise als elektrische, pneumatische oder hydraulische Aktuatoren ausgebildet sind und zum Verstellen der Tiefenführungselemente 24a, 24b dienen.
  • Hinter der Rolle 26 sind zwei V-förmig ausgerichtete Andruckrollen 32a, 32b angeordnet, welche zum Bedecken der Saatfurche mit Boden und zum Andrücken des Bodens über der zugedeckten Saatfurche dienen. Über die Verstelleinrichtungen 36a, 36b ist der Anstellwinkel der Andruckrollen 32a, 32b und der von den Andruckrollen 32a, 32b auf den Boden ausgeübte Druck einstellbar.
  • Die 2 bis 5 zeigen das in der 1 dargestellte Säaggregat 10 in einem Arbeitszustand, in welchem der untere Aufstandsbereich der Tiefenführungselemente 24a, 24b oberhalb des unteren Aufstandsbereichs der Rolle 26 positioniert ist. Zum Einstellen des dargestellten Arbeitszustands des Säaggregats 10 dient eine Verstelleinrichtung 38, welche auch den manuell betätigbaren Verstellhebel 28 umfasst. Durch ein Verschwenken des Verstellhebels 28 der Verstelleinrichtung 38 innerhalb des Verstellbereichs 44 ist eine Aufhängung 34 der Tiefenführungselemente 24a, 24b verstellbar.
  • Die Aufhängung 34 der Tiefenführungselemente 24a, 24b weist eine mit dem Verstellhebel 28 verbundene Strebe 40 auf, welche gelenkig mit den Streben 42a, 42b gekoppelt ist. An den Streben 42a, 42b sind die Tiefenführungselemente 24a, 24b befestigt. Die Aufhängung 34 der Tiefenführungselemente 24a, 24b ist dazu eingerichtet, ein Absenken des unteren Aufstandsbereichs der Tiefenführungselemente 24a, 24b unter den unteren Aufstandsbereich der Rolle 26 und ein Anheben des unteren Aufstandsbereichs der Tiefenführungselemente 24a, 24b über den unteren Aufstandsbereich der Rolle 26 zu erlauben.
  • Bei einem weichen Boden B, wie beispielsweise einem einzusäenden Ackerboden, setzt der untere Aufstandsbereich der Tiefenführungselemente 24a, 24b in dem dargestellten Arbeitszustand des Säaggregats 10 auf den Boden B auf und stützt das Säaggregat 10 somit gegenüber dem Boden B ab. Der untere Aufstandsbereich der Rolle 26 ist unterhalb der Bodenebene, auf welcher der untere Aufstandsbereich der Tiefenführungselemente 24a, 24b aufsetzt, und unterhalb der unteren Kante des Säschars 18 angeordnet. Somit kann die Rolle 26 das von dem Säschar 18 abgegebene Saatgut abfangen und einbetten.
  • Die 6 bis 9 zeigen das in der 1 dargestellte Säaggregat 10 in einem Parkzustand und/oder Transportzustand, in welchem der untere Aufstandsbereich der Tiefenführungselemente 24a, 24b unterhalb des unteren Aufstandsbereichs der Rolle 26 positioniert ist.
  • Bei einem harten Boden B, wie beispielsweise einem Betonboden einer Maschinenhalle, setzt der untere Aufstandsbereich der Tiefenführungselemente 24a, 24b in dem dargestellten Parkzustand des Säaggregats 10 auf den Boden B auf und stützt das Säaggregat 10 somit gegenüber dem Boden B ab. Dadurch, dass der untere Aufstandsbereich der Tiefenführungselemente 24a, 24b unterhalb des unteren Aufstandsbereichs der Rolle 26 positioniert ist, wird eine Bodenberührung der Rolle 26 beim Abstellen und/oder Absenken vermieden. Einer Verformung und somit einer Beschädigung der Rolle 26 in der Parkposition und/oder Transportposition wird auf diese Weise vorgebeugt.
  • Die 10a zeigt, dass der Verstellhebel 28 und die mit dem Verstellhebel 28 verbundene Strebe 40 um eine Schwenkachse 48 verschwenkt werden können. Die Strebe 40 ist über ein Koppelglied 52 mit den Streben 42a, 42b verbunden, an welchen die Tiefenführungselemente (ausgeblendet) befestigt sind. Das Koppelglied 52 erzeugt einen Versatz, sodass die Streben 42a, 42b um eine Schwenkachse 50 verschwenkt werden können, wobei die Schwenkachse 50 beabstandet von und parallel zu der Schwenkachse 48 angeordnet ist. Das Verschwenken des Verstellhebels 28 um die Schwenkachse 48 führt somit zu einem Verschwenken der Streben 42a, 42b und der Tiefenführungselemente um die Schwenkachse 50.
  • In einer alternativen Ausführungsform des Säaggregats 10 umfasst die Verstelleinrichtung 38 einen Verstellaktuator 49 wie in 10b gezeigt. Der Verstellaktuator 49 ist hierbei elektrisch betreibbar, wobei alternativ ein hydraulischer oder pneumatischer Verstellaktuator 49 ebenfalls denkbar ist. Der Verstellaktuator 49 ist in dieser Ausführungsform mit der Strebe 40 und dem Koppelglied 52 verbunden und dazu eingerichtet, die Strebe 40 und das Koppelglied 52, insbesondere fernbetätigt, um die Schwenkachse 48 zu verschwenken. Über den somit generierbaren Versatz zwischen dem Koppelglied 52 und den Streben 42a, 42b, können die Streben 42a, 42b und somit auch die in dieser Figur ausgeblendeten Tiefenführungselemente 24a, 24b um die Schwenkachse 50 verschwenkt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich zur gezeigten Ausführungsform in 10b kann die Verstelleinrichtung 38 zumindest ein, insbesondere an dem Verstellaktuator 49 angeordnetes, Getriebe umfassen. Das Getriebe kann hierbei beispielsweise als Schneckengetriebe ausgebildet und mit der Strebe 40 und/oder dem Koppelglied 52 verbunden sein. Andere Ausführungsformen von Getrieben sind hierbei jedoch ebenso denkbar.
  • Bei dem Säaggregat 10 nach den 11 bis 14 sind der Rolle 26 hinter dem Säschar 18 Zustreicherelemente 54 zugeordnet. Die Zustreicherlemente 54 sind auf der Welle 56 um eine quer zur Fahrtrichtung F verlaufenden Schwenkachse verschwenkbar gelagert. Auf dieser Welle 56 ist auch die Rolle 26 mittels Drehlager freidrehbar gelagert. Somit sind die Zustreichereöemente 56 auf der gleichen Welle 56 wie die drehbar angeordnete Rolle 26 verschwenkbar angeordnet. Die Zustreicherelemente 56 ragen über die Welle 56 entgegengesetzt zum Boden hinaus. An diesen hinausragenden Enden der Zustreicherelemente 54 greifen Zugfedern 58 an, mittels denen die nach innen abgebogenen Zustereicheenden 60 federnd gegen den Boden gedrückt werden. Die Zustereicherenden 60 fördern Boden in die Säfurche, so dass die in der Säfurche abgelegten Samenkörner mit Boden bedeckt werden. Dieser Boden wird anschließend von den Andruckrollen 32a, 32b angedrückt.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der in den Figuren dargestellten Ausführungsform des Säaggregats 10 kann die Sämaschine zumindest eine in an sich bekannter Weise ausgebildete Erfassungseinrichtung umfassen die dazu eingerichtet ist, einen Betriebszustand der der Sämaschine zu erfassen und die Verstelleinrichtung 38, insbesondere den Verstellaktuator, und/oder die Tiefenführungselemente 24a, 24b in Abhängigkeit des erfassten Betriebszustandes zu verfahren und/oder anzusteuern. Die Sämaschine kann dabei in einer abgesenkten Arbeits- und/oder Parkstellung und/oder einer angehobenen Transportstellung betreibbar sein. Je nach Stellung der Sämaschine und dem damit zusammenhängenden Betriebszustand können somit die Tiefenführungselemente 24a, 24b, insbesondere deren Aufstandsbereich, oberhalb und/oder unterhalb des unteren Aufstandsbereiches der Rolle 26, insbesondere des Säschars 18 und/oder des Furchenformers, verfahren und/oder verbracht werden.
  • Ferner ist alternativ oder zusätzlich der Betriebszustand zumindest eines der Sämaschine zugeordneten Zusatzaggregats erfassbar und die Verstelleinrichtung 38, insbesondere der Verstellaktuator, und/oder die Tiefenführungselemente 24a, 24b in Abhängigkeit des Betriebszustandes des Zusatzaggregats ansteuerbar und/oder betätigbar. Das Zusatzaggregat kann dabei beispielsweise als ein zum Betreiben der Sämaschine, insbesondere des Säaggregats 10, geeignetes Gebläse sein. Hierbei können die Drehzahl und/oder der generierte Luftstrom des Gebläses mittels der Erfassungseinrichtung, insbesondere eines Sensors, erfassbar und dementsprechend die Verstelleinrichtung 38 und/oder die Tiefenführungselemente 24a, 24b ansteuerbar und/oder verfahrbar sein. Somit können die Tiefenführungselemente 24a, 24b beispielsweise während einem Unterschreiten eines unteren Grenzwertes der Drehzahl und/oder des Luftstroms, insbesondere automatisiert, in den Transport- und/oder Parkzustand verfahren und/oder verbracht werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Säaggregat
    12
    Tragrahmen
    14
    Vorratsbehälter
    16
    Kornvereinzelungseinrichtung
    18
    Säschar
    20a, 20b
    Sternräumer
    22
    Klutenräumer
    24a, 24b
    Tiefenführungselemente
    26
    Rolle
    28
    Verstellhebel
    30
    Rollenaufhängung
    32a, 32b
    Andruckrollen
    34
    Aufhängung
    36a, 36b
    Verstelleinrichtungen
    38
    Verstelleinrichtung
    40
    Strebe
    42a, 42b
    Streben
    44
    Verstellbereich
    46
    Verbindungsglied
    48
    Schwenkachse
    49
    Verstellaktuator
    50
    Schwenkachse
    52
    Koppelglied
    54
    Zustreichelemente
    56
    Welle
    58
    Zugfedern
    60
    Zustreichenden
    F
    Fahrtrichtung
    B
    Boden
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1461988 B1 [0004]

Claims (13)

  1. Säaggregat (10) für eine Sämaschine, mit - einem Säschar (18) zur Abgabe von Saatgut, - einem oder mehreren Tiefenführungselementen (24a, 24b) zum Einstellen der Saatgut-Ablagetiefe des Säschars (18); und - einer Rolle (26) zum Abfangen und/oder Einbetten des von dem Säschar (18) abgegebenen Saatguts; dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren Tiefenführungselemente (24a, 24b) und die Rolle (26) derart relativ zueinander bewegbar sind, dass der untere Aufstandsbereich des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente (24a, 24b) oberhalb und unterhalb des unteren Aufstandsbereichs der Rolle (26) positionierbar ist.
  2. Säaggregat (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (26) an einer Rollenaufhängung (30) befestigt ist, wobei die Rollenaufhängung (30) dazu eingerichtet ist, ein Absenken des unteren Aufstandsbereichs der Rolle (26) unter den unteren Aufstandsbereich des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente (24a, 24b) und/oder ein Anheben des unteren Aufstandsbereichs der Rolle (26) über den unteren Aufstandsbereich des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente (24a, 24b) zu erlauben.
  3. Säaggregat (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren Tiefenführungselemente (24a, 24b) an einer Aufhängung (34) befestigt sind, wobei die Aufhängung (34) dazu eingerichtet ist, ein Absenken des unteren Aufstandsbereichs des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente (24a, 24b) unter den unteren Aufstandsbereich der Rolle (26) und/oder ein Anheben des unteren Aufstandsbereichs des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente (24a, 24b) über den unteren Aufstandsbereich der Rolle (26) zu erlauben.
  4. Säaggregat (10) nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Verstelleinrichtung (38), mittels welcher die Rollenaufhängung (30) und/oder die Aufhängung (34) des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente (24a, 24b) verstellbar ist.
  5. Säaggregat (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Verstelleinrichtung (38) ein oder mehrere Arbeitszustände des Säaggregats (10) einstellbar sind, wobei der untere Aufstandsbereich des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente (24a, 24b) in sämtlichen Arbeitszuständen oberhalb des unteren Aufstandsbereichs der Rolle (26) positioniert ist.
  6. Säaggregat (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Verstelleinrichtung (38) ein oder mehrere Parkzustände des Säaggregats (10) einstellbar sind, wobei der untere Aufstandsbereich des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente (24a, 24b) in sämtlichen Parkzuständen unterhalb des unteren Aufstandsbereichs der Rolle (26) positioniert ist.
  7. Säaggregat (10) nach zumindest einem der vorgenannten Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Verstelleinrichtung (38) ein oder mehrere Transportzustände des Säaggregats (10) einstellbar sind, wobei der untere Aufstandsbereich des einen oder der mehreren Tiefenführungselemente (24a, 24b) in sämtlichen Transportzuständen unterhalb des unteren Aufstandsbereichs der Rolle (26) positioniert ist.
  8. Säaggregat (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (38) einen oder mehrere Verstellaktuatoren umfasst.
  9. Säaggregat (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Verstellaktuatoren als elektrische, pneumatische oder hydraulische Aktuatoren ausgebildet sind.
  10. Sämaschine, mit - einem oder mehreren Säaggregaten (10), dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren Säaggregate (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet sind.
  11. Sämaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das eine oder die mehreren Säaggregate (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche 4 bis 9 ausgebildet sind.
  12. Sämaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sämaschine zumindest eine Erfassungseinrichtung umfasst und die Verstelleinrichtung (38), insbesondere der Verstellaktuator, und/oder das zumindest eine Tiefenführungselement (24a, 24b) in Abhängigkeit der Erfassungseinrichtung, insbesondere eines Erfassungssignals, ansteuerbar und/oder verfahrbar sind.
  13. Sämaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Erfassungseinrichtung ein Betriebszustand zumindest eines Zusatzaggregates der Sämaschine erfassbar und die Verstelleinrichtung (38), insbesondere der Verstellaktuator, und/oder das zumindest eine Tiefenführungselement (24a, 24b) in Abhängigkeit des Betriebszustandes des zumindest einen Zusatzaggregates ansteuerbar und/oder verfahrbar sind.
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