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Die Erfindung betrifft eine mobile Teststation zum Testen von Personen auf Infektionskrankheiten wie Covid-19 und dergleichen.
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Die Erfahrung hat gezeigt, dass beim Auftreten von massenhaften Infektionen eine hohe Testkapazität erforderlich ist, um infizierte Personen zu ermitteln und so der Gefahr von Ansteckungen entgegenwirken zu können. Bei den bisher hierzu aufgebauten Teststationen handelt es sich um stationäre Einrichtungen. Diese erweisen sich jedoch bezüglich ihres Standorts als unflexibel, so dass die Betroffenen oft weite Wege zurücklegen müssen, um eine Teststation zu erreichen. Die flächendeckende Wirkung der bekannten Anordnungen ist daher vergleichsweise gering.
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Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Teststation zu schaffen, welche mit vergleichsweise geringem Aufwand eine hohe Flächendeckung ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Hierdurch kommt eine mobile Teststation zum Testen von Personen auf Infektionskrankheiten wie Covid-19 und dergleichen mit einem Testmodul mit einem für einen Straßentransport geeigneten Gehäuse in Vorschlag, das seitlich eine Eingangsseite und eine Ausgangsseite aufweist und wenigstens einen mit einer zur Durchführung und Auswertung der durchzuführenden Tests benötigten Laborausrüstung ausgestatteten Laborraum und wenigstens einen, diesem in Modullängsrichtung benachbarten, zumindest über eine Durchreichschleuse hiermit verbundenen Untersuchungsraum enthält, der als mit einander gegenüberliegenden Türen versehener Durchgangsraum zwischen der Ein- und Ausgangsseite ausgebildet ist.
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Diese Maßnahmen ermöglichen in vorteilhafter Weise eine vergleichsweise hohe, flächendeckende Testkapazität. Da die erfindungsgemäße mobile Teststation nach der Durchführung einer Testserie zu einem weiteren Ort weiterziehen und so zu immer neuen Patienten kommen kann, werden nicht nur die Wege der Patienten abgekürzt, sondern auch viele Patienten erreicht. Zudem stellen die erfindungsgemäßen Maßnahmen sicher, dass die erfindungsgemäße Teststation schnell an jeden Einsatzort gebracht und dort schnell einsatzfähig gemacht werden kann.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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So kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass an das Testmodul anschließende Überdachungen für der Ein- und Ausgangsseite zugeordnete Ein- und Ausgangsbereiche vorgesehen sind, die jeweils einen an wenigstens einer Frontseite mit einer Passageöffnung versehenen, am Testmodul entlanglaufenden Gang enthalten. Diese Maßnahmen begünstigen die Durchführung von Reihenuntersuchungen und ergeben geschützte ein- und ausgangsseitige Warteräume, die einfach und ohne Gegenverkehr und damit ohne die Gefahr von Personenkontakten betreten werden können.
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Zur weiteren Verbesserung dieses Vorteils kann vorgesehen sein, dass im Ausgangsbereich gegenüber jedem Untersuchungsraum wenigstens eine vom Gang aus zugängliche Wartekabine vorgesehen ist. Dadurch wird erreicht, dass eine Person, die bereits getestet ist und warten muss, anonym bleiben kann.
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Gemäß einer weiteren Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann das Testmodul vorteilhaft zwei Untersuchungsräume aufweisen, denen ein dazwischen platzierter, gemeinsamer Laborraum zugeordnet ist. Hierbei ergibt sich in vorteilhafter Weise eine gute Auslastung des gemeinsamen Laborraums, da simultan in jedem Untersuchungsraum getestet werden kann, wodurch sich auch die erwünschte Durchsatzleistung erhöht. Gleichzeitig wird hierdurch sichergestellt, dass im Falle einer zeitweisen Stilllegung eines Untersuchungsraums, beispielsweise zum Zwecke einer Desinfektion etc., im anderen Untersuchungsraum weiter getestet werden kann, so dass sich keine Totalunterbrechung ergibt.
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Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass der gemeinsame Laborraum über eine Türe zum Eingangsbereich verfügt. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Laborpersonal den Laborraum ohne Kontakt zu anderen Personen betreten beziehungsweise verlassen kann.
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Dadurch, dass der Gang des Eingangsbereichs und des Ausgangsbereichs in zu jeder zugeordneten Türe zugehörige Abschnitte unterteilt ist und jedem Abschnitt eine eigene Passageöffnung zugeordnet ist, wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass jeder Bereich der erfindungsgemäßen Teststation unabhängig von den anderen Bereichen betreten beziehungsweise verlassen werden kann.
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In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen besitzt jeder Untersuchungsraum einen Schreibarbeitsplatz und einen diesem benachbarten Durchgangsbereich, der vom benachbarten Laborraum durch eine gemeinsame Zwischenwand getrennt ist, welche die wenigstens eine Durchgangsschleuse enthält. Diese Maßnahmen ergeben eine platzsparende Nutzung des vorhandenen Raums der Testpersonen, wobei der Schreibarbeitsplatz eine anfängliche Registrierung mit Datenabgleich jeder eintretenden Testperson ermöglicht und im Durchgangsbereich durch die Durchreichschleuse hindurch vom Laborraum aus die erforderlichen Untersuchungen, beispielsweise eine Blutentnahme oder/und ein Abstrich durchgeführt werden können.
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Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass eine allen Bereichen der Teststation zugeordnete, für jeden Bereich separat aktivierbare Desinfektionseinrichtung vorgesehen ist, die zweckmäßig Strahler enthält, durch welche keimtötendes UV-Licht erzeugbar ist. Vorteilhaft kann zur Desinfektion mit UV-Licht mit einer Wellenlänge von 250-260, vorzugsweise 254 nm, und vorteilhaft mit einer Bestrahlungsdosis im Bereich von 25-120 mJ/cm2 gearbeitet werden. Ein derartiges UV-Licht ist besonders aggressiv, so dass alle Erreger zuverlässig abgetötet werden.
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Zweckmäßig kann dabei vorgesehen sein, dass die Strahler der Desinfektionseinrichtung von Desinfektions- auf Beleuchtungsmodus mit einer Wellenlänge im Tageslichtbereich umschaltbar sind. Dies vereinfacht die Ausstattung der erfindungsgemäßen Teststation.
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Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass eine Belüftungseinrichtung mit allen Bereichen der Teststation zugeordneten Luftausgängen vorgesehen ist. Die separaten Luftausgänge stellen sicher, dass alle Bereiche der Teststation unabhängig voneinander belüftet werden können.
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Mit Vorteil kann auch vorgesehen sein, dass im Testmodul ein vorzugsweise an einem Ende platzierter Technikraum vorgesehen ist, in welchem alle für einen autarken Betrieb der Teststation benötigten, maschinellen Einrichtungen untergebracht sind. Hierdurch wird ein von der umgebenden Infrastruktur unabhängiger, autarker Betrieb der Teststation und damit eine hohe Freizügigkeit bei der Standortwahl erreicht.
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Zweckmäßig kann das Gehäuse des Testmoduls als selbsttragender Container ausgebildet sein, der lösbar auf einem vorzugsweise selbstfahrenden, straßenfahrfähigen Fahrzeug aufnehmbar ist. Diese Maßnahmen ermöglichen einen schnellen Transport an jeden gewünschten Ort, was die Standortwahl sehr vereinfacht.
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Vorteilhaft kann der Container über seinen unteren Umfangsbereich verteilte Tragschienen aufweisen, an deren äußeren Enden jeweils ein vorzugsweise hydraulisch betätigbarer Stützfuß angreifen kann. Hierdurch ist es möglich, den Container mit Hilfe der Stützfüße von einem Tragfahrzeug abheben und anschließend bis auf Bodenebene absenken zu können und umgekehrt. Mit diesen Maßnahmen lassen sich die Aufbauarbeiten beschleunigen und im Falle einer Absenkung auf Bodenniveau auf einfache Weise eine gewünschte Barrierefreiheit erreichen.
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In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können die dem Ein- und Ausgangsbereich jeweils zugeordneten Überdachungen einfach auf dem Testmodul aufnehmbar und hierauf mitführbar sein. Hierbei handelt es sich um eine weitere Maßnahme, welche den Aufbau der erfindungsgemäßen Teststation vereinfachen kann.
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Vorteilhaft können die dem Ein- und Ausgangsbereich jeweils zugeordneten Überdachungen als Vorzelte ausgebildet sein, welche in weiterer Fortbildung einfach als aufblasbare Tragluftzelte ausgestaltet sein können. Diese Maßnahmen ergeben einen besonders einfachen und schnellen Auf- und Abbau.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
- 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Teststation,
- 2 ein Beispiel für einen Transport der erfindungsgemäßen Teststation und
- 3 die Anordnung gemäß 1 mit entfernten sichtseitigen Seitenwänden und oberen Abdeckungen.
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Die in 1 schematisch dargestellte Teststation besteht aus einem mittleren Testmodul 1 mit einem Gehäuse 2 mit einer seitlichen Ein- und Ausgangsseite und dieses flankierenden, seitlichen Ein- und Ausgangsbereichen 3, 4, die praktisch das Gehäuse 2 seitlich flankierende Seitenmodulen bilden. Das Gehäuse 2 ist zwecks hoher Mobilität als für einen Straßentransport geeignet ausgebildet. Im dargestellten Beispiel ist das Gehäuse 2 hierzu einfach als selbsttragender Container ausgebildet, der auf ein geeignetes Straßenfahrzeug aufgeladen und hiervon wieder abgeladen werden kann, wie 2 anschaulich erkennen lässt. In 2 ist ein LKW 5 angedeutet, auf dessen Ladepritsche der das Gehäuse 2 bildende Container lösbar aufnehmbar ist. Hierzu sind im Bereich der Ladepritsche des LKW 5 und der Unterseite des das Gehäuse 2 bildenden Containers in- und außer gegenseitigen Eingriff bringbare, nicht näher dargestellte Andockelemente vorgesehen.
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Zum Auf- beziehungsweise Abladen des das Gehäuse 2 bildenden Containers kann dieser mit einem Hebezeug zugeordneten Angriffsmitteln, wie Hubösen etc. versehen sein. Im dargestellten Beispiel gemäß 2 sind zum Auf- und Abladen des Containers diesem zugeordnete Stützfüße 6 vorgesehen, mittels welcher der das Gehäuse 2 bildende Container angehoben und abgesenkt werden kann. Die Stützfüße 6 sind zweckmäßig hydraulisch betätigbar. Aber auch eine mechanische Betätigung mittels einer Spindel etc. wäre denkbar. Mit Hilfe der Stützfüße 6 kann der auf der Ladepritsche des LKW 5 aufgenommene Container nach Lösen der Andockelemente zunächst soweit angehoben werden, dass er frei steht und der LKW weggefahren werden kann. Anschließend kann der das Gehäuse 2 bildende Container auf das Niveau der Aufstellungsfläche abgesenkt werden, so dass eine barrierefreie Anordnung erreichbar ist, wie aus 1 hervorgeht. Die Stützfüße 6 können nach Art von Wagenhebern an das jeweils zugeordnete Ende unterer Tragstutzen oder Tragschienen des das Gehäuse 2 bildenden Containers angesteckt werden, so dass sie nur bei Bedarf in Stellung sind. Es wäre aber auch denkbar, die Stützfüße an den Enden zugeordneter Tragschienen anzubringen, die dabei etwas über die Seitenwände des Containers vorstehen und hierzu vorzugsweise mit entsprechend ausziehbaren Verlängerungen versehen sein können.
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Das Testmodul 1 enthält, wie 3 anschaulich erkennen lässt, einen über eine Türe 8 vom Eingangsbereich 3 her erschlossenen Laborraum 9 der mit einer kompletten, zur Durchführung und Auswertung der durchzuführenden Tests benötigten Laborausrüstung ausgestattet ist. In Längsrichtung des Testmoduls 1 neben dem Laborraum 8 befindet sich wenigstens ein zumindest über eine Durchreichschleuse 9 mit dem Laborraum 8 verbundener Untersuchungsraum 10. Dieser ist über einander gegenüberliegende Türen 11, 12 vom Eingangsbereich 3 und Ausgangsbereich 4 her erschlossen und bildet dementsprechend einen Durchgangsraum zwischen Eingangsbereich 3 und Ausgangsbereich 4. In einfachen Fällen genügt ein Untersuchungsraum 10. Im dargestellten Beispiel sind links und rechts vom Laborraum 8 jeweils ein Untersuchungsraum 10 angeordnet. Diesen beiden Untersuchungsräumen 10, die symmetrisch angeordnet und gestaltet sind, ist der dazwischen liegende Laborraum 8 gemeinsam zugeordnet. Dieser ist so eingerichtet und personalmäßig doppelt besetzt, dass simultan in beiden Untersuchungsräumen 10 Tests durchgeführt werden können. Die beiden Untersuchungsräume 10 enthalten jeweils einen Schreibarbeitsplatz 13 und einen diesem benachbarten Durchgangsbereich 14, der vom benachbarten Laborraum 8 durch eine gemeinsame Zwischenwand 15 getrennt ist, welche die genannte Durchreichschleuse 9 enthält.
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Den das mittlere Testmodul 1 flankierenden Ein- und Ausgangsbereichen 3, 4 ist jeweils, wie 1 erkennen lässt, eine Überdachung 16 zugeordnet, wodurch sich jeweils ein geschützter Raum ergibt, welchen jeweils zur Unterbringung eines in 1 schematisch angedeuteten, am. Testmodul 1 entlang laufenden Gangs 17 geeignet ist, der an den Stirnseiten des Ein- und Ausgangsbereichs 4 mit jeweils einer Passageöffnung 18 versehen ist, die jeweils von einer Person passierbar ist und so dieser einen ungestörten Eintritt beziehungsweise ein ungestörtes Verlassen ermöglicht. Der Gang 17 ist, wie in 3 angedeutet ist, in jeder zugeordneten Türe 7 beziehungsweise 11, 12 zugeordnete Abschnitte 17a unterteilt, so dass Gegenverkehr vermieden und damit Personenkontakten entgegengewirkt wird. Die Gänge 17 dienen als Wartebereiche für kommende und gehende beziehungsweise in der Zwischenzeit zwischen aufeinanderfolgenden Tests wartende Testpersonen. Um dabei den Persönlichkeitsschutz wartender Personen zu gewährleisten, ist im Ausgangsbereich 4 gegenüber jedem Untersuchungsraum 10 wenigstens eine vom betreffenden Gang 17 her zugängliche Wartekabine 18 eingerichtet. Im dargestellten Beispiel gemäß 3 sind dabei jeweils zwei nebeneinander angeordnete Wartekabinen 18 vorgesehen.
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Die Teststation muss erfahrungsgemäß von Zeit zu Zeit ganz oder teilweise desinfiziert werden. Hierzu ist eine nicht näher dargestellte Desinfektionseinrichtung vorgesehen, die zweckmäßig mit keimtötendem UV-Licht arbeitet. Hierzu sind zur Bildung der Desinfektionseinrichtung keimtötendes UV-Licht erzeugende Strahler vorgesehen, wobei zweckmäßig zur Desinfektion ein UV-Licht mit einer Wellenlänge von 250-260, vorzugsweise 254 nm verwendet wird. Ein UV-Licht mit dieser Wellenlänge erweist sich als besonders wirksam gegen Erreger aller Art. Zweckmäßig kann die Bestrahlungsdosis im Bereich von 25-120 mJ/cm2 liegen. Mit Vorteil können die genannten Strahler der Desinfektionseinrichtung so ausgebildet sein, dass sie auch für Beleuchtungszwecke Verwendung finden können. Hierzu können die Strahler beispielsweise zwei Arten von Leuchtdioden enthalten, so dass eine wahlweise Umschaltung von Desinfektionsmodus auf Beleuchtungsmodus möglich ist. Zusätzlich oder alternativ können natürlich auch andere Desinfektionseinrichtungen vorgesehen sein. Der Teststation kann auch eine ebenfalls nicht näher dargestellte Belüftungseinrichtung zugeordnet sein. Diese besitzt zweckmäßig allen Bereichen der Teststation zugeordnete, separat schaltbare Luftauslässe. ;
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Um eine autarke, von einer umgebenden Infrastruktur unabhängige Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Teststation zu ermöglichen, ist diese mit allen hierfür nötigen maschinellen Einrichtungen ausgestattet. Diese sind zweckmäßig in einem hierfür vorgesehenen, in 3 angedeuteten Technikraum 19 untergebracht, der zweckmäßig an einer Stirnseite des das Gehäuse 2 des Testmoduls 1 bildenden Containers angeordnet ist.
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Um den Transport sowie den Auf- und Abbau der erfindungsgemäßen Teststation zu erleichtern, sind die dem Ein- und Ausgangsbereich 3, 4 jeweils zugeordneten Überdachungen 16 zweckmäßig auf dem Testmodul 1 aufnehmbar und hierauf mitführbar. Hierfür kann ein Abteil des Technikraums 19 reserviert oder ein eigener Aufnahmeraum vorgesehen sein, zum Beispiel in Form eines nicht näher dargestellten Dachträgers des das Gehäuse 2 bildenden Containers.
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Die genannten Überdachungen 16 können einfach, wie in 1 angedeutet ist, als am Testmodul 1 anbringbare Vorzelte ausgebildet. Diese können dabei zur Erzielung einer weiteren Vereinfachung einfach als aufblasbare Tragluftzelte ausgebildet sein. Es wäre aber auch denkbar, mit Tragstangen versehene Zelte vorzusehen, wie durch die in den 1 und 3 erkennbaren Tragstäbe angedeutet ist.
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Sobald die Teststation steht, kann mit der Durchführung von zum Beispiel Corona-Tests begonnen werden. Zunächst begibt sich dabei das in 3 durch Figuren angedeutete Personal in den Laborraum 8 und die Untersuchungsräume 10. Danach können die in 3 ebenfalls durch Figuren angedeuteten Testpersonen den eingangsseitigen Wartebereich betreten. Diese Situation liegt der 3 zugrunde.
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Anschließend können die beiden ersten Testpersonen jeweils einen der beiden Untersuchungsräume 10 betreten, wo durch das dem Schreibarbeitsplatz 13 zugeordnete Personal eine Registrierung und ein Datenabgleich erfolgen können. Danach kann den Testpersonen durch das dem Laborraum 8 zugeordnete Personal eine Blutprobe für einen Antikörper-Test entnommen werden. Dies kann durch die Durchreichschleuse 9 hindurch erfolgen. Während der Auswertung der Blutproben durch das Personal im Laborraum 8 kann sich jede der Testpersonen in eine der zugeordneten Wartekabinen 18 begeben. Fällt der Blutprobentest negativ aus, kann die betreffende Testperson ohne weitere Maßnahmen die Teststation über den Ausgangsbereich 4 verlassen. Fällt der Blutprobentest positiv aus, muss ein zusätzlicher Speicheltest durchgeführt werden. Hierzu wird die entsprechende Testperson zur Durchführung des Speicheltests in den Untersuchungsraum 10 zurückgerufen, wo ein Abstrich im Rachenraum genommen wird. Dies kann ebenfalls vom dem Laborraum 8 zugeordneten Personal durch die Durchreichschleuse 9 hindurch durchgeführt werden. Es wäre aber auch denkbar, dass ein eine geeignete Schutzbekleidung tragendes Besatzungsmitglied des Laborraums 8 in den benachbarten Untersuchungsraum 10 kommt und die Speichelprobe nimmt. Während der Entnahme der Speichelprobe in dem einen Untersuchungsraum 10 kann die normale Testarbeit im gegenüberliegenden Untersuchungsraum 10 ununterbrochen fortgesetzt werden. Nach der Entnahme der Speichelprobe kann sich die Testperson wieder in eine zugeordnete Wartekabine 8 begeben. Erweist sich der Abstrich als positiv, wird die betreffende Testperson in Quarantäne geschickt und das Gesundheitsamt informiert. Der kontaminierte Bereich der Teststation wird anschließend durch entsprechende Aktivierung der oben erwähnten Desinfektionseinrichtung desinfiziert. Danach kann die Durchführung von Tests fortgesetzt werden.