DE202020001711U1

DE202020001711U1 - Elektronisches Gerät, das mit einem Armband getragen werden soll

Info

Publication number: DE202020001711U1
Application number: DE202020001711.6U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2020-04-23
Filing date: 2020-04-23
Publication date: 2020-05-13
Anticipated expiration: 2030-04-24

Abstract

Elektronisches Gerät, das mit einem Armband getragen werden soll, ein Gehäuse, ein elektronisches System und einige Einrichtungen zum Eingeben von Steuerungsbefehle an dieses System hat, dadurch gekennzeichnet, dass eine dieser Einrichtungen Veränderungen des Druckes auf dem Teil das Armbandes, der sich am Unterarm über den Platz von Musculus palmaris longus befindet, oder am Gehäuse, wenn es an diesem Platz befindet, wahrnimmt und Steuerungsbefehle mit Einbeziehung dieser Veränderungen produziert.

Description

Die vorgeschlagene Erfindung gehört zu den elektronischen Geräten, die mit einem Armband getragen werden sollen, zum Beispiel Armbanduhr, Schrittzähler, Fitness Trecker, Smart Watch.
Es ist elektronisches Gerät, das mit einem Armband getragen werden soll, ein Gehäuse, ein elektronisches System und einige Einrichtungen zum Eingeben von Steuerungsbefehle an dieses System hat, bekannt. Das sind heute übliche Armbanduhr, Schrittzähler, Fitness Trecker, Smart Watch etc. Bei allen diesen Geräten werden Daten am Bildschirm nach einer Betätigung der Knöpfe, die sich auf dem Gehäuse befinden, gezeigt. Das ist manchmal problematisch.
Für eine solche Betätigung braucht man zweite Hand, was nicht immer bequem und manchmal einfach unmöglich ist, zum Beispiel wenn die zweite Hand nach einem Trauma zeitweilig immobilisiert ist. In solchen Fällen wäre es bequemer, wenn ein Befehl „Daten am Bildschirm zu zeigen“ ohne Teilnahme der zweiten Hand gegeben werden soll.
Der Erfinder hat bemerkt, dass wenn ein Mensch sein Faust macht und ihn zusammendrückt, ragt der Musculus palmaris longus heraus. Da Armbandgeräte ausgerechnet an dem Handgelenk getragen werden und das Armband fest an dem Handgelenk sitzt, wird der Druck seitens des Handgelenks auf dem Armband bzw. Gehäuse des Gerätes bei diesem Herausragen verändert, anders verteilt. Man kann diese Veränderung messen und für Steuerung des Gerätes verwenden. Zum Beispiel kann ein Zusammendrücken von Faust (und entsprechend Veränderung der Verteilung des Druckes auf dem Armband bzw. Gehäuse des Gerätes) im Laufe von länger als 3 Sekunden ein Einschalten des Gerätes aufrufen, zwei kurze nacheinander folgende Zusammendrücken können eine bestimmte Funktion des Gerätes aufrufen, drei kurzen - eine andere Funktion usw. Obwohl der Musculus palmaris longus ein Rudiment ist, ist er bei ca.85% der Menschen vorhanden und fühlbar.
In der Zeichnung ist das Blockschaltbild des vorgeschlagenen elektronischen Gerätes mit einem Armband, Sicht von ihnen des Armbandes, schematisch abgebildet.
Das vorgeschlagene elektronische Gerät hat ein Gehäuse 1, das mittels eines Armbandes 2 getragen werden soll. Auf der inneren Seite des Gehäuses 1 befinden sich einige Druckgeber 3, 4 und 5, auf der inneren Seite des Armbandes 2 befinden sich einige Druckgeber 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12. Alle Druckgeber 3 bis 12 sind mit Eingängen eines Steuerungsblocks 13 verbunden. Noch ein Eingang des Steuerungsblocks 13 ist mit einem Arbeitsblock 14 verbunden, der für dieses Gerät relevante Daten produziert, zum Beispiel die Zahl der Schritte, Distanz, Kalorienverbrauch usw. für einen Schrittzähler, und diese Daten an dem Steuerungsblock 13 sendet. Auf dem Gehäuse 1 befinden sich zwei Steuerungsknöpfe 15 und 16, die mit Eingängen des Steuerungsblocks 13 verbunden sind. Auf dem Gehäuse 1 befindet sich auch ein Federsteg 17, mit welchem das zweite Ende des Armbandes 2 an das Gehäuse 1 befestigt wird. Ein Ausgang des Steuerungsblocks 13 ist mit einem Bildschirm, der sich auf die andere, für uns auf der Zeichnung nicht sichtbare Seite des Gehäuses 1 befindet, der zweite Ausgang des Steuerungsblocks 13 ist mit einem Lautsprecher 18 verbunden.
Das vorgeschlagene elektronische Gerät arbeitet folgendermaßen:

Zuerst setzt man das Gerät mit einem Armband auf sein Handgelenk. Danach schaltet man das Gerät, der Steuerungsblock 13 bekommt Daten über laufenden Druck von Gebern 3 bis 12. Weiter betätigt man der Knopf 15, der Steuerungsblocks 13 speichert die momentane Größen des Druckes als Ausgangsgrößen und bestätigt das Ausführen des Vorganges akustisch, zum Beispiel mit einem Piepsen mittels des Lautsprechers 18. Danach drückt man sein Faust zusammen. Der Musculus palmaris longus ragt hinaus, was verändert Druck auf derjenige oder diejenige Geber, der/die sich unter dem Musculus palmaris longus befinden, zum Beispiel Geber 3 oder Geber 3 und 4, Geber 7 oder Geber 7 und 8. Die Geber 3 bis 12 schicken die aktuellen Daten über laufenden Druck. Falls das Gerät ein Unterschied zu den Ausgangsgrößen bei einem oder bei zwei benachbarten Gebern erkennt, antwortet es mit einem akustischen Signal, zum Beispiel mit einem doppelten Piepsen. Vorbereitung des Gerätes ist damit abgeschlossen. Falls das Gerät kein Unterschied erkennt, soll man das Armband auf dem Handgelenk straffen und der Vorgang wiederholen, bis das Gerät ein Unterschied erkennt. Danach soll man den Knopf 16 betätigen und das Gerät dadurch in Betriebszustand einschalten.

Die vorgeschlagene Erfindung ist bei heutiger Entwicklung der Elektronik leicht zu verwirklichen. Für viele Menschen, die ihre zweite Hand ständiger oder zeitweilig nicht benutzen können, kann sie sehr behilflich sein.
So viel Druckgeber auf dem Armband und Gehäuse ist notwendig, da Menschen ihre Geräte am Handgelenk verschieden tragen und ein solches Gerät für viele nur während Genesung notwendig werden kann. Das heißt, dass das Gerät von verschiedenen Personen, mit eigenen Vorlieben zum Tragen des Gerätes, verwendet werden kann

Claims

Elektronisches Gerät, das mit einem Armband getragen werden soll, ein Gehäuse, ein elektronisches System und einige Einrichtungen zum Eingeben von Steuerungsbefehle an dieses System hat, dadurch gekennzeichnet, dass eine dieser Einrichtungen Veränderungen des Druckes auf dem Teil das Armbandes, der sich am Unterarm über den Platz von Musculus palmaris longus befindet, oder am Gehäuse, wenn es an diesem Platz befindet, wahrnimmt und Steuerungsbefehle mit Einbeziehung dieser Veränderungen produziert.