DE202019106740U1 - Beleuchtungssystem - Google Patents

Beleuchtungssystem Download PDF

Info

Publication number
DE202019106740U1
DE202019106740U1 DE202019106740.3U DE202019106740U DE202019106740U1 DE 202019106740 U1 DE202019106740 U1 DE 202019106740U1 DE 202019106740 U DE202019106740 U DE 202019106740U DE 202019106740 U1 DE202019106740 U1 DE 202019106740U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lighting system
lamp
supply voltage
lights
central unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202019106740.3U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CP ELECTRONICS GmbH
Original Assignee
CP ELECTRONICS GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CP ELECTRONICS GmbH filed Critical CP ELECTRONICS GmbH
Priority to DE202019106740.3U priority Critical patent/DE202019106740U1/de
Publication of DE202019106740U1 publication Critical patent/DE202019106740U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/175Controlling the light source by remote control
    • H05B47/185Controlling the light source by remote control via power line carrier transmission
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/175Controlling the light source by remote control
    • H05B47/18Controlling the light source by remote control via data-bus transmission
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/175Controlling the light source by remote control
    • H05B47/19Controlling the light source by remote control via wireless transmission

Landscapes

  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Abstract

Beleuchtungssystem zur Beleuchtung von Räumen oder Möbeln, insbesondere von Verkaufs- oder Lagerräumen und -möbeln, mit einer Mehrzahl von steuerbaren Leuchten (3, 4) und einer Zentraleinheit (6) zum Liefern einer Versorgungsspannung an die Leuchten (3, 4) und zum Steuern des Betriebs der Leuchten (3, 4) durch digital codierte Daten, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsspannung eine bipolare Versorgungsspannung ist und dass die Zentraleinheit (6) Mittel (21, 22) zum Erzeugen der bipolaren Versorgungsspannung durch Umpolen einer Versorgungsgleichspannung (Vcc) umfasst und dass eine Zeitspanne (T, 2T) zwischen zwei Umpolungen der alternierenden Versorgungsspannung einen digitalen Datenwert codiert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem zur Beleuchtung von Räumen oder Möbeln, insbesondere zum selektiven Beleuchten von Teilen eines Verkaufsraums oder Lagerraums oder eines in einem solchen Raum befindlichen Möbels.
  • Ein Beleuchtungssystem mit einer Mehrzahl von steuerbaren Leuchten und einer Zentraleinheit zum Liefern einer Versorgungsspannung an die Leuchten und zum Steuern des Betriebs der Leuchten durch digital codierte Daten ist aus DE 10 2010 054 784 A1 bekannt. Die digitalen Daten werden hier auf Seiten der Zentraleinheit einer Versorgungsgleichspannung als Wechselspannungssignal überlagert und müssen auf Seiten der Leuchten von der Versorgungsspannung abgetrennt und decodiert werden. Zu diesem Zweck benötigt jede einzelne Lichtquelle eine Frequenzweiche und einen Decoder. Diese Komponenten machen daher einen beträchtlichen Anteil der Kosten eines solchen Beleuchtungssystems aus.
  • Aus DE 297 06 328 U1 ist ein System zur selektiven Beleuchtung von Waren in einem Regal bekannt, das einen Lichtzeiger, d.h. eine Lichtquelle mit steuerbarer Strahlrichtung, verwendet, um gezielt eine von einem Kunden an einer Benutzerschnittstelle spezifizierte Ware im Regal zu beleuchten und dem Kunden so das Finden der gesuchten Ware zu erleichtern. Die Steuerung des Lichtzeigers ist aufwendig, da jedem zu beleuchtenden Artikel eine einzustellende Strahlrichtung zugeordnet werden muss.
  • Die Steuerung ließe sich vereinfachen, wenn man anstelle eines Lichtzeigers eine Vielzahl von einzeln steuerbaren, jeweils benachbart zu einem von ihnen zu beleuchtenden Artikel angeordneten Leuchten verwenden und diese selektiv betätigen würde, um auf einen Artikel hinzuweisen. Für die Wirtschaftlichkeit eines solchen Systems ist es jedoch entscheidend, die Kosten jeder einzelnen Leuchte zu minimieren.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, ein Beleuchtungssystem mit kostengünstig realisierbaren, individuell steuerbaren Leuchten zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem bei einem Beleuchtungssystem zur Beleuchtung von Räumen oder Möbeln, mit einer Mehrzahl von steuerbaren Leuchten und einer Zentraleinheit zum Liefern einer Versorgungsspannung an die Leuchten und zum Steuern des Betriebs der Leuchten durch digital codierte Daten, die Versorgungsspannung eine bipolare Versorgungsspannung ist und dass die Zeitspanne zwischen zwei Umpolungen der Versorgungsspannung einen digitalen Datenwert codiert. Da die Umpolung den Betrag der elektrischen Spannung, die an der Leuchte anliegt, nicht verändert, hat sie keinen unmittelbaren Einfluss auf die Lichtleistung. Ein Mikroprozessor oder eine andere geeignete Schaltungskomponente der Leuchte kann die Zeitabstände zwischen den Umpolungen auswerten und die in den Umpolungen enthaltene Information extrahieren, ohne dass es dafür einer Frequenzweiche oder eines dedizierten Decoders bedarf.
  • Um die Extraktion der Information einfach und wenig störanfällig zu machen, ist der codierte digitale Datenwert vorzugsweise ein Binärwert. Um zwischen dessen zwei möglichen Zuständen zu wählen, genügt dem Mikroprozessor ein einfacher Vergleich des Zeitabstands mit einem Schwellwert.
  • Zum Schutz des Mikroprozessors vor Störungen der Versorgungsspannung bzw. um Kompatibilität mit den an den Eingängen des Mikroprozessors zulässigen Signalpegeln sicherzustellen, kann jede Leuchte eine Signalweiche zum Abtrennen eines Datensignals von der Versorgungsspannung aufweisen. Über eine Leistungsbegrenzung und ggf. Pegelkorrektur hinaus braucht die Signalweiche keine Veränderungen vorzunehmen; insbesondere sollte das abgetrennte Datensignal zu den Umpolungen synchrone Pegelwechsel aufweisen.
  • Diese Anforderungen sind zweckmäßigerweise mit einem Optokoppler realisierbar.
  • Die Umsetzung des abgetrennten Datensignals in einen decodierten Datenwert durch Auswerten des Zeitabstands zwischen Pegelwechseln kann dann vom Mikroprozessor vorgenommen werden.
  • Ein solcher Mikroprozessor kann insbesondere einen Timer umfassen, der jeweils durch einen Pegelwechsel ausgelöst wird und einen Messwert für den Zeitabstand zwischen dem auslösenden und einem nachfolgenden Pegelwechsel liefert. Dieser Messwert kann binär sein, d.h. er zeigt lediglich an, ob der Zeitabstand kleiner oder größer als ein vorgegebener Schwellenwert ist.
  • Der Prozessor ist vorzugsweise eingerichtet, um aus einer Folge von dekodierten Datenwerten eine Adresse zu extrahieren und mit einer eigenen Adresse zu vergleichen, um zu entscheiden, ob weitere Daten der Folge für ihn relevant sind oder nicht.
  • Des Weiteren kann der Prozessor eingerichtet sein, um aus einer Folge von dekodierten Datenwerten einen Befehl zum Einstellen eines Betriebsmodus eines Leuchtmittels der Leuchte zu extrahieren.
  • Die Leuchten können einen Gleichrichter umfassen, um trotz der Umpolungen die Verwendung von auf eine Versorgung mit Gleichstrom angewiesenen Leuchtmitteln wie insbesondere LEDs zu ermöglichen.
  • Die Zentraleinheit ist vorzugsweise eingerichtet, um einen Befehl zum Steuern wenigstens einer Leuchte von einer Schnittstelle zu empfangen, in eine erste Folge von digitalen Datenwerten umzusetzen und an wenigstens eine der Leuchten oder, bei Verwendung eines Bussystems, an alle an das Bussystem angeschlossenen Leuchten zu senden.
  • Typischerweise ist die Zeit, in der Befehle übertragen werden, kurz im Vergleich zur Gesamtbetriebszeit des Beleuchtungssystems. Wenn in einer Zeit, in der keine Befehle zu übertragen sind, keine Umpolungen stattfänden, könnte dies zu einer ungleichmäßigen thermischen Belastung und damit eventuell zu einer verkürzten Lebensdauer oder einer Asymmetrie in den elektrischen Eigenschaften des Gleichrichters führen. Deswegen ist die Zentraleinheit vorzugsweise eingerichtet, eine zweite Folge von digitalen Datenwerten zu senden, wenn kein zu sendender Befehl vorliegt.
  • Die Schnittstelle kann eingerichtet sein, eine Bezeichnung einer zu steuernden Leuchte oder Gruppe von Leuchten zu empfangen. Der Zentraleinheit sollte dann ein Verzeichnis zugeordnet sein, in dem eine Mehrzahl von Bezeichnungen jeweils verknüpft mit wenigstens einer Leuchte gespeichert ist. So kann die Zentraleinheit bei Empfang einer Bezeichnung über die Schnittstelle jede mit der Bezeichnung verknüpfte Leuchte, insbesondere eine Adresse dieser Leuchte, in dem Verzeichnis ermitteln und die ermittelte Leuchte ansprechen. Das Format der Bezeichnung hängt vom Typ der Schnittstelle ab, wie später noch genauer erläutert wird. Das Verzeichnis kann zu einer Bezeichnung mehrere Adressen von Leuchten enthalten, die bei Empfang der Bezeichnung in gleicher Weise angesprochen werden; es können aber auch mehrere Leuchten, die jeweils in gleicher Weise angesprochen werden sollen, eine einzige gemeinsame Adresse haben.
  • Das Ansprechen einer Leuchte kann zumindest ein Einschalten oder ein Heraufsetzen ihrer Lichtleistung, insbesondere ein zeitweiliges Einschalten oder Heraufsetzen der Lichtleistung, umfassen. So kann, wenn die empfangene Bezeichnung eine von einem Kunden gesuchte Ware spezifiziert und das Verzeichnis mit dieser Bezeichnung Lichtquellen verknüpft, die so platziert sind, dass sie die bezeichnete Ware beleuchten, der Kunde durch die Veränderung der Beleuchtung den Standort der gesuchten Ware erkennen. Ein Einschalten kommt insbesondere dann in Betracht, wenn das erfindungsgemäße Beleuchtungssystem allein dem erleichterten Finden einer gesuchten Ware dient und eine eventuell erforderliche großräumige Beleuchtung von anderen Leuchtmitteln als denen des erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems bereitgestellt wird. Bevorzugt ist allerdings, dass auch großräumige Beleuchtung von den Leuchten des erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems bereitgestellt wird; in diesem Fall kann auf den Standort einer gesuchten Ware hingewiesen werden, indem bei der Leuchte oder den Leuchten am Standort der Ware die Lichtleistung heraufgesetzt wird.
  • Das Ansprechen kann auch das Steuern komplexerer Funktionen sein, z.B. das Steuern eines Blinkmusters oder, falls die Leuchte verschiedenfarbige Leuchtmittel umfasst, einer Lichtfarbe. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, mehreren Kunden oder Lagermitarbeitern gleichzeitig Hinweise auf den Standort von gesuchten Waren zu geben, indem für jeden dieser Kunden oder Mitarbeiter ein spezifisches Blinkmuster oder eine spezifische Lichtfarbe verwendet wird.
  • Die Schnittstelle kann insbesondere ein Anzeigeinstrument zum Anzeigen eines Warenkatalogs und ein Eingabeinstrument zum Auswählen einer angezeigten Ware umfassen. Beide genannten Instrumente können zum Beispiel durch einen Touchscreen implementiert sein.
  • Alternativ kann die Schnittstelle eine drahtlose Schnittstelle für die Kommunikation mit einem entfernten Endgerät, z.B. einem privaten Endgerät eines Kunden wie etwa einem Smartphone oder Notepad, sein. Der oben erwähnte Warenkatalog oder eine Software, die jeweils benötigte Teile des Katalogs lädt, kann dann auf das Endgerät geladen sein.
  • Ausgabefunktionen dieses Endgeräts können insbesondere dann zum Erleichtern des Findens einer Ware genutzt werden, wenn die gesuchte Ware sich nicht im Blickfeld des Kunden befindet. In diesem Fall kann beispielsweise die Zentraleinheit Routeninformation an das Endgerät übertragen, die - z.B. in Form einer auf dem Endgerät angezeigten Karte oder einer über einen Lautsprecher des Endgeräts ausgegebenen Sprachbotschaft, dem Kunden den Weg zur gesuchten Ware weist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Figuren. Es zeigen:
    • 1 einen Grundriss eines Ladenlokals, in dem das erfindungsgemäße Beleuchtungssystem implementiert ist;
    • 2 ein Verkaufsregal mit erfindungsgemäßen Leuchten;
    • 3 Blockdiagramm des Beleuchtungssystems;
    • 4 eine Ausgangsstufe eines Netzteils; und
    • 5 eine Eingangsstufe einer Leuchte.
  • 1 zeigt einen schematischen Grundriss eines Ladenlokals mit diversen Möbeln zur Warenpräsentation, wie etwa Regalen 1, Tischen 2, Kühlschränken etc. An einer Decke des Ladenlokals verteilte Leuchten 3 sind als gestrichelte Linien dargestellt und der Übersichtlichkeit halber nur auf einem Teil der Verkaufsfläche dargestellt. Weitere Leuchten 4 sind an den Möbeln 1, 2 selber angebracht. Benutzerschnittstellen 5, z.B. in Form handelsüblicher Notepads, sind an verschieden Stellen der Verkaufsfläche installiert. Eine Zentraleinheit 6 ist mit den Benutzerschnittstellen 5, z.B. über WLAN, und mit den Leuchten 3, 4 verbunden.
  • Es kann auch die Möglichkeit vorgesehen werden, dass der Kunde sich in das Netzwerk mit einem privaten mobilen Endgerät, typischerweise einem Smartphone, einloggt, um dieses als Benutzerschnittstelle 5 zu nutzen.
  • Die Benutzerschnittstellen 5 bieten einem Kunden 7, z.B. mit Hilfe eines Internetbrowsers, die Möglichkeit, einen Katalog des Betreibers des Ladenlokals zu konsultieren und darin gewünschte Waren auszusuchen. Die Waren können von beliebigem Typ sein; rein zu Beispielzwecken sei hier angenommen, dass es sich bei dem Ladenlokal um einen Elektrogerätemarkt handelt, und bei der vom Kunden 7 an der Schnittstelle 5' ausgesuchten Ware um einen bestimmten Typ von Staubsaugerbeutel. Der Ort, wo sich Staubsaugerbeutel diverser Typen befinden, hier ein Regal 1', ist weit von der Schnittstelle 5' entfernt, und der genaue Standort der Staubsaugerbeutel des gewünschten Typs in einem Fach eines Regals 1’ vom Aufenthaltsort des Kunden 7 aus nicht direkt sichtbar.
  • Die Benutzerschnittstelle 5' übermittelt eine Bezeichnung des ausgewählten Artikels an die Zentraleinheit 6. Die Bezeichnung mit einer vom Kunden 7 als Text eingegebenen Suchanfrage identisch sein, vorzugsweise, insbesondere wenn der Kunde 7 an der Benutzerschnittstelle 5' den gesuchten Artikel anhand von Abbildungen eines angezeigten Katalogs auswählt, ist die Bezeichnung eine Katalognummer. Die Zentraleinheit 6 fragt anhand der Bezeichnung in einem Verzeichnis 8 den Standort des Artikels ab. Wenn kein Standort verzeichnet ist, ist der Artikel nicht vorrätig, und eine entsprechende Mitteilung, ggf. einschließlich eines Hinweises, wann der Artikel wieder verfügbar sein wird oder in welchem anderen Laden derselben Kette er verfügbar ist, wird an die Benutzerschnittstelle 5' zurückgegeben und dem Kunden 7 angezeigt.
  • Wenn ein Standort 9 für den gewünschten Artikel verzeichnet ist, beurteilt die Zentraleinheit 6 den Abstand zwischen diesem Standort 9 und dem Aufenthaltsort des Kunden 7. Wenn dieser Abstand als groß beurteilt wird, etwa weil der Standort 9 vom Aufenthaltsort aus nicht sichtbar ist, trifft die Zentraleinheit 6 wenigstens eine der folgenden Maßnahmen:
    1. 1. Anzeigen eines Ausschnitts des Grundrisses, z.B. in Form der 1, und eines darin eingezeichneten Wegs 10 vom Aufenthaltsort zum Standort 9; oder
    2. 2. Ansteuern einer zum Standort 9 benachbarten Leuchte 3'.
  • Diese Maßnahmen ermöglichen dem Kunden 7 ein schnelles Finden des Regals 1'.
  • Wenn der Kunde 7 sich den Weg 10 nicht bis zum Ende gemerkt hat, oder wenn er zwar das Regal 1' erreicht hat, dort aber Mühe hat den gewünschten Typ Beutel zu finden, kann er die Auswahl des Artikels an jeder beliebigen Benutzerschnittstelle 5 wiederholen.
  • Tut er dies an der zum Regal 1' benachbarten Benutzerschnittstelle 5", so wird die Entfernung zum Standort 9 als klein beurteilt. Auch in diesem Fall kann, analog zur obigen Maßnahme 1, ein Pfeil oder ein gleichbedeutender Richtungshinweis auf der Benutzerschnittstelle 5" angezeigt werden, um den Benutzer auf dasjenige unter mehreren zur Benutzerschnittstelle 5" benachbarten Präsentationsmöbeln hinzuweisen, in dem sich der gewünschte Artikel befindet, außerdem wird unter mehreren Leuchten 4 dieses Präsentationsmöbels diejenige, 4', angesteuert, die den gewünschten Artikel beleuchtet.
  • 2 zeigt ein Regal 1 in einer schematischen Ansicht schräg von unten. Das Regal hat eine Mehrzahl von Fachböden 11, die jeweils an ihrer Unterseite mit Leuchten 4 zum Beleuchten eines darunterliegenden Fachbodens und der darauf befindlichen Waren bestückt sind. Leuchten 4 zum Beleuchten des obersten Fachbodens 11 können an einem sich darüber erstreckenden Querträger 12 des Regals 1 oder an einer Rückwand des Regals montiert sein. An jeder Ebene des Regals, dem Querträger 12 oder den Fachböden 11, sind die Leuchten 4 jeweils in einer solchen Zahl angeordnet, dass sie den jeweils nächsttieferen Fachboden 11 vollständig ausleuchten.
  • Die als Reaktion auf die Eingabe des Kunden 7 angesteuerte Leuchte 4' muss nicht exakt die Regalfläche beleuchten, die von der vom Kunden gesuchten Ware belegt ist; um das Finden des gesuchten Artikels zu erleichtern, genügt es, dass der Kunde 7 die Gewissheit hat, dass sich unter eventuell mehreren von der Leuchte 4' beleuchteten Artikeln mit Gewissheit der gesuchte befindet.
  • Da am Regal 1 jeweils so viele Leuchten 4 montiert werden können, wie es unabhängig voneinander zu beleuchtende Bereiche am Regal 1 gibt, entfällt für die Zentraleinheit 6 die Notwendigkeit, die Richtung des emittierten Lichts zu steuern. Da die Leuchten folglich keine beweglichen Komponenten benötigen, sind die Kosten einer einzelnen Leuchte 4 gering.
  • In einem ersten Betriebsmodus des Beleuchtungssystems kann vorgesehen sein, dass jede Leuchte 4 jeweils nur dann in Betrieb ist, wenn eine Anfrage eines Kunden nach einem im Lichtkegel der betreffenden Leuchte befindlichen Artikel vorliegt. In einem alternativen Betriebsmodus kann vorgesehen sein, dass die Leuchten 4 unabhängig von einer Anfrage eines Kunden kontinuierlich in Betrieb sind, um die Deckenbeleuchtung der Leuchten 3 zu unterstützen. So kann der Gesamtenergieverbrauch für die Beleuchtung der Verkaufsfläche verringert werden, weil die Deckenbeleuchtung nur noch eine geringe Leistung für die Beleuchtung der Flure zwischen den Verkaufsmöbeln liefern muss. Um im alternativen Betriebsmodus die Leuchten 4 zum Hinweisen auf den Standort eines Artikels einsetzen zu können, kann vorgesehen sein, dass eine Leuchte 4, um auf einen Artikel hinzuweisen, von Dauerbetrieb zeitweilig auf Blinken und/oder auf eine gegenüber dem Dauerbetrieb erhöhte Leistung oder, falls von den Leuchten unterstützt, auf eine veränderte Lichtfarbe umgeschaltet wird.
  • Zur Erläuterung der technischen Realisierung der oben beschriebenen Funktionsweise zeigt 3 ein Blockdiagramm des Beleuchtungssystems. Die Zentraleinheit 6 ist mit einer Funkschnittstelle 13, z.B. einer WLAN- oder Bluetooth-Schnittstelle verbunden, die die Kommunikation mit den Benutzerschnittstellen 5 unterstützt und von diesen Bezeichnungen von nachgefragten Artikeln empfängt.
  • Eine weitere Schnittstelle 14 kann vorgesehen sein, um von einem anderen Rechner, der z.B. die Beschallung der Verkaufsfläche steuert, zeitlich verknüpft mit der Wiedergabe einer Werbebotschaft, die Bezeichnung eines damit beworbenen Artikels zu empfangen.
  • Wenn eine Bezeichnung eines Artikels empfangen worden ist, fragt ein Prozessor 15 der Zentraleinheit 6 das Verzeichnis 8 ab, um den Standort des gesuchten Artikels, genauer gesagt Adressen einer oder mehrerer Leuchten 3 oder 4 am Standort des Artikels, zu ermitteln. Die Bezeichnung kann einen Artikel eindeutig identifizieren, z.B. durch Nennung des Warentyps „Staubsaugerbeutel“ und des Modells von Staubsauger, für das die Beutel benötigt werden; in diesem Fall liefert das Verzeichnis eine Adresse derjenigen Leuchte 3' oder 4' zurück, in deren Lichtkegel sich die gewünschten Beutel befinden. Im Fall einer mehrdeutigen Bezeichnung, etwa nur „Staubsaugerbeutel“ ohne Angabe des Modells, können die Adressen mehrerer Leuchten zurückgegeben werden, die die verschiedenen vorhandenen Staubsaugerbeutel beleuchten, oder, falls vorhanden, eine gemeinsame Adresse, unter der alle Leuchten 3, 4, die auf unter die Bezeichnung fallende Waren gerichtet sind, ansprechbar sind.
  • Auf dieser Grundlage erzeugt der Prozessor 15 eine Steuerinformation, die die Adresse der betroffenen Leuchten 3, 4 und eine an diese Leuchten gerichtete Anweisung umfasst. Die Anweisung kann je nach Ausgestaltung eine Anweisung zum Ein- oder Ausschalten der Leuchte, zum Einschalten für eine angegebene, begrenzte Zeitspanne, zum Betrieb mit veränderter Leistung und/oder Lichtfarbe, ggf. ebenfalls unter Angabe einer Zeitspanne, in der die Veränderung beizubehalten ist, sein.
  • Zum Verbreiten der Steuerinformation an die Leuchten 3, 4 ist der Prozessor 15 an ein oder mehrere jeweils eine oder mehrere Leuchten 3, 4 mit Betriebsspannung versorgende Netzteile 16, 18 gekoppelt. Die Kopplung kann über eine Datenleitung 17 erfolgen; dies ist insbesondere im Falle der weitgehend ortsfesten Leuchten 3 zweckmäßig. Um die eventuell beträchtlichen Entfernungen zwischen dem Prozessor 15 und den Leuchten 3, 4 zu überbrücken, kann auch wenigstens ein Netzteil 18 mit einer Funkschnittstelle 19 versehen sein, die mit dem Prozessor 15 über dessen Funkschnittstelle 13 kommuniziert. Insbesondere kann jedes Verkaufsmöbel 1 oder 2 oder eine Gruppe von räumlich benachbarten Verkaufsmöbeln mit einem solchen Netzteil 18 mit angeschlossener Funkschnittstelle 19 ausgestattet sein; dies bietet die Möglichkeit, die Verkaufsmöbel 1, 2 mitsamt den darin angebotenen Waren auf der Verkaufsfläche zu verlagern, ohne Anpassungen am Verzeichnis 8 vornehmen zu müssen; um ein Verkaufsmöbel 1, 2 an seinem neuen Standort betreiben zu können, genügt es, dessen Netzteil 18 an eine Netzsteckdose anzuschließen.
  • 4 zeigt schematisch eine Ausgangsstufe eines Netzteils 16 oder 18. Der Prozessor 15 liefert über die Datenleitung 17 oder die Funkschnittstellen 13, 19 an die Ausgangsstufe ein binäres Signal Q, das jeweils entweder nach einer Zeit T oder einer Zeit 2T seinen Pegel wechselt, wobei diese Zeit jeweils ein Bit Information codiert. Ein Versorgungsspannungsnetz fungiert hier gleichzeitig als ein Datenbus 20, der die codierte Information an die angeschlossenen Leuchte 3, 4 überträgt. Solange keine Steuerinformation zu übertragen ist, wird fortlaufend ein gleiches Datenwort übertragen. Dieses gleichbleibende Datenwort kann z.B. hexadezimal 00 oder FF, oder, um die Grenze zwischen zwei aufeinanderfolgenden Datenwörtern kenntlich zu machen, eine Folge von 2n-1 identischen und einem abweichenden Bit wie etwa 01, 80, FE oder 7F sein. Der Beginn der Übertragung von Steuerinformation wird durch ein einleitendes, abweichendes Datenwort kenntlich gemacht.
  • Zwei Schalter 21, 22 haben jeweils einen mit einer Versorgungsgleichspannung Vcc und einen mit Masse GND verbundenen Eingang und sind durch das Signal Q jeweils spiegelbildlich zueinander gesteuert, so dass jeweils bei einem ersten Pegel des Signals Q ein Ausgang DXA des Schalters 21 die Versorgungsspannung Vcc und ein Ausgang DXB des Schalters 22 Masse GND ausgibt, und bei einem zweiten Pegel des Signals Q der Schalter 21 Masse GND und der Schalter 22 die Versorgungsspannung Vcc ausgibt. Somit liefern die Ausgänge DXA, DXB eine bipolare Versorgungsspannung mit den Pegeln +Vcc und -Vcc. Die Schalter 21, 22 sind typischerweise durch MOSFETs realisiert.
  • 5 zeigt eine Leuchte 3 oder 4, die über den Bus 20 mit den Ausgängen DXA, DXB verbunden ist.
  • Ein Gleichrichter 31 ist mit den beiden Leitungen 23, 24 des Busses 20 verbunden, um die bipolare Versorgungsspannung in eine Versorgungsgleichspannung für eine oder mehrere LEDs 25 der Leuchte 3 oder 4 zurückzuwandeln. Ein Schalter 26 zwischen dem Gleichrichter 21 und den LEDs 25 ist durch einen Mikroprozessor 27 gesteuert. Der fortlaufende Wechsel der Polarität der auf den Leitungen 23, 24 übertragenen Versorgungsspannung gewährleistet eine gleichmäßige thermische Belastung der Dioden des Gleichrichters 31.
  • Vorwiderstände 28 und eine Diode 29 wandeln die bipolare Versorgungsspannung in ein monopolares Signal, das am Eingang eines Optokopplers 30 anliegt. Ein Ausgangssignal Q' des Optokopplers 30 bildet das ursprüngliche Datensignal Q mit Pegelwechseln jeweils im Zeitabstand T oder 2T nach. Das Ausgangssignal Q' liegt an einem Timer-Eingang des Mikroprozessors 27 an und setzt mit jedem Pegelwechsel den Timer in Gang. Der Mikroprozessor 27 decodiert die von der Zentraleinheit 6 gesendete Information, durch Vergleichen der vom Timer zwischen zwei Pegelwechseln gemessenen Zeit mit einem Schwellwert von z. B. ca. 1,5 T.
  • Solange keine Anfragen von Kunden zu verarbeiten sind, sendet der Prozessor 15 fortlaufend das oben erwähnte gleichbleibende Datenwort. Steuerinformation, die vom Prozessor 15 in Reaktion auf eine Anfrage ausgesandt wird, um die Leuchten 3, 4 zu steuern, umfasst als erstes einen von dem gleichbleibenden Datenwort abweichenden Vorspann, dann eine Adresse einer angesprochenen Leuchte und schließlich eine Anweisung, die eine von dieser Leuchte auszuführende Aktion bezeichnet. Aktionen können z.B. sein: Ein- oder Ausschalten, Einstellen der Leuchte auf eine bestimmte Leistung, Ein- oder Ausschalten eines Blinkmodus, jeweils für unbestimmte oder für eine begrenzte Zeit, wobei die begrenzte Zeit fest vorgegeben oder im Befehl codiert sein kann.
  • Die Mikroprozessoren 27 der Leuchten 3, 4 werden durch den Empfang eines Vorspanns in Bereitschaft versetzt, ein nachfolgendes Datenwort als Adresse oder Teil einer Adresse zu interpretieren, auch wenn es mit dem gleichbleibenden Datenwort identisch ist. Jede Leuchte 3 oder 4 hat wenigstens eine Adresse, die z.B. von Ortskoordinaten der Verkaufsfläche oder von einer Kennung des Regals 2, an dem die Leuchte 4 montiert ist, der Ebene des Regals und ihrer Position auf der Ebene abgeleitet ist, und die in ihrem Mikroprozessor 27 hinterlegt ist. Nur wenn die im Befehl übertragene Adresse mit einer der am Mikroprozessor 27 hinterlegten Adressen übereinstimmt, führt der Mikroprozessor 27 den Befehl aus.
  • Wenn der Kunde im betrachteten Beispiel also als gesuchten Artikel „Staubsaugerbeutel“ sowie das Modell des Staubsaugers spezifiziert, ermittelt die Zentraleinheit 6 anhand des Verzeichnisses 8 die Adresse jeder Leuchte 3 oder 4 am Standort des Artikels und verbreitet Steuerinformationen mit den ermittelten Adressen an alle Leuchten 3, 4, woraufhin diejenige Leuchte (oder eine Mehrzahl von Leuchten), in deren Lichtkegel sich der gesuchte Artikel befindet, ihren Betriebszustand in einer Weise ändert, die geeignet ist, die Aufmerksamkeit des Kunden auf sich zu lenken. Gibt es mehrere zur Suchanfrage des Kunden passende Artikel, z.B. weil die Anfrage nur einen Oberbegriff spezifiziert oder weil es den gesuchten Typ Beutel als OEM-Artikel und als Nachahmerprodukt gibt und diese sich an verschiedenen Orten befinden, so werden Steuerinformationen mit beiden Adressen verbreitet, um die entsprechenden Leuchten anzusprechen und so den Kunden auf beide Produkte aufmerksam zu machen.
  • Vorteilhaft anwendbar ist das erfindungsgemäße Beleuchtungssystem auch in einem Warenlager, z.B. einem Warenlager eines Versandhändlers, in dem von den Kunden bestellte Waren von den Lagermitarbeitern in möglichst kurzer Zeit gefunden und zu einer Sendung zusammengestellt werden müssen. Da es hier nicht notwendig ist, die gesamte Fläche des Warenlagers ständig auszuleuchten, können Leuchten, die aus großer Entfernung sichtbar sind, insbesondere also die deckenmontierten Leuchten 3, genutzt werden, um einem Mitarbeiter den Weg zu einem gesuchten Artikel zu weisen, indem etwa eine einem gesuchten Artikel nächstgelegene Leuchte mit hoher Leistung, andere hingegen mit reduzierter Leistung betrieben werden, oder indem die Position des Mitarbeiters im Lager verfolgt und jeweils diejenigen Leuchten 3 mit hoher Leistung betrieben werden, die den von dem Mitarbeiter zu beschreitenden Weg beleuchten, andere hingegen ausgeschaltet bleiben oder mit niedriger Leistung betrieben werden.
  • Eine Steuerung der Leuchten 4 kann basierend auf der Bezeichnung eines gesuchten Artikels wie oben beschrieben erfolgen.
  • Während bei einem Kunden angenommen werden kann, dass dieser beim Durchstreifen des Ladens neben dem in erster Linie gesuchten Artikel noch andere finden und eventuell mitnehmen wird, ist dies bei einem Lagermitarbeiter nicht der Fall. Wenn dieser sich auf den Weg macht, um die Artikel einer Bestellung zusammenzustellen, dann sind diese Artikel allesamt vorab bekannt, und es kommen während des Zusammenstellens keine weiteren Artikel hinzu. Die Zentraleinheit 6 wählt daher unter mehreren möglichen Routen, auf denen der Mitarbeiter die Artikel der Bestellung zusammentragen könnte, die kürzeste aus und leitet den Mitarbeiter entlang dieser Route, um ein effizientes Zusammenstellen der bestellten Artikel zu ermöglichen. Dieses Leiten des Mitarbeiters kann erfolgen, indem die Zentraleinheit 6 jeweils die Leuchten 3 so steuert, dass sie jeweils ein von dem Mitarbeiter zurückzulegendes Stück der Route beleuchten; alternativ oder ergänzend kann die Route auf eine von dem Mitarbeiter mitgeführte Benutzerschnittstelle 5 übertragen und auf dieser angezeigt werden.
  • Insbesondere wenn die Leuchten 3 und/oder 4 aus verschiedenfarbigen LEDs zusammengesetzt sind, kann eine an den Leuchten einstellbare Lichtfarbe einem Mitarbeiter zugeordnet sein. Der Mitarbeiter kann sich somit beim Suchen der gewünschten Artikel ausschließlich an in der ihm zugeordneten Farbe emittierenden Leuchten 3 und/oder 4 orientieren und Leuchten in anderen Farben ignorieren. So kann verhindert werden, dass, wenn die Routen von Mitarbeitern sich kreuzen, ein Mitarbeiter versehentlich auf eine falsche, nicht für ihn vorgesehene Route gerät. Dieselbe Wirkung ist erreichbar, wenn die Leistung der Leuchten jeweils nach einem vorgegebenen, einem Mitarbeiter zugeordneten Muster zeitlich moduliert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Regal
    2
    Tisch
    3
    (Decken-)Leuchte
    4
    (Regal-)Leuchte
    5
    Benutzerschnittstelle
    6
    Zentraleinheit
    7
    Kunde
    8
    Verzeichnis
    9
    Standort
    10
    Weg
    11
    Fachboden
    12
    Querträger
    13
    Funkschnittstelle
    14
    Schnittstelle
    15
    Prozessor
    16
    Netzteil
    17
    Datenleitung
    18
    Netzteil
    19
    Funkschnittstelle
    20
    Datenbus
    21
    Schalter
    22
    Schalter
    23
    Leitung
    24
    Leitung
    25
    LED
    26
    Schalter
    27
    Mikroprozessor
    28
    Vorwiderstand
    29
    Diode
    30
    Optokoppler
    31
    Gleichrichter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010054784 A1 [0002]
    • DE 29706328 U1 [0003]

Claims (15)

  1. Beleuchtungssystem zur Beleuchtung von Räumen oder Möbeln, insbesondere von Verkaufs- oder Lagerräumen und -möbeln, mit einer Mehrzahl von steuerbaren Leuchten (3, 4) und einer Zentraleinheit (6) zum Liefern einer Versorgungsspannung an die Leuchten (3, 4) und zum Steuern des Betriebs der Leuchten (3, 4) durch digital codierte Daten, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsspannung eine bipolare Versorgungsspannung ist und dass die Zentraleinheit (6) Mittel (21, 22) zum Erzeugen der bipolaren Versorgungsspannung durch Umpolen einer Versorgungsgleichspannung (Vcc) umfasst und dass eine Zeitspanne (T, 2T) zwischen zwei Umpolungen der alternierenden Versorgungsspannung einen digitalen Datenwert codiert.
  2. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, bei dem der codierte digitale Datenwert ein Binärwert ist.
  3. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1 oder 2, bei dem jede Leuchte (3, 4) eine Signalweiche zum Abtrennen eines Datensignals von der alternierenden Versorgungsspannung aufweist, wobei das abgetrennte Datensignal zu den Umpolungen der bipolaren Versorgungsspannung synchrone Pegelwechsel aufweist.
  4. Beleuchtungssystem nach Anspruch 3, bei dem die Signalweiche einen Optokoppler (30) umfasst.
  5. Beleuchtungssystem nach Anspruch 3 oder 4, bei dem jede Leuchte (3, 4) einen Mikroprozessor (27) umfasst, der das Datensignal empfängt und eingerichtet ist, den Zeitabstand zwischen Pegelwechseln auszuwerten, um einen decodierten Datenwert zu erhalten.
  6. Beleuchtungssystem nach Anspruch 5, bei dem der Mikroprozessor (27) jeder Leuchte (3, 4) eingerichtet ist, aus einer Folge von dekodierten Datenwerten eine Adresse zu extrahieren und mit einer eigenen Adresse zu vergleichen.
  7. Beleuchtungssystem nach Anspruch 5 oder 6, bei dem der Mikroprozessor (27) jeder Leuchte (3, 4) eingerichtet ist, aus einer Folge von dekodierten Datenwerten einen Befehl zum Einstellen eines Betriebsmodus eines Leuchtmittels (25) der Leuchte (3, 4) zu extrahieren.
  8. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem wenigstens eine Leuchte (3, 4) einen Gleichrichter (31) umfasst, um eine gleichgerichtete Versorgungsspannung zu erzeugen und damit ein Leuchtmittel (25) der Leuchte (3, 4) zu versorgen.
  9. Beleuchtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentraleinheit (6) eingerichtet ist, einen Befehl zum Steuern wenigstens einer Leuchte (3, 4) von einer Schnittstelle (15, 16) zu empfangen, in eine erste Folge von digitalen Datenwerten umzusetzen und an wenigstens eine der Leuchten (3, 4) zu senden.
  10. Beleuchtungssystem nach Anspruch 8 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentraleinheit (6) eingerichtet ist, eine zweite Folge von digitalen Datenwerten zu senden, wenn kein zu sendender Befehl vorliegt.
  11. Beleuchtungssystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (15, 16) eingerichtet ist, eine Bezeichnung zu empfangen, und dass der Zentraleinheit (6) ein Verzeichnis (8) zugeordnet ist, in dem eine Mehrzahl von Bezeichnungen jeweils verknüpft mit wenigstens einer Leuchte (3, 4) gespeichert ist, und dass die Zentraleinheit (6) eingerichtet ist, bei Empfang einer Bezeichnung über die Schnittstelle (15, 16) jede mit der Bezeichnung in dem Verzeichnis (8) verknüpfte Leuchte (3, 4) anzusprechen.
  12. Beleuchtungssystem nach Anspruch 11, bei dem das Ansprechen einer Leuchte (3, 4) zumindest ein Einschalten oder Heraufsetzen der Lichtleistung, insbesondere ein zeitweiliges Einschalten oder Heraufsetzen der Lichtleistung, der Leuchte (3, 4) umfasst.
  13. Beleuchtungssystem nach Anspruch 11 oder 12, bei dem die Schnittstelle (5) ein Anzeigeinstrument zum Anzeigen eines Warenkatalogs und ein Eingabeinstrument zum Auswählen einer angezeigten Ware umfasst.
  14. Beleuchtungssystem nach Anspruch 11 oder 12, bei dem die Schnittstelle (15) eine drahtlose Schnittstelle für die Kommunikation mit einem entfernten Endgerät (5) ist.
  15. Beleuchtungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentraleinheit (6) eingerichtet ist, Routeninformation (10) an das Endgerät (5) zu übertragen.
DE202019106740.3U 2019-12-03 2019-12-03 Beleuchtungssystem Active DE202019106740U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202019106740.3U DE202019106740U1 (de) 2019-12-03 2019-12-03 Beleuchtungssystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202019106740.3U DE202019106740U1 (de) 2019-12-03 2019-12-03 Beleuchtungssystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202019106740U1 true DE202019106740U1 (de) 2020-01-17

Family

ID=69412509

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202019106740.3U Active DE202019106740U1 (de) 2019-12-03 2019-12-03 Beleuchtungssystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202019106740U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3178043A1 (de) Regalbeleuchtungssystem und verfahren zum auffinden von waren und verwalten von preisinformationen
DE102007040152B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Treiben einer LED
DE69922102T2 (de) Kollektivobjektverwaltungssystem mit Radiofrequenzobjektidentifizierung
DE102010050461B3 (de) Lager- und Kommissioniersystem sowie Verfahren zum automatischen Konfigurieren des Systems
EP2045510A2 (de) Bewegungsgesteuerte Leuchte und Leuchtenanordnung
DE102009042144C5 (de) Benutzerkonfigurierbares Leitsystem für ein Kommissionierlager und Verfahren zum Konfigurieren des Kommissionierlagers
DE4124794C2 (de) Beleuchtungsanlage mit verfahrbaren, eine Dimm- und Schalteinheit enthaltenden Leuchtkörpern
EP1076476A2 (de) Vorrichtung zum Betreiben mindestens einer Leuchtdiode
DE102008019191A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur gleichmäßigen Ausleuchtung eines Operationsfeldes
DE10344619B4 (de) Steuersystem für mehrere verteilt angeordnete Lampenbetriebsgeräte sowie Verfahren zum Initialisieren eines derartigen Steuersystems
DE102018107472A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung, Fahrzeugscheinwerfer und Fahrzeug
DE102018102619A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung und Bestromungsverfahren
DE202019106740U1 (de) Beleuchtungssystem
DE102019132882A1 (de) Beleuchtungssystem
DE2425893A1 (de) Vorrichtung fuer ein leit-system zur anzeige einer gesuchten richtung
EP3582591B1 (de) Ansteuervorrichtung für eine led-leuchte und verfahren zur ansteuerung einer led-leuchte
EP3984254A1 (de) Verfahren zum orten eines elektronischen regaletiketts
DE102018106516A1 (de) Beleuchtungssteuereinrichtung und Beleuchtungssystem
DE102018000893A1 (de) Verfahren zur Ansteuerung von mit zumindest einer Melder-Einheit versehenen Leuchten innerhalb zumindest eines Raums und System zur Durchführung des Verfahrens
DE10235865A1 (de) Vorrichtung zum Fördern von Waren
DE102019109182A1 (de) Segmentierte Leuchtanzeige
DE102018105706A1 (de) Automatische Anpassung der Lichtfarbe von Leuchten
DE811806C (de) Lichtsignalgeraet
WO2023227689A1 (de) Vereinfachtes drahtloses lagerorganisationssystem
DE102021112912A1 (de) Leuchte und system, das diese verwendet

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years