DE202019105334U1 - Ballenpresse mit Bindeeinheit - Google Patents

Ballenpresse mit Bindeeinheit Download PDF

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    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
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Abstract

Bindeeinheit zum Umwickeln von Erntegutballen mit einem Bindematerial (9), umfassend eine Zuführeinrichtung (8) zum Zuführen des Bindematerials (9), eine Schneideinrichtung (10) zum Abschneiden/-trennen des Bindematerials nach Umwickeln des Erntegutballens, sowie einen Bindematerialspeicher (11) zum Aufnehmen einer Bindematerialrolle (14, 15), von der das Bindematerial (9) abziehbar ist, wobei der Bindematerialspeicher (11) zumindest zwei Speicherräume (12, 13) zum Aufnehmen von zwei Bindematerialrollen (14, 15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Speicherräume (12, 13) einschließlich der darin aufgenommenen Wickelrollen (14, 15) relativ zueinander verschwenkbar sind, wobei einer der Speicherräume (13) aus einer Betriebsstellung, in der sich die beiden Speicherräume (12, 13) parallel zueinander erstrecken, von dem anderen Speicherraum (12) in eine Wartungsstellung wegschwenkbar gelagert ist, in der ein Wartungsraum (28) zwischen den beiden Speicherräumen (12, 13) freigegeben ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bindeeinheit zum Umwickeln von Erntegutballen mit einem Bindematerial, umfassend eine Zuführeinrichtung zum Zuführen des Bindematerials, eine Schneidvorrichtung zum Abschneiden/-trennen des Bindematerials nach Umwickeln des Erntegutballens, sowie einen Bindematerialspeicher zum Abziehen des Bindematerials von einer Bindematerialrolle, wobei der Bindematerialspeicher zumindest zwei Speicherräume zum Speichern von zwei Bindematerialrollen aufweist. Die Erfindung betrifft ferner auch eine Ballenpresse zum Pressen von Erntegutballen mit einer solchen Bindeeinheit.
  • In der Landwirtschaft wird Erntegut in zunehmendem Maße zu Ballen verpresst, die mit einem Netz und/oder einer Folie umwickelt werden, um Transport und Lagerung zu vereinfachen. Dabei kann halm- und/oder blattförmiges Erntegut wie Gras, Heu oder Stroh durch Ballenpressen zu Erntegutballen geformt und gepresst werden, die dann noch unmittelbar an der Ballenpresse mit einem Bindematerial umwickelt werden, wenn sich die Bindeeinheit direkt beispielsweise heckseitig oder frontseitig an der Ballenpresse befindet. Ebenfalls ist es bekannt, die Ballen zunächst zu schnüren oder mit einem Netz zu umgeben und sodann am Boden abzuladen und nachfolgend mit einem Ballenwickler wieder aufzunehmen, um sie mit einer Folie zu umwickeln, die die Ballen dann vor Feuchtigkeit schützt und zusammenhält.
  • In der Bindeeinheit wird der Erntegutballen regelmäßig mit einem Bindematerial eingewickelt, das von einer Bindematerialrolle als laufendes Gut abgezogen wird. Sind ein, zwei oder drei oder ggf. auch mehr Lagen um den Ballen gewickelt, wird das Bindematerial von einer Schneideinrichtung der Bindeeinheit, beispielsweise einem Messer abgeschnitten.
  • Um bei der Verwendung des Bindematerials flexibel zu bleiben, ist es bekannt, Bindematerialspeicher mit zwei Speicherräumen zum Speichern bzw. Aufnehmen von zwei Bindematerialrollen vorzusehen. Hierdurch können beispielsweise unterschiedliche Bindematerialien mitgeführt werden, sodass auf dem Feld eine Umrüstung möglich ist, je nachdem welches Bindematerial benötigt wird. Beispielsweise kann einerseits eine Netzrolle und andererseits eine Folienrolle zur wahlweisen Netz- oder Folienwicklung mitgeführt werden. Alternativ können auch beispielsweise zwei unterschiedliche Folien beispielsweise unterschiedlicher Dicke mitgeführt werden. Zum anderen können in den Speicherräumen aber auch gleiche Bindematerialien mitgeführt werden, um auf dem Feld Nachschub zu haben, wenn eine der Bindematerialrollen zu Ende geht.
  • Beispielsweise zeigt die Schrift US 6 247 291 B1 eine Ballenpresse mit einer integrierten Bindeeinheit, deren Bindematerialspeicher zwei Speicherräume besitzt, in denen zwei Bindematerialrollen aufgenommen sind. Geht die aktuell verwendete Bindematerialrolle zu Ende, kann die als Ersatz mitgeführte zweite Bindematerialrolle ummontiert werden, um weiterarbeiten zu können. Dabei ist der Bindematerialspeicher von der Zuführ- und Schneideinrichtung um eine aufrechte Schwenkachse wegschwenkbar, sodass die beiden Speicherräume von ihrer der Zuführeinrichtung zugewandten Seite her zugänglich sind und die Ersatzrolle aus dem oben liegenden Ersatzraum in den darunter liegenden Betriebs-Speicherraum ummontiert werden kann. Eine ähnliche Ballenpresse mit Ersatz- und Betriebs-Speicherräumen für zwei Bindematerialrollen zeigt die Schrift EP 25 96 697 , die zusätzlich zum Ausschwenken der beiden Speicherräume einen ausklappbaren Tragarm vorschlägt, um die schweren Bindematerialrollen bei der Montage darauf ablegen zu können und hierdurch die Montage zu vereinfachen.
  • Die Handhabung der zum Teil sehr schweren Bindematerialrollen ist nichtsdestotrotz relativ mühsam. Insbesondere fällt es schwer, die bis zu einem Zentner schweren Folienrollen in den oben liegenden bzw. recht hoch liegenden Speicherraum zu montieren. Zum anderen bleibt aber auch, nachdem das Einlegen der Bindematerialrolle in den Speicherraum per se geschafft ist, das weitere Einfädeln des Bindematerials in die Zuführeinrichtung schwierig, da das Bindematerial hierzu um diverse Umlenk-, Andrück- und Bremsrollen einzufädeln ist. Dabei ist der Speicherraum regelmäßig wieder zurück in seine Betriebsstellung zu verschwenken, da andernfalls das Bindematerial nicht in die Zuführeinrichtung fädelbar wäre. Andererseits sind dann in der zugeschwenkten Betriebsstellung der Speicherräume die genannten weiteren Umlenk-, Andrück- und Bremsrollen, die zwischen der Bindematerialrolle und dem stromabseitigen Ende der Zuführeinrichtung vorgesehen sind, nicht mehr zugänglich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Bindeeinheit sowie eine verbesserte Ballenpresse mit einer solchen Bindeeinheit zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeiden und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbilden. Insbesondere soll bei einem Bindematerialspeicher mit zumindest zwei Speicherräumen ein erleichtertes Wechseln der Bindematerialrollen und ein einfaches Einfädeln des Bindematerials in die Zuführeinrichtung ermöglicht werden, ohne dies mit einer aufwändigen Konstruktion und einer ungünstigen Schwerpunktslage zu erkaufen.
  • Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch eine Bindeeinheit gemäß Anspruch 1 sowie eine Ballenpresse gemäß Anspruch 15 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Es wird also vorgeschlagen, die beiden Speicherräume des Bindematerialspeichers auseinander schwenkbar zu lagern, um zu Wartungszwecken einen zwischen den Speicherräumen liegenden Wartungsraum zu schaffen. Erfindungsgemäß sind die beiden Speicherräume einschließlich der darin aufgenommenen Bindematerialrollen relativ zueinander verschwenkbar, wobei einer der Speicherräume aus einer Betriebsstellung, in der sich die in den Speicherräumen aufgenommenen Bindematerialrollen zumindest näherungsweise parallel zueinander erstrecken, von dem anderen Speicherraum weg in eine Wartungsstellung schwenkbar gelagert ist, in der ein Wartungsraum zwischen den beiden Speicherräumen freigegeben ist. Diese Auseinanderschwenkbarkeit der Speicherräume erlaubt es einem Monteur, in den genannten Wartungsraum zwischen die Speicherräume zu treten oder zu greifen, um wahlweise in den einen oder den anderen Speicherraum Zugriff zu haben und auch besser über einen Speicherraum hinweggreifen zu können, um dahinter liegende Komponenten wie beispielsweise die Zuführeinrichtung warten bzw. bedienen zu können.
  • Um ein einfaches Verschwenken ohne große Kräfte zu ermöglichen und einen bequemen Zugang für einen Monteur zu schaffen, kann in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung der wegschwenkbare Speicherraum um eine aufrechte Schwenkachse, die sich im Bereich eines stirnseitigen Endes des Speicherraums erstrecken kann, in die genannte Wartungsstellung weggeschwenkt werden. Durch ein solches Verschwenken in einer liegenden Ebene bleibt der Speicherraum, auch wenn darin eine schwere Bindematerialrolle aufgenommen ist, in einer gewünschten Stellung auch zwischen den Endlagen stehen, ohne durch große Haltekräfte gehalten werden zu müssen, und es müssen keine großen Schwenkstellkräfte aufgebracht werden, wie sie für Bergauf- bzw. Bergabbewegungen nötig wären. Gleichzeitig öffnet sich der Wartungsraum zwischen den Speicherräumen zu einer Seite hin, sodass ein Monteur einfach zwischen die Speicherräume hineintreten kann.
  • Um ausreichend Bewegungsraum bzw. Zugriff zu haben, kann der wegschwenkbare Speicherraum über einen Schwenkwinkel von mehr als 30° oder auch mehr als 60° oder auch 90° oder mehr aufgeschwenkt werden. Dementsprechend kann in der Wartungsstellung ein Winkel zwischen den Längsachsen der Speicherräume bzw. den Längsachsen der darin aufgenommenen Bindematerialrollen mehr als 30° oder mehr als 60° oder 90° oder mehr betragen.
  • In der zusammengeschwenkten Betriebsstellung, in der die in den Speicherräumen aufgenommenen Bindematerialrollen zueinander näherungsweise parallele Längsachsen aufweisen, können die beiden Speicherräume und die darin aufgenommenen Bindematerialrollen in Fahrtrichtung der Ballenpresse oder Fahrtrichtung der Bindeeinheit hintereinander angeordnet sein, wobei die Speicherräume bzw. die darin aufgenommenen Bindematerialrollen näherungsweise auf demselben Höhenniveau oder nur geringfügig höhenversetzt zueinander positioniert sein können. In Fahrtrichtung betrachtet können die Speicherräume bzw. die darin aufgenommenen Bindematerialrollen einander überlappen bzw. überdecken, sodass von dem in Blickrichtung hinteren Speicherraum nur ein Bruchteil oder auch gar nichts zu sehen ist. Anders als im Stand der Technik sind die Speicherräume dabei also nicht übereinander gestapelt angeordnet, sondern näherungsweise auf demselben Höhenniveau positioniert. Hierdurch kann einerseits ein tiefer Schwerpunkt erzielt werden, auch wenn beide Speicherräume mit schweren Bindematerialrollen befüllt sind. Zum anderen braucht zum Befüllen der Speicherräume mit einer neuen Bindematerialrolle kein erhöhter Speicherraum bedient werden, der erhöht über dem anderen liegen würde.
  • In Weiterbildung der Erfindung können beide Speicherräume dazu vorgesehen und/oder ausgebildet sein, Bindematerial von der darin jeweils aufgenommenen Bindematerialrolle an die Zuführeinrichtung bereitzustellen und/oder ein Bindematerial abziehen zu lassen, mit der dann ein Erntegutballen umwickelt wird. Mit anderen Worten können beide Speicherräume betriebsfunktional ausgebildet sein, um wahlweise ein Bindematerial zum Umwickeln eines Erntegutballens aus dem einen Speicherraum oder aus dem anderen Speicherraum abzuziehen. Um das Bindematerial zu wechseln, sei es wegen des Zuendegehens der anderen Bindematerialrolle oder wegen eines Materialwechsels, braucht die neu zu verwendende Materialrolle nicht aus dem einen Speicherraum in den anderen Speicherraum ummontiert werden, da aus jedem Speicherraum ein Bindematerial zuführbar ist.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann in der Betriebsstellung wahlweise jeder der Speicherräume mit der Zuführeinrichtung verbindbar sein, wobei vorteilhafterweise Materialbahn-Lenkmittel zum Zuführen eines Bindematerials aus jedem Speicherraum zur Zuführeinrichtung vorgesehen sind.
  • Die genannten Materialbahn-Lenkmittel definieren dabei verschiedene Pfade, die einerseits von dem einen Speicherraum und andererseits von dem anderen Speicherraum ihren Ausgang nehmen und beide zur Zuführeinrichtung führen können, mit Hilfe derer das Bindematerial dem Ballen, insbesondere dem in der Ballenformkammer rotierenden Ballen zugeführt werden kann. Die genannten Zuführpfade können voneinander verschieden sein, jedoch ggf. überlappende Pfadabschnitte aufweisen. Insbesondere kann der Zuführpfad von einem von der Zuführeinrichtung weiter entfernten Speicherraum zunächst über den anderen Speicherraum hinwegführen oder unten hindurchführen, wobei nach Passieren des genannten anderen Speicherraums die Zuführpfade dieselben sein können. Das Bindematerial, das aus dem weiter entfernten Speicherraum kommt, kann nach Passieren des näheren Speicherraums in die bzw. auf die Bindematerial-Lenkmittel gefädelt werden bzw. damit in Eingriff gebracht werden, die auch ein Bindematerial aus dem näheren Speicherraum zur gemeinsamen Zuführeinrichtung führen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann jeder Speicherraum mit einer Abzugsvorrichtung umfassend zumindest eine Bremsrolle und/oder zumindest eine Andrückrolle zum kontrollierten Abziehen eines Bindematerials aus dem jeweiligen Speicherraum versehen sein. Gemäß dieser Ausbildung hat jeder Speicherraum „seine eigene“ Abzugsvorrichtung. Dies bringt unter anderen den Vorteil mit sich, dass die Abzugsvorrichtung an das jeweils bestimmungsgemäß zu verwendende Bindematerial angepasst sein kann. Insbesondere kann der eine Speicherraum eine für ein Netz optimierte Abzugsvorrichtung und der andere Speicherraum eine für eine Folie optimierte Abzugsvorrichtung aufweisen.
  • Insbesondere kann die Abzugsvorrichtung des wegschwenkbaren Speicherraums zusammen mit dem Speicherraum um die genannte Schwenkachse wegschwenkbar sein, sodass der Speicherraum auch in der weggeschwenkten Wartungsstellung eine funktionsfähige Abzugsvorrichtung besitzt. Dies vereinfacht das Einziehen bzw. Einfädeln des Bindematerials beträchtlich, da das Bindematerial bei weggeschwenkter Wartungsstellung nicht nur in den Speicherraum eingesetzt, sondern auch bestimmungsgemäß mit der Andrückrolle und/oder der Bremsrolle in Eingriff gebracht werden kann. Anders als bei Speicherräumen, die von den Andrück- und/oder Bremsrollen wegschwenkbar sind, vereinfacht dies das Einsetzen einer neuen Bindematerialrolle beträchtlich.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann auch jedem Speicherraum seine eigene Sensorik zugeordnet sein, mittels derer relevante Bindematerial- und/oder Abzugsparameter erfassbar sind. Eine solche Sensorik kann beispielsweise einen Bremskraftsensor zum Erfassen der Bremskraft und/oder einen Abzugswiderstandssensor zum Erfassen des Abzugwiderstands und/oder einen Längensensor zum Erfassen der jeweils abgezogenen Bindemateriallänge und/oder einen Durchmessersensor zum Erfassen des Durchmessers der eingesetzten Bindematerialrolle und damit des noch verbleibenden Bindematerials oder auch andere Sensoren umfassen, beispielsweise um den Typ des Bindematerials zu erfassen.
  • Vorteilhafterweise kann die genannte Sensorik zusammen mit dem zugehörigen Speicherraum in die genannte Wartungsstellung verschwenkt werden, sodass auch die Sensorik in der weggeschwenkten Wartungsstellung funktionsfähig bereitsteht.
  • Die genannten Speicherräume können an einer Ballenpresse hintereinander angeordnet sein derart, dass einer der Speicherräume zwischen der Zuführeinrichtung und dem anderen Speicherraum liegt, wenn beide Speicherräume in ihrer Betriebsstellung sind, und/oder zwischen einem Einführschlitz bzw. -spalt, durch den das Bindematerial in die Ballenformkammer zugeführt wird, und dem anderen Speicherraum liegt. Um das Bindematerial aus der weiter entfernteren Speicherkammer zu der Zuführeinrichtung bzw. zu dem genannten Einführspalt führen zu können, wird das Bindematerial über die dazwischenliegende Speicherkammer hinweg bzw. darunter hindurch geführt.
  • Insbesondere können die beiden Speicherräume auf einem Maschinenrahmen der Ballenpresse hintereinanderliegend angeordnet sein, beispielsweise auf einem Maschinenrahmenabschnitt, der von der Ballenformkammer der Ballenpresse zu einer Anbauvorrichtung zum Anbau an einen Schlepper führt. Dies kann beispielsweise eine Deichsel oder ein Maschinenrahmenteil sein, an dem die Deichsel angebaut ist.
  • Bei einer solchen Anordnung kann vorteilhafterweise der vordere Speicherraum, der näher zum Schlepper hin angeordnet ist, von dem anderen Speicherraum weg nach vorne zum Schlepper hin in die genannte Wartungsstellung verschwenkt werden. Der andere Speicherraum kann in der Betriebsstellung zurückbleiben, wodurch das genannte Auseinanderschwenken erzielt werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1: eine Seitenansicht einer Bindeeinheit einer Ballenpresse nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung, wobei die beiden Speicherräume des Bindematerialspeichers in ihrer Betriebsstellung gezeigt sind, in der die beiden Bindematerialrollen parallel zueinander in Fahrtrichtung hintereinander angeordnet sind,
    • 2: eine perspektivische Darstellung der Bindeeinheit aus 1 und den beiden in Betriebsstellung befindlichen Bindematerialrollen,
    • 3: eine perspektivische Darstellung der beiden Speicherräume in Betriebsstellung, wobei der Abzugspfad das Bindematerial aus der näher an der Zuführeinrichtung liegenden Speicherkammer gezeigt ist,
    • 4: eine perspektivische Darstellung der Speicherräume in Betriebsstellung, wobei der Abzugspfad für ein Bindematerial aus der von der Zuführeinrichtung weiter entfernteren Speicherkammer gezeigt ist,
    • 5: eine perspektivische Darstellung der Bindeeinheit ähnlich 2, wobei jedoch einer der Speicherräume in seiner weggeschwenkten Wartungsstellung gezeigt ist,
    • 6: eine perspektivische Darstellung der in die Wartungsstellung auseinander geschwenkten Speicherräume mit einem Monteur in dem zwischen den Speicherräumen liegenden Wartungsraum, und
    • 7: eine Seitenansicht des Monteurs in dem Wartungsraum zwischen den Speicherräumen, die den Zugriff auf die Zuführeinrichtung zeigt.
  • Wie die 3 und 4 zeigen, kann eine Bindeeinheit 1 zum Umwickeln eines Erntegutballens an einer Ballenpresse 2 vorgesehen sein, mit Hilfe derer das Erntegut zu einem Erntegutballen verpresst werden kann.
  • Eine solche Ballenpresse 2 kann eine Ballenformkammer 3 aufweisen, die zum Formen und/oder Verpressen von Erntegut zu Ballen ausgebildet und im Durchmesser variabel sein kann, wobei die genannte Ballenformkammer 3 im Wesentlichen zylindrisch konturiert sein kann. Eine in den Zeichnungen nicht eigens dargestellte Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen von Erntegut vom Boden kann beispielsweise eine an sich bekannte Pickup mit einer rotierenden Stachelwalze und ggf. einen nachgeordneten Förderrotor umfassen, um das vom Boden aufgenommene Erntegut durch einen Einlauf hindurch in die genannte Ballenformkammer 3 zu fördern.
  • Wie 3 zeigt, können in an sich bekannter Weise um die Ballenformkammer 3 herum Umlenkmittel 4 zum Formen des Ballens angeordnet sein, die an sich bekannter Weise Umlaufbänder 5 und Umlenkrollen 6 umfassen können.
  • Um einen in der Ballenformkammer 3 geformten Erntegutballen mit einem Bindematerial 7 umwickeln zu können, kann die zuvor genannte Bindeeinheit 1 eine Zuführeinrichtung 8 aufweisen, mittels derer ein Bindematerial 9 durch einen Spalt zwischen den Umlenkmitteln 4 in die Ballenformkammer 3 zuführen kann, sodass das Bindematerial 7 in der Ballenformkammer 3 um den Erntegutballen gewickelt wird. Ist der Ballen fertig umwickelt bzw. steht dies kurz bevor, kann eine Schneideinrichtung 10 das zugeführte Bindematerial 9 abschneiden bzw. durchtrennen.
  • Grundsätzlich wäre es aber auch möglich, den Erntegutballen nicht in der Ballenformkammer 3 mit dem Bindematerial 7 zu umwickeln, sondern den Erntegutballen aus der Ballenformkammer heraus auf einen Wickeltisch zu befördern und den Ballen dort zu umwickeln.
  • Wie 1 und 3 und 4 zeigen, kann die genannte Zuführeinrichtung 8 am Außenumfang der Ballenformkammer 3 benachbart zu dem genannten Einführspalt angeordnet sein, um das Bindematerial 9 durch den genannten Spalt zwischen den Umlenkmitteln 4 in die Ballenformkammer 3 zu führen.
  • Das von der Zuführeinrichtung 8 bearbeitete Bindematerial 9 wird dabei von einem Bindematerialspeicher 11 abgezogen, der zumindest zwei Speicherräume 12 und 13 umfasst, in denen jeweils eine Bindematerialrolle aufgenommen ist, sodass zumindest zwei Bindematerialrollen bereit gehalten werden. Die genannten Speicherräume 12 und 13 können dabei wannenförmig und/oder in Form zylindrischer bzw. rinnenförmiger Gehäusemodule und/oder in Form von Rollen-Drehlagergestellen ausgebildet sein.
  • Dabei kann wahlweise Bindematerial aus dem einen Speicherraum 12 oder aus dem anderen Speicherraum 13 abgezogen und der Zuführeinrichtung 8 zugeführt werden.
  • Wie 1, 2 und 3 verdeutlichen, können die beiden Speicherräume 12 und 13 in ihrer Betriebsstellung in Fahrtrichtung betrachtet hintereinander angeordnet sein, sodass bei Betrachtung in Fahrtrichtung die eine Bindematerialrolle von der anderen Bindematerialrolle zumindest teilweise verdeckt wird. Wie die 1 und 2 verdeutlichen, können die Speicherräume 12 und 13 und damit die darin aufgenommenen Bindematerialrollen 14 und 15 zumindest näherungsweise auf derselben Höhe angeordnet sein, wobei die von der Zuführeinrichtung 8 weiter entfernte Wickelrolle 15 und der zugehörige Speicherraum 13 gegenüber der anderen Wickelrolle 14 und dem zugehörigen Speicherraum 12 leicht erhöht angeordnet sein kann.
  • Insbesondere können die beiden Speicherräume 12 und 13 auf einem Maschinenrahmen 16 angeordnet sein, der von der Ballenformkammer 3 zu einer Anbauvorrichtung 30 führt, mit der die Ballenpresse 2 an einen nicht gezeigten Schlepper angebaut werden kann. Eine solche Anbauvorrichtung 17 kann beispielsweise eine Deichsel sein.
  • Die Abzugspfade 17, 18, entlang derer das Bindematerial vom jeweiligen Speicherraum 12 bzw. 13 an die Zuführeinrichtung 8 gelenkt wird, können einander teilweise überlappen und teilweise voneinander verschieden sein, wobei entlang der genannten Abzugspfade 17 und 18 Materialbahnlenkmittel 19 vorgesehen sind, die insbesondere Umlenkrollen oder andere Umlenkmittel aufweisen können, von denen ein Teil beiden Abzugspfaden 17, 18 und ein anderer Teil individuell nur einem der Abzugspfade 17, 18 zugeordnet sein kann.
  • Wie ein Vergleich der 3 und 4 zeigt, kann das Bindematerial 9 aus dem von der Zuführeinrichtung 8 weiter entfernteren Speicherraum 13 über den näher liegenden Speicherraum 12 hinweg geführt werden, wobei dem Abzugspfad 18 eine oder mehrere Umlenkmittel 20 oberhalb des näheren Speicherraums 12 und/oder zwischen diesem näheren Speicherraum 12 und der Zuführeinrichtung 8 angeordnet sein können.
  • Die zwischen dem näheren Speicherraum 12 und der Zuführeinrichtung 8 liegenden Umlenkmittel 21 können dabei auch von dem Abzugspfad 17 genutzt werden, über den Bindematerial von dem näher liegenden Speicherraum 12 zur Zuführeinrichtung 8 geführt wird.
  • Wie die 3 und 4 zeigen, besitzt jeder Speicherraum 12 und 13 seine eigene Abzugsvorrichtung 22 und 23 jeweils umfassend zumindest eine Bremsvorrichtung 24 und zumindest eine Andrückrolle 25, mittels derer die abzuziehende Materialbahn gebremst und an die Rolle angedrückt werden kann. Die Bremsvorrichtung 24 kann dabei eine Bremsrolle umfassen und/oder einen auf die Rollenachse wirkenden Bremsaktor umfassen. Eine oder mehrere Andrückrollen 24 können entlang des Umfangs verteilt angeordnet sein, um die Bindematerialrolle sanft abrollen zu können.
  • Ferner besitzt jeder Speicherraum 12 und 13 eine eigene Sensorik 26, mittels derer am jeweiligen Speicherraum 12 bzw. 13 relevante Bindematerial- und/oder Abzugsparameter erfasst werden können, beispielsweise der Abzugswiderstand des Bindematerials und/oder die Bremskraft und/oder die jeweils abgezogene Länge und/oder ein Bindematerialrollendurchmesser und/oder ein Bindematerialtyp.
  • Vorteilhafterweise können die beiden Speicherräume 12 und 13 dazu vorgesehen sein, verschiedene Bindematerialtypen aufzunehmen, wobei die verschiedenen Bindematerialtypen insbesondere ein Wickelnetz und eine Wickelfolie sein können. Vorteilhafterweise kann die von der Zuführeinrichtung 8 weiter entfernt liegende Speicherkammer 13 zur Aufnahme von Wickelfolie bestimmt und die näher an der Zuführeinrichtung 8 liegende Speicherkammer 12 zur Aufnahme von Wickelnetz bestimmt sein.
  • Vorteilhafterweise können die den Speicherräumen 12 und 13 zugeordneten Abzugsvorrichtungen 22, 23 und die zugeordneten Sensoriken 26 an den jeweiligen Bindematerialtyp angepasst sein, also einmal an Netz und einmal an Folie.
  • Wie die 5, 6 und 7 verdeutlichen, können die beiden Speicherräume 12 und 13 auseinander geschwenkt werden, wobei der von der Zuführeinrichtung 8 weiter entfernte Speicherraum 13 um eine aufrechte Schwenkachse 27 in eine Wartungsstellung weggeschwenkt werden kann, sodass sich zwischen den beiden Speicherräumen 12 und 13 ein näherungsweise V-förmiger Wartungsraum 28 ausbildet.
  • Die genannte Schwenkachse 27 kann sich an einem stirnseitigen Endbereich des wegschwenkbaren Speicherraums 13 und/oder zwischen den beiden Speicherräumen 12 und 13 an einem axialen Endbereich aufrecht erstrecken, sodass der entferntere Speicherraum 13 von der Zuführeinrichtung 8 weggeschwenkt werden kann. Bei Anordnung der Speicherräume 12 und 13 auf dem Maschinenrahmen 16 zwischen der Ballenformkammer 3 und der Anbauvorrichtung kann der vordere Speicherraum 13 nach vorne zum Schlepper in die Wartungsstellung weggeschwenkt werden, vgl. 6 und 7. Der sich hierdurch ausbildende, V-förmige Wartungsraum 28 ist von einer Maschinenseite, das heißt in Fahrtrichtung betrachtet von der rechten oder linken Seite her für den Monteur 29 zugänglich. Wie die 6 und 7 zeigen, kann sich ein Monteur in den Wartungsraum 28 zwischen die beiden Speicherräume 12 und 13 stellen. Hierdurch sind nicht nur die in der Betriebsstellung einander zugewandten Seiten der Speicherräume 12 und 13 gut zugänglich, sondern der Monteur 29 kann sich auch über die in der Betriebsstellung verbliebene Wickelrolle 14 und den entsprechenden Speicherraum 12 hinweg beugen, um Zugriff zur Zuführeinrichtung 8 und/oder zur Schneideinrichtung 10 zu haben.
  • Wie die 5 bis 7 zeigen, können zusammen mit dem Speicherraum 13 auch die darin enthaltene Bindematerialrolle 15 und die dem Speicherraum 13 zugeordnete Abzugsvorrichtung 23 und die zugehörige Sensorik 26 mit in die Wartungsstellung weggeschwenkt werden, sodass der Speicherraum 13 auch in der Wartungsstellung über eine funktionsfähige Abzugsvorrichtung 23 und eine funktionsfähige Sensorik 26 verfügt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6247291 B1 [0005]
    • EP 2596697 [0005]

Claims (16)

  1. Bindeeinheit zum Umwickeln von Erntegutballen mit einem Bindematerial (9), umfassend eine Zuführeinrichtung (8) zum Zuführen des Bindematerials (9), eine Schneideinrichtung (10) zum Abschneiden/-trennen des Bindematerials nach Umwickeln des Erntegutballens, sowie einen Bindematerialspeicher (11) zum Aufnehmen einer Bindematerialrolle (14, 15), von der das Bindematerial (9) abziehbar ist, wobei der Bindematerialspeicher (11) zumindest zwei Speicherräume (12, 13) zum Aufnehmen von zwei Bindematerialrollen (14, 15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Speicherräume (12, 13) einschließlich der darin aufgenommenen Wickelrollen (14, 15) relativ zueinander verschwenkbar sind, wobei einer der Speicherräume (13) aus einer Betriebsstellung, in der sich die beiden Speicherräume (12, 13) parallel zueinander erstrecken, von dem anderen Speicherraum (12) in eine Wartungsstellung wegschwenkbar gelagert ist, in der ein Wartungsraum (28) zwischen den beiden Speicherräumen (12, 13) freigegeben ist.
  2. Bindeeinheit nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der wegschwenkbare Speicherraum (13) um eine aufrechte Schwenkachse (27) in die genannte Wartungsstellung schwenkbar ist, in der eine Wickelrollenlängsachse in dem weggeschwenkten Speicherraum (13) einen Winkel von mehr als 30° oder mehr als 60° zur Wickelrollenlängsachse in dem anderen Speicherraum (12) einnimmt.
  3. Bindeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Wartungsraum (28), der in der weggeschwenkten Wartungsstellung des einen Speicherraums (13) freigegeben ist, V-förmig konturiert ist und zu einer in Fahrtrichtung betrachtet rechten oder linken Seite der Bindeeinheit offen ist und einem Monteur Zugang zwischen die beiden Speicherräume (12, 13) gewährt.
  4. Bindeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der Betriebsstellung der beiden Speicherräume (12, 13) wahlweise jeder der Speicherräume (12, 13) mit der Zuführeinrichtung (8) verbindbar ist und Materialbahn-Lenkmittel (19) zum Zuführen von Wickelmaterial aus jedem Speicherraum (12, 13) zur Zuführeinrichtung (8) vorgesehen sind.
  5. Bindeeinheit nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Materialbahn-Lenkmittel (19) zwei Abzugspfade (17, 18) für ein Bindematerial (9) aus jedem der Speicherräume (12, 13) bilden, wobei die beiden Abzugspfade (17, 18) teilweise einander überlappen und teilweise separat voneinander ausgebildet sind.
  6. Bindeeinheit nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei ein Abzugspfad (18) von dem Speicherraum (13), der von der Zuführeinrichtung (8) entfernter als der andere Speicherraum (12) angeordnet ist, über den näher zur Zuführeinrichtung (8) angeordneten Speicherraum (12) hinweg führt.
  7. Bindeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder Speicherraum (12, 13) mit einer Abzugsvorrichtung (22, 23) umfassend zumindest eine Bremsvorrichtung (24) und/oder zumindest eine Andrückrolle (25) zum kontrollierten Abziehen des Bindematerials (8) aus dem jeweiligen Speicherraum versehen ist.
  8. Bindeeinheit nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die dem wegschwenkbaren Speicherraum (13) zugeordnete Abzugsvorrichtung (23) zusammen mit dem Speicherraum (13) um die Schwenkachse (27) in die Wartungsstellung wegschwenkbar ist.
  9. Bindeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedem Speicherraum (12, 13) eine eigene Sensorik (26) zum Erfassen zumindest eines relevanten Bindematerial- und/oder Abzugsparameters zugeordnet ist.
  10. Bindeeinheit nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die dem wegschwenkbaren Speicherraum (13) zugeordnete Sensorik (26) zusammen mit dem Speicherraum (13) um die Schwenkachse (27) in die Wartungsstellung wegschwenkbar ist.
  11. Bindeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Speicherräume (12, 13) in der Betriebsstellung in Fahrtrichtung betrachtet hintereinander angeordnet sind.
  12. Bindeeinheit nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die beiden Speicherräume (12, 13) hintereinander auf zumindest näherungsweise demselben Höhenniveau angeordnet sind derart, dass in Fahrtrichtung betrachtet ein Speicherraum (12) von dem anderen Speicherraum (13) zumindest teilweise verdeckt wird.
  13. Bindeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Speicherräume (12, 13) zur Aufnahme verschiedener Wickelmaterialien (7) ausgebildet sind und/oder verschieden ausgebildete Abzugsvorrichtungen (22, 23), die an das jeweilige Wickelmaterial angepasst sind, besitzen.
  14. Bindeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem von der Zuführeinrichtung (8) entfernteren Speicherraum (13) eine Folienrolle (15) aufgenommen ist und in dem näher zur Zuführeinrichtung (8) angeordneten Speicherraum (12) eine Netzrolle (14) angeordnet ist.
  15. Ballenpresse mit einer Bindeeinheit, die gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  16. Ballenpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Zuführeinrichtung (8) einer Ballenformkammer (3) zugeordnet ist und das Bindematerial (9) in die Ballenformkammer (3) führt, wobei die beiden Speicherräume hintereinander auf einem Maschinenrahmen zwischen der Zuführeinrichtung (8) und einer Anbauvorrichtung zum Anbau der Ballenpresse an einen Schlepper angeordnet ist.
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