DE202019104564U1 - Quaderförmiges Rahmenmodul und Modulverbund umfassend mehrere derartige Rahmenmodule - Google Patents

Quaderförmiges Rahmenmodul und Modulverbund umfassend mehrere derartige Rahmenmodule Download PDF

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Abstract

Quaderförmiges Rahmenmodul (1; 1a; 1b; 1c; 1d; 1e; 1f; 1g; 1h; 1i; 1j) umfassenda. vier sich in Breitenrichtung (2) des Rahmenmoduls (1; 1a; 1b; 1c; 1d; 1e; 1f; 1g; 1h; 1i; 1j) erstreckende erste Leisten (5; 5d; 5g; 5, 5h; 5, 5i),b. vier sich in Höhenrichtung (3) des Rahmenmoduls (1; 1a; 1b; 1c; 1d; 1e; 1f; 1g; 1h; 1i; 1j) erstreckende zweite Leisten (6; 6d; 6e; 6g; 6, 6h; 6, 6i),c. vier sich in Tiefenrichtung (4) des Rahmenmoduls (1; 1a; 1b; 1c; 1d; 1e; 1f; 1g; 1h; 1i; 1j) erstreckende dritte Leisten (7; 7a; 7b; 7g; 7j), wobeid. jede Leiste (5, 6, 7; 5, 6, 7a; 5, 6, 7b; 5d, 6d, 7; 5, 6e, 7a; 5g, 6g, 7g; 5, 5h, 6, 6h, 7; 5, 5i, 6, 6i, 7; 5, 6, 7j) zumindest eine erste Seitenwand (10) und eine zweite Seitenwand (11) aufweist, die sich jeweils entlang einer Längsachse (8) der Leiste (5, 6, 7; 5, 6, 7a; 5, 6, 7b;5d,6d, 7; 5, 6e, 7a;5g,6g, 7g; 5, 5h, 6, 6h, 7; 5, 5i, 6, 6i, 7; 5, 6, 7j) erstrecken,e. die Leisten (5, 6, 7; 5, 6, 7a; 5, 6, 7b; 5d, 6d, 7; 5, 6e, 7a; 5g, 6g, 7g; 5, 5h, 6, 6h, 7; 5, 5i, 6, 6i, 7; 5, 6, 7j) in Eckenbereichen (14) des Rahmenmoduls (1; 1a; 1b; 1c; 1d; 1e; 1f; 1g; 1h; 1i; 1j) jeweils paarweise miteinander an Verbindungspunkten (12) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein quaderförmiges Rahmenmodul sowie einen Modulverbund umfassend mehrere derartige Rahmenmodule.
  • Es sind Möbel bekannt, bei welchen mehrere Platten zu einem Korpus miteinander verbunden werden. Für die Verbindungen der Platten miteinander werden Verbindungselemente benötigt, wofür die Platten beispielsweise durch Bohrungen und/oder Einfräsungen vorbereitet werden müssen. Der Vorbereitungsaufwand für die Herstellung eines derartigen Möbels ist groß. Durch die Verbindung der Platten ist die Geometrie des Möbels unveränderlich festgelegt. Die Gestaltungsfreiheit bei einem derartigen Möbel ist eingeschränkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gestaltungsfreiheit bei der Herstellung eines Möbels zu erhöhen und insbesondere den Herstellungsaufwand zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe ist durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 11 gelöst. Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass ein quaderförmiges Rahmenmodul unkompliziert herstellbar ist und sich in flexibler Weise mit weiteren Rahmenmodulen zu einem Modulverbund ergänzen lässt. Die Gestaltungsfreiheit für den Modulverbund ist verbessert. Das Rahmenmodul und der Modulverbund sind stabil und robust ausgeführt. Das quaderförmige Rahmenmodul ist insbesondere in Form eines Fachwerkes ausgeführt, wobei der quaderförmige Grundkörper durch Leisten, die im Wesentlichen die Außenkanten des quaderförmigen Grundkörpers sind, gebildet wird. Das quaderförmige Rahmenmodul ist insbesondere würfelförmig ausgeführt.
  • Das Rahmenmodul kann als Skelett oder Gerüst für ein Möbel dienen. Das Rahmenmodul selbst oder ein aus mehreren Rahmenmodulen gebildeter Modulverbund kann beispielsweise als Raumteiler dienen. Durch Einlegen und/oder Auflegen von flächigen Elementen, insbesondere von Einlegeböden oder Auflegeplatten, kann das Rahmenmodul und/oder der Modulverbund als offener Stauraum, insbesondere als Regal, oder als Tisch genutzt werden. Es ist auch denkbar, halbgeschlossene Kastenelemente in das Rahmenmodul und/oder den Modulverbund einzusetzen, um ein Möbel mit halbgeschlossenem Stauraum bereitzustellen. Zusätzlich oder alternativ können Türen und/oder Schubladen montiert und/oder eingesetzt werden, um ein Möbel mit geschlossenem Stauraum bereitzustellen.
  • Das Rahmenmodul umfasst vier sich in Breitenrichtung des Rahmenmoduls erstreckende erste Leisten, vier sich in Höhenrichtung des Rahmenmoduls erstreckende zweite Leisten und vier sich in Tiefenrichtung des Rahmenmoduls erstreckende dritte Leisten. Die Raumrichtungen Breite, Höhe und Tiefe orientieren sich hierbei an einer angedachten späteren Nutzung des Rahmenmoduls und/oder des Modulverbunds. Insbesondere ist die Höhenrichtung vertikal orientiert. In Abhängigkeit der Nutzung des Rahmenmoduls und/oder des Modulverbunds kann die Höhenrichtung aber auch horizontal oder in einer anderen Orientierung angeordnet sein. Wesentlich ist, dass die drei genannten Richtungen jeweils paarweise aufeinander senkrecht stehen.
  • Es ist denkbar, dass jeweils zwei gleichartige, benachbart angeordnete Leisten, also beispielsweise zwei zweite Leisten, mittels eines Verbindungselements miteinander verbunden sind. Das Verbindungselement kann beispielsweise als Rückwand des Rahmenmoduls dienen. Das Verbindungselement ist insbesondere fest mit den beiden Leisten verbunden. Das Verbindungselement kann einstückig mit den beiden Leisten verbunden sein. In diesem Fall sind die beiden Leisten integraler Bestandteil einer Leistenplatte. Das Verbindungselement kann plattenartig mit einer selbsttragenden Struktur ausgeführt sein. Das Verbindungselement kann auch biegeschlaff ausgeführt sein, beispielsweise in Form eines Textils.
  • Die Leisten des Rahmenmoduls sind stabförmig ausgeführt und weisen jeweils zumindest eine erste Seitenwand und eine zweite Seitenwand auf, die sich entlang einer Längsachse der Leiste erstrecken. Insbesondere sind die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand in einer zu der Längsachse senkrecht orientierten Ebene senkrecht zueinander orientiert. Es ist insbesondere nicht erforderlich, dass weitere, geradlinige Seitenwände für die Leisten vorgesehen sind. Es ist beispielsweise denkbar, dass die Leisten jeweils einen Querschnitt derart aufweisen, dass die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand eine L-Kontur ergeben, wobei die freien Enden der L-Kontur durch eine beliebige Kontur miteinander verbunden sein können. Dies kann beispielsweise eine geradlinige Verbindung sein, sodass die Leiste eine dreieckförmige Querschnittsfläche aufweist. Die Kontur kann auch polygonal oder gekrümmt ausgeführt sein. Es ist auch denkbar, dass keine Verbindungskontur vorliegt und die Leiste als L-förmiges Profil ausgebildet ist.
  • Die Leisten können auch eine kantenfreie Außenkontur aufweisen, insbesondere eine kreisförmige Außenkontur. Die Leisten können insbesondere als Rundstab oder als Rohr mit Ringquerschnitt ausgeführt sein. Bei einer kreisförmigen Außenkontur sind die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand jeweils als Abschnitt der äußeren Kreiskontur gebildet. Bezogen auf die Längsachse der Leiste sind die Kreiskonturabschnitte der beiden Seitenwände um einen Drehwinkel von 90° bezogen auf die Längsachse versetzt zueinander angeordnet.
  • Insbesondere ist die Längsachse der Leiste geradlinig orientiert. Es ist aber auch denkbar, dass zumindest eine Leiste nicht linear, insbesondere zumindest bereichsweise geknickt und/oder gekrümmt ausgeführt ist. Wesentlich ist, dass die Verbindungspunkte einer Leiste entlang der jeweiligen Richtung, also der Breitenrichtung, der Höhenrichtung oder der Tiefenrichtung, angeordnet sind. Bei einer nicht linearen Leiste weicht der Verlauf der Längsachse der Leiste zumindest bereichsweise von der genannten Richtung ab. An den Verbindungspunkten ist die Längsachse der Leiste mit der jeweiligen Richtung identisch.
  • In Eckenbereichen des Rahmenmoduls sind unterschiedliche Leisten jeweils paarweise miteinander verbunden. In jedem Eckenbereich ist also eine erste Leiste mit einer zweiten Leiste und einer dritten Leiste verbunden. Zusätzlich ist die zweite Leiste mit der dritten Leiste verbunden. In jedem Eckenbereich sind drei Verbindungen vorgesehen.
  • Jede Leiste weist Verbindungspunkte auf. Ein Verbindungspunkt zum Verbinden von zwei unterschiedlichen Leisten ist kein Punkt im mathematischen Sinne. Es handelt sich vielmehr um eine Verbindungsfläche. Für den Fall, dass die Leisten eine kreisförmige Außenkontur aufweisen, ist der Verbindungspunkt eine sich entlang der Längsachse der Leiste erstreckende Verbindungslinie. Wenn zwei derartige Leisten miteinander verbunden werden, ergibt sich ein gemeinsamer Verbindungspunkt, der den Schnittpunkt der jeweiligen Verbindungslinien der Leisten mit kreisförmiger Außenkontur bildet.
  • Jede Leiste hat vier Verbindungspunkte, wobei insbesondere jeweils zwei Verbindungspunkte einer Leiste in einem Eckenbereich angeordnet sind.
  • Die paarweise Verbindung der unterschiedlichen Leisten ist formschlüssig und/oder stoffschlüssig. Beispielsweise können die Leisten Querbohrungen aufweisen, die senkrecht zur Längsachse orientiert sind. In fluchtende Querbohrungen unterschiedlicher Leisten kann jeweils ein Querelement, insbesondere ein Dübel, eingesetzt werden, um die Leisten formschlüssig miteinander zu verbinden. Eine formschlüssige Verbindung der Leisten kann auch durch nieten, nageln und/oder schrauben erfolgen. Zusätzlich oder alternativ können die Leisten beispielsweise durch Kleben, Löten und/oder Schweißen miteinander verbunden sein. Das Rahmenmodul ist in sich stabil. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Leisten voneinander ist ausgeschlossen.
  • Ein Rahmenmodul gemäß Anspruch 2 ermöglicht vielfältige Ausführungsmöglichkeiten. Durch die Auswahl eines geeigneten Materials kann das Rahmenmodul beispielsweise leichtbauend, besonders stabil, nachhaltig, kostengünstig und/oder ästhetisch hochwertig ausgeführt sein. Insbesondere können die Leisten aus einem mehrere Materialien aufweisenden Materialverbund oder Mehrkomponentenmaterialien hergestellt sein.
  • Ein Rahmenmodul gemäß Anspruch 3 stellt eine zuverlässige und definierte Verbindung unterschiedlicher Leisten miteinander sicher. Insbesondere sind jeweils genau zwei Verbindungspunkte an der ersten Seitenwand und an der zweiten Seitenwand angeordnet.
  • Ein Rahmenmodul gemäß Anspruch 4 weist in den Eckenbereichen Überstandsabschnitte der Leisten auf. Diese Überstandsabschnitte dienen vorteilhaft für eine Verbindung des Rahmenmoduls mit einem weiteren Rahmenmodul zu dem Modulverbund.
  • Ein Rahmenmodul gemäß Anspruch 5 vereinfacht die Verbindung von Rahmenmodulen zu einem Modulverbund. Insbesondere ist die Abschrägung eine geneigte Fläche, die gegenüber der ersten Seitenwand oder zweiten Seitenwand mit einem Neigungswinkel orientiert ist, der insbesondere kleiner ist als 10°, insbesondere kleiner als 5°, insbesondere kleiner als 2°. Die Abschrägungen erstrecken sich jeweils von einer äußeren Stirnfläche der Leisten derart, dass ausgehend von der Stirnfläche die senkrecht zur Längsachse der Leiste orientierte Querschnittsfläche entlang der Längsachse kontinuierlich zunimmt. Das bedeutet, dass die Leisten im Bereich der Überstandsabschnitte eine reduzierte Querschnittsfläche aufweisen. Die Abschrägung erstreckt sich entlang der Längsachse der Leiste über höchstens 50 % eines Überstandsabschnitts, insbesondere über höchstens 40 % des Überstandsabschnitts, insbesondere über höchstens 30 % des Überstandsabschnitts, insbesondere über höchstens 20 % des Überstandsabschnitts, insbesondere über höchstens 10 % des Überstandsabschnitts und insbesondere über höchstens 5 % des Überstandsabschnitts. Die Abschrägungen erleichtern das Aufeinanderstecken benachbarter Rahmenmodule. Insbesondere ist ein Verkanten aneinander anliegender Leisten in Folge von Fertigungstoleranzen beim Aufeinanderstecken im Wesentlichen ausgeschlossen.
  • Ein Rahmenmodul gemäß Anspruch 6 gewährleistet die vorteilhafte Verbindbarkeit eines Rahmenmoduls mit anderen Rahmenmodulen. Eine erste Symmetrieebene ist senkrecht zu der Höhenrichtung orientiert. Eine zweite Symmetrieebene ist senkrecht zu der Breitenrichtung orientiert. Insbesondere sind die beiden Symmetrieebenen senkrecht zueinander orientiert. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Rahmenmodul eine dritte Symmetrieebene aufweist, die insbesondere senkrecht zur Tiefenrichtung orientiert ist. Insbesondere ist die dritte Symmetrieebene jeweils paarweise zu einer der anderen Symmetrieebenen senkrecht orientiert.
  • Bei einem Rahmenmodul gemäß Anspruch 7 ist der Fertigungsaufwand reduziert. Vorteilhaft ist es, wenn jeweils die vier ersten Leisten, die vier zweiten Leisten und die vier dritten Leisten zueinander identisch ausgeführt sind.
  • Bei einem Rahmenmodul gemäß Anspruch 8 ist die Anzahl der Gleichteile erhöht und damit der Fertigungsaufwand für das Rahmenmodul zusätzlich reduziert. Besonders vorteilhaft ist es, wenn sämtliche Leisten des Rahmenmoduls identisch ausgeführt sind. Ein derartiges, würfelförmiges Rahmenmodul besteht ausschließlich aus Gleichteilen.
  • Ein Rahmenmodul gemäß Anspruch 9 ermöglicht einen breiten Gestaltungsspielraum, insbesondere mit Blick auf das äußere ästhetische Gesamtbild. Vorteilhaft ist es, wenn die Querschnittsfläche und/oder die Querschnittsform der Leiste entlang der Längsachse konstant ist, die Leiste also entlang der Längsachse einen unveränderlichen Querschnitt aufweist. Der Herstellungsaufwand für die Leiste ist reduziert. Die Leiste kann zumindest abschnittsweise entlang der Längsachse einen veränderlichen Querschnitt aufweisen, indem sich die Querschnittsfläche und/oder die Querschnittsform der Leiste entlang der Längsachse verändert, beispielsweise verjüngt oder vergrößert.
  • Ein Rahmenmodul gemäß Anspruch 10 ermöglicht eine definierte Verbindung mit anderen Rahmenmodulen zu einem Modulverbund, indem die dritten Leisten jeweils parallel und insbesondere benachbart zueinander angeordnet sind. Die dritten Leisten des Rahmenmoduls sind in den Eckenbereichen jeweils außenliegend angeordnet. Die dritten Leisten sind jeweils mit einer Seitenwand der ersten Leisten und der zweiten Leisten verbunden, die dem vom Rahmenmodul aufgespannten Quadervolumen abgewandt orientiert ist.
  • Ein Modulverbund gemäß Anspruch 11 umfasst mindestens zwei erfindungsgemäße Rahmenmodule, die lösbar miteinander zu dem Modulverbund verbunden sind.
  • Insbesondere ist möglich, dass ein Modulverbund unterschiedliche Rahmenmodule aufweist. Insbesondere müssen die im Modulverbund miteinander verbundenen Rahmenmodule nicht identisch ausgeführt sein. Ein Unterscheid der Rahmenmodule kann in der Ausgestaltung der Leisten und/oder in der Anordnung der Verbindungspunkt der Leisten gegeben sein.
  • Ein Modulverbund gemäß Anspruch 12 weist einen Modulteilverbund auf, bei dem zwei benachbarte Rahmenmodule entlang einer ersten Steckrichtung klemmend gesteckt sind. Entlang der ersten Steckrichtung sind die Rahmenmodule kraftschlüssig miteinander verbunden, insbesondere durch eine Klemmkraft und/oder eine Reibungskraft gehalten. Die erste Steckrichtung entspricht insbesondere der Breitenrichtung oder der Höhenrichtung der Rahmenmodule. Gegenüber dem ersten Rahmenmodul ist das zweite, benachbarte Rahmenmodul, das mit dem ersten Rahmenmodul klemmend verbunden ist, um eine zur Tiefenrichtung parallel orientierte Achse um 90° gedreht angeordnet. Die klemmende Steckverbindung der beiden Rahmenmodule wird insbesondere dadurch erreicht, dass Überstandsabschnitte der ersten Leisten und der zweiten Leisten der benachbarten Rahmenmodule klemmend ineinander greifen. Insbesondere ist die lichte Weite zwischen zwei in Tiefenrichtung benachbart angeordneten ersten Leisten, also der Abstand zwischen den einander zugewandten zweiten Flächen der in Tiefenrichtung benachbart angeordneten ersten Leisten, kleiner oder gleich dem in Tiefenrichtung orientierten Abstand der Außenflächen der zweiten Leisten des benachbarten Rahmenmoduls.
  • Ein Modulteilverbund ist insbesondere reihenartig ausgeführt. Das bedeutet, dass die Rahmenmodule eines Modulteilverbunds entlang der ersten Steckrichtung hintereinander angeordnet sind.
  • Ein Modulverbund gemäß Anspruch 13 umfasst mehrere Modulteilverbünde, die entlang einer zweiten Steckrichtung entsprechend klemmend gesteckt sind. Die zweite Steckrichtung ist insbesondere senkrecht zur ersten Steckrichtung orientiert und entspricht insbesondere der Höhenrichtung oder der Breitenrichtung. Ein Modulverbund aus mehreren Modulteilverbünden ist insbesondere rasterartig ausgeführt, wobei die einzelnen Modulteilverbünde Zeilen bilden und insbesondere die entlang der zweiten Steckrichtung angeordneten Rahmenmodule Spalten bilden. Insbesondere sind die beiden Steckrichtungen in einer Ebene orientiert, die senkrecht zur Tiefenrichtung orientiert ist. Insbesondere bildet jeweils ein Rahmenmodul eine Rasterzelle des Rasters. Es ist möglich, dass in einem Modulverbund einzelne Rasterzellen, also Rahmenmodule, fehlen. Beispielsweise könnte ein Modulverbund als 3 x 3-Raster ausgeführt sein, wobei das mittlere Rahmenmodul nicht vorgesehen ist.
  • Ein Modulverbund gemäß Anspruch 14 weist einen Modulknoten auf mit mehreren, insbesondere mit vier, benachbart angeordneten dritten Leisten verschiedener Rahmenmodule.
  • Sowohl die in den Schutzansprüchen angegebenen Merkmalen als auch die in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Rahmenmoduls und des erfindungsgemäßen Modulverbundes angegebenen Merkmale sind jeweils für sich allein oder in Kombination miteinander geeignet, den erfindungsgemäßen Gegenstand weiterzubilden. Die jeweiligen Merkmalskombinationen stellen hinsichtlich der Weiterbildungen des Erfindungsgegenstands keine Einschränkung dar, sondern weisen im Wesentlichen lediglich beispielhaften Charakter auf.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigen:
    • 1 ein quaderförmiges Rahmenmodul gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung,
    • 2 eine vergrößerte Detaildarstellung des Details II in 1,
    • 3 eine Ansicht des Rahmenmoduls in 1 gemäß Pfeil III,
    • 4 eine vergrößerte Detailansicht des Details IV in 3,
    • 5 eine 3 entsprechende Ansicht des Rahmenmoduls gemäß Pfeil V in 1,
    • 6 eine vergrößerte Detailansicht des Details VI in 5,
    • 7 eine 3 entsprechende Ansicht des Rahmenmoduls gemäß Pfeil VII in 1,
    • 8 eine 1 entsprechende Darstellung des Rahmenmoduls mit Darstellung von Symmetrieebenen
    • 9 eine perspektivische Darstellung einer Leiste des Rahmenmoduls gemäß 1,
    • 10 eine in Blickrichtung gemäß 3 gerichtete Draufsicht von zwei nebeneinander angeordneten Rahmenmodulen, die in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene um 90° gedreht zueinander angeordnet sind,
    • 11 eine weitere Seitenansicht der Rahmenmodule gemäß 10,
    • 12 eine perspektivische Darstellung der Rahmenmodule gemäß 10,
    • 13 eine perspektivische Darstellung eines Modulverbunds mit vier Rahmenmodulen gemäß 1,
    • 14 eine Frontansicht des Modulverbunds in 13,
    • 15 eine vergrößerte Detailansicht des Details XV in 14,
    • 16 eine vergrößerte Detailansicht des Details XVI in 14,
    • 17 eine perspektivische Darstellung eines Rahmenmoduls gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 18 eine 13 entsprechende Darstellung eines Modulverbunds mit vier Rahmenmodulen gemäß 17,
    • 19 eine perspektivische Darstellung eines Rahmenmoduls gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 20 eine Seitenansicht des Rahmenmoduls gemäß 19,
    • 21 eine vergrößerte Detaildarstellung des Details XXI in 20,
    • 22 eine 13 entsprechende Darstellung eines Modulverbunds mit vier Rahmenmodulen gemäß 19,
    • 23 eine vergrößerte Detaildarstellung des Details XXIII in 22,
    • 24 eine Frontansicht des Modulverbunds gemäß 22,
    • 25 eine vergrößerte Detaildarstellung des Details XXV in 24,
    • 26 eine 22 entsprechende Darstellung eines Modulverbunds mit vier Rahmenmodulen gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 27 eine vergrößerte Detaildarstellung des Details XXVII in 26,
    • 28 eine 24 entsprechende Darstellung des Modulverbunds in 26,
    • 29 eine vergrößerte Detaildarstellung des Details XXIX in 28,
    • 30 eine 1 entsprechende Darstellung eines Rahmenmoduls gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 31 eine 30 entsprechende Ansicht eines Modulteilverbunds aus zwei Rahmenmodulen gemäß 30,
    • 32 eine perspektivische Darstellung eines Modulverbunds aus neun Rahmenmodulen gemäß 30,
    • 33 eine 1 entsprechende Darstellung eines Rahmenmoduls gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 34 eine vergrößerte Detailansicht des Details XXXIV in 33,
    • 35 eine perspektivische Darstellung eines Modulverbunds aus vier Rahmenmodulen gemäß 33, und
    • 36 eine vergrößerte Detailansicht des Details XXXVI gemäß 35,
    • 37 eine 1 entsprechende Darstellung eines Rahmenmoduls gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 38 eine vergrößerte Detailseitenansicht gemäß Pfeil XXXVIII gemäß 37,
    • 39 eine Frontansicht eines Modulverbunds mit vier Rahmenmodulen gemäß 37,
    • 40 eine vergrößerte Detailansicht des Details XL in 39
    • 41 eine perspektivische Ansicht eines Rahmenmoduls gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 42 eine vergrößerte Detailansicht des Details XLII in 41,
    • 43 eine 38 entsprechende Detailansicht des Rahmenmoduls in 41,
    • 44 eine perspektivische vergrößerte Darstellung eines Knotenpunktes eines Modulverbundes mit vier Rahmenmodulen gemäß 41,
    • 45 eine 1 entsprechende Darstellung eines Rahmenmoduls gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 46 eine perspektivische Darstellung eines Modulverbunds mit vier Rahmenmodulen gemäß 45,
    • 47 eine perspektivische Darstellung eines Rahmenmoduls gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 48 eine 46 entsprechende Darstellung eines Modulverbunds mit vier Rahmenmodulen gemäß 47,
    • 49 eine 48 entsprechende Darstellung eines Modulteilverbunds mit zwei Rahmenmodulen gemäß 47 in versetzter Anordnung zueinander,
    • 50 eine 48 entsprechende Darstellung eines Modulverbundes umfassend den Modulteilverbund gemäß 49,
    • 51 eine perspektivische Darstellung eines Rahmenmoduls gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 52 eine 46 entsprechende Darstellung eines Modulverbundes mit vier Rahmenmodulen gemäß 51,
    • 53 eine 49 entsprechende Darstellung eines Modulteilverbundes mit zwei Rahmenmodulen gemäß 51 in versetzter Anordnung,
    • 54 eine 50 entsprechende Darstellung eines Modulverbundes mit Rahmenmodulen gemäß 51,
    • 55 eine perspektivische Darstellung zwei miteinander zu verbindender, unterschiedlicher Rahmenmodule gemäß 17 und 51,
    • 56 eine perspektivische Darstellung eines Modulverbundes mit zwei Rahmenmodulen gemäß 17 und zwei weiteren Rahmenmodulen gemäß 51.
  • Ein in 1 bis 9 als Ganzes mit 1 bezeichnetes Rahmenmodul ist würfelförmig ausgeführt. Das Rahmenmodul 1 erstreckt sich entlang einer Breitenrichtung 2, die auch als X-Richtung bezeichnet wird, entlang einer Höhenrichtung 3, wie auch als Z-Richtung bezeichnet wird, und entlang einer Tiefenrichtung 4, die auch als Y-Richtung bezeichnet wird. Die Breitenrichtung 2, die Höhenrichtung 3 und die Tiefenrichtung 4 stehen jeweils paarweise aufeinander senkrecht und bilden ein kartesisches Koordinatensystem.
  • Die Kanten des Rahmenmoduls 1 sind durch vier sich in Breitenrichtung 2 erstreckende erste Leisten 5, vier sich in Höhenrichtung 3 erstreckende zweite Leisten 6 sowie vier sich in Tiefenrichtung 4 erstreckende dritte Leisten 7 gebildet.
  • Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die ersten Leisten 5, die zweiten Leisten 6 und die dritten Leisten 7 jeweils identisch ausgeführt. Die Leisten 5, 6, 7 weisen jeweils eine Längsachse 8 und eine Leistenlänge LL auf. In einer Ebene senkrecht zur Längsachse 8 weisen die Leisten 5, 6, 7 einen quadratischen Querschnitt mit einer Leistenkantenlänge SL auf. Die Leisten 5, 6, 7 weisen zwei gegenüberliegend angeordnete Stirnflächen 9 auf. Die Leisten 5, 6, 7 weisen jeweils eine erste Seitenwand 10 und eine zweiten Seitenwand 11 auf.
  • An jeder Seitenwand 10, 11 sind jeweils zwei Verbindungspunkte 12 vorgesehen. Die Verbindungspunkte 12 kennzeichnen jeweils einen Bereich an den Seitenwänden 10, 11, der zur Verbindung mit korrespondierenden Verbindungspunkten 12 einer benachbarten Leiste 5, 6, 7 zur Bildung des Rahmenmoduls 1 dient. Da die Leisten 5, 6, 7 gemäß der gezeigten Ausführungsform eine quadratische Querschnittsfläche aufweisen, sind die Verbindungspunkte 12 als quadratische Flächen ausgeführt mit der Kantenlänge SL.
  • An den Verbindungspunkten 12 ist bei den Leisten 5, 6, 7 gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils eine durchgängige Querbohrung 13 vorgesehen, in die ein Verbindungsmittel in Form eines Dübels, eines Zapfens oder einer Schraube eingesetzt werden kann. Die Verbindungspunkte 12 sind jeweils mit einem Randabstand zu der jeweils benachbarten Stirnfläche 9 angeordnet. Der jeweilige Randabstand der Verbindungspunkte 12, die an ein und derselben Seitenwand 10, 11 angeordnet sind, ist identisch. Randabstände von Verbindungspunkten 12 unterschiedlicher Seitenwände 10, 11 unterscheiden sich. Die Randabstände an der ersten Seitenwand 10 werden als a10 und die Randabstände an der zweiten Seitenwand 11 mit an gekennzeichnet. Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel gilt: a10 < a11. Insbesondere gilt: a 11 = 2 × s L .
    Figure DE202019104564U1_0001
  • Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Leisten 5, 6, 7 einheitlich aus Holz hergestellt. Die Leisten können auch aus einem anderen Material hergestellt sein.
  • Das Rahmenmodul 1 weist acht Eckenbereiche 14 auf. In jedem Eckenbereich 14 kreuzen sich jeweils eine erste Leiste 5, eine zweite Leiste 6 und eine dritte Leiste 7. Die Leisten 5, 6, 7 sind in dem Eckenbereich 14 jeweils paarweise miteinander an den Verbindungspunkten 12 verbunden.
  • In Folge der Randabstände a10, an ergeben sich in den Eckenbereichen 14 jeweils Überstandsabschnitte 15 für die Leisten 5, 6, 7. Die Überstandsabschnitte 15 bilden die freien Enden der Leisten 5, 6, 7 und erstrecken sich von der jeweiligen Stirnfläche 9 der Leisten 5, 6, 7 bis zum jeweiligen Verbindungspunkt 12. Der jeweilige Randabstand a10, a11 definiert die Länge des jeweiligen Überstandsabschnitts 15.
  • Entlang der Tiefenrichtung 4, also der Längserstreckung der dritten Leisten 7 weisen die gegenüberliegend angeordneten zweiten Leisten 6 eine lichte Weite w6 auf. Die ersten Leisten 5 weisen in Tiefenrichtung 4 einen Außenabstand A5 auf. Die lichte Weite w6 ist gleich dem Außenabstand A5.
  • Dadurch, dass sämtlich Leisten 5, 6, 7 identisch ausgeführt sind und die Randabstände a10 und an symmetrisch bezogen auf die Längsachse 8 an den Leisten angeordnet sind, weist das Rahmenmodul 1 drei Symmetrieebenen auf, die in 8 dargestellt sind. Die Symmetrieebenen entsprechen den Hauptebenen des kartesischen Koordinatensystems. Die drei Symmetrieebenen stehen jeweils paarweise aufeinander senkrecht.
  • Die dritten Leisten 7 sind in den Eckenbereichen 14 jeweils außenliegend angeordnet. Die außenliegende Anordnung der dritten Leisten 7 ergibt sich insbesondere aus der Darstellung in 3. Entsprechend sind die erste Seitenwand 10 und die zweite Seitenwand 11 der dritten Leisten 7 einem von dem Rahmenmodul 1 aufgespannten Quadervolumen zugewandt angeordnet.
  • Entsprechend sind die ersten Leisten 5 in den Eckenbereichen 14 innenliegend angeordnet, wie dies in 5 dargestellt ist. Entsprechend sind die erste Seitenwand 10 und die zweiten Seitenwand 11 der ersten Leisten 5 dem Quadervolumen abgewandt angeordnet.
  • Die zweiten Leisten 6 sind bezogen auf die ersten Leisten 5 außenliegend und bezogen auf die dritten Leisten 7 innenliegend angeordnet. Die zweiten Leisten 6 sind dazwischenliegend angeordnet. Entsprechend sind die Seitenwände 10, 11 der zweiten Leisten 6 dem Quadervolumen zugewandt bzw. abgewandt.
  • Nachfolgend wird anhand der 10 bis 16 erläutert, wie aus Rahmenmodulen 1 ein Modulteilverbund 18 und ein Modulverbund 19 gebildet werden.
  • In 10 bis 12 sind zwei identisch ausgeführte Rahmenmodule 1 dargestellt. Die beiden Rahmenmodule 1 sind entlang einer ersten Steckrichtung 16 nebeneinander angeordnet.
  • Wesentlich ist, dass die beiden Rahmenmodule 1 mit unterschiedlichen Orientierungen zueinander angeordnet sind. Ausgehend von einer identischen Anordnung der Rahmenmodule 1 ist das eine Rahmenmodul 1 gegenüber dem anderen, benachbarten Rahmenmodul 1 bezüglich einer zur Tiefenrichtung 4 parallelen Drehachse 17 um 90° gedreht ist. Um aus den beiden Rahmenmodulen 1 gemäß 10 bis 12 einen Modulteilverbund 18 zu bilden, werden die beiden Rahmenmodule 1 entlang der ersten Steckrichtung 16 aufeinander geschoben.
  • Dadurch, dass die lichte Weite w6 gleich dem Außenabstand A5 ist, ist der Modulteilverbund 18 aus den beiden Rahmenmodulen 1 entlang der ersten Steckrichtung 16 kraftschlüssig gehalten, insbesondere in Folge der durch die Haftreibung verursachten Reibungskraft zwischen den aneinander liegenden Überstandsabschnitten 15 der ersten Leisten 5 und der zweiten Leisten 6. In einer Ebene, die senkrecht zur ersten Steckrichtung 16 orientiert ist, ist der Modulverbund formschlüssig gehalten. Der Formschluss in dieser Ebene ergibt sich daraus, dass die Überstandsabschnitte 15 der ersten Leisten 5 und der zweiten Leisten 6 der benachbarten Rahmenmodule 1 sich in der Tiefenrichtung 4 hintergreifen und die ersten Leisten 5 des einen Rahmenmoduls 1 an ihrer Außenseite von den dritten Leisten 7 des anderen Rahmenmoduls 1 umgriffen und die zweiten Leisten 6 des anderen Rahmenmoduls 1 von den dritten Leisten 7 des einen Rahmenmoduls 1 von außen umgriffen werden.
  • Die Rahmenmodule 1, die gemäß 10 bis 12 miteinander klemmend gesteckt werden, bilden einen Modulteilverbund 18. Innerhalb des Modulteilverbunds 18 sind die Rahmenmodule 1 entlang der ersten Steckrichtung 16 hintereinander angeordnet. Der Modulteilverbund 18 selbst kann auch einen Modulverbund 19 bilden.
  • Aus mehreren Modulteilverbünden 18 kann der Modulverbund 19 gebildet werden, der exemplarisch in 13 bis 16 dargestellt ist. Der Modulverbund 19 gemäß 13 umfasst zwei identische Modulteilverbünde 18, die entlang einer zweiten Steckrichtung 20 miteinander verbunden sind. Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die zweite Steckrichtung 20 vertikal orientiert. Zum Verbinden der Modulteilverbünde 18 ist wesentlich, dass die entlang der zweiten Steckrichtung 20 benachbarten Rahmenmodule 1 um 90° gedreht um die Drehachse 17 angeordnet sind.
  • In dem Modulverbund 19 sind jeweils benachbart angeordnete Rahmenmodule 1 um die Drehachse 17 um 90° bezogen auf das benachbarte Rahmenmodul 1 angeordnet. Bei dem Modulverbund 19 gemäß 13 sind also jeweils die beiden diagonal gegenüberliegend angeordneten Rahmenmodule 1 identisch orientiert.
  • Dadurch, dass in jedem Modulteilverbund 18 die Rahmenmodule 1 entlang der jeweiligen Steckrichtung 16, 20 steckbar und in einer dazu senkrechten Ebene formschlüssig miteinander verbunden sind, und bei dem Modulverbund 19 die erste Steckrichtung 16 senkrecht zur zweiten Steckrichtung 20 orientiert ist, sind die Rahmenmodule 1 in dem Modulverbund 19 für sich genommen formschlüssig gehalten. Es ist unmöglich, ein einzelnes Rahmenmodul 1 aus dem Modulverbund 19 zu entfernen. Der Modulverbund 19 ist robust und stabil.
  • Zum Lösen des Modulverbunds können die Modulteilverbunde 18 voneinander entgegen der ersten Steckrichtung 16 bzw. der zweiten Steckrichtung 20 getrennt werden. Aus den reihenartigen Modulteilverbünden 18 können die außenliegenden Rahmenmodule 1 und/oder ein Modulteilverbund 18 mit einer Teilmenge an Rahmenmodulen 1 abgezogen werden.
  • Die in 13 gezeigte Unterteilung in horizontal angeordnete Modulteilverbünde 18 ist beliebig. Die Unterteilung in die Modulteilverbünde 18 könnte auch entlang der zweiten Steckrichtung 20 erfolgen.
  • Der Modulverbund 19 ist im Wesentlichen rasterartig aufgebaut, wobei jedes Rahmenmodul 1 eine Rasterzelle bildet. Die Rahmenmodule 1 sind in Zeilen, die insbesondere horizontal gemäß der ersten Steckrichtung 16 in 13 angeordnet sind, und Spalten, die insbesondere vertikal entsprechend der zweiten Steckrichtung 20 in 13 angeordnet sind, angeordnet.
  • Der Modulverbund 19 weist einen Modulknoten 21 auf, der jeweils eine dritte Leiste 7 der verschiedenen Rahmenmodule 1 umfasst. Insbesondere weist ein Modulknoten 21 vier benachbart angeordnete dritte Leisten 7 auf. Bei dem Modulknoten 21 liegen die dritten Leisten 7 benachbarter Rahmenmodule 1 jeweils flächig aneinander an. Dazu dienen die außenliegende dritte Seitenwand 22 und vierte Seitenwand 23 der dritten Leisten 7.
  • Im Folgenden wird anhand von 17 und 18 eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform, auf deren Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten a.
  • Der wesentliche Unterschied gegenüber der vorherigen Ausführungsform besteht darin, dass bei dem Rahmenmodul 1a die dritten Leisten 7 eine Leistenlänge LL,7 aufweisen, die kleiner ist, als die Leistenlängen LL der ersten Leisten 5 und der zweiten Leisten 6. Die Leistenlänge LL,7 der dritten Leisten 7 kann auch größer sein als die Leistenlängen LL der ersten Leisten 5 und der zweiten Leisten 6. Daraus ergibt sich, dass das Rahmenmodul 1a eine Quaderform aufweist, die von der speziellen Würfelform der vorherigen Ausführungsform abweicht.
  • In 18 ist ein Modulverbund 19a gezeigt, der vier Rahmenmodule 1a umfasst.
  • Die ersten Leisten 5 und die zweiten Leisten 6 sind insbesondere identisch ausgeführt. Die Kontur des Rahmenmoduls 1a in einer Ebene senkrecht zu den dritten Leisten 7 ist quadratisch. Die Bildung eines Modulteilverbundes 18a und des Modulverbundes 19a erfolgt in analoger Weise wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Im Folgenden wird anhand von 19 bis 25 eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei den vorherigen Ausführungsformen, auf deren Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten b.
  • Ein wesentlicher Unterschied des Rahmenmoduls 1b gegenüber den vorherigen Ausführungsformen besteht darin, dass die dritten Leisten 7b gegenüber den ersten Leisten 5 und den zweiten Leisten 6 einen veränderten Querschnitt aufweisen. Die dritten Leisten 7b weisen einen rechteckförmigen Querschnitt auf mit einer ersten Kantenlänge k1 und einer zweiten Kantenlänge k2. Die erste Kantenlänge k1 ist größer als die Kantenlänge SL des quadratischen Querschnitts der ersten Leisten 5 und der zweiten Leisten 6. Die zweite Kantenlänge k2 ist im Wesentlichen identisch zu der Kantenlänge SL.
  • Ein weiterer Unterschied gegenüber dem vorherigen Ausführungsformen besteht darin, dass die ersten Leisten 5 und die zweiten Leisten 6 unterschiedliche Leistenlängen LL,5 und LL,6 aufweisen. Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel gilt: LL,5 > LL,6.
  • Da das Rahmenmodul 1b eine in der zu den dritten Leisten 7b senkrecht orientierten Ebene eine quadratische Kontur aufweist, weisen die Überstandsabschnitte 15 der ersten Leisten 5 eine größere Länge auf als die Überstandsabschnitte 15 der zweiten Leisten 6.
  • Der Modulknoten 21b ist offen ausgeführt. Die dritten Leisten 7b der benachbarten Rahmenmodule 1b sind einander zugewandt, aber voneinander beabstandet angeordnet. Die dritten Leisten 7b der Rahmenmodule 1b berühren sich im Modulknoten 21b nicht.
  • Im Folgenden wird anhand von 26 bis 29 eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei den vorherigen Ausführungsformen, auf deren Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten c.
  • Der wesentliche Unterschied gegenüber der vorherigen Ausführungsform besteht darin, dass die ersten Leisten 5 und die zweiten Leisten 6 identisch, also mit identischer Leistenlänge LL ausgeführt sind.
  • Da die Randabstände a10 und an größer sind als die doppelte Kantenlänge SL der dritten Leisten 7, sind bei dem Modulknoten 21c gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel die dritten Leisten 7 voneinander beabstandet angeordnet.
  • Nachfolgend wird anhand von 30 und 31 eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei den vorherigen Ausführungsformen, auf deren Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten d.
  • Ein wesentlicher Unterschied gegenüber den vorherigen Ausführungsformen besteht darin, dass die ersten Leisten 5d und die zweiten Leisten 6d einen quaderförmigen Querschnitt aufweisen, ähnlich den dritten Leisten 7b gemäß 19. Die ersten Leisten 5d und die zweiten Leisten 6d sind jeweils an ihrer breiten Seitenfläche miteinander verbunden. Die dritten Leisten 7 weisen einen quadratischen Querschnitt auf. Ein aus den Rahmenmodulen 1d gebildeter Modulteilverbund 18d ist in 31 und ein daraus gebildeter Modulverbund 19d in 32 gezeigt.
  • Entsprechend sind weitere, nicht dargestellte Ausführungsbeispiele möglich, bei welchen die ersten Leisten 5d und die zweiten Leisten 6d gemäß der Ausführungsform gemäß 30 bis 32 ausgeführt sind, wobei die ersten Leisten 5d und die zweiten Leisten 6d jeweils an der schmalen Kante des quadratischen Querschnitts miteinander verbunden sind.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, die erste Leiste 5d mit der breiten Seitenfläche an der schmalen Seitenfläche der zweiten Leisten 6d zu verbinden oder umgekehrt.
  • Im Folgenden wird anhand von 33 bis 36 eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei den vorherigen Ausführungsformen, auf deren Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten e.
  • Das Rahmenmodul 1e entspricht im Wesentlichen dem Rahmenmodul 1a, also in Quaderform, wobei die Leisten 5, 6e, 7a jeweils einen quadratischen Querschnitt aufweisen. Im Gegensatz zu der Ausführungsform des Rahmenmoduls 1a schließen die zweiten Leisten 6e mit den außenliegend angeordneten dritten Leisten 7a bündig ab. Die Eckenbereiche 14e weisen entlang der Höhenrichtung 3 keine Überstandsabschnitte 15 auf.
  • Bei dem Modulknoten 21e sind die vier aneinander anliegenden dritten Leisten 7a von den ersten Leisten 5 bzw. den zweiten Leisten 6e nicht vollständig umschlossen. Insbesondere übergreifen die zweiten Leisten 6e die jeweils benachbarte, entlang der Höhenrichtung 3 des betreffenden Raummoduls 1e benachbart angeordnete dritte Leiste 7a nicht.
  • Im Folgenden wird anhand von 37 bis 40 eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei den vorherigen Ausführungsformen, auf deren Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten f.
  • Das Rahmenmodul 1f entspricht im Wesentlichen dem Rahmenmodul 1b, wobei die ersten Leisten 5 und die zweiten Leisten 6 identisch ausgebildet sind und die Längen a10, an der Überstandsabschnitte 15 in Abstimmung an die Kantenlängen k1, k2 der dritten Leisten 7b so gewählt sind, dass die dritten Leisten 7b sich an der dritten Leiste 7b eines benachbarten Rahmenmoduls 1f zumindest bereichsweise flächig abstützen.
  • Der Modulknoten 21f weist einen umfänglich geschlossenen Hohlraum 24 auf. Der Hohlraum 24 ist durch die dritten Leisten 7b umschlossen. Der Modulknoten 21f ist leichtbauend und stabil ausgeführt.
  • Im Folgenden wird anhand von 41 bis 44 eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei den vorherigen Ausführungsformen, auf deren Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten g.
  • Das Rahmenmodul 1g entspricht vom grundsätzlichen Aufbau dem Rahmenmodul 1a. Der einzige, aber wesentliche Unterschied besteht darin, dass die Leisten 5g, 6g, 7g jeweils als L-Profil ausgeführt sind. Insbesondere sind die Kantenlängen des L-Profils in Abstimmung mit den Randabständen a10, a11 so gewählt, dass die L-förmigen Profile im Modulknoten 21g eine Hohlprofilform, insbesondere eines Rohres mit quadratischem Querschnitt, bilden. Entsprechend weist der Modulknoten 21g einen Hohlraum 24g auf.
  • Der Anmelder hat erkannt, dass das Rahmenmodul 1g zuverlässig und robust dadurch gebildet werden kann, wenn jede Leiste 5g, 6g, 7g zumindest die erste Seitenwand 10 und die zweite Seitenwand 11 aufweist. Die übrige Gestaltung des Leistenquerschnitts ist im Wesentlichen in beliebiger Weise möglich. Das Rahmenmodul 1g und ein daraus gebildeter Modulteilverbund 18g oder Modulverbund 19g sind besonders leicht bauend, aber stabil ausgeführt. Der Materialverbrauch für das Rahmenmodul 1g und für den entsprechenden Modulverbund ist reduziert.
  • Im Folgenden wird anhand von 45 und 46 eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei den vorherigen Ausführungsformen, auf deren Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten h.
  • Das Rahmenmodul 1h entspricht im Wesentlichen dem Rahmenmodul 1a, wobei jeweils eine erste Leiste 5h vorgesehen ist, die sich von den übrigen ersten Leisten 5 unterscheidet. Ferner ist eine zweite Leiste 6h vorgesehen, die sich von den übrigen zweiten Leisten 6 unterscheidet.
  • Wesentlich ist, dass die jeweils unterschiedliche Ausführung der ersten Leisten 5, 5h und der zweiten Leisten 6, 6h auf die Funktionalität und Nutzbarkeit des Rahmenmoduls 1h und eines daraus gebildeten Modulverbundes 19h keine Auswirkungen haben.
  • Die erste Leiste 5h unterscheidet sich von den anderen ersten Leisten 5 dadurch, dass sie in einem mittleren Bereich zwischen den Verbindungspunkten 12 einen gekrümmten, ausgebauchten Abschnitt 26 aufweist. Wesentlich ist, dass die Anordnung der Verbindungspunkte 12 entlang der imaginären, geradlinigen Längsachse 8 fluchtend angeordnet sind.
  • Die zweite Leiste 6h weist in einem mittleren Bereich zwischen den Verbindungspunkten 12 einen entlang der Längsachse 8 veränderlichen Querschnitt auf. Insbesondere sind mehrere Verdickungen 25 vorgesehen. Auch hier ist wesentlich, dass im Bereich der Verbindungspunkte 12 die zweite Leiste 6h in den beiden gegenüberliegend angeordneten Eckenbereichen 14 identisch ausgeführt ist. Die Verdickungen 25 in dem mittleren, zwischen den Verbindungspunkten 12 angeordneten Bereich sind für die Verbindung der Leisten 5, 5h, 6, 6h und 7 zu dem Rahmenmodul 1h unerheblich.
  • Im Folgenden wird anhand von 47 bis 50 eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei den vorherigen Ausführungsformen, auf deren Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten i.
  • Der wesentliche Unterschied gegenüber dem Rahmenmodul 1 besteht darin, dass ein erstes Paar erster Leisten 5 und ein zweites Paar erster Leisten 5i sowie ein erstes Paar zweiter Leisten 6 sowie ein zweites Paar zweiter Leisten 6i vorgesehen sind. Die Leisten 5i und 6i weisen jeweils eine rechteckige Querschnittsform auf, wobei die schmale Kante der rechteckigen Querschnittsform identisch ist mit der Kantenlänge des quadratischen Querschnitts der Leisten 5 und 6. In einer Ansicht des Rahmenmoduls 1i entlang der Tiefenrichtung 4, also entlang der Orientierung der dritten Leisten 7, sind die unterschiedlich ausgeführten Leisten 5, 5i und 6, 6i nicht erkennbar.
  • Das Rahmenmodul 1i weist keine Symmetrieebene senkrecht zur Tiefenrichtung 4, also entlang der dritten Leisten 7 auf. Symmetrieebenen, jeweils senkrecht zu den Drehachsen 27 und 28 orientiert, sind vorgesehen.
  • Ein Modulverbund 19i mit vier Rahmenmodulen 1i, die in der bereits beschriebenen Weise zueinander gedreht angeordnet und miteinander gesteckt werden, ist in 48 gezeigt.
  • Aufgrund der besonderen Ausgestaltung des Rahmenmoduls 1i ist es auch möglich, zwei benachbarte Rahmenmodule 1i zu einem Modulteilverbund 18i derart zu verbinden, dass ein Rahmenmodul 1i um eine zur Höhenrichtung 3 parallele Drehachse 27 oder um eine zur Breitenrichtung 2 parallele Drehachse 28 um 180° gedreht ist. Ein derartiger Modulteilverbund 18i ist in 49 dargestellt.
  • Ein in 50 gezeigter Modulverbund 19i umfasst einen ersten Modulteilverbund 18i, bei dem die Rahmenmodule 1i um 90° bezüglich der Drehachse 27 zueinander verdreht angeordnet sind. Dieser Modulteilverbund 18i ist in 50 unten angeordnet. Ein zweiter Modulteilverbund 18i ist entsprechend 49 ausgeführt und mit dem unteren Modulteilverbund 18i verbunden.
  • Im Folgenden wird anhand von 51 bis 56 eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei den vorherigen Ausführungsformen, auf deren Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten j.
  • Das Rahmenmodul 1j entspricht im Wesentlichen dem Rahmenmodul 1a, wobei die dritten Leisten 7j in unsymmetrischer Weise an den ersten Leisten 5 und zweiten Leisten 6 überstehen, die entlang der dritten Leisten 7j gemäß 51 hinten angeordnet sind. Für die Bildung eines Modulverbunds 19j gemäß 52 wird auf die vorstehenden Ausführungen bezüglich des Rahmenmoduls 1a verwiesen.
  • Das Rahmenmodul 1j weist keine Symmetrieebene senkrecht zur Tiefenrichtung 4, also entlang der dritten Leisten 7j auf. Wie anhand der vorherigen Ausführungsform 1i bereits erläutert, können auch benachbarte Rahmenmodule 1j miteinander zu einem Modulteilverbund 18j verbunden werden, indem die Rahmenmodule 1j um eine der Drehachsen 27 oder 28 um 180° gedreht werden. Ein Modulverbund 19j in 54 ist analog dem Modulverbund 19i in 50 gebildet.
  • Da das Rahmenmodul 1j - wie vorstehend beschrieben - mit Ausnahme der verlängerten Überstandsabschnitte der dritten Leisten 7j identisch zu dem Rahmenmodul 1a ausgeführt ist, kann ein Modulteilverbund 18k und insbesondere ein Modulverbund 19k, wie in 56 gezeigt, aus den unterschiedlichen Rahmenmodulen 1a und 1j gebildet werden.

Claims (14)

  1. Quaderförmiges Rahmenmodul (1; 1a; 1b; 1c; 1d; 1e; 1f; 1g; 1h; 1i; 1j) umfassend a. vier sich in Breitenrichtung (2) des Rahmenmoduls (1; 1a; 1b; 1c; 1d; 1e; 1f; 1g; 1h; 1i; 1j) erstreckende erste Leisten (5; 5d; 5g; 5, 5h; 5, 5i), b. vier sich in Höhenrichtung (3) des Rahmenmoduls (1; 1a; 1b; 1c; 1d; 1e; 1f; 1g; 1h; 1i; 1j) erstreckende zweite Leisten (6; 6d; 6e; 6g; 6, 6h; 6, 6i), c. vier sich in Tiefenrichtung (4) des Rahmenmoduls (1; 1a; 1b; 1c; 1d; 1e; 1f; 1g; 1h; 1i; 1j) erstreckende dritte Leisten (7; 7a; 7b; 7g; 7j), wobei d. jede Leiste (5, 6, 7; 5, 6, 7a; 5, 6, 7b; 5d, 6d, 7; 5, 6e, 7a; 5g, 6g, 7g; 5, 5h, 6, 6h, 7; 5, 5i, 6, 6i, 7; 5, 6, 7j) zumindest eine erste Seitenwand (10) und eine zweite Seitenwand (11) aufweist, die sich jeweils entlang einer Längsachse (8) der Leiste (5, 6, 7; 5, 6, 7a; 5, 6, 7b;5d,6d, 7; 5, 6e, 7a;5g,6g, 7g; 5, 5h, 6, 6h, 7; 5, 5i, 6, 6i, 7; 5, 6, 7j) erstrecken, e. die Leisten (5, 6, 7; 5, 6, 7a; 5, 6, 7b; 5d, 6d, 7; 5, 6e, 7a; 5g, 6g, 7g; 5, 5h, 6, 6h, 7; 5, 5i, 6, 6i, 7; 5, 6, 7j) in Eckenbereichen (14) des Rahmenmoduls (1; 1a; 1b; 1c; 1d; 1e; 1f; 1g; 1h; 1i; 1j) jeweils paarweise miteinander an Verbindungspunkten (12) verbunden sind.
  2. Quaderförmiges Rahmenmodul gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (5, 6, 7; 5, 6, 7a; 5, 6, 7b; 5d, 6d, 7; 5, 6e, 7a; 5g, 6g, 7g; 5, 5h, 6, 6h, 7; 5, 5i, 6, 6i, 7; 5, 6, 7j) aus Holz, Kunststoff, Metall und/oder Glas hergestellt sind.
  3. Quaderförmiges Rahmenmodul gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungspunkte (12) jeweils an der ersten Seitenwand (10) und an der zweiten Seitenwand (11) angeordnet sind.
  4. Quaderförmiges Rahmenmodul gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungspunkte (12) jeweils mit einem entlang der Längsachse (8) orientierten Randabstand (a10, a11) zu einer Stirnfläche (9) der Leiste (5, 6, 7; 5, 6, 7a; 5, 6, 7b; 5d, 6d, 7; 5, 6e, 7a; 5g, 6g, 7g; 5, 5h, 6, 6h, 7; 5, 5i, 6, 6i, 7; 5, 6, 7j) angeordnet sind, wobei insbesondere die Randabstände (a10, a11) an gleichen Seitenwänden (10, 11) jeweils identisch sind und wobei insbesondere die Randabstände (a10, a11) an unterschiedlichen Seitenwänden (10, 11) verschieden sind.
  5. Quaderförmiges Rahmenmodul gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest teilweise die ersten Leisten (5; 5d; 5g; 5, 5h; 5, 5i) und/oder die zweiten Leisten (6; 6d; 6e; 6g; 6, 6h; 6, 6i) ausgehend von der Stirnfläche (9) eine Abschrägung aufweisen.
  6. Quaderförmiges Rahmenmodul gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenmodul (1; 1a; 1b; 1c; 1d; 1e; 1f; 1g; 1h; 1i; 1j) eine erste Symmetrieebene und eine zweite Symmetrieebene sowie insbesondere eine dritte Symmetrieebene aufweist, wobei die erste Symmetrieebene senkrecht zu der Höhenrichtung (3) orientiert ist, wobei die zweite Symmetrieebene senkrecht zu der Breitenrichtung (2) orientiert ist und wobei insbesondere die dritte Symmetrieebene senkrecht zu der Tiefenrichtung (4) orientiert ist.
  7. Quaderförmiges Rahmenmodul gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich in einer Richtung (2, 3, 4) erstreckenden Leisten (5, 6, 7; 5, 6, 7a; 5, 6, 7b; 5d, 6d, 7; 5, 6e, 7a; 5g, 6g, 7g; 5, 6, 7j) jeweils identisch ausgeführt sind.
  8. Quaderförmiges Rahmenmodul gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Leisten (5; 5d; 5g) und die zweiten Leisten (6; 6d; 6g) sowie insbesondere die dritten Leisten (7; 7g) identisch ausgeführt sind.
  9. Quaderförmiges Rahmenmodul gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (5, 6, 7; 5, 6, 7a; 5, 6, 7b;5d,6d, 7; 5, 6e, 7a;5g,6g, 7g; 5, 5h, 6, 6h, 7; 5, 5i, 6, 6i, 7; 5, 6, 7j) einen Vollquerschnitt, einen Hohlquerschnitt und/oder einen offenen Profilquerschnitt aufweisen.
  10. Quaderförmiges Rahmenmodul gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Eckenbereichen (14) die dritten Leisten (7; 7a; 7b; 7g; 7j) jeweils außenliegend angeordnet sind.
  11. Modulverbund (19; 19a; 19d; 19e; 19h; 19i; 19j) umfassend mehrere quaderförmige Rahmenmodule (1; 1a; 1b; 1c; 1d; 1e; 1f; 1g; 1h; 1i; 1j) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Rahmenmodule (1; 1a; 1b; 1c; 1d; 1e; 1f; 1g; 1h; 1i; 1j) lösbar zu dem Modulverbund (19; 19a; 19d; 19e; 19h; 19i; 19j) miteinander verbunden sind.
  12. Modulverbund gemäß Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Modulteilverbund (18; 18d; 18i; 18j), bei dem ein erstes Rahmenmodul (1; 1a; 1b; 1c; 1d; 1e; 1f; 1g; 1h; 1i; 1j) entlang einer ersten Steckrichtung (16) mit einem zweiten Rahmenmodul (1; 1a; 1b; 1c; 1d; 1e; 1f; 1g; 1h; 1i; 1j), das insbesondere gegenüber dem ersten Rahmenmodul (1; 1a; 1b; 1c; 1d; 1e; 1f; 1g; 1h; 1i; 1j) bezüglich einer zur Tiefenrichtung (4) parallel orientierten Drehachse (17) um 90° gedreht angeordnet ist, kraftschlüssig gesteckt ist, wobei der Modulteilverbund (18; 18d; 18i; 18j) in einer Ebene senkrecht zur ersten Steckrichtung (16) formschlüssig gehalten ist.
  13. Modulverbund gemäß Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen ersten Modulteilverbund (18; 18d; 18i; 18j), der mit einem zweiten Modulteilverbund (18; 18d; 18i; 18j) entlang einer zweiten Steckrichtung (20) kraftschlüssig gesteckt ist, wobei die zweite Steckrichtung (20) insbesondere senkrecht zur ersten Steckrichtung (16) orientiert ist und wobei insbesondere die beiden Steckrichtungen (16, 20) in einer zur Tiefenrichtung (4) senkrecht orientierten Ebene orientiert sind.
  14. Modulverbund gemäß Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Modulknoten (21; 21b; 21c; 21e; 21f; 21g) mit mehreren, insbesondere vier, benachbart angeordneten dritten Leisten (7; 7a; 7b; 7g; 7j) der Rahmenmodule (1; 1a; 1b; 1c; 1d; 1e; 1f; 1g; 1h; 1i; 1j).
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