DE202019102991U1 - Reinigungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Reinigungsvorrichtung (1) zur Reinigung und/oder Dekontamination eines verfahrenstechnischen Apparates (7), z. B. einer Kolonne, mit einem Reinigungsbehälter (2), der zumindest einen Zulaufstutzen (4a, 4b, 4c, 4d) und zumindest einen Ablaufstutzen (3) aufweist, über die der Reinigungsbehälter (2) an den verfahrenstechnischen Apparat (7) anschließbar ist und über die eine Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungsbehälter (2) in den verfahrenstechnischen Apparat (7) einbringbar und/oder aus dem verfahrenstechnischen Apparat (7) in den Reinigungsbehälter (2) entnehmbar ist, wobei in dem Reinigungsbehälter (2) eine Temperiervorrichtung (14) zur Aufheizung oder Kühlung der Reinigungsflüssigkeit angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zur Reinigung und/oder Dekontamination eines verfahrenstechnischen Apparates, z. B. einer Kolonne.
  • In verfahrenstechnischen Anlagen kommen heutzutage eine Vielzahl von unterschiedlichen verfahrenstechnischen Apparaten zum Einsatz, wobei die darin befindlichen Chemikalien bzw. die durch diese Apparate hindurchgeführten Chemikalien im Laufe der Zeit zu einer starken Verschmutzung und/oder einer starken Kontaminierung der Apparate führen. Durch Verunreinigungen wie Produktionsrückstände, Kalk oder dergleichen verringert sich im Laufe der Zeit der Wirkungsgrad. Dies macht sich beispielsweise durch eine verminderte Wärmeübertragung, eine reduzierte Durchflussmenge oder aber auch durch Korrosion bemerkbar.
  • Aus diesem Grunde ist es von maßgeblicher Bedeutung, dass die verfahrenstechnischen Apparate in gewissen Zeitintervallen einer Reinigungsprozedur unterzogen werden, um die Ablagerungen wirksam entfernen zu können. Üblicherweise erfolgt dies in Form einer mechanischen Reinigung, wobei eine solche jedoch sowohl zeit- als auch kostenintensiv ist. Darüber hinaus muss häufig eine solche mechanische Reinigung an einem geöffneten Apparat durchgeführt werden, sodass stets die Gefahr besteht, dass schadstoffreiche Rückstände in die Umgebung gelangen können.
  • Ferner ist es auch möglich, dass die Chemikalien in den verfahrenstechnischen Apparaten zu einer Bildung von gasförmigen Schadsubstanzen führen. Sofern Wartungsarbeiten an diesen Apparaten durchgeführt werden sollen, muss zunächst eine Dekontamination des Apparates erfolgen.
  • Die verfahrenstechnischen Apparate bilden jedoch in der Regel einen Verbund aus einer Vielzahl unterschiedlicher Apparatearten, sodass der zu reinigende bzw. der zu dekontaminierende Apparat für die Reinigung zunächst aus diesem Verbund ausgekoppelt werden muss. Somit kann eine Reinigung dazu führen, dass für diesen Zeitraum ein Stillstand der gesamten verfahrenstechnischen Anlage notwendig ist. Ein solcher Stillstand ist aber stets mit hohen Kosten für den Betreiber verbunden, sodass es in dessen Interesse liegt, die Stillstandzeit möglichst gering zu halten.
  • Insgesamt liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung anzugeben, die sich durch einen einfachen und kostengünstigen Aufbau auszeichnet und die darüber hinaus ein zuverlässiges und kostengünstiges Reinigungsverfahren ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Reinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 1. Erfindungsgemäß weist die Reinigungsvorrichtung einen Reinigungsbehälter mit zumindest einem Zulaufstutzen und zumindest einem Ablaufstutzen auf, über die der Reinigungsbehälter an den verfahrenstechnischen Apparat anschließbar ist und über die eine Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungsbehälter in den verfahrenstechnischen Apparat einbringbar und/oder aus dem verfahrenstechnischen Apparat in den Reinigungsbehälter entnehmbar ist, wobei in dem Reinigungsbehälter eine Temperiervorrichtung zur Aufheizung der Reinigungsflüssigkeit angeordnet ist.
  • Bei dem verfahrenstechnischen Apparat kann es sich beispielsweise um eine Kolonne, einen Wärmetauscher, einen Reaktor oder dergleichen handeln.
  • In dem Reinigungsbehälter ist bevorzugt eine Reinigungsflüssigkeit angeordnet, wobei sich die Art der Reinigungsflüssigkeit an dem zu reinigenden verfahrenstechnischen Apparat bzw. sich an den zu erwartenden Rückständen in dem verfahrenstechnischen Apparat orientiert. Über den Ablaufstutzen des Reinigungsbehälters, der üblicherweise in Form eines Flansches ausgebildet ist, kann die Reinigungsflüssigkeit über eine Vorlaufleitung in den entsprechenden verfahrenstechnischen Apparat gelangen. Zur Bereitstellung eines erforderlichen Förderdruckes kann zwischen dem Ablaufstutzen des Pumpenbehälters und dem verfahrenstechnischen Apparat eine Förderpumpe angeordnet sein, über die die Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungsbehälter absaugbar und in den verfahrenstechnischen Apparat einbringbar ist. Die Förderpumpe kann unmittelbar oder unter Einbindung einer Förderleitung an dem Ablaufstutzen der Reinigungsvorrichtung angeordnet sein.
  • Über den Zulaufstutzen des Reinigungsbehälters ist es möglich, die Reinigungsflüssigkeit nach einem Durchlauf durch den verfahrenstechnischen Apparat wieder zurück in den Reinigungsbehälter zu befördern. Somit kann die Reinigungsvorrichtung insgesamt als gekapseltes System ausgebildet sein, wobei die verunreinigte Reinigungsflüssigkeit nach Abschluss eines Reinigungsverfahrens ausschließlich in dem Reinigungsbehälter vorliegt, wodurch die Gefahr reduziert wird, dass Verunreinigungen, insbesondere umweltbelastende oder gesundheitsgefährdende Verunreinigungen, in die Umwelt gelangen.
  • Damit mit dem Reinigungssystem vor allem auch große verfahrenstechnische Apparate in einem ausreichenden Maße gereinigt werden können, ohne dass ein häufiger Austausch der Reinigungsflüssigkeit notwendig ist, weist der Reinigungsbehälter ein Füllvolumen im Bereich von 1.000 1 bis 2.000 l, bevorzugt zwischen 1.300 I bis 1.700 I auf.
  • Der Reinigungsbehälter kann darüber hinaus im Wesentlichen eine zylindrische Form aufweisen, wobei sich dann die Mantelfläche bevorzugt entlang einer horizontalen Linie erstreckt. Unabhängig von der konkreten Form des Reinigungsbehälters weist dieser eine Länge im Bereich zwischen 1,0 m und 2,0 m, bevorzugt zwischen 1,2 m und 1,8 m und/oder bevorzugt eine Breite im Bereich zwischen 0,5 m und 1,0 m, bevorzugt zwischen 0,7 m und 0,9 m auf. Die Länge des Reinigungsbehälters orientiert sich hierbei an der Längsrichtung und die Breite des Reinigungsbehälters an der Breitenrichtung, wobei die Breitenrichtung senkrecht zur Längsrichtung angeordnet ist. Sofern es sich bei dem Reinigungsbehälter um einen zylindrischen Reinigungsbehälter handelt, entspricht die Breite im Wesentlichen dem Durchmesser.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der Reinigungsbehälter zumindest zwei, bevorzugt zumindest drei, z. B. vier Zulaufstutzen auf. Diese sind vorzugsweise nebeneinander auf einer in Längsrichtung verlaufenden Linie an dem Reinigungsbehälter angeordnet. Bei einem zylindrischen Reinigungsbehälter sind die Zulaufstutzen bevorzugt auf der Mantelfläche angeordnet. Die Zulaufstutzen weisen üblicherweise eine Flanschverbindung auf, über die eine Rücklaufleitung lösbar angeschlossen werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Reinigungsbehälter jeweils zumindest eine Temperatur- und/oder eine Druckmesseinrichtung auf. Durch die Temperiervorrichtung ist es möglich, die Reinigungsflüssigkeit aufzuheizen und bevorzugt auf eine bestimmte Temperatur vorzutemperieren. Dementsprechend kann die Reinigungsflüssigkeit mit einer Temperatur in den verfahrenstechnischen Apparat eingebracht werden, die eine hohe Reinigungseffizienz ermöglicht. Eine Aufheizung der Reinigungsflüssigkeit bietet sich darüber hinaus auch an, um Reinigungsprozesse während des laufenden Betriebs des verfahrenstechnischen Apparates durchführen zu können. In diesem Fall wird die Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungsbehälter in den verfahrenstechnischen Apparat eingespeist und von dort in den verfahrenstechnischen Prozess mitgeführt. Um thermische Verluste zu vermeiden, kann deshalb im Vorfeld die Reinigungsflüssigkeit auf eine Temperatur vorgeheizt werden, die im Wesentlichen der Temperatur in dem verfahrenstechnischen Apparat entspricht. Mit Hilfe der Temperaturmesseinrichtung ist es möglich, die Temperatur bzw. den Temperaturverlauf kontinuierlich zu überwachen. Dies gilt gleichermaßen auch für den Druck bzw. den Behälterinnendruck. Eine solche Drucküberwachung ist gerade aus sicherheitskritischen Aspekten von besonderer Bedeutung.
  • Neben oder alternativ zu einer Temperatur- und/oder Druckmesseinrichtung kann auch in einer Weiterbildung der Erfindung eine Füllstandsmessung an dem Reinigungsbehälter angeordnet sein. Hierfür kommen unterschiedliche Füllstandsmesseinrichtungen in Betracht, wobei die Füllstandsmesseinrichtung bevorzugt einen Magnetklappenanzeiger aufweist. Magnetklappenanzeiger weisen einen Schwimmer auf, der über ein eingebautes Magnetsystem den Flüssigkeitspegel berührungslos auf die Anzeigefläche des Magnetklappenanzeigers überträgt. Dieser Anzeiger weist eine Vielzahl von in einem bestimmten Abstand zueinander angeordneten Stahlklappen auf, die jeweils einen eingelegten Stabmagneten aufweisen. Auch der Schwimmer ist mit einem Magneten, insbesondere einem Dauermagneten, ausgebildet und führt zu einem Drehen der Magnetklappen, sobald der Schwimmer an den jeweiligen Magnetklappen entlang geführt wird. Der Schwimmer ist hierbei nicht unmittelbar in dem Reinigungsbehälter, sondern in einer separaten Bypassleitung angeordnet, wobei die Bypassleitung vorzugsweise über jeweils eine Flanschverbindung an Bypassstutzen des Reinigungsbehälters befestigt ist. Diese Bypassstutzen sind in einem oberen und einem unteren Abschnitt des Reinigungsbehälters angeordnet. Anstelle einer Füllstandsmesseinrichtung mit Magnetklappenanzeiger können auch andere Messverfahren zum Einsatz kommen, z. B. Ultraschallmessung oder Differenzdruckmessung.
  • Um den Reinigungsbehälter einerseits stabil aufstellen und andererseits in einer mobilen Art und Weise einsetzen zu können, ist der Reinigungsbehälter auf einem transportablen Gestell angeordnet, wobei in einem aufgestellten Zustand der Reinigungsvorrichtung der Reinigungsbehälter der Länge nach bzw. in Längsrichtung im Wesentlichen horizontal angeordnet ist. Bei einer zylindrischen Form erstreckt sich demnach die Mantelfläche im Wesentlichen parallel zum Boden bzw. zu Bodenstreben des Gestells. Das transportable Gestell kann bevorzugt Bodenstreben aufweisen, die einen stabilen Stand ermöglichen und die zugleich in einem solchen Abstand zueinander angeordnet sind, dass die Zangen eines Gabelstablers in die Bodenstreben eingreifen können. Hier weisen die Bodenstreben bevorzugt entweder eine bodenseitige Nut oder einen Hohlraum auf.
  • Als Temperiervorrichtung kommen grundsätzlich verschiedene Ausgestaltungsarten in Betracht. Vorzugsweise ist die Temperiervorrichtung jedoch als Wärmetauscher ausgebildet und weist entsprechend ein Rohrbündel aus einer Vielzahl einzelner Rohre auf, durch die in einem betriebsgemäßen Zustand ein Heiz- oder Kühlmedium strömt und hierdurch die Reinigungsflüssigkeit aufheizt bzw. kühlt. Als Heiz- oder Kühlmedium kommen ebenfalls verschiedene Arten in Betracht, wobei es sich vorzugsweise um heißen Wasserdampf handelt. Als Kühlmedium ist insbesondere Wasser zweckmäßig.
  • Wie bereits zuvor erläutert, kann über die Temperiervorrichtung eine Aufheizung der Reinigungsflüssigkeit erfolgen, um einerseits die Reinigungseffizienz zu erhöhen und/oder um thermische Verluste bei einer Reinigung im laufenden Betrieb des verfahrenstechnischen Apparates zu vermeiden. Allerdings hat sich auch gezeigt, dass für bestimmte Reinigungsprozesse eine Kühlwirkung der Temperiervorrichtung von besonderem Interesse ist. Sofern beispielsweise Dampf, z. B. Wasserdampf, zur Verfügung steht, kann dieser in vorteilhafter Weise dazu genutzt werden, um den verfahrenstechnischen Apparat zu reinigen. Die Zuführung des Dampfes erfolgt extern über einen separaten Anschluss und damit nicht über den Reinigungsbehälter. Neben Dampf wird separat dann auch noch Reinigungsflüssigkeit in den verfahrenstechnischen Apparat eingebracht, wobei die Kombination aus Dampf und Reinigungsflüssigkeit die erforderliche Reinigungswirkung erzielt. Die Mischung aus Dampf, Reinigungsflüssigkeit und Rückständen wird sodann über den Zulauf in den Reinigungsbehälter eingebracht, wobei über die Temperiervorrichtung eine Abkühlung und/oder Kondensation der zurückgeführten Mischung herbeigeführt wird. Die Reinigungsflüssigkeit kann hierbei entweder in einem separaten Behälter oder in dem Reinigungsbehälter vorgesehen sein, wobei dann kontinuierlich eine Verdünnung der Reinigungsflüssigkeit einsetzt und diese zum gegebenen Zeitpunkt ausgetauscht werden muss.
  • Darüber hinaus eignet sich die Reinigungsvorrichtung mit der Temperiervorrichtung auch zur Neutralisation von säurehaltigen Verbindungen. So kann beispielsweise eine säurehaltige Verbindung, z. B. Phosphorsäure, aus dem verfahrenstechnischen Apparat abgezogen und in den Reinigungsbehälter eingebracht werden, in dem anstelle einer Reinigungsflüssigkeit ein alkalisches Mittel, z B. eine Sodalösung vorliegt. Der Ablauf des Reinigungsbehälters wird in diesem Fall nicht genutzt und ist somit auch nicht an den verfahrenstechnischen Apparat angeschlossen. Die Reaktion zwischen der säurehaltigen Verbindung und dem alkalischen Mittel führt zu einer starken Wärmeentwicklung. Mit Hilfe der Temperiervorrichtung unter Einsatz eines Kühlmittels kann dieser Wärmeentwicklung entgegengewirkt werden, um kritische Temperaturen und Drücke in dem Reinigungsbehälter vermeiden zu können.
  • Das Rohrbündel ist innerhalb eines Innenraums des Reinigungsbehälters angeordnet und erstreckt sich bevorzugt entlang der Längsrichtung über zumindest 20 %, bevorzugt zumindest 40 %, besonders bevorzugt über zumindest 60 % der Länge des Innenraums. Eine längere Ausgestaltung des Rohrbündels führt zu einer gleichmäßigeren Erwärmung der Reinigungsflüssigkeit, ist aber zugleich auch mit einem größeren Druckverlust innerhalb der einzelnen Rohre verbunden. Dementsprechend orientiert sich die Länge des Rohrbündels bevorzugt an der Reinigungsflüssigkeit sowie an dem zur Verfügung stehenden Förderdruck, mit dem das Heiz- oder Kühlmedium bereitgestellt werden kann.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung geht das Rohrbündel auf einer ersten Seite in eine Einlaufkammer und auf einer zweiten Seite in eine Ablaufkammer über. Dementsprechend sind die einzelnen Rohre des Rohrbündels über eine gemeinsame Einlaufkammer befüllbar und über eine gemeinsame Ablaufkammer entleerbar, sodass das Heiz- oder Kühlmedium ausgehend von der Einlaufkammer durch die Rohre des Rohrbündels in die Ablaufkammer strömen kann. Für die konkrete Ausbildung des Rohrbündels sowie der Lage der Einlaufkammer und der Ablaufkammer kommen unterschiedliche Ausgestaltungsformen in Betracht.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausgestaltung erstreckt sich das Rohrbündel entlang der gesamten Länge des Reinigungsbehälters, wobei die Einlaufkammer an einer ersten Seite, z. B. Stirnseite, und die Ablaufkammer an einer gegenüberliegenden Seite, z. B. Stirnseite, des Reinigungsbehälters angeordnet ist.
  • Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausgestaltungsform weist das Rohrbündel eine Umbiegung auf, sodass die Einlaufkammer und die Ablaufkammer nebeneinander oder übereinander und die Einlauf- und Ablaufstutzen an einer gemeinsamen Seite, z. B. Stirnseite, des Reinigungsbehälters angeordnet sind. Bei der Umbiegung handelt es sich bevorzugt um eine Umbiegung um 180 °. Alternativ kann es sich aber auch um eine Umbiegung bestehend aus einzelnen Umbiegungsabschnitten handeln, die gemeinsam einen Umbiegungswinkel von 180 ° bilden, aber durch einzelne gerade Abschnitte voneinander getrennt sind.
  • Unabhängig von der konkreten Ausgestaltung der Temperiervorrichtung weisen die Einlaufkammer und die Ablaufkammer jeweils einen Anschlussstutzen mit einer Flanschverbindung auf, über die das Heiz- oder Kühlmedium in die Einlaufkammer eingebracht bzw. aus der Ablaufkammer entnommen werden kann.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Temperiervorrichtung modulartig ausgebildet und kann lösbar an dem Reinigungsbehälter befestigt werden. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere deshalb von Vorteil, da die Art der Temperiervorrichtung an die jeweilige Reinigungssituation angepasst werden kann. So kann beispielsweise eine Vielzahl von unterschiedlichen Temperiervorrichtungen bereitgestellt werden, die sich einerseits hinsichtlich der Heizungsart bzw. Kühlart als auch hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung der Rohrbündel voneinander unterscheiden. So ist es beispielsweise denkbar, dass die einzelnen Temperiervorrichtungen unterschiedliche Anzahlen von Rohren im Rohrbündel, unterschiedliche Rohrdurchmesser oder aber auch unterschiedliche Längenerstreckungen des Rohrbündels aufweisen. Alternativ kann die Temperiervorrichtung auch vollständig demontiert und die Reinigungsvorrichtung mit einem Reinigungsbehälter ohne Temperiervorrichtung betrieben werden. Zur Montage bzw. Demontage ist der Reinigungsbehälter vorzugsweise mit einem Heizungsflansch versehen, über den die Temperiervorrichtung an dem Reinigungsbehälter befestigt werden kann.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Reinigungsvorrichtung an einen verfahrenstechnischen Apparat, z. B. an eine Kolonne, angeschlossen, wobei der Anschluss über den zumindest einen Zulaufstutzen und über den zumindest einen Ablaufstutzen erfolgt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt mit eigenständiger Bedeutung betrifft die Erfindung auch die Verwendung einer Reinigungsvorrichtung zur Reinigung und/oder Dekontamination des verfahrenstechnischen Apparates mit einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung, wobei der Reinigungsbehälter über den zumindest einen Zulaufstutzen und/oder über den zumindest einen Ablaufstutzen an dem verfahrenstechnischen Apparat, z. B. an einer Kolonne, angeschlossen ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung mit eigenständiger Bedeutung betrifft ein Verfahren zur Reinigung eines verfahrenstechnischen Apparates mit einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung, wobei über den Ablauf des Reinigungsbehälters eine Reinigungsflüssigkeit in den verfahrenstechnischen Apparat eingebracht wird, wobei die Reinigungsflüssigkeit durch den verfahrenstechnischen Apparat strömt und diesen reinigt. Bevorzugt wird über den Zulauf des Reinigungsbehälters die Reinigungsflüssigkeit anschließend aus dem verfahrenstechnischen Apparat abgezogen und in den Reinigungsbehälter eingebracht.
  • Bevorzugt wird die Reinigungsflüssigkeit an einem oberen Abschnitt des verfahrenstechnischen Apparates eingebracht und an einem unteren Abschnitt des verfahrenstechnischen Apparates wieder abgezogen.
  • Mit Hilfe eines solchen Verfahrens ist es möglich, einen geschlossenen Reinigungskreislauf zu erzeugen, der sich aus der Reinigungsvorrichtung, dem verfahrenstechnischen Apparat und eventuellen Leitungen zwischen dem verfahrenstechnischen Apparat und der Reinigungsvorrichtung zusammensetzt. Arbeiten an einem geöffneten verfahrenstechnischen Apparat bzw. an einer geöffneten Reinigungsvorrichtung sind dementsprechend nicht notwendig.
  • Bevorzugt wird die Reinigungsflüssigkeit vor dem Einbringen in den verfahrenstechnischen Apparat über die Temperiervorrichtung aufgeheizt und/oder auf einer Temperatur gehalten, wobei die Temperatur bevorzugt zwischen 20 °C und 210 °C, bevorzugt zwischen 60 °C und 160°C, beträgt. Die Aufheizung bzw. Temperierung erfolgt üblicherweise mit Hilfe von Dampf, z. B. Wasserdampf, der in die Temperiervorrichtung eingebracht wird und hierdurch die Reinigungsflüssigkeit erwärmt. In einem solchen Fall ist die Temperiervorrichtung als Wärmetauscher ausgebildet. In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist eine Entnahmestelle zwischen dem verfahrenstechnischen Apparat und dem Zulauf des Reinigungsbehälters vorgesehen, über den eine Probenentnahme des Reinigungsmittels möglich ist. Diese Probe kann sodann hinsichtlich ihres Verschmutzungsgrades bzw. ihres Kontaminationsgrades untersucht werden. Sofern zwischen zwei aufeinanderfolgenden Proben der Verschmutzungsgrad bzw. der Kontaminationsgrad der Reinigungsflüssigkeit in keinem bzw. nur in einem geringfügigen Maße voneinander abweicht, kann das Reinigungsverfahren abgebrochen werden. Ein entsprechender Grenzwert wird vor der Durchführung des Verfahrens festgelegt.
  • In einem alternativen Verfahren mit eigenständiger Bedeutung ist der Reinigungsbehälter der Reinigungsvorrichtung nur über den Zulauf mit dem verfahrenstechnischen Apparat verbunden, wobei ein alkalisches Mittel in dem Reinigungsbehälter angeordnet ist, wobei eine säurehaltige Verbindung, z B. Phosphorsäure, aus dem verfahrenstechnischen Apparat in den Reinigungsbehälter eingebracht wird und dort mit dem alkalischen Mittel reagiert, wobei die Temperiervorrichtung mit einem Kühlmedium, z B. Wasser, durchströmt wird und hierdurch den Innenraum des Reinigungsbehälters kühlt.
  • Alle im Zusammenhang mit der Reinigungsvorrichtung, der Verwendung der Reinigungsvorrichtung oder dem Verfahren zur Reinigung erwähnten Merkmale bzw. Ausgestaltungen können erfindungsgemäß auch auf die anderen Kategorien übertragen werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von exemplarischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 und 2 gegenüberliegende Ansichten einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung,
    • 3 eine Temperiervorrichtung, die in die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung einsetzbar ist,
    • 4 eine Prinzipskizze eines exemplarischen Reinigungsverfahrens, das mit der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung durchführbar ist.
  • Die 1 und 2 zeigen die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung 1 in zwei gegenüberliegenden Ansichten. Die Reinigungsvorrichtung 1 weist einen Reinigungsbehälter 2 auf, der im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist und eine sich in Längsrichtung L erstreckende Mantelfläche M aufweist. An den beiden Enden der Mantelfläche M ist jeweils eine schalenförmige Stirnfläche vorgesehen, sodass der Reinigungsbehälter 2 eine geschlossene Struktur bildet.
  • An einem unteren Abschnitt des Reinigungsbehälters 2 sind ein Ablaufstutzen 3 sowie Entleerungsstutzen 5 vorgesehen. Über den Ablaufstutzen 3 kann die Reinigungsvorrichtung an eine nicht dargestellte Förderpumpe 6 angeschlossen werden, sodass eine Förderung einer in dem Reinigungsbehälter 2 angeordneten Reinigungsflüssigkeit in einen ebenfalls nicht näher dargestellten verfahrenstechnischen Apparat 7 möglich ist. Über die Entleerungsstutzen 5 kann nach Abschluss des Reinigungsverfahrens die in dem Reinigungsbehälter 2 befindliche Reinigungsflüssigkeit entnommen werden. Je nach Art der verwendeten Reinigungsflüssigkeit und je nach Art der Verschmutzung bzw. Kontamination der Reinigungsflüssigkeit wird diese sodann an einen Tank oder aber unmittelbar an eine Entsorgungsstation weitergeleitet. Sowohl der Ablaufstutzen 3 als auch die Entleerungsstutzen 5 sind mit einer Flanschverbindung zur Anbindung an ein Leitungssystem oder unmittelbar an eine Förderpumpe 6 ausgebildet.
  • Der Reinigungsbehälter 2 weist darüber hinaus vier Zulaufstutzen 4a, 4b, 4c, 4d auf, die nebeneinander in Längsrichtung L auf der Mantelfläche M auf gleicher Höhe H angeordnet sind. Auch die Zulaufstutzen 4a, 4b, 4c, 4d sind über eine Flanschverbindung mit einem Leitungssystem verbindbar und dazu eingerichtet, Reinigungsflüssigkeit in den Reinigungsbehälter 2 aufzunehmen. Sofern die Reinigungsvorrichtung 1 an einem verfahrenstechnischen Apparat 7 angeschlossen wird, bildet sich ein geschlossener Kreislauf, wobei ausgehend von dem Reinigungsbehälter 2 die Reinigungsflüssigkeit in den verfahrenstechnischen Apparat 7 eingebracht wird und nach Abschluss der Reinigung die verunreinigte Reinigungsflüssigkeit über die Zulaufstutzen 4a, 4b, 4c, 4d erneut in den Reinigungsbehälter 2 eingebracht wird.
  • An einem oberen Ende des Reinigungsbehälters 2 ist ferner ein erster Anschluss 8 für eine Temperatur- und/oder Druckmesseinrichtung vorgesehen sowie ein zweiter Anschluss 9, der als Sicherheitsventil ausgebildet ist. An einer Stirnseite des Reinigungsbehälters 2 sind ferner Entlüftungsstutzen 10 angebracht.
  • Darüber hinaus bietet die Reinigungsvorrichtung 1 die Möglichkeit einer Füllstandsüberwachung, wobei die Füllstandsüberwachung bevorzugt mit einer Fülllstandsmesseinrichtung mit einem Magnetklappenanzeiger verwirklicht ist. Hierzu sind sowohl an einem oberen, als auch an einem unteren Ende des Reinigungsbehälters 2 bzw. der Mantelfläche M des Reinigungsbehälters 2 jeweils Bypassanschlüsse 11 vorgesehen, die über jeweils eine Flanschverbindung mit einem Magnetklappenanzeiger verbunden werden können.
  • Die Reinigungsvorrichtung 1 verfügt darüber hinaus über ein transportables Gestell 12, das den zylindrischen Reinigungsbehälter 2 trägt und in einer einfachen Art und Weise versetzt werden kann. Der Reinigungsbehälter 2 liegt in dem Gestell 12, wobei sich die Mantelfläche M entlang der Längsrichtung L erstreckt und parallel zu Bodenstreben des Gestells 12 ausgerichtet ist.
  • Die 1 und 2 zeigen die Reinigungsvorrichtung 1 ohne eine Temperiervorrichtung 14.
  • An einer der Stirnflächen des Reinigungsbehälters 2 ist jedoch ein Heizungsflansch 13 vorgesehen, über den eine Temperiervorrichtung 14 an dem Reinigungsbehälter 2 befestigt werden kann. Gemäß den 1 und 2 ist dieser mit einer Absperrkappe 15 versperrt.
  • Eine mögliche Ausgestaltung einer Temperiervorrichtung 14 ist in der 3 dargestellt. Die Temperiervorrichtung 14 ist als Wärmetauscher ausgebildet, wobei die Wärme von einem Heiz- oder Kühlmedium, z. B. Wasser oder Dampf, auf die Reinigungsflüssigkeit übertragen werden kann. Die Temperiervorrichtung 14 weist demnach ein Rohrbündel 16 auf, das aus einer Vielzahl einzelner Rohre 17 besteht, wobei die Rohre 17 parallel zueinander angeordnet sind. Sofern diese Temperiervorrichtung 14 an dem Reinigungsbehälter 2 montiert wird, erfolgt der Anschluss und die Befestigung an dem Heizungsflansch 13, wobei sich dann das Rohrbündel 16 im Innenraum des Reinigungsbehälters 2 entlang der Längsrichtung L erstreckt. Da die Rohre 17 des Rohrbündels 16 eine große Längenerstreckung aufweisen können, ist zumindest ein Halteblech 18 vorgesehen, das die Lage der einzelnen Rohre 17 zueinander festlegt.
  • Die Temperiervorrichtung 14 verfügt darüber hinaus über eine Einlaufkammer 19 und eine Ablaufkammer 20, die im montierten Zustand der Temperiervorrichtung 14 nebeneinander oder übereinander an einer gemeinsamen Stirnfläche des Reinigungsbehälters 2 angeordnet sind. Über die Einlaufkammer 19 erfolgt die Einbringung des Heiz- oder Kühlmediums in die Rohre 17 des Rohrbündels 16 und über die Ablaufkammer 20 die Entnahme des Heiz- oder Kühlmediums aus den Rohren 17. Für den Anschluss der Einlaufkammer 19 und der Ablaufkammer 20 sind ferner entsprechende Einlauf- und Ablaufstutzen 21, 22 vorgesehen, die über eine Flanschverbindung an Leitungen befestigt werden können. Zur Trennung der beiden Kammern 19, 20 voneinander ist ferner ein Trennblech 23 vorgesehen, sodass sich zwei im Querschnitt näherungsweise halbkreisförmige Einlauf- und Ablaufkammern 19, 20 ausbilden.
  • Die 4 zeigt ein schematisches Schaubild eines Verfahrens zur Reinigung eines verfahrenstechnischen Apparates 7 in Form einer Kolonne mit mehreren übereinander angeordneten Kolonnenböden 7a, 7b, 7c, 7d.
  • Der Reinigungsbehälter 2 der Reinigungsvorrichtung 1 ist über den Ablaufstutzen 3 mit einer Förderpumpe 6 verbunden, die wiederum über einen Motor 24, z. B. einen Elektromotor, angetrieben wird. Die gestrichelte Linie verdeutlicht den Strömungsverlauf der Reinigungsflüssigkeit, die ausgehend von dem Reinigungsbehälter 2 durch die Förderpumpe 6 in einen oberen Abschnitt des verfahrenstechnischen Apparates 7 geleitet wird. Die Reinigungsflüssigkeit läuft an den einzelnen Kolonnenböden 7a, 7b, 7c, 7d vorbei und führt zu einem Abtrag der Ablagerungen 25.
  • Abschließend kann die verunreinigte Reinigungsflüssigkeit über ein Leitungssystem und den Zulaufstutzen 4 erneut in den Reinigungsbehälter 2 eingebracht werden.

Claims (20)

  1. Reinigungsvorrichtung (1) zur Reinigung und/oder Dekontamination eines verfahrenstechnischen Apparates (7), z. B. einer Kolonne, mit einem Reinigungsbehälter (2), der zumindest einen Zulaufstutzen (4a, 4b, 4c, 4d) und zumindest einen Ablaufstutzen (3) aufweist, über die der Reinigungsbehälter (2) an den verfahrenstechnischen Apparat (7) anschließbar ist und über die eine Reinigungsflüssigkeit aus dem Reinigungsbehälter (2) in den verfahrenstechnischen Apparat (7) einbringbar und/oder aus dem verfahrenstechnischen Apparat (7) in den Reinigungsbehälter (2) entnehmbar ist, wobei in dem Reinigungsbehälter (2) eine Temperiervorrichtung (14) zur Aufheizung oder Kühlung der Reinigungsflüssigkeit angeordnet ist.
  2. Reinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei der Reinigungsbehälter (2) ein Füllvolumen im Bereich von 1.000 1 bis 2.000 l, bevorzugt zwischen 1.300 I und 1.700 I aufweist.
  3. Reinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Reinigungsbehälter (2) eine im Wesentlichen zylindrische Form aufweist.
  4. Reinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei sich der Reinigungsbehälter (2) entlang einer Längsrichtung (L) über einen Bereich zwischen 1,0 m und 2,0 m, bevorzugt zwischen 1,2 m und 1,8 m, erstreckt.
  5. Reinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei sich der Reinigungsbehälter (2) entlang einer Breitenrichtung (B) über einen Bereich zwischen 0,5 m und 1,0 m, bevorzugt zwischen 0,7 m und 0,9 m erstreckt.
  6. Reinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Reinigungsbehälter (2) zumindest zwei, bevorzugt zumindest drei Zulaufstutzen (4a, 4b, 4c, 4d) aufweist.
  7. Reinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 6, wobei die Zulaufstutzen (4a, 4b, 4c, 4d) nebeneinander auf einer in Längsrichtung (L) verlaufenden Linie an dem Reinigungsbehälter (2) angeordnet sind.
  8. Reinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei jeweils zumindest eine Temperatur- und/oder zumindest eine Druckmesseinrichtung an dem Reinigungsbehälter (2) angeordnet sind.
  9. Reinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei eine Füllstandsmesseinrichtung an dem Reinigungsbehälter (2) angeordnet ist.
  10. Reinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 9, wobei die Füllstandsmesseinrichtung einen Magnetklappenanzeiger aufweist.
  11. Reinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Reinigungsbehälter (2) auf einem transportablen Gestell (12) angeordnet ist.
  12. Reinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei eine Förderpumpe (6) an dem Ablauf (3) des Reinigungsbehälters (2) angeschlossen ist.
  13. Reinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Temperiervorrichtung (14) als Wärmetauscher mit einem Rohrbündel (16), bestehend aus einer Vielzahl von Rohren (17), ausgebildet ist, wobei das Rohrbündel (16) zumindest abschnittsweise in einem Innenraum des Reinigungsbehälters (2) angeordnet ist.
  14. Reinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 13, wobei sich das Rohrbündel (16) entlang der Längsrichtung (L) über zumindest 20 %, bevorzugt zumindest 40 %, besonders bevorzugt über zumindest 60 % der Länge des Innenraums erstreckt.
  15. Reinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 13 oder 14, wobei das Rohrbündel (16) auf einer ersten Seite in eine Einlaufkammer (19) und auf einer zweiten Seite in eine Ablaufkammer (20) übergeht, wobei die Einlaufkammer (19) und/oder die Ablaufkammer (20) bevorzugt jeweils an einen Einlauf- und einen Ablaufstutzen (21, 22) anschließen.
  16. Reinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 15, wobei das Rohrbündel (16) eine Umbiegung aufweist, sodass die Einlaufkammer (19) und die Ablaufkammer (20) nebeneinander oder übereinander und die Einlauf- und Ablaufstutzen (21, 22) an einer gemeinsamen Stirnfläche des Reinigungsbehälters (2) angeordnet sind.
  17. Reinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei die Temperiervorrichtung (14) modulartig ausgebildet ist.
  18. Reinigungsvorrichtung (1) nach Anspruch 17, wobei die Temperiervorrichtung (14) lösbar an dem Reinigungsbehälter (2) befestigt ist.
  19. Reinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei eine Reinigungsflüssigkeit in dem Reinigungsbehälter (2) angeordnet ist.
  20. Reinigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei der Reinigungsbehälter (2) über den zumindest einen Zulaufstutzen (4a, 4b, 4c, 4d) und über den zumindest einen Ablaufstutzen (3) an dem verfahrenstechnischen Apparat (7), z. B. an einer Kolonne, angeschlossen ist.
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