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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen Beleuchtungsbereiche eines Fahrzeugs und konkreter Beleuchtung der Bereiche unter Verwendung einer Beleuchtungsbaugruppe, die ein amorphes Metallgehäuse umfasst.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Fahrzeuge können viele beleuchtete Bereiche beinhalten. Fahrzeuge können Beleuchtungsbaugruppen beinhalten, um die beleuchteten Bereiche bereitzustellen.
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Einige der beleuchteten Bereiche sind hauptsächlich dekorativ, wie etwa Plaketten, die dabei behilflich sein können, einen Modell des Fahrzeugs zu identifizieren. Einige Fahrzeuge, insbesondere Luxusfahrzeuge, können mit einem oder mehreren beleuchteten Bereichen zur Verbesserung der Ästhetik des Fahrzeugs ausgestattet sein. Andere beleuchtete Bereiche werden stattdessen oder zusätzlich dazu verwendet, die Sichtbarkeit zu verbessern.
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Technische Probleme des Standes der Technik werden durch das Gebrauchsmuster gelöst.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet unter anderem ein Gehäuse, das ein amorphes Metall ist, und eine Beleuchtungsvorrichtung, die zwischen dem Gehäuse und einer Fahrzeugstruktur gehalten wird.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform der vorstehenden Baugruppe weist das Gehäuse zumindest eine Öffnung auf, die es Licht von der Beleuchtungsvorrichtung ermöglicht, sich durch das Gehäuse zu bewegen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Baugruppen stellt das Gehäuse einen Hohlraum bereit, und die Baugruppe beinhaltet ferner eine Linse, die innerhalb des Hohlraums zwischen der Beleuchtungsvorrichtung und der zumindest einen Öffnung angeordnet ist.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Baugruppen ist die Linse eine umspritzte Linse.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Baugruppen beinhaltet die Linse ein Acrylmaterial.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Baugruppen beinhaltet die Beleuchtungsvorrichtung zumindest eine Leuchtdiode.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Baugruppen stellt das Gehäuse einen Hohlraum bereit und die Beleuchtungsvorrichtung ist zumindest teilweise innerhalb des Hohlraums angeordnet.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Baugruppen beinhaltet eine Abdeckung zumindest teilweise innerhalb des Hohlraums. Die Abdeckung umschließt die Beleuchtungsvorrichtung innerhalb des Hohlraums.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Baugruppen beinhaltet das Gehäuse eine Grundplatte und ein oder mehrere Schriftzeichen, die mit einer Vielzahl von strukturellen Vertiefungen mit der Grundplatte verbunden sind.
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Eine weitere nicht einschränkende Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Baugruppen beinhaltet Öffnungen in dem Gehäuse zwischen der Grundplatte und einem entsprechenden einen der Schriftzeichen. Die Öffnungen weisen jeweils einen umlaufenden kontinuierlichen Umfang auf, der durch die Grundplatte, das zumindest eine der Schriftzeichen und zumindest eine der strukturellen Vertiefungen bereitgestellt ist.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Baugruppen sind die Schriftzeichen des Gehäuses in Bezug auf die Grundplatte des Gehäuses angehoben.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Baugruppen sind die Grundplatte, das eine oder die mehreren Schriftzeichen und die strukturellen Vertiefungen Teile der gleichen kontinuierlichen monolithischen Struktur.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Baugruppen ist das amorphe Metall eine Metalllegierung mit einer nicht-kristallinen Struktur.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Baugruppen ist das amorphe Metall ein massives metallisches Glas.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer beliebigen der vorstehenden Baugruppen ist das amorphe Metall eine Legierung aus drei oder mehr Elementen. Eine atomare Größe von jedem der Elemente unterscheidet sich um zumindest zwölf Prozent von den anderen Elementen.
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In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer der vorstehenden Baugruppen ist der Boden eine Schutzplatte für ein Fahrzeug. Die Schutzplatte ist innerhalb eines Türschwellenbereichs des Fahrzeugs befestigt.
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Die Ausführungsformen, Beispiele und Alternativen der vorstehenden Abschnitte, die Schutzansprüche oder die nachstehende Beschreibung und die nachstehenden Zeichnungen, einschließlich jedweder der dazugehören verschiedenen Aspekte oder jeweiliger individueller Merkmale, können unabhängig voneinander oder in Kombination miteinander betrachtet werden. Merkmale, die in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben werden, gelten für alle Ausführungsformen, sofern solche Merkmale nicht inkompatibel sind.
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Figurenliste
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Die verschiedenen Merkmale und Vorteile der offenbarten Beispiele werden dem Fachmann aus der detaillierten Beschreibung ersichtlich. Die der detaillierten Beschreibung beigefügten Figuren können kurz wie folgt beschrieben werden:
- 1 veranschaulicht einen Türschwellenbereich eines Fahrzeugs mit einer Tür in einer offenen Position.
- 2 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer Schutzplatte von dem Türschwellenbereich aus 1.
- 3 veranschaulicht eine Draufsicht der Schutzplatte aus 2.
- 4 veranschaulicht einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 in 3.
- 5 veranschaulicht eine Nahansicht eines Schriftzeichens der Schutzplatte.
- 6 veranschaulicht eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 in 5.
- 7 veranschaulicht eine Querschnittsansicht entlang der Linie 7-7 in 5.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen das Beleuchten von Bereichen eines Fahrzeugs. Der Bereich kann eine Schutzplatte mit einem amorphen Metallgehäuse sein.
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Unter Bezugnahme 1 umfasst ein beispielhaftes Fahrzeug 10 eine Tür 14 und einen Türschwellenbereich 18. Das Fahrzeug 10 kann ein Auto, ein Truck, ein Van, eine Geländelimousine oder ein beliebiger anderer Fahrzeugtyp sein. Das Fahrzeug 10 könnte zudem ein herkömmliches Kraftfahrzeug, ein batteriebetriebenes Hybrid- oder Elektrofahrzeug oder ein autonomes Fahrzeug (d. h. ein fahrerloses Fahrzeug) sein.
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Obwohl eine bestimmte Beziehung zwischen Komponenten in den Figuren dieser Offenbarung veranschaulicht ist, sollen die Darstellungen diese Offenbarung nicht einschränken. Mit anderen Worten könnten die Anordnung und Ausrichtung der unterschiedlichen gezeigten Komponenten innerhalb des Schutzumfangs dieser Offenbarung variieren. Des Weiteren sind die unterschiedlichen dieser Offenbarung beigefügten Figuren nicht zwingend maßstabsgetreu und einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um bestimmte Details einer bestimmten Komponente zu zeigen.
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Der Türschwellenbereich 18 ist ein Bereich des Fahrzeugs 10, der häufig berührt wird. Zum Beispiel kann ein Benutzer auf den Türschwellenbereich 18 treten, wenn eine Fahrgastzelle des Fahrzeugs 10 betreten oder verlassen wird. Der Türschwellenbereich 18 kann verschiedenen Kontaminanten ausgesetzt sein, wie etwa Kies, Straßensalz usw. Der Benutzer könnte diese Kontaminanten in den Türschwellenbereich 18 einbringen.
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Der Türschwellenbereich 18 beinhaltet Ziereinfassung 20, eine Schutzplatte 22 und eine Fahrzeugstruktur 24, hier eine Fahrzeugkarosseriestruktur. Die Ziereinfassung 20 und die Schutzplatte 22 können einige Teile des Türschwellenbereichs 18 unter anderem vor Verschleiß und Kontaminanten schützen.
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Nun unter Bezugnahme auf die 2-4 mit weiterer Bezugnahme auf 1 stellt die beispielhafte Schutzplatte 22 ferner für das Fahrzeug 10 einen beleuchteten Bereich bereit. Insbesondere beinhaltet die Schutzplatte 22 eine Vielzahl von Öffnungen 26. Licht, das aus der Schutzplatte 22 durch die Öffnungen 26 tritt, kann einen beleuchteten Bereich bereitstellen, der den Benutzer beim Betreten oder Verlassen der Fahrgastzelle unterstützen kann.
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Die Schutzplatte 22 ist eine beispielhafte Art von Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppe. In diesem Beispiel ist die Schutzplatte 22 ein Emblem mit Schriftzeichen 30, die dabei behilflich sind, das Fahrzeug 10 zu identifizieren und mit einer Marke zu kennzeichnen.
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Die Schriftzeichen 30 der Schutzplatte 22 können alphanumerische Schriftzeichen beinhalten, die zum Beispiel das Fabrikat des Fahrzeugs 10 darstellen. Die Schriftzeichen 30 können stattdessen oder zusätzlich Symbole oder andere dekorative Elemente beinhalten. Andere Schutzplatten 22 können Schriftzeichen auslassen und einige andere Muster der Öffnungen 26 beinhalten. Das Licht verbessert in diesem Beispiel das ästhetische Erscheinungsbild des Fahrzeugs 10 unter anderem durch Beleuchten von Schriftzeichen 30 der Schutzplatte 22.
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In der beispielhaften nicht einschränkenden Ausführungsform beinhaltet die Schutzplatte 22 ein Gehäuse 50, eine Beleuchtungsvorrichtung 52, eine Linse 58 und eine Abdeckung 62. Obwohl in Verbindung mit einer Schutzplatte beschrieben, können die Lehren dieser Offenbarung für andere Arten von Fahrzeugbeleuchtungsbaugruppen gelten, wie etwa Beleuchtungsbaugruppen, die innerhalb von Türverkleidungen, mit Mittelkonsolen, in Verbindung mit Kofferraumhauben oder sogar außen an dem Fahrzeug 10 verwendet werden.
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Das Gehäuse 50 beinhaltet eine Grundplatte 66 und eine Vielzahl von Wänden 70, die quer von der Grundplatte 66 verlaufen, um einen Hohlraum 74 des Gehäuses 50 bereitzustellen. Die Grundplatte 66 ist sichtbar, wenn sie innerhalb der Ziereinfassung 20 des Türschwellenbereichs 18 eingebaut ist, wobei die Wände 70 in diesem Beispiel innerhalb der Ziereinfassung 20 sitzen.
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Die Öffnungen 26 und die Schriftzeichen 30 sind innerhalb der Grundplatte 66 bereitgestellt. In einem weiteren Beispiel können die Öffnungen 26, die Schriftzeichen 30 oder beide zumindest teilweise innerhalb der Wände 70 liegen.
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Das Gehäuse 50 ist ein amorphes Metall, das eine nicht-kristalline, glasartige Struktur aufweist. Amorphe Metalle können durch schnelles Abkühlen eines geschmolzenen Materials, sodass die Atome keine Zeit zum Kristallisieren haben, produziert werden. Anstelle diese in sich wiederholenden Mustern von Kristalliten anzuordnen, können die Atome eines amorphen Metalls nach dem Abkühlen als in einer zufälligen, ungeordneten Struktur „gefroren“ erachtet werden. Das Material ist dann ein amorphes Metall, das eine glatte Oberfläche wie Glas aufweisen kann. Das Material in dem amorphen Metallzustand kann im Vergleich zu dem gleichen Material, das nicht in dem amorphen Metallzustand ist, weniger Kristallitdefekte aufweisen. Das Material in dem amorphen Metallzustand kann im Vergleich zu dem gleichen Material, das nicht in dem amorphen Metallzustand ist, eine höhere Festigkeit, Zähigkeit, Härte, Elastizität und Korrosions- und Verschleißbeständigkeit aufweisen. Ein Fachmann kann ein amorphes Metall strukturell von anderen Metallzusammensetzungen, die keine amorphen Metalle sind, unterscheiden.
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Das Gehäuse 50 kann und Verwendung von Flüssigspritzgießen geformt sein. In einem Beispiel kann das amorphe Metall eine Metalllegierung sein, wie etwa eine Legierung auf Nickel-Chrom-Basis. In einem weiteren Beispiel kann das amorphe Metall eine Legierung auf einer Zirconium-Basis sein, wie etwa die Produkte LM107 oder LM105, die von Liquidmetal® Technologies Inc. angeboten werden. Das amorphe Metall kann auch eine Legierung sein, die unter dem Markennamen Vitreloy vertrieben wird, darunter Vit 105, Vit 106a und Vit 601, die durch Materion verfügbar sind.
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Ein beispielhaftes Verfahren zum Formen des Gehäuses 50 kann ein Schmelzen von kristallinen, stangenförmigen Blöcken unter Vakuum, um so ein geschmolzenes Material bereitzustellen, beinhalten. Danach wird das geschmolzene Material unter Druck in ein Werkzeug eingespritzt. Das Werkzeug kann Stahl sein.
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Das Werkzeug wird dann unter Verwendung von Elektroden erhitzt, zum Beispiel auf eine Temperatur, die der Kristallisationstemperatur des gerade geformten Materials nahe kommt. Sobald das Werkzeug voll ist, werden die Elektroden abgeschaltet, damit das Material innerhalb des Hohlraums schnell abkühlen kann.
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Das ausgehärtete Material, das nun ein amorphes Metall ist, wird dann auf eine Endbearbeitungsstation übertragen, wo Angusspunkte und Angusskanäle unter Verwendung von herkömmlichen Prozessen wie Bearbeitung mit Laser, Wasserstrahl oder computergestützter numerischer Steuerung (Computer Numerical Control - CNC) entfernt werden können, um das Gehäuse 50 bereitzustellen. In einigen Beispielen ist keine zusätzliche Bearbeitung erforderlich, um das Gehäuse 50 bereitzustellen.
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Amorphe Metalle können das Formen von relativ feinen Details von Komponenten, wie etwa den Öffnungen 26 und den Schriftzeichen 30 der Grundplatte 66, ermöglichen. Eine aus einem amorphen Metall geformte Komponente kann im Vergleich zu anderen Komponenten, die kein amorphes Metall sind, über stark reduzierte oder unsichtbare Bindenähte verfügen.
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Bereiche der Formungsbaugruppe, die zum Formen des Gehäuses 50 verwendet wird, können verschiedene kontrastbildende Endoberflächen aufweisen, um Bereiche des Gehäuses 50 mit einer satinierten, hellen oder polierten Endoberfläche bereitzustellen. Die kontrastbildenden Endoberflächen in der Formungsbaugruppe können durch Mikrobearbeitung, Feinstbearbeitung, Aufrauen, Sandstrahlen, Laserbearbeitung usw. erzeugt werden. In einigen Beispielen können die Schriftzeichen 30 eine Endoberfläche aufweisen, die sich von der Endoberfläche der Grundplatte 66 unterscheidet.
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Das Gehäuse 50 kann wahlweise unter Verwendung herkömmlicher Technologie lackiert oder pulverbeschichtet sein, falls erforderlich.
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Das amorphe Metall kann korrosionsbeständiger als zum Beispiel Edelstahl sein. Aufgrund der nicht-kristallinen amorphen Struktur des amorphen Metalls kann das amorphe Metall mehr Elastizität als andere Gussmaterialien und eine relativ hohe Fließgrenze, die ähnlich der von Borstahl ist, aufweisen. Da das Gehäuse 50 amorphes Metall ist, kann das Gehäuse 50 selbst bei Dicken von 0,3 Millimetern oder weniger hoch druckfest sein.
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Wenn die Dicke des Gehäuses 50 dünn gehalten wird, wie etwa bei 0,3 Millimetern oder weniger, können die Materialkosten reduziert werden. Um das Formen des Gehäuses 50 bei diesen Dicken zu ermöglichen, kann der Formungshohlraum des Gehäuses 50 zusammen mit einem Kern des Formungswerkzeugs, falls dies erforderlich ist, induktionserhitzt werden. Das Formen des Gehäuses 50 in einem Heißwerkzeug reduziert die Viskosität des geschmolzenen Materials, das das Gehäuse 50 bilden wird, und kann das Formen von dünneren Abschnitten ermöglichen.
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Das Erhöhen der Temperatur des zum Formen des Gehäuses 50 verwendeten Werkzeugs kann auch den Temperaturunterschied zwischen dem geschmolzenen Material, das das Gehäuse 50 bilden wird, und einer, typischerweise aus Stahl bestehenden, Oberfläche des Werkzeugs reduzieren. Wenn die Hohlraumtemperatur innerhalb von 200 Grad Celsius des geschmolzenen Materials liegt, kann eine Nutzungsdauer des Werkzeugs in einigen Beispielen auf über 1.000.000 Benutzungen verlängert werden.
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Das amorphe Metall stellt eine keramikartige Struktur bereit, die im Vergleich zu anderen Metallen, die keine amorphe Struktur aufweisen, eine höhere Oberflächenhärte bereitstellen kann. In einigen Beispielen weist das amorphe Metall eine Oberflächenhärte auf, die zwischen einer Oberflächenhärte von Stahl und Keramik liegt. Die relativ hohe Oberflächenhärte des amorphen Metalls kann bedeuten, dass das Gehäuse ohne hinzugefügte Beschichtungen sehr kratzfest ist.
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Das amorphe Metall kann ein massives Metallglas (bulk metal glass - BMG) mit einer Vickers-Härte von typischerweise über 600 ist. In einem spezifischen Beispiel kann die Vickers-Härte des amorphen Metalls 800 bis 900 betragen. Edelstahl kann im Gegensatz zu BMG eine Vickers-Härte von 325-350 aufweisen.
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Bei den reinsten Elementen kann eine Abkühlrate, um einen amorphen Zustand während des Formens zu erreichen, 1.000.000 Grad Celsius pro Sekunde betragen. In einer spezifischen nicht einschränkenden Ausführungsform dieser Offenbarung ist das amorphe Metall eine Legierung aus drei oder mehr unterschiedlichen Elementen und eine atomare Größe von jedem der Elemente unterscheidet sich um zumindest zwölf Prozent von den anderen Elementen. Für die Verwendung von derartigen Kombinationen von Elementen wurde festgestellt, dass dies die erforderliche Abkühlrate, um einen amorphen Zustand während des Formens zu erreichen, auf bis zu 1-100 Grad Celsius pro Sekunde reduziert.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 52 beinhaltet in der beispielhaften Ausführungsform zumindest eine Leuchtdiode (Light Emitting Diode - LED) 82, die auf einer Leiterplatte (Printed Circuit Board - PCB) 86 befestigt ist. Die LED 82 können hinter der Linse 58, entlang eines Seitenrands der Linse 58 oder an beiden Stellen befestigt sein.
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Wenn sie innerhalb des Türschwellenbereichs 18 eingebaut ist, wird die Beleuchtungsvorrichtung 52 zwischen dem Gehäuse 50 und der Fahrzeugstruktur 24 gehalten. In diesem Beispiel ist die Beleuchtungsvorrichtung 52 vollständig innerhalb des Hohlraums 74 zusammen mit der Linse 58 positioniert.
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Die beispielhafte Linse 58 wird innerhalb des Hohlraums 74 umspritzt. Die Linse 58 ist somit eine umspritzte Linse. In einem weiteren Beispiel wird die Linse 58 außerhalb des Hohlraums 74 geformt und dann, sobald ausgehärtet, in dem Hohlraum 54 platziert. Ein Fachmann wäre in der Lage, eine umspritzte Linse von einer Linse, die nicht umspritzt ist, strukturell zu unterscheiden.
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Die Linse 58 kann ein polymerbasiertes Material sein. Die Materialzusammensetzung der Linse 58 kann ein Acrylmaterial beinhalten. Die Materialzusammensetzung der Linse 58 könnte ein Polycarbonatmaterial beinhalten.
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Die Linse 58 streut Licht von der Beleuchtungsvorrichtung 52, das sich durch die Öffnung 26 in dem Gehäuse 50 ausbreitet. Die Linse 58 kann dabei behilflich sein, „Hot Spots“ von Licht, die durch die Öffnungen 26 sichtbar sind, zu vermeiden.
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Die Abdeckung 62 kann zum Beispiel eine Vergussmasse sein. Die Abdeckung 62 deckt den Hohlraum 54 ab, um die Beleuchtungsvorrichtung 52 und die Linse 58 innerhalb des Hohlraums 54 zu umschließen. Die Abdeckung 62 kann sich teilweise oder vollständig innerhalb des Hohlraums 54 befinden. Die Abdeckung 62 kann die Beleuchtungsvorrichtung 52 und die Linse 58 innerhalb des Hohlraums 54 abdichten. Elektrische Leitungen (nicht gezeigt) können durch die Abdeckung 62 oder zwischen der Abdeckung 62 und dem Gehäuse 50 verlaufen, um die Beleuchtungsvorrichtung 52 mit Energie zu versorgen.
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Unter Bezugnahme auf die 5-7 und unter weiterer Bezugnahme auf 4 sind die Schriftzeichen 30 des Gehäuses 50 in Bezug auf die Grundplatte 66 angehoben. In anderen Beispielen können einige oder alle der Schriftzeichen 30 stattdessen mit der umgebenden Oberfläche ausgerichtet oder in Bezug auf diese versenkt sein.
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Die Öffnungen 26 sind um einem Umfang der Schriftzeichen 30 zwischen der Grundplatte 66 und den Schriftzeichen 30 angeordnet. Strukturelle Vertiefungen 90 verbinden die Schriftzeichen 30 mit der Grundplatte 66. Die Schriftzeichen 30, die strukturellen Vertiefungen 90, die Grundplatte 66 und die Wände 70 sind zusammen als eine kontinuierliche monolithische Struktur geformt. Das heißt, die Schriftzeichen 30, die strukturellen Vertiefungen 90, die Grundplatte 66 und die Wände 70 sind alles Teile des Gehäuses 50 und sind alle amorphes Metall.
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Die Öffnungen 26 sind in diesem Beispiel Schlitze. In einem weiteren Beispiel könnten die Öffnungen 26 andere Öffnungen als Schlitze sein.
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In diesem Beispiel weisen die Öffnungen 26 jeweils einen umlaufenden kontinuierlichen Umfang auf, der durch die Grundplatte 66, eines der Schriftzeichen 30 und zumindest eine der strukturellen Vertiefungen 90 bereitgestellt ist.
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Die strukturellen Vertiefungen 90 verlaufen hinter der Grundplatte 66 und den Schriftzeichen 30 in den Hohlraum 74. Die Linse 58 kann um die strukturellen Vertiefungen 90 überformt sein, um die Linse 58 relativ zu dem Gehäuse 50 zu halten.
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In einigen Beispielen, wenn die Linse 58 nicht umspritzt ist, kann das Gehäuse 50 Hinterschneidungen beinhalten, die dazu genutzt werden, das Gehäuse 50 mechanisch an der Linse 58 zu befestigen.
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Die Linse 58 könnte stattdessen oder zusätzlich umspritzte Lokalisatoren und Befestigungsmerkmale beinhalten, die hinter der PCB 86 und außerhalb der Abdeckung 62 verlaufen. Die Lokalisatoren und Befestigungsmerkmale könnten dazu verwendet werden, ein Sichern der Schutzplatte 22 an dem Fahrzeug 10 zu ermöglichen.
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Klebstoff oder Band könnte dazu verwendet werden, die Schutzplatte 22 an dem Fahrzeug 10 zu befestigen.
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Die Merkmale einiger der offenbarten Beispiele beinhalten eine Beleuchtungsbaugruppe, wie etwa eine Schutzplatte, die ein Gehäuse aus einem amorphen Metall beinhaltet. Eine polymerbasierte Streulinse kann hinter einem Teil des Gehäuses positioniert sein. Das Gehäuse ist relativ maßgenau, was das Formen von scharfen, klaren Bildens innerhalb des Gehäuses ermöglicht.
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Das Gehäuse kann eine luxuriöse Chrom- oder Metalloberfläche mit verschachtelten Schlitzen und strukturellen Vertiefungen aufweisen. Das Gehäuse kann teilweise aufgrund seiner Härte im Vergleich zu beispielsweise einem Edelstahlgehäuse, das kein amorphes Metall ist, gegenüber Abrieb und Kratzern resistenter sein.
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Die vorstehende Beschreibung ist eher beispielhafter als einschränkender Natur. Dem Fachmann können sich Variationen und Modifikationen der offenbarten Beispiele erschließen, die nicht zwangsläufig vom Kern dieser Offenbarung abweichen. Somit kann der Schutzumfang dieser Offenbarung lediglich durch Lektüre der folgenden Patentansprüche bestimmt werden.