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Die Anmeldung betrifft eine Beatmungsmaske für die gleichzeitige Mund- und Nasenbeatmung, umfassend ein flexibles, an die Gesichtsanatomie eines Patienten individuell angepasstes Maskenelement, wobei das Maskenelement eine Innenseite aufweist, die dem Gesicht des Patienten im bestimmungsgemäßen Gebrauch zugewandt ist, wobei das Maskenelement eine Außenseite aufweist, die von dem Gesicht im bestimmungsgemäßen Gebrauch abgewandt ist, wobei das Maskenelement ein Vollkörper aus einem elastischen Material ist, und wobei das Maskenelement geformt ist, derart, dass das Maskenelement den Bereich der Mund- und Nasenöffnungen des Patienten umschließen kann.
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Beatmungsmasken für die insbesondere gleichzeitige Mund- und Nasenbeatmung (auch Mund-Nasen-Beatmungsmasken genannt) sind in der Medizintechnik bekannt. Neben dem Einsatz in der Intensivmedizin kommen sie insbesondere bei der Klinik- und Heimbehandlung chronischer respiratorischer Erkrankungen zum Einsatz, bei denen der Patient beispielsweise nachts auf eine Beatmungshilfe angewiesen ist. Im Vordergrund steht hierbei die Behandlung der Schlafapnoe und der Heimbeatmung, z.B. bei COPD-Patienten. Beatmungsmasken der eingangs genannten Art werden aber auch bei MS-Patienten eingesetzt.
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Aus dem Stand der Technik sind hierbei Beatmungsmasken bekannt, die individuell an die Körperform, insbesondere Gesichtsform bzw. Gesichtsanatomie, eines Patienten angepasst sind, damit die Beatmungsmasken im Betrieb dichtend an der Gesichtsform des Patienten anliegen kann. Eine derartige Maske ist in der Regel aus eine Vollkörpermaske, die aus einem elastischen Material gebildet ist. Der Vollkörper weist eine Innenseite und eine Außenseite auf und ist dabei so geformt, dass das Maskenelement den Bereich der Mund- und Nasenöffnungen des Patienten (dichtend) umschließen kann. Ferner ist in dem Maskenelement eine Öffnung vorgesehen, um die Beatmungsluft zuzuführen.
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Zum Tragen der Beatmungsmaske können Haltebänder an der Beatmungsmaske befestigt sein/werden. Mit den Haltebändern kann dann die Beatmungsmaske während des Betriebs, also während der Beatmung, an dem Gesicht des Patienten in herkömmlicher Weise dichtend gehalten werden.
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Insbesondere bei einem hohen Beatmungsdruck (z.B. größer 30 mbar) weisen derartige Beatmungsmasken hinsichtlich des Tragekomforts Nachteile für den Patienten auf. So ist es bei einem derartig hohen Druck zur Erreichung eines dichtenden Anliegens des Maskenelements an dem Gesicht des Patienten erforderlich, das mindestens eine Halteband ausreichend fest an dem Patienten, insbesondere dem Kopf, zu befestigen. Dies führt dazu, dass die Maske sehr eng an dem Gesicht des Patienten anliegt.
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Hierdurch kommt es im Bereich der am Gesicht aufliegenden Maskenflächen, insbesondere im Nasenbereich des Patienten, immer wieder zu Druckstellen. Insbesondere treten bei Patienten an Nasenwurzel und/oder Nasenrücken diese Druckstellen auf, die zu teilweise erheblichen Druckschmerzen führen. Diese können wiederum eine Beendigung der Beatmung erfordern. Zudem ist die Versorgung von Patienten mit Klaustrophobie problematisch, die zu eng anliegende Beatmungsmasken nicht tolerieren.
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Daher liegt der Anmeldung die Aufgabe zugrunde, eine Beatmungsmasken für die insbesondere gleichzeitige Mund- und Nasenbeatmung bereitzustellen, bei der die oben genannten Nachteile zumindest teilweise reduziert werden und insbesondere das Auftreten von Druckschmerzen zumindest verringert ist.
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Die Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der Anmeldung gelöst durch eine Beatmungsmaske für die gleichzeitige Mund- und Nasenbeatmung nach Anspruch 1.
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Die Beatmungsmaske umfasst ein flexibles, an die Gesichtsanatomie eines Patienten individuell angepasstes Maskenelement. Das Maskenelement weist eine Innenseite auf, die dem Gesicht des Patienten im bestimmungsgemäßen Gebrauch zugewandt ist. Das Maskenelement weist eine Außenseite auf, die von dem Gesicht im bestimmungsgemäßen Gebrauch abgewandt ist. Das Maskenelement ist ein Vollkörper aus einem elastischen Material. Das Maskenelement ist geformt, derart, dass das Maskenelement den Bereich der Mund- und Nasenöffnungen des Patienten umschließen kann. Das Maskenelement weist mindestens einen Nasenbereichsabschnitt auf. Zumindest der Nasenbereichsabschnitt ist profiliert geformt.
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Indem im Gegensatz zum Stand der Technik eine Beatmungsmaske mit einem Maskenelement bereitgestellt wird, bei dem ein Nasenbereichsabschnitt vorgesehen ist, der profiliert ausgebildet ist, werden die durch die Beatmungsmaske verursachten Druckschmerzen beim Patienten zumindest reduziert. Insbesondere werden bei Patienten die Druckschmerzen an Nasenwurzel und/oder Nasenrücken verringert. Zudem wird die Versorgung von Patienten mit Klaustrophobie verbessert, da das Gefühl der Enge der Beatmungsmaske zumindest reduziert wird. So bewirkt eine Profilierung des Maskenelements im Nasenbereichsabschnitt, dass im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Druck auf das Gesicht des Patienten, zumindest im Nasenbereich, verringert wird, ohne dass eine Undichtigkeit auftritt.
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Die anmeldungsgemäße Beatmungsmaske weist ein aus einem flexiblen Material gebildetes Maskenelement auf, welches über eine Innenseite und eine Außenseite verfügt. Im bestimmungsgemäßen Gebrauch, also im angelegten Zustand der Beatmungsmaske, ist die Innenseite dem Gesicht des Patienten zugewandt und kontaktiert diese vorzugsweise abschnittsweise. Insbesondere kann an der Innenseite mindestens eine Dichtlippe oder dergleichen vorgesehen sein, die das Gesicht dichtend kontaktieren kann. Die Außenseite weist in dem bestimmungsgemäßen Gebrauch von dem Gesicht des Patienten weg.
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Die Beatmungsmaske, insbesondere das Maskenelement, weist einen Nasenbereichsabschnitt auf. Der Nasenbereichsabschnitt ist der Bereich der Maske, welche sich im Bereich der Nase des Patienten befindet und insbesondere die Nase des Patienten im bestimmungsgemäßen Gebrauch zumindest teilweise umschließt bzw. umgibt. Der Nasenbereichsabschnitt ist profiliert gebildet. Unter einem profilierten Nasenbereichsabschnitt ist insbesondere ein gewellt oder gezackt ausgebildeter Bereich zu verstehen. Durch diese Profilierung kann das Maskenelement während des bestimmungsgemäßen Gebrauchs die bei Ein- und Ausatmen entstehenden Druckänderungen „mitgehen“, insbesondere expandieren und sich zusammenziehen, und so den im bestimmungsgemäßen Gebrauch auftretenden maximalen Druck, der auf das Gesicht des Patienten wirkt, zumindest reduzieren.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der anmeldungsgemäßen Beatmungsmaske kann der Nasenbereichsabschnitt profiliert sein, derart, dass im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Nasenbereichsabschnitt einen Ziehharmonikaeffekt aufweist. Insbesondere kann der profilierte Nasenbereichsabschnitt ziehharmonikaförmig gebildet sein. Im bestimmungsgemäßen Gebrauch kann hierdurch erreicht werden, dass das Maskenelement expandiert und sich wieder zusammenzieht (wie bei einer Ziehharmonika). Insbesondere folgen die Expansion und das anschließende Zusammenziehen des Maskenelements im Nasenbereichsabschnitt dem Ein- und Ausatmen des Patienten. Dies führt zu einer besonders signifikanten Druckreduktion.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der anmeldungsgemäßen Beatmungsmaske kann der Nasenbereichsabschnitt profiliert sein, derart, dass der Nasenbereichsabschnitt in einer Richtung weg von der das Gesicht des Patienten im bestimmungsgemäßen Gebrauch kontaktierenden Kontaktfläche des Nasenbereichsabschnitts gewellt oder gezackt ist. Anders ausgedrückt kann die Maskenwand ein wellenförmiges Profil in einer Querschnittsebene des Maskenelements aufweisen, wobei die Querschnittsebene der Sagittalebene entspricht.
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Darüber hinaus kann, gemäß einer weiteren Ausführungsform, die Wanddicke des Maskenelements in dem gesamten Nasenbereichsabschnitts im Wesentlichen gleich sein.
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Wie bereits beschrieben wurde, befindet sich der Nasenbereichsabschnitt im Nasenbereich des Patienten und kann die Nase zumindest teilweise umschließen. Vorzugsweise kann der Nasenbereichsabschnitt des Maskenelements von der ersten nasolabial Falte des Patienten über den Nasenrücken und/oder die Nasenwurzel des Patienten zu der weiteren nasolabial Falte des Patienten umlaufend verlaufen.
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Darüber hinaus kann gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen sein, dass sich mindestens Wellenberg mindestens ein Wellental in Richtung der Sagittalachse abwechseln.
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Das Maskenelement kann grundsätzlich aus jedem ausreichend flexiblen Material hergestellt sein. Besonders bevorzugt kann das Maskenelement aus Silikon hergestellt sein. Silikon kann besonders einfach verarbeitet werden und ist für den Kontakt mit dem menschlichen Körper besonders geeignet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der anmeldungsgemäßen Beatmungsmaske kann die Beatmungsmaske für einen Beatmungsdruck von zumindest 30 mbar eingerichtet sein, bevorzugt 45 mbar, insbesondere bevorzugt 55 mbar (und beispielsweise höchsten 70 mbar). Gerade bei einer Anwendung mit hohen Drücken kann der Tragekomfort erheblich verbessert werden.
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Um an die Beatmungsmaske eine Beatmungsquelle über einen Beatmungsschlauch anzuschließen, kann, gemäß einer weiteren Ausführungsform der anmeldungsmäßen Beatmungsmaske, das Maskenelement eine Öffnung aufweisen, die eingerichtet sein kann zur Aufnahme eines Maskeneinsatzes mit einem Beatmungsschlauchanschluss. Der Maskeneinsatz kann aus einem Material gebildet sein, dass im Vergleich zum Material des Maskenelements unelastisch ist. Beispielsweise kann der Maskeneinsatz ein Standardelement sein, das nicht individuell an die Gesichtsanatomie angepasst ist und insbesondere aus einem geeigneten Kunststoffmaterial gebildet sein. In einem aufgenommenen Zustand, also wenn der Maskeneinsatz in der Öffnung angeordnet ist, kann der Maskeneinsatz in der Öffnung dichtend an einer umlaufenden Dichtlippe des Maskenelements anliegen. An dem Maskeneinsatz kann mindestens ein Befestigungsmittel angeordnet sein, um ein Halteband oder dergleichen zu befestigen.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Maskenelement einen ersten an die Gesichtsanatomie des Patienten individuell angepassten Dichtabschnitt mit einer Dichtlippe aufweisen, die so geformt sein kann, dass sie eine Mundbeatmungsöffnung bildet. Alternativ oder zusätzlich kann das Maskenelement einen zweiten an die Gesichtsanatomie des Patienten individuell angepassten Dichtabschnitt mit mindestens einer Dichtlippe aufweisen, die so geformt sein kann, dass sie eine separate Nasenbeatmungsöffnung bildet. Der erste Dichtabschnitt und der zweite Dichtabschnitt können vorzugsweise miteinander verbunden sein.
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Anders ausgedrückt kann gemäß dieser Ausführungsform eine Beatmungsmaske geschaffen werden, die ein Maskenelement aufweist, welches eine Dichtlippe hat, die im bestimmungsgemäß angelegten Zustand, wenn die Maske also mit dem Gesicht des Patienten verbunden ist, den Bereich um den Mund zumindest teilweise umgeben kann, insbesondere vollständig, und durch die individuelle Anpassung an die Gesichtsanatomie des Patienten diesen Bereich stützen kann. Gleichzeitig kann das Maskenelement mindestens eine weitere Dichtlippe aufweisen, vorzugsweise zwei Dichtlippen, die im Bereich um eine oder beide Nasenöffnungen ebenfalls das Gewebe des Patienten unterstützen können. Indem die um die Mundöffnung des Patienten anlegbare Dichtlippe Teil eines ersten Dichtabschnitts des Maskenelements sein kann, ferner die um die jeweilige Nasenöffnung anlegbare Dichtlippe Teil eines separaten Dichtabschnitts des Maskenelements sein kann und die beiden Dichtabschnitte miteinander verbunden sein können, kann eine zusätzliche Stabilität der Dichtabschnitte erreicht werden, da diese sich gegenseitig halten.
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Ein erhöhter Maskeninnendruck, ein schwaches Bindegewebe und/oder eine im Schlaf entspannte Gesichtsmuskulatur können, da die beiden Dichtabschnitte im bestimmungsgemäß angelegten Zustand der Beatmungsmaske an diesen Stellen mit dem Gesicht in Kontakt sein können, keine nennenswerte Veränderung der Gesichtskontur mehr hervorrufen. So können die Dichtabschnitte zumindest über die Dichtlippen die am meisten betroffenen Stellen des Gesichts des Patienten immer in einer optimalen Position halten. Dies betrifft insbesondere den Bereich des Gesichts zwischen der Oberlippe und dem Nasolabialwinkel, also der Stelle, an der der im Wesentlichen horizontal verlaufende Nasensteg auf die im Wesentlichen vertikal verlaufende Gesichtsfläche zwischen Nase und Mund, die das Philtrum enthält, trifft. In diesem Bereich kann ein stegförmiger Abschnitt des Maskenelements verlaufen, der sich vorzugsweise über die gesamte Breite des Mundes des Patienten bzw. der von der ersten Dichtlippe geformten Mundbeatmungsöffnung erstrecken kann.
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Wie zuvor beschrieben wurde, kann neben der die Mundbeatmungsöffnung bildenden Dichtlippe mindestens eine weitere Dichtlippe vorgesehen sein, die so geformt sein kann, dass sie eine separate Nasenbeatmungsöffnung bildet. Diesbezüglich sind insbesondere zwei alternative Ausgestaltungen denkbar. So kann einerseits vorgesehen sein, dass der zweite Dichtabschnitt nur eine Dichtlippe aufweist, die so geformt ist, dass sie die einzige vorhandene Nasenbeatmungsöffnung bildet. In diesem Fall würde die Dichtlippe dann vorzugsweise um den gesamten Bereich herum angeordnet sein, den die beiden Nasenöffnungen des Patienten einnehmen. Andererseits kann aber, was bevorzugt ist, der zweite Dichtabschnitt zwei Dichtlippen aufweisen, die so geformt sind, dass jede der Dichtlippen jeweils eine separate Nasenbeatmungsöffnung bildet. In letzterem Fall wäre dann je Nasenöffnung des Patienten eine separate Dichtlippe vorgesehen. Auf diese Weise ist eine noch bessere Abdichtung und damit optimale Beatmung durch die Nasenöffnungen des Patienten gewährleistet. Außerdem ist bei Vorhandensein von zwei Dichtlippen, die je einer Nasenöffnung zugeordnet sind, auch eine bessere Fixierung des Maskenelements relativ zur Gesichtsoberfläche des Patienten möglich. Ferner kann, insbesondere wenn die zwei Dichtlippen des zweiten Dichtabschnitts von zur Innenseite des Maskenelements hervorstehenden Auskragungen gebildet sind, die in die Nasenöffnungen des Patienten eingeführt werden können, die Stabilität des Maskenelements und insbesondere der beiden Dichtabschnitte erhöht und noch besser verhindert werden, dass sich die beiden Dichtabschnitte relativ zueinander bewegen können. Dies kann zur Folge haben, dass sich die Gesichtsanatomie des Patienten auch bei einem relativ hohen Innendruck in der Maske, bei einem schwachen Bindegewebe und/oder bei im Schlaf entspannter Gesichtsmuskulatur nicht mehr nennenswert verändern kann. Gleichzeitig können aufgrund der oben beschriebenen Profilierung des Nasenbereichsabschnitts Druckschmerzen zumindest reduziert werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der anmeldungsgemäßen Beatmungsmaske kann der gesamte Bereich des Maskenelements zwischen der Dichtlippe des ersten Dichtabschnitts und der mindestens einen Dichtlippe des zweiten Dichtabschnitts, insbesondere der gesamte Bereich zwischen der äußeren Kante der Dichtlippe des ersten Dichtabschnitts und der äußeren Kante der mindestens einen Dichtlippe des zweiten Dichtabschnitts, aus dem elastischen Material gebildet sein. Dies erhöht den Tragekomfort für den Patienten und vermindert das Risiko von Druckstellen noch weiter, auch und gerade in dem Fall, dass der gesamte Bereich des Maskenelements zwischen der Dichtlippe des ersten Dichtabschnitts und der mindestens einen Dichtlippe des zweiten Dichtabschnitts, insbesondere der gesamte Bereich zwischen der äußeren Kante der Dichtlippe des ersten Dichtabschnitts und der äußeren Kante der mindestens einen Dichtlippe des zweiten Dichtabschnitts, so geformt sein kann, dass er mit dem Gesicht des Patienten, gemeint ist die Gesichtsoberfläche, in Anlage bringbar ist.
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Wie bereits beschrieben wurde, kann der gesamte Bereich des Maskenelements zwischen den beiden Dichtlippen des zweiten Dichtabschnitts, insbesondere der gesamte Bereich zwischen den äußeren Kanten der beiden Dichtlippen des zweiten Dichtabschnitts, der zumindest teilweise den Nasenbereichsabschnitt bilde kann, aus dem elastischen Material gebildet sein.
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Ist das elastische Material in den Bereichen zwischen den genannten Dichtlippen vorgesehen und ist im bestimmungsgemäß angelegten Zustand der Beatmungsmaske das elastische Material mit der Gesichtsoberfläche des Patienten an diesen Stellen in Kontakt, so kann der Effekt noch verstärkt werden, wonach auch bei einem hohen Maskeninnendruck, einem schwachen Bindegewebe und/oder im Schlaf entspannter Gesichtsmuskulatur die Gesichtsanatomie bzw. -kontur weitestgehend erhalten bleibt.
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An der Innenseite des Maskenelements kann, gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der anmeldungsgemäßen Beatmungsmaske, ein Hohlraum ausgebildet sein, der mit Ausnahme der Außenöffnung sowie der Mund- und Nasenbeatmungsöffnungen von dem elastischen Material umschlossen sein kann. Ein solcher Hohlraum gewährleistet, dass zwar die besagten Dichtlippen, nicht aber das übrige Maskenelement unmittelbar am Gesicht des Patienten anliegt, wodurch gewährleistet werden kann, dass die bei der Mund- und Nasenbeatmung in die Maske einströmende Luft nicht unmittelbar mit hoher Geschwindigkeit in die Mund- und Nasenöffnungen einströmt, sondern zunächst in einem umschlossenen freien Beatmungsvolumen verwirbelt, erwärmt und befeuchtet werden kann, wodurch einem Austrocknen der Atemwege wirksam begegnet wird. Im Gegensatz zu konfektionierten Beatmungsmasken kann das freie Beatmungsvolumen durch die Anpassung an die Gesichtsanatomie aber minimal gehalten werden, um eine möglichst effiziente Beatmung zu gewährleisten.
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Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der anmeldungsgemäßen Beatmungsmaske kann, insbesondere zumindest teilweise im Bereichs des Nasenbereichsabschnitts, eine Vertiefung zur Aufnahme der Nase des Patienten vorgesehen sein, die aus dem elastischen Material besteht und in die die mindestens eine Nasenbeatmungsöffnung führt. Eine solche Vertiefung führt zu einem noch weiter verbesserten Sitz der Beatmungsmaske im bestimmungsgemäß angelegten Zustand. Dabei ist es denkbar, dass der zweite Dichtabschnitt, in Richtung von der Innenseite zur Außenseite des Maskenelements, bis zum tiefsten Punkt der Vertiefung reicht, in welchem also beim Patienten die Nasenspitze angeordnet ist, wenn die Maske aufgesetzt ist. Auf diese Weise ist es möglich, dass die gesamte Nasenunterseite mit einem Teil des Maskenelements in Kontakt kommen kann, was den Sitz der Maske und die Beatmung weiter optimiert.
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Der erste Dichtabschnitt und/oder der zweite Dichtabschnitt kann/können gemäß einer weiteren Ausführungsform der anmeldungsgemäßen Beatmungsmaske einstückig mit dem übrigen Teil des Maskenelements ausgeführt sein. Ein solches Maskenelement ist einerseits auf besonders einfache Weise herstellbar, führt andererseits aber auch zu einem weiter verbesserten Tragekomfort und letztlich zu einer optimalen Beatmung, da Verbindungsstellen, die zu ungünstigen Kanten führen können und die sich im Laufe der Zeit lösen können, vermieden werden. Durch eine einstückige Ausführung können auch optimale Übergänge zwischen dem jeweiligen Dichtabschnitt und dem übrigen Teil des Maskenelements geschaffen werden.
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Um eine optimale Stabilität des gesamten Maskenelements und damit der Beatmungsmaske zu gewährleisten, kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der anmeldungsgemäßen Beatmungsmaske vorgesehen sein, dass der erste Dichtabschnitt und/oder der zweite Dichtabschnitt flexibler als der übrige Teil des Maskenelements ausgeführt ist.
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Ferner kann mindestens ein mit dem Maskenelement verbundenes Versteifungselement vorgesehen sein, das an der Außenseite des Maskenelements anliegen kann. Alternativ oder zusätzlich kann das mindestens eine Versteifungselement auch in das Maskenelement zumindest teilweise eingebettet sein. An einem solchen Versteifungselement lassen sich dann ohne weiteres auch Befestigungsmöglichkeiten vorsehen, um die Beatmungsmaske am Kopf des Patienten zu fixieren.
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Die Merkmale der Beatmungsmasken sind frei miteinander kombinierbar. Insbesondere können Merkmale der Beschreibung und/oder der abhängigen Ansprüche, auch unter vollständiger oder teilweiser Umgehung von Merkmalen der unabhängigen Ansprüche, in Alleinstellung oder frei miteinander kombiniert eigenständig erfinderisch sein.
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Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die anmeldungsgemäße Beatmungsmaske auszugestalten und weiterzuentwickeln. Hierzu sei einerseits verwiesen auf die den unabhängigen Patentansprüchen nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
- 1 eine schematische Innenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Beatmungsmaske gemäß der vorliegenden Anmeldung,
- 2 eine schematische Seitenansicht des Ausführungsbeispiels einer Beatmungsmaske nach 1,
- 3 eine schematische Draufsicht des Ausführungsbeispiels einer Beatmungsmaske nach 1, und
- 4 eine schematische Schnittansicht, insbesondere in einer Sagittalebene, des Ausführungsbeispiels einer Beatmungsmaske nach 1.
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1 zeigt eine schematische Innenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Beatmungsmaske 100 gemäß der vorliegenden Anmeldung. Insbesondere zeigt 1 ein Ausführungsbeispiel einer Beatmungsmaske 100 für die gleichzeitige Mund- und Nasenbeatmung, die über einen profilierten Nasenbereichsabschnitt 120 verfügt (vgl. auch 2 bis 4).
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Das dargestellte Maskenelement 102 hat eine Innenseite 102a und eine Außenseite 102b und ist insbesondere als Vollkörper 103 aus einem elastischen Material, vorzugsweise Silikon, ausgebildet.
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Das Maskenelement 102 kann so geformt sein, dass es den Bereich der Mund- und Nasenöffnungen des Patienten umschließen kann und eine die Innenseite 102a des Maskenelements 102 mit der Außenseite 102b verbindende Außenöffnung 104 aufweist. In der Öffnung 104 kann ein Maskeneinsatz 114 (z.B. aus einem unelastischen Kunststoff) mit einem Beatmungsschlauchanschluss 116 dichtend aufgenommen bzw. dichtend eingesetzt werden/sein.
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Das Maskenelement 102 kann einen ersten an die Gesichtsanatomie bzw. -kontur des Patienten individuell angepassten Dichtabschnitt 105 mit einer Dichtlippe 105a aufweisen, die so geformt sein kann, dass sie eine Mundbeatmungsöffnung 106 bildet, wobei die Dichtlippe 105a zumindest teilweise um den Mund des Patienten herum an der Gesichtsoberfläche zur Anlage bringbar sein kann. Ferner kann das Maskenelement 102 einen zweiten an die Gesichtsanatomie bzw. -kontur des Patienten individuell angepassten Dichtabschnitt 107 mit zwei Dichtlippen 107a und 107b aufweisen, die so geformt sein können, dass sie jeweils eine separate Nasenbeatmungsöffnung 108 bilden, die mit der jeweiligen Nasenöffnung des Patienten in Übereinstimmung bringbar sein können.
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Der erste Dichtabschnitt 105 und der zweite Dichtabschnitt 107 können durch das elastische Material des Vollkörpers 103 miteinander verbunden sein und vorzugsweise die Gesichtsoberfläche des Patienten in einem optimalen Zustand halten, auch wenn der Innendruck in der Maske 100 relativ hoch ist, der Patient ein schwaches Bindegewebe hat und/oder die Gesichtsmuskeln im Schlaf entspannt sind.
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Wie ferner gezeigt ist, können die zwei Dichtlippen 107a und 107b des zweiten Dichtabschnitts 107 von zur Innenseite 102a des Maskenelements 102 hervorstehenden Auskragungen 109 gebildet sein. Die Auskragungen 109 können dann in die Nasenöffnungen des Patienten eingeführt werden.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass der gesamte Bereich des Maskenelements 102 zwischen der Dichtlippe 105a und den Dichtlippen 107a und 107b aus dem elastischen Material gebildet ist. Auch der gesamte Bereich zwischen den beiden Dichtlippen 107a und 107b kann vorzugsweise aus dem elastischen Material gebildet sein. Insbesondere kann das Maskenelement 102 ein einstückiger Vollkörper 103 aus dem gleichen elastischen Material sein. Das elastische Material kann in den genannten Bereichen dann auch im bestimmungsgemäß angelegten Zustand der Beatmungsmaske 100 an der Gesichtsoberfläche des Patienten anliegen.
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An der Innenseite 102a des Maskenelements 102 ist vorliegend optional ein Hohlraum 110 ausgebildet, der mit Ausnahme der Außenöffnung 104 sowie der Mund- und Nasenbeatmungsöffnungen 106 und 108 von dem elastischen Material umschlossen sein kann.
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Ferner ist eine Vertiefung 111 zur Aufnahme der Nase des Patienten vorgesehen, die aus dem elastischen Material gebildet sein kann und in die die mindestens eine Nasenbeatmungsöffnung 108 führt. Der zweite Dichtabschnitt 107 reicht, in Richtung von der Innenseite 102a zur Außenseite 102b des Maskenelements 102, vorzugsweise bis zum tiefsten Punkt der Vertiefung 111.
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Bei der dargestellten Beatmungsmaske 100 kann sowohl der erste Dichtabschnitt 105 als auch der zweite Dichtabschnitt 107 einstückig mit dem übrigen Teil des Maskenelements 102 ausgeführt sein. Dabei kann der erste Dichtabschnitt 105 und der zweite Dichtabschnitt 107 (noch) flexibler als das übrige Maskenelement 102 sein.
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Die 2 zeigt eine schematische Seitenansicht, insbesondere in perspektivischer Form, des Ausführungsbeispiels der Beatmungsmaske 100 nach 1. Wie zu erkennen ist, ist der profilierte Nasenbereichsabschnitt 120 (durch die Strich-Punkt-Linie in 2 angedeutet) im angelegten Zustand im Bereich der Nase des Patienten angeordnet und vorliegend gewellt gebildet.
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Insbesondere ist der Nasenbereichsabschnitts 120 durch das Vorsehen von mindestens einem Wellenberg 122 (vorzugsweise einer Mehrzahl von Wellenbergen 122) und mindestens einem Wellental 123 (vorzugsweise einer Mehrzahl von Wellentälern 123) derart profiliert, dass im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Nasenbereichsabschnitt 120 einen Ziehharmonikaeffekt aufweist. Anders ausgedrückt kann der Nasenbereichsabschnitt 120 profiliert sein, derart, dass der Nasenbereichsabschnitt 120 in einer Richtung weg von der das Gesicht des Patienten im bestimmungsgemäßen Gebrauch kontaktierenden Kontaktfläche des Nasenbereichsabschnitts 120 (also insbesondere in (positive) Sagittalrichtung 130) gewellt oder gezackt (bzw. ziehharmonikaförmig) ist.
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Unter einem Ziehharmonikaeffekt ist insbesondere zu verstehen, dass der profilierte Nasenbereichsabschnitt 120 (entsprechend einer Ziehharmonika) expandierbar und (wieder) zusammenziehbar ist, insbesondere entlang der Sagittalachse 130. Durch diese Profilierung kann das Maskenelement 102 im Nasenbereichsabschnitt 120 während des bestimmungsgemäßen Gebrauchs die beim Ein- und Ausatmen entstehenden Druckänderungen „mitgehen“, also entsprechend expandieren und sich zusammenziehen, und so den im bestimmungsgemäßen Gebrauch auftretenden maximalen Druck, der auf das Gesicht des Patienten wirkt, zumindest reduzieren.
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Der (angedeutet durch die Strich-Punkt-Linie) Nasenbereichsabschnitt 120 kann im Wesentlichen von der ersten nasolabial Falte des Patienten über den Nasenrücken und/oder die Nasenwurzel des Patienten zu der weiteren nasolabial Falte des Patienten verlaufen. Insbesondere kann/können ein Wellenberg 122 und/oder ein Wellental 123 im Wesentlichen von der ersten nasolabial Falte des Patienten über den Nasenrücken und/oder die Nasenwurzel des Patienten zu der weiteren nasolabial Falte des Patienten verlaufen.
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Die 3 zeigt eine schematische Draufsicht des Ausführungsbeispiels einer Beatmungsmaske 100 nach 1. Insbesondere ist der vorliegend gewellt gebildete Nasenbereichsabschnitt 120 zu erkennen. In der dargestellten Draufsicht ist zu sehen, dass insbesondere die Wellentäler 123 eine gestauchte M-Form aufweisen können.
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Schließlich zeigt die 4 eine schematische Schnittansicht, insbesondere in einer Sagittalebene, des Ausführungsbeispiels einer Beatmungsmaske 100 nach 1. Die Wanddicke 124 ist vorzugsweise im gesamten Nasenbereichsabschnitt 120 im Wesentlichen gleich. Hierdurch kann der oben beschriebene Ziehharmonikaeffekt unterstützt werden.
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Darüber hinaus ist zu sehen, dass der Maskeneinsatz 114 durch (umlaufende) Dichtlippen 127 des Maskenelements 102 dichtend in der Öffnung 104 gehalten bzw. eingesetzt ist.