DE202019101042U1 - Phasenschiebermodulanordnung zum Einsatz in einer Mobilfunkantenne - Google Patents

Phasenschiebermodulanordnung zum Einsatz in einer Mobilfunkantenne Download PDF

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Abstract

Phasenschiebermodulanordnung (1) zum Einsatz in einer Mobilfunkantenne mit den folgenden Merkmalen:
- es ist ein Phasenschieber (2) vorgesehen;
- der Phasenschieber (2) umfasst mehrere Strahleranschlüsse (7) zum Anschluss an verschiedene Strahlerelemente einer Mobilfunkantenne;
- der Phasenschieber (2) umfasst einen Mittelpunktanschluss (8), wobei der Phasenschieber (2) dazu ausgebildet ist, ein Hochfrequenzsignal, welches an seinem Mittelpunktanschluss (8) anliegt, an seinen Strahleranschlüssen (7) auszugeben;
- es ist ein Anpassnetzwerk (3) vorgesehen;
- das Anpassnetzwerk (3) umfasst einen Signalanschluss (15) und einen Phasenschieberanschluss (16);
- es ist eine Trenneinrichtung (4) vorgesehen, die elektrisch leitfähig ist und zwischen dem Phasenschieber (2) und dem Anpassnetzwerk (3) angeordnet ist;
- die Trenneinrichtung (4) weist eine erste Seite (4a) auf, auf welcher der Phasenschieber (2) angeordnet oder die dem Phasenschieber (2) zugewandt ist und eine zweite Seite (4b), auf welcher das Anpassnetzwerk (3) angeordnet oder die dem Anpassnetzwerk (3) zugewandt ist;
- die Trenneinrichtung (4) umfasst eine Anschlussöffnung (17) die sich von der ersten Seite (4a) zur zweiten Seite (4b) erstreckt;
- der Phasenschieberanschluss (16) des Anpassnetzwerks (3) ist über die Anschlussöffnung (17) der Trenneinrichtung (4) elektrisch mit dem Mittelpunktanschluss (8) des Phasenschiebers (2) verbunden;
- es ist eine Phasenschieberdeckelanordnung (5) vorgesehen, die auf der ersten Seite (4a) der Trenneinrichtung (4) angeordnet ist, wobei zwischen der Phasenschieberdeckelanordnung (5) und der Trenneinrichtung (4) ein Phasenschieberaufnahmeraum (5a) gebildet ist, in dem der Phasenschieber (2) angeordnet ist;
- es ist eine Anpassnetzwerkdeckelanordnung (6) vorgesehen, die auf der zweiten Seite (4b) der Trenneinrichtung (4) angeordnet ist, wobei zwischen der Anpassnetzwerkdeckelanordnung (6) und der Trenneinrichtung (4) ein Anpassnetzwerkaufnahmeraum (6a) gebildet ist, in dem das Anpassnetzwerk (3) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Phasenschiebermodulanordnung zum Einsatz in einer Mobilfunkantenne. Mobilfunkantennen einer Mobilfunksite umfassen mehrere Strahlerelemente, die im montierten Zustand der Mobilfunkantenne vorzugsweise vertikal beabstandet zueinander angeordnet sind. Um die Ausleuchtung der Mobilfunkzelle im Betrieb ändern zu können, könnte die Mobilfunkantenne verschwenkt werden. Ein solches Verschwenken wäre mechanisch allerdings aufwendig und fehleranfällig. Vielmehr wird daher die Phasenbeziehung zwischen den einzelnen Strahlerelementen zueinander im Betrieb geändert. Dadurch, dass einiger Strahlerelemente das auszusendende hochfrequente Mobilfunksignal früher erhalten als andere Strahlerelemente, stellt sich eine Richtwirkung ein. Durch Verändern dieser Phasenbeziehung kann das auszuleuchtende Gebiet geändert werden (Abstrahlrichtung der Hauptkeule ändert sich). Um die Phasenbeziehung ändern zu können werden Phasenschieber eingesetzt, die einen gemeinsamen Anschluss, zum Anschluss an eine Basisstation und mehrere Strahleranschlüsse, zum Anschluss an die Strahlerelemente der Mobilfunkantenne aufweisen. Eine Steuereinheit kann dann den Phasenschieber entsprechend ansteuern, so dass dieser die Phasenbeziehung an den Strahleranschlüssen untereinander entsprechend ändert.
  • Um eine optimale Anpassung des Phasenschiebers an die Mobilfunkantenne zu erreichen (Mobilfunkantennen arbeiten normalerweise mit einer Impedanz von 50 Ohm), werden Anpassnetzwerke verwendet. Phasenschieber und Anpassnetzwerke werden dabei separat in das Gehäuse der Mobilfunkantenne installiert und entsprechend miteinander verkabelt.
  • Nachteilig ist, dass die Installation hier aufwendig und fehleranfällig ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung, eine bessere Möglichkeit zu finden, um einen Phasenschieber und ein Anpassnetzwerk in einer Mobilfunkantenne zu integrieren.
  • Die Aufgabe wird durch eine neuartige Phasenschiebermodulanordnung gemäß dem Anspruch 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Phasenschiebermodulanordnung angegeben.
  • Die Phasenschiebermodulanordnung umfasst einen Phasenschieber, der mehrere Strahleranschlüsse zum Anschluss an verschiedene Strahlerelemente einer Mobilfunkantenne umfasst. Der Phasenschieber umfasst weiterhin einen Mittelpunktanschluss, wobei er dazu ausgebildet ist, ein Hochfrequenzsignal (z.B. Mobilfunksignal), welches an seinem Mittelpunktanschluss anliegt, an seinen Strahleranschlüssen auszugeben. An den Strahleranschlüssen wird das Hochfrequenzsignal dabei mit unterschiedlicher Phasenlage zueinander ausgegeben. An den Strahleranschlüssen liegt dabei dieselbe Polarisation an. Für den Fall, dass die Mobilfunkantenne mehrere (dualpolarisierte) Dipole umfasst, wird jeweils eine Dipolhälfte eines Dipols mit einem Strahleranschluss des Phasenschiebers verbunden. Für die andere Dipolhälfte wird dann ein weiterer Phasenschieber, der eine zweiten Polarisation (die vorzugsweise 90° zur ersten Polarisation versetzt ist) verwendet, eingesetzt.
  • Es ist weiterhin ein Anpassnetzwerk vorgesehen. Dieses Anpassnetzwerk dient insbesondere dazu, dass die Phasenschiebermodulanordnung an ihren Anschlüssen einen bestimmten Impedanzwert aufweist. Vorzugsweise beträgt dieser 50 Ohm, um Reflexionen zwischen Anschlussstellen und einen damit einhergehenden Leistungsverlust zu vermeiden. Das Anpassnetzwerk umfasst einen Signalanschluss und einen Phasenschieberanschluss. An dem Signalanschluss kann ein Hochfrequenzsignal in einem ersten Frequenzbereich von der Basisstation kommend (Sendesignal oder Downlinksignal) eingespeist werden bzw. ein Hochfrequenzsignal, welches von der Mobilfunkantenne kommt (Empfangssignal bzw. Uplinksignal) empfangen werden. Später wird erläutert, dass das Anpassnetzwerk optional noch einen oder mehrere phasenstarre Anschlüsse (Mittelsystemanschlüsse) aufweisen kann.
  • Es ist weiterhin eine Trenneinrichtung vorgesehen, die elektrisch leitfähig und zwischen dem Phasenschieber und dem Anpassnetzwerk angeordnet ist. Die Trenneinrichtung weist dabei eine erste Seite auf, die auch als Vorderseite bezeichnet werden kann. Auf dieser ersten Seite ist der Phasenschieber angeordnet bzw. diese Seite ist dem Phasenschieber zugewandt. Neben der ersten Seite weist die Trenneinrichtung auch noch eine zweite Seite auf, die auch als Rückseite bezeichnet werden kann. Auf dieser zweiten Seite ist das Anpassnetzwerk angeordnet bzw. die zweite Seite ist dem Anpassnetzwerk zugewandt. Die Trenneinrichtung umfasst eine Anschlussöffnung, die sich von der ersten Seite zur zweiten Seite erstreckt. Der Phasenschieberanschluss des Anpassnetzwerks ist über die Anschlussöffnung der Trenneinrichtung elektrisch (galvanisch) mit dem Mittelpunktanschluss des Phasenschiebers verbunden. Weiterhin ist noch eine Phasenschieberdeckelanordnung vorgesehen, die auf der ersten Seite der Trenneinrichtung angeordnet ist. Zwischen der Phasenschieberdeckelanordnung und der Trenneinrichtung ist ein Phasenschiebenaufnahmeraum gebildet, in dem der Phasenschieber angeordnet ist. Die Phasenschieberdeckelanordnung besteht insbesondere aus einem elektrisch leitfähigen Material, so dass der Phasenschieberaufnahmeraum abgeschirmt ist. Weiterhin ist noch eine Anpassnetzwerkdeckelanordnung vorgesehen, die auf der zweiten Seite der Trenneinrichtung angeordnet ist. Zwischen der Anpassnetzwerkdeckelanordnung und der Trenneinrichtung ist ein Anpassnetzwerkaufnahmeraum gebildet. In diesem Anpassnetzwerkaufnahmeraum ist das Anpassnetzwerk angeordnet. Die Anpassnetzwerkdeckelanordnung ist vorzugsweise elektrisch leitfähig, so dass der Anpassnetzwerkaufnahmeraum abgeschirmt ist.
  • Es ist besonders vorteilhaft, dass eine Trenneinrichtung vorgesehen ist, auf deren erster Seite der Phasenschieber angeordnet ist und auf deren zweiter Seite das Anpassnetzwerk angeordnet ist. Durch eine Öffnung in dieser elektrisch leitfähigen Trenneinrichtung kann das Anpassnetzwerk direkt mit dem Phasenschieber verbunden werden. Eine aufwendige Verkabelung, die zusätzliche Störstellen einbringen kann, entfällt. Derartige Störstellen, die z.B. durch unsachgemäß ausgeführte Lötverbindungen entstehen können, sorgen für Intermodulationsprodukte (PIM). Derartige Intermodulationsprodukte, die aus Trägerfrequenzen entstehen können, können in den Empfangsfrequenzbereich eines Mobilfunkbands fallen. In diesem Fall würden sie das Empfangssignal, welches einen niedrigen Signalpegel aufweist, überlagern, so dass die Basisstation Schwierigkeiten beim Empfang von Mobilfunksignalen hätte.
  • In einer erfindungsgemäßen Weiterbildung der Phasenschiebermodulanordnung besteht die Trenneinrichtung aus einem Metall oder umfasst ein solches. Beispielsweise kann es sich dabei um Aluminium handeln. Alternativ dazu kann die Trenneinrichtung auch aus einem dielektrischen Material, wie beispielsweise Kunststoff gebildet sein, welches mit einer elektrisch leitfähigen Schicht versehen ist. Wiederum alternativ dazu kann die Trenneinrichtung auch aus einem Kunststoff bestehen bzw. einen solchen umfassen, wobei in dem Kunststoff elektrisch leitfähige Partikel integriert sind. Diese leitfähigen Partikel, die auch als Körner bezeichnet werden können, können beispielsweise direkt im Spritzgussverfahren in den Kunststoff integriert werden. Die Partikelgrößen sind dabei vorzugsweise kleiner als 1 mm. In diesem Fall kann die Trenneinrichtung günstig und mit einem reduzierten Gewicht hergestellt werden.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Phasenschiebermodulanordnung handelt es sich bei dem Phasenschieber um einen Differenzphasenschieber. Ein solcher Phasenschieber umfasst mehrere bogenförmige Streifenleitungen. Diese Streifenleitungen weisen Anschlussenden auf (auf beiden Seiten), die mit den jeweiligen Strahleranschlüssen elektrisch verbunden sind. Der Phasenschieber umfasst noch einen Abnehmer, der um eine Drehachse herum drehbar ist. Dieser Abnehmer erstreckt sich von der Drehachse aus über alle bogenförmigen Streifenleiter hinweg und kontaktiert diese galvanisch oder (bevorzugt) kapazitiv. Der Abnehmer ist im Bereich seiner Drehachse galvanisch oder (bevorzugt) kapazitiv mit dem Mittelpunktanschluss verbunden. Ein Hochfrequenzsignal, welches am Mittelpunktanschluss anliegt, wird über den Abnehmer an alle bogenförmigen Streifenleitungen übertragen. Dieses Signal liegt allerdings je nach Stellung des Abnehmers mit einer unterschiedlichen Phasenlage an den jeweiligen Anschlussenden an.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Phasenschiebermodulanordnung wird das Anpassnetzwerk in einer Stripline-Technik hergestellt. Das Anpassnetzwerk ist daher ein Streifenleiterteil, wobei eine erste Streifenleitung vom Signalanschluss des Anpassnetzwerks hin zum Phasenschieberanschluss des Anpassnetzwerks verläuft. Das Anpassnetzwerk ist bevorzugt ein Blechstanzteil. Grundsätzlich kann es sich auch noch um ein Laserschnitt- und/oder Biegeteil handeln. Das Anpassnetzwerk besteht dabei aus einem Metall oder umfasst ein solches. Es kann auch aus einzelnen Metallabschnitten bzw. Metallstreifen bestehen. Das Anpassnetzwerk kann auch aus einer Leiterplatte mit entsprechenden Strukturen (strukturiere Leiterplatte) oder metallisiertem Kunststoff aufgebaut sein bzw. diese(n) umfassen. Vorzugsweise ist das Anpassnetzwerk allerdings einteilig ausgebildet. Es besteht daher aus einem einzigen Körper (z.B. ein Stanzteil), wodurch ein Zusammensetzen z.B. mittels Lötverbindungen vermieden wird.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Phasenschiebermodulanordnung ist der Phasenschieberanschluss des Anpassnetzwerks mit dem Mittelpunktanschluss des Phasenschiebers verlötet. Alternativ dazu könnte der Phasenschieberanschluss des Anpassnetzwerks auch mit dem Mittelpunkt des Phasenschiebers einteilig ausgebildet sein. In diesem Fall würde ein Biegeprozess verwendet werden, um den Mittelpunktanschluss gegenüber dem Phasenschieberanschluss zu verbiegen, so dass dieser durch die Anschlussöffnung der Trenneinrichtung führbar ist.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Phasenschiebermodulanordnung umfasst die erste Streifenleitung des Anpassnetzwerks eine Zweigleitung, die ein offenes oder kurzgeschlossenes Ende aufweist. Diese Zweigleitung ist insbesondere bezüglich ihrer Länge derart dimensioniert, dass vorbestimmte Frequenzen bzw. Frequenzbänder zwischen dem Signalanschluss des Anpassnetzwerks und dem Phasenschieberanschluss des Anpassnetzwerks filterbar sind. Dies bedeutet, dass diese Frequenzen bzw. Frequenzbänder unterdrückt, also gedämpft werden (z.B. mit mehr als 5 dB, 10 dB, 15 dB, 20 dB oder mehr als 25 dB). Insbesondere soll die Dämpfung größer sein als ein erster Schwellwert. Der erste Schwellwert kann z.B. bei 10 dB liegen.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Phasenschiebermodulanordnung umfasst das Anpassnetzwerk einen ersten Mittelsystemanschluss zum Anschluss an ein weiteres Strahlerelement einer Mobilfunkantenne. Das Anpassnetzwerk umfasst weiterhin eine zweite Streifenleitung, wobei die zweite Streifenleitung den ersten Mittelsystemanschluss mit einem Anschlusspunkt auf der ersten Streifenleitung elektrisch verbindet. Dieser Anschlusspunkt ist dabei zwischen dem Signalanschluss und dem Phasenschieberanschluss angeordnet. Bei dem weiteren Strahlerelement handelt es sich insbesondere um ein Strahlerelement einer Mobilfunkantenne, welches von weiteren Strahlerelementen umgeben ist. Es handelt sich vorzugsweise um das Strahlerelement in der Mitte der Mobilfunkantenne. Die Phase in diesem Strahlerelement ist dabei immer konstant. Dieses Strahlerelement strahlt Mobilfunksignale vorzugsweise mit einer höheren Leistung ab als die umliegenden Strahlerelemente. Dies muss aber nicht zwingend der Fall sein. Aus diesem Grund umfasst das Anpassnetzwerk einen entsprechenden Mittelsystemanschluss.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Phasenschiebermodulanordnung ist eine Breite zumindest eines Teils der ersten Streifenleitung zwischen dem Anschlusspunkt und dem Phasenschieberanschluss unterschiedlich zu einer Breite zumindest eines Teils der zweiten Streifenleitung. Durch den sich dadurch ändernden Widerstand der jeweiligen Leitung kann eine Leistungsaufteilung erreicht werden. Dadurch kann beispielsweise sichergestellt werden, dass der Signalpegel des Hochfrequenzsignals, welches über die zweite Streifenleitung übertragen wird, niedriger ist als der (Summen-)Signalpegel des Hochfrequenzsignals, welches über die erste Streifenleitung hin zum Phasenschieberanschluss übertragen und am Phasenschieber dann aufgeteilt wird.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung umfasst die zweite Streifenleitung noch eine Zweigleitung, die ein offenes oder ein kurzgeschlossenes Ende aufweist. Ein solches kurzgeschlossenes Ende wird auch als DC-Ground bezeichnet. Induzierte Ströme, beispielsweise durch Blitzeinschläge in der Nähe, können über einen solchen DC-Ground abgeleitet werden, ohne dass die Strahlerelemente der Mobilfunkantenne beschädigt werden.
  • Um eine weitere Abstimmung bzw. eine mechanische Fixierung des Anpassnetzwerks zu erreichen, umfasst die Phasenschiebermodulanordnung in einer Weiterbildung eine erste Isolieranordnung. Diese ist zwischen der Anpassnetzwerkdeckelanordnung und dem Anpassnetzwerk angeordnet. Die erste Isolieranordnung besteht aus einem dielektrischen Material und weist eine Gitterstruktur auf. Auch andere Ausprägungen wie z.B. einzelne (dielektrische) Stützelemente wie beispielsweise Bolzen usw. wären denkbar. Grundsätzlich kann auch eine zweite Isolieranordnung vorgesehen sein, die wie die erste Isolieranordnung aufgebaut ist, allerdings zwischen der zweiten Seite der Trenneinrichtung und dem Anpassnetzwerk angeordnet ist. In einem (rautenförmigen) Hohlraum dieser Gitterstruktur können dielektrische Elemente eingeclipst, eingepresst und/oder eingerastet werden. In Abhängigkeit der ausgewählten Hohlräume (z.B. unterhalb der ersten Streifenleitung oder der zweiten Streifenleitung) kann das Anpassnetzwerk entsprechend abgestimmt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Phasenschiebermodulanordnung ist weiterhin noch eine erste Abstimmeinrichtung vorgesehen. Diese erste Abstimmeinrichtung umfasst ein dielektrisches Abstimmelement und eine Verstell- und Rasteinrichtung. Über die Verstell- und Rasteinrichtung kann das dielektrische Abstimmelement um eine einstellbare Länge verschoben werden. Das dielektrische Abstimmelement ist dabei vorzugsweise auf der ersten Seite der Trenneinrichtung angeordnet. Es kann dabei insbesondere über eine Verbindungsleitung zwischen dem Phasenschieberanschluss des Anpassnetzwerks und dem Mittelpunktanschluss des Phasenschiebers (auf der ersten Seite der Trenneinrichtung) verschoben werden. Dadurch ist die Phasenschiebermodulanordnung abstimmbar. Um ein weiteres (selbstständiges) Verschieben im Betrieb zu vermeiden, ist eine Rasteinrichtung vorgesehen. Die erste Abstimmeinrichtung ist bevorzugt auch bei vollständig geschlossener Phasenschiebermodulanordnung verstellbar.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung gibt es noch eine zweite Abstimmeinrichtung. Diese zweite Abstimmeinrichtung umfasst ebenfalls ein dielektrisches Abstimmelement und eine Verstell- und Rasteinrichtung. Diese Verstell- und Rasteinrichtung dient wiederum dazu, um das dielektrische Abstimmelement um eine einstellbare Länge zu verfahren. Das dielektrische Abstimmelement wird vorzugsweise über eine Verbindungsleitung (z.B. erste Streifenleitung) zwischen dem Signalanschluss des Anpassnetzwerks und dem Phasenschieberanschluss des Anpassnetzwerks auf der zweiten Seite der Trenneinrichtung verschoben. Bei Verwendung von zwei Abstimmeinrichtungen kann die Impedanzkurve der Phasenschiebermodulanordnung im gesamten Raum des Smith-Diagramms verschoben werden. Dadurch kann eine vollständige Anpassung sämtlicher Anschlüsse der Phasenschiebermodulanordnung erreicht werden. Auch die zweite Abstimmeinrichtung kann von außerhalb der Phasenschiebermodulanordnung betätigt werden.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Gleiche Gegenstände weisen dieselben Bezugszeichen auf. Die entsprechenden Figuren der Zeichnungen zeigen im Einzelnen:
    • 1: eine Ansicht auf die Phasenschiebermodulanordnung bei abgenommener Phasenschieberdeckelanordnung, die den Aufbau des Phasenschiebers genauer beschreibt;
    • 2: eine Ansicht auf die Phasenschiebermodulanordnung bei abgenommener Anpassnetzwerkdeckelanordnung, die den Aufbau des Anpassnetzwerks genauer beschreibt;
    • 3: ein Querschnitt durch die Phasenschiebermodulanordnung;
    • 4A, 4B, 4C: Verschiedene Ausführungsbeispiele des Anpassnetzwerks;
    • 5A: eine Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Innenseite der Anpassnetzwerkdeckelanordnung; und
    • 5B: eine Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Außenseite der Anpassnetzwerkdeckelanordnung.
  • Nachfolgend wird der Aufbau der erfindungsgemäßen Phasenschiebermodulanordnung 1 genauer beschrieben. Diese Phasenschiebermodulanordnung 1 umfasst einen Phasenschieber 2 und ein Anpassnetzwerk 3, die derart an einer gemeinsamen Trenneinrichtung 4 befestigt sind, dass sich daraus die Phasenschiebermodulanordnung 1 ergibt. Diese kann im Vorfeld, also vor Montage in einer Mobilfunkantenne separat montiert und geprüft werden. Fehler in der Endmontage der Mobilfunkantenne werden dadurch stark reduziert.
  • In 1 ist eine Ansicht auf die Phasenschiebermodulanordnung 1 bei einer abgenommenen Phasenschieberdeckelanordnung 5 (s. 3) dargestellt, um den Aufbau des Phasenschiebers 2 genauer zu erläutern.
  • Der Phasenschieber 2 umfasst mehrere Strahleranschlüsse 7, die sich zum Anschluss an verschiedene Strahlerelemente einer Mobilfunkantenne eignen. Der Phasenschieber 2 umfasst außerdem einen Mittelpunktanschluss 8 und ist dazu ausgebildet, ein Hochfrequenzsignal (z.B. Mobilfunksignal), welches an seinem Mittelpunktanschluss 8 anliegt, an seinen Strahleranschlüssen 7 phasenverschoben auszugeben. Vorzugsweise liegt dieses Hochfrequenzsignal an den jeweiligen Strahleranschlüssen 7 jeweils mit einer anderen Phase an.
  • Bei dem Phasenschieber 2 in 1 handelt es sich um einen Differenzphasenscheiber. Andere Phasenschieber können ebenfalls verwendet werden. Nachfolgend wird der Aufbau der Phasenschiebermodulanordnung für einen Differenzphasenschieber beschrieben.
  • Der Phasenschieber 2 umfasst mehrere bogenförmige Streifenleitungen 9. Die bogenförmigen Streifenleitungen 9 weisen Anschlussenden 9a, 9b auf, die mit den jeweiligen Strahleranschlüssen 7 elektrisch verbunden sind. Der Phasenschieber 2 umfasst außerdem einen Abnehmer 10, der um eine Drehachse 11 herum drehbar ist. Der Abnehmer 10 erstreckt sich dabei von der Drehachse 11 über alle bogenförmigen Streifenleitungen 9 und kontaktiert diese galvanisch bzw. kapazitiv. Der Abnehmer 10 ist im Bereich seiner Drehachse 11 galvanisch oder kapazitiv mit dem Mittelpunktanschluss 8 verbunden. Bevorzugt sind kapazitive Verbindungen vorgesehen.
  • Die bogenförmigen Streifenleitungen 9 des Phasenschiebers 2 erstrecken sich vorzugsweise um denselben Mittelpunkt herum. Die Drehachse 11 des Abnehmers 10 verläuft vorzugsweise ebenfalls durch diesen Mittelpunkt der bogenförmigen Streifenleitungen 9. Es kann daher auch gesagt werden, dass die bogenförmigen Streifenleitungen 9 konzentrisch um die Drehachse 11 verlaufen.
  • Der Phasenschieber 2 umfasst weiterhin ein Achselement 12. Dieses Achselement 12 ist in 3 dargestellt. 3 zeigt einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Phasenschiebermodulanordnung 1. Das Achselement 12 ist drehfest, also drehgekoppelt mit dem Abnehmer 10 verbunden. Die Phasenschieberdeckelanordnung 5 und eine Anpassnetzwerkdeckelanordnung 6 sowie die Trenneinrichtung 4 umfassen jeweils eine Öffnung, die durch die Drehachse 11 des Abnehmers 10 durchsetzt ist, wobei sich durch diese Öffnungen ebenfalls das Achselement 12 erstreckt. Das Achselement 12 kann in den entsprechenden Deckelanordnungen 5, 6 und/oder der Trenneinrichtung 4 gelagert sein. Über eine Antriebsanordnung, die beispielsweise durch eine nicht dargestellte Schubstange mit einem Zahnradsegment gebildet werden kann, kann das Achselement 12 gedreht werden. Anstelle der Schubstange könnte auch eine Welle mit Kardangelenk verwendet werden. Auch andere Antriebslösungen sind denkbar.
  • Nicht dargestellt ist ein möglicher Einsatz von dielektrischen Abstandshaltern, über die die bogenförmigen Streifenleitungen 9 des Phasenschiebers 2 beabstandet zu einer ersten Seite 4a der Trenneinrichtung 4 angeordnet sind. Ebenfalls nicht dargestellt ist ein möglicher Einsatz von dielektrischen Abstandshaltern, über die die bogenförmigen Streifenleitungen 9 des Phasenschiebers 2 beabstandet zu der Phasenschieberdeckelanordnung 5 angeordnet sind.
  • In 3 ist außerdem dargestellt, dass der Mittelpunktanschluss 8 des Phasenschiebers 2 kapazitiv mit dem Abnehmer 10 gekoppelt ist (s. Luftspalt).
  • 2 zeigt eine Ansicht auf die Phasenschiebermodulanordnung 1 bei abgenommener Anpassnetzwerkdeckelanordnung 6, wodurch der Aufbau des Anpassnetzwerks 3 genauer beschrieben werden kann.
  • Wie nachfolgend noch erläutert wird, umfasst das Anpassnetzwerk 3 verschiedene Funktionen. Einerseits kann die Leistung zwischen verschiedenen Anschlüssen aufgeteilt werden. Es kann außerdem eine Sperrwirkung gegen bestimmte Frequenzen bzw. Mobilfunkbänder bereitgestellt werden. Es ist ebenfalls möglich, dass durch das Anpassnetzwerk die Transmissionsphase zwischen einem Mittelsystem und dem Phasenschieber 2 angeglichen wird. Auch eine Anpassung der Anschlüsse auf einen bestimmten Impedanzwert ist möglich. Ein DC-Ground kann auch erreicht werden.
  • Im Hinblick auf 2 ist dargestellt, dass das Anpassnetzwerk 3 einen Signalanschluss 15 und einen Phasenschieberanschluss 16 umfasst. Im Hinblick auf 3 ist die Trenneinrichtung 4 dargestellt, die elektrisch leitfähig ist und zwischen dem Phasenschieber 2 und dem Anpassnetzwerk 3 angeordnet ist. Die Trenneinrichtung 4 weist dabei eine erste Seite 4a auf, auf welcher der Phasenschieber 2 angeordnet bzw. die dem Phasenschieber 2 zugewandt ist. Die Trenneinrichtung 4 weist außerdem eine zweite Seite 4b auf, auf welcher das Anpassnetzwerk 3 angeordnet bzw. die dem Anpassnetzwerk 3 zugewandt ist. Die Trenneinrichtung 4 umfasst außerdem eine Anschlussöffnung 17, die sich von der ersten Seite 4a zur zweiten Seite 4b erstreckt. Der Phasenschieberanschluss 16 des Anpassnetzwerks 3 ist dabei über die Anschlussöffnung 17 der Trenneinrichtung 4 elektrisch mit dem Mittelpunktanschluss 8 des Phasenschiebers 2 verbunden. Bei dieser Verbindung handelt es sich vorzugsweise um eine galvanische Verbindung. Vorzugsweise ist der Phasenschieberanschluss 16 mit dem Mittelpunktanschluss 8 verlötet.
  • In 3 ist außerdem die Phasenschieberdeckelanordnung 5 dargestellt, die auf der ersten Seite 4a der Trenneinrichtung 4 angeordnet ist. Zwischen der Phasenschieberdeckelanordnung 5 und der Trenneinrichtung 4 ist dabei der Phasenschieberaufnahmeraum 5a gebildet, in dem der Phasenschieber 2 angeordnet ist.
  • Ebenfalls ist die Anpassnetzwerkdeckelanordnung 6 gezeigt, die auf der zweiten Seite 4b der Trenneinrichtung 4 angeordnet ist. Zwischen der Anpassnetzwerkdeckelanordnung 6 und der Trenneinrichtung 4 ist dabei ein Anpassnetzwerkaufnahmeraum 6a gebildet, in dem das Anpassnetzwerk 3 angeordnet ist.
  • Die erste Seite 4a und die zweite Seite 4b der Trenneinrichtung 4 sind gegenüberliegend angeordnet. Beide Seiten 4a, 4b verlaufen parallel zueinander.
  • Der Anpassnetzwerkaufnahmeraum 6a ist vorzugsweise frei von einem Phasenschieber 2. Dagegen ist der Phasenschieberaufnahmeraum 5a vorzugsweise frei von einem Anpassnetzwerk 3.
  • Die Trenneinrichtung 4 besteht aus oder umfasst ein Metall. Dadurch ergibt sich eine Schirmwirkung zwischen dem Phasenschieberaufnahmeraum 5a und dem Anpassnetzwerkaufnahmeraum 6a. Die Trenneinrichtung 4 könnte auch aus einem dielektrischen Material gebildet sein, welches mit einer elektrisch leitfähigen Schicht versehen ist. Grundsätzlich wäre es auch möglich, dass die Trenneinrichtung 4 aus einem Kunststoff besteht bzw. einen solchen umfasst, wobei in dem Kunststoff elektrisch leitfähige Partikel integriert sind.
  • Die Phasenschieberdeckelanordnung 5 ist vorzugsweise mit der Trenneinrichtung 4 verschraubt. Auch eine kapazitive Kopplung oder eine Klemmung wären möglich. Selbiges kann auch für die Anpassnetzwerkdeckelanordnung 6 gelten. Möglich wäre allerdings auch, dass die Phasenschieberdeckelanordnung 5 direkt mit der Anpassnetzwerkdeckelanordnung 6 verschraubt ist, wobei die Trenneinrichtung 4 eine entsprechende Schraubenöffnung aufweist. Durch Anziehen der Schraubenanordnung werden die Phasenschieberdeckelanordnung 5 und die Anpassnetzwerkdeckelanordnung 6 aufeinander zu bewegt und die Trenneinrichtung 4 wird zwischen beiden Deckelanordnungen 5a, 6a eingeklemmt.
  • Grundsätzlich kann zwischen der ersten Seite 4a der Trenneinrichtung 4 und der Phasenschieberdeckelanordnung 5 noch eine erste umlaufende Seitenwand 20a angeordnet sein. Die Strahleranschlüsse 7 des Phasenschiebers 2 sind dann bevorzugt an dieser ersten umlaufenden Seitenwand 20a angeordnet.
  • Zwischen der zweiten Seite 4b der Trenneinrichtung 4 und der Anpassnetzwerkdeckelanordnung 6 kann ebenfalls noch eine zweite umlaufende Seitenwand 20b angeordnet sein. Der Signalanschluss 15 des Anpassnetzwerks 3 kann dann an dieser zweiten umlaufenden Seitenwand 20b angeordnet sein.
  • Nachfolgend wird ein möglicher Aufbau des Anpassnetzwerks 3 im Hinblick auf 2 näher beschrieben. Das Anpassnetzwerk 2 ist vorzugsweise in Stripline-Technik gebildet. Es umfasst eine erste Streifenleitung 30, die vom Signalanschluss 15 hin zum Phasenschieberanschluss 16 verläuft. Diese erste Streifenleitung 30 besteht aus bzw. umfasst Metall und ist vorzugsweise einteilig ausgebildet. Dies gilt weiter vorzugsweise für das gesamte Anpassnetzwerk 3. Grundsätzlich kann das Anpassnetzwerk 3 auch aus verschiedenen Metallabschnitten bzw. Metallstreifen bestehen, die miteinander verbunden, insbesondere miteinander verlötet sind.
  • Diese erste Streifenleitung 30 des Anpassnetzwerks 3 umfasst vorzugsweise zumindest eine Zweigleitung 31 (in 2 sind zwei unterschiedlich dicke Zweigleitungen dargestellt). Diese zumindest eine Zweigleitung 31 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel ein offenes Ende. Das Ende könnte allerdings auch kurzgeschlossen werden, worauf später noch Bezug genommen wird. Die zumindest eine Zweigleitung 31 ist bezüglich ihrer Länge derart dimensioniert, dass vorbestimmte Frequenzen beziehungsweise Frequenzbänder zwischen dem Signalanschluss 15 und dem Phasenschieberanschluss 16 gedämpft, also gefiltert werden. Die Zweigleitungen 31 dienen auch zur Impedanztransformation.
  • Diese Zweigleitung 31 kann an ihrem offenen Ende allerdings auch kurzgeschlossen werden. Ein solches Kurzschließen findet vorzugsweise hin zur Phasenschieberdeckelanordnung 6 statt.
  • Das Anpassnetzwerk 3 ist vorzugsweise als Stanz- und /oder Laserschnitt- und/oder Biegeteil ausgebildet. Das Anpassnetzwerk 3 kann auch aus einer Leiterplatte mit entsprechenden Strukturen (strukturiere Leiterplatte) oder metallisiertem Kunststoff aufgebaut sein bzw. diese umfassen.
  • Im Hinblick auf die 4A, 4B und 4C werden weitere Ausführungsbeispiele des Anpassnetzwerks 3 beschrieben.
  • In den 4A und 4B umfasst das Anpassnetzwerk 3 noch einen ersten Mittelsystemanschluss 35. Dieser dient zum Anschluss an ein weiteres Strahlerelement einer Mobilfunkantenne. Bei diesem weiteren Strahlerelement handelt es sich vorzugsweise um ein Strahlerelement in der Mitte der Mobilfunkantenne. Das Anpassnetzwerk 3 umfasst in diesem Fall eine zweite Streifenleitung 32. Die zweite Streifenleitung 32 verbindet den ersten Mittelsystemanschluss 35 mit einem Anschlusspunkt 33 auf der ersten Streifenleitung 30. Dieser Anschlusspunkt 33 liegt zwischen dem Signalanschluss 15 und dem Phasenschieberanschluss 16. Bei dieser Verbindung handelt es sich um eine elektrische Verbindung. Beide Streifenleitungen 30, 32 sind vorzugsweise einteilig aufgebaut. Sie bestehen daher weiter vorzugsweise aus einem gemeinsamen Stanz- und/oder Laserschnittteil.
  • Dargestellt ist ebenfalls, dass die Breite zumindest eines Teils der ersten Streifenleitung 30 zwischen dem Anschlusspunkt 33 und dem Phasenschieberanschluss 16 unterschiedlich zu einer Breite zumindest eines Teils der zweiten Streifenleitung 32 ist. Dadurch kann eine Leistungsaufteilung erreicht werden. Der Pegel des Hochfrequenzsignals, welches am Mittelsystemanschluss 35 und am Phasenschieberanschluss 16 ausgegeben wird, kann daher unterschiedlich sein. Anstelle von einer vergrößerten Breite kann auch von einer Verdickung gesprochen werden, wobei diese bevorzugt nur zweidimensional, also in einer Ebene erfolgt.
  • Das Anpassnetzwerk 3 verläuft vorzugsweise nur in einer Ebene.
  • Die Streifenleitungen 30, 32 verlaufen parallel zur Trenneinrichtung 4 und weiterhin parallel zu den bogenförmigen Streifenleitungen 9 des Phasenschiebers 2.
  • In 4B ist dargestellt, dass die zweite Streifenleitung noch eine eigene Zweigleitung 34 umfasst, deren Ende kurzgeschlossen (schwarzer Punkt) ist. Das Ende könnte auch offen sein. Durch ein Kurzschließen wird ein DC-Ground bereitgestellt, wodurch induzierte Ströme, die beispielsweise durch benachbarte Blitzeinschläge hervorgerufen werden, abgeleitet werden können. Die weitere Zweigleitung 34 dient außerdem dazu, um eine Korrektur der Transmissionsphase zu erreichen. Dies bedeutet, dass die Phasenverschiebung bei fester Einstellung des Phasenschiebers 2 zwischen den Strahleranschlüssen 7 und dem ersten Mittelsystemanschluss 35 über den Frequenzbereich, in welchem die Phasenschiebermodulanordnung 1 betrieben wird, konstant ist.
  • Der Aufbau einer Kurzschlussverbindung ist beispielsweise in 3 dargestellt. So wird eine leitende Verbindung 40, bei welcher es sich beispielsweise um einen Lötstift handeln kann, verwendet, um einen Teil des Anpassnetzwerks 3 (in diesem Fall die weitere Zweigleitung 34) mit einer Bezugsmasse (in diesem Fall die Gehäusemasse) zu verbinden. Das Ende der weiteren Zweigleitung 34, die an der zweiten Streifenleitung 32 entspringt, ist dabei mit der Anpassnetzwerkdeckelanordnung 6 verlötet. Die leitende Verbindung 40 kann auch einteilig mit dem Anpassnetzwerk 3 verbunden sein. Ein Teil des Anpassnetzwerks 3 kann in Richtung der Anpassnetzwerkdeckelanordnung 6 gebogen und mit dieser galvanisch verbunden, z.B. verlötet sein.
  • Im Hinblick auf 5B ist dargestellt, dass die Anpassnetzwerkdeckelanordnung 6 ein Lochraster 50 umfasst. Dieses Lochraster 50 besteht aus einer Vielzahl von Öffnungen. Diese Öffnungen sind dabei kleiner als λ/10 des Hochfrequenzsignals, welches am Signalanschluss 15 eingespeist bzw. empfangen wird. Die leitende Verbindung (z.B. Lötstift) 40 wird dabei durch eine passende Öffnung des Lochrasters 50 geführt und sowohl an der Anpassnetzwerkdeckelanordnung 6 als auch im entsprechenden Teil des Anpassnetzwerks 3, also an der Zweigleitung 34 der zweiten Streifenleitung 32, verlötet.
  • Das Lochraster 50 ist vorzugsweise regelmäßig und damit symmetrisch aufgebaut. Dies bedeutet, dass der Abstand der einzelnen Öffnungen zueinander (ungefähr) gleich ist.
  • In 4C ist weiterhin dargestellt, dass das Anpassnetzwerk 3 noch einen zweiten Mittelsystemanschluss 36 umfasst. Dieser dient ebenfalls zum Anschluss an ein weiteres Strahlerelement der Mobilfunkantenne. Ein Phasenversatz zwischen dem ersten und dem zweiten Mittelsystemanschluss 35, 36 gibt es vorzugsweise nicht. Er könnte aber auch eingestellt werden, z.B. durch unterschiedlich lange Kabel, die an den Mittelsystemanschlüssen 35, 36 angeschlossen werden. Die weiteren Strahlerelemente sind vorzugsweise diejenigen in der Mitte der Mobilfunkantenne. In 4C umfasst das Anpassnetzwerk 3 noch eine dritte Streifenleitung 37. Die dritte Streifenleitung 37 verbindet (elektrisch) den zweiten Mittelsystemanschluss 36 mit einem Anschlusspunkt auf der ersten Streifenleitung 30, wobei der Anschlusspunkt zwischen dem Signalanschluss 15 und dem Phasenschieberanschluss 16 liegt. Es kann sich dabei um denselben Anschlusspunkt 33 handeln, an dem die zweite Streifenleitung 32 mit der ersten Streifenleitung 30 verbunden ist. Es kann sich allerdings auch um einen weiteren Anschlusspunkt handeln, der vom ersten Anschlusspunkt 33 beabstandet ist. In 4C ist allerdings dargestellt, dass die dritte Streifenleitung 37 den zweiten Mittelsystemanschluss 36 mit einem weiteren Anschlusspunkt 38 verbindet, der auf der zweiten Streifenleitung 32 liegt, wobei der weitere Anschlusspunkt 38 zwischen dem Anschlusspunkt 33 auf der ersten Streifenleitung 30 und dem ersten Mittelsystemanschluss 35 liegt.
  • Um das Anpassnetzwerk 3 entsprechend anpassen zu können, sind im Hinblick auf 3 eine erste Abstimmeinrichtung 60 und eine zweite Abstimmeinrichtung 61 dargestellt. Die erste Abstimmeinrichtung 60 umfasst dabei ein dielektrisches Abstimmelement 60a. Die erste Abstimmeinrichtung 60 umfasst außerdem eine Verstell- und Rasteinrichtung (nicht dargestellt), um das dielektrische Abstimmelement 60a um eine vorbestimmte (einstellbare) Länge über eine Verbindungsleitung zwischen dem Phasenschieberanschluss 16 des Anpassnetzwerks 3 und dem Mittelpunktanschluss 8 des Phasenschiebers 2 auf der ersten Seite 4a der Trenneinrichtung 4 verschieben zu können. Dadurch kann die Phasenschiebermodulanordnung 1 abgestimmt werden. Die Verstell- und Rasteinrichtung kann beispielsweise über ein Rändel gebildet sein. Die erste Abstimmeinrichtung 60 ist dabei von außerhalb, also bei geschlossener Phasenschieberdeckelanordnung 5 aus zugänglich und verstellbar.
  • Selbiges gilt auch für die zweite Abstimmeinrichtung 61. Auch diese umfasst ein dielektrisches Abstimmelement 61a und eine Verstell- und Rasteinrichtung (nicht dargestellt). Über die Verstell- und Rasteinrichtung kann das dielektrische Abstimmelement 61a um eine einstellbare Länge über eine Verbindungsleitung zwischen dem Signalanschluss 15 des Anpassnetzwerks 3 und dem Phasenschieberanschluss 16 des Anpassnetzwerks 3 auf der zweiten Seite 4b der Trenneinrichtung 4 verschoben werden. Vorzugsweise ist das dielektrische Abstimmelement 61a der zweiten Abstimmeinrichtung 61 zwischen dem Anschlusspunkt 33 auf der ersten Streifenleitung 30 und dem Phasenschieberanschluss 16 angeordnet. Die zweite Abstimmeinrichtung 61 ist ebenfalls vorzugsweise von außerhalb der Phasenschiebermodulanordnung 1 verstellbar. Insbesondere ist die zweite Abstimmeinrichtung 61 bei geschlossener Phasenschieberdeckelanordnung 6 aus zugänglich.
  • Durch Einsatz dieser Abstimmeinrichtungen 60, 61 kann eine Abstimmung auf Phasenschieberseite und Anpassnetzwerkseite erreicht werden. Dadurch ist sichergestellt, dass die Eingangswiderstände (Impedanzen) an den jeweiligen Anschlüssen (z.B. Signalanschluss 15) vorzugsweise 50 Ohm entsprechen.
  • Durch die Abstimmeinrichtungen 60, 61 kann dabei die Impedanzkurve im Smith-Chart für die Phasenschieberseite und die Anpassnetzwerkseite in allen Richtungen eingestellt werden.
  • In 5A ist außerdem noch eine Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Innenseite der Anpassnetzwerkdeckelanordnung 6 dargestellt. Zwischen der Anpassnetzwerkdeckelanordnung 6 und dem Anpassnetzwerk 3 ist eine erste Isolieranordnung 70 angeordnet, die aus einem dielektrischen Material besteht oder ein solches umfasst. Diese erste Isolieranordnung 70 weist eine Gitterstruktur auf. Die Gitterstruktur umfasst Hohlräume 71. In diese Hohlräume der Gitterstruktur sind dielektrische Elemente einclipsbar bzw. einpressbar bzw. einrastbar. Dadurch kann das Anpassnetzwerk 3 ebenfalls abgestimmt werden. Die Gitterstruktur ist vorzugsweise regelmäßig ausgebildet und weist insbesondere eine Rautenform oder eine quadratische Form auf. Grundsätzlich ist die Form beliebig. Genauso ist die Größe der Hohlräume 71 entsprechend wählbar. Je nachdem, wo das Anpassnetzwerk 3 angeordnet ist, kann der entsprechende Hohlraum 71 bei Bedarf mit einem entsprechenden dielektrischen Element gefüllt werden. Auf dieser ersten Isolieranordnung 70 liegt dann das Anpassnetzwerk 3 auf.
  • Ergänzend oder alternativ kann auch zwischen der zweiten Seite 4b der Trenneinrichtung 4 und dem Anpassnetzwerk 3 eine zweite Isolieranordnung angeordnet sein (nicht dargestellt). Diese kann ebenfalls aus einem dielektrischen Material bestehen oder ein solches umfassen, wobei die zweite Isolieranordnung ebenfalls eine Gitterstruktur aufweisen kann. In diese Gitterstruktur der zweiten Isolieranordnung kann ebenfalls ein dielektrisches Element eingeclipst, eingepresst und/oder eingerastet werden, um das Anpassnetzwerk 3 abzustimmen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Im Rahmen der Erfindung sind alle beschriebenen und/oder gezeichneten Merkmale beliebig miteinander kombinierbar.

Claims (30)

  1. Phasenschiebermodulanordnung (1) zum Einsatz in einer Mobilfunkantenne mit den folgenden Merkmalen: - es ist ein Phasenschieber (2) vorgesehen; - der Phasenschieber (2) umfasst mehrere Strahleranschlüsse (7) zum Anschluss an verschiedene Strahlerelemente einer Mobilfunkantenne; - der Phasenschieber (2) umfasst einen Mittelpunktanschluss (8), wobei der Phasenschieber (2) dazu ausgebildet ist, ein Hochfrequenzsignal, welches an seinem Mittelpunktanschluss (8) anliegt, an seinen Strahleranschlüssen (7) auszugeben; - es ist ein Anpassnetzwerk (3) vorgesehen; - das Anpassnetzwerk (3) umfasst einen Signalanschluss (15) und einen Phasenschieberanschluss (16); - es ist eine Trenneinrichtung (4) vorgesehen, die elektrisch leitfähig ist und zwischen dem Phasenschieber (2) und dem Anpassnetzwerk (3) angeordnet ist; - die Trenneinrichtung (4) weist eine erste Seite (4a) auf, auf welcher der Phasenschieber (2) angeordnet oder die dem Phasenschieber (2) zugewandt ist und eine zweite Seite (4b), auf welcher das Anpassnetzwerk (3) angeordnet oder die dem Anpassnetzwerk (3) zugewandt ist; - die Trenneinrichtung (4) umfasst eine Anschlussöffnung (17) die sich von der ersten Seite (4a) zur zweiten Seite (4b) erstreckt; - der Phasenschieberanschluss (16) des Anpassnetzwerks (3) ist über die Anschlussöffnung (17) der Trenneinrichtung (4) elektrisch mit dem Mittelpunktanschluss (8) des Phasenschiebers (2) verbunden; - es ist eine Phasenschieberdeckelanordnung (5) vorgesehen, die auf der ersten Seite (4a) der Trenneinrichtung (4) angeordnet ist, wobei zwischen der Phasenschieberdeckelanordnung (5) und der Trenneinrichtung (4) ein Phasenschieberaufnahmeraum (5a) gebildet ist, in dem der Phasenschieber (2) angeordnet ist; - es ist eine Anpassnetzwerkdeckelanordnung (6) vorgesehen, die auf der zweiten Seite (4b) der Trenneinrichtung (4) angeordnet ist, wobei zwischen der Anpassnetzwerkdeckelanordnung (6) und der Trenneinrichtung (4) ein Anpassnetzwerkaufnahmeraum (6a) gebildet ist, in dem das Anpassnetzwerk (3) angeordnet ist.
  2. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - die erste Seite (4a) der Trenneinrichtung (4) ist gegenüberliegend zur zweiten Seite (4b) der Trenneinrichtung (4) angeordnet.
  3. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - die Trenneinrichtung (4) besteht aus oder umfasst Metall; oder - die Trenneinrichtung (4) ist aus einem dielektrischen Material gebildet, welches mit einer elektrisch leitfähigen Schicht versehen ist; oder - die Trenneinrichtung (4) besteht aus oder umfasst Kunststoff, wobei in dem Kunststoff elektrisch leitfähige Partikel integriert sind.
  4. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - der Phasenschieber (2) ist ein Differenzphasenschieber.
  5. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - der Phasenschieber (2) umfasst mehrere bogenförmige Streifenleitungen (9); - die mehreren bogenförmigen Streifenleitungen (9) weisen Anschlussenden (9a, 9b) auf, die mit den jeweiligen Strahleranschlüssen (7) elektrisch verbunden sind; - der Phasenschieber (2) umfasst einen Abnehmer (10), der um eine Drehachse (11) herum drehbar ist; - der Abnehmer (10) erstreckt sich von der Drehachse (11) aus über alle bogenförmigen Streifenleiter (9) und kontaktiert diese galvanisch oder kapazitiv; - der Abnehmer (10) ist im Bereich seiner Drehachse (11) galvanisch oder kapazitiv mit dem Mittelpunktanschluss (8) verbunden.
  6. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - es sind dielektrische Abstandshalter vorgesehen, über die die bogenförmigen Streifenleitungen (9) des Phasenschiebers (2) beabstandet zu der ersten Seite (4a) der Trenneinrichtung (4) angeordnet sind; und/oder - es sich dielektrische Abstandshalter vorgesehen, über die die bogenförmigen Streifenleitungen (9) des Phasenschiebers (2) beabstandet zu der Phasenschieberdeckelanordnung (5) angeordnet sind.
  7. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - die bogenförmigen Streifenleitungen (9) des Phasenschiebers (2) erstrecken sich um denselben Mittelpunkt herum; - die Drehachse (11) des Abnehmers (10) verläuft durch den Mittelpunkt der bogenförmigen Streifenleitungen (9) .
  8. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - der Phasenschieber (2) umfasst ein Achselement (12); - das Achselement (12) ist drehfest mit dem Abnehmer (10) verbunden; - die Phasenschieberdeckelanordnung (5), die Anpassnetzwerkdeckelanordnung (6) und die Trenneinrichtung (4) umfassen jeweils eine Öffnung, die durch die Drehachse (11) des Abnehmers (10) durchsetzt ist, wobei sich durch diese Öffnungen das Achselement (12) erstreckt.
  9. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach einem der vorherigen, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - das Anpassnetzwerk (4) ist ein Streifenleiterteil, wobei eine erste Streifenleitung (30) vom Signalanschluss (15) des Anpassnetzwerks (3) hin zum Phasenschieberanschluss (16) des Anpassnetzwerks (3) verläuft.
  10. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - das Anpassnetzwerk (3) ist ein Stanz- und/oder Laserschnitt- und/oder Biegeteil und/oder eine strukturierte Leiterplatte und/oder ein metallisierter Kunststoff.
  11. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - das Anpassnetzwerk (3) besteht aus oder umfasst Metall, Metallabschnitte und/oder Metallstreifen.
  12. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - das Anpassnetzwerk (3) ist einteilig ausgebildet.
  13. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - der Phasenschieberanschluss (16) des Anpassnetzwerks (3) ist mit dem Mittelpunktanschluss (8) des Phasenschiebers (2) verlötet; oder - der Phasenschieberanschluss (16) des Anpassnetzwerks (3) ist mit dem Mittelpunktanschluss (8) des Phasenschiebers (2) einteilig ausgebildet.
  14. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - die erste Streifenleitung (30) des Anpassnetzwerks (3) umfasst zumindest eine Zweigleitung (31) mit einem offenen oder kurzgeschlossenen Ende, wobei die zumindest eine Zweigleitung (31) bzgl. ihrer Länge derart dimensioniert ist, dass vorbestimmte Frequenzen oder Frequenzbänder zwischen dem Signalanschluss (15) des Anpassnetzwerks (3) und dem Phasenschieberanschluss (16) des Anpassnetzwerks (3) filterbar sind.
  15. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - das Anpassnetzwerk (3) umfasst einen ersten Mittelsystemanschluss (35) zum Anschluss an ein weiteres Strahlerelement einer Mobilfunkantenne; - das Anpassnetzwerk (3) umfasst eine zweite Streifenleitung (32); - die zweite Streifenleitung (32) verbindet den ersten Mittelsystemanschluss (35) mit einem Anschlusspunkt (33) auf der ersten Streifenleitung (30), wobei der Anschlusspunkt (33) zwischen dem Signalanschluss (15) und dem Phasenschieberanschluss (16) liegt.
  16. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - eine Breite zumindest eines Teils der ersten Streifenleitung (30) zwischen dem Anschlusspunkt (33) und dem Phasenschieberanschluss (16) ist unterschiedlich zu einer Breite zumindest eines Teils der zweiten Streifenleitung (32), wodurch ein Hochfrequenzsignal am Phasenschieberanschluss (16) einen anderen Leistungspegel aufweist als am ersten Mittelsystemanschluss (35) .
  17. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - die zweite Streifenleitung (32) umfasst eine Zweigleitung (34) mit einem offenen oder kurzgeschlossenen Ende.
  18. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - das Ende der Zweigleitung (34), die an der zweiten Streifenleitung (32) entspringt, ist mit der Anpassnetzwerkdeckelanordnung (6) verlötet.
  19. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - die Anpassnetzwerkdeckelanordnung (6) umfasst ein Lochraster (50), wobei eine leitende Verbindung (40) durch eine Öffnung des Lochrasters (50) geführt ist und wobei die leitende Verbindung (40) mit der Anpassnetzwerkdeckelanordnung (6) und mit dem Ende der Zweigleitung (34) galvanisch verbunden ist, die an der zweiten Streifenleitung (32) entspringt; - die Öffnungen des Lochrasters (50) sind kleiner als A/10 des Hochfrequenzsignals am Signalanschluss (15).
  20. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - die leitende Verbindung (40) ist aus einem Teil des Anpassnetzwerks (3) gebildet, welches in Richtung der Anpassnetzwerkdeckelanordnung (6) gebogen ist.
  21. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 20, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - das Anpassnetzwerk (3) umfasst einen zweiten Mittelsystemanschluss (36) zum Anschluss an ein weiteres Strahlerelement einer Mobilfunkantenne; - das Anpassnetzwerk (3) umfasst eine dritte Streifenleitung (37); - die dritte Streifenleitung (37) verbindet den zweiten Mittelsystemanschluss (36) mit: a) einem Anschlusspunkt auf der ersten Streifenleitung (30), wobei der Anschlusspunkt zwischen dem Signalanschluss (15) und dem Phasenschieberanschluss (16) liegt; b) einem weiteren Anschlusspunkt (38) auf der zweiten Streifenleitung (32), wobei der weitere Anschlusspunkt (38) zwischen dem Anschlusspunkt (33) auf der ersten Streifenleitung (30) und dem ersten Mittelsystemanschluss (35) liegt.
  22. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - zwischen der Anpassnetzwerkdeckelanordnung (6) und dem Anpassnetzwerk (3) ist eine erste Isolieranordnung (70) angeordnet, die aus einem dielektrischen Material besteht oder ein solches umfasst, wobei die erste Isolieranordnung (70) eine Gitterstruktur aufweist; und/oder - zwischen der zweiten Seite (4b) der Trenneinrichtung (4) und dem Anpassnetzwerk (3) ist eine zweite Isolieranordnung angeordnet, die aus einem dielektrischen Material besteht oder ein solches umfasst, wobei die zweite Isolieranordnung eine Gitterstruktur aufweist.
  23. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - in zumindest einen Hohlraum (71) der Gitterstruktur der ersten Isolieranordnung (70) ist ein dielektrisches Element eingeclipst oder eingepresst oder eingerastet, um das Anpassnetzwerk (3) abzustimmen; und/oder - in zumindest einen Hohlraum der Gitterstruktur der zweiten Isolieranordnung ist ein dielektrisches Element eingeclipst oder eingepresst oder eingerastet, um das Anpassnetzwerk (3) abzustimmen.
  24. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - es ist eine erste Abstimmeinrichtung (60) vorgesehen; - die erste Abstimmeinrichtung (60) umfasst ein dielektrisches Abstimmelement (60a); - die erste Abstimmeinrichtung (60) umfasst eine Verstell- und Rasteinrichtung, um das dielektrische Abstimmelement (60a) um eine einstellbare Länge über eine Verbindungsleitung zwischen dem Phasenschieberanschluss (16) des Anpassnetzwerks (3) und dem Mittelpunktanschluss (8) des Phasenschiebers (2) auf der ersten Seite (4a) der Trenneinrichtung (4) zu verschieben, wodurch die Phasenschiebermodulanordnung (1) abstimmbar ist.
  25. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - die erste Abstimmeinrichtung (60) ist von außerhalb der Phasenschieberdeckelanordnung (5) und von außerhalb der Anpassnetzwerkdeckelanordnung (6) aus zugänglich.
  26. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - es ist eine zweite Abstimmeinrichtung (61) vorgesehen; - die zweite Abstimmeinrichtung (61) umfasst ein dielektrisches Abstimmelement (61a); - die zweite Abstimmeinrichtung (61) umfasst eine Verstell- und Rasteinrichtung, um das dielektrische Abstimmelement (61a) um eine einstellbare Länge über eine Verbindungsleitung zwischen dem Signalanschluss (15) des Anpassnetzwerks (3) und dem Phasenschieberanschluss (16) des Anpassnetzwerks (3) auf der zweiten Seite (4b) der Trenneinrichtung (4) zu verschieben, wodurch die Phasenschiebermodulanordnung (1) abstimmbar ist.
  27. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - die zweite Abstimmeinrichtung (61) ist von außerhalb der Phasenschieberdeckelanordnung (5) und von außerhalb der Anpassnetzwerkdeckelanordnung (6) aus zugänglich.
  28. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - zwischen der ersten Seite (4a) der Trenneinrichtung (4) und der Phasenschieberdeckelanordnung (5) ist noch eine erste umlaufende Seitenwand (20a) angeordnet; - die Strahleranschlüsse (7) des Phasenschiebers (2) sind an dieser ersten umlaufenden Seitenwand (20a) angeordnet.
  29. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - zwischen der zweiten Seite (4b) der Trenneinrichtung (4) und der Anpassnetzwerkdeckelanordnung (6) ist noch eine zweite umlaufende Seitenwand (20b) angeordnet; - der Signalanschluss (15) des Anpassnetzwerks (3) ist an dieser zweiten umlaufenden Seitenwand (20b) angeordnet.
  30. Phasenschiebermodulanordnung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - die Phasenschieberdeckelanordnung (5) ist mit der Trenneinrichtung (4) verschraubt und die Anpassnetzwerkdeckelanordnung (6) ist mit der Trenneinrichtung (4) verschraubt; oder - die Phasenschieberdeckelanordnung (5) ist mit der Anpassnetzwerkdeckelanordnung (6) verschraubt, wobei die Trenneinrichtung (4) zwischen der Phasenschieberdeckelanordnung (5) und der Anpassnetzwerkdeckelanordnung (6) eingeklemmt ist.
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