DE202019100944U1 - Austragvorrichtung und Filtrationseinrichtung - Google Patents

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/38Feed or discharge devices

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Abstract

Austragvorrichtung (2) zum Abfüllen von Schüttgut, insbesondere von partikelförmigen Filtrationsrückständen aus einer Filtrationseinrichtung, in einen Schüttgutbehälter, , aufweisend:
einen Grundkörper (4) mit einer Oberseite (6), einer Unterseite (8), und einem Durchgang (10) von der Oberseite (6) zu der Unterseite (8);
ein Bedienelement (12);
einen Heberahmen (14), welcher zur Aufnahme eines Schüttgutbehälters oder eines Transportgestells (50) für einen Schüttgutbehälter ausgebildet ist,
wobei der Heberahmen (14) durch Betätigung des Bedienelements (12) zwischen einer Ladeposition und einer Betriebsposition verlagerbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Austragvorrichtung zum Abfüllen von Schüttgut in einen Schüttgutbehälter, sowie eine Filtrationseinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Austragvorrichtung.
  • Beim Abfüllen von Schüttgut aus einer Filtrationseinrichtung ist im Allgemeinen an einer Austragsöffnung der Filtrationseinrichtung ein Schüttgutbehälter befestigt, um das Schüttgut aufzunehmen. Der Schüttgutbehälter kann nach dem Abfüllen des Schüttguts von einem Bediener der Filtrationseinrichtung oder einem Schüttgutspeicher entnommen werden. Da der gefüllte Schüttgutbehälter sehr schwer ist, ist eine Handhabung des Schüttgutbehälters mit herkömmlichen Lösungen schwierig und kompliziert. Außerdem besteht je nach Art der Filtrationsrückstände Kontaminationsgefahr beim Umgang mit dem Schüttgutbehälter.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ine Austragvorrichtung bereitzustellen, die den Umgang mit Schüttgutbehältern erleichtert, insbesondere beim Wechseln von Schüttgutbehältern. Insbesondere soll ein Bediener einen Schüttgutbehälter leicht und sicher an eine Filtrationseinrichtung oder einen Schüttgutspeicher anschließen bzw. entnehmen können.
  • Eine erfindungsgemäße Austragvorrichtung zum Abfüllen von Schüttgut, insbesondere von partikelförmigen Filtrationsrückständen aus einer Filtrationseinrichtung, in einen Schüttgutbehälter, weist einen Grundkörper mit einer Oberseite, einer Unterseite und einem Durchgang von der Oberseite zu der Unterseite auf. Die Austragvorrichtung weist außerdem ein Bedienelement und einen Heberahmen auf, welcher zur Aufnahme eines Schüttgutbehälters oder eines Transportgestells für einen Schüttgutbehälter ausgebildet ist. Der Heberahmen ist durch Betätigung des Bedienelements zwischen einer Ladeposition und einer Betriebsposition verlagerbar.
  • Das Bedienelement ermöglicht zusammen mit dem Heberahmen eine leichte Positionierung eines Schüttgutbehälters oder eines Transportgestells für einen Schüttgutbehälter an einer Filtrationseinrichtung oder allgemein an einem Schüttgutspeicher. Aufgrund der Konstruktion ist es besonders einfach, auch schwere und unhandliche Schüttgutbehälter in die Betriebsposition zu bringen bzw. aus der Betriebsposition in die Ladeposition zu bringen. Des Weiteren ist die Betätigung des Bedienelements einhändig möglich, so dass eine zweite Hand zum Beispiel zum Fixieren des Schüttgutbehälters oder des Transportgestells verwendet werden kann. Der Umgang mit den Schüttgutbehälter lässt sich in jedem Stadium beim Wegnehmen eines gefüllten Schüttgutbehälters und beim Ansetzen eines neuen Schüttgutbehälters gut kontrollieren. Auf diese Weise ist das Kontaminationsrisiko gering.
  • Der Durchgang in dem Grundkörper ist grundsätzlich dazu ausgebildet, Schüttgut von der Oberseite zur Unterseite zu leiten. In anderer Richtung ist dies ebenfalls möglich, wenn erforderlich oder gewünscht.
  • Der Grundkörper kann einen Koppelansatz aufweisen, welcher zum Koppeln mit einer Austragöffnung einer Filtrationseinrichtung oder eines Schüttgutspeichers ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine sichere Befestigung der Austragvorrichtung an einer Filtrationseinrichtung oder an einem Schüttgutspeicher.
  • Der Koppelansatz kann als ein Flansch ausgebildet sein, der mit einem Gegenflansch der Filtrationseinrichtung oder des Schüttgutspeichers zusammenwirkt. Der Flansch bzw. Gegenflansch kann so ausgebildet sein, dass er eine exakte Positionierung der Austragvorrichtung an der Filtrationseinrichtung oder dem Schüttgutspeicher ermöglicht. Der Flansch kann insbesondere parallel zu einer durch den Durchgang definierten Ebene ausgebildet sein. Der Flansch kann einen Lochkreis aufweisen, um die Austragvorrichtung mit Befestigungsmitteln an einem Gegenflansch einer Filtrationseinrichtung oder eines Schüttgutspeichers anzubringen.
  • Der Heberahmen kann in der Betriebsposition dem Grundkörper benachbart angeordnet sein und durch Betätigung des Bedienelements von dem Grundkörper weg in die Ladeposition bewegbar sein. Dies erlaubt eine genaue Positionierung des Schüttgutbehälters in der Betriebsposition und sicheres Überführen des Schüttgutbehälters in die Ladeposition. Ferner ermöglicht die Ladeposition ein leichtes Bestücken oder eine leichte Entnahme des Schüttgutbehälters oder des Transportgestells in den Heberahmen oder aus dem Heberahmen. Der Heberahmen kann linear vom Grundkörper weg verlagerbar sein, insbesondere orthogonal zu einer durch den Durchgang definierten Ebene, oder in einer Schwenkbewegung vom Grundkörper weg verlagerbar sein. Dies ermöglicht eine leichte Bestückung bzw. eine leichte Entnahme des Schüttgutbehälters oder des Transportgestells aus dem Heberahmen. Durch die Schwenkbewegung kann der Heberahmen unter dem Grundkörper hervorgeholt werden, so dass ein Bediener sich zum Beispiel nicht unter eine Filtrationseinrichtung oder einen Schüttgutspeicher stellen muss.
  • In der Ladeposition kann ein Zwischenraum zwischen dem Grundkörper und dem Heberahmen vorhanden sein. Dies ermöglicht eine leichte Bestückung bzw. eine leichte Entnahme des Schüttgutbehälters oder des Transportgestells aus dem Heberahmen. Der Zwischenraum kann insbesondere so gewählt sein, dass ein Bediener eine Abdeckplatte auf einenin dem Heberahmen angeordneten Schüttgutbehälter aufsetzen kann. Insbesondere kann der Zwischenraum eine Länge von 20 bis 120 cm haben, insbesondere von 25 bis 100 cm, insbesondere von 27 bis 50 cm.
  • Das Bedienelement kann schwenkbar an dem Grundkörper gelagert sein. Dies erlaubt ein gute Bedienbarkeit des Bedienelements mit überschaubarem Kraftaufwand.
  • Das Bedienelement kann insbesondere um eine Drehachse schwenkbar sein, die in oder parallel zu einer durch den Durchgang definierten Ebene liegt. Dadurch ist das Bedienelement von einer Position oberhalb des Grundkörpers zu einer Position unterhalb des Grundkörpers schwenkbar. Insbesondere kann ein Bediener sein Körpergewicht zum Bedienen des Bedienelements einsetzen.
  • Der Heberahmen kann durch eine Schwenkbewegung des Bedienelements zwischen der Ladeposition und der Betriebsposition verlagerbar sein.
  • Das Bedienelement kann als ein Schwenkbügel, insbesondere als U-förmiger bzw. trapezförmiger Schwenkbügel, ausgebildet sein. Dies erlaubt eine gute Handhabbarkeit des Bedienelements. Das Bedienelement kann sowohl einhändig als auch zweihändig betätigt werden.
  • Insbesondere kann der Schwenkbügel weist zwei Enden aufweisen. Dabei kann jedes Ende schwenkbar an dem Grundkörper angeordnet sein. Dadurch ist eine sichere Befestigung des Schwenkbügels an dem Grundkörper möglich.
  • Die Austragvorrichtung kann weiterhin ein Kraftübertragungselement aufweisen, das dazu ausgebildet ist, eine schwenkbare Bewegung des Bedienelements in eine Bewegung des Heberahmens von dem Grundkörper weg und/oder zu dem Grundkörper hin umzuwandeln. Diese Bewegung des Heberahmens kann beispielsweise eine lineare Bewegung sein, aber auch eine Schwenkbewegung wäre denkbar. Hiermit kann der Heberahmen besonders leicht bewegt werden.
  • Das Kraftübertragungselement kann ein das Bedienelement mit dem Heberahmen koppelndes Zugmittel, insbesondere eine Stange, ein Seil oder eine Kette, umfassen.
  • Das Bedienelement kann ein Umlenkelement aufweisen, welches mit dem Kraftübertragungselement gekoppelt ist. Dies erlaubt ein leichtes Anheben und Senken des Heberahmens.
  • Das Umlenkelement kann am Bedienelement drehfest angebracht sein oder integral mit dem Bedienelement ausgebildet sein.
  • Das Kraftübertragungselement kann an dem Umlenkelement befestigt sein.
  • Das Umlenkelement kann sich insbesondere um eine Drehachse des Bedienelements drehen und das Zugmittel kann dabei auf einer Fläche des Umlenkelements aufliegen, die von der Drehachse beabstandet ist. Die Fläche des Umlenkelements kann insbesondere eine konvexe Form aufweisen. Aus der Anordnung des Umlenkelements ergibt sich bei Betätigung des Bedienelements ein Hebelarm zwischen der Drehachse und dem Zugmittel, so dass der Bediener vergleichsweise wenig Kraft aufwenden muss, um den Heberahmen von einer Ladeposition zu einer Bedienposition zu bewegen und umgekehrt.
  • Die Austragvorrichtung kann weiterhin ein Transportgestell aufweisen, das an dem Heberahmen gelagert ist. Das Transportgestell kann als Schüttgutbehälter oder als Schüttgutbehälterhalter ausgebildet sein. Der Schüttgutbehälter kann insbesondere als Sack, Eimer, Tonne oder Fass ausgebildet sein.
  • Der Heberahmen kann eine Halterung für das Transportgestell oder den Schüttgutbehälter aufweisen. Damit ist eine sichere Positionierung des Transportgestells oder des Schüttgutbehälters möglich.
  • Die Halterung kann eine auf einer Seite offene Ausnehmung aufweisen, so dass das Transportgestell oder der Schüttgutbehälter entlang einer durch die Ausnehmung definierten Ebene in die Ausnehmung einschiebbar ist. Dies ermöglicht ein sicheres und leichtes Bestücken des Heberahmens mit dem Transportgestell oder dem Schüttgutbehälter.
  • Die Ausnehmung kann U-förmig, V-förmig, halbkreisförmig, oder mehreckig ausgebildet sein.
  • Die Austragvorrichtung kann weiterhin wenigstens eine Führungsanordnung aufweisen. Die Führungsanordnung kann dazu ausgebildet sein, den Heberahmen von der Ladeposition zu der Betriebsposition zu führen. Hierdurch ist eine genaue Positionierung des Schüttgutbehälters oder des Transportgestells an der Austragvorrichtung, insbesondere in der Betriebsposition, möglich.
  • Die Führungsanordnung kann wenigstens ein Führungselement, das an dem Grundkörper angeordnet ist, und wenigstens eine Führungsbuchse, die an dem Heberahmen angeordnet ist, aufweisen. Auch andere Formen von Führungsanordnungen sind denkbar. So kann die Führungsbuchse auch eine nicht geschlossene Führungsbuchse sein. Ferner kann die Führungsbuchse auch durch ein Führungsrad ersetzt werden. Das Führungselement kann insbesondere als Stange, Rohr oder Schiene ausgebildet sein.
  • Der Durchgang kann an seiner zur Unterseite gerichteten Seite ein Dichtungselement aufweisen. Das Dichtungselement kann insbesondere dazu ausgebildet sein, eine staubdichte Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem Schüttgutbehälter zu ermöglichen, wenn sich der Schüttgutbehälter oder das Transportgestell mit dem Schüttgutbehälter in dem Heberahmen befindet und der Heberahmen in der Betriebsposition ist. Dadurch können Verunreinigungen durch Austritt des Schüttguts beim Abfüllen aus der Filtereinrichtung oder des Schüttgutspeichers vermieden werden. Die Hebelwirkung des Bedienelements kann hierbei zur Erzeugung einer auf das Dichtelement wirkenden Vorspannung genutzt werden, wenn sich der Heberahmen in der Betriebsposition befindet.
  • Die Austragvorrichtung kann weiterhin eine Verriegelungsvorrichtung aufweisen, welche an dem Grundkörper angeordnet ist und dazu ausgebildet ist, den Schüttgutbehälter oder das Transportgestell in der Betriebsposition festzulegen. Hierdurch kann ein unbeabsichtigtes Lösen des Schüttgutbehälters von der Austragvorrichtung sicher vermieden werden.
  • Die Verriegelungsvorrichtung kann an der Unterseite des Grundkörpers angeordnet sein.
  • Die Verriegelungsvorrichtung kann einen Betätigungsring aufweisen. Mit dem Betätigungsring kann die Verriegelungsvorrichtung schnell in eine Verschlussposition gebracht werden kann.
  • Die Verriegelungsvorrichtung kann eine Mehrzahl von Verriegelungselementen aufweisen, die um den Durchgang angeordnet sind, die insbesondere gleichmäßig um den Durchgang angeordnet sind. Diese Mehrzahl von Verriegelungselementen ermöglichen eine sichere Befestigung des Schüttgutbehälters an der Austragvorrichtung.
  • Die Mehrzahl von Verriegelungselementen kann drehbar mit dem Grundkörper verbunden sein. In einer Verschlussposition ist die Mehrzahl von Verriegelungselementen radial in Richtung des Durchgangs gedreht.
  • Jedes der Mehrzahl von Verriegelungselementen kann um eine Drehachse drehbar gelagert sein, die orthogonal zu einer durch den Durchgang definierten Ebene verläuft.
  • Der Betätigungsring kann derart ausgebildet sein, dass eine Bewegung des Betätigungsrings (beispielsweise eine Drehung des Betätigungsrings) eine simultane Betätigung der Mehrzahl von Verriegelungselementen bewirkt. Dies ermöglicht eine schnelle Festlegung des Schüttgutbehälters an der Austragvorrichtung.
  • Der Betätigungsring kann wenigstens eine Führungskontur aufweisen, die sich zwischen einem radial inneren Bereich des Betätigungsrings und einem radial äußeren Bereich des Betätigungsrings entlang einer Umfangsrichtung des Betätigungsrings erstreckt. Durch diese wenigstens eine Führungskontur kann durch Drehen des Betätigungsrings die Mehrzahl von Verriegelungselementen von einer Ausgangsposition in die Verschlussposition gebracht werden. Dies ist eine einfache Möglichkeit der Festlegung, die der Funktionsweise ähnlich eines Bajonettverschlusses entspricht. Die Führungskontur kann insbesondere als ein Führungsöffnung ausgebildet sein.
  • Die Mehrzahl von Verriegelungselementen kann jeweils einen Zapfen aufweisen, der mit einer entsprechenden Führungskontur des Betätigungsrings zusammenwirkt.
  • Die Mehrzahl von Verriegelungselementen kann in Richtung des Durchgangs bewegbar sein, wenn der Zapfen einem Verlauf der Führungskontur nachfolgt. Dadurch kann die Mehrzahl von Verriegelungselementen von der Ausgangsposition in die Verschlussposition und umgekehrt gebracht werden.
  • In einer alternative Ausführung oder ergänzend kann die Mehrzahl von Verriegelungselementen jeweils wenigstens eine Führungskontur aufweisen, die sich zwischen einem radial inneren Bereich des entsprechenden Verriegelungselements und einem radial äußeren Bereich des entsprechenden Verriegelungselements entlang einer Längsrichtung des entsprechenden Verriegelungselements erstreckt.
  • Der Betätigungsring kann eine Mehrzahl von Zapfen aufweisen, die mit entsprechenden Führungskonturen der Mehrzahl von Verriegelungselementen zusammenwirken.
  • Die Mehrzahl von Verriegelungselementen kann in Richtung des Durchgangs bewegbar sein, wenn die Führungskontur des entsprechenden Verriegelungselements dem Zapfen am Betätigungsring nachfolgt.
  • Es ist somit möglich entweder den Betätigungsring mit einer Führungskontur und die Verriegelungselemente mit einem Zapfen auszubilden oder die Verriegelungselemente jeweils mit einer Führungskontur und den Betätigungsring mit einem oder mehreren Zapfen auszubilden. Eine Kombination dieser beiden Techniken ist ebenfalls möglich.
  • Der Betätigungsring kann über ein separates oder integrales Griffelement verfügen, welches sich vom Betätigungsring radial nach außen erstreckt. Dadurch kann der Betätigungsring leicht einhändig betätigt werden.
  • Der Grundkörper kann wenigstens ein Betätigungsringlager an der Unterseite aufweisen, auf dem der Betätigungsring gleitend oder rollend gelagert ist. Der Betätigungsring kann dabei insbesondere drehend betätigt werden. Der Betätigungsring bleibt dadurch im gleichen Abstand zum Grundkörper und ist nur drehbar um eine Drehachse, die orthogonal zu der durch den Durchgang des Grundkörpers definierten Ebene ausgerichtet ist. Insbesondere kann die Drehachse des Betätigungsrings und die Drehachse einer der Mehrzahl von Verriegelungselementen parallel zueinander ausgerichtet sein.
  • Die Erfindung betrifft zudem eine Filtrationseinrichtungmit wenigstens einem Filterelement, einem Sammelraum zum Auffangen von partikelförmigen Filtrationsrückständen, die von dem Filterelement zurückgehalten werden, und einer Austragvorrichtung der hierin beschriebenen Art.
  • Alle vorstehend mit Bezug auf die Austragvorrichtung erläuterten Vorteile und Ausführungsformen treffen auch für die Filtereinrichtung zu und werden zur Vermeidung von Wiederholungen nicht noch einmal erläutert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den beigefügten Figuren schematisch gezeigten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Dabei zeigt
    • 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Austragvorrichtung in der Ladeposition;
    • 2 die Austragvorrichtung aus 1 und ein Transportgestell entfernt von der Austragvorrichtung;
    • 3 eine schematische Ansicht der Austragvorrichtung aus 1 in der Betriebsposition;
    • 4 eine schematische Ansicht auf eine Unterseite eines Grundkörpers der Austragvorrichtung aus 1;
    • 5 eine Draufsicht auf die Unterseite eines Grundkörpers der Austragvorrichtung aus 1 zusammen mit einem geschnittenen Betätigungsring;
    • 6a und 6b jeweils eine Ansicht von unten auf die Austragvorrichtung aus 1 mit einer Verriegelungsvorrichtung in einer offenen Position und in einer Verriegelungsposition.
    • 7 eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Filtrationseinrichtung mit der Austragvorrichtung aus 1 in der Betriebsposition.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Austragvorrichtung 2 in schematischer Ansicht. Die Austragvorrichtung 2 weist einen Grundkörper 4 mit einer Oberseite 6 und einer in 1 durch den Grundkörper 4 verdeckten Unterseite 8 auf. In dem Grundkörper 4 ist ein Durchgang 10 von der Oberseite 6 zu der Unterseite 8 angeordnet. Die Austragvorrichtung 2 weist ein Bedienelement 12 und einen Heberahmen 14 auf. Das Bedienelement 12 ist drehbar an dem Grundkörper 4 angeordnet. Der Heberahmen 14 ist im Ausführungsbeispiel mittels eines Kraftübertragungselements 16 mit dem Bedienelement 12 verbunden. Durch Betätigung des Bedienelements 12 kann der Heberahmen 14 zwischen einer Ladeposition und einer Betriebspostion, gezeigt in 3, verlagert werden.
  • Das Kraftübertragungselement 16 ist vorzugsweise ein Zugmittel insbesondere eine Kette, Stange oder Seil. Als Bedienelement 12 dient ein Schwenkbügel, wobei der Schwenkbügel zwei Enden 18 und 20 aufweist. Alternativ kann das Bedienelement 12 auch als ein gerades Rohr oder eine Stange ausgebildet sein.
  • Der Grundkörper 4 weist eine kreisförmige Platte 22 auf, in der der Durchgang 10 ausgebildet ist. Die Platte 22 kann auch quadratischoder rechteckig ausgebildet sein oder eine beliebige andere Form aufweisen. Von einer durch den Durchgang 10 bzw. durch die kreisförmige Platte 22 definierten Ebene A aus erstreckt sich ein Koppelansatz 24 orthogonal von der Oberseite 6 weg. Der Koppelansatz 24 ist als ein Flansch ausgebildet. Der Flansch 24 erstreckt sich von dem Durchgang 10 radial nach außen und bildet eine Anlagefläche 26 aus, die parallel zu der Ebene A ausgerichtet ist. Die Anlagefläche 26 ist dazu ausgebildet, an einem Flansch einer nicht gezeigten Filtrationseinrichtung oder allgemein eines Schüttgutspeichers anzuliegen. Der Flansch 24 kann als runder Flansch oder als eckiger Flansch ausgebildet sein.
  • Ein rohrförmiges Zwischenstück 28, das die Platte 22 und den Koppelansatz 24 miteinander verbindet, weist an einer radial nach außen weisenden Außenfläche 30 eine oder mehrere, insbesondere vier Rippenstrukturen 32 auf, die sich zwischen der Platte 22 und dem Koppelansatz 24 erstrecken. Die Rippenstrukturen 32 weisen jeweils über eine Bohrung auf, deren Achse parallel zu Ebene A ausgerichtet ist.
  • An einem Außenbereich 36 auf der Oberseite 6 der Platte 22 sind zwei Befestigungselemente 38 einander gegenüber angeordnet. Jedes Befestigungselement 38 weist ein Bedienelementlager 40 auf, an dem die Enden 18, 20 des Schwenkbügels 12 drehbar angeordnet sind. Alternativ kann der Schwenkbügel 12 auch direkt an dem Grundkörper gelagert sein. Der Schwenkbügel 12 ist um eine Drehachse B drehbar.Die Drehachse B liegt in oder wenigstens parallel zu der Ebene A. Der Schwenkbügel 12 weist zwei Umlenkelemente 42 auf, die mit jeweils einem der Zugmittel 16 verbunden sind. Es ist auch möglich nur ein Umlenkelement 42 einzusetzen. Die Umlenkelemente 42 sind drehfest mit dem Schwenkbügel 12 an einem entsprechenden Ende 18, 20 verbunden. Alternativ könnn die Umlemkelemente 42 integral mit dem Schwenkbügel 12 ausgebildet sein. Die Umlenkelemente 42 sind dabei so angeordnet, dass sich der Schwenkbügel 12 von der Drehachse B in eine Richtung erstreckt und die Umlenkelemente 42 dem Schwenkbügel 12 bezogen auf die Drehachse B gegenüber liegen.
  • Jedes der Umlenkelemente 42 weist eine von der Drehachse B beabstandete Außenfläche 44 auf. Die Außenfläche 44 hat insbesondere eine konvexe Form, beispielsweise die Form eines Kuchenstücks mit einem stumpfen Winkel, wie in den Figuren zu sehen. Beispielsweise beträgt der Winkel zwischen 90° und 160°, insbesondere zwischen 110° und 140°.
  • Jedes der Zugmittel 16 ist an dem zugeordneten Umlenkelement 42 befestigt. Beim Betätigen des Bedienelements 12, um den Heberahmen 14 von der Ladeposition in die Betriebsposition zu bringen, legt sich das Zugmittel 16 auf die Außenfläche 44 des jeweiligen Umlenkelements 42 auf, wie in 3 zu sehen ist.
  • Der Heberahmen 14 ist gegenüber der Unterseite 8 des Grundkörpers 2 angeordnet. In der Ladeposition ist der Heberahmen 14 entfernt von dem Grundkörper 2 angeordnet. Zwischen dem Heberahmen 14 und dem Grundkörper 2 ist dann ein Zwischenraum ausgebildet. Der Heberahmen 14 und der Grundkörper 2 verfügen über eine Führungsanordung, damit der Heberahmen 14 von der Ladepostion zur Betriebsposition und zurück entlang eines festgelegten Wegs geführt werden kann. Der Heberahmen 14 kann sowohl linear, insbesondere orthogonal zu der Ebene A, als auch in einer Schwenkbewegung vom Grundkörper 4 weg verlagert werden.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Heberahmen 14 linear verlagert. Die Führungsanordnung verfügt über zwei Führungselemente 46 jeweils in Form einer geraden Stange, die sich von der Unterseite 8 des Grundkörpers 4 in orthogonaler Richtung zur Ebene A von dem Grundkörper 4 weg erstrecken. Die Führungselemente 46 können auch als Rohr oder als Schiene ausgebildet sein. Die Führungselemente 46 können auch in einem anderen Winkel von der Unterseite 8 des Grundkörpers 4 wegragen. Der Heberahmen 14 verfügt über zwei Führungsbuchsen 48, die so an dem Heberahmen 14 angeordnet sind, dass die Führungsbuchsen 48 mit den Führungselementen 46 zusammenwirken. Die Führungsbuchsen 48 werden beim Anheben des Heberahmens 14 entlang der Führungselemente 46 geführt. Die Führungsbuchsen 48 können auch als offene Buchsen, oder als Laufräder ausgebildet sein. Die Führungsbuchsen 48 sind fest mit dem Heberahmen 14 verbunden. Die Führungselemente 46 erstrecken sich durch den Heberahmen 14, so dass die Führungselemente 46 ein Betätigen des Heberahmens 14 nicht behindern. Die Führungselemente 46 können auch neben dem Heberahmen 14 angeordnet sein.
  • Der Heberahmen 14 erstreckt sich in einer Ebene, die parallel zu der Ebene A angeordnet ist. Wie in 2 gezeigt verfügt der Heberahmen 14 über eine Halterung 49 in Form einer auf einer Seite offenen Ausnehmung. Die Ausnehmung 49 kann insbesondere U-förmig, V-förmig, halbkreisförmig, oder mehreckig ausgebildet sein.
  • In der Ausnehmung 49 des Heberahmens 14 ist im Ausführungsbeispiel ein Transportgestell 50 positioniert. Das Transportgestell 50 kann selbst als Schüttgutbehälter verwendet werden. Es ist ebenfalls möglich, dass ein separater Schüttgutbehälter, insbesondere ein Eimer. Sack, Fass oder eine Tonne, in das Transportgestell 50 eingesetzt ist. Dies ist vorteilhaft, da ein gefüllter Schüttgutbehälter aus dem Transportgestell 50 entnommen und durch einen neuen Schüttgutbehälter ausgetauscht werden kann. Das Transportgestell 50 verfügt über einen zum Grundkörper 4 offenen Aufnahmeraum 52. Der Aufnahmeraum 52 ist durch einen Boden 54 des Transportgestells 50 und eine kreisförmige Wand 56 des Transportgestells 50 begrenzt. Der Aufnahmeraum 52 kann auch eckig ausgebildet sein. Von der Wand 56 erstrecken sich zwei Rippenelemente 58 und 60 radial nach außen, vorzugsweise orthogonal von der Wand 56 weg. Die Rippenelemente 58 und 60 sind im Wesentlichen parallel zu der Ebene A ausgerichtet. Das erste Rippenelement 58 ist dazu ausgebildet, das Transportgestell 50 in dem Heberahmen 14 anzuordnen und ermöglicht ein Anheben des Transportgestells 50 mit dem Heberahmen 14, so dass das Transportgestell 50 durch den Heberahmen 14 von der Ladeposition in die Betriebsposition verlagerbar ist. In der Ladeposition ist das Transportgestell 50 entfernt von dem Grundkörper 4 angeordnet. In der Betriebsposition ist das Transportgestell 50 an dem Grundkörper 4 benachbart angeordnet, wie in 3 gezeigt. 3 zeigt auch, dass in der Betriebsposition eine Oberkante des Transportgestells 50 dicht an der Unterseite des Grundkörperss 4 anliegt. Hierzu ist an der Unterseite 8 des Grundkörpers 4 ein in 5 zu erkennendes Dichtungselement 78 um den Durchgang 10 angeordnet. Das Dichtungselement 78 kann dabei als O-Ring-Dichtung ausgebildet sein. Das Dichtungselement 78 ermöglicht eine staubdichte Verbindung zwischen dem Grundkörper 4 und dem Transportgestell 50, wenn sich das Transportgestell 50 oder ein separater Schüttgutbehälter in dem Heberahmen 14 befindet und der Heberahmen 14 in der Betriebsposition ist. Das Dichtungselement 78 wird dabei durch die mit vollständiger Betätigung des Bedienhebels 12 (Bedienhebel 12 ganz nach unten gedrückt) einhergehende Überführung des Transportgestells 50 in die Betriebsposition vorgespannt, so dass zwischen der Oberkante des Transportgestells 50 und der Unterseite des Grundkörpers 12 eine gegenüber Austritt von Schüttgut dichtende Anlage entsteht.
  • Das Transportgestell 50 weist eine Mehrzahl an Rollelementen 62 auf, die an dem Boden 54 des Transportgestells 50 befestigt sind. Mit den Rollelementen 62 kann das Transportgestell 50 rollend in den Heberahmen 14 bewegt werden. Das zweite Rippenelement 60, welches an einem oberen Bereich der Wand 56 des Transportgestells 50, entfernt von dem Boden 54, angeordnet ist, wird dazu verwendet, das Transportgestell 50 an dem Grundkörper 4 festzulegen, wenn sich das Transportgestell 50 in der Betriebsposition befindet.
  • 3 zeigt die Austragvorrichtung 2 in der Betriebsposition. In der Betriebsposition ist der Heberahmen 14 zusammen mit dem Transportgestell 50 durch das Bedienelement 12 angehoben, so dass der Heberahmen 14 benachbart an dem Grundkörper 4 und das Transportgestell 50 an dem Grundkörper 4 dicht anliegend angeordnet sind. Um den Heberahmen 14 in die Betriebsposition zu bringen, wird das Bedienelement 12 um die Drehachse B geschwenkt, wodurch das Zugmittel 16 zusammen mit dem Heberahmen 14 in Richtung des Grundkörpers 4 bewegt wird. Die Führungselemente 46 ragen dabei im Ausführungsbeispiel durch den Heberahmen 14 hindurch.
  • In 4 ist die Unterseite 8 des Grundkörpers 4 der Austragvorrichtung 2 gezeigt. Der Durchgang 10 weist an seiner zum Heberahmen 14 weisenden Seite ein Gitter 63 auf, dass den Durchgang 10 in einzelne Passagen unterteilt. An der Unterseite 8 des Grundkörpers 4 ist eine Verriegelungsvorrichtung 64 angeordnet, die dazu ausgebildet ist, einen Schüttgutbehälter oder das Transportgestell 50 in der Betriebsposition an dem Grundkörper 4 festzulegen.
  • Die Verriegelungsvorrichtung 64 ist in 5 gezeigt. Die Verriegelungsvorrichtung 64 weist eine Mehrzahl von Verriegelungselementen 65, insbesondere zwei oder mehr Verriegelungselemente, insbesondere sechs oder mehr Verriegelungselemente auf. Ein oder mehrere Verriegelungselemente 65 sind vorzugsweise als Verriegelungszungen ausgebildet. Das Verriegelungselement 65 weist einen länglichen flachen Körper auf. An einem ersten Endbereich 66 ist das Verriegelungselement 65 drehbar mit der Unterseite 8 des Grundkörpers 4 verbunden. Jedes der Verriegelungselemente 65 ist um eine Drehachse C drehbar gelagert, die orthogonal zu der Ebene A verläuft. Ein zweites, dem ersten Ende gegenüberliegendes Ende 67 des Verriegelungselements 65 ist breiter ausgebildet als das erste Ende 66. In einer offenen Position ist das Verriegelungselement 65 zurückgezogen und das zweite Ende 67 ragt nicht in den Durchgang 10 hinein. In einer Verriegelungsposition ist das zweite Ende 67 des Verriegelungselements 65 näher an de Durchgang 10 herangerückt als in der offenen Position, um mit dem zweiten Rippenelement 60 des Transportgestells 50 in Eingriff zu kommen und das Transportgestell 50 in der Betriebsposition festzulegen.
  • Die Verriegelungsvorrichtung 64 weist einen Betätigungsring 68 auf, der auf einer Mehrzahl von sich orthogonal von der Unterseite 8 des Grundkörpers 4 weg erstreckenden Betätigungsringlagern 70 gelagert ist.Insbesondere sind in der gezeigten Ausführungsform sechs Betätigungsringlager 70 vorgesehen. In 5 ist ein linker Teil des Betätigungsring 68 exemplarisch entlang einer Schnittebene S abgeschnitten, um eine Sicht auf die Verriegelungselemente 65 freizugeben. Der Betätigungsring 68 weist wenigstens eine Führungskontur 72 auf, die sich zwischen einem radial inneren Bereich des Betätigungsrings 68 und einem radial äußeren Bereich des Betätigungsrings 68 entlang einer Umfangsrichtung des Betätigungsrings erstreckt. Dabei verringert sich eine Entfernung der Führungskontur 72 zu einer radialen Außenkante des Betätigungsrings 68 in Umfangsrichtung gleichmäßig. Eine Steigung der Führungskontur 72 verläuft gleichmäßig hin zu dem radial äußeren Bereichs des Betätigungsrings 68. In einem zweiten Bereich der Führungskontur, der im radial äußeren Bereich des Betätigungsrings 68 angeordnet ist, bleibt die Entfernung der Führungskontur 72 konstant zu der radialen Außenkante des Betätigungsrings 68.
  • Das Verriegelungselement 65 weist einen Zapfen 74 auf, der zwischen dem ersten Ende 66 und dem zweiten Ende 67 des Verriegelungselements 65 angeordnet ist. Der Zapfen 74 ragt aus einer durch das Verriegelungselement 65 definierten Ebene orthogonal heraus. Der Zapfen 74 wirkt mit der Führungskontur 72 des Betätigungsrings 68 zusammen. Beim Betätigen des Betätigungsrings 68 folgt der Zapfen 74 einem Verlauf der Führungskontur 72 hin zu dem radial inneren Bereich des Betätigungsrings 68. Dadurch wird das zweite Ende 67 des Verriegelungselements 65 zu dem Durchgang 10 hin bewegt.
  • Der Betätigungsring 68 weist ferner ein Griffelement 76 auf, welches an dem Betätigungsring 68 befestigt ist oder integral mit dem Betätigungsring 68 ausgebildet ist. Das Griffelement 76 ragt radial nach außen, so dass ein Bediener das Griffelement 76 mit einer Hand betätigen kann.
  • 6a zeigt die Verriegelungsvorrichtung 64 in der offenen Position. Der Betätigungsring 68 wurde in dieser Figur nicht dargestellt, um eine Ansicht auf die Verriegelungselemente 65 freizugeben. Der Heberahmen 14 mit dem Transportgestell 50 befindet sich in der Betriebsposition.
  • 6b zeigt die Verriegelungsvorrichtung 64 in der Verriegelungsposition. Der Betätigungsring 68 wurde in dieser Figur nicht dargestellt. Die Verriegelungselemente 65 befinden sich in der Verriegelungsposition und greifen mit ihrem zweiten Ende 67 unter das zweite Rippenelement 60 des Transportgestells 50, so dass das Transportgestell 50 an dem Grundkörper 4 festgelegt ist.
  • 7 zeigt eine Filtrationseinrichtung 100 bzw. einen Schüttgutspeicher mit der daran angeordneten Austragvorrichtung 2 in Betriebsposition. Die Filtrationseinrichtung 100 weist ein nicht gezeigtes Filterelement und einen von außen gezeigten Sammelraum 102 zum Auffangen von partikelförmigen Filtrationsrückständen auf. Die Filtrationsrückstände werden durch das Filterelement zurückgehalten.

Claims (40)

  1. Austragvorrichtung (2) zum Abfüllen von Schüttgut, insbesondere von partikelförmigen Filtrationsrückständen aus einer Filtrationseinrichtung, in einen Schüttgutbehälter, , aufweisend: einen Grundkörper (4) mit einer Oberseite (6), einer Unterseite (8), und einem Durchgang (10) von der Oberseite (6) zu der Unterseite (8); ein Bedienelement (12); einen Heberahmen (14), welcher zur Aufnahme eines Schüttgutbehälters oder eines Transportgestells (50) für einen Schüttgutbehälter ausgebildet ist, wobei der Heberahmen (14) durch Betätigung des Bedienelements (12) zwischen einer Ladeposition und einer Betriebsposition verlagerbar ist.
  2. Austragvorrichtung (2) nach Anspruch 1, wobei der Grundkörper (4) einen Koppelansatz (24) aufweist, der zum Koppeln mit einer Austragsöffnung einer Filtrationseinrichtung oder eines Schüttgutspeichers ausgebildet ist.
  3. Austragvorrichtung (2) nach Anspruch 2, wobei der Koppelansatz (24) ein Flansch ist, der mit einem Gegenflansch der Filtrationseinrichtung oder des Schüttgutspeichers zusammenwirkt.
  4. Austragvorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Heberahmen (14) in der Betriebsposition dem Grundkörper (4) benachbart angeordnet ist und durch Betätigung des Bedienelements (12) von dem Grundkörper (4) weg in die Ladeposition bewegbar ist.
  5. Austragvorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Heberahmen (14) linear vom Grundkörper (4) weg verlagerbar ist, insbesondere orthogonal zu einer durch den Durchgang (10) definierten Ebene (A), oder in einer Schwenkbewegung vom Grundkörper (4) weg verlagerbar ist.
  6. Austragvorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei in der Ladeposition ein Zwischenraum zwischen dem Grundkörper (4) und dem Heberahmen (14) vorhanden ist.
  7. Austragvorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Bedienelement (12) schwenkbar an dem Grundkörper (4) gelagert ist.
  8. Austragvorrichtung (2) nach Anspruch 7, wobei das Bedienelement (12) um eine Drehachse (B) schwenkbar ist, die in oder parallel zu einer durch den Durchgang (10) definierten Ebene (A) liegt.
  9. Austragvorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Heberahmen (14) durch eine Schwenkbewegung des Bedienelements (12) zwischen der Ladeposition und der Betriebsposition verlagerbar ist.
  10. Austragvorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Bedienelement (12) als Schwenkbügel, insbesondere als U-förmiger Schwenkbügel, ausgebildet ist.
  11. Austragvorrichtung (2) nach Anspruch 9: wobei der Schwenkbügel zwei Enden (18, 20) aufweist; wobei jedes Ende (18, 20) schwenkbar an dem Grundkörper (4) angeordnet ist.
  12. Austragvorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, weiterhin aufweisend ein Kraftübertragungselement (16), das dazu ausgebildet ist eine Schwenkbewegung des Bedienelements (12) in eineBewegung des Heberahmens (14) vom Grundkörper (4) weg oder zu dem Grundkörper (4) hin umzuwandeln.
  13. Austragvorrichtung (2) nach Anspruch 12, wobei das Kraftübertragungselement (16) ein das Bedienelement (12) mit dem Heberahmen (14) koppelndes Zugmittel (16) umfasst, insbesondere ein Seil oder eine Kette.
  14. Austragvorrichtung (2) nach Anspruch 12 oder 13, wobei das Bedienelement (12) ein Umlenkelement (42) aufweist, welches mit dem Kraftübertragungselement (16) gekoppelt ist.
  15. Austragvorrichtung (2) nach Anspruch 14, wobei das Umlenkelement (42) am Bedienelement (12) drehfest angebracht ist oder integral mit dem Bedienelement (12) ausgebildet ist.
  16. Austragvorrichtung (2) nach Anspruch 14 oder 15, wobei sich das Umlenkelement (42) um eine Drehachse (B) des Bedienelements (12) dreht und das Kraftübertragungselement (16) auf einer Fläche (44) des Umlenkelements (42) aufliegt, die von der Drehachse (B) beabstandet ist; wobei die Fläche (44) des Umlenkelements (42) insbesondere eine konvexe Form aufweist.
  17. Austragvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei das Kraftübertragungselement (16) an dem Umlenkelement (42) befestigt ist.
  18. Austragvorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, weiterhin aufweisend ein Transportgestell (50) zur Aufnahme von Schüttgut oder eines Schüttgutbehälters, das an dem Heberahmen (14) gelagert ist.
  19. Austragvorrichtung (2) nach Anspruch 18, wobei der Schüttgutbehälter als Sack, Eimer, Tonne oder Fass ausgebildet ist.
  20. Austragvorrichtung (2) nach Anspruch 19, wobei der Schüttgutbehälter aus dem Transportgestell (50) entnehmbar ist.
  21. Austragvorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Heberahmen (14) eine Halterung für das Transportgestell (50) oder den Schüttgutbehälter aufweist.
  22. Austragvorrichtung (2) nach Anspruch 21, wobei die Halterung (49) eine auf einer Seite offene Ausnehmung aufweist, so dass das Transportgestell (50) oder der Schüttgutbehälter entlang einer durch die Ausnehmung definierten Ebene in die Ausnehmung einschiebbar ist.
  23. Austragvorrichtung (2) nach Anspruch 22, wobei die Ausnehmung U-förmig, V-förmig, halbkreisförmig, oder mehreckig ausgebildet ist.
  24. Austragvorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, weiterhin aufweisend wenigstens eine Führungsanordnung, die dazu ausgebildet ist, den Heberahmen (14) von der Ladeposition zu der Betriebsposition zu führen.
  25. Austragvorrichtung (2) nach Anspruch 24, wobei die Führungsanordnung wenigstens ein Führungselement (46), das an dem Grundkörper (4) angeordnet ist, und wenigstens eine Führungsbuchse (48), die an dem Heberahmen (14) angeordnet ist, aufweist.
  26. Austragvorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Durchgang (10) an seiner zur Unterseite (8) gerichteten Seite ein Dichtungselement (78) aufweist.
  27. Austragvorrichtung (2) nach Anspruch 26, wobei das Dichtungselement (78) dazu ausgebildet ist, eine staubdichte Verbindung zwischen dem Grundkörper (4) und dem Schüttgutbehälter zu ermöglichen, wenn sich der Schüttgutbehälter oder das Transportgestell (50) in dem Heberahmen (14) befindet und der Heberahmen (14) in der Betriebsposition ist.
  28. Austragvorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche, weiterhin aufweisend eine Verriegelungsvorrichtung (64), welche an dem Grundkörper (4) angeordnet ist, und das dazu ausgebildet ist, den Schüttgutbehälter oder das Transportgestell (50) in der Betriebsposition festzulegen.
  29. Austragvorrichtung (2) nach Anspruch 28, wobei die Verriegelungsvorrichtung (64) an der Unterseite (8) des Grundkörpers (4) angeordnet ist.
  30. Austragvorrichtung (2) nach Anspruch 28 oder 29, wobei die Verriegelungsvorrichtung (64) einen Betätigungsring (68) aufweist
  31. Austragvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 28 bis 30, wobei die Verriegelungsvorrichtung (64) eine Mehrzahl von Verriegelungselementen (65) aufweist, die gleichmäßig um den Durchgang (10) angeordnet sind.
  32. Austragvorrichtung (2) nach Anspruch 31, wobei die Mehrzahl von Verriegelungselementen (65) drehbar mit dem Grundkörper (4) verbunden sind.
  33. Austragvorrichtung (2) nach Anspruch 31 oder 32, wobei jedes der Mehrzahl von Verriegelungselementen (65) um eine Drehachse (C) drehbar gelagert ist, die orthogonal zu einer durch den Durchgang definierten Ebene (A) verläuft.
  34. Austragvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 31 bis 33, wobei der Betätigungsring (68) derart ausgebildet ist, dass eine Bewegung des Betätigungsrings (68) eine simultane Betätigung der Mehrzahl von Verriegelungselementen (65) bewirkt.
  35. Austragvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 31 bis 34, wobei der Betätigungsring (68) wenigstens eine Führungskontur (72) aufweist, die sich zwischen einem radial inneren Bereich des Betätigungsrings (68) und einem radial äußeren Bereich des Betätigungsrings (68) entlang einer Umfangsrichtung des Betätigungsrings (68) erstreckt; oder wobei die Mehrzahl von Verriegelungselementen (65) jeweils wenigstens eine Führungskontur aufweisen, die sich zwischen einem radial inneren Bereich des entsprechenden Verriegelungselements (65) und einem radial äußeren Bereich des entsprechenden Verriegelungselements (65) entlang einer Längsrichtung des entsprechenden Verriegelungselements (65) erstreckt.
  36. Austragvorrichtung (2) nach Anspruch 35, wobei die Mehrzahl von Verriegelungselementen (65) jeweils einen Zapfen (74) aufweisen, der mit einer entsprechenden Führungskontur (72) des Betätigungsrings (68) zusammenwirkt; oder wobei der Betätigungsring (68) eine Mehrzahl von Zapfen aufweist, die mit entsprechenden Führungskonturen der Mehrzahl von Verriegelungselementen (65) zusammenwirkt.
  37. Austragvorrichtung (2) nach Anspruch 36, wobei die Mehrzahl von Verriegelungselementen (65) in Richtung des Durchgangs (10) bewegbar ist, wenn der Zapfen (74) einem Verlauf der Führungskontur (72) nachfolgt; oder wobei die Mehrzahl von Verriegelungselementen (65) in Richtung des Durchgangs (10) bewegbar ist, wenn die Führungskontur des Verriegelungselements dem Zapfen am Betätigungsring nachfolgt.
  38. Austragvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 31 bis 37, wobei der Betätigungsring (68) über ein Griffelement (76) verfügt, welches sich vom Betätigungsring (68) radial nach außen erstreckt.
  39. Austragvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 31 bis 38, wobei der Grundkörper (4) wenigstens ein Betätigungsringlager (70) an der Unterseite (8) zur Lagerung des Betätigungsrings (8)aufweist.
  40. Filtrationseinrichtung (100) aufweisend: wenigstens ein Filterelement, einen Sammelraum (102) zum Auffangen von partikelförmigen Filtrationsrückständen, die von dem Filterelement zurückgehalten werden; und eine Austragvorrichtung (2) nach einem der vorherigen Ansprüche.
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