DE202019005755U1 - Griffsystem - Google Patents

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    • B62K21/00Steering devices
    • B62K21/26Handlebar grips

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Griffsystem (1) für einen Fahrradlenker, mit einer rohrförmigen Innenhülse (10, 10a) und einem die Innenhülse (10, 10a) umschließenden Griffelement (3), sowie einem mit dem Griffsystem (1) verbundenen Klemmringelement (7, 7a, 29) zur Klemmung des Griffsystems (1) auf einer Lenkstange (2), dadurch gekennzeichnet, dass in einen Hohlraum (32) der Lenkstange (2) stirnseitig eine drehfeste, mit dem Lenker einstückige Buchse (12) geschaffen ist, welche über ein Innengewinde (13) verfügt, das in das Lenkerende geschnitten ist und in das ein mit dem Griffsystem (1) verbundener Verstellmechanismus (5, 5a), zur Verstellung der Lenkerbreite, einschraubbar ist.

Description

  • Gegenstand der Neuerung ist ein Griffsystem für einen Fahrradlenker nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
  • Der Fahrradlenker ist über einen Vorbau mit der Gabel verbunden. Er hat vielfältige Aufgaben, wie z.B. Lenken des Fahrrads, Abstützen eines Teils des Fahrergewichts, Gegenhalt zum zusätzlichen Einsatz von Rumpf- und Armmuskulatur, Dämpfen von Fahrbahnstößen und Befestigung von Bedienelementen und Zubehör wie beispielsweise Bremsgriffen, Schalthebel, Klingel, Fahrradcomputer etc.
  • Die Lenkerenden des Fahrradlenkers müssen mit Lenkergriffen oder Lenkstopfen verschlossen sein, die auch bei Nässe einer Abzugskraft von 70 N standhalten.
  • Die Lenkergriffe, im Folgenden Griffsystem, an den Lenkerrohr-Enden sorgen für sicheren Griff und werden aus Kunststoff (Polyvinylchlorid - PVC) gespritzt. Zwischen den Handflächen und dem Griff müssen Luftkammern bleiben, damit gute Griffigkeit vorhanden ist und bei längerer Fahrt die Hände nicht schwitzen. Das wird durch längs oder quer zum Lenkerrohr verlaufende Rippen oder Lamellen erreicht.
  • Derartige Griffsysteme sind beispielsweise mit der DE 10 2012 006 168 A1 bekannt geworden. Diese Druckschrift offenbart einen einfachen Fahrradgriff, der auf das Lenkerende aufgesteckt und dort fixiert wird. Eine derartige Fixierung wird über ein Klemmringelement bzw. eine Klemmschelle erreicht. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist jedoch, dass der Griff nur auf eine bestimmte Lenkerbreite aufgesteckt werden kann. Soll die Lenkerbreite verändert werden, muss der Griff wieder gelöst und abgezogen werden, so dass der Lenker auf die gewünschte Länge abgesägt werden kann.
  • Nachteilig hieran ist, dass es meistens sehr schwierig ist, beide Lenkerenden exakt in derselben Länge zu kürzen. Zudem kann ein fehlerhaft ausgeführter Sägevorgang nicht mehr rückgängig gemacht werden und der Lenker wird unbrauchbar.
  • Anstelle einer Kürzung des Lenkers durch Sägen sind aus dem Stand der Technik weitere Vorrichtungen bekannt, um die Lenkerbreite zu verändern. Dies kann beispielsweise durch das Aufstecken einzelner Distanzstücke bzw. Stopfen erreicht werden, welche an dem Lenkerende in das Lenkerrohr aufgesteckt werden. Je nach gewünschter Lenkerbreite können hierbei mehrere Stopfen ineinander gesteckt werden.
  • Anstelle dieser Stopfen ist es auch bekannt, einen einzelnen Stopfen mit einer definierten Länge in ein Lenkerrohrende zu stecken, um den Lenker insgesamt in der Länge zu verbreitern.
  • Nachdem derartige Stopfen nun in das Lenkerrohrende eingesteckt wurden, kann der Griff wieder auf die Lenkstange aufgesteckt und dort fixiert werden. Dies ist jedoch sehr umständlich, da jedes Mal der Griff abgezogen werden muss, um die Breite des Lenkers zu verändern. Zudem ist der Lenker mit den ineinandergesteckten Stopfen nicht mehr in der Weise belastbar, wie er es ohne Stopfen gewesen ist.
  • Dies ist ein Sicherheitsrisiko, da der Lenker während der Fahrt hochbelastet ist. Je nach Sitzposition lastet bei normaler Fahrt bis zu einem Drittel des Körpergewichts auf ihm, bei starkem Bremsen und harten Fahrbahnstößen sogar das ganze Körpergewicht, im Extremfall bis zu 1.500 N.
  • Zudem besteht der Nachteil, dass sich die Stopfen lösen können und im Inneren des Griffes Geräusche verursachen.
  • Bedingt durch die Abmessungen dieser Stopfen können nur bestimmte Längen eingestellt werden, eine stufenlose Verbreiterung des Lenkers ist damit nicht möglich.
  • Die DE 100 33 327 A1 zeigt ein Griffsystem für einen Tretroller, das sich durch klappbare Handgriffe auszeichnet, welche sich durch eine Schraubbewegung in einem fahrbereiten ausgeklappten Zustand fixieren lassen. Die rohrförmigen Griffe lassen sich entlang ihrer Längsachse auf einem rohrförmigen Innenteil verschrauben, wobei in einem maximal auseinandergeschraubten Zustand eine Gelenkverbindung, am Ende des in diesem Zustand aus dem Griffteil herausragenden Innenteils, freigegeben wird. Über diese Gelenkverbindung kann dann das Griffsystem relativ zur Lenkachse des Tretrollers verschwenkt werden. Eine Längeneinstellung der Handgriffe ist mit dieser Druckschrift nicht vorgesehen, da die Schraubverbindung lediglich zur Fixierung oder Lösung der Handgriffe dient.
  • Die CN 2 727 032 Y zeigt einen Griffsystem für ein Motorrad, wobei die Handgriffe entlang ihrer Längsachse verstellt werden können. Hierzu kann ein Handgriff durch eine Schraubbewegung in das Innere des Motorradlenkerrohrs geschraubt werden, wobei ein Innengewinde innerhalb des Lenkerrohrs und ein Außengewinde auf dem rohrförmigen Handgriff eine Längeneinstellung relativ zueinander ermöglichen. Die eingestellte Länge kann anschließend über eine Kontermutter am Ende des Lenkrohrs fixiert werden. Dieses System ist jedoch nicht sicher, da sich die von außen zugängliche Kontermutter bei einer Betätigung des Handgriffes zum Beschleunigen lösen kann.
  • Die CN 102 424 087 A zeigt einen in seiner Breite einstellbaren Fahrradlenker, mit zwei Handgriffen, welche jeweils über eine an einem Handgriff anschließende Hülse auf dem Lenkrohr aufgesteckt sind. Um eine Längeneinstellung der Handgriffe relativ zum Lenkrohr zu fixieren, verfügt das Lenkrohr über eine federnde Rastnase, welche in voneinander beabstandete Löchern innerhalb der Hülse des Handgriffs einrasten kann. Bedingt durch die Positionierung dieser Löcher können nur bestimmte Längen eingestellt werden, eine stufenlose Verbreiterung des Lenkers ist damit nicht möglich.
  • Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Lenker der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass unter Berücksichtig einer möglichen Belastung der Lenkergriffe eine vereinfachte Anpassung der Lenkerbreite möglich ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruches gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Neuerung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Vorteilhaftes Merkmal ist, dass in den Hohlraum der Lenkstange stirnseitig eine drehfeste Buchse eingebracht ist, welche über ein Innengewinde verfügt, in das ein mit dem Fahrradgriff verbundener Verstellmechanismus, zur Verstellung der Lenkerbreite, einschraubbar ist.
  • Somit wird mit der vorliegenden Neuerung das oben genannte Problem dadurch gelöst, dass im Bereich des Griffendes ein schraubenartiger Verstellmechanismus in einer Buchse eingepasst ist, welcher durch Drehung in das Innere des Lenkerrohrendes eingeschraubt werden kann und durch die Verbindung mit dem Fahrradgriff somit auch in Richtung der Lenkermitte verschoben werden kann. Damit wird ein hochbelastbares und variables Griffsystem geschaffen.
  • Der Fahrradgriff ist somit in dem Innenraum der Lenkstange längeneinstellbar festgelegt.
  • Weiteres Merkmal ist, dass der Verstellmechanismus eine Schraube mit einem Außengewinde ist, deren Kopf in einer Aussparung im Griffende des Griffelements gelagert ist und eine Werkzeugangriffsfläche zum Drehen der Schraube aufweist.
  • Eine derartige Werkzeugangriffsfläche kann beispielsweise ein Innensechskant, ein Innensechsring oder eine andere Profilform aufweisen, ein von einem Werkzeug aufgebrachten Drehmoment formschlüssig übertragen.
  • Diese Aussparung weist zur Aufnahme eines konischen Kopfes in das Griffende einen Innenkonus auf, wobei die Schraube von außen in das Griffelement einführbar ist.
  • Der bolzenförmige Verstellmechanismus im Inneren des Griffelements weist, zwischen dem Außengewinde und dem Kopf, eine ringförmige Nut zur Aufnahme eines Sprengrings auf, der im montierten Zustand eine Unterlegscheibe an Innenseite des Griffendes klemmt.
  • Somit ist der schraubenartige Verstellmechanismus mit dem Griffsystem verbunden und in der Innenhülse zentriert, was eine vereinfachte Montage und ein leichteres Einführen in das Innengewinde der Buchse ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist der Verstellmechanismus einen Kopf mit sich in radialer Richtung erstreckenden Formkörpern auf und ist verdrehfest mit dem Griffende des Griffelements verbunden. Hierbei kann auf ein Werkzeug verzichtete werden, da das Griffsystem an sich drehbar ist und somit auch mit dem Innengewinde der Buchse verschraubbar ist.
  • So könnte in einem weiteren Herstellungsverfahren der Verstellmechanismus formschlüssig mit dem Griff verbunden sein. Es kann beispielsweise der Verstellmechanismus, welcher bevorzugt aus einem Metall gebildet ist, mit dem Griff verspritzt sein.
  • Diese Möglichkeit des Verspritzens mit dem Griffelement kann natürlich aus einem mit einer Schraube aus hochfestem Kunststoff realisiert werden.
  • Vorteilig an dieser weiteren Ausführungsform ist, dass nun nicht mehr mit einem Werkzeug der Verstellmechanismus betätigt werden muss, sondern dieser durch ein einfaches Verdrehen des Griffes um seine Längsachse betätigt werden kann.
  • Die Buchse für den Verstellmechanismus ist in den Hohlraum der Lenkstange eingeklebt oder angespritzt oder eingeschraubt oder eingepresst.
  • Die Buchse ist bevorzug u-förmig ausgebildet und verfügt über einen radial auswärts gerichteten Kragen, der sich auf der Stirnseite der Lenkerstange anlegt.
  • Im Bereich des Klemmringelements ist eine Skala auf der Lenkstange angebracht, wobei über die Position der Vorderkante des Klemmringelements auf der Skala die Position des Griffelements bestimmbar ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die rohrförmige Innenhülse länger als das Griffelement ausgebildet und ummantelt die Lenkstange teilweise. Im Bereich, wo die Innenhülse in das Griffelement eingeführt ist, ist das Klemmringelement angebracht.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist auf den nicht von dem Griffelement umfassten Bereich der Innenhülse eine Schalthebeleinheit und/ oder eine Bremshebeleinheit und/oder eine Klingel mit einem damit verbundenen Klemmringelement aufsteckbar. Somit kann das Griffelement nur durch ein Anziehen des Klemmringelements dieser Zusatzteile auf der Lenkstange fixiert werden. Auf einen eigenen Klimmring am Griffsystem kann somit verzichtete werden.
  • Um die Innenhülse im Durchmesser zu verringern weist diese bevorzugt einen axial verlaufenden Klemmschlitz in der Mantelfläche auf.
  • Nach einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Lenker insbesondere aus einem Metallmaterial besteht und dass die Buchse für die Aufnahme des Verstellmechanismus am rückwärtigen Ende des Lenkers bei der Herstellung des Lenkers angespritzt wird.
  • In einer zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine lösbare Buchse vorgesehen ist, die erst nachträglich mit einer Schraub-, Niet-, Klebe- oder Spannverbindung mit dem Lenker verbunden wird.
  • In einer dritten Ausführungsform, welche die bevorzugte Ausführungsform ist, ist vorgesehen, dass ein Gewinde in das Lenkerende eingeschnitten wird und somit eine einstückige Buchse geschaffen wird.
  • Alternativ kann die Buchse in die Lenkstange eingepresst werden.
  • Falls die Lenkstange aus einem anderen Material, wie z.B. Karbon, besteht kann die Buchse bereits bei der Herstellung der Lenkstange einstückig mit der Lenkstange geschaffen werden.
  • Das Durchmesserinnenmaß der Innenhülse ist ca. 0,1- 1 mm größer bemessen als der Durchmesser einer Lenkstange.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Neuerung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
  • Soweit einzelne Gegenstände als „erfindungswesentlich“ oder „wichtig“ bezeichnet sind, bedeutet dies nicht, dass diese Gegenstände notwendigerweise den Gegenstand eines unabhängigen Anspruches bilden müssen. Dies wird allein durch die jeweils geltende Fassung des unabhängigen Schutzanspruches bestimmt.
  • Es zeigen:
    • 1: perspektivische Darstellung des Griffsystems auf einer Lenkstange
    • 2: Schnittdarstellung des Griffsystems mit Verstellmechanismus
    • 3: Schnittdarstellung des Griffsystems mit Verstellmechanismus
    • 4: Schnittdarstellung des Griffsystems mit Verstellmechanismus (alternative Ausführungsform)
    • 5: Schnittdarstellung des Griffsystems mit Verstellmechanismus (alternative Ausführungsform)
    • 6: Seitenansicht des Griffsystems mit Skala auf Lenkstange
    • 7: Seitenansicht des Griffsystems mit verlängerter Innenhülse
    • 8: Seitenansicht des Griffsystems mit verlängerter Innenhülse (alternative Ausführungsform)
  • 1 zeigt einen Griffsystem 1, das auf eine Lenkstange 2 aufgeschoben ist und das Griffelement 3 aufweist. An der Stirnseite 4 des Griffsystems 1 ist ein Verstellmechanismus 5 eingepasst, der in dem hier gezeigten Beispiel eine Werkzeugangriffsfläche 25 aufweist, die hier ein Innensechskant ist.
  • Im Übergangsbereich zwischen dem Griffsystem 1 und der Lenkstange 2 weist das Griffsystem 1 einen Klemmring 7 auf, welcher zusammen mit dem Griffelement über das Lenkerrohrende geschoben wird. Der Klemmring 7 weist eine Klemmschraube 8 auf, mit der das Griffsystem auf dem Lenker 2 fixiert werden kann.
  • 2 zeigt eine Schnittdarstellung des Griffsystems 1, das auf die Lenkstange 2 aufgesteckt ist. Hierbei weist das Griffsystem 1 einen Innenbereich 9 auf, in dem eine Innenhülse 10 angeordnet ist. Die Innenhülse 10 bildet hierbei den Grundkörper, wobei das Gummimaterial des Griffelements 3 auf diesen Grundkörper aufgespritzt ist. Die Innenhülse 10 umschließt die Lenkstange 2 und ist gegenüber dieser verschiebbar, sofern der Klemmring 7 gelöst ist. Am Ende der Lenkstange 2 bzw. an dessen Stirnseite 11 weist diese eine Buchse 12 auf, die in den Hohlraum 32 der Lenkstange im Bereich der Stirnseite 11 eingesteckt ist.
  • Die Buchse 12 weist ein Innengewinde 13 und eine Aussparung 14 auf, welche in Richtung des Lenkerendes geöffnet ist. In das Innengewinde 13 wird der Verstellmechanismus 5, der in dem hier gezeigten Beispiel eine Zylinderschraube ist, eingeschraubt. Dazu weist der Verstellmechanismus 5 das Außengewinde 15 auf, welches in das Innengewinde 13 eingeschraubt wird. Der Verstellmechanismus 5 weist die Werkzeugangriffsfläche 25 auf, die in dem hier gezeigten Beispiel ein Innensechskant ist.
  • Die Buchse 12 ist u-förmig ausgebildet und verfügt über einen radial auswärts gerichteten Kragen 31, der sich auf der Stirnseite 11 der Lenkerstange 2 anlegt.
  • Der Verstellmechanismus 5 kann von einem nicht gezeigten Werkzeug in Pfeilrichtung 37 um die Drehachse 33 gedreht werden, wodurch sich das Außengewinde 15 in das Innengewinde 13 der Buchse 12 schraubt und sich das Griffsystem 1 in Pfeilrichtung 6 bewegt.
  • 3 zeigt wie der Verstellmechanismus 5 vollständig in das Innengewinde 13 eingeschraubt ist und sich das Griffsystem 1 mit der Innenfläche 21 an der Stirnseite 11 der Lenkstange 2 befindet. Die Innenfläche 21 ist Bestandteil des Griffendes 34. Der Rest des Außengewindes 15 ragt rückseitig aus der Buchse in den Hohlraum 32 der Lenkstange 2. Die Unterlegscheibe 18 ist hierbei in der Aussparung 18 aufgenommen, so dass die Innenfläche 21 zum Anliegen auf der dem Kragen 31 der Buchse 12 kommt. Dies stellt die nun eingestellte Position dar, die durch ein Anziehen der Klemmschraube 8 des Klemmrings 7 fixiert werden kann.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verstellmechanismus 5. Hier ist der Schraubenkopf 16 nicht als Senkkopf sondern als Flachkopf ausgebildet und drehbar im Griffende 34 gelagert. Bei einer Betätigung des Verstellmechanismus 5dreht sich der Griff somit nicht mit.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Griffsystems 1, wobei der Verstellmechanismus 5a nun in das Material des Griffsystems 1 bei der Herstellung eingebracht und mit dem Griffsystem 1 formschlüssig und werkstoffeinstückig verbunden ist. Hierauf ist die Neuerung nicht beschränkt, es sind auch weitere Verbindungsformen zwischen Verstellmechanismus und Griff möglich.
  • Das Griffsystem 1 kann in Pfeilrichtung 37 um die Drehachse 33 gedreht werden, wodurch sich das Außengewinde 15 in das Innengewinde 13 der Buchse 12 schraubt und sich das Griffsystem in Pfeilrichtung 6 bewegt.
  • Der Verstellmechanismus 5a kann beispielsweise in das Griffelement 3 eingespritzt sein.
  • In einer weiteren, von 5 abweichenden, Ausführungsform ist der Verstellmechanismus 5a aus einem anderen Material wie das Griffelement 3 und ist mit dem Griffelement formschlüssig umfasst. Das verwendete Material kann beispielsweise Kunststoff, Aluminium oder sonstiges sein. Durch die Formgebung des Kopfes des Verstellmechanismus kann eine Drehbewegung des Griffelements 3 auf den Verstellmechanismus übertragen werden, der daraufhin in das Innengewinde 13 der Buchse 12 eingeschraubt wird.
  • Bei den beiden Ausführungsformen nach 5 besteht der Vorteil, dass auf eine Schraubensicherung, wie sie in 2 mit den Bezugszeichen 18, 19, 20 zu sehen ist, verzichtete werden kann
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Neuerung, wobei im Bereich des Klemmrings 7 eine Skala 22 auf die Lenkstange 2 angebracht ist. Durch ein Verschieben des Griffsystems kann über die Vorderkante 27 des Klemmrings 7 auf der Skala 22 abgelesen werden, in welcher Position sich das Griffsystem 1 befindet. Somit ist es möglich, dass die Griffsysteme auf beiden Lenkerseiten gleichmäßig eingestellt werden.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform, wobei an dem Klemmring 7a die Hülse 23 angeformt ist. Die Hülse 23 weist die Fläche 24 auf, auf der in einem späteren Montageschritt beispielsweise eine Schalthebeleinheit oder eine Bremshebeleinheit aufgeschoben und fixiert werden kann. Die Hülse 23 weist den Klemmschlitz 26 auf, der sich beim Anziehen der Klemme 7a verengt und somit die Hülse 23 auf die Lenkstange 2 gepresst wird. Da der Klemmring 7a an dem Griffsystem 1 angeformt ist, wird auch das Griffsystem 1 fixiert.
  • Dies hat unter anderem den Vorteil, dass die auf der Hülse 23 montierten Elemente, wie z.B. eine Schalteinheit, eine Bremseinheit etc. bei gelöster Klemme 7a in gleicher Weise wie auch das Griffsystem 1 verschoben werden können.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform, wobei die in 2 gezeigte Innenhülse 10 nun als Innenhülse 10a länger ausgebildet ist und aus dem Griffsystem 1 in Richtung der Lenkermitte hervorragt. Bei dieser Ausführungsform wird auf einen Klemmring, welcher mit dem Griffsystem verbunden ist, verzichtet. Die Klemmung geschieht hier vielmehr über beispielsweise eine Schalthebeleinheit 28, welche über einen eigenen Klemmring 7a verfügt. Dieser umgibt die Hülse 10a. Wird nun der Klemmring 7a über die Klemmschraube 30 angezogen, wird auch gleichzeitig der Klemmschlitz 26a verringert und bei einem weiteren Anziehen wird das komplette Griffsystem in der eingestellten Position auf der Lenkstange 2 fixiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Griffsystem
    2
    Lenkstange
    3
    Griffelement
    4
    Stirnseite
    5
    Verstellmechanismus 5a
    6
    7
    Klemme a
    8
    Klemmschraube
    9
    Innenbereich
    10
    Innenhülse a
    11
    Stirnseite (von 2)
    12
    Buchse
    13
    Innengewinde
    14
    Aussparung
    15
    Außengewinde
    16
    Kopf
    17
    Aussparung
    18
    Unterlegscheibe
    19
    Sprengring
    20
    Nut
    21
    Innenseite
    22
    Skala
    23
    Hülse
    24
    Fläche
    25
    Werkzeugangriffsfläche
    26
    Klemmschlitz a
    27
    Vorderseite (von 7)
    28
    Schalteinheit
    29
    Klemme
    30
    Klemmschraube
    31
    Kragen (von 12)
    32
    Hohlraum (von 2)
    33
    Drehachse
    34
    Griffende
    35
    Formkörper
    36
    Kopf (von 5a)
    37
    Pfeilrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012006168 A1 [0005]
    • DE 10033327 A1 [0013]
    • CN 2727032 Y [0014]
    • CN 102424087 A [0015]

Claims (10)

  1. Griffsystem (1) für einen Fahrradlenker, mit einer rohrförmigen Innenhülse (10, 10a) und einem die Innenhülse (10, 10a) umschließenden Griffelement (3), sowie einem mit dem Griffsystem (1) verbundenen Klemmringelement (7, 7a, 29) zur Klemmung des Griffsystems (1) auf einer Lenkstange (2), dadurch gekennzeichnet, dass in einen Hohlraum (32) der Lenkstange (2) stirnseitig eine drehfeste, mit dem Lenker einstückige Buchse (12) geschaffen ist, welche über ein Innengewinde (13) verfügt, das in das Lenkerende geschnitten ist und in das ein mit dem Griffsystem (1) verbundener Verstellmechanismus (5, 5a), zur Verstellung der Lenkerbreite, einschraubbar ist.
  2. Griffsystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus (5, 5a) eine Schraube mit einem Außengewinde (15) ist, deren Kopf (16) in einer Aussparung (17) im Griffende (34) des Griffelements (3) gelagert ist und eine Werkzeugangriffsfläche (25) zum Drehen der Schraube aufweist.
  3. Griffsystem (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (17) zur Aufnahme des konischen Kopfes (16) in das Griffende (34) einen Innenkonus aufweist.
  4. Griffsystem (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der bolzenförmige Verstellmechanismus (5, 5a) im Inneren des Griffelements (3), zwischen dem Außengewinde (15) und dem Kopf (16), eine ringförmige Nut (20) zur Aufnahme eines Sprengrings (19) aufweist, der im montierten Zustand eine Unterlegscheibe (18) an Innenseite des Griffendes (34) klemmt.
  5. Griffsystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus (5, 5a) einen Kopf (36) mit sich in radialer Richtung erstreckenden Formkörpern (35) aufweist und verdrehfest mit einem Griffende (34) des Griffelements (3) verbunden ist.
  6. Griffsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (12) in den Hohlraum (2) eingeklebt oder angespritzt oder eingeschraubt oder eingepresst ist.
  7. Griffsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (12) u-förmig ausgebildet ist und über einen radial auswärts gerichteten Kragen (31) verfügt, der sich auf einer Stirnseite (11) der Lenkerstange (2) anlegt.
  8. Griffsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Klemmringelements (7) eine Skala (22) auf der Lenkstange (2) angebracht ist und dass über die Position einer Vorderkante (27) des Klemmringelements (7, 7a) auf der Skala (22) die Position des Griffelements (3) bestimmbar ist.
  9. Griffsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrförmigen Innenhülse (10a) länger als das Griffelement (3) ist und die Lenkstange (2) teilweise ummantelt und dass im Bereich, wo die Innenhülse (10a) in das Griffelement (3) eingeführt ist, das Klemmringelement (7, 7a) angebracht ist.
  10. Griffsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrförmigen Innenhülse (10a) länger als das Griffelement (3) ist und die Lenkstange (2) teilweise ummantelt und dass auf das nicht von dem Griffelement (3) umfassten Bereich der Innenhülse (10) eine Schalthebeleinheit (28) und/ oder eine Bremshebeleinheit und/oder eine Klingel mit einem damit verbundenen Klemmringelement (7a) aufsteckbar ist.
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