DE202019005433U1 - Hybridkabel und Leiterplattenanordnung mit einem solchen Hybridkabel - Google Patents
Hybridkabel und Leiterplattenanordnung mit einem solchen Hybridkabel Download PDFInfo
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Abstract
Hybridkabel (1) für eine Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung mit den folgenden Merkmalen:
- es ist zumindest ein dielektrisches Wellenleitersystem (2) zur Übertragung einer Radarwelle im Frequenzbereich von mehr als 70 GHz aber von weniger als 300 GHz vorgesehen;
- das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem (2) weist einen Kern (2a) auf;
- das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem (2) weist eine Hülle (2b) auf, wobei die Hülle (2b) den Kern (2a) umgibt; gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- es ist ein erstes Leitersystem (3) zur Energie- und/oder Datenübertragung vorgesehen;
- das erste Leitersystem (3) ist neben dem zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystem (2) angeordnet;
- das erste Leitersystem (3) umfasst eine elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung (3a), die von einem elektrisch nicht-leitenden Mantel (3b) umgeben ist;
- es ist ein elektrisch isolierender Außenmantel (4) vorgesehen, der sowohl das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem (2) als auch das erste Leitersystem (3) gemeinsam umgibt;
- der elektrisch isolierende Außenmantel (4) ist auch zwischen dem zumindest einen Wellenleitersystem (2) und der ersten Leiteranordnung (3) angeordnet;
- es ist ein zweites Leitersystem (6) zur Energie- und/oder Datenübertragung vorgesehen;
- das zweite Leitersystem (6) ist neben dem zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystem (2) oder neben dem ersten Leitersystem (3) angeordnet;
- das zweite Leitersystem (6) umfasst eine elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung (6a), die von einem elektrisch nicht-leitenden Mantel (6b) umgeben ist;
- der elektrisch isolierende Außenmantel (4) umgibt auch das zweite Leitersystem (6);
- das Hybridkabel (1) ist ein Flachbandkabel, wobei das dielektrische Wellenleitersystems (2) und das erste und zweite Leitersystem (3, 6) parallel nebeneinander angeordnet sind.
- es ist zumindest ein dielektrisches Wellenleitersystem (2) zur Übertragung einer Radarwelle im Frequenzbereich von mehr als 70 GHz aber von weniger als 300 GHz vorgesehen;
- das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem (2) weist einen Kern (2a) auf;
- das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem (2) weist eine Hülle (2b) auf, wobei die Hülle (2b) den Kern (2a) umgibt; gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- es ist ein erstes Leitersystem (3) zur Energie- und/oder Datenübertragung vorgesehen;
- das erste Leitersystem (3) ist neben dem zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystem (2) angeordnet;
- das erste Leitersystem (3) umfasst eine elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung (3a), die von einem elektrisch nicht-leitenden Mantel (3b) umgeben ist;
- es ist ein elektrisch isolierender Außenmantel (4) vorgesehen, der sowohl das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem (2) als auch das erste Leitersystem (3) gemeinsam umgibt;
- der elektrisch isolierende Außenmantel (4) ist auch zwischen dem zumindest einen Wellenleitersystem (2) und der ersten Leiteranordnung (3) angeordnet;
- es ist ein zweites Leitersystem (6) zur Energie- und/oder Datenübertragung vorgesehen;
- das zweite Leitersystem (6) ist neben dem zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystem (2) oder neben dem ersten Leitersystem (3) angeordnet;
- das zweite Leitersystem (6) umfasst eine elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung (6a), die von einem elektrisch nicht-leitenden Mantel (6b) umgeben ist;
- der elektrisch isolierende Außenmantel (4) umgibt auch das zweite Leitersystem (6);
- das Hybridkabel (1) ist ein Flachbandkabel, wobei das dielektrische Wellenleitersystems (2) und das erste und zweite Leitersystem (3, 6) parallel nebeneinander angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Hybridkabel und eine Leiterplattenanordnung mit einem solchen Hybridkabel.
- Es besteht der Wunsch, Daten mit einer immer höheren Datenübertragungsrate zu übertragen. Beispielsweise erzeugen heute Sensoren, die in Fahrzeugen verbaut sind und die die Fahrzeugumgebung abtasten, sehr hohe Datenraten. Diese Daten werden Assistenzsystemen zugeführt, die teilweise in die Fahrzeugsteuerung regelnd eingreifen bzw. diese in bestimmten Situationen auch übernehmen können (z.B. Notbremsassistent) . In der Zukunft werden, insbesondere im Zusammenhang mit dem Wunsch nach einem autonomen Fahren, noch höhere Datenraten notwendig sein. Damit ein entsprechender Informationsaustausch möglich sein wird, sind entsprechende Kabel notwendig, über die diese Daten mit den gewünschten Datenraten übertragen werden können.
-
WO 2017/134042 A1 -
WO 2019/133018 A1 -
US 2017/0201000 A1 -
WO 2019/009874 A1 - Aus der
US 2015/0295297 A1 - Der dielektrische Wellenleiter ist auf einem Substrat aufgebaut.
- Nachteilig an der
US 2015/0295297 A1 - Es ist daher die Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung, eine Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung zu schaffen, welche sich vorzugsweise leicht in eine bisherige Fahrzeugarchitektur integrieren lässt.
- Die Aufgabe wird durch ein Hybridkabel gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 und durch eine Leiterplattenanordnung gemäß dem Anspruch 12 gelöst. In den Ansprüchen 2 bis 11 sind vorteilhafte Weiterbildungen des Hybridkabels beschrieben.
- Das erfindungsgemäße Hybridkabel eignet sich für eine Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung und kann insbesondere in Kraftfahrzeugen verwendet werden, um Daten zu übertragen, die z.B. notwendig sind, um ein (teilweises) autonomes Fahren zu realisieren. Das Hybridkabel umfasst hierzu zumindest ein dielektrisches Wellenleitersystem. Dieses dient zur Übertragung einer Radarwelle im Frequenzbereich von mehr als 70 GHz, aber von weniger als 300 GHz. Das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem weist hierzu einen Kern auf, welcher ein dielektrisches Material aufweist. Das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem weist außerdem eine Hülle auf, die den Kern umgibt und ebenfalls ein dielektrisches Material umfasst. Die Dielektrizitätskonstante des Materials des Kerns weicht von der Dielektrizitätskonstanten des Materials der Hülle so weit ab, dass in dem Frequenzbereich von 70 GHz bis weniger als ca. 300 GHz an der Grenzfläche eine Totalreflexion auftritt, wobei die Totalreflexion die Ausbreitung der elektromagnetischen Welle auf den Bereich des Kerns beschränkt, so dass sich die elektromagnetische Welle entlang der Erstreckung des Kerns ausbreitet. Um die vorgenannte Differenz der Dielektrizitätskonstanten des Kerns und der Hülle zu erzielen, ist beispielsweise vorgesehen, dass das Material des Kerns sich von dem Material, aus dem die Hülle besteht, unterscheidet. Es kann alternativ hierzu ebenfalls vorgesehen sein, dass der Kern und die Hülle aus chemisch dem gleichen Material bestehen, allerdings kann die Hülle beispielsweise aus einem geschäumten Kunststoff und der Kern aus dem gleichen Kunststoff, aber kompakt, hergestellt beispielsweise mittels eines Extrusionsprozesses, bestehen. Weiterhin ist ein erstes Leitersystem vorgesehen, welches sich zur Energie- und/oder Datenübertragung eignet. Das erste Leitersystem ist dabei neben dem zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystem angeordnet und erstreckt sich im Wesentlichen entlang der Erstreckung des dielektrischen Wellenleitersystems in einer definierten Beabstandung zu dem dielektrischen Wellenleitersystem. Es ist insbesondere vorgesehen, dass das mindestens eine erste Leitersystem sich im Wesentlichen parallel zu dem dielektrischen Wellenleitersystem erstreckt; alternativ hierzu ist vorgesehen, dass das mindestens eine erste Leitersystem sich um das dielektrische Wellenleitersystem spiralartig oder wendelförmig umlaufend erstreckt mit einer großen Schlaglänge, die ein Mehrfaches des Durchmessers des dielektrischen Wellenleiters entspricht. Das erste Leitersystem umfasst eine elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung, die von einem elektrisch nicht-leitenden Mantel umgeben ist. Es ist weiterhin ein elektrisch isolierender Außenmantel vorgesehen, der sowohl das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem als auch das mindestens eine, erste Leitersystem gemeinsam umgibt. Der elektrisch isolierende Außenmantel bildet eine gemeinsame Umhüllung, die das mindestens eine dielektrische Wellenleitersystem sowie das mindestens eine elektrische Leitersystem zu einem Verbund fügt, so dass der Verbund als Einheit handhabbar, insbesondere verlegbar bzw. bearbeitbar ist und innerhalb des Verbunds das mindestens eine dielektrische Wellenleitersystem sowie das mindestens eine Leitersystem eine definierte Position zueinander einhalten. Der elektrisch isolierende Außenmantel ist auch zwischen dem zumindest einen Wellenleitersystem und der ersten Leiteranordnung angeordnet. Das Hybridkabel umfasst mindestens noch ein zweites Leitersystem zur Energie- und/oder Datenübertragung. Das zweite Leitersystem ist neben (parallel) dem zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystem bzw. neben dem ersten Leitersystem angeordnet. Das zweite Leitersystem umfasst ebenfalls eine elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung, die von einem elektrisch nicht-leitenden Mantel umgeben ist. Der elektrisch isolierende Außenmantel umgibt dabei auch das zweite Leitersystem. Das Hybridkabel ist ein Flachbandkabel, wobei das dielektrische Wellenleitersystems und das erste und zweite Leitersystem parallel nebeneinander angeordnet sind.
- Ein derartiges als Flachbandkabel ausgebildetes Hybridkabel kann besonders einfach konfektioniert, also abgelängt und endseitig abgemantelt mit einem Stecker versehen werden.
- Vorteilhaft ist, dass das Hybridkabel einerseits in den Kabelbaum eines Kraftfahrzeugs problemlos integriert werden kann und andererseits dass dieses neben dem dielektrischen Wellenleitersystem noch ein Leitersystem umfasst, über welches elektrische Energie und/oder Daten übertragen werden können. Besonders vorteilhaft ist, dass das Hybridkabel einen gemeinsamen elektrisch isolierenden Außenmantel umfasst, welcher das dielektrische Wellenleitersystem und das erste Leitersystem gemeinsam umgibt. Dadurch ist das Hybridkabel stabil aufgebaut und nach außen hin einteilig ausgeführt. Es kann dann besonders einfach in einen Kabelbaum integriert werden. Dadurch, dass über das erste Leitersystem noch zusätzliche Energie übertragen werden kann, können verschiedene elektrische Komponenten versorgt werden, die beispielsweise die Daten verarbeiten, die über das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem übertragen werden. Eine Energieversorgung mit einem separaten Kabel ist dann nicht mehr notwendig.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung des Hybridkabels ist die Hülle des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems von einer Schirmung, insbesondere von einer Schirmfolie umgeben. Dadurch wird vermieden, dass zusätzliche elektrische Signale in das dielektrische Wellenleitersystem einkoppeln. Derartige Signale können durch andere Kabel im Kabelbaum, durch Steuergeräte oder durch andere dielektrische Wellenleitersysteme emittiert werden. Zusätzlich bietet die Schirmung den Vorteil, dass der Einsatz von mehr als einem dielektrischen Wellenleitersystem innerhalb des gleichen Hybridkabels möglich ist, wobei die mindestens zwei dielektrischen Wellenleitersysteme nur geringfügig voneinander beabstandet sind, beispielsweise um einen Abstand, der in der Größenordnung der übermittelten Wellenlänge liegt. Daher könnte das erfindungsgemäße Hybridkabel noch ein zweites, drittes und/oder viertes dielektrisches Wellenleitersystem umfassen, die durch den elektrisch isolierenden Außenmantel gemeinsam umgeben sind. Der gemeinsame elektrisch isolierende Außenmantel könnte dann auch die einzelnen dielektrischen Wellenleitersysteme definiert beabstandet voneinander halten. Alternativ oder ergänzend von einer die Hülle des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems umgebenden Schirmung kann vorgesehen sein, dass das erste Leitersystem mit einer Schirmfolie versehen ist.
- Ergänzend oder alternativ zu der Ausbildung der Schirmung durch die Schirmfolie, die die Hülle des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems bzw. den elektrisch nicht-leitenden Mantel des erste Leitersystem umgibt, ist vorgesehen, dass die Schirmung ein elektrisches Schirmdrahtgeflecht umfasst, so dass die Hülle des mindestens einen dielektrischen Wellenleitersystems bzw. der elektrisch nicht-leitende Mantel des erste Leitersystem durch das elektrische Schirmdrahtgeflecht umgeben ist. Das Schirmdrahtgeflecht kann bei Einsatz einer Schirmfolie über oder unter dieser angeordnet sein. Dieses Schirmdrahtgeflecht sorgt dafür, dass insbesondere niedrige Frequenzen nicht oder nur stark gedämpft (mehr als 10 dB, 15 dB, 20 dB oder mehr als 25 dB) in das dielektrische Wellenleitersystem bzw. das erste Leitersystem einkoppeln bzw. von dort emittiert werden können. Die Schirmfolie sorgt dagegen eher dafür, dass höhere Frequenzen nicht bzw. nur sehr stark gedämpft einkoppeln bzw. emittiert werden können.
- In einer bevorzugten Weiterbildung des Hybridkabels umfasst oder besteht der Kern des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems aus einem Material der nachfolgenden Gruppe:
- a) Polytetrafluorethylen und/oder
- b) keramischer Füllstoff.
- In einer bevorzugten Weiterbildung des Hybridkabels umfasst oder besteht die Hülle des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems aus einem Material der nachfolgenden Gruppe:
- a) thermoplastischen Elastomer auf Olefinbasis; oder
- b) vernetztes thermoplastisches Elastomer auf Olefinbasis, oder
- c) Polytetrafluorethylen, geschäumt.
- In einer bevorzugten Weiterbildung des Hybridkabels umfasst oder besteht der elektrisch nicht-leitende Mantel des ersten Leitersystems aus einem Material der nachfolgenden Gruppe:
- a) Polypropylen; und/oder
- b) Polyethylen.
- In einer bevorzugten Weiterbildung des Hybridkabels umfasst oder besteht der elektrisch isolierende Außenmantel aus einem Material der nachfolgenden Gruppe:
- a) Polyvinylchlorid; und/oder
- b) thermoplastisches Elastomer; und/oder
- c) thermoplastisches Polyolefin.
- Grundsätzlich könnte über die elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung des ersten Leitersystems Strom übertragen werden, wohingegen die elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung des zweiten Leitersystems zur Masseanbindung dient.
- Grundsätzlich wäre es auch möglich, dass über die elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung des jeweiligen Leitersystems Strom übertragen wird, wohingegen bei Einsatz einer Schirmfolie bzw. eines Schirmdrahtgeflechts über diese bzw. dieses eine Massenanbindung realisiert wird.
- In einer weiteren Ausführungsform des Hybridkabels sind noch ein drittes und ein viertes Leitersystem vorgesehen. Diese sind wie das erste bzw. zweite Leitersystem aufgebaut.
- Vorzugsweise ist das dielektrische Wellenleitersystem in diesem Fall in der Mitte des Hybridkabels angeordnet und zumindest auf einer ersten Seite und auf einer zweiten Seite von entsprechenden Leitersystemen umgeben. Grundsätzlich könnten die vier Leitersysteme jeweils um 90° beabstandet voneinander um das in der Mitte des Hybridkabels angeordnete dielektrische Wellenleitersystem herum angeordnet sein. Es wäre auch möglich, dass das dielektrische Wellenleitersystem am Rand des Hybridkabels angeordnet ist, wohingegen sich die Leitersysteme an genau einer Seite des dielektrischen Wellenleitersystems ihm anschließen. Der elektrisch nicht-leitende Außenmantel umgibt in diesem Fall auch das dritte und das vierte Leitersystem.
- Die erfindungsgemäße Leiterplattenanordnung umfasst zumindest ein Hybridkabel, wie dieses bereits oben beschrieben wurde. Die Leiterplattenanordnung weist außerdem eine erste und eine zweite Leiterplatte auf, die voneinander beabstandet und vorzugsweise in separaten Gehäusen untergebracht sind. Die erste und die zweite Leiterplatte sind dabei vorzugsweise ausschließlich über das Hybridkabel miteinander verbunden. Die erste Leiterplattenanordnung umfasst einen Computerchip, der dazu ausgebildet ist, über das dielektrische Wellenleitersystem des Hybridkabels (bidirektional) zu kommunizieren. Dieser Computerchip ist an ein erstes Ende (insbesondere an den Kern) des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems des Hybridkabels angeschlossen bzw. angekoppelt. Die zweite Leiterplattenanordnung umfasst ebenfalls einen Computerchip, der dazu ausgebildet ist, um über das dielektrische Wellenleitersystem (bidirektional) zu kommunizieren. Der Computerchip ist dabei an das zweite Ende (insbesondere den Kern) des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems des Hybridkabels angeschlossen bzw. angekoppelt. Eine Spannungsversorgung (beispielsweise über eine Fahrzeugbatterie) ist an der ersten Leiterplatte angeschlossen. Diese Spannungsversorgung ist außerdem an das erste Ende des ersten Leitersystems des Hybridkabels angeschlossen. Über das erste Leitersystem wird elektrische Energie zur zweiten Leiterplatte übertragen. Ein Versorgungsanschluss des Computerchips auf dieser zweiten Leiterplatte ist dabei unmittelbar oder mittelbar (z.B. über eine Spannungsregler) mit einem zweiten Ende des ersten Leitersystems des Hybridkabels elektrisch verbunden. Dadurch kann der Computerchip auf der zweiten Leiterplatte über die erste Leiterplatte mit elektrischer Energie versorgt werden. Insbesondere ist vorgesehen und von der Erfindung umfasst, dass die erste Leiterplatte sowie die zweite Leiterplatte jeweils Teil eines Rechners (HPC - High Performance Computers) sind, wobei das Hybridkabel die beiden Rechner miteinander verbindet, wobei die beiden Rechner in einem Fahrzeug wie im übernächsten Absatz angeführt, angeordnet sind und mittels des Hybridkabels hohe Datenströme übermittelt werden. Weiter kann vorgesehen sein, dass die erste Leiterplatte Teil eines HPC-Rechners in einem Fahrzeug und die zweite Leiterplatte Teil eines Sensors ist, der pro Zeiteinheit hohe Datenmengen erfasst und zur weiteren Verarbeitung bzw. Auswertung an den HPC-Rechner über das Hybridkabel übermittelt.
- Die Erfindung betrifft weiter einen Kabelbaum, insbesondere einen Kabelbaum für ein Kraftfahrzeug, wobei der Kabelbaum mindestens ein Hybridkabel mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen umfasst.
- Die Erfindung umfasst weiter auch noch ein Fahrzeug mit einer vorstehend beschriebenen Leiterplattenanordnung. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Kraftfahrzeug, eine Lokomotive, ein Flugzeug, eine Drohne oder ein Schiff mit einem Steuergerät, das mindestens eine vorbeschriebene Leiterplattenanordnung aufweist. Bei dem genannten Fahrzeug, insbesondere dem genannten Kraftfahrzeug, findet die Kommunikation einzelner Komponenten, insbesondere bestimmter Komponenten wie Sensoren mit dem Steuergerät, mittels des vorgeschriebenen, im Folgenden näher erläuterten Hybridkabels statt.
- Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Gleiche Merkmale weisen dieselben Bezugszeichen auf. Die entsprechenden Figuren der Zeichnungen zeigen im Einzelnen:
-
1 ,2 ,3 ,4 ,5 ,6A ,6B : jeweils eine schematische Querschnitts-Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Hybridkabels, wobei das jeweils dargestellte erfindungsgemäße Hybridkabel ein dielektrisches Wellenleitersystem und ein erstes Leitersystem und ggf. mehrere weitere Leitersystemen umfasst; -
7 und8 : zwei weitere schematische Querschnitts-Darstellungen eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Hybridkabels in Form eines Rundkabels; und -
9 : eine schematische Darstellung einer Leiterplattenanordnung mit zwei Leiterplatten, die über ein Ausführungsbeispiel eines Hybridkabels miteinander verbunden sind. -
1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hybridkabels1 . Das Hybridkabel1 umfasst zumindest ein dielektrisches Wellenleitersystem2 . In dieses kann eine Radarwelle eingekoppelt und übertragen werden. Die Frequenz der Radarwelle liegt vorzugsweise im Frequenzbereich von 70 GHz oder 80 GHz bis 300 GHz, 250 GHZ, 200 GHz, 150 GHz oder bis 130 GHz. Die Radarwelle liegt unterhalb des jeweiligen Frequenzbereichs von Infrarotlicht. Im Dielektrikum des Wellenleitersystems2 hat die Radarwelle eine Wellenlänge im Millimeterbereich. Das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem2 weist einen Kern2a auf, der entlang seines Umfangs von einer Hülle2b umgeben ist, so dass der Kern2a und die Hülle2b eine allseitig umlaufende Grenzfläche ausbilden. Sowohl der Kern2a als auch die Hülle2b bestehen aus einem dielektrischen Material. Das dielektrische Material des Kerns2a unterscheidet sich von dem dielektrischen Material der Hülle2b . Die dielektrische Leitfähigkeit des Kerns2a ist höher als die dielektrische Leitfähigkeit der Hülle2b . - Im Querschnitt weist der Kern
2a eine rechteckige Kontur auf. Die Ecken sind abgerundet ausgebildet, könnten allerdings auch unter Bildung einer Kante (rechtwinklig) aufeinander zu laufen (siehe2 ). Die längere Seite weist ungefähr die doppelte (2,0-fache) Länge der kürzeren Seite auf. Abweichungen von dem Längenverhältnis der längeren zu der längeren Seite der Querschnittskontur des Kerns2a zu der kürzeren Seite von ca. 2,0 betragen vorzugsweise weniger als 20%, 15%, 10% oder weniger als 10% wären denkbar. - Grundsätzlich könnte der Kern
2a auch eine andere Querschnittsform umfassen. So könnte er quadratisch, rund, oval bzw. n-polygonal sein. Die Hülle2b weist vorzugsweise dieselbe Querschnittsform wie der Kern2a auf. Auch hier können die Ecken abgerundet oder unter Bildung einer Kante (rechtwinklig) aufeinander zu laufen. - Vorzugsweise beträgt beim Kern
2a das Verhältnis der Länge (gemessen quer zur Erstreckungsrichtung des Hybridkabels1 ) der langen Kante zu der Länge der kurzen Kante ungefähr 2:1. Der Wortlaut „ungefähr“ umfasst Abweichungen von vorzugsweise weniger als 20%, 15%, 10% oder weniger als 5%. Dieses Verhältnis ist weitgehend unabhängig zu der Frequenz der Radarwelle (mehr als 70 GHz und weniger als 300 GHZ), die über den Kern2a übertragen wird. Bei einer Frequenz von ca. 80 GHz beträgt die Länge der kurzen Kante des Kerns2a des dielektrischen Wellenleitersystems2 des Hybridkabels1 ca. 0,6 mm mit einer möglichen Abweichung von vorzugsweise weniger als ±0,1 mm. Die Länge der langen Kante des Kerns2a des dielektrischen Wellenleitersystems2 des Hybridkabels1 liegt damit bei ungefähr dem zweifachen, also ca. 1,2 mm mit einer möglichen Abweichung von vorzugsweise weniger als ±0,2 mm. - Das Hybridkabel
1 umfasst außerdem noch zumindest ein erstes Leitersystem3 . Das erste Leitersystem3 dient zur Energie- und/oder Datenübertragung. Unter einer Energieübertragung ist sowohl die Übertragung eines Stroms (durch Anlegen einer Spannung, also die Übertragung einer elektrischen Leistung an einen elektrischen Verbraucher) als auch eine Masseanbindung zu verstehen. Unter einer Datenübertragung ist die Übertragung von analogen oder digitalen Signalen zu verstehen, wobei die Datenrate niedriger ist als die Datenrate, die über das dielektrische Wellenleitersystem2 erzielbar ist. Die Datenübertragung kann auch durch Aufmodulieren auf den Strom erfolgen. - Das erste Wellenleitersystem
3 ist neben dem zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystem2 angeordnet und verläuft parallel zu dem dielektrischen Wellenleitersystem2 in einer Richtung senkrecht zu der Papierebene der1 . Das erste Leitersystem3 umfasst eine elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung3a , die von einem elektrisch nicht-leitenden Mantel3b umgeben ist. Das Hybridkabel1 ist flexibel und kann gebogen werden. - Die elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung
3a umfasst einen Durchmesser der vorzugsweise kleiner ist als 2,0 mm, 1,5 mm oder der kleiner ist als 1,0 mm. Die Dicke des elektrisch nicht-leitenden Mantels3b ist vorzugsweise kleiner als 1,5 mm, 1,2 mm, 1,0 mm, 0,8 mm oder kleiner als 0,6 mm. - Weiterhin umfasst das Hybridkabel
1 noch einen elektrisch isolierenden Außenmantel4 . Dieser umgibt sowohl das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem2 als auch das erste Leitersystem3 gemeinsam. Der elektrisch isolierende Außenmantel4 wird vorzugsweise in einem Extrusionsprozess auf das dielektrische Wellenleitersystem1 und das erste Leitersystem3 aufgebracht. Der elektrisch isolierende Außenmantel4 weist vorzugsweise eine Dicke (insbesondere in Abhängigkeit von der Stromtragfähigkeit) von mehr als 0,2 mm, 0,5 mm, 0,8 mm, 1,2 mm, 1,5 mm, 1,8 mm oder von mehr als 2,1 mm auf, aber vorzugsweise von weniger als 2,3 mm, 2,0 mm, 1,7 mm, 1,4 mm, 1,1 mm, 0,7 mm oder von weniger als 0,4 mm. - Der elektrisch isolierende Außenmantel
4 ist abschnittsweise zwischen dem zumindest einen Wellenleitersystem2 und der ersten Leiteranordnung3 ausgebildet. Dies bedeutet, dass die Hülle2b des dielektrischen Wellenleitersystems2 berührungsfrei und durch den dazwischen angeordneten Abschnitt des elektrisch isolierenden Außenmantels4 definiert beabstandet zum elektrisch nicht-leitenden Mantel3b des ersten Leitersystems3 angeordnet ist. Der elektrisch isolierende Außenmantel4 hält das dielektrische Wellenleitersystem2 sowie die erste Leiteranordnung3 dauerhaft in einer definierten, relativen Anordnung zueinander, so dass das Hybridkabel als vorgefertigter Verbund einfach verarbeitet werden kann, beispielsweise ohne Aufwand innerhalb eines Kabelbaums aufgenommen werden bzw. einfach konfektioniert werden kann. - Der elektrisch isolierende Außenmantel
4 weist im Bereich zwischen dem zumindest einen Wellenleitersystem2 und der ersten Leiteranordnung3 eine Einbuchtung5 auf. Durch die Einbuchtung5 kann die erste Leiteranordnung3 leicht von dem zumindest einen Wellenleitersystem2 über eine Teillänge des Hybridkabels1 abgetrennt werden. Dies ist für die Konfektionierung des Hybridkabels1 (Verbinden mit einem Stecker bzw. einer Aufnahmebuchse) vorteilhaft. Diese Einbuchtung5 wird von einem entsprechenden Messer bzw. Lasersystem durchschnitten. Die Einbuchtung5 liegt vorzugsweise auf der Oberseite und der Unterseite des elektrisch isolierenden Außenmantels4 vor. - Die elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung
3a des ersten Leitersystems3 hat einen runden Querschnitt bzw. ist einem runden Querschnitt angenähert. Auch der elektrisch nicht-leitende Mantel3b der ersten Innenleiteranordnung weist einen mindestens annähernd runden Querschnitt auf. Andere Querschnittsformen wären sowohl für die elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung3a als auch für den elektrisch nicht-leitenden Mantel3b möglich. Diese könnten eine eckige, ovale oder n-polygonale Form aufweisen oder einer solchen angenähert sein. - In
2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hybridkabels1 dargestellt. Das Hybridkabel1 des zweiten Ausführungsbeispiels umfasst ein zweites Leitersystem6 , welches seitlich neben dem zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystem2 und zusätzlich zu dem ersten Leitersystem3 angeordnet ist. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel des Hybridkabels1 ist das dielektrische Wellenleitersystem2 in der Mitte des Hybridkabels1 zwischen den beiden Leitersystemen3 ,6 angeordnet. Insgesamt sind das erste und das zweite Leitersystem3 ,6 , sowie das dielektrische Wellenleitersystem2 parallel zueinander angeordnet. Das zweite Leitersystem6 weist ebenfalls eine elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung6a auf, die wiederrum von einem elektrisch nicht-leitenden Mantel6b umgeben ist. Der elektrisch isolierende Außenmantel4 umgibt in diesem Fall auch das zweite Leitersystem6 . In einer Draufsicht auf das Hybridkabel1 ist daher lediglich der elektrisch isolierende Außenmantel4 zu sehen. Durch den Einsatz des ersten und zweiten Leitersystems3 ,6 kann über die jeweilige elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung3a ,6a eine Datenübertragung, beispielsweise über Ethernet (bis 1000 Mbit/s) CAN, LIN, bzw. Flex-Ray erfolgen. - In
2 umfasst die elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung3a des ersten Leitersystems3 mehrere Litzen. Die Litzen sind aus einem elektrisch leitfähigen Material, insbesondere aus Kupfer, gebildet und bilden den Innenleiter der Innenleiteranordnung3a . In diesem Fall gibt es sieben Litzen. Vorzugsweise sind diese gegeneinander isoliert (z.B. mittels einer Farbisolation). Die Litzen selbst können auch noch verdrillt sein. Es können auch mehr oder weniger als sieben Litzen vorgesehen sein. - Der Kern
2a und die Hülle2b des dielektrischen Wellenleitersystems2 sind eckig, insbesondere im Wesentlichen mit einer viereckigen Querschnittskontur, ausgebildet, wobei an jeder Ecke je zwei Seiten unter Ausbildung eines annähernd rechten Winkels aufeinander treffen. Das dielektrische Wellenleitersystem2 erstreckt sich dann unter Ausbildung von vier Kanten in eine Richtung senkrecht zu der Papierebene von2 . - Im Gegensatz dazu zeigt das in
3 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel des Hybridkabels1 , bei dem die Hülle2b bzw. der Kern2a des dielektrischen Wellenleiters im Querschnittsprofil an den vier Ecken keine scharfen Kanten aufweist. Alle Übergänge sind abgerundet. Dies gilt sowohl für die abgerundeten Ecken des rechteckig ausgebildeten Kerns2a und der Hülle2b des dielektrischen Wellenleitersystems2 als auch für den elektrisch isolierenden Außenmantel4 . Im Bereich seiner Einbuchtungen5 ist dieser ebenfalls abgerundet. -
4 zeigt ein weiteres, viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hybridkabels1 . In diesem Ausführungsbeispiel sind ein drittes Leitersystem7 und ein viertes Leitersystem8 vorhanden. Das dritte Leitersystem7 umfasst wiederum eine elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung7a , die von einem elektrisch nicht-leitenden Mantel7b umgeben ist. Das vierte Leitersystem8 umfasst eine elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung8a , die ebenfalls von einem elektrisch nicht-leitenden Mantel8b umgeben ist. - Der elektrisch isolierende Außenmantel
4 umgibt auch das dritte und das vierte Leitersystem7 ,8 . Zwischen den einzelnen Leitersystemen3 ,6 ,7 ,8 bzw. dem dielektrischen Wellenleitersystem2 sind Einbuchtungen5 im elektrisch isolierenden Außenmantel4 vorhanden. - In der Mitte des Hybridkabels
1 ist das dielektrische Wellenleitersystem2 angeordnet. Auf einer ersten Seite und auf einer zweiten Seite des dielektrischen Wellenleitersystems2 sind jeweils zwei Leitersysteme3 ,6 bzw.7 ,8 angeordnet. Die Aufteilung könnte auch anders sein. So könnte auf einer Seite lediglich ein Leitersystem3 ,6 ,7 oder8 angeordnet sein und die anderen auf der anderen Seite. Das dielektrische Wellenleitersystem2 könnte auch am Rand des Hybridkabels1 angeordnet sein. - Das Hybridkabel
1 ist in diesem Fall als Flachbandkabel ausgebildet. Das dielektrische Wellenleitersystem2 sowie das erste, zweite, dritte und vierte Leitersystem3 ,6 ,7 ,8 sind lediglich nebeneinander, also parallel zueinander, angeordnet. - Vorzugsweise ist das dielektrische Wellenleitersystem
2 gleich dick wie das erste, zweite, dritte und/oder vierte Leitersystem3 ,6 ,7 ,8 . Es könnte allerdings auch dicker oder dünner sein. Je nach Einsatzzweck des jeweiligen Leitersystems3 ,6 ,7 ,8 können die Innenleiteranordnungen3a ,6a ,7a ,8a unterschiedlich dick sein. Die Innenleiteranordnungen3a ,6a ,7a ,8a von zumindest einem oder zwei Leitersystemen3 ,6 ,7 ,8 wären dicker als die übrigen Innenleiteranordnungen3a ,6a ,7a ,8a . Selbiges kann auch für den jeweiligen elektrisch nicht-leitenden Mantel3b ,6b ,7b ,8b gelten. - In
4 ist die Hülle2b des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems2 außen von einer Schirmung umgeben, wobei die Schirmung durch eine Schirmfolie2c ausgebildet ist. Diese Schirmfolie2c umfasst eine Folie, die insbesondere aus einem dielektrischen Material besteht. Die Innen- und/oder Außenseite ist mit einem elektrisch leitfähigen Metall versehen, insbesondere bedampft. Bei diesem Metall handelt es sich bevorzugt um Aluminium. Die Schirmfolie2c kann mit oder ohne Überlappung um die Längsachse des dielektrischen Wellenleitersystems2 herumgewickelt werden. Vorzugsweise sind die in Längsrichtung des dielektrischen Wellenleitersystems verlaufenden Enden der Schirmfolie parallel zueinander und parallel zur Längsachse des dielektrischen Wellenleitersystems2 ausgerichtet. Die Schirmfolie2c könnte auch spiralförmig, also helixförmig um die Längsachse des dielektrischen Wellenleitersystems2 , also um die Längsachse der Hülle2b herumgewickelt werden. - In den
6A und6B sind unterschiedliche Ausbildungen des erfindungsgemäßen Hybridkabels1 dargestellt. In6A befindet sich das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem2 am Rand des Hybridkabels1 . Es gibt weiterhin (genau) ein erstes und ein zweites Leitersystem3 ,6 , welche auf einer Seite des dielektrischen Wellenleitersystems2 angeordnet sind. - In
6B gibt es dagegen vier Leitersysteme3 ,6 ,7 ,8 , die allesamt auf einer Seite des dielektrischen Wellenleitersystems2 angeordnet sind. - In den
6A und6B ist außerdem dargestellt, dass der elektrisch nicht-leitende Mantel3b ,6b von zumindest dem ersten und dem zweiten Leitersystem3 ,6 ebenfalls von einer Schirmfolie3c ,6c umgeben ist. Die Schirmfolie3c ,6c besteht wiederum aus einem dielektrischen Material, dessen Innen- und/oder Außenseite mit einem elektrisch leitfähigen Metall, insbesondere Aluminium versehen, bevorzugt bedampft ist. Die Schirmfolie3c ,6c kann um das jeweilige erste bzw. zweite Leitersystem3 ,6 genauso gewickelt sein, wie es für das dielektrische Wellenleitersystem2 erläutert wurde. - Weiterhin ist dargestellt, dass die Schirmfolie
3c ,6c noch von einem elektrischen Schirmdrahtgeflecht3d ,6d umgeben ist. Dieses ist in den6A und6B gepunktet dargestellt. Ein solches Schirmdrahtgeflecht2d kann auch die Schirmfolie2c umgeben, welche die Hülle2b des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems2 umgibt. Dies ist in5 dargestellt. Ein entsprechendes Schirmdrahtgeflecht3d ,6d weisen in6B nicht alle Leitersysteme3 ,6 ,7 ,8 auf. Selbiges gilt für die Schirmfolie3c ,6c . In5 sind eine Schirmfolie3c ,6c ,7c ,8c und ein Schirmdrahtgeflecht3d ,6d ,7d ,8d für alle Leitersysteme3 ,6 ,7 ,8 vorgesehen. - In
7 ist dargestellt, dass das erfindungsgemäße Hybridkabel1 einen runden Querschnitt aufweist. Es gibt in diesem Fall ein erstes und ein zweites Leitersystem3 ,6 . Es könnte auch noch weitere Leitersysteme geben. Die einzelnen Leitersysteme3 ,6 sind vorzugsweise um 180° voneinander versetzt um das dielektrische Wellenleitersystem2 herum angeordnet. Bei drei Leitersystemen3 ,6 ,7 sind diese vorzugsweise um 120° versetzt zueinander angeordnet. Bei vier Leitersystemen3 ,6 ,7 ,8 sind diese vorzugsweise um 90° versetzt zueinander angeordnet. - In
8 ist dargestellt, dass alle Leitersysteme3 ,6 ein gemeinsames elektrisch nicht-leitendes, insbesondere dielektrisches Material3b ,6b aufweisen. Dieses dielektrische Material3b ,6b umgibt in diesem Fall die Schirmfolie2c des dielektrischen Wellenleitersystems2 . Das dielektrische Wellenleitersystem2 kommt in diesem Fall nicht mehr mit dem elektrisch isolierenden Außenmantel4 in Berührung. - Der elektrisch nicht-leitende Mantel
3b ,6b ist bei Einsatz von zwei Leitersystemen3 ,6 , die vorzugsweise um 180° versetzt zueinander angeordnet sind, ellipsenförmig ausgebildet. Er könnte auch einen runden Querschnitt aufweisen. -
9 zeigt die erfindungsgemäße Leiterplattenanordnung10 . Die Leiterplattenanordnung10 umfasst eine erste Leiterplatte10a und eine zweite Leiterplatte10b . Beide sind voneinander beabstandet angeordnet. Die erste und die zweite Leiterplatte10a ,10b sind über das erfindungsgemäße Hybridkabel1 , welches vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweist und insbesondere als Flachbandkabel ausgebildet ist, miteinander verbunden. Die erste Leiterplattenanordnung10a umfasst einen Computerchip11a , der dazu ausgebildet ist, um über das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem2 zu kommunizieren. Der Computerchip11a ist dabei an ein erstes Ende des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems2 des Hybridkabels1 angeschlossen. Die zweite Leiterplattenanordnung10b umfasst ebenfalls einen Computerchip11b , der dazu ausgebildet ist, um über das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem2 zu kommunizieren. Der Computerchip11b ist an ein zweites Ende des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems2 des Hybridkabels1 angeschlossen. - Eine Spannungsversorgung auf der ersten Leiterplatte
10a ist dabei mit dem ersten Ende des ersten Leitersystems3 des Hybridkabels1 verbunden. Ein Versorgungsanschluss des Computerchips11b auf der zweiten Leiterplatte10b ist unmittelbar oder mittelbar mit dem zweiten Ende des ersten Leitersystems3 des Hybridkabels1 elektrisch verbunden. Dadurch kann der Computerchip11b auf der zweiten Leiterplatte10b über die erste Leiterplatte10a und das Hybridkabel1 mit elektrischer Energie versorgt werden. In9 gibt es noch das zweite Leitersystem6 . Über das zweite Leitersystem6 kann eine Masseanbindung von der ersten Leiterplatte10a mit einer entsprechenden Massefläche auf der zweiten Leiterplatte10b erfolgen. - Nachfolgend werden nochmals einige besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des Hybridkabels
1 gesondert hervorgehoben. - Das Hybridkabel
1 weist bevorzugt das folgende Merkmal auf: - - der Kern
2a des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems2 ist im Querschnitt rechteckig, wobei eine längere Seite a ungefähr doppelt so lang ist wie die kürzere Seite b, wobei Abweichungen von vorzugsweise weniger als 20%, 15%, 10% oder weniger als 5% zulässig sind. - Das Hybridkabel
1 weist bevorzugt das folgende Merkmal auf: - - der Kern
2a des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems2 ist im Querschnitt rechteckig, wobei die Ecken abgerundet oder unter Bildung einer Kante vorzugsweise senkrecht aufeinander zulaufen. - Das Hybridkabel
1 weist bevorzugt die folgenden Merkmale auf: - - ein Querschnitt der elektrisch leitfähigen Innenleiteranordnung
3a des ersten Leitersystems3 ist rund oder einer solchen Form angenähert; und/oder - - ein Querschnitt des elektrisch nicht-leitenden Mantels
3b des ersten Leitersystems3 ist rund oder einer solchen Form angenähert. - Das Hybridkabel
1 weist bevorzugt das folgende Merkmal auf: - - die Farbe des elektrisch nicht-leitenden Mantels
3b ,6b ,7b ,8b von zumindest zwei oder allen Leitersystemen3 ,6 ,7 ,8 ist unterschiedlich. - Das Hybridkabel
1 weist bevorzugt das folgende Merkmal auf: - - zumindest zwei oder alle Leitersysteme
3 ,6 ,7 ,8 haben einen gemeinsamen Mantel3b ,6b ,7b ,8b , wobei das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem2 ebenfalls von diesem gemeinsamen Mantel3b ,6b ,7b ,8b umgeben ist und wobei der gemeinsame elektrisch isolierende Außenmantel4 diesen gemeinsamen Mantel3b ,6b ,7b ,8b umgibt. - Das Hybridkabel
1 weist bevorzugt das folgende Merkmal auf: - - die Schirmfolie
2c , die die Hülle2b des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems2 umgibt und/oder die Schirmfolie3c , die den elektrisch nicht-leitenden Mantel3b des ersten Leitersystems3 umgibt, ist eine Folie,- a) die ein- oder beidseitig mit einer elektrisch leitfähigen Schicht überzogen oder bedampft ist; oder
- b) die ein- oder beidseitig mit einer metallischen Schicht bedampft ist, oder; oder
- c) die ein- oder beidseitig mit Aluminium als elektrisch leitfähige Schicht bedampft ist,
- Das Hybridkabel weist bevorzugt das folgende Merkmal auf:
- - die Schirmfolie
2c , die die Hülle2b des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems2 umgibt und/oder die Schirmfolie3c , die den elektrisch nicht-leitenden Mantel3b des ersten Leitersystems3 umgibt, ist:- a) helixförmig entlang einer Längsachse um die Hülle
2b des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems2 und/oder helixförmig entlang einer Längsachse um den elektrisch nicht-leitenden Mantel3b des ersten Leitersystems3 herum gewickelt; oder - b) um die Hülle
2b des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems2 und/oder um den elektrisch nicht-leitenden Mantel3b des ersten Leitersystems3 derart herum gewickelt, dass die jeweilige Stirnseite der Schirmfolie2c ,3c am ersten bzw. zweiten Ende der Schirmfolie2c ,3c jeweils in einer Ebene liegt.
- a) helixförmig entlang einer Längsachse um die Hülle
- Das Hybridkabel
1 weist bevorzugt das folgende Merkmal auf: - - die dielektrische Leitfähigkeit des Kerns
2a des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems2 ist größer als:- a) die dielektrische Leitfähigkeit der Hülle
2b des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems2 ; - b) die dielektrische Leitfähigkeit des elektrisch isolierenden Außenmantels
4 .
- a) die dielektrische Leitfähigkeit der Hülle
- Das Hybridkabel
1 weist bevorzugt das folgende Merkmal auf: - - die elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung
3a des ersten Leitersystems3 besteht aus oder umfasst Kupfer. - Das Hybridkabel
1 weist bevorzugt das folgende Merkmal auf: - - der Kern
2a des dielektrischen Wellenleitersystems2 ist für Licht im IR-Spektrum bis hin zum UV-Spektrum undurchlässig. - Das Hybridkabel
1 weist bevorzugt das folgende Merkmal auf: - - das Hybridkabel
1 ist ein Rundkabel, wobei das dielektrische Wellenleitersystem2 in der Mitte des Rundkabels angeordnet ist und wobei das erste und zweite Leitersystem3 ,6 bzw. das erste, zweite, dritte und vierte Leitersystem3 ,6 ,7 ,8 (gleichmäßig) in Umfangsrichtung versetzt zueinander um das dielektrische Wellenleitersystem2 herum angeordnet sind. - Das Hybridkabel
1 weist bevorzugt die folgenden Merkmale auf: - - es ist zumindest ein weiteres dielektrisches Wellenleitersystem zur Übertragung einer Radarwelle im Frequenzbereich von mehr als 70 GHz und weniger als 300 GHz vorgesehen;
- - das zumindest eine weitere dielektrische Wellenleitersystem weist einen Kern auf, der aus einem ersten dielektrischen Material besteht;
- - die Dielektrizitätskonstante des Materials des Kerns weicht von der Dielektrizitätskonstanten des Materials der Hülle so weit ab, dass in dem Frequenzbereich von 70 GHz bis weniger als ca. 300 GHz an der Grenzfläche eine Totalreflexion auftritt, wobei die Totalreflexion die Ausbreitung der elektromagnetischen Welle auf den Bereich des Kerns beschränkt, so dass sich die elektromagnetische Welle entlang der Erstreckung des Kerns ausbreitet; und/oder das zumindest eine weitere dielektrische Wellenleitersystem weist eine Hülle auf, die aus einem zweiten dielektrischen Material besteht, welches von dem ersten Material verschieden ist, wobei die Hülle den Kern umgibt;
- - der elektrisch isolierende Außenmantel umgibt ebenfalls das zumindest eine weitere dielektrische Wellenleitersystem.
- Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Im Rahmen der Erfindung sind alle beschriebenen und/oder gezeichneten Merkmale beliebig miteinander kombinierbar.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2017/134042 A1 [0003]
- WO 2019/133018 A1 [0004]
- US 2017/0201000 A1 [0005]
- WO 2019/009874 A1 [0006]
- US 2015/0295297 A1 [0007, 0009]
Claims (12)
- Hybridkabel (1) für eine Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung mit den folgenden Merkmalen: - es ist zumindest ein dielektrisches Wellenleitersystem (2) zur Übertragung einer Radarwelle im Frequenzbereich von mehr als 70 GHz aber von weniger als 300 GHz vorgesehen; - das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem (2) weist einen Kern (2a) auf; - das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem (2) weist eine Hülle (2b) auf, wobei die Hülle (2b) den Kern (2a) umgibt; gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - es ist ein erstes Leitersystem (3) zur Energie- und/oder Datenübertragung vorgesehen; - das erste Leitersystem (3) ist neben dem zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystem (2) angeordnet; - das erste Leitersystem (3) umfasst eine elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung (3a), die von einem elektrisch nicht-leitenden Mantel (3b) umgeben ist; - es ist ein elektrisch isolierender Außenmantel (4) vorgesehen, der sowohl das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem (2) als auch das erste Leitersystem (3) gemeinsam umgibt; - der elektrisch isolierende Außenmantel (4) ist auch zwischen dem zumindest einen Wellenleitersystem (2) und der ersten Leiteranordnung (3) angeordnet; - es ist ein zweites Leitersystem (6) zur Energie- und/oder Datenübertragung vorgesehen; - das zweite Leitersystem (6) ist neben dem zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystem (2) oder neben dem ersten Leitersystem (3) angeordnet; - das zweite Leitersystem (6) umfasst eine elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung (6a), die von einem elektrisch nicht-leitenden Mantel (6b) umgeben ist; - der elektrisch isolierende Außenmantel (4) umgibt auch das zweite Leitersystem (6); - das Hybridkabel (1) ist ein Flachbandkabel, wobei das dielektrische Wellenleitersystems (2) und das erste und zweite Leitersystem (3, 6) parallel nebeneinander angeordnet sind.
- Hybridkabel (1) nach
Anspruch 1 , gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - der elektrisch isolierende Außenmantel (4) umfasst im Bereich zwischen dem zumindest einen Wellenleitersystem (2) und der ersten Leiteranordnung (3) eine Einbuchtung (5), wodurch die erste Leiteranordnung (3) bei der Konfektionierung des Hybridkabels (1) von dem zumindest einen Wellenleitersystem (2) über eine Teillänge abtrennbar ist. - Hybridkabel (1) nach
Anspruch 1 oder2 , gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - die Hülle (2b) des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems (2) ist von einer Schirmfolie (2c) umgeben, deren Innen- und/oder Außenseite mit einem elektrisch leitfähigen Metall versehen ist. - Hybridkabel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - der elektrisch nicht-leitende Mantel (3b, 6b) des ersten Leitersystems (3) und/oder des zweiten Leitersystems (6) ist von einer Schirmfolie (3c) umgeben, deren Innen- und/oder Außenseite mit einem elektrisch leitfähigen Metall versehen ist.
- Hybridkabel (1) nach
Anspruch 3 oder4 , gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - die Schirmfolie (2c, 3c, 6c), die die Hülle (2b) des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems (2) und/oder die den elektrisch nicht-leitenden Mantel (3b) des ersten Leitersystems (3) und/oder die den elektrisch nicht-leitenden Mantel (6b) des zweiten Leitersystems (6) umgibt, ist durch ein elektrisches Schirmdrahtgeflecht (2d, 3d, 6d) umgeben. - Hybridkabel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - die elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung (3a) des ersten Leitersystems (3) umfasst mehrere Litzen, die aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet sind; und/oder - die elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung (3a) des ersten Leitersystems (3) hat einen Durchmesser, der kleiner ist als 2mm, 1,5mm, 1,0mm oder der kleiner ist als 0,5 mm.
- Hybridkabel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - der Kern (2a) des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems (2) besteht aus oder umfasst Polytetrafluorethylen und/der einem keramischen Füllstoff; und/oder - die Hülle (2b) des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems (2) besteht aus oder umfasst einem thermoplastischen Elastomer auf Olefinbasis oder einem vernetzten thermoplastischen Elastomer auf Olefinbasis oder Polytetrafluorethylen, geschäumt; und/oder - der elektrisch nicht-leitende Mantel (3b) des ersten Leitersystems (3) besteht aus oder umfasst Polypropylen und/oder Polyethylen; und/oder - der elektrisch isolierende Außenmantel (4) besteht aus oder umfasst Polyvinylchlorid und/oder ein thermoplastisches Elastomer und/oder ein thermoplastisches Polyolefin.
- Hybridkabel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem (2) ist am Rand des Hybridkabels (1) angeordnet und das erste und zweite Leitersystem (3, 6) sind auf einer Seite des dielektrischen Wellenleitersystems (2) angeordnet.
- Hybridkabel (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem (2) ist in der Mitte des Hybridkabels (1) zwischen dem ersten Leitersystem (3) und dem zweitem Leitersystem (6) angeordnet. - Hybridkabel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - es ist ein drittes Leitersystem (7) zur Energie- und/oder Datenübertragung vorgesehen; - es ist ein viertes Leitersystem (8) zur Energie- und/oder Datenübertragung vorgesehen; - das dritte Leitersystem (7) umfasst eine elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung (7a), die von einem elektrisch nicht-leitenden Mantel (7b) umgeben ist; - das vierte Leitersystem (8) umfasst eine elektrisch leitfähige Innenleiteranordnung (8a), die von einem elektrisch nicht-leitenden Mantel (8b) umgeben ist; - der elektrisch isolierende Außenmantel (4) umgibt auch das dritte und das vierte Leitersystem (7, 8); - das zumindest einen dielektrische Wellenleitersystem (2) ist: a) in der Mitte des Hybridkabels (1) angeordnet und zumindest auf einer ersten Seite und auf einer zweiten Seite von dem ersten, zweiten, dritten und vierte Leitersystem (3, 6, 7, 8) umgeben; oder b) am ersten Rand des Hybridkabels (1) angeordnet, wobei sich das erste, zweite, dritte und vierte Leitersystem (3, 6, 7, 8) von einer Seite des dielektrische Wellenleitersystems (2) hin zu einem zweiten Rand des Hybridkabels (1) erstrecken; - der elektrisch isolierende Außenmantel (4) umgibt auch das dritte und vierte Leitersystem (7, 8).
- Hybridkabel (1) nach
Anspruch 10 , gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: - das dielektrische Wellenleitersystems (2) und das erste, zweite, dritte und vierte Leitersystem (3, 6, 7, 8) sind parallel nebeneinander angeordnet. - Leiterplattenanordnung (10) mit zumindest einem Hybridkabel (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - die Leiterplattenanordnung (10) umfasst eine erste und eine zweite Leiterplatte (10a, 10b), die voneinander beabstandet angeordnet sind; - die erste und die zweite Leiterplatte (10a, 10b) sind über das Hybridkabel (1) miteinander verbunden; - die erste Leiterplattenanordnung (10a) umfasst einen Computerchip (11a), der dazu ausgebildet ist, um über das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem (2) zu kommunizieren, wobei der Computerchip (11a) an ein erstes Ende des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems (2) des Hybridkabels (1) angeschlossen ist; - die zweite Leiterplattenanordnung (10b) umfasst einen Computerchip (11b), der dazu ausgebildet ist, um über das zumindest eine dielektrische Wellenleitersystem (22) zu kommunizieren, wobei der Computerchip (11b) an ein zweites Ende des zumindest einen dielektrischen Wellenleitersystems (2) des Hybridkabels (1) angeschlossen ist; - eine Spannungsversorgung auf der ersten Leiterplatte (10a) ist mit dem ersten Ende des ersten Leitersystem (3) des Hybridkabels (1) elektrisch verbunden; - ein Versorgungsanschluss des Computerchips (11b) auf der zweiten Leiterplatte (10b) ist unmittelbar oder mittelbar mit einem zweiten Ende des ersten Leitersystems (3) des Hybridkabels (1) elektrisch verbunden, wodurch der Computerchip (11b) auf der zweiten Leiterplatte (10b) mit elektrischer Energie versorgbar oder versorgt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |