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Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungseinheit, insbesondere Werkstattwagen zur Lagerung von Werkzeugen, umfassend zumindest einen Korpus mit mehreren herausziehbaren Schubladen, welche über zumindest eine Verriegelungseinheit in derart arretierbar sind, dass beim Herausziehen einer beliebigen Schublade die übrigen Schubladen gesperrt sind.
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Aufbewahrungseinheiten für Werkzeuge können beispielsweise aus Werkstattwagen, aber ebenso aus stationären Werkzeugschränken bestehen, welche in der Regel im professionellen Bereich eingesetzt werden, sei es in einer Autowerkstatt oder einer Fertigungsstraße, beispielsweise bei der Endmontage oder Reparatur von Personen- oder Lastkraftwagen. Dies schließt eine Verwendung im privaten Bereich jedoch nicht aus. Besonders hervorzuheben sind hierbei die Werkstattwagen, weil diese hinsichtlich ihrer Flexibilität besonders häufig eingesetzt werden und hierbei zur Aufnahme einer Vielzahl von Handwerkzeugen oder Spezialwerkzeugen dienen, welche immer griffbereit zur Verfügung stehen müssen und in einer optisch ansprechenden und sortierten Form vorliegen, sodass bei der Suche nach einem bestimmten Werkzeug wenig Zeit vergeht. Aus diesem Grunde sind die Werkstattwagen mit mehreren Schubladen ausgestattet, welche aus einem Korpus herausziehbar sind. Die Schubladen werden hierbei über Führungs- oder Auszugsschienen gehalten, welche ein vollständiges Herausziehen der Schubladen ermöglichen. Hierdurch wird erreicht, dass das gesamte Werkzeugsortiment, welches in einer Werkstatt oder einer Fertigungsstra-ße benötigt wird, immer griffbereit zur Verfügung steht. Besonders in Werkstätten werden aber auch anstelle von Werkstattwagen stationäre Werkzeugschränke verwendet, welche nicht nur zur Unterteilung der Arbeitsplätze, sondern auch zur Aufbewahrung von Werkzeugen in unmittelbarer Nähe der Arbeitsplätze angeordnet sind.
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In vielen Fällen reicht aber eine Werkzeugschublade nicht aus und es muss häufiger bei der Montage zwischen verschiedenen Werkzeugen hin und her gewechselt werden, welche sich in unterschiedlichen Schubladen befinden, sodass zwei oder mehrere Schubladen wechselweise verwendet werden müssen.
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Die aus dem Stand der Technik bekannten Aufbewahrungseinheiten, insbesondere Werkstattwagen besitzen eine Verriegelungseinheit, die neben dem Abschließen des Werkzeugschrankes oder Werkstattwagens auch eine Sperre beinhalten, welche den Auszug nur einer einzelnen Schublade ermöglicht. Sobald eine Schublade zumindest teilweise herausgezogen wurde, sind sämtliche anderen Schubladen blockiert. Aus diesem Grunde ist es sehr umständlich, wenn die Schubladen immer wieder bis zum Anschlag eingeschoben werden müssen und erst dann eine weitere Schublade herausgezogen werden kann. Der Grund, warum eine derartige Verriegelungseinheit vorgesehen ist, besteht darin, dass das Werkzeugsortiment ein Eigengewicht von mehreren Kilo aufweisen kann und somit beim Herausziehen von mehreren Schubladen das Kippmoment verändert wird und der Werkstattwagen umkippen könnte.
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Aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 20 2005 018 504 U1 ist beispielsweise ein Werkstattwagen bekannt, welcher mit einer solchen Verriegelungseinheit ausgestattet ist. Ebenso ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 20 2018 100 948 U1 eine weitere Ausführungsform eines Werkstattwagens bekannt, der ebenfalls über eine Verriegelungseinheit verfügt. Die Verriegelungseinheiten sind hierbei individuell ausgestaltet sehen aber immer vor, dass nur eine einzige Schublade herausgezogen werden kann und gleichzeitig die weiteren Schubladen verriegelt werden. Selbst für den Fall, dass der Werkstattwagen gereinigt werden soll, besteht keine Möglichkeit, dass beispielsweise sämtliche Schubladen oder ein größerer Teil der Schubladen herausgezogen wird.
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Um die vorgenannten Probleme bei Werkzeugschränken oder Werkstattwagen zu beseitigen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabenstellung zugrunde eine Aufbewahrungseinheit mit einer neuen Verriegelungseinheit auszustatten, die eine erhöhte Flexibilität beim Herausziehen der Schubladen bietet.
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Erfindungsgemäß ist zu Lösung der Aufgabenstellung vorgesehen, dass die Verriegelungseinheit ein Verstellelement aufweist, welches in einer ersten Position die Funktion der Verriegelung gewährleistet und in einer zweiten Position eine Freigabe von zumindest mehr als einer Schublade vorgesehen ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Im vorliegenden Fall ist die Verriegelungseinheit mit einem Verstellelement kombiniert, welches in einer ersten Position die Funktion der Verriegelung gewährleistet und in einer zweiten Position eine Freigabe von zumindest mehr als einer Schublade ermöglicht. Somit kann ein Monteur selbst entscheiden, welche Funktion des Werkzeugschrankes oder Werkstattwagens für ihn persönlich sinnvoll ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um Schubladen im unteren oder oberen Bereich handeln, die aber die Möglichkeit bieten mehr als nur einige wenige Werkzeuge gleichzeitig einzusetzen, weil weitere Werkzeuge in den darunter befindlichen Schubladen ebenfalls bereitgestellt werden. Hierdurch entfällt das lästige Einschieben einzelner Schubladen und Sicherstellung, dass eine vorhandene Verriegelung durch die eingefahrene Schublade wieder aufgehoben ist, bevor eine weitere Schublade herausgezogen wird. Soweit durch die herausgezogenen Schubladen und die darin gelagerten Werkzeuge ein höheres Kippmoment bei Werkstattwagen entsteht kann dieses beispielsweise dadurch aufgefangen werden, dass das Bodenelement des Werkstattwagens mit Gewichten ausgestattet ist, die eine höhere Standsicherheit auch bei mehreren herausgezogenen Schubladen gewährleisten, wobei im Extremfall sämtliche Schubladen herausgezogen werden können, einschließlich des Werkzeugsortiments ohne dass der Werkstattwagen umfällt. Soweit es sich um Werkzeugschränke handelt, können diese wandseitig befestigt werden, um ein Umkippen zu verhindern.
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Der wesentliche Vorteil bei dem erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinheit besteht somit darin, dass über ein Verstellelement die Verriegelungseinheit in zwei Positionen gegebenenfalls auch mehreren Positionen arretiert werden kann und somit eine solche Aufbewahrungseinheit in herkömmlicher Weise mit verriegelten Schubladen verwendet werden kann, aber im Bedarfsfall die Verriegelungseinheit außer Kraft gesetzt wird und somit die Möglichkeit besteht, mehr als eine Schublade gleichzeitig herauszuziehen.
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Um eine Verriegelung zu ermöglichen ist vorgesehen, dass die Auszugsschienen im rückwärtigen Bereich mit einem Sperrelement ausgestattet sind, welches mit der Verriegelungseinheit korrespondiert. Die Sperrelemente werden dazu verwendet, die Verriegelungseinheiten vertikal zu verschieben und sind jeweils in einer Ausnehmung als Führung gelagert, die sich in den Auszugsschienen befindet. Durch eine Feder wird das Sperrelement in Richtung auf die Verriegelungselemente, das heißt in Auszugsrichtung gedrückt und durch eingeschobene Schublade gegen die Federkraft in den von vorne aus betrachtet hinteren Bereich der Ausnehmung gedrückt. Soweit eine Schublade herausgezogen wird, drückt die Feder das Sperrelement in Auszugrichtung und damit zwischen die Verriegelungselemente, sodass eine Verriegelung der weiteren Schubladen erfolgen kann. Die Beweglichkeit des Sperrelementes wird hierbei durch die Länge der Ausnehmung bestimmt und ist so bemessen, dass ein Zurückdrücken in eine Endstellung ohne weiteres möglich ist, ohne das Ende der Ausnehmung zu erreichen und beim Herausziehen der Schublade besteht so viel Beweglichkeit, dass das Sperrelement aufgrund der Federkraft zwischen die Verriegelungselemente gelangen kann. Zudem bewirkt das abgefederte Sperrelement, dass die Schubladen in die jeweilige Endposition gleitet und quasi abgefedert wird.
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Die Sperrelemente einer jeden Schublade, welche in einer Ausnehmung der Auszugsschienen gelagert sind, weisen im weiteren eine Kopplung mit innerhalb der Auszugsschienen gelagerten Sperrelementen auf, die im Falle einer Arretierung der außen hervorstehenden Sperrelemente gleichzeitig aktiviert werden und damit einen Auszugs weiterer Schubladen verhindern. Die hierbei eingesetzten Auszugsschienen werden in vielfältiger Form in der Industrie eingesetzt und sind somit als Stand der Technik anzusehen.
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In einem ersten Ausführungsbeispiel ist hierbei vorgesehen, dass die Verriegelungseinheit aus einem U-förmigen Blech besteht, an welchem entsprechend der Schubladenzahl vertikal bewegliche Verriegelungselement angeordnet sind. Das U-förmige Blech dient hierbei lediglich zur Befestigung der Verriegelungselemente, welche beispielsweise mithilfe von zwei Schraubbolzen oder gegebenenfalls von Nieten mit dem U-förmigen Blech in der Art befestigt werden, dass sie trotzdem vertikal verschieblich sind. Diese Verschiebbarkeit wird beispielsweise durch ausgebildete Langlöcher der Verriegelungselemente gewährleistet. Die Bewegung der Verriegelungselemente wird hierbei durch das Sperrelemente ausgelöst, welches gegen das Verriegelungselement anläuft und entweder gegen eine Anschlagfläche läuft, sodass die Schublade nicht weiter herausgezogen werden kann, wenn beispielsweise bereits eine Schublade herausgezogen wurde. Andernfalls, wenn bisher keine Schublade herausgezogen wurde, bewirkt das Sperrelement durch ein Gleiten zwischen die Verriegelungselemente eine vertikale Bewegung der oberhalb des Sperrelementes liegenden Verriegelungselemente nach oben, während die unterhalb des Sperrelementes liegenden Verriegelungselemente blockiert werden. Durch das Blockieren der Verriegelungselemente können die weiteren Sperrelemente, welche den unteren Schubladen zugeordnet sind, nicht zwischen die Verriegelungselemente gelangen, sodass diese Schubladen ebenfalls blockiert sind. Wenn beispielsweise eine mittlere Schublade herausgezogen wird, werden die vertikal höher liegenden Verriegelungselemente vertikal nach oben verschoben, wodurch die Sperrwirkung des Anschlages zur Geltung kommt. Die Besonderheit besteht hierbei darin, dass durch ein Sperrelement ein oder mehrere Verriegelungselemente vertikal verschiebbar sind und damit die Sperre auslösen. Zu diesem Zweck sind die Verriegelungselemente flach auf der Basis des U-förmigen Blechs schiebebeweglich festgelegt, und zwar über Schraubbolzen oder gegebenenfalls Nieten, wobei die Verriegelungselemente aufgrund vorhandener Langlöcher eine vertikale Beweglichkeit aufweisen.
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In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Verriegelungselemente an einer Längskante zwei abgerundete Ecken aufweisen, wobei eine abgerundete Ecke mit einer Anschlagfläche ausgestattet ist und die abgerundeten Ecken nach der Montage zur Rückwand des Korpus ausgerichtet sind. Die abgerundeten Ecken dienen hierbei zur Anlage der Sperrelemente, welche aufgrund der Formgebung aus ihrer starren Position heraus eine Verschiebung der Verriegelungselemente durch ein Gleiten über die Abrundung bewirken. Die Sperrelemente selbst können nur eine horizontale Bewegung ausführen. Eine der abgerundeten Ecken ist hierbei mit einer Anschlagfläche ausgestattet, sodass wenn die Verriegelungselemente ihre Endposition erreicht habe, die Sperrelemente der übrigen Schubladen zumindest teilweise unmittelbar gegen die Anschlagflächen auflaufen. Alternativ verhindern die vertikal nach unten geschobenen Verrieglungselemente eine horizontale Bewegung der Sperrelemente.
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Alternativ könnten die Verriegelungselemente durch ein Sperrelement zu einer Verdrehung der Verriegelungselemente veranlasst werden, sodass die übrigen Sperrelemente gegen eine Anschlagfläche auflaufen.
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Zur Verriegelung der weiteren Schubladen, nachdem bereits eine Schublade herausgezogen wurde dient die Verriegelungseinheit, bestehend aus dem U-förmigen Blech mit einer entsprechenden Anzahl von Verriegelungselementen, je nachdem wie viele Schubladen der Werkzeugschränke oder Werkstattwagen besitzt. Hierzu ist es erforderlich, dass das U-förmige Blech in einer bestimmten Position fixiert ist. Um die Sperrung der weiteren Schubladen aufzuheben ist in einem ersten Ausführungsbeispiel das U-förmige Blech über zumindest zwei Scharniere mit dem Korpus schwenkbeweglich verbunden, wobei die Scharniere eine vertikale Drehachse aufweisen. Aufgrund der gewählten Konstruktion besteht somit die Möglichkeit, dass das U-förmige Blech in seiner vertikalen Anordnung um eine vertikale Drehachse verschwenkt werden kann. Alleine durch die Verschwenkung wird hierbei erreicht, dass die Sperrelemente nicht mehr in Eingriff mit den Verriegelungselementen gelangen und damit sämtliche Schubladen nacheinander herausgezogen werden können. Diese Entriegelung wird bei diesem Ausführungsbeispiel einzig und alleine durch ein Verschwenken des U-förmigen Blechs erreicht, weil die Sperrelemente in diesem Moment frei beweglich angeordnet sind.
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Um das U-förmige Blech in der einen oder anderen Position sicher zu halten ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das U-förmige Blech eine Haltekonsole für einen mit einer Feder vorgespannten Verriegelungsstift aufweist, welcher mit seinem freien Ende in eine Bohrung des Bodenelementes des Korpus eingreift. Mithilfe des Verriegelungsstiftes, welcher in eine Bohrung des Bodenelementes eingreift können zumindest zwei Positionen gegebenenfalls auch mehrere Positionen festgelegt werden, soweit dies erforderlich ist. Im einfachsten Fall wird eine erste Position des U-förmigen Blechs durch eine erste Bohrung und eine zweite Position durch eine zweite Bohrung festgelegt, wobei der Verriegelungsstift aufgrund der Federvorspannung in die vorhandene Bohrung eingedrückt wird. Durch anheben des Verriegelungsstiftes kann die Arretierung gelöst werden und somit das U-förmige Blech verschwenkt werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Werkzeugschrank oder Werkstattwagen eine obere Ablagefläche aufweist, auf der beispielsweise die Werkzeuge kurzzeitig abgelegt werden können, wenn diese mehrfach hintereinander benötigt werden, aber zwischendurch weitere Handwerkszeuge eingesetzt werden müssen. Ebenso besteht die Möglichkeit, dass ein Werkstattwagen zumindest an den Schmalseiten der Ablagefläche angeformte Handgriffe aufweist, welche ein Hinterherziehen des Werkstattwagens ermöglichen beziehungsweise die Möglichkeit bieten eine gewünschte Position des Werkstattwagens für die betreffende Person anzufahren, in dem über die Handgriffe der Werkstattwagen in die benötige Position gezogen wird.
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In weiterer Ausgestaltung eines Werkstattwagens ist vorgesehen, dass die Schmalseiten eine Lochblende oder Öffnung für Werkzeughaken aufweisen. Bei den Schmalseiten kann es sich beispielsweise um Blechwände handeln, die rechtwinkling zu den Schubladen angeordnet sind und ein Bestandteil des Korpus sind. Es könnte sich aber beispielsweise auch um die Rückwand des Werkstattwagens handeln. Die Lochblenden oder Öffnungen für Werkzeughaken werden hierbei individuell dazu verwendet werden, besonders große und sperrige Werkzeugkomponenten, insbesondere Spezialwerkzeuge aufzunehmen, sodass diese ebenfalls jederzeit griffbereit zur Verfügung stehen.
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Um die Beweglichkeit eines Werkstattwagens zu gewährleisten ist dieser mit zwei festen Rollen und zumindest einer drehbeweglichen Rolle, vorzugsweise zwei drehbeweglichen Rollen ausgestattet, welche zudem mit einem Feststeller versehen sind. In der Regel müssen die Werkstattwagen immer in die richtige Position gefahren werden und hierzu dienen die beiden festen Rollen sowie eine oder zwei bewegliche Rollen, um die Handhabung für die Person zu erleichtern, welche die Werkzeuge benötigt.
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In weiterer Ausgestaltung der Aufbewahrungseinheiten, insbesondere in Form eines Werkzeugschrankes oder eines Werkstattwagens ist vorgesehen, dass das Verstellelement aus einem federbelasteten Verriegelungsstift besteht, welcher in mehreren Bohrungen arretierbar ist, oder dass das Verstellelement aus einer innenliegenden Mechanik besteht, welche mittels Drehschalter eine Verstellung und Arretierung der Verriegelungseinheit von außen ermöglicht. Mithilfe des Drehschalters wird die Bedienung der Verriegelungseinheit zum Positionswechsel wesentlich vereinfacht und ermöglicht einen jederzeitigen Wechsel der Einstellung. Ferner besteht die Möglichkeit, dass ein solcher Drehschalter zusätzlich mit einem Schloss und einem Schlüssel ausgestattet wird, sodass die Verriegelung nur mithilfe eines Schlüssels verändert werden kann.
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Die vorliegende Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein bekannter Werkzeugschrank oder Werkstattwagen die Möglichkeiten bietet neben einer Verriegelung der weiteren Schubladen, wenn eine Schublade herausgezogen wird die übrigen zu sperren, wobei es nicht darauf ankommt, welche der Schubladen als erste herausgezogen wird. Ebenso bietet der erfindungsgemäße Werkzeugschrank oder Werkstattwagen die Möglichkeit nicht nur eine, sondern mehrere Schubladen gegebenenfalls sämtliche Schubladen herausziehen, damit die Werkzeuge, soweit sie benötigt werden, immer griffbereit zur Verfügung stehen. Hierzu besteht die Möglichkeit die Verriegelungseinheit durch ein Verstellelement in eine Position zu verschwenken, in der vorhandene Sperrelemente außer Eingriff mit den Verriegelungselementen stehen.
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Die Erfindung wird beispielhaft in Form eines Werkstattwagens anhand der Figuren näher erläutert.
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Es zeigt
- 1 in einer perspektivischen Ansicht einen Werkstattwagen,
- 2 in einer perspektivischen Ansicht den Werkstattwagen gemäß 1 mit einer herausgezogenen Schublade,
- 3 den Werkstattwagen gemäß 1 mit drei herausgezogenen Schubladen,
- 4 in einer perspektivischen Teilansicht die Verriegelungseinheiten für die jeweiligen Schubladen in einer aktivierten Position,
- 5 in einer perspektivischen Teilansicht die Verriegelungseinheit in einer deaktivierten Position,
- 6 in einer perspektivischen Teilansicht die Verriegelungseinheit für die vorhandenen Schubladen mit Verriegelungselementen in einer aktivierten Grundposition,
- 7 in einer perspektivischen Teilansicht die Verriegelungseinheit für die vorhandenen Schubladen nach dem Herausziehen einer mittleren Schublade mit aktivierten Verriegelungselementen,
- 8 eine Draufsicht auf die Verriegelungseinheit in einer Grundposition und
- 9 eine Draufsicht auf die Verriegelungseinheit mit einer ausgelösten Sperre.
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1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen Werkstattwagen 1, wie er in dieser Form sehr häufig zum Einsatz kommt. Der Werkstattwagen 1 besitzt einen Korpus 2 mit einer Vorderfront 3, in der eine Vielzahl von Schubladen 4 herausziehbar angeordnet sind. Die Schubladen 4 weisen hierbei eine unterschiedliche Höhe auf. Im rückwärtigen nicht ersichtlichen Bereich des Werkstattwagens 1 befindet sich eine Rückwand. Der Korpus 2 des Werkstattwagens 1 wird im unteren Bereich durch ein Bodenelement 5 und eine Ablagefläche 6 vervollständigt. Das Bodenelement 5 ist mit zwei feststehenden Rollen 7 ausgestattet, welche über einen Rollenhalter 8 mit dem Bodenelement verbunden sind. Des weiteren verfügt der Werkstattwagen 1 über zwei drehbewegliche Rollen 9, 10, welche über jeweils einen Rollenhalter 11, 12 mit dem Bodenelement 5 verbunden sind. Die Rollenhalter 11, 12 sind des weiteren mit einem Feststeller 13, 14 versehen, sodass eine örtliche Festlegung der Position des Werkstattwagens möglich ist.
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Die Ablagefläche 6 weist im mittleren Bereich eine Mulde 15 auf, die seitlich durch muldenförmige Vertiefungen 16, 17 begrenzt ist. Die gesamte Ablagefläche 6 dient zu Auflage von Werkzeugen, insbesondere Spezialwerkzeugen, die aus einer der Schubladen 4 entnommen worden sind und kurzzeitig abgelegt werden müssen, bevor sie wieder verwendet werden. Ansonsten werden die nicht dargestellten Werkzeuge in die Schubladen 4 zurückgelegt. Um die Handhabung des Werkstattwagens zu verbessern besteht die Möglichkeit nach Lösen der Feststeller 13, 14 über die vorhandenen Griffmulden 18, 19 den Wagen in eine gewünschte Position zu ziehen und danach die Feststeller 13, 14 erneut zu betätigen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Griffmulden 18, 19 sind in die Ablagefläche 6 Vertiefungen 20, 21 eingearbeitet, die beispielsweise die Möglichkeit bieten Schrauben oder dergleichen abzulegen. Aus dem gleichen Grunde befindet sich hinter den Griffmulden ebenfalls eine längliche Vertiefung 22.
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Die Seitenwände 23 des Korpus 2 sind hierbei mit einer Anzahl von unterschiedlichen Durchbrüchen 24, 25 ausgestattet, welche die Möglichkeit des Einhängens von Haken ermöglichen und damit das Aufhängen von weiteren Werkzeugteilen.
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Aus dieser Darstellung ist die Funktion der Schubladen 4 des Werkstattwagens 1 noch nicht ersichtlich wird aber durch die nachfolgenden Figuren deutlich.
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2 zeigt in einer perspektivischen Ansicht den bereits aus 1 bekannten Werkstattwagen 1 mit Korpus 2, Bodenelement 5, Vorderfront 3, Ablagefläche 6 und den Schubladen 4 von denen eine herausgezogen ist. Die Schublade 4 offenbart hierbei eine Unterteilungsmöglichkeit durch vorhandene Einsätze 30, die austauschbar sind. Die Schublade 4 wird hierbei über Auszugsschienen 31 abgestützt, die zu beiden Seiten der Schublade 4 angeordnet sind und in einer festen Führung innerhalb des Korpus 2 eingehängt sind. Jede der Schubladen 4 ist in ähnlicher Weise konstruiert und besitzt eine unterschiedliche Höhe, aber in jedem Fall ein Paar Auszugsscharniere 31, die für größere Belastungen ausgelegt sind.
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3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht den Werkstattwagen 1 gemäß 1, wobei in diesem Fall insgesamt drei Schubladen 4 aus dem Werkstattwagen 2 herausgezogen sind. Jede der Schubladen 4 ist mit einem Paar Auszugsschienen 31 versehen, die insoweit stabil sind, dass ein sicherer Halt jeder einzelner Schublade 4 innerhalb des Korpus gewährleistet ist. Ansonsten liegt Übereinstimmung mit der weiteren Ausstattung des Werkzeugwagens 1 gemäß 1 vor.
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4 zeigt in einer perspektivischen Teilansicht den rückwärtigen Bereich des Werkstattwagens 1 ohne Rückwand, und zwar einen Eckbereich mit einer beweglichen Rolle 9, welche in einem Rollenhalter 12 aufgenommen ist. Die bewegliche Rolle 9 mit Rollenhalter 12 ist an dem Bodenelement 5 befestigt, von dem nur ein Teil zu sehen ist. Auf dem Bodenelement 5 befindet sich ein Bodenblech 32 auf dem im weiteren der Korpus des Werkstattwagens 1 aufgebaut ist. Von den Schubladen sieht man nur eine hintere Rückwand 33, entsprechend der Höhe der jeweiligen Schubladen 4. Aus dieser Ansicht ist im weiteren die Verriegelungseinheit 40 ersichtlich, welche einzelne Verriegelungselemente 41 aufweist, und zwar entsprechend der vorhandenen Schubladenanzahl. Die Verriegelungselemente 41 sind einem U-förmig gebogenen Blech 42 in der Art befestigt, dass eine vertikale Verschiebung der einzelnen Verriegelungselemente 41 nach oben möglich ist. Das U-förmige Blech 42 wird durch einen Verriegelungsstift 43, welcher in einer Bohrung 44 einsitzt in einer entsprechenden Position gehalten, wobei der Verriegelungsstift 43 in einer Konsole 45 aufgenommen ist und federvorgespannt in die Bohrung 44 gedrückt wird. Zum Entriegeln ist der Verriegelungsstift 43 im oberen Bereich mit einem Ring 46 versehen, welcher ein erleichtertes Herausziehen des Verriegelungsstiftes 43 aus der Bohrung 44 ermöglicht. Der Verriegelungsstift 43 ermöglicht eine Arretierung des U-förmigen Bleches 42 in einer bestimmten Position, und zwar gemäß 4 in einer Position, in der eine Verriegelung der Schubladen 4 gegeneinander möglich ist. Eine zweite Bohrung 47 wird dazu verwendet bei einer Verschwenkung des U-förmigen Bleches 42 den Verriegelungsstift 43 ebenfalls zu arretieren, und zwar in einer weiteren Position, in der die einzelnen Schubladen 4 nicht mehr gegeneinander verriegelt werden können. Diese Position ist in 5 dargestellt.
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5 zeigt in einer perspektivischen Teilansicht des Werkstattwagens 1, die Verriegelungseinheit 40 mit einem U-förmigen Blech 42 in dem die einzelnen Verriegelungselemente 41 an der Basis des Bleches 42 befestigt sind. Die Verriegelungselemente 41 sind entsprechend der Anzahl von Schubladen an dem U-förmigen Blech 42 befestigt, und zwar in der Art, dass eine Höhenverschiebung jedes Verriegelungselementes 41 möglich ist. Die Verschiebbarkeit wird hierbei dadurch realisiert, dass jedes Verriegelungselement 41 mit zwei Langlöchern 48, 49 ausgestattet ist, in denen jeweils ein Befestigungsbolzen 50, 51 einliegt, wobei es sich bei den Befestigungsbolzen 50, 51 um einen Schraubbolzen, aber ebenso um einen Niet handeln kann und jeweils eine Unterlegscheibe dass Herabfallen einer Verriegelungseinheit 41 verhindert, aber eine vertikale Verschiebung jeder Verriegelungseinheit 41 gewährleistet. Jedes Verriegelungselement 41 weist eine Anschlagfläche 52 sowie an der Längsseite eine Rundung 53, 54 auf. Die Rundungen 53, 54 dienen zur besseren Führung der Sperrelemente 56, wie sie an jeder Schublade 4 im hinteren Bereich angeordnet sind. Die Sperrelemente 56 greifen hierbei durch Herabgleiten an der vorhandenen Rundung 52, 53 zwischen die einzelnen Verriegelungselemente 41 und bewirken eine Verschiebung in vertikaler Richtung nach oben. Soweit die Verriegelungseinheit 40 eine erste Position wie in 4 eingenommen hat sind die Schubladen 4 in der Art verriegelbar, dass beim Auszug einer Schublade 4 die übrigen Schubladen gesperrt werden. Hierbei handelt es sich um eine erste Position des Verriegelungsstift 43 in einer Bohrung 44, während die 5 eine zweite Position des Verriegelungsstift 43 in einer Bohrung 47 zeigt, bei der die gesamte Verriegelungseinheit 40 um eine vertikale Achse verschwenkt wurde und damit die Verriegelungseinheiten 41 gegenüber den Sperrelemente 56 nicht mehr in Eingriff stehen. Auf diese Weise wird somit realisiert, dass die Schubladen 4 unabhängig voneinander herausgezogen werden können, im Einzelfall sogar sämtliche Schubladen, da keine Verriegelung gegeneinander mehr vorliegt. Der Verriegelungsstift 43 und die Bohrungen 44, 47 bilden hierbei das Verstellelement.
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6 zeigt in einer perspektivischen Teilansicht den Werkstattwagen 1 aus einem anderen Blickwinkel. In diesem Fall wird wiederum der Eckbereich der Verriegelungseinheit 41 gezeigt, allerdings unter Weglassung des U-förmigen Bleches 42, damit die Position der einzelnen Verriegelungslemente 41 gegenüber den Sperrelementen 56 deutlich wird. Im unteren Bereich ist eine Konsole 45 vorgesehen, welche den Verriegelungsstift 43 trägt, welcher in einer Bohrung 44 oder 47 eingreift. In der 6 greift der Verriegelungsstift 43 in die Bohrung 44 ein und stellt damit die Position dar, in der eine gegenseitige Verriegelung der einzelnen Schubladen 4 erfolgt. Jede Auszugsschiene 31 ist seitlich mit einem Sperrelement 56 ausgestattet, welches in einer Längsausnehmung 57 schiebbeweglich gelagert ist, wobei das Sperrelement 56 mit einer Federvorspannung behaftet ist, um beispielsweise eine Dämpfung beim Einschieben beziehungsweise beim Herausziehen der Schubladen 4 zu ermöglichen und durch die Federkraft das Sperrelement 56 gegen die Verriegelungselemente 41 zu drücken.
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Die nach außen hervorstehenden Sperrelemente 56 sind im weiteren mit einem innenliegenden Sperrelement gekoppelt, welches Bestandteil der Auszugsschiene 31 ist. Für den Fall, dass eine Bewegung des äußeren Sperrelementes 56 aufgrund der Verriegelungselemente 41 nicht möglich ist, wird hierbei gleichzeitig verhindert, dass weitere Schubladen 4 herausgezogen werden können.
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Aus dieser Ansicht sind drei Scharniere 58 ersichtlich, welche eine Verschwenkung des U-förmigen Bleches 42 ermöglichen. Die Schwenkachse befindet sich hierbei in vertikaler Anordnung. Die Scharniere 58 werden auch nur benötigt, um das Blech 42 in eine Position zu bringen, in der eine Freigabe der Sperrelemente 56 vorliegt. Aus dieser Ansicht wird im weiteren die Form der Verriegelungselemente 41 nochmals deutlich, und zwar mit jeweils zwei Abrundungen 53, 54 und einer Anschlagfläche 52. Die Funktionsweise der Verriegelungselemente 41, gestaltet sich wie folgt. In Normalstellung befinden sich die Sperrelemente 56 in Kontakt mit jeweils benachbarten Verriegelungselemente 41 und liegen an der Rundung 54 an, sodass beim Herausziehen einer Schublade das Sperrelement 56 durch die Federkraft entlang der Rundung geführt wird und zwischen die beiden benachbarten Verriegelungselementen 41 gleitet. Gleichzeitig werden die oberen und unteren Verriegelungselemente 41 auseinandergedrückt mit eine vertikalen Bewegung der oberen Verriegelungselemente 41 in einer erhöhte Position, sodass weitere Sperrelemente 55 gegen die Anschlagfläche 52 laufen. Die unteren Verriegelungselemente 41 werden hingegen in dieser Position arretiert, sodass keine Beweglichkeit in vertikaler Richtung gegeben ist. Dies bewirkt gleichzeitig, dass die Sperrelemente 56 der tieferliegenden Schubladen 4 nicht zwischen die Verriegelungselemente 41 gelangen können und somit liegt ebenfalls eine feste Arretierung der unteren Schubladen 4 vor.
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Erst wenn die betreffende Schublade 4, welche die Verriegelung ausgelöst hat wieder vollständig eingeschoben wurde, sind die Verriegelungselemente 41 endriegelt und können sich wieder in vertikaler Richtung bewegen, wodurch eine Auslösung eines anderen Sperrelementes 56 möglich ist.
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7 zeigt in einer perspektivischen Teilansicht im wesentlichen die Anordnung der Verriegelungseinheit 40, wie sie aus 6 bekannt ist. Mit einem Unterschied eine Schublade 4 wurde herausgezogen, sodass das betreffende Sperrelement 56 zwischen die beiden benachbarten Verriegelungselemente 41 gelangt ist. In Folge dessen wurden die darüber liegenden Sperrelemente 41 vertikal nach oben bewegt und die darunter befindlichen Sperrelemente 41 arretiert, sodass keine weitere Verschiebung möglich ist. Damit liegt eine vollständige Sperrung sämtlicher weiterer Schubladen vor. Erst wenn die betreffende Schublade 4 wieder eingeschoben wurde und das Sperrelement 56 hinter die Verriegelungselemente 41 zurücktritt könnte eine erneute Sperrung durch ein anderes Sperrelement 56 ausgelöst werden. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass der Verriegelungsstift 43 sich in der Bohrung 44 befindet und damit die Verriegelungsmöglichkeit aktiviert ist. Die zweite Bohrung 47 symbolisiert hierbei eine zweite Position in der die gesamte Verriegelungseinheit 44 gegenüber den Schubladen 4 verschwenkt wurde und damit die Sperrelemente 56 außer Eingriff zu den Verriegelungselemente 41 stehen. In dieser Position besteht somit die Möglichkeit, dass sämtliche Schubladen 4 nacheinander ausgezogen werden können, ohne dass eine gegenseitige Verriegelung vorliegt.
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Die Situation der Verriegelungselemente 41 und Sperrelemente 56 ist hierbei nochmals aus der 8 und 9 ersichtlich.
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8 zeigt in einer Draufsicht die Verriegelungseinheit 40 bestehend aus dem U-förmigen Blech 42 und mehreren Verriegelungselementen 41, welche über Verbindungselemente 50, 51 mit dem U-förmigen Blech 42 verbunden sind, und zwar in der Weise, dass die Verriegelungselemente 41 sämtliche in vertikaler Richtung nach oben verschiebbar sind. Hierzu besitzen die Verriegelungselemente 41 ein Langloch 48, 49, welches die vertikale Bewegung zulässt. An dem U-förmigen Blech 42 ist der Verriegelungsstift 43 über eine Konsole 45 befestigt, wobei der Verriegelungsstift 43 in eine Bohrung 44 einrastet und eine erste Verriegelungsposition der Verriegelungseinheit 40 gewährleistet. Durch Ziehen an dem Ring 46 des Verriegelungsstift 43 kann dieser aus der Bohrung 44 herausgezogen werden und in eine weitere aus dieser Ansicht nicht ersichtlichen Bohrung gesteckt werden, welche eine Endriegelung sämtlicher Schubladen 4 ermöglicht.
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8 zeigt hierbei die Grundposition sämtlicher Schubladen 4, welche sich dadurch auszeichnet, dass die Sperrelemente 56 im Übergangsbereich von einem Verriegelungselement 41 zum nächsten angeordnet sind und an einer Rundung 54 anliegen. Beim Herausziehen einer Schublade 4 wird somit das Sperrelement 56 in Richtung des Schubladenauszuges bewegt, wodurch das Sperrelement 56 zwischen zwei benachbarte Verriegelungselementen 41 gleitet, und zwar entlang der Rundung 54. Hierdurch wird erreicht, dass die weiteren Verriegelungselemente 41, welche sich unterhalb des bewegten Sperrelementes 56 befinden in ihrer Bewegung arretiert werden und keinerlei Verschiebungen nach oben möglich ist, während die oberhalb befindlichen Verriegelungselemente 41 nach oben geschoben werden und damit ebenfalls eine Arretierung vorliegt. Mit der Bewegung der oberen Verriegelungselemente 41 gelangen die weiteren Sperrelemente 56 an die Anschlagfläche 52, sodass auch die darüber befindlichen Schubladen 4 nicht mehr herausgezogen werden können. Diese Sperrung wird in der 9 nochmals verdeutlicht.
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9 zeigt in einer Draufsicht die Verriegelungseinheit 40, und zwar in einer Position bei der eine mittlere Schublade 4 herausgezogen worden ist. Dies wird dadurch deutlich, dass das betreffende Sperrelement 56 zwischen zwei benachbarten Verriegelungselementen 41 zu liegen gekommen ist. Die oberhalb des Sperrelementes 56 liegenden Verriegelungselemente 41 wurden nach oben geschoben, sodass weitere Sperrelemente 56 an der Anschlagfläche 52 anliegen und die weiteren Schubladen 4 gesperrt sind. Die unteren Sperrelemente 56 sind demgegenüber in der Form arretiert, dass aufgrund der Unbeweglichkeit von benachbarten Verriegelungselementen 41 ein dazwischen gleiten der Sperrelemente 56 nicht möglich ist, sodass ebenfalls eine Arretierung der unteren Schubladen 4 vorliegt. Erst nach dem Einschieben der betreffenden Schublade 4 wird diese Verriegelung wieder gelöst und es kann alternativ eine andere Schublade 4 herausgezogen werden.
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Die für einen Werkstattwagen 1 beschriebene Verriegelungseinheit 40 kann ebenso bei einem stationären Werkzeugschrank verwendet werden, wobei zum Teil andere Werkstoffe zum Einsatz kommen können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Werkstattwagen
- 2
- Korpus
- 3
- Vorderfront
- 4
- Schublade
- 5
- Bodenelement
- 6
- Ablagefläche
- 7
- Rolle
- 8
- Rollenhalter
- 9
- Rolle
- 10
- Rolle
- 11
- Rollenhalter
- 12
- Rollenhalter
- 13
- Feststeller
- 14
- Feststeller
- 15
- Mulde
- 16
- Vertiefung
- 17
- Vertiefung
- 18
- Griffmulde
- 19
- Griffmulde
- 20
- Vertiefung
- 21
- Vertiefung
- 22
- Vertiefung
- 23
- Seitenwand
- 24
- Durchbruch
- 25
- Durchbruch
- 30
- Einsatz
- 31
- Auszugsschiene
- 32
- Bodenblech
- 33
- Rückwand
- 40
- Verriegelungseinheit
- 41
- Verriegelungselement
- 42
- Blech
- 43
- Verriegelungsstift
- 44
- Bohrung
- 45
- Konsole
- 46
- Ring
- 47
- Bohrung
- 48
- Langloch
- 49
- Langloch
- 50
- Befestigungsbolzen
- 51
- Befestigungsbolzen
- 52
- Anschlagfläche
- 53
- Rundung
- 54
- Rundung
- 56
- Sperrelement
- 57
- Längsausnehmung
- 58
- Scharnier
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202005018504 U1 [0005]
- DE 202018100948 U1 [0005]