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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Filter für Fluide, wie beispielsweise Luftfilter für Motorfahrzeuge.
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TECHNISCHER HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es sind verschiedene Typen von Fluidfiltern zur Verwendung in Motorfahrzeugen bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt einen verbesserten Fluidfilter bereit.
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Gemäß einer verbesserten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird daher ein Fluidfilterelement für den kreisförmig verschließenden Eingriff mit einer Filteraufnahme bereitgestellt, wobei das Fluidfilterelement ein Filtermedium enthält das zylindrisch um eine Längsachse angeordnet ist, erste und zweite Endkappen die an gegenüberliegenden zylindrischen Enden des Filtermediums angeordnet sind und damit verschweißt sind, wobei die zweite Endkappe einen Auslass für gefiltertes Fluid bestimmt, und mit wenigstens einem Verschlussvorsprung auf der zweiten Endkappe zum drehbaren Verschließen des Fluidfilters mit der Filteraufnahme durch Drehen des Fluidfilterelements um eine Längsachse in einer ersten Drehrichtung relativ zu der Filteraufnahme und mit wenigstens einer lösbaren Halterung die auf der zweiten Endkappe angeordnet ist mit dem wenigstens einen Verschlussvorsprung verbunden ist zum Ineingriffhalten des wenigstens einen Verschlussvorsprungs in verschließendem Eingriff mit der Filteraufnahme und um im entriegelten Zustand das drehbare Entriegeln des Fluidfilterelements von der Filteraufnahme durch Drehen des Fluidfilterelements um die Längsachse in einer zweiten Drehrichtung relativ zu der Filteraufnahme, entgegen der ersten Drehrichtung zu ermöglichen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Fluidfiltersystem mit einer Filteraufnahme und einem Fluidfilterelement für den kreisförmigen verschließenden Eingriff mit der Filteraufnahme bereitgestellt, wobei das Fluidfilterelement ein, um eine Längsachse zylindrisch angeordnetes Filtermedium enthält, erste und zweite Endkappen die an gegenüberliegenden zylindrischen Enden des Filtermediums angeordnet sind und damit verschweißt sind, wobei die zweite Endkappe einen Auslass für ein gefiltertes Fluid bildet, und wenigstens einen Verschlussvorsprung auf der zweiten Endkappe um den Fluidfilter drehbar mit der Filteraufnahme durch Drehung des Fluidfilterelements um die Längsachse in einer ersten Drehrichtung relativ zu der Filteraufnahme zu verschließen und mit wenigstens einer lösbaren Halterung auf der zweiten Endkappe und verbunden mit dem wenigstens einen Verschlussvorsprung um den wenigstens einen Verschlussvorsprung in verschließendem Eingriff mit der Filteraufnahme zu halten und wenn entriegelt das drehbare Entriegeln des Fluidfilterelements von der Filteraufnahme durch Drehung des Fluidfilterelements um die Längsachse in eine zweite Drehrichtung relativ zu der Filteraufnahme entgegengesetzt zu der ersten Drehrichtung zu ermöglichen.
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Bevorzugterweise ist die wenigstens eine lösbare Halterung für eine Betätigung in eine Richtung im allgemeinen parallel zur Längsachse konfiguriert um das Lösen zu ermöglichen, um dadurch das drehbare Entriegeln des Fluidfilterelements von der Filteraufnahme zu erlauben.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der wenigstens eine Verschlussvorsprung komplett einheitlich mit der zweiten Endkappe ausgebildet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die wenigstens eine lösbare Halterung zusammen mit der zweiten Endkappe formgegossen.
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Bevorzugterweise ist die wenigstens eine Halterung teilweise einheitlich mit der zweiten Endkappe ausgebildet. Alternativ dazu ist die wenigstens eine lösbare Halterung komplett einheitlich mit der zweiten Endkappe ausgebildet.
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Figurenliste
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Die vorliegende Erfindung wird durch die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den Figuren besser verstanden und wahrgenommen, wobei:
- 1 eine vereinfachte bildhafte Darstellung eines Filtersystems zeigt das gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konstruiert ist und funktioniert;
- Die 2A, 2B und 2C entsprechende vereinfachte bildliche planare Boden- und planare Seitenansichten eines Filterelements zeigen, die einen Teil des Filtersystems aus 1 darstellen;
- 3 eine vereinfachte Explosionszeichnung des Filterelements der 2A-2C zeigt;
- 4A, 4B, 4C, 4D, 4E und 4F vereinfachte Darstellungen des verschließenden und entriegelten Eingriffs des Filterelements der 2A-3 mit der Filteraufnahme aus 1 zeigen;
- 5 eine vereinfachte Explosionszeichnung einer alternativen Ausführungsform des Filterelements der 2A-2C zeigt;
- 6 eine vereinfachte bildhafte Darstellung eines Filtersystems zeigt, das so konstruiert ist und so arbeitet wie eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Die 7A, 7B und 7C vereinfachte bildhafte ebene Seitenansichten und ebene Bodenansichten eines Filterelements sind, das einen Teil eines Filtersystems aus 6 bildet;
- 8 eine vereinfachte Explosionsansicht des Filterelements aus den 7A-7C zeigt;
- Die 9A, 9B, 9C, 9D, 9E und 9F zeigen vereinfachte Ansichten eines verschließenden und entriegelten Eingriffs des Filterelements der 7A-7C mit der Filteraufnahme aus 6; und
- 10 zeigt eine vereinfachte Explosionsansicht einer alternativen Ausführungsform des Filterelements der 7A-7C.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bezug genommen wird auf die 1-4F die ein Filtersystem darstellen das so konstruiert ist und funktioniert wie eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie in den 1-4F dargestellt wird eine Filtersystem 100 bereitgestellt mit einer Filteraufnahme 110 die typischerweise einen Teil eines Filtergehäuses eines Motors oder eines Fahrzeugs bildet. Die Filteraufnahme 110 enthält vorzugsweise eine Filterhalteplatte 112 die mit einer Reinluftöffnung 114 ausgebildet ist, welche um eine Längsachse 118 zentriert ist. Vorzugsweise ist die Filterhalteplatte 112 mit einer Vielzahl an Filterelementeingriffsvorsprüngen 120 ausgebildet welche gleichmäßig azimutal um die Längsachse 118 verteilt sind.
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Wie in 1 dargestellt enthalten die Filterelementeingriffsvorsprünge 120 vorzugsweise jeweils einen oberen Wandabschnitt 122 der sich im Allgemeinen senkrecht zur Längsachse 118 erstreckt und einen Abschlusswandabschnitt 124 der an den oberen Wandabschnitt 122 anschließt und damit einen Kanal 126 mit einem offenen Ende 128 bildet, der typischerweise gegen die Uhrzeigerrichtung zeigt wie es durch Pfeil 130 angedeutet ist im nach unten zeigenden Sinn aus 1, und eine offene radial nach innen zeigende Seitenöffnung 132.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält das Filtersystem 100 wie in den 1-4F dargestellt ein Filterelement 150 das ein Filtermedium 160, angeordnet in einer zylindrischen Anordnung um eine Längsachse 170 enthält, welches, wenn das Filterelement 150 auf der Filteraufnahme 110 montiert ist, koaxial zur Längsachse 118 ist. Erste und zweite Endkappen 180 und 190 sind an gegenüberliegenden zylindrischen Enden des Filtermediums 160 angeordnet und hiermit verschweißt.
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Ein zu filterndes Fluid, wie beispielsweise Luft, tritt über das Filtermedium 160 in das Filterelement 150 ein und wird dadurch gefiltert und das gefilterte Fluid verlässt das Filterelement 150 über die gefilterte Fluidöffnung 194, die in der zweiten Endkappe 190 ausgebildet ist.
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Es ist ein spezielles Element der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, dass wenigstens ein Verschlussvorsprung 200 an der zweiten Endkappe 190 angeordnet ist zum drehbaren Verriegeln des Fluidfilterelements 150 mit der Filteraufnahme 110 durch Einrasten der Verschlussvorsprünge 200 mit den entsprechenden Filterelementeinrastvorsprüngen 120 der Filteraufnahme 110 mittels Drehung des Fluidfilterelements 150 um die gegenseitige koaxiale Längsachsen 118 und 170 in einer ersten Drehrichtung, hier im Sinne von 1 gegen den Uhrzeigersinn und wie durch Pfeil 202 dargestellt.
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Es ist außerdem ein besonderes Element der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, dass wenigstens eine lösbare Halterung 210 auf der zweiten Endkappe 190 angeordnet ist und zu einem oder mehreren der Verschlussvorsprünge 200 zum Beibehalten des verschließenden Einrastens der Verschlussvorsprünge 200 mit der Filteraufnahme 110 gehört. Die lösbare Halterung 210 von der nur eine in den 1-4F dargestellt ist funktioniert derart, dass sie im entriegelten Zustand das drehbare Entriegeln des Filterelements 150 von der Filteraufnahme 110 durch Drehung des Filterelements um die gemeinsamen Längsachsen 118 und 170 in einer zweiten Drehrichtung gegengesetzt zur ersten Drehrichtung ermöglicht. Die zweite Drehrichtung ist durch Pfeil 214 dargestellt.
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In der Ausführungsform der 1-4F erstreckt sich der Verschlussvorsprung 200 vorzugsweise von der zweiten Endkappe 190 nach unten. Der Vorsprung 200 enthält bevorzugterweise einen Bodenwandabschnitt 222 der sich im Allgemeinen senkrecht zur Längsachse 170 erstreckt und einen Abschlusswandabschnitt 224 der sich an den Bodenwandabschnitt 222 anschließt und damit einen Kanal 226 mit einem offenen Ende 228, der typischerweise in Uhrzeigerrichtung zeigt im Sinne von 1 und wie durch Pfeil 202 dargestellt, und eine radial nach außen zeigende Seitenöffnung 232 bildet.
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Vorsprung 200 ist für einen drehbaren Eingriff und zum Lösen des Eingriffs mit einem entsprechenden Vorsprung 120 der Filteraufnahme 110 konfiguriert, wobei der drehbare Eingriff durch Drehen des Filterelements 150 von einer in 4A dargestellten funktionellen Orientierung um die koaxialen Achsen 118 und 170 erzeugt wird, so dass der Bodenwandabschnitt 222 drehend durch die offene Seitenöffnung 232 des Vorsprungs 120 wie in 4B dargestellt, in eine durch Pfeil 202 dargestellte Richtung gleitet, bis der Abschlusswandabschnitt 224 des Vorsprungs 200 gegen den oberen Wandabschnitt 122 des Vorsprungs 120 stößt und der Bodenwandabschnitt 222 des Vorsprungs 200 gegen den Abschlusswandabschnitt 124 des Vorsprungs 120 stößt, wie es in 4C zu erkennen ist.
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Wenigstens teilweise einheitlich mit der Endkappe 190 ausgebildet ist wenigstens eine lösbare Halterung 210 zusammengehörig zu wenigstens einem Verschlussvorsprung 200 zum Halten des wenigstens einen Verschlussvorsprungs 200 im Eingriff mit einem entsprechenden Eingriffsvorsprungs 120 der Filteraufnahme 110. In der dargestellten Ausführungsform ist eine einzelne lösbare Halterung 210 bereitgestellt. Die lösbare Halterung 210 funktioniert wenn das Filterelement in seiner Arbeitsstellung der Filteraufnahme 110, wie in 4C dargestellt, gegenübersteht, um eine Drehung des Filterelements 150 relativ zur Filteraufnahme 110 um die koaxialen Längsachsen 118 und 110 herum in einer Richtung, wie durch Pfeil 214 in 4C angezeigt, zu vermeiden. Wenn die Halterung 210 versetzt ist, typischerweise durch manuelle Bedienung, ist es möglich das Fluidfilterelement 150 drehbar von der Filteraufnahme 110 durch Drehung des Fluidfilterelements 150 in der durch Pfeil 214 in angezeigten Richtung zu entriegeln.
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In der Ausführungsform der 1-4F enthält die lösbare Halterung 210 einen elastischen Sicherungsfinger 260, der bevorzugterweise einheitlich mit der zweiten Endkappe 190 ausgebildet ist und der normalerweise im Betrieb angehoben ist, wie es in den 1A-3 und 4A dargestellt ist. Ein elastischer Sicherungsfinger 260 enthält vorzugsweise einen radial nach außen erstreckenden Laschen-Abschnitt 262, der vom Benutzer in Eingriff gebracht werden kann, und der sich über den Umfang der zweiten Endkappe 190 hinaus erstreckt. Wie in 4B zu sehen, bewirkt das anfängliche Eingreifen der Vorsprünge 120 und 200, dass der Sicherungsfinger 260 gedrückt wird, so dass der Vorsprung 120 in komplett drehbarem Eingriff mit dem Vorsprung 200 gerät. Nach dem vollen drehbaren Eingriff mit dem Vorsprung 200 löst der Vorsprung 120 den elastischen Sicherungsfinger 260 und erlaubt es, dass dieser in seine angehobene Position kommt, wie in 4C dargestellt.
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Es ist klar, dass, wenn der elastische Sicherungsfinger 260 in seiner abstehenden Position ist, und die Vorsprünge 120 und 200 in ihrem vollen drehbaren Eingriff stehen, wie in 4C dargestellt, eine vordere Kante 270 des elastischen Sicherungsfingers 260 mit einer entsprechenden Kante des Vorsprungs 120 in Eingriff steht und eine Drehbewegung des Vorsprungs 200 relativ zum Vorsprung 120 in eine Richtung, wie durch Pfeil 214 dargestellt, vermeidet und damit ein gegenseitiges Lösen der Vorsprünge 120 und 200 vermeidet und damit ein Lösen des Filterelements 150 von der Filteraufnahme 110 verhindert wird.
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Geht man weiter zu 4D lässt sich erkennen, dass durch das Herunterdrücken des elastischen Sicherungsfingers 260 durch gegenseitiges Eingreifen mit dem Laschen-Abschnitt 262 in einer Richtung angedeutet durch Pfeil 290, ermöglicht wird, dass der Vorsprung 120 die Vorderkante 270 des Fingers 260 löst und somit ermöglicht, dass das Filterelement 150 in eine durch Pfeil 214 angedeutete Richtung gedreht werden kann über dem Finger 260, wie in 4E dargestellt und weiterhin komplett getrennt wird, wie es in 4F dargestellt ist.
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Drehbares Trennen wird durch Drehen des Filterelements 150 über die koaxialen Achsen 118 und 170 erreicht, so dass ein Bodenwandabschnitt 222 sich drehbar gleitend durch die offene Seitenöffnung 132 des Vorsprungs 120 von dem Abschlusswandabschnitt 124 des Vorsprungs 120 bewegt bis die Vorsprünge 200 und 120 nicht mehr in Eingriff stehen.
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Bezugnehmend auf 5 ist eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, in der ein elastischer Sicherungsfinger 292 eingeschnappt in einem Befestigungssockel 294 auf der zweiten Endkappe 190 montiert ist anstelle einheitlich damit ausgebildet zu sein. Die Funktion des elastischen Sicherungsfingers 292 ist identisch zu der des elastischen Sicherungsfingers 260. Alternativ dazu kann der Sockel 294 vermieden werden und der Finger 292 kann direkt auf der zweiten Endkappe 190 montiert werden.
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Im Folgenden wird sich auf die 6-9F bezogen, die ein Filtersystem darstellen, das gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konstruiert ist und arbeitet.
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Wie in den 6-9F zu sehen ist, wird ein Filtersystem 300 bereitgestellt mit einer Filteraufnahme 310, die typischerweise einen Teil eines Filtergehäuses eines Motors oder eines Fahrzeugs bildet. Die Filteraufnahme 310 enthält bevorzugterweise eine Filteraufnahmeplatte 312, die mit einer Reinluftöffnung 314 versehen ist, die um eine Längsachse 318 herum zentriert ist. Vorzugsweise ist die Filteraufnahmeplatte 312 mit einer Vielzahl an Filterelementeingriffsvorsprüngen 320 ausgebildet, die azimutal gleichmäßig um die Längsachse 318 herum verteilt sind.
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Wie in 6 dargestellt enthalten die Filterelementeingriffsvorsprünge 320 bevorzugterweise jeweils einen oberen Wandabschnitt 322, der sich im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse 318 erstreckt, und einen Abschlusswandabschnitt 324, der an den oberen Wandabschnitt 322 angrenzt und damit einen Kanal 326 bildet mit einem offenen Ende 328, und typischerweise in eine Gegenuhrzeigersinnrichtung zeigt, wie durch Pfeil 330 dargestellt, im nach unten zeigenden Sinn der 6, und eine offene, radial nach innen zeigende Öffnung 332.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält, wie in den 6-9F dargestellt, das Filtersystem 300 ein Filterelement 350 mit einem Filtermedium 360, das in einer zylindrischen Anordnung um eine Längsachse 370 angeordnet ist, die koaxial zur Längsachse 318 ist, wenn das Filterelement 350 auf der Filteraufnahme 310 montiert ist. Erste und zweite Endkappen 380 und 390 sind an gegenüberliegenden zylindrischen Enden des Filtermediums 360 angeordnet und damit verschweißt.
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Fluid, wie beispielsweise Luft, die zu filtern ist, tritt über das Filtermedium 360 in das Filterelement 350 ein und wird dadurch gefiltert, und das gefilterte Fluid verlässt das Filterelement 350 über den in der zweiten Endkappe 390 gebildeten gefilterten Fluidauslass 394.
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Es ist ein spezielles Element der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, dass wenigstens ein Verriegelungsvorsprung 400 auf der zweiten Endkappe 390 angeordnet ist um das Fluidfilterelement 350 durch den Eingriff der Verriegelungsvorsprünge 400 mit entsprechenden Filterelementverriegelungsvorsprüngen 320 der Filteraufnahme 310 drehbar zu verriegeln mittels Drehung des Fluidfilterelements 350 um die gegenseitigen koaxial Längsachsen 318 und 370 in einer ersten Drehrichtung, hier gegen den Uhrzeigersinn dargestellt, im Sinne von 6 und durch Pfeil 402 dargestellt.
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Es ist außerdem ein spezielles Element einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, dass wenigstens eine lösbare Halterung 410 auf der zweiten Endkappe 390 angeordnet ist und zu einem oder mehrerem Verriegelungsvorsprüngen 400 zum Halten des Verriegelungsvorsprungs 400 im verriegelten Eingriff mit der Filteraufnahme 310 gehört. Die lösbare Halterung 410, eine davon ist in den 6-9F dargestellt, erlaubt im gelösten Zustand das drehbare Entriegeln des Filterelements 350 von der Filteraufnahme 310 durch Drehung des Filterelements um die koaxialen Längsachsen 318 und 370 in einer zweiten Drehrichtung entgegengesetzt zur ersten Drehrichtung. Die zweite Drehrichtung ist durch Pfeil 414 dargestellt.
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In der Ausführungsform der 6-9F erstreckt sich der Verriegelungsvorsprung 400 bevorzugterweise von der Endkappe 390 nach unten. Der Vorsprung 400 enthält bevorzugterweise einen Bodenwandabschnitt 422 der sich im Allgemeinen senkrecht zur Längsachse 370 erstreckt, und einen Abschlusswandabschnitt 424 der mit dem Bodenwandabschnitt 422 verbunden ist und damit einen Kanal 426 mit einem offenen Ende 428 bildet das typischerweise im Uhrzeigersinn ausgerichtet ist, wie in 6 dargestellt und durch Pfeil 402 gezeigt, und mit einer offenen, radial nach außen zeigenden Seitenöffnung 432.
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Vorsprung 400 ist konfiguriert um drehbar mit einem entsprechenden Vorsprung 320 der Filteraufnahme 310 in Eingriff zu kommen und davon gelöst zu werden, wobei der drehbare Eingriff durch die Drehung des Filterelements 350 um die koaxialen Achsen 318 und 370 wie in 9A dargestellt, erreicht wird, sodass der Bodenwandabschnitt 422 sich gleitend, drehend durch die offene Seitenöffnung 332 des Vorsprungs 320 wie in 9B dargestellt und durch Pfeil 402 angedeutet bewegt, bis der Abschlusswandabschnitt 424 des Vorsprungs 400 gegen den oberen Wandabschnitt 322 des Vorsprungs 320 stößt und der Bodenwandabschnitt 422 des Vorsprungs 400 gegen den Abschlusswandabschnitt 324 des Vorsprungs 320 stößt, wie in 9C dargestellt.
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Wenigstens teilweise einheitlich mit der zweiten Endkappe 390 ausgebildet ist wenigstens eine lösbare Halterung 410 die mit wenigstens einem Verriegelungsvorsprung 400 zum Halten des wenigstens einen Verriegelungsvorsprungs 400 im verriegelten Eingriff mit einem entsprechenden Eingriffsvorsprung 320 der Filteraufnahme 310. In der dargestellten Ausführungsform wird eine einzelne lösbare Halterung 410 bereitgestellt. Die lösbare Halterung 410 ist in Kraft wenn das Filterelement in seiner Arbeitsstellung der Filteraufnahme 310, wie in 9C dargestellt, gegenübersteht um eine Drehung des Filterelements 350 relativ zu der Filteraufnahme 310 um die koaxialen Längsachsen 318 und 370 in einer durch Pfeil 414 in 9C dargestellten Richtung zu vermeiden. Wenn die Halterung 410 versetzt angeordnet ist, typischerweise durch manuelle Bedienung, ist es wirksam das drehbare Lösen des Fluidfilterelements 350 von der Filteraufnahme 310 durch Drehung des Fluidfilterelements 350 in der durch Pfeil 414 angezeigten Richtung zu erlauben.
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In der in den 6-9F dargestellten Ausführungsform enthält die lösbare Halterung 410 elastische drückbare, im Allgemeinen dreieckige Sicherungsfinger 460 die bevorzugterweise zusammen mit der zweiten Endkappe 390 verschmolzen sind und die normal in einer abstehenden Richtung angeordnet sind, wie in den 6-8 und 9A dargestellt. Wie insbesondere in 7B dargestellt hat der komprimierbare Sicherungsfinger 460 eine Breite die bevorzugterweise größer ist als die Breite des Vorsprungs 400 und ist daher manuell in Eingriff zu bringen. Wie in 9B dargestellt bewirkt der anfängliche Dreheingriff zwischen den Vorsprüngen 320 und 400 dass der komprimierbare Sicherungsfinger 460 komprimiert wird wenn der Vorsprung 320 in vollen Dreheingriff mit dem Vorsprung 400 kommt. Bei vollständigem Eingriff mit dem Vorsprung 400 löst der Vorsprung 320 den komprimierbaren elastischen Sicherungsfinger 460, so dass er wieder in seine abstehende Orientierung kommt, wie in 9C dargestellt.
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Es ist zu erkennen, dass wenn der elastische komprimierbare Sicherungsfinger 460 in seiner abstehenden Orientierung ist und die Vorsprünge 320 und 400 in vollem Dreheingriff stehen, wie in 9C dargestellt, eine Vorderkante 470 des elastischen Sicherungsfingers 460 eine entsprechend gegenüberliegenden Kante des Vorsprungs 320 einklinkt und eine Drehbewegung des Vorsprungs 400 relativ zum Vorsprung 320 in eine durch Pfeil 414 dargestellte Richtung vermeidet und daher ein gegenseitiges Lösen der Vorsprünge 320 und 400 vermeidet und dadurch ein Lösen des Filterelements 350 von der Filteraufnahme 310 vermeidet.
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Aus 9D ist zu erkennen, dass das Komprimieren des elastischen Sicherungsfingers 460 durch manuelles Einklinken in eine Richtung, wie durch Pfeil 490 dargestellt, ermöglicht das der Vorsprung 320 die Vorderkante 470 des Fingers 460 löst und damit erlaubt, dass das Filterelement 350 in Richtung 414 über den Finger 460 gedreht wird, wie es in 9E dargestellt ist und es weiter zu einem völligen Lösen der gegenseitigen Orientierung kommt wie es in 9F dargestellt ist.
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Das drehbare Lösen wird erreicht durch die Drehung des Filterelements 350 um die koaxialen Achsen 318 und 370 sodass der Bodenwandabschnitt 322 drehend durch die offene Seitenöffnung 332 des Vorsprungs 320 von dem Abschlusswandabschnitt 324 des Vorsprungs 320 gleitet bis die Vorsprünge 400 und 320 nicht länger in Eingriff stehen.
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Bezugnehmend nun auf 10 ist zu erkennen, dass in einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ein komprimierbarer elastischer Sicherungsfinger 492 auf einem Befestigungssockel 494 auf der zweiten Endkappe 390 befestigt ist an Stelle der einstückigen Ausführungsform. Die Funktion des elastischen Sicherungsfingers 492 kann identisch zu der des komprimierbaren elastischen Sicherungsfinger 460 sein. Alternativ dazu kann der Sockel 949 weggelassen werden und der Finger 492 kann direkt auf der zweiten Endkappe 390 befestigt sein.
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Für den Fachmann ist es klar, dass die vorliegende Erfindung nicht auf das beschränkt ist was im speziellen gezeigt und oben beschrieben wurde. Vielmehr sind sämtliche Kombinationen und Unterkombinationen der oben beschriebenen Elemente und Modifikationen die dem Stand der Technik nicht zu entnehmen sind enthalten.